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Pfarrnachrichten Pfarrnachrichten - St. Maximilian Kolbe

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Liebe Christen — wir feiern Weihnachten!<br />

Ich wünsche mir, dass jeder wenigstens ein bisschen auf seine Weise feiern<br />

kann!<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen zum Feiern zumute ist!<br />

Ich wünsche uns, dass Gottes Segen uns berührt!<br />

„Hier ist Gott Mensch geworden“ heißt es für diese <strong>St</strong>elle in Bethlehem<br />

(siehe Deckseite), die wir als Geburtsort verehren. Der <strong>St</strong>ern gibt die <strong>St</strong>elle<br />

an, umringt von Weihrauch und Kerzen, von Tausenden von Menschen,<br />

die hier vorbeiziehen und IHM die Ehre erweisen.<br />

Die gläubigen Menschen brauchen einen Ort zur Verehrung und zur Klarheit,<br />

bauen Kirchen darüber und heiligen die auserwählte <strong>St</strong>elle. Das war<br />

schon immer so und bleibt auch so; nicht nur im religiösen Bereich verorten<br />

wir wichtige Ereignisse.<br />

Zum Ort gehört das Bild: der <strong>St</strong>all mit der Krippe, die einsame Familie, an<br />

den Rand gedrängt und doch so gesucht (von den Hirten und <strong>St</strong>erndeutern).<br />

Natürlich wissen wir, dass das eigentliche Geschehen der Menschwerdung<br />

Gottes nicht an dem Ort oder dem Bild hängt, und doch helfen sie<br />

uns, das Unfassbare ansatzweise zu fassen.<br />

Das ist der Grund, warum Gott auch einen Ort für sich gesucht hat: Er<br />

möchte sich zu fassen geben: zuerst im Mensch Jesus von Nazareth und<br />

dann auch in uns. Der <strong>St</strong>ern in der Geburtsgrotte von Bethlehem zeigt mit<br />

seinen Spitzen auf jene, die sich darum versammeln oder diesen Ort betrachten.<br />

Dieser Gott bleibt nicht im <strong>St</strong>all oder in der Krippe, sondern wendet<br />

sich einem jedem von uns zu und findet so seinen Ort in der Welt und<br />

auf der Erde.<br />

Und warum? Da hilft uns folgende <strong>St</strong>rophe eines Weihnachtsliedes:<br />

„Wenn wir uns’re Erde wiegen, wie dich, Menschenkind im <strong>St</strong>all, werden<br />

die Geschöpfe jauchzen, Freiheit atmen Welt und All.“<br />

Ein Kind wiegen geht nur sanft, zart und vorsichtig. Genau diese Haltung<br />

passt zu Weihnachten, das stille und sanfte Fest. Je mehr Gott seinen Ort in<br />

Dir und mir findet, umso mehr verbreitet sich diese Gabe und wiegt die<br />

ganze Erde — damit Freiheit geatmet werden kann, die letztlich zum Frieden<br />

führt.<br />

Lassen wir uns von der Zärtlichkeit Gottes beschenken: Er möchte uns<br />

berühren, und wir dürfen es merken, damit wir froh werden.<br />

Frohe Weihnacht!<br />

Ihr Pastor Berthold Wolff

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