Nachbarschaftshilfe_BGLD_130616.pdf
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SICHERHEITSSTRATEGIE<br />
SICHERHEITSSYMPOSIUM<br />
Foto: Bgld. Landesmedienservice<br />
Bei der Sicherheitsgalaim<br />
Kulturzentrum Eisenstadtwurde<br />
erstmalig ein<br />
Sicherheitspreis verliehen,<br />
welcherdas Ergebnis der erarbeiteten<br />
Sicherheitsstrategie<br />
fürdas Land Burgenlandim<br />
Rahmen desEU-Projektes „Sicherheit<br />
im Burgenland“ ist.<br />
Danebenstand diePräsentation<br />
der neuen Sicherheitsstrategiedes<br />
Landes im Mittelpunkt.<br />
„ImJahrder Sicherheit<br />
2012 istesuns gelungen, mithilfedes<br />
EU-Projektes die<br />
Rahmenbedingungender Sicherheit<br />
im Burgenlandwesentlich<br />
zu verbessern,“ so<br />
LandeshauptmannHans<br />
Niessl.„Mitder Sicherheitshomepage,der<br />
Freiwilligenversicherung,<br />
einerRisikomanagementplattformfür<br />
Gemeinden,der<br />
Landessicherheitszentrale,die<br />
zu einerintegriertenLeitstelleausgebaut<br />
werden<br />
soll,aberauchdurch die<br />
Sicherheitsvereinbarungmit<br />
dem Bundeministerium für<br />
Inneressindnachhaltige Weichenstellungenfür<br />
dieZukunftdes<br />
Landes gelungen.“<br />
Diese Aktivitätenund Maßnahmen<br />
wurden durchdie<br />
nunvorliegende Sicherheitsstrategiezueinem<br />
gemeinsamenGanzenzusammengeführt:<br />
„Esist nichtübertrieben<br />
PREIS TRÄGER<br />
LH Hans Niessl mit den Vertretern der Blaulicht- und Hilfsorganisationen und<br />
dem Verein <strong>Nachbarschaftshilfe</strong> Sicherheit.<br />
Neuer Maßstab<br />
in Sachen Sicherheit<br />
Bei der Sicherheitsgala in Eisenstadt<br />
drehte sich alles um die Sicherheitsstrategie<br />
des Landes.<br />
zu behaupten, dass sich das<br />
BurgenlandauchimBereich<br />
der Sicherheit zu einerMusterregionentwickelt.“InSicherheit<br />
undFreiheitzuleben,<br />
seiein zentralesGrundbedürfnisder<br />
Menschen in Österreich,<br />
so dieInnenministerinJohanna<br />
Mikl-Leitner,die<br />
dieBestrebungendes Burgenlandes<br />
begrüßt,eineeigeneSicherheitsstrategiefür<br />
das<br />
Ausgezeichnet.<br />
LH Hans Niessl, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner mit den Preisträgern<br />
sowie Ing. Sandra Krutzler, Projektmanagerin Verein <strong>Nachbarschaftshilfe</strong>,<br />
und dem Obmann des Vereins <strong>Nachbarschaftshilfe</strong> Sicherheit Jürgen Karall.<br />
Foto: B. Eder<br />
Einsatz wird belohnt<br />
Bei der Verleihung des Sicherheitspreises des<br />
Landes wurde besonderes Engagement honoriert.<br />
Menschen, die mit viel Einsatz<br />
und Engagement besondere Leistungen<br />
für den Bürger erbracht<br />
haben, vor den Vorhang zu holen,<br />
ist das große Ziel des neuen Sicherheitspreises<br />
des Landes Burgenland,<br />
welcher heuer erstmals<br />
in sechs verschiedenen Kategorien<br />
vergeben wurde.<br />
Die Preisträger sind: Militärhundeführerin<br />
Petra Schneidhofer<br />
Land zu entwickeln: „Eine<br />
Sicherheitsstrategieist immerwillkommen,<br />
deshalb<br />
freutesmichbesonders,<br />
dass ichheute beidieserPräsentationmit<br />
dabeisein<br />
kann.“ Sicherheit habe in<br />
der Gesellschaft einenbesonderswichtigen<br />
Wert,so<br />
Prof.DIMartinLangervon<br />
der FH Campus Wien,Studiengang<br />
IntegriertesSicherheitsmanagement.<br />
Die Fachhochschule<br />
hatdie Entwicklung<br />
der Strategiewissenschaftlichbegleitet.<br />
Langer<br />
selbst arbeitet in der Projektleitung<br />
undKoordinationdes<br />
Strategieteams mit. Langer:<br />
„Langfristig istnur sicher,wer<br />
ausErfahrungenlernt und<br />
sich weiterentwickelnkann.<br />
Dasgiltfür Einzelpersonen<br />
gleichermaßen wiefür Organisationen<br />
undLänder.“ Über<br />
einJahrlangarbeitetenVertreter<br />
der unterschiedlichsten<br />
Behörden,Organisationen<br />
undUnternehmengemeinsamandieserStrategie.Dabei<br />
wurden vier strategische<br />
Handlungsfelder entwickelt,<br />
diegemeinsam eine umfassendeSicherheitsvorsorge<br />
sicherstellen<br />
sollen.Diese sind:<br />
Förderungenund Leistungen;<br />
Informationund Bewusstsein;<br />
Integrales Risikomanagement;<br />
Zusammenhalt undVernetzung.<br />
Die Sicherheitsstrategie<br />
kann onlineauf der Projekt-<br />
Homepage<br />
www.sicherimburgenland.at<br />
abgerufenwerden.Ein Animationsvideoder<br />
Sicherheitsstrategieist<br />
weltweit aufyouTubezusehen.<br />
Langer: „Die<br />
Strategiemussbekannt sein.<br />
Wasnutzt diebeste Strategie,<br />
wenn sienicht bekanntist?“<br />
(Kategorie Bundesheer), Manuel<br />
Neuberger, Samariterbund (Kategorie<br />
Rettungsdienste), das Projekt<br />
„First Responder“ des Roten<br />
Kreuzes (Kategorie Sicherheitsprojekt),<br />
AbtlInsp. Johann Reisner<br />
(Kategorie Polizei), die Wettkampfgruppe<br />
der Ortsfeuerwehr<br />
St. Martin a.d.R-Berg (Kategorie<br />
Feuerwehr), sowie Muharrem Idrizaj<br />
(Zivilcourage).<br />
Sicherheit für die Wirtschaft<br />
ImRahmendes EU-Projektes<br />
„Sicherheit im Burgenland“<br />
undinZusammenarbeitmit<br />
dem Abwehramtwurde<br />
im November2012<br />
einSicherheitssymposium„IKT-Sicherheitskonferenz“abgehalten.<br />
Nach dem Ende desAssistenzeinsatzesentschloss<br />
LandeshautpmannHans<br />
Niessl sich dazu,2012 zum<br />
„Jahrder Sicherheit“auszurufen,<br />
um aufBasis einer<br />
zielorientiertenund systematischenVorgangsweise<br />
auch in diesem Bereichneue<br />
Maßstäbe zu setzten. Unter<br />
Bündelungaller relevanten<br />
Kräfte wurden dieAnstrengungenindiese<br />
Richtung<br />
intensiviert. In diesem Zusammenhang<br />
wurde auch<br />
aufdie burgenländische<br />
Wirtschaft Bedachtgenommen.<br />
„Computerkriminalitätstellteineimmer<br />
größer<br />
werdende Bedrohungfür<br />
unsere Gesellschaft undin<br />
Form vonCyber Warfür die<br />
nationaleSicherheit dar.<br />
„Überdie Vermittlungdes<br />
Zugangszuhochwertigen<br />
Sicherheitsinformationen<br />
sollen vorallem Unternehmendes<br />
Burgenlandesin<br />
dieLageversetztwerden,ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit zu<br />
erhalten undsichvor kostenintensivenSicherheitsvorfällen<br />
zu schützen“,betonteder<br />
Landeshauptmann<br />
ObstdG Mag. Walter Unger, Leiter<br />
Abt. IKT Sicherheit Abwehramt,<br />
Paul Karrer, Obmann Cyber Security<br />
Austria, Landeshauptmann Hans<br />
Niessl und Generalmajor Anton<br />
Oschep, Leiter Abwehramt (v.l.)<br />
Foto: Harald Minich/HBF<br />
Unter dem Motto „Gemeinsam für<br />
die Sicherheit Österreichs“ tagten<br />
imBurgenlandExpertenausForschung,<br />
Verwaltung, IT-Branche und Militär.<br />
Hochwertige Vorträge am Cyber Security Symposium.<br />
im Rahmen der IKT-Sicherheitskonferenz<br />
im November2012.<br />
Nationaleund internationale<br />
Experten aus<br />
Forschung, Verwaltung,IT-<br />
Brancheund Militärbeschäftigtensichdabei<br />
mit<br />
den derzeitigen undzukünftigenRisiken<br />
moderner<br />
Kommunikationstechnologien.ImVordergrundstand<br />
dabeidie Sensibilisierung<br />
deskomplexen Themas<br />
„Cyber-Sicherheit“, dieeffiziente<br />
Erzeugungvon Sicherheit<br />
aufpräventiver Basisund<br />
dieStärkungder Eigenverantwortung.<br />
Computerkriminalität<br />
Einhalt gebieten<br />
„Das Einsatzspektrumdes<br />
Abwehramtesumfasst in Erfüllungder<br />
dauerhaften<br />
Aufgabeder ,Abwehrvon<br />
vorsätzlichen AngriffengegenmilitärischeRechtsgüter’<br />
dasgesamte Spektrum<br />
einesmilitärischen Nachrichtendienstes.Insbesonderewurde<br />
in jüngster Vergangenheitu.a.<br />
den Bedrohungenaus<br />
dem CyberSpektrum<br />
besonderes Augenmerk<br />
geschenkt“,erklärt Generalmajor<br />
AntonOschep,<br />
Leiter desAbwehramtes.In<br />
diesem Zusammenhang veranstaltetCyber<br />
Security<br />
Austria(CSA) in Kooperation<br />
mitdem Kuratorium Sicheres<br />
Österreich(KSÖ) wie<br />
bereitsimJahr2012 auch<br />
heuer wieder dieCyber Security<br />
Challenge Austria. Dabei<br />
handeltessichumdie bislang<br />
größte SuchenachCybersicherheits-Talentenin<br />
Österreich, diesichimRahmeneiner<br />
Challenge messen.<br />
Durchden innovativenWettbewerb<br />
sollen dietalentiertesten<br />
Jung-Hackerdes<br />
Landes gefunden werden,<br />
um sielangfristig undmit<br />
Unterstützungder Wirtschaft<br />
zu den CyberSecurity<br />
Experten der Zukunftauszubilden.Niessldazu<br />
abschließend:„Letztendlich<br />
sollen all<br />
dieseBemühungendazu beitragen,das<br />
subjektive Sicherheitsgefühl<br />
innerhalbder Bevölkerungzustärken<br />
und<br />
dasBurgenland-wie bereits<br />
aufvielen anderen Ebenen -<br />
auch im Bereichder Sicherheit<br />
zu einemMusterlandzu<br />
entwickeln.“<br />
Foto: Bgld. Landesmedienservice<br />
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