Besser Sehen Besser Hören

Ausgabe 2-2013 |Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Aktuelle Trends<br />

Medizin<br />

Service&Tipps<br />

Test &Technik


2<br />

Oktober 2013<br />

Tinnitus-Behandlung mit<br />

maßgeschneiderter Musik<br />

WWU-Forscher suchen Probanden<br />

enn es im Ohr dauer-<br />

summt,<br />

Whaftpieptund<br />

kann das bei den Betroffenen<br />

zu extremen Belastungen<br />

führen. Um Tinnituspatienten<br />

zu helfen, haben<br />

Forscher des Instituts für<br />

Biomagnetismus und Biosignalanalyse<br />

(IBB) der Universität<br />

Münster ein innovatives<br />

Verfahren zur Behandlung<br />

der Krankheit entwickelt.<br />

Für deren klinische Erprobung<br />

werden weitere Betroffene<br />

als Probanden gesucht.<br />

Das Training mit maßgeschneiderter<br />

Musik kann die<br />

empfundene Lautstärke des<br />

Tinnitus und die wahrgenommene<br />

Belastung reduzieren.<br />

Das Verfahren wird<br />

derzeit in Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik und Poliklinik<br />

für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

des Universitätsklinikums<br />

Münster weiterentwickelt<br />

und verbessert.<br />

Dafür suchen die Wissenschaftler<br />

Probanden<br />

aus<br />

Münster und<br />

Umgebung,<br />

die an chronischem,<br />

totalem<br />

Tinnitus<br />

leiden<br />

und folgende<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Besser</strong> hören<br />

Ohrengeräusche rechtzeitig behandeln...............Seite 2<br />

Leben mit der Einschränkung.............................Seite 3<br />

Sprachentwicklung hängt vom<strong>Hören</strong> ab............Seite 4<br />

<strong>Besser</strong> sehen<br />

Fragen bejahen<br />

können:<br />

Sie hören einen einzelnen,<br />

konstanten Pfeif- oder<br />

Piepton (kein Rauschen),<br />

der sich inder Tonhöhe wenig<br />

verändert.<br />

Sie sind nicht älter als 70<br />

Jahre.<br />

Sie sind in der Lage, innerhalb<br />

eines halben Jahres für<br />

Untersuchungen etwa fünf<br />

Mal nach Münster zu kommen.<br />

Sie verfügen über ein gutes,<br />

deutsches Sprachverständnis.<br />

Sie hören den Tinnitus<br />

seit mindestens drei Monaten.<br />

Sie haben keinen schwerwiegenden<br />

Hörverlust.<br />

Detaillierte Informationen<br />

zum Behandlungsverfahren,<br />

Informationen zu<br />

aktuellen Studien sowie die<br />

Teilnahmekriterien erhalten<br />

Interessierte auf der Tinnitus-Website<br />

des IBB. Dort<br />

kann auch ein Fragebogen<br />

heruntergeladen werden,<br />

mit dem man sich per E-<br />

Mail für eine Studienteilnahme<br />

bewerben kann.<br />

www.tinnitus.uni-muenster.de<br />

E-mail:tinnitus@uni-muenster.de<br />

<strong>Besser</strong> hören<br />

Chronischen<br />

Tinnitus vermeiden<br />

Ohrgeräusche rechtzeitig behandeln<br />

Ein heftiger Knall oder laut<br />

wummernde Musik in der<br />

Disco: Das nimmt das Gehör<br />

nicht immer ohne Gegenwehr<br />

hin. Plötzlich pfeift,<br />

klingelt oder rauscht es im<br />

Ohr. Das passiert inDeutschland<br />

jährlich etwa zehn Millionen<br />

Menschen. Bei den allermeisten<br />

verschwindet das<br />

unangenehme Geräusch<br />

nach spätestens 20 Minuten.<br />

och bei einigen Men-<br />

bleibt der nervtö-<br />

Dschen<br />

tende Ton länger. Wer ihn<br />

am nächsten Tagnochhört,<br />

sucht am besten umgehend<br />

einen Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

auf, damit dieser einen<br />

Hörtest machen und eventuell<br />

Arzneien verordnen<br />

kann. Sonst besteht die Gefahr,<br />

dass die Beschwerden<br />

zu einem chronischen Tinnitus<br />

werden und sichnicht<br />

mehr mit Medikamenten<br />

behandeln lassen. Als chronisch<br />

gilt ein Tinnitus nach<br />

drei Monaten.<br />

Tinnitus istein Problem in<br />

allen westlichen Gesellschaften.<br />

Betroffen sind vor<br />

allem Menschen im Alter<br />

zwischen 50 und 65 Jahren.<br />

Unterschiede zwischen<br />

den Geschlechtern gibt es<br />

nicht. Die meisten Betroffenen<br />

leiden an einem Tinnitus<br />

in beiden Ohren.<br />

Wer einen Tinnitus hat,<br />

muss aber nicht unbedingt<br />

unter ihm leiden. So stören<br />

sichdie meisten Betroffenen<br />

nicht an ihrem Ohrgeräusch.<br />

Denn oft hören sie<br />

es ohnehin nur,wenn es ansonsten<br />

ganz still ist. Und<br />

auch wenn sie es<br />

ihren<br />

hören, ist es ihnen egal.<br />

Mehr als drei Millionen<br />

Deutsche berichten von<br />

neben<br />

Umgebungsgeräuschen<br />

chronischen Ohrgeräuschen,<br />

nur etwa jeder Dritte<br />

von ihnen leidet darunter.<br />

In diesem Fall wird von<br />

den Ärzten „nicht mehr das<br />

Ohr,sonderndas Gehirnbehandelt“,<br />

wie es Prof. Gerhard<br />

Goebel vom Vorstand<br />

der Deutschen Tinnitus-Liga<br />

in Wuppertal formuliert.<br />

Mit einer Verhaltenstherapie<br />

lasse sich die Wahrnehmung<br />

des Patienten vom<br />

quälenden Ohrgeräusch<br />

weglenken sowie oftparallel<br />

auftretende Depressionen<br />

und Angststörungen<br />

behandeln.<br />

Die eigentliche<br />

Ursache<br />

eines<br />

Tinnitus sei<br />

zwar immer<br />

organisch,<br />

doch<br />

wenn er als<br />

quälend<br />

empfunden<br />

wird, habe dies<br />

eine seelische<br />

Ursache. Es gebe<br />

Menschen, die 20<br />

Jahrelang ein Ohrgeräusch<br />

haben,<br />

ohne dass es sie<br />

stört. Dann erlebten<br />

sie eine seelische<br />

und<br />

Belastung<br />

plötzlich<br />

quäle sie das<br />

Geräusch.<br />

(dpa)<br />

Gleitsichtbrille und PC-Arbeit.............................Seite 5<br />

Sicher sehen beim Sport......................................Seite 6<br />

Netzhautablösungen...........................................Seite 8<br />

<strong>Sehen</strong> dank Kontaktlinsen..................................Seite 9<br />

Richtiger Umgang mit Augentropfen................Seite 10<br />

Vorsorge beim Augenarzt...................................Seite 11<br />

Fotos(2): Thommy Weiss/pixelio.de<br />

Sonderveröffentlichung „<strong>Besser</strong> <strong>Sehen</strong> &<strong>Besser</strong> <strong>Hören</strong>“<br />

Verlag:<br />

Hallo-Gratiszeitung-Verlag GmbH<br />

Soester Straße 13<br />

48155Münster<br />

02 51/6 90 96 00<br />

Fax0251/6909620<br />

www.hallo-muensterland.de<br />

anzeigen@hallo-muensterland.de<br />

redaktion@hallo-muensterland.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Sven Schubert<br />

Anzeigen:<br />

Jens Schneevogt<br />

02 51/6 90 96 23,Fax -20<br />

Redaktion<br />

Leitung: Claudia Bakker<br />

02 51/6 90 96 12, Fax-10<br />

Sebastian Rohling<br />

02 51/6 90 96 08, Fax-10<br />

Vertrieb:<br />

AschendorffDirektGmbH &Co. KG<br />

Soester Straße 13<br />

48155Münster 02 51/690665<br />

Technische Herstellung:<br />

AschendorffDruckzentrum GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis: Die Inhalte, Strukturenund das Layout<br />

dieserZeitung sind urheberrechtlich geschützt.Jegliche Vervielfältigung,<br />

Veröffentlichung oder sonstige Verbreitung dieser<br />

Informationen, insbesondere die Verwendung von Anzeigenlayouts,<br />

Grafiken, Logos, Anzeigentexten oder -textteilen<br />

oder Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen schriftlichen<br />

Zustimmung desVerlages.<br />

Wenn Ohrgeräusche längerals drei Monate anhalten,<br />

gelten sie als chronisch.<br />

Foto: Kai Remmers/dpa


Der Klang des Lebens<br />

<strong>Besser</strong> hören Oktober 2013 3<br />

Probleme mit den Ohren und dem <strong>Hören</strong> führen leider immer noch zu Ausgrenzung und Stigmatisierung<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Hörsturz, Tinnitus oder „einfach<br />

nur“ altersbedingte Abnahme<br />

der Hörfähigkeit –es<br />

gibt viele Gründe, weshalb<br />

Menschen Probleme mit den<br />

Ohren bekommen können.<br />

gal was die Ursache für<br />

Eeine verminderte Hörqualität<br />

ist, die Folgen für<br />

die Betroffenen sind immer<br />

wieder die selben. Isolation<br />

und Ausgrenzung. Dabei<br />

muss es nochnicht einmal<br />

das Umfeld<br />

sein, das<br />

Foto: Jorma Bork/pixelio.de<br />

die Betroffenen<br />

ausgrenzt. Dadurch,<br />

dass jemand Probleme<br />

damit hat mehreren Gesprächspartnern<br />

zuzuhören,<br />

meideterVeranstaltungen<br />

vonganz alleine und aus<br />

eigenem Antrieb.<br />

„Wir sprechen ganz bewusst<br />

von einer Hörbehinderung,<br />

wenn die Fähigkeit<br />

zu hören abgenommen<br />

hat“, erklärt Jürgen Brackmann.<br />

Als Vorsitzender des<br />

Ortsvereins Münster und<br />

Münsterland des Deutschen<br />

Schwerhörigenbundes weiß<br />

er wovon erredet. „Rund 16<br />

Millionen Menschen haben<br />

in Deutschland Probleme<br />

mit dem <strong>Hören</strong>. Es ist also<br />

niemand mit seiner Einschränkung<br />

alleine“, so<br />

Brackmann.<br />

Der Verein setzt sichunter<br />

anderem für die Interessen<br />

und Belange derer ein, die<br />

Probleme mit dem <strong>Hören</strong><br />

haben. „Wir wollen aber<br />

auchBrückenbauen.<br />

Denn zum<br />

einen kann es wirklich<br />

jeden treffen<br />

und zum anderen<br />

istder beste Wegaus der Isolation<br />

der Weg nach<br />

draußen –indie Öffentlichkeit“,<br />

erklärt der engagierte<br />

Vorsitzende des Vereins.<br />

Deswegen würde der Verein<br />

nicht nur sehr eng mit<br />

HNO-Ärzten, Akustikernsowie<br />

Verwaltungen in Gemeinden,<br />

Städten und Kreisen<br />

zusammenarbeiten. Er<br />

lädt auchregelmäßig Experten<br />

zu Themen ein, die aktuell<br />

sind und aus der Mitte<br />

der Gesellschaft kommen.<br />

So zum Beispiel am Samstag,<br />

den 16. November. Dann<br />

geht es um das Thema Kommunikation<br />

mit Demenzkranken.<br />

„Wir sind froh darüber,<br />

dass wir als Referentin<br />

die Demenzbeauftragte<br />

der Ärztekammer Westfalen-Lippe,<br />

Dr.Stefanie Oberfeld,<br />

gewinnen konnten“,<br />

freut sich Brackmann.<br />

Neben der Öffentlichkeitsarbeit<br />

bietet der Verein<br />

aber vor allem für alle, die<br />

unter einer Hörbehinderung<br />

leiden, eine Anlaufstelle,<br />

bei der sie sich austauschen,<br />

vernetzen und informieren<br />

können. Denn bis<br />

Informationen zum Verein<br />

Kontaktdaten für Betroffene<br />

etroffene wie auch Inte-<br />

aller Alters-<br />

Bressierte<br />

gruppe wenden sich zum<br />

Thema Hörbehinderung –<br />

oder zu einer der organisierten<br />

Veranstaltungen –<br />

an folgenden Kontakt:<br />

Deutscher Schwerhörigenbund,<br />

Ortsverein Münster<br />

heute sei es noch immer so,<br />

dass eine Hörbehinderung<br />

von einem Großteil der Bevölkerung<br />

nicht ernst genommen<br />

werde. Zudem käme<br />

es leider noch immer<br />

vor, dass das Umfeld es nur<br />

noch schlimmer mache, so<br />

Brackmann: „Es kommt leider<br />

immer wieder vor, dass<br />

Freunde, Arbeitskollegen<br />

oder auch die Familie eines<br />

Betroffenen diese Behinderung<br />

nicht ernst nehmen.<br />

Sie spielen sie herunter und,<br />

und Münsterland, Hörbehindertenzentrum<br />

„HBZ“,<br />

Westfalenstraße 197, 48165<br />

Münster-Hiltrup,<br />

02501/8218,<br />

Email: Muenster.Hoerbehinderte@web.de,<br />

www.schwerhoerigennetz.de/dsdmuenster<br />

Testhörer gesucht!<br />

wasnochviel schlimmer ist,<br />

sie machen sichdarüber lustig.“<br />

Das sei auch einer der<br />

Hauptgründe, weswegen<br />

sichnochimmer viele Menschen<br />

zieren würden, sich<br />

Hilfezuholen –zum Beispiel<br />

in Form eines Hörgerätes.<br />

Denn das sei noch immer<br />

wie ein Stigma für den Menschen,<br />

der ein Hörgerät<br />

trägt. Daran würden auch<br />

neueste und vor allem sehr<br />

kleine, fast unsichtbare Geräte<br />

nichts ändern.<br />

Wir suchen das kosmetisch ansprechendste Hörsystem für Ihre Bedürfnisse!<br />

Lebensfreude durch gutes <strong>Hören</strong> –Das Hörstudio Fauska&Trunt in Altenberge und<br />

Münster suchtTesthörer,die unverbindlichund kostenlos ein Hörsystem testen möchten,<br />

welches sichdurch eine völlig unauffälligeund unkomplizierteTrageweise sowie bestmögliches<br />

Sprachverstehen auchinschwierigen Hörsituationen auszeichnet und somit<br />

Ihnen Lebensqualität zurückgibt.<br />

Neben einer guten Übertragung von Sprache<br />

und einem hohenTragekomfort, wünschen sich<br />

Hörsystem-Träger vor allem eine unauffällige<br />

Optik. Diesen Wünschen kommen wir nach,<br />

indem wir Ihnen die komfortabelste Hörgeräteversorgung<br />

bei höchsten kosmetischen Ansprüchen<br />

garantieren.<br />

Abbildung zeigt, wie<br />

unauffällig dieTrageweise<br />

eines IdO Hörsystems<br />

ist.<br />

Doch erst eine individuelle<br />

und persönliche<br />

Beratung führt dazu,<br />

dass modernsteTechnik<br />

optimal auf die jeweiligen<br />

Hörbedürfnisse<br />

angepasst wird. Dazu<br />

verwenden die Hörgeräteakustiker-Meister<br />

Markus Fauska und Nils<br />

Trunt bevorzugt die Perzentilanalyse.<br />

Vonlinks nach rechts, NilsTrunt,<br />

Vanessa Kösters u.Markus Fauska<br />

Neu: Mehr Hörkomfort für alle gesetzlichVersicherten.<br />

Informieren Sie sich jetzt! Wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Und so können Sie an dem Hörgerätetest, der<br />

für Sie kostenlos und unverbindlich ist, teilnehmen:<br />

Vereinbaren Sie bis zum 15.11.2013<br />

einenTermin in dem HÖRSTUDIO Altenberge<br />

oder Münster, gegenüber dem Kiepenkerl. Dort<br />

erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund<br />

um den weiteren Ablauf.<br />

Durch den vermehrtenGebrauch vonKopfhörerninJugendtagenwerden<br />

in Zukunftmehr Menschen Probleme mit dem<br />

<strong>Hören</strong> haben.<br />

Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de<br />

Mit der Perzentilanalyse wird in der Regel eine<br />

wesentlich höhere Akzeptanz von Hörsystemen<br />

erzielt, so wie viele zufriedene Kunden des<br />

HÖRSTUDIO Fauska &Trunt bestätigen.<br />

In Altenberge:<br />

Münsterstr. 11–13<br />

Tel.: 02505 /9484827<br />

In Münster:<br />

Spiekerhof 2<br />

Tel.: 0251 /98294344<br />

oder info@hoerstudio-muensterland.de


4<br />

Oktober 2013<br />

<strong>Besser</strong> hören<br />

Eltern bei Diagnose mitgefragt<br />

Nur ein gutes Gehör ermöglicht eine gute Sprachentwicklung<br />

Je früher eine Schwerhörigkeit<br />

behandelt wird, desto<br />

besser kann sich ein Kind<br />

weitgehend normal entwickeln.<br />

lternkönnen einem Hör-<br />

ihres Nach-<br />

Eproblem<br />

wuchses zum Beispiel auf<br />

die Spur kommen, wenn ein<br />

Säugling nach sechs Monaten<br />

aufhört zu brabbeln.<br />

„Eine frühe Behandlung der<br />

Schwerhörigkeit innerhalb<br />

des ersten Lebensjahres ist<br />

wichtig, um irreversible Defizite<br />

in der Hörbahnreifung<br />

zu verhindern“, erläutert<br />

Robin Hübner, Facharzt für<br />

Phoniatrie, Pädaudiologie<br />

und Hals-Nasen-Ohren-<br />

Heilkunde in Münster. „Erfolgt<br />

eine Stimulation der<br />

Hörbahn im ersten Jahr<br />

nicht oder nur unzureichend,<br />

kann dies später<br />

nicht nachgeholt werden.“<br />

Eine nicht therapierte<br />

Schwerhörigkeit in dieser<br />

besonders sensiblen Phase<br />

führt dazu, dass die Kinder<br />

nicht mehr richtig hören<br />

lernen und somit auch die<br />

Sprachsignale nicht angemessen<br />

analysieren können.<br />

Das Sprachvermögen und<br />

letztlich die gesamte Entwicklung<br />

des Kindes bleiben<br />

dadurch dauerhaft beeinträchtigt.<br />

Bei angeborener oder<br />

frühkindlicher Schwerhörigkeit<br />

liegt häufig ein Defekt<br />

des Innenohrs, genauer<br />

der Hörschnecke (lateinisch<br />

Eine Innenohrprothese (Cochleaimplantat) kann schwerhörigen Kindern helfen, Sprache<br />

und Geräusche wahrzunehmen.<br />

Foto: Peter Endig/dpa<br />

Cochlea), vor – eine sogenannte<br />

Innenohrschwerhörigkeit.<br />

Wird diese diagnostiziert,<br />

ist zwar keine Heilung<br />

möglich. Moderne<br />

kindgerechte Hörgeräte<br />

können jedoch vielen kleinen<br />

Patienten zu einem guten<br />

Hörergebnis und einer<br />

normalen Entwicklung verhelfen.<br />

Ihr Einsatz ist schon<br />

bei ganz jungen Säuglingen<br />

möglich. Technisch ließen<br />

sichalle Hörtestverfahren in<br />

diese Hörgeräte programmieren<br />

und somit an das Gehör<br />

des Kindes anpassen, erläutert<br />

Jens Pietschmann,<br />

Hörgeräteakustiker in<br />

Frankfurt amMain.<br />

Bei hochgradiger Schwerhörigkeit<br />

oder vollständiger<br />

Ertaubung reicht ein Hörgerät<br />

allerdings zumeist nicht<br />

mehr aus. In diesen Fällen<br />

istder Einsatz vonspeziellen<br />

elektronischen Innenohrprothesen,<br />

sogenannten<br />

Cochleaimplantaten, eine<br />

erfolgversprechende Therapieoption.<br />

In der Regel erfolgt<br />

eine Implantation ab<br />

etwa einem Jahr.Vorab werden<br />

die Kinder mit Hörgeräten<br />

versorgt, um einer verminderten<br />

<strong>Hören</strong>twicklung<br />

bestmöglich vorzubeugen.<br />

Berührungsängste sollten<br />

Eltern ablegen. Jeder Tag,<br />

den sie warten, sei in der<br />

<strong>Hören</strong>twicklung nicht mehr<br />

aufzuholen. „Die Entwicklung<br />

der Hörfähigkeit istmit<br />

dem dritten bis vierten Lebensjahr<br />

abgeschlossen“,<br />

betont Pietschmann.<br />

Ob Kinder mit Schwerhörigkeit<br />

Hörgeräte, eine Hörprothese<br />

oder eine andere<br />

Therapie benötigen, hängt<br />

vonder Ursache der Schwerhörigkeit<br />

ab. Im Kleinkindalter<br />

neu auftretende<br />

Schwerhörigkeiten sind am<br />

häufigsten durch Paukenergüsse<br />

bedingt.<br />

Dabei sammelt sich Flüssigkeit<br />

im Bereich des Mittelohrs<br />

an. Dadurch ist die<br />

Weiterleitung des Schalls<br />

zum Innenohr gestört, das<br />

selbst aber normal funktioniert.<br />

„Wenn Kinder im Alter<br />

von zwei Jahren schlecht<br />

sprechen, stellen wir häufig<br />

fest, dass eine Schallleitungsstörung<br />

vorliegt, also<br />

das Gehör für die verzögerte<br />

Sprachentwicklung verantwortlichist“,<br />

erklärtdie Kinderärztin<br />

Mechthild Vocks-<br />

Hauck inBerlin. Auch diese<br />

Hördefizite werden meistim<br />

Rahmen der U-Untersuchungen<br />

entdeckt. Bei länger<br />

bestehenden Paukenergüssen<br />

wirddas Trommelfell<br />

meist operativ geöffnet und<br />

dort ein sogenanntes Paukenröhrchen<br />

eingelegt. Damit<br />

lässt sich sicherstellen,<br />

dass sich das Kind gesund<br />

entwickelt.<br />

(dpa)<br />

Früher Vogel hört den Wurm<br />

Hörgerät so früh wie möglich benutzen<br />

M it Hörschwierigkeiten<br />

sollte man sich nicht<br />

erst befassen, wenn man fast<br />

taub ist. Denn wer längere<br />

Zeit nicht mehr gut hört,<br />

verlerne das <strong>Hören</strong> teilweise,<br />

erläutert der<br />

Fachverband<br />

Deutscher Hörgeräte-Akustiker.<br />

Betroffene,<br />

die erst nach<br />

längerer<br />

Hörminderung<br />

ein Hörgerät<br />

bekommen,<br />

müssten daher<br />

das <strong>Hören</strong> erst<br />

wieder trainieren.<br />

Das Hirn brauche<br />

Zeit, um Sprache<br />

und<br />

störende Nebengeräusche<br />

wieder voneinander unterscheiden<br />

und verarbeiten zu<br />

können, heißt es in der neuen<br />

Broschüre „Das Leben<br />

hören“. (dpa)<br />

Foto: Rainer Stur,/pixelio.de


<strong>Besser</strong> sehen Oktober 2013 5<br />

Beim Werkeln daheim auch<br />

auf die Augen achten<br />

Spezialbrillen schützen<br />

vielen Heimwerker-<br />

sind auch die<br />

Barbeiten<br />

Augen gefährdet. Gerät etwa<br />

ein Holz- oder Metallspan<br />

ins Auge, sollte ein Mediziner<br />

aufgesucht werden. Auf<br />

keinen Fall darf der Heimwerker<br />

reiben oder versuchen,<br />

den Fremdkörper<br />

selbstzuentfernen. Das mache<br />

die Beschwerden nur<br />

noch schlimmer, warnt<br />

Georg Eckert vomBerufsverband<br />

der Augenärzte<br />

Deutschlands in Düsseldorf.<br />

Er empfiehlt, beim Heimwerken<br />

immer eine Schutzbrille<br />

zu tragen.<br />

Foto: Pan/pixelio.de<br />

Eine normale Brille oder<br />

Kontaktlinsen reichen nicht<br />

aus. Eine Schutzbrille kann<br />

auch verhindern, dass eine<br />

ätzende Substanz an die Augenoberfläche<br />

gerät. Passiertdas<br />

doch, muss das Mittel<br />

umgehend mit Leitungswasser<br />

herausgespült werden.<br />

Noch besser isteine sterile<br />

Spüllösung aus der Apotheke.<br />

Zur Not kann aber auch<br />

Cola oder Bier verwendet<br />

werden. Danach sollte sich<br />

der Betroffene unbedingt<br />

voneinem Augenarzt untersuchen<br />

lassen. (dpa)<br />

Immer im Blick<br />

Mit Gleitsichtbrille besser kleineren Bildschirm nutzen<br />

Ein großer Monitor ist für<br />

Träger einer Gleitsichtbrille<br />

oft nicht geeignet. Bei einem<br />

großen Bildschirmblicke der<br />

Nutzer regelmäßig auch<br />

durch den oberen Teil des<br />

Brillenglases, erläutert der<br />

Berufsverband der Augenärzte<br />

Deutschlands.<br />

iese Zone sei<br />

Daber an die<br />

Fernsicht angepasst,<br />

so<br />

Foto: BrandtMarke/pixelio.de<br />

dass Dinge auf kurzer Distanz<br />

wie die Schriftauf dem<br />

Bildschirm unscharf bleiben.<br />

Ein gut überschaubarer<br />

Bildschirm wie der eines<br />

Laptops sei für Gleitsichtbrillenträger<br />

daher meist<br />

praktischer.<br />

Der Bildschirm sollte<br />

außerdem nachMöglichkeit<br />

so stehen, dass der Nutzer<br />

seinen Kopf nicht anheben<br />

muss, um alles zu sehen. So<br />

könne er durch den mittleren<br />

Bereich der Brille blicken,<br />

der für die PC-Arbeit<br />

besonders geeignet sei, erläutert<br />

Eckert. Die untere<br />

Zone des Glases ist für das<br />

Lesen etwa eines Buchs angepasst.<br />

Wer mit seiner Gleitsichtbrille<br />

nicht am PC zurechtkommt,<br />

kann sichaucheine<br />

extra Bildschirmbrille anpassen<br />

lassen. Die dafür nötigen<br />

Sehtests muss ein Kassenpatient<br />

nach Angaben<br />

des Verbandes aber<br />

selbst tragen. (dpa)<br />

Klinik für Augenheilkunde am UKM<br />

Augenblick mal!<br />

Die Rundum-<br />

Versorgung<br />

•Modernste Technik<br />

•Neueste Therapien<br />

•Etablierte<br />

Hornhautbank<br />

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie wertvoll Ihr Augenlicht ist? Die Klinik für Augenheilkunde am UKM, Ihrem Universitätsklinikum<br />

Münster, hat die Spezialisten für alle Augenbehandlungen. Hier finden Sie modernste Untersuchungstechniken und Therapieverfahren,<br />

bei ambulanter oder stationärer Behandlung. Und Sie genießen bei Ihrer Augenbehandlung eine Rundum-Versorgung!<br />

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Augenarzt. Er wird Sie kompetent und individuell beraten.<br />

www.AugenklinikUKM.de<br />

Klinik für Augenheilkunde ·Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D15·Anfahrtsadresse: Domagkstraße 15 ·48149 Münster ·T+49(0)2 51-83-5 60 01


6<br />

Oktober 2013<br />

Innen entspiegelte Brillen<br />

für Bergwanderer<br />

Foto: Joujou/pixelio.de<br />

B ergwanderer brauchen<br />

ein paar Extras<br />

an ihrer Sonnenbrille: Die<br />

Gläser müssen einen UV-Filter<br />

enthalten. Und sie sollten<br />

auch auf der Innenseite<br />

entspiegelt sein, rät das Kuratorium<br />

Gutes <strong>Sehen</strong>. So<br />

sind die Augen vor dem gefährlichen<br />

UV-Licht der<br />

Sonne geschützt,<br />

weil auch<br />

keine von<br />

hinten<br />

eindringende<br />

Strahlen ins<br />

Auge zurückgeworfen werden.<br />

Schnee und Gletscher<br />

reflektieren bis zu 90 Prozent<br />

der UV-Strahlung.<br />

Wanderer achten am besten<br />

außerdem darauf, dass die<br />

Gläser seitlichumdie Augen<br />

herum reichen. Dann sind<br />

sie noch besser geschützt.<br />

(dpa)<br />

<strong>Besser</strong> sehen<br />

Kein Knick in der Optik<br />

Sportbrillengläser dürfen Sicht amRand nicht verzerren<br />

ine Outdoor-Sportbrille<br />

Ehat eine gebogene Fassung<br />

und gewölbte Gläser.<br />

So soll sie<br />

die Augen<br />

vor UV-<br />

Strahlung,<br />

Blendung und<br />

Wind schützen.<br />

Bei minderwertigen Modellen<br />

könne es allerdings<br />

sein, dass die Sicht aufgrund<br />

der starken Wölbung etwa<br />

an den Rändern verzerrt ist,<br />

warntdas Kuratorium Gutes<br />

<strong>Sehen</strong>.<br />

Solch ein grober Mangel<br />

lässt sich mit einem einfachen<br />

Test feststellen: Dazu<br />

hält der Kunde die Sportbrille<br />

etwa 40 Zentimeter<br />

vor eine gerade Linie oder<br />

Kante und fixiertdiese mit<br />

einem Auge. Knickt das<br />

Glas den Strich, sollte er<br />

vom Kauf zum Wohle seiner<br />

Augen absehen. (dpa)<br />

Foto: Peter Vogg/pixelio.de<br />

Sportbrillen<br />

schützen<br />

Sicher Spielen und Toben<br />

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Unfälle im Sportunterricht<br />

lassen sich vermeiden, wenn<br />

Kinder spezielle Sportbrillen<br />

tragen.<br />

olche Sehhilfen bestehen<br />

S zur Gänze aus nicht<br />

splitterndem Kunststoff<br />

und sind rund um die Fassung<br />

abgepolstert. Augen,<br />

Schläfen und Nasenbein<br />

werden geschützt, weil sich<br />

die Fassung auf den Augenhöhlenknochen<br />

abstützt.<br />

Für einen sicheren Halt<br />

sorgt ein elastisches Kopfband,<br />

damit die Brille bei<br />

schnellen Bewegegungen<br />

nicht verrutscht.<br />

Sonnenbrillen und Alltagsbrillen<br />

bergen dagegen<br />

beim Sport erhebliche Verletzungsgefahren,<br />

warntder<br />

Berufsverband der Augenärzte<br />

Deutschlands in Düsseldorf.<br />

Empfindliche Materialen<br />

wie Glas, zerbrechlicher<br />

Kunststoff oder Metall<br />

können zum Beispiel durch<br />

Schläge auf den Brillenrahmen<br />

splittern und das Auge<br />

verletzen.<br />

(dpa)<br />

HERBSTRABATT BIS ZUM<br />

31.10.2013<br />

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Um sich vor Verletzungen zum Beispiel bei Ballspielen zu<br />

schützen, sollten Kinder spezielle Sportbrillen tragen.Foto:Dr.<br />

Schnell/dpa


Foto: Cora Müller |Fotolia.com<br />

Forum.optik<br />

Münster | Domgasse 6|Tel. (02 51) 39 99 81 11<br />

Senden |Herrenstraße 43 |Tel. (0 25 97) 9393373<br />

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8<br />

Oktober 2013<br />

<strong>Besser</strong> sehen<br />

Foto: Franziska Koark/dpa<br />

Netzhautablösung<br />

Schnelle Behandlung schützt vor Erblindung<br />

Lichtblitze und bewegliche<br />

schwarze Flecken vor einem<br />

Auge sind typische Hinweise<br />

auf eine Netzhautablösung.<br />

Die Symptome können<br />

schnell schlimmer werden.<br />

as Sehfeld wird dann in<br />

Dgroßen Teilen schwarz:<br />

„Es fällt ein Vorhang ins Bild<br />

oder eine Mauer wächst empor“,<br />

sagt Prof. Frank Holz,<br />

Direktor der Universitäts-<br />

Augenklinik Bonn und Vorstand<br />

der Stiftung Auge. Betroffene<br />

sollten sofort zum<br />

Augenarzt gehen, um keine<br />

bleibenden Schäden davon<br />

zu tragen. Denn eine Netzhautablösung<br />

im Inneren<br />

des Auges kann im<br />

schlimmsten Fall zur Erblindung<br />

führen.<br />

Das Auge ist recht einfach<br />

aufgebaut:Durch die Pupille<br />

fällt Licht ins Innere und<br />

wirft ein Bild des Gesehenen<br />

an die Rückwand des Auges,<br />

in etwa so wie im Inneren<br />

eines klassischen Fotoapparats.<br />

Anstelle des Fotofilms<br />

nimmt im menschlichen<br />

Auge die Netzhaut das Licht<br />

auf. Dieses empfindliche<br />

Organ mit Millionen von<br />

Fotorezeptorenist aber nicht<br />

fest mit dem restlichen Auge<br />

verwachsen, sondern haftet<br />

mit einer ArtKlettverschluss<br />

an dessen Rückwand.<br />

Der Glaskörper, die gelartige<br />

und transparente Füllung<br />

des Auges, sorgt dafür,<br />

dass die Netzhaut immer<br />

leicht dagegen gedrückt<br />

wird. So kann sie über die darunter<br />

liegenden Hautschichten<br />

mit Nährstoffen<br />

beliefert werden. Durch die<br />

Ablösung wird die Versorgung<br />

der Fotorezeptoren abgeschnitten,<br />

im Extremfall<br />

sterben diese ab.<br />

Wird der Schaden schnell<br />

entdeckt, weil der Betroffene<br />

die Erstsymptome richtig gedeutet<br />

hat, ist die Gefahr<br />

rasch gebannt. „Eine dünne<br />

Stelle der Netzhaut kann mit<br />

einem Laserstrahl beschossen<br />

werden“, erklärt Georg<br />

Eckert vom Berufsverband<br />

der Augenärzte. Diese Laserbehandlung<br />

oder eine Behandlung<br />

mittels Kältestift<br />

bei kleinen Löchern oder<br />

Rissen, die noch zu keiner<br />

Ablösung geführthaben, erfolgt<br />

ambulant. Erst wenn<br />

die Netzhaut sichgelösthat,<br />

ist eine Operation mit Krankenhausaufenthalt<br />

nötig.<br />

Dabei wirddie Netzhaut wieder<br />

an die richtige Stelle gelegt,<br />

die Rezeptoren werden<br />

wieder versorgt, und die Sehkraft<br />

kehrt zurück.<br />

Wie schnell gehandelt<br />

werden muss, entscheidet<br />

immer der Augenarzt. „Entscheidend<br />

ist, ob die Stelle<br />

des schärfsten <strong>Sehen</strong>s betroffen<br />

ist“, erläutert Prof. Peter<br />

Wiedemann vonder Augenheilkunde<br />

am Uniklinikum<br />

Leipzig. „Wenn am Morgen<br />

noch alles okay war und<br />

dann wird estagsüber stetig<br />

schlimmer,ist das sicher ein<br />

Notfall.“ In jedem Fall istRuhe<br />

wichtig, Bewegung kann<br />

das weitere Abreißen der gelösten<br />

Netzhaut befördern.<br />

Der Augenarzt wird eventuell<br />

eine spezielle Liegeposition<br />

empfehlen, in der es an<br />

der wunden Stelle im Auge<br />

am wenigsten zieht.<br />

Eine Netzhautablösung<br />

kann verschiedene Ursachen<br />

haben und zum Beispiel<br />

aufgrund einer kleinen,<br />

angeborenen Schwachstelle<br />

entstehen.<br />

Kinder und Jugendliche<br />

sind weniger gefährdet, da<br />

ihr Glaskörper nocheine festereKonsistenz<br />

hat. Erwachsene<br />

sollten sichdann regelmäßig<br />

untersuchen lassen.<br />

Prof. Wiedemann empfiehlt<br />

spätestens ab 40 Jahren alle<br />

zwei Jahre den Besuch beim<br />

Augenarzt. Kurzsichtigen<br />

Menschen wird schon früher<br />

und häufiger zur Vorsorge<br />

geraten. „Deren Netzhaut<br />

istdünner und kann leichter<br />

verletzt werden“, sagt<br />

Eckert.<br />

„Neben der Kurzsichtigkeit<br />

ist die Zuckererkrankung<br />

ein Risikofaktor“, erklärt<br />

Holz. Sie verändert die<br />

Zusammensetzung des Glaskörpers.<br />

„Unregelmäßigkeiten<br />

kann ein Augenarzt<br />

eventuell schon beim einfachen<br />

Blick ins Auge erkennen“,<br />

sagt Eckert. (dpa)<br />

Sonderbeilage<br />

<strong>Besser</strong> <strong>Sehen</strong> &<br />

<strong>Besser</strong> <strong>Hören</strong><br />

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Ausgabe 2-2013 |Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

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ist Montag, der<br />

9. April 2014<br />

um 12.00 Uhr<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

Hallo-Sonderbeilage<br />

erscheint am20. April 2014.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

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Test &Technik<br />

Ansprechpartner:<br />

Jens Schneevogt<br />

Telefon 0251/690-9623<br />

Telefax 0251/690-9620


<strong>Sehen</strong> ganz ohne Brille<br />

Experten helfen bei der Suche nach der richtigen Kontaktlinse<br />

<strong>Besser</strong> sehen Oktober 2013 9<br />

Kontaktlinsen sind eine<br />

praktische Alternative zur<br />

Brille. Wer sich für die kleinen,<br />

unscheinbaren Sehhilfen<br />

entscheidet, sollte aber<br />

seine Augen zunächst beim<br />

Arzt untersuchen lassen.<br />

war passen auch Optiker<br />

ZLinsen an, doch nur der<br />

Mediziner kann sagen, ob<br />

die Augen gesund sind und<br />

nichts gegen den Einsatz<br />

von Linsen spricht.<br />

Grundsätzlichgibt es zwei<br />

Typen von Linsen: weiche<br />

und formstabile, die oft<br />

auch als harte bezeichnet<br />

werden. Welcher Typ der<br />

richtige ist, hängt von mehrerenFaktoren<br />

ab. Entscheidend<br />

ist zum einen das Ergebnis<br />

der Augenuntersuchung,<br />

zum anderen hängt<br />

es von den Ansprüchen ab,<br />

wie oftund lange die Linsen<br />

verwendet werden sollen.<br />

Daneben stellt sich die Frage,<br />

ob es länger verwendbare<br />

Linsen sein sollen, oder solche,<br />

die nach kurzer Tragedauer<br />

entsorgt werden. Diese<br />

sogenannten Disposables<br />

greifen aber nur in 75 Prozent<br />

der Fehlsichtigkeiten,<br />

sagt Volker Grahl vom Industrieverband<br />

Spectaris in<br />

Berlin.<br />

Auf Dauer am gesündesten<br />

sind Experten zufolge<br />

formstabile Linsen. Sie werden<br />

ständig mit Tränenflüssigkeit<br />

unterspült, die das<br />

Auge mit Sauer- und Nährstoffen<br />

versorgt. Krankheitskeime<br />

und Chemikalien aus<br />

dem Linsenreiniger haben<br />

aufgrund der Materialbeschaffenheit<br />

wenig Chancen,<br />

sich festzusetzen und<br />

das Auge zu schädigen. Sollen<br />

Linsen täglich getragen<br />

werden, gilt der weiche Typ<br />

immer nur als zweite Wahl.<br />

Ihr Vorteil: Das Eingewöhnen<br />

geht schneller, und<br />

Staub sorgt seltener für Kratzen<br />

oder Reiben, wenn er<br />

unter die Linse gerät.<br />

Die Nutzungsdauer von<br />

weichen Linsen liegt bei maximal<br />

einem Jahr, während<br />

formstabile etwa 18 Monate,<br />

im Idealfall sogar etwas<br />

mehr als doppelt so lange<br />

haltbar sind. Die Kosten<br />

müssen Patienten über 18<br />

Jahre inder Regel komplett<br />

selbst tragen: Für die erste<br />

Anpassung fallen zwischen<br />

100und 150Euroan, für ein<br />

Paar formstabile Linsen je<br />

Bei Husten und Schnupfen<br />

Keine Kontaktlinsen bei Erkältung tragen<br />

B<br />

ei einer Erkältung sind<br />

Kontaktlinsen tabu.<br />

Denn die Krankheitskeime<br />

können auf ihnen ins Auge<br />

gelangen und dort zuInfektionen<br />

führen, erklärt Gerald<br />

Böhme vom Berufsverband<br />

der Augenärzte<br />

Deutschlands (BVA). „Allein<br />

beim Husten versprühe ich<br />

die Erreger einen Meter<br />

weit.“ Kontaktlinsenträger<br />

greifen daher während einer<br />

Erkältung besser zu einer<br />

Brille.<br />

„Vor allem bei weichen<br />

Linsen ist die<br />

Gefahr groß“,<br />

erläutert der BVA-<br />

Ressortleiter Kontaktlinsen.<br />

Weiche<br />

Linsen saugen wie<br />

ein Schwamm Tränenflüssigkeit<br />

und<br />

damit auch die Keime<br />

auf, die sich im<br />

Auge vermehren<br />

können. Bei harten<br />

Linsen dringen die Erreger<br />

zwar nicht ins Material<br />

ein, aber oberflächlich bleiben<br />

sie dort haften. (dpa)<br />

nach<br />

Machart<br />

und Qualität<br />

weitere<br />

250 bis 350<br />

Euro. Hinzu<br />

kommen Kosten<br />

für Pflegemittel<br />

und Aufbewahrungsbehältnisse.<br />

Außerdem:<br />

Eine Brille<br />

muss man<br />

immer als Ersatz<br />

haben, sagt<br />

Gerald Böhme vom<br />

Berufsverband der<br />

Augenärzte<br />

Deutschlands in Düsseldorf.<br />

Denn bei<br />

einem Infekt oder roten<br />

Augen seien<br />

Linsen tabu. (dpa)<br />

Foto: Jens Schierenbeck/dpa<br />

Tag der offenen Tür, 19. Oktober von 9-16 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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09.00–10.30 Glaukom<br />

09.00–10.30 AMD (Altersbedingte Makuladegeneration)<br />

10.30–12.00 <strong>Sehen</strong> ohne Brille<br />

10.30–12.00 Grauer Star<br />

12.00–13.30 Ästhetische Lidchirurgie<br />

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10<br />

Oktober 2013<br />

<strong>Besser</strong> sehen<br />

Rat vom Experten einholen<br />

Trockene Augen besser nicht auf eigene Faust behandeln<br />

Bei brennenden oder juckenden<br />

Augen gehen viele Menschen<br />

in die Apotheke und<br />

lassen sich irgendwelche<br />

Tropfen dagegen verkaufen.<br />

Mit den frei verkäuflichen<br />

Mitteln könne man zwar<br />

nichts dramatisch falsch machen,<br />

beruhigt Prof. GerdGeerling<br />

von der Augenklinik<br />

am Universitätsklinikum<br />

Düsseldorf. Aber: „Das Einzige,<br />

was passieren kann, ist,<br />

dass das Mittel nicht hilft.“<br />

Foto: Martina Friedl/pixelio.de<br />

Für alle Augentropfen gilt:Das Fläschchen darf dasAugenichtberühren, dieTropfen müssen ins Auge fallen.Foto:BodoMarks/dpa<br />

twa jeder fünfte Patient,<br />

Eder in die Praxis kommt,<br />

leide unter der Volkskrankheit<br />

Trockene Augen, auch<br />

Sicca-Syndrom genannt.<br />

Dauerndie Beschwerden an,<br />

führt kein Weg amAugenarzt<br />

vorbei. Die Probleme<br />

können beispielsweise auf<br />

der Nebenwirkung eines<br />

Medikamenten beruhen.<br />

„Die häufigsten Ursachen<br />

sind Umweltfaktoren wie<br />

schlechte Luft, Zugluft, Klimaanlagen<br />

oder Bildschirmarbeit“,<br />

sagt Ursula<br />

Sellerberg von der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Apothekerverbände<br />

in Berlin.<br />

Frische Luft oder eine andere<br />

räumliche Ausrichtung<br />

des Arbeitsplatzes können<br />

die für die Augen ungünstigen<br />

Umwelteinflüsse zumindest<br />

mindern.<br />

„Bei der Bildschirmarbeit<br />

oder auch beim Fernsehen<br />

istdas Problem der monotone,<br />

konzentrierte Blick“, erläutertGeorg<br />

Eckert,Berufsverband<br />

der Augenärzte<br />

Deutschlands. „Man vergisstleicht,<br />

zu blinzeln.“ Dadurch<br />

wird die Tränenflüssigkeit<br />

nicht gleichmäßig<br />

verteilt. Hornhaut, Bindehaut<br />

und Innenseite der Lider<br />

werden nicht mehr ausreichend<br />

ernährt und geschützt.<br />

Ist das Blinzeln nur<br />

durch die eigenen Sehgewohnheiten<br />

beeinträchtigt,<br />

so lässt sich leicht Abhilfe<br />

schaffen. „Man kann einfachabund<br />

zu mal aus dem<br />

Fenster schauen oder bewusst<br />

die Augen zumachen.“<br />

Aber auch der Tränenfilm<br />

an sich kann gestört sein.<br />

„Die Tränenflüssigkeit ist<br />

ein komplexes und damit<br />

auch störanfälliges Gebilde<br />

aus drei Schichten“, erklärt<br />

Geerling. Die unterste<br />

Streifenfreie Weitsicht<br />

Brille nicht Papiertaschentuch putzen<br />

in T-Shirt-<br />

EZipfel<br />

oder ein<br />

Papiertaschentuch<br />

eignen<br />

sichnicht<br />

zur Brillenreinigung.<br />

Sie<br />

können die Glasoberfläche<br />

verkratzen,<br />

warnt das Kuratorium<br />

Gutes <strong>Sehen</strong>.<br />

schleimartige Muzinschicht<br />

sorgt dafür,dass die Tränenflüssigkeit<br />

am Auge haftet.<br />

Darüber befindet sich eine<br />

größere wässrige Schicht.<br />

Sie wird von einer Fett-(Lipid-)schicht<br />

vor dem Verdunsten<br />

bewahrt. Alle drei<br />

Komponenten können gestört<br />

sein. „Es kann sein,<br />

dass das Auge zu wenige<br />

oder zu viele Tränen produziertoder<br />

dass deren Zusammensetzung<br />

gestört ist“, ergänzt<br />

Eckert.<br />

Um Störungen der Tränenflüssigkeit<br />

zu behandeln,<br />

werden Tränenersatzmittel<br />

eingesetzt. Das gilt<br />

Auch rückfettende Reinigungsmittel<br />

seien ungeeignet,<br />

da sie nur schwer entfernbare<br />

Schlieren hinterlassen<br />

können. <strong>Besser</strong> sind<br />

feuchte Brillen-Reinigungstücher<br />

ohne aggressive<br />

Substanzen. Aber etwas Leitungswasser<br />

und ein paar<br />

Tropfen Spülmittel tun es<br />

auch.<br />

Zum Nachpolieren sollte<br />

ein Mikrofaser- oder ein<br />

sauberes Geschirrtuch verwendet<br />

werden. (dpa)<br />

ZumThema<br />

ugen- oder Ohrentrop-<br />

sind besser verträg-<br />

Afen<br />

lich, wenn sie kurz vor Gebrauch<br />

einige Minuten in<br />

der Hand oder Hosentasche<br />

angewärmt werden.<br />

Das gilt vor allem dann,<br />

wenn sie zwischen den Anwendungen<br />

im Kühlschrank<br />

gelagert werden<br />

müssen. Das erläutert die<br />

Bundesapothekerkammer<br />

in Berlin.<br />

auch, wenn die trockenen<br />

Augen Begleiterscheinung<br />

von Rheuma, einer Schilddrüsen-<br />

oder anderen Erkrankung<br />

sind. „Es gibt allerdings<br />

Hunderte Präparate,<br />

so dass auch ich als Augenarzt<br />

kaum sagen kann,<br />

,Patient Awird von Medikament<br />

Bammeisten profitieren’“,<br />

berichtet Geerling.<br />

Die Art der Störung gibt die<br />

Richtung für die Zusammensetzung<br />

des Medikamentes<br />

vor.<br />

Tränenersatzmittel mit<br />

Konservierungsstoffen sind<br />

zwar länger haltbar,sie können<br />

jedoch bei langer Anwendung<br />

das Auge schädigen,<br />

so Apothekerin Sellerberg.<br />

„Die Alternative sind<br />

Präparate ohne Comod-System.“<br />

Bei letzteren sind die<br />

Behälter so konstruiert, dass<br />

beim Gebrauchkeine Keime<br />

hineingeraten können. „Sie<br />

sind etwasschwieriger anzuwenden<br />

und beispielsweise<br />

für ältere Menschen damit<br />

weniger gut geeignet, weil<br />

man die Flasche mit Kraft<br />

zusammendrücken muss“,<br />

sagt Sellerberg. Für alle Mittel<br />

gilt: Die Fläschchen dürfen<br />

das Auge nicht berühren,<br />

die Tropfen müssen ins<br />

Auge fallen. (dpa)<br />

Vor Anwendung anwärmen<br />

Direkt nach dem Gebrauch<br />

kommen sie möglichst<br />

umgehend wieder<br />

ins Kühle, damit sie sich<br />

lang genug halten. Allerdings<br />

darfein Medikament<br />

auchnicht zu kalt werden.<br />

Friert esetwa ein, kann<br />

sich seine Wirksamkeit<br />

dauerhaft verändern, ohne<br />

dass das von außen für<br />

den Anwender erkennbar<br />

wäre.<br />

(dpa)


<strong>Besser</strong> sehen Oktober 2013 11<br />

Foto: Lisa Spreckelmeyer/pixelio.de<br />

Auge im Fokus<br />

Irreparablen Schäden vorbeugen<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Dass die Erde keine Scheibe,<br />

sondern eine Kugel ist, das<br />

wissen mittlerweile alle Menschen.<br />

Doch dass auch dasAuge<br />

kugelförmig ist –und keine<br />

Scheibe –das wissen noch<br />

immer nicht alle. Nur einer<br />

von vielen Irrtümern.<br />

bwohl unsere Augen<br />

Ouns tagtäglich durch<br />

unseren Alltag führen, wissen<br />

wir nur wenig über sie.<br />

Das mag auch einer der<br />

Gründe dafür sein, dass Vorsorgeuntersuchungen<br />

für<br />

eben diese nur sehr selten in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Dabei sollte dies vorallem<br />

am Anfang unseres Lebens<br />

dringend gemacht werden.<br />

Denn laut Bundesverband<br />

der Augenärzte<br />

Deutschland werden rund<br />

60 Prozent der Sehschwächen<br />

bei Kindernzuspät erkannt.<br />

Professorin Nicole<br />

Eter beschreibt, welche Folgen<br />

das hat: „Korrekturen<br />

an den Augen können nur<br />

bis zum achten Lebensjahr<br />

vorgenommen werden. Was<br />

bis dahin nicht erkannt und<br />

behandelt worden ist, begleitet<br />

den Menschen dann<br />

ein Leben lang.“<br />

Die Direktorin der UKM<br />

Augenklinik ist mit ihren<br />

Kollegen regelmäßig in<br />

Kitas und Kindergärten<br />

unterwegs, um Eltern und<br />

Erzieher zu informieren und<br />

Kinder zu untersuchen.<br />

„Normalerweise sollten Kinder<br />

im Alter zwischen zwei<br />

und fünf Jahren mindestens<br />

einmal bei einem Augenarzt<br />

vorstellig werden. Das Problem<br />

ist nämlich, dass Doppelbilder<br />

durch Fehlstellungen<br />

vom Gehirn unterdrückt<br />

werden und das Kind<br />

somit gar nicht realisiert,<br />

dass es falsch guckt. Das ist<br />

zum Beispiel beim Mikroschielen<br />

so“, erklärtdie Ärztin.<br />

Solche Fehlstellungen<br />

des Auges wären zudem für<br />

die Eltern nicht ersichtlich.<br />

Aber nicht nur bei Kindern<br />

wird die Vorsorge der<br />

Augen vernachlässigt. „Ab<br />

dem 50. Lebensjahr sollte jeder<br />

einmal im Jahr zum Augenarzt“,<br />

empfiehlt Eter.<br />

Denn Augenkrankheiten<br />

würden schleichend fortschreiten<br />

und wenn jemand<br />

merkt, dass etwas nicht<br />

stimmt, „dann ist eshäufig<br />

zu spät. Häufig kommt es zu<br />

Schäden und Beeinträchtigungen<br />

des<br />

Nervengewebes. Diese<br />

sind dann irreparabel<br />

geschädigt“,<br />

mahnt die Augenärztin.<br />

Warum viele<br />

Menschen mit<br />

den Augen eher<br />

nachlässig<br />

umgehen,<br />

ist für Dr.<br />

Eter oftmals<br />

ein<br />

Rätsel:<br />

„Viele<br />

sind<br />

nicht sonderlich<br />

gut informiertund<br />

denken häufig,<br />

dass es am Ende ja mit einer<br />

Brille getan wäre. Das ist allerdings<br />

ein Trugschluss.“<br />

Denn eine Brille würde lediglich<br />

die Kurz- oder Weitsichtigkeit<br />

ausgleichen, heile<br />

aber keine organische Augenerkrankung<br />

und verhindere<br />

auch nicht, dass eine<br />

Augenkrankheit<br />

Foto: Benjamin Thorn /pixelio.de<br />

weiter<br />

fortschreite.<br />

Wer unsicher<br />

ist, ob<br />

seine Augen<br />

noch<br />

voll funktionsfähig sind,<br />

kann einen ersten kleinen<br />

Check-Up auch schnell daheim<br />

machen. Einfach ein<br />

Auge zu halten und auf die<br />

Kacheln im Badezimmer<br />

schauen. Wenn das Bild<br />

auch nur etwas verzerrt ist,<br />

sollte umgehend ein Augenarzt<br />

aufgesucht werden.<br />

Wesentlich mehr Informationen<br />

zum Thema Vorsorge<br />

bei Augenerkrankungen<br />

und -behandlungen<br />

sind aber auch bei der Infoveranstaltung<br />

„Einblick gewinnen,<br />

Durchblick behalten“<br />

erhältlich, die im Abschluss<br />

an die Wochedes <strong>Sehen</strong>s<br />

in der UKM Augenklinik<br />

abgehalten wird. Interessierte<br />

finden sich dafür<br />

morgen (14. Oktober) im-<br />

Hörsaal der UKM Augenklinik<br />

ein. Eine Anmeldung<br />

ist nicht notwendig.<br />

0251/8356001/-02,<br />

www.ukmmuenster.de


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