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Bodensee-Genfersee - ESC Basel

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zum Finsterahorn, Schreckhorn, Mönch, Eiger und Jungfrau belohnte aber diese<br />

Anstrengung. Nach zum Teil rasanten Abfahrten und welligem Auf und Ab erreichten<br />

wir um 10.30 Uhr Münchenbuchsee. Jacques führte uns zielsicher zu einem Migros<br />

wo sich alle mit Fressalien für die kommenden 2Tage eindeckten. Eine der<br />

Teilnehmerinnen, unser Packgenie deckte sich mit 3Liter Mineralwasser ein,<br />

verpackte es so gut, dass Sie sie schon nach wenigen Metern unbemerkt verlor und<br />

zwei Kollegen nach fast Autounfällen sie (die Flaschen) der lieben Kollegin fast eine<br />

Stunde lang nachführten, bis Sie den Verlust bemerkte. Schüpfen der Wohnort von<br />

dem bekannten, schon fast berüchtigten, ulkigen Bundesrat Minger Ruedi! Ich<br />

erinnere hier nur an die Geschichte mit dem übrig gebliebenen Kotelette bei einem<br />

Bundesratsessen und den 6 Gabeln in Minger Ruedis Handrücken! Bei doch schon<br />

einiger Hitze „quälten“ wir uns zur Mittagsrast kurz vor Radelfingen. Herrlich war<br />

dann die rassige Abfahrt – weniger die Gegensteigung! Hier gehört ein tolles Lob<br />

unserer ältesten Teilnehmerin (73½ Jahre), bewunderungswürdig, wie Sie diese<br />

velofahrerischen Torturen, durch liebenswürdiger Unterstützung aller<br />

Teilnehmer/innen, bravourös meisterte. Eine Überraschung hat Jacques in<br />

Niederried für uns bereit. Wir besuchten den „Nordic Parc“ eine Hundeanlage mit ca.<br />

50 Sibirien Huskys und einigen Polarwölfen. Sehr interessant wie zutraulich die<br />

Huskys sind. Aarberg – wer kennt nicht den Zucker der von dort kommt – begeistert<br />

das alte Zähringerstädtchen. Die restlichen Kilometer (ca. 20) bewältigen wir „flach“,<br />

zum Teil der Aare entlang, zum Teil durch sommerlich duftende Getreidefelder. Das<br />

„Lago Lodge“ in Nidau erreichten wir – nach fast keinen Unfällen – wohlbehalten!<br />

Heinz<br />

9. Tag / Nidau – Murten / 50km, 180Hm, 2Std 57Min<br />

Verschlafen und Müde stehen wir bei unseren Velos, das Wetter ist NOCH schön<br />

und niemand verschwendet einen Gedanken daran dass es anders werden könnte.<br />

Dann ging es los, am Bielersee entlang schön gemütlich bis etwa zum Zihlkanal. Da<br />

fing es an zu „tröpfeln“, alle dachten nicht so schlimm das geht vorüber, aber es<br />

wurde immer schlimmer bis es richtig „gschifft het“. Jetzt wurde das Tempo schneller<br />

und die Kleider durchnässter, aber die Stimmung und Laune die gleiche wie am<br />

Morgen. Dann endlich bei der Familie Rentsch in Murten angekommen: Rein in die<br />

gute Stube, ausziehen, duschen, trockene Sachen anziehen und die nassen Sachen<br />

aufhängen. Alles erledigt, gehen wir in das süsse, kleine Städtchen Murten. Zurück<br />

aus Murten gehen wir zum super Abendessen bei Familie Rentsch und geniessen<br />

jetzt den ausklingenden Abend mit einem Botzi oder Orangen-Bäzi. Nur der jüngste<br />

blieb nüchtern! ☺<br />

Marc<br />

10. Tag / Murten – Yverdon les Bains / 63km, 360Hm, 4Std 16Min<br />

In der Nacht mit laufendem Luftentfeuchter haben wir alle mehr oder weniger gut<br />

geschlafen. Das Morgenessen war sehr reichhaltig mit frisch gepflückten Kirschen.<br />

Auch mit der Familie Rentsch hat es gute Gespräche gegeben, eine sympathische<br />

Bauernfamilie. Die Wolken vom Vortag verzogen sich langsam. Beim Bahnhof<br />

Murten haben wir Ernst abgeholt, der nach einem Unterbruch wieder mitfahren<br />

konnte, die SBB war so gnädig ihm wenigstens diese Tage frei zu geben. Nach<br />

einem Zwischenfall wegen abgefallenen Seitentaschen war die ganze Gruppe wieder<br />

beisammen. Die ganze Tagestour ging angeblich mehrheitlich abwärts, Trotzdem<br />

mussten 360m Höhendifferenz überwunden werden, aber dafür haben wir nicht<br />

gefroren. Als die Sonne anfing zu blenden, stellte ein Mitglied unserer Gruppe fest,<br />

dass seine 5 Tage alte Sonnenbrille in Murten geblieben ist. Allerdings ist auch eine<br />

Taschenlampe liegen geblieben. Die Aussicht vom Mont Vully war sehr schön auf<br />

beide Seiten, musste aber verdient werden. Unser ständiger Begleiter war der Wind,<br />

aber nach Meinung eines Mitfahrers ist er der beste Trainingspartner. Der Weg führte<br />

über Vallamand-Mur-Portalban-Estavayer le Lac nach Yverdon. In Estavayer konnte<br />

wegen dem schönen Wetter noch der neue Badeanzug von Aniko eingeweiht<br />

werden. Bei schönem Wetter sind wir bei der Backpacker Herberge in Yverdon<br />

angekommen. Zwei Teilnehmer haben vor 50 Jahren bereits eine Nacht hier<br />

verbracht.<br />

Fredi

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