Newsletter - Reha Zentrum Brüderlin
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2. Gesundheitstage im <strong>Reha</strong> <strong>Zentrum</strong> BRÜDERLIN – das erwartet Sie:<br />
„Das Schicksal schlägt zu – der Herzinfarkt aus heiterem Himmel“: Mit diesem Thema<br />
eröffnet Professor Stephen Schröder, Chefarzt an der Klinik am Eichert, die Gesundheitstage<br />
im Göppinger <strong>Reha</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Brüderlin</strong>. Vom 23. bis 26. März befassen sich dort Fachleute mit<br />
Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Die Vortragsreihe widmet sich nicht nur der<br />
Vorbeugung, sondern auch „dem Leben danach“.<br />
Für viele kommt er scheinbar völlig überraschend: der Herzinfarkt. Doch häufig hat er sich schon<br />
vorher angekündigt. Viele übersehen oder ignorieren die Warnzeichen, die sich bereits Wochen<br />
oder sogar Jahre vorher in abgeschwächter Form bemerkbar machen können. Heftiger Druck im<br />
Brustkorb, starkes Engegefühl und Luftnot, ausstrahlender Schmerz in den linken Arm, Bauch,<br />
Unterkiefer oder Magengegend, kalter Schweiß und schwacher Puls sind die häufigsten Symptome<br />
für einen akuten Infarkt – zumindest bei Männern.<br />
Bei Frauen treten nämlich häufiger uncharakteristische Beschwerden wie Schmerzen im<br />
Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen, Atemnot und Rückenschmerzen auf. Wichtig:<br />
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt muss unverzüglich gehandelt werden, denn jede Minute zählt.<br />
Nur so lassen sich schwere Folgeschäden oder sogar der Tod verhindern.<br />
Um das ganze Spektrum von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen drehen sich die<br />
Gesundheitstage im Göppinger <strong>Reha</strong>-<strong>Zentrum</strong> <strong>Brüderlin</strong>. Ob es sich beim Herzinfarkt tatsächlich<br />
um einen unerwarteten Schicksalsschlag handelt, wird Professor Stephen Schröder, Chefarzt der<br />
Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie an der Klinik am Eichert, zur Eröffnung am<br />
Montag, 23. März, beleuchten. Sicher wird sich der Mediziner an diesem Tag auch mit den Faktoren<br />
befassen, die das Herz am meisten bedrohen.<br />
Verschiedene Risikorechner erlauben die Einschätzung des individuellen Risikos, so z.B. der<br />
PROCAM- Score aus Münster, oder die internationale Studie „Interheart“, die in 52 Ländern<br />
durchgeführt wurde. Diese hat die neun wichtigsten Risikofaktoren untersucht: Rauchen,<br />
ungünstige Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, viel Bauchfett, obst- und gemüsearme<br />
Ernährungsweise, Bewegungsarmut, hoher Alkoholkonsum und Stress.<br />
Mithilfe dieser leicht messbaren Werte lässt sich das individuelle Risiko bestimmen.<br />
Einen Tag später, am Dienstag, beantworten Internistin Dr. Stefanie Matthes, Diätassistentin Sandra<br />
Müller und Physiotherapeut Uli <strong>Brüderlin</strong> die Frage: „Zurück ins tägliche Leben – wie geht das?“<br />
Denn auch wenn ein Herzinfarkt überlebt wird, handelt es sich um einen tiefen Einschnitt, nach<br />
dem eine Änderung der Lebensgewohnheiten unumgänglich ist. Die anschließende Diskussion mit<br />
den Referenten und Apotheker Axel Eißer im <strong>Reha</strong>-<strong>Zentrum</strong> steht unter dem Motto: „Fragen Sie<br />
Ihren Arzt und Apotheker“.<br />
Auch am Mittwoch, 25. März, geht es zunächst um „das Leben danach“. Der Kardiologe Dr.<br />
Bernhard Enzinger klärt: „Einmal Patient, immer Patient? Was muss ich im Alltag beachten?“. Die<br />
Vorbeugung steht anschließend bei Uli <strong>Brüderlin</strong> im Mittelpunkt: Der Physiotherapeut und<br />
Sportphysiotherapeut informiert darüber, wie ein „Gesundes Herz durch gezieltes Training“ erreicht<br />
werden kann. Denn auch wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Europa die Todesursache Nummer<br />
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