Nr. 214, Dezember 2008 - Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Köln
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Kommunalwahl Bewerbungen 2009<br />
Bettina Tull<br />
Ich bin 42 Jahre alt, gelernte Landwirtin<br />
und derzeit als Mitarbeiterin für<br />
Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Grünen</strong> Landtagsfraktion<br />
NRW tätig. Ich lebe mit<br />
meinem Freund in <strong>Köln</strong>-Bickendorf<br />
und habe ein Enkelkind.<br />
Foto: privat<br />
Seit 1983 bin ich Parteimitglied, ab 1985<br />
bei den <strong>Köln</strong>er <strong>Grünen</strong> und seitdem in<br />
verschiedenen Funktionen aktiv (Kreisvorstand,<br />
Ortsvorstand, Fraktionsvorsitzende<br />
in der BV Ehrenfeld). Seit 1999<br />
bin ich <strong>Köln</strong>er Ratsmitglied und habe<br />
meine kommunalpolitischen Schwerpunkte<br />
in der Verkehrs- und Sportpolitik.<br />
Seit 2004 bin ich verkehrspolitische<br />
Sprecherin der Ratsfraktion.<br />
Kommunalpolitik ist meine große Leidenschaft.<br />
Besonders faszinierend finde<br />
ich, dass man die Auswirkungen von<br />
politischen Entscheidungen unmittelbar<br />
im Stadtbild sehen kann. Deshalb<br />
(aber nicht nur) finde ich gerade Verkehrspolitik<br />
ungemein spannend. Außerdem<br />
ist es ein Politikfeld, in dem wir<br />
uns deutlich von den anderen Parteien<br />
unterscheiden, was die Umsetzung von<br />
Grüner Politik in diesem Bereich natürlich<br />
nicht einfacher macht. Aber ich<br />
kämpfe gerne für eine ökologische und<br />
moderne Mobilität in <strong>Köln</strong> und schrecke<br />
auch vor harten Auseinandersetzungen<br />
nicht zurück.<br />
Trotz aller Erfolge, die wir in den letzten<br />
Jahren errungen haben (z. B. Unibuslinie,<br />
Einspurigkeit Ringe, fahrradfreundlichere<br />
Verkehrsplanung), bleibt<br />
noch eine riesige Menge an Vorhaben,<br />
die es im Sinne Grüner Politik umzusetzen<br />
gilt. Dabei sind für mich die<br />
Themen Barrierefreiheit für FußgängerInnen<br />
oder die echte fahrradfreundliche<br />
Stadt ganz oben auf der Agenda.<br />
Auch brauchen wir mehr Investitionen<br />
in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs,<br />
um einen weiteren Umstieg<br />
vom Auto überhaupt erst möglich zu<br />
machen. Dazu gehört selbstverständlich<br />
ein attraktives Nachtangebot, das<br />
sich mit dem anderer Großstädte messen<br />
kann.<br />
Für diese und viele andere Grüne Ziele<br />
möchte ich auch in Zukunft engagiert<br />
und sachkundig im Rat arbeiten und<br />
hoffe dabei auf Euer Vertrauen und<br />
Eure Unterstützung.<br />
Manfred „Berti“ Waddey<br />
Geboren am 23. Januar 1951<br />
Beruf: Technischer Angestellter für Gefahrstoffschutz<br />
und Abfallwirtschaft<br />
Seit 1982 Mitglied der GRÜNEN, 1984–<br />
1994 Mitglied des SprecherInnenrates<br />
Foto: privat<br />
des <strong>Kreisverband</strong>s <strong>Köln</strong>, seit 1995 wieder<br />
Mitglied des Kreisvorstands als<br />
Kassierer. Kommunalpolitik seit 1984<br />
(1984–1989 und 1994–2004 als Mitglied<br />
des Rates der Stadt <strong>Köln</strong>, seit 2001<br />
Mitglied des Regionalrats). Politische<br />
Schwerpunkte: Verkehrs-, Stadtentwicklungs-<br />
und Umweltpolitik, kommunalverfassungsrechtliche<br />
Fragen,<br />
Finanzen und Organisation.<br />
Wir wissen noch nicht, wie sich die Finanzkrise<br />
auf die Stadt <strong>Köln</strong> auswirken<br />
wird. Es ist aber damit zu rechnen, dass<br />
die Einnahmen sinken und bei höherer<br />
Arbeitslosigkeit, die Ausgaben steigen<br />
werden. Durch kluges kommunalpolitisches<br />
Handeln müssen wir versuchen,<br />
das Beste daraus zu machen. Investitionen<br />
in eine moderne, das heißt<br />
Ressourcen sparende Infrastruktur<br />
(Ausbau des Stadtbahnnetzes, Aufbau<br />
einer regenerativen Energieerzeugung,<br />
energetische Gebäudesanierung), helfen,<br />
sowohl den CO 2<br />
-Ausstoß zu senken<br />
als auch Arbeitsplätze zu erhalten<br />
und neue zu schaffen.<br />
Ich bewerbe mich für einen der vorderen<br />
Plätze auf der Ratsliste, um in<br />
den nächsten fünf Jahren meine Erfahrungen<br />
aus der Partei- und Kommunalpolitik<br />
in die Fraktion einzubringen. Ich<br />
kann als „Generalist“ oder als Fachpolitiker<br />
tätig werden, je nach dem, wie die<br />
Fraktion zusammengesetzt sein wird.<br />
Als noch bis Mitte 2010 gewähltes Vorstandsmitglied<br />
werde ich auch für eine<br />
enge Verzahnung von Parteivorstand<br />
und Fraktion sorgen.<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>214</strong> • <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />
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