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kantonale reallehrerinnen / reallehrer konferenz no 39 / 2013 - KRK

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Kantonale Reallehrerinnen /<br />

Reallehrer Konferenz<br />

N o <strong>39</strong> / <strong>2013</strong><br />

/ 1


Kantonaltagung<br />

Einladung<br />

Samstag, 21. September <strong>2013</strong><br />

Aula OZ Flös, Buchs<br />

Der <strong>KRK</strong>-Vorstand lädt alle Reallehrerinnen, Reallehrer, Gäste und unsere<br />

pensionierten Kolleginnen und Kollegen herzlich zum Konvent <strong>2013</strong> ein.<br />

Der Klett und Balmer Verlag Zug wird vor der Versammlung, in der Pause und<br />

nach der Versammlung mit neuen Unterrichtsmaterialien vertreten sein.<br />

Programm<br />

08.30 Uhr Begrüssung der Gäste, Kolleginnen und Kollegen<br />

das Theater Bilitz zeigt einen Auszug aus ihrem<br />

neuen Programm<br />

gRussadressen<br />

unsere Gäste haben das Wort<br />

..... Erziehungsrat Franco De Zanet informiert<br />

über Aktuelles aus dem Bildungsdepartement<br />

..... Informationen KLV<br />

Konventversammlung<br />

ca. 10.15 Uhr<br />

Pause<br />

ca. 10.45 Uhr<br />

Diskussionsveranstaltung<br />

..... Sparen in der Bildung<br />

ca. 12.00 Uhr<br />

Ende der Tagung /Apero für alle Anwesenden<br />

ca. 12.45 Uhr<br />

Für die Gäste<br />

..... Mittagessen im Restaurant Traube in Buchs<br />

2 / kantonaltagung <strong>2013</strong> - Konvent


Konvent<br />

Der Konvent ist für alle Mitglieder obligatorisch. Die Tagungsunterlagen bilden<br />

die Grundlage der Verhandlungen und gelten als persönliche Einladung.<br />

Anträge der Mitglieder müssen die Präsidentin bis 9.09.<strong>2013</strong> in schrift licher<br />

Form erreichen: Nathalie Meier, Wildeggstrasse 36, 9000 St. Gallen<br />

Traktandenliste<br />

1. Begrüssung<br />

2. Theater Bilitz<br />

3. Grussadressen<br />

4. Unsere Gäste haben das Wort<br />

Konventversammlung<br />

5. Wahl der Stimmenzähler, Feststellen<br />

Des absoluten Mehres<br />

6. Protokoll des Konventes 2012<br />

7. Jahresbericht der Präsidentin<br />

8. Jahresrechnung 2012 / <strong>2013</strong><br />

9. Mitgliederbeitrag<br />

10. Budget Vereinsjahr <strong>2013</strong> / 2014<br />

11. Wahlen<br />

12. Verabschiedungen<br />

13. Anträge Mitglieder<br />

14. Allgemeine Umfrage<br />

Pause<br />

Diskussionsveranstaltung<br />

Apero<br />

Der <strong>KRK</strong>-Vorstand freut sich auf ein Wiedersehen mit Gästen, Kolleginnen und<br />

Kollegen und auf eine erfolgreiche Tagung.<br />

kantonaltagung <strong>2013</strong> - Konvent / 3


Jahresbericht der<br />

Präsidentin <strong>2013</strong><br />

Fusion <strong>KRK</strong> und SLK<br />

Schon vor Beginn meines Amtsjahres im letzten September machte ich mir<br />

Gedanken über den zukünftigen Oberstufenkonvent. Bis 2006 machte es Sinn,<br />

dass Sekundarlehrer und Reallehrer getrennte Konvente führen. Doch mit den<br />

letzten RLA und SLA Abgängern im April 2006 endete eine Ära und es wurden<br />

schon ab 2004 Oberstufenlehrer ausgebildet. Eine Zusammenführung der<br />

beiden Konvente liegt also auf der Hand, zumal viele Lehrpersonen nicht mehr<br />

wissen, ob sie den Sek- oder Reallehrerbeiträge bezahlen sollen, da einige mit<br />

Erfolg auf beiden Stufen unterrichten. An der letzten Sekundarlehrer<strong>konferenz</strong><br />

im März in Rapperswil-Jona wurde einstimmig darüber abgestimmt, dass <strong>KRK</strong><br />

und SLK Fusionsgespräche führen dürfen. In diesem Zusammenhang wurden<br />

auch schon gemeinsame Sitzung zwischen <strong>KRK</strong> und SLK abgehalten.<br />

SONDERPÄDAGOGIK-KONZEPT<br />

Mein Vorgänger Urban Gobet hat sein letztes Geschäft, die Vernehmlassung<br />

des Sonderpädagogik-Konzeptes, im August 2012 eingereicht und einige Zeit<br />

später wurde man auch schon über Neuerungen und Änderungen informiert.<br />

Der SPD wird als zentrale Abklärungsstelle beibehalten. Es gibt keine<br />

4 / jahresbericht präsidentin krk


Änderung in der heilpädagogischen Frühförderung. Und die Nachbetreuung<br />

der Kleinklassenschülerinnen und –schüler wird in der jetzigen Form bestehen<br />

bleiben.<br />

Welche Auswirkungen das neue Konzept auf die Regelschule haben wird, ist<br />

<strong>no</strong>ch schwer abzuschätzen. Die Reallehrpersonen werden aber mit Sicherheit<br />

einen Mehraufwand haben. Dem muss man entgegenwirken, sei es in Form<br />

von Entlastungsstunden oder Teamteaching. Feststeht, dass die 4 Millionen,<br />

welche im Sonderschulbereich eingespart werden, direkt auf die Regelschule<br />

umgelagert werden und dort für sonderpädagogische Massnahmen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Der Vollzug des Sonderpädagogikkonzeptes soll auf den 1. Januar 2015 erfolgen.<br />

Volksschulabschluss / Stellwerk 9 /<br />

Plan B / Selbständige Projektarbeit /<br />

Neue Stundentafel<br />

Die Vernehmlassung zum Volksschulabschluss folgte Schlag auf Schlag auf das<br />

Sonderpädagogikkonzept. Wir haben die Stellungnahme der <strong>KRK</strong> im Newsletter<br />

NR. 5 publiziert.<br />

In diesem Zusammenhang stellte sich immer wieder die Frage, welche<br />

Bedeutung und Stellenwert das Stellwerk 9 und der Plan B haben.<br />

Der Zeitpunkt von Stellwerk 9 ist am Ende der 3. Oberstufe immer <strong>no</strong>ch sehr<br />

ungünstig gewählt und es hat keinerlei Relevanz für den einzelnen Schüler.<br />

Es sei denn, er besucht ein Brückangebot. Dort wird es zur Einstufung in<br />

Niveaugruppen verwendet.<br />

Plan B stellt lediglich eine Haltung dar und ist nicht obligatorisch. So lange die<br />

Schüler nach der 3. Oberstufe nicht durch die Maschen fallen, sei es ohne<br />

grössere Bedeutung welches System man anwende. Womit Plan B hinfällig<br />

wird. Da investiert man wertvolle Zeit, viel Energie und Herzblut in ein Projekt,<br />

dass dann irgendwo wieder in der Versenkung verschwindet, weil man es<br />

einfach nicht fertig brachte, dies für alle verbindlich zu machen, da tauchen bei<br />

mir doch einige Fragen auf und bringt mich auf immer neuere Ideen punkto<br />

Sparen – dies nur so am Rande bemerkt.<br />

Zurück zum Volksschulabschluss: Die Rückmeldungen der Konvente der<br />

Oberstufen und der Pädagogischen Kommissionen sind sehr unterschiedlich.<br />

jahresbericht präsidentin krk / 5


Wobei sich die Rückmeldung der <strong>KRK</strong> mit derjenigen der PK IV deckt. Allen gemeinsam<br />

ist, dass der Einbezug des Stellwerk 9 abgelehnt wird, trotzdem hat der Erziehungsrat<br />

beschlossen, dass es Bestandteil des Volksschulabschlusses sein soll. An der Ausstellung des<br />

letzten Semesterzeugnisses wird weiterhin festgehalten. Des Weiteren wird ein <strong>kantonale</strong>s<br />

Abschlusszertifikat und die Beurteilung der selbständigen Projektarbeit beigelegt.<br />

Die selbständigen Projektarbeit, welche Inhalt der neuen Stundentafel im 3. Oberstufenjahr<br />

sein wird, bringt einen erheblichen Mehraufwand für Klassenlehrpersonen. Will man diese<br />

Arbeit seriös und gerecht bewerten, so werden ausserordentlich viele Stunden Korrektur- und<br />

Bewertungsarbeiten auf uns zu kommen. Die Rahmenbedingungen für diese Arbeit werden<br />

in der <strong>no</strong>ch zu überarbeitenden Broschüre festgehalten werden, so dass hier wenigstens eine<br />

kleine Entlastung vorhanden sein wird.<br />

Der Volksschulabschluss wird zum ersten Mal im Sommer 2015 ausgehändigt.<br />

Berufsauftrag<br />

Ein wichtiges Geschäft, dass uns während des ganzen Schuljahres und auch <strong>no</strong>ch weiterhin<br />

beschäftigen wird, ist der Berufsauftrag. Dieser wirft hohe Wellen und macht Kopfzerbrechen,<br />

möchte man doch eine optimale Verbesserung der jetzigen beruflichen Situation und die<br />

Mittelschullehrer / Berufsschullehrer und Volksschullehrer unter einen Hut bringen; was eigentlich<br />

unmöglich sein dürfte.<br />

Als Vorbild für unseren neuen Berufsauftrag wird derjenige des Kantons Luzern ge<strong>no</strong>mmen.<br />

Die Neuerung besteht darin, dass ein Arbeitszeitmodell die Aufgabenbereiche der Lehrpersonen<br />

in vier verschiedene Arbeitsfelder gliedert, welche zusammen 100% ergeben sollen. Bei<br />

zusätzlichen Arbeiten, wie Materialverwalter, Stundeplaner und Informatikverantwortung wird<br />

man zeitlich entlastet, so hat man nie mehr als 100%. Was auf mehr Flexibilität in der Anstellung<br />

und in den Schuleinheiten hindeutet.<br />

Der Kernauftrag ist nach wie vor das Unterrichten, die Zusammenarbeit in den Stufenteams, die<br />

Beurteilung, die Förderplanung und besondere Klassenanlässe. Für diesen Arbeitsbereich sind<br />

88% der Arbeitszeit vorgesehen. Die Prozentabgaben beziehen sich auf ein 100% Pensum einer<br />

Klassenlehrperson.<br />

Die drei weiteren Arbeitsfelder sind unterteilt in Lernende, Schule und Lehrpersonen. Ich gehe<br />

an dieser Stelle nur ganz kurz darauf ein.<br />

Das zweite Feld Lernende beinhaltet die Beratung, Unterstützung und Begleitung der Lernenden,<br />

so wie die Zusammenarbeit mit den Eltern. Für diesen Teilbereich sind 4% vorgesehen.<br />

Das dritte Feld Schule beinhaltet die Gestaltung und Organisation der eigenen Schule,<br />

6 / jahresbericht präsidentin krk


administrative Arbeiten und die Teilnahme an Teamsitzungen. Für diesen Teilbereich sind 5%<br />

vorgesehen.<br />

Das vierte Feld Lehrpersonen bezieht sich auf die bereits geltende Weisung von 3<br />

Tagen Weiterbildung pro Jahr. Zusätzlich wird ein Gefäss geschaffen, in welchem die<br />

individuelle Weiterbildung wie z.B. das Studium von Fachliteratur eingebunden ist. Auch die<br />

Mitarbeitergespräche gehören in dieses vierte Feld. Für diesen Teilbereich sind 3% vorgesehen.<br />

Der neue Berufsauftag soll eine Verbesserung des Bisherigen bringen. Er soll zeitgemäss und<br />

fortschrittlich sein und den Lehrpersonen den Rücken stärken, so wie auf gesellschaftliche und<br />

schulische Belange eingehen.<br />

Eine optimale Verbesserung wäre eine Reduktion von einer Lektion für Klassenlehrpersonen,<br />

welche 100% angestellt sind. Eine solche Reduktion ist aber nur möglich, wenn Lektionen abgebaut<br />

werden. Aus Sicht des Kantonsrates ist es aber nicht möglich, dass die ganze Angelegenheit<br />

kostenneutral sein wird. Zudem muss man LP 21 orientiert denken. Klassenlehrpersonen brauchen<br />

definitiv mehr Zeit. Die 3000 Franken Klassenlehrerentschädigung sind jetzt kontraproduktiv,<br />

man hätte damals mehr Zeit einräumen müssen, nicht mehr Lohn.<br />

Auf Ende des Jahres <strong>2013</strong> wird ein Entwurf erarbeitet, der im Juni 2014 in eine breite<br />

Vernehmlassung gehen soll. Auf das Schuljahr 2015 / 16 soll der neue Berufsauftrag dann<br />

eingeführt werden.<br />

Lehrplan 21<br />

Ebenso wichtig wie der Berufsauftrag ist der Lehrplan 21, der in der Vernehmlassung steht. Eine<br />

In<strong>no</strong>vation ist, dass er die Ziele der Volksschule in der Deutschschweiz harmonisiert und die<br />

Orientierung an Kompetenzen, welche im LP 21 über die ganze Volksschulzeit aufgebaut werden.<br />

Es werden Mindestansprüche festgelegt und weiterführende Kompetenzstufen formuliert.<br />

Der neue Lehrplan ist eine Weiterentwicklung von verschiedenen Lehrplänen aus den Kantonen<br />

und kein Paradigmawechsel. Die Veränderungen schliessen sich lediglich den Entwicklungen an,<br />

die an Schulen bereits heute stattfinden. Die neuen Lehrmittel erfüllen bereits die Kriterien eines<br />

kompetenzorientierten Unterrichts.<br />

Seit dem 26. Juni <strong>2013</strong> ist der Lehrplan 21 für alle unter www.schule.sg.ch zugänglich.<br />

Ende 2014 erfolgt die Implementierung in den Kantonen. Die Einführungsphase wird<br />

voraussichtlich Anfang 2015 einsetzen. Die in Kraftsetzung wird aber erst 2017 / 18 sein.<br />

jahresbericht präsidentin krk / 7


Projekt Oberstufe 2012<br />

Im Sommer 2012 sind die ersten Schülerinnen und Schüler in die Oberstufe übergetreten, welche<br />

bereits nach der neuen Lektionentafel der Primarschule unterrichtet worden sind. Viele Oberstufen<br />

haben strukturelle Anpassungen vorge<strong>no</strong>mmen, welche zur stärkeren Durchlässigkeit zwischen<br />

den verschiedenen Oberstufentypen führen. In einigen Oberstufen ist der Niveauunterricht auf<br />

das Schuljahr 2012 erfolgreich eingeführt worden, weitere Schulhäuser starten im August <strong>2013</strong><br />

damit. Das Projekt Oberstufe ist so weit abgeschlossen. Der Erziehungsrat ist mit dem Ergebnis<br />

sehr zufrieden.<br />

Wobei man hier <strong>no</strong>ch anmerken muss, dass es nach wie vor Schulhäuser gibt, in welchen<br />

Real – und Sekundarschüler getrennt voneinander beschult werden und kein Niveauunterricht<br />

durchgeführt wird. Des Weiteren gibt es Schulhäuser, die <strong>no</strong>ch eine Probezeit haben und andere<br />

nicht. Bezüglich Promotionsreglement wird es doch allmählich Zeit, dass eine Vereinheitlichung<br />

stattfindet.<br />

Open World<br />

Mit dem neuen Englisch Lehrmittel Open World sind einige Schwierigkeiten auf uns zu<br />

gekommen.<br />

In gewissen Schulgemeinden wurde bereits mit Niveaus (G, M, E) gearbeitet. Im Niveau G gibt<br />

es Schüler, die bereits schon ohne Motivation fürs Englisch in die Oberstufe kommen. Diese<br />

Schüler können nicht absteigen und es ist teilweise schwierig die Motivation wieder aufzubauen.<br />

Die Arbeit mit den Schülern im M oder E Niveau läuft dageben aber sehr gut, da man eine ziemlich<br />

homogene Gruppe zusammen hat. Es ist möglich, dass die Schüler ordentliche Niveauwechsel<br />

nach einem Semester machen oder aber auch, falls die Eltern, der Lehrer und der Schüler<br />

einverstanden sind, Wechsel jederzeit, auch gleich nach den Herbstferien, vollzogen werden.<br />

Eine weitere Schwierigkeit ist die Fülle an Aufträgen im Buch, oft vertiefen sich die Lehrkräfte<br />

so in die Materie, dass sie mit dem Lernstoff gar nicht durchkommen. Der Kanton gab deshalb<br />

auch eine Weisung durch, dass man gut auf die letzten zwei Units verzichten kann, da die darin<br />

behandelten Themen im Open World 2 wieder zur Sprache kommen.<br />

Ausserdem fehlen teilweise Übungsaufgaben gerade für schwächere Schüler, sodass man sich<br />

mit zusätzlichen Aufgaben behelfen muss, damit die Schüler den Lerninhalt auch verstehen.<br />

Vor den Sommerferien erreichte mich ein Schreiben aus dem Begleitzirkel, in welchem grosser<br />

Unmut bekundet wurde. In einem Brief hat man sich im Januar <strong>2013</strong> an die PHSG und an den<br />

Klett Verlag gewandt und einige Anregungen, positive und negative Seiten des Lehrmittels<br />

8 / jahresbericht präsidentin krk


aufgelistet. Die Rückmeldungen waren jedoch sehr unbefriedigend und oberflächlich, so dass<br />

man sich gefragt hat, ob diese Begleitzirkel nur eine Alibiübung sind.<br />

Um weitere Rückmeldung sind wir sehr dankbar.<br />

Weitere Geschäfte, die die <strong>KRK</strong> ebenfalls behandelt oder diskutiert hat, entnehmen Sie bitte<br />

dem Jahresbericht der PK IV von Daniel Walt:<br />

..... Neuorganisation Pädagogische Kommission<br />

..... Umsetzung des Fremdsprachenunterrichts an der Volksschule<br />

..... Aus der AG Lehrmittel<br />

Dank<br />

Viele Stunden habe ich an Sitzungen verbracht, dies wird sicherlich auch so bleiben. Dank<br />

meinem hervorragendem Vorstand ging mein erstes Amtsjahr gut über die Bühne. Ich danke ihm<br />

ganz herzlich für die geleistete Arbeit, für die wertvollen Inputs und anregenden Diskussionen<br />

und für die grenzenlose Unterstützung und Treue.<br />

Mein Dank gilt auch allen anderen Präsidenten und Präsidentinnen aus den Stufen und<br />

Pädagogischen Kommissionen, die mich herzlich in ihre Runden aufge<strong>no</strong>mmen und unterstützt<br />

haben.<br />

Die Arbeit mit den Mitarbeitern aus dem BLD und mit Herrn Regierungsrat Stefan Kölliker habe<br />

ich als sehr wertvoll und konstruktiv erlebt, auch die Zusammenarbeit mit dem KLV war immer<br />

sehr bereichernd. Auch ihnen gilt mein herzliches Dankeschön.<br />

Zu letzt möchte ich allen danken, die in irgendeiner Funktion in einer Kommission oder<br />

Arbeitsgruppe sind und damit die Reallehrerschaft und unsere Schüler und Schülerinnen<br />

tatkräftig Jahr ein Jahr aus unterstützen.<br />

St. Gallen, 8. Juli <strong>2013</strong><br />

Nathalie Meier, <strong>KRK</strong>-Präsidentin<br />

jahresbericht präsidentin krk / 9


Protokoll der<br />

ordentlichen HV<br />

vom 22. September 2012<br />

in St. Gallen<br />

Der <strong>KRK</strong>-Vorstand lädt alle Reallehrerinnen und Reallehrer, Gäste und unsere<br />

pensionierten Kolleginnen und Kollegen herzlich zum Konvent ein.<br />

Programm<br />

08.30 Uhr Unsere Gäste haben das Wort<br />

..... Herr Regierungsrat Stefan Kölliker informiert<br />

über Aktuelles aus dem Bildungsdepartement<br />

begrüssung des Präsidenten; Beginn der<br />

Jahresversammlung<br />

begrüssung der Gäste, Kolleginnen und<br />

Kollegen<br />

gRussadresse von Frau Barbara Eberhard<br />

St. Gallen<br />

informationen des KLV<br />

10 / Protokoll HV 2012


Konventversammlung<br />

1. Begrüssung<br />

2. Grussadresse von Frau<br />

Barbara Eberhard, St. Gallen<br />

3. Unsere Gäste haben das Wort<br />

4. Totenehre<br />

5. Wahl der Stimmenzähler - Feststellen<br />

Des absoluten Mehres<br />

6. Protokoll des Konventes 2011<br />

7. Jahresbericht des Präsidenten<br />

8. Jahresrechnung<br />

9. Mitgliederbeitrag<br />

10. Budget Vereinsjahr 2012 / <strong>2013</strong><br />

11. Wahlen<br />

12. Verabschiedungen<br />

13. Anträge Mitglieder<br />

14. Allgemeine Umfrage<br />

15. Referat<br />

10.15 Uhr Pause<br />

10.45 Uhr Vortrag<br />

..... Thomas Merz<br />

12.00 Uhr Ende der Tagung<br />

für die Gäste<br />

..... Mittagessen in der Lokremise<br />

Anwesend<br />

..... Gemäss Präsenzliste 142 Reallehrerinnen<br />

und Reallehrer<br />

Protokoll HV 2012 / 11


Traktandum 1<br />

Begrüssung<br />

Liste 1 (Liste der Gäste, die der Einladung gefolgt sind)<br />

Unsere Gäste<br />

Erziehungsrat<br />

Herr Regierungsrat Stefan Kölliker<br />

Herr Diego Forrer, Erziehungsrat<br />

Herr Daniel Schönenberger, Erziehungsrat<br />

Frau Maria Gloor, Erziehungsrätin<br />

Frau Christina Locher, Erziehungsrätin<br />

Stadt St.Gallen<br />

Frau Dr. Barbara Eberhard, Stadträtin / Schulratspräsidentin<br />

Bildungsdepartement / Amt für Volksschule<br />

Herr Markus Schwager, Leiter Abteilung Weiterbildung Schule<br />

Schulgemeindeverband SGV<br />

Amt für Berufsbildung<br />

Schulpsychologischer Dienst Kanton St.Gallen<br />

Pädagogische Hochschule SG<br />

Herr Dr. Martin Annen, Prorektor Sek I und Sek II<br />

Herr Heini Beer, Leiter BPS SEK I<br />

Pädagogische Kommission IV<br />

Herr Daniel Walt, Präsident PK IV<br />

Von den anderen Stufen und Verbänden<br />

Frau Esther Köppe, Präsidentin KKGK<br />

Herr Roger Häubi, Präsident KUK<br />

Herr Roger Sachser, Präsident KMK<br />

12 / Protokoll HV 2012


Herr Patrick Keller, Präsident SLK<br />

Frau Helen Rutz, Präsidentin KAHLV<br />

Herr Zakay Reichlin, Vorstandsmitglied KSH<br />

Verein der Schulleitungspersonen<br />

Frau Inge Zimmermann, Vorstandsmitglied VSLSG<br />

KLV–Präsidium<br />

Herr Hansjörg Bauer, KLV Präsidium<br />

Aus anderen Kantonen<br />

Herr Jürg Grünenfelder, Präsident SEK I GL<br />

Herr Pierre Bonhôte, SEK I ZH<br />

SEK I CH<br />

Herr Armin Stutz, Präsident SEK I CH<br />

Ehrenmitglieder<br />

Herr Heinz Grob<br />

Herr Ivo Riedi<br />

Herr Oswald Gabathuler<br />

Herr Daniel Bodenmann<br />

Herr Karl Fässler<br />

Herr Herbert Schrepfer<br />

Pensionierte Mitglieder<br />

Herr Kurt Rindlisbacher, Gossau<br />

Herr Fredi Müller, Üetliburg<br />

Herr Pablo Zingg, Rorschach<br />

Entschuldigungen<br />

Wie jedes Jahr mussten sich leider wieder eine Reihe von geladenen Gästen,<br />

Kolleginnen und Kollegen entschuldigen. Häufig liegen hier die Gründe in<br />

anderen schulischen und privaten Verpflichtungen.<br />

Es freut mich aber, dass trotz Samstag, immer viele Kolleginnen und Kollegen<br />

den Weg zu unserer Tagung finden. Ganz herzlichen Dank für euer Interesse<br />

und Erscheinen.<br />

Protokoll HV 2012 / 13


Liste 2 (Liste der Entschuldigten)<br />

ENTSCHULDIGUNGEN<br />

Erziehungsrat<br />

Frau Esther Friedli, Generalsekretärin<br />

Frau Dr. Bettina Bickel, Erziehungsrätin<br />

Frau Silvana Backes, Erziehungsrätin<br />

Bildungsdepartement<br />

Herr Rolf Rimensberger, Leiter AVS<br />

Schulgemeindeverband SGV<br />

Amt für Berufsbildung<br />

Herr Ruedi Giezendanner, Amtsleiter<br />

Lehrmittelverlag<br />

Schulpsychologischer Dienst<br />

Herr Dr. Hermann Blöchlinger, Leiter SPD<br />

Von den anderen Stufen und Verbänden<br />

Frau Josette Salokat, Vorstandsmitglied LEGASG<br />

Andrea Willi, Vorstandsmitglied BSGL<br />

Aus anderen Kantonen<br />

Roland Kreis, Präsident Sek I TG<br />

Ehrenmitglieder<br />

Herr Markus Sprenger<br />

Herr Erwin Noger<br />

Pensionierte Kolleginnen und Kollegen<br />

Herr Hans Ryffel<br />

Herr Bernd Schmid, Rebstein<br />

Herr Walter Arn, Flawil<br />

14 / Protokoll HV 2012


Herr Helg Hermann, Oberbüren<br />

Herr Peter Ribler, Wittenbach<br />

Herr Josef Grun, Mels<br />

Herr Florian Rutz, Thal<br />

Herr Hollenstein, Grabserberg<br />

Herr Paul Egli<br />

Herr Beny Thommen<br />

Herr Herbert Marcovits, Montlingen<br />

Herr Hans-Peter Högger, Ebnat-Kappel<br />

Herr Rony Dürr, Schulen Sennwald<br />

Herr Jörg Morger, Rorschach<br />

Frau Hanna Kurmann, OZ Türggenau Salez<br />

Martin Sutter & Team Montlingen<br />

Samuel Hanselmann und Team Oberriet-Rüthi<br />

Herr Josef Oertle, Sax<br />

Frau Carla Planzer-Campell, Wil<br />

Herr Ruedi Dörig, Altstätten<br />

Herr Markus Schälli, Wattwil<br />

Herr Marco Wicki, Grabs<br />

Herr Peter Rutishauser, Gossau<br />

Herr Heini Hartmann, Sennwald<br />

Frau Claudia Marbacher, Uznach<br />

Herr Rudolf Sterzing, Wattwil<br />

Herr Bru<strong>no</strong> Willi, Wartau<br />

Matthias Burger, OZ Gruenau<br />

Frau Nadja Eigenmann, OZ Oberuzwil<br />

Verena Galbier, OZ Oberuzwil<br />

St. Galler Tagblatt<br />

Leider konnte von der Presse niemand anwesend sein. Sollte trotzdem jemand<br />

hier sein, bittet der Präsident um eine wohlwollende Berichterstattung.<br />

Dank<br />

Im Namen aller bedankt sich Urban Gobet bei der Stadt St. Gallen für die<br />

Unterbringung in der eindrücklichen Lokremise und der grosszügigen<br />

Pausenverpflegung.<br />

Er dankt zudem allen Verantwortlichen für ihre zusätzliche Arbeit.<br />

Protokoll HV 2012 / 15


Traktandum 1<br />

Begrüssung<br />

Urban Gobet begrüsst alle Anwesenden.<br />

Traktandum 2<br />

Grussadresse von Frau Barbara Eberhard, St. Gallen<br />

Sehr geehrter Präsident, sehr geehrte Damen und Herren<br />

Gerne begrüsse ich Sie im Namen des Stadtrats und der Stadt St.Gallen hier<br />

in der Lokremise, einem unserer attraktivsten Tagungsorte der Stadt. Vor zwei<br />

Jahren haben wir uns im Pfalzkeller getroffen, heute in der Lokremise, beides<br />

wunderbare Orte.<br />

Die Stadt St.Gallen ist in Bewegung. Bildungsstadt, Sportstadt, Wohnstadt,<br />

wichtige Pendlerströme, eine hohe Beschäftigungsquote. Eine Stadt die stolz ist,<br />

neben Bildung und Kultur beispielsweise auch ein fortschrittliches Energiekonzept<br />

2050 vorweisen zu können. Sie wissen es alle, die bevorstehenden Bohrungen<br />

erfolgen voraussichtlich im Dezember 2012. Die Spannung steigt, nicht nur im<br />

Stadtrat, sondern wahrscheinlich Schweiz weit im Bereich der Geothermie. Ein<br />

weiteres Projekt ist der Glasfaserkabelanschluss aller St.Galler Haushalte bis<br />

2018. Es werden immer wieder neue Projekte umgesetzt, die unsere Stadt <strong>no</strong>ch<br />

attraktiver machen sollen.<br />

Vor zwei Jahren habe ich Ihnen im kurzen unser Schulsystem erläutert und<br />

Ihnen unsere Organisationsform ohne Schulrat seit dem 1. August 2007<br />

vorgestellt. Heute befinden wir uns bereits im sechsten Jahr mit der neuen<br />

Organisation, neue Abläufe sind mittlerweile vertraut und erfolgreich. So<br />

sind z.B. neue Schulentwicklungsformen über die ganze Stadt möglich und<br />

wurden und werden umgesetzt. Vor zwei Jahren war der Beginn stadtweit der<br />

Umsetzung des Programms «Fit im Umgang mit Vielfalt, Lernen mit Erfolg»,<br />

das mittlerweile fast schon zum Markenzeichen unserer Schulen geworden ist.<br />

Ich denke es ist nicht ganz zufällig, dass sich zwischenzeitlich auch der Kanton<br />

des Begriffs ange<strong>no</strong>mmen hat und damit uns allen attestiert, dass wir als<br />

grösste Schulgemeinde eine Vorbildfunktion haben. Es ist eine altbekannte<br />

Tatsache, dass sich soziale Probleme zuerst in den Städten manifestieren und<br />

16 / Protokoll HV 2012


die Städte zu Massnahmen zwingen. Um dieser Rolle als seismographische<br />

Station was die schulische Entwicklung betrifft gewachsen zu sein, ist<br />

In<strong>no</strong>vationsbereitschaft nötig. Ganz herzlichen Dank an all jene unter Ihnen,<br />

die sich für einen konstruktiven Umgang mit der Heterogenität einsetzen. Das<br />

Thema ist nicht abgeschlossen.<br />

Wir werden auch die nächsten ein bis zwei Jahr in jedem Fall dran bleiben. Es<br />

gilt nun kontinuierlich neue Erfahrungen zu sammeln und diese im Team situativ<br />

anzupassen. Das Projekt ist deshalb auch ein gutes Beispiel dafür, wie echte<br />

nachhaltige Entwicklung der Unterrichtsgestaltung basis- und prozessorientiert<br />

gelingen kann. Die vermehrte Integration bleibt deshalb unser Thema, auch<br />

im Bewusstsein, dass es immer Kinder und Jugendlich geben wird, die eine<br />

spezielle Förderung ausserhalb der Regelklasse brauchen.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema, das uns momentan beschäftigt, sind die<br />

Berufsaussichten unserer Real- und Sekundarschülerinnen und -schüler. Es ist<br />

uns ein grosses Anliegen, die Jugendlichen von der Schule in die Arbeitswelt<br />

<strong>no</strong>ch besser zu begleiten, ihnen direkte Begegnungen zwischen Lehrpersonen<br />

und Anbietenden von Lehrstellen aber auch Besuche in Unternehmen zu<br />

ermöglichen.<br />

Die individuelle Betreuung im und ausserhalb des Unterrichts nehmen einen<br />

wichtigen Platz ein.<br />

Mit einer Plattform und dem Bewirtschaften von Kontakten zwischen Schule<br />

und Wirtschaft soll dies realisiert werden.<br />

Dabei darf der langjährige Bezug zur Berufsberatung nicht ausser Acht gelassen<br />

werden.<br />

Neu wurde mit dem Verein Triebwerk ein zusätzlicher Partner gefunden.<br />

Lernende in Ausbildung stellen den Schülerinnen und Schülern ihren Beruf vor<br />

und ermöglichen den Jugendlichen einen vertieften Einblick in die Berufswelt.<br />

Es darf nicht sein, dass für Schulabgänger / innen der Realschulen bald keine<br />

Berufslehren sondern nur <strong>no</strong>ch Attestlehren möglich sein werden.<br />

Als weiteres Standbein werden verschiedene Projekte in den Schulen – oft<br />

mit grossem Engagement der Schulleitung und der Lehrpersonen – vor Ort<br />

lanciert. Dem Wunsch der Realschulen mehr Zeit für die persönliche Betreuung<br />

der Schüler / innen einzusetzen zu können, soll möglichst entsprochen werden<br />

können.<br />

Weiter sind wir stolz auf unsere mehr als 40 Talentschülerinnen und<br />

Talentschüler in Sport, Musik und Gestaltung. Ein Angebot das fordert, aber<br />

auch fördert und grossen Anklang findet. Hoffen wir dass unsere Jugendlichen<br />

Protokoll HV 2012 / 17


in den Anschlussschulen ebenso gefördert werden, wenn sie ihre Leistungen<br />

erbringen, dies insbesondere auch an die Adresse des Chefs des BLD, wo ich<br />

mir <strong>no</strong>ch mehr Unterstützung wünschen könnte.<br />

Es muss aber auch gesagt werden, dass bei uns nicht alles gelöst ist:<br />

Es ist absehbar, dass der Umgang mit den Gefahren und dem Potential der<br />

neuen Medien uns in Zukunft <strong>no</strong>ch vermehrt beschäftigen wird. Sie haben<br />

Ihr Referats-Thema diesem wichtigen und nicht gelösten Bereich der Schulen<br />

generell gewidmet, ich bin natürlich auf die Ausführungen gespannt und hoffe<br />

sehr, sinnvolles mit ins Büro zurücknehmen zu können.<br />

In der Stadt speziell müssen wir uns auch Gedanken zu unserer Oberstufe<br />

machen. Wie soll diese 2016 aussehen? Ist sie durchlässig, setzen wir auf<br />

integrative oder kooperative Modelle? Vielleicht auch ketzerisch, wieviele<br />

Oberstufen-Schülerinnen und Schüler haben wir Ende 2016? Gibt es grosse<br />

Veränderungen, was passiert mit der flade?<br />

Auch das Sonderpädagogik-Konzept wird uns tangieren, das im Moment in<br />

Vernehmlassung sich <strong>no</strong>ch befindet. Auch hier wird nicht mehr alles so sein wie<br />

bis anhin. Da werden wir vielleicht von Herrn Stefan Kölliker <strong>no</strong>ch mehr erfahren.<br />

Und über allem wird in den nächsten Jahren das Damoklesschwert «Sparen»<br />

über uns allen hängen und unsere Bestrebungen hoffentlich nicht allzu sehr<br />

überschatten. Ich denke aber, dass wir hier in der Stadt gut aufgestellt sind und<br />

die Herausforderungen der Zukunft meistern können.<br />

Ich wünsche Ihnen zu Ihrem heutigen Tag alles Gute, ein spannendes<br />

Referat «Schule in der Mediengesellschaft, Chancen, Herausforderungen<br />

und Möglichkeiten». Ich bin gespannt und erfahre hoffentlich auch für unsere<br />

städtischen Schulen Neues.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Traktandum 3<br />

Unsere Gäste haben das Wort<br />

Urban Gobet, der abtretende Präsident der <strong>KRK</strong>, begrüsst die geladenen Gäste<br />

zum letzten Mal in dieser Funktion, in der Lokremise in St. Gallen. Er bedankt<br />

sich bereits an dieser Stelle bei den unterstützenden Stellen der Stadt St. Gallen<br />

für das Gastrecht.<br />

18 / Protokoll HV 2012


Ganz speziell freut es ihn, dass auch unser oberster Chef, Regierungsrat Stefan<br />

Kölliker, trotz vieler Termine immer wieder den Weg an unseren Konvent findet<br />

um selber und aus erster Hand über die aktuellen Themen der Bildung zu<br />

informieren.<br />

An diesem Samstag macht er es uns zwar nicht einfach, mussten wir doch den<br />

vorgesehenen Programmablauf umstellen, weil Herr Kölliker möglichst schnell<br />

darankommen möchte um anschliessend <strong>no</strong>ch andere Termine wahrnehmen<br />

zu können. Urban Gobet spricht <strong>no</strong>ch einmal einen herzlichen Dank für die<br />

umfassenden und sehr aktuellen Informationen und die Grüsse aus dem<br />

Departement von Herrn Regierungsrat Kölliker aus.<br />

Leider haben wir es im letzten Präsidialjahr aus verschiedenen Gründen nicht<br />

geschafft, das Mitteilungsblatt rechtzeitig zu verschicken, was aber kein Grund<br />

wäre nicht hier zu sein, wurde das Datum schon am letzten Konvent verkündet,<br />

auf der Homepage publiziert und im Amtlichen Schulblatt August veröffentlicht.<br />

Ich hoffe aber, dass es nächstes Mal wieder rechtzeitig in eurem Briefkasten liegt.<br />

Aus dem Bildungsdepartement RR Stefan Kölliker<br />

Herr Regierungsrat Stefan Kölliker freut sich, dass er der Hauptversammlung<br />

der Reallehrer im Kanton St.Gallen beiwohnen kann sowie über Neuerungen<br />

und wichtige Informationen aus dem Bildungsministerium sprechen kann.<br />

Schulentwicklungsprojekte: Strategie kommende Legislatur<br />

Aufgrund der Entwicklungen im Bildungswesen, den aktuellen und künftigen<br />

Herausforderungen – sei dies die Finanzlage des Kantons, seien dies aber<br />

auch Forderungen von Gesellschaft und Wirtschaft – habe ich im Frühling des<br />

letzten Jahres im Bildungsdepartement einen Strategieprozess für die nächste<br />

Legislaturperiode 2012 bis 2016 gestartet.<br />

Ein Schwerpunkt ist die Koordination und Vernetzung der verschiedenen<br />

Schulentwicklungsprojekte.<br />

Projekte der letzten Jahre aber auch aktuelle Projekte beziehen sich häufig auf<br />

einen Teilbereich – wie z.B. die Oberstufe – oder auf eine Schnittstelle – wie<br />

z.B. diejenige zwischen Kindergarten und Primarschule im Projekt Basisstufe.<br />

Ein strategisches Ziel besteht darin, solche Projekte ganzheitlich anzugehen.<br />

Schulentwicklung in der Volksschule betrifft den Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />

inklusive der Anschlussstufen, d.h. von der Frühförderung bis zur Sekundarstufe II.<br />

Stufenspezifische Projekte sind vemehrt mit Anschlussstufen zu vernetzen und<br />

die Schnittstellen sind dabei zu berücksichtigen.<br />

Protokoll HV 2012 / 19


Es ist vorgesehen, dass wir in Zukunft auf die unterschiedlichenBedürfnisse<br />

von Stadt und Land eingehen. Es soll möglich sein, von der Frühförderung bis<br />

zur Oberstufe verschiedene, an die Schulform und -grösse angepasste Modelle<br />

anzubieten. Die Schulbehörde soll nach ihren Bedürfnissen<br />

zwischen zwei Modellen wählen können, welche dann in der Mittelstufe<br />

fortgeführt werden und dann auch in der Oberstufe anschlussfähig sein können.<br />

Separative Schulmodelle, wie z.B. solche mit Kleinklassen, erfordern eine<br />

bestimmte Schulgrösse; für kleinere Schuleinheiten sind integrative Modelle<br />

besser geeignet.<br />

Projekt Oberstufe<br />

Das Projekt Oberstufe ist auf einem guten Weg. Mit der Genehmigung der<br />

neuen und ergänzten Lehrplanteile durch die Regierung und mit dem Erlass<br />

des Nachtrags zum Promotions- und Übertrittsreglement durch durch den<br />

Erziehungsrat sind die Rahmenbedingungen für die Oberstufe 2012 zeitgerecht<br />

komplettiert worden. Den Schulen stehen Handreichungen und direkte<br />

Unterstützung durch das Amt für Volksschule zur Verfügung. Ich stelle fest,<br />

dass die Oberstufe im Kanton St.Gallen in Bewegung ist. Sie wird nicht auf<br />

den Kopf gestellt, aber sie kann moderat in ihrer Struktur erweitert werden.<br />

Eine Umfrage bei den Schulleitungen zeigt, dass im nächsten Schuljahr 16<br />

Oberstufen – also jede fünfte – in Niveaugruppen unterrichtet werden, alle in<br />

Englisch, 9 davon zusätzlich auch <strong>no</strong>ch in Mathematik. Weitere 25 Oberstufen<br />

sehen den Unterricht in Zukunft in Niveaugruppen vor, allerdings mit einem<br />

späteren, teilweise <strong>no</strong>ch offenen Einführungstermin.<br />

Etwa 40 Prozent aller Oberstufen melden zurück, dass der Entscheid gefällt worden<br />

sei, vorläufig keinen Niveaugruppenunterricht anzubieten. Ein ansehnlicher Teil<br />

von Oberstufen macht sich also auf den Weg. Ich bin überzeugt, dass dort, wo<br />

die Auseinandersetzungen und Diskussionen intensiv und eingehend geführt<br />

wurden und wo ein breit abgestützter Entschluss gefasst wurde, die Grundlagen<br />

für eine erfolgreiche Weiterentwicklung gelegt worden sind.<br />

Dass auch nach absehbarem, erfolgreichem Abschluss des Projektes die<br />

Struktur der Oberstufe weiterhin Diskussionsthema sein wird, zeigen auch<br />

die beiden Motionen, welche anlässlich der Februarsession des Kantonsrates<br />

eingereicht worden sind. Sie fordern die Regierung auf, rechtliche Grundlagen<br />

zu schaffen, um die Oberstufe in Richtung einer integrativen Oberstufe zu<br />

entwickeln, beziehungsweise altersdurchmischtes Lernen auch stufengemischt<br />

unterrichten zu können. Mit der Oberstufe 2012 ist ein erster Schritt realisiert.<br />

20 / Protokoll HV 2012


Ich bin der Meinung, dass eine Weiterentwicklung der Oberstufe im Kanton<br />

St. Gallen sorgfältig und zurückhaltend angegangen werden soll. Die Erprobung<br />

alternativer Modelle erfolgt mit den Oberstufen Quarten und Taminatal im<br />

Laufe der nächsten Jahre. Es scheint mir durchaus zweckmässig, nach ersten<br />

Erfahrungen mit den Niveaugruppen und nach der Evaluation der Schulversuche<br />

in einem Bericht Möglichkeiten für eine allfällige Weiterentwicklung aufzuzeigen.<br />

Gesamtkonzept Schulqualität<br />

Handlungsbedarf besteht beim Gesamtkonzept Schulqualität aus dem Jahr<br />

2004, welches sich über den gesamten Volksschulbereich erstreckt und welches<br />

wir in den nächsten zwei Jahren anpassen und ergänzen müssen. Mit dem vom<br />

Kantonsrat verlangten Wegfall der regionalen Schulaufsicht sind die Aufsicht<br />

über die Volksschule sowie die Rechtspflege neu zu regeln. Das Detaikonzept<br />

«Neue Schulaufsicht» - wurde mit dem XII. Nachtrag zum Volksschulgesetz in<br />

der Februarsession und soeben auch in der Aprilsession im Parlament ohne<br />

Korrekturen gutgeheissen.<br />

Das Bildungsdepartement hat nun zum Gesamptkonzept Schulqualität ein<br />

Konzept erarbeitet.<br />

Dieses Konzept besteht aus verschiedenen Elementen der Qualitätssicherung.<br />

Dies sind die Fremdevaluation, das lokale Führungs- und Qualitätskonzept und<br />

die lohnwirksame Qualifikation (SLQ).<br />

Lehrplan 21<br />

Der Lehrplan 21 ist in den vergangenen Monaten immer wieder in die Kritik<br />

geraten. Da bei wurden Themen am Lehrplan 21 aufgehängt, die gar nichts mit<br />

dem Lehrplan zu tun haben. Es ist vorgesehen, dass der Entwurf des Lehrplans<br />

21 anfangs <strong>2013</strong> in eine breite Vernehmlassung gegeben wird. Die definitive<br />

Lehrplanvorlage soll im März 2014 von der Konferenz der Projektkantone zur<br />

Einführung in den Kantonen freigegeben werden.<br />

Sonderpädagogik-Konzept<br />

Aufgrund der Erfahrungen bei der Erprobung wird die integrative Sonderschulung<br />

im Sonderpädagogikkonzept nicht verankert. Bei der Beschulung von Kindern<br />

mit einer Behinderung in Regelklassen wird der Kanton St. Gallen also auch in<br />

Zukunft Zurückhaltung üben. Wir orientieren uns hier also am Bewährten<br />

Protokoll HV 2012 / 21


Massnahmenpaket zur Stärkung der Lehrpersonen<br />

Zur Entlastung der Vollzeit- und der Teilzeitarbeitskräfte sollte eine ganze oder<br />

halbe Wochenlektion erlassen werden.<br />

Leider wurde die Reduktion einer Wochenlektion bei einem Vollpensum<br />

abgelehnt, wie sich dann nach der Hauptversammlung herausgestellt hat.<br />

Pensionskassenreform<br />

Das Personal der St. Galler Staatsverwaltung und die Lehrer sollen ab 2014<br />

die gleiche selbständige Pensionskasse haben: Die Regierung hat eine<br />

Gesetzesvorlage verabschiedet und legt diese dem Kantonsrat vor, wie die<br />

Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.<br />

Das Parlament befasst sich gemäss Communiqué voraussichtlich in der<br />

Novembersession mit dem Geschäft.<br />

Mit dem Begriff «Ausfinanzierung» meint die Regierung, dass der Deckungsgrad<br />

der neuen Pensionskasse 100 Prozent betragen soll. Die genauen Kosten dafür<br />

liessen sich gegenwärtig nicht beziffern, heisst es. Die Regierung geht derzeit<br />

aber von einer konsolidierten Unterdeckung von gegen 270 Millionen Franken<br />

per Ende <strong>2013</strong> aus.<br />

Dieser Betrag soll über die Investitionsrechnung aktiviert und über 40<br />

Jahre abgeschrieben werden. Daraus resultieren für den Kanton jährliche<br />

Abschreibungspflichten von sieben Millionen Franken. Der Kanton rechnet <strong>no</strong>ch<br />

vier Millionen Franken Zinskosten hinzu und kommt auf jährlich elf Millionen<br />

Franken zu Lasten der Rechnung.<br />

Herr Kölliker dankt den Anwesenden im Namen der Regierung für den täglichen<br />

Einsatz. Die Reallehrer und Reallehrerinnen leisten einen wichtigen Auftrag bei<br />

der Bildung unserer Jugendlichen.<br />

Vertiefte Infos www.schulesg.ch<br />

Aus dem KLV<br />

Hansjörg Bauer, berichtet von aktuellen Themen aus dem KLV:<br />

Zurzeit hagelt es viele Schlagzeilen: Integrieren ja, aber mit Mass. Lehrerlöhne,<br />

Keine Extrawurst für die PHSG.<br />

Viele Themen sind heiss und lösen Diskussionen aus.<br />

Zurzeit ist das Thema Türen sehr wichtig: Es gibt solche, die einen Spalt offen<br />

22 / Protokoll HV 2012


sind, manchmal sind sie auch mehr offen oder sie werden einem vor der Nase<br />

zugemacht.<br />

Man braucht dazu manchmal Mut und oft sehr viel Einfühlungsvermögen.<br />

Neues Personalgesetz<br />

Neu ist, dass eine einmal ausgesprochene Kündigung sofort ausgeführt wird.<br />

Zur Pensionskasse:<br />

Der Inhalt ist nur schwer verständlich. Mitte Mai wurde ein besseres Papier<br />

ausgearbeitet. Aktuell leitet der Bund die Pensionskasse.<br />

1. Vorlage: Verschiedenen Parteien lehnten sie ab.<br />

2. Vorlage war zu schlecht für das Personal, wurde auch abgelehnt.<br />

DV Alt St.Johann:<br />

Personalverband unterstützte unsere Resolution.<br />

Die Eckpunkte tönen positiver, der Kanton will so viel Geld einfliessen lassen bis<br />

100% erreicht sind. Der technische Zinssatz soll nach oben korrigiert werden.<br />

Zur demographischen Entwicklung ist zu sagen: das Älterwerden der Menschen,<br />

verursacht Mehrkosten. Deshalb werden ab 1.01.13 die Beiträge um 1,3 %<br />

erhöht. Dazu wird die Lebenspartnerrente eingeführt. Der Kanton hat 20 Mio<br />

zurück fliessen lassen.<br />

Nachtrag zum Volksgesetz:<br />

Es wurden Nachverhandlungen auf Drängen des KLV geführt. Ab 14 Lektionen<br />

bis 20 Lektionen werden die Lehrer mit einer halben Lektion entlastet – 21 – 28<br />

Lektionen mit einer Lektion. Es herrscht aber immer <strong>no</strong>ch ein Manko von 3<br />

Lektionen (11 – 8). Wir wären selbst dann <strong>no</strong>ch im Mittelfeld.<br />

Weihnachtsferien:<br />

Schlagzeilen: 2 Wochen Weihnachtsferien, somit will auch die Flut von<br />

Ferienverlängerungen eingedämmt werden.<br />

Neu gibt es nur <strong>no</strong>ch drei PKs 1, 2 und 6.<br />

Es wurde eine schriftliche Intervention weil die Verbände neu nicht mehr dabei<br />

sind, der KLV kann sehr wahrscheinlich eine Vertretung schicken.<br />

Sonderpädagogik-Konzept:<br />

Aus finanziellen Gründen wurde die Sonderpädagogik in die Volksschule<br />

Protokoll HV 2012 / 23


eingegliedert. Das Dilemma, Schüler müssen gefördert werden, einzelne oder<br />

mehrere Kinder gut integriert werden, LP haben definitiv einen Mehraufwand.<br />

Sparpaket 2012 / <strong>2013</strong><br />

Ein STUFENANSTIEG ist keine Beförderung, es ist Bestandteil unseres<br />

Lebenslohnes.<br />

Die Mittelstufenlehrer und Berufsschullehrer müssen mit einer Lohnkürzung<br />

rechnen, ihnen werden Lektionen gekürzt und Klassen werden für gewisse<br />

Vorlesungen zusammengelegt werden.<br />

Berufschulen: Es gibt keine Klassenlehrerzulage, obwohl diese erst seit kurzem<br />

greift.<br />

Bis jetzt hat man 55 Mio eingespart.<br />

Nicht Mitgliedern des KLV kann in rechtlichen Fragen nicht geholfen werden<br />

und auch die Berufshaftpflicht kann nur von Mitgliedern des KLV in Anspruch<br />

ge<strong>no</strong>mmen werden.<br />

In eigener Sache<br />

Hans Jörg Bauer verdankt Urban Gobet für sein 10 jähriges Präsidium.<br />

Er bedankt sich ausserdem für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen<br />

und dem <strong>KRK</strong>, insbesondere deren Vertreterin Nathalie Meier.<br />

Urban Gobet bedankt sich auch für die gute Zusammenarbeit mit dem KLV<br />

und freut sich auf die zukünftige Arbeit insbesondere mit unserer Vertreterin<br />

Nathalie Meier.<br />

Armin Stutz SEK I CH<br />

Armin Stutz erklärt, dass eng mit dem LCH zusammengearbeitet wird. Sie sind<br />

auch ein Mitglied der Begleitgruppe des LCH.<br />

Eine grosse Sorge ist vielerorts die Berufswahlvorbereitung:<br />

Kompetenzen werden aufgelistet und diese werden auf mehrere Lehrpersonen<br />

und Fächer aufgeteilt. Somit ist oft eine umfassende Betreuung nicht möglich.<br />

Man muss die Jugendlichen sehr engbetreuen, gut kennen und begleiten.<br />

In St. Gallen wird die externe Evaluation eingeführt.<br />

Armin Stutz ist davon überezeugt, dass es die starken Lehrerverbände braucht,<br />

in Hinblick auf die Zukunft, gerade für den Lehrplan 21. Er prophezeit uns eine<br />

unruhige Zeit, die da auf uns zukommt. Ohne Mehrbelastung wird es in Zukunft<br />

nicht von statten gehen – es kommt eine strenge Zeit auf uns zu.<br />

Griffigere Rahmenbedingungen wären daher wünschenswert. Denn es gibt<br />

24 / Protokoll HV 2012


verschiedene Projekte die angebrochen sind.<br />

Urban bedankt sich für die Geschenke.<br />

Traktandum 4<br />

Totenehre<br />

Bitte meldet uns, falls ihr vom Tod einer Kollegin oder eines Kollegen hört!<br />

Traktandum 5<br />

Wahl der Stimmenzähler – Feststellen des<br />

absoluten Mehres<br />

Peter Lutz (links) und Ruedi Jaggi (rechts) wurden als Stimmenzähler gewählt.<br />

Absolutes Mehr 142 / 72<br />

Traktandum 6<br />

Protokoll des Konventes 2011<br />

Das Protokoll ist im Mitteilungsblatt abgedruckt und wird genehmigt. Die<br />

Diskussion ist offen, wird aber nicht gewünscht.<br />

Traktandum 7<br />

Jahresbericht des Präsidenten<br />

Der Bericht befindet sich im Mitteilungsblatt auf den Seiten 4 – 6.<br />

Die Diskussion ist offen, wird aber nicht genutzt. Über das Protokoll wird<br />

durch Stefan Rindlisbacher abgestimmt. Der Jahresbericht wird einstimmig<br />

genehmigt. Unser Präsident erhält grossen Applaus.<br />

Protokoll HV 2012 / 25


Traktandum 8<br />

Jahresrechnung 2010 / 2011<br />

Die Jahresrechnung und der Revisorenbericht sind ebenfalls im Mitteilungsblatt<br />

abgedruckt. Nathalie Meier steht für Fragen bereit. Es werden keine weiteren<br />

Erläuterungen gewünscht.<br />

Die Revisoren, Sabrina Müller und Lukas Heim haben die Jahresrechnung<br />

geprüft. Sabrina Müller trägt der Versammlung die Anträge der GPK vor.<br />

Sabrina Müller stimmt über die beiden Anträge ab. Sie werden einstimmig<br />

ange<strong>no</strong>mmen.<br />

Wir möchten euch hiermit unseren Dank für eure grosse Arbeit aussprechen.<br />

Traktandum 9<br />

Mitgliederbeitrag<br />

Der Vorstand hat weiterhin beschlossen den Mitgliederbeitrag auf 80.– zu<br />

belassen. Auch diesem wird durch die Versammlung zugestimmt. Die Diskussion<br />

wird nicht gewünscht.<br />

Traktandum 10<br />

Budget Vereinsjahr 2010 / 2011<br />

Das Budget liegt vor. Nathalie Meier fasst sich kurz in ihren Ausführungen. Das<br />

Budget wird einstimmig ange<strong>no</strong>mmen.<br />

Traktandum 11<br />

Wahlen<br />

Der Vorstand<br />

Der bisherige und verbleibende Vorstand: Nathalie Meier, Stefan Rindlisbacher<br />

und Petra Schoop werden wieder gewählt.<br />

26 / Protokoll HV 2012


Sepp Keller ist leider abgewandert nach Catania, Italien um in einer<br />

Schweizerschule für mindestens ein Jahr zu unterrichten. Sobald er wieder hier<br />

ist, stellt er sich zur Wiederwahl.<br />

Sabrina Müller wird neu in den Vorstand gewählt.<br />

Der Präsident<br />

Urban Gobet hat letztes Jahr schon verkündet, dass er auf den Oktober 2012<br />

zurück treten wird und hat mit dem langjährigen Vorstandsmitglied Nathalie<br />

Meier eine adäquate und motivierte Nachfolgerin gefunden.<br />

Danach werden die Mitglieder, durch den Vize Präsidenten Stefan Rindlisbacher,<br />

gefragt, ob jemand Einwände hat, dass Urban Gobet die <strong>KRK</strong> Ehrenmitgliederschaft<br />

anerkannt wird. Es gibt keine Gegenstimmen und Urban Gobet wird zum<br />

Ehrenmitglied der <strong>KRK</strong> gewählt.<br />

Der Vorstand erwähnt <strong>no</strong>ch einmal, dass er an neuen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern interessiert ist.<br />

GPK Mitglieder<br />

Da Sabrina Müller nun in den Vorstand gewählt worden ist, wird eine neue Stelle<br />

in der GPK frei. Lukas Heim stellt sich <strong>no</strong>chmals zur Verfügung und wird wieder<br />

gewählt. Marianne Röthlisberger stellt sich spontan zur Verfügung und wird neu<br />

gewählt.<br />

Traktandum 12<br />

Verabschiedungen<br />

Sepp Keller ist leider abgewandert nach Catania, Italien um in einer Schweizerschule<br />

für mindestens ein Jahr zu unterrichten. Sobald er wieder hier ist, stellt<br />

er sich zur Wiederwahl zur Verfügung.<br />

Urban wird verabschiedet und Stefan Rindlisbacher hält eine flammende Rede<br />

für Urban Gobet, den Reallehrer und <strong>KRK</strong> Präsidenten.<br />

Protokoll HV 2012 / 27


Traktandum 13<br />

Anträge Mitglieder – allgemeine Umfrage<br />

Urban Gobet wird Ehrenmitglied des <strong>KRK</strong>s, er ist einstimmig ange<strong>no</strong>mmen worden.<br />

Die Allgemeine Umfrage wird nicht genutzt.<br />

Nochmals zur Erinnerung, hier findet man unsere Homepageadresse:<br />

www.krk-sg.ch<br />

Pause<br />

Traktandum 14<br />

Vortrag: Thomas Merz<br />

«Schule in der Mediengesellschaft – Chancen, Herausforderungen, Möglichkeiten»<br />

Für den routinierten Redner Thomas Merz, der auch an der Pädagogischen Hochschule Zürich und<br />

neu an der PHS Thurgau unterrichtet, war es ein leichtes, die leicht ausufernde <strong>KRK</strong> Sitzung, die<br />

etwas länger dauerte, als geplant, seinem Vortrag anzupassen. Den<strong>no</strong>ch haben wir interessante<br />

Informationen und Tipps zur Medienwelt und deren Umgang erhalten. Nach der Veranstaltung<br />

konnte man sich auch <strong>no</strong>ch an ihn wenden und Fragen stellen.<br />

Alles in allem war es ein würdiger Abschied für unseren Päsidenten Urban Gobet und seine<br />

Nachfolgerin Nathalie Meier – Schneider.<br />

28 / Protokoll HV 2012


Zum Schluss dankt der Präsident<br />

..... Der erste Dank gehört sicher meiner Frau und meiner Familie, sie sind zwar nicht hier, die<br />

es mir ermöglichten das Amt als Präsident 10 Jahre lang auszuführen. Es gab in dieser Zeit<br />

etliche Entbehrungen und Warten darauf bis er endlich von Sitzungen und Tagungen<br />

zurückkehrt. Dafür möchte ich mir an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.<br />

..... Der Stadt St. Gallen, der Schulgemeinde, Frau Barbara Eberhard und natürlich allen<br />

Helferinnen und Helfern im Hintergrund für die grosszügige Gastfreundschaft.<br />

..... Allen, die uns am Rednerpult zum Erziehungswesen aus ihrem Ressort und aus ihrem<br />

Blickwinkel informiert haben.<br />

..... Ausserdem bedanken wir uns für das interessante und eindrückliche Bilitz Theater und das<br />

gute Referat.<br />

..... Allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung und Kritik.<br />

...... Allen Behörden, die sich für das Wohl unserer Schülerinnen und Schüler einsetzen und<br />

natürlich für die weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />

...... Einen ganz besonderen Dank möchte ich hiermit für meine Kolleginnen und Kollegen aus<br />

dem Vorstand anbringen. Sie haben mit ihrem unermüdlichen Engagement tatkräftig<br />

mitgeholfen, die vielfältigen Aufgaben und Geschäfte der <strong>KRK</strong> im vergangenen Jahr zu<br />

bewältigen und zu lösen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sie dies auch in diesem Jahr,<br />

das wiederum sehr viel Arbeit für uns bereithält, auch tun werden.<br />

Nun wünsche ich allen eine gute Heimfahrt und ein schönes Wochenende. Merkt euch aber<br />

doch bitte bereits das Datum des nächsten Konvents. Dieser wird am 21. September <strong>2013</strong> in<br />

Buchs in der Aula des OZ Flös stattfinden.<br />

Auf Wiedersehen und bis bald in einem Jahr.<br />

Für die Gäste findet das Mittagessen in der Lokremise statt<br />

Protokoll:<br />

Petra Schoop<br />

Protokoll HV 2012 / 29


Jahresrechnung 2012 /13<br />

<strong>KRK</strong> St. Gallen<br />

budget 12 / 13 Rechnung 12 / 13 Budget 13 / 14<br />

in CHF in CHF in CHF<br />

Staatsbeitrag 6’600.00 6’600.00 6’600.00<br />

Mitgliederbeiträge 24’800.00 23’760.00 24’000.00<br />

Mitteilungsblatt 5’000.00 3’468.00 3’500.00<br />

Newsletter 2’800.00 4’556.20 4’600.00<br />

Kommissionsarbeit 10’000.00 8’434.20 8’500.00<br />

Pauschalen 9’000.00 9’000.00 9’000.00<br />

Sek I / CH Beitrag 2’480.00 2’640.00 –<br />

Konvent 5’500.00 9’800.15 7’500.00<br />

Jahresessen 1’500.00 1’452.20 1’500.00<br />

Büro Taxen Porti 1’500.00 1‘596.00 1‘500.00<br />

Homepage 120.00 202.20 600.00<br />

Sonstiges 1‘500.00 679.70 800.00<br />

Rückvergütung<br />

Sek I CH / <strong>KRK</strong> 716.00 80.00 – 800.00<br />

Zinsen / VST 40.00 29.05 – 30.00<br />

Total 31‘440.00 <strong>39</strong>‘400.00 31‘105.05 41‘908.65 30‘630.00 37‘500.00<br />

Bilanz<br />

in CHF<br />

Vermögensausweis<br />

in CHF<br />

Einnahmen 31’105.05<br />

Ausgaben 41’908.65<br />

Mehrausgaben 10’802.70<br />

Vermögen 01.07.12 32’<strong>39</strong>2.65<br />

Vermögen 31.07.13 22’129.05<br />

Bankkonto 22’129.05<br />

30 / Jahresrechnung – Revisorenbericht


Revisiorenbericht<br />

Revisorenbericht Rechnungsjahr 2012 / 13<br />

Wir haben die per 31. Juni <strong>2013</strong> abgeschlossene Rechnung der <strong>KRK</strong> ordnungsgemäss geprüft<br />

und Folgendes festgestellt:<br />

..... Die Belege stimmen mit den Eintragungen in der Buchhaltung überein.<br />

..... Der Saldobestand entspricht dem Auszug des Bankkontos.<br />

..... Die Buchhaltung ist sauber und einwandfrei geführt.<br />

Unsere Kassierin Sabrina Müller hat ihre Aufgabe tadellos und professionell ausgeführt. Dafür<br />

gebührt ihr ein herzliches Dankeschön!<br />

Dieses Rechnungsjahr hatten wir Revisoren erstmalig einen guten Einblick in die Geschäfte der<br />

Vorstandssitzungen.<br />

Unsere Anträge an die Versammlung:<br />

1. Die Jahresrechnung und die Bilanz sind zu genehmigen und unsere<br />

kassierin Sabrina Müller sei zu entlasten.<br />

2. Dem Vorstand gehört unser Dank und auch er sei zu entlasten.<br />

St. Gallen, 6. Juli <strong>2013</strong><br />

Die Rechnungsrevisoren:<br />

Marianne Röthlisberger, Lukas Heim<br />

Jahresrechnung – Revisorenbericht / 31


Jahresbericht der<br />

Pädagogischen<br />

Kommission IV<br />

Realschulstufe<br />

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen<br />

Der diesjährige Jahresbericht steht nebst all den behandelten Geschäften unter<br />

besonderen Begebenheiten.<br />

Die über die vergangenen Jahre praktizierte Organisation der Pädagogischen<br />

Kommissionen wird angepasst und strukturell neu eingefasst. Per 1. August<br />

<strong>2013</strong> werden diese Expertenkommissionen zuhanden des Erziehungsrates in<br />

die neue Organisation überführt.<br />

Gleichzeitig scheiden langjährige Mitglieder aus der PK IV aus und werden in der<br />

Neuorganisation nicht mehr tätig sein.<br />

Neuorganisation PK<br />

Die Thematik zur Neuorganisation PK war das zu behandelnde Geschäft, welches<br />

die PK IV über das ganze Jahr hindurch permanent begleitet und beschäftigt hat.<br />

Der wesentlichste Punkt bei der Neuorganisation PK ist, dass anstelle der sieben<br />

Pädagogischen Kommissionen I – VII, neu nur <strong>no</strong>ch deren vier sein werden. Dies<br />

sind die PK 1 – Kindergarten bis 2. Primarklasse, die PK 2 – 3. bis 6. Primarklasse,<br />

die PK 3 – Oberstufe und die PK Schulführung.<br />

Die PK Schulführung wird durch eine Schulleitungsperson geführt. Gemäss<br />

den Weisungen werden die PKs 1 – 3 durch eine auf der Zielstufe tätige<br />

Lehrperson präsidiert. Dieses zentrale Anliegen bekräftigte auch die PK IV in<br />

ihrer Stellungnahme zu den Weisungen.<br />

Leider fanden die dezidiert geäusserten Argumente, auf die Auflösung der<br />

verschiedenen Stufenarbeitsgruppen Lehrmittel zu verzichten, kein Gehör.<br />

32 / Bericht des Präsidenten PK IV


Aufgaben<br />

Die Aufgaben der neuen PKs können wie folgt zusammengefasst werden:<br />

Sie<br />

..... nimmt Stellung zu geplanten Erlassen, die ihre Stufe betreffen oder wirkt<br />

an deren Erarbeitung mit;<br />

..... initiiert und bearbeitet pädagogische Fragestellungen ihrer Stufe bzw. ihres<br />

Fachbereichs und stellt bei Bedarf Anträge an den Erziehungsrat;<br />

..... erteilt den Arbeitsgruppen Einzelaufträge;<br />

..... pflegt den Kontakt zu ihrem Konvent;<br />

..... erfüllt weitere Aufträge des Erziehungsrates und des Amtes für<br />

Volksschule.<br />

Ein angestrebtes Ziel der Neuorganisation ist es, die PK vermehrt und frühzeitig in<br />

Geschäfte (z.B. Erarbeitung von Erlassen) einzubinden. An Vernehmlassungen,<br />

bei denen die PKs massgeblich eingebunden waren, werden sie sich nicht mehr<br />

äussern.<br />

Zusammensetzung der PK Oberstufe<br />

3 – 4 Lehrpersonen Realstufe<br />

3 – 4 Lehrpersonen Sekundarstufe<br />

1 – 2 Lehrpersonen Kleinklasse/ISF<br />

1 Lehrperson Gestalten<br />

1 Lehrperson Hauswirtschaft<br />

1 Vertretung Untergymnasium<br />

Umsetzung des Fremdsprachenunterrichts an der<br />

Volksschule<br />

Im letzten Jahresbericht wurde betreffend Dispensation vom Französisch- und<br />

Englischunterricht in der Realschule berichtet. Der letzte Satz zu diesem Thema<br />

lautete: «Zurzeit laufen Gespräche zwischen der PK IV, der PK III und dem AVS».<br />

Aus diesen und weiteren Gesprächen sind zwei Berichte hervorgegangen.<br />

Einerseits der detailliert abgefasste Bericht «Umsetzung des Fremdsprachenunterrichtes<br />

an der Volksschule, Standortbestimmung» vom Amt für Volksschule<br />

und der Grundlagenbericht der PHSG zum obligatorischen Unterricht von zwei<br />

Fremdsprachen.<br />

Zu diesen beiden Berichten fand Mitte Mai ein Hearing statt mit der Zielsetzung,<br />

Inhalte und Aussagen des Berichts aus Sicht praxisnaher Anspruchsgruppen zu<br />

Bericht des Präsidenten PK IV / 33


verifizieren und wo nötig anzureichern, im Bericht vorgeschlagene Massnahmen<br />

und Handlungsempfehlungen zu priorisieren und wo nötig zu ergänzen.<br />

Dieser Prozess ist <strong>no</strong>ch nicht abgeschlossen und wird die neue PK 3 weiterhin<br />

beschäftigen.<br />

Aus der AG Lehrmittel<br />

Lernpass<br />

«Lernpass» ist ein Hilfsinstrument zur individuellen Förderung, insbesondere im<br />

letzten Schuljahr. Er baut auf den Resultaten von Stellwerk 8 auf. «Lernpass»<br />

unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim eigenständigen Lernen und<br />

besteht aus einem Verwaltungstool (online), Förderlizenzen und je 9 bis 12<br />

Lernmodule (in gedruckter Form) zu den vier Fachbereichen Mathematik,<br />

Deutsch, Englisch und Französisch.<br />

«Lernpass» setzt ein hohes Mass an Eigenverantwortung und sprachlichen<br />

Fertigkeiten voraus, weshalb es für Sekundar- und Realschüler wohl geeignet,<br />

jedoch für Kleinklassenschüler oder Schüler mit ISF zu anspruchsvoll ist. Die<br />

Stufenarbeitsgruppe hat im Namen der Pädagogischen Kommissionen IV-VI<br />

dem Erziehungsrat den Status «empfohlenes Lehrmittel» unterbreitet und<br />

beantragt.<br />

Flankierend hat die Stufenarbeitsgruppe weitere Massnahmen vorgeschlagen:<br />

Durchführung von Informationsveranstaltungen, damit einzelne Lehrpersonen<br />

oder ganze Oberstufen entscheiden können, ob sie Lernpass einsetzen<br />

möchten. An diesen Infoveranstaltungen sollen Möglichkeiten (Form der<br />

Umsetzung, z.B. Lernatelier / Möglichkeiten von Zeitgefässen, usw.) aber auch<br />

Grenzen (Anzahl einzusetzende Lektionen) von «Lernpass» aufgezeigt werden.<br />

Weiter sollen regionale Einführungs- oder Abrufkurse für Schulhausteams zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Mathbu.ch<br />

Das bisherige mathbu.ch wird durch die weiterentwickelte Fassung mathbu.ch<br />

als obligatorisches Lehrmittel, einlaufend ab Schuljahr <strong>2013</strong>/14, abgelöst.<br />

Selbstständige Projektarbeit im 9. Schuljahr<br />

Ab Schuljahr 2014/15 ist das projektartige Arbeiten als Doppellektion oder als<br />

Blockunterricht im 2. Semester der 3. OS in der Lektionentafel verankert. Diesen<br />

Umständen soll Rechnung getragen und den Lehrpersonen ein geeignetes<br />

34 / Bericht des Präsidenten PK IV


Lehrmittel zur Unterstützung für die Förderung des projektbezogenen<br />

Unterrichts angeboten werden.<br />

Der Kanton SG überarbeitet seine Broschüre «Selbständige Projektarbeit im 9.<br />

Schuljahr». Diese Überarbeitung erfolgt mit Lehrpersonen aus der Praxis.<br />

OpenWorld<br />

Aus den Begleitzirkeln zum Lehrmittel Open World 1 wird von vielen<br />

Lehrpersonen gemeldet, dass die Bearbeitung der vorgesehenen Units kaum<br />

oder nicht zu bewerkstelligen ist. Die Stufenarbeitsgruppe ist in Kenntnis dieser<br />

Informationen. Die neue PK wird sich dieser Thematik annehmen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Stufenarbeitsgruppe Lehrmittel Oberstufe für<br />

ihre wertvolle Arbeit mit den Co-Präsidenten Roman Fäh und Adrian Zweifel.<br />

Weitere Vernehmlassungen und Stellungnahmen<br />

Die PK IV hat sich zu den folgenden Themen geäussert:<br />

..... Neues Weiterbildungskonzept<br />

..... Weiterbildungsprogramme 2012 & <strong>2013</strong><br />

..... Sonderpädagogik-Konzept<br />

..... Lehrplan 21<br />

..... Passung Modulinhalte zu Klassencockpit Mathematik<br />

..... Stellwerk 9<br />

Allgemeiner Gesichtspunkt<br />

Der direkte Kontakt zwischen der Pädagogischen Kommission und dem Amt<br />

für Volksschule ist ein zentraler Faktor, wenn es um tragfähige Lösungen in<br />

einem Geschäft geht. Dieses Kommunikationsverhältnis wird sehr geschätzt.<br />

Die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit ist erhaltenswert.<br />

Pendenzen<br />

Die neue Pädagogische Kommission 3 wird u.a. mit folgenden Geschäften ihre<br />

Arbeit aufnehmen:<br />

..... Selbstständige Projektarbeit im 9. Schuljahr: Ergänzungen / Anpassungen<br />

zur aktuell vorliegenden Broschüre<br />

..... Klassencockpit Mathematik: Passung mit behandeltem Lernstoff aus<br />

matbu.ch<br />

..... Englisch, Lehrmittel OpenWorld: Problematik Stoffmenge im 7. Schuljahr<br />

Bericht des Präsidenten PK IV / 35


..... Thematik Fremdsprachenunterricht und damit verbundenen Dispensationen<br />

..... Sitzungs- und Koordinationsabsprachen in Zusammenhang mit den neu<br />

geschaffenen Gremien<br />

..... Weiterführende Schulen und die damit verbundenen<br />

Prüfungsanforderungen (Mittelschule, BMS, FMS, WMS)<br />

Personelles<br />

Die Zusammensetzung der neuen Pädagogischen Kommissionen sieht vor,<br />

dass 3-4 Lehrpersonen aus der Realstufe in der PK der Oberstufe mitarbeiten.<br />

Aus der «alten» PK IV stellen sich Roman Fäh – Ressort Lehrmittel, Christian<br />

Forrer – Ressortverantwortlicher im Bereich Weiterbildung und Nathalie Meier<br />

zur Verfügung.<br />

Für das Präsidium der neuen PK 3 stellt sich Daniel Walt zur Verfügung. Noch<br />

offen bleibt, welches Mitglied des Erziehungsrates in der neuen PK 3 Einsitz<br />

nehmen wird.<br />

Dank<br />

Mit den erwähnten Änderungen in der PK-Organisation verlassen verdiente<br />

Mitglieder die PK IV. Als Vertretungen der Lehrpersonen sind dies Hansjörg<br />

Bauer, Marianne Brühwiler, Monica Küng und Urban Gobet. Heini Beer vertrat<br />

die PHSG und Felix Schmid das Bildungsdepartement. Der Schulpsychologische<br />

Dienst (SPD) wurde durch Markus Urscheler repräsentiert. Claudia Hargegger<br />

verfasste ihn ihrer Funktion als Aktuarin pflichtbewusst die Protokolle der PK IV.<br />

Mit ihrem Mitdenken und ihren Einsatz haben sie die Anliegen der Realstufe,<br />

im Besonderen der Realschülerinnen und Realschüler, eingebracht und sich für<br />

bestmögliche Lösungen eingesetzt.<br />

Mögen die neu entstandenen Zeitfenster Raum lassen für Erholung und<br />

Erlebnisse im privaten Umfeld.<br />

Herzlichen Dank und gute Gesundheit!<br />

Balgach, 18. Juni <strong>2013</strong><br />

Daniel Walt, Präsident PK IV<br />

36 / Bericht des Präsidenten PK IV


Rundbrief 42 / Sek I CH<br />

Eine weitere interessante EBA-Ausbildung<br />

«Neue Chance für Autofans» ist der Titel eines Artikels in der Gewerbezeitung des sgv.<br />

Der Schweizerische Carrosserieverband stellt die neue 2-jährige Attest-Ausbildung<br />

Lackierassistent / -in EBA vor. Wir alle kennen die Problematik, dass für unsere schwächeren<br />

Schulabgänger die Auswahl an Ausbildungen eingeschränkt ist. Umso erfreulicher ist es, dass<br />

sich das Gewerbe auch um diese Jugendlichen kümmern will und der neue Ausbildungsweg<br />

bereits die 45. Attest-Ausbildung ist. Mehr Information dazu gibt es bei www.vsci.ch oder<br />

www.facebook.com/carrosserieberufe.<br />

Gedanken zur Abschaffung der Kleinklassen<br />

«Als Amateur bei FC Barcelona kicken mag ja nett sein, den Ball wird er aber kaum berühren. Und<br />

er wird mit der frustrierenden Tatsache konfrontiert, dass der Rest der Mannschaft geschickter<br />

und erfolgreicher kickt». Diesen Vergleich stellt Kari Kälin in der Luzerner Zeitung vom 23.03. an.<br />

Er stellt die Studien des Psychologieprofessors der Uni Würzburg sowie jene von Collins & Gan<br />

Rundbrief 42 / 37


vom re<strong>no</strong>mmierten National bureau of eco<strong>no</strong>mic research in den USA vor, die beide zum Schluss<br />

kommen, dass es sich unter gleich Guten signifikant besser lernt. Zwar liessen sich die Nachteile<br />

der Integration mit geeigneten Massnahmen teilweise kompensieren, die vielerorts aktuellen<br />

Sparprogramme sowie der eklatante Mangel an entsprechend ausgebildeten Lehrpersonen<br />

führen jedoch viel zu oft zu einer nur minimalsten Förderung der Kinder. Dies ist unfair und<br />

widerspricht den die bei der Aufhebung der Kleinklassen abgegebenen Versprechungen. Macht<br />

auf die Mängel aufmerksam und fordert die nötigen Mittel unermüdlich ein! Andernfalls sind die<br />

Kleinklassen eben wieder einzurichten, haben doch auch unsere Schwächsten Anrecht auf ihnen<br />

angemessene Förderung.<br />

Weiterbildung zur Berufswahl<br />

Das Bülacher Berufswahlkonzepts im Rundbrief 41 stiess auf reges Interesse: Peter<br />

Gerber (Schulleiter Bülach) und der Autor des Berufswahlportfolios Reinhard Schmid<br />

gehen deshalb an einem Informationsanlass auf das Konzept ein am Mittwoch,<br />

5. Juni <strong>2013</strong>, 15:00 bis 17:00 Uhr in Bülach. Referatsthemen sind «Verbindlichkeit<br />

und Sicherheit durch das Berufswahl-Portfolio – Berufswahlunterricht für alle» sowie<br />

«Faktor Zeit, Stoffverteilung, LIFT und Stellwerk». Lehrpersonen, Schüler sowie Eltern<br />

werden Red und Antwort stehen. Anmeldeschluss: Freitag, 17. Mai <strong>2013</strong> per E-Mail an<br />

andrea.bart@s-binstitut.ch. Wir kennen die Referenten und empfehlen den Anlass!<br />

38 / Rundbrief 42


Diplom für Sek I und für den Bereich Sonderpädagogik<br />

Der gravierende Mangel an Schulischen Heilpädagogen besonders auf der Stufe Sek I ist ein<br />

offenes Geheimnis. Die PH Luzern will Abhilfe schaffen: Zusammen mit der PH Zürich wurde<br />

ein neuer Ausbildungsgang entwickelt. Zurzeit wird abgeklärt, ob die Ausbildung in 3 Fächern<br />

+ Heilpädagogik den EDK-Richtlinien entspricht und ob die eidgenössische Anerkennung erzielt<br />

werden kann. Ein nur leicht erweiterter Ausbildungsgang soll eine attraktive Ausbildung anbieten,<br />

die der Schule ein bedeutendes Problem zu lösen hilft. Wann der neue Studiengang startet und<br />

Weiteres dazu ist bei den beiden PH zu erfragen. Sek I CH begrüsst die Initiative und hofft, der<br />

unhaltbare Zustand könne bald korrigiert werden.<br />

Wir wünschen euch ein gutes letztes Quartal mit Frühlingsgrüssen<br />

April <strong>2013</strong><br />

Vorstand Sek I CH<br />

Armin Stutz, Küssnacht SZ<br />

Mario Wasescha, Pratval GR<br />

Marianne Künzler, Berneck SG<br />

Linus Köppel, Appenzell AI<br />

Rita Willimann, Mettmenstetten ZH<br />

Rundbrief 42 / <strong>39</strong>


Rundbrief 43 / Sek I CH<br />

Letzte Konferenz von Sek I CH<br />

Am 23./24. Mai fand die traditionelle Sommer<strong>konferenz</strong> von Sek I CH in Einsiedeln statt: Zwar<br />

mussten sich die Präsidentinnen und Präsidenten von FR, NW und ZG entschuldigen lassen,<br />

dafür beehrte uns Zentralpräsident LCH Beat Zemp mit seiner Teilnahme an der in dieser Form<br />

zum letzten Mal abgehaltenen Konferenz. Nach den üblichen Traktanden berichtete er von den<br />

Schwergewichten in der LCH-Tätigkeit und skizzierte das künftige Verhältnis zwischen der<br />

Stufe Sek I und der Geschäftsleitung von LCH. Voraussichtlich wird die LCH-<br />

Delegiertenversammlung am 15. Juni in Baden der Umwandlung unseres Verbandes in eine<br />

Stufenkommission LCH zustimmen. Damit verliert unsere 2002 in Olten aus der Fusion von<br />

KSO (Konferenz der Schweizer Oberstufenlehrpersonen = Verband der Reallehrpersonen) und<br />

SSK (Schweizerische Sekundarlehrer-Konferenz) entstandene Organisation ihre Selbständigkeit.<br />

Der Gewinn wird die direktere und wirkungsvollere Zusammenarbeit zwischen unserer Stufe<br />

und LCH sein, der separate Jahresbeitrag unserer Mitglieder entfällt und LCH wird unseren<br />

Vorstand durch die teilweise Übernahme von Arbeit entlasten.<br />

40 / Rundbrief 43


… Sek I lebt als starke Stufenvertretung weiter<br />

Mit dieser Umwandlung wollen wir die starke Vertretung der Stufe Sek I in allen Belangen für<br />

die Zukunft sichern und vereinfachen. So wie alle <strong>kantonale</strong>n Lehrerorganisationen in LCH<br />

zusammengeschlossen sind, sollen künftig alle diese Kantone – auch jene wenigen, die bisher<br />

abseits standen – eine Vertretung an unsere Konferenz delegieren und damit unsere<br />

Repräsentativität vervollständigen. Der Vorstand wird in einer ersten Phase unverändert<br />

weiterarbeiten, bevor in einem Jahr die sukzessive Ablösung der altershalber Austretenden<br />

einsetzen soll. Damit bietet sich den neuen Vorstandsmitgliedern die attraktive Möglichkeit, die<br />

Vertretung der Stufe Sek I im Schweizer Bildungswesen <strong>no</strong>ch gewichtiger zu positionieren.<br />

Zwar geht es nicht ohne Arbeit, diese entschädigt aber auch mit Schönem: die Nähe zur<br />

Schulentwicklung, die Mitarbeit daran und viele interessante Kontakte machen die Mitarbeit<br />

attraktiv! Interessentinnen und Interessenten melden sich für erste Kontakte oder für eine<br />

«Schnupperlehre» jederzeit bei den Vorstandsmitgliedern: nutzt die Gelegenheit zum Start<br />

einer schulpolitischen Karriere – wir brauchen euch dringend!<br />

Sek I CH wurzelt in der Gründung der St. Galler Konferenz<br />

im Jahr 1889 – die Erfolgsgeschichte geht weiter!<br />

Mit besten Grüssen<br />

Juni <strong>2013</strong><br />

Vorstand Sek I CH<br />

Armin Stutz, Küssnacht SZ<br />

Mario Wasescha, Pratval GR<br />

Marianne Künzler, Berneck SG<br />

Linus Köppel, Appenzell AI<br />

Rita Willimann, Mettmenstetten ZH<br />

www.sek1ch.org<br />

Rundbrief 43 / 41


Werden zukünftige<br />

Oberstufenlehrpersonen an der<br />

PHSG ausreichend auf das<br />

Unterrichten von RealschülerInnen<br />

(SchülerInnen des Niveaus m und g<br />

resp. B und C) vorbereitet und für<br />

die damit verbundenen Aufgaben<br />

und Situationen ausgebildet?<br />

(Aus Sicht einer Oberstufenlehrerin, die seit einem Jahr auf der Realschulstufe unterrichtet.)<br />

Nachdem ich die Fragestellung von der <strong>KRK</strong> erhielt, habe ich mich mit ehemaligen sowie mit<br />

kurz vor dem Abschluss stehenden Studenten über die Studienzeit an der PHSG ausgetauscht.<br />

Die Gespräche fokussierten sich insbesondere auf den Umgang mit Realschülern. Dabei haben<br />

sich vier Hauptpunkte herauskristallisiert, auf welche ich im Folgenden genauer eingehen werde:<br />

Während meines ersten Dienstjahres wurde mir klar, dass das Vermitteln des Lernstoffes<br />

ebenso entscheidend ist wie zwischenmenschliche Interaktionen mit den Schülerinnen und<br />

Schülern. Auf Letzteres wird man an der Hochschule jedoch ungenügend vorbereitet. Während<br />

den neun Semestern an der PHSG besucht man das Modul Pädagogik und Psychologie.<br />

Die inhaltlichen Aspekte dieses Moduls waren allerdings nicht immer brauchbar oder zu<br />

oberflächlich. Die Beschränkung auf wenige Themen mit mehr Praxisnähe und Tiefe würde in<br />

diesem Zusammenhang Abhilfe schaffen.<br />

Das Lehrmittel «Openworld» ist erst gegen Ende meines Studiums publiziert worden. Obwohl<br />

wir die verschiedenen Unterrichtsformen im Niveauunterricht kennen gelernt haben, war ich<br />

schlecht auf das neue Englischlehrmittel und den Umgang mit diesem vorbereitet. Ich musste<br />

mich selbst intensiv mit dessen Handhabung auseinandersetzen.<br />

Als ich bei zwei Studentinnen, die bereits jetzt bei uns unterrichten und im letzten Jahr ihres<br />

Studiums sind, nachfragte, stellte sich heraus, dass sie bedeutend besser auf das Lehrmittel und<br />

auf die Umsetzung vorbereitet wurden. Beide Studentinnen sprachen äusserst positiv von der<br />

Dozentin und über den behandelten Stoff. Das Material sei für den Unterricht sehr gut umsetzbar,<br />

42 / Beitrag – 1 Jahr OS Lehrerin


was den beiden Studentinnen viel Sicherheit für den Englischunterricht gab.<br />

Der Vergleich der gesamten Studienzeit mit der Anzahl und Dauer der Praktika fällt einseitig aus.<br />

Die Möglichkeit, das Erlernte umzusetzen und anzuwenden ist kaum vorhanden. Sinnvoller wäre,<br />

sich während den ersten zwei Jahren des Studiums mit den <strong>no</strong>twendigen Grundkenntnissen auseinanderzusetzen,<br />

worauf aufbauend das darauffolgende Jahr sich mit dem Unterrichten befassen<br />

würde. Während diesem sähe man sich erstmals mit konkreten Problemen und Herausforderungen<br />

eines Lehrers konfrontiert. Nach dem praxisnahen Jahr würden sich weitere zwei<br />

Semester an der Hochschule anbieten, um Erfahrungen auszutauschen und Problempunkte zu<br />

besprechen. Der gegenseitige Austausch würde im Zentrum stehen. Durch diesen Aufbau rückt<br />

der Praxisbezug mehr in den Vordergrund ohne das theoretische Grundwissen zu untergraben.<br />

Den Absolventen bliebe es zudem erspart, ins kalte Wasser geworfen zu werden.<br />

Die Beurteilung, ob die Ausbildung der PHSG eher für Sekundar- oder Realstufe ausgelegt ist,<br />

erscheint äusserst schwierig. Hierbei würde es sich um eine individuelle Aussage handeln.<br />

Es ist jedoch entscheidend, wie intensiv der Inhalt des Unterrichts verinnerlicht wird, wie dessen<br />

Umsetzung gestaltet wird und inwiefern individuelle Anpassungen vorge<strong>no</strong>mmen werden. Die<br />

Erwartungshaltung, zu einem perfekten Real- oder auch Sekundarlehrer ausgebildet zu werden,<br />

ist fehl am Platz. Hierfür braucht es viel mehr als nur Theorie. Meiner Meinung nach ist die Berufspraxis<br />

e<strong>no</strong>rm wichtig; «learning by doing» kann in diesem Zusammenhang erwähnt werden.<br />

Bericht:<br />

Marianne Fässler<br />

Weshalb sind Noten das geeignete<br />

Mittel, um die Leistung der<br />

SchülerInnen auf der Oberstufe zu<br />

bewerten? – Weil sie ungenau sind.<br />

Berufsbildner würden sich gerne auf objektive Tests verlassen, welche unabhängig der Herkunft<br />

des Schülers oder des unterrichtenden Lehrers genau aufzeigen, welche Leistung effektiv von<br />

diesem Schüler geleistet werden kann. Eltern befürchten, dass ihr Kind bei strengeren Lehrkräften<br />

bei der Berufsfindung weniger Chancen hätten, weil die Noten gegenüber derjenigen einer<br />

«lascheren» oder grosszügigeren Lehrperson tiefer seien.<br />

Beitrag – 1 Jahr OS Lehrerin / Beitrag – Noten / 43


Die PHSG macht ihre Studentenschaft darauf aufmerksam, dass dieselben Tests von verschiedenen<br />

Lehrkräften bis zu einer Note unterschiedlich bewertet werden und andere Aspekte der<br />

Bewertung deshalb wichtiger sind.<br />

Wenn es um die Noten geht, dann sprechen alle davon, dass sie subjektiv, ungenau, willkürlich,<br />

ungerecht und manchmal sogar ungeeignet seien, um Leistung zu bewerten. Oft reicht ein<br />

Argument, um die Professionalität, den guten Willen und die Erfahrung einer Lehrperson zu<br />

hinterfragen und sich für objektivere, standardisierte und möglichst datenbasierte Lösungen<br />

stark zu machen. Und was machen die Lehrkräfte? Sie erstellen koordinierte Prüfungen, legen<br />

Mindest- und Maximalschnitte fest, legen den Fokus auf das Stellwerk, lassen die Eltern<br />

Promotionsentscheide treffen und beraten Lehrmeister dahingehend, das Zeugnis zugunsten<br />

Multi- und Basic-Check nicht zu stark zu gewichten. Es besteht bereits die Idee, die Leistungen<br />

der SchülerInnen mittels Kompetenz Beurteilung auszudrücken. – Alles Zugeständnisse an den<br />

Wunsch, die Leistung objektiv bewerten zu müssen.<br />

Ich will den Spiess umdrehen und nicht von der Schwäche, sondern von der Stärke der Ungenauigkeit<br />

sprechen: Leistung, solange es nicht nur um korrekt und falsch geht, lässt sich nie absolut<br />

und objektiv bewerten. Und darüber bin ich wahnsinnig froh, weil es um Schülerinnen und Schüler<br />

geht, welche es verdient haben, dass über ihre Leistung intensiv nachgedacht, gesprochen<br />

oder sogar gestritten wird. Eine 5 im Zeugnis drückt bei jedem Lehrer aus, dass die Leistungen<br />

in diesem Fachbereich irgendwie gut sind. Und dieses «Gut» ist nun Grundlage für Gespräche,<br />

in denen Eltern, Lehrmeister, Lehrerinnen und Schülerinnen gemeinsam und sorgfältig entscheiden,<br />

ob der gewünschte Weg eingeschlagen werden kann oder nicht. Wir alle, denen das Wohl<br />

der Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt, wollen nicht, dass praktisch nur <strong>no</strong>ch «objektive»<br />

Tests massgeblich entscheidend sind, gewichtige und zukunftsorientierte Entscheidungen zu<br />

treffen. Niemand will ernsthaft eine Tagesform stärker gewichten als eine Zeugnis<strong>no</strong>te, die eine<br />

Entwicklung über ein halbes Jahr beinhaltet, geschweige denn irgendwie zwischen den Zeilen<br />

zu lesen versuchen, was ein codierter Leistungstext nun genau bedeutet. Nur dank der Ungenauigkeit<br />

der Noten, die genau genug sind, um Leistungsbereiche aufzuzeigen und im Zeugnis eine<br />

Entwicklung belegen und durch zahlreiche Einzel<strong>no</strong>ten, welche immer von den Eltern eingesehen<br />

und kritisch beurteilt sind, müssen diese Leistungsbereiche in Gesprächen besprochen werden.<br />

Eine Bewertung von Leistung der Schülerinnen und Schüler wird nur durch das Gespräch<br />

gut. Nichts wird es je ersetzen können. Und die Noten fordern alle Beteiligten heraus, diese<br />

Gespräche zu führen.<br />

Bericht:<br />

Stefan Rindlisbacher<br />

44 / Beitrag – Noten


Notizen / 45


46 / Notizen


Impressum<br />

Fortlaufende Nummerierung N 0 <strong>39</strong><br />

Redaktion: Nathalie Meier<br />

und Petra Schoop, St.Gallen<br />

Layout & Satz: grafixon.ch<br />

Titelbild: Mario Baronchelli,<br />

schattenwerk.ch<br />

Versand: Nathalie Meier<br />

und Petra Schoop, St.Gallen<br />

Druck: Schoop Print GmbH<br />

Website: www.krk-sg.ch<br />

Dieses Mitteilungsblatt kann auf unserer<br />

Website heruntergeladen werden.


In dieser ausgabe:<br />

Kantonaltagung <strong>2013</strong> / Konvent<br />

Jahresbericht / Präsident <strong>KRK</strong><br />

Protokoll HV 2012<br />

Jahresrechnung / Budget<br />

Jahresbericht / Präsident PK IV<br />

Rundbrief 42 & 43 / SEK I CH<br />

Beitrag – 1 jahr OS Lehrerin<br />

Beitrag – Noten<br />

48 /

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