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HBB-Nr. 93.pdf - Der Bote

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Thüringer Monatsblätter <strong>Nr</strong>. 44 / Seite 503<br />

Thüringerwald-Vereine treffen sich in Ilmenau<br />

auf dem Kickelhahn<br />

Zum diesjährigen Vereinstreffen (22.) der ZV des<br />

Thüringerwald-Vereins 1880 e.V. wird am 25. August<br />

auf dem Kickelhahn bei Ilmenau eingeladen. Am gleichen<br />

Tag findet das traditionelle Kickelhahnfest statt.<br />

(Übrigens wurde auch der erste Thüringer Wandertag<br />

am 21.06.1992 mit dem Kickelhahnfest zusammen<br />

durchgeführt!)<br />

Das Fest auf dem Hausberg der Ilmenauer findet nun<br />

schon zum 33. Mal statt. Die Reihe begann 1981 aus<br />

Anlass der 125. Wiederkehr der<br />

Erbauung des Turmes als Wohnbezirksfest<br />

des Ilmenauer Südviertels.<br />

Seit 1994 wird es immer<br />

am letzten Sonntag (zu Ehren des<br />

am 28. August geborenen Johann<br />

Wolfgang von Goethe) gefeiert.<br />

Die Veranstaltung am 25. August<br />

beginnt um 10 Uhr auf dem Plateau<br />

mit Blasmusik. Um 12 Uhr<br />

wird unser Oberbürgermeister<br />

den Fassbieranstich vornehmen,<br />

und der Nachmittag gehört verschiedenen<br />

kulturellen Unterhaltungen.<br />

Natürlich wird von Bratwurst<br />

bis Kuchen und Bier bis<br />

Kaffee alles zur Versorgung der<br />

Gäste angeboten.<br />

Parkplätze stehen z. B. an der<br />

Festhalle Ilmenau, im OT Manebach,<br />

in Stützerbach (Ortsmitte<br />

und am Auerhahn) und am Dreiherrenstein<br />

zur Verfügung. Es<br />

besteht ein Pendel-Busverkehr<br />

vom Homburger Platz zum Parkplatz<br />

Herzogeröder Wiese, der an<br />

diesem Tag für Privatverkehr gesperrt<br />

ist.<br />

Zum Anwandern empfehlen wir:<br />

• den Kickelhahnweg von der<br />

Waldstraße aus (steiler Anstieg, ca. 3 km)<br />

• den Goethe-Wanderweg über den OT Manebach<br />

(steiler Anstieg, ca. 3 km)<br />

• den Wanderweg vom Gasthaus Auerhahn über die<br />

Hirtenwiese (mäßige Steigung, ca. 3,5 km)<br />

• den Wanderweg vom Dreiherrenstein über Auerhahn<br />

und Hirtenwiese (mäßige Steigung, ca. 7,5 km)<br />

7<br />

• den Aufstieg von der Ortsmitte Stützerbach über Auerhahn<br />

und Hirtenwiese (steiler Anstieg, ca. 5 km)<br />

• die Nutzung der Shuttle-Busse vom Homburger Platz<br />

bis zum Parkplatz Herzogeröder und Aufstieg zum<br />

Gipfel (mäßige Steigung, ca. 1,5 km), für Behinderte<br />

gibt es eine Transportmöglichkeit bis zum Gipfel.<br />

Die Begrüßung der Wandergruppen durch einen Vertreter<br />

der Stadt Ilmenau ist für 13 Uhr am Turm vorgesehen.<br />

Gerne bieten wir auch Führungen von einem der<br />

Startplätze aus an, bitte wenden Sie sich an Gerhard<br />

Dehmel, stellv. Vorsitzender des<br />

Thüringerwald-Zweigvereins<br />

Ilmenau, Tel. 03677-871754.<br />

(Anmeldung bitte bis 29.07.2013)<br />

Etwas zur Geschichte des Turmes<br />

und zur unmittelbaren<br />

Umgebung:<br />

Im 19. Jh. entstanden, dem aufkommenden<br />

Tourismus geschuldet,<br />

in vielen Gegenden Aussichtstürme.<br />

Auch im Ilmenau<br />

bestand schon lange der Wunsch<br />

nach einer solchen Attraktion.<br />

<strong>Der</strong> auf gothaischem Terrain gelegene<br />

Schneekopf trug bereits<br />

einen Turm als das Weimarer<br />

Großherzogpaar 1852 den Kickelhahn<br />

besuchte und man beschloss<br />

hier auf dem höchsten Punkt des<br />

Großherzogtums (861 m) ebenfalls<br />

einen Turm zu bauen. Die<br />

Großherzogin Maria Pawlowna<br />

stiftete als Grundstock aus der<br />

Privatschatulle 1.000 Taler. Durch<br />

den Tod des Großherzogs verzögerte<br />

sich zwar der Bau, aber am<br />

12. Mai 1855 konnte Einweihung<br />

gefeiert werden. Seit dem ist der<br />

Kickelhahnturm<br />

24 m hohe Turm, von dem man<br />

bei günstiger Witterung bis zum<br />

Brocken sehen kann, ein beliebtes Ausflugsziel. Alle<br />

Jubiläen - 25, 50, 75, 100, 125, 150 Jahre - wurden<br />

feierlich begangen. 1905 stiftete der Thüringerwald-<br />

Verein die Erinnerungstafel über dem Eingang.<br />

Unweit des Turmes steht das legendäre Goethehäuschen<br />

- eine im 18. Jahrhundert erbaute Jagdaufseherhütte,<br />

an deren Wand J. W. v. Goethe am 6. September

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