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TIMSS 2007: Erste Ergebnisse - Bifie

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3 Kontextfaktoren und Leistung<br />

3.1 Kompetenzen von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

im internationalen Vergleich<br />

Simone Breit<br />

Der Erwerb von Grundkompetenzen und Kulturtechniken ist insbesondere für Kinder mit Migrationshintergrund von großer<br />

Bedeutung, weil diese eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende Integration schaffen. Vergleicht man die Kompetenzen<br />

in Mathematik und Naturwissenschaft am Ende der Grundschulzeit, so fallen in Europa große Leistungsvorteile zu Gunsten der<br />

einheimischen Kinder auf – auch in Österreich. Im jeweiligen Land geborene Kinder mit Migrationshintergrund zeigen dabei im<br />

Schnitt höhere Kompetenzen als neu Zugewanderte. In außereuropäischen Ländern mit hohem Migrationsanteil zeigt sich ein<br />

anderes Bild: Migrantenkinder sind dort leistungsmäßig nicht benachteiligt.<br />

HKG 72 16 12<br />

QAT 75 8 17<br />

AUS 79 13 8<br />

NZL 79 8 13<br />

DEU 83 12 5<br />

USA 83 10 7<br />

SGP 84 9 7<br />

AUT 84 10 7<br />

SWE 86 9 5<br />

COL 86 9 5<br />

KWT 87 5 8<br />

DZA 87 6 7<br />

NLD 88 6 6<br />

SLO 88 9 3<br />

GBR (E) 89 5 6<br />

DNK 90 6 4<br />

KAZ 91 4 4<br />

RUS 92 5 4<br />

GEO 92 5 3<br />

UKR 92 5 3<br />

SLV 92 3 4<br />

MAR 93 5 2<br />

YEM 93 2 5<br />

SVK 94 5 1<br />

TUN 94 2 3<br />

NOR 95 3 3<br />

ITA 95 3 2<br />

GBR (S) 95 2 3<br />

TWN 95 2 3<br />

ARM 95 2 3<br />

IRN 96 3 1<br />

CZE 97 2 1<br />

HUN 97 1 1<br />

LET 97 2 1<br />

LIT 99 1 1<br />

JPN 99 1 0<br />

Abb. 3.1 A: Anteil der<br />

Schüler/innen mit Migrationshintergrund;<br />

im Folgenden<br />

nur jene Länder mit einem<br />

Anteil von mind. 10 %<br />

Mathematikkompetenz<br />

niedrig<br />

hoch<br />

einheimische Schüler/innen 2. Migrantengeneration 1. Migrantengeneration<br />

650<br />

Mathematik<br />

550<br />

450<br />

350<br />

250<br />

150<br />

HKG<br />

SGP<br />

GBR (E)<br />

NLD<br />

USA<br />

DEU<br />

DNK<br />

AUS<br />

AUT<br />

SWE<br />

SLO<br />

NZL<br />

DZA<br />

COL<br />

KWT<br />

QAT<br />

Teilnehmerländer absteigend nach dem Mittelwert auf der Mathematik-Gesamtskala gereiht<br />

fett: sign. Unterschied zu Einheimischen; Sterne: sign. Unterschied zwischen Migrantengruppen<br />

HKG SGP GBR (E) NLD USA DEU DNK AUS AUT SWE SLO NZL DZA COL KWT QAT<br />

604 598 546 541 532 535 528 513 513 508 506 494 380 360 317 290<br />

622 587 536 504 536 499 488 547 477 484 486 501 385 359 369 352<br />

607* 633* 493* 487* 496* 483* 476 516* 462* 459* 450* 491* 374 342* 335* 324*<br />

Abb. 3.1 B: Mathematikkompetenz nach Migrationshintergrund im internationalen Vergleich<br />

650<br />

Naturwissenschaft<br />

550<br />

hoch<br />

NW-Kompetenz<br />

niedrig<br />

450<br />

350<br />

250<br />

150<br />

SGP<br />

HKG<br />

GBR (E)<br />

USA<br />

AUS<br />

DEU<br />

AUT<br />

SWE<br />

NLD<br />

DNK<br />

SLO<br />

NZL<br />

COL<br />

DZA<br />

KWT<br />

QAT<br />

Teilnehmerländer absteigend nach dem Mittelwert auf der Naturwissenschafts-Gesamtskala gereiht<br />

fett: sign. Unterschied zu Einheimischen; Sterne: sign. Unterschied zwischen Migrantengruppen<br />

SGP HKG GBR (E) USA AUS DEU AUT SWE NLD DNK SLO NZL COL DZA KWT QAT<br />

587 552 547 546 528 542 538 533 530 524 523 507 406 357 349 284<br />

572 564 521 527 543 484 476 485 493 467 502 506 408 352 415 370<br />

607* 559* 490* 485* 517* 458* 454* 458* 462* 457* 458* 495* 379* 343 376* 338*<br />

Abb. 3.1 C: Naturwissenschaftskompetenz nach Migrationshintergrund im internationalen Vergleich

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