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Bericht des IFLA-Express Teams 2012 - Die IFLA in Deutschland

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<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> deutschen <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong>-<strong>Teams</strong> vom 78. <strong>IFLA</strong>-Weltkongress<br />

11 - 17. August, Hels<strong>in</strong>ki<br />

Der 78. <strong>IFLA</strong>-Weltkongress Bibliothek und Information fand <strong>in</strong> der f<strong>in</strong>nischen Hauptstadt<br />

Hels<strong>in</strong>ki statt. Für uns alle war es die erste Teilnahme.<br />

Der Kongress bot e<strong>in</strong>e Fülle unterschiedlicher Themen, behandelt <strong>in</strong> verschiedenen Formen,<br />

von Vorträgen über Plenarreden und Diskussionsrunden bis h<strong>in</strong> zu Sektionssitzungen. Das<br />

breit gefächerte Themengebiet fokussierte sich auf die folgenden fünf Bereiche:<br />

1. Open access and digital resources<br />

2. Policy, strategy and advocacy<br />

3. Users driv<strong>in</strong>g access and services<br />

4. Tools and techniques<br />

5. Ideas, <strong>in</strong>novations, anticipat<strong>in</strong>g the new.<br />

E<strong>in</strong> ergänzen<strong>des</strong> Angebot stellten die Poster Session und die Ausstellungshalle dar.<br />

Aufgrund der außerordentlich vielfältigen Arbeit der <strong>IFLA</strong> konnte jede von uns passende<br />

Veranstaltungen f<strong>in</strong>den und an diesen teilnehmen, soweit dies nicht mit der Arbeit für den<br />

<strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> kollidierte. Es stellte sich jedoch nicht als Problem heraus und so konnten wir<br />

alle die für uns <strong>in</strong>teressanten Vorträge besuchen.<br />

Geme<strong>in</strong>sam nahmen wir an allgeme<strong>in</strong>en Versammlungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> Kongresszentrums<br />

teil, wie der Begrüßungs- und Schlusssitzung, sowie dem Caucus-Treffen der<br />

deutschsprachigen Delegation. Außerdem fanden Events außerhalb <strong>des</strong> Kongressgebäu<strong>des</strong><br />

statt, wie der Cultural Even<strong>in</strong>g oder der Empfang <strong>des</strong> Goethe-Instituts <strong>in</strong> der deutschen<br />

Botschaft.<br />

Zusätzlich zum Kongressprogramm war es möglich, an Führungen und Ausflügen nicht nur <strong>in</strong><br />

f<strong>in</strong>nische Bibliotheken, sondern auch nach Tall<strong>in</strong> und St. Petersburg teilzunehmen. Da es<br />

me<strong>in</strong>e erste Reise nach F<strong>in</strong>nland war, nutzte ich die Option, neben Hels<strong>in</strong>ki weitere Städte<br />

und selbstverständlich Bibliotheken <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland kennenzulernen und besuchte die<br />

Bibliotheken der Städte Turku und Salo. Sehr gut hat mir die Stadtbibliothek Turkus gefallen,<br />

die aus e<strong>in</strong>em älteren (*1903) und e<strong>in</strong>em neuen Gebäude (*2007) besteht, verbunden mit<br />

e<strong>in</strong>em breiten Gang, der als Lesesaal genutzt wird. Dabei haben beide Teile ihren eigenen<br />

Charme, von klassisch stilvoll zu modern, und wirken doch e<strong>in</strong>heitlich. Zudem ist der<br />

1


Komplex optimal <strong>in</strong>mitten <strong>des</strong> Stadtzentrums und herrlich idyllisch am Fluss Aurajoki<br />

gelegen.<br />

Des Weiteren hatte ich die Gelegenheit mir e<strong>in</strong>ige Bibliotheken <strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>ki anzusehen, wie<br />

die f<strong>in</strong>nische Nationalbibliothek oder die städtische Zentralbibliothek Hels<strong>in</strong>kis, die direkt auf<br />

der gegenüberliegenden Straßenseite <strong>des</strong> Messezentrums zu f<strong>in</strong>den war. Mich hat vor allem<br />

die angenehme Atmosphäre <strong>in</strong> den meisten f<strong>in</strong>nischen Bibliotheken bee<strong>in</strong>druckt, die durch<br />

viel Licht, Pflanzen und offene Strukturen geschaffen wurde. Zum f<strong>in</strong>nischen<br />

Bibliothekssystem gehören auch viele Bücherbusse, von denen sich jeden Tag zwei<br />

Exemplare vor dem Kongressgebäude präsentierten. Neben den lan<strong>des</strong>weit 153 Bücherbussen<br />

gibt es <strong>in</strong> der Kommune Pargas, gelegen im Schärenmeer Westf<strong>in</strong>nlands, sogar e<strong>in</strong><br />

Bücherschiff, welches die Bewohner der vielen Inseln mit Literatur versorgt.<br />

Ich bedanke mich recht herzlich bei BII für diese großartige Gelegenheit am <strong>IFLA</strong>-<br />

Weltkongress <strong>2012</strong> teilzuhaben. Gerade die Aufgabe der Übersetzung <strong>des</strong> <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> hat<br />

mir sehr viel Spaß gemacht und mir die Arbeit der <strong>IFLA</strong> nähergebracht. Der Aufenthalt bot<br />

e<strong>in</strong>e gelungene Mischung aus Übersetzungsarbeit, Information durch Vorträge, fachlichem<br />

Austausch und geme<strong>in</strong>samer Freizeitgestaltung.<br />

Nora Westphal<br />

<strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> – schon davon gehört?<br />

Der <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> ist sozusagen die Kongresszeitung über alles, was auf dem <strong>IFLA</strong>-<br />

Weltkongress Bibliothek und Information passiert: Neuigkeiten, Programmankündigungen,<br />

Interviews und Vorstellungen von Highlights <strong>in</strong> und um Hels<strong>in</strong>ki s<strong>in</strong>d genauso vertreten wie<br />

<strong>Bericht</strong>e über wichtige Ergebnisse der verschiedenen Sitzungen und Live Stream-<br />

Aufzeichnungen. Außerdem können sich die Teilnehmer über neue Medien wie Twitter und<br />

Blogs aktiv beteiligen und eigene Fotos hochladen. <strong>Die</strong>s wird durch frei verfügbares WLAN<br />

und e<strong>in</strong>ige Laptops auf dem gesamten Messegelände unterstützt.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr erschien der <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> erstmals nur <strong>in</strong> elektronischer Form auf der <strong>IFLA</strong>-<br />

<strong>Express</strong>-Homepage, und nicht wie die Jahre zuvor auch als gedrucktes Exemplar, welches<br />

von den Teilnehmern mitgenommen werden konnte.<br />

Es gibt den <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> <strong>in</strong> den sieben offiziellen <strong>IFLA</strong>-Sprachen Englisch, Deutsch,<br />

Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch und Ch<strong>in</strong>esisch. Für jede der Sprachen (außer<br />

2


Englisch, da es die Kongress-Hauptsprache ist) ist e<strong>in</strong> Team anwesend – das größte ist mit<br />

sechs Personen das deutsche, <strong>in</strong> dem ich mitwirken durfte. Wie je<strong>des</strong> Jahr ist für die<br />

Mitarbeiter am <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> e<strong>in</strong> Raum reserviert, dieses Jahr befanden wir uns im Ballroom<br />

2, was uns zuerst etwas anderes vermuten ließ als e<strong>in</strong>en kühlen, dunklen Raum ohne Fenster.<br />

Doch das störte uns nicht sehr, denn <strong>in</strong> den kurzen Pausen zwischendr<strong>in</strong> suchten wir uns, wie<br />

viele andere Menschen auch, e<strong>in</strong> sonniges Plätzchen vor dem Kongressgebäude.<br />

Der Arbeitsablauf war mit Dopbox, e<strong>in</strong>em Web-Speicherdienst organisiert, was ganz gut<br />

funktioniert hat. E<strong>in</strong>mal auf dem eigenen PC <strong>in</strong>stalliert, hatte jede von uns Zugriff auf die<br />

Ordner und konnte beliebig Texte bearbeiten. <strong>Die</strong> Änderungen an den Dateien werden immer<br />

sofort bei allen synchronisiert.<br />

E<strong>in</strong> typischer Tag sah folgendermaßen aus: Wir trafen uns vormittags zu sechst <strong>in</strong> „unserem“<br />

Raum, an „unserem“ Tisch zur Lagebesprechung, jede mit ihrem eigenen Laptop. Was muss<br />

übersetzt werden? Wer möchte zu welchen Veranstaltungen gehen? Sobald diese Fragen<br />

geklärt waren, g<strong>in</strong>g es los. <strong>Die</strong> zu übersetzenden Texte wurden verteilt, konzentriertes<br />

Schweigen machte sich breit. Ab und zu wurde <strong>in</strong> unserer Gruppe nach e<strong>in</strong>em passenden<br />

Wort oder Ausdruck gesucht – wie gut, dass man nicht alle<strong>in</strong>e da steht und sich austauschen<br />

kann. Sobald e<strong>in</strong> Text fertig übersetzt war, las e<strong>in</strong>e von uns Korrektur, bevor unsere<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Julia Mayer e<strong>in</strong>en letzten Blick darauf warf. Anschließend konnte der Text auf<br />

die Internetseite gestellt werden. Es herrschte immer e<strong>in</strong>e entspannte und lockere<br />

Arbeitsatmosphäre, wir alle hatten Freude am Übersetzen.<br />

Das allgeme<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong>atoren-Team <strong>des</strong> <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> bestand aus drei Personen: Louis<br />

Takács kümmerte sich um die Sprachteams und die Internetseite, also das Verteilen und<br />

Hochladen der Texte, Simon Lemstra war für die technische Koord<strong>in</strong>ation zuständig, und<br />

Susan Schaepman fungierte als Redakteur<strong>in</strong>. Außerdem gehörten zum <strong>IFLA</strong>-Epress-Team<br />

mehrere Fotografen und Autoren.<br />

<strong>Die</strong> drei brachten unserer Arbeit immer wieder Wertschätzung entgegen: Sie motivierten uns<br />

und freuten sich mit, wenn der letzte Text e<strong>in</strong>es Tages fertig übersetzt war. Auch gab es<br />

Getränke und leckere f<strong>in</strong>nische Kekse für uns; <strong>in</strong> solch e<strong>in</strong>er Umgebung ließ es sich wirklich<br />

angenehm arbeiten.<br />

3


Gerade durch das Übersetzen, die <strong>in</strong>tensive Beschäftigung mit verschiedenen Texten, bekam<br />

ich e<strong>in</strong>en größeren Überblick über die Vielfalt der Konferenz, als es nur durch den Besuch<br />

von Vorträgen möglich gewesen wäre. Ich habe viel Neues erlebt, me<strong>in</strong>e erste <strong>IFLA</strong>-<br />

Konferenz war e<strong>in</strong>e tolle Erfahrung. Ohne die Unterstützung von BII wäre dies so nicht<br />

möglich gewesen – ich bedanke mich ganz herzlich, dass ich das <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong>-Team dieses<br />

Jahr verstärken durfte!<br />

Johanna Gröschel<br />

Treffpunkt Weltkongress- wo sonst lernt man so viele Leute aus aller Welt<br />

kennen?<br />

Wie uns während der Sitzung der <strong>IFLA</strong>-Neul<strong>in</strong>ge („Newcomers’ Session“) erklärt wurde,<br />

s<strong>in</strong>d das Beste am <strong>IFLA</strong>-Weltkongress Bibliothek und Information nicht etwa die vielen<br />

neuen E<strong>in</strong>drücke, die Erkenntnisse und Ideen, die man mitnehmen kann, sondern die<br />

Menschen. Erst die Kontakte, die Gespräche und die aktive Mitarbeit machen diesen<br />

Kongress zu etwas Besonderem für se<strong>in</strong>e Teilnehmer.<br />

Während der Sitzungen lernt man verschiedenste Menschen kennen; geht man durch Hels<strong>in</strong>ki,<br />

sieht man die Rucksäcke mit dem Logo der <strong>IFLA</strong> <strong>2012</strong> aufblitzen, und hier und dort schaut<br />

e<strong>in</strong> typisches Namensschild unter der Jacke hervor. Nach den Sitzungen und <strong>in</strong> den Pausen<br />

f<strong>in</strong>det man sich oft zwischen unbekannten Menschen wieder, doch b<strong>in</strong>nen kürzester Zeit<br />

entstehen <strong>in</strong>teressante Gespräche. Meist beg<strong>in</strong>nen diese schlicht mit Fragen nach der<br />

Herkunft, dem Arbeitsplatz und danach, ob man zum ersten Mal den <strong>IFLA</strong>-Kongress besucht.<br />

Doch danach ist alles offen für <strong>in</strong>teressante Unterhaltungen. Ob im Bus, <strong>in</strong> der Sauna oder wie<br />

im folgenden Beispiel mitten im Kongresszentrum, überall trifft man Menschen, man<br />

unterhält sich, lernt sich kennen und erfährt ganz nebenbei viel über andere Bibliotheken,<br />

Bibliothekssysteme und Ideen.<br />

Nach der Newcomers’ Session gab es noch Kaffee, Tee und Muff<strong>in</strong>s und so fanden sich alle<br />

Sitzungsteilnehmer an kle<strong>in</strong>en Tischen zusammen. So genoss ich den Tee und Muff<strong>in</strong> bei<br />

e<strong>in</strong>em Gespräch mit drei schwedisch sprechenden F<strong>in</strong>n<strong>in</strong>nen. <strong>Die</strong> Unterschiede im Umgang<br />

mit Bibliotheken an deutschen und f<strong>in</strong>nischen Universitäten waren im Verlauf der<br />

Unterhaltung kaum zu leugnen, und doch hatten wir ähnliche Ideen und Ziele. Trotz aller<br />

Unterschiede <strong>in</strong> Sprache, Herkunft, Arbeitsweisen und vielen anderen Bereichen e<strong>in</strong>t alle<br />

Besucher die Begeisterung und das Engagement für Bibliotheken. Sei es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Projekt,<br />

4


die Mitarbeit als freiwilliger Helfer während <strong>des</strong> Kongresses, die Leitung e<strong>in</strong>er <strong>IFLA</strong>-Sektion<br />

oder das schlichte Interesse an Neuerungen aus der ganzen Welt. Jeder hat se<strong>in</strong>e eigenen<br />

Gründe dort zu se<strong>in</strong> und bisher habe ich niemanden getroffen, der se<strong>in</strong> Wissen nicht gern und<br />

offen geteilt hätte. Me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach ist dieser soziale Aspekt der wahre Kern dieses<br />

Weltkongresses, se<strong>in</strong> Erfolgskonzept und die größte Bereicherung für die Teilnehmenden,<br />

denn nur im Kontakt zu Menschen mit ähnlichen Zielen, aber anderen Me<strong>in</strong>ungen, Ideen und<br />

Ansichten kann man sich wirklich weiterentwickeln und Neues lernen.<br />

Dazu kommen viele soziale und kulturelle Veranstaltungen. Täglich öffnet der <strong>IFLA</strong>-Night<br />

Spot se<strong>in</strong>e Pforten für alle <strong>IFLA</strong>-Besucher. Nebenher gibt es kle<strong>in</strong>ere Gruppen, die sich z.B.<br />

über Facebook organisieren. So gab es am Samstagabend e<strong>in</strong> Treffen im Pub „Molly<br />

Mallones“ <strong>in</strong> der Innenstadt. Bei Livemusik, Bier und Lonkero (e<strong>in</strong>em frisch gezapften Long<br />

Dr<strong>in</strong>k) lernten wir uns kennen. Montagabend traf sich nicht nur e<strong>in</strong> Teil der Gruppe „Cycl<strong>in</strong>g<br />

for libraries“, sondern alle waren e<strong>in</strong>geladen, um noch e<strong>in</strong>mal geme<strong>in</strong>sam fast 20 km mit dem<br />

Fahrrad zu fahren oder sich per Bus anzuschließen. Das Ziel von Bus und Radlern war das<br />

gleiche: e<strong>in</strong>e Sauna <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kolonie kle<strong>in</strong>er Sommerhäuser, vergleichbar mit unseren<br />

Schrebergärten. Direkt am Fluss wurde bei 120°C sauniert und dann bei 18°C<br />

Wassertemperatur geschwommen. Bei Bier, Cidre, Würstchen und gebratenen<br />

Zucch<strong>in</strong>istreifen wurde der Abend gemütlich und man sprach vor allem über <strong>in</strong>ternationale<br />

f<strong>in</strong>nische Saunatraditionen. Und, wie fast immer während <strong>des</strong> <strong>IFLA</strong>WLIC über Bibliotheken.<br />

Am <strong>Die</strong>nstag fand der „Cultural Even<strong>in</strong>g“ im alten Hafen Hels<strong>in</strong>kis statt. In e<strong>in</strong>em Gebäude,<br />

das vermutlich e<strong>in</strong>st als Lagerhalle genutzt wurde, gab es mehrere abgetrennte Räume, <strong>in</strong><br />

denen neben Speisen und Getränken auch Livebands, Tanze<strong>in</strong>lagen, Filmvorführungen und<br />

Discomusik geboten wurden. Am nächsten Abend fand für die deutsche Delegation e<strong>in</strong><br />

Empfang <strong>in</strong> der deutschen Botschaft statt, bei der neben e<strong>in</strong>igen kurzen Reden auch e<strong>in</strong><br />

äußerst amüsantes f<strong>in</strong>nisches Duett auftrat, das den Stil <strong>des</strong> „neorustikalen Bauernjazz“ erfand<br />

und vertrat. <strong>Die</strong> Woche neigt sich dem Ende und so sitzt man nach der Clos<strong>in</strong>g Session<br />

(Abschlusssitzung) am Donnerstag noch e<strong>in</strong>e Weile zusammen, bevor die Wege sich wieder<br />

trennen. Letzte geme<strong>in</strong>same Ausflüge und Bibliotheksbesuche <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland und den<br />

umliegenden Ländern runden diese fantastische Woche ab, die jedem Besucher neue<br />

Erkenntnisse, Kontakte und Freunde beschert hat.<br />

Alles <strong>in</strong> allem war der <strong>IFLA</strong> WLIC fachlich und sozial e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Veranstaltung. Ich<br />

werde noch lange von den Erfahrungen zehren, Ideen umzusetzen versuchen und Kontakte<br />

pflegen. Daher möchte ich mich recht herzlich für das Stipendium <strong>des</strong> BII bedanken, das mir<br />

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die Teilnahme am <strong>IFLA</strong>-Weltkongress ermöglicht und die Türen zum <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong>-Team<br />

geöffnet hat.<br />

Anika Richter<br />

Projektvielfalt <strong>in</strong> der Poster Session und <strong>in</strong> f<strong>in</strong>nischen Bibliotheken<br />

Während <strong>des</strong> Konferenzgeschehens gab es natürlich auch e<strong>in</strong>e Poster Session, die sehr beliebt<br />

und gut besucht war. <strong>Die</strong> Poster h<strong>in</strong>gen die gesamte Woche im Ausstellungsbereich, aber an<br />

zwei Tagen war es möglich, mit den Autoren persönlich zu sprechen. Ich habe diese Session<br />

als sehr lebhaft, kommunikativ und offen erlebt. <strong>Die</strong> Autoren waren überaus freundlich und<br />

aufgeschlossen und standen bereitwillig Rede und Antwort. Insgesamt gab es 196 Poster, 17<br />

davon aus <strong>Deutschland</strong>. Mit dabei war das bei der Abschlussveranstaltung als bestes Poster<br />

gekürte „Prison Libraries Now!“ von Gerhard Peschers, der se<strong>in</strong>e Gefängnisbibliothek mit<br />

viel Leidenschaft vorstellte.<br />

Besondere Ideen bzw. zukünftige Trends, die auffielen, s<strong>in</strong>d die urbane Nutzung von Orten<br />

rund um Bibliotheken, sowie die Idee, dass Bibliotheken durch verschiedene Angebote wie<br />

z.B. Bücherstände <strong>in</strong> der Stadt auf die Menschen zugehen. E<strong>in</strong>e Idee aus F<strong>in</strong>nland ist das<br />

„Urban Office“, e<strong>in</strong> Raum, der von der Bibliothek bereitgestellt wird und <strong>in</strong> dem<br />

Selbstständige, Studenten oder Schüler e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz kostenlos mieten und dort arbeiten<br />

können. E<strong>in</strong> anderer Trend ist die ökologische und nachhaltige Nutzung der Bibliotheken.<br />

Dazu gab es mehrere Poster und auch Sitzungen. E<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>nische Bibliothekar<strong>in</strong> drückte mir<br />

e<strong>in</strong>en Spüllappen mit aufgedruckter Webadresse anstelle e<strong>in</strong>es Flyers <strong>in</strong> die Hand, was ich<br />

vorher noch nie gesehen habe. Später fand ich heraus, dass dies <strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>ki bzw. F<strong>in</strong>nland e<strong>in</strong><br />

gängiger Trend ist. Das dazugehörige Poster war e<strong>in</strong> liebevoll selbstgestaltetes Comic zum<br />

Thema Recycl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Bibliotheken.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Projekt aus F<strong>in</strong>nland ist der Vorlesehund Börje, welcher sogar auf dem Kongress<br />

anwesend war. E<strong>in</strong> echter Hund, welcher den K<strong>in</strong>dern beim Vorlesen zuhört. So sollen die<br />

Kle<strong>in</strong>en ihre Angst und Furcht vor dem Lesen ablegen und dabei selbstbewusster werden.<br />

<strong>Die</strong>se Idee kommt ursprünglich aus den USA, wo es dressierte Hunde gibt, die speziell<br />

daraufh<strong>in</strong> tra<strong>in</strong>iert werden („R.E.A.D dogs“).<br />

E<strong>in</strong> weiteres Projekt kam aus <strong>Deutschland</strong> und nannte sich „Silent disco“. Dabei wird e<strong>in</strong>e Art<br />

stille Party <strong>in</strong> der Bibliothek gefeiert, <strong>in</strong>dem Kopfhörer an jeden Gast ausgegeben werden, auf<br />

denen er Musik von verschiedenen DJs hören kann. Dazu kann dann getanzt werden.<br />

6


Da ich e<strong>in</strong>e solche <strong>in</strong>spirierende und lebhafte Poster Session noch nicht erlebt habe, war ich<br />

besonders froh, e<strong>in</strong>e so tolle Session bei der <strong>IFLA</strong> zu erleben und zu sehen, wie sich die<br />

weltweite Geme<strong>in</strong>schaft austauscht.<br />

<strong>Die</strong> f<strong>in</strong>nischen Bibliotheken nutzten nicht nur während der Poster Session die Gelegenheit,<br />

sich zu präsentieren und vorzustellen. <strong>Die</strong>s war natürlich besonders <strong>in</strong>teressant, da F<strong>in</strong>nland<br />

als Vorreiter im Bibliothekswesen gilt. Herausragend f<strong>in</strong>de ich die Idee der Stadtbibliothek<br />

Hels<strong>in</strong>ki, die e<strong>in</strong>e eigene Sauna für ihre Kunden anbietet. <strong>Die</strong>se Idee wurde vorab mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>er Zeltsauna getestet und sehr gut angenommen. Im Anschluss an den Saunagang konnten<br />

die Besucher an der Bar Getränke und Lektüre erhalten.<br />

Hels<strong>in</strong>ki ist <strong>2012</strong> die Welthauptstadt <strong>des</strong> Designs, was sich <strong>in</strong> allen Lebenslagen der F<strong>in</strong>nen<br />

widerspiegelt. Deshalb ist es natürlich auch für Bibliotheken e<strong>in</strong> großes Thema. <strong>Die</strong><br />

f<strong>in</strong>nischen, schwedischen und estnischen Bücherbusse, die täglich vor dem Konferenzgebäude<br />

standen, waren außen liebevoll mit Grafiken und Bildern beklebt und modern e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Insgesamt gibt es <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland 153 Bücherbusse.<br />

E<strong>in</strong>e weitere tolle Gelegenheit bot sich, als wir die neu gebaute Universitätsbibliothek<br />

Hels<strong>in</strong>ki betreten durften, die am 3. September <strong>2012</strong> eröffnet wird. <strong>Die</strong> Bibliothek bef<strong>in</strong>det<br />

sich im Stadtzentrum im „Kaisa House“, verteilt sich auf sieben Etagen, wobei im<br />

Untergeschoss zusätzlich E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten und Cafés untergebracht s<strong>in</strong>d, und steht<br />

allen Bürgern der Stadt offen. Sie bietet klassisches f<strong>in</strong>nisches Design, z.B. verschiedene<br />

Designerstühle und -uhren. Außerdem haben sich die Architekten und die Bibliothekare<br />

geme<strong>in</strong>sam viele Gedanken über die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer gemacht. Es wurde<br />

z.B. e<strong>in</strong>e Küche mit Mikrowelle und Waschbecken für Bibliotheksnutzer e<strong>in</strong>gerichtet; die<br />

unteren Regalbretter s<strong>in</strong>d schräg, sodass man Buchrücken besser lesen kann; es gibt e<strong>in</strong>e<br />

Dachterrasse; extra Leseräume mit Belletristik, um kurze Pausen zu machen, und kle<strong>in</strong>e<br />

Räume, <strong>in</strong> die sich Nutzer für private Telefongespräche zurückziehen können. Sämtliche<br />

Kontakte mit f<strong>in</strong>nischen Bibliothekaren waren aufschlussreich und zeigten, wie viel<br />

Enthusiasmus und Freude sie an ihrem Beruf haben.<br />

Vielen Dank an den BI-International, dass ich als Übersetzer<strong>in</strong> <strong>des</strong> <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong>-<strong>Teams</strong> an<br />

dieser Konferenz teilnehmen durfte. Es war e<strong>in</strong>e tolle Gelegenheit, viele Ideen und<br />

Anregungen mitzunehmen, neue Kontakte zu knüpfen und weltweite Trends und<br />

Forschungsschwerpunkte aus dem Bibliotheksbereich hautnah zu erleben.<br />

Josef<strong>in</strong>e Bäßler<br />

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<strong>IFLA</strong>-Weltkongress Bibliothek und Information <strong>2012</strong> - E-Ressourcen im Fokus<br />

Dass auf dem <strong>IFLA</strong>-Weltkongress Bibliothek und Information e<strong>in</strong>e breite Palette von Themen<br />

behandelt wird, liegt <strong>in</strong> der Natur der Veranstaltung. Sie bietet nicht nur e<strong>in</strong> Forum für alle<br />

bibliothekarischen Tätigkeitsgebiete – von öffentlichen Bibliotheken über wissenschaftliche<br />

bis h<strong>in</strong> zu Spezialbibliotheken, von Katalogisierungsfragen bis h<strong>in</strong> zur Leseförderung –<br />

sondern es werden auch spezifische Aspekte bibliothekarischer Arbeit <strong>in</strong> bestimmten<br />

Regionen oder Kulturkreisen behandelt. E<strong>in</strong>e Sitzung befasste sich beispielsweise mit e<strong>in</strong>er<br />

Open Access-Agenda für afrikanische Bibliotheken, e<strong>in</strong>e andere mit bibliothekarischen<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen für <strong>in</strong>digene Bevölkerungsgruppen. Darüber h<strong>in</strong>aus wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reihe von<br />

Sitzungen e<strong>in</strong>e Makroperspektive auf Bibliotheken e<strong>in</strong>genommen, <strong>in</strong>dem zum Beispiel im<br />

Zusammenhang mit den Präsidentschaftsthemen der amtierenden und der zukünftigen <strong>IFLA</strong>-<br />

Präsident<strong>in</strong> die gesellschaftspolitische Rolle von Bibliotheken diskutiert wird. <strong>Die</strong>se<br />

Themenfülle wiederzugeben, würde fast jede Art von <strong>Bericht</strong> sprengen. Deshalb soll an dieser<br />

Stelle stellvertretend für alle weiteren Themengebiete der Fokus auf die Behandlung von e-<br />

Ressourcen auf dem <strong>IFLA</strong>-Weltkongress <strong>2012</strong> gerichtet werden und vorgestellt werden,<br />

welche Facetten dieses Themas <strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>ki beleuchtet wurden.<br />

Im Rahmen der Sitzung Crisis? What crisis? The use of statistics and data for libraries at a<br />

turn<strong>in</strong>g po<strong>in</strong>t – Statistics and Evaluation sprach Sebastian Mundt (Hochschule der Medien<br />

Stuttgart) darüber, wie strategischer Wandel <strong>in</strong> Bibliotheken durch Statistiken über die<br />

virtuelle Nutzung der Bibliothek unterstützt werden kann. Er führte aus, dass<br />

Nutzungsstatistiken e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvolles Instrument für Budgetverhandlungen darstellen, jedoch<br />

auch Schwierigkeiten mit sich br<strong>in</strong>gen: Das E<strong>in</strong>sammeln von Statistiken ist oft<br />

arbeitsaufwendig, Vollständigkeit nicht zu gewährleisten und COUNTER-kompatible<br />

Statistiken geben Auskunft über die Nutzung von lizenzierten Inhalten, sagen jedoch nichts<br />

über die Nutzung freier Inhalte aus. Mit e<strong>in</strong>em Projekt, das auf der Basis von Page Tagg<strong>in</strong>g<br />

die Nutzung der Bibliothekswebseite zählt und diese Daten über den BIX mit den physischen<br />

Bibliotheksbesuchen vergleichbar macht, bietet die Hochschule der Medien Stuttgart e<strong>in</strong><br />

Evaluationsmodell für die virtuelle Bibliotheksnutzung. Mit der Auswertung von COUNTER-<br />

Statistiken komb<strong>in</strong>iert, liefert dieses e<strong>in</strong> umfangreiches Bild von der virtuellen Nutzung der<br />

Bibliothek.<br />

Nutzungsmessung elektronischer Ressourcen war ebenfalls Thema bei der Sitzung der E-<br />

metrics Special Interest Group unter dem Titel E-journals, use data and negotiations with<br />

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vendors. Eija Suikkanen (Turku University of Applied Sciences, F<strong>in</strong>nland) warf ähnlich wie<br />

Sebastian Mundt die Frage auf, aus welchen Aktivitäten sich die virtuelle Nutzung e<strong>in</strong>er<br />

Bibliothek überhaupt zusammensetzt und wie diese zu messen s<strong>in</strong>d. Für die Turku University<br />

of Applied Sciences def<strong>in</strong>ierte sie virtuelle Nutzung als die Nutzung <strong>des</strong> Bibliothekskatalogs<br />

und <strong>des</strong> Bibliotheksportals sowie Downloads von Volltexten. Oliver Pesch (EBSCO) stellte<br />

die neuen Entwicklungen vor, die mit Release 4 <strong>des</strong> COUNTER-Code of Practice<br />

e<strong>in</strong>hergehen, u.a. die Möglichkeit, die Nutzung von Open Access-Dokumenten und von<br />

Multimedia<strong>in</strong>halten zu messen. Lorra<strong>in</strong>e Estelle (JISC Collections) führte das Thema<br />

Nutzungsmessung auf e<strong>in</strong>e andere Ebene und legte dar, wie Nutzungsdaten <strong>in</strong><br />

Lizenzverhandlungen e<strong>in</strong>gesetzt werden können. Sie argumentierte, dass Nutzungsdaten<br />

s<strong>in</strong>nvolle Argumente für Lizenzverhandlungen liefern können, wies jedoch auch darauf h<strong>in</strong>,<br />

<strong>in</strong>wiefern Bibliotheken durch Nutzungsdaten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nachteilige Verhandlungsposition<br />

geraten können. <strong>Die</strong>s kann beispielsweise geschehen, wenn Verlage steigende<br />

Nutzungszahlen als Grundlage für Preissteigerungen nehmen. Als Extrembeispiel verwies sie<br />

auf die Benedict<strong>in</strong>e University (USA), für die die Preissteigerung von ACS-Zeitschriften<br />

1861% betrug, als ACS von der klassischen Preisgestaltung auf e<strong>in</strong> nutzungsbasiertes Modell<br />

umstieg. Estelles Empfehlung lautete, <strong>in</strong> solchen Fällen anstelle von Nutzungsdaten das<br />

Bibliotheksbudget als Hauptargument <strong>in</strong> Verhandlungen anzuführen.<br />

Mit (wissenschafts-)politischen Aspekten <strong>des</strong> Themas E-Ressourcen befasste sich die Open<br />

Access Taskforce <strong>in</strong> ihrer Sitzung The dual mode of scholarly communication, challenges and<br />

opportunities for librarians, libraries and the profession. Ellen Tise, ehemalige <strong>IFLA</strong>-<br />

Präsident<strong>in</strong> und Südafrikaner<strong>in</strong>, wies auf die unterschiedlichen Perspektiven auf Open Access<br />

<strong>in</strong> Industriestaaten und <strong>in</strong> Entwicklungs- und Schwellenländern h<strong>in</strong>. Während es den e<strong>in</strong>en um<br />

die Sichtbarkeit von Open Access-Publikationen und den nahtlosen Zugang zu diesen gehe,<br />

sei es das Anliegen der anderen, überhaupt Zugang zu Informationsressourcen zu erhalten; <strong>in</strong><br />

vielen Fällen zu Zeitschriften, <strong>in</strong> denen Autoren aus Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

zwar publizieren, aber zu denen ihre Institutionen sich ke<strong>in</strong>e Abonnements leisten können.<br />

Welche Schwierigkeiten derzeit noch bei der Umsetzung von Open Access bestehen, führte<br />

Jens Vigen (CERN, Schweiz) beispielhaft vor, <strong>in</strong>dem er e<strong>in</strong>e Studie zitierte, der zufolge 89%<br />

der befragten Wissenschaftler Open Access befürworten, aber nur 8% aller publizierten Titel<br />

als Open Access-Publikationen ersche<strong>in</strong>en.<br />

Auch <strong>in</strong> der Poster Session war das Thema E-Ressourcen präsent. Ülle Talihärm<br />

(Nationalbibliothek Estland) beispielsweise präsentierte das Angebot EOD - E-Books on<br />

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Demand, e<strong>in</strong> Service, der mittlerweile von über 30 Bibliotheken <strong>in</strong> 12 Ländern angeboten<br />

wird. Ulrike Junger (DNB) stellte vor, wie seit Anfang <strong>des</strong> Jahres <strong>2012</strong> an der DNB die<br />

Vergabe von DDC-Sachgruppen an Onl<strong>in</strong>e-Dokumente automatisiert erfolgt. Anstoß für diese<br />

Neuerung war der massive Anstieg von für die Deutsche Nationalbibliographie zu<br />

erfassenden digitalen Publikationen. Als letztes Beispiel soll Paula Mikkonens und Terhi<br />

Mann<strong>in</strong>ens (Nationalbibliothek F<strong>in</strong>nland) Test e<strong>in</strong>es Modells für die E-Book-Ausleihe<br />

genannt werden; e<strong>in</strong> zum Gastgeberland passen<strong>des</strong> Projekt, da F<strong>in</strong>nland prozentual e<strong>in</strong>e der<br />

weltweit höchsten Nutzerzahlen von E-Books aufweist.<br />

Me<strong>in</strong> herzlicher Dank gilt der Kommission Bibliothek & Information International von BID<br />

für das Nachwuchsstipendium für den <strong>IFLA</strong>-Weltkongress <strong>2012</strong>. Den Kongress aus der<br />

Perspektive <strong>des</strong> Übersetzerteams für <strong>IFLA</strong>-<strong>Express</strong> zu erleben, war e<strong>in</strong>e tolle Gelegenheit, um<br />

die Vielfalt der behandelten Themen <strong>in</strong> ihrer ganzen Fülle entdecken zu können.<br />

Christ<strong>in</strong>e Wilhelm<br />

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