23.12.2013 Aufrufe

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhalt<br />

1. LETZTE WORTE: ZUR EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

1.1 Das Testament als literarisches Dispositiv im 19. Jahrhundert . . . . . . . 14<br />

1.2 Tod, Nachleben, Testament: Paradoxe Signaturen der Moderne . . . . . 17<br />

1.3 Literarische Erschließungswege ins 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

2. ZUR BEGRIFFS- UND LITERATURGESCHICHTE<br />

DES TESTAMENTS IN DER VORMODERNE . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

2.1 Das Testament: Begriffs- und rechtsgeschichtliche Vorbemerkungen . . 38<br />

2.1.1 Übersetzungen zwischen Sprachen; Übertragungen<br />

zwischen Bibel und Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

2.1.2 Testieren im römischen Recht: Rezeption und<br />

mondialatinisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

2.2 François Villons literarische Testamente: Petit Testament (1456)<br />

und Grand Testament (1461/62) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

2.2.1 Villon und das satirische Testament: Literaturgeschichte<br />

und Gattungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

2.2.2 Geldvermächtnisse: Entwertung und Zirkulation . . . . . . . . . . 54<br />

2.2.3 Krisen der Jenseitsökonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

2.2.4 Das testierende lyrische Ich: Souveränität und<br />

Autorschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

2.3 William Shakespeares testamentarisches Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

2.3.1 Erbschafts- und Identitätsfiktionen: Shakespeares Dichtung<br />

und »Last Will« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

2.3.2 »our darker purpose«: King Lears Erbteilung. . . . . . . . . . . . . . 68<br />

2.3.3 An der Grenze des Todes: Testamentarisches Schreiben<br />

und Undarstellbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

3. DAS TESTAMENT ALS FIGUR DER SCHRIFT<br />

IN DER MODERNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

3.1 Ästhetik des Übergangs: Schrift, Tod und Testament . . . . . . . . . . . . . 78<br />

3.1.1 Individualität im Medium der Schrift? Rhetorik und<br />

Eigenhändigkeit des Testaments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

3.1.2 »I am dead« (Poe): Todesgrenzen, Todespassagen . . . . . . . . . . . 85


6 INHALT<br />

3.1.3 Testamentarische Zeitstruktur und Wiedergängerei<br />

(Droste-Hülshoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

3.1.4 Ars moriendi/scribendi: Schreiben als Einübung ins<br />

Sterben, Sterben als Einübung ins Schreiben<br />

(Kafka, Schnitzler, Stieglitz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

3.2 Testaments- als Erzählfunktionen: Zur Gattungspoetik einer<br />

écriture testamentaire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

3.2.1 Testamente und Romane schreiben (Keller, Melville) . . . . . . . 106<br />

3.2.2 Testieren, Erzählen, Adressieren: Individualität<br />

und Alterität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

3.2.3 Testamentseröffnung (Raabe, Wilkie, Scott, Jean Paul) . . . . . . 116<br />

3.2.4 Der Testamentsvollstrecker als Figur und Erzähler<br />

(Th. Mann, Jean Paul) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

4. ERBRECHT UND FIKTION:<br />

GELTUNGSKONFLIKTE UND AUSLEGUNGSFRAGEN . . . . . . 129<br />

4.1 Erbe: Recht und Fiktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />

4.1.1 Kodifizierungen um 1800: Grundsätze und Schreibweisen . . 135<br />

(1) Entindividualisierung im allgemeinen Recht. (2) Individualisierung<br />

als Eigentümer. (3) Abstraktion. (4) Privilegierung der<br />

Nachkommen. (5) Entwertung der Toten (Goethe). (6) Repräsentation.<br />

(7) Testierfreiheit<br />

4.1.2 Auslegungsfragen: Poesie und Fiktion im Recht (Hebel,<br />

Grimm, Kelsen, Savigny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150<br />

4.1.3 Dichtererben und Dichtertestamente (Schiller, Keller,<br />

Fontane, Droste-Hülshoff, Kafka, Heine) . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

4.2 Geltungskonflikte in der Moderne: Literarische Sanktionierungen<br />

von Testament und Erbschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181<br />

4.2.1 Juristische Anachronismen nach 1800: Erbverbrüderung<br />

und Majorate (Kleist, Hoffmann, Arnim, Balzac, Stifter) . . . . 182<br />

4.2.2 Testamentsbetrug, Erbschleicherei, Enterbung: Störfälle<br />

der Übertragung und ihr Recht (Balzac, Anzengruber,<br />

Gotthelf, Halbe, James, Brontë, Austen, Butler) . . . . . . . . . . . 205


INHALT<br />

7<br />

5. ERBSTÜCKE:<br />

MATERIALITÄT UND MEDIALITÄT DER DINGE . . . . . . . . . . . 219<br />

5.1 Ding- und Wertkategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223<br />

5.1.1 Münzen (Hoffmann, Hauff, Fontane) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />

5.1.2 Schriften (Laclos, Stifter, James) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231<br />

5.1.3 Bilder (Storm, Fontane, Keller, Hawthorne, Wilde, Stifter) . . . 241<br />

5.1.4 Plunder (Kleist, Raabe, Keller) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249<br />

5.2 Silberne Schalen: Zur Vermittlungsfunktion von Erbstücken<br />

zwischen Vormoderne und Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259<br />

5.2.1 Waschschale (Heine) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261<br />

5.2.2 Aderlass-Schale (Stifter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />

5.2.3 Taufschale (Th. Mann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267<br />

5.2.4 Objektcharakter und Medialität der silbernen Schalen . . . . . . 270<br />

5.3 Inventare: Materielle Kultur und ihre Bewältigung . . . . . . . . . . . . . . . 271<br />

5.3.1 »Rechtswohlthat« und Kulturtechnik des Inventars . . . . . . . . 272<br />

5.3.2 Inventarisches Zählen und Erzählen (Stifter) . . . . . . . . . . . . . 278<br />

6. VON ABSCHENKUNG BIS ZIRKULATION:<br />

ZUR ÖKONOMIE DES ERBES IN DER MODERNE . . . . . . . . . 287<br />

6.1 Ökonomie und Poetik testamentarischer Gaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 291<br />

6.1.1 Gabe und Aufschub (Stifter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292<br />

6.1.2 Geben und Vergeben (James) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299<br />

6.2 Kapitalisierung: Zirkulation und Annihilierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306<br />

6.2.1 Die Abstraktionsleistung des Geldes und das<br />

Inkommensurable der Ökonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307<br />

6.2.2 Verwehtes Erbe: Gottfried Kellers Poetik der<br />

Ökonomisierung in Der grüne Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . . 310<br />

6.2.3 Verlustreichtum: Gottfried Kellers Die Leute von Seldwyla . . . 314<br />

6.3 Abschenkung und Zerstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324<br />

6.3.1 Der Wunsch zu verwaisen: Das zerstörte Porträt des Vaters<br />

(Melville) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325<br />

6.3.2 Verbrennen, zerschlagen, zur Plünderung freigeben:<br />

Das Ende des »Herzensmuseums« (Raabe) . . . . . . . . . . . . . . . 330


8 INHALT<br />

7. NATURALISIERUNG UND NORMIERUNG:<br />

INTERFERENZEN ZWISCHEN TESTAMENTARISCHEM<br />

UND BIOLOGISCHEM ERBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335<br />

7.1 Zwischen Recht und Natur: Seitenfiguren der Familie . . . . . . . . . . . . 339<br />

7.1.1 Bastarde und Findlinge: Hybride Nachkommen im<br />

Diskurs des Rechts und der Natur (Kleist) . . . . . . . . . . . . . . . 341<br />

7.1.2 Junggesellen und Seitenverwandte als Erblasser:<br />

Ein Alternativmodell (Balzac, Stifter, Storm) . . . . . . . . . . . . . 349<br />

7.2 Legitimität vs. Determinismus: Gesetzlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 365<br />

7.2.1 Erblichkeit des Fluchs: Die Fortzeugung des Worts und<br />

der Fluch der Vererbung (Grillparzer, Hawthorne,<br />

Storm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />

7.2.2 Biologische Vererbungsgesetze als literarische Organisationsprinzipien<br />

(Zola, Ibsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376<br />

7.2.3 Die neue Dominanz des vererbungsbiologischen Paradigmas:<br />

Todgeweihte Säuglinge im Naturalismus (Hauptmann, Halbe,<br />

Hirschfeld, Weigand) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386<br />

8. SCHLUSSBEMERKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393<br />

BIBLIOGRAPHIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399<br />

NAMENREGISTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!