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PROMENADE<br />

Freizeitanlage Chräen<br />

<strong>brand.3</strong> <strong>Architektur</strong>, HAAG Landschaftsarchitektur, Holzbaubüro Reusser, Dürsteler Bauplaner


INHALT<br />

Analyse<br />

Konzept<br />

Innenraumansicht<br />

Etappierung<br />

Situation<br />

Saalgebäude (Verkleinerungen)<br />

Bühnengebäude (Verkleinerungen)<br />

Geländeschnitte<br />

Aussenraumansicht<br />

Februar 2011<br />

<strong>Architektur</strong><br />

<strong>brand.3</strong> <strong>Architektur</strong> GmbH<br />

Technikumstrasse 59<br />

8400 Winterthur<br />

Landschaftsarchitektur<br />

HAAG Landschaftsarchitekt<br />

Räffelstrasse 11<br />

8045 Zürich<br />

Holzbauingenieur<br />

Holzbaubüro Reusser<br />

Zur Kesselschmiede 29<br />

8400 Winterthur<br />

Kostenplanung<br />

Dürsteler Bauplanung GmbH<br />

Weidweg 15<br />

8405 Winterthur


ANALYSE<br />

Ausgangslage<br />

Vor allem während der warmen Jahreszeit finden auf dem<br />

Chräen unterschiedliche Feste statt: von der 1. Augustfeier über<br />

das Chräen-Openair bis hin zum spontanen Bräteln. Die hier<br />

stattfindenden Anlässe gehören zum festen Bestandteil des<br />

kulturellen Dorflebens und lassen das Neftenbacherherz an ein<br />

paar Nächten pro Jahr auf dem Chräen schlagen. Die sanierungsbedürftige<br />

Infrastruktur entspricht jedoch nicht mehr den<br />

heutigen Bedürfnissen der Benutzer. Diesen Situation soll mit<br />

gezielten Eingriffen verbessert werden.<br />

Der Ort<br />

Die Neftenbacher Freizeitanlage Chräen liegt an der Kante<br />

einer Geländeterrassierung im Irchel Hügelzug, bevor der Hang<br />

steil zum Dorf hin abfällt. Die Atmosphäre dieses einmaligen<br />

Aussichts- und Festplatzes ist stark durch seine landschaftli-<br />

Dialog mit dem Dorf<br />

Die Distanz als Stärke - das Erfolgsgeheimnis des Chräen: hier<br />

ist möglich was im Dorf stört.<br />

Temporärer Dorfplatz<br />

Für eine Nacht schlägt das Neftenbacherherz auf dem Chräen.<br />

che Umgebung geprägt; der rückwärtigen Geländeterrasse mit<br />

Obstwiese und Feldern, als auch der Weitsicht auf die umliegenden<br />

Hügel und Geländeeinschnitte. Die grösste Besonderheit<br />

liegt jedoch in der direkten Sichtbeziehung, die zwischen<br />

dem Dorf und seinem Festplatz auf dem Chräen besteht.<br />

Erlebnisse und Erinnerung<br />

1. August:<br />

Vereinsanlass:<br />

Dixie- Matinée:<br />

Sonntagsausflug:<br />

Schulabschluss:<br />

Jede Neftenbacher sein Chräen!<br />

Asymetrische Nutzungsperioden<br />

Aussicht?<br />

Der Aussicht wurd bisher kein grosser Stellenwert beigemessen.<br />

Schade.<br />

Identifikation und Wandel<br />

Vom landwirschaftlichen Betrieb zur Freizeitanlage: die Atmosphäre<br />

und der Charme sind immer noch erlebbar.<br />

Basic<br />

Die elementaren Bedürfnisse werden schon heute abgedeckt.<br />

Ohne Spielraum.<br />

Die bisherigen Nutzungen konzentrieren sich auf die Wochenenden<br />

und die warme Jahreszeit. Es besteht Ausweitungspotential.


KONZEPT<br />

Erhalten der Atmosphäre<br />

Dialog mit dem Dorf<br />

Der Chräen ist Teil von Neftenbach. Das soll auch zum Ausdruck<br />

kommen: von oben hat man einen ausgezeichneten Blick<br />

auf das Dorf, von unten soll man sehen, wenn auf dem Chräen<br />

ein Anlass stattfindet.<br />

Konzentration der Interventionen<br />

Die Grunddisposition der Anlage entspricht den Anforderungen<br />

der Nutzung. Es wird nicht alles auf den Kopf gestellt sondern<br />

jene Punkte verbessert, die Defizite aufweisen.<br />

Der Charakter des Chräen wird beibehalten. Der Ort lässt unterschiedliche<br />

Nutzungen zu: ob gross oder klein, spontan oder<br />

geplant, für fast jeden Anlass bietet der Chräen die passende<br />

Umgebung. Die Einbettung in die Kulturlandschaft wird gestärkt,<br />

ebenso die privilegierte Stellung über dem Dorf.<br />

Schärfen der Situation<br />

Die bestehenden Qualitäten und die landschaftliche Prägung<br />

des Ortes sollen mit gezielten Interventionen erhalten und<br />

gestärkt werden und zur Klärung und Aufwertung der Situation<br />

beitragen.<br />

Gebäude<br />

Die Stellung der Gebäude wird beibehalten. Deren Platzierung<br />

definiert unterschiedliche Räume, die vielfältige Nutzungen<br />

zulassen: man findet immer einen angemessenen Platz. Das<br />

Saalgebäude wird am Ort des jetzigen Schopfs neu errichtet.<br />

In ihm sind sämtliche beheizten Räume untergebracht. Auf den<br />

Platzniveau befindet sich die Küche mit einer Ausgabe und<br />

den WC-Anlagen. Der Saal befindet sich im Obergeschoss.<br />

Er bietet eine freie Sicht auf Neftenbach und das Umland.<br />

Hangseitig verfügt der Saal über einen eigenen Aussenraum,<br />

der unabhängig von den andern Aktivitäten auf dem Gelände<br />

genutzt werden kann. Die Bühne verbleibt am bestehenden Ort.<br />

Das Gebäude bleibt konstruktiv erhalten und lediglich mit einer<br />

neuen Fassade und einer Dacherweiterung versehen. Beiden<br />

Gebäuden gemeinsam ist, dass sie sich mit der Nutzung transformieren:<br />

Ungenutzt fügen sie sich unauffällig in die Umgebung<br />

ein. Findet ein Anlass statt, verändern sich die Gebäude<br />

und strahlen über den Festplatz hinaus.<br />

Situation / Umgebung<br />

Mit einer vier Meter breiten Promenade erhält der Festplatz<br />

einen präzisen talseitigen Abschluss entlang der vorhandenen<br />

Geländekante. Diese verstärkt die einmalige Aussichtssituation<br />

und dient gleichzeitig als befestigte Erschliessungsachse für<br />

die Besucher und die Anlieferung bei Anlässen. Mit der Verlegung<br />

der Erschliessung nach vorne wird eine Verzahnung des<br />

Festplatzes mit dem rückwärtigen Landschaftsraum erreicht.<br />

Ein neuer Nussbaum wird als Reminiszenz an die ehemalige<br />

Nutzung hinter dem Bühnenhaus gepflanzt und die Obstwiese<br />

zum Festplatz erweitern. Entlang der Promenade werden drei<br />

Stileichen neu gepflanzt, die zusammen mit dem Bühnenhaus<br />

das Ende der Promenade formulieren. Am bestehenden<br />

Nutzungsangebot und deren Verteilung wird festgehalten. Die<br />

Möblierung und der Spielplatz sollen jedoch in robuster Ausführung<br />

erneuert werden.


ETAPPIERUNG<br />

Etappierung<br />

Das Bauvorhaben kann problemlos in drei Etappen aufgeteilt<br />

werden. Die Umgebung (Promenade), das Saal- und das Bühnengebäude<br />

können unabhängig voneinander realisiert werden.<br />

Saalgebäude<br />

Aussenraum zu Saal<br />

Parkplätze<br />

Verbindung von Parkplatz zu Saalgebäude<br />

Promenade<br />

Platz<br />

Spielplatz<br />

Feldweg<br />

Aussenraummöblierung<br />

Bühnengebäude<br />

Bühne


SITUATION<br />

Parkierung<br />

Es steht eine Anzahl fester (14) Parkplätze<br />

zur Verfügung. Für grössere<br />

Anlässe kann entlang der Strasse<br />

parkiert werden.<br />

14 Parkplätze<br />

Verbindung<br />

Eine Verbindung aus Schotterrasen<br />

zwischen Saal und Parkplatz dient<br />

der kürzest möglichen Anbindung.<br />

Spielplatz<br />

Auf der gegenüber liegenden Seite<br />

der Bühne befindet sich der ins Gelände<br />

eingebettete Spielplatz.<br />

Wippe<br />

Promenade<br />

Die Promenade erschliesst, verbindet<br />

und organisert die Freizeitanlage<br />

und erlaubt den Blick ins Dorf. Sie<br />

kann auch als temporäre Ausweitung<br />

des Platzes in Beschlag genommen<br />

werden.<br />

Kletterspiel aus<br />

Baumstämmen<br />

Rutsche<br />

Zufahrt<br />

Um bei grösseren Anlässen eine<br />

optimale Logistik zu gewährleisten,<br />

wird eine zusätzliche Zufahrt<br />

geschaffen.<br />

Saalgebäude<br />

Das Gebäude übernimmt beinahe<br />

Grundriss und Volumetrie des bestehenden<br />

Baus. Der Saal bietet den<br />

Ausblick über Neftenbach. Weiter<br />

kann der Raum als Schulzimmer<br />

und Besenbeiz genutzt werden und<br />

bietet einen unabhängig nutzbaren<br />

Aussenraum.<br />

Aussenraum<br />

Grill<br />

Grill<br />

Die Tradition wird fortgeführt. Hier<br />

kann spontan und informell ein Fest<br />

gefeiert oder einfach nur gemütlich<br />

beisammen gesessen werden. Eine<br />

Anzahl Sitzplätze steht jederzeit zur<br />

Verfügung.<br />

Freilufttribüne<br />

Die Obstwiese kann als erweiterte<br />

Tribüne genutzt werden. Bei Nichtbenutzung<br />

fügt sie sich nahtlos in die<br />

bestehende Topografie ein und tritt<br />

in den Hintergrund. Damit entsteht<br />

eine modulierbare Nutzfläche -<br />

immer in der richtigen Grösse.<br />

Geländetribüne<br />

Beleuchtung<br />

Die Promenade wird über die<br />

gesamte Länge dezent beleuchtet.<br />

Ein Blendeffekt auf dem Platz wird<br />

ausgeschlossen, die Kante jedoch<br />

betont.<br />

Für Festivitäten stehen Stützen mit<br />

Girlanden zur Verfügung. Sie können<br />

bei Bedarf in die im Platz integrierten<br />

Hülsen gesteckt werden.<br />

Bühne<br />

Platz<br />

Der Platz steht verschiedensten Nutzungen<br />

zur Verfügung. Er ist deshalb<br />

nicht fest möbliert und kann je nach<br />

Bedürfnis bespielt werden.<br />

Bühnengebäude<br />

Die Bühne erhält einen grösseren<br />

Stellenwert. Die unbeheizten<br />

Lager und Nebenräume sind hier<br />

untergebracht.


WP SP LÜ<br />

PLÄNE<br />

Holzlamellen öffenbar<br />

Ansicht West 1/100 Ansicht Nord 1/100 Ansicht Süd 1/100 Ansicht Ost 1/100<br />

GEDECKTER VORPLATZ<br />

+ 0.00<br />

BF 53<br />

FASSSTRASSE<br />

AUSSEN WC<br />

+ 0.00<br />

BF 1.8 / FF -<br />

GRILL<br />

VORRAUM<br />

+ 0.00<br />

BF 6.3 / FF 3<br />

WC HERREN<br />

+ 0.00<br />

BF 3.9 / FF -<br />

AUSGABE<br />

+ 0.00<br />

BF 19.8/ FF -<br />

17.33<br />

VORRAUM WC<br />

+ 0.00<br />

BF 10.3/ FF -<br />

TECHNIK / HAUSWART<br />

+ 0.00<br />

BF 18.5 / FF -<br />

BEH. WC<br />

+ 0.00<br />

BF 4.3 / FF -<br />

WC DAMEN<br />

+ 0.00<br />

BF 3.8 / FF -<br />

Grundriss Erdgeschioss 1/100<br />

11.33<br />

2.83<br />

9.95<br />

A<br />

B<br />

C<br />

BÜHNE<br />

+ 3.45<br />

BF 18 / FF -<br />

OFEN<br />

GARDEROBE<br />

D<br />

SAAL<br />

+ 3.00<br />

BF 83.8/ FF 17.5<br />

APÉRO<br />

+ 3.00<br />

BF 22.6/ FF 24.6<br />

KÜCHE<br />

+ 3.00<br />

BF 18.7/ FF -<br />

LAGER<br />

+ 3.00<br />

BF 10.7/ FF -<br />

Grundriss Obergeschoss 1/100<br />

Schnitt A-A 1/100 Schnitt D-D 1/100 Schnitt B-B 1/100 Schnitt C-C 1/100


ausfahrbarer Schallschutz<br />

Ansicht Bühnengebäude Süd 1/100, Schallschutzwand geschlossen<br />

Ansicht Bühnengebäude Süd 1/100<br />

7 HAUSWARTUNG<br />

+ 0.00<br />

BF 10.5/ FF -<br />

2 AUSSENBÜHNE<br />

+ 0.50<br />

BF 86 / FF -<br />

BACKSTAGE<br />

+ 0.00<br />

BF 40 / FF -<br />

8 LAGER<br />

+ 0.00<br />

BF 87 / FF -<br />

Grundriss 1/100<br />

Schnitt 1/100<br />

Ansicht Bühnengebäude Nord 1/100


QUERSCHNITT C-C<br />

QUERSCHNITT B-B<br />

QUERSCHNITT A-A

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