TIMSS 2007: Erste Ergebnisse - Bifie
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3.10 Ressourcen des Mathematik- und des Naturwissenschaftsunterrichts<br />
Silvia Bergmüller<br />
Kontextfaktoren und Leistung<br />
Verfügen die Schulen über genügend (große) Klassenräume? Wird der Unterricht in Mathematik und in Naturwissenschaft<br />
durch einen Mangel an audiovisuellen Medien oder spezieller Software beeinträchtigt? Gibt es an den Schulen Wissenschaftslaboratorien?<br />
Dies sind wesentliche Fragen des vorliegenden Abschnitts. Im EU-Vergleich ergibt sich eine relativ gute Ausstattungssituation<br />
der österreichischen Grundschulen. Längsschnittanalysen zeigen, dass die österreichischen Schulleiter/innen<br />
den Mangel an Unterrichtsressourcen etwa gleich stark wahrnehmen wie zwölf Jahre zuvor. Besonderen Aufholbedarf hat<br />
Österreich im internationalen Vergleich bei der Ausstattung der Schulen mit Wissenschaftslaboratorien.<br />
CZE<br />
AUT<br />
SLO<br />
DEU<br />
HUN<br />
GBR (S)<br />
LIT<br />
SWE<br />
LET<br />
GBR (E)<br />
SVK<br />
DNK<br />
NLD<br />
ITA<br />
Allgemein<br />
Mathematik<br />
Naturwissenschaft<br />
1 2 3 4<br />
gering<br />
hoch<br />
CZE<br />
AUT<br />
SLO<br />
HUN<br />
LET<br />
GBR (E)<br />
NLD<br />
-2<br />
<strong>2007</strong> geringer<br />
-1 0 1 2<br />
1995 geringer<br />
Allgemeine<br />
Ressourcen<br />
Ressourcen für<br />
Mathematik<br />
Ressourcen für<br />
Naturwissenschaft<br />
signifikante<br />
Unterschiede<br />
(p < .05) sind rot<br />
umrandet<br />
Ressourcenmangel (<strong>TIMSS</strong> <strong>2007</strong>)<br />
Länder aufsteigend nach dem Mangel allg. Ressourcen sortiert<br />
Abb. 3.10 A: Ausmaß des Ressourcenmangels in der<br />
Wahrnehmung der Schulleiter/innen (EU-Vergleich)<br />
Ausmaß des Ressourcenmangels 1995–<strong>2007</strong><br />
Abb. 3.10 B: Veränderungen des durch die Schulleiter/innen<br />
wahrgenommenen Ressourcenmangels<br />
Schüleranteil, der eine Schule mit<br />
Wissenschaftslabor besucht<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
% 0<br />
100<br />
98<br />
98<br />
92<br />
87<br />
75<br />
64<br />
43<br />
38<br />
37<br />
35<br />
34<br />
33<br />
32<br />
29<br />
25<br />
22<br />
22<br />
20<br />
18<br />
17<br />
14<br />
12<br />
11<br />
9<br />
9<br />
8<br />
8<br />
7<br />
7<br />
6<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1<br />
0<br />
KWT<br />
JPN<br />
SGP<br />
QAT<br />
TWN<br />
DNK<br />
ARM<br />
GEO<br />
COL<br />
CZE<br />
IRN<br />
HUN<br />
SWE<br />
SVK<br />
ITA<br />
HKG<br />
USA<br />
SLV<br />
LET<br />
NOR<br />
YEM<br />
KAZ<br />
AUS<br />
UKR<br />
GBR (S)<br />
SLO<br />
MAR<br />
NZL<br />
DEU<br />
GBR (E)<br />
RUS<br />
LIT<br />
TUN<br />
Länder absteigend nach der Ausstattung der Schulen mit Wissenschaftslaboratorien sortiert * ... Missinganteil liegt zwischen 15 und 30 %<br />
Abb. 3.10 C: Ausstattung der Schulen mit Wissenschaftslaboratorien im Vergleich aller Teilnehmerländer<br />
AUT<br />
DZA<br />
NLD*