2012 - Atmosfair
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
atmosfair-Mitarbeiter fliegen ja selten. Aber im<br />
Dezember <strong>2012</strong> stand die Prüfung unseres größten<br />
Ofenprojektes an. Und so holte ich Karunakar,<br />
einen UN-akkreditierten indischen Prüfer am Flughafen<br />
der nigerianischen Hauptstadt Abuja ab.<br />
Wir hatten eine Woche lang Zeit, 67 zufällig ausgewählte<br />
und deshalb über ganz Nigeria verteilte<br />
Öfen zu suchen und zu prüfen. Von einem Dorf<br />
fuhren wir zum nächsten, bis an den Wüstenrand<br />
im Norden, insgesamt mehrere Tausend Kilometer.<br />
Dabei wurde mir deutlich, dass Menschen sich<br />
trotz aller materieller und kultureller Unterschiede<br />
in wesentlichen Punkten doch stark ähneln. So<br />
hatte ich in einem Krankenhaus mein Handy verloren.<br />
Ich war dem ehrlichen Finder, der es mir zurück<br />
gab, wahrscheinlich genauso dankbar, wie die<br />
vielen Familien, die sich bei mir für ihren atmosfair-<br />
Ofen bedankten. Mehr zu unseren Ofenprojekten<br />
lesen Sie auf den Seiten 11 – 13. Unser dann<br />
sechstes Ofenprojekt werden wir übrigens in Äthiopien<br />
durchführen, diesmal im Auftrag des World<br />
Food Program. Es ist das erste Mal, dass atmosfair<br />
direkt mit einer großen humanitären Organisation<br />
zusammen arbeitet.<br />
Für Unternehmen, die die SAP-Reisekosten-abrechnung<br />
benutzen, haben wir ebenfalls Neuigkeiten:<br />
sie können seit <strong>2012</strong> eine von atmosfair<br />
und dem IT-Dienstleister conovum entwickelte<br />
Software nutzen, um ihre CO 2<br />
-Emissionen für Geschäftsreisen<br />
nach VDR-Standard auszurechnen.<br />
Die ersten größeren Beratungs-aufträge von mittelständischen<br />
Unternehmen zeigen: das Ergrünen<br />
der Reiserichtlinie kann sich für Unternehmen<br />
auch finanziell lohnen.<br />
Dietrich Brockhagen,<br />
Geschäftsführer atmosfair<br />
Werbung in eigener Sache<br />
Auch bei seiner zweiten Auflage sorgte der Airline<br />
Index <strong>2012</strong> wieder für großes Aufsehen. Der Index<br />
ging durch die europäische Presse, mehrere hundert<br />
Artikel erzeugten Aufmerksamkeit für Flugverkehr<br />
und Klima, auch auf Titelseiten. In diesem<br />
Jahr zeichneten wir dabei erstmals die saubersten<br />
Airlines mit Preisen aus, denn auch beim Klimaschutz<br />
motiviert ein Lob.<br />
Uns so freuen auch wir uns über zwei Auszeichnungen,<br />
die wir <strong>2012</strong> bekamen: Zum einen bewertete<br />
fvw, das Fachmagazin für Touristik und<br />
Business Travel, verschiedene Websites von Kompensationsanbietern<br />
aus Kundensicht. Der „Mystery<br />
Shopper Award“ des Magazins ging an atmosfair.<br />
„Gerne wieder!“ lautete das Fazit der Tester. Zudem<br />
gewann die Klimaschutz-Kampagne von atmosfair<br />
den Airport Media-Award. „Eine Kampagne mit<br />
Köpfchen“, urteilten die Juroren, zudem passe der<br />
„offensive Umgang mit dem Thema Klimaschutz,<br />
direkt am Ort des Geschehens“. Ein Honorar haben<br />
die Prominenten, die bei der Kampagne mitmachten,<br />
übrigens nicht bekommen. Was Sönke Wortmann<br />
stattdessen motiviert hat, zu bekennen „Ich<br />
fliege atmosfair“, lesen Sie auf Seite 26.<br />
Quelle: atmosfair gGmbH<br />
Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Partner,<br />
Dr. Dietrich Brockhagen<br />
Geschäftsführer atmosfair gGmbH<br />
„Die Deutsche Welle hat unser unser Projekt „Biogas aus<br />
Ernteresten“ in Indien portraitiert. Den Link zum sehenswerten<br />
Beitrag finden Sie auf unserer Website.“