Albvereinsblatt_2002-4.pdf
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ischen Albvereins mit großem Schwung<br />
und Seminar Blaubeuren) und „Abenteuer Mühle“ in der<br />
Schimmelmühle mit dem Müller. „Familien erleben ihre Stadt,<br />
wie man sie sonst nicht sieht“ – das vielversprechende Motto<br />
war auch für die erschienenen Kinder gut umgesetzt.<br />
Gut gelungen sind auch die zahlreichen Interviews, die von<br />
Albvereinsseite aus den Zeitungen gegeben wurden. Hier sieht<br />
man einmal mehr, dass sehr viel von der persönlichen,<br />
sympathischen, kurzweiligen und engagierten Präsentation<br />
■ OG Uhingen: Die „Woche des<br />
Schwäbischen Albvereins“ eröffnete die<br />
OG am Samstag, 20. April <strong>2002</strong>, mit<br />
einer Veranstaltung im Berchtoldshof<br />
und Vorstellung eines selbst erstellten<br />
Wanderprospekts. Musikalisch eingestimmt<br />
wurden die zahlreich erschienenen<br />
Gäste von Dietrich Taub (Klarinette)<br />
und Heinz Heissler (Akkordeon).<br />
In seiner Begrüßungsrede wies Bürgermeister<br />
Walter auf den zunehmenden<br />
Vandalismus hin, dem vor allem die<br />
Aussichtsplatte Diegelsberg mehrmals<br />
zum Opfer gefallen ist. Umso mehr sei<br />
anzuerkennen, dass es Gruppen wie die<br />
OG Uhingen des Schwäbischen Albvereins gebe, die sich nicht<br />
nur für Freizeitgestaltung stark mache, sondern auch für die<br />
Umwelt, Natur und Brauchtum einsetze und immer wieder<br />
versucht, solcher Zerstörungswut Einhalt zu gebieten und die<br />
bestehenden Aussichtsziele wie beispielsweise die Aussichtsplatte<br />
Diegelsberg zu erhalten. BM Walter bedankte<br />
sich bei Vertrauensmann Wolfgang Schall und seinen<br />
Helfern und Helferinnen für die vorbildliche Art und Weise,<br />
in denen diese Veranstaltung umgesetzt wurde, vor allem<br />
aber bei Otmar Traub, der sich als Heimatforscher bereits<br />
einen Namen gemacht hat und zu einer Stadtführung durch<br />
Uhingen lud. Zuvor stellte Wolfgang Schall den Wanderprospekt<br />
vor und zeigte den Weg von der Idee bis zum<br />
fertigen Faltblatt auf. Hindernisse waren auf diesem Wege<br />
viele zu überwinden. An den Kosten wäre das ganze Projekt<br />
Vorbereitungen<br />
Eröffnungsveranstaltungen<br />
abhängt. Alles in allem können die Aktiven im Schwäbischen<br />
Albverein stolz auf ihre Leistungen während der Aktionswoche<br />
sein. Für die Albvereinsblätter ist es leider nicht möglich, einen<br />
umfassenden Überblick über alle Aktivitäten zu geben – es<br />
waren einfach zu viele. Deshalb finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten Berichte der Ortsgruppen, die uns speziell über die<br />
Aktionswoche zugesandt wurden. Auch dafür herzlichen Dank.<br />
Dr. Eva Walter<br />
■ OG Bad Ditzenbach: Der Schwäbische Albverein hatte alle OGn aufgerufen, etwas für die Mitgliederwerbung zu tun. Dazu<br />
gehört auch gute Presse. Unter Verwendung von Entwürfen, die der AK <strong>2002</strong> ausgearbeitet hatte, haben wir einen Bericht in<br />
der „Geislinger Zeitung“ veranlasst, der auf unsere Veranstaltungen während der Aktionswoche und darüber hinaus aufmerksam<br />
macht. Wir haben außerdem ein Rundschreiben verfasst, das Familien mit Kindern besonders ansprechen soll. Dieser Brief wurde<br />
in allen Schulen und Kindergärten, aber auch in Geschäften, Banken und Gaststätten in den Teilorten verteilt.<br />
Hans und Inge Voigt<br />
fast gescheitert. Aber dank engagierter<br />
Mitglieder konnte man den<br />
Wanderprospekt von Uhingen in<br />
Eigenregie erstellen, wobei man<br />
auch von der Stadt Uhingen unterstützt<br />
wurde.<br />
Den ca. 90 Besuchern wurde bei der<br />
Stadtführung einiges geboten: u. a.<br />
eine alte, noch vollständig eingerichtete<br />
Schmiede, Erklärungen<br />
und Geschichten über das „Badhaus“,<br />
das Rathaus, die verschiedenen<br />
Schulhäuser und Mühlen und<br />
natürlich über Kirche und Friedhof<br />
bis hin zum so genannten „Palais“.<br />
Otmar Traub wusste seine Zuhörer mit etlichen Anekdoten,<br />
die oft Gelächter auslösten, zu unterhalten.<br />
Beim anschließenden Vesper in und vor der Brunnenstube<br />
wurde den Gästen von den „Tanzbären I + II“ Kinder- und<br />
Volkstänze geboten. Der Singkreis der OG Uhingen unterhielt<br />
mit Wander- und Frühlingsliedern. Man kann mit Fug und<br />
Recht sagen:<br />
Dies war eine<br />
zünftige Vorstellung<br />
des<br />
Uhinger<br />
Wanderprospektes.<br />
Wolfgang<br />
Schall<br />
W. Schall<br />
Zentrale Veranstaltungen<br />
■ Am Montag, 22. April, referierten Prof. Dr. Theo Müller<br />
und Dr. Wolfgang Herter in Plochingen vor zahlreichen<br />
interessierten Zuhörern über das Jahresnaturschutzthema<br />
„Felsen – Reste ursprüngliche Natur“ und informierten über<br />
einen sensiblen Kleinlebensraum.<br />
Der Dienstag, 23. April, brachte bei Traumwetter mit 350<br />
begeisterten Teilnehmern eine Wanderung mit SWR4 und<br />
Michael Branik.<br />
Beim Mundartfestival im Studio der Landesbank Baden-<br />
Württemberg in Stuttgart bildeten am Mittwoch, 24. April,<br />
die Liederleut, Helmut Pfisterer und das Duo Semsagrebsler<br />
den Anfang. Helmut Eberhard Pfitzer stellte sein Buch<br />
„Verschtand ond Gfühl“ vor. Am Donnerstag, 25. April,<br />
folgten Erwin Haas, die Hindersche Vier und Winfried<br />
Wagner. Bei allen Künstlern sprang der Funke schnell auf das<br />
Publikum über – nicht umsonst waren viele Zuschauer an<br />
beiden Abenden zu sehen.<br />
Erwin Abler, Hauptgeschäftsführer<br />
19<br />
Zum Auftakt<br />
präsentierte<br />
sich der Albverein<br />
am 17.<br />
April auf dem<br />
Stuttgarter<br />
Schillerplatz<br />
mit einem<br />
vielfältigen<br />
Programm.<br />
Über 400<br />
Wanderer aus<br />
zahlreichen<br />
Ortsgruppen<br />
des Stuttgarter<br />
Gaus waren<br />
dabei.<br />
TP