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DM-Tipp: 10 Tipps für die wortlose Kommunikation

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<strong>10</strong> <strong>Tipp</strong>s <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>wortlose</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

1. Beobachten Sie bewusst.<br />

Am Bahnhof, beim Coiffeur, im Restaurant, beim Fernsehen – Gelegenheit, das Verhalten anderer Menschen und<br />

deren Wirkung auf Sie zu beobachten und zu analysieren, bietet sich tagtäglich. Durch das Beobachten schärfen<br />

Sie Ihre Wahrnehmung von Mimik, Gestik und Körperhaltung.<br />

2. Werden Sie sich Ihrer Körpersprache bewusst.<br />

Wenn Sie mit jemandem sprechen, machen Sie sich hin und wieder <strong>die</strong> eigene Körperhaltung, Gestik, Mimik und<br />

den Blick bewusst. Zwar lassen sich <strong>die</strong> nonverbalen Signale dadurch nur bedingt steuern, denn unser Körper<br />

redet in seiner eigenen Sprache – oft unabhängig von unserem Willen. Doch: Je bewusster Sie sich (ver-)halten<br />

und bewegen, desto bestimmter wirken Sie.<br />

3. Seien Sie sich bewusst, dass <strong>die</strong> äussere Haltung <strong>die</strong> innere Haltung beeinflusst und umgekehrt.<br />

Eine aufrechte, selbstbewusste Körperhaltung beeinflusst <strong>die</strong> Stimmung positiv. Die äussere Haltung beeinflusst<br />

also <strong>die</strong> innere. Und umgekehrt.<br />

4. Wählen Sie <strong>die</strong> passende Kleidung.<br />

Die Art, wie wir uns kleiden, wirkt sich auf Körperhaltung und Atmung aus. Wählen Sie auf jeden Fall Kleider, in<br />

denen Sie sich primär wohl fühlen und <strong>die</strong> der Situation angepasst sind. Das macht den Kopf frei <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

wichtigen Dinge des Tages.<br />

5. Respektieren Sie <strong>die</strong> Distanzzone Ihres Gegenübers.<br />

Jedem Menschen ist ein individuelles Raumbedürfnis angeboren, das kulturabhängig variiert. Wer <strong>die</strong>se Zone<br />

überschreitet, löst Stress oder Ablehnung aus. Bei uns gelten nach Edward Hall folgende vier Distanzzonen:<br />

0 – 40 cm = Intime Distanz: Partner/in, Verwandte, sehr enge Freunde<br />

40 cm bis 1,5 m = Persönliche Distanz: Kollegen beim Smalltalk auf der Strasse oder bei einer Party<br />

1,5 m bis 4 m = Gesellschaftliche Distanz: Kontakt zu Handwerkern oder Postboten<br />

ab 4 m = Öffentliche Distanz: Distanz bei Teamsitzung oder bei einem Vortrag<br />

6. Achten Sie auf Ihren Händedruck.<br />

Legen Sie Ihre Hand ganz in <strong>die</strong> Hand Ihres Gegenübers. Dabei sollten Sie Ihre Hand parallel zu der des Anderen<br />

halten. Achten Sie darauf, dass Ihr Händedruck nicht zu lasch, aber auch nicht zu fest ausfällt und dass Ihre Hand<br />

nicht nass und eiskalt ist; vor einem wichtigen Gespräch können Sie dazu Ihre Hände unter fliessendes, warmes<br />

Wasser halten.<br />

7. Lernen Sie Spiel der Augenbrauen lesen.<br />

Wann immer wir etwas Neues und Interessantes sehen, heben wir <strong>die</strong> Augenbrauen. Und auch bei jedem<br />

sozialen Kontaktaufbau kommen <strong>die</strong> Augenbrauen in Bewegung. Was tun Sie zum Beispiel, wenn Sie in einiger<br />

Entfernung jemanden erkennen? Sie heben automatisch <strong>für</strong> einen kurzen Augenblick <strong>die</strong> Brauen um zu<br />

signalisieren: «Ich habe dich wahrgenommen.» Testen Sie <strong>die</strong> Wirkung Ihrer Augenbrauen vor dem Spiegel.<br />

Blicken Sie sich dazu einmal voller Wut, Freude oder Überraschung an.<br />

8. Achten Sie auf <strong>die</strong> Kopfhaltung.<br />

Allein durch Ihre Kopfhaltung vermitteln Sie mehr über sich, als Ihnen vielleicht lieb ist! Selbst kleinste<br />

Kopfbewegungen geben Aufschluss darüber, wie aufmerksam Sie einem Gespräch folgen. Beobachten Sie einmal<br />

<strong>die</strong> Kopfhaltungen bei einer Politsendung oder in einem Film. Wer zum Beispiel häufig nickt, stimmt dem<br />

Gesagten zu. Wer aber dauerhaft nickt, möchte selbst zu Wort kommen. Der seitlich geneigte Kopf hingegen ist<br />

ein nonverbales Signal, das den Gesprächspartner direkt auf der Gefühlsebene anspricht, ohne dass er sich dessen<br />

bewusst ist.<br />

9. Bringen Sie bei festgefahrenen Verhandlungen Bewegung ins Spiel.<br />

Stehen Sie auf, reichen Sie dem Gegenüber eine Tasse Kaffee usw. Dieser Vorgang «öffnet» <strong>die</strong> andere Person,<br />

sie muss <strong>die</strong> Hände öffnen. Dadurch entsteht neue Bewegung, <strong>die</strong> Fronten sind nicht mehr ganz so starr.<br />

<strong>10</strong>. Lächeln Sie öfter.<br />

Kinder im Vorschulalter lächeln etwa 400 mal, Erwachsene nur noch 15 mal. Dabei hat ein Lächeln nicht nur eine<br />

positive Wirkung auf das Gegenüber, sondern auch auf <strong>die</strong> lächelnde Person selbst – zynisch-sarkastisches oder<br />

verlegenes Lächeln mit gesenktem Kopf einmal ausgenommen.<br />

Quellen: «Setz dich doch anständig hin ...» Körpersprache – (Ohn-) Macht ohne Worte?» Von Ruth Pink und «Körpersprache – Entschlüsseln Sie den<br />

geheimen Code» der Coach Academy.<br />

<strong>DM</strong>-<strong>Tipp</strong> – <strong>10</strong> <strong>Tipp</strong>s <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>wortlose</strong> <strong>Kommunikation</strong> Seite 3 / 5

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