Hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

Fußball: Alfeld empfängt um 15 Uhr Bavenstedt zum Landesliga-Derby Sport: Seite 18 

Falten füllen, Konturen straffen 

Die größte Wochenzeitung der Region Hildesheim 

Ehefrau zieht Aussage zurück 

Alles gelogen 

Seite 2 

In dieser 

Ausgabe 

Notdienste 

Seite 2 

■ 

Zweiräder 

Seite 19 

■ 

Küchen aktuell 

Seite 20 

Sonntag, 7. April 2013 · 38. Jahrgang · Nr. 14 · Auflage: 137.600 Exemplare 

Kurs nach psychischer Krise 

Zurück in den Job 

Seite 7 

Sonderausstellung im RPM 

Die Römer kommen 

Seite 10 

Ingo Meyer soll Kurt Machens ablösen – in der CDU rumort es aber weiter 

SPD und CDU küren 

Meyer zum OB-Kandidaten 

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(jan) Hildesheim. Für manche ist 

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Seite 22 

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Garten im Frühjahr 

Seiten 23 bis 25 

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(jan) Hildesheim. Der parteilose 

Ingo Meyer soll bei der Oberbürgermeisterwahl 

im September Amtsinhaber 

Kurt Machens ablösen. Das 

will die große Mehrheit der SPD – 

und eine hauchdünne der CDU. Der 

44-jährige Jurist bekam am Freitagabend 

auf der Delegiertenversammlung 

der Sozialdemokraten 53 von 

56 Stimmen und freute sich mit 

SPD-Chef Frank Leitermann (rechts 

im Bild) und dessen Vorgängerin 

Jutta Rübke über das Ergebnis. Viel 

knapper war die Abstimmung am 

Mittwoch bei der CDU ausgegangen: 

Meyer musste gegen Christian 

Foto: Fuhrhop 

Grahl antreten und gewann mit 114 

zu 110 Stimmen. Der neue CDU-Vorsitzende 

Frank Wodsack sagte Meyer 

die volle Unterstützung seiner Partei 

zu – weiß aber auch, dass es in den 

eigenen Reihen rumort und einige 

lieber weiterhin Kurt Machens im 

Rathaus sähen. Seite 3 

Kreis plant neue Linie 

Nachtbus 

fährt weiter 

(lv) Landkreis. Schneller als erwartet 

wird der Nachtbus des Landkreises 

und des Regionalverkehrs Hildesheim 

ausgeweitet. Bereits nach 

der Sommerpause soll es eine neue 

Linie geben, die Nachtschwärmer – 

nach einem Umstieg in Bodenburg 

– auch in Richtung Bockenem und 

Lamspringe bringt. Der Kreis reagiert 

damit auf die gewachsene Nachfrage. 

Außen vor bleiben allerdings weiterhin 

Alfeld, Freden und Duingen im 

Südkreis. Dieser Raum sei nicht nach 

Hildesheim ausgerichtet, heißt es zur 

Begründung. Seite 2 

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KEHRWIEDER-Interview mit Pirat Christian Peper 

Klarmachen 

zum Kentern 

(lv) Landkreis. Mit dem Leitspruch 

„Klarmachen zum Ändern!“ ist die 

Piratenpartei einst angetreten, um 

das traditionelle politische System 

aufzumischen. Es gab grandiose Erfolge 

und grandiose Abstürze, zuletzt 

bei der Landtagswahl. Auf der Welle 

des Erfolges schwappten die Piraten 

in viele Kommunalgremien – so wie 

Christian Peper, der im Kreistag mit 

der Partei Die Linke die Gruppe „PiraDiLi“ 

gegründet hat. Im Interview 

erzählt er, warum die Piraten nicht 

untergehen dürfen. Seite 12 

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Feuerwehr,Ruf: 051 21-3012222 – oder – Polizei, Ruf: 051 21-9390 

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EIN SERVICE DES 

Ich bin so wütend, Sie können 

es sich gar nicht vorstellen. 

Wäre ich eine Comicfigur, mir 

käme Dampf aus Nase und Ohren 

und in meiner Sprechblase 

versammelten sich Totenkopf, 

Gewitterwolke und Bombe. Die 

Millionen waren schon verplant 

für Reisen, Hauskauf, Klamotten, 

alles mögliche.Ich war praktisch 

schon wieder im Dispo. Aber weil 

die feine Frau Lottofee nicht aufgepasst 

hat, wird nichts draus. 

Keine sechs Richtige, keine Millionen, 

kein gar nix. Da bleiben 

zwei Kugeln in der Maschine 

hängen und keiner merkt es! Mit 

dem Zweiten sieht man besser? 

Von wegen. Unfassbar, wie wütend 

ich bin. Natürlich hätte ich 

von den zig Milliarden auch was 

gespendet. Ich hätte sogar die 

Stadtschulden komplett bezahlt, 

ehrlich, und nicht mal einen 

Goldbrakteaten dafür verlangt. 

Gut, vielleicht hätte man ja eine 

Straße nach mir benennen können 

– aber verlangt hätte ich es 

nicht! Untröstlich sei man wegen 

der Panne, heißt es jetzt von den 

Lottoheinis. Kann ich mir nichts 

für kaufen. Und den Einwand, 

dass ich ja gar nicht die Zahlen 

der später anullierten Ziehung 

getippt hatte, lasse ich auch 

nicht gelten. Ich weiß nämlich 

ganz genau: Wäre ich zur Annahmestelle 

gegangen und hätte 

einen Schein ausgefüllt, hätte es 

dieses Mal geklappt. Wirklich. 

Ginge alles mit rechten Dingen 

zu, hätte ich sowieso schon 

dutzende Male gewonnen. Ich 

tippe immer richtig, die ziehen 

nur falsch! 

(jan) 

■ POLIZEIBERICHT 

Ein Ausflug nach Eberholzen 

endete am Ostermontag für 

einen 24-jährigen Hildesheimer 

im Krankenhaus. Der junge Mann 

war am Rande des örtlichen 

Osterfeuers an der Rösestraße 

gegen 2 Uhr mit einem noch unbekannten 

Täter in Streit geraten. 

In dessen Verlauf schlug dieser 

dem Hildesheimer zweimal mit 

der Faust ins Gesicht und brach 

ihm so zwei Schneidezähne 

heraus. Der 24-Jährige musste 

daraufhin in einem Hildesheimer 

Krankenhaus behandelt werden. 

Der Täter soll vor dem Verlassen 

des Osterfeuers noch einen weiteren 

Hildesheimer mehrfach geschlagen 

und diesen leicht verletzt 

haben. Darüber hinaus gehen 

die Ermittler davon aus, dass 

derselbe Schläger auch an einer 

Sachbeschädigung beteiligt war: 

gemeinsam mit einem weiteren 

Unbekannten soll er gegen ein 

geparktes Auto getreten haben. 

Der Schaden an dem schwarzen 

Fiat Punto wird auf rund 500 

Euro geschätzt. Die Polizei Alfeld 

nimmt Hinweise auf den 

Täter unter der Telefonnummer 

05181/9 11 60 entgegen. 

REGIONALWETTER 

Heute wechseln sich Sonne und 

Wolken ab. Stellenweise können sich 

auch dichtere Wolken vor die Sonne 

schieben. Vereinzelt gibt es Regen oder 

Sprühregen. Die Temperaturen steigen 

auf 8 bis 10 Grad. In der Nacht 

fallen sie auf 0 bis minus 4 Grad ab. 

Örtlich kann es glatt werden. 

WEITERE AUSSICHTEN 

In der neuen Woche zeigt der Temperaturtrend 

stetig aufwärts. Dazu 

schlägt nun typisches Aprilwetter 

durch. Während es zu Beginn der Woche 

noch trocken bleibt, gibt es an 

den folgenden Tagen einzelne Schauer. 

Örtlich sind auch Gewitter dabei. 

Mo. 

8° 

Di. 

10° 

Mi. 

12° 

Do. 

12° 

Angebot von Kreis und RVHI soll nach der Sommerpause ausgeweitet werden 

Nachtbus fährt bald nach 

Bockenem und Lamspringe 

Der neue Nachtbus des Landkreises und des Regionalverkehrs wird gut angenommen. 

(lv) Landkreis. Der Nachtbus des 

Landkreises und des Regionalverkehrs 

Hildesheim (RVHI) soll bereits 

nach der Sommerpause bis nach Bockenem 

und Lamspringe ausgeweitet 

werden. Das kündigte Landkreis-Planer 

Jürgen Flory am Donnerstag im 

Ausschuss für Bildung, Kreisentwicklung, 

Bau und Umwelt an. 

Zwischen 500 und 800 Menschen 

nutzen an normalen Wochenenden 

den im Oktober 2012 eingeführten 

„Nachtsbus“, der Kultur- und Partygänger 

auf neun Linien um 23 Uhr, 

1 Uhr, 2.30 Uhr und 4 Uhr von Hildesheim 

aus ins Umland bringt. Besonders 

gut angenommen werden 

die Linien Sarstedt, Bad Salzdetfurth 

und Holle, schwächer ausgelastet 

sind die Busse nach Hohenhameln 

und Hoheneggelsen. Es gebe auch 

mal leere Busse, so Flory, aber teilweise 

auch Fahrten um 4 Uhr mit 

50 Personen, von denen einige dann 

sogar stehen müssten. 

Insgesamt gilt der Nachtbus deshalb 

schon jetzt als Erfolgsmodell. 

Von Anfang an gab es aber Kritik aus 

den Orten, die von den bisherigen 

neun Routen nicht erreicht werden. 

Ursprünglich hatte der Landkreis 

zunächst ein Jahr lang Erfahrungen 

sammeln wollen, bevor er das Angebot 

weiterentwickelt. Doch nun ist 

klar: Die Erweiterung soll schneller 

kommen als geplant. Jürgen Flory 

reagierte damit auf Nachfragen von 

Bürgermeistern, Fahrgästen und politischen 

Parteien. So hatte etwa die 

Gruppe Piraten/Die Linke angeregt, 

für die weißen Flecken vergünstigte 

Taxennutzung anzubieten. 

Für Bockenem und Lamspringe 

hatte Flory das geprüft. Ein Unternehmen 

hätte ein oder zwei Taxen 

mit insgesamt zwölf Plätzen zur 

Verfügung stellen können. Doch da 

die Fahrgastzahlen nur schlecht zu 

prognostizieren seien, könnte das in 

manchen Nächten zu wenig sein – 

und außerdem zu teuer. Nun liege 

dem Kreis allerdings ein akzeptables 

Angebot eines Busunternehmens vor, 

das einen mittelgroßen Bus mit 24 

Sitzplätzen und weiteren Stehplätzen 

ab Bodenburg einsetzen würde. 

Bis dorthin fährt der reguläre Nachtbus 

(Linie 7), die Gäste könnten hier 

umsteigen und nach Bockenem, 

Lamspringe und in umliegende Orte 

gebracht werden. Details müssen 

noch mit dem Busunternehmen und 

den Kommunen besprochen werden, 

bevor der Landkreis einen entsprechenden 

Antrag an die Landesnahverkehrsgesellschaft 

stellen würde, 

die zweckgebundene Gelder für den 

Nachtbus zur Verfügung stellt. Die 

Archivfoto: Fuhrhop 

Kosten der Busunternehmen für die 

neun Linien lägen derzeit bei rund 

300.000 Euro, so Flory, die zusätzliche 

zehnte Linie würde im Verhältnis 

eher günstiger sein.Weiterhin abgeschnitten 

blieben jedoch Alfeld, Freden 

und Duingen. „Dieser Raum ist 

nicht auf Hildesheim bezogen“, sagte 

Flory. Gleichwohl diskutiere man 

auch hier über Alternativen. 

Im Ausschuss kamen die Ausführungen 

des Landkreis-Planers gut an. 

Ralf-Manfred Lehne (CDU) lobte die 

ansprechende Werbung, wollte aber 

noch mehr Details zu den Kosten 

wissen. Ekkehard Domning (Grüne) 

gab zu bedenken, dass Öffentlicher 

Personennahverkehr immer viel Geld 

koste, aber an anderer Stelle auch 

spare: etwa durch weniger Unfälle 

und geringere Straßennutzung. Jürgen 

Flory argumentierte, dass mit 

dem Nachtbus gleichzeitig auch das 

Unternehmen RVHI gestützt werden 

soll, „das uns, also dem Landkreis, 

gehört“. Busfahren habe zudem kein 

gutes Image, durch den Nachtverkehr 

könne es wieder schmackhaft 

gemacht werden. „Wer nachts gut 

nach Hause kommt, versucht es vielleicht 

auch tagsüber“, so Flory. 

■ Mehr Informationen im Internet: 

www.nachtsbus.de 

34-Jähriger wegen Körperverletzung zu Bewährungsstrafe verurteilt 

Doch keine Vergewaltigung: 

Ehefrau zieht Aussage zurück 

(jan) Hildesheim. Das Hildesheimer 

Amtsgericht hat einen 34-Jährigen 

wegen gefährlicher Körperverletzung 

zu sieben Monaten Haft verurteilt 

und die Strafe zur Bewährung 

ausgesetzt. Der Hildesheimer hatte 

seine Ehefrau mehrfach geschlagen 

und getreten, was er nun auch während 

der Verhandlung einräumte. 

Die Staatsanwaltschaft hatte dem 

Hildesheimer zudem vorgeworfen, 

seine Frau bereits 2009 vergewaltigt 

DAS WETTER AM 7. APRIL 2013 

TEILS SONNE, TEILS WOLKEN, VEREINZELT REGEN 

Fr. 

15° 

06:41 Uhr 

20:05 Uhr 

05:11 Uhr 

17:02 Uhr 

Duingen 

10 

Elze 

Sarstedt 

9° 

-4° 

10° 

-3° 

Gronau 

Algermissen 

Giesen 

9° 

-1° 

Sibbesse 

Alfeld 

Harsum 

HILDESHEIM 

9° 

-4° 

Diekholzen 

9° 

-4° 

8° 

-4° 

Freden 

Hohenhameln 

10° 

0° 

Schellerten 

Bad Salzdetfurth 

Bockenem 

Lamspringe 

Holle 

9° 

-3° 

Söhlde 

zu haben, kurz nachdem diese per 

Kaiserschnitt ein gemeinsames Kind 

entbunden hatte (der KEHRWIEDER 

berichtete). Die Anklage stützte sich 

dabeiauf Angaben des Opfers – doch 

am Mittwoch wollte die Frau nichts 

mehr davon wissen. Im Gegenteil – 

der 34-Jährige habe sie nicht zum 

Sex gezwungen, sie habe alles frei 

erfunden, erklärte sie am Mittwoch 

vor dem Schöffengericht. Somit 

musste die Staatsanwaltschaft diesen 

Anklagepunkt fallen lassen, das 

Gericht zeigte sich schließlich davon 

überzeugt, dass die Zeugin damals 

tatsächlich gelogen hatte, um ihren 

Mann zu Unrecht zu belasten und 

stützte sich für das Urteil weitgehend 

auf das Geständnis des Täters. 

Dieser hatte bereits freiwillig an 

einem Selbstbeherrschungskurs für 

schlagende Männer teilgenommen, 

das Paar lebt seit November 2012 

wieder zusammen. 

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Kalte Luft sorgt oft für Kopfschmerzen, 

Migräneattacken und Schwindelgefühle. 

Insgesamt ist man nach 

einem wenig erholsamen Tiefschlaf 

unausgeruht. Im Alltag fallen Arbeiten 

daher schwerer als sonst. Rheumatische 

Erkrankungen in Gliedern 

und Gelenken machen zu schaffen. 

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Bonn 10 Leipzig 7 

Dresden 6 München 9 

Frankfurt 10 Saarbrücken 10 

Hamburg 9 Stuttgart 10 

Hannover 9 Zugspitze -9 

Wind in km/h

KEHRWIEDER am Sonntag · 7. April 2013 · Seite 3 

Deutliche SPD-Mehrheit für Ingo Meyer als OB-Kandidat – und sorgenvolle Blicke auf den Partner CDU 

Operation am 

offenen Herzen 

Von Jan Fuhrhop 

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Hildesheim. Mittwoch, Halle 

39, der Abend wird länger dauern 

als zunächst gedacht. Es geht in 

den zweiten Wahlgang und um 

nicht weniger als den Mann, der 

im Herbst den amtierenden Hildesheimer 

Oberbürgermeister Kurt 

Machens ablösen soll. „Hoffen wir, 

dass die Partei jetzt mehr Verstand 

als Herz hat“, sagt ein CDU-Mitglied, 

das klar hinter dem Bewerber steht, 

der in seiner Vorstellungsrede eher 

wenige christdemokratische Herzen 

berührt haben dürfte: Ingo Meyer, 

gebürtiger Hildesheimer, jetzt Jurist 

in Frankfurt, parteilos. 

Wieso um alles in der Welt, fragen 

sich an diesem Abend immer noch 

zahlreiche CDU-Mitglieder, sollten 

sie für jemanden stimmen, der keiner 

der ihren ist? Und dann auch noch, 

wenn mit Christian Grahl eben einer 

aus den eigenen Reihen ebenfalls 

zur Wahl steht? Meyer versucht es 

zu erklären, sachlich, zielorientiert. 

Sagt Sätze wie: „Weil ich ein hohes 

Maß an wirtschaftlicher Kompetenz 

mitbringe“, außerdem sei er „durchsetzungsstark 

und beharrlich“. Er 

bemüht sich auch um Leidenschaft, 

erklärt ein Hildesheimer zu sein, und 

zwar „ein waschechter“, der verhindern 

will, „dass diese Stadt weiter 

müde belächelt wird“. Moment - 

Hildesheim wird belächelt? Einige 

CDU-Mitglieder schütteln empört 

den Kopf. In ihren Ohren muss sich 

Meyers nüchterne Analyse, dass 

Hildesheim nun mal außerhalb der 

Stadtgrenzen nicht zwangsläufig als 

Nabel der Welt angesehen wird, wie 

eine Beleidigung allerersten Ranges 

angehört haben. Da nehmen sie 

auch kaum wahr, dass er den Status 

Hildesheims weiter verbessern, etwa 

dafür sorgen will, dass die Metropolregion 

Hannover die Stadt weniger 

ignorant behandelt. „Hildesheim 

findet dort nicht statt – das darf 

nicht sein.“ 

Meyers Vortrag ist souverän, berührt 

aber die Parteiseele nicht. Das 

kann sie aber auch gar nicht, da der 

Bewerber schließlich auch von den 

Grünen und der SPD gestützt wird. 

Insofern ist es nur glaubwürdig und 

konsequent, wenn er Anbiederei jedweder 

politischer Färbung vermeidet. 

Dass Christian Grahl nun aber ausschließlich 

von der Nüchternheit 

Meyers profitierte, kann man nicht 

sagen. Im Gegenteil: Er hat eine persönliche, 

engagierte, ganz und gar 

auf die aktuelle Lage seiner Partei 

zugeschnittene Rede gehalten. 

„Wir müssen Gesicht zeigen und 

unser Profil schärfen“, fordert er 

– vergeblich. Sein Gesicht wird im 

Wahlkampf nicht auftauchen. Nach 

einem knappen Ergebnis im ersten 

Wahlgang, den auch Überraschungskandidat 

Thomas Christian Wagner 

aus Neuhof mit neun erhaltenen 

Stimmen beeinflusste, unterliegt das 

CDU-Mitglied Grahl dem parteilosen 

Meyer schließlich in der Stichwahl 

mit 110 zu 114 Stimmen. Als das 

Ergebnis verkündet wird, ist es, als 

wüsste die Partei nichts so recht damit 

anzufangen. Der Applaus ist äußerst 

verhalten. Ganz so, als hätten 

Freud und Leid dicht beieinander: 

Der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende 

Ulrich Kumme gratuliert Ingo Meyer 

zum Abstimmungserfolg (oben), 

Christian Grahl muss eine knappe 

Niederlage verdauen. Fotos: Veit 

Parteien-Allianz könnte Kurt Machens nutzen 

Kein Selbstläufer 

■ KOMMENTAR 

Machens gegen Meyer – das wird 

aller Wahrscheinlichkeit nach das 

Duell des diesjährigen 

OB-Wahlkampfs werden. 

Doch auch wenn 

die Mehrheit der Mitglieder 

von CDU, SPD 

und Grünen hinter dem 

gemeinsamen Kandidaten 

steht, wird dies kein 

Selbstläufer. Mit einer 

„Machens-muss-weg“- 

Kampagne werden die 

Parteien keine Mehrheit für Meyer 

organisieren können. In der Bevölkerung 

ist der 

amtierende OB 

trotz aller Kritik 

an seiner Amtsführung 

durchaus noch populär. 

Sollten die Wähler das Gefühl bekommen, 

dass sie in erster Linie gegen 

Machens und nicht für Meyer 

stimmen sollen, dürfte es 

ganz schwierig werden 

für den Mann von Außen. 

Der ist zwar auch 

parteilos – da er aber 

die etablierten Parteien 

und deren Apparate im 

Rücken hat, wird Kurt 

Machens mit Genuss die 

Rolle des einzig wahren 

unabhängigen Kandidaten 

übernehmen. Die Pro-Meyer- 

Allianz der Parteien ahnt derweil: 

Die Wechselstimmung 

in der 

restlichen Bevölkerung 

ist nicht 

so ausgeprägt wie in den eigenen 

Reihen. 

Jan Fuhrhop 

die Meyer-Wähler Angst, als Verräter 

an allzu lautem Geklatsche erkannt 

zu werden. Der nominierte Kandidat 

ist ein Vermächtnis der ausgeschiedenen 

Vorsitzenden Eva Möllring: 

Sie hatte mit dem SPD-Chef Frank 

Leitermann und Grünen-Chef Ulrich 

Räbiger das Projekt Meyer vorangetrieben 

und die CDU-Findungskommission 

über Monate mit Mühen 

auf Kurs gehalten. Ihr Nachfolger an 

der CDU-Spitze Frank Wodsack (siehe 

auch Artikel unten) muss dieses 

Erbe nun bewahren und ruft zur Geschlossenheit 

der eigenen Reihen 

auf, er selbst sichert Meyer seine 

persönliche Unterstützung zu. Doch 

noch am selben Abend wird deutlich, 

dass einzelne Christdemokraten bereits 

auf direkten Konfrontationskurs 

gehen: Klaus-Michael Machens, Bruder 

des amtierenden OBs, kündigte 

wegen angeblicher formaler Fehler 

juristische Schritte gegen die Wahl 

Meyers an. 

Und Wodsack-Intimus Klaus 

Veuskens – erst Verfechter der „Wir 

holen Kurt Machens zurück in die 

CDU“-Strategie und nach deren 

Scheitern Grahl-Anhänger auf Zeit 

– schert sich ebenso wenig um den 

Appell zur Geschlossenheit. Er will in 

zwei Wochen nicht wieder als Ortsverbandsvorsitzender 

in Itzum kandidieren, 

um ein Zeichen zu setzen, 

dass ihm die Pro-Meyer-Entscheidung 

gegen den Strich geht. Es ist 

davon auszugehen, dass er andere 

frustrierte CDUler um sich sammelt, 

die den offiziellen Partei-Wahlkampf 

für Meyer mit einem Pro-Machens- 

Feldzug konterkarieren. 

Genau das fürchten auch einige 

Sozialdemokraten, die in den vergangenen 

Wochen nicht selten genervt 

waren von den Querschlägern 

aus der CDU. Auf der SPD-Delegiertenversammlung 

stellte sich Meyer 

am Freitagabend ebenfalls vor und 

warb um Unterstützung seiner Kandidatur. 

Die bekam er dort mit 53 

von 56 Stimmen ausgesprochen 

deutlich. Auf die Nachfrage des 

ehemaligen Ratsmitglieds Ulrich 

Hammer, was Meyer denn zu tun 

gedenke, falls die CDU in den kommenden 

Wochen wieder von der gemeinsamen 

Linie abweichen sollte, 

entgegnete der 44-Jährige: „Frank 

Wodsack hat mir die Unterstützung 

seiner Partei zugesichert, ich gehe 

davon aus, dass sich daran nichts 

ändert.“ Dann fügte er hinzu: „Das 

wäre sonst eine ziemlich peinliche 

Sache für die CDU.“ Den applaudierenden 

Sozialdemokraten rief er 

noch zu: „Der Wahlkampf beginnt 

hier und heute!“ Dass er dabei unterschlug, 

dass er sich am 15. April noch 

offiziell den Grünen vorstellen muss, 

dürften diese wohl verschmerzen – 

ihre Zustimmung gilt als sicher. 

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Die große Fmili a e! 

Frank Wodsack übernimmt den CDU-Vorsitz von Eva Möllring und hat gewaltige Aufgaben vor sich 

Keine Zeit für nette Gesten 

(jan) Hildesheim. Es ist nur eine 

kurze Szene an einem langen Abend, 

die aber viel aussagt über die Stimmung 

zwischen Eva Möllring und 

Frank Wodsack, der alten Chefin und 

dem neuen Vorsitzenden der Hildesheimer 

CDU. Sie will ihre Abschiedsansprache 

beginnen, das Rednerpult 

ist allerdings noch viel zu hoch für 

die eher klein gewachsene Politikerin 

eingestellt. Wodsack kommt ihr zu 

Hilfe, drückt einen Knopf und fährt 

das Pult runter – viel zu tief. Wohl 

nicht absichtlich, aber er lässt es so 

stehen. Und während er wieder zu 

seinem Platz geht, sagt Möllring: „Na 

ja, manchmal kann man die Größe 

auch unterschätzen. 

Möllring hat sich aufgerieben in 

ihrem Amt, das sie nun freiwillig 

abgegeben hat und damit womöglich 

einem Putsch zuvorgekommen 

ist. Sie hatte ihre Unterstützer und 

doch auch immer mehr laute Kritiker 

gegen sich. Viele danken ihr an 

diesem Abend für ihre Arbeit, nicht 

selten klingt es nach einem „Danke, 

dass du gehst“. Einen Blumenstrauß 

Eva Möllring geht, Frank Wodsack übernimmt den CDU-Vorsitz. 

bekommt sie nicht. Auch nicht von 

ihrem Nachfolger Wodsack, der 

Möllring bei der Bewerbung um die 

Landtagskandidatur ausgestochen 

hatte. Noch mehr ärgerte sie sich 

über den späteren Vorwurf, sie 

trage eine Mitverantwortung für 

Wodsacks Wahlniederlage, da sie 

ihn nicht genug unterstützt habe. 

Wodsack habe ihre Unterstützung 

nie gewollt, so ihre Sicht. 

Zum Abschluss mahnt sie die Partei: 

„Man kann nur zusammen Politik 

machen, wenn man voreinander Respekt 

hat.“ 

Wodsack fordert ebenfalls Geschlossenheit 

ein – eine zerrissene 

Partei mit Lagerbildung mag er dennoch 

nicht erkennen. Dies sei eine 

Diagnose „der Medien“, der er sich 

nicht anschließen wolle. Gleichwohl 

erwartet er von den Mitgliedern, 

wieder mehr miteinander statt übereinander 

zu reden. Der neue Parteivorsitzende 

sichert dem Kandidaten 

Ingo Meyer seine Unterstützung zu, 

„wir müssen eine demokratisch getroffene 

Mehrheitsentscheidung akzeptieren“. 

Das Rumoren am Wahlabend 

und der karge Applaus für den 

Sieger Meyer lässt ahnen, dass das 

nicht jedem leicht fallen wird (siehe 

auch Artikel oben). 

Es ist eine schwierige Aufgabe, die 

der neue Parteichef vor sich hat: Die 

CDU im OB-Wahlkampf auf dem gemeinsamen 

Kurs mit SPD und Grünen 

halten – und gleichzeitig das eigene 

Profil schärfen, um im parallelen 

Bundestagswahlkampf Punkte zu 

sammeln, um die Schlappe der Landtagswahl 

vergessen zu machen. 

Im neuen CDU-Vorstand stehen 

ihm bei dieser Aufgabe zur Seite: 

Mirco Weiß (stellvertretender Vorsitzender), 

Christian Zöller (Schriftführer) 

sowie Peter Pfeiffer (Schatzmeister).

KEHRWIEDER am SONNTAG KEHRWIEDER am Sonntag · 7. April 2013 · Seite 4 

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Linda Ilse 

✝ 7. März 2013 

HerzlichenDank sagen wir allen Freunden, Nachbarn, 

Bekannten und Verwandten, die gemeinsam mit uns 

Abschied nahmen und ihre Anteilnahme auf vielfältige 

Weise zum Ausdruck brachten. 

Lothar und Detlef Ilse mit Angehörigen 

KEHRWIEDER KULTUR-KALENDER 

SONNTAG, 7. APRIL, BIS SONNTAG, 14. APRIL 2013 

LIVE-MUSIK BÜHNE PARTY SONSTIGES 

SONNTAG, 7.4. 

17.00 Chorkonzert: Capella vokale 

Nienburg, St. Michaeliskirche 

MITTWOCH, 10.4. 

20.00 Boogie-Bar, Litteranova 

21.30 Schönundgut/Der schwarze Hahn, 

Kulturfabrik Löseke 

DONNERSTAG, 11.4. 

21.00 ecco! Jam Session, Kulturfabrik 

Löseke 

FREITAG, 12.4. 

20.00 Nils Kercher & Ensemble of 

water & sand, Glashaus/Derneburg 

20.30 Luisa Kronfeld und Kai Olaf 

(Foto), Kulturfabrik Löseke 

21.00 Jaimi Faulkner & Band, 

Bischofsmühle 

21.30 Denis Stoffers, Wild Geese 

SAMSTAG, 13.4. 

10.00 Musik zur Marktzeit, St. Lamberti-Kirche 

18.00 Evensong, St. Michaeliskirche 

20.00 Jakob Neugebauer, Wohnzimmer 

21.30 Stephen Foley, Wild Geese 

SONNTAG, 14.4. 

16.00 Hildesheimer Chorklassen singen 

in St. Lamberti, St. Lamberti Kirche 

16.00 Kulturstation: Meike Koester, 

Ameos Klinkum 

17.00 Streichquartett Almadin, Musikschule 

20.00 4. Sinfoniekonzert: Musik aus 

Ungarn, TfN 

SONNTAG, 7.4. 

11.00 Beziehungsweise, TfN 

15.00 Nur ein Tag, Theo/TfN 

16.00 Es waren einmal zwei wirklich 

dumme Gänse in einem brennenden 

Haus!, Glashaus/Derneburg 

18.00 Eisenheart, St. Andreas-Gemeinde 

19.00 Zum Sterben schön, TfN 

MONTAG, 8.4. 

19.30 Der Menschenfeind, TfN 


20.00 Der Menschenfeind, Theatersaal/Gronau 


20.00 Lebens(t)räume, TfN 


20.00 Die Steptokokken: Bacterial 

World, Matthäusgemeinde (Foto oben) 

20.00 Afrikaschredder: Schredder- 

Finale, Theaterhaus 

20.00 Schwindelfrei, Aula KGS/Gronau 


19.30 Der fliegende Holländer, TfN 

20.00 Afrikaschredder: Schredder- 

Finale, Theaterhaus 

20.30 Schmidt‘s Katzen: Im Wortgefecht, 

Kulturfabrik Löseke (Foto unten) 

SONNTAG, 7.4. 

20.00 Salsa Party, Napos 

22.00 Cocktail Party, Jack Inn 

MONTAG, 8.4. 

18.00 Nice-Price Afterwork und 

Poker Party, Old-Inn 


18.00 Weizenparty, El Paso 

DIENSTAG, 9.4. 


23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke 


16.00 Lebenshilfe-Disko, Kulturfabrik 

Löseke 


19.00 Ladies Night, Cheetah Bar 

22.00 Fachschaftsparty, Kulturfabrik 

Löseke 



18.00 Afterwork, La Tapa Bar 

20.00 Caipimania, Café Brazil 

20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party, Thav 

21.00 Doppeldeckerparty, Dax Bierbörse 

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20.00 Wünsch-dir-was-Abend, Thav 

21.00 Party, Dax Bierbörse 


22.00 Party, Pasha 

22.00 Scheissparty, Kulturfabrik Löseke 

22.00 N8schicht, Kulturfabrik Löseke 


18.00 Sabado loco, El Paso 

20.00 Weekend Cocktails, La Tapa Bar 

20.00 Shooters Night, Thav 

21.00 Party, Dax Bierbörse 

22.00 Party, Pasha 

22.00 Party-Night, Old-Inn 


23.00 La Mu, Kulturfabrik Löseke 


16.00 Lindy Hop Tanztee, Kulturfabrik 

Löseke 


KINOPROGRAMM 

BIS MITTWOCH, 10. APRIL 2013 

SONNTAG, 7.4. 

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen, 

Stadtrundgang, Rathausarkaden 

11.00 Oaia aia e a ei … das Schaf gehört 

ihr, Galerie im Stammelbach-Speicher 

14.00 Familiennachmittag, Stadtmuseum 

im Knochenhauer-Amtshaus 

14.30 Internetcafé Trialog, AWO Trialog/Teichstr. 

6 

MONTAG, 8.4. 


Treffpunkt: Rathausarkaden 

19.00 (P)astor im Pub, The Wild Geese 

DIENSTAG, 9.4. 



15.00 Spielnachmittag für jung und 

alt, Michaelis Welt-Café 

17.00 Die Michaeliskirche – Das himmlische 

Jerusalem, Michaelis Welt-Café 



Stadtrundgang, Rathausarkaden 

20.00 Karaoke Night, Wild Geese 


12.00 Die Kulturkantine, Kulturfabrik 

Löseke 

17.00 Architektur-Beratung, Acku 

Verein, Kontor 13 

17.00 Neu erworbene Musikinstrumente 

aus Schwarzafrika, Tibet/Nepal 

und Südamerika, Michaelis Welt-Café 

19.00 Switch meets Exchange-Alert!, 

Kulturfabrik Löseke 

19.00 Nerv-Nebenan-Release-Party, 

Wohnzimmer 

19.30 Ich das Krisenzentrum, Lesung von 

Irmgard Manno-Kortz, Ameis Buchecke 









14.00 Ausstellungseröffnung: Hans- 

Georg Wöhle, Glashaus/Derneburg 

16.00 Theater Extra zu „Der Menschenfeind“, 

F1/TfN 






17.00 Samba-Batucada-Workshop, Musikschule 

Hildesheim, im April 2013 

Gefördert durch: 

Sparkasse Hildesheim, Koffer Koch, Sausewind, Halle 39 

Veranstalter: Deutscher Gewerkschaftsbund, 

Kreisverband Hildesheim-Alfeld 

Eintritt 15.- Euro. Der Erlös kommt gemeinnützigen, sozialen Einrichtungen zugute. 

Vorverkauf: ServiceCenter der HAZ, Rathausstr. und DGB, Osterstr. 39a 

Kostenloser Shuttle-Service mit „Sausewind“: von 18.00 bis 1.00 Uhr 

Schuhstr., Theater, HBF, Steuerwalder Str. (1.Haltestelle nach HBF), Halle 39 und zurück. 

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Telefon: 05121/55015 

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VORPREMIERE: OBLIVION, Mi. 20.30 Uhr 

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G.I. JOE 2: DIE ABRECHNUNG 3D, tägl. 17.15/20.00, Mi. nur17.15 Uhr 

DIE CROODS 3D, tägl. 14.45/17.15 Uhr 

DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ 3D, tägl. 20.00 Uhr, Mi. nicht 

WOCHENHOROSKOP 

ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 8. BIS 14. APRIL 

WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1. 

Die Erwartungen an den Partner sollten 

Sie jetzt im Moment ein bisschen 

niedriger schrauben, sonst sind Enttäuschungen 

vorprogrammiert. Setzen 

Sie unbedingt die rosarote Brille ab, 

bevor Sie Ihrem Herzblatt in die Augen 

schauen, ihn/sie bedrückt nämlich 

etwas, das er/sie sehr gerne mit Ihnen 

besprechen möchte. 

Wenn Sie sich ernsthaft verändern 

möchten, haben Sie in dieser Woche 

den richtigen Zeitpunkt erwischt. Um 

einen Streit unter Ihren Kollegen sollten 

Sie einen Bogen machen und sich 

nicht in Dinge hineinziehen lassen, die 

Sie nichts angehen. Nachher sind Sie 

auch noch involviert und haben als 

Dummer das Nachsehen. 

In der letzten Zeit haben Sie sich ganz 

schön ins Zeug gelegt und eine Menge 

geschafft. Jetzt sind Sie an einem 

Punkt angekommen, wo die Argumente 

der anderen nicht zu verachten sind. 

Geben Sie so nahe vor dem Ziel nicht 

auf, Sie haben schon viel investiert. 

Halten Sie noch eine Weile durch, es 

wird schon klappen. 

Schon wieder haben Sie versucht, eine 

Sache im Alleingang durchzuziehen. 

Bei einer wichtigen Aufgabe im Job treten 

einige Schwierigkeiten und Missstimmungen 

auf. Wenn Sie in kleinen 

Dingen nachgeben, ist der Fortbestand 

der Sache garantiert. Beharren Sie also 

bitte nicht noch länger so eisern auf Ihren 

Standpunkt. 

STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2. 

Sagen Sie einem lieben Menschen doch 

einfach mal, dass Sie ihn mögen. Wenn 

Sie bei einer entscheidenden Verhandlung 

in der Chefetage alles im Auge 

behalten, dürfen Sie daraus als strahlender 

Sieger hervorgehen. Auf Ihrer 

Gehaltsabrechnung am Monatsende 

dürfen Sie gewiss dann auch mit einer 

höheren Summe rechnen. 

In dieser herrlichen Frühlingswoche 

kommt ordentlich Schwung in Ihren 

Liebesalltag. Geben Sie Ihrer exotischen 

Leidenschaft und auch Ihrem 

Partner eine Chance. Eingefleischte 

Singles sollten mal wieder einen kräftigen 

Zug durch die Gemeinde machen. 

Dafür eignet sich das kommende Wochenende 

am allerbesten. 

Jetzt wäre die Zeit günstig, um ein 

Missverständnis innerhalb Ihres Familienkreises 

aufzuklären. Haben Sie 

den Mut und machen Sie den ersten 

Schritt. Sie werden erstaunt sein, wie 

leicht es ist, die Sache zu bereinigen! 

Danach zieht daheim die Harmonie 

wieder ein, auf die Sie jetzt längere Zeit 

verzichten mussten. 

Für Sie scheint momentan ein beruflicher 

Wendepunkt erreicht zu sein. Das 

muss aber nicht unbedingt heißen, dass 

Sie den Arbeitsplatz gleich wechseln 

müssen, aber Sie könnten es tun, wenn 

Sie wollen. Günstig wäre es jetzt, wenn 

Sie sich zurückziehen und innere Einkehr 

halten würden, um einen klaren 

Gedanken zu fassen. 

ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE 23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3. 

Denken Sie nicht nur an sich, sondern 

auch an den Lebensgefährten, den Sie 

hin und wieder symbolisch auf Händen 

tragen dürfen. Singles sollten in dieser 

Aprilwoche bloß keine Mühe scheuen, 

sich selbst zu verwöhnen. Alles natürlich 

nur in der Freizeit. Über Tag dürfen 

sich alle Zwillinge lediglich um die Arbeit 

kümmern. 

Sie verfügen über ausreichend Lebenserfahrung, 

um schnell zu merken, wo 

gewisses Misstrauen angebracht ist. 

Machen Sie einem Mitmenschen aus 

Ihrer unmittelbaren Umgebung bitte 

unmissverständlich klar, dass es so 

wie bisher nicht weitergeht. Sie sind 

schließlich nicht der Prellbock für die 

Niederlagen der anderen Leute. 

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VAMPIRSCHWESTERN, So. 16.00 Uhr 

DJANGO UNCHAINED, Mo. 20.15 Uhr 

TAG DES BESONDEREN FILMS: BEGEGNUNG, Di. 19.45 Uhr 

KINOWELT ALFELD TEL. 051 81 / 51 97 

3096 TAGE, tägl. 18.15 Uhr, So. nicht 

ARGO, Di. 18.45 Uhr 

DIE ABENTEUER VON HUCK FINN, So. 13.15 Uhr 

DIE BESTIMMER – KINDER HAFTEN FÜR IHRE ELTERN, tägl. 15.45 Uhr 

DIE CROODS, tägl. 14.45 Uhr, Mo. nicht 

DIE CROODS 3D, tägl. 16.45, So. auch 12.30, Mo. nur 17.00 Uhr 

DIE VAMPIRSCHWESTERN, So. 13.30 Uhr 

FÜNF FREUNDE 2, tägl. 16.00 Uhr, So. nicht 

GANGSTER SQUAD, tägl. 20.45 Uhr, Mi. nicht 

HÄNSEL UND GRETEL – WITCH HUNTER 3D, tägl. 21.15, Mo. nur 21.30 Uhr 

IMMER ÄRGER MIT 40, tägl. 20.15 Uhr 

KOKOWÄÄH 2, So. 18.15 Uhr 

NACHTZUG NACH LISSABON, So./Mi. 18.45, Mo. 19.00 Uhr 

OMAMAMIA, Mo. 15.00 Uhr 

RUBINROT, So. 15.30 Uhr 

SONG FÜR MARION, tägl. 18.00 Uhr 

STIRB LANGSAM 5 – EIN GUTER TAG ZUM STERBEN, Mi. 20.45 Uhr 

Machen Sie einen besonders guten 

Freund Mitte dieser Woche unbedingt 

auf ein finanzielles Risiko aufmerksam. 

Er könnte Ihnen das zwar im ersten Augenblick 

übel nehmen, Sie sind es ihm 

aber schuldig. Wahrscheinlich steht er 

schon bald mit einem hübschen Blumenstrauß 

und einem Dankschreiben 

bei Ihnen vor der Türe. 

Was ist bloß los mit Ihnen? In dieser 

Woche gehen Sie recht kopflos vor und 

richten damit allerhand Schaden in 

allen Bereichen an. Es wird sicherlich 

noch so weit kommen, dass Sie überhaupt 

nicht mehr wissen, welches Ziel 

Sie eigentlich erreichen wollen. Dieses 

konfuse Verhalten sollten Sie schleunigst 

wieder ablegen.


Einigung im Rechtsstreit um Meier-Hörbuch: Geschichte erscheint nicht, Lüder zahlt Gerichtskosten 

Künstlerische Freiheit 

muss man sich leisten können 

www. 

eierund-algermissen.de 

HILDESHEIM 

Autor Jürgen Meier (rechts) wartet mit Unterstützern vor dem Saal 27 im Hildesheimer Landgericht auf den Verhandlungsbeginn. 

Von Lothar Veit 

Hildesheim. Ein bekennender Krimi-Fan 

sei er, sagte der Vorsitzende 

Richter Wolfhard Klöhn zum Auftakt 

der Verhandlung um das Hörbuch 

„Memories“ von Jürgen Meier. 

Es mache ihm keinen Spaß, über die 

Grenzen der Kunstfreiheit urteilen zu 

müssen. Doch genau darum ging es 

am Dienstag in Saal 27 des Landgerichts. 

Der Hildesheimer Immobilienunternehmer 

Sebastian Lüder hatte 

seine Persönlichkeitsrechte durch 

das Werk verletzt gesehen und eine 

einstweilige Verfügung erwirkt. Dagegen 

hatte der Autor Widerspruch 

eingelegt (der KEHRWIEDER berichtete 

mehrfach). Aus dem aktuellen 

Fall des fiktiven Kommissars Edwin 

Schönberger war auch im wahren 

Leben ein Krimi geworden. 

Dieser endete nun mit einem unerwarteten 

Vergleich: Das von Radio 

Tonkuhle produzierte Hörbuch, von 

dem erst zwei von 14 geplanten Folgen 

ausgestrahlt worden sind, wird 

nicht weiter gesendet, auch eine 

Buchveröffentlichung wird es nicht 

geben. Jürgen Meier darf das Buch 

umschreiben. Personen, Handlung 

und Ort müssen dann aber so verfremdet 

sein, dass nichts mehr auf 

Lüder und Hildesheim hindeutet. Der 

Autor verpflichtet sich zudem, ein 

überarbeitetes Werk spätestens drei 

Wochen vor einer Veröffentlichung 

Sebastian Lüders Anwalt vorzulegen. 

Im Gegenzug zahlt Lüder die Gerichtskosten. 

„Mafia-Methoden“ und 

„Zensur“ wurde daraufhin im Publikum 

gezischt. Der Vorsitzende Richter 

forderte die Meier-Unterstützer 

auf, von Bemerkungen abzusehen, 

er lasse sonst den Saal räumen. Den 

Kompromiss hatten Meier, Lüder und 

ihre Anwälte in einer Sitzungsunterbrechung 

vor der Tür ausgehandelt. 

„Diese Einigung sollten Sie respektieren“, 

sagte Klöhn. 

„Auch Kunst darf 

nicht verunglimpfen, 

beleidigen und 

verleumden“ 

Zuvor hatte der Richter angedeutet, 

wie die 3. Zivilkammer des Landgerichts 

den Fall sieht: „Auch Kunst 

darf nicht verunglimpfen, beleidigen 

und verleumden.“ Jürgen Meiers Anwalt 

Karl Otte betonte, dass es sich 

bei dem Krimi um Fiktion handele. 

Wer dies anders sehe, müsse es nachweisen. 

Dazu gebe es vergleichbare 

Urteile des Bundesgerichtshofes. Der 

Richter hielt jedoch dagegen, dass 

der Stoff so sehr an Firma und Familie 

Lüder angelehnt sei, dass es dem 

Leser schwer fallen könnte, Realität 

und Fiktion auseinanderzuhalten. In 

„Memories“ liegt der Bauunternehmer 

Konrad Löberich über Kreuz mit 

seinem Vater Gustl, der schließlich 

tot im Einkaufszentrum „Barneken- 

Galerie“ aufgefunden wird. Außerdem 

spielen ein Bauvorhaben namens 

„Projekt Campus 5“ (in Anlehnung 

an den HAWK-Campus) in einer 

„kleinen Großstadt“ und die Beteiligung 

an einem Schweizer Hedge- 

Fonds eine Rolle. Der Rechtsstreit 

war zunächst nur auf der Grundlage 

eines Artikels in der Hildesheimer 

Allgemeinen Zeitung geführt worden, 

in dem mögliche reale Bezüge 

aufgedröselt wurden. Erst vor der 

mündlichen Verhandlung hatten die 

Kammer und Lüder-Anwalt Wulf 

Meinecke das komplette Werk zur 

Verfügung gestellt bekommen. 

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Im Gegensatz zu Sebastian Lüder 

wollte dessen Vater mit dem Rechtsstreit 

nichts zu tun haben. „Die Entscheidung 

von Gustav Lüder, die 

Sache auf sich beruhen zu lassen, 

war nicht ohne Weisheit“, sagte der 

Richter. Dieser Ansicht war zunächst 

auch Meinecke, wie er zugab. „Doch 

nachdem ich mir das ganze Hörbuch 

angetan hatte, habe ich meine Meinung 

geändert.“ Zwar zollte er dem 

Autor Respekt für seinen gekonnten 

Umgang mit Sprache – nicht jedoch 

für den Inhalt. So suggeriere etwa der 

Fundort der Leiche sexuelle Orientierungen, 

sagte der Anwalt. „Das ist 

handwerklich gekonnt, aber perfide.“ 

Der Autor spiele „mit dem wohligen 

Schauer“, dass Leser denken 

könnten: „Ein bisschen was wird dran 

Dieser Ausgang des Rechtsstreits 

kennt nur Verlierer. Zunächst bleibt 

das ungute Gefühl zurück, dass 

wieder einmal das Kapital 

gesiegt hat. Ob die 

nächsthöhere Instanz 

die künstlerische Freiheit 

von Jürgen Meier über 

die Persönlichkeitsrechte 

von Sebastian Lüder gestellt 

hätte, werden wir 

nicht erfahren, weil Meier 

das Risiko finanziell 

nicht eingehen konnte. 

Die Gerichtskosten, die Lüder nun 

übernimmt, sind dagegen weniger 

als die berühmten „Peanuts“. Doch 

auch der Unternehmer 

Lüder hat 

nicht wirklich gewonnen. 

Er selbst ist verantwortlich 

dafür, dass Dinge, die er nicht 

öffentlich verbreitet sehen wollte, 

erst recht öffentlich diskutiert werden. 

Der Autor Meier wiederum ist 

mit seiner Kritik an RadioTonkuhle 

über das Ziel hinausgeschossen. Sie 

zielt zwar vorrangig in Richtung 

sein.“ Meier konterte, es gehe ihm 

um Beispiele, um „Typen“. „Ich weiß 

doch gar nichts von Herrn Lüder, das 

interessiert mich auch gar nicht.“ Das 

Problem sei, mischte sich der Richter 

wieder ein, wenn diese „Typen“ zu 

nah an der Realität seien. 

Lüder-Anwalt Meinecke warf ein, 

es gehe bei der Beschreibung der Geschäftspraktiken 

des Unternehmers 

in dem Hörbuch nicht nur darum, 

dass sich „eine empfindsame Seele“ 

verletzt fühlen könnte. „Da ruft das 

Ministerium an und fragt: Was ist da 

los?“ Die Wende brachte Meineckes 

Hinweis, dass man den Autor nicht 

finanziell ruinieren wolle. „Es geht 

uns darum, dass die Geschichte nicht 

weiter verbreitet wird.“ Wenn Meier 

sein Werk also einstampfen würde, 

übernähme Lüder die Gerichtskosten. 

Nach einer Beratungspause stimmte 

Meier zu. Scharmützel gab es noch 

um den Passus, dass der Lüder-Anwalt 

darauf bestand, das neue Werk 

vorher zu lesen. Meinecke sprach von 

„lektorieren“ und „wohlwollend prüfen“. 

Lüder selbst sagte während der 

Verhandlung kaum etwas, gab sich in 

diesem Punkt aber versöhnlicher als 

sein Anwalt: „Es geht nicht darum, 

irgendwas zu zensieren. Ich vertraue 

Herrn Meier, dass er die Geschichte 

ausreichend verfremdet.“ Der Anwalt 

ließ sich trotzdem zusichern, dass 

ihm das Manuskript drei Wochen vor 

einer Veröffentlichung zur Verfügung 

gestellt wird. „Freut mich, dass das 

so geklappt hat, prima!“, schloss der 

Vorsitzende Richter. 

Das Publikum sah das mehrheitlich 

anders. Und auch Meier-Anwalt Otte 

sagte: „Ich bin unzufrieden, aber es 

Juristische Entscheidung nach Kassenlage 

Nur Verlierer 

■ KOMMENTAR 

Vorstand. Doch sein Rundumschlag 

trifft auch die haupt- und ehrenamtlichen 

Mitarbeiter, die nichts 

dafür können. Wenn der 

Lüder-Mitarbeiter Frank 

Wodsack in einer Tonkuhle-Sitzung 

Kritik an 

Meiers Hörbuch äußert 

(was dieser nicht bestreitet), 

liegt die Frage 

nach Interessenskonflikten 

auf der Hand. Aber 

dass Wodsack in die tägliche 

Arbeit der Redaktion 

eingreift, ist abwegig. Nicht 

zuletzt hat ein Vergleich stets den 

Nachteil, dass kein begründetes 

Urteil mehr nötig 

ist. Die Frage nach 

der Gewichtung 

von Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrechten 

muss zwar jeweils im 

Einzelfall entschieden werden,hat 

aber immer auch grundsätzliche 

Bedeutung. Leser und Hörer sind 

ebenfalls Verlierer – ihnen wird 

verwehrt, sich ein eigenes Urteil 

zu bilden. 

Lothar Veit 

Foto: Veit 

ging um eine Risikobewertung.“ Den 

Andeutungen des Richters hatte er 

entnommen, dass Meier verlieren 

würde. Und wie die nächste Instanz 

entscheiden würde, sei ungewiss. Das 

finanzielle Risiko habe sein Mandant 

nicht eingehen können. Nach seiner 

Schätzung betragen die Gerichtskosten, 

die Lüder nun zusätzlich zu 

seinen eigenen Anwaltskosten übernimmt, 

rund 1.000 Euro. 

„Es braucht gar 

keine staatliche 

Zensur mehr, das 

geht mit Geld“ 

Schon bisher muss Jürgen Meier 

rund 3.000 Euro unter anderem für 

seinen Anwalt zahlen – in der ersten 

Instanz übernimmt die Gewerkschaft 

Verdi die Kosten. Die nächste Instanz 

würde noch teurer, sagte Meier im 

Anschluss an die Verhandlung. „Es 

braucht gar keine staatliche Zensur 

mehr, das geht mit Geld“. Er habe 

die Pille geschluckt, „weil ich von 

Tonkuhle wahnsinnig enttäuscht 

bin“, fügte er an. Schon im Vorfeld 

hatte der Autor fehlende Unterstützung 

seitens des Vorstandes des 

Trägervereins beklagt. „Das ist kein 

Bürgerradio, sondern K.u.K.-Radio“, 

wetterte Meier in Anspielung auf die 

beiden Vorsitzenden Hartwig Kemmerer 

(scheidender VHS-Geschäftsführer) 

und Thomas Kulenkampff 

(Ex-Stadtbaurat). „Und Frank Wodsack 

zieht die Strippen.“ Der CDU- 

Politiker Wodsack gehört als Schriftführer 

dem Tonkuhle-Vorstand an 

und ist hauptberuflich in leitender 

Funktion für Lüder tätig. Mit einem 

Antrag auf Wodsacks Abwahl war 

Meier unlängst gescheitert. 

Einmal in Fahrt, erteilte der Autor 

jeder künftigen Zusammenarbeit mit 

dem Lokalsender eine Absage. „Ich 

habe keine Lust mehr, für Tonkuhle 

irgendetwas Kritisches von mir zu 

geben“, sagte Meier ausgerechnet ins 

Mikrofon von Tonkuhle-Chefredakteur 

Felix Oelmann, der zudem als 

Produzent in das „Memories“-Hörbuch 

viel ehrenamtliche Arbeit investiert 

hat. Für den neuen Tonkuhle- 

Geschäftsführer Andreas Kreichelt, 

der die Verhandlung als Zuhörer verfolgt 

hatte – und den Meier von seiner 

Kritik ausdrücklich ausnahm –, 

war diese Ankündigung neu. „Aber 

sie überrascht mich nicht.“ Er habe 

gern mit Meier zusammengearbeitet, 

„ein Riesen-Verlust für Tonkuhle“. Es 

tue ihm allerdings auch leid für die 

Mitarbeiter, die viel Zeit und Liebe in 

das Projekt gesteckt hätten. 

Ob Jürgen Meier ein halbes oder 

ganzes Jahr für die Überarbeitung 

seines Buches benötigt, weiß der 

Autor noch nicht. Hat er überhaupt 

Lust, nach dem Rechtsstreit daran 

weiterzuarbeiten? „Gute Frage“, so 

Meier. „Momentan nicht.“ 

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HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 7. April 2013 · Seite 6 

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Jens Hufnagel (links) und Bert Bretschneider mit einem ihrer besten Stücke: Diesen Traum in Gletscherblau kann man jetzt auch mieten. 

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Hildesheim. Es ist wohl wahre 

Liebe, zumindest aber echte Zuneigung, 

wenn man sich ohne Not 

auf dieses Abenteuer einlässt: 2.500 

Kilometer nach und durch Italien, 

ohne Klimaanlage, zwei Kinder auf 

der Rückbank, die Campingsachen 

hinten im Anhänger und vor dem 

Trailer knattert – ein Trabant. Für 

viele vielleicht eine automobile 

Zumutung, für Bert Bretschneider 

aber ein rollender Zweitakttraum, 

fahrende Jugenderinnerung und 

schlicht ein tolles Auto. Das Auto 

in Urform, um es vielleicht noch ein 

bisschen dicker aufzutragen. „Sagen 

Sie doch mal einem Kind, es soll ein 

Auto malen“, meint Bretschneider, 

macht eine kleine Kunstpause, 

grinst und sagt: „Es wird die Form 

eines Trabants haben!“ Und nein, er 

selbst musste Frau und Kinder nicht 

zwingen, nach Italien mitzufahren, 

sie haben es freiwillig getan. 

Auch wenn Jens Hufnagel seinen 

Familienurlaub nicht im Trabi antreten 

will – seine Leidenschaft für den 

Wagen mit dem Emblem der Automobilwerke 

Sachsenring Zwickau auf 

der Haube ist nicht minder groß. Und 

nein, Motorhaube und Karosseriebeplankung 

sind nicht aus Pappe. 

Sie sind aus mit Baumwollfasern verstärktem 

Kunstharz hergestellt. Was 

Bretschneider und Hufnagel nicht 

davon abgehalten hat, auf das Pappe-Geplapper 

auch mal mit Ironie zu 

reagieren: „Klar, wir konnten damals 

ja nur bei Sonne raus. Und bei Regen 

hat der sich so voll gesogen, dass er 

mit seinem kleinen Motor nicht mehr 

vom Fleck gekommen ist.“ 

Aufgewachsen sind Hufnagel und 

Bretschneider beide in Sachsen – 

kennengelernt haben sie sich erst vor 

Sport und 

Gesundheit 

Hildesheim. In der Abschlussveranstaltung 

der Reihe „Sport, Natur 

und Gesundheit“ findet am Dienstag, 

9. April, eine Podiumsdiskussion über 

Leistungen und Defizite von Sportund 

Gesundheitsangeboten in Hildesheim 

statt. Zu Beginn des Abends 

präsentiert Thomas Altgeld von der 

Landesvereinigung für Gesundheit 

und der Akademie für Sozialmedizin 

die Leitthesen „Gesund hier. Gemeinsam 

gesund leben in Hildesheim“ 

erstmals einer breiten Öffentlichkeit. 

Der Eintritt ist wie immer frei, 

Beginn ist um 19 Uhr im Riedelsaal 

der Volkshochschule Hildesheim, 

Pfaffenstieg 4-5. 

Auf die richtige Mischung kommt es an: Wer mit einem Trabi unterwegs 

ist, sollte auf die richtige Menge Öl im Tank achten, damit es so qualmt und 

knattert wie man es kennt. Die Häkelhaube für die Klopapierrolle gehört 

natürlich zur Standardausrüstung des Leih-Trabanten. Fotos: Fuhrhop 

gut zehn Jahren in Hildesheim, als 

sie in Himmelsthür nebeneinander 

ihre Häuser bauten. Seitdem sind 

der Hardware-Entwickler und der 

IT-Chef befreundet und verbringen 

regelmäßig einen Teil ihrer Freizeit 

mit dem gemeinsamen Hobby: dem 

Restaurieren alter Autos, vor allem 

von Trabis. 

Hufnagels Erbstück: ein Sachsenring-Fabrikat 

in Champagner-Beige, 

das seine Eltern kauften, als er vier 

Bildhauer Christian Prenzler will Skulptur der Stadt schenken 

Jahre alt war. Bis 1996 fuhren sie 

den Wagen, er selbst war weitere 

zwei Jahre damit unterwegs, ehe er 

ihn vorübergehend in einer Garage 

in den Dornröschenschlaf schickte. 

Und wieder aufweckte, als er in Bretschneider 

einen Gleichgesinnten traf. 

Der hatte seinen ersten Trabant mit 

18 gekauft, 8.000 Mark musste er 

damals für das gebrauchte Gefährt 

hinlegen. Von seinem Bruder, der 

Meister in einer Trabant-Werkstatt 

war, lernte er, wie man den Wagen 

am Laufen hält und die Technik 

repariert. 

Übrigens: Bretschneider hatte auf 

seinem Italien-Trip hinten im Anhänger 

neben den Campingsachen 

noch einen kompletten Ersatzmotor 

geladen, den er im Notfall 

eben irgendwo an einer Tankstelle 

eingebaut hätte. Gebraucht hat er 

die Maschine („satte 26 PS...“) nicht. 

Denn: „Es ist eben nicht so, dass ein 

Trabant ständig Pannen hat. Wenn 

man ihn pflegt, ist er sehr robust.“ 

Wer früher mal selbst Trabant 

gefahren ist, das Gefühl noch einmal 

erleben möchte, oder eben noch nie 

in einem gesessen hat, und das endlich 

nachholen will, hat nun die Gelegenheit 

dazu: Denn Bretschneider 

und Hufnagel vermieten ab sofort 

unter dem Namen „Erlebnis Trabant“ 

ein restauriertes Modell in typischem 

Gletscherblau tageweise oder übers 

Wochenende. 

Reich wollen und können die 

beiden damit nicht werden, sondern 

ein besonderes Fahrerlebnis und die 

Liebe zu einem Ost-Oldtimer teilen. 

Einem Automobil, das wahrlich nicht 

von Pappe ist. 

■ Informationen zur Trabi-Vermietung 

gibt es im Internet auf der Seite 

www.erlebnis-trabant.de. 

Schindler-Statue soll in 

neuer Gesamtschule stehen 

(jan/r) Hildesheim. Der Bildhauer 

Christian Prenzler hat in seiner Werkstatt 

am Nordfriedhof eine Skulptur 

von Oskar Schindler geschaffen, die 

er der Stadt Hildesheim schenken 

möchte. Als Standort favorisiert die 

Verwaltung derzeit die künftige IGS 

Oskar Schindler auf der Marienburger 

Höhe. Dort könnte die Statue im 

Rahmen der Eröffnung der Schule 

im Sommer aufgestellt werden. Der 

Kunstrat der Stadt soll nun noch eine 

Stellungnahme abgeben. „Die Statue 

ist sicherlich hervorragend geeignet, 

um im Eingangsbereich der Schule 

des Namensgebers zu gedenken und 

damit an die Greueltaten der Nationalsozialisten, 

aber auch an die 

Zivilcourage eines mutigen Bürgers 

zu erinnern“, erklärt Schuldezernent 

Dirk Schröder. 

Schindler war für seine Verdienste 

um die Rettung von mehr als 1200 

Juden vor der Vernichtung in den 

60er-Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz 

ausgezeichnet worden, 

einer breiteren Öffentlichkeit in 

Deutschland und der Welt wurde 

er aber erst durch Steven Spielbergs 

1994 mit sieben Oscars ausgezeichneten 

Film „Schindlers Liste“ 

bekannt. Schindler lebte die letzten 

Wochen seines Lebens in Hildesheim 

unter Obhut eines befreundeten Ehepaares. 

Er starb am 9. Oktober 1974 

im Bernwardkrankenhaus.


Nach psychischem Kollaps sucht Hartmut K. den Rückweg ins Arbeitsleben 

Vom Leben bedient – 

und bald Bistro-Bedienung? 

(jan/r) Hildesheim. Hartmut K. ist 

ausgebildeter Versicherungskaufmann. 

Er hat ihn erlebt, den Stress 

durch Verkaufsdruck, unregelmäßige 

Arbeitszeiten und solche Tage, an 

denen das Ende des Arbeitstages 

nicht absehbar war. Zur beruflichen 

Belastung kam die Krebserkrankung 

seiner Frau, während der er die Versorgung 

der zwei Kinder im Alleingang 

organisierte. 

„Irgendwann war ich so weit, dass 

ich mich zu nichts mehr aufraffen 

konnte. Ich schaffte es nicht zur 

Arbeit zu gehen, nicht einmal das 

tägliche Leben bekam ich geregelt.“, 

erzählt Hartmut K.. Bald verlor er 

seinen Job. Hinzu kamen drückende 

Schulden durch Hausbau und Autokauf. 

K. brach zusammen. 

Der Arzt diagnostizierte eine 

Belastungs-Depression, die durch 

Medikamente und Therapie gut 

eingestellt werden konnte. Auch 

eine Familienhilfe wurde durch die 

Krankenkasse rasch organisiert. Aber 

die Absagen auf unzählige Bewerbungen 

zermürbten ihn schließlich 

derart, dass ihn gänzlich der Mut 

verließ und die Zweifel an sich selber 

immer stärker wurden. 

Nun schöpft er wieder Mut: Das 

Jobcenter Hildesheim hat ihn auf die 

Qualifizierungsmaßnahme „Bistro 

Inklusion“ aufmerksam gemacht, 

an der er nun teilnimmt. Menschen, 

die psychische Krisen hinter sich 

haben, soll dabei der Weg zurück 

ins Berufsleben gebahnt werden. 

In Kooperation mit AWO-Trialog 

Dozent Gerhard Rauhut mit Kursteilnehmern. 

und der Ländlichen Erwachsenenbildung 

(LEB) will das Jobcenter 

Teilnehmer wie K. zu Fachkräften im 

Gastgewerbe ausbilden. Diese könnten 

später in den von AWO-Trialog 

betriebenen Restaurants beschäftigt 

werden, eventuell auch in dem neuen 

Bistro, das auf dem HAWK-Campus 

am Weinberg eröffnet werden soll 

(der KEHRWIEDER berichtete). Die 

Teilnehmer des seit wenigen Tagen 

laufenden Kurses lernen die vielen 

Aufgabenfelder in der Gastronomie 

kennen und können Zertifikate der 

Industrie- und Handelskammer 

(IHK) für die Bereiche „Küche und 

Arbeitsplanung“, „Service und Kommunikation“ 

oder „Gästebetreuung 

und Warenwirtschaft“ erwerben. 

Darüber hinaus werden die Teilnehmenden 

durch ein Projektteam 

betreut, das berufliche Erfahrungen 

in der Krisenintervention hat. 

Und Hartmut K., der ehemalige 

Versicherungskaufmann? Was denkt 

er darüber, dass er künftig vielleicht 

Gästen warme Mahlzeiten servieren 

oder hinterm Tresen stehen 

soll? „Das hat überhaupt nichts mit 

meinem bisherigen Beruf zu tun, 

aber es ist spannend in ein neues 

und vielfältiges Berufsfeld hineinzuwachsen, 

in dem ich auch noch 

realistische Chancen auf einen Arbeitsplatz 

habe“, sagt er. 

■ Nähere Auskünfte zu der Qualifizierung 

erteilt das LEB-Beratungsbüro 

unter der Telefonnummer 

05121/13 32 40. 

Land führt Förderprogramm für Städtebau fort – Region profitiert 

Millionen-Förderung für 

Hildesheim, Gronau und Elze 

(jan/r) Hildesheim/Gronau/Elze. 

Die Stadt Hildesheim bekommt 

1.580.000 Euro aus dem diesjährigen 

niedersächsischen Landesprogramm 

für Städtebau, das insgesamt rund 

106 Millionen Euro umfasst. 

„Unsere Fördermittel sind gut investiertes 

Geld, um die Kommunen 

zu stärken und sie fit für die Zukunft 

zu machen“, sagt Niedersachsens 

Sozial- und Bauministerin Cornelia 

Rundt. Mit dem Programm stehen 

Bundes- und Landesmittel in Höhe 

von insgesamt rund 62,7 Millionen 

Euro zur Verfügung, die fließen, sobald 

die entsprechende Verwaltungsvereinbarung 

mit dem Bund in Kraft 

tritt. Der Eigenanteilder Gemeinden 

beträgt rund 31,4 Millionen Euro. 

Die Stadt Hildesheim erhält aus 

dem Fördertopf „Stadtumbau West“ 

400.000 Euro für Umbauten und Sanierung 

im Michaelisviertel, 280.000 

Euro für den Bereich Moritzberg und 

900.000 Euro für die Oststadt. Auch 

Gronau und Elze profitieren von dem 

Städtebauförderungsprogramm. Die 

Samtgemeinde Gronau erhält ebenfalls 

aus den Projektmitteln „Stadtumbau 

West“ einen Förderbetrag in 

Höhe von 132.000 Euro. 

Die Stadt Elze erhält eine Förderung 

in Höhe von 660.000 Euro 

aus Projektmitteln „Aktive Stadtund 

Ortsteilzentren“. Dieses Programm 

umfasst im laufenden Jahr 

Landesmittel inklusive der Bundesfinanzhilfen 

in Höhe von rund 18,9 

Millionen Euro. 

Pflastersteine sollen verblichene Motive der Rosenroute ersetzen 

Neue Rosen braucht die Stadt 

(jan/r) Hildesheim. Die ersten 

Steine der neuen Rosenroute liegen: 

Sieben gestiftete Pflastersteine sind 

am Donnerstag entlang der Judenstraße 

und der Schuhstraße verlegt 

worden. Damit bilden sie den Auftakt 

der umgestalteten touristischen 

Route durch die Stadt. In einer gemeinsamen 

Aktion haben die Initiatoren 

Round Table und Old Tablers, 

die Hildesheimer Altstadtgilde, die 

Stadtverwaltung sowie Hildesheim 

Marketing die optische Aufwertung 

der bisherigen Pflasterbemalung 

eingeleitet. Alle Einwohner können 

„Rosenpatenschaften“ übernehmen 

sowie durch eine Spende das Projekt 

unterstützen. 

Bisher sind 61 der insgesamt 

133 Keramikpflastersteine verkauft, 

besonders beliebt sind dabei die 

Standorte der „Hauptroute“ durch 

Neuer Rosen-Pflasterstein. 

Altkleidersammlung 

die Hildesheimer Innenstadt. Hier 

sind nur noch wenige Standorte verfügbar. 

Noch bis Freitag, 26. April, 

können alle Interessierten einen 

persönlichen Rosenpflasterstein erwerben 

und sich somit an der neuen 

Rosenroute beteiligen. 

Die Rosenroute wurde 1983 von 

der Organisation Round Tabler 97 

als ein touristisches Leitsystem für 

Besucher und Einwohner der Stadt 

begründet. Zurzeit weisen noch 

auf das Pflaster aufgemalte weiße 

Rosen den Besuchern den Weg zu 

den touristischen Highlights der 

Stadt, allerdings sind diese nach der 

Winterzeit kaum noch erkennbar. 

Die dauerhafte Neugestaltung 

durch Keramiksteine sowie Bronzeplatten 

soll die Route rechtzeitig 

vor dem Stadtjubiläum im Jahr 2015 

aufwerten. 

■ Weitere Informationen unter 

www.hildesheim.de/rosenroute sowie 

unter 05121/1 79 81 60 und touristik@hildesheim-marketing.de. 

Kunstwerkstatt 

startet wieder 

Hildesheim. Ab Mitte April bietet 

die Kunstschule in Zusammenarbeit 

mit der Kinder-VHS wieder 

eine Kunstwerkstatt an. Jeder kann 

verschiedene Techniken wie Malen, 

Spachteln, Drucken oder Collagen 

ausprobieren, und zwar an fünf 

Dienstagen ab dem 16. April, jeweils 

von 16 bis 17.30 Uhr im Leester- 

Haus für Musik und Kultur in der 

Waterloostraße 24. Anmeldungen 

sind möglich über die VHS unter der 

Telefonnummer 05121/93 61 55 

oder im Internet unter der Adresse 

www.kunstschule-hildesheim.de. 

Depressionen 

im Kindesalter 

Hildesheim. Das Hildesheimer 

Psychiatrieforum informiert am 

Mittwoch, 10. April um 17 Uhr zum 

Thema „Depressionen im Kindesund 

Jugendalter“. Die Veranstaltung 

findet statt im Kreishaus, Kleiner 

Sitzungssaal (Eingang B über die 

Bischof-Janssen-Straße 31). 

Senioren 

frühstücken 

Hildesheim. Ab sofort findet das 

Seniorenfrühstück des Hildesheimer 

Seniorenbeirats in der Zeit von 9 

bis 11 Uhr nicht mehr bei der AWO, 

sondern in der Gaststätte „Zum Klee“ 

Renatastraße 4, statt. 

Mittagsgebete 

in St. Michaelis 

Hildesheim. Seit Dienstag läuft 

die diesjährige Reihe der Mittagsgebete 

in St. Michaelis. Von Montag 

bis Samstag laden die kurzen Andachten 

um 12 Uhr zum Verweilen 

und Ausruhen ein. Die Reihe läuft bis 

Oktober. 

Umgang mit 

Aggressionen 

Hildesheim. Die „Malteser Schul- 

Integrationshilfe“ lädt im Rahmen 

der Veranstaltungsreihe „Inklusion“ 

zu einem Themenabend zu „Ursachen 

und Umgang mit Aggressionen bei 

Kindern und Jugendlichen im Schulalter“ 

ein. Beginn der Veranstaltung 

am Donnerstag, 11. April, ist um 

18.30 Uhr in der Waterloostraße 25. 

Anmeldungen unter der Nummer 

05121/51 33 00. 

Rund 

ums Kind 

Hildesheim. Ein Basar für Kinderkleidung 

findet am Sonntag, 14. 

April, zwischen 15 und 17 Uhr im 

Waldorfkindergarten in der Albrecht- 

Haushofer-Straße 1A, statt. 

Hildesheim. Der Elternbeirat der 

Johannesschule, Justus-Jonas-Straße 

3, veranstaltet am Sonntag, 14. 

April, von 14 bis 17 Uhr einen Basar 

rund ums Kind. 

Hildesheim. Der Förderverein der 

Kita St. Mauritius veranstaltet am 15. 

Mai von 18.30 bis 21 Uhr im Pfarrheim 

der St. Mauritius Gemeinde 

einen Basar. Interessierte brauchen 

nur ihre Sachen mit Abgabenummer, 

Preis und Größe zu etikettieren und 

abzugeben. Der Förderverein erledigt 

alles weitere, behält dafür 20 Prozent 

der Einnahmen, die der Kita 

zugute kommen. Anmeldungen bis 

zum 12. April unter vorsitzende@ 

fv-mauritius.de melden. 

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Gesammelt wird im gesamten Altkreis Alfeld (von Sehlemüber Lamspringe, Freden, Duingen, Elze, Gronau, Sibbesse, 

Nordstemmen und Alfeld). DieAltkleidersäckewerden an diesemTag ab 8Uhr am Straßenrand oder den bekannten 

Sammelstellen abgeholt. Ein Ansprechpartner für diesemTag oder fehlendeTüten ist unter 0177 4412700 erreichbar. 

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Neues Gremium soll sich in Hildesheim für Migranten einsetzen 

Mitglieder für 

Integrationsbeirat gesucht 

(jan) Hildesheim. Für die Interessen 

aller in Hildesheim lebenden 

Migranten und Flüchtlinge soll sich 

ein neuer Integrationsbeirat einsetzen. 

Auf Initiative der Grünen und 

der SPD haben sich die Stadtratsfraktionen 

in einem gemeinsamen 

Antrag geschlossen für die Einrichtung 

des Gremiums ausgesprochen. 

Die 20 noch zu wählenden Mitglieder 

sollen sich laut Beschluss dafür 

einsetzen, „dass kein Mensch wegen 

seiner Abstammung, seiner Staatsangehörigkeit, 

seiner Sprache, seiner 

Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen 

und politischen Anschauung 

benachteiligt wird.“ 

Bis zum Sommer sollen im Rathaus 

und den vier Wahlbezirken der 

Stadt (Nord, Süd, Ost und West) Informationsveranstaltungen 

für alle 

Interessierten stattfinden. Vereine 

und andere Organisationen werden 

gebeten, Vorschläge zur Besetzung 

Pastoren im Ruhestand tauschen sich aus 

Hildesheim. Der Eintritt in den 

Ruhestand, meint Pastor i.R. Rudolf 

Rengstorf, bedeutet für einen Pastor 

quasi einen Seitenwechsel: Anstatt 

selbst vorn zu stehen und zu predigen, 

sitzt er inmitten der Gemeinde 

und hört zu. Und das, da sind sich 

Rengstorf und sein RuhestandsKollege 

Gerjet Harms einig, bringe einen 

neuen Blick und neue Erkenntnisse. 

Da falle einem dann deutlich auf, 

wenn eine Predigt zu lang sei oder 

auch mal zu langweilig. Und dass 

viele Pastoren sich im Gottesdienst 

ganz anders geben als sonst bei persönlichen 

Begegnungen: „Die Rolle 

prägt den Mann“, meint Rengstorf. 

Rudolf Rengstorf und Gerjet Harms 

gehören einer Gruppe von Pastoren 

im Ruhestand aus Hildesheim und 

Umgebung an, die sich unter dem 

Namen „RuheständlerPfarrkonferenz“ 

etwa alle zwei Monate trifft 

und austauscht. Pastor Andreas 

Lemmel hat sie vor zwei Jahren 

Stadt weist Kritik zurück 

„Bau nicht 

zu spät 

begonnen“ 

(jan) Hildesheim. „Warum tut 

sich hier eigentlich nichts?“ Diese 

oder eine ähnliche Frage dürften 

sich schon viele gestellt haben, die 

die scheinbar endlose Baustelle am 

Pfaffenstieg passiert haben. Auch 

die Stadtverwaltung wird immer 

wieder auf langwierige Bauarbeiten 

und die daraus resultierenden Behinderungen 

angesprochen und dafür 

kritisiert. Ein Vorwurf: Der Bau sei in 

2012 zu spät begonnen worden. Dies 

weist die Verwaltung nun strikt zurück. 

„Der Vorwurf, die Planer hätten 

die Baumaßnahmen am Pfaffenstieg 

zu spät im Jahr 2012 beginnen lassen, 

ist bei genauer Betrachtung der 

Zusammenhänge haltlos.“ Die Bauarbeiten 

seien von vielen Faktoren 

abhängig gewesen, so etwa von der 

Laufzeit von Förderprogrammen 

und weiteren Arbeiten im selben 

Straßenabschnitt. Verzögerungen 

hätten sich durch die Verlegung der 

Mittelspannungsleitungen der EVI 

(April) und den abzuwartenden Abschluss 

der Arbeiten in der Burgstraße 

(Mai) ergeben. Schlechter Baugrund, 

archäologische Funde und ein 

früh einsetzender Winter hätten die 

Fertigstellung am Pfaffenstieg noch 

in 2012 verhindert – nicht der zu 

späte Beginn der Bauarbeiten, so die 

Stadtverwaltung. Sollte der Frühling 

nun tatsächlich bald einsetzen, sollen 

die Arbeiten in gut sechs Wochen 

endgültig beendet sein. 

Basar beim 

Guten Hirten 

Hildesheim. Der „Soziale Mittagstisch 

Guter Hirt“ lädt für Samstag, 

13. April, von 14 bis 16 Uhr zum 

Basar und Bücherflohmarkt in den 

Altfriedweg 24 ein. 

„Auf der Kanzel wird 

zu wenig gelacht“ 

ins Leben gerufen. Der Gruppe gehören 

etwa 30 Pastoren im Ruhestand 

im Alter zwischen 65 und 85 

Jahren an. „Die meisten wären noch 

zu jung, um Papst zu werden“, sagt 

Rudolf Rengstorf mit einem Augenzwinkern. 

Mehr Austausch mit den 

aktiven Kolleginnen und Kollegen 

sowie der Kirchenkreisleitung würden 

sie sich wünschen, sagt Pastor 

Rengstorf. Denn ihre geänderte Sicht 

könne sicher Impulse geben. „Auf der 

Kanzel wird zuwenig gelacht“, findet 

Rengstorf zum Beispiel. 

Die Begegnung mit der Gemeinde 

im Gottesdienst könnte lockerer werden 

und auch mal säkulare Formen 

wie ein Interview nutzen, meint auch 

Pastor Harms. Er sieht allerdings 

vielfach schon Veränderungen und 

Fortschritte. Im Rückblick auf seine 

eigene Amtszeit bemerkt Gerjet 

Harms auch bei sich selbst eine 

geänderte Haltung: „Dogmen empfinde 

ich als zunehmend lästiger 

des Beirats einzureichen, der möglichst 

viele Herkunftsländer von Hildesheimer 

Migranten repräsentieren 

soll. Das ehrenamtliche Gremium soll 

nach den Sommerferien seine Arbeit 

aufnehmen. 

■ Kontakt und mehr Informationen: 

Integrationsleitstelle der Stadt, Bernward 

Kiel, Telefon 05121/3 01 40 24 

oder E-Mail: integrationsleitstelle@ 

stadt-hildesheim.de. 

und der Botschaft unwürdiger.“ Da 

die meisten Ruheständler nicht nur 

Gottesdienste besuchen, sondern als 

Vertretung auch noch immer selbst 

leiten, lernen sie viele Gemeinden 

kennen. Da gebe es auch große Unterschiede 

in der Bereitschaft, Neues 

anzunehmen, sehen die Pastoren. 

Er sei aus seiner zwölfjährigen 

Tätigkeit als Seelsorger im Landeskrankenhaus 

sehr intensive und 

emotionale Gottesdienste gewöhnt 

gewesen, bei denen sich viele 

Menschen in einem kleinen Raum 

zusammenfanden, berichtet etwa 

Pastor Gerhard Haake. Umso stärker 

fiel ihm dann die Distanz zwischen 

den wenigen Besuchern in einer 

großen Kirche auf, wo er als Vertreter 

predigte. Selbst auf seine Aufforderung 

hin seien die Menschen 

nicht zusammengerückt. „Ich habe 

mich dann mitten unter sie gestellt, 

aber ich glaube, das kam gar nicht 

so gut an.“ 

Hildesheimer Studierende berichten von Eindrücken 

Spurensuche in 

Israel und Palästina 

Fotoshooting für Themenjahr „Leben in Bewegung“ 

Themenjahr-Banner: 

Teilnehmer gesucht 

Hildesheim. Hildesheimerinnen 

und Hildesheimer jedes Alters sind 

im Themenjahr 2013 zu einem Fotoshooting 

in die TouristInformation 

eingeladen. 

Das Themenjahr widmet sich 

dem Motto „Leben in Bewegung“ 

und beschäftigt sich mit den Veränderungsprozessen 

einer Stadt im 

Wandel. Hierbei spielt die Frage, 

wie man gegenwärtig und in Zukunft 

wohnt, eine zentrale Rolle. 

Hildesheim Marketing greift das 

Thema auch für ein Werbemotiv auf, 

das dank finanzieller Unterstützung 

der Volksbank Hildesheim ab Mai ein 

Großbanner an der RathausFassade 

am Platz An der Lilie schmücken soll. 

Hildesheim. Auf Spurensuche der 

archäologischen und historischen 

Zeugnisse der jüdischchristlichen 

Überlieferung haben sich 25 Studierende 

der Universität Hildesheim 

begeben. Begleitet von der evangelischen 

Hochschulpastorin Uta 

Nadira Giesel, unternahmen sie eine 

elftägige Studienreise nach Israel 

und Palästina. Von Galiläa und der 

Mittelmeerregion, reisten sie über 

Jerusalem, Bethlehem, Jericho, Totes 

Meer und Wüste Negev quer durchs 

Land. So manches Bild vom Heiligen 

Land wurde dabei revidiert. 

Nicht nur mit der Vergangenheit, 

sondern auch mit der Gegenwart 

und politischen Situation des Landes 

wurde die Gruppe konfrontiert, die 

überwiegend aus Lehramtsstudierenden 

mit dem Fach Religion bestand. 

An der Grenze zu Syrien und 

Jordanien wurde die militärische 

Brisanz ebenso deutlich wie an der 

Mauer zwischen Israel und den palästinensischen 

Autonomiegebieten. 

Beim Besuch einer Schule in Palästina, 

in Gesprächen mit Menschen an 

den Checkpoints und in Bethlehem 

wurde den Studierenden das Maß 

des Leids und der gefühlten Unterdrückung 

vor Augen geführt. 

Von diesen ganz persönlichen Eindrücken 

wollen die Studenten berichten. 

Eine Fotoausstellung wird 

am 14. April im Anschluss an den 

ökumenischen Semestereröffnungsgottesdienst 

um 19 Uhr im Haus der 

KHG und ESG, Braunsberger Straße 

52 A, eröffnet. 

Die Marketinggesellschaft ruft daher 

dazu auf, das Motiv mitzugestalten: 

Es soll ein Haus voller Menschen 

unterschiedlicher Generationen 

entstehen, das verschiedene Wohnbereiche 

andeutet. Hierzu porträtiert 

der Fotograf Volker Hanuschke am 

Donnerstag, 11. April, von 15 bis 

16 Uhr die Teilnehmer mit einem 

mitgebrachten persönlichen Wohngegenstand. 

Jeder Teilnehmer erhält 

vor Ort sein ausgedrucktes Foto zum 

Mitnehmen. 

Die Aktion ist die dritte dieser Art: 

In den vergangenen beiden Themenjahren 

hingen PippiPorträts (2011) 

und Gartenzwerge (2012) auf Großbannern 

am Rathaus. 

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KULTUR KEHRWIEDER am Sonntag · 7. April 2013 · Seite 10 

Am 20. April startet die neue Sonderausstellung des Roemer- und Pelizaeus-Museums „Die Macht der Toga – Mode im römischen Weltreich“ 

Die Römer kommen nach Hildesheim: 

Erst Spenden machen neue Ausstellung möglich 

(jan/r) Hildesheim. Am 20. April 

startet die neue Sonderausstellung 

des Roemer- und Pelizaeus-Museums 

(RPM) „Die Macht der Toga 

– Mode im römischen Weltreich“ mit 

herausragenden Exponaten internationaler 

Leihgeber, neuen Medien 

und interaktiven Wissens- und Spielstationen. 

Da das finanziell klamme RPM 

aber nicht über das nötige Geld für 

Sonderausstellungen verfügt, konnte 

dieses ambitionierte Projekt nur mit 

finanzieller Unterstützung lokaler, 

regionaler und überregionaler Förderer 

umgesetzt werden. Sozusagen 

als Vorbote der Ausstellung ist am 

Freitag Kaiser Lucius Verus in Gestalt 

einer Porträtbüste aus dem Museum 

Schloss Wilhelmshöhe in Kassel in 

Hildesheim eingetroffen. 

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Die leitende Direktorin und Geschäftsführerin 

des RPM, Professorin 

Dr. Regine Schulz, dankte anlässlich 

dieser Ankunft der ersten Leihgabe 

Jürgen Böhnke (Vorstandsmitglied 

der Volksbank Hildesheim) für die 

Unterstützung seiner Bank und der 

VR-Stiftung: Beide zusammen überweisen 

20.000 Euro, „die uns nicht 

nur finanziell weiterhelfen, sondern 

auch ein Zeichen für Ihr Vertrauen 

in unsere Arbeit sind,“ wie Regine 

Schulz betonte. 

„Die VR-Stiftung der Volksbanken 

und Raiffeisenbanken in Norddeutschland 

und auch die Volksbank 

Hildesheim unterstützen sehr gern 

die Ausstellung. Beide Institutionen 

haben großes Interesse daran, Kulturgut 

zu erhalten und zu bewahren“, 

so Böhnke. Der Untertitel „Mode im 

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römischen Weltreich“ sei historisch 

und gleichzeitig hoch aktuell. 

„Wir Banker wissen, wie eng 

Kleidung und Ansehen auch in der 

heutigen Zeit miteinander verknüpft 

sind.“ Böhnke kündigte an, das Museum 

auch in Zukunft „im Rahmen 

unserer Möglichkeiten“ zu unterstützen. 

■ „Die Macht der Toga – Mode 

im römischen Weltreich“ widmet 

sich vom 20. April bis 8. September 

2013 der besonderen Bedeutung 

von Kleidung für die Römer und der 

Rolle, die Kleidung beim Einfluss auf 

die eroberten Gebiete des römischen 

Weltreichs spielte, insbesondere im 

Hinblick aufden besonderen Status 

der Toga als Ausdruck für Macht und 

Herrschaft. 

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Mo + Die + Do + Fr 

durchgehend 9-18 Uhr 

Mittwoch 9-13 Uhr 

Samstag 9-12.30 Uhr 

Gruppenbild mit Kaiser Lucius Verus: Jürgen Böhnke (Vorstandsmitglied Volksbank Hildesheim), Ina Suray (Referentin 

für Öffentlichkeitsarbeit der Volksbank), Julia Kruse (RPM-Museumspädagogin und Kuratorin Forum 

Romanum) sowie Museums-Direktorin Dr. Regine Schulz (von links). 

Abend mit den 

Steptokokken 

Hildesheim. Nach dem Erfolg mit 

dem „Grippenspiel“ im vergangenen 

Dezember präsentiert das Kabarett- 

Duo „Steptokokken“ alias Inken Röhrs 

und Elisa Salamanca am Freitag, 12. 

April, ab 20 Uhr die abendfüllende 

Comedy-Show „Bacterial World“ in 

der Matthäusgemeinde (Marienburger 

Höhe, Braunsberger Straße 

3). Karten kosten 15 Euro (12 Euro 

ermäßigt) und können vorbestellt 

werden unter der Telefonnummer 

05121/1 77 27 35. Die Abendkasse 

öffnet um 19 Uhr. 

Klezmer mit 

„Nächama 2“ 

Hildesheim. Die Jüdische Gemeinde 

lädt für Sonntag, 14. April, um 15 

Uhr zu einem Konzert ins Gemeindezentrum, 

An der Johanniskirche 

5, ein. Es spielt die Klezmergruppe 

„Nächama 2“, die im Jahr 2000 von 

Sänger Igor Milstein gegründet 

wurde und ein breit gefächertes 

Programm mit jüdischen und rumänischen 

Liedern wie auch Schlagern 

und Evergreens bietet. 

Viertes Sinfoniekonzert der TfN-Philharmonie 

Musik 

aus Ungarn 

Hildesheim. „Musik aus Ungarn – 

nicht nur ‚alla zingarese‘!“ lautet der 

vollständige Titel des vierten Sinfoniekonzertes 

der TfN-Philharmonie. 

Am Sonntag, 14. April, um 20 Uhr ist 

es im Großen Haus des Stadttheaters 

zu erleben. Unter der Leitung 

des ungarischen Gastdirigenten 

Lászlo Kovács, Chefdirigent des Symphonieorchesters 

Miskolc, erklingen 

neben einer in Ungarn komponierten 

Haydn-Sinfonie und drei ungarischen 

Tänzen von Johannes Brahms auch 

die Tänze aus Gálanta von Zoltán 

Kolály. Außerdem wird ein Konzertstück 

für Violoncello und Orchester 

von Ernst von Dohnányi, dem Großvater 

von Klaus und Christoph von 

Dohnányi, zu Gehör gebracht. Solist 

ist Gabriel Adriano Schwabe, der in 

Hildesheim bereits mit Haydns 1. 

Cello-Konzert brillierte. 

■ Karten sind im Service-Center 

des TfN, unter der Nummer 

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erhältlich. Kartenpreise: 10 bis 26 

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„Schönundgut“ und „Schwarzer Hahn“ im Club VEB 

Liebevoll 

und aufgebracht 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 

Die Buchstaben in den Zahlenfeldern 

ergeben das Lösungswort. 

Wer die richtige Lösung kennt, kann 

bis kommenden Donnerstag unter der 

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und teilnehmen (50 Cent pro 

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Das Lösungswort der vergangenen Woche lautet: „WADENBEIN“ 

Der Gewinner des Gutscheins vom 31. März ist: Stefan Miehe, Nienstedter Hauptstr. 7, 31035 Despetal 

EIN SERVICE DES 

Lösung vom letzten Sonntag 

Vortrag 

über Tizian 

Hildesheim. Auf Einladung der 

Deutsch-Italienischen Gesellschaft in 

Zusammenarbeit mit der Volkshochschule 

Hildesheim hält Dr. Rainer 

Grimm, Hannover, am Donnerstag, 

11. April, um 19.30 Uhr im Riedelsaal 

der Volkshochschule, Pfaffenstieg 

4 - 6, einen Lichtbildervortrag 

über Tizian. Der Referent gibt einen 

Überblick über das Gesamtschaffen 

des Malers. 

Musik in der 

Pauluskirche 

Hildesheim. Zum dritten Mal hat 

die Paulusgemeinde Himmelsthür in 

ihrer Reihe „Musik in der Pauluskirche“ 

die Jazz-Band „Triosence“ zu 

Gast. Seit der Gründung von „Triosence“ 

1999 haben Bandleader und 

Pianist Bernhard Schüler und seine 

Mitmusiker Stephan Emig (Drums), 

sowie Ingo Senst (Bass) ihren eigenständigen 

kompositionsbetonten Stil 

weiterentwickelt. Das Konzert in der 

Pauluskirche Himmelsthür beginnt 

am Sonntag, 14. April, um 18 Uhr, 

der Eintritt ist frei. 

„Der mit den 

Bären lebt“ 

Hildesheim. Bei einer Lesung der 

„Hildesheimlichen Autoren“ stellt die 

Autorin Heide Kloth am Dienstag, 9. 

April, um 19 Uhr im Café Akku am 

Andreasplatz ihre beiden Bücher 

„Der mit den Bären lebt“ und „Zwei 

dicke Freunde“ vor. 

Das Duo „Schönundgut“. 

Hildesheim. Der Club VEB präsentiert 

am kommenden Mittwoch in 

der Kulturfabrik Löseke ein Doppelkonzert 

mit den Bands „Der schwarze 

Hahn“ und „Schönundgut“. 

Bei „Schönundgut“ geht‘s zärtlichcharmant 

den Schuften dieser Welt 

an den Kragen: Liebevolle und aufgebrachte 

Lieder über die (leidliche) 

Liebe und die gelegentlich damit einhergehenden 

Abschiede. Im Gewand 

von osteuropäischem Folk, Klezmer 

und Polka erklingt das Hildesheimer 

Duo mit Akkordeon, Flöte, Saxophon, 

Stimme und singender Säge. 

Konzert mit australischem Singer/Songwriter 

Faulkner & Band 

Hildesheim. In der Bischofsmühle 

treten am kommenden Freitag, 12. 

April, um 21 Uhr Jaimi Faulkner & 

Band auf. 2007 wurde Jaimi Faulkner 

mit dem angesehenen Preis „Australian 

Roots Performer of the Year“ 

ausgezeichnet und durfte deshalb 

Australien mit seiner Band bei der 

„International Blues Challenge“ in 

„Der schwarze Hahn“ schwingt sich 

mit ausgebreiteten Flügeln auf die 

Bühne und packt schließlich Poesie 

auf Beats und schnoddriges Gebläse, 

spielt Ska, Folk und Polka. Und das 

mit Trompete, Akkordeon, Tuba und 

Schlagwerk und mit Sinn für Politik 

und Phantasie. 

■ Das Club-VEB-Konzert findet am 

Mittwoch, 10. April, in der Kulturfabrik 

Löseke statt. Beginn ist um 

21.30, Einlass ab 21 Uhr. Der Eintritt 

ist frei, Spenden für die Bands sind 

erwünscht. 

Memphis, Tennessee, vertreten. Das 

„Blues Revue Magazine“ bezeichnete 

die Band als eines der „Hot Power 

Trios“ des Wettbewerbs. 

■ Karten für das Konzert in der Bischofsmühle 

gibt es für 10 Euro im 

Vorverkauf und für 13 Euro an der 

Abendkasse.


Ausschuss stimmt Entwurf des Regionalen Raumordnungsprogramms zu 

Diskussion um Abstände 

von Windrädern hält an 

(lv) Landkreis. Man muss es wohl 

so kompliziert formulieren: Der zuständige 

Fachausschuss hat am Donnerstag 

der Eröffnung des Beteiligungsverfahrens 

zur Neuaufstellung 

des Regionalen Raumordnungsprogramms 

für den Landkreis Hildesheim 

zugestimmt. Er hat damit auch beschlossen, 

dass in dem 150-Seiten- 

Entwurf die Mindestabstandsgrenze 

von Windrädern zur Wohnbebauung 

bei 750 Metern bleibt. 

Erneut war die Sitzung gut besucht. 

Vor allem die Mitglieder der 

Arbeitsgruppe „Kein Windpark Heinum“ 

hatten sich gut auf die Bürgerfragestunde 

vorbereitet. In ihren 

Albträumen sehen sie die bis zu 200 

Meter hohen Windräder schon direkt 

vor ihren Häusern stehen. Sie befürchten 

Schatten, Lärmbelästigung 

und Gesundheitsgefahren. Auch vor 

einer „Verspargelung“ der Landschaft 

warnten die Bürger. Doch mehrere 

Politiker machten deutlich, dass jetzt 

erst die Beteiligung der Öffentlichkeit 

beginnt. Hier würden auch die 

Bedenken der Heinumer einfließen, 

versprachen sie. In dem Raumordnungsprogramm 

ist die Fläche bei 

Heinum zwischen den Kreisstraßen 

415, 416 und 417 als so genanntes 

Vorranggebiet ausgewiesen. 

Kreis-Planer Jürgen Flory bat darum, 

den gesamten Landkreis in den 

Blick zu nehmen. Die Ausweisung der 

Vorrangflächen bedeute, dass andere 

Flächen damit ausgeschlossen seien. 

„Sonst könnten noch weitaus mehr 

Windräder beantragt werden, was 

erst recht zu einer Verspargelung 

führen würde.“ Im Rahmen der Energiewende 

müsse der Landkreis ausreichend 

Flächen für Windenergie 

vorhalten. Um eine Entfernung von 

fünf Kilometern zwischen den einzelnen 

Gebieten einhalten zu können, 

habe man den Mindestabstand von 

750 Metern gewählt. Anderenfalls 

hätte der Kreis insgesamt zu wenig 

Flächen ausweisen können. 

Uwe Steinhäuser (Die Unabhängigen) 

überzeugte das nicht. Er verwies 

darauf, dass das Land selbst einen 

Abstand von 1.000 Metern vorgebe. 

Als einziger stimmte er gegen den 

Raumordnungs-Entwurf. Doch auch 

Vertreter von CDU und FDP teilten die 

Kritik. SPD und Grüne bemängelten 

wiederum, dass andere Vorgaben des 

Landes unabänderlich seien. „Warum 

steht die 380-KV-Stromtrasse bereits 

da drin, obwohl sie noch gar nicht 

beschlossen ist?“, fragte Dr. Cornelia 

Ott (SPD). Ekkehard Domning (Grüne) 

ergänzte: „Ich stelle mir politisches 

Gestalten anders vor.“ Zwischenruf 

Reimund Kaune (CDU): „Sie haben 

doch jetzt die Macht!“ 

Gründer der Kreidewerke und Söhlder Ehrenbürger stirbt mit 88 Jahren 

Heinrich Dammann ist tot 

(lv) Söhlde. Der Söhlder Unternehmer 

Heinrich Dammann ist am 

vorvergangenen Mittwoch im Alter 

von 88 Jahren in einem Hildesheimer 

Krankenhaus gestorben. Er hinterlässt 

seine Frau Ortrud, mit der er 

mehr als 60 Jahre verheiratet war. 

Der Gründer und langjährige Chef 

der Vereinigten Kreidewerke Dammann 

war 2009 als erster Bürger zum 

Ehrenbürger der Gemeinde Söhlde 

ernannt worden. Er wurde nicht nur 

für seine Verdienste als Unternehmer 

und Kommunalpolitiker, sondern vor 

allem auch für sein ehrenamtliches 

Engagement ausgezeichnet. 

Dammann war Ehrenvorsitzender 

des Sportvereins TSV Söhlde, Gründungsmitglied 

der DLRG und Förderer 

zahlreicher Vereine sowie der 

Kirche, besonders der Jugendarbeit. 

2008 rief er die Heinrich-Dammann- 

Stiftung ins Leben und stattete sie 

mit einem Kapital von mehr als drei 

Millionen Euro aus – er machte sie 

damit zur größten privaten Stiftung 

Niedersachsens. So konnte unter anderem 

die „Jugendscheune Heinrich 

Dammann“ in Bettrum aus Stiftungsgeldern 

realisiert werden. Die Dammanns 

hatten selbst keine Kinder 

Zum Artikel „CDU attackiert die 

Unabhängigen“ vom 24. März: 

Heinrich Dammann. Archivfoto: Veit 

und wollten deshalb die Kinder- und 

Jugendarbeit fördern. „Unternehmertum 

gepaart mit christlicher Verantwortung 

und sozialem Engagement 

waren sein Lebenswerk“, heißt es 

im Nachruf der Dammann-Stiftung. 

Dies hatte er bei der Verleihung der 

Ehrenbürgerwürde einmal mehr unter 

Beweis gestellt: Arbeit allein reiche 

nicht aus, um das zu schaffen, 

was er geschafft habe, „man braucht 

auch Glück und Gottes Segen“, sagte 

■ LESERBRIEF 

Leserbriefe stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. 

Dammann. Oft habe er mit seiner 

Frau für die richtige Entscheidung 

gebetet; ein Unternehmen brauche 

Mut, aber auch Demut. 

Die politische Gemeinde Söhlde 

zeigte sich vergangene Woche tief 

betroffen vom Tod des seinerzeit mit 

24 Jahren jüngsten Gemeindedirektors 

Niedersachsen. Bis 1960 übte er 

das Amt aus, von 1961 bis 1974 saß 

er im Rat deralten Gemeinde Söhlde, 

nach der Gebietsreform bis 1996 im 

neuen Gemeinderat. 

Ende Juni 2011 warf ein schreckliches 

Ereignis Ortrud und Heinrich 

Dammann aus der Bahn. Zwei maskierte 

Männer hatten das Ehepaar 

in ihrem Haus im Schlaf überrascht, 

es ans Bett gefesselt, Schmuck, Geld 

und eine Waffe aus dem Tresor gestohlen 

und waren anschließend mit 

dem fast neuen Mercedes des Paares 

geflohen. Die Dammanns konnten 

sich erst nach fünf Stunden befreien. 

Der Fall wurde in der ZDF-Sendung 

„Aktenzeichen XY ... ungelöst“ nachgestellt. 

Das Ehepaar zog danach in 

eine Seniorenanlage in Söhlde. 

Am gestrigen Samstag fand in der 

Friedhofskapelle Söhlde die Trauerfeier 

für Heinrich Dammann statt. 

Vor der Kommunalwahl 2011 

haben die Unabhängigen im Wahlprogramm 

erklärt, dass die Abgeordneten 

aus Hildesheim ihre Aufwandsentschädigungen 

in voller 

Höhe spenden werden, sollten sie in 

den Stadtrat oder Kreistag gewählt 

werden. Dieses ist auch so geschehen, 

und zwar zur Hälfte an soziale 

Einrichtungen und zur Hälfte an 

politische Wählergemeinschaften. 

Es handelt sich ausschließlich um 

die Weiterleitung persönlicher Entschädigungen, 

nicht von Fraktionsgeldern. 

Eine Finanzierung unserer 

Unabhängigen-Politik durch zur 

Verfügung gestellte Fraktionsmittel 

findet also selbstverständlich nicht 

statt. Wir haben dieses getan, weil 

wir der Meinung sind, ehrenamtliche 

Arbeit – wie sehr viele andere in 

Vereinen und sozialen Einrichtungen 

engagierte Menschen – eben auch 

ehrenamtlich, das heißt ohne Bezahlung 

leisten zu wollen. 

Vor dem Beschluss über die Höhe 

der Fraktionsgelder im Kreistag haben 

wir erklärt, dass die vorgesehenen 

Beträge eindeutig unangemessen 

hoch sind. Folglich haben 

wir den als zu hoch angesehenen 

und folglich auch nicht verbrauchten 

Betrag (cirka 50 Prozent) zurück 

überwiesen. Dieses entspricht den 

rechtlichen Erfordernissen. 

Unsere politische Arbeit wird darunter 

nicht leiden, in einen Antragsund 

Anfragenwahn werden wir trotz 

Aufforderung der CDU nicht verfallen, 

die Meinung des Fraktionsvorsitzenden 

der Kreis-CDU zu unserer 

Arbeit ist ohne Bedeutung. 

Uwe Steinhäuser, Diekholzen, 

Fraktionsvorsitzender 

Die Unabhängigen 

Streit bei Siala/Salame 

Wirbel um 

widerrufene 

Anzeige 

(lv) Landkreis. Die „Bild“-Zeitung 

hat mit einem Bericht über eine angebliche 

Körperverletzung Empörung 

beim Unterstützerkreis von Gazale 

Salame und Ahmed Siala ausgelöst. 

„Familienzusammenführung im Fall 

Salame: Alles nur Show?“ hatte das 

Boulevard-Blatt am Mittwoch getitelt, 

Ahmed Siala soll seiner Frau vor 

den Kindern ins Gesicht geschlagen 

haben. Kai Weber, Geschäftsführer 

des Flüchtlingsrats Niedersachsen, 

bezichtigt „Bild“ der Lüge. 

Warum die Zeitung jetzt mit der 

Geschichte herauskommt, ist unklar. 

Der Vorfall ereignete sich bereits vor 

zwei Wochen. Am Freitag, 22. März, 

hatte es laut Polizei gegen 23.15 Uhr 

einen Streit gegeben zwischen Ahmed 

Siala und seiner Ehefrau Gazale 

Salame, die erst vor vier Wochen aus 

der Türkei nach Deutschland zurückgekehrt 

war. Durch Abschiebung war 

die Familie acht Jahre lang getrennt. 

In Folge des Streits wurde die Polizei 

verständigt, Gazale Salame erstattete 

Anzeige gegen ihren Ehemann: Auf 

der Fahrt zu einem Schnellimbiss sei 

es zum Streit gekommen, ihr Mann 

habe sie beschimpft und beleidigt 

und bei einem Gerangel gegen den 

Kopf geschlagen. Am nächsten Tag 

zog Salame die Anzeige jedoch wieder 

zurück. Die Staatsanwaltschaft 

Hildesheim will deshalb nicht weiter 

tätig werden, müsse es auch nicht, 

„weil kein besonderes öffentliches 

Interesse vorliegt“, sagt Oberstaatsanwalt 

Bernd Seemann. „Wir haben 

wirklich Wichtigeres zu tun.“ 

Gegenüber Kai Weber beteuerte 

Gazale Salame, dass ihr Mann ihr 

nicht wehgetan habe, „nur mit Worten“. 

Die Vermutung der „Bild“-Zeitung 

über eine „inszenierte Show“ bei 

der Rückkehr sei dagegen perfide, so 

Weber. „Dass nach über achtjähriger 

erzwungener Trennung nicht alles 

eitel Sonnenschein sein würde, war 

zu erwarten. Die Aufarbeitung der 

vergangenen Jahre wird einige Zeit 

dauern.“ Die beiden Eltern seien sich 

aber ihrer Verantwortung gegenüber 

den vier Kindern bewusst. 

Pumpspeicherwerk 

Fortschritt 

für Freden 

(lv) Freden. Für das bei Freden geplante 

Pumpspeicherwerk wird der 

Landkreis als Genehmigungsbehörde 

auf ein Raumordnungsverfahren 

verzichten. Das teilte Kreis-Planer 

Jürgen Flory am Donnerstag im Bauund 

Umweltausschuss mit. Bei einer 

sogenannten Antragskonferenz habe 

man sich mit der Hochtief-Tochterfirma 

PSW Leinetal, die die Anlage 

bauen will, darauf verständigt. „Es 

gibt ja nur eine Variante, das Unternehmen 

muss keine Alternativen 

vorlegen“, erläuterte Flory. Das ganze 

Vorhaben werde im Genehmigungsverfahren 

ohnehin geprüft. 

Wie berichtet, plant die PSW Leinetal 

eine 200-Megawatt-Anlage am 

Nordwestrand von Freden für einen 

dreistelligen Millionenbetrag. Als 

Baubeginn wird 2016 angepeilt, der 

erste Strom könnte 2020 fließen. 

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KEHRWIEDER-Interview mit dem Hildesheimer Kreistagsabgeordneten Christian Peper (Piratenpartei) 

„Wir haben eine Meinung, aber 

die ist oft noch nicht abgestimmt“ 

Landkreis. Das öffentliche Erscheinungsbild 

der Piratenpartei ist suboptimal. 

Nach anfänglichen Höhenflügen 

kam in Niedersachsen der Absturz 

in der Wählergunst. Ob der Einzug 

in den Bundestag gelingt – auch 

die Hildesheimerin Felicitas Steinhoff 

will kandidieren –, ist fraglich. 

Stattdessen sitzen Einzelkämpfer in 

Kommunalparlamenten – in einem 

System, das die Piraten überwinden 

wollten. Wie es dem Kreistagsmitglied 

Christian Peper damit geht und 

ob er an eine Zukunft seiner Partei 

glaubt, wollte KEHRWIEDER-Redakteur 

Lothar Veit von ihm wissen. 

KEHRWIEDER: Bei der Landtagswahl 

sind die Piraten auf 2,1 Prozent 

abgestürzt, in aktuellen Umfragen 

zur Bundestagswahl liegen 

sie ebenfalls nur bei drei Prozent. 

Manche meinen, das war‘s schon 

für die Partei. Sie sind dagegen 

bis 2016 in den Kreistag gewählt. 

Denken Sie manchmal: Was mache 

ich eigentlich hier? 

Christian Peper: Nein, als ich mich 

entschieden habe, für den Kreistag 

zu kandidieren, war nicht einmal absehbar, 

ob wir es überhaupt schaffen 

werden, in ein Landesparlament einzuziehen. 

Der Erfolg bei der Wahl 

zum Berliner Abgeordnetenhaus 

begann sich erst während unseres 

Wahlkampfes abzuzeichnen. Insofern 

hat sich an der Situation nicht 

viel geändert. Ich engagiere mich für 

meine politischen Ziele und Visionen, 

nicht für Wahlergebnisse. 

Wie erklären Sie sich den Niedergang 

bei der Landtagswahl? 

Das hat meiner Meinung nach 

verschiedene Gründe, ein wichtiger 

davon ist der Lagerwahlkampf und 

der knappe Vorsprung von Rot-Grün. 

Vielen Menschen, die uns vielleicht 

gewählt hätten, ist es vermutlich 

wichtiger gewesen, überhaupt eine 

Änderung in der Politik zu bekommen. 

Für Studenten dürfte das in 

besonderem Maße gelten. Außerdem 

hat unsere Plakatkampagne nicht so 

funktioniert, wie wir uns das erhofft 

hatten. In den Medien dargestellte 

Streitigkeiten dürften ebenfalls einen 

Anteil haben. 

Gutes Stichwort: Ihre Bundesspitze 

macht in der Tat vor allem 

durch Streit und Personalquerelen 

auf sich aufmerksam. Dabei wollten 

Sie doch anders sein als die anderen 

Parteien. Was ist da los? 

Auch Piraten sind Menschen und 

keine perfekten Maschinen. Aber 

wir sind anders als andere Parteien, 

denn bei uns kann man sich direkt 

angucken, was und wie wir etwas 

tun. Dadurch sind auch Streitigkeiten 

sichtbar, die in anderen Parteien 

im Verborgenen stattfinden und nur 

gelegentlich bekannt werden. 

„Auch Piraten sind 

Menschen und 

keine perfekten 

Maschinen“ 

Ein gutes Bild gibt ihr Führungspersonal 

jedenfalls nicht ab. 

Die Stellung des Bundesvorstands 

ist bei uns aber auch eine ganz andere 

als in anderen Parteien. Wir haben 

eben keine „Spitze“, unser Vorstand 

ist größtenteils verwaltend 

tätig und gibt in keiner Form die politische 

Richtung vor. Die politische 

Arbeit findet auf den Mitgliederversammlungen 

statt, das unterscheidet 

uns fundamental von den anderen 

Parteien. Ein Streit im Bundesvorstand 

bei uns ist eher vergleichbar 

mit dem zwischen einer Hausmeisterin 

und einem Sekretär in einer 

anderen Partei. 

Christian Peper: „Ich nehme nicht an Scheingefechten teil.“ 

Aufmerksamkeit bekommen auch 

Frauen wie Marina Weisband, Julia 

Schramm oder Astrid Geisler, die 

sich als Autorinnen versucht haben. 

Nutzen die ihre momentane Prominenz 

oder steckt da auch politisch 

Relevantes drin? 

Ich habe bisher noch keines der 

drei Bücher gelesen und kann sie 

daher nicht bewerten. 

Wollen Sie denn eins davon lesen? 

Immerhin könnte zumindest 

das Buch von Marina Weisband 

als eine Art PiratenManifest verstanden 

werden. 

Bei dem Buch von Marina ziehe 

ich das in Betracht, habe es aber 

aktuell nicht vor. Ich bin so sehr in 

die Partei eingebunden, dass ich mir 

derzeit nicht vorstellen kann, aus 

dem Buch etwas für mich Neues zu 

erfahren. 

Julia Schramm bekam schnell 

Probleme, weil sie ihr Buch nicht 

zum kostenlosen Download angeboten 

hat. Ihr Verlag wollte 

tatsächlich Geld dafür haben. Da 

sind die PiratenIdeale schnell an 

ihre Grenzen gekommen, finden 

Sie nicht? 

Wir alle brauchen ein Einkommen 

und es ist meiner Meinung nach 

auch als Pirat legitim, Bücher zu verkaufen. 

Der Umgang mit kostenlosen 

Angeboten hätte möglicherweise 

vorher besser abgesprochen werden 

können, aber da bin ich nicht ausreichend 

informiert, um das komplett 

bewerten zu können. Es ist natürlich 

schade, wenn bei einem solchen Projekt 

nicht auch alternative, vielleicht 

auch experimentelle Vertriebsmodelle 

probiert werden. 

Ebenso gab es einen Aufschrei, 

als Journalisten 2012 beim Landesparteitag 

in Wolfenbüttel nur in 

gekennzeichneten Bereichen filmen 

und fotografieren sollten. Wie 

realistisch ist die Forderung nach 

größtmöglicher Transparenz? 

Bei dem Parteitag in Wolfenbüttel 

konnten wir nicht deutlich genug 

darstellen, dass es sich um eine Erweiterung 

der Arbeitsmöglichkeiten 

der Presse handeln sollte. 

Ach so. 

In der gesamten Halle durfte gefilmt 

und fotografiert werden. Für 

Nahaufnahmen allerdings sollten die 

nicht markierten Bereiche bevorzugt 

genutzt werden, wer dort saß, war 

implizit damit einverstanden dass 

auch der Monitor mitgefilmt wird. 

Normalerweise wäre das nicht zulässig. 

Im Gegenzug sollte in den 

markierten Bereichen – die weniger 

als ein Drittel der Fläche ausgemacht 

haben und eher am Rand waren – 

weniger gefilmt werden. 

Foto: Veit 

Und die Presse hat‘s nicht kapiert? 

Nein, wir haben es schlecht kommuniziert, 

so dass viele Medienvertreter 

nur unvollständige Informationen 

hatten. Auch standen wir zu 

der Zeit noch nicht genug für Rückfragen 

zur Verfügung. Das haben wir 

inzwischen mit einem deutlich verbesserten 

Presseteam gelöst. 

Die ehemalige politische Geschäftsführerin 

Weisband wird von 

vielen Medien nach wie vor hofiert. 

Hat die Partei ohne sie eine Chance, 

wieder auf die Beine zu kommen? 

Ich denke, die Partei hat nur die 

Chance, wenn wir uns nicht auf 

einzelne Hoffnungsträger versteifen. 

Es mag möglicherweise leichter 

sein, die von den Medien präferierten 

Piraten nach vorne zu stellen. 

Aber unser Anspruch ist es, dass es 

auch ohne bekannte Gesichter geht, 

wir wollen mit Inhalten und offener 

Politik überzeugen. 

Dann also zur Politik und Ihrer 

Arbeit im Kreistag. Eine Rede haben 

Sie dort bislang noch nicht gehalten. 

Sind Sie zu schüchtern? 

Nein, es gab lediglich noch keinen 

Anlass. Ich nehme nicht an den 

Scheingefechten teil, die sich die 

anderen Parteien von Zeit zu Zeit 

liefern – und noch habe ich keinen 

eigenen Antrag eingebracht. Das 

wird sich aber sicherlich in naher 

Zukunft ändern. 

Bei Abstimmungen haben Sie sich 

mehrfach enthalten, etwa als es 

um eine Kostenbeteiligung am Bau 

der Mensa für die OskarSchindlerGesamtschule 

ging. Stimmt das 

Vorurteil, dass Piraten zu vielem 

keine Meinung haben? 

Wir haben zu vielem eine Meinung, 

aber die ist oft noch nicht intern 

abgestimmt. Beim Beispiel der 

Oskar-Schindler-Gesamtschule war 

es die fehlende Vorbereitungszeit 

und die noch nicht vorhandene Kostenaufstellung. 

Ohne zu wissen, wie 

teuer es wird, konnte ich nicht zustimmen. 

Da ich das Projekt gut fand, 

wollte ich auch nicht ablehnen. 

Wie Ihr Kollege Ortwin Regel im 

Stadtrat twittern Sie aus der Kreistagssitzung. 

Wer liest das? 

Bei mir lesen das 680 „Follower“, 

also Twitter-Nutzer, die meine Beiträge 

abonniert haben. Das sind 

hauptsächlich andere Piraten, aber 

auch Politiker anderer Parteien, Journalisten 

und interessierte Bürger. 

Die Kurznachrichten kann man aber 

auch ohne Account und beispielsweise 

auch auf Facebook lesen. 

Oft geht es da nicht unbedingt 

um Inhalte, sondern um eine Art 

Stilkritik an den anderen Abgeordneten 

– bei Ortwin Regel noch 

mehr als bei Ihnen. Die Betroffenen 

wissen davon nichts, können 

also auch nicht darauf reagieren. 

Ist das fair? 

Die Tweets, also die Twitternachrichten, 

sind offen lesbar, auch ohne 

dass man sich mit Twitter beschäftigen 

oder einen Account besitzen 

muss. Insofern kann jeder nachsehen. 

Wenn in den anderen Fraktionen 

über uns gesprochen wird, gibt 

es gar keine Möglichkeit, davon zu 

erfahren. Auch Zeitungsartikel über 

uns sind im Vergleich zu Twitter aufwändiger 

und manchmal nur kostenpflichtig 

einsehbar. 

Gut, aber finden Sie das eine 

angemessene Form des Umgangs, 

wenn man da lesen kann: „XY hat 

nicht verstanden, wo wir in der 

Tagesordnung sind.“? 

Es ist zumindest sehr direkt. Ein 

solcher Hinweis ist aber auch durchaus 

vom Sitzungsleiter zu erwarten, 

wenn ein Redebeitrag nicht zum aktuellen 

Thema passt. Politik sollte 

nicht abgehoben sein, ich finde es 

darum nicht verwerflich, nach außen 

zu transportieren, dass Politiker 

ganz normale Menschen sind 

mit Schwächen und Stärken – und 

manchmal eben auch zerstreut. Wir 

berichten auf Twitter ja auch, wenn 

positive Dinge passieren. Nur halt 

nicht einseitig. 

In Ausschussitzungen haben Sie 

sich öfter mit Fragen zur WLan 

Nutzung im Kreishaus hervorgetan. 

Welche anderen Themen auf Kreisebene 

sind Ihnen wichtig? 

Die W-Lan-Frage kam von mir nur 

zwei Mal und ist inzwischen ja auch 

zufriedenstellend beantwortet worden. 

Wesentlich öfter spreche ich an, 

ob es denn immer nicht-öffentliche 

Sitzungen und Vorlagen sein müssen. 

Insbesondere wenn bisher öffentliche 

Themen plötzlich erst mal in 

geschlossener Runde ausgemacht 

werden sollen und dann in öffentlicher 

Sitzung nur noch beschlossen 

werden. Insgesamt können interessierte 

Bürger noch viel zu wenig 

Einblick in die Entscheidungen und 

Abläufe von Kreistag und Verwaltung 

nehmen. 

„Bürger können 

noch viel zu wenig 

Einblick in die 

Abläufe nehmen“ 

Sie bilden im Kreistag eine Gruppe 

mit Edith Schieferstein von den 

Linken. Ortwin Regel hatte sich im 

Hildesheimer Rat zunächst mit der 

FDP zusammengetan, dann mit Andreas 

Marx die Piratenfraktion gegründet 

und gehört jetzt zur Mehrheitsgruppe 

aus SPD und Grünen. 

Sind die Piraten so beliebig? 

Nein, wir haben aber mit den genannten 

Parteien jeweils übereinstimmende 

Inhalte, mit der FDP in 

den Bereichen Bürgerrechte und individuelle 

Freiheit und bei SPD und 

Die Linke in den sozialen Themen. Bei 

den Grünen gibt es starke Übereinstimmungen 

bei den Themen Verbraucherrechte 

und Energiewende. 

Auf kommunaler Ebene ist es auch 

leichter, pragmatisch zusammenzuarbeiten 

anstatt entlang von Parteigräben 

zu kämpfen. 

Werden Sie den Piraten treu 

bleiben, wenn ihnen nach der verlorenen 

Landtagswahl in Niedersachsen 

auch der Sprung in den 

Bundestag nicht gelingt? 

Mit Sicherheit, wir sind gerade 

erst dabei richtig anzufangen. 

Warum muss es die Piraten weiterhin 

geben? 

Die Piraten werden gebraucht, um 

Bürgerrechte auch in elektronischen 

Medien zu verteidigen und zu erweitern, 

eine zukunftsfähige Sozialpolitik 

mit einem humanistischen 

Menschenbild zu verwirklichen und 

die Politik an die moderne Informationsgesellschaft 

anzupassen. 

Und das können die anderen alle 

nicht? 

Sie tun es nicht. Ob es am Wollen 

oder am Können liegt, will ich nicht 

bewerten.


SPD-Abgeordneter weist Landvolk-Kritik zurück 

Filterpflicht für 

Schweinemastställe 

(lv) Landkreis. Der Landkreis Hildesheim 

reagiert zurückhaltend auf 

die Ankündigung des Landes, künftig 

für alle Schweinemastanlagen den 

Einbau von Abluftreinigungsanlagen 

vorzuschreiben. „Wir werden jeden 

Einzelfall prüfen“, sagt Umweltamtsleiter 

Helfried Basse. Betroffen seien 

voraussichtlich zwei größere Ställe 

in Sillium und Adensen sowie sieben 

bis acht weitere Ställe. 

Noch enthalte der neue Erlass des 

Landes viele unbestimmte Rechtsbegriffe, 

so Basse. Da ist die Rede von 

„großen“ Mastbetrieben, in denen 

die Nachrüstung eines Filters anzuordnen 

sei, wenn dies „technisch 

möglich und verhältnismäßig ist“. 

Gute Plätze für Auszubildende des Kammerbezirks 

Erfolgreich bei 

„Jugend schweißt“ 

Sechs Auszubildende freuen sich mit ihren Ausbildern Diplom-Sozialpädagogin 

Mechthild-Schulz-Fleißner (2.v.l.) und Lehrwerkmeister Mirko Marhauer 

(r.) über die guten Ergebnisse am Schweiß-Wettbewerb. 

Landkreis. Sechs Auszubildende 

aus Stadt und Landkreis Hildesheim 

haben erfolgreich am diesjährigen 

Wettbewerb „Jugend schweißt“ teilgenommen 

und gegen die Konkurrenz 

aus den anderen Kammerbezirken 

die Funken fliegen lassen. Drei 

zweite Plätze, zwei dritte und einen 

vierten Platz konnten die heimischen 

Handwerker gegen rund 25 weitere 

Teilnehmer für sich ausmachen. Im 

Rahmen der durch die Arbeitsagentur 

und das Jobcenter unterstützten Berufsausbildung 

in außerbetrieblichen 

Einrichtungen lernen sie dort die Berufe 

Metallbauer, Metallbearbeiter 

sowie KfZServicemechaniker. 

Die Ausbildung im Schweißen ist 

ein zusätzliches Fortbildungsangebot, 

das die Handwerkskammer ihren 

Auszubildenden ermöglicht. „Zwar 

sind Fachkräfte mit Schweißkenntnissen 

gefragt, doch die entsprechenden 

Fertigkeiten werden in den 

Ausbildungsberufen des Metallhandwerks 

immer weniger vermittelt“, 

sagt Julia Danne, Pressesprecherin 

der Handwerkskammer Hildesheim 

Südniedersachsen. Somit ergäben 

sich für die Auszubildenden neue 

Zudem gelte eine Übergangsfrist bis 

2015. Der Einbau einer Filteranlage 

kann Landwirte einen sechsstelligen 

Betrag kosten. „Wenn jemand drei 

Jahre vor der Pensionierung steht, 

werden wir wohl kaum eine Nachrüstung 

fordern“, so Basse. 

Der SPDLandtagsabgeordnete 

Markus Brinkmann weist hingegen 

die Kritik des Landvolks zurück, der 

FilterpflichtErlass sei „blödsinnig“. 

Brinkmann spricht von „gespielter 

Empörung“. Der Erlass von Landwirtschaftsminister 

Christian Meyer basiere 

auf Vorarbeiten aus der vergangenen 

Wahlperiode. „Alle Verbände 

hatten Gelegenheit, dazu Stellung zu 

nehmen“, so der SPDMann. 

Perspektiven, da sie als Fachkräfte 

für das Schweißen mit zusätzlichen 

Qualifikationen gerüstet seien. Auch 

die Motivation und der Zusammenhalt 

in der Gruppe hätten sich seit 

der Ausbildung verbessert. 

Der Wettbewerb des DVS (Deutscher 

Verband für Schweißen und 

verwandte Verfahren) dient vor allem 

der Nachwuchsförderung und will 

zugleich auf die Einsatzgebiete und 

guten Berufsaussichten aufmerksam 

machen. Die praktischen und fachkundlichen 

Wettbewerbsaufgaben 

werden in enger Anlehnung an die 

DVSSchweißerausbildung in den 

unterschiedlichen Schweißverfahren 

festgelegt. Belohnt wurden die 

guten Leistungen mit MP3Playern, 

WarenGutscheinenimWert von 25 

bis 50 Euro und TabletPCs. 

Aus dem Kammerbezirk Hildesheim 

teilgenommen haben Andreas 

Schmidkal (Hildesheim), Kevin John 

(Alfeld), Daniele Barbarossa (Hildesheim), 

Alexander Horst (Hoheneggelsen) 

und Sebastian Keunecke (Delligsen) 

sowie (nicht auf dem Foto) 

Timo Bohnensack (Bockenem) und 

Maximilian Ludewig (Söhre). 

■ Schöner wohnen: Zum Glück besteht bei den Objekten der Kreiswohnbau 

Hildesheim nicht so ein Sanierungsstau wie beim Brunotteschen Hof 

in Wallenstedt. Damit die Arbeit an dem ältesten FachwerkBauernhaus 

im südlichen Niedersachsen aus dem Jahr 1594 weitergehen kann, hat 

KreiswohnbauGeschäftsführer Matthias Kaufmann (2.v.l.) am Donnerstag 

einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro überreicht. Darüber 

freuen sich Gronaus Samtgemeindebürgermeister Rainer Mertens (l.) 

sowie die Mitglieder des Vereins Brunottescher Hof (v.l.) Gloria Goldsworthy, 

Dieter Helwes und Otto Almstadt. (lv)/Foto: Peisker 

Kinder aus Tschernobyl 

Gasteltern 

gesucht 

Landkreis. Der evangelische Kirchenkreis 

HildesheimSarstedt hat 

auch in diesem Jahr wieder Kinder 

aus Tschernobyl eingeladen. Vom 29. 

Mai bis zum 27. Juni kommen sie her, 

um sich in einer gesunden Umgebung 

zu erholen. Nun ist kurzfristig 

eine der Gastfamilien ausgefallen, 

so dass für zwei Mädchen im Alter 

von acht bis elf Jahren eine andere 

Bleibe gefunden werden muss. Der 

Arbeitskreis „Aktion TschernobylFerienKinder“ 

möchte die beiden Kinder 

nicht enttäuschen und wieder 

ausladen. Deshalb sucht er dringend 

neue Gasteltern. „Es geht nicht um 

teure Geschenke oder touristische 

Attraktionen, sondern allein um die 

Chance, gesunde, unverstrahlte Nahrungsmittel 

essen und viel frische 

Luft genießen zu können“, sagt JohannGottlieb 

Visbeck vom Arbeitskreis. 

„Wir schenken diesen Kindern 

nicht einen Luxusurlaub, sondern 

mindestens ein ganzes Jahr Leben 

hinzu.“ Interessierte können sich bei 

Regine Krone, Telefon 05123/42 48, 

Willi Hentrich, Telefon 05066/28 11, 

oder JohannGottlieb Visbeck, Telefon 

05153/80 15 40, melden. 

Vorsorge und 

Betreuung 

Landkreis. Die nächste Informationsveranstaltung 

der „Machmits“ 

zum Thema Vorsorgevollmachten 

und Betreuungsverfügungen findet 

am Dienstag, 9. April, ab 18.30 Uhr 

im Kreishaus, BischofJanssenStraße 

31, in Hildesheim statt (bitte Eingang 

B/Sitzungssäle benutzen). 

Erste rot-grüne 

Erfahrungen 

Nordstemmen. Die Nordstemmer 

Grünen haben für Mittwoch, 10. 

April, den Hildesheimer GrünenAbgeordneten 

Ottmar von Holtz eingeladen. 

Er wird über seine ersten Erfahrungen 

von RotGrün im Land und 

die nächsten Vorhaben der Grünen 

berichten. Beginn ist um 19.30 Uhr 

im KommMehrgenerationenhaus in 

der Nordstemmer Hauptstraße. 

Vortrag über 

Kriegsende 

Harsum. „April 1945 – The rest 

of the story. Der Vorstoß der Amerikaner 

in den Raum Hildesheim“ 

lautet der Titel eines Vortrages am 

Donnerstag, 11. April, ab 19 Uhr in 

der Aula der Grundschule Harsum. 

KarlHeinz Heineke hat das militärische 

Geschehen im April 1945 für 

den Raum HildesheimPeine nachgezeichnet 

und dafür die US National 

Archives besucht. Es verfügt über 

zahlreiche Dokumente, die nun einer 

breiteren Öffentlichkeit vorgestellt 

werden. Eintritt: 5 Euro. 

Wie übernehme 

ich eine Firma? 

Landkreis. Ein bereits bestehendes 

Unternehmen zu übernehmen klingt 

vielversprechend. Allerdings ist es 

für Existenzgründer und Jungunternehmer 

keineswegs einfacher als ein 

neues zu gründen. Hilfestellung bei 

einer Übernahme bietet die Gemeinschaftsinitiative 

Existenzgründung 

Hildesheim mit dem Seminar „Übernahme 

statt Neugründung –Selbstständig 

durch Unternehmensnachfolge“, 

das am Samstag, 13. April, von 

9 bis 13.30 Uhr in den Räumen der 

Handwerkskammer, Braunschweiger 

Straße 53, in Hildesheim stattfindet. 

Die Referenten Dr. Thomas F. 

W. Schodder (ReuterWelsSchodder) 

und Wolfgang Miethke (Handwerkskammer 

HildesheimSüdniedersachsen) 

erklären, wie betriebswirtschaftliche 

und rechtliche Hürden 

für eine erfolgreiche Übernahme zu 

bewältigen sind. Anmeldungen dazu 

nimmt die HiReg unter Telefon 

05121/3 0924 41 entgegen. 


Sicherheit der Bankguthaben bei der Volksbank Hildesheimer Börde eG 

So sicher ist Ihr Erspartes 

Wenn in der Vergangenheit gewarnt wurde, 

dass eine Bank kaum oder keine Sicherheit 

für Bankguthaben gewährleistet, wurde das 

schlechte Gefühl doch meist von der Aussicht 

auf hohe Zinserträge überlagert. Erst 

in Krisenzeiten zeigt sich die Bedeutung des 

Themas „Einlagensicherung”.Weltweit gibt es 

unterschiedliche Einlagensicherungssysteme. 

Gesetzliche Einlagensicherung 

in Deutschland begrenzt 

Seit Januar 2011 sind die Bankguthaben von 

Privatkunden in Deutschland zu 100 Prozent 

durch das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz 

(EAEG) gesichert 

–allerdings nur bis zu einer Höhe von 

100.000 Euro. 

Unbegrenzte Einlagensicherung der 

Volksbank Hildesheimer Börde eG 

Das Vertrauen der Bankkunden in die Sicherheit 

ihrer Bankguthaben sowie das 

Vertrauen der Geld- und Kapitalmärkte 

in die Stabilität des Bankensystems in 

Deutschland sind ein hohes Gut. Dabei sind 

die Stabilität der genossenschaftlichen Finanzgruppe 

und das Vertrauen in die Bonität 

aller ihrer Mitglieder von entscheidender 

Bedeutung für das erfolgreiche Wirken 

der deutschen Genossenschaftsbanken im 

Wettbewerb. Die Sicherungseinrichtung des 

Bundesverbandes der Volksbanken Raiffeisenbanken 

gewährleistet diese Stabilität 

und dieses Vertrauen in einem besonders 

hohen Maße. Diese Institutssicherung verhindert, 

dass ein Mitgliedsinstitut überhaupt 

zahlungsunfähig wird. Seit 75 Jahren gibt 

es den Institutsschutz bereits. Dadurch sind 

die Kundengelder in unbegrenzter Höhe geschützt. 

Die Sicherungseinrichtung schützt bei den 

ihr angeschlossenen Instituten stets 

•zu100 Prozent 

•ohne betragliche Begrenzung 

die Bankguthaben und Inhaberschuldverschreibungen 

der Privatkunden. 

Seit ihrem Bestehen 

•hat noch nie ein Kunde einer angeschlossenen 

Genossenschaftsbank einen Verlust 

seiner Bankguthaben erlitten. 

•mussten noch nie Einleger entschädigt 

werden. 

•hat es noch nie eine Insolvenz einer angeschlossenen 

Genossenschaftsbank gegeben. 

Darauf können Sie sich verlassen: 

Bei der Volksbank Hildesheimer Börde eG 

sind Ihre Bankguthaben zu 100 %gesichert 

–und zwar jeder Euro in unbegrenzter 

Höhe. 

Ihr Vorstand 

Volksbank Hildesheimer Börde eG 


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Änderungen am 10. April wegen Bauarbeiten 

Nordwestbahn: 

Busse statt Züge 

Neues Jahresprogramm für Kirchenradtouren 

Pilgern mit 

dem Fahrrad 

Landkreis. Die Kirchenradtouren 

im Hildesheimer Land gehen dieses 

Jahr zum zweiten Mal auf die Strecke 

und haben jetzt auch einen eigenen 

Namen: „Jacovelo“. Die Kombination 

aus dem Velo (= Fahrrad) mit dem 

berühmtesten und längsten europäischen 

Pilgerpfad, dem Jakobsweg, 

soll künftig als Motto dienen. 

„Gerade die Pilgertouren sind mir 

wichtig“, erklärt Initiator Georg Körner, 

der im evangelischen Kirchenkreis 

HildesheimSarstedt und im 

Allgemeinen Deutschen Fahrradclub 

(ADFC) gleichermaßen aktiv ist, die 

Namenswahl. Neben kirchlich geprägten 

Fahrten in die nähere und 

entfernte Umgebung Hildesheims 

enthält das Programm 2013 wieder 

zwei längere PilgerRadtouren und 

eine Sternfahrt zum Evangelischen 

Kirchentag in Hamburg. 

Die Teilnahme an der Sternfahrt, 

einer Aktion des ADFC, ist zugleich 

die Saisoneröffnung. Am 29. April 

starten die Radler in Hildesheim, um 

drei Tage später pünktlich zur Eröffnung 

des Kirchentags in Hamburg zu 

sein. Wenige Tage später folgt bereits 

das nächste Angebot, die KlosterPilgerfahrt 

von Volkenroda nach 

Loccum (5. bis 12. Mai). Rund 300 

Kilometer liegen zwischen den beiden 

Punkten, am 11. Mai kommen 

die Teilnehmenden in Loccum an, wo 

ein großes Pilgertreffen stattfindet. 

Eine Tagestour um den Marienberg 

und eine Andacht für Mountainbiker 

auf dem Tosmarberg sind Tagesangebote 

im Juni, während im August eine 

DreiTagesTour durch den Solling 

und den Ith die Beinmuskulatur auf 

die Probe stellen wird. Letzter Punkt 

des Programms ist eine erneute Pilgertour 

vom 1. bis 6. Oktober, die 

(r/lv) Hildesheim/Elze. Aufgrund 

von Bauarbeiten auf der Weserbahn 

(RB 77 Hildesheim – Hameln – Bünde) 

fallen auf dem Streckenabschnitt 

zwischen Hildesheim und Elze am 

Mittwoch, 10. April, einzelne Züge 

der Nordwestbahn (NWB) aus. Das 

Unternehmen richtet einen Ersatzverkehr 

mit Bussen ein. 

Von den Bauarbeiten sind die beiden 

Fahrten von Löhne um 7.45 und 

9.45 Uhr betroffen. Zwischen Löhne 

und Elze fahren die Züge planmäßig. 

Ab Elze werden die beiden Verbindungen 

durch einen Bus ersetzt, der 

über Nordstemmen und Emmerke 

zum Hildesheimer Hauptbahnhof 

fährt. Der Hauptbahnhof wird 16 Minuten 

später als üblich erreicht. Ab 

Hildesheim werden die zwei Fahrten 

um 8.34 und 10.34 Uhr durch Busse 

bis Elze ersetzt. Die Busse starten 

bereits um 8.16 beziehungsweise 

10.16 Uhr und damit 18 Minuten 

früher. Der Bahnhof Elze wird um 

8.48 beziehungsweise 10.48 Uhr 

erreicht. In Elze haben die Fahrgäste 

Anschluss an die planmäßige NWB 

nach Bünde. Der Ersatzfahrplan 

hängt in den Zügen der Nordwestbahn 

aus. Er steht auch im Internet 

unter www.nordwestbahn.de zum 

Download zur Verfügung. 

Haltestellen der ErsatzBusse: 

■ Hildesheim Hbf: Hauptbahnhof, 

Bussteig 1. 

■ Emmerke: Haltestelle „Emmerke 

Bahnhof“. 

■ Nordstemmen: Haltestelle „Nordstemmen 

Bahnhof“. 

■ Elze: Haltestelle „Bahnhof“ direkt 

vor dem Empfangsgebäude. 

Georg Körner ist Organisator und 

Tourenführer bei „Jacovelo“. 

diesmal in Waldsassen beginnt und 

in Volkenroda endet. 

Organisator und Tourenführer Georg 

Körner absolviert in diesem Jahr 

eine Ausbildung zum sogenannten 

Pilgerbegleiter im Haus Kirchlicher 

Dienste in Hannover, um den geistlichen 

Aspekt der Unternehmungen 

noch besser integrieren zu können. 

„Eine Tour muss ich in diesem Jahr 

wohl auch zu Fuß leiten“, erklärt der 

Hildesheimer – das gehöre zur Ausbildung. 

Körner macht aber keinen 

Hehl daraus, dass ihm ein Fahrrad 

lieber ist als Wanderstiefel. 

■ Weitere Informationen zu „Jacovelo“ 

gibt es auf der Internetseite kirchenradtouren.hi-radtouren.de 

sowie 

direkt bei Georg Körner, Telefon 

05121/26 62 49 oder E-Mail georg. 

koerner@adfc.de. 

Erprobtes Figur-Konzept in neuer Form jetzt im Madison 

Fitness & Health 

Problemzone Bauch 

Der Bauch gehört zu den größten 

„Baustellen“ des Menschen. Hier 

sammelt sich das Fett am liebsten an 

und ärgert uns am meisten. Wenn die 

Hose zwickt und der Gürtel mal wieder 

weiter geschnallt werden muss, 

kommt Frust auf. 

Diäten und Training führen oft dazu, 

dass die Pfunde überall purzeln, aber 

erst zuletzt am Bauch. Es scheint aber 

eine Lösung zu geben, die auf gesunde 

und natürliche Weise den lästigen 

Bauchspeck zum Schwinden bringen 

kann: Die sogenannte Airpressure 

Bodyforming Methode! 

Diese besteht aus: 

• leichtem Ausdauertraining 

an modernen Cardiogeräten 

• der Anwendung des patentierten 

Bauchgurts „Slim Belly“ 

• bewährten Ernährungsregeln 

Durch sanfte Wechseldruckmassage 

fördert der Slim Belly während des 

Trainings die Durchblutung an den 

Problemzonen und verbessert dort 

Fettabbau und Stoffwechsel. Eine 

vom Hersteller in Auftrag gegebene 

Studie beim „Institut für medizinische 

und sportwissenschaftliche Beratung“ 

(IMSB) in Österreich belegt die Wirkung 

in Zahlen: In einem aufwändigen 

Verfahren wurden 66 Frauen zwei 

Wochen lang intensiv untersucht. Im 

Vergleich zur Kontrollgruppe (gleiche 

Ernährungsbedingungen, regelmäßiges 

Ausdauertraining ohne Slim Belly) 

wurde in der „Slim Belly Gruppe“ eine 

8-fach höhere Fettreduktion im Hüftbereich 

gemessen. 

„Die Studie des IMSB bestätigt, was 

wir fast täglich im Studio live erleben: 

Mit der Airpressure Bodyforming 

Methode und dem Slim Belly kann 

der Bauchumfang gezielt reduziert 

werden. Die Kunden sind begeistert. 

Nach nur 4 Wochen sind deutlich 

sichtbare und messbare Ergebnisse 

möglich. Und das ohne Pillen, sondern 

auf natürliche Weise mit jeder Menge 

Spaß und guter Laune!“, so Petra 

Heck, Sportliche Leitung des Madison. 

Das Madison ist einer von über 900 

lizenzierten Stützpunktpartnern in 

Europa, die das erfolgreiche Figurformungskonzept 

anbieten. 

Vor 2 Jahren hatte eine im Madison 

Fitness & Health durchgeführte Studie 

mit dem stationären Slim Belly-Vorläufermodell 

an 116 Testpersonen in 

4 Wochen im Durchschnitt eine deutliche 

Verminderung des Bauchumfangs 

in 4 Testwochen nachgewiesen. 

– Anzeige – 

Acrylmalkurs 

in Bockenem 

Bockenem. Die Ateliergemeinschaft 

Jutta Walter bietet ab Dienstag, 

9. April, einen neuen Einsteigerkurs 

in die Acrylmalerei an. Vorerfahrungen 

sind nicht nötig, das Material 

wird gestellt. Wiedereinsteiger sind 

ebenfalls willkommen. Der Kurs findet 

von 16 bis 18 Uhr im Gemeindehaus 

am Papenberg (Jugendraum) in 

Bockenem statt. Anmeldungen unter 

Telefon 05067/6 90 07. 

„Trio con brio“ 

in Sarstedt 

Sarstedt. Zu einem Abend mit 

Musik aus Barock, Klassik, Romantik 

bis hin zu swingenden Rhythmen 

und jazzigen Klängen von Oldies und 

Evergreens mit dem „Trio con brio“ 

lädt die Sarstedter PaulGerhardt 

Gemeinde für Freitag, 12. April, ab 

20 Uhr in die Kirche ein. Es erklingen 

Werke von Bach und BachBearbeitungen, 

außerdem Musik von Klengel, 

Hoffmeister, Elgar, Delibes und 

anderen. Zum „Trio con brio“ gehören 

Eve Kubisch (Klavier), Christiane 

Schneider (Violine) und Christian 

Stallmann (Cello). Der Eintritt ist frei, 

um eine Spende wird gebeten. 

IG Zugpferde 

zeigt Film 

Sillium. Der Stammtisch der Interessengemeinschaft 

Zugpferde 

lädt für Freitag, 12. April, zu einer 

Filmvorführung von Helmut Herwig 

über die „Horse Progress Days 2010“ 

ein. Der Film zeigt die Entwicklung 

modernerpferdegezogener Ackergeräte 

und viele interessante Rassen. 

Beginn ist um 19.30 Uhr im Gasthof 

Zur Linde, Wohldenbergstraße 10, in 

Sillium. Der Eintritt ist frei. 

Flohmarkt 

in Sibbesse 

Sibbesse. Die Jugendpflege Sibbesse 

veranstaltet am Samstag, 13. 

April, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr 

einen Flohmarkt mit Caféteria in der 

Grundschule in Sibbesse. 

Ganz neue 

Flötentöne 

Eime. Erstmals nach der Umstellung 

von Sopranflöten auf Böhm 

Konzertflöten vor zwei Jahren präsentiert 

sich der Spielmannszug 

der Freiwilligen Feuerwehr Eime 

am Sonntag, 14. April, als Flötenorchester 

mit völlig neuen Klangfarben. 

Im Zusammenspiel mit dem 

Spielmannszug der Feuerwehr aus 

Gehrden stehen dabei Stücke wie 

„Second Waltz“, „Phantom der Oper“ 

und „Winnetou“ sowie weitere Filmmusiken 

auf dem Programm. Beginn 

ist um 15 Uhr in der Eimer Sporthalle, 

der Eintritt ist frei. 


■ Der König kommt: Am Sonntag, 14. April, endet in Groß Düngen die ZimmertheaterSaison des Kulturvereins 

mit einem außergewöhnlichen Konzert: Der „ZymbalKönig“ Giani Lincan (Foto) und der ViolinVirtuose 

Bogdan Dragus möchten ihre Zuhörer auf eine musikalische Reise aus leidenschaftlichen Tänzen, Romanzen 

und Traumklängen entführen. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Es gibt noch wenige Karten im Vorverkauf in 

der RatsApotheke in Bad Salzdetfurth, Telefon 05063/80 38 (mit Essen 33 Euro, ohne Essen 19 Euro). 

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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 7. April 2013 · Seite 16 

Heute wird für den fünften Gronauer Schottentag trainiert – mit einem Besucher aus Büttenwarder 

Schottentraining mit Kuno 

(lv) Gronau. Fünf Jahre ist es mittlerweile 

her, dass der NDR durch seine 

Spielshow „Fata Morgana“ in den 

Gronauern die Liebe zu den Schotten 

geweckt hat. Der Verein „Gronauer 

Schottentag“ gründete sich und organisiert 

seitdem jährliche Highland 

Games mit so traditionellen Disziplinen 

wie Baumstamm schmeißen, 

Gewichthochwurf, Hammer werfen 

oder Steine tragen. Am heutigen 

Sonntag, 7. April, soll ab 10 Uhr auf 

dem Gronauer Sportgelände in der 

Kuhmasch schon mal für die fünften 

Spiele am 11. Mai trainiert werden 

– mit prominenter Unterstützung: 

Der Schauspieler Sven Walser alias 

Sven Walser alias „Kuno“. 

Kuno aus der NDRSerie „Neues aus 

Büttenwarder“ wird kräftig mit anpacken. 

Saskia Sund, Vorsitzende des 

Gronauer Schottenvereins, hatte sich 

bei der Aktion „Wünsch dir deinen 

NDR ... nach Hause!“ beworben und 

prompt den ersten Termin gewonnen. 

Die Aktion wird von einem TVTeam 

für die Sendung „Mein Nachmittag“ 

begleitet, die Ausschnitte dieser und 

anderer WunschAktionen zwischen 

dem 15. und 20. April (täglich 16.10 

Uhr) zeigen wird. Bereits heute wird 

über die Aktion in der NDRSendung 

„Das!“ (18.45 Uhr) berichtet. 

Der Verein hat für heute ein Training 

mit verschiedenen Disziplinen 

aus Einzel und Mannschaftswettkämpfen 

organisiert. Darüber hinaus 

wird ein Kindertraining angeboten. 

Aktive und Zuschauer sind herzlich 

willkommen, für das leibliche Wohl 

ist ebenfalls gesorgt. Das Training 

soll bis cirka 13 Uhr dauern. „Sven 

Walser will von uns richtig gefordert 

werden“, sagt Saskia Sund. 

Am 20. April bekommt die Region 

übrigens erneut Besuch vom NDR. 

Zum 20. Geburtstag des Kindergartens 

„Regenbogenkinder“ in Giesen 

schauen Ernie und Bert vorbei. 

■ Das Training am heutigen Sonntag 

auf dem Sportgelände/Kuhmasch 

beginnt um 10 Uhr. Der fünfte Schottentag 

findet am Samstag, 11. Mai, 

ab 9 Uhr statt. Abends ab 19 Uhr (Einlass 

18 Uhr) spielt „The Foggy Dew“. 

Karten gibt es für 6 Euro im Vorverkauf 

(8 Euro an der Abendkasse). 

2008 wurde der Grundstein für die Schottenspiele gelegt. Archivfoto: Veit 

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Landkreis. An folgenden Terminen 

kann in der kommenden Woche Blut 

gespendet werden: 

■ In Rheden am Montag, 8. April, 

von 16 bis 19.30 Uhr in der Grundschule, 

Sechs Stücke 5. 

■ In Sibbesse am Mittwoch, 10. 

April, von 15 bis 19.30 Uhr in der 

FriedrichBusseSchule. 

■ In Alfeld am Donnerstag, 11. April, 

von 12 bis 19 Uhr im Katholischen 

Pfarrzentrum, Marienstraße 1. 

■ In Hoheneggelsen am Donnerstag, 

11. April, von 16 bis 19.30 Uhr in der 

BördeHalle (Neue Sporthalle). 

■ In Nettlingen am Freitag, 12. 

April, von 16 bis 19.30 Uhr in der 

Grundschule, Am Park 3a. 

Neuer Ort für 

Schadstoffmobil 

Gronau. Das Schadstoffmobil des 

Zweckverbandes Abfallwirtschaft 

Hildesheim (ZAH) steht am Mittwoch, 

10. April, von 14 bis 16 Uhr in 

Gronau auf dem Wendehammer am 

Ende des Kampweges. Der bisherige 

Standplatz in der Lindenallee steht 

nicht mehr zur Verfügung. 

Lesung über 

Ringelnatz 

Gronau. Der Kulturkreis Gronau 

lädt für Freitag, 26. April, zu einer 

Lesung über Joachim Ringelnatz in 

den Gewölbekeller des Bürgermeisterhauses, 

Junkernstraße 7, ein. Der 

Literat und Hörbuchproduzent Frank 

Suchland erzählt aus der spannenden 

Biografie des Schriftstellers und liest 

dazu berühmte, aber auch weniger 

bekannte Zeilen des bewunderten 

und jahrelang verbotenen Wortakrobaten. 

Beginn ist um 20 Uhr. Karten 

sind im KulturkreisBüro erhältlich, 

Telefon 05182/90 38 48. 

Basare, 

Basare 

Lamspringe. Am heutigen Sonntag, 

7. April, findet in der Jahnturnhalle 

Lamspringe von 14 bis 16 Uhr 

ein Frühjahrsbasar statt. Es wird eine 

große Auswahl an Kinderkleidung 

und Spielzeug angeboten. 

Groß Düngen. Der Förderverein des 

Kindergartens St. Cosmas und Damian 

in Groß Düngen lädt für Samstag, 

13. April, von 14 bis 16 Uhr zum 

Frühjahrsbasar „Rund ums Kind“ ins 

Pfarrheim in Groß Düngen ein. 

Alfeld. Der Kindergarten St. Nicolai 

veranstaltet am Samstag, 13. April, 

von 14 bis 16 Uhr einen Spielzeugund 

Kleiderbasar im Kindergarten St. 

Nicolai, Eimser Weg 95a, in Alfeld. 

Anmeldungen für einen Stand sind 

unter Telefon 05181/36 61 tagsüber 

sowie unter 05181/9 04 90 18 

ab 19 Uhr möglich. 

Alfeld. Am Samstag, 20. April, findet 

von 14 bis 16 Uhr in den Räumen 

des Pfarrzentrums von St. Marien Alfeld 

ein Babybasar für gut erhaltene 

Kinderbekleidung statt. Bei gutem 

Wetter gibt es einen Flohmarkt 

für Kinder von Kindern. Verkaufsinteressenten 

erhalten unter Telefon 

05181/28 04 68 eine Kommissionsnummer.


Hannover 96: Heute drei Punkte - dann klappt es auch mit der Euro-League 

Vierzig Punkte - Voraussetzung 

für sechs Endspiele 

Hannover 96 

17.30 Uhr 

VfB Stuttgart 

(R.F./m.k.) Hannover. Nach acht 

Auswärtsspielen mal wieder einen 

Dreier in der Fremde. Egal wie - die 

Erleichterung in Hannover nach dem 

Auswärtssieg in Augsburg war zu 

deutlich zu spüren. 

Gegen den VfB Stuttgart muss 

das Team von Mirko Slomka heute 

natürlich nachlegen, wenn es noch 

klappen soll mit der Europa-League 

in der 

nächsten Saison. 

„Es ist wichtig, 

dass wir in diesem 

Heimspiel dran 

bleiben, nicht 

locker lassen, 

aber auch 

keinen Blick 

verschwenden auf 

die Tabellensituation“, sagte 

Slomka auf der Pressekonferenz 

vor dem Spiel. 

Obwohl mit dem VfB das zweitschwächste 

Team der Rückrunde an 

die Leine reist, zeigte sich Slomka 

gewarnt. 

Während das Team von Bruno 

Labbadia zu Hause kaum ein Bein an 

die Erde bekommt, überzeugten die 

Schwaben vor allem auswärts mit 

starken Leistungen. So holte der VfB 

in der bisherigen Saison im fremden 

Stadion mehr Punkte (20) als in der 

heimischen Mercedes-Benz-Arena 

(12). „Sie sind wahnsinnig konterstark 

und deshalb auswärts besser 

als zu Hause. Darum müssen wir höllisch 

aufpassen“, so Slomka. 

Unter den Akteuren, 

von denen 

Slomka vollste 

Konzentration 

fordert, wird 

Steven Cherundolo 

sein. 

Der Kapitän, 

der 

bisher 

Didier Ya Konan 

aufgrund von Knieproblemen in diesem 

Jahr fehlte, kehrt in die Startelf 

von 96 zurück. Und auch der Langzeitverletzte 

Felipe wird wohl zum 

Kader gehören, während das Spiel 

für Mario Eggimann und Lars Stindl 

noch zu früh kommt. 

„Es ist eine schöne Situation, dass 

wir am Ende der Saison auf viele 

Langzeitverletzte zurückgreifen 

können und das auch werden“, sagt 

Slomka. Somit kann der 96-Coach in 

derSaisonendphasewieder aus dem 

Vollen schöpfen. Der Angriff auf die 

Europa-League-Plätze kann also 

weitergehen. 

Hannover 96 

Zieler 

Cherundolo Djourou Schulz Pander 

Ya Konan Hoffmann da Silva Pinto Rausch 

Abdellaoue Diouf 

Traore Ibisevic 

Kvist Gentner Boka Maxim 

Sakai Tasci Felipe Molinaro 

Ulreich 

VfB Stuttgart 

KEHRWIEDER-Spalierkids: Glücksbringer für 96 gegen die Meister-Bayern 

Abklatschen mit Ribery und Robben 

Wieder dabei: Felipe (re. im Trainingszweikampf mit da Silva Pinto) ist wieder fit. 

Die aktuelle Tabelle 

1. FC Bayern München 28 79 : 13 75 

2. Borussia Dortmund 28 66 : 34 55 

3. Bayer 04 Leverkusen 28 51 : 36 49 

4. FC Schalke 04 28 48 : 43 45 

5. Eintracht Frankfurt 28 42 : 40 42 

6. Mönchengladbach 28 36 : 37 41 

7. 1. FSV Mainz 05 27 34 : 30 39 

8. SC Freiburg 27 35 : 33 39 

9. Hamburger SV 27 32 : 43 38 

10. Hannover 96 27 49 : 46 37 

11. 1. FC Nürnberg 27 31 : 34 35 

12. VfL Wolfsburg 28 33 : 43 33 

13. VfB Stuttgart 27 29 : 46 32 

14. Werder Bremen 28 43 : 54 31 

15. Fortuna Düsseldorf 28 33 : 43 29 

16. FC Augsburg 28 25 : 44 24 

17. 1899 Hoffenheim 28 33 : 52 23 

18. SpVgg Greuther Fürth 28 18 : 46 15 

Eintracht Frankfurt 

0:1 

Bayern München 

Tore: 0:1 Schweinsteiger (53.) 

Zuschauer: 55.000 

Dank eines Traumtores von 

Schweinsteiger siegte der FC Bayern 

und sicherte sich damit so früh wie 

noch nie ein Titelträger zuvor bereits 

am 28. Spieltag die Meisterschaft. 

Bis in die Schlussphase hatten die 

Münchner das Geschehen gut im 

Griff, hatten dann aber in mehreren 

Szenen Glück. 

SPORT 

Fotos: Oliver Vosshage 

Borussia Dortmund 

4:2 

FC Augsburg 

Tore: 1 : 0 Schieber (22.) 

1 : 1 Baier (43.) 

1 : 2 Vogt (45.) 

2 : 2 Schieber (52.) 

3 : 2 Subotic (64.) 

4 : 2 Lewandowski (90.) 

Zuschauer: 80.400 (ausverkauft) 

In Dortmund setzte es für die 

Schwaben in einem kuriosen Spiel 

eine am Ende verdiente 2:4-Niederlage. 

(R.F.) Hildesheim. Die KEHR- 

WIEDER-Spalierkinder sind echte 

Glücksbringer für die Elf von Mirko 

Slomka. Jetzt sollen sie kurzfristig 

mithelfen, Ribery und Robben ein 

Schnippchen zu schlagen! 

Nachdem die KEHRWIEDER-Kids 

zuletzt gegen den Hamburger SV 

einen sensationellen 5:1-Heimsieg 

miterlebt haben, erinnerten sich die 

Verantwortlichen von 96 kurzfristig 

an ihre kleinsten Fans aus der Region 

Hildesheim. Sie sollen nun auch beim 

Topspiel gegen den frisch gebackenen 

Deutschen Meister FC Bayern 

für eine erhoffte Sensation Spalier 

stehen. Eine Jugendmannschaft aus 

der Region kann beim Heimspiel der 

96er gegen den FC Bayern am 20. 

April (15.30 Uhr) auf dem Rasen als 

Spaliermannschaft dabei sein und 

mit Ribery und co. abklatschen. Ein 

Team aus 15 Kindern im Alter bis zu 

10 Jahren sowie 2 Betreuer können 

sich für dieses Ereignis bewerben. 

Bis zum kommenden Donnerstag 

werden E-Mails mit Kontaktdaten 

unter sport@kehrwieder-verlag.de 

gesammelt, um an der Verlosung 

teilzunehmen. Viel Glück! 

KEHRWIEDER-Kids in Aktion: Auch am 20. April gegen den FC Bayern sind 

sie wieder auf dem Rasen der restlos ausverkauften AWD-Arena dabei. 

Eintracht testet am Dienstag gegen Erstligisten / Sonntag kommt Nordhorn 

Kloth behält 

Jugend im Blick 

Eintracht 

Dienstag, 19 Uhr 

TuS N-Lübbecke 

(R.F.) Hildesheim. Dieses Testspiel 

kommt Eintracht-Trainer Jürgen 

Kloth gerade richtig: Am Dienstag 

findet in der Gymnasium-Sporthalle 

in Salzgitter-Bad ein Test gegen den 

Erstligisten TuS N-Lübbecke statt. 

Der TuS steht aktuell auf dem 12. 

Tabellenplatz in der DKB-Bundesliga 

und hat in der laufenden Saison 

unter anderem Kaliber wie den TBV 

Lemgo, SC Magdeburg oder die 

Füchse Berlin geschlagen. 

Eintracht-Coach Kloth ist hoffnungsfroh: 

„Ich freue mich auf das 

Testspiel gegen Lübbecke und das 

dies einem guten Zweck zu Gute 

kommt ist umso besser.“ Das Benefizspiel 

findet zu Gunsten von „Wir 

helfen Kindern e.V.“ statt. Kloth will 

seinen Kader für das Testspiel verjüngen. 

Er will vor allem Maurice 

Herbold Spielanteile geben, den er 

besonders für die Begegnung am 

kommenden Sonntag gegen die 

HSG Nordhorn testen will. Außerdem 

kommen die A-Jugendlichen 

Pascal Kinzel und Frederic Stüber, 

die aus dieser Region stammen, mit 

in den Kader. Die Aufstellung des TuS 

kann sich sehen lassen. Mit Pajovic, 

Gustafsson, Svensson, Løke, Vukovic, 

Blazicko oder Tluczynski stehen einige 

Nationalspieler auf dem Parkett. 

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Werder Bremen 

0:2 

FC Schalke 04 

Tore: 0: 1 Draxler (51.) 

0 : 2 Marica (69.) 

Zuschauer: 42.100 (ausverkauft) 

Dank einer guten zweiten Hälfte 

ging der FC Schalke als Sieger vom 

Platz. Die Hausherren boten bis zur 

Pause eine ansprechende Leistung. 

Die Gäste bestraften die Fehler der 

Schaaf-Elf eiskalt und konnten sich 

nun drei Punkte von Eintracht Frankfurt 

auf Platz fünf absetzen und auf 

Leverkusen verkürzen (vier Zähler). 

TSG Hoffenheim 

3:0 

Fortuna Düsseldorf 

Tore: 1:0 Firmino (11.) 

2:0 Lambertz (75.) 

3:0 Volland (90. 


Im Kellerduell durfte der frisch 

gebackene TSG-Coach Gisdol einen 

Sieg zum Einstand feiern. Der Trainer 

verpasste seiner Mannschaft eine 

neue Offensivtaktik, die am Ende 

erfolgreich war. Die Fortuna war 

zwar engagiert aber konnte keine 

Durchschlagskraft entwickeln. 

Bayer Leverkusen 

1:1 

VfL Wolfsburg 

Tore: 1 : 0 Schürrle (12.) 

1 : 1 Kjaer (70.) 


Nach einer glänzenden ersten 

Hälfte hatte sich die Bayer-Profis 

eigentlich nur eine schlechte Chancenverwertung 

vorzuwerfen. Umso 

unverständlicher war das Spiel der 

Hausherren im zweiten Abschnitt. 

Leverkusen stand tief und ließ den 

Gegner kommen. Wolfsburg bestrafte 

diese Taktik mit dem Ausgleich. 

1.FC Nürnberg 

15.30 Uhr 

FSV Mainz 05 

Einen Fußball-Leckerbissen erwartet 

Mainz-Coach Thomas Tuchel 

im Gastspiel heute beim 1. FC N 

nicht. „Der Club ist ein unangenehmer 

Gegner. Deshalb wird es nicht 

zwangsläufig ein Spektakel geben“, 

sagte Tuchel vor der Bundesliga-Auswärtspartie. 

Mit einem Sieg könnte 

der FSV Mainz 05 seine Ambitionen 

auf einen europäischen Wettbewerb 

untermauern. Doch nach zuletzt acht 

Spielen ohne Niederlage haben auch 

die Franken Tuchfühlung zu den Europa-Startplätzen 

aufgenommen. 

Bor. M‘gladbach 

1:0 

Greuther Fürth 

Tore: 1 : 0 de Jong (74.) 

GR: Zimmermann (66., Fürth) 


Mönchengladbach ist mit einem 

1:0 (0:0)-Heimsieg wieder auf Kurs 

in Richtung Europa. Zwar tat sich die 

Borussia gegen das Tabellenschlusslicht 

sehr schwer, doch am Ende 

waren die Fohlen einfach cleverer. 

De Jong nutzte die zahlenmäßige 

Überlegenheit der Hausherren zum 

letztlich verdienten Sieg. 

Hamburger SV 

Nach Redaktionsschluss 

SC Freiburg 

Für den HSV ging es gestern 

nach der 2:9-Packung gegen den FC 

Bayern im Heimspiel gegen den SC 

Freiburg um Wiedergutmachung. Das 

Endergebnis stand bei Redaktionsschluss 

noch nicht fest. 

Für beide Teams wäre ein Sieg 

wichtig, um den Anschluss an die 

Europapokal-Plätze nicht zu verlieren. 

Freiburgs Max Kruse dürfte als 

ehemaliger Spieler des FC St. Pauli 

gegen den Hamburger SV in seiner 

Heimatstadt besonders motiviert 

gewesen sein. 

2. Liga: Direkte Aufstieg scheint entschieden - Morgen geht es um den Titel 

8.500 Eintracht-Fans auf der 

A2 in Richtung Meisterschaft 

2. Handball-Bundesliga 

Nordhorn 

kommt 

An diesem Wochenende pausiert 

die Liga - am kommenden Sonntag 

steht für Eintracht Hildesheim das 

wichtige Heimspiel gegen die HSG 

Nordhorn an. Die Begegnung wird 

um 17 Uhr in der Sparkassenarena 

angepfiffen. Im Abstiegskampf wäre 

ein Sieg sehr wichtig. 

Maurice Herbold soll am Dienstag gegen den TuS N-Lübbecke Spielpraxis 

sammeln. Am Sonntag geht es dann gegen Nordhorn. Foto: Peisker 

Hertha BSC Berlin 

Montag, 20.15 Uhr 

Eintr. Braunschweig 

(ard) Braunschweig. Der 1. FC 

Kaiserslautern hat das Verfolgerduell 

in der 2. Liga am Freitagabend 

auf dem mit fast 50.000 Zuschauern 

rappelvollen Betzenberg 

verdient für sich entschieden. Die 

Pfälzer besiegten den 1. FC Köln 

mit 3:0 und zogen damit wieder am 

Geißbock-Klub vorbei, holten sich 

Platz drei zurück. Das Rennen um 

die beiden Aufstiegsplätze haben 

andere bereits für sich entschieden. 

Zum Glück, denn sowohl für die 

Hertha als Tabellenführer als auch 

für die Eintracht aus Braunschweig 

als Zweite scheint der Aufstieg angesichts 

des Punktepolsters so gut 

wie sicher. Kann man sich für den 

Titel des Zweitliga-Meisters wirklich 

etwas kaufen? Eine Antwort 

über das beste Team der 2. Liga 

wird morgen im direkten Duell fallen. 

Die Eintracht aus Braunschweig 

hat sich mit zwei Siegen in Folge 

selbst aus ihrer Mini-Krise befreit: 

„Entscheidend ist, dass wir schnell 

wieder gepunktet haben“, bringt 

Trainer Lieberknecht das zurückgekehrte 

Selbstvertrauen auf den 

Punkt. Besonders Mittelfeldspieler 

Boland war maßgeblich beteiligt an 

der Wende und gab gegen Dresden 

(2:1) nach einer Verbannung auf 

die Bank die richtige Antwort. Zwar 

fehlen Trainer Lieberknecht gegen 

Hertha weiterhin mit Kruppke und 

Reichel zwei Schlüsselspieler, doch 

verlassen können sich die Löwen 

aus Niedersachsen auf ihre Fans. 

Rund 8.500 von ihnen werden die 

Reise in die Hauptstadt auf sich 

nehmen.

SPORT KEHRWIEDER am Sonntag · 7. April 2013 · Seite 18 

Drei Stichworte 

Wesche 

über... 

Holger Wesche, Trainer der SV Alfeld, 

bekam von der KEHRWIEDER- 

Sportredaktion drei Stichworte. 

Wesche über... 

... das Saisonziel: 

Nach wie vor der Klassenerhalt. 

Ärgerlich war natürlich die Niederlage 

in Mühlenfeld vor einer Woche. 

Aber wir sind immer noch im Soll. 

... den SV Bavenstedt: 

Eine absolute Spitzenmannschaft 

in dieser Liga. Im Hinspiel haben sie 

ihre wahre Klasse gezeigt. Da wurde 

jeder Fehler bestraft. Die Bavenstedter 

sind in allen Mannschaftsteilen 

sehr gut besetzt. 

... den Trainerkollegen Thomas 

Siegel: 

Thomas macht einen guten Job. 

Er schafft es, aus vielen individuell 

guten Spielern ein Team zu formen. 

Dass sein Vertrag früh verlängert 

wurde, ist keine Überraschung. 

Landesliga: Vor über einem halben Jahr erlebte Alfeld in Bavenstedt ein Debakel 

Mit mehr Disziplin ins Derby 

SV Alfeld 

Heute, 15 Uhr 

SV Bavenstedt 

(sg) Hildesheim. An den 29. 

September 2012 haben die Spieler 

der SV Alfeld keine gute Erinnerung. 

Im Landesligaderby gegen den SV 

Bavenstedt setzte es im Hildesheimer 

Stadtteil eine derbe 0:7-Packung. 

Heute haben die Alfelder die 

Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. 

Im heimischen Hindenburgstadion 

wird sich das Team von Trainer Holger 

Wesche sicher nicht ein zweites 

Mal abschießen lassen. Zuletzt hatten 

Wesches Mannen allerdings ein 

kleines Disziplin-Problem. Im ersten 

Rückrundenspiel bei Damla Genc 

Hannover flogen zwei Spieler vom 

Platz, vergangene Woche in Mühlenfeld 

sogar vier. „Davon war aber nur 

eine glatt rot“, relativiert Wesche 

Eine Szene aus dem Hinspiel: Alfelds Torwart Nicolas Franzmann, mittlerweile 

nach Deinsen gewechselt, hält gegen Jonas Jürgens (rechts). 

und hebt aber sofort den Zeigefinger. 

„Gegen Bavenstedt dürfen wir uns 

so etwas nicht erlauben“, sagt er. 

Neben dem gesperrten Mirco Wulf 

fehlt ihm heute auch Marcel Woychiechowsky. 

Gästetrainer Thomas 

Siegel muss dagegen auf Sebastian 

Klisa und Alex Gellert verzichten. 

„Wir wollen oben dran bleiben und 

punkten“, sagt Siegel. 

LANDESLIGA HANNOVER 

1. Arminia Hannover 19 51:24 40 

2. OSV Hannover 18 45:20 38 

3. 1.FC Wunstorf 17 42:22 37 

4. TSV Burgdorf 17 37:14 35 

5. SV Ramlingen/E. 19 43:31 34 

6. SV Bavenstedt 18 41:14 33 

7. TSV Mühlenfeld 18 32:35 26 

8. SV Alfeld 18 39:46 25 

9. TSV Fortuna/S. 19 28:37 24 

10. Heesseler SV 16 32:26 22 

11. FC Stadthagen 16 33:38 19 

12. HSC BW Tündern 18 25:36 18 

13. TSV Pattensen 17 24:44 18 

14. Damla Genc Hannover 19 27:48 16 

15. SV 06 Holzminden 18 24:60 11 

16. STK Eilvese 19 17:45 10 

Drei Stichworte 

Siegel 

über... 

Thomas Siegel, Trainer des SV 

Bavenstedt bekam von der KEHR- 

WIEDER-Sportredaktion drei Stichworte. 

Siegel über... 

... das Saisonziel: 

Wir wollten unter die ersten Fünf 

kommen. Zurzeit sind wir Sechster. 

Wir bräuchten mal wieder eine Siegesserie. 

... die SV Alfeld: 

Respekt vor dem, was die Alfelder 

leisten. Ein guter Aufsteiger, der sich 

schnell in der Liga akklimatisiert 

hat. Und das ohne große finanzielle 

Möglichkeiten. Alfeld ist eine Bereicherung 

für die Liga. 

... den Trainerkollegen Holger 

Wesche: 

Wir haben uns in dieser Saison 

erst so richtig kennengelernt. Ein 

netter, sympathischer Typ, den ich 

sehr schätze. Er schafft es immer 

wieder, junge Talente einzubauen. 

Oberliga: VfV-Präsident Michael Salge hat deutliche Erwartungen an das Team 

VfV 06 Hildesheim 

Heute, 15 Uhr 

SVG Drochtersen/Assel 

(sg) Hildesheim. „Jedes Spiel 

ist für uns wie ein Endspiel“, sagt 

Michael Salge, der Präsident von 

Oberligaschlusslicht VfV 06 Hildesheim. 

Die Hildesheimer müssen zwei 

Teams in der Tabelle überholen, um 

den Klassenerhalt zu schaffen. Salge 

hat klare Erwartungen an die Mannschaft. 

„Wir haben in der Winterpause 

reagiert und einen Trainerwechsel 

vorgenommen. Damit haben 

die Spieler keine Alibis mehr für 

schlechte Leistungen. Jetzt ist die 

Mannschaft in der Verantwortung“, 

„Die Spieler haben 

keine Alibis mehr“ 

sagt Salge, der gemeinsam mit dem 

sportlichen Leiter Michael Hesse im 

Januar mit Jürgen Stoffregen einen 

neuen Trainer geholt hat. Salge ist 

zuversichtlich, dass der Klassenerhalt 

geschafft wird. „Unser Trainer 

hat klare Vorstellungen. Die Spieler 

haben das verinnerlicht. Sie haben in 

der Vorbereitung positiv überzeugt. 

Das müssen sie jetzt auch in den 

zwölf verbleibenden Oberligaspielen 

zeigen“, sagt der VfV 06-Boss 

vor dem heutigen Spiel gegen die 

SVG Drochtersen/Assel. Die Gäste 

kommen mit großen Ambitionen 

in die Domstadt. „Drochtersen 

will in die Regionalliga aufsteigen. 

Wir erwarten heute einen offensiv 

eingestellten Gegner“, sagt Salge 

über den aktuellen Tabellenvierten. 

Im übrigen hat der Präsident fristgerecht 

die Lizenz beim Niedersächsischen 

Fußballverband beantragt. 

Jetzt ist das Team am Zug. 

OBERLIGA NIEDERSACHSEN 

1. E. Braunschweig II 22 65:16 53 

2. TuS Heeslingen 24 47:34 44 

3. Lüneburger SK Hansa 21 48:34 39 

4. SV Drochtersen/Assel 21 36:21 35 

5. SSV Jeddeloh 23 44:48 35 

6. Lupo Martini Wolfsb. 18 42:28 33 

7. Germ. Egestorf/L. 20 40:36 33 

8. RSV Göttingen 05 19 25:21 30 

9. VfL Osnabrück II 21 41:29 28 

10. SV Holthausen/Biene 19 24:26 27 

11. Rotenburger SV 21 23:38 22 

12. TSV Ottersberg 22 21:39 20 

13. TuS Celle FC 20 27:44 17 

14. VfL Bückeburg 18 26:41 15 

15. SC Langenhagen 19 22:50 15 

16. VfV 06 Hildesheim 18 19:45 13 

Bezirksliga: Almstedt verpasst die Tabellenführung 

Fehlende Einstellung 

MTV Almstedt 

0:2 

SV Arnum 

(sg) Hildesheim. Damit haben die 

Almstedter wohl nicht gerechnet. 

Gegen den Tabellenneunten SV 

Arnum kassierte das Team von Trainer 

Dirk Gerstle eine unerwartete 

Niederlage. 

Spielerisch zeigten sich die Hausherren 

zwar überlegen, die Arnumer 

waren aber gut vorbereitet und ließen 

kaum Chancen des MTV zu. 

Einzig Marvin Rohrbach hatte in 

der ersten Halbzeit die Führung auf 

dem Fuß. Torlos wurden die Seiten 

gewechselt. 

In den zweiten 45 Minuten blieben 

die Almstedter ungefährlich. 

Die Gäste aus dem Raum Hannover 

merkten, dass beim Tabellenzweiten 

etwas zu holen war. Nach 

knapp einer Stunde war es soweit. 

Nach einem Eckball erzielte Kai Ellerhoff 

die SV-Führung.Die Heimelf 

erhöhte zwar den Druck, nennenswerte 

Chancen gab es aber nicht. 

Im Gegenteil. Die Arnumer waren 

bei ihren Kontern gefährlicher. Die 

Entscheidung besorgte Tim Romei 

durch in der 83. Minute. 

„Wir haben verdient verloren. 

Der Mannschaft fehlte von Anfang 

an die notwendige Einstellung. So 

kann man in dieser Liga nicht gewinnen“, 

sagte MTV-Sportchef Peter 

Sandvoß. 

SV Bavenstedt 

Keine Lizenz 

beantragt 

Hildesheim. Bis zum 31. März 

mussten alle Oberligisten und auch 

die ambitionierten Landesligisten die 

Lizenz für die höchste niedersächsische 

Spielklasse beantragen. Der SV 

Bavenstedt, zurzeit Tabellensechster 

der Landesliga, hat aus sportlichen 

und auch aus wirtschaftlichen Gründen 

darauf verzichtet. „Wir wollten 

in der Rückrunde angreifen, haben 

aber aus den ersten drei Spielen nur 

neun Punkte geholt“, sagt Sportdirektor 

Gerd Celnik. Damit sind die 

Bavenstedter aktuell zu weit vom 

ersten Platz entfernt. „Ich habe Verständnis 

dafür, dass der Verein in 

der aktuellen sportlichen Situation 

keine zusätzlichen Kosten für eine 

Beantragung der Lizenz ausgeben 

möchte. Wir liegen sieben Punkte 

hinter dem Tabellenführer“, sagt 

Trainer Thomas Siegel. 

2. Tischtennis-BL 

Abschied 

des TTS 

Borsum. Am kommenden Wochenende 

verabschiedet sich der TTS 

Borsum aus der 2. Tischtennis-Bundesliga. 

Am Samstag tritt das Team 

von Noch-Trainer Fred Schwenke 

beim SV Siek an, tags darauf kommt 

Borussia Dortmund in die Borsumer 

Kaspelarena. Mit einem Punkt aus 

beiden Spielen können die Borsumer 

sportlich den Klassenerhalt schaffen. 

Um dann freiwillig abzusteigen. Die 

Zukunft von Trainer Schwenke ist 

dagegen immer noch offen. „Nach 

dem Dortmund-Spiel wird eine Entscheidung 

fallen“, sagt der Trainer. 

Es riecht aber eher nach Abschied. 

Fußball-Nachholspiele 

Wichtig für 

Alfeld 

Landkreis. Am Dienstag wird im 

Landkreis schon wieder Fußball gespielt. 

In der Landesliga hat die SV 

Alfeld im Abstiegskampf ein ganz 

wichtiges Spiel vor sich. Gegen den 

Tabellenzwölften Tündern (Dienstag 

18.30 Uhr) können sich die Spieler 

von Holger Wesche viel Luft vor 

dem ominösen Abstiegsplatz 13 

verschaffen. 

In der Bezirksliga kommt es ebenfalls 

am Dienstag schon um 18.15 

Uhr zum Derby zwischen dem TSV 

Giesen und dem SC Harsum. Alle 

anderen Spiele (www.fussball.de) 

beginnen um 19.30 Uhr. 

Fußball-Bezirksliga 

Piril will 

jagen 

Hildesheim. In der Bezirksliga 

profitierte der SV BW Neuhof vom 

gestrigen Patzer des MTV Almstedt. 

Die Neuhofer bleiben somit an der 

Tabellenspitze. Heute möchte Piril 

den Platz an der Sonne weiter festigen. 

Zuletzt strauchelte sein Team 

bei Adler Hämelerwald (0:1). Nun 

geht es gegen Schliekum. „Schliekum 

ist ein Team, dass genauso offensiv 

spielt wie wir. Das kommt uns entgegen. 

Die Fans werden ein schönes 

Spiel sehen“, verspricht Piril. 

Faustabwehr: Arnums Torwart Alexander Ernst war vor Almstedts Lennart 

Guder (Mitte) am Ball. 

Fotos: Peisker 

Regionalliga-Schiri 

Brauer in 

der Kreisliga 

Hildesheim. Stefan Brauer gehört 

zu den besten Schiedsrichtern 

im Landkreis. Der Neuhofer pfeift in 

der Regionalliga. In dieser Saison hat 

Brauer bereits Spiele in Oldenburg, 

Wilhelmshaven oder Goslar in der 

vierten Liga geleitet. 

Heute erwartet ihn das Kontrastprogramm. 

Kreisligaderby Dinklar 

gegen Ottbergen. „Ich freue mich auf 

das Spiel. Ein interessantes Derby“, 

sagt er über die eher ungewöhnliche 

Ansetzung. 

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MTV Almstedt - SV Arnum 0:2 

Germania Grasdorf - Eintracht Hiddestorf 

FC Lehrte - TSV Giesen 

MTV Ilten - SC Harsum 

FC Stadtoldendorf - SV Hämelerwald 

Koldinger SV - VfL Nordstemmen 

VfB Bodenburg - FC Ambergau-V. 

TuSPo Schliekum - BW Neuhof 

1. BW Neuhof 18 48 :17 43 

2. MTV Almstedt 17 47 :20 43 

3. Germania Grasdorf 18 49 :28 38 

4. SC Harsum 17 45 :23 34 

5. TuSPo Schliekum 18 48 :29 34 

6. FC Lehrte 17 41 :29 29 

7. SV Arnum 20 37 :42 24 

8. SV Hämelerwald 16 21 :21 23 

9. Koldinger SV 17 28 :32 22 

10. MTV Ilten 17 37 :50 21 

11. VfB Bodenburg 15 26 :24 17 

12. Eintracht Hiddestorf 17 17 :31 17 

13. FC Stadtoldendorf 18 20 :51 13 

14. TSV Giesen 16 17 :35 11 

15. FC Ambergau-V. 17 24 :54 10 

16. VfL Nordstemmen 16 15 :34 6 

VfL Borsum - Spvgg. Hüdd.-Ma. 

SC Itzum - TSV Deinsen 

SV RW Ahrbergen - SG Eitzum/Rheden/Br. 

SV Emmerke - TuS Nettlingen 

SV Einum - Conc. Hildesheim 

TuSpo Lamspringe - VfV-06 II 

Blau-Weiß Neuhof II - TSV Gronau 

SV Dinklar - Eintracht Ottbergen 

Germ. Ochtersum - Spielfrei 

1. TSV Deinsen 16 55 :19 38 

2. TuSpo Lamspringe 15 40 :19 34 

3. SV Dinklar 17 47 :25 33 

4. Spvgg. Hüdd.-Ma. 17 38 :20 33 

5. SV Emmerke 16 47 :24 29 

6. FC Conc. Hildesheim 14 47 :23 27 

7. SC Itzum 17 36 :25 27 

8. Germ. Ochtersum 16 49 :40 26 

9. TuS Nettlingen 16 35 :44 22 

10. SV Einum 16 26 :25 19 

11. TSV Gronau 16 33 :40 18 

12. SV RW Ahrbergen 16 25 :34 17 

13. VfV 06 II 15 25 :36 17 

14. VfL Borsum 15 30 :37 15 

15. BW Neuhof II 15 28 :53 12 

16. Eintracht Ottbergen 16 21 :50 10 

17. SG Eitzum/Rhed./Br. 19 21 :89 7 

SC Harsum II - BW Hildesheim 

FC Ruthe - TSV Söhlde 

SV Bavenstedt II - SV Emmerke II 

GW Himmelsthür - SC Drispenstedt 

VfB Oedelum - SV Schellerten 

SC Asel - FSV Sarstedt 

Teutonia Sorsum - TuSpo Schliekum II 

FC Algermissen - TuS Hasede 

SV Algermissen - Spielfrei 

1. FC Algermissen 17 74:20 39 

2. SV Algermissen 15 55:10 38 

3. VfB Oedelum 18 54:37 37 

4. SV Bavenstedt II 15 68:20 34 

5. GW Himmelsthür 17 50:35 32 

6. FSV Sarstedt 16 41:19 30 

7. TuS Hasede 17 39:26 25 

8. SC Drispenstedt 17 44:44 25 

9. SV Schellerten 15 50:32 23 

10. FC Ruthe 15 36:40 23 

11. SC Asel 17 39:45 22 

12. SC Harsum II 18 43:46 21 

13. DJK Hildesheim 16 29:55 16 

14. Teutonia Sorsum 17 24:63 13 

15. TuSpo Schliekum II 18 32:81 10 

16. TSV Söhlde 17 27:71 9 

17. SV Emmerke II 17 19:80 8 

SV Freden - SV Eime 

VFR Bornum - VSV Rössing 

SG Wehrstedt/S.. - RW Wohldenberg 

Hildesia Diekholzen - SSV Elze 

SV Alfeld II - SV Bockenem 2007 

VfL Sehlem - Spvgg. Burgst/Ma. 

TSV Föhrste - FC Ambergau-V. II 

DSC Duingen - TSV Eberholzen 

1. SSV Elze 17 53: 8 49 

2. Hildesia Diekholzen 17 37:27 33 

3. SV Alfeld II 17 44:31 31 

4. SG Wehrstedt/S. 17 32:26 29 

5. FC Ambergau-V. II 17 37:38 27 

6. SV RW Wohldenberg 17 33:32 26 

7. VSV Rössing 17 36:39 26 

8. SV Freden 17 31:28 25 

9. DSC Duingen 17 35:33 23 

10. TSV Föhrste 17 31:31 21 

11. Spvgg. Burgst/Ma. 16 36:35 19 

12. VfL Sehlem 16 38:34 17 

13. VFR Bornum 15 32:40 17 

14. SV Eime 17 32:48 17 

15. SV Bockenem 2007 18 21:36 12 

16. TSV Eberholzen 16 22:64 5

AUSGABE 02/12 

■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 7. April 2013 · Seite 19 

ZWEIRÄDER 

Tipps und Tricks für die neue Saison 

Nicht nur die Ästhetik zählt beim Kauf eines neuen Fahrrads 

Fahrradkauf: 

Niemals ohne Probefahrt 

(dmd). Der Sommer naht. Die 

Drahtesel werden entstaubt und 

wieder aus der Garagenecke geholt. 

Doch nicht immer haben die Räder 

den Winter gut überstanden. Wer 

sich entscheidet, doch lieber ein 

neues Zweirad zu kaufen, sollte sich 

vor dem Gang in den Laden gut informieren. 

Die wichtigsten Tipps für 

den Kauf eines Fahrrads: 

Wie beim Kauf eine neuen Autos 

sollte man auch beim Fahrraderwerb 

auf eine Probefahrt bestehen, denn 

nur so lässt sich herausfinden, ob das 

Objekt der Begierde den Erwartungen 

entspricht und die gewünschten 

Fahreigenschaften bietet. Zwar kauft 

natürlich auch das Auge mit, sodass 

die Ästhetik schon stimmen sollte, 

doch entscheidend ist am Ende die 

Bewährung im Praxistest. Und für 

dieses erste Kennenlernen muss man 

sich Zeit nehmen. „Bei einer kleinen 

Runde einmal um den Block verrät 

das Fahrrad seine Eigenschaften 

nur ansatzweise, und gibt schon gar 

keine Auskunft darüber, ob es auf 

Dauer auch bequem ist,“ erläutert 

der Stellvertretende Vorsitzende 

des Allgemeinen Deutschen Fahrrad 

Clubs (ADFC), Gereon Broil. 

Vor dem Start zur ersten Proberunde 

müssen allerdings die Maße von 

Mensch und Maschine aufeinander 

abgestimmt werden. Bei zu tief oder 

zu hoch eingestellten Rädern lässt 

sich die Muskelkraft nämlich nur unvollständig 

in Vortrieb verwandeln, 

was jede Ausfahrt bald zur Tort(o)ur 

werden lässt. Vor dem Start werden 

der Reifendruck und die Schaltungen 

sowie die Bremsen eingestellt. Hier 

Vor der Probefahrt muss die Haftungsfrage geklärt werden. Foto: dmd/DVR 

hilft der Fachhändler weiter und er 

berät natürlich auch, welches Fahrrad 

für welchen Einsatzzweck überhaupt 

empfehlenswert ist. 

Bei der Probefahrt sollte man auf 

jeden Fall auch Berg- und Talfahrten 

einplanen.Gereon Broil: „Nur so bekommt 

man eine Vorstellung davon, 

wie gut das Fahrrad in Kurven liegt, 

wie sich die Bremsen verhalten 

oder die Schaltung funktioniert.“ 

Allerdings ist beim Bremsentest zu 

berücksichtigen, dass neue Bremssysteme 

unerwartet deutlich zupacken 

können. Daher ist es ratsam, 

sichfür eine Vollbremsung am besten 

einen leeren Parkplatz suchen. Vor 

der Fahrt muss auf jeden Fall geklärt 

werden, wie die Haftungsfrage im 

Fall eines Unfalls geregelt ist. 

Bis man sein Traum-Fahrrad gefunden 

hat, sollte man günstige und 

kostspieligere Räder miteinander 

vergleichen und dabei den eigenen 

Alltag simulieren. Wer zum Beispiel 

bei Ausflügen Packtaschen nutzt tut 

gut daran, sie auch bei der Testrunde 

ans Fahrrad zu hängen. So ist sichergestellt, 

dass das Rad auch dieser 

Belastung gewachsen ist. 

Mehr auf den individuellen Entwicklungsstand der Kinder eingehen 

Für jedes Alter 

das richtige Fahrrad 

(pd-f /rk). Während Kinder früher 

erst mit ungefähr fünf Jahren das 

Radfahren erlernt haben, machen sie 

heute schon viel früher Erfahrungen 

mit der Balance auf zwei Rädern: mit 

Laufrädern, die vor einigen Jahren 

die Mobilität revolutioniert haben. 

Galten früher noch Stützräder als 

sinnvolle Hilfe, so hat sich heute 

die Erkenntnis durchgesetzt, dass 

Laufräder ideal geeignet sind, um 

die motorische Entwicklung zu fördern 

und Kinder spielerisch an die 

Fortbewegung auf zwei Rädern 

heranzuführen. Ohne großes Zutun 

der Eltern sammeln Kinder schon ab 

zweieinhalb Jahren erste Erfahrungen 

mit dem Laufrad und schulen 

damit selbständig ihr Gefühl für das 

Gleichgewicht. 

Für jedes Kind sollte ein Fahrzeug 

in der optimalen Größe und einer 

dem Fahrkönnen entsprechenden 

Ausstattung zur Verfügung stehen. 

Für das Verzögern mit einer Bremse 

fehlen den Kleinsten oft sowohl die 

Kraft als auch die Koordinationsfähigkeit. 

Auch ältere Kinder sollten 

nicht erst noch ins Rad „hineinwachsen“ 

müssen. So ist darauf zu 

achten, dass Kinder im Sitzen immer 

mit den Füßen sicher auf den Boden 

kommen und beim Fahren aufrecht 

sitzen. In dieser Position haben Kinder 

den bestmöglichen Überblick auf 

das Verkehrsgeschehen. Dass Eltern 

beim Fahrradkauf mehr auf den individuellen 

Entwicklungsstand ihrer 

Kinder eingehen, wünscht sich auch 

Lilo Franzen von der Bonner Fahrradschule 

für Kinder. „Eltern neigen oft 

zu übergroßen Fahrrädern oder komplizierten 

Schaltungen“, stellt die 

Expertin fest. „Besser als den Wünschen 

nach möglichst vielen Gängen 

nachzukommen ist es, das für das 

Kind passende Rad anzuschaffen.“ 

Denn mit einem leicht beherrschbaren 

Velo wird ihrer Erfahrung 

nach auch immer ein Stück Sicherheit 

gekauft. So behalten Kinder 

wichtige Aufmerksamkeitsreserven, 

um gerade in kritischen Situationen 

richtig reagieren zu können. 

Geld sparen können Eltern aber 

auch, wenn sie einige einfache 

Tipps beim Fahrradkauf beachten. 

So berücksichtigen die Hersteller 

Laufräder haben die Mobilität der Kinder revolutioniert – und das ganz 

ohne Stützräder. Foto: pd-f.de/messe friedrichshafen/Eurobike 

hochwertiger Kinderfahrräder in der 

Regel die Wachstumsschübe des 

Nachwuchses. Durch spezielle Rahmengeometrien, 

Verstellmöglichkeiten 

und extralange Sattelstützen 

lassen sich die Räder für einen breiten 

Größenbereich einstellen und 

individuell auf die Kinder anpassen. 

Wichtig außerdem: Markenräder haben 

erfahrungsgemäß einen deutlich 

höheren Wiederverkaufswert, sodass 

sich die Kosten bei der Anschaffung 

in der Summe schnell wieder bezahlt 

machen. Mehr als nur eine 

gute Empfehlung für den Schulweg 

sind zudem Fahrräder, die mit einer 

hochwertigen Lichtanlage versehen 

sind. Dazu gehört heutzutage eine 

leistungsstarke und wartungsarme 

Halogen- oder LED-Beleuchtung 

ebenso wie ein Nabendynamo, der 

praktisch keinen Rollwiderstand 

bietet, bei schlechtem Wetter nicht 

durchrutscht und sich kinderleicht 

bedienen lässt. 

Während Erwachsene bei der 

Wahl ihres sportiven Fahrrads viel 

Wert auf ein geringes Gewicht legen 

und damit einen höheren Preis 

in Kauf nehmen, spielt es bei der Anschaffung 

von Kinder- und Jugendrädern 

oft nur eine untergeordnete 

Rolle. Dabei zählt bei Kindern jedes 

Kilogramm doppelt, weil es immer in 

Relation zum Körpergewicht gesehen 

werden muss. So wiegen einige 

20-Zoll Mountainbikes in der Basisausstattung, 

also ohne Schutzbleche 

und Gepäckträger weniger als elf 

Kilogramm und sind damit auch für 

Kinder in allen Lagen gut handhabbar. 

Deutlich mehr sollte es gerade 

für die Bewegung im Gelände auch 

nicht sein, denn welcher Erwachsene 

würde schon ein Rad für sich selbst 

kaufen, das 30 bis 35 Kilogramm auf 

die Waage bringt? 

Motorrad-Ratgeber 

Sicherer 

Start in die 

Saison 

(ampnet). Die ersten warmen 

Sonnenstrahlen und steigende Temperaturen 

locken alljährlich im März 

zum Start in die Motorradsaison. 

Bevor jedoch die Maschine aus dem 

Winterschlaf erwacht und wieder 

auf die Straße zurückkehrt, sollte 

der technische Zustand des Motorrads 

gründlich geprüft werden. Für 

Fahrer und Fahrerinnen empfiehlt 

sich zudem, sich erst langsam wieder 

an die Besonderheiten der schnellen 

Fortbewegung auf zwei Rädern heranzutasten, 

rät die Gesellschaft für 

Technische Überwachung. Einfache 

Hilfestellung leistet ein Motorrad- 

Ratgeber der GTÜ, der kostenlos 

bestellt oder auch im Internet heruntergeladen 

werden kann. 

Zum Start nach der Winterpause 

eignen sich unterschiedliche Fahrübungen, 

welche die Besonderheiten 

des Motorradfahrens wieder bewusst 

machen – am besten auf einem Verkehrsübungsplatz 

unter fachkundiger 

Anleitung. Dies ist zum Beispiel im 

ADAC-Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe, 

Hermann-Fulle-Straße 

10, in 30880 Laatzen möglich. 

Zu den Empfehlungen der Profis 

kommen im Ratgeber Tipps zur 

richtigen Ausrüstung für Mensch 

und Maschine. Bei der Auswahl 

des Helms und der übrigen Schutzkleidung 

sollten Motorradfahrer sehr 

sorgfältig sein. Nicht nur Material, 

Ausstattung und Verschlusssysteme 

sind vielfältig, sondern auch die 

Formen und Einsatzbereiche. 

Ein absolutes Muss vor der ersten 

Ausfahrt ist ein prüfender Blick 

auf das Reifenprofil, den Reifenluftdruck, 

den Zustand der Felgen, 

die Bremsbeläge, den Antrieb, den 

Kraftstoffvorrat, den Motorölstand, 

die Bremsflüssigkeit, das Kühlmittel 

sowie die gesamte Beleuchtungsanlage. 

Ein häufiger Schwachpunkt 

ist die Batterie. Hat der Akku während 

der Winterpause Kraft verloren, 

hilft meist ein passendes Ladegerät 

der Maschine wieder auf die Sprünge. 

Auch Reinigung und Pflege der 

Maschine sollten vor der ersten Fahrt 

in den Frühling auf keinen Fall vernachlässigt 

werden. 

■ Kostenlos bestellt werden kann 

der Motorrad-Ratgeber per Post 

bei der GTÜ Gesellschaft für Technische 

Überwachung, Stichwort: 

Motorradratgeber, Vor dem Lauch 

25, 70567 Stuttgart oder per E-Mail 

unter vertrieb@gtue.de. Erhältlich 

ist das neue Bike-Spezial auch bei 

den GTÜ-Partnern vor Ort. Zudem 

steht der praktische Ratgeber unter 

www.gtue.de/motorradratgeber zum 

Download und Blättern bereit. 

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Sonderveröffentlichung · Sonntag, 7. April 2013 · Seite 20 ■ 

KÜCHEN AKTUELL 

Tipps und Trends 2013 

Küchenstudio/Tischlerei 

Tischlermeister O. Rudler 

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Wir renovieren 

alte Küchen 

zu schützen. Besonders praktisch 

sind beispielsweise Deckengebläse, 

die sich harmonisch in die Einrichtung 

integrieren. Hohen Nutzwert 

bieten auch Induktionskochfelder 

der neuesten Generation, die sich 

stets den individuellen Bedürfnissen 

anpassen. Töpfe und Pfannen können 

dabei nach Belieben überall auf der 

großen Glaskeramikfläche platziert 

werden. Das Kochfeld erkennt dies 

und spendet punktgenau Energie. 

Ebenso praktisch sind Einbau- 

Backöfen, die sich von selbst reinigen, 

oder Wasserhähne, die auf 

Knopfdruck jederzeit frisches, kochendes 

Wasser spenden und damit 

den zusätzlichen Wasserkocher überflüssig 

machen. Die energiesparende 

Induktionstechnik hält zudem seit 

kurzem auch im Backofen Einzug: 

Die „grüne Küche“ spart Zeit und 

Geld, und das bei vollem Genuss. 

Und der Gastgeber hat mehr Zeit für 

entspannte Gespräche. 

Planungstipps für die Wohnküche: 

Schön anzuschauen und praktisch in 

der Nutzung – bei einer guten Wohnküche 

kommt es auf beides an. Hier 

die wichtigsten Tipps für die eigene 

Küchenplanung: 

• Schrankhöhen und Arbeitsflächen 

ergonomisch anpassen. 

• Genügend Steckdosen einplanen. 

• Schränke mit Vollauszügen und 

viel Stauraum nutzen. 

• Bei Elektrogeräten auf hohe Energieeffizienz 

achten. 

• Induktionskochfelder sparen 

Energie und Zeit. 

• Lüftungsanlage ausreichend bemessen. 

Musterküchen- 

Abverkauf 

mit neuen 

✦ Arbeitsplatten 

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✦ Lichtsystemen 

✦ Fronten 

✦ Geräten usw. 

In offenen Wohnküchen spielt sich ein Großteil des Alltags ab 

So kommt 

Leben in die Küche 

MEINE NEUE KÜCHE! 

Knalliges Rot in Hochglanz zählt zu den Trendfarben der Saison 2013. 

Foto: djd/TopaTeam/Nolte Küchen 

gegenüber der T-Tankstelle dir. an der B1 

(djd/pt). Die Gäste amüsieren sich 

prächtig bei einem Glas Wein im 

Wohnzimmer, während die Gastgeber 

in der Küche hektisch das 

Dessert vorbereiten. Ein altbekanntes 

Szenario, bei dem die Kommunikation 

aufgrund separater Räume auf 

der Strecke bleibt. 

Doch ein aktueller Einrichtungstrend 

durchbricht im wahrsten Sinn 

des Wortes die starren Grenzen 

zwischen Kochen und Wohnen: 

Großzügig dimensionierte Wohnküchen 

werden immer beliebter 

– im Neubau, aber auch in älteren 

Wohnungen und Häusern, wo ganze 

Wände herausgerissen werden, um 

die neue Offenheit zu leben. Nicht 

nur wenn man Gäste begrüßt wissen 

begeisterte Hobbyköche die Vorzüge 

zu schätzen, denn hier bedeutet 

Kochen Interaktion, Dialog und Entspannung 

zugleich. 

Das Hantieren mit Messer und 

Töpfen ist für viele Menschen längst 

nicht mehr nur lästige Pflicht, sondern 

ein schöner Zeitvertreib – angefangen 

vom Marktbummel und 

dem Auswählen frischer Zutaten bis 

hin zum gemeinsamen Kocherlebnis 

mit der Familie oder Freunden. Die 

neuen Wohn- und Küchenideen folgen 

diesem Wunsch nach mehr Miteinander 

und Kommunikation. Küche 

und Wohnbereich gehen bei diesem 

Trend fließend ineinander über. Das 

bedeutet zugleich, dass Küchenmöbel 

immer wertiger hinsichtlich der 

Oberflächen, Farben und Materialien 

werden und sich somit auch optisch 

in den Wohnraum integrieren. 

So spiegeln sich aktuelle Wohntrends 

in der Kücheneinrichtung 

wider: Ob edle Hölzer, puristisches 

Design oder junge, knallige Farben 

– allein der persönliche Geschmack 

entscheidet über den Stil. „Übergänge 

zwischen Wohnen und Kochen 

sind somit kaum noch sichtbar. 

Abgetrennte Küchen wird es in Zukunft 

immer seltener geben“, lautet 

die Meinung der Experten. Während 

Holztöne für Gemütlichkeit und 

Wertigkeit stehen, wird die Küche 

mit der Trendfarbe Hochglanz-Rot 

zum Hingucker. 

Offenheit bedeutet, nicht Raum 

für Raum zu planen, sondern die 

Bereiche Wohnen und Kochen 

geschmackvoll aufeinander abzustimmen. 

Wichtig ist daher eine 

gründliche Planung, die ästhetische 

Aspekte ebenso berücksichtigt wie 

den praktischen Nutzwert und die 

Ergonomie der neuen Wohnküche. 

Erfahrene Gesprächspartner für die 

Beratung und Planung finden Hobbyköche 

vor Ort im Tischler- und 

Schreinerhandwerk. 

Die Schreiner kennen sich aus mit 

hochwertigen Hölzern und haben 

viele Tipps parat, um die Küche auch 

wirklich funktionell zu gestalten. 

Standardmöbel passen ohnehin in 

den seltensten Fällen. Auf der Basis 

hochwertiger Küchenserien kann der 

Schreiner stattdessen individuelle 

Lösungen entwickeln und die neue 

Wohnküche individuell und den 

aktuellen Trends entsprechend gestalten. 

Auch die Küchentechnik hält immer 

neue Ideen parat. So benötigt 

man gerade in offenen Wohnküchen 

eine leistungsfähige Belüftung, um 

sich vor unerwünschten Gerüchen 

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WGS ERNEUERBARE ENERGIEN 

Drei Tage der offenen Tür vom 12. bis 14. April 

Nicole Furmuly 

Holm Walther aus der „WGS“-Geschäftsführung. 

Tage der offenen Tür bei „WGS Erneuerbare Energien“ 

Photovoltaikstrom jetzt 

auch ohne Netzanschluss 

Ihr Handelspartner für 

Erneuerbare Energien 

Fotos: Fuhrhop 

Hildesheim. „Sonnenstrom brauch abdeckt, ohne überflüssigen 

lohnt sich nicht mehr.“ Diese Aussage 

hören Energieexperten immer 

wieder – von Kunden, aber auch von 

vermeintlichen Fachleuten. Halbwissen, 

das vor allem daher rührt, 

dass viele Medien seit Monaten 

davon berichten, dass die Einspeisevergütung 

Stück für Stück gesenkt 

wird. „Deshalb glauben viele, dass 

sich Photovoltaik-Anlagen nicht 

mehr lohnen“, weiß Holm Walther, 

Photovoltaik-Spezialist und Kundenberater 

der Firma „WGS Erneuerbare 

Energien“, aus vielen persönlichen 

Gesprächen. Dass dies so nicht 

stimmt, beweist WGS seit einigen 

Jahren immer wieder, mit jeder neu 

errichteten Anlage. 

Und bei drei Tagen der offenen Tür 

bei „WGS Erneuerbare Energien“ in 

der Bäckerstraße 27 in Bavenstedt 

können sich alle Besucher über innovative 

Möglichkeiten der Sonnenenergienutzung 

informieren. Von 

Freitag bis Sonntag, 12., 13. und 

14. April, jeweils von 10 bis 18 Uhr 

stehen die Experten mit Rat und Tat 

zur Seite. 

Zwar sinkt die staatliche Förderung 

des produzierten Stroms, 

aber dafür sind in den vergangenen 

Jahren auch die Anschaffungskosten 

deutlich herunter gegangen. Walther 

stellt eines dabei immer wieder klar: 

Strom ins Netz abzugeben. Das wird 

nach Expertenmeinung bei immer 

weiter sinkenden Einspeisevergütungen 

ohnehin die Zukunft der Solarenergie 

sein. Möglichst viel eigenproduzierter 

Strom soll auch selbst 

genutzt werden. Das ist bereits heute 

möglich und wirtschaftlich rentabel. 

Mit der im Hause WGS entwickelten 

intelligenten Regelungstechnik 

wird überproduzierter Strom mit der 

„Mini-Power 1000“ in eigenen Akkus 

gespeichert und dann wieder abgegeben, 

wenn die Sonne nicht mehr 

scheint – abends und nachts. Die 

Anlage kommt für den Bedarf eines 

Einfamilien-Haushaltes mit lediglich 

zwei Photovoltaik-Modulen aus, 

speichert den Strom in zwei Batterie- 

Einheiten und regelt den Bedarf und 

Verbrauch des Stroms eigenständig 

und automatisch. Die Kapazität voll 

geladener Akkus reicht aus, um die 

meisten Stromverbraucher im Haus 

zu bedienen: Licht, Kühlschrank, 

TV, Computer etc. Die Anlage ist 

so konzipiert, dass sie nicht jeden 

Tag Sonne benötigt, um sich wieder 

aufzuladen, sondern auch mehrere 

bewölkte Tage am Stück übersteht. 

Sollte die Kapazitätsgrenze doch 

einmal erreicht werden, erkennt die 

Regelungstechnik dies und schaltet 

für eine kurze Zeit um auf Netz- 

„Es geht im Jahr 2013 nicht mehr 

darum, die Subventionen abzugreifen. 

Es geht darum, die immer weiter 

steigenden Stromkosten abzufangen 

und möglichst unabhängig von den 

Konzernen zu werden. Dafür brauchen 

wir auch die Sonnenenergie.“ 

Dabei ist jedoch auch darauf zu 

achten, welche Photovoltaik-Konzepte 

für den individuellen Haushalt 

sinnvoll, wirtschaftlich und möglich 

sind. Denn nicht für Jeden lohnt 

sich eine große Anlage mit hoher 

Energie-Erzeugung, manche haben 

zudem keine Flächen für die benötigten 

Module. Beispielsweise kann für 

Haushalte mit niedrigem Stromverbrauch 

unter 5.000 Kilowattstunden 

im Jahr oder eben wenig Dachfläche 

auch eine kleine Anlage interessant 

sein, die lediglich den eigenen Ver- 

Ein exklusives „WGS“-Produkt: der „MiniPower“. 

betrieb. Besonders in den Sommermonaten 

sollte dies jedoch nur 

selten nötig sein, so dass in dieser 

Zeit kaum externer Strom benötigt 

wird. Der Haushalt lebt dann autark! 

Ob dieses System beim Nutzer sinnvoller 

als eine Netzanlage ist, können 

die Experte von WGS berechnen. Ein 

wesentlicher Vorteil dieser Nutzungsweise 

von Solarstrom ist aber 

in jedem Fall, dass der Kunde sich 

nicht mehr als Gewerbetreibender 

anmelden und auch keine Rechenschaft 

beim Finanzamt ablegen 

muss. Denn der produzierte Strom 

wird ja nicht verkauft, sondern bleibt 

im eigenen Haus. „Damit kommen 

wir einem anderen Wunsch vieler 

unserer Kunden nach, die diesen 

Aufwand bisher gescheut und sich 

daher nicht für eine PV-Anlage entschieden 

haben“, sagt Vertriebsleiter 

Walther. „Das System funktioniert, 

ist praktikabel und kostengünstig, so 

dass die Anschaffung binnen weniger 

Jahre durch die Stromersparnis ausgeglichen 

ist“, rechnet er vor. Den 

„MiniPower 1000“ gibt es exklusiv 

bei WGS-Erneuerbare Energien in 

Hildesheim-Bavenstedt. 

■ Tage der offenen Tür bei „WGS 

Eneuerbare Energien“, 12., 13. und 

14. April, Bäckerstraße 27, Bavenstedt. 

Ihre 

Medienberaterin 

für diese Sonderveröffentlichung 

wünscht der 

Firma WGS 

weiterhin viel Erfolg 

und gutes Gelingen 

beim Tag der 

offenen Tür! 

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wünschen wir viel Spaß beim 

Tag der offenen Tür! 

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Bäder mit ganz eigener persönlicher Note 

Badtrends 2013 setzen 

auf Individualisierung 

(mylovelybath). Was im Wohnzimmer 

schon seit Zeiten selbstverständlich 

ist, greift als Trend im Bad 

erst in den letzten Jahren: die Badtrends 

2013 setzen auf Individualisierung. 

Die Badgestaltung 2013 

schreibt den Trend fort, hin zum 

Bad mit ganz eigener, persönlicher 

Note. Dabei lassen sich vier große 

Trends im Bad ausmachen, die das 

Zusammenleben und das Erleben im 

Badezimmer zukunftsweisend verändern 

werden. 

Über die rein produkttechnischen 

Badneuheiten 2013 – wie Möbel, 

Wanne, Waschbecken & Co. – sieht 

man Bäder, die einem individuellen 

Konzept folgen und, ähnlich 

dem Wohnzimmer, Ausdruck des 

Lebensentwurfs der Eigentümer 

sind. Bad Ideen 2013, das bedeutet: 

Über die reine Funktionalität der 

Hygiene hinaus dient das Bad der 

Regeneration, dem Wohlbefinden 

und der Schönheit. Neu ist, dass 

das Bad einem Gestaltungskonzept 

folgt, dass Architekten und Designer 

„Badtypen” entwerfen, die das Leben 

des Einzelnen oder der Familie 

spiegeln. So entstehen Single Bäder, 

Generationen- und Familienbäder, 

Komfortbäder fürs Alter, Kinderbäder, 

Bäder für zwei und mehr. Je 

nach Lebenssituation ist jede Badgestaltung 

möglich – Hauptsache es 

ist individuell, passt zum aktuellen 

Lebensentwurf und wird zum zusätzlichen 

Lebensraum gestaltet, in dem 

mehr stattfindet als nur Reinigung 

und Pflege. 

Familien haben andere Bedürfnisse 

als Singles. Gestresste Workaholics 

hegen andere Wünsche als 

Das moderne Bad wirkt eher wie ein zusätzlicher Wohnraum. Foto: Duravit 

Rentner. Ist es nicht schön, wenn 

ein Bad das Lebenskonzept vollends 

erfüllen kann? Komplettbäder von 

führenden Sanitärherstellern, ausgezeichnete 

Produkte der Designer 

und kluge Konzepte von Einrichtungsexperten 

machen die Individualisierung 

im Bad möglich. 

Zum Trend des Einigeln in die eigene 

Welt gibt es auch eine Gegenbewegung, 

die auf Kommunikation 

setzt und auf offene Türen. Das 

Badezimmer wird vom hermetisch 

abgeschlossenen Intimbereich zum 

Kommunikationsbereich, wo bei 

alltäglicher Pflege ein lebendiger 

Austausch stattfindet – nicht nur 

in der Sauna, sondern als Austausch 

während des Fertigmachens für den 

Abendtermin, als Treffpunkt für die 

Familie. 

Sicherlich bleibt das Bad immer 

der intimste Bereich in der Wohnung, 

aber in Zeiten wo sich das Badezimmer 

als zusätzlicher Lebensraum öffnet, 

kann es sinnvoll und erwünscht 

sein, das der Hygiene gewidmete 

Zimmer auch dem „Publikumsverkehr” 

zu öffnen. Zumindest zeitweise 

– es gibt ja Schlüssel, wenn 

man doch in der Wanne ganz für sich 

sein möchte. 

In kommunikativen Bädern kann 

man bequem zu zweit am Doppelwaschbecken 

stehen, die Kinder in 

der Wanne baden, während ein Elternteil 

im gemütlichen Loungesessel 

sitzt. Familien- und Beziehungsleben 

muss nicht zwingend vor der Badezimmertür 

aufhören. 

Die Raumaufteilung sollte möglichst 

großzügig sein, wenn die ganze 

Familie ins Bad passen soll. Separate 

und abschließbare WC-Bereiche geben 

Rückzugsmöglichkeit. 

Größe und Multifunktionalität 

sind ein wichtiger Punkt bei der Gestaltung 

„kommunikativer” Bäder. 

Obendrein sind Licht, Wärme und 

ausreichend Sitzgelegenheiten ein 

zwingendes Muss, um das Bad wirklich 

zu einem Begegnungsort für die 

ganze Familie zu machen. Der Gegentrend 

zum Öffnen der Badtüren 

Harmonische Badgestaltung trotz unterschiedlicher Materialien 

Klare Strukturen schaffen 

übt weiterhin der Hang zur Abschottung 

gegen die Umwelt aus. In Zeiten 

der permanenten Erreichbarkeit, 

einer immer komplexer werdenden 

Arbeitswelt werden Rückzugsräume 

immer wichtiger. Das Bad dient dann 

der Auszeit, der Regeneration, der 

Entschleunigung. 

Wellnessräume, Sauna, Massageduschen, 

Farblichter, Kerzenhalter, 

Duftöle sind die entsprechenden 

Accessoires. Gestalterisch sind 

Natursteine, warme Illuminationen, 

gedeckte Erdfarben, freundliche 

Rundungen bis wohnliche Akzente 

willkommen. 

Ein Badreport 2013 ist nicht vollständig, 

wenn nicht der Trend zur 

Automatisierung erwähnt würde. 

Wie im Auto oder vorm Heimkino, 

so wird auch im Bad der Trend zur 

perfekten technischen Umgebung 

die nächsten Jahre bestimmen. Die 

Badneuheiten 2013 zeigen diesen 

Trend bereits: Der Wasserhahn merkt 

sich, welche Temperatur welcher Benutzer 

bevorzugt, die Dusche stellt 

sich automatisch auf die Körpergröße 

ein, die Wanne erhält vom 

Handy den Befehl, sich zu füllen, die 

Waschtischarmatur reagiert auf ein 

Vorbeiwischen der Hand. 

Neben dem Einrichtungsstil 

werden in Zukunft die technische 

Verfügbarkeit und die automatisierte 

Bequemlichkeit zur Selbstverständlichkeit 

werden – wie beim 

Auto Bremsassistenten, adaptives 

Kurvenlicht und Einstellautomatik 

des Sitzes. Die Technik dient dem 

Menschen, unabhängig davon, ob 

er gerade auf der Autobahn oder im 

Badezimmer weilt. 

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Schiefer-, Sandstein-, Travertin, 

Marmor, Kalkstein und weitere 

bekannte Natursteine zeichnen sich 

besonders durch eine unverkennbare 

Maserung und Struktur aus. 

Naturstein im Bad bedeutet, dass 

kein Stein und keine Fliesenplatte 

der anderen gleicht. Es entsteht 

ein sehr lebendiges Strukturspiel. 

In kleinen Bädern gestaltet sich das 

besonders schwierig. Mit den richtigen 

Gestaltungstipps vom Experten 

gelingt der Einsatz von Naturstein 

im Bad und macht auch aus kleinen 

Bädern königliche Waschplätze. 

Ein minimalistisches Design und 

der Einsatz von Mineralputz und 

Beleuchtung als ausgleichenden 

Kontrast machen eine harmonische 

Gestaltung möglich. Der Duschplatz 

kann mit Natursteinplatten und mit 

Natursteinmosaik ausgestattet werden. 

Er vermittelt so Spa-Ambiente 

und lädt sofort zum Wohlfühlen ein. 

Eine Glastrennwand gestaltet die 

Dusche als Walk-in Variante und 

lässt das Badezimmer geräumig und 

offen wirken. Auf Mauerungen und 

geschlossenen Duschwände wird 

zugunsten von Freiraum verzichtet. 

Eine Wandnische mit indirekter 

Beleuchtung dient als praktische 

Ablagefläche für Shampoo. Die Beleuchtung 

kann je nach Stimmung 

farblich variiert werden. Das Natursteinmosaik 

kann sich in solch einem 

Bad auf dem Duschboden und in der 

Wandnische befinden. Der Farbton 

wird dann etwa passend zu den Natursteinfliesen, 

zum Holzfurnier der 

Möbel und zu der Waschtischplatte 

in Anthrazit gewählt. So gelingt eine 

harmonische Badgestaltung trotz der 

unterschiedlichen Materialien. 

● Installation moderner Heiztechnik 

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● Wartung von Öl- und Gasanlagen 

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GARTEN IM FRÜHJAHR 

Tipps und Trends rund um das „grüne Wohnzimmer“ 

Das wird ein toller Gartensommer 

Profis machen 

den Garten frisch 

Der Deutsche Wetterdienst bezeichnet 

den Winter 2012/13 als 

„den trübsten Winter seit sechs 

Jahrzehnten“. Seit Anfang Dezember 

haben die Meteorologen in Deutschland 

im Mittel nur 96 Sonnenstunden 

registriert –normal sind 154 

Stunden Sonnenschein in diesem 

Zeitraum. 

Aber nun ist die Zeit des Wartens 

endlich vorbei: Die Tage sind wieder 

länger und die Luft wird langsam 

wärmer. Nach diesen trüben, kalten 

Wochen ist die Vorfreude auf den 

Garten noch größer als sonst. Höchste 

Zeit, mit den Vorbereitungen für 

den Gartensommer zu beginnen. 

Also: Nix wie ran! 

Wenn die Pflanzenwelt draußen 

aus ihrem Winterschlaf erwacht, sind 

eine Menge Pflegearbeiten angesagt. 

Hecken und Sträucher wollen noch 

vor dem Austrieb zurückgeschnitten 

werden; die Beete brauchen rechtzeitig 

eine Abdeckung mit der richtigen 

Mulchmischung, bevor die ersten 

Unkräuter sich breit machen. 

Vielleicht haben sich Pflastersteine 

auf der Terrasse gelockert oder es 

soll ein Gartenbereich neu gestaltet 

werden. Die fachmännische Beratung 

durch Landschaftsgärtner kann hier 

das Leben sehr erleichtern. Sie sind 

spezialisiert darauf, private Gärten so 

anzulegen, dass sie nicht nur schön, 

sondern auch leicht zu pflegen sind. 

Sie wissen genau, welche Äste und 

Zweige entfernt werden müssen, 

Ein Landschaftsgärtner entdeckt mit geschultem Auge Möglichkeiten der 

Gartengestaltung. 

Foto: BGL 

welche Pflanzen sich in die Quere 

kommen werden, wenn sie erst in 

voller Blüte stehen und welcher 

Zeitpunkt der beste für die optimale 

Versorgung der Gartenpflanzen 

ist. Sie sind nicht nur ausgerüstet 

mit den richtigen Materialien und 

Werkzeugen, sie besitzen auch die 

notwendige Fachkompetenz und die 

Erfahrung, sodass der Garten im natürlichem 

Gleichgewicht bleibt und 

sich in wenigen Monaten in einen 

strahlend blühenden Sommertraum 

verwandelt. Auch in eher kleinen 

Gärten schafft der Landschaftsgärtner 

überraschende Gartenräume. 

Versetzte Hecken und Beete, die 

sich nach hinten verjüngen, können 

dazu beitragen, einem Garten Tiefe 

zu verleihen und ihn damit größer 

wirken zu lassen. Mit der richtigen 

Anordnung der Sträucher und einer 

cleveren Farbauswahl der Blütenund 

Blattstauden lassen sich verblüffende 

Ergebnisse erzielen und 

ganz neue Perspektiven können so 

erschlossen werden. 

Gerade jetzt ist die Lust auf den 

Garten am größten. An sonnigen 

Tagen spürt man die Macht des 

Frühlings, die ersten Blüten, die 

zarten Austriebe bei den Sträuchern 

und Bäumen und der frische Duft, 

der in der Luft liegt, wecken schon 

Sommergefühle. Bald schon kann 

man abends wieder lange draußen 

sitzen und die Ruhe genießen. Wäre 

es nicht schön, außer der Terrasse am 

Haus noch einen lauschigen Platz im 

Garten zu haben, an dem es sich in 

Ruhe inmitten von duftenden Blüten 

entspannen lässt? 

Ein Landschaftsgärtner findet solche 

Plätze und weiß, wie sie zweckmäßig 

zu gestalten sind. Er entdeckt 

mit geschultem Auge Möglichkeiten, 

die dem Besitzer vielleicht verschlossen 

geblieben wären. Bei einem 

kurzen Spaziergang durch den 

Garten hat er die richtigen Ideen, wie 

mit kleinen Veränderungen große 

Wirkung erzielt werden kann. Ein 

Pflasterweg, der schon arg gelitten 

hat und zur Stolperfalle geworden 

ist, kann mit der Auswahl von passenden 

Natursteinen und vielleicht 

sogar mit veränderter Wegeführung 

eine ganz neue Atmosphäre schaffen. 

Wenn dann schon neue Steine 

gelegt werden, ist es ein Kinderspiel, 

darunter eine Wasserleitung für die 

automatische Bewässerung zu legen 

oder Kabel für eine Außenbeleuchtung. 

Geschickt platziert sorgen 

Strahler auch noch spät am Abend 

für Atmosphäre und sind zudem bestens 

geeignet für ein Sommerfest. 

Beliebt ist auch eine mit Weinranken 

überwachsene Pergola, die auf der 

Terrasse für Schatten und im Herbst 

für köstliche Genüsse sorgt, oder ein 

prunkvoller Rosenbogen, der jeden, 

der durch ihn hindurchgeht, in eine 

traumhafte Märchenwelt versetzt. 

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Den Garten genießen: An warmen und sonnigen Tagen wird die Terrasse zum Wohnzimmer. 

(BGL). Manche Gartenfreunde sind 

froh, wenn sie sich in ihrem Garten 

einfach nur erholen können. Ganz 

entspannt im Liegestuhl den Alltag 

vergessen – das gehört für viele zum 

Gartenglück dazu. Andere sind dagegen 

lieber aktiv und erholen sich 

beim Schneiden oder Jäten im Einklang 

mit der Natur und umgeben 

von den geliebten Pflanzen. Oft 

liegt der Unterschied einfach nur 

an der verfügbaren Zeit, denn viele 

Menschen haben lange Arbeitstage. 

Wenn Zeit knapp ist, kann man den 

Garten von einem Fachmann so anlegen 

oder umgestalten lassen, dass 

möglichst wenig Pflegearbeiten 

anfallen, oder man überlässt aufwändige 

Tätigkeiten wie den Formschnitt 

bei Hecken einem Landschaftsgärtner. 

Der ideale Platz für Gäste 

Egal,ob man den Feierabend nach 

einem langen Arbeitstag oder nach 

ausgiebiger Gartenpflege genießen 

möchte – in der warmen Jahreszeit 

ist es draußen meist am schönsten. 

Der Lieblingsplatz im Garten kann 

ganz unterschiedlich sein: Eine 

Sitzecke am Teich vielleicht, eine 

Terrasse direkt am Haus, eine nostalgische 

Holzbank unter einem alten 

Baum – es gibt viele Möglichkeiten, 

den Sitzplatz für den Feierabend zu 

gestalten. Man kann sogar mehrere 

Lieblingsplätze anlegen, denn die 

Sonne wandert im Tagesverlauf und 

so kann ein Sitzplatz, der morgens 

in der Sonne liegt, abends schattig 

und kühl sein. Auf jeden Fall lohnt es 

sich, eine Terrasse direkt am Haus zu 

haben, denn so ist alles gut erreichbar, 

was man für einen schönen 

Abend im Freien braucht. Die Nähe 

zur Küche ist besonders praktisch, 

wenn Gäste kommen und die Terrasse 

ganz schnell zum Wohnzimmer 

im Grünen wird. Wer oft und gerne 

Besuch hat, wird vielleicht seine 

Terrasse um einen fest installierten 

Gartengrill oder sogar eine Gartenoder 

„Outdoor“-Küche erweitern, die 

speziell für die Nutzung im Freien 

entwickelt wurde. 

Gute Planung lohnt sich 

Eine Terrasse hat verschiedene 

Vorteile: Sie bietet mehr Standfestigkeit 

für die Gartenmöbel als eine 

Rasenfläche, sie kann leicht sauber 

gehalten werden und ist, wenn sie 

aus rutschfestem Material angelegt 

wurde, selbst bei schlechtem Wetter 

sicher zu begehen. Um lange Freude 

an seiner Terrasse zu haben, empfiehlt 

es sich, einige grundlegende 

Aspekte zu berücksichtigen. Wichtig 

ist,dass die Terrasse frostfest ist und 

auch bei Nässe eine hohe Rutschfestigkeit 

aufweist. Sie muss eben 

sein, damit Gartenmöbel sicher 

stehen, sie sollte jedoch ein leichtes 

Gefälle aufweisen, damit sie nach 

Regen schnell wieder abtrocknet. 

Außerdem ist ein Höhenunterschied 

zwischen dem Haus undder Terrasse 

sinnvoll, damit bei einem heftigen 

Schauer kein Wasser in den Wohnraum 

fließen kann. 

Viele interessante Möglichkeiten 

Foto: BGL 

Praktisch bei der Neuanlage einer 

Terrasse ist der Einbau eines Regenwasserreservoirs 

unter dem Boden 

der Terrasse. So kann kostenlos Regenwasser 

für den Garten gesammelt 

werden, ohne dass der Behälter zu 

sehen ist. Am besten überlässt man 

die Planung und den Bau einer Terrasse 

den Experten aus dem Gartenund 

Landschaftsbau, die alle für die 

Neuanlage wichtigen Faktoren kennen 

und auch gemeinsam mit dem 

Gartenbesitzer individuelle Lösungen 

finden. So lassen sich zum Beispiel 

auch Pflanzbeete oder ein Wasserbecken 

in die Terrasse integrieren, 

mit Lampen besondere Lichteffekte 

erzeugen oder eine Überdachung anbringen, 

die vor zu viel Sonne oder 

Regen schützt, so dass dieser Bereich 

im Garten möglichst oft genutzt 

werden kann. 

Mehr Lebensqualität im Grünen 

Eine Terrasse kann auch ein wahres 

Schmuckstück sein. Die Auswahl 

an Material und Verlegearten ist 

groß. So können zum Beispiel durch 

die Kombination unterschiedlicher 

Steine interessante Muster entstehen. 

Reizvoll ist auch eine Mischung 

verschiedener Materialien 

wie Kies und Steinplatten oder 

Holz und Stein. Ein abwechslungsreich 

angelegter Garten bietet ganz 

unterschiedliche Perspektiven und 

verändert sich zudem im Jahreslauf. 

Darum ist es schön, mehrere Sitzplätze 

im Garten zu haben, sei es 

durch mehr oder weniger fest installierte 

Gartenmöbel wie eine schwere 

Metallbank oder aber, indem kleine 

Flächen mit einem Holzdeck oder 

Steinen so befestigt werden, dass 

hier schnell leichte Gartenmöbel 

aufgestellt werden können. Halbhohe 

Mauern oder Hecken an der 

Terrasse im Garten vermitteln ein 

Gefühl von Geborgenheit. 

Eine Terrasse erweitert den Wohnraum 

beträchtlich und auf besondere 

Weise – man ist draußen und muss 

doch auf keinen Komfort verzichten, 

man kann die Natur spüren und ist 

je nach Art der Überdachung bei 

schlechtem Wetter gut geschützt. 

Eine attraktiv gestaltete und fachmännisch 

angelegte Terrasse kann 

zusammen mit einem schönen 

Garten auch den Wert des Hauses 

steigern. 

Doch in erster Linie steigert sie die 

Lebensqualität – egal ob für den leidenschaftlichen 

Hobbygärtner oder 

für den, der sich einfach nach einem 

langen Arbeitstag zu Hause und im 

Grünen erholen möchte. 

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Für Augen und Nase das pure Vergnügen 

Entspannter Duft: 

Lavendel wirkt in der Masse 

Lavendel kann in Massen ein gestaltgebendes Element im Garten sein. 

Der designorientierte Garten 

kommt oft in „leisen Tönen“ daher. 

Viel Grün, viel Weiß und Grau, am 

besten passend zu den Farben von 

Natursteinen, damit das Auge stilvoll 

Ruhe findet. Jeder reagiert auf Farbe 

anders. Was der eine ästhetisch 

schön findet, ist für den anderen 

langweilig. Eine Pflanze, die es 

schafft, viele glücklich zu machen, 

die, die lieber mit verhaltenen Tönen 

gestalten und die, die es gerne bunt 

mögen, ist der Lavendel. 

Früher wuchs der Lavendel bei uns 

unscheinbar im Kräuterbeet oder zu 

Füßen der Kletterrosen, nützlich, 

um sie blattlausfrei zu halten. Man 

konnte ihn leicht übersehen, so 

bescheiden ließ man den Lavendel 

auftreten. Heute mag man ihn in 

Massen als gestaltgebendes Element 

im Garten. Eine Bodendecke aus dem 

silbriggrauen Blatt macht einen 

flauschigen Teppich und wenn dann 

im Juni die Blütenähren erscheinen, 

dann wird das graue Beet plötzlich 

lila oder blau oder mit den neuen 

Lavendeln sogar weiß oder rosa. Die 

Masse macht‘s. 

Unsere Welt ist so voller Bilder, 

dass wir heute eine Qualität dieser 

Pflanzen ganz besonders zu schätzen 

wissen: ihren Duft. Das Lavendelaroma 

ist unvergleichlich. Es ändert 

sich mit dem Wetter und mit der 

Temperatur. Am ausdrucksvollsten 

ist es in voller Sonne. Da reicht es, 

am Beet vorbei zu streifen und die 

Pflanze – es duften übrigens Blätter 

und Blüten – zu berühren. Das ätherische 

Öl, das für den Duft verantwortlich 

ist, wird seit dem Altertum 

als Badezusatz genutzt, worauf auch 

der Name Lavendel, von lateinisch 

lavare: waschen, zurückgeht. Zu 

Zeiten von Hildegard von Bingen 

war das Kraut eine Arzneipflanze, 

die mannigfaltig genutzt wurde. 

Man verwendete sie unter anderem 

als mildes Beruhigungsmittel, zur 

Krampflösung und zu Einreibungen. 

Mit Lavendel wurde geräuchert, gebadet 

und auch Parfüm und Riechflüssigkeiten 

entstanden. Getrocknete 

Blüten wurden für Riechkissen 

und Dufttöpfe verwendet und im 

Wäscheschrank schützten sie vor 

Motten und anderem Ungeziefer. 

Wenngleich man Lavendel immer 

noch mit dem Mittelmeerraum und 

vor allem mit der Provence assoziiert, 

stammen heute die vielfältigsten 

Lavendelsorten aus dem englischen 

Kent. Schon jetzt im Frühjahr können 

die Lavendel gepflanzt werden, 

damit wir im Sommer mit ruhigen 

Gartenbildern Entspannung finden. 

Wenn es nicht auf Anhieb klappt, 

dann hilft ausgiebig schnuppern. 

Sommer komm! 

Mit Betonsteinen Gartenwege und Terrassen abwechslungsreich gestalten 

Auch im Garten 

sind Farbtrends gefragt 

(djd/pt). Schluss mit dem grauen 

Einerlei unter freiem Himmel: Farbtrends, 

die den Wohnbereich vom 

Bodenbelag bis zur Wandgestaltung 

prägen, sind heutzutage auch im 

Garten gefragt. 

So greifen viele Hausbesitzer für 

die Gestaltung von Wegen, Einfahrten 

und Terrassen nicht mehr 

zur Standardware in monotonen 

Tönen, sondern geben dem privaten 

Reich im Grünen mit Farbakzenten 

eine persönliche Note. „Im Trend 

liegen aktuell insbesondere warme, 

mediterrane Farben oder auch edle 

Verarbeitungen, die an hochwertige 

Natursteine wie Granit oder Sandstein 

erinnern“, berichtet Dietmar 

Ulonska, Geschäftsführer des Betonverbandes 

Straße, Landschaft, Garten. 

Erlaubt ist, was gefällt: Gemäß 

diesem Motto lässt sich bei der Gartengestaltung 

kreativ mit Farben und 

Formen spielen. Gerade Betonsteine 

lassen sich durch spezielle Verarbeitungen 

vielseitig verändern und 

sind zugleich besonders robust und 

pflegeleicht. So stehen zum Beispiel 

verschiedene Gesteinskörnungen 

zur Wahl, die für Effekte und die gewünschte 

Farbigkeit sorgen. „Schon 

von Natur aus bietet Beton durch 

den Einsatz verschiedener Zemente 

ein breites Spektrum an Farbtönen. 

Weitergehende Wünsche nach einer 

individuellen Gestaltung erfüllen 

hochwertige, wetterbeständige Pigmente“, 

betont Ulonska. Doch nicht 

nur die Farbe, auch die Oberfläche 

der Steine lässt sich variieren. 

Ob Feinwaschen, das Sandoder 

Kugelstrahlen, Rumpeln oder 

Marmorieren der Steine, durch die 

Bearbeitung entstehen natürlich 

wirkende Strukturen, die oft wie von 

Hand gemacht aussehen. So kann jeder 

Hausherr für seinen Garten das 

Ambiente nach Wunsch vorgeben: 

mediterran-farbenfroh, elegant oder 

klassisch im Landhausstil. Auch für 

Gehwege, Einfahrten oder Gartenmauern 

ist das Material geeignet. 

Gut zu wissen: Da die Steine und 

Platten meist in der eigenen Region 

produziert werden, fällt auch die 

ökologische Bilanz dank der kurzen 

Transportwege positiv aus. 

Langlebige Lösungen für Hofeinfahrten, Gartenwege und Terrassen 

So bleiben 

Pflasterfugen unkrautfrei 

(djd/pt). Ob in der freien Natur 

oder im eigenen Garten – sobald 

es überall grünt und blüht, hat sich 

längst auch schon das Unkraut 

breitgemacht. Besonders ärgerlich 

ist es, wenn Brennnessel, Giersch 

und Löwenzahn zwischen Pflastersteinen 

und Terrassenplatten aus 

den Fugen sprießen. Um dem hartnäckigen 

Grün wirksam zu Leibe 

zu rücken, ist man leicht die ganze 

Gartensaison über beschäftigt. Doch 

so oft man auch zu Fugenkratzer, 

Hochdruckreiniger oder Abflammgerät 

greift, die standhaften Pflanzen 

kommen immer wieder. Wer für 

lange Zeit Ruhe haben will, sollte 

eine Neuverfugung der Platten oder 

Pflastersteine in Erwägung ziehen. 

Beispielsweise mit einer polymeren 

Fugensand-Trockenmischung, die 

speziell für dränfähige Unterbauten 

entwickelt wurde. Das Material ist 

schnell, sauber und einfach zu verarbeiten, 

ökologisch unbedenklich 

und erosionsbeständig gegen Wind, 

Regen und Frost. 

Einmal neu verfugt, hat Unkrautbewuchs 

kaum noch eine Chance 

und gleichzeitig wird einem Ameisen- 

und Insektenbefall vorgebeugt. 

Dabei bleiben Flexibilität, Flankenhaftung 

und Beständigkeit der Steine 

gegen Ausdehnungen erhalten. So 

kann man den Sommer genießen und 

sich über Jahre an gepflegten Hofeinfahrten, 

Gartenwegen und Terrassen 

freuen. Zunächst werden die 

trockenen und fest verlegten Platten 

gleichmäßig mit dem Fugensandbestreut, 

der mit einem weichen Besen 

sorgfältig eingearbeitet wird. Zum 

Verdichten reicht ein gleichmäßiges 

Einfegen, allerdings erzielt man mit 

einer Rüttelplatte ein noch besseres 

Ergebnis. Für die anschließende 

Durchfeuchtung empfehlen Hersteller 

einen gleichmäßigen Sprühnebel, 

um eine Ausschwemmung der 

Fugen zu vermeiden. Bei Kälte und 

feuchter Witterung verlangsamt sich 

der Abbindeprozess. 

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Warum jetzt Frühlingsblumen pflanzen? 

Nach dem starken Frost ist jetzt der beste Zeitpunkt, 

Frühlingsblumen zu pflanzen: Hornveilchen, Stiefmütterchen 

und auch Zwiebelgewächse vertragen Fröste bis 

–10 Grad und fühlen sich bei Temperaturen bis +15 Grad 

so richtig wohl. 

Da nicht zu erwarten ist, dass der lange ausgekühlte Boden 

sich in den nächsten Wochen auf Vorjahresniveau 

erwärmt, ist es sinnvoll, die wärmeliebenden Sommerblumen 

wie Geranien und Begonien in diesem Jahr 

später als sonst üblich zu pflanzen. 

Die Blüte vieler Sommerblumen wird sich in diesem Jahr 

ohnehin um bis zu 3 Wochen verzögern, da sie auch 

in Gewächshäusern durch den extremen Lichtmangel zu 

Jahresbeginn bisher nur wenig wachsen wollten. 

Unsere Empfehlung: Wer sein Heim mit Blumen dekorieren 

möchte, greift zu Frühlingsblumen. Sie werden in 

diesem Jahr aufgrund der wetterbedingten Absatzprobleme 

extrem vergünstigt angeboten, und die voll blühenden 

Pflanzen sind langlebig und wetterbeständig. 

Thomas Koch, Gärtnermeister 

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Wir zeigen Ihnen die schönsten Ecken 

DAS BESONDERE ERLEBNIS IM FRÜHLING 

Altes Land – Obstbaumblüte 

Samstag, 27. April 2013 

Inkl. Führung, Eintopfessen, Besichtigung Obsthof, Fahrt nach Stade 

und Aufenthalt in der Innenstadt von Stade. 

Rückfahrt ab Stade um 17.00 Uhr Preis pro Person € 39 

IGS Hamburg 2013 – Internationale Gartenschau 

Sonntag, 28. April, Donnerstag, 9. Mai, Sonntag, 12. Mai 2013 

Nach 40 Jahren findet erstmals wieder in Hamburg vom 26. April 

bis 13. Oktober 2013 eine Internationale Gartenschau 

(IGS 2013) statt. Preis pro Person € 39 

Tulpenblüte in Holland mit Keukenhof und Amsterdam 

Sa. 27.04. bis Mo. 29.04. | Fr. 03.05. bis So. 05.05.13 

3-Tage-Reise/HP Preis pro Person im DZ ab € 309 

MUSIK UND KULTUR - DIE SCHÖNSTEN MUSIKALISCHEN UND KULTURELLEN HIGHLIGHTS DER SAISON ERLEBEN….. 

©2009 Chris Lee 

© Matthias Creutziger 

© Matthias Creutziger 

© Richard Haughton 

New Yorker Philharmoniker 

Konzerthaus am Gendarmenmarkt 

Sa. 11.05. bis So. 12.05.13 

2-Tage-Reise/ÜF p. P. im DZ/PG 3 ab € 199 

Ballettabend Schwanensee 

Märchenhaftes in der Semperoper 

So. 19.05. bis Mo. 20.05.13 - Pfingsten 


Londoner Philharmoniker 

in der Semperoper Dresden 

So. 26.05. bis Mo. 27.05.13 


Helene Fischer LIVE! 

Waldbühne Berlin 

Sa. 08.06. bis So. 09.06.13 

2-Tage-Reise/ÜF p. P. im DZ/EK ab € 199 

Ballettgala Semperoper 

Ein unvergesslicher Abend…. 

Mi. 10.07. bis Do. 11.07.13 


Tipp der Woche! 

Tipp der Woche! 

© Bregenzer Festspiele/Achim Mende 

Seefestspiele Bregenz 

Die Zauberflöte von W. A. Mozart 

Sa. 20.07. bis Di. 23.07.13 

4-Tage-Reise/HP p. P. im DZ/PG 4 ab € 525 

Töll bei Meran 

Verwöhntage im Herzen Südtirols 

Sa. 18.05. bis Fr. 24.05. | So. 13.10. bis Sa. 19.10.13 

7-Tage-Reise/HP p. P. im DZ ab € 629 

Fügen - Auf ins Zillertal 

Schönste Alpentäler Tirols 

Sa. 17.08. bis Fr. 23.08.13 

7-Tage-Reise/H p. P. im DZ ab € 729 

Kühlungsborn 

Erholung pur an der Ostsee 

So. 12.05. bis Do. 16.05. | So. 06.10. bis Do. 10.10.13 


© 2009 Jan Kratochvíla, Despositphotos 

© Botaurus-Stellaris © Eberhard Kloeppel 

Potsdamer Schlössernacht 

Spazieren wie Preußens Könige 

Sa. 17.08. bis So. 18.08.13 

2-Tage-Reise/ÜF p. P. im DZ/EK ab € 199 

Badeurlaub Insel Usedom 

Urlaub im Hotel Baltic 

Sa. 17.08. bis Mo. 26.08.13 

10-Tage-Reise/HP p. P. im DZ ab € 1.049 

Regensburger Domspatzen 

Musikfest Frauenkirche Dresden 

Sa. 14.09. bis So. 15.09.13 


Badeurlaub Insel Usedom 

Urlaub im Maritim Hotel 

Cecilia Bartoli erleben! 

Musikfest Frauenkirche Dresden 

Fr. 15.11. bis Sa. 16.11.13 


WUNDERBARE URLAUBSREISEN - GARANT FÜR ERHOLUNG UND GENUSS….. 

Velden am Wörthersee 

da wo die Sonne lacht 

Mo. 03.06. bis So. 09.06. |Sa. 28.09. bis Fr. 04.10.13 


Starnberger See 

Pfingsten im Seenland 

Sa. 17.08. bis Mo. 26.08.13 

10-Tage-Reise/HP p. P. im DZ ab € 1.199 

Zell am See genießen! 

Auf ins Salzburger Land 

Mo. 26.08. bis So. 01.09.13 


KURZREISEN - EINFACH MAL WEG UND WAS ERLEBEN….. 

Fr. 17.05. bis Mo. 20.05. | Sa. 31.08. bis Di. 03.09.13 


© Frauenkirche Dresden PR 

© pitztalergletscher 

Herrliches Pitztal 

Mei, die Berge 

So. 23.06. bis Sa. 29.06.13 


Südenglands Gärten 

Inselerlebnisse mit London 

Do. 23.05. bis Mo. 27.05.13 


© Decca/Uli Weber 

© Maksym Topchii, Depositphotos 

Neukirchen am Großvenediger 

Genießertage Wildkogel 

So. 07.07. bis Sa. 13.07.13 


Mecklenburger Seenplatte 

per Schiff bis zu den Berliner Seen 

Mi. 12.06. bis Fr. 14.06.13 

3-Tage-Reise/VP p. P. im DZ ab € 419 

Neu! 

Störtebeker-Festspiele Ralswiek 

Inselerlebnisse auf Rügen 

Sa. 31.08. bis Do. 05.09.13 

6-Tage-Reise/HP p. P. im DZ/PG 3 ab € 629 

Neustift im Stubaital 

Erlebnisparadies Alpen 

Sa. 27.07. bis Sa. 03.08.13 


Sechs Flüsse erleben! 

Traumhafte Flusslandschaften 

Di. 03.09. bis So. 08.09.13 


Schweizer Bergbahnen 

Bernina-Express/Glacier-Express 

Mi. 19.06. bis So. 23.06.13 


© David Gubler CC-by-sa 

Via Sacra - Böhmen erleben 

mit Schlesien u. Oberlausitz 

Mi. 26.06. bis So. 30.06.13 


Oder bis Elbe 

„MS Klabautermann“ 

Fr. 26.07. bis So. 28.07.13 

3-Tage-Reise/VP p. P. im DZ ab € 419 

Gast am Bodensee 

mit Mainau und St. Gallen 

Mi. 31.07. bis So. 04.08. | Mi. 02.10. bis So. 06.10.13 


Dreiländereck Görlitz 

mit Niederschlesien 

So. 16.06. bis Do. 20.06.13 


Erlebnis Rhônegletscher 

Schweiz unter Volldampf 

Fr. 30.08. bis Di. 03.09.13 


AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN 

erhalten Sie in unseren Büroräumen bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung 

Rathausstraße 18–20 · 31134 Hildesheim · Telefon 0 51 21 - 98 10 00 

oder im TUI Reisecenter Pülm Touristik GmbH & Co. KG · Jacobsonstraße 17 ∙ 38723 Seesen ∙ Telefon 0 53 81 - 12 00 

oder bei Pülm Reisen GmbH ∙ Schlackenstraße 16 · 38723 Seesen · Telefon 0 53 84 - 96 06 14 

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Die idyllische Region lockt mit Gastfreundschaft, Kultur und günstigen Preisen 

Südliches Ostfriesland – 

das unbekannte Urlaubsparadies 

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REISEZEIT 

Herzliche Einladung zum 

„Tag der offenen Tür“ 

am 13. April 2013 von 10 bis 17 Uhr 

Ein großes Ereignis mit einem bunten 

Rahmenprogramm: 

Präsentation des neuen Fernreisebusses 

Live-Musik diverser Musikgruppen 

Kulinarisches 

Tombola 

Sonderrabatt-Aktion für Busreisen 

Wir freuen uns darauf, diesen fröhlichen Tag mit Ihnen 

gemeinsam zu erleben! 

Ihr Team der Schulz Busreisen OHG 

Marktstraße 2b · 31188 Holle 

Vom Wasser aus ein malerisches Bild: Die Stadt Leer ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet viel Gelegenheit zum Bummeln, Shoppen und Entdecken. 

Foto: djd/Touristik GmbH Südliches Ostfriesland 

(djd/pt). Weite, Wind und grüne 

Wiesen - hier auf dem „platten“ Land 

im Südlichen Ostfriesland können 

die Augen schier endlos schweifen. 

Nicht umsonst sagt ein alter Ostfriesenwitz, 

dass man schon morgens 

sehen kann, wer nachmittags 

zum Tee kommt. Trotzdem ist die 

Landschaft alles andere als eintönig. 

Zwischen Kanälen, Feldern, Mooren 

und Wäldern laden lebhafte Städte 

und ursprüngliche Fischerdörfer zum 

Besuch ein. Für Kulturfans gibt es - 

neben dem Ostfriesentee - Burgen, 

Kirchen und ein Wasserschloss zu 

entdecken. Auch Aktivurlauber können 

sich auf verschiedenste Weise 

austoben. 

So sorgen gerade das Fehlen 

steiler Steigungen und das mehr als 

1.000 Kilometer umfassende, gut 

ausgebaute Radwegenetz dafür, 

dass Fahrradfahren hier zum reinen 

Vergnügen wird. Ergänzt wird das 

Angebot beispielsweise durch die 

Deutsche Fehnroute. Der Rundkurs 

erstreckt sich über 173 Kilometer 

als Etappen-Rundkurs durch das in 

Deutschland einzigartige Fehngebiet, 

eine trockengelegte Moorgegend mit 

vielen Kanälen und Wieken (Gräben, 

die zur Entwässerung der Hochmoore 

per Hand angelegt wurden). Auf 

dem Weg liegen idyllische Dörfer, 

die typischen weißen Klappbrücken, 

Windmühlen, alte Bauernhäuser 

und Backsteinkirchen. Mit dem 

Ostfriesland-Fahrradtaxi kann man 

sich jeden Abend zurück in seine 

Unterkunft bringen lassen. Ebenso 

reizvoll sind der EmsRadweg oder 

die Internationale Dollard Route, 

die auch in die angrenzende Provinz 

Groningen führt. Der Clou: Die Touristik 

GmbH „Südliches Ostfriesland“ 

stellt kostenlos ihren Vermittlungsservice 

zur Verfügung und sucht für 

Urlauber die optimalen Unterkünfte 

heraus. Sie organisiert auf Wunsch 

auch Radtouren mit/ohne Gepäcktransfer, 

Gruppenreisen oder Bustouren. 

24.–26.4. Tulpenblüte 3 Tage 229,00 € 

27.4.–1.5. Breslau, Krakau, Riesengebirge 499,00 € 

23.4.–26.4. Flandern, Brüssel, Antwerpen, Brügge, Gent 299,00 € 

5.–6.5. Tulpenblüte und Amsterdam 159,00 € 

30.5.–3.6. Rhein und Mosel, ***Hotel am Rhein, HP 399,00 € 

28.–30.6. Wege zur Demokratie Bonn, MARITIM-Hotel 269,00 € 

2.–5.7. Mecklenburger Seenplatte, ****Hotel 349,00 € 

5.–7.7.+13.–15.9. Rhein in Flammen 299,00 € 

6.–7.7. Dessau,Wörlitz und Wittenberg, ****Hotel 99,00 € 

13.–14.7. Nordsee Impressionen 189,00 € 

19.–21.7.+10.–12.9. Barockstadt Dresden 169,00 € 

25.–28.7. Würzburg, Bamberg, Rothenburg 299,00 € 

30.7.–3.8. Berchtesgadener Land und Salzburg 449,00 € 

2.–9.8. Polens Hauptstädte 899,00 € 

25.–30.8. Masuren, Posen,Thorn 509,00 € 

13.4. Potsdam mit Stadtführung 30,00 € 

1.5. Brunch auf dem Nord-Ostsee-Kanal 64,00 € 

9.5. Obstblüte, Altes Land mit „Suppenpicknick” 39,00 € 

3.5.+16.5.+19.5. Spargelbuffet bei Thiermann 39,00 € 

4.5.+20.7. Kutschfahrt Harz mit Kaffeetrinken 33,00 € 

11.+22.5. Rhododendronblüte Zwischenahn 39,00 € 

12.5. Hamburg Hafengeburtstag mit Schifffahrt zur 

Auslaufparade 46,00 € 

18.5. Grillfahrt auf der Weser nach Bremen 53,00 € 

18.5.+11.7. Pellkartoffelfahrt in der Heide 39,00 € 

25.5. Sylt Seeluft schnuppern 36,00 € 

26.5. Harzer Schmalspurbahn zum Brocken 56,00 € 

Sa. 13.7. 

0 50 67/ 91 75 40 

www.det-reisen.de 

E-Mail: 

info@det-reisen.de 

07.06.–12.06 6 Tage Schlösser und Gärten in Südengland........ Ü/DZ/HP p.P. 675,– 

12.07.–20.07. 9 Tage die Kanalinseln Jersey, Guernsey & Sark Ü/DZ/TP p.P.1.199,– 

28.07.–04.08. 8 Tage Sommer in Cornwall ........................................Ü/DZ/F p.P. 868,– 

20.08.–29.08. 10 Tage große Schottlandrundreise ..........................Ü/DZ/F p.P.1.280,– 

24.08.–01.09. 9 Tage Frankreichs Perigord ......................................Ü/DZ/TP p.P. 989,– 

03.09.–12.09. 10 Tage Irlandrundreise ................................................Ü/DZ/F p.P. 1099,– 

Kleine Busse – große Reisen! (max. 8 Gäste) 

Musical Berlin 

Tanz der Vampire ab 99,00 € 

Hinterm Horizont ab 105,00 € 

15.5. Musical Hamburg 

TARZAN/ROCKY/KÖNIG DER LÖWEN PK 1 105,00 € 

Reisen GmbH 

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Dabei kommt dann ein weiteres 

großes Plus der Ferienregion zum 

Tragen: Auch für Erholungswillige 

mit kleinerem Geldbeutel gibt es 

reizvolle Angebote. Im Vergleich zu 

den Orten, die direkt an der Küste 

liegen, sind Feriendomizile hier 

deutlich günstiger zu haben - schon 

ab 30 Euro pro Nacht. Informationen 

dazu sowie Kontaktdaten findet man 

unter www.suedliches-ostfriesland. 

de im Internet. Wasserratten kommen 

auch im Binnenland nicht zu 

kurz. Ob beim Schwimmen in einem 

der vielen Badeseen, Frei- und Hallenbäder, 

beim Kanupaddeln auf 

den Kanälen, beim Wasserski auf 

dem Idasee oder ganz entspannt 

beim Angeln kann man dem kühlen 

Nass nahekommen. Bei schlechtem 

Wetter locken das Soccer Center 

in Rhauderfehn, die „Reeperbahn“ 

in Oldersum, das Schulmuseum in 

Folmhusen oder das Leeraner Miniaturland 

mit Ostfriesland in HO. So ist 

Abwechslung garantiert. 

Leinetal-Reisen 

11.04. Adler mit Frühstück, Modenschau, 

Mittagessen € 35,– 

13.04. Frankfurt/Oder zum Polenmarkt € 25,– 

21.04. Tulpenblüte Keukenhof € 30,– 

24.04. Kaffeefahrt nach Ovenhausen € 20,– 

27.04. Gartenschau in Hamburg € 22,– 

01.05. Spargel-Buffet bei Thiermann 

u. Steinhuder Meer € 39,– 

12.05. Kühlungsborn zum Shoppen € 25,– 

22.05. Rhododendronblüte Zwischenahn € 39,– 

29.05. Glückstadt zum gr.Matjesbuffet € 42,– 

18.–21.07. 4TagePolen-Stettin-Kolberg 

3x Ü/HP,mit Programm € 330,– 

Telefon05182/6581·Fax 83 61 

Überhaupt ist das lebendige 

Städtchen Leer mehr als einen Besuch 

wert. Hier lässt es sich ganz 

entspannt durch die romantische 

Altstadt, entlang der Uferpromenade 

und durch den Museumshafen bummeln. 

Das Heimatmuseum zeigt Geschichte 

zum Erleben und Anfassen 

und die zahlreichen Geschäfte bieten 

Gelegenheit zum ausgiebigen Shopping. 

In den Cafés und Restaurants 

genießt man die ostfriesische Gastfreundschaft 

und regionale Gerichte 

wie Bohneneintopf, fangfrischen 

Fisch oder das Rosinenbrot „Krinntstuut“. 

Wer urtypisches Ostfriesland 

kennenlernen möchte, sollte auf 

keinen Fall das idyllische Fischerdorf 

Ditzum versäumen mit seinen 

Räuchereien, der Holzbootwerft und 

den malerischen Kuttern im Hafen. 

Umgeben von der Beschaulichkeit 

am Ufer des Dollarts findet man hier 

Ruhe und erholt sich im gesunden 

Nordseereizklima. Das ist ostfriesische 

Urlaubsentspannung pur. 



Thüringer Wald 

Leistungen: 

… so reist man im 21. Jahrhundert 

Meter 

1Sitzabstand 

22.4.-29.4. Nizza 

24.4.-28.4. Kastelruther Spatzen 

26.4.-01.5. Rügen 

30.4.-07.5. Baltikum 

02.5.-05.5. Prag 

09.5.-16.5. Zillertal erleben 

12.5.-18.5. Schlösser d. Loire 

10.05.–12.05.13 Brüssel –Brügge –Gent –Antwerpen 2x Hotelübern./Frühst. € 219,00 

14.05.–16.05.13 Saisoneröffnungsfahrt ins Blaue 2x Hotelübern./HP € 165,00 

23.05.–26.05.13 Sonnengärten Südtirols 3x Hotelübern./HP € 292,00 

02.06.–03.06.13 Berlin mit Currywurst und Schrippe 1x Hotelübern./Frühst. € 99,00 

09.06.–11.06.13 Kunst-Genuss im Elbflorenz –Dresden 2x Hotelübern./HP € 276,00 

06.06.–09.06.13 Bodensee 3x Hotelübern./HP € 295,00 

17.06.–22.06.13 Polnische Ostseeküste 5x Hotelübern./HP € 436,00 

22.06.–23.06.13 ZDF-Fernsehgarten 1x Hotelübern./HP € 139,00 

26.07.–01.08.13 Masuren /Polen 6x Hotelübern./HP € 646,00 

22.08.–26.08.13 4-Flüsse-Fahrt 4x Hotelübern./HP € 335,00 

28.08.–01.09.13 Passionsspiele in Erl 4x Hotelübern./HP € 385,00 

29.09.–01.10.13 Leipzig –Kanalfahrt 2x Hotelübern./Frühst. € 254,00 

13.09.–15.09.13 Fränkische Schweiz 2x Hotelübern./HP € 240,00 

19.09.–23.09.13 Südtirol 4x Hotelübern./HP € 352,00 

14.10.–17.10.13 Saisonabschlussfahrt ins Blaue 3x Hotelübern./HP € 275,00 

26.05.–27.05./11.06.–12.06./13.07.–14.07./10.08.–11.08./03.09.–04.09.13 

Internationale Gartenschau Hamburg /2Tage 

1x Hotelübern./HP,1xEintritt igs 2013, 1x Schifffahrt auf der Schlei € 129,00 

In den o.g. Reisen sind weitereLeistungen enthalten! 

FordernSie dazu unseren ausführlichen Reisekatalog an, den wir Ihnen gernkostenlos zusenden! 

Tagesfahrt: 

12.05.13 Muttertagsfahrt nach Schessinghausen zum Spargelessen 

Muttertag Restaurant„Datgesellige Hus“, 

inkl. Spargelcremesuppe, Spargel-Buffet und Dessert € 39,50 

NähereInformationen finden Sie auch unter www.bustouristik-bernhardt.de 

Sie erreichen uns von Mo.–Fr. 10–12.30 +15–18 Uhr! 

Wir freuen uns auf Ihren Anruf! 

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Dachsteinweg 1·Sarstedt ·Tel. 05066/4688 

• Fahrt im Nichtraucherfernreisebus 

mit WC und Getränkeselfservice 

• 7 Übern. im Zimmer mit DU und WC 

• 7 xMORADA Frühstücksbuffet 

• 5 xAbendessen als Buffet 

• Galabuffet mit musikal. Umrahmung 

• Thüringer Spezialitätenbuffet 

• 1 Tischgetränk zum Abendessen 

(0,3 lBier oder 0,2 lalkoholfr. Getränk 

oder 0,2 lHauswein)* 

• Thüringer Wald-Rundfahrt* 

• Willkommenscocktail 

• Stadtführung Gotha 

• Geführter Spaziergang 

• Unterhaltungsabend, Dia-/Filmvortrag 

• Thüringer Heimatabend, Bingo, Reiseforum 

• Kostenl. Nutzung von Hallenbad u. Sauna 

• Betreuung durch das SKAN-CLUB 

60 plus-Team 

• Kofferservice im Hotel 

Kostenloses 

Kunden-Service-Telefon: 

0800-123 19 19 

tägl. 8–20Uhr auch Sa +So 

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STOLPE Touristik: kardinal-Bertram-Str. 2,Tel.: 05121-381 24 /62149 

Reisebüro Harborth: kurzer Hagen 13, Tel.: 05121-1 45 11 /99 

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ist die Gestaltung der gastronomischen 

Einrichtungen. Im Hallenbad mit 

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21.04. –28.04.2013* € 349,- 

19.05. –26.05.2013* € 349,- 

16.06. –23.06.2013 € 366,- 

14.07. –21.07.2013 € 349,- 

11.08. –18.08.2013 € 366,- 

08.09. –15.09.2013 € 366,- 

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Kein Einzelzimmerzuschlag! 

Veranstalter: SKan-tOurS touristik int. gmbh, 

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Dachausbau mit Köpfchen: Wärmeschutz im Sommer und Schutz vor Kälte im Winter 

Cellulosedämmungen sorgen für 

ein angenehmes Raumklima 

(djd/pt). Unter vielen Altbaudächern 

warten unerschlossene 

Dachböden darauf, aus ihrem Dornröschenschlaf 

als Abstellkammer geweckt 

zu werden. Mit einem Ausbau 

lassen sie sich „wach küssen“ und als 

hochwertiger Wohnraum nutzen. 

Beim Dachausbau spielt die Wärmedämmung 

eine entscheidende 

Rolle. Denn die Räume unterm Dach 

sind der Witterung unmittelbar 

ausgesetzt, wenn sie keinen guten 

Wärmeschutz besitzen. So kann die 

Temperatur an der Dachoberseite 

an heißen Sonnentagen bis auf 80 

Grad Celsius klettern, während sie 

in frostigen Nächten weit unter den 

Gefrierpunkt fällt. 

Der richtige Wärmeschutz spielt für einen gelungenen Dachausbau die entscheidende Rolle. 

Eine gute Dachdämmung muss 

beides können: Im Sommer die 

Hitze aus den Räumen fernhalten, 

im Winter dagegen Wärmeverluste 

nach außen minimieren. Unterschiede 

zwischen verschiedenen Dämmmaterialien 

gibt es vor allem beim 

sommerlichen Hitzeschutz. Neben 

der Wärmeleitzahl, die wichtig für 

den winterlichen Wärmeschutz ist, 

spielt die sogenannte Temperaturleitfähigkeit 

eine entscheidende Rolle. 

Sie sagt aus, wie lange eine „Temperaturwelle“ 

von der Oberfläche des 

Dachs bis zur raumabschließenden 

Innenseite braucht. 

Besonders gute Werte weisen 

beispielsweise Cellulosedämmungen 

auf, die aus recyceltem, hochwertigem 

Papier hergestellt werden. 

Sie sorgen dafür, dass die Temperaturwelle 

im Vergleich zu anderen 

Dämmungen erheblich gebremst 

wird. Sie weisen ein ideales Verhältnis 

von spezifischem Gewicht, 

hoher Speicherzahl und niedriger 

Wärmeleitzahl auf. Deshalb bleiben 

die Dachräume im Sommer länger 

angenehm kühl. Doch was im Sommer 

gut ist, erhöht auch im Winter 

den Schutz vor Kälte. 

So punktet Cellulose durch eine 

gute Wärmespeicherkapazität und 

luftdichtende Wirkung, die ebenfalls 

dafür sorgen, dass die Wärme sich 

langsamer nach außen verflüchtigt 

und es wohlig warm bleibt. Zudem 

erhöht Cellulose den Schallschutz 

und kann den Feuchtehaushalt entscheidend 

verbessern. Neben dem 

Hitzeschutz durch die Dämmung ist 

Foto: djd/Climacell 

ein guter außenliegender Sonnenschutz 

der Fenster wichtig, damit 

die Wirkung der Dämmung nicht 

konterkariert wird. 

Gesünder wohnen mit mineralischem Wandputz 

Schimmel und Gerüche vermeiden 

(djd/pt). Es ist nun einmal eine 

Tatsache: Ein gerade gebautes oder 

frisch renoviertes Haus riecht. Seien 

es die Ausdünstungen von neuen 

Möbeln oder die Ölung des abgeschliffenen 

Parkettbodens – Gerüche 

und Dämpfe verteilen sich schnell 

im ganzen Haus. In manchen Fällen 

werden dabei sogar Schadstoffe freigesetzt, 

die der Gesundheit schaden 

können. Sehr lange zu lüften, würde 

zwar Abhilfe schaffen, im Alltag ist 

das bei bewohnten Objekten jedoch 

keine Option. Hier ist es praktisch, 

wenn die Wände mit einem atmungsaktiven 

Putz verarbeitet sind. 

Moderne Kalkputze können beispielsweise 

selbst schädliche Stoffe 

wie Formaldehyde aus der Raumluft 

binden. Das sorgt für ein gesünderes 

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Häusern sollten Bauherren 

ihr Augenmerk auf den richtigen 

Wandputz legen. Denn durch dichte 

Dämmungen und gut schließende 

Fenster wird verhindert, dass frische 

Wer auf baugesunde Materialien wie mineralischen Putz Wert legt, wird mit einem angenehmen Raumklima belohnt. 

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Luft einströmt. In der verbrauchten 

Atmosphäre der Wohnräume finden 

aber unter anderem Schimmelpilze 

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Welche Änderungen des Originalzustands sind zulässig? 

H-Kennzeichen unterliegen 

besonderen Vorschriften 

(ar). Auf der Techno Classica 

in Essen, die vom 10. bis 14. April 

stattfindet, zeigen die Experten des 

DEKRA Classic Service, welche Änderungen 

des Originalzustandes für 

die Erteilung des H-Kennzeichens 

zulässig sind und welche nicht. An 

einem Exponat auf dem Messestand 

in Halle 3, Stand 321, können die 

Messebesucher den eigenen Blick 

schärfen. Außerdem beantworten die 

DEKRA Experten alle Fragen rund um 

den Oldtimer und geben insbesondere 

Tipps und Empfehlungen zum 

Thema Wertgutachten. 

Ein VW Käfer, Baujahr 1960, ist 

der Blickfang am DEKRA Stand. An 

dem Fahrzeug sind gegenüber dem 

Originalzustand eine Reihe von technischen 

Änderungen vorgenommen 

worden, die jeweils die Frage aufwerfen: 

Schließt dieser Umbau die 

Erteilung des H-Kennzeichens aus, 

oder handelt es sich um eine zeittypische 

Veränderung? 

Mit einem Ratespiel können die 

Messebesucher ihr eigenes Urteilsvermögen 

und ihre Fachkenntnis 

testen. Zu gewinnen gibt es ein 

detailliertes DEKRA Oldtimer-Wertgutachten. 

Sportlich und kraftvoll bietet der neue 2+2-Sitzer jede Menge Fahrspaß 

Hyundai überarbeitet 

Genesis Coupé 

(hhg). Markanter und kraftvoller 

denn je geht ab sofort das hinterradgetriebene 

Genesis Coupé zu Preisen 

ab 33.490 Euro an den Start. 

Sowohl die aufgeladene Vierzylinderversion 

2.0T als auch der 

hubraumstarke Sechszylinder mit 

der Bezeichnung 3.8 V6 legen in der 

Leistung deutlich zu. So steigt die 

Ausbeute des Zweiliter-Aggregats 

dank eines um 53 Prozent vergrößerten 

Ladeluftkühlers und eines neuen 

Twin-Scroll-Turboladers von bislang 

157 kW/214 PS auf 202 kW/275 PS. 

Zugelegt haben auch die Fahrleistungen: 

Das Genesis Coupé 2.0T 

erreicht eine Höchstgeschwindigkeit 

von 236 km/h (bisher 222 km/h) und 

absolviert den Sprint von null auf 

Tempo 100 in 7,4 (Automatik: 7,2) 

Sekunden. Der V6 im Spitzenmodell 

verfügt nun um 32 kW/44 PS mehr 

und leistet dank Benzindirekteinspritzung 

und Schaltsaugrohr auf der 

Ansaugseite 255 kW/347 PS. Damit 

kommt der sportliche 2+2-Sitzer, 

Ein guter Erhaltungszustand ist Pflicht. 

Das neue Hyundai Genesis Coupé. 

der mit einer Gewichtsverteilung 

von 55 Prozent vorne und 45 Prozent 

hinten jede Menge Fahrspaß 

bietet, auf eine Höchstgeschwindigkeit 

von 260 km/h und beschleunigt 

in 6,1 Sekunden auf 100 km/h. In 

Verbindung mit der neuen Achtstufenautomatik, 

die über Wippen 

am Lenkrad auch manuell geschaltet 

werden kann, ist der Standardsprint 

sogar in 5,9 Sekunden erledigt. Auch 

Foto: Dekra/ Auto-Reporter.NET 

Für das Oldtimer-Kennzeichen 

schreibt der Gesetzgeber konkrete 

Voraussetzungen vor. Das Fahrzeug 

muss mindestens 30 Jahre alt sein 

und von einem Sachverständigen in 

einem Gutachten als „kraftfahrzeugtechnisches 

Kulturgut“ eingestuft 

werden. „Es muss – im Vergleich zu 

‚normalen alten’ Fahrzeugen – einen 

guten Pflege- und Erhaltungszustand 

aufweisen“, sagt Thorsten 

Ruthmann, Koordinator des DEKRA 

Classic Service. „Zudem müssen die 

Hauptbaugruppen an den damaligen 

Originalzustand angelehnt oder 

zeitgenössisch ersetzt sein. Und 

schließlich dürfen zusätzliche Ausrüstungen 

oder Ausstattungen den 

Originaleindruck des Fahrzeugs nicht 

beeinträchtigen.“ 

Foto: Hyundai/Auto-Reporter.NET 

das Fahrwerk des 4,63 Meter langen 

Hyundai Genesis wurde überarbeitet. 

Die Einzelradaufhängung rundum, 

vorne mit McPherson-Federbeinen, 

hinten an einer modernen Multilenkerachse, 

passten die Fahrwerksspezialisten 

aus dem europäischen 

Hyundai Entwicklungszentrum in 

Rüsselsheim auf die höhere Motorleistung 

sowie auf die hiesigen Verhältnisse 

an. 

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Höhere Leistungsfähigkeit und deutlich mehr Ladezyklen 

Längeres Leben für 

Lithium-Schwefel-Batterien 

(ar). Elektroautos haben nach 

wie vor einen schweren Stand auf 

Deutschlands Straßen. Die Fahrzeuge 

sind zu teuer und ihre Reichweite 

zu gering. Doch jetzt ist ein Durchbruch 

bei der leistungsfähigen und 

kostengünstigen Lithium-Schwefel-Batterie 

gelungen. Mehr als 40 

Millionen Autos rollen derzeit über 

Deutschlands Straßen. Lediglich ein 

Bruchteil davon fährt jedoch mit 

elektrischer Energie. Rund 6400 

Fahrzeuge sind es aktuell laut Verkehrsministerium. 

Die Gründe liegen 

in der vergleichsweise geringen 

Reichweite und den hohen Kosten 

der Stromspeicher: Käufer müssen 

nach wie vor mehrere Tausend Euro 

für die Akkus auf den Tisch legen und 

die Suche nach einer Aufladestation 

beginnt oft schon nach den ersten 

100 Kilometern. Forscher tüfteln 

deshalb an effizienteren Technologien. 

Äußerst vielversprechend ist 

dabei die Lithium-Schwefel-Batterie. 

Sie ist wesentlich leistungsfähiger 

und kostengünstiger als die bislang 

bekanntere Lithium-Ionen-Variante. 

Doch bislang ist sie wegen ihrer geringen 

Lebensdauer noch in keinem 

Auto zu finden. Das könnte sich in 

absehbarer Zeit ändern. 

Wissenschaftler am Fraunhofer- 

Institut für Werkstoff- und Strahltechnik 

IWS in Dresden haben jetzt 

ein neues Batteriedesign entwickelt, 

das die Aufladezyklen von Lithium- 

Schwefel-Akkus um das Siebenfache 

erhöht. „Bisher kam man bei Tests 

kaum über 200 Zyklen hinaus. 

Durch eine besondere Kombination 

aus Anoden- und Kathodenmaterial 

konnten wir nun die Lebensdauer von 

Lithium-Schwefel-Knopfzellen auf 

1400 Zyklen ausdehnen“, beschreibt 

Dr. Holger Althues, Leiter „Chemische 

Oberflächentechnologie“ am IWS den 

Durchbruch seines Teams. Die Anode 

ihres Prototyps besteht nicht – wie 

sonst üblich – aus metallischem 

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wesentlich stabiler, da sie sich bei 

jedem Ladevorgang weniger verändert 

als das Lithium-Metall. Denn 

je stärker sich das Anodenmaterial 

verformt, desto mehr vermischt es 

sich mit dem flüssigen Elektrolyten, 

der zwischen Anode und Kathode 

liegt und den Strom transportiert. 

Bei diesem Vorgang zersetzt sich die 

Flüssigkeit in Gas und Feststoffe. Die 

Batterie trocknet aus. „Im Extremfall 

‚wächst‘ die Anode bis zur Kathode 

und sorgt mit einem Kurzschluss für 

den vollständigen Zusammenbruch 

der Batterie“, erklärt Althues. 

Entscheidend für die Leistungsfähigkeit 

und Lebensdauer einer 

Batterie ist das Zusammenspiel 

von Anode und Kathode. Beim Lithium-Schwefel-Modell 

bildet elementarer 

Schwefel die Kathode. Der 

Vorteil: Schwefel ist im Vergleich 

zum knappen Kobalt – dem hauptsächlich 

in Lithium-Ionen-Batterien 

verwendeten Kathodenmaterial – in 

nahezu unbegrenzten Mengen verfügbar 

und dadurch günstiger. Doch 

auch der Schwefel tritt mit dem 

Beschichtung von Elektroden im Rolle-zu-Rolle-Verfahren: Die Forscher 

haben jetzt das Design von Anode und Kathode für Lithium-Schwefel-Batterien 

optimiert. Foto: Jeibmann/Fraunhofer IWS/Auto-Reporter.NET 

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Die Leistungsfähigkeit der 

Batterie sinkt, im schlimmsten Fall 

verliert sie vollständig an Kapazität. 

Die Forscher am IWS nutzen poröse 

Kohlenstoffe, um diesen Vorgang 

zu entschleunigen. „Wir haben die 

Poren der Kohlenstoffe exakt angepasst, 

damit sich der Schwefel dort 

einlagern kann und sich langsamer 

mit dem Elektrolyt verbindet“, veranschaulicht 

Althues. Zusammen 

mit seinen Kollegen hat der Forscher 

eine Methode entwickelt, um diese 

speziellen Kathoden herzustellen. 

Die Experten vom IWS messen die 

Leistungsfähigkeit einer Batterie in 

Watt-Stunden pro Kilogramm (Wh/ 

kg). Von Lithium-Schwefel-Batterien 

versprechen sie sich langfristig eine 

Energiedichte von bis zu 600 Wh/kg. 

Zum Vergleich: Aktuell verwendete 

Lithium-Ionen-Akkus kommen lediglich 

auf maximal 250 Wh/kg. »Mittelfristig 

realistisch sind eher Zahlen 

um 500 Wh/kg. Das heißt, man kann 

bei identischem Batteriegewicht 

doppelt so weit fahren«, so Althues. 

Im Umkehrschluss sind deutlich 

leichtere Batteriemodelle möglich. 

Das ist nicht nur für Automobil-, 

sondern auch für Smartphone- 

Hersteller interessant: Die mobilen 

Alleskönner würden mit leichteren 

Akkus deutlich an Gewicht verlieren. 

„Vielleicht macht Lithium-Schwefel 

ja sogar das elektrische Fliegen möglich. 

Bis dahin muss aber noch viel 

passieren“, ergänzt Althues. Aktuell 

arbeiten die Wissenschaftler daran, 

das Material weiter zu optimieren 

und es an größeren Batteriemodellen 

einzusetzen. Auch auf geeignete 

Herstellungsmethodenwollen sie ihr 

Augenmerk legen. Denn nur so besteht 

die Chance, dass die Technologie 

es in den Massenmarkt schafft 

und sich die Zahl der Elektroautos 

auf deutschen Straßen entscheidend 

vergrößert. 

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können dem „Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen 

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PKW“ entnommen werden, der in unserem Hause und bei der Deutschen 

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Hallo, ich bin Sherry, eine gerade mal fünfjährige 

Deutsche Schäferhündin. 

Ein normales Zusammenleben mit lieben Menschen 

in einem schönen Zuhause kenne ich noch nicht, 

da ich aus einer schlechten Zwingerhaltung, in 

der ich isoliert gelebt habe, komme. Gegenüber 

fremden Menschen und der großen Welt außerhalb 

des Zwingers bin ich deshalb auch unsicher und 

ein bisschen ängstlich. Das äußert sich darin, dass 

ich fremde Menschen, die an meinem Zwinger 

vorbei gehen, erstmal ordentlich anbelle und einen 

LKW, der beim spazieren gehen nah an mir vorbei 

donnert, aus Angst und Unsicherheit auch anbellen 

und anspringen möchte. 

Wenn ich aber merke, dass es Menschen gut mit 

mir meinen (und ich merke das schnell!) und sich 

verlässlich um mich kümmern, schließe ich sie 

in mein großes Hundeherz. So auch meine zwei 

Gassigehfrauen. Eine ist jetzt meine Patin und macht bei den Spaziergängen mit mir 

mit viel Ruhe und Liebe Übungen, durch die ich meine Angst und Unsicherheit nach 

und nach verliere und nicht immer alles ankläffe. Das klappt schon ganz gut. Sie würde 

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–Führungserfahrung und große Motivation, die Ergebnisse einesTeams kontinuierlich 

zu verbessern 

–Freude an systematischer Problemanalyse und Optimierungen 

–Zielorientierteund selbstständigeArbeitsweise 

IhreAufgaben bei uns werden sein: 

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–VerantwortlicheLeitung eines Produktionsteams und Umsetzung der Produktionsvorgaben 

hinsichtlich Menge und Qualität 

–Entwicklung des Produktionsteams und der zugeordneten Mitarbeiter(innen) durch 

Ermittlungvon Schulungsbedarf und Umsetzung vonTrainingsmaßnahmen 

–Fachliche und ggf. auch disziplinarische Führung der Mitarbeiter(innen) 

des Produktionsteams 

–Kontinuierliche Überwachungund Umsetzung vonMaßnahmen zur Verbesserung 

der Produktionskennzahlen 

–Mitarbeit in und ggf. auch Leitung vontechnischenProjektenzur Prozessoptimierung 

–Allgemeine Service- undOrganisationsaufgaben während des Schichtbetriebs 

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Hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

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