Genusskrone_A_131205.pdf
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„Ich bin<br />
ein heikler<br />
Hund<br />
geworden“<br />
ZUR PERSON<br />
Herr Knauß, würden Sie<br />
sich selbst als Genussmenschen<br />
definieren?<br />
Ich bin ein absoluter Genussmensch,<br />
da habt ihr<br />
den Richtigen für euer Interview<br />
ausgesucht. Das<br />
war ich auch schon während<br />
meiner Karriere, gerade<br />
zum Ende hin, als ich<br />
auch damit begonnen habe,<br />
mich nach dem Mittagessen<br />
immer wieder mal gemütlich<br />
auf die Seite zu setzen<br />
und einen Kaffee zu<br />
trinken. Dazu ein Stück<br />
Kuchen, ein wenig runter<br />
kommen und entspannen<br />
und dann und wann auch<br />
ein kurzes Schläfchen. Dieses<br />
Ritual gehört mittlerweile<br />
zu meinem Alltag<br />
und mir geht richtig etwas<br />
ab, wenn ich dafür einmal<br />
keine Zeit habe.<br />
Genießen Sie solche Entspannungsphasen<br />
auch in<br />
anderen Momenten?<br />
Immer wieder, oft auch<br />
Der Ex-Skirennläufer und heutige<br />
ORF-Kommentator Hans Knauß<br />
im Gespräch über kulinarische<br />
Vorlieben, wahre Freiheiten und<br />
Genuss im Allgemeinen.<br />
überraschend. Letztens war<br />
ich etwa mit dem Auto in<br />
Richtung Sölden unterwegs<br />
und in Nähe des Chiemsees<br />
ist gerade die Sonne untergegangen,<br />
wodurch sich ein<br />
wunderschönes Bild ergeben<br />
hat. Also bin ich am<br />
Parkplatz stehen geblieben<br />
und habe den Moment für<br />
einige Minuten genossen.<br />
Auch zuhause, am Berg<br />
oder beim Wandern kommen<br />
mir solche Momente<br />
immer wieder unter.<br />
Das klingt untypisch für<br />
einen Menschen, der Zeit<br />
seines Lebens Vollgas gegeben<br />
hat?<br />
Mag sein, früher wäre ich<br />
vermutlich auch einfach<br />
Richtung Sölden weiter gerauscht<br />
und hätte nicht<br />
nach links und rechts geschaut.<br />
Ich war ein Getriebener<br />
und mir konnte es<br />
lange Zeit nicht schnell genug<br />
gehen, aber irgendwann<br />
gibt einem der Körper<br />
dann das Gefühl, dass<br />
Fotos: Sandra Trauner<br />
jetzt eine Pause gut wäre<br />
... was man dann aber<br />
auch richtig deuten muss?<br />
Ganz klar. Als Junger steckt<br />
man den vielen Stress und<br />
die Belastungen einfach<br />
weg, aber mit der Zeit geht<br />
das dann irgendwann nicht<br />
mehr. Da muss man dann<br />
umdenken, sonst bekommt<br />
man ein Problem.<br />
Haben Sie diese Zeichen<br />
richtig gedeutet?<br />
Hans Knauß kam am 9. Februar<br />
1971 in Schladming zur<br />
Welt und nahm in der Saison<br />
1992/93 erstmals an einem<br />
Ski-Weltcuprennen teil. Bis<br />
zum Ende seiner Karriere<br />
2005 konnte er sieben Weltcuprennen<br />
für sich entscheiden<br />
(darunter 1999 auch die<br />
Abfahrt in Kitzbühel) und 20<br />
weitere Podestplätze erzielen.<br />
Zudem gewann er bei den<br />
Olympischen Spielen 1998<br />
die Silbermedaille im Super-<br />
G und je eine Silber- und<br />
Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften.<br />
Anschließend<br />
an seine sportliche Karriere<br />
wechselte Hans Knauß<br />
von vor nach hinter der Kamera<br />
- seit Herbst 2005 ist er<br />
als Kommentator von Skirennen<br />
beim ORF tätig.<br />
Wenn man mit dem Skisport<br />
aufhört und damit eine<br />
Phase hinter sich lässt,<br />
in der einem alles organisiert<br />
wurde und man immer<br />
auf Vollgas gefahren<br />
ist, fällt das nicht leicht.<br />
Jetzt lege ich manchmal<br />
auch ganz bewusst mein<br />
Handy weg und gehe fernab<br />
des Trubels raus in die<br />
Natur. Ich versuche zwischen<br />
dem zu differenzieren,<br />
was wirklich wichtig<br />
ist und dem, was jetzt nicht<br />
unbedingt erledigt werden<br />
muss.<br />
Welche Bedeutung nimmt<br />
dabei Ihre Heimatstadt<br />
Schladming ein?<br />
Eine sehr große. Mir gefallen<br />
auch Wien oder Salzburg<br />
sehr gut, dort wohnen<br />
möchte ich aber nicht. Ich<br />
brauche die Ruhe am Land,<br />
die Möglichkeit in den Bergen<br />
unterwegs zu sein und<br />
sehe mich ganz klar als<br />
Landmensch. Das zeigt<br />
sich übrigens - mit der Ausnahme<br />
von Sushi, das ich<br />
während meiner vielen<br />
Reisen lieben gelernt habe -<br />
auch in meinen kulinarischen<br />
Vorlieben.<br />
Inwiefern?<br />
Ich stehe auf traditionelle<br />
Speisen wie Gamssuppen<br />
und Fleischkrapfen, die ich<br />
am liebsten dann esse,<br />
wenn ich sie auch mit einer<br />
Wanderung oder dem Besuch<br />
eines Almabtriebs verbinden<br />
kann. Dann und<br />
wann genieße ich auch ein<br />
blutiges Steak und zuhause<br />
esse ich gerne Hühnerfleisch<br />
mit Reis. Auch ein<br />
hochwertiger Fisch ist<br />
manchmal was Feines, im<br />
richtigen Gasthaus auch<br />
ein Tafelspitz, Zwiebelrostbraten<br />
oder ein Herrengulasch.<br />
Und hinterher wie<br />
gesagt gerne ein Kuchen<br />
oder ein Kaiserschmarren.<br />
Und Fast Food?<br />
Der Schachtelwirt geht<br />
dann und wann auch, aber<br />
selten. Da ist mir mittlerweile<br />
die Tankstelle ums<br />
Eck lieber, wo ich mir vor<br />
längeren Fahrten und Reisen<br />
oft einen Kaffee und<br />
ein Nussnugat-Croissant<br />
hole. Das ist auch so ein<br />
kleines Ritual, das ich sehr<br />
genießen kann.<br />
Skispringer wäre aus Ihnen<br />
also keiner geworden?<br />
Nein, da war ich immer<br />
froh, dass wir richtig kräftig<br />
essen konnten und sogar<br />
mussten, um aufgrund<br />
des vielen Trainings unser<br />
Gewicht zu halten. Dabei<br />
war und ist mir die Qualität<br />
der Speisen sehr wichtig,<br />
da bin ich in den ver-<br />
Bitte umblättern<br />
2 GENUSSKRONE<br />
GENUSSKRONE 3
gangenen Jahren wirklich<br />
ein heikler Hund geworden.<br />
In vielen Gasthäusern<br />
und Skihütten kriegt man<br />
heute nur noch Fertigprodukte,<br />
die nach nichts<br />
schmecken. Auch deshalb<br />
gehe ich immer öfter bewusst<br />
dorthin, wo ich weiß,<br />
dass das Essen dort selbst<br />
hergestellt und gekocht<br />
wird, und dafür gebe ich<br />
dann auch gerne etwas<br />
mehr Geld aus.<br />
Wie viel mehr?<br />
Schwer zu sagen ...<br />
„Mir konnte es lange Zeit<br />
nicht schnell genug<br />
gehen, aber irgendwann<br />
gibt einem der Körper das<br />
Gefühl, dass jetzt eine<br />
Pause gut wäre.“<br />
Anders gefragt: Können<br />
Sie ein Steak auch dann<br />
genießen, wenn es 50 Euro<br />
kostet?<br />
Das ist schon viel, aber<br />
wenn die Qualität passt,<br />
kann ich das durchaus.<br />
Wobei ich kein Verschwender<br />
bin, ich würde nie eine<br />
Champagner-Flasche kaufen<br />
und damit aus Lust und<br />
Laune herumspritzen - das<br />
bin ich nicht und verstehe<br />
ich nicht. Das würde völlig<br />
gegen meine Erziehung<br />
und meine Einstellung<br />
sprechen ...<br />
... weil Sie darin keinen<br />
Sinn sehen?<br />
Überhaupt keinen. Was<br />
bringt mir das? Wenn ich<br />
mir etwas leisten will, dann<br />
mache ich das auch, aber<br />
nicht um es hinterher an<br />
die Wand zu spritzen und<br />
zu verschütten.<br />
Sondern?<br />
Um mich daran zu erfreuen.<br />
Mit dem ersten Geld,<br />
das mir vom Skifahren geblieben<br />
ist, habe ich mir<br />
vor 20 Jahren in den<br />
USA eine Harley<br />
gekauft.<br />
Als die<br />
dann<br />
in Schladming angekommen<br />
ist, hatte ich so eine<br />
Begeisterung, dass ich<br />
nicht einmal mehr die Typisierung<br />
abgewartet habe.<br />
Ich habe von der Maschine<br />
meines Vaters die Nummerntafeln<br />
abgeschraubt,<br />
auf die Harley montiert<br />
und schon ging's los, so einen<br />
Vogel und so eine<br />
Freude hatte ich damit.<br />
Geht es Ihnen auch heute<br />
noch so, wenn Sie sich irgendeinen<br />
Luxus leisten?<br />
Nicht mehr in der Intensität<br />
wie damals mit der Harley.<br />
Auf die hatte ich lange<br />
hingeträumt und gespart<br />
und dadurch war auch die<br />
Freude so intensiv. Und ist<br />
es noch, wenn ich mit meiner<br />
Maschine unterwegs<br />
bin, wie<br />
zuletzt etwa<br />
mit<br />
vier<br />
Bekenntnisse eines Genussmenschen:<br />
Hans Knauß im<br />
Gespräch mit Redakteur<br />
Jürgen Zacharias<br />
Freunden quer durch die<br />
USA. In sieben Tagen sind<br />
wir 3.300 Kilometer zum<br />
größten Harley-Treffen in<br />
Sturgis gefahren, davon<br />
3.000 Kilometer ohne<br />
Helm und Lederjacke.<br />
Auch wenn es unvernünftig<br />
ist, aber von so einem<br />
Leben habe ich 20 Jahre<br />
lang geträumt, das konnte<br />
ich früher als Skifahrer nie<br />
tun. Man hört dort in der<br />
Prärie nur seine Harley tuckern,<br />
schweift in Gedanken<br />
ab und genießt die<br />
Freiheit auf Rädern.<br />
Das klingt ganz so, als wären<br />
es heute die einfachen<br />
Dinge, die Sie am Leben<br />
begeistern?<br />
Neben meiner Familie, die<br />
für mich das Allerwichtigste<br />
ist, ist die Natur der<br />
wichtigste Grundwert.<br />
Wahrer Luxus sind nicht<br />
der Privatjet hier, die tolle<br />
Villa da und der supergute<br />
Verdienst im Job, sondern<br />
dass wir die Möglichkeit<br />
haben, einfach die Bergschuhe<br />
anzuziehen und<br />
loszumarschieren. Das ist<br />
Freiheit, alles andere ist eine<br />
verkehrte Welt. <br />
IMPRESSUM<br />
MEDIENINHABER: Mediaprint<br />
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />
GmbH & Co KG;<br />
GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas<br />
Kreuzer; PROJEKTLEITUNG:<br />
Mag. Roman Gerner,<br />
roman.gerner@mediaprint.at;<br />
REDAKTIONSLEITUNG: Jakob<br />
Hübner; REDAKTION: Beatrix<br />
Stepanek LAYOUT: Sascha Ladurner;<br />
HERSTELLER: Niederösterreichisches<br />
Pressehaus Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100<br />
St. Pölten; VERLAGSORT: Wien;<br />
HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />
TEELIKATESSEN<br />
Aromatische Rezeptideen: So wird die<br />
Teatime zum Geschmackserlebnis.<br />
STARSHINE<br />
Zutaten für 2 Portionen:<br />
2 Orangen<br />
2-3 TL Zucker<br />
6 cl Weinbrand<br />
2 cl Orangenlikör<br />
2 Aufgussbeutel MILFORD<br />
Wintergenuss<br />
2 Zimtstangen<br />
Eine Orange auspressen, Saft<br />
beiseite stellen.<br />
Die zweite Orange mitsamt der<br />
weißen Haut dick abschälen,<br />
dann quer in dünne Scheiben<br />
schneiden. Scheiben in eine<br />
Schale legen und mit Zucker<br />
bestreuen.<br />
Mit Weinbrand und Orangenlikör<br />
begießen und ca. 30 Minuten<br />
ziehen lassen. Teebeutel mit<br />
300 ml kochend heißem Wasser<br />
in einem Topf aufgießen, abgedeckt<br />
8 Minuten ziehen lassen,<br />
dann die Aufgussbeutel entfernen.<br />
Orangensaft dazugießen, erhitzen.<br />
Die marinierten Orangenscheiben<br />
mitsamt dem Sud auf<br />
2 hitzebeständige Gläser verteilen<br />
und mit dem heißen Tee<br />
aufgießen.<br />
Zimtstangen hineingeben.<br />
Gleich servieren!<br />
Fotos: OTG<br />
NUSS-ZIMT MUFFINS MIT WARMEN PORTWEIN-ZWETSCHKEN<br />
Für die Muffins die Nüsse grob hacken. 2 EL davon beiseite stellen. Butter bei kleiner Hitze<br />
schmelzen. Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Gewürze in einer Schüssel gut mischen. In einer<br />
zweiten Schüssel die Eier verquirlen, Buttermilch und flüssige Butter unterrühren. Mehlmischung<br />
und Nüsse zu der Eimischung geben und den Teig mit einem Holzlöffel rasch glatt rühren.<br />
Die Muffins-Form gründlich einfetten und den Teig einfüllen. Mit restlichen Nüssen und braunem<br />
Zucker bestreuen. Die Muffins im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 175 Grad, Gas ca.<br />
Stufe 3) auf der mittleren Schiene in ca. 20 Minuten goldgelb backen.<br />
Muffins aus der Form lösen und abkühlen lassen.<br />
Für die Portwein-Zwetschken die Teebeutel mit 150 ml kochendem Wasser überbrühen.<br />
6 Minuten ziehen lassen, dann den Teebeutel entfernen. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren<br />
und das Mark herauskratzen. Pflaumen waschen, trocken tupfen, halbieren und die Steine entfernen.<br />
Zucker in einem schweren Topf bei kleiner Hitze schmelzen, bis der Zucker flüssig wird und<br />
karamellisiert. Mit Portwein ablöschen, aufkochen und den Karamell loskochen.<br />
Vanillemark, Nelken, Zimtstange und Zwetschkenhälften dazugeben. Zum Kochen bringen.<br />
Kalten Tee und Speisestärke verrühren und das kochende Kompott damit andicken.<br />
Einmal aufkochen lassen, dann abkühlen lassen. Gewürze entfernen.<br />
Die Portwein-Zwetschken lauwarm zu den Muffins servieren<br />
Zutaten für 12 Stück<br />
Muffins:<br />
150 g gemischte Nüsse,<br />
125 g Butter, 250 g Mehl,<br />
125 g Zucker, 2 TL Backpulver,<br />
1 Prise Salz, 1 Msp gemahlene<br />
Gewürznelke, 1 Msp. gemahlene<br />
Muskatnuss, ½ TL Zimtpulver,<br />
2 Eier, 150 g Buttermilch,<br />
2 EL brauner Zucker zum Bestreuen<br />
Portwein-Pflaumen:<br />
3 Teebeutel MILFORD Zimtgestöber,<br />
1 Vanilleschote,<br />
1 kg Pflaumen, 125 g Zucker,<br />
150 ml roter Portwein,<br />
3 Gewürznelken, 1 Zimtstange,<br />
ca. 1 EL Speisestärke<br />
4 GENUSSKRONE GENUSSKRONE 5
Traditioneller<br />
Festtags-<br />
Fang<br />
Eine echte<br />
Frohnatur<br />
Vogerlsalat gehört zu den<br />
Baldriangewächsen und ist<br />
daher ideal für alle, die unter<br />
Stress, Nervosität und<br />
Schlafmangel leiden.<br />
Die perfekte Dreier-Kombination<br />
aus Vitamin C, Eisen und<br />
Beta-Carotin stärkt unsere<br />
Abwehrkräfte und stählt die<br />
Nerven. Die super-gesunde Rote<br />
Rübe enthält zudem Betain,<br />
einen Stimmungsaufheller,<br />
der die Glückshormone<br />
stimulieren soll.<br />
FESTLICHER WINTERSALAT<br />
MIT HAPPY-WIRKUNG<br />
Rezept für 4 Personen:<br />
250 g Vogerlsalat, Marinade: 4 EL Apfelsaft,<br />
Blätter von 2 Zweigen Thymian, 2 EL Walnussöl,<br />
2 EL Apfelessig, Salz, Pfeffer, ½ TL Honig.<br />
Verrühren und den Salat vor dem<br />
Servieren marinieren.<br />
1 große Rote Rübe bissfest<br />
gekocht, in Scheiben<br />
schneiden, Sterne<br />
ausstechen und<br />
mindestens eine<br />
Stunde lang (am<br />
besten über Nacht)<br />
in folgende<br />
Marinade<br />
legen: 250 ml<br />
Gemüsefond,<br />
50 ml Weißer<br />
Balsamico,<br />
Honig,<br />
Zitronensaft,<br />
ein Hauch<br />
Tabasco und Salz nach Geschmack.<br />
Salat und Rübensterne dekorativ in Gläsern anrichten.<br />
Der Karpfen: die leichte und schnelle Alternative zur Weihnachtsgans<br />
Vorurteile leben länger:<br />
Ein gut genährter Karpfen<br />
hat einen Fettanteil von<br />
höchstens zehn Prozent,<br />
und damit kaum mehr als<br />
Forellen.<br />
KLARE KARPFENSUPPE<br />
Doch weil dem Karpfen<br />
das Fleisch so locker auf<br />
den Gräten sitzt, muss er<br />
mit dem Vorurteil leben,<br />
ein besonders fetter Happen<br />
zu sein.<br />
Rezept für 4 Personen<br />
500 g Karpfenfilet<br />
1L Fischfond oder<br />
Gemüsebrühe<br />
100 g Karotten<br />
150 g Sellerieknolle<br />
1 Wurzelpetersilie<br />
¼ Fenchelknolle<br />
3 EL Grieß<br />
2 Knoblauchzehen<br />
3 EL Grieß<br />
2 EL Öl<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle,<br />
frische Petersilie<br />
Zubereitung: Die Knoblauchzehen<br />
schälen und fein hacken.<br />
Wurzelgemüse putzen und klein<br />
schneiden. Lauch und Fenchel in feine Streifen schneiden. Gemüse unter<br />
Rühren in Öl langsam andünsten (ca. 15 Min.), mit Fischfond aufgießen,<br />
Grieß einrühren und das Gemüse bissfest kochen. Das entgrätete Karpfenfilet<br />
in Würfel schneiden, in die Brühe geben und 10 Min. bei schwacher Hitze gar<br />
ziehen lassen. Die Suppe soll jetzt nicht mehr kochen. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Mit frisch gehackter Petersilie garnieren.<br />
KARPFENSULZ<br />
Rezept für 4 Personen<br />
1/2 kg Karpfenfilets mit<br />
Haut und ohne Gräten<br />
1 großer Bund Wurzelwerk<br />
Etwas Weißweinessig<br />
8 Blatt Gelatine<br />
Je 1 TL Pfeffer- und<br />
Pimentkörner<br />
2 Wacholderbeeren<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Zwiebel<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
Frische Petersilie<br />
Zubereitung: Leicht gesalzenes Wasser mit Essig gut aromatisieren, so viel,<br />
dass die Fischfilets bedeckt sind. Die grob gehackte Zwiebel, Lorbeerblatt,<br />
Wacholderbeeren, Pfeffer- und Pimentkörner dazugeben und den Sud erhitzen.<br />
Die Fischfilets nebeneinander in eine flache Schüssel legen und mit dem<br />
kochenden Essigwasser übergießen. 30 Min. marinieren lassen.<br />
Wurzelwerk putzen, klein schneiden und in Salzwasser (wenig Salz!) weich<br />
kochen. Aus dem Sud heben und in Eiswasser abschrecken.<br />
Den Fisch aus der Marinade heben. Die Marinade mit dem Gemüsesud aufkochen<br />
und den Karpfen darin etwa 10 Min. knapp unter dem Siedepunkt<br />
ziehen lassen. Aus dem Sud heben und die Haut abziehen. Den Sud durch<br />
ein Sieb gießen und auf 1/2 Liter einkochen. Die eingeweichte und ausgedrückte<br />
Gelatine im nicht zu heißem Sud auflösen. Etwas abgekühlten Sud,<br />
Petersilienblätter, Wurzelgemüse und Karpfenstücke in Förmchen schichten.<br />
Über Nacht kalt stellen<br />
Fotos: Fotolia.com; Berger<br />
RÖMERSCHINKEN-ROULADE<br />
MIT KARTOFFEL-CHAMPIGNON-FÜLLE<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
Römerschinken 4 Blatt à 4 dag, 15 g Öl, 50 g Zwiebel, 150 g Champignons,<br />
300 g Kartoffeln roh, 1/8 l Rindsuppe, 80 ml Obers, Thymian, Majoran,<br />
Petersilie, Salz, Pfeffer, 50 ml Weißwein<br />
Gemüse: 150 g Gelbe Rüben, 150 g Butterkarotten, 50 g Butter,<br />
Salz und Zucker<br />
Zubereitung Rouladen:<br />
In einem Topf mit gesalzenem Wasser Kartoffeln ca. 45 Minuten kochen lassen,<br />
bis sie gar sind. In der Zwischenzeit Zwiebel fein schneiden, in Öl anbraten,<br />
die geschnittenen Champignons dazugeben und mitrösten bis sie eine<br />
hellbraune Farbe annehmen. Mit Weißwein ablöschen und mit Rindsuppe<br />
aufgießen. Obers hinzufügen, Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian beigeben<br />
und kurz aufkochen lassen. Die Kartoffeln schälen, pressen und zur Sauce<br />
geben. Die Masse so lange<br />
einreduzieren, bis sie<br />
kompakt ist, kurz<br />
überkühlen lassen.<br />
Den Schinken auflegen,<br />
Petersilie darauf<br />
geben, mit der<br />
Masse bestreichen und<br />
zu Rouladen rollen. In Öl<br />
anbraten. Mit Salat und Dressing<br />
Ihrer Wahl genießen.<br />
Zubereitung Gemüse:<br />
Rüben und Karotten schälen und in Würfel schneiden. In Salzwasser bissfest<br />
kochen, abseihen und in einer Pfanne mit Butter und Zucker glasig anrösten<br />
und mit Salz abschmecken.<br />
Weitere Rezepte unter www.berger-schinken.at<br />
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6 GENUSSKRONE<br />
GENUSSKRONE 7
ZITRONENSORBET<br />
Zubereitung: Wasser<br />
und Zucker in einen Topf<br />
geben und zu Sirup aufkochen<br />
lassen. Vanillemark<br />
zufügen, Schale<br />
von 1 Zitrone abreiben<br />
und untermischen. Sirup<br />
auskühlen lassen, abseihen.<br />
Die Zitronen auspressen<br />
und den Saft<br />
unter den Sirup mischen.<br />
Eiweiß und Zucker steif<br />
schlagen, unterheben<br />
und die Masse in Gläser<br />
füllen. Die Gläser einige<br />
Stunden kalt stellen.<br />
2 frische Bio-Eiweiß<br />
1 Vanilleschote (Mark)<br />
600 ml Wasser<br />
6 Bio-Zitronen<br />
220 g Zucker<br />
2 EL Zucker<br />
Fotos: Fotolia.com<br />
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400 g Trockenfrüchte;<br />
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Papaya, Mango,<br />
Cranberries, Kokosstücke),<br />
80 g kandierter Ingwer,<br />
100 g Aranzini, 150 g Mandelstifte,<br />
50 g Pistazien,<br />
1/8 l frischer Orangensaft,<br />
1/10 l Rum. 4 große Eier,<br />
100 g Staubzucker,<br />
1 Prise Salz, 1 Vanilleschote<br />
(Mark), abgeriebene<br />
Schale von 1 Orange,<br />
2 cl Cointreau (Orangenlikör),<br />
200 g Mehl glatt<br />
Zubereitung: Früchte grob schneiden, mit Rum und Orangensaft vermischen,<br />
mindestens 2 Stunden in einer Schüssel marinieren lassen.<br />
Ganze Eier mit Staubzucker und 1 Prise Salz gut 5 Min. schaumig schlagen.<br />
Vanillemark, Cointreau und Orangenschale beifügen.<br />
Die Masse abwechselnd mit dem Mehl vorsichtig mit der Hand unter die<br />
marinierten Früchte heben. Beliebige Formen mit Backtrennpapier auslegen,<br />
die Masse einfüllen, glattstreichen und im 150°C heißen Rohr langsam<br />
durchbacken – das kann je nach Größe der Form(en) bis zu 70 Min. dauern.<br />
Früchtebrot in der Form abkühlen lassen, stürzen, Backtrennpapier abziehen,<br />
in Klarsichtfolie wickeln und noch 1 – 2 Tage ruhen lassen. Kühl und trocken<br />
gelagert ist das Früchtebrot mindestens 3 Wochen haltbar. Man kann es auch<br />
mit Zitronen- oder Schokoglasur überziehen.<br />
MARSHMALLOW-SCHOKOLADE<br />
Für 2 Personen:<br />
600 ml Milch,<br />
170 g Milchschokolade,<br />
100 ml Schlagobers,<br />
10 Mini-Marshmallows,<br />
1 Prise Muskatnuss<br />
Zubereitung: Schlagobers<br />
nicht ganz fest, aber<br />
fest genug zum Löffeln<br />
schlagen (bis sich weiche<br />
Spitzen formen).<br />
Die Milch in einem Topf<br />
vorsichtig erhitzen und die<br />
klein gehackte Schokolade<br />
dazugeben. Unter Rühren<br />
schmelzen bis eine einheitliche<br />
Masse entstanden ist.<br />
Die Schokomilch nun erhitzen,<br />
kurz vor dem Kochen<br />
vom Herd nehmen.<br />
Etwa 5 kleine Marshmallows<br />
in einen Becher geben,<br />
die heiße Schokoladenmilch<br />
darüber gießen.<br />
Die Schlagsahne auf die 2<br />
Becher verteilen und mit einer<br />
Prise Muskat bestäuben.<br />
Tischdeko: Steckschwamm<br />
mit Watte<br />
auskleiden, Marshmallows<br />
aufspießen<br />
und mit fertigen Zuckerfarben<br />
(Tube)<br />
bemalen.<br />
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Gemüsesorte ist bläulich rot<br />
gefärbt.<br />
Herzhafter Geschmack aus dem<br />
Wintergarten<br />
Die Natur schläft, eisiger Wind weht ums Haus.<br />
Doch im Wintergemüse scheint noch<br />
die Sommersonne - sie ist für alle eine<br />
willkommene, kräftigende Wärmereserve.<br />
… der Chinakohl in seiner chinesischen<br />
Heimat als „Zahn des weißen<br />
Drachen“ bezeichnet wird? Er wird<br />
dort seit über 2.000 Jahren angebaut.<br />
In der Steiermark seit über 80<br />
Jahren.<br />
… Sauerkraut durch seine lange<br />
Haltbarkeit auch auf hoher See<br />
einst sehr beliebt war?<br />
… der holzige Trieb des Palmkohls<br />
bei der Herstellung von Spazierstöcken<br />
Verwendung fand? Eine englische<br />
Abart wird treffenderweise<br />
„walking stick“ genannt.<br />
… es auch rote Kohlsprossen gibt?<br />
Es handelt sich dabei um eine winterharte<br />
Spezialität, die ihre rote<br />
Farbe beim Kochen verliert.<br />
PAK-CHOI-ROULADE<br />
MIT FASCHIERTEM<br />
8 Pak-Choi-Blätter<br />
500 g Faschiertes<br />
2 Zwiebeln, fein geschnitten<br />
3 EL Petersilie, fein gehackt<br />
Salz, Pfeffer<br />
etwas Thymian<br />
120 g Speckwürfel<br />
Alufolie<br />
Zubereitung: Pak-Choi-Blätter in<br />
Salzwasser blanchieren und kalt<br />
abschrecken. Danach abtrocknen und<br />
starke Rippen flach schneiden.<br />
Die restlichen Zutaten – bis auf den Speck<br />
– gut vermischen und in die Blätter<br />
einrollen. Fest in die Alufolie einwickeln<br />
und im leicht siedenden Wasser 20<br />
Minuten gar ziehen lassen. Auswickeln<br />
und mit gebratenen Speckwürfeln<br />
anrichten.<br />
Chinakohl –<br />
ein echter Gewinn!<br />
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SAUERKRAUTCREMESUPPE<br />
½ Stange Lauch<br />
1 l Rindsuppe<br />
150 g Erdäpfel,<br />
roh und geschält<br />
Kümmel, Salz, Pfeffer<br />
450 g Sauerkraut<br />
1 Lorbeerblatt<br />
3 Wacholderbeeren<br />
¼ l Schlagobers<br />
Fotos: AMA<br />
CHINAKOHL-EINTOPF<br />
Mit Kohlgemüse<br />
fit durch den Winter<br />
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Chinakohl stammt<br />
ursprünglich aus Asien.<br />
Im 19. Jahrhundert ist er nach<br />
Europa gekommen und erfreut<br />
sich seither größter Beliebtheit.<br />
Feinschmecker schätzen sein<br />
zart-mildes Aroma mit dezenter<br />
Kohl-Note. Blanchiert oder in<br />
einem herzhaften Eintopf schmeckt<br />
China kohl unübertroffen, und auch<br />
in exotischen Salaten macht er sich<br />
wunderbar. Obst und Gemüse 5 x am<br />
Tag? Mit Chinakohl kein Problem!<br />
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✓ Ausgezeichnete QUALITÄT<br />
✓ Nachvollziehbare HERKUNFT<br />
✓ Unabhängige KONTROLLE<br />
Zubereitung:<br />
Den Lauch in etwas<br />
Butter anschwitzen<br />
und mit<br />
Rindsuppe aufgießen.<br />
Die Erdäpfel fein reißen,<br />
würzen und mit Sauerkraut,<br />
Wacholderbeeren und Lorbeerblatt<br />
weich kochen. Nach ca. 15 Minuten<br />
Wacholderbeeren und Lorbeerblatt entfernen,<br />
Obers dazugeben und aufkochen lassen.<br />
Mit dem Stabmixer pürieren und durch ein Sieb<br />
streichen.<br />
Als köstliche Einlage dazu: Sauerkraut!<br />
750 g Chinakohl<br />
150 g Zwiebeln<br />
250 g Paradeiser<br />
250 g Erdäpfel<br />
40 g Butter<br />
250 ml Wasser<br />
2 EL Ketchup<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung: Den Chinakohl putzen und<br />
halbieren, in schmale Streifen schneiden,<br />
dann waschen und gut abtropfen lassen. Die<br />
Zwiebeln schälen, fein würfelig schneiden<br />
und in Butter andünsten. Erdäpfel schälen,<br />
dann Erdäpfel und Paradeiser in Würfel<br />
schneiden. Chinakohl, Erdäpfel und<br />
Paradeiser in den Topf mit den Zwiebeln<br />
geben. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />
würzen, dann mit 250 ml<br />
Wasser aufgießen.<br />
45 Minuten garen<br />
lassen und mit<br />
Ketchup abschmecken.<br />
Herzhaft fein und<br />
unglaublich vielseitig: Kohlgemüse<br />
sorgt mit seinen intensiven<br />
Aromen für g’schmackige Überraschungen<br />
am Gaumen.<br />
Kräftige Suppen, Eintöpfe und Aufläufe<br />
– Kohl, Kraut & Co sind aus<br />
der heimischen Küche nicht wegzudenken!<br />
Knackiges Kohl gemüse<br />
gehört einfach dazu, wenn man die<br />
bekannte Zauber formel „Obst und<br />
Gemüse 5 x am Tag“ auf herrlich<br />
pikante Art umsetzen möchte!<br />
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10 GENUSSKRONE<br />
GENUSSKRONE 11
Erlesene<br />
Vielfalt<br />
Prosit! Aber womit?<br />
Champagner, Sekt, Prosecco<br />
oder Asti? Eine Entdeckungsreise<br />
durch die perlende Welt der<br />
Schaumweine.<br />
Eines haben die vier gemeinsam<br />
− sie sind allesamt<br />
Schaumweine.<br />
Der Unterschied liegt vor<br />
allem in der Art der Herstellung,<br />
den Zutaten und<br />
der Region, in der produziert<br />
wird. Sekt ist die im<br />
deutschsprachigen Raum<br />
gängige Bezeichnung für<br />
Qualitätsschaumweine. Er<br />
entsteht durch eine zweite<br />
Vergärung eines Grundweines,<br />
wobei ein Gemisch<br />
aus Zucker und Hefe dafür<br />
sorgt, dass Kohlensäure<br />
entsteht. Asti ist dagegen<br />
ein Naturschaumwein, der<br />
in nur einem einzigen Gärvorgang<br />
entsteht. Es ist<br />
auch eine geschützte Herkunftsbezeichnung,<br />
was<br />
bedeutet, dass er immer<br />
aus der Provinz „Asti“ in<br />
Norditalien stammen<br />
muss. Auch der Champagner<br />
darf nur in der französischen<br />
Champagne hergestellt<br />
werden, ausschließlich<br />
drei Rebsorten – Pinot<br />
Noir, Pinot Meunier und<br />
Chardonnay – dürfen verarbeitet<br />
werden. Seine Kelterung<br />
ist jedoch um einiges<br />
aufwendiger als bei anderen<br />
Schaumweinen und<br />
unterliegt strengsten Herstellungskriterien.<br />
Die<br />
zweite Gärung erfolgt hier<br />
sehr langsam und in der<br />
Flasche, die Hefe muss<br />
anschließend umständlich<br />
wieder aus der Flasche<br />
entfernt werden.<br />
Nach dem erneuten<br />
Verkorken reift der<br />
Champagner außerdem<br />
noch einige Monate<br />
bevor er verkauft<br />
wird.<br />
Das Geheimnis des<br />
Proseccos ist dagegen eine<br />
besondere Traube. Die<br />
weiße Prosecco-Traube<br />
wächst nämlich nur in einem<br />
kleinen Gebiet der<br />
Provinz Treviso im Nordosten<br />
Italiens. Heute nennt<br />
man die Rebsorte allerdings<br />
„Glera“, der Name<br />
„Prosecco“ wurde im Jahr<br />
2009 zur Herkunftsbezeichnung<br />
umfunktioniert.<br />
Auch der etwas billigere<br />
„Frizzante“ (italienisch<br />
für Perlwein) wird<br />
aus der italienischen<br />
Glera-<br />
Traube hergestellt.<br />
35 Rebsorten<br />
laden zum<br />
Verkosten ein.<br />
In Österreich sind 22 weiße<br />
und 13 rote Rebsorten<br />
für die Produktion von<br />
Qualitätswein oder Qualitätswein<br />
besonderer Reife<br />
und Leseart (Prädikatswein)<br />
sowie von Landwein<br />
zugelassen. Einige davon<br />
stellen wir hier vor.<br />
Weinvielfalt verschenken<br />
Eine bewusst gewählte<br />
Rebsorten-Kollektion ist<br />
nicht nur eine genussvolle<br />
Versuchung im feierlichen<br />
Glanz der Lichter.<br />
Es ist ein geschmackvolles<br />
Geschenk, das Qualität,<br />
Vitalität, Kultur, Tradition<br />
und die Freude am Probieren<br />
in sich vereint.<br />
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Weissweine Anbaumenge/Wissenswertes Geschmack<br />
Grüner Veltliner<br />
Müller-Thurgau / Rivaner<br />
Rheinriesling<br />
Traminer<br />
Weißer Burgunder<br />
Welschriesling<br />
Rotweine Anbaumenge/Wissenswertes Geschmack<br />
Blauer Burgunder /<br />
Blauburgunder / Pinot Noir<br />
Blauer Portugieser<br />
Über 0,5%. Gilt als bester Rotwein Österreichs, sollte mindestens 3<br />
Jahre lagern, kann auch wesentlich länger eingelagert werden.<br />
Elegant, samtig, mit feinem Bittermandel-Bukett.<br />
Blauer Wildbacher Steirische Spezialität, besser bekannt als Schilcher. Frischherb, fruchtig,spritzig – gekühlt trinken.<br />
Blaufränkischer<br />
St.Laurent<br />
Zweigeltrebe<br />
Über 30% aller in Österreich erzeugtenWeine.<br />
Gilt als beliebtesterWein Österreichs.<br />
Fast 10% unsererWeine. Kreuzung zweier Rieslinge.<br />
Nicht zur Lagerung geeignet.<br />
Rund 2,5% der in Österreich erzeugtenWeine. Schon 1840 in<br />
Gumpoldskirchen angebaut.Wenig ertragreich, Prädikatswein.<br />
Rund 1,7%, auch Christkindltraube, Edeltraube, Ranfollza,<br />
RoterTraminer genannt (wegen derTrauben-Farbe).<br />
Eine aromareiche Art ist der Gewürztraminer.<br />
Rund 3,5%, Mutation aus dem Ruländer. Prädikatswein, sollte<br />
3 Jahre lagern. Abarten sind der Morillon und der Neuburger.<br />
Über 8%, stammt aus der Champagne. Ist anspruchsvoll,<br />
gute Mittelqualität. Nicht zur Lagerung geeignet.<br />
Über 4,5%, verbreitetster Rotwein in Österreich.<br />
Auch (Blauer)Vöslauer und Operto-Rebe und Badener Kurtraube<br />
genannt. Letzteres wegen des geringen Alkoholgehalts.<br />
Rund 4,5%, auch (Blauer) Limberger oder Lemberger genannt,<br />
entstanden durch Auslese verschiedenerWeinsorten.<br />
Über 1% der in Österreich erzeugtenWeine.<br />
Wurde 1870 von Frankreich eingeführt. Benannt nach<br />
dem St.Lorenz-Tag (10.8.), an dem die Reife beginnt.<br />
Über 3,5%, ist eine Kreuzung von Blaufränkisch und St.Laurent.<br />
Sehr dunkler Rotwein.<br />
Fruchtig intensives Bukett, schmeckt<br />
spritzig und würzig, pfeffrig.<br />
Blumig-liebliches, ausdrucksvolles Bukett,<br />
schmeckt mild fruchtig.<br />
Fruchtig, angenehme Säure, edles Bukett,<br />
das sich durch Lagerung weiter ausprägt.<br />
SchwererWein.Verfügt über ein<br />
aromatisches, ausdrucksvolles Bukett.<br />
Vornehme Blume, eleganter Körper, rassige Säure.<br />
Schmeckt fruchtig, feinwürzig,<br />
mit einem leichten Säuregehalt.<br />
Mild, süffig, feines und neutrales Bukett.<br />
Herb würzig, samtig bis rassig,<br />
feines und fruchtiges Bukett<br />
Herb-trockener und fruchtiger Rotwein.<br />
Verfügt über ein feines Burgunder-Bukett.<br />
Kräftiger und fruchtiger Geschmack.<br />
Fotos: Fotolia.com; Weinviertel DAC; Robert Herbst<br />
DAC - Im Zeichen der Qualität<br />
DAC (Districtus Austriae<br />
Controllatus) ist eine<br />
kontrollierte österreichische<br />
Herkunftsbezeichnung<br />
und ein Gütesiegel<br />
für geprüfte, regionaltypische<br />
Qualitätsweine aus<br />
Österreich. Es ist eigentlich<br />
eine Anpassung des germanischen<br />
(Österreich,<br />
Deutschland) Weinrechts<br />
an das romanische (Italien,<br />
Frankreich, Spanien). Dort<br />
unterscheidet man Weine<br />
nämlich nicht nach Sorten<br />
(so wie bei uns), sondern<br />
nach deren Herkunft. Auf<br />
die Frage, welchen Wein<br />
man getrunken hat, wird<br />
ein Spanier nicht eine Rebsorte<br />
wie z.B. Veltliner nennen,<br />
sondern die Region,<br />
aus der der Wein stammt<br />
(z.B. Rioja oder Chianti).<br />
Ein Glas Weinviertel<br />
Ziel der Herkunftsbezeichnung<br />
ist es<br />
also, typische<br />
Weine einer Region<br />
unter einer<br />
gemeinsamen<br />
Marke zusammenzufassen.<br />
Der Weinviertel<br />
DAC ist beispielsweise<br />
ein<br />
gebietstypischer<br />
Grüner<br />
Veltliner, bei<br />
dem ein sogenanntes<br />
„Pfefferl“<br />
den Geschmack<br />
bestimmt.<br />
12 GENUSSKRONE<br />
GENUSSKRONE 13
Geschenk-Tipps für Weinliebhaber<br />
Ja ist denn heut’<br />
schon Weihnachten?<br />
HERZ STÜCK Die Weinviertel DAC Reserve:<br />
Große Weine<br />
für schöne Momente<br />
Eitzenberger / The Brand Office<br />
Genussvoller<br />
Kurzurlaub<br />
Was schenkt man dem<br />
Weinkenner, der schon<br />
alles hat? Am besten ein<br />
Weinerlebnis in Form einer<br />
Weinreise in eine von Österreichs<br />
Weinregionen. Das Angebot<br />
reicht von Kurztrips bis hin zum Wellness-Urlaub.<br />
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DIE WELT DER GROSSEN WEINE.<br />
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EXZELLENZ 2011<br />
ausgezeichnet<br />
als bester<br />
Blaufränkisch<br />
Österreichs<br />
(Mundus Vini)<br />
Versuchungen soll man nachgeben.<br />
Spannende Weinseminare<br />
Wie arbeitet ein Winzer? Wie funktioniert<br />
die Kunst des Weinschnupperns?<br />
Wie lagert man Wein richtig?<br />
Welcher Tropfen passt zu welcher Speise?<br />
Wissen schenken mit einem Weinseminar.<br />
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Der Weinkeller<br />
im Schrank<br />
Für den perfekten<br />
Weingenuss<br />
sind konstante<br />
Temperaturen<br />
und die<br />
richtige Luftfeuchtigkeit<br />
von<br />
höchster Bedeutung.<br />
Wer keinen<br />
Weinkeller besitzt, der<br />
kann mit einem Weinklimaschrank<br />
für die optimale Lagerung<br />
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Gut beatmet<br />
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beschleunigt den Prozess des<br />
Dekantierens − der Wein wird<br />
während des Einschenkens mit<br />
Hilfe eines Trichters optimal beatmet,<br />
ein herausnehmbares Sieb fängt eventuell<br />
vorhandenes Depot oder Weinstein<br />
auf. Ein Muss für alle Rotweinliebhaber.<br />
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Fotos: Fotolia.com; Venturi; Weinlodge; Liebherr<br />
Steht „Reserve“ auf der Flasche, dann ist es der Spitzenwein eines Winzers, sein Herzstück<br />
sozusagen. Das trifft natürlich auch auf die Weinviertel DAC Reserve zu, die strengsten Kriterien<br />
folgt und so als großer Wein bei jedem Anlass für Genussfreude sorgt.<br />
Der Weinviertel DAC ist der beliebteste<br />
unter Österreichs regionstypischen<br />
Weinen. Bereits vor 11<br />
Jahren erkannte das Weinviertel<br />
die Wichtigkeit der Herkunft und<br />
stellte den Grünen Veltliner mit<br />
seinem typischen „Pfefferl“ ins<br />
Rampenlicht. DAC bedeutet, dass<br />
diese Weine eine kontrollierte österreichische<br />
Herkunft haben. Einen<br />
Weinviertel DAC kann man zu<br />
vielen Anlässen trinken. Wenn es<br />
jedoch ein ganz besonderer ist,<br />
dann ist der Weinfreund mit dem<br />
großen Bruder, der Weinviertel<br />
DAC Reserve, gut beraten.<br />
Weinviertel DAC Reserve:<br />
Höchste Weinkultur<br />
Die Weinviertel DAC Reserve steht<br />
für Schmelz, vielschichtigen, reifen<br />
Geschmack und kraftvolles<br />
Bouquet. Sie wird nur aus den<br />
schönsten, reifsten Grünen Veltliner-Trauben<br />
gewonnen, schmeckt<br />
und duftet, wie es nur ein großer<br />
Weißwein kann. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei immer der Genuss.<br />
Weinviertel DAC Reserve Weine<br />
dürfen, im Gegensatz zu anderen<br />
DAC-Weinbaugebieten, nur von<br />
Betrieben produziert werden, die<br />
nach dem Qualitätsstandard<br />
Weinviertel zertifiziert wurden. Ob<br />
Weinviertel DAC oder Weinviertel<br />
Foto: Regionales Weinkomitee Weinviertel/RobertHerbst<br />
Perfekter Begleiter:<br />
Weinviertel DAC Reserve<br />
zum Festtagsmenü<br />
DAC Reserve, hinter dieser Bezeichnung<br />
stehen Spitzen-Veltliner,<br />
deren Typizität und Qualität<br />
garantiert ist und die zu Recht zu<br />
den besten Österreichern im<br />
Weinregal zählen!<br />
Weinviertel DAC Reserve passt<br />
einfach immer<br />
Die Festtage rund um die schönste<br />
Zeit im Jahr bieten die optimale<br />
Weinviertel DAC:<br />
Die Herkunft als<br />
Qualitätsmerkmal<br />
Gelegenheit, um besondere Weine<br />
zu öffnen. Mit einer Weinviertel<br />
DAC Reserve liegt man nahezu<br />
immer goldrichtig, denn sie kann<br />
vielseitig eingesetzt werden: Bei<br />
geselligen Abenden mit Freunden<br />
und Familie, als genussvolles<br />
Geschenk der besonderen Art und<br />
als stilsicherer Speisenbegleiter.<br />
Gerne wird die Weinviertel DAC<br />
Reserve aufgrund ihrer Dichte<br />
und Schmelz zu festlichen Gerichten<br />
wie Weihnachtskarpfen,<br />
Tafelspitz, Schweinsbraten oder<br />
Wild serviert. Liebhaber schätzen<br />
sie als elegante Alternative zu<br />
kräftigen Rotweinen.<br />
Die Weinviertel DAC Reserve spiegelt<br />
charmant den Charakter ihrer<br />
Herkunft wider und versteht es,<br />
sich harmonisch zu besonderen<br />
Anlässen zu präsentieren.<br />
DIE WEINVIERTEL DAC RESERVE WINZER:<br />
Bauer Christoph, Bauer Norbert, Burger, Döltl,<br />
Dürnberg Fine Wine, Faber-Köchl, Groiss, Gruber Röschitz,<br />
Gschweicher, Hahn, Heinisch, Hirtl, Hofbauer-Schmidt, Klein,<br />
NÖ Landesweingut Retz –Gut Altenberg, Martinshof, Paul,<br />
Pfaffl, Pleil, Prechtl, Schwarzböck, Setzer, Urban, Walek,<br />
Zillinger, Ziß, Zull<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.weinvierteldac.at<br />
Foto: RegionalesWeinkomitee Weinviertel/Petr Blaha<br />
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