Hier - SRG Waiblingen
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<strong>SRG</strong> WAIBLINGEN<br />
Danke Markus!
Vorwort<br />
Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Sponsoren,<br />
lieber Hans-Peter,<br />
lieber Markus,<br />
mit dieser Zeitung wollen wir uns für die letzten drei Jahre ganz herzlich bei<br />
Dir, lieber Markus, bedanken. Vermutlich können nur die Wenigsten erahnen,<br />
wie viel Zeit und Arbeit Du tatsächlich in Deine Gruppe investierst: nicht<br />
nur die Einteilung von Spielen, sondern genauso die Vorbereitung und Planung<br />
von Schulungen, Veranstaltungen und dem von Dir ins Leben gerufene<br />
Schiedsrichtertraining.<br />
Nachdem Du Dich als Obmann aufstellen lassen hast und am 13. Februar<br />
2009 einstimmig zum Nachfolger von Hans-Peter Schmidt gewählt wurdest,<br />
hattest Du viele neue Ideen und Visionen für die Schiedsrichtergruppe <strong>Waiblingen</strong>.<br />
Unser Dank gilt natürlich auch Hans-Peter und seiner Frau Luzia, die ihren<br />
Mann zehn Jahre lang mit unserer Gruppe teilen musste. Obwohl HP heute<br />
kein Amt mehr im Ausschuss innehält, ist ihm ein großer Teil der Realisation<br />
dieser Zeitung zu verdanken.<br />
Weiterhin hoffen wir, dass Du, Markus, der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong> mit Deinem Enthusiasmus<br />
noch viele Jahre erhalten bleibst.<br />
Natürlich werden dieser Sonderausgabe noch weitere folgen, damit Dein<br />
Wunsch nach einer Schiedsrichter-Zeitung in Erfüllung geht.<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußwort Helmut Geyer Seite 6<br />
Grußwort Rolf Baumann Seite 8<br />
Rückblick 2009 - 2012 Seite 10<br />
Förderverein Seite 16<br />
Kay Ray Seite 19<br />
Altstadtfest Seite 20<br />
SR-Training Seite 22<br />
Kameradschaftsabend Seite 24<br />
Waldseilgarten Seite 26<br />
Neulingskurs Seite 28<br />
Seniorennachmittage Seite 29<br />
Balderschwang Seite 30<br />
„Danke, Schiri“ Seite 32<br />
Termine & Geburtstage Seite 33<br />
Danke Markus Seite 34<br />
5
Grußwort Helmut Geyer<br />
Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,<br />
zu Beginn des Jahres 2012 möchte ich allen Schiedsrichterinnen und<br />
Schiedsrichtern meinen aufrichtigen Dank und meine Anerkennung für die<br />
ehrenamtliche Arbeit an der Basis aussprechen. Ohne die Arbeit in den Vereinen,<br />
in den Bezirken und den SR-Gruppen wäre es nicht möglich, dass<br />
Tausende von begeisterten Kickern am Wochenende dem runden Leder<br />
nachjagen. Die Betrachter der Fußballszene können nicht ermessen, welcher<br />
Apparat zur Verfügung steht, damit organisierte Fußballspiele tatsächlich<br />
stattfinden können.<br />
Spieler, Trainer, Betreuer wollen in ihren Spielklassen möglichst erfolgreich<br />
sein, die Meisterschaft erringen. Diesem streben nach Erfolg stehen wir<br />
Schiedsrichter manchmal im Wege. Unsere Aufgabe ist es, den 17 Fußballregeln<br />
auf dem Spielfeld Geltung zu verschaffen und dazu gehören auch<br />
unpopuläre Entscheidungen. Klar ist auch, dass wir diese schwierige Aufgabe<br />
mit Sicherheit auch nicht immer fehlerfrei bewältigen, aber wer will von<br />
sich schon behaupten, dass er fehlerfrei wäre ? Wir alle müssen mit dieser<br />
Tatsache leben und sollten stets das sportliche miteinander suchen und nicht<br />
die Provokation oder gar Konfrontation suchen. Das schadet unserem Sport,<br />
das schadet unserem Schiedsrichterwesen.<br />
Das Jahr 2011 war für den SFV und seine Schiedsrichter ein erfolgreiches<br />
Jahr. Wir konnten die Spitzenposition im Deutschen Schiedsrichterwesen<br />
halten, ja eigentlich sogar verbessern. Heute stellen wir in der Bundesliga 11<br />
von 22 Schiedsrichtern, davon 5 von 10 Schiedsrichtern auf der FIFA-Liste.<br />
In der 2. Bundesliga sind wir mit 5 Schiedsrichtern vertreten, die alle noch die<br />
Perspektive haben, sich für die Eliteliga zu empfehlen.<br />
Auch Schiedsrichter der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong> haben zu diesem sehr positiven<br />
Gesamtergebnis beigetragen. Marco Fritz hat mit seinen konstant guten<br />
Leistungen in der Bundesliga den Sprung auf die FIFA-Liste geschafft. <strong>Hier</strong>zu<br />
herzlichen Glückwunsch. Mit Dr. Robert Kampka ist ein weiterer Schiedsrichter<br />
der Gruppe in der 2. Bundesliga aktiv und hat sich dort in seiner zweiten<br />
Saison etabliert.<br />
6
Im Sommer diesen Jahres findet in Polen und der Ukraine die EURO 2012<br />
statt. Das deutsche Team Wolfgang Stark, Jan H. Salver und Mike Pickel<br />
wurde zwischenzeitlich nominiert. Dazu kommen noch zwei Torrichter. Auch<br />
hier sind Schiedsrichter aus dem SFV auf Grund ihrer internationalen Leistungen<br />
nominiert worden.<br />
Neben diesen sehr erfreulichen Nachrichten hat es im Jahr 2011 aber auch<br />
„Negativschlagzeilen“ im Schiedsrichterbereich gegeben. Die juristische<br />
Auseinandersetzung zwischen Amerell und Kempter, Ermittlungen der Steuerbehörden<br />
wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und der Suizidversuch<br />
eines Schiedsrichters vor einem Bundesligaspiel. Diese Art der Öffentlichkeit<br />
schadet natürlich dem Ansehen der Schiedsrichter, macht unsere<br />
sowieso schwierige Aufgabe nicht gerade einfacher.<br />
Aber auch die Strukturen im deutschen Schiedsrichterwesen müssen auf<br />
den Prüfstand. Die Schiedsrichter der Bundesliga haben ihre Vorstellungen<br />
thematisiert. Es geht u. a. um professionellere Strukturen in der Führung, es<br />
geht z. B. um physiotherapeutische und um psychologische Betreuung. Aber<br />
auch um die Bezahlung, welche derzeit nur an die Einsätze gebunden ist,<br />
muss gesprochen werden.<br />
Zum Schluss möchte ich allen Schiedsrichterinnen<br />
und Schiedsrichter der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
für die künftigen Spielleitungen viel Glück<br />
und Erfolg wünsche. Ich hoffe sehr, dass der<br />
Spaß und die Freude an dieser Aufgabe überwiegt<br />
und möchte mich für das Engagement<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
In diesem Sinne ein herzliches „Glück auf“ !<br />
Helmut Geyer<br />
SR-Obmann des<br />
Süddeutschen Fußball-Verbandes e. V.<br />
7
Grußwort Rolf Baumann<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter<br />
der Schiedsrichtergruppe <strong>Waiblingen</strong><br />
Mit dieser Sonderausgabe begibt sich<br />
die Schiedsrichtergruppe <strong>Waiblingen</strong><br />
auf ein neues Terrain.<br />
Der Schiedsrichterausschuß bestätigt damit, dass die Vereinigung modern<br />
und innovativ geführt wird und sich die Aufgaben in der heutigen Zeit nicht<br />
allein auf die Einteilung der Spiele beschränken lassen.<br />
Transparenz, Information, Kameradschaftspflege und Offenheit sind wichtige<br />
Faktoren einer funktionierenden Gruppe. Dies wurde in <strong>Waiblingen</strong> schon<br />
früh erkannt und mit der neuen Schiedsrichterzeitung nun ein weiterer Baustein<br />
geschaffen.<br />
Alle Schiedsrichter sind Mitglieder in Vereinen des Württembergischen Fußballverband<br />
und dennoch ist es wichtig, in der Heimatgruppe unter Freunden<br />
und Leidensgenossen eine Anlaufstelle zu haben um sich auszutauschen,<br />
Unterstützung zu erhalten um Erlebtes zu verarbeiten und Mut sowie Kraft zu<br />
tanken sich neuen Herausforderungen auf den Spielfeldern zu stellen.<br />
Dies geschieht u.a. mit einer Schiedsrichterzeitung, von Schiedsrichtern für<br />
die Schiedsrichter.<br />
Deshalb kann ich im Namen des Verbandsschiedsrichterausschuß und aller<br />
41 Schiedsrichtergruppen in Württemberg zum ersten Exemplar nur gratulieren<br />
und wünsche dem neuen Heft ein langes Leben und den Schiedsrichterinnen<br />
und Schiedsrichtern weiterhin viel Spaß in ihrem Hobby und immer<br />
gut Pfiff!<br />
Rolf Baumann<br />
Komm. Verbandsschiedsrichterobmann<br />
8
Rückblick 2009 - 2012<br />
Die <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong> kann auf drei äußerst ereignisreiche Jahre zurückblicken.<br />
Drei Jahre mit vielen Höhen, einigen fantastischen Aufstiegen und Berufungen,<br />
einer Großzahl von Ausflügen, Treffen und Turnieren. Außerdem<br />
gaben Veränderungen im Ausschuss unseren jungen Schiedsrichterinnen<br />
und Schiedsrichtern die Möglichkeitsich zu beweisen. Dank unseren Neulingskursen,<br />
können wir immer wieder viele neue Kameradinnen und Kameraden<br />
in unserer Gruppe begrüßen.<br />
Aber wo gute Zeiten und positive Momente sind, da sind meist auch traurige<br />
und negative. Wir blieben nicht verschont von Todesfällen, Abstiegen oder<br />
Rücktritten.<br />
Die folgenden Zeilen sollen noch einmal einen kleinen Überblick über die<br />
Ereignisse der letzten drei Jahre geben.<br />
Den Anfang hierzu machte die Hauptversammlung am 13. Februar 2009.<br />
Nach 10 Jahren Obmanntätigkeit legte Hans-Peter Schmidt sein Amt nieder<br />
und machte damit Platz für einen neuen Obmann und seinen Ausschuss.<br />
Einstimmig wurde hierbei Markus Seidl zum Obmann der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
gewählt. Mit ihm wurde Cüneyt Karacuha zum stellvertretenden Obmann und<br />
Kassier berufen. Der Bereich Nachwuchsförderung wurde Guido Schmid anvertraut,<br />
wobei sich Jürgen Fleischmann um die Einteilung der Jugendspiele<br />
kümmerte. Die Öffentlichkeitsarbeit ist seither das Gebiet von Dominik Englmann<br />
und den Posten des Schriftführers hat Andreas Fischer inne. Eng verknüpft<br />
mit dem Ausschuss ist der kurz zuvor gegründete Förderverein, ohne<br />
dessen Unterstützung die Vielzahl der Veranstaltungen sicherlich nicht zu<br />
bewältigen wären.<br />
Die ersten Veränderungen ließen nicht lange auf sich warten: die Einführung<br />
des regelmäßigen Schiedsrichtertrainings und die Erneuerung der Homepage<br />
standen auf dem Plan. Seither trainieren jeden zweiten Mittwoch ca. 20<br />
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf dem Gelände des TSV Neustadt.<br />
10
Einen mittlerweile festen Bestandteil in unserem „Schiedsrichterjahr“ hat<br />
das Karfreitagsturnier im Soccer Olymp, bei welchem viele SRinnen und<br />
SR ihre fussballerischen Qualitäten zeigen. Gleichzeitig findet die traditionelle<br />
Wanderung der Senioren statt. Gemeinsam lässt man den Tag bei<br />
Kaffee und Kuchen ausklingen.<br />
Ein großes Highlight war die Abschiedsveranstaltung für Ex-Obmann Hans-<br />
Peter Schmidt. Der Kabarettist Kay Ray zeigte sich am 22.04.2009 in Nellmersbach<br />
und setzte der Arbeit von HP ein würdiges Ende.<br />
Um die Nachwuchskräfte der Gruppe optimal zu fördern und fordern, wurde<br />
die Einführung von drei Föderkadern vorgenommen. Nur so ist es möglich,<br />
unsere vielen jungen Talente an ihre Aufgaben im Schiedsrichterwesen heranzuführen.<br />
Eine Veränderung brachte auch das darauf folgende Altstadtfest mit sich.<br />
Dank Cüneyt Karacuha und seinem neu geplanten Konzept können wir jedes<br />
Jahr an unserem Getränkestand einen guten Beitrag in unsere Fördervereinskasse<br />
leisten.<br />
Ebenso gab es den ersten Neuzugang im Ausschuss: Anita Cohan übernahm<br />
das Amt der Frauenbeauftragten und kümmerte sich um die Förderung<br />
und Erhaltung der Schiedsrichterinnen.<br />
Den sportlichen Höhepunkt des Jahre setzte unser Aushängeschild Marco<br />
„Adler“ Fritz. Am 03. Juli gab der DFB bekannt, dass Marco ab der Saison<br />
2009/2010 Spiele der ersten Bundesliga leiten wird. Ein Beweis dafür, dass<br />
harte und konzentrierte Arbeit immer belohnt wird. Auch unser „Oldie“ Cüneyt<br />
schaffte in dieser Saison den Aufstieg in die Landesliga und ist seit<br />
jeher fester Bestandteil dieser Spielklasse.<br />
11
Doch der Monat Juli brachte auch traurige Seiten mit sich. Hatte er kurz<br />
zuvor noch den Besuch von „Sport im Dritten“ organisiert, verstarb in der<br />
Nacht vom 17. auf den 18. Juli Kurt Schymonski im Alter von 70 Jahren im<br />
Kreise unserer Schiedsrichter. Wir werden Kurt stets als motivierten, zuverlässigen<br />
und sympathischen Schiedsrichter und guten Freund in Erinnerung<br />
behalten.<br />
Altersbedingt beendete auch Michael Karle seine Karriere im DFB Bereich<br />
und drehte noch eine kleine Abschiedsrunde in der Oberliga.<br />
Zu Beginn der Saison 2009/2010 konnten wir mit Hilfe unseres Fördervereins<br />
die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mit einem kompletten Trainingsset<br />
von JAKO ausstatten. Ebenso wurden die Gespanne mit neuen<br />
Hemden versorgt. Auf den Plätzen und in vielen Vereinsheimen in ganz<br />
Württemberg sind wir als einheitlich auftretende Gruppe bekannt.<br />
Um der immer größeren Anzahl von Spielen gerecht zu werden, veranstaltete<br />
Markus Seidl den bisher größten Neulingskurs im November 2009. 52<br />
neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wurden von Robert Walz in<br />
gewohnt souveräner und perfekter Manier ausgebildet.<br />
Den Abschluss des Jahres setzte wieder einmal das „Höhentrainingslager“<br />
in Balderschwang, bei welchem man auf ein sehr besonderes Jahr 2009<br />
zurückblicken konnte.<br />
Das Jahr 2010 begann mit der Neubesetzung der Jugendeinteilerrolle. Daniel<br />
Grau übernahm das Amt des zurückgetretenen Jürgen Fleischmann<br />
und ist seither für die Einteilung der Jugendspiele verantwortlich. Dank der<br />
Unterstützung aller konnte unser Nachwuchsschiedsrichter diese schwierige<br />
Aufgabe erfolgreich bewältigen.<br />
Mittlerweile traditionell ist die Teilnahme am Schiedsrichterturnier der <strong>SRG</strong><br />
Kocher/Jagst in Neuenstadt. Ein kameradschaftliches und sportliches Highlight<br />
gleich zu Beginn des Jahres. Trotz frühem Ausscheiden war man das<br />
letzte Team, welches die Halle verließ.<br />
12
Nur einen Monat später organisierte der Förderverein einen Besuch des<br />
Theaterstücks „Schiedsrichter fertig“. In einer interessanten und lustigen<br />
Vorstellung blieb am Ende Vielen ein Satz im Gedächtnis: „Ein Schiedsrichter<br />
kann nicht durch seine Leistung unsterblich werden. Nur durch seine<br />
Fehlentscheidungen...“.<br />
Da keiner von uns unsterblich ist und wir immer auf der Suche nach neuen<br />
Schiedsrichtern sind, fand im Februar in Kooperation mit der Friedensschule<br />
Neustadt ein Neulingskurs, speziell für junge Schülerinnen und Schüler,<br />
statt.<br />
Highlights der ersten Jahreshälfte waren mal wieder das Altstadtfest und<br />
die gesellige Runde nach unserer Karfreitagswanderung und dem parallel<br />
laufenden Turnier.<br />
Nach der sportlich sehr erfolgreichen Vorsaison, mussten wir im Sommer<br />
2010 leider einige Rückschläge in Kauf nehmen. Nach seiner Ehrenrunde<br />
in der Oberliga, zog sich Michael Karle weitestgehend aus dem Bereich der<br />
Spielleitung zurück und widmete sich von nun an dem Lehrwesen und der<br />
Beobachtung. Er gesellte sich damit zu Robert Walz als Lehrwart und unseren<br />
beiden Beobachtern Guido Schmid und Robert Stadthagen.<br />
Auch Rene Bauder musste nach seiner zweiten Landesliga-Saison den Abstieg<br />
in die Bezirksliga antreten. Trotz einiger guten Leistungen fehlten am<br />
Ende die berühmten Hundertstel.<br />
Doch damit nicht genug: aus privaten und beruflichen Gründen musste Anita<br />
Cohan ihren Platz in der Verbandsliga aufgeben. Des Weiteren legte sie<br />
ihr Amt im Ausschuss nieder.<br />
Glücklicherweise konnte diese Lücke schnell wieder geschlossen werden<br />
und so übernahm Sabrina Nachtigall mit dem Beginn der Saison 2010/2011<br />
die Stelle der Frauenbeauftragten.<br />
13
Im Herbst des Jahres fand zum ersten Mal ein Turnier der Schiedsrichtergruppen<br />
<strong>Waiblingen</strong> und Backnang im Soccer Olymp statt. Dank diesem<br />
Turnier konnte man sich besser kennenlernen und die Verbundenheit zwischen<br />
den beiden Gruppen im Bezirk stärken.<br />
Was wäre das Jahr ohne den Jahresabschluss. Traditionell ging es nach<br />
Balderschwang, wo man sich gut auf das kommende Jahr mit vielen Aufgaben<br />
und Zielen vorbereiten konnte.<br />
Nach dem ersten Besuch des Turniers in Neuenstadt, folgte 2011 der zweite<br />
Anlauf auf den großen Wanderpokal. Gut erholt vom Winterurlaub zeigte<br />
man auf und neben dem Platz sehr gute Leistungen und konnte den Ausflug<br />
zu einem vollen Erfolg machen. Mit dem Titelgewinn hat es leider doch nicht<br />
ganz geklappt.<br />
Am 29. Januar folgte das Highlight des Jahres. Nach langer und anstrengender<br />
Planung konnte der Kameradschaftsabend in Hohenacker stattfinden.<br />
Einen ausführlicher Bericht finden Sie im weiteren Verlauf dieser Zeitung.<br />
Dank dem Förderverein waren wir kurz darauf auch sportlich wieder voll gefordert.<br />
Der Besuch im Waldseilgarten stärkte das „Wir-Gefühl“ und zeigte<br />
uns was im Team alles möglich sein kann. Dem Förderverein hierzu nochmals<br />
recht herzlichen Dank.<br />
Neben den üblichen Veranstaltungen, durften wir im Sommer noch ein weiteres<br />
Fest feiern. Nachwuchsschiedsrichter Timo Lämmle hat den Aufstieg<br />
von der Bezirks- in die Landesliga geschafft und vertritt unsere Gruppe nun<br />
auf Verbandsebene. Timo zeigte was man selbst in so jungen Jahren mit<br />
viel Engagement und einem starken Willen erreichen kann. Dank diesem<br />
Aufstieg kann sich ein weiteres junges Team nun beweisen und die Nachwuchsarbeit<br />
der <strong>SRG</strong> WN weiter vorantreiben.<br />
In der laufenden Bezirksliga-Beobachtungsrunde konnten wir somit vier ambitionierte<br />
Schiedsrichter ins Rennen schicken, von denen drei den Sprung<br />
in die Rückrunde geschafft haben.<br />
14
Nach dem gemeinsamen Turnier im Soccer Olymp, stand im Herbst 2011<br />
das nächste gruppenübergreifende Event an: der gemeinsame Besenbesuch<br />
mit den Schiedsrichtergruppen Backnang und Schorndorf.<br />
Damit auch das Jahr 2011 einen angemessenen Abschluss finden konnte,<br />
ging es kurz vor Weihnachten wieder nach Balderschwang - wie jedes Jahr<br />
ein unvergessliches Wochenende mit einem tollen Rahmenprogramm. Immer<br />
wieder zeigt sich hier aufs Neue, wie gut der Zusammenhalt in unserer<br />
Gruppe ist und wie viel Spaß wir zusammen haben können.<br />
Den sportlichen und kameradschaftlichen Start ins Jahr 2012 stellte wieder<br />
das Turnier in Neuenstadt dar. Dieses Jahr konnten wir sogar zwei Mannschaften<br />
anmelden und auch das Frauen-Team mit zwei Spielerinnen unterstützen.<br />
Trotz guter Leistungen ist uns der ganz große Erfolg leider verwehrt<br />
geblieben.<br />
Grund zur Freude gab es gleich zu Anfang dieses Jahres. Wie im September<br />
letzten Jahres bereits bekanntgegeben, hat der DFB nun auf seiner<br />
Halbzeittagung Marco Fritz für die FIFA-Liste nominiert. Wir gratulieren<br />
Marco recht herzlich zu diesem weiteren Erfolg und wünschen ihm auch<br />
international alles Gute.<br />
Nach diesen drei tollen, ereignisreichen Jahren hoffen wir auf eine vergleichbare<br />
zweite Amtszeit.<br />
Im folgenden finden Sie ausführlichere Berichte über ganz besondere Highlights<br />
der letzten drei Jahre.<br />
15
Förderverein<br />
• gegründet am 02.02.2009<br />
• 140 Mitglieder (Stand Januar 2012)<br />
Vorstand:<br />
• 1.Vorsitzender: Marco Fritz<br />
• 2.Vorsitzender: Robert Stadthagen<br />
• Schatzmeister: Bernd Lämmle<br />
• Beisitzer: Michael Karle<br />
Hans-Peter Schmidt<br />
Aufgaben:<br />
• Förderung der Schiedsrichtergruppe<br />
• Gewinn und Erhaltung von Schiedsrichtern<br />
• Unterstützung der Schiedsrichter in der Ausübung ihrer Tätigkeit<br />
Bisherige Veranstaltungen:<br />
• Teilnahme Altstadtfest in <strong>Waiblingen</strong> (jährlich)<br />
• Karfreitagsturnier (jährlich)<br />
• Ausflug in den Waldseilgarten<br />
• Kinobesuch, Film „Spielverderber“<br />
• Show mit Kay Ray<br />
• …<br />
16
Kay Ray<br />
Die erste Veranstaltung des neu gegründeten<br />
Fördervereins war gleichzeitig das Abschiedsgeschenk<br />
für Hans-Peter Schmidt. Mit der Kabarett-<br />
Veranstaltung am 22.04.2009 haben sich der<br />
neue Obmann Markus Seidl und die ehemaligen<br />
Ausschussmitglieder bei Hans-Peter für seine<br />
10-jährige Amtszeit als Obmann der Schiedsrichtergruppe<br />
<strong>Waiblingen</strong> bedankt. Unter den etwa 300<br />
Gästen befanden sich neben einigen Schiedsrichtern<br />
auch unsere Sponsoren, einige Fußballer und<br />
Trainer, sowie weitere Kay-Ray Fans aus der Umgebung.<br />
Der „schrille“ Entertainer aus Schmidt’s Tivoli in Hamburg verfolgt in seinen<br />
Shows nur ein Ziel: sein Publikum soll Spaß haben! Um das zu erreichen,<br />
bezieht er alle Anwesenden in seine Show mit ein. So stylte der gelernte Friseur<br />
beispielsweise einem Mann die Haare und dichtete nebenbei noch ein<br />
Lied über dessen Leben oder eröffnete auf der Bühne eine Raucherecke. Als<br />
eine Frau aus dem Publikum während der Show auf die Toilette ging, war er<br />
so rücksichtsvoll, seine Show zu unterbrechen und auf sie zu warten. Dass<br />
diese Dame im weiteren Verlauf der Darbietung mehrmals in seine Witze<br />
miteinbezogen wurde, versteht sich von selbst. Zwischendurch stimmten er<br />
und seine musikalische Begleitung am Klavier als kleine Verschnaufpause<br />
humorvolle Lieder an, worin er hin und wieder auch den Text der Situation<br />
anpasste.<br />
Selbst die Helfer beim Verkauf kamen nicht ungeschoren davon. Er ließ sich<br />
immer wieder neue Getränke auf die Bühne liefern und trank dabei auch den<br />
einen oder anderen Ramazotti mit ihnen.<br />
Dank der tollen Organisation und der Mithilfe einiger Schiedsrichter beim<br />
Aufbau, Abbau, Brote schmieren und an der Verkaufstheke wurde dieser<br />
Abend ein voller Erfolg!<br />
19
Altstadtfest<br />
Jedes Jahr findet traditionell das Waiblinger Altstadtfest statt, auf welchem<br />
sich die Schiedsrichtergruppe WN mit einem Stand präsentiert.<br />
Als „Festlesbeauftragter“ organisiert Cüneyt die Zusammenarbeit aller Helfer,<br />
die einen reibungslosen Ab-lauf garantiert. Durch die Einteilung in Schichten,<br />
wobei meist mehr als zehn Schiedsrichter hinter der Theke stehen, kann der<br />
besonders große Andrang am Abend souverän bewältigt werden.<br />
Nur durch dieses vorbildliche Engagement<br />
lässt sich die finanzielle<br />
Grundlage legen, um unsere Schiedsrichterinnen<br />
und Schiedsrichter mit<br />
einheitlichen Trainingsanzügen und<br />
Trikots auszustatten und zusätzlich<br />
unseren „überbezahlten“ Schiedsrichtertrainer<br />
zu finanzieren.<br />
Doch Geld allein macht nicht glücklich - aber es beruhigt, daher stehen<br />
Spaß, Kameradschaft und Entertainment an diesen beiden Abenden klar im<br />
Vordergrund.<br />
Wir würden uns freuen, euch am 29. und 30.06.2012 bei uns am Stand, auf<br />
ein Bier, begrüßen zu dürfen.<br />
20
SR-Training<br />
„Zuckerbäcker“, „Tangotänzer“ und „Taubennacken“.<br />
„Beweg dich mit deinen<br />
Maulwurfsoberschenkeln!“<br />
Seit circa drei Jahren erheitert unser<br />
Coach Roland Sandmayer uns mit seinen<br />
Sprüchen während des Schiedsrichtertrainings.<br />
Doch seine Sprüche sind keinesfalls<br />
böse gemeint, sondern die nötige<br />
Motivation nochmals alles zu geben.<br />
Markus Seidl hatte zu Beginn seiner Amtszeit als Obmann der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
die Idee „gemeinsam etwas Sport zu treiben“. Zweimal im Monat treffen<br />
wir uns nun um gemeinsam zu leiden - nein - ich meinte natürlich zu trainieren.<br />
„Ich glaub mich holt der Teufel!“ dieses Zitat zeigt - unser Training ist mittlerweile<br />
mehr als „gemeinsam etwas Sport treiben“. Roland geht mit seinem<br />
Trainingsprogramm individuell auf uns Schiedsrichter ein. Laufen bis der Arzt<br />
kommt ist nicht das Motto des Trainings. Sprinten, laufen, spielen - gar „Fußball<br />
spielen“ - sind die Inhalte. So sehr, so mancher auf die Zähne beißen<br />
muss - es ist ein „geiles“ Gefühl, bis zum Ende des Trainings durchgehalten<br />
zu haben.<br />
Und kann unser Roland mal<br />
nicht kommen ist immer für guten<br />
Ersatz gesorgt. Zum Beispiel:<br />
Joachim Puppa oder unser<br />
Marco Fritz. Als besonderen<br />
Leckerbissen hatten wir die Ehre<br />
von Günter Schäfer und Werner<br />
Schuppa trainiert werden zu dürfen.<br />
22
Wie mittlerweile üblich geht es nach dem Duschen in das Vereinsheim des<br />
TSV Neustadt, um dort dann ein kühles Getränk zu sich zu nehmen und einen<br />
Regeltest zu schreiben. Am Ende eines langen Trainings freut sich jeder<br />
noch mit seiner „zweiten Familie“ gemütlich zusammen zu sitzen.<br />
23
Kameradschaftsabend<br />
Am 29. Januar 2011 fand der Kameradschaftsabend statt. Über 160 Kameradinnen<br />
und Kameraden mit Begleitung konnte die Schiedsrichtergruppe<br />
<strong>Waiblingen</strong> an diesem Abend im Bürgerhaus in Hohenacker begrüßen.<br />
Auch Helmut Geyer ließ es sich nicht nehmen, den Waiblingern zu diesem<br />
Großevent einen Besuch abzustatten. Unter dem Motto „Bayerischer Abend“<br />
überwogen diesmal Dirndl und Trachten den normalerweise zu derartigen<br />
Anlässen getragenen Hemden und Anzügen. Die trotz des kalten Winterabends<br />
angereisten Gäste wurden mit leckerem Essen, vielen Getränken,<br />
guter Musik und einem umfangreichen Programm unterhalten.<br />
So wurde von Jungschiedsrichtern eine Ausschusssitzung<br />
humorvoll nachgestellt und kurzerhand<br />
Thomas Gottschalk (alias Obmann Markus<br />
Seidl) und Michelle Hunziker (alias stellvertretender<br />
Obmann Cüneyt Karacuha) mit einer Abendvorstellung<br />
„Wetten dass...?“ verpflichtet, in der<br />
sorgfältig ausgewählte Zuschauer Nägel in Holzblöcke<br />
schlagen, oder eine störrische (Holz-)Kuh<br />
melken durften. Aufwändig gefesselt verkauften<br />
Mitglieder des Fördervereins Gegenstände und<br />
zauberten aufgrund der mehr oder weniger komplizierten<br />
Fortbewegungstaktik Schmunzeln in die<br />
Gesichter der Gäste.<br />
Ausgelassene Stimmung brachte, neben<br />
mehreren Polonaisen, auch die mit umfangreichen<br />
Luxuspreisen verschiedener<br />
Sponsoren - hierfür nochmals herzlichen<br />
Dank - ausgestattete Tombola, welche im<br />
Voraus durch eine sehr gute Kollektivarbeit<br />
der Gruppe zusammengestellt wurde.<br />
24
Emotionaler Höhepunkt des Abends war sicherlich die Ehrung von Robert<br />
Walz zur 50-jährigen Schiedsrichtertätigkeit. Obmann Markus Seidl reflektierte<br />
ausgiebig die lange Laufbahn des erfolgreichen Schiedsrichters der<br />
Gruppe <strong>Waiblingen</strong> und die Gäste unterstrichen dies mit standing ovations<br />
für den bei der Ehrung sichtlich gerührten Robert Walz. Im weiteren Verlauf<br />
des Abends bedankte sich dieser mit seinen allseits bekannten leidenschaftlichen<br />
Gesangsdarbietungen.<br />
Und so konnte an diesem gelungenen Kameradschaftsabend bis in die frühen<br />
Morgenstunden gefeiert werden.<br />
Ermöglicht wurde diese Veranstaltung, neben den vielen Helfern der Waiblinger<br />
Gruppe, auch durch die freiwillige Feuerwehr aus Neustadt, die bei der<br />
Bewirtung der vielen Gäste und beim Heimfahren der Kameradinnen und<br />
Kameraden tatkräftige Unterstützung leistete.<br />
25
Waldseilgarten<br />
Am 13. Juli 2011 veranstaltete der Förderverein<br />
einen Ausflug in den Waldseilgarten<br />
nach Herrenberg, wo alle teilnehmenden<br />
Schiedsrichter ein abwechslungsreiches<br />
Programm erwartete. Zu Beginn galt es in<br />
einer Staffel einen Tannenzapfen zwischen<br />
den Oberschenkeln einzuklemmen, ihn zu<br />
einem entfernt liegenden Helm zu transportieren<br />
und darin abzulegen. Beim „Blindenfußball“<br />
lautete die Aufgabe eigentlich<br />
recht einfach: Ein Tor erzielen. Aber wie<br />
soll das gehen, wenn man nichts sieht?<br />
Dazu wurde einer zum Trainer ernannt und<br />
musste ohne Worte und nur mit zuvor vereinbarten<br />
Klatschrhythmen dafür sorgen,<br />
dass der Ball im Tor landete.<br />
Bevor wir an der nächsten Station weitermachen konnten, stellte das Wetter<br />
eine weitere Herausforderung an uns, aber nach dem Gewitter ging es trotz<br />
strömendem Regen weiter! Ob dies der Grund dafür war, dass wir nicht als<br />
Seilakrobaten glänzen konnten? Die Aufgabe lautete, eine Kette zu bilden<br />
und so eine Seilstrecke von etwa 20 Meter zurückzulegen. Den einzigen<br />
festen Halt boten der Baum am Startpunkt und drei Bäume zwischendurch.<br />
Trotz mehreren Versuchen und Anwendung verschiedener Festhaltetaktiken<br />
haben wir es nie weiter als die Hälfte der Strecke geschafft. Laut einem Mitarbeiter<br />
haben diese Herausforderung bisher sehr wenige Gruppen bewältigen<br />
können - wenigstens ein kleiner Trost. In der nächsten Aufgabe ging es<br />
ebenfalls um Teamfähigkeit. Ziel war es, einen langen Stab, zu dem jeder<br />
von untern mit beiden Zeigefingern Kontakt haben musste, abzulegen. In<br />
den ersten Versuchen haben wir immer genau das Gegenteil erreicht: Der<br />
Stab wanderte kontinuierlich nach oben. Schließlich übernahm einer der am<br />
Rand Stehenden das Kommando und wir schafften es, den Stab Stück für<br />
Stück sinken zu lassen und letztendlich abzulegen.<br />
26
Anschließend galt es in Dreierteams<br />
die „Jakobsleiter“ zu erklimmen. Die<br />
Schwierigkeit lag darin, dass die Abstände<br />
der Sprossen immer größer<br />
wurden, so dass die obersten Sprossen<br />
nur erreicht werden konnten,<br />
wenn alle zusammengearbeitet haben.<br />
Zum Schluss hieß es dann noch „einer gegen alle“. Ein Seil war über eine<br />
Rolle hoch oben in einem Baum gewickelt. Nun wurde eine Person, das<br />
„Eichhörnchen“, am einen Ende des Seils eingespannt, und zehn weitere am<br />
anderen Ende. Nach dem Startsignal sprintete die Gruppe in eine Richtung.<br />
Das „Eichhörnchen“ musste in die entgegensetzte Richtung der Gruppe rennen<br />
und versuchen, soweit wie möglich zu kommen. Bereits nach wenigen<br />
Schritten war jedoch das Seil gespannt und das „Eichhörnchen“ wurde rasant<br />
in die Luft gezogen.<br />
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und so konnten wir bei dem<br />
einen oder anderen „LKW“ die interessanten Aufgaben Revue passieren lassen.<br />
An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an Robert Stadthagen für die<br />
Organisation des Ausfl ugs und die Ausarbeitung des abwechslungsreichen<br />
Programms!<br />
27
Neulingskurs 2011<br />
Am 8. November war es soweit. Die Neulinge und diverse Verantwortliche<br />
der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong> trafen sich in der Gaststätte Söhrenberg in Neustadt<br />
zum Start des Schiedsrichterneulingskurses. Die Teilnehmer waren voller<br />
Erwartungen was der Neulingskurs alles mit sich bringen würde. Doch nicht<br />
nur die Neulinge, sondern auch der Lehrwart, waren sehr gespannt wie die<br />
acht Ausbildungstage verlaufen würden. Denn es war auch Michael Karles<br />
erster Neulingskurs als Lehrwart. Er löste den bisher als Lehrwart tätigen<br />
Robert Walz ab und machte einen richtig guten Job. Gleich am ersten Lehrabend<br />
bekam die Gruppe Besuch von einem RTL Kamerateam. RTL wollte<br />
ein paar Bilder für ihren Beitrag während des Kurses einfangen und befragte<br />
einige Neulinge zu den Gründen wieso sie Schiedsrichter werden wollen.<br />
Zusätzlich dazu wurde im Nachtjournal über das Thema Gewalt gegenüber<br />
Schiedsrichtern berichtet.<br />
Michael Karle führte die Teilnehmer in die Regelkunde des DFB ein und arbeitete<br />
an sieben Abenden die 17 Regeln ab. Dabei lernten alle Teilnehmer<br />
diverse Regeln und ihre Spielfortsetzungen kennen, welche man davor nicht<br />
gekannt hat. Natürlich gab es zu verschiedenen Regeln oder Spielsituationen<br />
andere Meinungen. Diese wurden aber von unserem Lehrwart in lockerer<br />
Art und Weise erklärt und anhand von Beispielen aus seiner bisherigen<br />
Karriere für alle verständlich gemacht. Viele Spielsituationen wurden mit Hilfe<br />
von dem ein oder anderen witzigen Video erklärt.<br />
Nach den sieben Ausbildungsabenden stand am letzten Tag noch die schriftliche<br />
und praktische Prüfung an, welche von allen angehenden Schiedsrichterinnen<br />
und Schiedsrichtern ohne Probleme gemeistert wurden.<br />
In diesem Sinne möchte ich mich nochmals im Namen des Neulingskurses<br />
bei Michael Karle für seinen super Job als Lehrwart bedanken.<br />
28
Seniorennachmittage<br />
Einst ins Leben gerufen vom Ehrenobmann<br />
der Schiedsrichtergruppe<br />
<strong>Waiblingen</strong>, Peter Fees, findet<br />
viermal jährlich ein Senioren-Nachmittag<br />
statt.<br />
Eingeladen hierzu sind alle Schiedsrichter<br />
der drei Schiedsrichtergruppen<br />
zusammen mit ihren Partnern.<br />
Einige Ehefrauen nehmen auch ohne<br />
ihre verstorbenen Gatten teil, da sie<br />
sich immer noch mit dem Hobby ihres<br />
Mannes verbunden fühlen.<br />
Der gemeinsame Nachmittag beginnt für die circa 30 bis 40 Teilnehmer mit<br />
einem Spaziergang. Anschließend sitzt man bei Kaffee und Kuchen gemütlich<br />
im Vereinsheim des SV Breuningsweiler zusammen.<br />
Einmal im Jahr veranstalten die Senioren einen Tagesausflug, den Helmut<br />
Heinle von der Schiedsrichtergruppe Backnang organisiert. Im Jahre 2011<br />
beispielweise fuhr man zum gemeinsamen Mittagessen an den Bodensee<br />
nach Meersburg.<br />
„Es sind immer sehr angenehme Treffen und über alte Zeiten gibt es immer<br />
etwas zu erzählen“, sagt Theo Rühl, Schiedsrichter der Gruppe <strong>Waiblingen</strong><br />
und regelmäßiger Teilnehmer.<br />
„Besonderer Dank muss hier Peter<br />
Fees und seiner Frau gelten, die die<br />
Nachmittage mit viel Engagement<br />
immer organisieren.“<br />
Die Gruppe würde sich über weitere<br />
Teilnehmer an ihrer geselligen Runde<br />
freuen, so dass dieses Jahr die<br />
traditionelle Karfreitagswanderung<br />
wieder stattfinden kann.<br />
29
Balderschwang<br />
Am 15. Dezember war es für die ersten sieben<br />
Schiedsrichter soweit: Abfahrt zum Höhentrainingslager<br />
nach Balderschwang.<br />
Traditionell wird auf der Neustädter Hütte das<br />
vergangene Jahr ausklingen gelassen; dieses<br />
Mal gemeinsam mit 21 Schiedsrichtern sowie<br />
zwei Schiedsrichterinnen. Am Freitag stießen die<br />
restlichen Kameraden dazu und so konnte eines<br />
der ganz besonderen Highlights des Jahres beginnen…<br />
Der Donnerstagabend wurde gemütlich in kleiner Runde verbracht, welche<br />
durch die bereits angereisten drei Vereinsmitglieder des TSV Neustadt ergänzt<br />
wurde; unter ihnen auch der Hüttenwart Dieter Unger, ohne dessen<br />
Engagement ein solcher Ausflug wohl kaum möglich wäre - daher gilt ihm<br />
unser besonderer Dank.<br />
Auch am Folgeabend wurde die Kameradschaft gepflegt, intensiviert und gefeiert,<br />
diesmal komplettiert.<br />
Der nächste Tag wurde wieder vermehrt von Fußball dominiert: im Gasthof<br />
wurden gemeinsam die aktuellen Bundesligaergebnisse verfolgt. Anschließend<br />
kam es zum traditionellen, von einer bestimmten Gruppe vorbereiteten,<br />
Abendprogramm. Für dieses Jahr haben sich die beiden Schiedsrichterinnen<br />
etwas einfallen lassen: vier Gruppen mussten jeweils verschiedenste<br />
Minispiele für sich entscheiden - ganz nach dem Motto „Kampf der Giganten“.<br />
Durch den überragenden und selbstlosen Einsatz der Spieler wurde<br />
der Abend zu einem vollen Erfolg; Entertainment pur, bei welchem wohl kein<br />
Auge trocken blieb.<br />
30
Dann war es auch schon wieder Zeit abzureisen. Doch die Vorfreude auf<br />
das nächste Höhentrainingslager lässt nicht lange auf sich warten…<br />
Dieses wird übrigens ein spezielles Datum umfassen:<br />
den 21. Dezember 2012 - Weltuntergang in Balderschwang?<br />
31
„Danke, Schiri“<br />
<strong>Waiblingen</strong>s Ehrenschiedsrichter Robert Walz wurde mit 62 anderen<br />
Schiedsrichtern aus ganz Deutschland am 5. und 6. November nach Hannover<br />
eingeladen. Robert Walz vertrat dort nicht nur eine stolze Waiblinger<br />
Gruppe, sondern mit Christa Erlebach (<strong>SRG</strong> Tuttlingen) und Thomas Maihöfer<br />
(<strong>SRG</strong> Schwäbisch Gmünd) auch den gesamten württembergischen Fußballverband.<br />
Sinn und Zweck der Einladung war die Preisvergabe der DFB-<br />
Aktion „Danke, Schiri“. <strong>Hier</strong> wurde Robert Walz aufgrund seiner langjährigen<br />
Tätigkeit als aktiver Schiedsrichter, seinem besonderen Engagement in der<br />
Gruppe und für seine herausragende Helfertätigkeit für junge Schiedsrichter<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Ehrungen im Hotel Hennies in Hannover wurden von keinem Geringeren<br />
als vom Vorsitzenden der DFB-Schiedsrichter-Kommission Herbert Fandel<br />
vorgenommen. Lutz Wagner und FIFA-Schiedsrichter Wolfgang Stark begleiteten<br />
ebenfalls die Veranstaltung und gratulierten jedem einzelnen Gewinner.<br />
Diese zweitägige Ehrungsveranstaltung<br />
war für den 69-jährigen Ex-Bundesliga<br />
Schiedsrichter ein weiteres Highlight seiner<br />
langen Schiedsrichterkarriere. Nachdem<br />
er vor 40 Jahren seinen ersten DFB-<br />
Einsatz als Assistent von Heinz Aldinger<br />
hatte und bis heute, seit 23 Jahren, als<br />
Lehrwart fungierte, zeigt sich wieder einmal,<br />
wie enorm wichtig Kameraden wie<br />
Robert Walz für eine Schiedsrichtergruppe<br />
sind, da sie nicht nur als Vorbilder für<br />
junge Schiedsrichter dienen, sondern<br />
diese auch tatkräftig unterstützen und<br />
maßgeblich im Hintergrund der Gruppe<br />
in unterschiedlichen Aufgabenbereichen<br />
mitwirken.<br />
Die Schiedsrichtergruppe <strong>Waiblingen</strong><br />
sagt:<br />
„Danke, Robert!“<br />
32
Termine 2012<br />
JungSR-Schulung:<br />
(Vereinsheim TSV Neustadt)<br />
Schulung:<br />
(Vereinsheim Neustadt)<br />
27.02.2012 18:00 Uhr 13.03.2012 19:30 Uhr<br />
25.06.2012 18:00 Uhr 17.04.2012 19:30 Uhr<br />
24.09.2012 18:00 Uhr 12.06. 2012 19:30 Uhr<br />
26.11.2012 18:00 Uhr 11.09. 2012 19:30 Uhr<br />
16.10. 2012 19:30 Uhr<br />
13.11. 2012 19:30 Uhr<br />
Runde Geburtstage 2012 11.12. 2012 19:30 Uhr<br />
40 Jörg Ludwig<br />
Leistungsprüfung:<br />
50 Michael Belstler (Hartwald Hegnach)<br />
Klaus Dörr<br />
Heinz Mauritz 22.06.2012 19:00 Uhr<br />
Manfred Reinhardt 13.07.2012 19:00 Uhr<br />
28.09.2012 19:00 Uhr<br />
60 Helmut Koslowski<br />
70 Klaus Märkle<br />
Werner Mayer<br />
Robert Walz<br />
75 Manfred Götz<br />
Josef Schmidt<br />
Horst Zwicker<br />
80 Hermann Schäfer<br />
33
Danke Markus<br />
„Vielen Dank für eine wunderschöne Zeit und eine tolle Förderung! Hoffe,<br />
weiterhin tolle Momente mit dir erleben zu dürfen.“<br />
„Lieber Markus, durch dein Engagement ist die Gruppe zu dem geworden,<br />
was sie heute ist. Vielen Dank dafür. Danken möchte ich dir aber auch für<br />
dein entgegengebrachtes Vertrauen und für deine Unterstützung in den letzten<br />
Jahren.“<br />
„Lieber Markus, vielen Dank für deinen Einsatz und dein Engagement für die<br />
Gruppe und immer dran denken: „Ohne den Bernhard entscheide ich nichts“<br />
„Vielen Dank für drei tolle und ereignisreiche Jahr. Es ist überwältigend, wie<br />
viel Mühe und Engagement Du in dieses Hobby steckst und was Du in deiner<br />
Amtszeit alles verändert und erreicht hast. Ich hoffe, Markus, dass wir noch<br />
viele grandiose Jahre mit dir als Obmann in der Schiedsrichtergruppe <strong>Waiblingen</strong><br />
erleben dürfen.“<br />
„Danke für die letzten 3 Jahre als Obmann. Wärst du kein Obmann geworden<br />
hätte ich nie die Möglichkeit gehabt so viele Handys, Laptops und PCs<br />
einzurichten. ;-)“<br />
„Zwingend den Freizeichenton seines Handys aktualisieren.<br />
„Ein Stern der Deinen Namen trägt“ ist nicht mehr aktuell in den Hitparaden<br />
und sportlich ist er definitiv darüber hinaus.“<br />
„Dicker, danke für 3 tolle Jahre. Wir als Gruppe haben viel erreicht. Hip Hip<br />
Hurra. Weiter so!“<br />
„Markus - ein Obmann der immer Präsenz zeigt. Auf dem Platz wie auch im<br />
Facebook.“<br />
34
Danke Markus<br />
„Lieber Markus, ich möchte mich für Dein entgegengebrachtes Vertrauen<br />
und die damit verbundene Aufnahme in den Ausschuss als Dein Stellvertreter<br />
nochmals recht herzlich bedanken. Die letzten 3 Jahre waren voller<br />
neuer Ideen und deren Umsetzung zum Wohle der Gruppe geprägt, deren<br />
antreibende Kraft Du warst. Eine bis dahin funktionierende Gruppe bekam<br />
nach Deiner Übernahme einen Kick und es entstand unter anderem eine<br />
Trainingsgruppe mit hervorragenden Talenten, mehr noch eine Kameradschaft<br />
die seines gleichen sucht. Dies ist die Basis und somit die Zukunft der<br />
Gruppe. Einen Aufsteiger in die Landesliga gibt es bekanntlich auch schon<br />
zu verbuchen aus dieser Trainingsgruppe.“<br />
„Auf die Herausforderung der kommenden 3 Jahre an Deiner Seite und im<br />
Kreise aller Personen der <strong>SRG</strong> <strong>Waiblingen</strong> freue ich mich sehr. Mach weiter<br />
so.“<br />
„Vielen Dank für dein Engagement in den letzten drei Jahren, welches die<br />
<strong>SRG</strong> WN bereichert und zu dem gemacht hat, was sie heute ist.<br />
Selbst wenn du anstatt nach den Sternen nur nach Luftballons greifst, hoffe<br />
ich, dass du das noch lange für uns tust!“<br />
„Danke Markus für deinen großen Einsatz und deine Unterstützung für jeden<br />
Schiedsrichter in dieser tollen Gruppe!“<br />
„Bruder, vielen Dank für die letzten Jahre! Danke für viele lustige Stunden,<br />
sowohl auf dem Platz, als auch neben dem Platz. Danke für gemütliche<br />
Abende im Vereinsheim oder im Hacienda. Auf dass die letzten Jahre nur ein<br />
kleiner Vorgeschmack waren auf das was noch alles kommen wird.<br />
Wir haben noch große Ziele in den nächsten Jahren, ich hoffe es wird ein<br />
klarer 3:0 Heimsieg für Dich!“<br />
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