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Albvereinsblatt_2003-5.pdf

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Stuttgart-Feuerbach/ Weilimdorf<br />

Alisa Schweikert (11) aus Korntal: Ich freute mich schon ewig auf<br />

diesen Tag. An diesem Sonntag fuhr ich mit dem Albverein und<br />

einer kleinen Gruppe von 28 Personen in das Wildparadies<br />

Stromberg neben Tripsdrill. Als wir nach längerer Fahrt ankamen,<br />

rannten alle zwölf Kinder sofort zur Kasse, denn wir waren<br />

furchtbar aufgeregt. Frau Neukert kaufte jedem Kind ein kleines<br />

Päckchen mit Futter, und alle bekamen eine kleine Tasche, womit<br />

wir das Futter leichter tragen konnten. Dann ging’s auch schon<br />

los! „Rehe, schaut da drüben sind Rehe!“ rief meine Freundin, und<br />

die Gruppe stürzte mit Futter in den Händen auf die Rehkids zu.<br />

Die Wolfs-Fütterung fand ich am besten, da manche von unserer<br />

Gruppe mit ins Gehege<br />

durften. Der Tierpfleger<br />

war sehr nett, er führte<br />

uns von den Wölfen zu<br />

den Luchsen und den<br />

Bären. Ja, ich kann nur<br />

sagen: „Wer kein Geld<br />

hat, um nach Afrika zu<br />

fliegen, geht einfach ins<br />

Wildparadies Stromberg“.<br />

Es war für alle ein<br />

wunderschöner Tag im<br />

Sonnenschein.<br />

Schwäbisch Hall<br />

Rund 50 Wanderfreunde, darunter etwa 20 Kinder, erklommen<br />

am Ostermontag die aussichtsreiche Bilz bei Michelbach, wo ein<br />

fröhliches „Ostereiersuchen“ vorbereitet war. Nach kurzer<br />

Wanderung zu dem von den Gemeinden Michelbach und<br />

Rosengarten eingerichteten Landschaftspflegehof wurden die dort<br />

untergebrachte große Schafherde und die etwa 200 Lämmer<br />

besucht und ausgiebig betatscht. Schäfer Voigt wusste allerhand<br />

Interessantes und Lustiges über seine Schützlinge zu berichten,<br />

ehe sich dann alle an dem von der Schäfersfrau selbst gebackenen<br />

Gugelhupf sowie bei Kakao, Kaffee und – wer wollte – an echter<br />

Schaf-Salami labten. Zum Auslüften der Düfte des Schafhotels<br />

hatten die Betreuerinnen Heidemarie Zeyher und Annimarie<br />

Hirschbach allerlei Spiele im Freien vorbereitet. Ernst Weidner<br />

OG Dußlingen<br />

Im „Aktionsmonat Mai“ bot die Familiengruppe der OG am letzten<br />

Sonntag des Monats eine für Kleinkinder und Kinderwagen<br />

geeignete Wanderung in der näheren Umgebung mit anschließendem<br />

Stockbrotbacken an. Leider war das Wetter recht zweifelhaft,<br />

dennoch folgten drei neue Familien mit Kindern im Alter zwischen<br />

4 bis 8 Jahren dem Aufruf, so dass insgesamt 30 Wanderer eine<br />

ca. 5 km lange Runde drehten. Am vereinseigenen<br />

Stäudachhäuschen legte man<br />

eine kurze Pause, in der zur<br />

Stärkung Albvereinsgummibärchen<br />

verteilt wurden, ein.<br />

Nachdem der Himmel zwar<br />

bewölkt blieb, aber kein<br />

Regen fiel, konnte zur Freude<br />

aller das Stockbrotbacken an<br />

der Grillstelle „Ohnhalde“ stattfinden.<br />

Birgit Pfister<br />

OG Riedlingen<br />

Die OG hatte in der Schwäbischen Zeitung und in den Riedlinger<br />

Kindergärten zu einer Familienwanderung am 25. Mai im Bereich<br />

des Wanderheims Burg Derneck eingeladen. So trafen sich an<br />

diesem Sonntagmorgen 30 Wanderfreunde und 25 Kinder bei der<br />

Riedlinger Stadthalle, fuhren zum Parkplatz unterhalb der Burg<br />

Derneck und marschierten zur Spielwiese hoch. Dort wurden die<br />

Spielgeräte von den Kindern sofort in Beschlag genommen. Mit<br />

der Zeit stellten sich Hunger und Durst ein und man begann am<br />

Grillfeuer mit Eifer, Stockbrot zu backen und zu grillen.<br />

Bäckermeister Karl Ertinger hatte den Stockbrotteig<br />

vorbereitet und zum Nachtisch köstliches Kleingebäck in Form<br />

von Igeln, Vögeln und Mäusen gebacken. Nachdem nun beim<br />

„Sackhüpfen“ und „Seilziehen“ die Kräfte gemessen waren,<br />

wurde eine Wanderung eingelegt. Die ganze Schar zog über<br />

den Höhenweg zur Wittstaig ins Lautertal hinab, dann das Tal<br />

vor und in steilem Anstieg zur Burg Derneck hoch. Hier<br />

erstürmten die Sprösslinge gleich den Burgfried und manche<br />

Eltern, die noch nie hier oben waren, bewunderten diese<br />

schöne kleine Burganlage.<br />

Elfriede Seif<br />

20<br />

OG Waiblingen<br />

Was passiert eigentlich in einer Polizeidirektion? Dieser spannende<br />

Frage durften am 16. Mai 25 Kinder und 20 Erwachsene in der<br />

Waiblinger Polizeidirektion nachgehen. Als erstes wurde die<br />

Notfallzentrale besucht. Die meisten Anrufe (Tel: 110) gehen von<br />

Kindern ein, wenn sie zu Hause sind und Langeweile haben.<br />

Gemeldet wurden während unserer Anwesendheit ein<br />

Banküberfall, eine Schlägerei und ein Verkehrsunfall. Die Kinder<br />

waren erstaunt, dass die Realität spannender ist als jeder Krimi.<br />

Beim Erkennungsdienst wurde von jedem Kind ein Fingerabdruck<br />

genommen und in einem Pass verewigt. Dort haben wir gelernt:<br />

Ein Fingerabdruck verändert sich das ganze Leben nicht. Großer<br />

Ansturm war natürlich auf die Polizeiautos und Motorräder. Einmal<br />

Polizist spielen und mit dem Lautsprecher Erwachsene erschrecken<br />

– das war toll. Und dann der Schießstand: ein großer Raum, der<br />

sich hervorragend zum Spielen eignet. Patronenhülsen als Souvenir<br />

waren der Renner. Wie sieht eine richtige Gefängniszelle aus und<br />

wie kann ich daraus flüchten? Dies war eine gute Frage. Ein<br />

Gefangener hat es bislang geschafft, wurde aber wieder geschnappt.<br />

Einmalig in Waiblingen: Ein Kindervernehmungszimmer mit<br />

Videoaufzeichnung. Damit erspart man den Kindern das<br />

Zusammentreffen mit ihrem Peiniger bei Gericht. Ein Besuch bei<br />

der Einsatzzentrale und der<br />

Pforte schloss den Rundgang<br />

durch das Gebäude ab. Ein<br />

erlebnisreicher Nachmittag<br />

war zu Ende, und alle Kinder<br />

waren sich einig: Wir<br />

werden Polizist.<br />

Roland Luther

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