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Richtlinie VDI 2067 Blatt 40 - ISH 2013

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Aufwand der Erzeugung<br />

<strong>Richtlinie</strong> <strong>VDI</strong> <strong>2067</strong><br />

<strong>Blatt</strong> <strong>40</strong><br />

Der Unterschied zu anderen Regeln –<br />

ein Gedankenspiel: …Weitsprung…<br />

Heinz Bach<br />

1


Lehren aus dem Gedankenspiel:<br />

1. von vorgegebenen allgemein<br />

gültigen Regeln ausgehen,<br />

2. individuelle Leistung messen<br />

(keine genormten Tabellenwerte!)<br />

• so genau wie möglich,<br />

• eindeutiges und<br />

• überzeugendes Ergebnis bieten.<br />

➔<br />

➔<br />

deduktiv<br />

vorgehen<br />

analytisch<br />

rechnen<br />

Das sind die Grundsätze des Bewertens<br />

Heinz Bach<br />

2


Ziele:<br />

1.Leistung feststellen und einordnen<br />

2.Leistung anheben<br />

(nicht selektieren, lehren!)<br />

und zur Technikbewertung:<br />

1.Aufwand eines Teilsystems berechnen<br />

2.mögliche Verbesserungen erkennen<br />

und Innovationen entdecken.<br />

Heinz Bach<br />

3


Aufwand rechnerisch ableiten!<br />

Bedarf<br />

Nutzenübergabe<br />

Bedarf<br />

Verteilung<br />

Bedarf<br />

Erzeugung<br />

Aufwand<br />

Aufwand<br />

Aufwand<br />

Bei jedem Untersystem<br />

Aufwand gezielt reduzieren,<br />

nicht durch genormte Tabellenwerte verdecken!<br />

Heinz Bach<br />

4


<strong>VDI</strong> <strong>2067</strong><br />

Nutzenanforderungen<br />

Randbedingungen<br />

bauliche<br />

Daten<br />

Rechnung<br />

Analogiemodell<br />

nach <strong>Blatt</strong> 10<br />

deduktiv und<br />

analytisch<br />

Referenz-Energie-<br />

bedarf Q0,N<br />

Nutzenübergabe<br />

Heinz Bach<br />

5


Aufwand der Übergabe<br />

<strong>VDI</strong> <strong>2067</strong> <strong>Blatt</strong> 20<br />

e 1<br />

k<br />

a<br />

Q<br />

mittlere<br />

Belastung<br />

Q<br />

t a<br />

Q 0,N<br />

& QN<br />

Q0,N<br />

Nutzenübergabe<br />

Aufwand<br />

e 1<br />

Q 0,N<br />

Q 1<br />

e1 abhängig von<br />

Produkt und Auslegung<br />

kein Tabellenwert!<br />

Heinz Bach<br />

6


Verteilung<br />

mittlere thermische Belastung<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

D<br />

t H<br />

i<br />

i<br />

erf,i<br />

1 n T D<br />

D<br />

T D,Ausl<br />

Q D<br />

Bedarf<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

i<br />

Verteilung<br />

Aufwand<br />

Q 2<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

² Q D<br />

i<br />

e 2<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

i<br />

Aufwandszahl der Verteilung<br />

e 2<br />

1<br />

Q D<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

i<br />

Heinz Bach<br />

7


Aus Aufwand der<br />

Verteilung TWW Puffer<br />

Q 2<br />

e 2<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

i<br />

e W,1<br />

Q N,W<br />

² Q U,Sp<br />

Bedarf der Erzeugung (∑Q)2 – ∆QWQ<br />

e 2<br />

e 1<br />

Q 0,N,i<br />

i<br />

Wärmequelle<br />

(Solaranlage)<br />

e W,1<br />

Q N,W<br />

Bedarf<br />

∆QWQ<br />

Erzeugung<br />

Q 3<br />

e 3<br />

Q 2<br />

Q WQ<br />

Aufwand der<br />

Erzeugung<br />

„Kesselbelastung“<br />

G<br />

Q 2<br />

n<br />

t H<br />

Q WQ<br />

Heinz Bach<br />

8


Kessel mit Brennerfeuerung im An-Aus-Betrieb<br />

βG → φB , Brennerlaufzeitgrad<br />

B<br />

G<br />

K,n<br />

K,d<br />

B,n<br />

B<br />

Tagesnutzungsgrad<br />

P2(qB,ηK,max)<br />

K,d K B<br />

P1(1,ηK,n)<br />

q B<br />

B<br />

mit qB und ηK,n<br />

und ηK,max ≈ 1– qB<br />

P3(qB,0)<br />

K,d,tr<br />

1<br />

K,d,tr<br />

e 3,tr<br />

Heinz Bach<br />

9


Brennwertbetrieb<br />

1.Wassergehalt im<br />

Rauchgas xS,1<br />

2.mittlere Kesseltemperatur<br />

➜ xS,2<br />

3.➜ ∆xG ➜ lH2O<br />

xS,1<br />

xS,2<br />

l H2 O<br />

G,tr<br />

r 0<br />

H u<br />

² x G<br />

l H2 O<br />

l H2 O<br />

0,95 ² x G<br />

für Erdgas<br />

1,02 ² x G<br />

für Leichtöl<br />

K,d,tr<br />

l H2 O K,Br<br />

1<br />

K,Br<br />

e 3,Br<br />

Heinz Bach<br />

10


1 Kessel in drei<br />

Betriebsweisen<br />

1.1 kontinuierlich oder quasikont. befeuert<br />

1.2 kont. und modulierend befeuert<br />

1.3 diskontinuierlich befeuert<br />

2 Wärmepumpen<br />

3 BHKW<br />

Pufferspeicher mit 1.3 in bis Kombination 4<br />

4 Solarunterstützung<br />

5 Fernwärmeübergabestationen<br />

6 Elektrozentralheizkessel<br />

7 Dezentrale Wärmeerzeuger zur Raumbeheizung<br />

8 Kältemaschinen<br />

Heinz Bach<br />

11


Zusammengefasst:<br />

•Der Aufwand der Erzeugung ist abzuleiten<br />

von Bedingungen und Aufwänden<br />

der Nutzenübergabe und Verteilung!<br />

•Er ist anlagenspezifisch zu errechnen,<br />

deduktiv und analytisch,<br />

ohne genormte Tabellenwerte!<br />

•So erreichen wir unser Ziel,<br />

mögliche Verbesserungen zu erkennen<br />

und Innovationen zu entdecken.<br />

Heinz Bach<br />

12

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