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ISommerferIenI IIfür über I 6'000 KInderI - Christliche Ostmission

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493 | Juni 2013 Monats-Zeitschrift der <strong>Christliche</strong>n <strong>Ostmission</strong><br />

ISommerferienI<br />

<strong>IIfür</strong> <strong>über</strong> I<br />

6’000 KinderI<br />

Ein Sommerlager bringt die Wende | Sommerferien für <strong>über</strong> 6’000 Kinder


2<br />

ostvision juni 2013<br />

editorial<br />

ostvision<br />

wird monatlich herausgegeben von der<br />

CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM),<br />

Worb<br />

Nr. 493: Juni 2013<br />

Jahres- CHF 15.–<br />

abonnement:<br />

Gesetzliches Mass und Gewicht kommen vom Herrn;<br />

alle Gewichtssteine im Beutel sind sein Werk. Sprüche 16,11<br />

Redaktion:<br />

Georges Dubi<br />

An dieser Stelle begrüsst Sie ein neues<br />

Gesicht. Gerne stelle ich mich Ihnen<br />

kurz vor: Mein Name ist Christian Bock<br />

und ich bin seit Februar dieses Jahres<br />

Mitglied des Stiftungsrats der <strong>Christliche</strong>n<br />

<strong>Ostmission</strong>. Meine Gattin und ich haben<br />

sechs Kinder und unsere geistliche<br />

Heimat ist in der Freien Evangelischen<br />

Gemeinde Muri-Gümligen.<br />

Den eingangs erwähnten Vers habe ich<br />

mit Bedacht gewählt, denn als Direktor<br />

des Eidgenössischen Instituts für Metrologie<br />

(Messwesen) habe ich für das<br />

richtige Mass in der Schweiz zu sorgen.<br />

Mir ist aber etwas anderes viel wichtiger:<br />

Gerade uns in der reichen Schweiz fällt<br />

es schwer, mit dem richtigen Mass zu<br />

leben. Die in der letzten Zeit geführten<br />

Diskussionen um Managerlöhne und<br />

«Abzockerei» zeigen, dass einige das<br />

richtige Mass verloren haben. Während<br />

man mit dem Hinweis auf erbrachte<br />

Leistungen vielleicht einen Erklärungsversuch<br />

für hohe Löhne unternehmen<br />

kann, versagt dies völlig, wenn mein<br />

eigener Vorteil zu Lasten meiner Nächsten<br />

geht.<br />

Völlig erklärungslos bleiben wir, wenn<br />

die Schwächsten ausgebeutet, missbraucht<br />

und nachhaltig geschädigt werden,<br />

damit ein Gewinn – oder nennen<br />

wir das Kind beim Namen: ein Lustgewinn<br />

– erzielt werden kann. Hier hat<br />

unsere Welt das Mass verloren und ist<br />

haltlos geworden.<br />

Die Bibel lehrt uns, was mit einer Gesellschaft<br />

passiert, die meint, ohne moralische<br />

Standards und Autoritäten leben<br />

zu müssen. Jesus sagt dazu: «Ich bin<br />

der Weg, die Wahrheit und das Leben»<br />

(Johannes 14, 6). Es gibt keinen anderen<br />

Weg als mit Jesus Christus. Materieller<br />

Reichtum ist zwar schön und versetzt<br />

uns in eine (trügerische) Ruhe, aber Heil<br />

erlangen wir dadurch nicht.<br />

In unserer Welt leiden Menschen, weil<br />

andere das Mass verloren haben. Das gilt<br />

für den Umgang mit Geld, aber auch mit<br />

der Sexualität. Auch wir in der Schweiz<br />

tragen eine moralische Mitschuld. Wenn<br />

wir zulassen, dass Minderjährige sich<br />

als Prostituierte verdingen, dann gibt es<br />

dafür keinerlei Rechtfertigung. Wenn wir<br />

zusehen, wie Frauen verbrecherisch und<br />

systematisch ausgenutzt werden, dann<br />

machen wir uns zu Mitschuldigen.<br />

Die <strong>Christliche</strong> <strong>Ostmission</strong> kann für diese<br />

Schwächsten ein Hoffnungsschimmer<br />

sein. Ich bitte Sie daher, unsere Arbeit<br />

weiterhin im Gebet und mit Gaben zu<br />

unterstützen.<br />

Adresse: <strong>Christliche</strong> <strong>Ostmission</strong><br />

Bodengasse 14<br />

3076 Worb BE<br />

Telefon: 031 838 12 12<br />

Fax: 031 839 63 44<br />

E-mail: mail@ostmission.ch<br />

Internet: www.ostmission.ch<br />

Postkonto: 30-6880-4<br />

Bankkonto: Spar + Leihkasse<br />

Münsingen,<br />

16 0.264.720.06<br />

Kontrolle der Bücher:<br />

Unico Treuhand AG, Burgdorf<br />

Spenden sind in vielen Kantonen steuerabzugsberechtigt.<br />

Nähere Auskünfte<br />

er teilt unser Sekretariat. Gehen für ein<br />

Projekt mehr Spenden als benötigt<br />

ein, werden diese für ähnliche Zwecke<br />

ein gesetzt.<br />

Bildquelle: COM<br />

Wenn nicht anders vermerkt, haben die<br />

abgebildeten Personen keinen Zusammenhang<br />

mit den erwähnten Beispielen.<br />

Gestaltung: Melanie Keller<br />

Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern<br />

Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei<br />

gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier<br />

gedruckt.<br />

Geschäftsleitung:<br />

Georges Dubi, Muri, Missionsleiter<br />

Günther Baumann, Magglingen<br />

Stiftungsrat:<br />

Mario Brühlmann, Orpund, Präsident<br />

Pfr. Thomas Hurni, Leutwil, Vizepräsident<br />

Christian Bock, Seedorf<br />

Thomas Haller, Langenthal<br />

Pfr. Jürg Maurer, Hirschthal<br />

Pfr. Ruedi Staub, Jouxtens-Mézery<br />

Christian Bock,<br />

Mitglied des Stiftungsrats Facebook Twitter


persönlich<br />

3<br />

Galina<br />

Melenti<br />

MENSCHEN<br />

unterwegs mit uns<br />

Mein Name ist Galina Melenti, am 6. August werde ich<br />

48 Jahre alt. Ich bin in einem moldawischen Dorf als<br />

sechstes von sieben Kindern einer gläubigen Familie<br />

aufgewachsen. Während meiner Schulzeit trieb ich viel<br />

Sport. Ich spielte Tennis, Basketball und liebte jede mir<br />

zur Verfügung stehende Sportart. Ich reiste auch gern,<br />

soweit mir das als sowjetisches Mädchen vom Land<br />

möglich war.<br />

Ich hatte sehr gute Noten in der Schule und<br />

träumte davon, Ärztin zu werden. Doch weil<br />

wir als Kinder einer christlichen Familie nicht<br />

Mitglieder des kommunistischen Jugendverbands<br />

Komsomol waren, hatten wir keine<br />

Chance auf eine universitäre Ausbildung.<br />

«Ich erlebte die Sommerlager<br />

und die Begleitung<br />

der Kinder als Berufung.»<br />

Ich weinte lange, als ich meinen Traum<br />

begraben musste. Nach dem Schulabschluss<br />

wollte ich eine dreijährige Ausbildung zur<br />

Köchin machen. Aber auch dazu wurde ich<br />

ohne Komsomol-Mitgliedschaft nicht zugelassen.<br />

So blieb für mich nur ein einjähriger<br />

Kurs als Büroarbeitskraft übrig.<br />

1995, nach dem Zerfall der Sowjetunion,<br />

bot sich mir die Gelegenheit, den Sommer<br />

<strong>über</strong> in einem Ferienlager als Sportinstruktorin<br />

mitzuarbeiten. Dieser Lagersommer<br />

eröffnete mir eine neue Welt! Der Lagerdirektor<br />

konnte uns auf eindrückliche Weise<br />

nahebringen, was eine Lagerzeit für Kinder<br />

bedeutete und welch einzigartigen Möglichkeiten<br />

wir hatten, den Kindern Jesus näher<br />

zu bringen. Ich erlebte die Sommerlager und<br />

die weiterführende Begleitung der Kinder<br />

als meine Berufung. Im Jahr 2000 wanderte<br />

unser Lagerleiter in die USA aus. Ich wurde<br />

seine Nachfolgerin und bin heute Direktorin<br />

des Kinderlagers «Nadjeschda».<br />

Seit 1995 bin ich mit Pavel verheiratet. Wir<br />

konnten keine eigenen Kinder bekommen.<br />

2010, im Rahmen unserer alljährlichen Lagerwoche<br />

für behinderte Kinder, lernten wir die<br />

damals sechsjährige Adriana kennen. Ihre<br />

Lebensgeschichte und die harte Realität, in<br />

der sie aufwuchs, berührten uns sehr.<br />

In der Folge nahmen wir Adriana als Pflegekind<br />

bei uns auf. Wir haben erleben dürfen,<br />

wie erstaunlich sie sich seither verändert hat.<br />

Ihre Entwicklung ist ein Wunder, das wir<br />

täglich miterleben dürfen!<br />

Während meiner Ausbildung kam ich zum<br />

lebendigen Glauben an Jesus Christus. Ich<br />

wollte mein Leben fortan unter seine Führung<br />

stellen und den Platz finden, den er<br />

für mich vorgesehen hat. In der Gemeinde<br />

arbeitete ich in der Sonntagschule mit und<br />

hatte grosse Freude daran.


4<br />

ostvision<br />

wir bauen auf<br />

durch Bildung und Gewerbeförderung<br />

Adriana vor drei Jahren.<br />

Kinder-I<br />

lager<br />

Ruth Thomann<br />

Projektleiterin<br />

IEin<br />

Sommerlager I<br />

Adriana war völlig verwahrlost und<br />

extrem aggressiv, als sie ins Ferienlager<br />

kam. Was hatte das Kind wohl<br />

alles erlebt? Nach dem Lager gingen<br />

die Leiter der Sache auf den Grund.<br />

Von Adrianas Existenz hatte ein Missionar<br />

bei einem Besuch im Gefängnis erfahren. Ihr<br />

Vater verbüsst eine mehrjährige Haftstrafe,<br />

weil er vor den Augen der Kinder seine Frau<br />

umgebracht hat. Der Missionar suchte Adriana<br />

und brachte sie ins Kinderlager Nadjeschda.<br />

bringt die<br />

WendeI<br />

mitglied auf Adriana aufpassen. Sie wechselten<br />

sich alle paar Stunden ab. Die Belastung<br />

war unvorstellbar.<br />

Der Lagerleiterin Galina Melenti und ihrem<br />

Ehemann Pavel ging die Situation sehr zu<br />

Herzen. Sie hatten viele Fragen. So beschlossen<br />

sie, Adriana nach der Lagerzeit zu Hause zu<br />

besuchen.<br />

Adriana war die grösste Herausforderung,<br />

die das Lagerteam je erlebt hatte. Sie reagierte<br />

weder auf Worte noch auf körperlichen Kontakt.<br />

Sie konnte keine Sekunde aus den Augen<br />

gelassen werden, nichts in ihrer Umgebung<br />

war sicher vor ihrer Aggressivität. Sie konnte<br />

nicht am Tisch sitzen, verschlang ihre Speisen<br />

wie ein Tier und schrie und tobte ununterbrochen.<br />

Tag und Nacht musste ein Team-<br />

Elend und allein<br />

Das Mädchen lebte bei einer Tante. Diese<br />

erlaubte den Besuchern nicht, Hof oder Haus<br />

zu betreten. Immerhin liess sie zu, dass die<br />

beiden Adriana auf eine Ausfahrt mitnahmen.<br />

Das Mädchen war <strong>über</strong>glücklich, seine Freunde<br />

aus dem Lager zu sehen. Doch als es wieder<br />

nach Hause ging, weinte und tobte es, hängte<br />

sich an Galina und wollte nicht mehr zurück.


5<br />

Adriana mit ihren Pflegeeltern.<br />

Adriana ist heute ein glückliches und offenes Mädchen.<br />

Nach einiger Zeit fuhren Galina und Pavel<br />

wieder zu Adriana. Dieses Mal waren die<br />

Tante und ihre Familie abwesend. Sie fanden<br />

Adriana im Stall neben dem Haus. Sie war<br />

«Adriana soll zu<br />

einer selbständigen<br />

Frau heranwachsen.»<br />

an ein altes Bett gefesselt, das auf einem<br />

feuchten Naturboden stand. Ausser schmutzigem<br />

Geschirr und schmutzigen Kleidern<br />

war nichts vorhanden, mit dem sich Adriana<br />

im finsteren Stall hätte beschäftigen können.<br />

Galina und Pavel beschlossen, Adriana bei<br />

sich aufzunehmen. Ihr Vater im Gefängnis<br />

war einverstanden und die Tante war froh,<br />

dass sie das Mädchen loswurde.<br />

Liebe vollbringt Wunder<br />

Damit veränderte sich Adrianas Leben radikal.<br />

In nur drei Jahren machte sie eine<br />

immense Entwicklung durch. Galina berichtet<br />

staunend: «Heute ist Adriana ein<br />

liebes, interessiertes Mädchen, spricht fliessend<br />

Rumänisch und sogar ein wenig Russisch.<br />

Da Pavel nicht arbeitet, hat er sehr<br />

viel Zeit mit Adriana verbringen können. Sie<br />

weiss heute fast alles, was andere 9-jährige<br />

Mädchen wissen. Es ist ein Wunder und ein<br />

grosses Geschenk von Gott!»<br />

Eine Speziallehrerin unterrichtet Adriana zu<br />

Hause. Sie leidet an Epilepsie und bekommt<br />

nun Medikamente. Sobald die Krankheit<br />

unter Kontrolle ist, wird sie eine Schule<br />

besuchen können. «Adriana soll zu einer<br />

selbständigen Frau heranwachsen, die sich<br />

selber versorgen kann», ist Galinas grosser<br />

Wunsch.


POLAND<br />

BELARUS<br />

RUSSIA<br />

UKRAINE<br />

SLOVAKIA<br />

HUNGARY<br />

MOLDOVA<br />

CROATIA<br />

ROMANIA<br />

BOS.&<br />

HER.<br />

SERBIA<br />

MONT.<br />

KOSOVO<br />

BULGARIA<br />

MACEDONIA<br />

Russland ALBANIA<br />

Zeltlager am Fluss Don<br />

Tageslager Jassnaja Poljana<br />

Sommerlager im Archangelsk-Gebiet<br />

Weissrussland<br />

Zeltlager Christianin<br />

Sommerlager für behinderte Kinder<br />

mit ihren Begleitpersonen<br />

Moldawien<br />

Mediterranean<br />

Sommerlager<br />

Sea<br />

Vifanja für Kinder aus dem Norden<br />

Moldawiens, auch für Behinderte und Strassenkinder<br />

Sommerlager Kompass für Dorfkinder und Familien<br />

Sommerlager Nadjeschda für Kinder und Jugendliche,<br />

darunter Behinderte, sowie Familien<br />

Sommerlager Christianin für Waisen, Verwahrloste<br />

und Strassenkinder<br />

Cairo<br />

500 Kinder<br />

230 Kinder<br />

90 Kinder<br />

600 Kinder<br />

90 Kinder<br />

1800 Kinder<br />

ISRAEL 200 Kinder<br />

770 Kinder<br />

180 Kinder<br />

Spenderinnen und Spender machen<br />

es möglich, dass <strong>über</strong> 6’000 Kinder<br />

auch dieses Jahr wieder ganz besondere<br />

Ferien erleben dürfen. Sie werden<br />

in eines der Sommerlager eingeladen,<br />

das die Mission ganz oder teilweise<br />

finanziert. Viele Kinder kommen aus<br />

armen Verhältnissen oder zerrütteten<br />

Familien. Im Lager lernen sie eine<br />

andere Welt kennen. <strong>Christliche</strong> Gemeinden<br />

vor Ort betreuen die Kinder<br />

nach den Lagern weiter, wo immer<br />

dies möglich ist.<br />

JORDAN<br />

Baghdad<br />

IBYA<br />

Ukraine<br />

Sommerlager von Ljuba Dschumik (Tages- und Wochenlager),<br />

sowie Lager für Kinder aus dem Jugendgefängnis 900 Kinder<br />

BA<br />

Rumänien<br />

Sommerlager von Comunia<br />

Sommerlager Hargitha von Ernö Veress für<br />

behinderte Kinder und ihre Angehörigen<br />

EGYPT<br />

Zentralasien<br />

Sommerlager in Zentralasien durchgeführt von<br />

Studierenden der Theol.-pädag. Hochschule Chisinau<br />

220 Kinder<br />

150 Kinder<br />

400 Kinder<br />

«Skrebjez Kristian, 13<br />

Riyadh<br />

«Letztes Jahr war ich zum ersten Mal im Sommerlager.<br />

Es hat riesigen Spass gemacht. Ich<br />

SAUDI<br />

habe viele Spiele und tolle Freunde kennen<br />

gelernt. Ich freue mich unglaublich auf diesen<br />

Sommer, das Lager ist mein richtiges Zuhause!» ARABIA<br />

CHAD<br />

Turkmenistan<br />

Sommerlager für gehörlose Kinder und Eltern<br />

Usbekistan<br />

Sommerlager für gehörlose Kinder und Eltern<br />

Kristian kommt aus einer zerrütteten Familie.<br />

40 Kinder Seine Mutter kümmert sich Red nicht um ihn. Einzig<br />

bei der Grossmutter fand er Zuneigung,<br />

»<br />

Sea<br />

SUDAN<br />

doch sie starb vor einigen Monaten.<br />

40 Kinder<br />

ERITREA<br />

YEMEN<br />

Khartoum


ISommerferien<br />

für <strong>über</strong> II<br />

KAZAKHSTAN<br />

6’000 KinderI<br />

Ruth Thomann Projektleiterin<br />

UZBEKISTAN<br />

KYRGYZSTAN<br />

TURKMENISTAN<br />

TAJIKISTAN<br />

«<br />

Tehran<br />

I R A N<br />

Tkatsch Julia, 13<br />

«Das Programm im christlichen Lager vom<br />

letzten Jahr gefiel mir sehr, ich lernte viele<br />

neue Freunde kennen. Ich dachte das ganze<br />

KUWAIT<br />

Jahr <strong>über</strong> ans Lager und hoffte, wieder teilnehmen<br />

zu können. Als die Einladung dann<br />

Persian<br />

kam, konnte ich vor Freude nicht mehr Gulfschla-<br />

fen. Hier ist alles anders, hier erlebe ich eine<br />

HRAIN<br />

neue Welt.»<br />

QATAR<br />

Tkatsch Sergej, 9<br />

UNITED ARAB<br />

«Auch ich habe das ganze Jahr geträumt, wie-<br />

EMIRATES<br />

der ins Lager gehen zu dürfen. Hier ist es wie<br />

AFGHANISTAN<br />

« PAKISTAN<br />

New Delhi<br />

Kara ¯chi<br />

Tscherevatova Swjeta, 13<br />

im Märchen! Das schönste Geschenk für mich «Im Lager habe ich so viel Spass erlebt! Die Bibelverse, die wir auswendig<br />

lernten, weiss ich immer noch. Ich freue mich schon auf das<br />

ist, dass ich diesen Sommer wieder OMAN gehen darf.»<br />

wunderbare Essen. Unsere Köchinnen bereiten es mit ganz INDIA viel Liebe<br />

Julia und Sergej kommen aus einer sehr armen<br />

Familie, ihren Vater kennen sie nicht. auswendig zu lernen. In der Mumbai Schule lernen wir keine.»<br />

zu, sonst könnte es nicht so gut sein! Ich freue mich, neue Bibelverse<br />

Ihre Mutter freut sich sehr, dass die Kinder<br />

am Lager teilnehmen können. Die Mission<br />

»<br />

Swjetas Mutter ist sehr krank, sie kann sich nur mit grosser Mühe<br />

unterstützt die Familie mit Lebensmitteln und fortbewegen. Sie ist allein mit ihren Kindern. Die Mission unterstützt<br />

Kleidern.<br />

sie mit Lebensmitteln und Kleidern.


ostvision persönlich<br />

WER IST...?<br />

Im Pensionsalter wollte ich nicht einfach nichts tun.<br />

Aus Dankbarkeit gegen<strong>über</strong> Gott hatte ich den Wunsch,<br />

Menschen Gutes zu tun. Auf diesem Weg fand ich zur<br />

Freiwilligenarbeit an meinem Wohnort.<br />

Ich liebe den Umgang mit Menschen. Dank meiner<br />

Tochter kam ich durch die Aktion Weihnachtspäckli<br />

mit der <strong>Christliche</strong>n <strong>Ostmission</strong> (COM) in Kontakt.<br />

Die COM suchte freiwillige Mitarbeiter. Als Witfrau<br />

war ich frei und willig und so nahm alles seinen Lauf.<br />

Seit einiger Zeit stehe ich der COM als Joker zur<br />

Verfügung. Damit bin ich vielfältig einsetzbar, aber<br />

nirgends fest ein- oder zugeteilt. In letzter Zeit habe<br />

ich vor allem im Versand gearbeitet.<br />

Die abwechslungsreiche Arbeit, das gute Team und der<br />

liebevolle Umgang untereinander machen mir Freude<br />

und bereichern mein Leben. Danke COM, weiter so!<br />

Erna Krähenbühl<br />

Wenig Geld kann<br />

viel bewirken<br />

Die bescheidene Investition lohnt sich: Ein<br />

Ferienlager kann das Leben eines Kindes<br />

grundlegend verändern.<br />

Die Kosten für die Ferienlager 2013 sind<br />

noch nicht gedeckt. Helfen sie mit, die Lücke<br />

zu schliessen? Herzlichen Dank für<br />

alle Spenden.<br />

Wenig Geld kann viel bewirken<br />

Eine Ferienlagerwoche kostet pro Kind rund CHF 50.–<br />

Herzliche Einladung zum Jubiläumsfest<br />

Samstag, 31. August 2013, in Worb

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