Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern, liebe Brüder ...
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AKTUELL AKTUELL AKTUELL<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>geehrte</strong> <strong>Damen</strong> <strong>und</strong> <strong>Herren</strong>, <strong>liebe</strong> <strong>Schwestern</strong>, <strong>liebe</strong> <strong>Brüder</strong>,<br />
ganz herzlichen Dank für die breite Anteilnahme, die aus vielen Gemeinschaften, Verbänden <strong>und</strong> Werken<br />
Gnadaus für unsere vom Hochwasser betroffenen Mitgliedsverbände deutlich geworden ist.<br />
Im Anhang finden Sie nun ein Schreiben aus der Leitung des sächsischen Gemeinschaftsverbandes.<br />
Aufgr<strong>und</strong> meine Telefonates mit Inspektor Matthias Dreßler <strong>und</strong> meiner Kontakte mit den<br />
Verantwortlichen weiterer betroffener Gemeinschaftsverbände kann ich allerdings UMFASSEND<br />
ENTWARNUNG geben.<br />
Es sieht so aus, dass in den Hochwassergebieten unsere Vereinshäuser weitgehend OHNE SCHÄDEN<br />
geb<strong>liebe</strong>n sind.<br />
Dafür sind wir von Herzen dankbar.<br />
Weitere Spenden werden deshalb aller Voraussicht nach weder in Bayern, noch in den östlichen<br />
B<strong>und</strong>esländern von unseren Mitgliedsverbänden benötigt.<br />
Selbstverständlich sind Mitglieder einzelner Gemeinschaften betroffen.<br />
Sie wissen aber, dass Hilfen für Privatpersonen für uns als gemeinnütziges Werk steuerlich ganz anders<br />
behandelt werden müssen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> bitten wir Sie, auf weitere Spendenaktionen für unsere<br />
Mitgliedswerke zu verzichten.<br />
Wir sehen natürlich, dass das Hochwasser insgesamt einen immensen Schaden angerichtet hat.<br />
Betroffenen über die öffentlich in Fernsehen <strong>und</strong> Zeitschriften, Internet <strong>und</strong> Radio genannten<br />
Spendenadressen zu helfen, kann selbstverständlich auch ein Spendenziel unserer Gemeinschaften oder<br />
von Privatpersonen sein.<br />
Insgesamt sind wir sehr dankbar für die Bewahrung unserer Arbeiten <strong>und</strong> für die erlebte Hilfsbereitschaft.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen, auch von Generalsekretär Theo Schneider,<br />
Ihr Michael Diener<br />
Präses Dr. Michael Diener<br />
Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband<br />
Leuschnerstr. 72a<br />
34134 Kassel<br />
Datum: 15. Juni 2013 09:00:53 MESZ<br />
Betreff: Hochwasser<br />
Liebe <strong>Schwestern</strong> <strong>und</strong> <strong>Brüder</strong>,<br />
bevor ich einige Tage dienstlich auf Reisen bin, möchte ich noch die Informationen zur aktuellen Situation<br />
(Stand gestern Abend) in den Hochwasserorten weitergeben.<br />
Aus Aken habe ich unverändert die Information, dass die Stadt noch nicht wieder frei gegeben ist, was ein<br />
Ehepaar (LKG Köthen) betrifft.<br />
Die in Magdeburg evakuierten Gemeinschaftsfamilien konnten am Donnerstag in ihre Häuser<br />
zurückkehren. Nach meiner Information fanden sie ihre Häuser trocken vor.<br />
Die Familie in Glindenberg konnte ihr Haus schon mal kurz aufsuchen <strong>und</strong> fand es trocken vor. Sie hoffen,<br />
dass sie bald ganz zurückkehren können.
Aus Hohengöhren bekam ich gestern ein bewegendes Mail. Die Häuser der zwei betroffenen Familien sind<br />
noch trocken. Aber es zehrt an den Nerven, wenn man nur noch vom Wasser umgeben ist <strong>und</strong> mit zusehen<br />
muss, wie das Hab <strong>und</strong> Gut Anderer in den Fluten versinkt.<br />
Obwohl bei 4 Familien noch keine völlige Entwarnung möglich ist, können wir sagen, dass unsere<br />
Geschwister aus den betroffenen Orten bisher sehr bewahrt worden sind. Das sah vor einer Woche noch<br />
ganz anders aus. Dafür können wir dankbar sein. Und andererseits sehen wir die Not Tausender Anderer<br />
um uns herum. Lasst uns beten, dass ihnen schnell <strong>und</strong> umfassend geholfen wird.<br />
Herzliche Grüße<br />
Thomas Käßner
Datum: 13. Juni 2013 10:30:50<br />
Betreff: Hochwasser<br />
Liebe <strong>Schwestern</strong> <strong>und</strong> <strong>Brüder</strong>,<br />
aus den Nachrichten ist zu entnehmen, dass das Hochwasser in den meisten Gebieten zurückgeht <strong>und</strong> an<br />
den brisanten Punkten zumindest keine Verschärfung zu befürchten ist. Die noch evakuierten<br />
Gemeinschaftsleute aus Aken, Glindenberg <strong>und</strong> Hohengören sind bei Geschwistern, Fre<strong>und</strong>en bzw. einem<br />
Hotel untergekommen.<br />
Bei mir liegen inzwischen eine ganze Reihe Hilfsangebote vor. Das geht von finanzieller Hilfe von<br />
Privatpersonen für private Betroffene, über Möbelangebote bis zum Angebot, beim Aufräumen zu helfen.<br />
Wer Hilfe beim Aufräumen benötigt, bzw. von Menschen weiß, die Hilfe brauchen, kann sich an zwei<br />
Adressen wenden:<br />
Liebenzeller GV:<br />
Kontaktperson Klaus-Dieter Volz, 0176 - 18991110<br />
GVSA: Friedemann Stattaus,<br />
Telefon - Mobil: +49 - 151 - 18453284<br />
Telefon - Office: +49 - 3574 - 4644573<br />
Bitte teilt mir möglichst umgehend mit, ob es Geschädigte in Euren Bezirken gibt, damit ich weiß, wer Hilfe<br />
braucht.<br />
Herzliche Grüße<br />
Thomas Käßner<br />
Inspektor Thomas Käßner Wolfgangstr. 2 06844 Dessau Tel. 0340-25084118 Fax. 0340-2209600 E-Mail:<br />
thomas.kaessner@gvsa.de<br />
Gesendet: Dienstag, 11. Juni 2013 um 10:15 Uhr<br />
Von: Thomas Käßner"<br />
Betreff: Hochwasser<br />
Liebe <strong>Schwestern</strong> <strong>und</strong> <strong>Brüder</strong>,<br />
nach einem Tag Pause nun wieder einige aktuelle Infos zur Hochwassersituation in Sachsen-Anhalt mit dem<br />
speziellen Fokus auf betroffene Gemeinschaften. Die richtig gute Nachricht gleich mal zuerst:<br />
Bitterfeld: Lage an der Goitsche hat sich entspannt. Die Evakuierung von Bitterfeld ist seit Sonntag wieder<br />
aufgehoben. Auch die Bewohner des Gemeinschaftshauses sind seit Sonntag wieder Zuhause. Es ist alles trocken<br />
geb<strong>liebe</strong>n, wofür sie sehr dankbar sind<br />
Dessau / Aken: Die Überspülung des Hochufers der Elbe hinter Dessau, betrifft die Stadt Dessau nicht. Das Wasser<br />
der Elbe fließt durch ein Waldgebiet Richtung Aken. Aken bekommt auch noch aus dem Elbe-Saale-Winkel bei Groß<br />
Rosenburg Wasser. Ein Ehepaar, das sich zur LKG Köthen hält, ist evakuiert. Ob deren Haus betroffen ist <strong>und</strong> wo sie<br />
Unterkunft gef<strong>und</strong>en haben, wissen wir zur Zeit nicht.<br />
Schönebeck: Vom Hochwasser betroffen sind viele Dörfer um Schönebeck herum. Gemeinschaftsleute sind nicht<br />
betroffen. Der gemietete Raum der LKG in Schönbeck ist ebenfalls nicht betroffen.<br />
Magdeburg: Der Stadtteil, in dem das Gemeinschaftshaus liegt, wurde evakuiert. Da das Gemeinschaftshaus relativ<br />
hoch liegt, besteht keine akute Gefahr. Bei einem Telefonat am Sonntagnachmittag informierte uns das<br />
Predigerehepaar, dass sie im Haus bleiben werden. Ob Gemeinschaftsleute mit ihren Häusern oder Wohnungen<br />
betroffen sind, wissen wir im Moment noch nicht.
Glindenberg: Die evakuierten Bewohner Glindenbergs (darunter eine Gemeinschaftsfamilie) können derzeit<br />
aufatmen. Die Elbe <strong>und</strong> die Ohre sind nach der anderen Seite durchgebrochen. Möge es weiterhin trocken bleiben.<br />
Tangermünde:Die Stadt selber <strong>und</strong> auch das Gemeinschaftshaus liegt so hoch, dass keine Gefahr besteht. Vom<br />
Deichbruch in Fischbeck sind zwei Gemeinschaftsfamilien in Hohengören betroffen. Beide Familien sind seit gestern<br />
Abend evakuiert, sie erwarten heute die Überflutung ihres Ortes.<br />
Werben: In diesem Ort an der Elbe kurz vor Wittenberge gibt es die letzte LKG unseres Verbandes entlang der Elbe<br />
Richtung Norden. Der Ort war bisher nicht als bedroht in den Nachrichten. Wir haben dort auch kein eigenes Haus.<br />
Herzliche Grüße<br />
Thomas Käßner<br />
Liebe Geschwister,<br />
in der Anlage folgen nun aktuelle Nachrichten von Sachsen-Anhalt. Vielen Dank für jedes Gebet <strong>und</strong> jegliche<br />
Unterstützung.<br />
Nach unserem Informationsstand ist Sachsen-Anhalt zurzeit am meisten von dem Hochwasser betroffen. Gern<br />
können Sie sich aber auch bei den beiden Inspektoren Thomas Käßner (thomas.kaessner@gvsa.de,<br />
Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt) <strong>und</strong> Matthias Dreßler (dressler@rgav.de, Landeskirchlicher<br />
Gemeinschaftsverband Sachsen) informieren.<br />
Wir möchten Sie bitten, diese E-Mail weiter zu streuen. Wir sind sehr dankbar, dass hier die ersten Gemeinschaften<br />
bereits reagieren <strong>und</strong> durch ihren Einsatz <strong>und</strong> Spenden helfen.<br />
Wenn Sie finanziell helfen möchten, ist dies zum einen im direkten Kontakt mit den Inspektoren möglich. Auch auf<br />
unserer Homepage www.gnadauer.de werden wir Informationen bereitstellen.<br />
Weiter bieten wir die Möglichkeit, Spenden mit dem Vermerk HOCHWASSER 2013 an den Gnadauer Verband zu<br />
überweisen. Wir werden diese Spenden direkt im Austausch mit den Verbandsleitungen der vom Hochwasser<br />
betroffenen Gemeinschaften weitergeben.<br />
Das wirkliche Ausmaß des Hochwassers wird erst sichtbar sein, wenn die Aufräumarbeiten beginnen können.<br />
Viele Grüße <strong>und</strong> herzlichen Dank von Herrn Diener<br />
<strong>und</strong> aus der Gnadauer Zentrale<br />
Antje Römer<br />
Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverband e.V.<br />
Leuschnerstraße 72a<br />
34134 Kassel<br />
Tel.: 0561 20799-11<br />
Fax: 0561 20799-29<br />
www.gnadauer.de<br />
Kontonummer 5908, Bankleitzahl 52060410, EKK Kassel (Hochwasser 2013)<br />
Datum: 9. Juni 2013 10:16:08 MESZ<br />
Liebe <strong>Schwestern</strong> <strong>und</strong> <strong>Brüder</strong>,<br />
hier die neuesten Informationen aus den LKG an der Elbe.<br />
Torgau: Der auf der Ostseite der Elbe gebrochene Deich konnte stabilisiert werden. Damit ist die Lage für unsere<br />
Geschwister in dieser Region entschärft.<br />
Wittenberg: Weiterhin stabil.
Dessau-Roßlau: Gr<strong>und</strong> für die Überflutung der Straße zwischen Aken <strong>und</strong> Dessau war, dass ein Hochufer der Elbe<br />
abgerutscht war. Der Abschnitt konnte stabilisiert werden. Aken musste nun doch evakuiert werden, weil die Elbe<br />
über die Deiche fluten könnte. Davon betroffen ist auch ein Ehepaar, dass zur LKG Köthen gehört.<br />
Schönebeck: Einige Geschwister wohnen in stark bedrohten Lagen an der Elbe <strong>und</strong> werden heute nicht zum<br />
Gottesdienst kommen können. Trotzdem soll der Gottesdienst stattfinden.<br />
Magdeburg: Die Lage ist kritisch-stabil. Heute Morgen sind 4 Marburger Bibelschüler, die an den Deichen geholfen<br />
haben, ins Gemeinschaftshaus gekommen <strong>und</strong> ruhen sich erst einmal aus. Vielen Dank an die Helfer!!!<br />
Glindenberg: Der Ort wurde gestern evakuiert. Davon ist eine Gemeinschaftsfamilie betroffen.<br />
Tangermünde: Keine neuen Nachrichten.<br />
Bitterfeld: Keine neuen Nachrichten. Es bleibt aber beim Stand von gestern: Die Probleme an der Goitsche sind<br />
immer noch akut. Alle Geschwister sind evakuiert. Das Gemeinschaftshaus ist verlassen. Wenn der Seelhauser See in<br />
die Goitsche stürzt, ist das Gemeinschaftshaus im Stadtzentrum mit von den Fluten betroffen.<br />
Hilfe:<br />
Diakonisches Werk: Ich hatte den Bezirksvorsitzenden <strong>und</strong> den Hauptamtlichen, die Info des Diakonischen Werkes<br />
über deren Hilfsfonds geschickt. Bittet gebt diese Info an Personen in Eurem Bereich weiter, die Opfer der Flut<br />
geworden sind.<br />
Liebenzeller GV: Gestern Abend rief mich der Beauftragte für die neuen B<strong>und</strong>esländer des Liebenzeller<br />
Gemeinschaftsverbandes an. Die Liebenzeller werden für Flutopfer sammeln. Wenn es Betroffene in Euren<br />
Bereichen gibt, lasst es mich wissen. Ich nehme dann Kontakt mit Liebenzell auf. Vielen Herzlichen Dank für Eure<br />
Gebete <strong>und</strong> das konkrete Hilfsangebot!!!<br />
Fluthelfer: Bei mir haben sich zwei junge Männer (EC) aus dem Raum Halle-Teutschenthal gemeldet, die helfen<br />
wollen, wo man sie braucht. Meldet Euch bei mir, wenn Ihr deren Hilfe benötigt. Ich stelle dann umgehend den<br />
Kontakt her.<br />
Ich war in den letzten Tagen sehr sparsam mit dem Verwenden von Bibelworten. Doch heute möchte ich uns den<br />
Wochenspruch <strong>und</strong> den Lehrtext mit in den Tag geben:<br />
Mt 11,28: Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig <strong>und</strong> beladen seid; ich will euch erquicken. -<br />
Gut, dass wir Jesus haben <strong>und</strong> ihm unsere Ängste <strong>und</strong> Nöte sagen können.<br />
1. Petr. 4,10: Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei<br />
Gnade Gottes. - Gut dass wir nicht alleine sind. Uns wird geholfen <strong>und</strong> wir können einander helfen mit Gebet (das<br />
lasst uns insbesondere heute in unseren Gottesdiensten tun) <strong>und</strong> praktischer Unterstützung.<br />
So weit für heute.<br />
Herzliche Grüße<br />
Inspektor Thomas Käßner<br />
Samstag, 08. Juni 2013 um 11:30 Uhr<br />
Liebe <strong>Schwestern</strong> <strong>und</strong> <strong>Brüder</strong>,<br />
habe gerade die Gemeinschaften am Verlauf der Elbe von Süden nach Norden<br />
abtelefoniert. Hier ein kurzer Bericht.<br />
Torgau: Die Stadt selber <strong>und</strong> das Gemeinschaftshaus sind nicht bedroht.<br />
Der Scheitel ist gestern angekommen <strong>und</strong> fließt schneller ab, als<br />
gedacht. Auf der Ostseite der Elbe ist ein Deich gebrochen <strong>und</strong> bedroht<br />
mehrere Dörfer. Dort sind einige Gemeinschaftsleute betroffen. Näheres
weiß ich noch nicht. Das für heute <strong>und</strong> morgen geplante Angel-Camp in<br />
Dahlenberg mit 30 Jungscharlern findet statt. Viele Eltern sind froh,<br />
wenn ihre Kinder aus dem Flutgebiet raus sind.<br />
Wittenberg: Die Deiche sind neu <strong>und</strong> halten. Das Gemeinschaftshaus liegt<br />
hoch genug. Umliegende Orte sind von Elbe <strong>und</strong> Weißer Elster überflutet.<br />
Gemeinschaftsleute sind (nach jetziger Sicht) nicht betroffen.<br />
Dessau-Roßlau: Die Mulde fällt seit gestern, staut sich aber im Moment,<br />
weil die Elbe weiter ansteigt. Die Deiche sind neu <strong>und</strong> halten. Zwischen<br />
Dessau <strong>und</strong> Aken ist der Elbteich überspült <strong>und</strong> die Straße überflutet.<br />
Damit kann ich morgen nicht zum landeskirchlichen Gottesdienst nach<br />
Aken. Eine Kirchenälteste wird den Gottesdienst halten. Dafür kann ich<br />
hier in der LKG für Gottfried Weihe einspringen. Die Zufahrt nach Dessau<br />
ist von Osten unmöglich <strong>und</strong> von Süden <strong>und</strong> Norden immer noch problematisch.<br />
Magdeburg: Die Elbe kommt deutlich höher, als erwartet. Das<br />
Gemeinschaftshaus liegt zwar nur wenige Schritte von einem Elbe-Arm<br />
entfernt - aber hoch genug. Der Gottesdienst für morgen ist abgesagt,<br />
weil die Zufahrten durch Deichsicherungsmaßnahmen beeinträchtigt sind.<br />
Tangermünde: Da kommt der Höchsstand erst in den nächsten Tagen. Das<br />
Gemeinschaftshaus liegt ebenfalls hoch genug. Das Wohl <strong>und</strong> Wehe einiger<br />
Geschwister hängt vom Halt der Deiche ab.<br />
Bitterfeld: Die Probleme an der Goitsche sind immer noch akut. Alle<br />
Geschwister sind evakuiert. Das Gemeinschaftshaus ist verlassen. Wenn<br />
der Seelhauser See in die Goitsche stürzt, ist das Gemeinschaftshaus im<br />
Stadtzentrum mit von den Fluten betroffen.<br />
So weit für heute.<br />
Herzliche Grüße<br />
Inspektor Thomas Käßner<br />
Freitag, 7. Juni 2013 Bericht aus Sachsen Anhalt:<br />
Im Moment ist es so, dass alle unsere Familien an den betroffenen Flüssen sehr glimpflich davon gekommen sind.<br />
Was jetzt in den nächsten St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Tagen entlang der Elbe noch passiert, werden wir sehen. Da gibt es einige<br />
Familien, für die es richtig schlimm werden kann. Unsere Gemeinschaftshäuser an der Saale (Halle <strong>und</strong> Berburg) <strong>und</strong><br />
der Weißen Elster (Zeitz) liegen so hoch, dass sie nicht gefährdet waren <strong>und</strong> es auch nicht sind. Die Mulde bedroht<br />
nach wie vor Bitterfeld, falls die Goitsche überläuft, steht das Gemeinschaftshaus im Wasser. Die Mieter haben das<br />
Haus verlassen.<br />
Die Elbe geht ab heute mit der Scheitel-Welle durch unser Verbandsgebiet. Es wird sehr darauf ankommen, wie hoch<br />
das Wasser kommt. Es gibt einige Stellen, wo die Deiche vielleicht knapp zu niedrig sind. Ab Dessau kommen zur Elbe<br />
die Zuflüsse der Mulde <strong>und</strong> der Saale. Da könnte es zu Überspülungen der Deiche kommen kommen. Die<br />
Gemeinschaftshäuser in Torgau, Wittenberg <strong>und</strong> Magdeburg liegen aber so hoch, dass eigentlich auch nichts<br />
passieren kann. Wie das in Schönebeck <strong>und</strong> Tangermünde ist, kann ich schwer einschätzen. Bei uns in Dessau<br />
müssten die Deiche hoch genug sein. Problem wird überall werden, dass die Deiche zunehmend aufweichen, wenn<br />
die Wasser so langsam absinken. Wenn dann ein Deich bricht, ist natürlich alles zu spät.<br />
Im Moment wird die Lage in Bitterfeld ganz dramatisch. Es droht aus einem höher gelegenen See Wasser in die<br />
Goitsche zu stürzen. Man ging bisher von einer Flutwelle von 3 Metern aus. Gerade hat die Feuerwehr von 7 Metern<br />
gesprochen <strong>und</strong> die Menschen aufgefordert das Gebiet sofort zu verlassen. Wenn das kommt, dann ist Bitterfeld<br />
richtig böse dran. Ebenfalls vor wenigen Minuten kam die Info, dass die Scheitelwelle der Elbe 5 Tage brauchen wird,<br />
ehe sie abfließt. In Dessau kommt sie morgen <strong>und</strong> würde dann bis Mittwoch bleiben.<br />
Inspektor Thomas Käßner