29.11.2013 Aufrufe

Scania Bewegt Ausgabe 4 -2013

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dienstleistungen |Fahrzeuge | TRENDS 4.<strong>2013</strong> WWW.SCANIA.DE<br />

#4<br />

BEWEGT<br />

CO 2 -Diskussion<br />

<strong>Scania</strong> zeigt den Weg<br />

zum grünen Lkw<br />

Seite 18<br />

Sparsam<br />

und robust<br />

Spedition setzt auf<br />

410-PS-Motor<br />

Seite 16<br />

Neuer V8 mit Euro 6 und 730 PS<br />

Die Krönung<br />

der Baureihe<br />

Dienstleistungen<br />

Versicherung<br />

auf MaSS<br />

geschneidert<br />

Seite 24<br />

Low-Entry-Bus<br />

Citywide<br />

begeistert<br />

Fahrgäste<br />

Seite 14


Y O U N G E U R O P E A N T R U C K D R I V E R 2 0 1 4<br />

Werde Europas bester junger Lkw-Fahrer!<br />

Und sichere dir die Chance auf deinen eigenen <strong>Scania</strong> Truck.<br />

„Jeder junge Lkw-Fahrer<br />

sollte mal beim YETD<br />

von <strong>Scania</strong> mitgemacht<br />

haben. Sich einfach der<br />

Herausforderung stellen<br />

und schauen, wie weit<br />

man kommt. Ich selbst<br />

war beim Finale in<br />

Schweden dabei –<br />

und das war<br />

der absolute<br />

Hammer.“<br />

René Seckler,<br />

Sieger des<br />

Deutschlandfinales<br />

2007<br />

Du bist nicht älter als 35 Jahre und kannst mit deinem Lkw<br />

umgehen wie kein zweiter? Dann melde dich bei Europas<br />

größtem Lkw-Fahrerwettbewerb an. Wenn du es<br />

schaffst, als Deutschlands bester Fahrer das<br />

Deutschlandfinale für dich zu entscheiden, fährst<br />

„Der europäische<br />

Fahrerwettbewerb<br />

von <strong>Scania</strong> ist eine<br />

Riesensache und<br />

macht dabei jede<br />

Menge Spaß. Auch<br />

für den täglichen<br />

Einsatz auf der Straße<br />

hat‘s mir viel gebracht.“<br />

du im September 2014 nach Schweden und<br />

Patrick Schildmann,<br />

Sieger des Deutschlandfinales 2010<br />

hast die Chance auf den Hauptpreis:<br />

deinen eigenen <strong>Scania</strong> Truck!<br />

Mach mit und bewirb dich<br />

jetzt online unter<br />

www.scania.de/yetd<br />

– es lohnt sich!<br />

www.scania.de/yetd


Editorial<br />

inhalt<br />

<strong>Scania</strong> bewegt 4.<strong>2013</strong><br />

10 Porträt<br />

Lkw-Center Petersen feiert sein<br />

20-jähriges Firmenjubiläum.<br />

12 Hintergrund<br />

Erste Hilfe – Tipps, wie Sie sich am<br />

Unfallort verhalten.<br />

22 Wettbewerb<br />

In der Reportage über den <strong>Scania</strong> Fahrerwettbewerb Young<br />

European Truck Driver beschreibt der letztmalige deutsche<br />

Gewinner Thomas Fensel, wie ihn der Sieg motiviert hat und<br />

warum er 2014 wieder dabei ist.<br />

Außerdem<br />

Nachrichten: Das Neueste aus der <strong>Scania</strong> Welt. Seite 4<br />

Porträt: Sievert setzt auf den neuen Motor mit 410 PS Seite 16<br />

Forschung: So kann der CO 2<br />

-Ausstoß gesenkt werden. Seite 18<br />

Technik: RTS arbeitet mit flexiblem Wechselrahmen. Seite 20<br />

Service: Gewinnspiel. Seite 26<br />

10<br />

„Mit vielen innovativen<br />

Neuheiten hat <strong>Scania</strong><br />

die Kunden überzeugt.“<br />

Alexander Vlaskamp, Geschäftsführer<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland Österreich<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Scania</strong> entwickelt sich stets weiter: Mit dem im Frühjahr<br />

vorgestellten <strong>Scania</strong> Streamline und der Einführung der zweiten<br />

Generation der Euro-6-Motoren, die wir in der Leistungsspanne von<br />

250 bis 730 PS anbieten, ist es uns offensichtlich gelungen, unseren<br />

Kunden die passenden Angebote zu machen. Das zeigt sich daran,<br />

dass wir in diesem Jahr unseren Marktanteil in Deutschland von<br />

8,8 auf mehr als 10 Prozent steigern konnten. Für dieses Vertrauen<br />

bedanke ich mich.<br />

Als Anbieter von wirtschaftlichen Transportlösungen<br />

– Produkten und Dienstleistungen – fühlen wir uns deshalb weiter<br />

verpflichtet, Ihren Premiumanspruch zu erfüllen. So haben unsere<br />

Spezialisten weitere innovative, nachhaltige und sicherheitsrelevante<br />

Lösungen rund um Lkw und Omnibus entwickelt. Lesen Sie dazu<br />

unsere Titelgeschichte ab Seite 6.<br />

Im immer problematischer werdenden Umfeld der Suche nach<br />

geeigneten Nachwuchsfahrern bietet <strong>Scania</strong> mit seinem Wettbewerb<br />

„Young European Truck Driver“ eine Möglichkeit, den Beruf<br />

des Kraftfahrers faszinierend zu erleben. Ein Bericht über den deutschen<br />

Sieger des letzten Wettbewerbs macht sicher Lust, 2014 selbst<br />

mit dabei zu sein.<br />

Wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> in den Händen halten, sind es nur noch<br />

wenige Wochen bis zum Jahreswechsel. In diesem Sinne darf ich<br />

Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen glückvollen Start<br />

ins sicher spannende Jahr 2014 wünschen.<br />

22<br />

12<br />

<br />

Impressum<br />

SCANIA bewegt · 16. Jahrgang · 4. ausgabe · ISSN 1867-3104<br />

Herausgeber<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

Verantwortlich für<br />

den Herausgeber<br />

Mikael Lundqvist<br />

Anschrift<br />

Redaktion SCANIA BEWEGT<br />

c/o <strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

Sieglinde Michaelis<br />

August-Horch-Str. 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Telefon: 02 61/8 97-2 08<br />

Telefax: 02 61/8 97-4 05<br />

scania.bewegt@scania.de<br />

Deutsche Internetadresse<br />

www.scania.de<br />

Realisation/Projektleitung<br />

Paul Göttl<br />

paul.goettl@etmservices.de<br />

Herzlichst, Ihr Alexander Vlaskamp<br />

ETMservices – Ein Geschäftsbereich<br />

des ETM Verlags<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Joachim Geiger, Paul Göttl,<br />

Nicole de Jong, Åke R Malm,<br />

Alex Mannschatz, Carsten<br />

Lange, <strong>Scania</strong>, Georg Weinand,<br />

Knut Zimmer<br />

Fotos<br />

Joachim Geiger, Felix Jacoby,<br />

Nicole de Jong, Thomas<br />

Küppers, Carsten Lange,<br />

Gugu Mannschatz, <strong>Scania</strong>, Kjell<br />

Thomsson, Fotolia, prokasia,<br />

Grafik und Produktion<br />

Simone Strobel,<br />

Marcus Zimmer<br />

Anzeigen<br />

Bettina Pfeffer<br />

Telefon 07 11/7 84 98-63<br />

bettina.pfeffer@etmservices.de<br />

Verlag<br />

EuroTransportMedia Verlag<br />

Handwerkstraße 15<br />

70565 Stuttgart<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-80<br />

Telefax: 07 11/7 84 98-0<br />

www.etm-verlag.de<br />

Druck: Dierichs Druck + Media<br />

GmbH & Co. KG, 34121 Kassel<br />

Auflage: 27.000 Exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung von <strong>Scania</strong> Deutschland. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 3


Nachrichten<br />

Gelbe Flotte<br />

Traditionsreiche hanseatische Spedition ordert<br />

15 <strong>Scania</strong> in zwei Jahren: Die Lübecker Spedition<br />

Schultz und Sohn gehört mit 45 Sattelzugmaschinen<br />

und rund 150 eigenen Aufliegern zu den wichtigsten<br />

Transportunternehmen der Region. Die bereits heute<br />

im Fuhrpark eingesetzten <strong>Scania</strong>, davon zwei mit<br />

Gas-Zusatzbetrieb, in Verbindung mit einer starken<br />

<strong>Scania</strong> Werkstatt überzeugen die Eigentümer Bernd<br />

Meier und Stephan Meier. Grund genug für die beiden,<br />

weitere Fahrzeuge zu ordern: Im Herbst erhielten die<br />

Unternehmer weitere <strong>Scania</strong> R 410 Streamline – damit<br />

trägt bereits ein Drittel des Fuhrparks das Emblem mit<br />

dem <strong>Scania</strong> Greif.<br />

25 neue <strong>Scania</strong> für Freund<br />

Die Silo-Fachspedition Freund fährt<br />

Kohlenstaub und Kunststoffgranulat.<br />

Die meisten Lkw des Frechener<br />

Unternehmens sind mit Kipphydraulik<br />

und Kompressor bestückt.<br />

Jetzt wurden 25 neue <strong>Scania</strong> Lkw<br />

ausgeliefert: Zehn R 480 Highline,<br />

zehn R 480 Topline sowie fünf R 730<br />

Topline in Vollausstattung verstärken<br />

die Flotte von mehr als 200 eigenen<br />

Fahrzeugen. Geschäftsführer<br />

Stephan Freund freut sich über den<br />

Neuzugang: „ Das ging sehr schnell<br />

und vor allem reibungslos. Innerhalb<br />

von zwei Wochen hat <strong>Scania</strong> Kerpen<br />

ausgeliefert und auch unsere Fahrer<br />

freuen sich über die Neuzugänge,<br />

natürlich besonders über die 730er.“<br />

Große Übergabe: Geschäftsführer Stephan Freund ( 3. v. li.) und sein Fuhrparkleiter Werner Boch (2. v. li.)<br />

übernehmen insgesamt 25 neue <strong>Scania</strong> aus den Händen von <strong>Scania</strong> Verkäufer Frank Zimmermann (li.)<br />

und <strong>Scania</strong> Niederlassungsleiter Helmut Süring (re.). Im Hintergrund aufgestellt (v. li.): R 480 LA4x2<br />

Topline, R 730 LA4x2 Topline sowie ein firmeneigener Oldtimer <strong>Scania</strong> LB 111, Baujahr 1980.<br />

120<br />

Lkw pro Jahr möchte <strong>Scania</strong> weltweit ab dem Jahr 2020<br />

verkaufen. Dieses Potenzial prognostizierte der Vorstandsvorsitzende<br />

von <strong>Scania</strong>, Martin Lundstedt, vor Kurzem<br />

in Schweden. Im vergangenen Jahr hat <strong>Scania</strong> rund<br />

61.000 Lkw verkauft.<br />

tausend<br />

„Wir sehen<br />

Anzeichen dafür,<br />

dass das Interesse<br />

an Biodiesel in<br />

mehreren größeren<br />

Märkten wächst.”<br />

Joel Granath, Leiter der Produktentwicklung<br />

von <strong>Scania</strong>, Bereich Lkw<br />

Auf dem Dach seiner neuen Frachthalle<br />

hat das Speditionsunternehmen<br />

Ferntrans Haas aus Schenkenzell im<br />

Schwarzwald einen frisch lackierten<br />

und „entkernten“ <strong>Scania</strong> Lkw platziert.<br />

Auffälliger hätte das neue „Aushängeschild“<br />

des langjährigen Kunden von<br />

<strong>Scania</strong> Händler Bertsch aus Eningen<br />

kaum sein können.<br />

4 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


Texte und Fotos: <strong>Scania</strong> Text: Paul Göttl, <strong>Scania</strong>, Fotos: Felix Jacoby, <strong>Scania</strong><br />

Berliner fahren bald mit<br />

<strong>Scania</strong> Gelenkbussen<br />

<strong>Scania</strong> hat vor Kurzem mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) einen Rahmenvertrag über<br />

die Lieferung von 156 Bussen abgeschlossen. Die Fahrzeuge sollen im Zeitraum zwischen<br />

2014 und 2017 geliefert werden. Es handelt sich um Niederflur-Gelenkbusse des Typs <strong>Scania</strong><br />

Citywide LFA. Die Busse werden in Euro-6-Ausführung geliefert, haben 18 Meter Länge und<br />

sind vollklimatisiert. Der Fahrgastinnenraum bietet mit zwei Multifunktionsabteilen insbesondere<br />

für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mehr Komfort. Im Fokus der BVG stehen außerdem<br />

technische Lösungen, wie z. B. eine Innenraumüberwachung mit einer Echtzeit-Bilderübertragung<br />

in die Zentrale im Falle eines Alarmes. Die BVG und <strong>Scania</strong> planen eine sehr intensive<br />

Zusammenarbeit bei der Wartung und Instandsetzung der neuen Fahrzeuge.<br />

Andreas Schubert ist der stolze Gewinner der Dragbil Class<br />

bei der Nordic Trophy. Neben dem Pokal konnte er auch ein<br />

Preisgeld in Höhe von 15.000 Kronen einstreichen.<br />

Sieg mit <strong>Scania</strong><br />

Als erster Deutscher hat jetzt der Transportunternehmer<br />

Andreas Schubert aus dem bayerischen Gmund am Tegernsee<br />

den ersten Preis in der Dragbil Class (Sattelzugmaschinen) bei<br />

der Nordic Trophy gewonnen, einem Schönheitswettbewerb<br />

für Supertrucks. Schubert trat mit seinem wunderschönen<br />

dreiachsigen Airbrush-Truck <strong>Scania</strong> R 620 an und holte den<br />

Pokal. Darüber hinaus verliehen ihm die Juroren im Austragungsort<br />

Mantorp Park, einer Rennstrecke etwa drei Stunden<br />

südlich von Stockholm, auch in der Svempas Class den<br />

zweiten Preis. Schubert, der sechs <strong>Scania</strong> in seinem Fuhrpark<br />

hält, freut sich außerordentlich über den Sieg: „Ich bin ein<br />

treuer <strong>Scania</strong> Fan – und als erster Deutscher mit dem King of<br />

the Road zu gewinnen ist eine große Ehre für mich“, sagt der<br />

Unternehmer. Mit zwei R 620, einem R 560 und drei R 500<br />

fährt er im Alltag Güter nach Italien, Griechenland, Holland<br />

und Schweden. Seine Lkw sind sehr auffällig, alle kommen im<br />

Airbrush-Design daher. Die Nordic Trophy ist das größte Lkw-<br />

Treffen in Skandinavien, bei der sich alle zwei Jahre an die<br />

300 Lkw versammeln. In Sachen Lkw-Design und -Tuning<br />

ist sie längst ein Event, das sich die Supertrucks-Fans nicht<br />

entgehen lassen dürfen. In drei verschiedenen Klassen treten<br />

die Wettbewerber gegeneinander an: der Master Class, der<br />

Dragbil Class und der Svempa Class. In der ersten versammeln<br />

sich komplette Züge, die meist auch inklusive Auflieger airgebrusht<br />

sind, in der zweiten die Zugmaschinen und in der dritten<br />

lobt der Truckveredler Svempas einen Pokal für denjenigen<br />

Lkw aus, der dem Unternehmen am besten gefällt. Der Sieg in<br />

der Nordic Trophy gilt als einer der begehrtesten Preise, nicht<br />

nur in Skandinavien.<br />

Mautpflichtige<br />

Fahrleistung nimmt zu<br />

Nach den ersten drei Quartalen des Jahres <strong>2013</strong> betrug<br />

die Fahrleistung der Lkw ab zwölf Tonnen zulässigem<br />

Gesamtgewicht auf mautpflichtigen Straßen laut BAG<br />

20,4 Milliarden Kilometer. Der Wert lag damit 2,3 Prozent<br />

über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Dabei betrug<br />

der Anteil der Fahrleistung deutscher Lkw 62,3 Prozent aller<br />

gefahrenen Kilometer, auf Platz zwei lag das restliche EU-<br />

Ausland mit insgesamt 13,7 Prozent. Platz drei belegte<br />

Polen mit 11,2 Prozent. Detaillierte Informationen gibt es<br />

unter bag.bund.de.<br />

ADAC Postbus fährt <strong>Scania</strong><br />

Der Allgemeine Deutsche Automobilclub, ADAC, und die Deutsche Post steigen<br />

ins Fernbusgeschäft ein – und zwar mit <strong>Scania</strong> Bussen. Alexander Vlaskamp,<br />

Geschäftsführer <strong>Scania</strong> Deutschland Österreich, übergab vor Kurzem symbolisch<br />

den Schlüssel an Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief, Deutsche Post DHL, und<br />

Peter Meyer, Präsident des ADAC e. V. Bis zum Frühjahr 2014 verbinden 55 <strong>Scania</strong><br />

Omni Express und sieben <strong>Scania</strong> Altano etwa 30 der größten Städte Deutschlands<br />

für ADAC Postbus.<br />

„Der ADAC Postbus hatte die Vorstellung von modernen und komfortablen Bussen<br />

für seine Fahrgäste. Dazu gehören 230-Volt-Steckdosen an jedem Doppelsitz,<br />

um während der Fahrt beispielsweise am Laptop zu arbeiten, Filme zu schauen oder<br />

Musik zu hören. Ein großzügiger Sitzabstand sorgt für entspanntes Reisen. Zudem<br />

verfügen die Busse über eine leicht zugängliche Toilette ohne Treppenstufen im<br />

Fahrzeugheck“, sagt Frank Koschatzky, Direktor Verkauf Busse <strong>Scania</strong> Deutschland<br />

Österreich. „Fahrradhalterungen im Gepäckraum ermöglichen die wind- und<br />

regengeschützte Mitnahme von Fahrrädern. Ein von Lufthansa Systems geliefertes<br />

Onboard-Entertainment-System versorgt die Fahrgäste mit Filmen und<br />

Musik.“ Der Vier-Sterne-Reisebus <strong>Scania</strong> OmniExpress ist mit 53 Schlafsitzen und<br />

zwei LCD-Bildschirmen im Gang ausgestattet, der <strong>Scania</strong> Altano mit 58+3 hochwertigen<br />

Grand-Luxe-Schlafsitzen und drei LCD-Monitoren, außerdem ist er behindertengerecht<br />

und barrierefrei. Sicherheitstechnisch sind alle Busse auf dem<br />

höchsten Niveau: <strong>Scania</strong> Adaptive Cruise Control (Abstandsregelung), <strong>Scania</strong><br />

Lane Departure War ning (Spurassistent), <strong>Scania</strong> Advanced Emergency Braking<br />

(Notbrems assistent) und Alcolock, ein System das verhindert, dass das Fahrzeug<br />

bewegt wird, solange der Fahrer fahruntüchtig ist, gehören zur Ausstattung. Tickets<br />

für die Reise gibt es bei allen Postfilialen und ADAC-Geschäftsstellen sowie direkt<br />

beim Busfahrer oder unter adac-postbus.de.<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 5


Kraftpaket<br />

in euro 6<br />

V8, 730 PS und abgasarm – mit<br />

diesem Motor der Superlative<br />

komplettiert <strong>Scania</strong> seine Motoren-Baureihe.<br />

Weitere Innovationen<br />

machen den Lkw sicher<br />

und noch sparsamer.<br />

Text: Paul Göttl, <strong>Scania</strong>, Fotos: <strong>Scania</strong><br />

Das ist der Traum eines jeden V8-Fans: Den<br />

stärksten Lkw-Motor von <strong>Scania</strong> gibt es jetzt in<br />

Euro-6-Ausführung. Mit der Vorstellung des<br />

730-PS-Aggregates mit eindrucksvollen 3.500 Nm ist<br />

das V8-Programm für Euro 6 vollständig. Anfang des<br />

Jahres stellte <strong>Scania</strong> die 520 und 580 PS starken V8-Varianten<br />

vor – nun gibt das Flaggschiff von <strong>Scania</strong> sein<br />

Debüt. Der kraftvollste Motor für die härtesten Aufgaben<br />

glänzt mit beeindruckender Leistung, einzigartiger<br />

Produktivität und einer Wertbeständigkeit, die ihresgleichen<br />

sucht. <strong>Scania</strong> ist somit der einzige Motorenhersteller,<br />

der ein solch starkes V8-Aggregat in Euro 6<br />

anbietet.<br />

V8-Kunden legen normalerweise großen Wert auf<br />

Leistung, Wirtschaftlichkeit und eine lange Betriebszeit.<br />

„Souveräne Kraftentfaltung wird nie unmodern“,<br />

bestätigt Christopher Podgorski, Senior Vice President<br />

Trucks von <strong>Scania</strong>. „Unsere Kunden entscheiden sich<br />

aus unterschiedlichen Gründen für einen V8, aber sie<br />

haben immer eines gemeinsam: Für sie zählt Leistung.“<br />

“Viele unserer Kunden bestellen<br />

immer wieder einen <strong>Scania</strong> V8 – der<br />

Beleg für die Langlebigkeit und<br />

hohe Produktivität.”<br />

Christopher Podgorski, Senior Vice President Trucks von <strong>Scania</strong><br />

6 SCANIA BEWEGT • x.20XX 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


Euro-6-Motoren für<br />

alle Einsatzzwecke<br />

scania bietet heute elf Dieselmotoren an, die der Euro-6-Schadstoffnorm<br />

entsprechen – mit einem Spektrum von 250 bis 730 PS. Außerdem können zwei Gas- und<br />

zwei Biodieselmotoren für Euro 6 geordert werden, die sich für eine Vielfalt verschiedener<br />

Aufgaben empfehlen. Alle Motoren weisen ein Drehmoment-Leistungsverhältnis auf, das zu<br />

den besten im jeweiligen Segment zählt. Dank des geringen Kraftstoffverbrauchs und hoher<br />

Zuverlässigkeit werden sie beim Profi am Lenkrad sehr geschätzt, gleichzeitig<br />

beeindrucken sie durch exzellente Gesamtwirtschaftlichkeit.<br />

GroSSe<br />

Bandbreite<br />

<strong>Scania</strong> bietet Euro-6-Motoren in großer<br />

Range an – jeder einzelne davon wurde entwickelt<br />

mit guter Kraftstoffwirtschaftlichkeit<br />

und hohem Drehmoment bereits bei niedrigen<br />

Drehzahlen.<br />

King of the Road<br />

Souveräne Kraft, der V8-Motor von <strong>Scania</strong> ist sicher die<br />

Königsklasse der Lkw-Motoren. Mit 520, 580 oder gar<br />

730 PS lässt er keinen Zweifel an der Leistungsfähigkeit<br />

der 16-Liter-Motoren aufkommen. Die V8 von <strong>Scania</strong> in<br />

Euro-6-Ausführung nutzen ein wassergekühltes EGR-System<br />

in Kombination mit SCR-Technologie sowie einen Turbolader<br />

mit variabler Geometrie, um die Abgasgrenzwerte von Euro 6<br />

einzuhalten.<br />

Sparsam und kräftig<br />

Die Motoren mit 450 bzw. 490 PS sind Weiterentwicklungen<br />

der früheren 440 und 480 PS starken Varianten auf<br />

Grundlage der 13-Liter-Plattform. Tests haben gezeigt,<br />

dass die zweite Generation der Euro-6-Motoren noch<br />

mehr Kraftstoff spart als die Vorgänger.<br />

gutes Gleichgewicht<br />

Um die Emissionsgrenzwerte von Euro 6 zu erfüllen, bedarf es<br />

in jedem Fall einer ausgefeilten Technik. <strong>Scania</strong> bietet verschiedene<br />

Alternativen an. Ein gutes Beispiel dafür ist der<br />

410 PS starke 13-Liter-Sechszylinder, der allein mit SCR<br />

für die Abgasnachbehandlung auskommt. Dieser Motor<br />

be eindruckt durch sehr gute Verbrauchswerte in Kombination<br />

mit einer technisch wenig komplexen Lösung. Der<br />

Motor verzichtet auf teure Komponenten wie Turbolader mit<br />

variabler Geometrie oder EGR-System.<br />

Alternativ-Antrieb<br />

Das <strong>Scania</strong> Programm von 9-Liter-Fünfzylinder-<br />

Motoren umfasst vier Diesel- und zwei Gasmotoren.<br />

Die Gasmotoren, gerne in Entsorgungsfahrzeugen<br />

eingesetzt, bieten Leistungen von 280 PS und 340 PS.<br />

www.scania.de x.20XX 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 7


INNOVATIONEN<br />

Neue intelligente<br />

Funktionen beim<br />

<strong>Scania</strong> Fleet<br />

Management<br />

Über den <strong>Scania</strong> Communicator erhalten Kunden Zugriff<br />

auf Werkzeuge, um ihre Fahrzeuge ökologisch nachhaltig<br />

und kosteneffizient zu führen. Die neueste Version von<br />

<strong>Scania</strong> Fleet Management präsentiert sich mit noch mehr<br />

Funktionen. Neu ist beispielsweise, dass die Fahrzeugortung<br />

im Control Paket als Option minütlich übertragen<br />

werden kann und nicht wie bisher alle zehn Minuten.<br />

„Im hektischen und unvorhersehbaren Stadtverkehr<br />

können zehn Minuten Fahrt bei einem Verteilerfahrzeug<br />

den entscheidenden Unterschied ausmachen“, betont<br />

Karin Rådström, zuständig für <strong>Scania</strong> Fleet Management.<br />

Bei einer minütlichen Aktualisierung erkennt der Disponent<br />

auf einen Blick, ob das Fahrzeug pünktlich beim<br />

Kunden eintrifft oder im Verkehr stecken geblieben ist.<br />

Eine weitere Neuheit ist der Fuel Report – eine automatische<br />

Funktion, mit der geprüft wird, ob getankte<br />

Kraftstoffmengen nachvollziehbar sind. Zudem können<br />

sämtliche Neufahrzeuge mit dem <strong>Scania</strong> Communicator<br />

ihr Gesamtgewicht selbst errechnen. Daten werden dazu<br />

unter anderem vom Motormanagement oder den Achsen<br />

abgerufen und zur Verfügung gestellt.<br />

Alle drei Motorvarianten basieren auf der 16,4-Liter-<br />

Plattform, die 2010 zunächst mit dem ursprünglichen<br />

730 PS starken Modell auf den Markt kam. Die V8 von<br />

<strong>Scania</strong> in Euro-6-Ausführung nutzen ein wassergekühltes<br />

EGR-System in Kombination mit SCR-Technologie<br />

sowie einen Turbolader mit variabler Geometrie, um die<br />

Abgasgrenzwerte von Euro 6 einzuhalten. <strong>Scania</strong> Lkw mit<br />

V8-Motoren werden vor allem für Einsatzbereiche eingesetzt,<br />

bei denen die Anforderungen hoch und die Transportaufgaben<br />

sehr anspruchsvoll sind. Der 520 PS starke<br />

Motor ist für den Fernverkehr aufgrund der Ausdauer und<br />

der Möglichkeit, besonders bergige Streckenabschnitte mit<br />

konstant niedrigem Kraftstoffverbrauch zu bewältigen, die<br />

beste Wahl. Der 580 PS starke Euro-6-Motor bietet das gleiche<br />

Drehmoment wie die Version mit 620 PS in Euro 5. Der<br />

Motor mit 730 PS ist beispielsweise gefragt bei 60-Tonnen-<br />

Güterzügen in Skandinavien, 74-Tonnen-Forst-Lkw<br />

in Finnland, Schwerlast-Sattelzugmaschinen in Deutsch-<br />

8 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


<strong>Scania</strong> Eco-Roll<br />

Ob es besser ist, längere Gefällestrecken im<br />

Leerlauf herunterzurollen oder die Motorbremse<br />

zu nutzen, entscheidet Eco-Roll<br />

selbstständig. Damit wird die kinetische<br />

Energie des Lastzug-Eigengewichts optimal<br />

genutzt. Ein „E“ im Display zeigt dem Fahrer,<br />

dass seine vorausschauende Geschwindigkeitsregulierung<br />

<strong>Scania</strong> Active Prediction<br />

aktiv ist.<br />

<strong>Scania</strong> Fahrer<br />

Eco-Modul<br />

Zu den Neuheiten zählt eine überarbeitete<br />

„Gipfelbeurteilung“, die bewertet, ob der<br />

Fahrer zum richtigen Zeitpunkt kurz vor<br />

Erreichen des höchsten Punktes einer Steigung<br />

vom Gas gegangen ist. War dies nicht<br />

der Fall, erscheint im Hauptinstrument ein<br />

entsprechender Vorschlag. Das System<br />

liefert auch Tipps, wann der Fahrer vor einer<br />

Gefälle strecke vom Gas gehen sollte.<br />

Starkes, grünes Herz: Dieser<br />

<strong>Scania</strong> R 730 in schwedischer<br />

60-Tonnen-Ausführung wird<br />

zum Holztransport eingesetzt.<br />

land oder bei anderen anspruchsvollen Aufgaben auf<br />

steilen Strecken.<br />

Neben der Krönung der Baureihe hat <strong>Scania</strong> im Herbst<br />

weitere Neuheiten vorgestellt, die helfen, Kraftstoff zu<br />

sparen sowie die Sicherheit und Produktivität des Lkw zu<br />

erhöhen. Mit der neuen Funktion <strong>Scania</strong> Eco-Roll beurteilt<br />

der Lkw automatisch, welcher Fahrmodus für den Kraftstoffverbrauch<br />

am effizientesten ist. Beim <strong>Scania</strong> Fahrer<br />

Eco-Modul präsentieren die Schweden zusätzliche Funktionen,<br />

die den Profi am Lenkrad effizient unterstützen – dieses<br />

System ist Standard bei <strong>Scania</strong> Lkw. Mit Sicherheits- und<br />

Fahrerassistenzsystemen wie dem Advanced Emergency<br />

Braking (AEB) kann der Lkw eine Notbremsung einleiten,<br />

wenn der Fahrer unaufmerksam ist. Der <strong>Scania</strong> Spurassistent<br />

(Lane Departure Warning, LDW) informiert den Profi<br />

am Lenkrad, wenn er unbeabsichtigt die Fahrspur verlässt<br />

(Details zu diesen Systemen: siehe Infografiken rechts).<br />

Advanced Emergency<br />

Braking<br />

Das AEB-System von <strong>Scania</strong> arbeitet mithilfe<br />

eines in der Fahrzeugfront montierten<br />

Abstandradars sowie einer Kamera, die<br />

hinter der Frontscheibe montiert ist. Das<br />

System ist in der Lage, feste und bewegliche<br />

Hindernisse in Fahrtrichtung des Fahrzeugs<br />

auseinanderzuhalten. Es warnt bei<br />

Gefahr den Fahrer durch entsprechende<br />

Signale und leitet gegebenenfalls auch<br />

eine abgestufte Notbremsung ein. Bevor<br />

das Notbremssystem vollauf aktiviert wird,<br />

bestehen weiterhin mehrere Möglichkeiten<br />

für den Fahrer, die Kontrolle über seinen<br />

Lastzug zu übernehmen.<br />

Lane Departure<br />

Warning<br />

Eine nach vorne gerichtete Kamera hinter<br />

der Frontscheibe des Lkw gibt die Info,<br />

wenn die Fahrspur unabsichtlich verlassen<br />

wird. Nimmt der Fahrer einen Spurwechsel<br />

als bewusstes Fahrmanöver vor, geben<br />

Faktoren wie Lenkradwinkel, Gierwinkel<br />

und eingeschalteter Fahrtrichtungsanzeiger<br />

entsprechende Hinweise. Beim<br />

unabsichtlichen Verlassen der Fahrbahnmarkierungen<br />

ertönt ein deutliches Signal<br />

im Lautsprecher.<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 9


PORTRÄT Text und Fotos: Joachim Geiger<br />

Goldene<br />

Zwanzig<br />

Ein großer Teil der <strong>Scania</strong> Dienstleistungen<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

trägt die Handschrift<br />

von John Petersen. Rechtzeitig<br />

zum runden Firmenjubiläum<br />

hat der <strong>Scania</strong> Partner jetzt die<br />

Weichen für neues Wachstum<br />

gestellt.<br />

10 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


Z<br />

wei Jahrzehnte weht jetzt die Fahne mit dem<br />

schwedischen Greif im Lkw-Center Petersen in<br />

Stavenhagen, einer Kleinstadt im Herzen des Landkreises<br />

Mecklenburgische Seenplatte. Trotzdem ist<br />

die Beziehung zwischen <strong>Scania</strong> Partner John Petersen und<br />

dem schwedischen Hersteller taufrisch wie am ersten Tag.<br />

Mehr noch: Im Lkw-Center Petersen herrscht derzeit pure<br />

Aufbruchstimmung. Seit Mai firmiert Petersen als <strong>Scania</strong><br />

Partner für ganz Mecklenburg-Vorpommern. In diesem<br />

Rahmen betreut der 55-jährige Diplom-Kaufmann aus dem<br />

dänischen Køge die beiden Lkw-Center in Stavenhagen und<br />

Rostock sowie vier weitere <strong>Scania</strong> Servicepartner. Damit trägt<br />

ein großer Teil der <strong>Scania</strong> Dienstleistungen in Mecklenburg-<br />

Vorpommern die Handschrift von John Petersen.<br />

Das Markenzeichen von John Petersen? Er setzt mit<br />

seinem Service konsequent auf Kundenorientierung. „Die<br />

Spediteure in unserer Region verdienen für ihren schwierigen<br />

Job großen Respekt. Unsere Verkäufer und die Servicemitarbeiter<br />

legen sich daher mächtig ins Zeug, um optimale<br />

Lösungen für unsere Kunden zu ermöglichen“, erklärt John<br />

Petersen, der Anfang der 90er selbst als Spediteur für die dänische<br />

Supermarktkette Netto in Mecklenburg-Vorpommern<br />

unterwegs war. Tatsächlich stimmt die Chemie zwischen den<br />

Mitarbeitern des Lkw-Center Petersen und ihren Kunden,<br />

was auch die Feier zum 20-jährigen Firmenjubiläum in der<br />

Niederlassung Stavenhagen Mitte September eindrucksvoll<br />

belegt. Es sind Spediteure aller Branchen – von der Möbelund<br />

Lebensmittellogistik bis hin zu Containertrucking,<br />

Schüttgut und Spezialtransporten –, die ihrem Dienstleister<br />

an diesem Tag ihre Referenz erweisen. Da viele Unternehmer<br />

eigens zum Jubiläum ihre schönsten <strong>Scania</strong> Lkw mitgebracht<br />

haben, präsentiert sich auf dem Betriebshof eine spektakuläre<br />

Leistungsschau mit wunderschön lackierten, bestens ausgestatteten<br />

und auf Hochglanz polierten Fahrzeugen. Jedes<br />

dieser Unikate trägt eine klare Botschaft: Solche Fahrzeuge<br />

brauchen jede Menge Zuwendung, die nur ein perfekter<br />

Service in der <strong>Scania</strong> Werkstatt garantieren kann.<br />

Warum die Spediteure gerne ins Lkw-Center Petersen<br />

kommen? Die Antworten drehen sich um Werte wie Vertrauen,<br />

Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit und Flexibilität.<br />

Für die meisten Kunden zählt, dass sie selbst bei einer größeren<br />

Reparatur nicht lange auf ihren <strong>Scania</strong> Lkw warten<br />

müssen. Dafür arbeiten die Werkstätten in Stavenhagen<br />

und Rostock im Zweischichtbetrieb von sechs Uhr morgens<br />

bis 22 Uhr abends. Von Freitag auf Samstag wird selbst in<br />

der Nacht durchgearbeitet, Schluss ist dann um 14 Uhr. Für<br />

John Petersen ist perfekter Service allerdings mehr als die<br />

Kombination aus guter Infrastruktur, bestens ausgebildetem<br />

Personal und langen Öffnungszeiten.<br />

Die Teams der Lkw-Center Petersen punkten<br />

vor allem mit ihrer Einstellung. „Wir wollen den<br />

Bedarf unserer Kunden erkennen, bevor diese<br />

selbst merken, was sie brauchen“, weiß John<br />

Petersen. Sein Credo: „Ein <strong>Scania</strong> gehört auf die<br />

Straße. So oft und so lange wie möglich. Dafür<br />

ziehen wir alle an einem Strang.“<br />

Ein <strong>Scania</strong><br />

gehört auf die<br />

Straße. Das ist<br />

unser Job.”<br />

John Petersen, Geschäftsführer<br />

Lkw-Center Petersen<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum des Lkw-Center Petersen in Stavenhagen gaben sich hinreißend lackierte <strong>Scania</strong> Lkw ein Stelldichein. <strong>Scania</strong> Partner Petersen sorgt<br />

mit seinem Team dafür, dass diese Prachtstücke auch im beruflichen Alltag stets eine gute Figur machen (Bild re.).<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 11


SICHERHEIT<br />

Als Erster<br />

am Unfallort<br />

Verkehrsunfälle ereignen sich jeden Tag – auch Sie können irgendwann<br />

der Erste am Unfallort sein. Dann müssen Sie wissen, was zu tun ist. „Der<br />

Berufskraftfahrer wird oft als Profi in Sachen Sicherheit auf der Straße<br />

angesehen“, sagt Jonas Agaeus, Produktmanager <strong>Scania</strong> Fahrertraining. Er<br />

beschreibt in fünf Punkten, worauf zu achten ist und wie Sie richtig handeln.<br />

Text: Knut Zimmer, Åke R Malm, Illustration: Kjell Thorsson<br />

1<br />

Richtig<br />

Handeln im<br />

Ernstfall<br />

2<br />

1 Verschaffen Sie sich einen Überblick<br />

über die Situation und sammeln Sie so viele<br />

Informationen wie möglich: Was ist passiert?<br />

Kann sich die Situation verschlimmern? Welche<br />

Fahrzeuge sind in den Unfall verwickelt? Wie<br />

viele Verletzte gibt es? Um welche Art von<br />

Verletzung handelt es sich?<br />

2 Bleiben Sie wachsam! Wenn die Gefahr<br />

besteht, dass Sie selbst durch andere Verkehrs<br />

teilnehmer oder giftige Dämpfe verletzt<br />

werden könnten, können Sie den Unfallopfern<br />

nicht helfen. Ziehen Sie umgehend eine Sicherheitsweste<br />

an und stellen Sie ein Warndreieck<br />

auf – in einem sicheren Abstand zum Unfallort<br />

und gut sichtbar für den nachfolgenden<br />

Straßenverkehr. Halten Sie Ausschau nach<br />

orangefarbenen Gefahrentafeln oder anderen<br />

Schildern, die Transportfahrzeuge mit gesundheits-<br />

oder umweltgefährdendem Transportgut<br />

kennzeichnen.<br />

3<br />

Diese Gegenstände<br />

sollten Sie<br />

an Bord haben:<br />

Warndreieck<br />

Erste-Hilfe-Kasten<br />

Sicherheitsweste<br />

Feuerlöscher<br />

12 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


5076<br />

3 Vermeiden Sie Folgeunfälle, indem Sie<br />

andere Fahrer am Unfallort informieren. Sichern<br />

oder entfernen Sie Fahrzeuge, die eine Gefahr<br />

für Verletzte oder den Straßenverkehr darstellen.<br />

Führen Sie umgehend lebensrettende<br />

Maßnahmen durch, wenn Verletzungen lebensbedrohlich<br />

sind. Es kann vorkommen, dass<br />

Sie einen Verletzten von der Straße oder aus<br />

einem brennenden Fahrzeug bergen müssen.<br />

Unfallopfer mit möglichen Wirbelsäulen- und<br />

Nackenverletzungen sollten allerdings nur dann<br />

bewegt werden, wenn sie sich in einer lebensbedrohlichen<br />

Situation befinden. Ist das nicht<br />

der Fall – bitte nicht bewegen! Ihr primäres<br />

Ziel sollte es sein, schwere Verletzungen des<br />

Rückenmarks zu vermeiden.<br />

“Der Berufskraftfahrer wird oft<br />

als Sicherheits-Profi auf der<br />

Straße angesehen.“<br />

Jonas Agaeus, Product Manager <strong>Scania</strong> Fahrertraining.<br />

5<br />

120 Jahre Innovation<br />

4 Informieren Sie den Rettungsdienst<br />

des jeweiligen Landes, in dem Sie sich befinden.<br />

Geben Sie dort alle Informationen an, die<br />

Ihnen zu Verfügung stehen. Hinterlassen Sie<br />

Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und geben<br />

Sie genaue Standortinformationen.<br />

5 Fahren Sie mit den Erste-Hilfe- und<br />

lebensrettenden Maßnahmen fort:<br />

Nr.1<br />

in Europa.<br />

Überprüfen Sie Atmung und Bewusstsein<br />

Stoppen Sie Blutungen<br />

Verhindern Sie Kreislaufversagen<br />

Das <strong>Scania</strong> Fahrertraining bietet Erste-Hilfe-<br />

Kurse zum richtigen Verhalten bei Verkehrsunfällen<br />

gemäß § 34 StVo an. Nicht vergessen:<br />

Durch eine vorausschauende Fahrweise<br />

können Sie aktiv Unfälle vermeiden!<br />

4<br />

Wirtschafts.Wunder.<br />

Wechseln Sie<br />

auf die Erfolgsspur.<br />

Mit Schmitz Cargobull Trailern meistern<br />

Sie Ihre Transporte sicher und effizient.<br />

Heute und in Zukunft – just more.<br />

www.cargobull.com<br />

Mehr Infos: +49(0)2558 81-7001


PORTRÄT Text und Fotos: Carsten Lange<br />

Bis ins Detail<br />

durchdacht und<br />

umgesetzt<br />

Die PVG mbH Weimarer Land betreibt den Busverkehr im Kreis<br />

Weimarer Land und den Stadtverkehr in Apolda. Erstmals hat das<br />

Unternehmen zwei <strong>Scania</strong> Citywide LE im Einsatz. Die Low-<br />

Entry-Fahrzeuge begeistern Fahrer und Fahrgäste.<br />

H<br />

eiko Grentzer und Ralph Schilling,<br />

zwei Fahrer der PVG mbH Weimarer Land,<br />

sind seit einigen Wochen mit den neuen <strong>Scania</strong><br />

Citywide LE unterwegs. Beide verfügen über<br />

reichlich Erfahrung im Personennahverkehr, sie fahren<br />

seit 1992 Bus. Mit ihrem neuen Fahrzeug sind sie sehr<br />

zufrieden. „Wir können die Armaturen und das Lenkrad<br />

individuell auf unsere Körpergröße einstellen“, sagen sie.<br />

Jeder Schalter im Fahrerbereich lässt sich leicht erreichen,<br />

jeder Handgriff sitzt. Der Fahrscheindrucker und der<br />

Fahrer Ralph Schilling kann die Frontklappe für die nötigen<br />

Checks leicht entfernen.<br />

Zahltisch sind ebenfalls ergonomisch angeordnet. Nach<br />

den ersten Wochen haben Grentzer und Schilling festgestellt,<br />

dass auch die Sitze eine hohe Qualität aufweisen,<br />

was ihrem Rücken guttut.<br />

Beim <strong>Scania</strong> CityWide LE mit seinem Low-Entry-Konzept<br />

handelt es sich um eine Kombination aus Niederflur-<br />

und Hochbodenbus. Der vordere Teil ist abgesenkt,<br />

das Heck hingegen erhöht. „Die zwei je 20 Zentimeter<br />

hohen Stufen, die zum Heckteil führen, sind beleuchtet.<br />

Jeder sieht sofort, dass hier Stufen sind, und passt auf, dass<br />

er nicht stolpert“, sagt Schilling. Ihm gefällt auch, dass sich<br />

die Motorklappe mit einem Vierkantschlüssel leicht öffnen<br />

lässt und automatisch schließt, wenn man sie runterklappt.<br />

Umgekehrt kann bei Bedarf an der Frontpartie die<br />

Abdeckung sehr leicht abgenommen werden. Stopp tasten<br />

sind im Fahrgastbereich so zahlreich angebracht, dass<br />

sie von jedem Sitz aus bequem erreicht werden können.<br />

„Wenn Kinder aus Spaß die Tasten drücken, ohne aussteigen<br />

zu wollen, kann ich das jetzt sogar wieder rückgängig<br />

machen“, sagt Schilling augenzwinkernd. Die vielen durchdachten<br />

Details sind für die beiden Fahrer entscheidend für<br />

die Attraktivität der neuen Busse.<br />

Pro Fahrzeug gibt es 41 Fahrgastsitze, zwei Klappsitze und<br />

31 Stehplätze. Damit können im <strong>Scania</strong> Citywide LE mehr<br />

Personen sitzend befördert werden als in reinen Niederflurbussen.<br />

Der Einstieg ist besonders komfortabel für Menschen,<br />

die im Rollstuhl sitzen oder einen Kinderwagen oder<br />

Rollator mitführen: Mit einem einfachen Handgriff legen<br />

Grentzer und Schilling im hinteren Einstieg eine Rampe um,<br />

die ansonsten im Busboden versenkt ist. Selbst Personen mit<br />

breiten Rollstühlen können barrierefrei in den Bus gelan-<br />

Unten:<br />

Alle Details sind durchdacht,<br />

das verstellbare Lenkrad,<br />

das Gebläse beim Einstieg, die<br />

behindertengerechte Rampe<br />

und das Raumkonzept.<br />

“Der <strong>Scania</strong><br />

Citywide<br />

LE hat uns<br />

überzeugt.”<br />

Jonas Herrmann,<br />

Geschäftsführer der PVG<br />

mbH Weimarer Land<br />

14 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


Fahrer Heiko Grentzer ist begeistert<br />

von dem <strong>Scania</strong> Citywide LE.<br />

förderte die Anschaffung der Busse mit jeweils 90.000 Euro.<br />

Mindestens 15 Jahre sollen die Low-Entry-Busse, mit denen<br />

alte Fahrzeuge ersetzt wurden, im Einsatz sein.<br />

gen. Wer in der kalten Jahreszeit über den hinteren Einstieg<br />

das Fahrzeug betritt, wird mit einem Luftstrahl aus einem<br />

Gebläse an der Tür aufgewärmt. „Das ist angenehm für unsere<br />

Fahrgäste“, finden Grentzer und Schilling.<br />

Jeweils vier plätze für Behinderte bieten die neuen<br />

Busse. „Bei unserer Entscheidung für die neuen <strong>Scania</strong> haben<br />

wir mitbedacht, dass die Gesellschaft immer stärker altert“,<br />

erläutert Jonas Herrmann, Geschäftsführer der PVG mbH<br />

Weimarer Land. Er hebt auch das Antriebs konzept hervor:<br />

Im Heck ist eine normale Reisebusachse eingebaut und „keine<br />

komplizierte Portalachse“. Das erleichtere die Wartung<br />

und mache sie günstiger. Das fahrgast- und umweltfreundliche<br />

Buskonzept mit der Motor-Abgasnorm Euro 5/EEV für<br />

Dieselbusse hat auch den Freistaat Thüringen überzeugt: Er<br />

Sowohl die beiden Fahrer Heiko Grentzer und Ralph<br />

Schilling als auch PVG-Geschäftsführer Jonas Herrmann<br />

waren bereits in den Vorgängergesellschaften der PVG mbH<br />

Weimarer Land tätig, die Anfang <strong>2013</strong> durch eine Fusion der<br />

PVG mbH Apolda und der OVG Weimar mbH entstanden ist.<br />

Herrmann war vor seiner jetzigen Tätigkeit bereits Geschäftsführer<br />

der PVG mbH Apolda. Sitz der Personenverkehrsgesellschaft<br />

mbH Weimarer Land ist Apolda, in Weimar gibt es<br />

einen sogenannten Betriebsteil. Träger und Eigentümer ist<br />

zu hundert Prozent der Kreis Weimarer Land. Das Unternehmen<br />

beschäftigt derzeit 84 Mitarbeiter, davon sind 65<br />

Fahrer, die jährlich rund zwei Millionen Fahrplankilometer<br />

auf 38 Linien bewältigen. Rund drei Millionen Menschen<br />

fahren jedes Jahr mit der Verkehrsgesellschaft. Im Einsatz<br />

hat die PVG 62 Busse, rund ein Viertel davon sind <strong>Scania</strong>.<br />

Nicht nur die neuen Busse sollen den Fahrgästen ein angenehmes<br />

Beförderungserlebnis bieten: „Wir sind Mitglied im<br />

Verkehrsverbund Mittelthüringen, was den Ticketkauf für<br />

unsere Fahrgäste wesentlich vereinfacht“, betont Geschäftsführer<br />

Herrmann.<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 15


Der brandneue<br />

<strong>Scania</strong> R 450<br />

trägt an der Tür<br />

das Logo der<br />

Anfang September<br />

gegründeten<br />

Sievert Schuck<br />

GmbH. Er wird im<br />

Fernverkehr vor<br />

allem mit Stückgut<br />

auf Achse<br />

sein.<br />

Tiefer<br />

Stapeln<br />

Der branchenübergreifende Logistikdienstleister Sievert Handel Transporte<br />

erweitert seine Flotte. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf den<br />

neuen <strong>Scania</strong> 410-PS-Motor. Text: Joachim Geiger, Fotos: Joachim Geiger, <strong>Scania</strong><br />

Die Sievert Handel Transporte<br />

GmbH ist weiter auf Expansionskurs<br />

und baut ihre Logistikaktivitäten<br />

in Deutschland aus. Eine<br />

wichtige Rolle spielen dabei die<br />

zwei Dutzend brandneuen <strong>Scania</strong> R 450, die<br />

jetzt auf dem Betriebshof am Hauptsitz im westfälischen<br />

Lengerich auf ihren Einsatz warten. Sie<br />

werden für den Planentransport mit Teil- und<br />

Komplettpartien sowie Stückgut eingesetzt. In<br />

einer anderen Mission unterwegs ist dagegen ein<br />

roter <strong>Scania</strong> V8, der mit üppiger Ausstattung und<br />

dem Saug- und Druckwagen auf der Sattelkupplung<br />

einen spektakulären Blickfang abgibt. Der<br />

Bolide rückt aus, wenn es zum Beispiel in einem<br />

Silo zu Vermischungen kommt oder nach einem<br />

Unfall mit einem Silofahrzeug Hilfeleistung<br />

gefragt ist. Rund 230 eigene Lkw fahren für den<br />

Logistikdienstleister, davon trägt rund ein Drittel<br />

den Greif im Logo. Auch bei den gezogenen<br />

Einheiten hat sich Sievert verstärkt: Gerade hat<br />

das Unternehmen 20 neue Kippauflieger für den<br />

Transport von Kunststoffgranulaten beschafft,<br />

für Pellets und die Baustoffindustrie jeweils fünf<br />

weitere Auflieger.<br />

Auf Kurs hält die Flotte der Technische<br />

Fuhrparkleiter Burkhard Lippold. Vor drei Jahren<br />

hat er diese Aufgabe übernommen, heute<br />

jongliert der Kfz-Meister und Betriebswirt mit<br />

einer Fülle von Parametern, die dem Fuhrpark<br />

mehr Wirtschaftlichkeit versprechen. Sein<br />

Anspruch an <strong>Scania</strong>? Konsequenter Service,<br />

Erreichbarkeit und schnelle Hilfe im Notfall<br />

sowie ein klares Wort im Kundengespräch.<br />

Wichtig ist Lippold vor allem, dass die <strong>Scania</strong><br />

Mitarbeiter in Münster und Osnabrück einen<br />

vernünftigen Umgang mit seinen Fahrern pflegen.<br />

Bei sich selbst legt Lippold die<br />

Messlatte in dieser Hinsicht<br />

ebenfalls hoch. Schließlich<br />

sind für ihn die rund 300<br />

Fahrer des Unternehmens<br />

eine maßgebliche<br />

Schnittstelle,<br />

an der sich die Frage<br />

nach der Wirtschaftlichkeit<br />

der Fahrzeuge<br />

entscheidet.<br />

Neuerdings nimmt<br />

Lippold bei der Auswertung<br />

von Kraftstoffverbrauch<br />

und<br />

Fahrstil der Fahrer<br />

auch die Leerlaufzeiten<br />

der Triebwerke<br />

ins Visier. Hier sieht er Potenzial, um<br />

16 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


An der Qualität<br />

und Zuverlässigkeit<br />

unserer <strong>Scania</strong><br />

Lkw gibt es keinen<br />

Zweifel.“<br />

Burkhard Lippold, Technischer Fuhrparkleiter<br />

bei Sievert Handel Transporte.<br />

Bei Sievert wird<br />

der genügsame<br />

und robuste <strong>Scania</strong><br />

Sechszylinder mit<br />

410 PS, Euro-6-Motor und<br />

SCR-Technologie bald eine<br />

tragende Rolle spielen.<br />

den Verbrauch der Flotte um einige Prozentpunkte<br />

zu senken.<br />

Werte wie Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

sind für Lippold auch in der Flotte echte<br />

Managementaufgaben. Deshalb stapelt der<br />

Fuhrparkchef bei der Motorisierung seiner<br />

<strong>Scania</strong> Lkw am liebsten tief. Sein Favorit ist der<br />

410 PS starke Sechszylinder-Euro-6-Motor.<br />

<strong>Scania</strong> hat die Komplexität dieses Triebwerks<br />

zurückgeschraubt. Statt auf eine variable Tur-<br />

boladergeometrie setzen die Schweden auf<br />

einen robusten Lader mit starrer Geometrie.<br />

Dazu kommt, dass mit dem Verzicht auf die<br />

Abgasrückführung weniger Zusatzaggregate<br />

im Spiel sind. Das spart Gewicht und<br />

erhöht die Wartungsfreundlichkeit. „Auch<br />

der im Vergleich zum Vorgänger um drei Prozent<br />

geringere Kraftstoffverbrauch ist eine<br />

Ansage“, erklärt Lippold.<br />

Dass der Motor seine Talente auf der<br />

Straße ausspielt, steht für Lippold außer Frage.<br />

Die entsprechenden Erfahrungen hat er<br />

Mitte August mit einem <strong>Scania</strong> Testfahrzeug<br />

am Standort im niedersächsischen Schwagstorf<br />

bei Osnabrück gemacht. Der Streamline<br />

nahm eine Woche lang im Zwei-Schicht-Betrieb<br />

Touren nach Berlin und Hannover unter<br />

die Räder. Die Auswertung der Fahrten und<br />

Gespräche mit den Fahrern lieferten gute<br />

Argumente für das neue Triebwerk. Demnach<br />

entfaltet der Motor bei niedrigen Drehzahlen<br />

ein kräftiges Drehmoment und zieht einen<br />

mit Baustoffen oder Getränken beladenen<br />

Planenauflieger mühelos über die Autobahn.<br />

Beim Kraftstoffverbrauch stand ein ordentlicher<br />

Schnitt von 27 Litern auf 100 Kilometern<br />

auf der Habenseite. Für Lippold ist klar,<br />

dass im Sievert-Fuhrpark das neue Jahr im<br />

Zeichen des 410-PS-Modells steht. 26 Einheiten<br />

hat er für Januar bereits geordert.<br />

SIEVERT HANDEL<br />

TRANSPORTE GMBH<br />

Das 1919 gegründete Logistik- und Transportunternehmen gehört zur Osnabrücker<br />

Sievert AG, die als Holding- und Verwaltungsgesellschaft Beteiligungen in diversen Sparten<br />

der Bauwirtschaft hält.<br />

1. Sievert Handel Transporte (sht) ist ein Full-Service-Dienstleister für Branchen wie<br />

Industrie, Handel, Lebensmittel, Bauindustrie und produzierendes Gewerbe.<br />

2. sht setzt auf der Straße Planen- und Silofahrzeuge ein. Im Portfolio<br />

sind auch intermodale Transporte mit Bahn oder Schiff mit Silo- und<br />

Open-Top-Containern.<br />

3. Der Fuhrpark umfasst 230 ziehende Einheiten, davon ein Drittel <strong>Scania</strong>.<br />

sht hat rund 340 Mitarbeiter, Standorte in Deutschland (19), Polen (1)<br />

und den Niederlanden (2).<br />

Der spektakuläre Druckund<br />

Saugwagen besitzt eine<br />

Gefahrgut-Ausstattung.Zum<br />

Einsatz kommt der Lkw bei<br />

Arbeiten an Silos und zur<br />

Hilfeleistung bei Unfällen<br />

mit Silofahrzeugen.<br />

Zur Ausstattung des Spezialfahrzeugs<br />

gehören<br />

rund 60 Meter Rohrleitungen.<br />

Der Filter<br />

hilft, Schüttgüter wie<br />

Braunkohlestaub und<br />

Baustoffe wie Zement<br />

staubfrei zu entsorgen.<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 17


An den versc<br />

densten Stellen k<br />

Einfluss au<br />

Menge des pr<br />

zierten Co 2<br />

gen<br />

men wer<br />

FORSCHUNG Text: Georg Weinand, <strong>Scania</strong>, Fotos: Thomas Küppers<br />

“Wenn wir mehr CO 2<br />

reduzieren wollen,<br />

müssen wir das gesamte<br />

Transportsystem<br />

betrachten.”<br />

Dr. Harald Ludanek, Executive Vice President<br />

Research and Development, <strong>Scania</strong><br />

<strong>Scania</strong> hält nicht viel von Einzelmaßnahmen bei der CO 2<br />

-Reduktion. Die Schweden setzen<br />

auf Gesamtsysteme wie etwa Ecolution by <strong>Scania</strong>. Dr. Harald Ludanek, Executive<br />

Vice President Research and Development bei <strong>Scania</strong>, erklärt, wie das funktioniert.<br />

E<br />

s gibt eine Gesamtkette von Komponenten, die<br />

zum globalen CO 2<br />

-Ausstoß beitragen. Das Fahrzeug<br />

selbst ist nur ein Teil dieser Kette.“ Harald<br />

Ludanek aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

von <strong>Scania</strong> ist deshalb überzeugt, dass an all<br />

diesen Stellschrauben gedreht werden muss, um den CO 2<br />

-<br />

Ausstoß nachhaltig zu reduzieren. Neben dem Verbrauch<br />

des Fahrzeugs und dem individuellen Fahrverhalten des<br />

Fahrzeugführers sieht er auch die Qualität der Energieressourcen<br />

und Verkehrsführung sowie das Verkehrsaufkommen<br />

als Glieder dieser Kette.<br />

Beim Lkw selbst gebe es zahlreiche Potenziale, um den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß auf breiter Front deutlich zu reduzieren.<br />

<strong>Scania</strong> ist überzeugt, dass bei konsequenter Ausnutzung<br />

dieser Potenziale der CO 2<br />

-Ausstoß von Lkw, verglichen mit<br />

2000, bis zum Jahr 2020 halbiert werden könne. „Durch<br />

die Erhöhung der Transportkapazität und eine optimierte<br />

Zuglänge sehen wir ein Einsparpotenzial von mehr als<br />

15 Prozent“, sagte Ludanek beim lastauto omnibus-Zukunftskongress.<br />

Durch Fahrertrainings seien weitere zehn Prozent<br />

CO 2<br />

-Reduktion machbar. Technische Verbesserungen,<br />

etwa beim Antriebsstrang oder durch Hybridantriebe sowie<br />

einen reduzierten Roll- und Luftwiderstand, brächten<br />

mehr als 20 Prozent ein. Schließlich könne auch die Politik<br />

ihr Quäntchen beitragen. Durch die Anforderungen der<br />

EU-Direktive für erneuerbare Energien könnten nochmals<br />

fünf Prozent CO 2<br />

weniger ausgestoßen werden.<br />

Zum Optimismus der Skandinavier tragen auch eigene<br />

Erfahrungen im sogenannten Transportlaboratorium<br />

bei, dem Werkverkehr auf der Strecke zwischen den<br />

<strong>Scania</strong> Werken Södertälje und Zwolle. Hier konnte der<br />

CO 2<br />

-Ausstoß im Fernverkehr durch eine verbesserte Auslastung<br />

sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf<br />

80 Stundenkilometer in den Jahren von 2008 bis 2011 um<br />

45 Prozent verringert werden.<br />

Neben der Komponente Fahrzeug steht für <strong>Scania</strong> das<br />

gesamte System in Fokus. Für Ludanek ist es wichtig, die<br />

Logistik in allen Bereichen zu optimieren. Die aufeinander<br />

abgestimmten Bausteine, wie beispielsweise Fahrerschulungen,<br />

an Betriebsbedingungen angepasste variable Wartungskonzepte,<br />

Reparaturfreundlichkeit und an die individuellen<br />

Einsatzbedingungen angepasste Fahrzeugkonzepte,<br />

können den CO 2<br />

-Ausstoß deutlich reduzieren. Von <strong>Scania</strong><br />

werden diese schon heute im Leistungsportfolio angeboten<br />

– Stichwort Ecolution by <strong>Scania</strong>.<br />

Insbesondere in Europa werden zukünftig weitere Optimierungspotenziale<br />

durch Assistenzsysteme und durch eine<br />

weitergehende Vernetzung von Fahrzeugen sowohl untereinander<br />

als auch zum Speditionsbetrieb erschlossen werden.<br />

Dabei werden Einzelkomponenten zu einem optimalen<br />

Gesamtsystem zusammengeführt, wie etwa die Ansätze<br />

eines umfassenden Energiemanagements zeigen. Alternative<br />

Kraftstoffe wie CNG, LNG, Ethanol, Biodiesel und die<br />

18 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


hieann<br />

f die<br />

oduomden.<br />

Footprint<br />

Lkw<br />

Durch das System<br />

Ecolution by <strong>Scania</strong>,<br />

das der Hersteller heute<br />

schon anbietet, sind<br />

Kraftstoffeinsparungen<br />

und damit eine Reduktion<br />

von CO 2<br />

möglich.<br />

Weitere Potenziale<br />

sieht Ludanek bei<br />

Wartung, Fahrertrainings<br />

und alternativen<br />

Kraftstoffen.<br />

Bei Logistik, Fahrer,<br />

Fahrzeugtechnologie<br />

und Biokraftstoffen<br />

liegen ebenfalls<br />

Stellschrauben zur<br />

CO 2<br />

-Verminderung.<br />

Zukunftsvision –<br />

vernetzte Fahrzeuge,<br />

Assistenzsysteme und<br />

neue Fahrzeugtechnologien<br />

sollen helfen,<br />

Lkw-Transporte noch<br />

effizienter zu machen.<br />

Hybridisierung sind dann sinnvoll, wenn diese zum Anwendungsprofil<br />

und zur existierenden Infrastruktur passen.<br />

Weitere Entwicklungsschwerpunkte sind auf dem Gebiet<br />

der Abgasenergierückgewinnung zu erkennen.<br />

Das bei <strong>Scania</strong> bewährte modulare Baukastensystem wird<br />

um diese Anforderungen kontinuierlich ergänzt, um auch<br />

zukünftig das richtige maßgeschneiderte Fahrzeugkonzept<br />

als einen optimalen Baustein in der Gesamtkette zur Verfügung<br />

zu stellen. „Wir wollen frühzeitig Veränderungen<br />

im Logistikbedarf erkennen, um hierfür die passenden Fahrzeuge<br />

anbieten zu können“, sagt Ludanek. Die Veränderung<br />

des Kaufverhaltens durch Internetkäufe etwa oder die Spezialisierung<br />

von Produktionsabläufen in den nächsten zehn<br />

Jahren werde den Bedarf für viele Direktlieferungen aus den<br />

Verteilerzentren deutlich erhöhen. Mit dem <strong>Scania</strong> Transportlaboratorium<br />

würden Erkenntnisse aus der gesamten<br />

Betriebskette schon heute gewonnen und frühzeitig bei der<br />

Entwicklung neuer Lkw, Busse und Motoren eingebracht.<br />

Mit der bevorstehenden Hybridisierung und Elektrifizierung<br />

werden weitere alternative Antriebskonzepte hinzukommen,<br />

die die Angebotsvarianz nochmals erhöhen.<br />

Zusammen mit den 15 Euro-6-Varianten gibt es schon heute<br />

ein umfassendes Angebot an Motoren. Für den Spediteur<br />

wird damit eine individuelle und umfassende Beratung zur<br />

Ausstattung seiner Flotte entscheidend sein.<br />

Mit verfeinerten SChaltstrategien und Eco-Roll-<br />

Funktionen sind diese Systeme kontinuierlich verbessert<br />

worden. Auch hierbei darf die Schnittstelle zum Fahrer<br />

nicht außer Acht gelassen werden: Führt die opti male Auslegung<br />

der Geschwindigkeitsregelungen und Schaltungen<br />

zu keiner Akzeptanz des Fahrers oder zur Behinderung des<br />

Verkehrsflusses, sind diese Systeme zwar im Lkw installiert,<br />

werden aber häufig nicht benutzt.<br />

Die jeweiligen Beispiele zeigen auch, dass es die eine<br />

geniale Lösung zur CO 2<br />

-Reduzierung nicht geben wird.<br />

Die neuen technischen und organisatorischen Lösungen<br />

sind bestmöglich auf die individuellen Hauptanwendungen<br />

der Logistikbetriebe anzupassen. Dies erfordert sowohl<br />

eine entsprechende Flexibilität im Angebotsbaukasten des<br />

Lkw-Herstellers als auch die Kenntnis über die zukünftigen<br />

Trends in den Transportaufgaben.<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 19


TECHNIK<br />

In der <strong>Scania</strong> Werkstatt<br />

Hamburg<br />

werden die SDG-<br />

Wechselrahmen für<br />

den Kunden RTS<br />

aufgebaut. Den<br />

<strong>Scania</strong> Service<br />

gibt es ebenfalls<br />

aus einer Hand –<br />

deutschlandweit<br />

in jeder <strong>Scania</strong><br />

Werkstatt.<br />

Da alle Löcher vorgebohrt<br />

sind, muss<br />

der Monteur nur<br />

noch schrauben.<br />

Die Abstellhöhe ist<br />

leicht verstellbar.<br />

ausgeliefert. „Die nächsten zwölf Lkw haben wir soeben<br />

bestellt“, freut sich der Speditionsleiter. Schon jetzt sind die<br />

Neuen ständig im Einsatz. In der Anschaffung sei der Lkw<br />

zwar rund 2.800 Euro teurer. Dieser Mehraufwand sei laut<br />

RTS aber schnell eingefahren. Denn aufwendiges Auf- und<br />

Abbrücken fällt jetzt weg. Das spart viel Zeit und damit<br />

Geld. Die Fahrzeuge lassen sich zudem viel variabler disponieren.<br />

Einziger Nachteil: RTS muss auch andere Anhänger<br />

anschaffen, damit die Zugkombination wieder passt.<br />

Der SDG-Wechselrahmen ist montagefreundlich und weist<br />

ein modulares Lochbild auf. Aufwendiges Messen für die<br />

Positionen der einzelnen Komponenten entfällt. Über einen<br />

Konfigurator lässt sich der Rahmen individuell erstellen.<br />

Da der Transportunternehmer einen Reparatur- und<br />

Wartungsvertrag mit <strong>Scania</strong> geschlossen hat, kann er im<br />

Pannenfall jede <strong>Scania</strong> Werkstatt in Deutschland anfahren.<br />

„Der Fahrer nennt lediglich das Fahrzeug-Kennzeichen und<br />

kann sofort alle anstehenden Reparaturen ausführen lassen“,<br />

erläutert Geschäftsführer Klein. RTS bekommt auch für den<br />

SDG-Wechselrahmen <strong>Scania</strong> Service aus einer Hand. Das<br />

sei ebenfalls ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen<br />

Fahrzeugen.<br />

Flach<br />

gebaut<br />

RTS Transport Service hat sich für zehn<br />

<strong>Scania</strong> Lkw mit SDG-Wechselrahmen<br />

entschieden. Damit lassen sich<br />

Wechselbehälter verschiedener<br />

Abstellhöhen einfach aufnehmen.<br />

Text und Fotos: Nicole de Jong<br />

RTS Transport Service mit Sitz in Dassendorf<br />

bei Hamburg setzt von jeher auf Lkw aus dem Hause<br />

<strong>Scania</strong>. Derzeit laufen 100 <strong>Scania</strong> der R-Baureihe<br />

in der 230 Fahrzeuge umfassenden Flotte. „Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und Zuverlässigkeit haben uns überzeugt“,<br />

sagt RTS-Geschäftsführer Jürgen Klein. Zudem seien<br />

die <strong>Scania</strong> auch bei den Fahrern sehr beliebt. Das spiele bei<br />

der Kaufentscheidung ebenso eine wichtige Rolle.<br />

Da RTS sein leistungsSpektrum derzeit massiv erweitert,<br />

stellt das Unternehmen sich auf die individuellen<br />

Bedürfnisse seiner Auftraggeber ein. Daher muss sich das<br />

Transportunternehmen auch in Sachen Fahrzeuge anders<br />

aufstellen. „Wir haben neue Kunden, für die wir niedrigere<br />

Fahrgestelle benötigen“, erläutert er. Hier kommt <strong>Scania</strong><br />

ins Spiel: Der Lkw-Hersteller bietet einen sogenannten<br />

Wechselrahmenaufbau der Firma SDG an, mit<br />

dem sich verschiedene Wechselbrückengrößen mit<br />

unterschiedlichen Abstellhöhen aufnehmen lassen.<br />

Bislang hat RTS Standardfahrzeuge eingesetzt, die<br />

Wechselbehälter mit 7,45 Meter Länge und einer Abstell höhe<br />

von 1,32 Metern aufnehmen konnten. „Wenn wir aber eine<br />

Wechselbrücke mit drei Meter Innenhöhe transportieren<br />

wollten, brauchten wir eine andere Lösung“, erläutert<br />

Speditionsleiter Holger Struck. Mit dem neuen SDG-<br />

Wechselrahmensystem ist es nun möglich, C 7.150- und<br />

C 7.450- Brücken mit Abstellhöhen von 1,02 und 1,32 Metern<br />

ohne Hubschwinge aufzunehmen. „Was anfangs keiner<br />

geglaubt hat, geht jetzt“, freut sich Struck. Man könne nun<br />

beide Behältertypen mit einem Fahrzeug fahren. „Wir sind<br />

damit sehr zufrieden“, sagt er.<br />

Vorteil: Der Rahmen ist sehr flach gebaut, was die<br />

entscheidenden Zentimeter in der Höhe ausmacht, um die<br />

gesetzlich erlaubte Gesamthöhe von vier Metern nicht zu<br />

überschreiten. Die Fahrzeuge werden von <strong>Scania</strong> werks eitig<br />

vorgerüstet. In der Hamburger <strong>Scania</strong> Werkstatt werden sie<br />

fertig aufgebaut – „sozusagen mit ein paar Handgriffen“,<br />

betont der Regionaldirektor von <strong>Scania</strong> Hamburg, Rainer<br />

Spahl. Alle Löcher des Wechselrahmens, die für die Befestigung<br />

am Fahrgestell notwendig sind, sind auf das Lochbild<br />

am <strong>Scania</strong> Fahrgestell abgestimmt. Der Wechselrahmen<br />

muss nur noch angeschraubt werden. Das SDG-Wechselrahmensystem<br />

gibt es in sieben Varianten, RTS nutzt Typ 6.<br />

RTS hat zunächst fünf Fahrzeuge mit dem SDG-<br />

Wechselrahmen bekommen, fünf weitere werden derzeit<br />

“Zwölf <br />

weitere<br />

Lkw haben<br />

wir gerade<br />

bestellt.”<br />

Holger Struck,<br />

Speditionsleiter bei RTS<br />

SDG Typ 6 – HV 180<br />

RTS Transport Service nutzt den SDG-<br />

Wechselrahmen Typ 6:<br />

Bauhöhe: 85 mm,<br />

höhenverstellbar 180 mm<br />

Abstellhöhen: 1.020 –1.320 mm<br />

Behälterlängen: C 7.145, C 7.450<br />

Eckhöhen: max. ca. 2.980 mm<br />

Fahrhöhen: (beladen) ca. 1.020/<br />

1.120/1.200 mm<br />

ladebordwandfähig, Tragfähigkeit<br />

bis 2 t<br />

Fahrgestell: <strong>Scania</strong> R-Serie, 6x2 MNB<br />

Rd 4.700 mm, Bereifung 315/70 R 22,5<br />

SDG-Wechselrahmen gibt es in sieben Typen, die<br />

Abstellhöhen von 970 mm bis 1.320 mm und Behälterlängen<br />

von C 7.150 über C 7.450 bis zu C 7.820<br />

aufnehmen können. Infos unter www.scania.de<br />

oder www.sdg-modultechnik.de.<br />

20 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 21


Pokal und Ruhm:<br />

Thomas Fensel<br />

wurde 2012 europaweit<br />

Sechster<br />

beim YETD. Im Alltag<br />

steuert er für<br />

seinen Chef Franz<br />

Tiator eine <strong>Scania</strong><br />

Sattelzugmaschine.<br />

Einer musste ja den Vorreiter machen“, sagt<br />

Thomas Fensel und lacht: „Die Kollegen haben sich<br />

wahrscheinlich noch nicht getraut.“ Der 26-Jährige hat<br />

beim letzten Europafinale des Young European Truck<br />

Driver-Wettbewerbs ordentlich vorgelegt. Das Halbfinale hat er<br />

erreicht und schließlich den sechsten Platz erobert. Pokal und<br />

Urkunde zieren seitdem seine Wohnung. „Die Sattelzugmaschine<br />

für den Gesamtsieg hätte ich aber auch gerne mitgenommen“, so<br />

Fensel. Vielleicht beim nächsten Mal. Für den Wettbewerb 2014<br />

wird er sich wieder bewerben.<br />

Sein Chef, Franz Tiator, Bau- und Transportunternehmer<br />

im pfälzischen Herxheim, weiß, was er an den Fahrkünsten<br />

seines Angestellten hat. „Dieser Wettbewerb fördert die Bindung<br />

zum Beruf“, findet Tiator: „Es geht dabei um Herzblut. So<br />

etwas ist immer ein Motivationsfaktor für den Alltag.“ Der<br />

spielt sich für Fensel am Steuer eines Kippsattelzuges oder<br />

Tiefladers bei Einsätzen rund um die Südliche Weinstraße ab.<br />

Der erste Lkw des <strong>Scania</strong> Partners Motoren Baader in Neustadt<br />

Sieger-<br />

Typ<br />

Der Young European Truck Driver 2014 steht an. Beim Wettbewerb<br />

vor zwei Jahren sorgte ein junger Fahrer aus der Pfalz für Furore.<br />

2014 will er wieder dabei sein. Wir haben den 26-Jährigen an seinem<br />

Arbeitsplatz besucht. Text: Alex Mannschatz, Fotos: Gugu Mannschatz<br />

kam 1981 ins Unternehmen. Aktuell ist der Greif viermal vertreten<br />

im Fuhrpark: Zwei <strong>Scania</strong> 4x2-Sattelzugmaschinen und zwei<br />

<strong>Scania</strong> 6x4-Kipper fahren fürs Unternehmen, alle ausgestattet<br />

mit Full-Service-Wartungsverträgen.<br />

Fensel, seit zweieinhalb Jahren bei Tiator beschäftigt, hat<br />

eine besondere Beziehung zum Arbeitsgerät. Chrom, individuelle<br />

Inneneinrichtung und allerlei Leuchtzierrat deuten darauf hin.<br />

Was war der Antrieb für die Teilnahme am Wettbewerb? Fensel<br />

überlegt nicht lange: „Das Sportliche, der Wettkampfgedanke.<br />

Die Chance, sich mal mit den Besten messen zu können.“ Was<br />

ihm so gut gelungen ist, dass die Lokalpresse auf ihn aufmerksam<br />

wurde. „Die Rheinpfalz“ und „Pfalz-Echo“ berichteten über<br />

seinen Erfolg. Seinem Chef kann derlei Publicity nur recht sein.<br />

„Gerade in unserer Branche sind geschulte Fahrer mit Verantwortungsbewusstsein<br />

wichtig. Sie sind das Kapital der Firma“,<br />

so der Unternehmer Tiator, der zusammen mit zwei Brüdern die<br />

Geschäfte führt. Mit Vorreiter Fensel hat er da schon mal jemanden<br />

in der pole position.<br />

22 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


YETD 2014<br />

Nehmen Sie teil am 6. Fahrerwettbewerb von <strong>Scania</strong>,<br />

dem Young European Truck Driver 2014, und beweisen Sie Ihr Können.<br />

Ein fester Bestandteil des Wettbewerbs ist das wirtschaftliche Fahren. Dabei hat der<br />

Fahrer die Nase vorn, der das Optimum zwischen Geschwindigkeit und Verbrauch erzielt.<br />

Aber auch Geschicklichkeit ist gefragt – denn zielgenaues Rangieren vor der Rampe<br />

will gelernt sein. Aber nicht nur das Fahren steht im Mittelpunkt des Wettbewerbs, auch<br />

Fitness, Erste-Hilfe-Kenntnisse und Brandbekämpfung sowie das Wissen um Sozialvorschriften<br />

und Ladungssicherung werden geprüft.<br />

Hauptgewinn ist eine neue <strong>Scania</strong> Sattelzugmaschine. Teilnehmen können alle<br />

angestellten oder selbstständigen Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer, die 2014 nicht älter<br />

als 35 Jahre sind.<br />

Anmelden können Sie sich auf der <strong>Scania</strong> Website unter:<br />

www.scania.de/YETD_2014/index.aspx<br />

Einer musste<br />

ja den Vorreiter<br />

machen, das war<br />

halt ich.”<br />

Thomas Fensel, <strong>Scania</strong> Fan und Fahrer<br />

bei der Herxheimer Tiator GmbH<br />

www.scania.de 4.<strong>2013</strong> • SCANIA BEWEGT 23


SERVICE Text und Fotos: Joachim Geiger<br />

Service<br />

aus einer<br />

Hand<br />

Rund ein halbes Dutzend <strong>Scania</strong> Lkw schickt die Ice<br />

Factory im Verteiler- und Fernverkehr auf Achse. Damit<br />

die Fahrzeuge auch im Falle eines Falles schnell wieder<br />

in die Spur kommen, setzt der Familienbetrieb auf eine<br />

maßgeschneiderte <strong>Scania</strong> Versicherung.<br />

Die <strong>Scania</strong><br />

Flotte der Ice<br />

Factory ist mit<br />

Sattel- und<br />

Gliederzügen<br />

sowie Motorwagen<br />

vielseitig<br />

aufgestellt.<br />

W<br />

enn es um die perfekte Dienstleistung geht, lässt sich<br />

Anna Gott kein X für ein U vormachen. Die Diplom-Juristin<br />

leitet gemeinsam mit ihrem Vater Walter Gott die Ice Factory<br />

in Wuppertal, die ein großes Tiefkühlzentrum betreibt und<br />

umfassende logistische Services für Tiefkühlprodukte anbietet. Eine ausgezeichnete<br />

Adresse ist die Ice Factory auch für Industrie und Gastronomie<br />

– die Wuppertaler produzieren rund 25.000 Tonnen Nutzeis im Jahr,<br />

das sie in Form von Eiswürfeln, Crushed Ice und Scherbeneis auf den<br />

Markt bringen. „In der Ice Factory arbeiten alle Unternehmensbereiche<br />

eng zusammen. Damit bieten wir unseren Kunden optimalen Service aus<br />

einer Hand“, erklärt Anna Gott.<br />

Auch bei seinem Fuhrparkdienstleister legt das Familienunternehmen<br />

die Messlatte hoch. „Wir erwarten einen Service, der die bestmögliche<br />

Verfügbarkeit der Fahrzeuge sicherstellt“, sagt Walter Gott. Dass dazu<br />

auch die Versicherung der Lkw gehört, ist für den Unternehmer nur logisch.<br />

„<strong>Scania</strong> kennt meine Fahrzeuge und die Ausstattung. Die Police ist daher<br />

akkurat auf meine Belange zugeschnitten“, weiß Gott. Vor zwei<br />

Jahren hat er die erste Versicherung für einen <strong>Scania</strong> Lkw mit<br />

Haftpflicht, Teil- und Vollkasko sowie<br />

GAP-Deckung abgeschlossen.<br />

Mittlerweile ordert er das<br />

Paket für alle neuen <strong>Scania</strong><br />

in seiner Flotte.<br />

Für Walter und Anna<br />

Gott zählen auch<br />

in der Versicherung<br />

die typischen <strong>Scania</strong><br />

Tugenden. „Wir wollen<br />

nur einen Ansprechpartner<br />

und eine saubere<br />

Abwicklung, wie wir das<br />

von der Werkstatt<br />

gewohnt<br />

sind.“ Was die<br />

beiden besonders<br />

schätzen: Der Kunde landet im Schadenfall nicht in einem anonymen<br />

Callcenter, sondern direkt beim <strong>Scania</strong> Partner, der dann die Schadenabwicklung<br />

in die Wege leitet.<br />

Dass das in der Praxis bestens funktioniert, kann Walter Gott aus eigener<br />

Erfahrung bestätigen. Ein Fahrer hatte Anfang des Jahres einen Auffahrunfall<br />

verursacht. „Der einzige Aufwand für uns war die Schadenmeldung.<br />

<strong>Scania</strong> hat dafür ein Formular entwickelt, das klar und einfach die wesentlichen<br />

Daten zum Unfall abfragt. Danach den Bericht an den <strong>Scania</strong> Partner<br />

gefaxt, damit war der Fall erledigt“, beschreibt Gott die Schadenabwicklung.<br />

Formalien wie Kostenvoranschlag, Freigabe des Reparaturplans und Abrechnung<br />

mit dem Versicherer – all das lief völlig im Hintergrund. Wenige Tage<br />

später hat<br />

<strong>Scania</strong> Partner Gerd Breuer, der mit seiner Wuppertaler<br />

Niederlassung nur einen Steinwurf vom<br />

Betriebshof der Ice Factory entfernt ist,<br />

dem Unternehmen das instand gesetzte<br />

Fahrzeug wieder zur Verfügung<br />

gestellt. „Wenn <strong>Scania</strong> Versicherungen<br />

vermittelt, steckt in dieser<br />

Dienstleistung auch <strong>Scania</strong> drin“,<br />

zeigt sich Walter Gott gewiss, dass<br />

er mit seinem Versicherungspaket<br />

alle Vorteile auf seiner Seite hat.<br />

Natürlich hat er sich auch bei anderen<br />

Versicherern umgesehen. Unterm Strich<br />

ist für ihn aber das Angebot von <strong>Scania</strong><br />

erste Wahl. „Die Schweden bieten<br />

Service aus einer Hand. Und das<br />

vereinfacht unsere Abläufe.“<br />

24 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


Die Police<br />

von <strong>Scania</strong> ist<br />

jeden Cent wert.”<br />

Anna Gott, Geschäftsführerin<br />

der Ice Factory in Wuppertal


SERVICE<br />

Text: Paul Göttl, Fotos: <strong>Scania</strong><br />

Gewinnspiel<br />

SCANIA BEWEGT verlost unter allen richtigen<br />

Ein sendungen zehn <strong>Scania</strong> R 560 Feuerwehr<br />

Trucks mit Drehleiter, Löschwasserpumpe<br />

und Warnleuchten mit Ton. Tanks wasserbefüllbar.<br />

Die Türen können geöffnet werden. Wasserschlauch<br />

kann mit Hilfe einer Kurbel ausgerollt werden.<br />

Maße: 59 x 20 x 26,5 cm. Maßstab: 1 : 16. Beantworten<br />

Sie die drei Fragen rechts, stecken Sie den Coupon mit<br />

den richtigen Antworten in ein Kuvert (Absender nicht<br />

vergessen) und senden oder faxen ihn an folgende<br />

Adresse:<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

SCANIA BEWEGT · Stichwort Gewinnspiel<br />

August-Horch-Straße 10 · D-56070 Koblenz<br />

Fax: 02 61/8 97-92 08<br />

Die zehn Gewinner der analogen Digitaluhr<br />

aus dem letzten Rätsel heißen:<br />

Martin Weigand<br />

Holger Hanenkampf<br />

Holger Buck<br />

Rainer Köhler-Emden<br />

Pierre Beckers<br />

Anke Kötting<br />

Lothar Westbrock<br />

Marianne Pfuhl<br />

Tobias Franz<br />

Carmen Schindler<br />

GEWINNFRAGEN<br />

1<br />

2<br />

Welches Unternehmen hat einen<br />

<strong>Scania</strong> Lkw auf dem Dach?<br />

Wie heißt das <strong>Scania</strong> System, das auf<br />

bergigen Strecken Kraftstoff spart?<br />

Was bedeutet die Abkürzung<br />

3<br />

„YETD“ ?<br />

ABSENDER<br />

Vorname Name Telefon-Nr.<br />

Adresse<br />

E-Mail-Adresse<br />

❑ Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass <strong>Scania</strong> meine angegebenen Daten zu Werbezwecken per Post und<br />

E-Mail nutzen und verarbeiten darf. <strong>Scania</strong> versichert, dass eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte für Werbezwecke<br />

nicht erfolgt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Nutzung meiner Daten kann ich jederzeit widersprechen,<br />

es genügt eine kurze schriftliche Mitteilung auf dem Postweg oder per E-Mail.<br />

Mitarbeiter der <strong>Scania</strong> Deutschland Organisation sind von der Teilnahme<br />

am Gewinnspiel ausgenommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

EINSENDESCHLUSS:<br />

17. Januar 2014<br />

Aktuelle<br />

Urteile<br />

durchführen. Tut er das nicht, begeht er eine<br />

Ordnungswidrigkeit, sagt das Oberlandesgericht<br />

Bamberg (Az.: 2 Ss OWi 659/13). Im zugrunde liegenden<br />

Fall wurde der Disponent einer Logistikfirma<br />

von einem Amtsgericht zu einer Geldbuße von<br />

270 Euro verurteilt. Das Gericht warf dem Mann vor,<br />

seinen Überwachungspflichten mittels Vornahme<br />

regelmäßiger Stichproben nicht ausreichend<br />

nachgekommen zu sein. Der Disponent war in der<br />

Firma für die Einhaltung der Ladungssicherungs-<br />

Vorschriften und deren Überprüfung verantwortlich.<br />

§ Missachtung der<br />

Tunnelhöhe<br />

Stößt ein Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug gegen<br />

einen Tunnel, weil er die Durchfahrtshöhe nicht<br />

beachtet, liegt grobe Fahrlässigkeit vor. Die Versicherung<br />

darf dann ihre Leistungen um die Hälfte<br />

kürzen. Auf dieses Urteil des Landgerichts Hagen<br />

(Az.: 7S 31/12) weist das Portal www.kostenloseurteile.de<br />

hin. Im vorliegenden Fall stieß ein Fahrer<br />

eines Miet-Lkw gegen eine Tunneldecke. Die<br />

Versicher-ung regulierte den Schaden. Sie kürzte<br />

aber mit der Begründung, der Lkw-Fahrer habe<br />

grob fahrlässig gehandelt, die Leistung um<br />

50 Prozent. Die Schil-der vor dem Tunnel wiesen<br />

auf die Tunnelhöhe von 3,10 Metern hin. Sein Lkw<br />

war 3,50 Meter hoch. Der Fahrer hätte wissen<br />

müssen, dass das nicht passt.<br />

§ Ladungssicherung<br />

Wer in einem Betrieb für die Einhaltung von Ladungssicherungs-Vorschriften<br />

verantwortlich ist,<br />

muss regelmäßig und unerwartet Stichproben<br />

§ Samstag ist Werktag<br />

Viele Verkehrszeichen auf deutschen Straßen gelten<br />

nur an Werktagen. Wer hier an Montag bis Freitag<br />

denkt, liegt falsch. Tatsächlich richtet sich der Zusatz<br />

„werktags“ auf Verkehrszeichen auch an den<br />

Samstag. Wie der DAV (Deutscher Anwalt verein)<br />

berichtet, hat eine Klage gegen ein samstägliches<br />

Knöllchen praktisch keine Chance. Das Oberlandesgericht<br />

Hamm hat entschieden, dass der<br />

Samstag im allgemeinen Sprachgebrauch auch<br />

heute noch ein Werktag sei. Der Begriff Werktag<br />

sei nicht mit Arbeitstag gleichzusetzen, sondern sei<br />

vielmehr ein Gegensatz zu Sonn- und Feiertagen<br />

(Az.: 2 Ss OWi 127/01).<br />

26 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2013</strong> www.scania.de


Willkommen an Bord.<br />

AdAc postbus fährt mit scAniA.<br />

<strong>Scania</strong> Busse zeichnen sich durch das einzigartige modulare <strong>Scania</strong> Baukastensystem aus,<br />

das zahlreiche attraktive Fahrzeugspezifikationen ermöglicht und dem Kunden eine hohe<br />

Flexibilität garantiert.<br />

Der 4-Sterne Reisebus <strong>Scania</strong> OmniExpress und der <strong>Scania</strong> Altano bieten außerordentlichen<br />

Reisekomfort und umweltfreundliche Motoren mit niedrigstem<br />

Schadstoffausstoß. Alle Busse verfügen außerdem über die neuesten Sicherheits- und<br />

Fahrerassistenzsysteme.<br />

<strong>Scania</strong> zählt zu den weltweit führenden Herstellern von schweren Lastwagen und Bussen sowie<br />

von Industrie- und Schiffsmotoren. 2012 lieferte <strong>Scania</strong> 6350 Busse weltweit aus.<br />

www.scania.de


www.scania-finance.de<br />

Aus einer Hand.<br />

Direkt in Ihren Fuhrpark.<br />

Ob Leasingangebot, Finanzierung oder Versicherungsleistungen: <strong>Scania</strong> Finance ist Ihr zuverlässiger<br />

Partner für Finanzdienstleistungen rund um Ihren Lkw. Und nicht nur das: auch wenn es um Trailer,<br />

Aufbauten oder Zubehör geht, haben wir ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Und Angebote, die genau<br />

in Ihren finanziellen Rahmen und zu Ihrem Geschäft passen. Jetzt finden Sie, dass Sie mit uns reden<br />

sollten? Finden wir auch. www.scania-finance.de<br />

<strong>Scania</strong> Finance. Immer an Ihrer Seite.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!