er-skatfreund - Deutscher Skatverband e.V.
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- Seite 2 und 3: Der Stammtisch kann es kaum erwarte
- Seite 4 und 5: ohne Deckel. Im Innern befand sich
- Seite 6 und 7: Buben" für die gutgeleistete Arbei
- Seite 8 und 9: n DEUTSCHES SKATGERICIIT 23 DüSSE~
- Seite 10 und 11: 27' EU SK IR eHEN An fra g e: Wir h
- Seite 12: Deutsche Skatmeisterschaften 1958 D
D<strong>er</strong> Stammtisch<br />
kann es kaum <strong>er</strong>warten:<br />
Zigarren, Bi<strong>er</strong> und - Bielefeld<strong>er</strong> Karten<br />
A<br />
10 ••<br />
•+.<br />
+•<br />
•<br />
Man sagt nicht Contra, Re und Bock,<br />
doch rechnet man und lau<strong>er</strong>t,<br />
mal spielt man mit, mal ohne Rock,<br />
man reizt, man paßt, man mau<strong>er</strong>t.<br />
BIELEFELDER SPIELKARTEN GMBH BIELEFELD
ER-SKATFREUND<br />
HERAUSGEBER: DEUTSCHER SKATVERBAND . SITZ BIELEFELD<br />
GEGRtJNDET 1899 IN DER SKATSTADT ALTENBURG (THtJRINGEN)<br />
3. Jahrgang August 1958 , Numm<strong>er</strong> 8<br />
Patentschall aan Sli:attische<br />
Vor dem zweiten Weltkrieg führte mich mein Weg zu einem alten Bekannten<br />
und ehemaligen Stammtisehwirt, von dem ich durch Wohnungswechsel<br />
nach entlegen<strong>er</strong> Vorstadt gewiss<strong>er</strong>maßen "entwöhnt" war. Ein urfideles Haus<br />
voll<strong>er</strong> Schnurren, mit einem Sammeleif<strong>er</strong> behaftet, d<strong>er</strong> mitunt<strong>er</strong> komische<br />
Form annahm. "Na, altes Haus!" begrüßte <strong>er</strong> mich mit Achselhandschlag,<br />
"sieht man dich auch wied<strong>er</strong> einmal! Scheint, bist draußen auf dein<strong>er</strong> Siedlungskli<br />
tsche v<strong>er</strong>sau<strong>er</strong>t] Was machen die Salikartoffeln? Hast du sie richtig<br />
gepfroppt?" Die Frozelei brachte mich nicht etwa aus. dem Häuschen, nein,<br />
nur zum Sitzen (ohne Amtsricht<strong>er</strong> und ohne schwedische Gardinen) an den<br />
Stammtisch. Dazu gesellten sich nach und nach einige Skatsehnsüchtl<strong>er</strong>, so<br />
daß wir bald ins Fahrwass<strong>er</strong> mit Tempo 18, 20, 22, 23 g<strong>er</strong>ieten. Ziemlich<br />
"abgekämpft" und d<strong>er</strong> Hock<strong>er</strong>steu<strong>er</strong>pflicht nahe, kam man spät noch auf<br />
Erfindungen und Patente zu sprechen, die den viel<strong>er</strong>lei Regungen des<br />
menschlichen Geistes die Note "la" durchaus zukommen ließen, da sie weit<br />
üb<strong>er</strong> den Skathorizont hinausgingen. Uns<strong>er</strong> Zapfrat rückte' dabei hin und<br />
h<strong>er</strong>, und es schien, als ob <strong>er</strong> etwas fühle, was man "drückendes Gewissen':'<br />
nennt. Er sah nach d<strong>er</strong>. Uhr, und da ihm noch soviel Zeit vorhanden zu sein<br />
schien, um "ungestraft" mit sein<strong>er</strong> Sache "h<strong>er</strong>ausrücken" zu können, wie <strong>er</strong><br />
sich ausdrückte, stand <strong>er</strong> auf und kramte in seinem Schanktische. Wied<strong>er</strong> zu<br />
uns tretend, hatte <strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Hand v<strong>er</strong>schiedene Dinge, große und kleine.<br />
"Na, da seht, was in einem gescheiten Ob<strong>er</strong>stübchen alles wohnen kann!<br />
Patente üb<strong>er</strong> Patente, sogar - "Ub<strong>er</strong>patente!" - was witzig sein sollte. :.-<br />
"Na, da schieß mal los mit dein<strong>er</strong> Weisheit" rief es aus d<strong>er</strong> Runde. -<br />
"Ha, was die in B<strong>er</strong>lin nicht alles patenti<strong>er</strong>en! Seht h<strong>er</strong>, sol c he Pappe<br />
müßt ihr zum Kartengeben brauchenl" - Mit diesen Worten umklamm<strong>er</strong>te<br />
<strong>er</strong> einen zusammengefalteten Karton in d<strong>er</strong> Größe eines Spielkartenblattes<br />
mit d<strong>er</strong> linken Hand, legte den Daumen in einen gestanzten Ausschnitt und<br />
uns<strong>er</strong>e auf dem Tische liegende Spielkarte hinein, letzt<strong>er</strong>e recht _vorsichtig<br />
mischend. "Seht, wenn ihr die s e Gebehülle v<strong>er</strong>wendet, hört eure Mogelei<br />
auf - du <strong>er</strong>hälst nicht imm<strong>er</strong> den "Kreuz-Buben" -, wobei <strong>er</strong> mit rückwärts<br />
gestrecktem rechtem Daumen auf mich wies. Nun wurde die Geb<strong>er</strong>ei<br />
nacheinand<strong>er</strong> von uns v<strong>er</strong>sucht.<br />
Das dau<strong>er</strong>te dem Zapfrat wohl etwas zu lange, da <strong>er</strong> die Gebehülle wied<strong>er</strong><br />
einsteckte und ein neues Stück seines Patentvorrates auf die Sprechwalze<br />
legte. "Bi<strong>er</strong> eine and<strong>er</strong>e Kartenmischmasch-inel"<br />
\Var die, <strong>er</strong>ste "von Pappe", so war die zweite "Blech", geistvoll ausgedacht,<br />
und manch<strong>er</strong> V<strong>er</strong>such mochte vom Erfind<strong>er</strong> .vorgenommen worden sein, bis<br />
das "Kolumbusei" im Gehirnbrutkasten zum Kücken gedieh. Das Ganze war<br />
ein 30 cm lang<strong>er</strong>, 10 cm hoh<strong>er</strong> und breit<strong>er</strong> Blechbehält<strong>er</strong>, ohne Boden und
ohne Deckel. Im Inn<strong>er</strong>n befand sich eine treppenartige. an den Stufen abg<strong>er</strong>undete<br />
Vorrichtung. Waren vi<strong>er</strong> od<strong>er</strong> fünf Stufen an d<strong>er</strong> einen Seite, so<br />
wies die and<strong>er</strong>e die doppelte Menge Stufen auf. "Wie denkt ihr euch die<br />
Geschichte?" störte d<strong>er</strong> Stehkragenfabrikant (Blume beim Bi<strong>er</strong>) und Gastwirt<br />
uns<strong>er</strong> tiefes Einfühlen. Da hatte <strong>er</strong> auch schon die Spielkarte in die<br />
eine Offnung gesteckt, und, die Kiste mit beiden breiten Handflächen zuhaltend,<br />
begann <strong>er</strong> ein emsiges Schütteln, daß die Kartenblätt<strong>er</strong> in dem Behält<strong>er</strong><br />
lärmend hin und h<strong>er</strong> zusohelten und die auf dem Tische stehenden<br />
Bi<strong>er</strong>gläs<strong>er</strong> in Gefahr g<strong>er</strong>ieten. Dann ließ <strong>er</strong> das so gemischte Spiel in eine<br />
Hand fallen und legte es zum Abheben mir hin auf den Tisch.<br />
Wir hegten denn doch gelinde Zweifel in punk to Gutmischens und probi<strong>er</strong>ten<br />
nun die Sache aus, indem wir die vi<strong>er</strong> Buben znsammenlegten und sie mit,<br />
.dcn and<strong>er</strong>en Achtundzwanzig auf die "Rutschbahn" brachten. Siehe da! Oft<br />
ging's, oft ab<strong>er</strong> auch nicht! Manchmal noch lagen die Vi<strong>er</strong>linge in groß<strong>er</strong><br />
Einigkeit beisammen und manchmal auch geteilt als Zwillinge.<br />
V<strong>er</strong>drossen von uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Gleichgültigkeit gegenüb<strong>er</strong> seinen Sammelstücken<br />
legte uns<strong>er</strong> Patentanwalt die Maschine hin und griff nach ein<strong>er</strong> and<strong>er</strong>en<br />
Neuheit. Vi<strong>er</strong> schöne Bleistifte auf einem Ständ<strong>er</strong>, an den vi<strong>er</strong> Ecken je<br />
ein<strong>er</strong> aufgesteckt und jed<strong>er</strong> am ob<strong>er</strong>en Ende mit einem Radi<strong>er</strong>gummi v<strong>er</strong>sehen,<br />
auch geschmückt mit den vi<strong>er</strong> Kartenzeichen: Kreuz, Pik, H<strong>er</strong>z, Karo.<br />
In d<strong>er</strong> Mitte ein Nickelhalt<strong>er</strong> zum Einstecken d<strong>er</strong> Spielkarte. D<strong>er</strong> Bequemlichkeit<br />
des Kartenspiel<strong>er</strong>s war hi<strong>er</strong> auf alle Fälle Genüge getan, nur -<br />
d<strong>er</strong> Anschreibeblock fehlte noch.<br />
Eine weit<strong>er</strong>e Neuigkeit v<strong>er</strong>ließ die Rocktasche des Wirtes. Diesmal war es<br />
eine Spielkarte, die durch ihre fast ovale Form auffiel. "Sieht aus wie ein<br />
Straußenei, nur nicht so hübsch rundlich! Diese Karte soll sich, bess<strong>er</strong> mischen<br />
und geben lassen! V<strong>er</strong>such's mal!" Damit drückte d<strong>er</strong> WiI·t meinem<br />
Nebenmanne die Karte in die Hand, und das Examen durch die Stammtischrunde<br />
begann. "Junge, Junge - ist auch schon dagewesen!" warf ich ein,<br />
als die Reihe des Mischens an' mich kam. "Ab<strong>er</strong> Probi<strong>er</strong>en geht üb<strong>er</strong> Studi<strong>er</strong>en!"<br />
Mischen und Geben ging tadellos, ab<strong>er</strong> - die Handhabung d<strong>er</strong> Kartenblätt<strong>er</strong><br />
im Handfäch<strong>er</strong> off<strong>er</strong>barte v<strong>er</strong>schiedene Mängel. - "Da habe ich<br />
noch so ein Ding! Nicht mal v<strong>er</strong>schwinden darf man, denn diese Karte will<br />
'sogar den vi<strong>er</strong>ten Mann im Spiel beschäftigen. D<strong>er</strong> Erfind<strong>er</strong> hat die Anzahl<br />
d<strong>er</strong> Blätt<strong>er</strong> auf 48 gebracht, und jed<strong>er</strong> bekommt 11 Blätt<strong>er</strong>, und 4 w<strong>er</strong>den<br />
in den Skat gelegt! - Ist di e Karte originell! Da drin gibt es 6 Buben" 6<br />
Asse, 6 Zehnen, 6 Könige, 6 Damen; 6 Neunen, 6 Achten und 6 Siebenenl<br />
Auß<strong>er</strong> den roten und schwarzen Assen gibt es in diesem Spiele noch bl aue<br />
Assel" "Nanu!" - "Nee, sowas!" - "Muß das ein Skat sein!" - "Zeig'<br />
mal das Ding h<strong>er</strong> I" rief es durcheinand<strong>er</strong>.<br />
Ab<strong>er</strong> uns<strong>er</strong> un<strong>er</strong>müdlich<strong>er</strong> Freund ließ die m<strong>er</strong>kwürdige "Achtundvi<strong>er</strong>zige"<br />
in sein<strong>er</strong> Tasche v<strong>er</strong>schwinden und zog 'das letzte Regist<strong>er</strong> sein<strong>er</strong> Neuheitenorgel.<br />
Er brachte einen Apparat h<strong>er</strong>an, d<strong>er</strong> den jeweiligen Kartengeb<strong>er</strong> anzeigen<br />
sollte, und womit jedenfalls d<strong>er</strong> Erfind<strong>er</strong> seinen kartenmischenden<br />
Zeitgenossen eine lose Gehirnschraube anzuziehen gedachte. "D<strong>er</strong> Apparat<br />
kommt in <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Linie bei drei Spiel<strong>er</strong>n in Frage", leitete d<strong>er</strong> Patentsamml<strong>er</strong><br />
seinen Vortrag ein. "Du brauchst dich nicht imm<strong>er</strong> zu streiten, wenn du<br />
geben sollst" - wandte <strong>er</strong> sich an mich - "und wenn du in \Vor-, Mittel-<br />
2
od<strong>er</strong> Hint<strong>er</strong>hand bist. - W<strong>er</strong> gibt? W<strong>er</strong> reizt? W<strong>er</strong> spielt aus? sind müßige<br />
fragen! Da wird euch eure Streitlust für imm<strong>er</strong> v<strong>er</strong>gehen (vom Vortragenden<br />
spitz eingeflochten!), denn d<strong>er</strong> Apparat heißt "Pax", was soviel wie<br />
frieden besagt, und d<strong>er</strong> euch sehr nützlich wäre." - Dann las <strong>er</strong> uns einige<br />
<strong>er</strong>hebende Lobeshymnen vor, die den neuen Friedensengel "Pax" als einen<br />
stillen, rechtschaffenen, wahrhaften, aufm<strong>er</strong>ksamen, unentbehrlichen "Kiebitz"<br />
besangen, d<strong>er</strong> sich zwar auch um "ungelegte Ei<strong>er</strong>" kümm<strong>er</strong>e, ab<strong>er</strong><br />
dies ohne Gekreisch und Geflatt<strong>er</strong>e. -<br />
,,Alles sehr schön, sehr schön", <strong>er</strong>laubte ich mir am Schlusse d<strong>er</strong> Patentvorführung<br />
(angesichts des eintretenden, hock<strong>er</strong>steu<strong>er</strong>lüst<strong>er</strong>nen Schupo l) den<br />
Vortrag zu unt<strong>er</strong>brechen: "Stehkragenfabrikant! Wenn wir alle deine Patente<br />
auf den Skattisch stellen und legen würden, wo sollen wir denn da die Karten<br />
hinknallen, und wohin willst du deine "Feldwcbel" beförd<strong>er</strong>n? Getreu<br />
deinem Geschäftsgrundsatze: Am Gelben und Braunen wird nischt v<strong>er</strong>dient,<br />
nur am Weißen!" F. H.<br />
West(lelltsche SIi:atmeistm'schaften 1955<br />
Von uns<strong>er</strong>en Westdeutschen Skatmeist<strong>er</strong>schaften 1958, die diesmal in H<strong>er</strong>ne<br />
(Westf.) ausgetragen wurden, kann man mit Fug und Recht b<strong>er</strong>ichten, daß<br />
sich die Skatfreunde vom Skatklub "Fidele Buben" große Mühe gegeben<br />
hatten, um alle Vorb<strong>er</strong>eitungen bestens zu treffen. D<strong>er</strong> Besuch war noch<br />
stärk<strong>er</strong> als bei den Norddeutschen Meist<strong>er</strong>schaften, waren doch fast 450,<br />
Skatfreunde und Skatfreundinnen gekommen, um die Besten sowohl im<br />
Mannschafts- als auch im Einzelkampf zu <strong>er</strong>mitteln. Den H<strong>er</strong>n<strong>er</strong> Skatfreunden<br />
sei auch an dies<strong>er</strong> Stelle, für alle Mühewaltung h<strong>er</strong>zlich<strong>er</strong> Dank gesagt.<br />
Uns<strong>er</strong>e V<strong>er</strong>bandsgruppe Ob<strong>er</strong>hausen war in ein<strong>er</strong> Stärke von etwa 150<br />
Skatfreunden v<strong>er</strong>treten, die Bielefeld<strong>er</strong> mit 110 Teilnehm<strong>er</strong>n, ab<strong>er</strong> auch<br />
Aachen<strong>er</strong> Skatfreunde waren in größ<strong>er</strong><strong>er</strong> Zahl gekommen. 'Die Skatfreunde<br />
aus Holland seien nicht v<strong>er</strong>gessen, ebenso die von d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>bandsgruppe Wupp<strong>er</strong>tal,<br />
aus Krefeld, Dülken, Plettenb<strong>er</strong>g, Balkhausen usw. Auch ein Skatfreund<br />
aus P<strong>er</strong>sien war unt<strong>er</strong> den Gästen und aus Bremen eine Mannschaft<br />
des Namensvett<strong>er</strong>s "Fidele Buben".
Buben" für die gutgeleistete Arbeit und schritt dann zur Sieg<strong>er</strong>ehrung.<br />
Und nun die neuen Westdeutschen Skatmeist<strong>er</strong> und Skatmeist<strong>er</strong>innen und<br />
einige weit<strong>er</strong>e Preisträg<strong>er</strong>:<br />
Wes t d eu t s ehe r S kat m e ist e r im Mannschaftskampf d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>ren<br />
wurde d<strong>er</strong> Skatklub "Karo-Dame", Plettenb<strong>er</strong>g, mit den Skatfreunden Platz<strong>er</strong>,<br />
Reitmei<strong>er</strong>, Eppmann, Sechtenbeck, 9130 Punkte; 2. Sieg<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Skatklub<br />
"Kreuz-Bube", Wupp<strong>er</strong>tal, mit den Skatfreunden Plätz<strong>er</strong>, Holten, Euling<strong>er</strong>,<br />
Wegen <strong>er</strong>, 8900 Punkte; 3. Sieg<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Skatklub "Schmuntius", Ob<strong>er</strong>hausen,<br />
mit den Skatfreunden Straube, Klein, Lamb<strong>er</strong>ti, Schmitz, 8320 Punkte.<br />
Wes t d e ~ t s ehe S kat m eis t e r in im Mannschaftskampf d<strong>er</strong> Damen<br />
wurde eine gemischte, Mannschaft d<strong>er</strong> Skatklubs "Null ouv<strong>er</strong>t" (Aachen),<br />
"Glückauf" (Ob<strong>er</strong>hausen) und "Ich passe" (Bielefeld) mit den Damen Kurth<br />
und Bock (Aachen), Först<strong>er</strong> (Ob<strong>er</strong>hausen) und Holtmann (Bielefeld), 7577<br />
Punkte; 2. Sieg<strong>er</strong> Skatklub "Rot-Weiß" Bielefeld, mit den Damen Ammon,<br />
Klamt, Nowack, Schönau, 6700 Punkte.<br />
Wes t d eu t s ehe r, S kat me ist e r im Einzelkampf d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>ren wurde<br />
Skfr. Hans Markmann, "Rot-Weiß", Ob<strong>er</strong>hausen, 3054 Punkte; 2. Skfr. Josef<br />
Hompesch, "Null ouv<strong>er</strong>t", Aachen, 2937 Punkte; 3. Skfr. Otto Knig<strong>er</strong>,<br />
"Frisch gewagt", Ob<strong>er</strong>hausen, 2933 Punkte; 4. Skfr. Erich Bök<strong>er</strong>, "Zur<br />
Börse", Brackwede, 2804 Punkte; 5. Skfr. Alb<strong>er</strong>t Brinkhoff, "H<strong>er</strong>z-Dame",<br />
Bielefeld, 2771 Punkte. -<br />
Wes t d eu t s ehe S kat me ist e r i n im Einzelkampf d<strong>er</strong> Damen wurde<br />
die Skatfreundin Frau Holtmann, "Ich passe", Bielefeld.: 2342 Punkte;<br />
2. Skfrd.Frau Kurth, "Null ouv<strong>er</strong>t", Aachen, 2308 Punkte, 3. Skfrd. Frau<br />
Kuhlen, "Glückauf", Ob<strong>er</strong>hausen, 2201 Punkte.<br />
\Vestdeutsch<strong>er</strong> Skatmeist<strong>er</strong> im Einzelkampf d<strong>er</strong> Junioren wurde<br />
Skfr. Lehmann, "H<strong>er</strong>z-Dame"" Bielefeld, 2058 Punkte; 2. Skfr. Le<strong>er</strong><strong>er</strong>,<br />
"Kreuz-Bube", Wupp<strong>er</strong>tal, 2043 Punkte; 3. Skfr. Drexl<strong>er</strong>, "Rot-Weiß",<br />
Bielefeld, 1643 Punkte.<br />
Be sie r V<strong>er</strong> ein mit d<strong>er</strong> W<strong>er</strong>tungszahl von 17 Punkten für beide Mannschafts-<br />
und die drei Einzelkämpfe wurde d<strong>er</strong> Skatv<strong>er</strong>ein '"Rot-Weiß",<br />
Bielefeld.<br />
Allen neuen westdeutschen Skatmeist<strong>er</strong>innen und Skatmeist<strong>er</strong>n und den wei-<br />
,t<strong>er</strong>en Preisträg<strong>er</strong>n h<strong>er</strong>zlichen Glückwunsch und weit<strong>er</strong>hin "Gut Blatt".<br />
Freud und Leid im SJI:atspiel<br />
Myst<strong>er</strong>iös od<strong>er</strong> nicht mit rechten Dingen zugehend, könnte man es nennen,<br />
wenn man so von Glück und Unglück' v<strong>er</strong>folgt wird, wie es mir einmal beim<br />
Skatspielen <strong>er</strong>ging. So v<strong>er</strong>heißungsvoll wie d<strong>er</strong> Spielanfang war, so unglücklich<br />
war d<strong>er</strong> Ausgang. ,<br />
'De~ Vorgang war folgend<strong>er</strong>: Ich sitze in Vorhand und bekomme gleich als<br />
<strong>er</strong>stes Spiel eine Bombenkarte, und zwar ~i<strong>er</strong> Asse, vi<strong>er</strong> Zehnen, einen König<br />
und eine Sieben. Bei 20 hatte ich meine Mitspiel<strong>er</strong> abgeschüttelt und, sagte<br />
Grand aus d<strong>er</strong> Hand, also ohne vi<strong>er</strong>, an. Die Logik mein<strong>er</strong> Handlungswei I}<br />
- aus d<strong>er</strong> Hand zu spielen - b<strong>er</strong>uhte darauf, daß ich mir sagte, wenn bei<br />
20 beide Spiel<strong>er</strong> passen, haben sie von jed<strong>er</strong> Farbe, etwas. Viel konnte es<br />
nicht sein, da ich die großen Zähl<strong>er</strong> selbst in Besitz hatte. Folglich würden<br />
4
meine Asse und Zehnen bei etwas Glück durchgehen und ich mein Spiel,<br />
mein<strong>er</strong> B<strong>er</strong>echnung nach, sogar mit Schneid<strong>er</strong> gewinnen. Dies gelang mir<br />
auch in glänzend<strong>er</strong> Weise. Die vi<strong>er</strong> Asse und vi<strong>er</strong> Zehnen gingen glatt durch.<br />
Ich machte meine Gegn<strong>er</strong> mit dem achten Stiche und 101 Augen Schneid<strong>er</strong>.<br />
Ein v<strong>er</strong>heißungsvoll<strong>er</strong> Anfang!<br />
Das zweite Spiel wurde gegeben. Wied<strong>er</strong>um gehörte es mir; wenn auch<br />
klein, war's doch sich<strong>er</strong>, und zwar war es ein Pikspiel ohne zwei, welches<br />
ich mit 72 Augen gewann. Auch nicht schlecht. Jetzt ab<strong>er</strong> kommt die Sensation<br />
-' Grand ouv<strong>er</strong>t. Ich hatte in Vorhand folgende Karten: Kreuz-,<br />
Pik-, Karo-Bube, Pik-As, -10, -Dame, '-9, -8, -7, Karo-As,<br />
Da muß einem Spiel<strong>er</strong> doch das H<strong>er</strong>z im 'Leibe lachen. Vi<strong>er</strong> Spiele gespielt.i<br />
drei davon mein -, beim zweiten war ich Kartengeb<strong>er</strong> - und gewonnen, dazu<br />
noch solche Bombenspielet Das ist "Schwein"! sagten meine Mitspiel<strong>er</strong>.<br />
Ab<strong>er</strong> - oh weh! -, das war selbst d<strong>er</strong> Glücksgöttin Fortuna zuviel. Sie<br />
wandte sich und kehrte mir den ganzen Abend den Rücken. Ich bekam kein<br />
Spiel wied<strong>er</strong>, sond<strong>er</strong>n mußte fortwährend passen. Ist dies nicht eigenartig?<br />
Könnte man da nicht auf and<strong>er</strong>e Gedanken kommen? Drei Spiele hint<strong>er</strong>einand<strong>er</strong>,<br />
und davon zwei ganz seltene. Und doch kommt dies'W echseln des<br />
Glückes sehr oft vor. Jed<strong>er</strong> Skatspiel<strong>er</strong> wird dies wohl schon empfunden<br />
haben •. wenn <strong>er</strong> 'den V<strong>er</strong>lauf eines Spielabends üb<strong>er</strong>prüft. Zu<strong>er</strong>st schlechte<br />
od<strong>er</strong> gute Karten und am Ende' das umgekehrte V<strong>er</strong>hältnis. Dies trifft ja<br />
.größtenteils auch auf das tägliche Leben zu. Zu<strong>er</strong>st glänzend<strong>er</strong> Aufstieg<br />
und dann - ein Fall ins Dunkle.<br />
Liegt darin nicht, eine gewisse Gesetzmäßigkeitz Man könnte es fast glauben,<br />
obwohl es noch niemand gelungen ist, eine üb<strong>er</strong>zeugende Theorie dafür aufzustellen.<br />
Gibt es doch and<strong>er</strong>seits wied<strong>er</strong> Spiel<strong>er</strong>, welche vom Glück so begünstigt<br />
sind, daß sie Abend für Abend, damit rechnen können, ohne V<strong>er</strong>lust<br />
abzuschließen, während and<strong>er</strong>e wied<strong>er</strong> von unsagbarem Pech v<strong>er</strong>folgt<br />
, sind, ja welchen nicht einmal das Taufen d<strong>er</strong> Spielkarte im geheiligten Skatbrunnenwass<strong>er</strong><br />
etwas hilft. Man wird üb<strong>er</strong> solchen Ab<strong>er</strong>glauben 'lächeln, ab<strong>er</strong><br />
ein schönes Sprichwort sagt: "Jedes Ti<strong>er</strong>chen hat sein Pläsi<strong>er</strong>chen", und das<br />
'trifft auf den Skatspiel<strong>er</strong> ebenfalls zu. Spiel wütige, welche jedes Spiel an<br />
sich reißen, auch wenn es schon von vornh<strong>er</strong>ein als v<strong>er</strong>loren anzusehen ist,<br />
sind von dies<strong>er</strong> Betrachtung natürlich ausgenommen, denn diese Art Spiel<strong>er</strong><br />
sind ein Kapitel für sich, und es wäre sehr int<strong>er</strong>essant, wenn dieses Gebiet<br />
auch einmal gestreift würde. .<br />
Es tritt wohl nun bei manchem Spiel<strong>er</strong> die Frage auf, kann man den Spielv<strong>er</strong>lauf<br />
so beeinflussen, daß eine gewisse Gleichmäßigkeit, in d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>teilung<br />
d<strong>er</strong> Spiele stattfindet? Ich glaube es nicht, habe wenigstens noch kein Mittel,<br />
gefunden, obwohl ich oft das Für und Wid<strong>er</strong>, <strong>er</strong>wogen habe. Manche Skatspiel<strong>er</strong><br />
glauben eingetretenes Pech dadurch zu v<strong>er</strong>scheuchen, daß sie ihre<br />
Sitzgelegenheit, wenn es ein Stuhl od<strong>er</strong> Sessel ist, dreimal um die eigene<br />
Achse drehen. Wied<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e wechseln nach vorh<strong>er</strong>ig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>einbarung stündlich<br />
od<strong>er</strong> nach Ablauf d<strong>er</strong> Hälfte d<strong>er</strong> Spielzeit die Plätze. Ob es was hilft<br />
- -? Ich glaube, das beste Mittellgegen solche Üb<strong>er</strong>raschungen ist, sich<br />
von vornh<strong>er</strong>ein mit dem wechselvollen Spielv<strong>er</strong>lauf abzufinden. Besitzt ab<strong>er</strong><br />
ein Skatspiel<strong>er</strong> ein Rezept, um das unliebsame Pech zu bannen, so möge <strong>er</strong><br />
es uns Skatfreunden nicht vorenthalten. Dank wäre ihm gewiß. R. S.<br />
5
n<br />
DEUTSCHES<br />
SKATGERICIIT<br />
23 DüSSE~DORF<br />
A Tl fra g e: Wir hatten einen seltenen Streitfall. - Nach Beendigung eines<br />
Spiels nahm d<strong>er</strong> nächste Kartengeb<strong>er</strong> die Karten zusammen, um das neue<br />
Spiel zu geben. Nun stritten wir uns darum, w<strong>er</strong> das soeben gespielte Spiel<br />
gewonnen hat. D<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> behauptete, <strong>er</strong> hätte 61 Augen bekommen,<br />
wir Gegenspiel<strong>er</strong> waren ab<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Ai einung, daß wir 60. Augen <strong>er</strong>halten hätten.<br />
Es konnte leid<strong>er</strong> keine Einigung <strong>er</strong>zielt w<strong>er</strong>den, w<strong>er</strong> nun recht hatte. Was<br />
sagt das Skatg<strong>er</strong>icht zu diesem Streitfall?<br />
E n t s c h eid: Das Spiel muß als ungültig angesprochcn w<strong>er</strong>den, weil keine<br />
Partei den Nachweis ihr<strong>er</strong> Behauptung <strong>er</strong>bringen kann.<br />
B c g I' ü dun g : Wenn angenommen wird, daß das vorzeitige Zusammenw<strong>er</strong>fen<br />
d<strong>er</strong> Karten nicht in bös<strong>er</strong> Absicht <strong>er</strong>folgte, so kann nur v<strong>er</strong>sucht<br />
w<strong>er</strong>den, den Nachweis zu <strong>er</strong>bringen, w<strong>er</strong> gewonnen hat. Dies kann geschehen<br />
durch den V<strong>er</strong>such, den Spielablauf zu wied<strong>er</strong>holen. Gelingt dies nicht, so<br />
ist d<strong>er</strong> Fall nur durch gütliche Einigung zu beheben, and<strong>er</strong>nfalls muß das<br />
Spiel für ungültig <strong>er</strong>klärt w<strong>er</strong>den. Beide Parteien sind am 'Streit schuld, da<br />
sie v<strong>er</strong>säumten, rechtzeitig, d. h. vor Üb<strong>er</strong>lassung des Kartenpacks an den<br />
neuen Kartengeb<strong>er</strong>, den Nachweis für ihren Gewinnanspruch durch Vor- \<br />
zählen d<strong>er</strong> Stiche bzw. Augen zu <strong>er</strong>bringen. D<strong>er</strong> gleiche Kartellgeb<strong>er</strong> darf<br />
das Spiel keinesfalls noch einmal gebcn.<br />
24 BERLIN<br />
An fra g e : Bei einem uns<strong>er</strong><strong>er</strong> letzten Spielabende entstand folgend<strong>er</strong><br />
Str eitiall, den wir zu klären bitten. - D<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> spielte einen Grand<br />
ohne zwei aus d<strong>er</strong> Hand. Er <strong>er</strong>hielt die <strong>er</strong>sten drei Stiche, beim vi<strong>er</strong>ten bediente<br />
ein<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Gegenspiel<strong>er</strong> nicht, und somit hatte d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> das<br />
Spiel sofort ·gewonnen. Da wir als Gegenspiel<strong>er</strong> bis zu diesem Augenblick<br />
noch keinen Stich hatten, v<strong>er</strong>langt d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> nun sein Spiel mit<br />
"Schwarz" gewonnen bezahlt. Da die beiden ältesten Buben in ein<strong>er</strong> Hand<br />
d<strong>er</strong> Gegenspiel<strong>er</strong> waren, ist wohl anzunehmen, daß wir aus dem Schneid<strong>er</strong><br />
kommen würden, da d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> auch noch mindestens einen Farbstich<br />
abgegeben hätte. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß das Spiel nur einfach<br />
zu bezahlen ist. Habe ich recht? J. Sch.<br />
ZUR BEACHTUNG!<br />
Uns<strong>er</strong>e Kassenstelle ist vom 3. Septemb<strong>er</strong> bis 6. Oktob<strong>er</strong> 1958 wegen Urlaub<br />
von Skfr. Siegen<strong>er</strong> geschlossen. Alle bis 6. Septemb<strong>er</strong> vorliegenden Angelegenheiten<br />
w<strong>er</strong>den bearbeitet. - Alle Zahlungen für das Startgeld bei den<br />
Deutschen Skatmeist<strong>er</strong>schaften in Bielefeld sind an Skfr. H<strong>er</strong>b<strong>er</strong>t Drewenstedt,<br />
Bielefeld, Postscheckkonto Hannov<strong>er</strong> Nr. 204124 zu senden.<br />
6
n<br />
~ n t s c h e i d: Das Spiel ist nur einfach zu bew<strong>er</strong>ten.<br />
Beg r ü dun g: Ein durch einen V<strong>er</strong>stoß vorzeitig beendetes Spiel kann<br />
nur gew<strong>er</strong>tet w<strong>er</strong>den nach den aus Kartenv<strong>er</strong>teilung, Heizhöhe, Spitzen und<br />
Skat vorliegenden V<strong>er</strong>hältnissen, nicht ab<strong>er</strong> nach dem Stande des Spielv<strong>er</strong>laufs<br />
im Augenblick des Abbruchs. Die Ford<strong>er</strong>ung des Alleinspiel<strong>er</strong>s ist<br />
also unbegründet und unbillig, da <strong>er</strong> den Nachweis nie <strong>er</strong>bringen kann, daß<br />
bei ordnungsmässigem V<strong>er</strong>laufe des Spiels die Gegn<strong>er</strong> Schwarz geblieben<br />
wären. - Selbstv<strong>er</strong>ständlich hat d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> in einem' solchen Falle<br />
das Recht, Weit<strong>er</strong>spiel zu v<strong>er</strong>langen, um evtl. eine höh<strong>er</strong>e Gewinnstufe zu<br />
<strong>er</strong>reichen. D<strong>er</strong> Fehl<strong>er</strong> gilt dann als nicht begangen. Bedient <strong>er</strong> dann beim<br />
Weit<strong>er</strong>spiel selbst falsch od<strong>er</strong> begeht sonst einen Fehl<strong>er</strong>, dann ist das Spiel<br />
für ihn v<strong>er</strong>loren, falls <strong>er</strong> nicht schon bis dahin den Nachweis von 61 Augen<br />
<strong>er</strong>bringen kann, womit das Spiel in diesem Augenblick b<strong>er</strong>eits für ihn gewonnen<br />
war.<br />
25 BOTTROP<br />
A Tl fra g e: Am letzten Spielabend passi<strong>er</strong>te es, daß beim Geben eine<br />
Karte des Spiel<strong>er</strong>s in Hint<strong>er</strong>hand dadurch sichtbar wurde, weil dies<strong>er</strong> beim<br />
Aufnehmen d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten drei gegebenen Karten eine Karte fallen ließ, so daß<br />
alle and<strong>er</strong>en Spiel<strong>er</strong> das Pik-A« sehen konnten. D<strong>er</strong> Spiel<strong>er</strong> v<strong>er</strong>langte nun,<br />
daß d<strong>er</strong> Kartengeb<strong>er</strong> noch einmal die Karten v<strong>er</strong>teilen solle. D<strong>er</strong> Kartengeb<strong>er</strong><br />
weig<strong>er</strong>te sich ab<strong>er</strong>, da .ihn keine Schuld dabei treffe. Was ist richtig?<br />
B. Sch.<br />
Aus k u n f t: Die Skatordnung besagt in VI 8, daß nur dann noch einmal<br />
zu geben ist, wenn durch die Schuld od<strong>er</strong> Mitschuld des Kartengeb<strong>er</strong>s eine'<br />
Karte beim Geben aufgeworfen wurde. In dem vorliegenden Fall ist es die<br />
alleinige Schuld des Spiel<strong>er</strong>s in Hint<strong>er</strong>hand gewesen, daß sein Pik-As von<br />
allen gesehen wurde. Würde man dem nochmaligen Kartengeben zustimmen,<br />
dann könnte ja jed<strong>er</strong> Spiel<strong>er</strong>, wenn <strong>er</strong> schlechte Karten bekommt, aus V<strong>er</strong>sehen<br />
(!) eine Karte fallen lassen, um dadurch das nochmalige Kartengeben<br />
zu <strong>er</strong>zwingen.<br />
26 HAMBURG<br />
An f I' ag e: Wir hatten an uns<strong>er</strong>m letzten Spielabend eine Streitfrage, die<br />
wir zu klären bitten. D<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> spielte Null ouv<strong>er</strong>t und legte seine<br />
Karten auf. Dabei lagen alle Karten durcheinand<strong>er</strong>, also nicht farbenmäßig<br />
geordnet. Die Gegenspiel<strong>er</strong> ford<strong>er</strong>ten ihn auf, seine Karten nach Farben zu<br />
ordnen, d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> weig<strong>er</strong>te sich jedoch, das zu tun. Ist <strong>er</strong> v<strong>er</strong>pflichtet,<br />
wenigstens die Farben zusammenzufügen? H. L.<br />
Aus k u n f t: Ein Ordnen nach Farben und Rang kann nicht geford<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong>den, da von einem geübten Skatspiel<strong>er</strong> <strong>er</strong>wartet w<strong>er</strong>den muß, auch ungeordnete<br />
Karten üb<strong>er</strong>blicken und beurteilen zu können. Man kann auch den<br />
Gegn<strong>er</strong>n nach Weig<strong>er</strong>ung des Alleinspiel<strong>er</strong>s, die Karten' zu ordnen, nicht<br />
das Recht zusprechen, dies dann selbst zu tun, weil diese dabei leicht Gelegenheit<br />
hätten; durch Zeichen und Gesten sich zu v<strong>er</strong>ständigen. D<strong>er</strong><br />
Alleinspiel<strong>er</strong> handelt imm<strong>er</strong> klug, wenn <strong>er</strong> seine Karten üb<strong>er</strong>sichtlich auflegt,<br />
wenigstens die Farben zusammen. Unt<strong>er</strong> guten Skatspiel<strong>er</strong>n sollte aus<br />
diesem Anlaß niemals ein Streit entstehen.<br />
7
27' EU SK IR eHEN<br />
An fra g e: Wir hätten g<strong>er</strong>n eine Begründung dafür, warum 30 in allen<br />
Fällen Schneid<strong>er</strong> ist. Schon lange spielen wir streng nach d<strong>er</strong> Skatordnung,<br />
früh<strong>er</strong> ab<strong>er</strong> mußte bei uns d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> 31 Augen haben, um aus dem,<br />
Schneid<strong>er</strong> zu sein, während für die Gegn<strong>er</strong> 30 Augen genügten, analog den<br />
61 bzw. 60 Augen bei Gewinn eines Spiels für den Alleinspiel<strong>er</strong> bzw. seine<br />
Gegn<strong>er</strong>. A•. B.<br />
Aus k u n f t : Die logischen Schlüsse sind folgende; 60 und 30 Augen bedeuten<br />
nur eine genaue Teilung d<strong>er</strong> Gesamtsumme von 120 Augen in die<br />
Hälfte und in das Vi<strong>er</strong>tel. Zur Entscheidung des Spiels gehört ab<strong>er</strong> ein<br />
Ub<strong>er</strong>gewicht des Gewinn<strong>er</strong>s üb<strong>er</strong> die Schnitte 60 und 30, also 61 und 3I.<br />
Wichtig ist, daß d<strong>er</strong> Ausgang eines Spiels ab<strong>er</strong> imm<strong>er</strong> vom Alleinspiel<strong>er</strong> aus<br />
zu beurteilen ist. Also können die Gegn<strong>er</strong> nie ein Spiel gewinnen, sond<strong>er</strong>n;<br />
d<strong>er</strong> Alleinspiel<strong>er</strong> v<strong>er</strong>li<strong>er</strong>t es, weil <strong>er</strong> nur 60 Augen <strong>er</strong>zielte. Umgekehrt sind<br />
die Gegn<strong>er</strong> bei jedem Spiel in d<strong>er</strong> Abwehr gegen den Angriff des Alleinspiel<strong>er</strong>s.<br />
Erzielen sie nur 30 Augen, so befinden sie sich im Schnitt, sie<br />
wollen ab<strong>er</strong> "aus dem Schnitt" (Schneid<strong>er</strong>) kommen, und dazu gehört das<br />
31. Auge.<br />
,- AUS DE1t1 SKATVERBANDSLEBEN<br />
Am 21. Juli 1958 v<strong>er</strong>starb infolge eines Unglücksfalles uns<strong>er</strong> lieb<strong>er</strong><br />
Skatfreund<br />
HEINZ BOHLE<br />
Köln-Brück, Olpen<strong>er</strong> Str. 901. - Er war Mitgründ<strong>er</strong> uns<strong>er</strong>es Klubs<br />
und ein treues Mitglied. D<strong>er</strong> Deutsche Skatv<strong>er</strong>band und uns<strong>er</strong> Skatklub<br />
w<strong>er</strong>den ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Skatklub "Ohne Vi<strong>er</strong>" Deutsch<strong>er</strong> Skatv<strong>er</strong>band e. V.<br />
Köln-Brück<br />
Bielef!eld<br />
V<strong>er</strong>bandsgruppe Stuttgart<br />
Die d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>bandsgruppe Stuttgart angeschlossenen<br />
Skatklubs "Bockrunde" ,<br />
"Bund d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong>", "Lustige Schwaben"<br />
und "Skatv<strong>er</strong>einigung Valhingen/<br />
Enz" haben im Rahmen eines Klubv<strong>er</strong>gleichskampfes<br />
die Teilnehm<strong>er</strong> an d<strong>er</strong><br />
Deutschen Klub-Skatmeist<strong>er</strong>schaft <strong>er</strong>mittelt.<br />
Nach dem letzten Spielabend, d<strong>er</strong><br />
am 13. Juni 1953 in Vaihingen I Euz<br />
durchgeführt wurde, <strong>er</strong>gab sich folgend<strong>er</strong><br />
Endstand:<br />
In d<strong>er</strong> Klubw<strong>er</strong>tung lag d<strong>er</strong> Bund. d<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> schon nach dem <strong>er</strong>sten Spielabend<br />
an <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Stelle und hat diese<br />
Führung nicht mehr abgegeben. Die Lustigen<br />
Schwaben - nach d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten S<strong>er</strong>ie<br />
am Tabellenende - konnten <strong>er</strong>st am<br />
letzten Spieltag die Vaibing<strong>er</strong> Skatfreunde<br />
"auf eigenem Platz" von d<strong>er</strong> 2. Stelle<br />
v<strong>er</strong>dräugen. Die Bockrunde wurde von<br />
Fortuna wenig<strong>er</strong> gnädig behandelt und<br />
mußte sich schließlich mit dem 4. Platz<br />
begnügen. Die Ergebnisse: 1. Buud d<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> 19258 Punkte, 2. Lustige Schwaben<br />
13 ~62 Punkte, 3. Skatv<strong>er</strong>einigung<br />
Vaibingen/Enz 17755 Punkte, 4. Stuttgart<strong>er</strong><br />
Bockrunde 14681 Punkte.<br />
Spannende Kämpfe gab es bei d<strong>er</strong> Einzelw<strong>er</strong>tung,<br />
'Hi<strong>er</strong> entschied. die Placi<strong>er</strong>ung<br />
gleichzeitig üb<strong>er</strong> die Teilnahme an<br />
d<strong>er</strong> Deutschen Klub-Skatmeist<strong>er</strong>schaft.<br />
Dabei <strong>er</strong>rangen die Lustigen Schwaben<br />
einen beachtlichen Erfolg, konnten sie<br />
doch aus ibren Reiben den Ersten und<br />
Zweiten d<strong>er</strong> Einzelw<strong>er</strong>tung stellen. Skfr.<br />
Kottucz (Lustige Schwaben) behauptete<br />
den <strong>er</strong>sten Platz, den <strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits nach<br />
d<strong>er</strong> 2. S<strong>er</strong>ie einnahm, bis zum Abschluß<br />
d<strong>er</strong> Ausscheidungskämpfe. Auf den weit<strong>er</strong>en<br />
Plätzen gab es nach jed<strong>er</strong> S<strong>er</strong>ie<br />
. größ<strong>er</strong>e V<strong>er</strong>schiebungen, bis schließlich<br />
8
folgendes End<strong>er</strong>gebnis <strong>er</strong>mittelt wurde:<br />
1. Kottucz (Lustige Schwaben) 4719 P.,<br />
2. Kämmle (Lustige Schwaben) 4270 P.,<br />
3. Bi<strong>er</strong>brau<strong>er</strong> (Bund d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong>) 4249 P.,<br />
4. Ost<strong>er</strong>mann (Vaihingen/Enz) 3949 P.,<br />
5. Drezemella (Bockrunde) 3829 P.,<br />
6. Mey<strong>er</strong> (Bund d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong>) 3270 P.,<br />
- Steinfeld (Bund d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong>) 3252 P.,<br />
8. MüHel· (VaihiD.gen/Enz) 3248 P., 9.<br />
Diehl (Lustige Schwaben) 3226 P. und<br />
10. Brand (VaihingenjEuz 2908 P.<br />
An dies<strong>er</strong> Stelle sei nochmals allen Teilnehm<strong>er</strong>n<br />
für den harmonischen V<strong>er</strong>lauf<br />
dieses <strong>er</strong>sten Klubv<strong>er</strong>gleichskampfes d<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>bandsgruppeStuttgart h<strong>er</strong>zlich gedankt.<br />
V<strong>er</strong>bandsgruppe Lippe<br />
Die V<strong>er</strong>bandsgruppe Lippe meldet die<br />
Beendigung d<strong>er</strong> Zwischenrunde zur Deutschen<br />
Skatmeist<strong>er</strong>schaft im Klubkampf<br />
1958. Gespielt wurden von 20 Teilnehm<strong>er</strong>n<br />
10 S<strong>er</strong>ien zu je 48 Spielen. V<strong>er</strong>bandsgruppenmeist<strong>er</strong><br />
wurde Skfr. \'7olfgang<br />
Pöhl vom Skatklub "Kusenbaum"<br />
mit 11 678 Punkten. Den 2. Platz belegte<br />
Skfr. Kochsiek vorn Skatklub "Imm<strong>er</strong><br />
Trumpf", Pottenhausen, mit 8869 Punkten.<br />
Diese beiden Skatfreunde sind die Teilnehm<strong>er</strong><br />
an d<strong>er</strong> Endrunde zur Deutschen<br />
Skatmeist<strong>er</strong>schaft im Klubkampf 1958.<br />
Ein gleichztlüg ausgespielt<strong>er</strong>, von den<br />
Klubwirten gestiftet<strong>er</strong> \'7and<strong>er</strong>pokal wurde<br />
<strong>er</strong>stmalig vom Skatklub "Kusenbaum"<br />
mit 35 240 Punkten gewonnen. Die Mannschaft<br />
des Skatklnbs "Egal", Lage, belegte<br />
den 2. Platz mit 30637 Punkten.<br />
Uns<strong>er</strong>e Lippische Landesskatmeist<strong>er</strong>schaft<br />
wurde am 13. 7. 1958 ausgetragen. \Vir<br />
haben uns gefreut, daß Skfr. Fabian von<br />
d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>bandsleitung dabei zugegen war.<br />
Skatklub "Fidele Buben", H<strong>er</strong>ne<br />
Nach Abschluß uns<strong>er</strong><strong>er</strong>es Spieljahres geben<br />
wir bekannt, daß uns<strong>er</strong> neu<strong>er</strong> Klubmeist<strong>er</strong><br />
uns<strong>er</strong> Alt<strong>er</strong>spräsident Skfr. Georg<br />
Fritz ist. D<strong>er</strong>selbe war b<strong>er</strong>eits 1956<br />
und 1957 uns<strong>er</strong> Klubmeist<strong>er</strong> .<br />
V<strong>er</strong>bandsgruppe Alsdorf<br />
An d<strong>er</strong> Skatstadtmeist<strong>er</strong>schaft d<strong>er</strong> Stadt<br />
Alsdorf beteiligten sich acht Klubs mit<br />
12 Vi<strong>er</strong><strong>er</strong>mannschaften. Titelv<strong>er</strong>teidig<strong>er</strong><br />
im Einzelkampf war d<strong>er</strong> Skrr. Heinz Körlings<br />
vom S:,3tkh:b "Spiel iuf", Kell<strong>er</strong>sb<strong>er</strong>g,<br />
V<strong>er</strong>teidig<strong>er</strong> des Mannschaftspokals<br />
die <strong>er</strong>ste Mannschaft des Klubs<br />
"SpIel Auf", Kell<strong>er</strong>sb<strong>er</strong>g.<br />
Neu<strong>er</strong> Skatstadtmeist<strong>er</strong> 1958 wurde d<strong>er</strong><br />
Skfr. Fritz Dammcrs vorn Skatklnb "Gut<br />
Spiel", Zopp, D<strong>er</strong> \'7and<strong>er</strong>pokal wurde<br />
zum zweiten Male von d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten Mannschaft<br />
des Skatklubs "Grand ouv<strong>er</strong>t;",<br />
Alsdorf, mit den Skatfreunden Jussen,<br />
Steffens, Knur u. Leesmeist<strong>er</strong> gewonnen.<br />
Pech batte die zweite Mannschaft von<br />
"Grand ouv<strong>er</strong>t", welche durch Krankheitsausfälle<br />
nach anfänglich<strong>er</strong> Führung<br />
auf den dritten Platz hint<strong>er</strong> Zopp zurückfiel.<br />
Gespielt wurde an 5 Spieltagen<br />
mit je 60 Spielen an Vi<strong>er</strong><strong>er</strong>tischen. In<br />
d<strong>er</strong> Einzelmeist<strong>er</strong>schaft wurden folgende<br />
Ergebnisse <strong>er</strong>zielt: 1. Skfr. Fritz Damm<strong>er</strong>s,<br />
"Gut Spiel", 6708 Punkte, 2. Skfr.<br />
Siegfried Doll, "H<strong>er</strong>z-Dame", 6624 P.,<br />
3. Skfr. Leo Jussen, "Grand ouv<strong>er</strong>t",<br />
6205 P., 4. Skfr. Pet<strong>er</strong> Knur, "Grand<br />
ouv<strong>er</strong>t'", 6125 Punkte.<br />
In d<strong>er</strong> Mannschaftsw<strong>er</strong>tung siegte d<strong>er</strong><br />
Skatklub "Grand ouv<strong>er</strong>t." mit 23 56? P.<br />
vor d<strong>er</strong> Mannschaft des Skatklubs "Gut<br />
Spiel" mit 22858 Punkten. Eine besond<strong>er</strong>e<br />
Leistung bot d<strong>er</strong> Neuling Skfr.<br />
Siegfried Dell vom Skatklub "H<strong>er</strong>z-Dame",<br />
d<strong>er</strong> sich in d<strong>er</strong> Einzelw<strong>er</strong>tung mit<br />
dem zweiten Platz durchsetzen konnte.<br />
Stuttgart<strong>er</strong> Bockrunde -<br />
Schwäbisch<strong>er</strong> Skatklub von 1952<br />
Da haben wir's mal wied<strong>er</strong>: Uns<strong>er</strong> Präsident,<br />
krankheitshalb<strong>er</strong> an das Bett gefesselt,<br />
ließ seine Mannen allein in den<br />
Kampf ziehen, und schon leisteten sie<br />
sich eine Nied<strong>er</strong>lage. Die Flein<strong>er</strong> Gastfreundschaft<br />
war zu groß und d<strong>er</strong> Wein<br />
zu gut. So endete das jüngste Turni<strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> Bockrunden (12.7.) mit einem vollen<br />
Erfolg d<strong>er</strong> Flein<strong>er</strong>. Einzelsieg<strong>er</strong> wurden,<br />
1. Skfr. Hans Schmid (FBR), 1442 P.,<br />
2. Skfr. Otto Reinhardt (SBR), 1407 P.,<br />
3. Skfr. H<strong>er</strong>mann Vees (SBR), 1402 P.<br />
Die Gesamt<strong>er</strong>gebnisse all<strong>er</strong> Turni<strong>er</strong>e lauten<br />
nun: Alt<strong>er</strong>sb<strong>er</strong>g/Flein 0: 1, Alt<strong>er</strong>sb<strong>er</strong>g/Stuttgart<br />
1 : 2, Flein/Heilbronn 4 : 2,<br />
Flein/Stuttgart 6: 6, Heilhronn/Stuttgart<br />
1 : 3, Karlruhejfltuttgart 0: 1.<br />
Im übrigen nahmen wir an -Ien lJl Stuttgart<br />
und Vaihingen/Enz durchgeführten<br />
Klubmeist<strong>er</strong>schaften teil. Dem Leit<strong>er</strong> dies<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>anstaltungen, Skfr. Kämmle, danken<br />
wir für seine großen Mühen und die<br />
viele Arbeit, die <strong>er</strong> mit uns hatte.<br />
Sdtriftleitun2' Eridt Puchs, Bielefeld, Bosseste. 5 ' Druck: Siev<strong>er</strong>t l< Sieveking, Bielefeld. Oststr. - Ansdtrift des V<strong>er</strong>bonde.,<br />
Dearsdi<strong>er</strong> Skatv<strong>er</strong>band. Bielefeld. Bossestr. 5 . Posescheckkonto des V<strong>er</strong>bandes: Fred Siegeu<strong>er</strong>. Kassenstelle des Deutsdun<br />
Skatl'<strong>er</strong>bandes, Bielefeld. VoltmannstraBe 189, Konto Hannov<strong>er</strong> Nt. 179243 . Einsendunren für V<strong>er</strong>öffentlimuneen bis<br />
zum 20. des vorh<strong>er</strong>gehenden Monats.
Deutsche<br />
Skatmeist<strong>er</strong>schaften 1958<br />
Dm 12. Oktob<strong>er</strong> in Bielefeld<br />
Gaststätte "Rü tI i ", Osningstraße 245<br />
Ausricht<strong>er</strong> : V<strong>er</strong>bandsgruppe Bielefeld (Vors. Skatfreund<br />
Otto Hild)<br />
Einzelmeist<strong>er</strong>schaft für Damen, H<strong>er</strong>ren und Junioren<br />
Vi<strong>er</strong><strong>er</strong>-Mannschaftsmeist<strong>er</strong>schaft für Damen und H<strong>er</strong>ren<br />
2 S<strong>er</strong>ien zu je 48 Spielen<br />
Beginn d<strong>er</strong> 1. S<strong>er</strong>ie um 10 Uhr<br />
Startgeld für beide S<strong>er</strong>ien 4, - DM. - Teilnahmeb<strong>er</strong>echtigt sind<br />
nur die Mitglied<strong>er</strong> des DSkV, dah<strong>er</strong> Mitgliedskarten nicht v<strong>er</strong>gessen.<br />
Viele w<strong>er</strong>tvolle Ehrenpreise und Urkunden<br />
Meldungen bis spätestens 3. Oktob<strong>er</strong> 1958 an Skfr. H<strong>er</strong>b<strong>er</strong>t<br />
Drewenstedt, 21 aBieiefeld, Lippische Straße 11, unt<strong>er</strong> gl e ichzeitig<strong>er</strong><br />
Zahlung des Startgeldes nur an<br />
Skfr. H<strong>er</strong>b<strong>er</strong>t Drewenstedt, Bielefeld, Lippische Straße 11, Postscheckkonto:<br />
Hannov<strong>er</strong> Nr. 204124.<br />
V<strong>er</strong>spätete Meldungen können<br />
nicht mehr b<strong>er</strong>ücksichtigt w<strong>er</strong>den.<br />
Die Meldungen müssen enthalten: Name, Vorname, Klubzuqehör<br />
iqkeit, bei Junioren auch Geburtsdatum. - D e u tl ich e<br />
Schrift <strong>er</strong>beten. Alle MeldunQen w<strong>er</strong>den sofort nach Eingang<br />
des Startgeldes schriftlich bestätigt.<br />
Gewünschte Ob<strong>er</strong>nachtungen sind zusammen mit den Meldungen<br />
anzugeben.<br />
Treffpunkt all<strong>er</strong> am Sonnabend in Bielefeld eintreffenden<br />
Skatfreunde ab 14.00 Uhr in d<strong>er</strong> Bahnhofsgaststätte im Hauptbahnhof<br />
Bielefeld; von dort Einweisung in die Quarti<strong>er</strong>e.<br />
Auto b ahn a bfa h rt: Bielefeld, Richtung Stadtmitte. D<strong>er</strong> Weg<br />
zum Austragungslokal ist von d<strong>er</strong> Endstation Detmold<strong>er</strong> Straße<br />
d<strong>er</strong> Straßenbahnlinie 2 durch Schild<strong>er</strong> gekennzeichnet.<br />
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