Ausgabe 04.06 - ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG
Ausgabe 04.06 - ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG
Ausgabe 04.06 - ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG
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04|06
Magazin für die Kunden der ENRW Energieversorgung Rottweil
energie partner
Freizeit:
Heiß-kalter Genuss
aquasauna
Spezial: Eis
Wissen: Beim Kühlen und Frieren sparen
Initiative: Herzenssache Heartkids e.V.
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EINSTIEG
EDITORIAL
AKTION
GEWINNSPIEL 3
Stunde der Erkenntnis
Bis zum Jahr 2100 wird in Deutschland ein Anstieg der Jahresmitteltemperaturen
um zwei bis drei Grad Celsius erwartet. Die Folgen dieser Klimaveränderung
werden alle Bürger berühren, da sie tief greifende Auswirkungen in ökolo-
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Lieblingsmotiv auswählen
und eine exklusive
Energiesparberatung gewinnen!
gischer aber auch ökonomischer Hinsicht haben werden. Was heißt das
konkret für die ENRW als regionaler Energieversorger?
IN DIESER NUMMER
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Wir möchten hier als Vorbild in der Region vorangehen. Im Bereich der
regenerativen Energien werden wir mit unserem Biogasprojekt in Hausen
bereits im kommenden Jahr ein bislang hauptsächlich mit fossilen Einsatzstoffen
betriebenes Wärmekraftwerk auf klimaverträgliche Biomasse umstellen.
Weiterhin sind im Jahr 2007 erhebliche Investitionen in unser Wasserkraftwerk
am Neckar geplant, um diese lokale und emissionsfreie Energieerzeugung
auch für die kommenden Jahrzehnte nutzen zu können. Darüber hinaus soll
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Freizeit
Heiß und kalt genießen:
Aquasauna
Spezial
Eis: Eisige Gesellen,
Leben im ewigen Eis,
lebendige Eiszeit
1. Sonnige Aussichten für alle
2. Denkbar clevere
Entsorgungslösungen
3. Energie der Nähe
4. Mit positiver Energie in die
Zukunft
unsere Eigenerzeugung auch in Zukunft durch weitere Photovoltaikanlagen
ergänzt werden.
Neben dem Thema regenerative Erzeugung sehen wir aber auch im Energieverbrauch
erhebliche Einsparpotenziale. Unsere Initiativen in der Kundenberatung
werden ab Herbst 2006 ergänzt durch unser erweitertes Angebot
einer Gebäudeenergieberatung vor Ort. Auf Basis der Gebäudethermografie
können mit der Unterstützung unserer speziell geschulten Berater fundierte
Analysen zur gezielten Wärmedämmung und damit zur Kosten- und CO 2 -
Verminderung durchgeführt werden.
Wie Sie sehen, nehmen wir unsere Verantwortung aus dem Klimawandel
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Wissen
Strompreis: Was Erzeugung
und Beschaffung kosten
Frieren Sie die Kosten ein:
Kühl- und Gefriergeräte
Spezial
Schlittenhunderennen, EM
Kinderseite: Lass das Eis
schmelzen!
Initiative
Hilfe für Kinder in Indien:
Heartkids e.V.
„WIR MACHEN ENERGIE LEBENSWERT“
– so lautet nicht nur die Unternehmensphilosophie
der ENRW und das Leistungsversprechen
an unsere Kunden, sondern auch
das Motto unserer Gewinnaktion. Der Hintergrund:
Die GRUPPE DREI ® , die Agentur
für Strategische Kommunikation aus
Villingen, hat unser Motto in entsprechenden
Bildern festgehalten und neue Anzeigenmotive
entwickelt, die wir Ihnen jeweils
auf der Rückseite der vergangenen Magazinausgaben
vorgestellt haben. Küren Sie „die
schönste Anzeige“, und gewinnen Sie eine
exklusive Energiesparberatung!
Ersparnis. Die detaillierte und arbeitsaufwändige
Beratung erfolgt durch qualifizierte
Spezialisten und mithilfe professioneller
Software.
ABSENDER
NAME
STRASSE
WOHNORT
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SIE WOLLEN IHR ENERGIESPARPOTEN-
ZIAL AUFDECKEN? SO GEHT’S:
Einfach Coupon ausschneiden, auf eine
Postkarte kleben und freigemacht bis zum
30. Dezember 2006 einsenden!*
sehr ernst und setzen dies durch konkrete Projekte in der Region um. Wir
danken Ihnen, dass Sie uns als Kunde treu sind und gemeinsam mit uns die
regionale Energiezukunft ein Stück weit mitgestalten, und wünschen Ihnen
viel positive Energie für das kommende Jahr!
Ihre Geschäftsführung
Peter Küppers Christoph Ranzinger
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Telegramm
ENRW-News
Finale
Preisrätsel, Impressum
Titelbild: Aquasol Rottweil, Fotos: ENRW
DIE BERATUNG ERFOLGT IN DREI
PHASEN:
1. Erfassung des Ist-Zustandes des Gebäudes
bzw. der Wohnung vor Ort, insbesondere
der bautechnischen, physikalischen
und heizungstechnischen Gegebenheiten.
2. Erstellung eines umfassenden schriftlichen
Beratungsberichts.
3. Mündliche Erörterung der aufgezeigten
Maßnahmen zur Energie- und Heizkosten-
MEIN LIEBLINGSMOTIV IST:
Sonnige Aussichten für alle
Denkbar clevere Entsorgungslösungen
Energie der Nähe
Mit positiver Energie in die Zukunft
An
energie partner 4/06
Gewinnaktion
„Schönste Anzeige“
In der Au 5
78628 Rottweil
Ja, ich möchte die exklusive Energiesparberatung vor Ort gewinnen!
*Teilnahmebedingungen: Teilnehmen dürfen alle Personen über 18 Jahre, die im Versorgungsgebiet der ENRW Energieversorgung
Rottweil GmbH & Co. KG wohnen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter des ENRW-Unternehmensverbundes
und deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
Hinweis zum Datenschutz: Wir verwenden Ihre persönlichen Daten ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit
diesem Gewinnspiel. Die Daten werden gelöscht, sobald der Gewinner ermittelt wurde.
4 FREIZEIT
AQUASAUNA
FREIZEIT
AQUASAUNA 5
Heiß und kalt
Schwitzen, entspannen und durchatmen – unter dem Motto ist die neue aquasauna einfach
perfekt für Gesundheit und Wohlbefinden. Genießen Sie einen Wohlfühltag!
Römische Anklänge modern
interpretiert lassen das Saunieren
zum Hochgenuss werden.
Fotos: ENRW Energieversorgung Rottweil
WENN ES DRAUSSEN KALT UND UNGE-
MÜTLICH IST und der Regen gegen die
Fensterscheiben prasselt, ist ein ausgedehnter
Saunabesuch genau das Richtige.
Wer regelmäßig saunabadet, kann entspannen,
sich abhärten und entschlacken,
kurz: sich etwas Gutes für Leib und Seele
tun. Aquasol-Bäderleiter Edgar Bantle empfiehlt
„am besten einmal die Woche ordentlich
schwitzen, dann können einem Wind
und Wetter nichts mehr anhaben“. Das ist
jetzt ein besonderes Vergnügen in der komplett
neu gestalteten und renovierten aquasauna
im Aquasol in Rottweil.
In kürzester Bauzeit entstand eine
Saunalandschaft der Extraklasse mit allem,
was das Saunaherz begehrt. Erholung und
Entspannung stehen im Mittelpunkt der
modernen Sauna, bei deren Neukonzeption
die Römerzeit eine wichtige Rolle spielte.
Die antiken Anklänge sind mit Säulen und
Mosaiken unübersehbar. Bestaunt werden
kann auch das so genannte Orpheus-Mosaik,
dessen Original im Dominikanermuseum in
Rottweil zu sehen ist. Die opulente Ausstattung
vieler antiker römischer Bäder zeugt
heute noch davon, mit welch unvergleichlichem
Luxus sich die Römer bereits 400 v.
Chr. umgaben. Die römischen Badepaläste
waren geradezu prunkvoll ausgestattet und
boten Abwechslung jeglicher Art. Die öffentlichen
Bäder dienten auch bei den Römern
schon zur Gesundheitsvorsorge, Entspannung
und Unterhaltung.
SCHWITZEN WIE BEI DEN RÖMERN Auch
heute weiß man in der ältesten Stadt Baden-
Württembergs das römische Erbe zu schätzen.
Zur entspannenden Schwitzkur laden
im Aquasol Gewölbedampfbad, Aufgussund
Steinsauna ein. Die Wohlfühlwärme für
Körper und Seele bringt den Stoffwechsel
auf Trab, macht die Haut schön glatt und
wappnet gegen Infekte. Genauso wichtig
wie das Schwitzen ist die Abkühlphase
danach. Denn nur der Wechsel aus heiß
und kalt trainiert die Blutgefäße und stärkt
die Immunabwehr. Am besten beginnt man
die Abkühlphase an der frischen Luft – mit
Sauerstoff für die Lunge, Kühle für die Haut
und Bewegung für den Kreislauf. Nach etwa
drei Minuten empfiehlt es sich zu duschen:
Die aquasauna Erlebnis- oder Außenduschen
bringen den Kreislauf wieder auf Touren.
PERFEKT ENTSPANNEN Die verdiente
Ruhepause im Anschluss findet der aquasauna-Besucher
beim Entspannungsbecken
mit Liegedeck und Blick ins Grüne in der
Gartenliegehalle oder dem freien Ausblick
in den Himmel im stillen Ruheraum
unterm Glasdach.
Alle, die dann noch nicht genug haben,
machen einen Stopp im Licht- und Klangraum.
Hier tankt der Besucher zusätzliche
Energie, bevor er sich nach einem gemütlichen
Spaziergang entlang des Säulenrondells,
dem Holzfeuer am offenen Kamin und
dem säulenumspannten Gartenrondell eine
Erfrischung an der Saunabar gestattet.
TIEF DURCHATMEN „Die Krönung der
neuen römischen Saunalandschaft aber“,
so Edgar Bantle, ist der Salztempel mit Gradierwerk.
Er ist in dieser Form in der Region
einmalig. Das Gradierwerk wird mit Rottweiler
Sole berieselt; bei der Verdunstung
wird Sole in einer sehr reinen Form frei.
Das Inhalieren der Sole bewirkt eine verbesserte
Durchblutung der Schleimhäute in
den oberen Luftwegen. Asthma- und Bronchialerkrankte
erfahren durch regelmäßige
Inhalation eine deutliche Besserung ihrer
Beschwerden.
TIPPS FÜR STRESSFREIEN
SAUNASPASS:
Nehmen Sie sich Zeit
In Sauna und Dampfbad geht es um
das Wohlbefinden. Niemand muss
sich quälen durch übertrieben langes
Schwitzen. Nach 12 bis 15 Minuten
soll ein Saunagang zu Ende sein.
Unerfahrene bleiben maximal 8 bis
10 Minuten und hören nach dem
ersten Gang auf. Trainierte können
bis zu drei Durchgänge machen.
Essen und Trinken
Ein voller Magen schwitzt nicht gern.
Denn dann muss der Körper nicht
nur mit der Hitze kämpfen, sondern
auch noch Verdauungsarbeit leisten.
Essen Sie ein bis zwei Stunden
vorher keine üppige Mahlzeit mehr.
Besser: eine Kleinigkeit direkt vorher.
Sie sollten weder hungrig, noch mit
vollem Magen saunabaden. Gleichen
Sie Ihren Wasserverlust erst nach
den Schwitzbädern mit Apfelschorle
oder Mineralwasser aus.
Hygiene
Für das grenzenlose Saunavergnügen
sind unbedingt zwei große
Handtücher erforderlich. Ein großes
Handtuch legen sie immer unter
den Körper, damit der Schweiß
aufgenommen werden kann. Im
Dampfbad die Sitzbank vorher
und hinterher mit einem Wasserschlauch
abspritzen.
6 SPEZIAL
EIS
SPEZIAL
EIS 7
Eisige
Gesellen
Vom Eisbär-Leben in
der Wilhelma.
EISIG KALT ODER HÖLLISCH HEISS: Anton
lässt das ziemlich kalt. Er und seine beiden
Damen Corinna und Hallensia sind „hart
im Nehmen“, wie Tierpfleger Jürgen Deisenhofer
weiß, der die Eisbären seit 15
Jahren im Stuttgarter zoologisch-botanischen
Garten Wilhelma betreut. Das raffiniert
konstruierte Fell der Raubtiere ist
ideal geeignet für alle Temperaturen. Die
Haare sind durchsichtig und innen hohl.
Sie lassen das Sonnenlicht ungehindert
auf die schwarze Haut durch, die Wärme
speichert. Eine dicke Fettschicht sorgt für
Temperaturausgleich. Die Zoobären haben
ein angenehmes Leben „wie im Hotel“.
Deisenhofer füttert sie täglich mit Gemüse,
Obst und Fleisch. Fünf Kilo pro Tag müssen
reichen. Draußen, in freier eisiger
Wildnis, fressen die Bären schon mal 60
Kilogramm, suchen aber manchmal auch
wochenlang nach Futter und legen dabei
viele hundert Kilometer auf ihren Pfoten
oder im eisigen Wasser zurück. Da kommt
keine Langeweile auf. Anders im Zoo: „Wir
müssen die Bären immer bei Laune halten.“
Ein bisschen Spaß muss sein. Dafür sorgen
die Bären manchmal selbst. Indem sie mit
ihrem Spielzeug – Plastikhütchen – auf die
Besucher zielen und auch schon mal einen
Pechvogel getroffen haben. Mitleid ist, so
Deisenhofer, bei den Bären fehl am Platz.
Alle drei stammen aus Zoos und würden in
der unbekannten Freiheit bald jämmerlich
zugrunde gehen. „Die wollen nur fressen,
schlafen und einmal im Jahr Sex“, fasst Deisenhofer
die Bedürfnisse seiner Schützlinge
zusammen. Für ihn gehören die Teenager
– sie sind 15 Jahre alt – zur „Familie“. Allerdings:
Das Gehege betritt Deisenhofer nie.
Die Eisbären kennen den vollbärtigen Pfleger
wohl – aber sie würden mit ihm spielen
wollen, was sehr gefährlich wäre.
DIE WILHELMA
Mit 1.000 Arten und 10.000 Tieren
zählt die Stuttgarter Wilhelma zu den
artenreichsten zoologisch-botanischen
Gärten in Deutschland. Weltberühmt
ist etwa die Menschenaffenhaltung.
Das Jungtieraufzuchthaus dient als
Kinderstube für ganz Europa. Weitere
Attraktionen sind das Aquarium, das
Amazonienhaus und der Pflanzenbestand
mit 5.000 Arten.
Öffnungszeiten:
Im Winter täglich
von 8:15 Uhr bis 16:00 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene 7,40 Euro, Kinder,
Schüler und Studenten die Hälfte.
www.wilhelma.de
Foto: Berthold Steinhilber
8 SPEZIAL
EIS
SPEZIAL
EIS 9
Original und Fälschung: Der
Glaziologe Dr. Olaf Eisen vor einer
künstlichen Eislandschaft
im AWI-Institut in Bremerhaven.
Auf den Pol gekommen
Glaziologen erforschen die Dynamik des Eises.
OB ANTARKTIS, GRÖNLAND ODER
ALASKA – der baden-württembergische
Glaziologe Dr. Olaf Eisen holt sich gerne
mal kalte Füße.
Insgesamt hat der Wissenschaftler des
Alfred-Wegener-Instituts rund zwei Jahre
bei Durchschnittstemperaturen um minus
25 Grad Celsius zugebracht. Wir haben
nachgefragt, ob und wie es sich in den
eisigen Gefilden von Antarktis und Arktis
leben lässt.
Herr Dr. Eisen, hier bricht gerade die kalte
Jahreszeit an. Sind diese Temperaturen
nicht lachhaft für Sie?
Hier geht es zwar von der Temperatur nicht
so weit runter wie in Polargebieten, aber es
ist im Winter immer recht feucht, und die
meisten Leute empfinden die Kälte deshalb
als unangenehmer. Auf einer Station im
Eisschild dagegen ist es sehr trocken. Bei
minus 30 Grad kann man sogar kurze Zeit
im T-Shirt rumlaufen.
Was war Ihr kältester Tag?
Ich habe nachts schon mal Temperaturen
von minus 45 Grad Celsius erlebt. Das ist
wirklich unangenehm. Tagsüber klettern
die Temperaturen, wenn man Glück hat,
bis auf minus 10 Grad hoch. Das hängt
stark vom Sonnengang ab. Bei besonderen
Ereignissen wie Weihnachten oder Silvester
haben wir draußen schon gegrillt. Bei
windstillen minus 15 oder minus 20 Grad
ist das sehr schön.
Foto: Janko Woltersmann
Was fasziniert Sie am Eis?
Abgesehen von einer persönlichen Neigung
zum Wintersport fasziniert mich Schnee als
sehr reiner Stoff. Es ist einfach diese Art und
Weise, wie Schnee und Eis die Landschaft
verändern. Dann aber auch die riesige Ausdehnung
der Eisschilde und Gletscher. Es
ist diese Dynamik des Eises. Es fließt nicht
schnell, aber es fließt über mehrere tausend
Jahre und entwickelt dabei eine immense
Kraft. Das ist schon faszinierend.
Was waren besondere Erlebnisse
bei Ihren Expeditionen?
Auf mancher Station ist man mehrere tausend
Kilometer vom Meer entfernt. Man
ist wirklich in einer Wüste, der Eiswüste,
und weit weg von allem. Aber es ist auch
faszinierend, diese Weite zu spüren. Und
man sieht besondere Sachen. Wir haben
einmal einen Ausflug an die Schelfeiskante
gemacht, die Sonne ging auf den Horizont
zu, das Licht war sehr rot und 20 Meter
unter uns schwammen Wale vorbei.
Wie wird man eigentlich Glaziologe?
Das ist nicht einfach, denn es gibt in
Deutschland keinen Studiengang dafür. Es
ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Hier
arbeiten Geophysiker, Geologen, Meteorologen,
Physiker und Ingenieure. Glaziologen
sind eine kleine Gemeinschaft aus bundesweit
vielleicht 30 bis 40 Wissenschaftlern
und weltweit auch nur ein paar hundert.
Woran arbeiten Sie, wenn Sie auf
Expedition sind?
Man weiß eigentlich noch sehr wenig über
die komplexen Systeme der Eisschilde. Für
mich stehen geophysikalische Messmethoden
im Vordergrund. Kurz gesagt geht es
darum, aus der inneren Struktur des Eises
etwas über die Vergangenheit zu lernen,
über seine Bewegung. Auch für viele Klimawissenschaftler
ist das so interessant, weil
eingeschlossene Gasblasen zum Beispiel
ein Klimaarchiv sind und man durch sie
Rückschlüsse auf das Klima ziehen kann.
Sind Folgen des Klimawandels für Sie
spürbar?
Direkte Auswirkungen sieht man auf jeden
Fall, da muss man gar nicht in die Polarregionen
fahren, das sieht man auch schon in
den Alpen, wo sich die Gletscher nach oben
zurückziehen. In den Polarregionen sieht
man vieles nicht sofort, weil die Systeme
einfach so groß sind und längere Zeit brauchen.
Man merkt es aber dadurch, dass es
auf dem grönländischen Eisschild im Sommer
auch schon Niederschläge in Form von
Regen gibt, was vor 20 oder 30 Jahren noch
nicht so war.
Welche Risiken sehen Sie?
Das Problem ist, dass man zu wenig Erfahrung
mit den komplexen Systemen hat und
nur Prognosen abgeben kann. Die Polarregionen
sind ein wichtiges Glied in der
globalen Klimatologie, und es werden sich
Veränderungen einstellen, zum Beispiel ein
Anstieg des Meeresspiegels. Es ist ein sehr
empfindliches System, und sehr kleine Veränderungen
innerhalb dieses Systems können
sehr große Auswirkungen haben.
Was sind die größten Erkenntnisse Ihrer
bisherigen Forschung?
Wissenschaftlich gesehen ist es die Erkenntnis,
dass die Eisschilde wesentlich dynamischer
sind, als man angenommen hat. Für
mich persönlich ist es die Erkenntnis, dass
diese Systeme trotz ihrer imposanten Kraft
nicht unzerstörbar sind. Dass man durch
die wissenschaftlichen Ergebnisse sieht,
wie empfindlich alles ist, und dass man in
der Lage ist, es zu verändern, ob man will
oder nicht.
ZUR PERSON
Dr. Olaf Eisen (34) aus Reutlingen
ist Geophysiker und Glaziologe am
Alfred-Wegener-Institut für Polarund
Meeresforschung in Bremerhaven.
Seine Aufenthalte im Ewigen
Eis: drei Monate Antarktis, vier
Wochen Grönländisches Eisschild,
zwei Monate See-Expedition durch
die Arktis, Grönland und Spitzbergen
sowie eineinhalb Jahre Alaska.
Mehr Infos erhalten Sie unter
www.awi-bremerhaven.de
10 SPEZIAL
EIS
SPEZIAL
EIS 11
Eine Flöte aus Schwanenflügel-Knochen zählt zu den ältesten Musikinstrumenten der Welt.
Als der Mensch
zum Künstler wurde
Älteste Funde bei Blaubeuren.
BIS HEUTE WEISS MAN NICHT GENAU,
ob sie sich irgendwo einmal getroffen haben:
die Neandertaler und unsere direkten Vorfahren,
Vertreter der Art Homo sapiens sapiens
– auch „moderner Mensch“ genannt.
Wissenschaftlich ziemlich sicher ist aber,
dass der Neandertaler mit Kunst und Musik
noch nichts am Hut hatte. Die Kultur hat
erst der moderne Mensch für sich entdeckt.
In Höhlen bei Blaubeuren und Schelklingen
hat man die bislang ältesten Belege dafür
ausgegraben. Im Geißenklösterle fand man
Flöten aus den Knochen eines Singschwans
und aus Elfenbein. Im Hohlen Fels waren
es kleine Figuren aus Elfenbein: ein Wasservogel
und ein Löwenmensch. „Die Forscher
haben das Alter der Objekte auf rund 40.000
Jahre datiert. Da herrschte noch Eiszeit in
der Region“, sagt Stefanie Kölbl, Leiterin des
Urgeschichtlichen Museums Blaubeuren.
„Damals reichten die Gletscher fast bis nach
Biberach.“ Die frühen Zeugnisse für Kunst
und Musik haben weltweit Aufsehen erregt,
nachdem Archäologen sie, Jahre später,
endlich zusammengepuzzelt hatten: „Um
unter tausenden von Fragmenten und Krümeln
die Teile zu finden, die sich zu einem
Gegenstand zusammenfügen lassen, muss
man Geschichte erst mal denken können“,
erklärt Stefanie Kölbl. Nach dem Puzzeln
fange das große Rätselraten meist so richtig
an. Aus dem Geißenklösterle zum Beispiel
wurde ein geschnitztes Tier-Mensch-Wesen
geborgen mit eingekerbtem Muster auf der
Rückseite. Eine Art Mondkalender vielleicht?
Oder Teil eines Schamanen-Kults? Dann
könnte der Elfenbein-Vogel einen Totenvogel
darstellen, der zwischen Wasser, Erde,
Himmel und Geisterwelt vermittelt. Mehr
solcher spannender Geschichten aus der Eiszeit
erleben Besucher im Urgeschichtlichen
Museum Blaubeuren.
INFO
Eiszeitkunst trifft neue Kunst
Ein süßer Flötenton lockt in den
hintersten Ausstellungsraum der
Galerie „40tausend Jahre Kunst“
im Urgeschichtlichen Museum
Blaubeuren. Eine filigrane Flöte aus
der Eiszeit präsentiert sich dort –
würdig umrahmt von zeitgenössischen
Werken namhafter Künstler des
20. Jahrhunderts. Willi Baumeister
ist einer davon. Mit „40tausend
Jahre Kunst“ gelingt dem Museum
ein Dialog über die Urprinzipien
des Schöpferischen. In jedem Raum
begegnen sich Eiszeitkunst und
Moderne Kunst neu, jeweils aus
anderen Blickwinkeln. Die Gemäldesammlung
der Moderne ist eine
Stiftung der Oberschwäbischen
Elektrizitätswerke.
Geöffnet ist das Urgeschichtliche
Museum Blaubeuren
dienstags und samstags
14:00 bis 17:00 Uhr,
sonntags 11:00 bis 17:00 Uhr.
Informationen unter
www.urmu.de und
Telefon 07344 9286 0
Fotos: Urgeschichtliches Museum Blaubeuren; Burkert Gestaltung
Die Eiszeit lebt
In den Lonetal-Höhlen reisen Archäologen 32.000 Jahre zurück.
FLINK SCHLÄGT ER STEINE ANEINAN-
DER. Immer und immer wieder. Darunter
warten ein paar samtige Schnipselchen
Zunderpilz, daneben ein Bett aus Heu und
Birkenrinde. Da – ein winziger Glutpunkt
im Zunder. Er pustet, pustet mehr, legt das
glimmende Teilchen ins Heubett, pustet
und bläst, rollt das Heubett in ein Stück
Rinde, schleudert das Päckchen durch die
Luft. Hilft die Zugluft? Es qualmt und
stinkt. Und erlischt. Eiszeit live.
So muss es auch vor 32.000 Jahren
zugegangen sein, hier vor der Vogelherdhöhle
bei Niederstotzingen im Lonetal.
„Vorführeffekt“, sagt Hannes Wiedmann.
„Oft klappt das Feuermachen, nicht immer.
Eiszeitmenschen mussten sicher geduldig
sein.“ Hannes Wiedmann ist Fachmann
für Steinzeit-Technik. Für ihn ist das Lonetal
ein echter Brennpunkt: Hier entdeckten
Forscher die weltweit ältesten Utensilien
zum Feuermachen. Die archäologische
Sensation lag in der Vogelherdhöhle, eine
Knolle Pyrit, im Volksmund auch Katzengold
oder Schwefelkies genannt. Der faustgroße
Brocken zeigt Schlagnarben – vom
Feuerstein, den vielleicht ein bärtiger Mann
wie Wiedmann vor rund 32.000 Jahren
flink geschwungen hat.
Dieser findige Eiszeitmensch war ein
neu Zugezogener. Eine besonders kalte Periode
lang, vor etwa 40.000 Jahren, war der
ganze Landstrich entvölkert. Als es wärmer
wurde, kamen neue Siedler. Es waren Homo
sapiens, die ersten modernen Menschen. Sie
besiedelten das Lonetal, das sich 30 Kilometer
lang schlängelt vom heutigen Urspring
bis zur Mündung bei Giengen an der Brenz.
Für die Sammler und Jäger muss dieses Tal
äußerst angenehme Bedingungen geboten
haben: Regelmäßig zogen wilde Tierherden
hindurch auf ihrem Weg zu den Weiden auf
den Albhochflächen. Die Jäger nutzten den
Flaschenhals-Trick: Sie mussten nur eine
der Engstellen des Tals blockieren, schon
hatten sie leichten Zugriff. Ihren Speeren
mit den messerscharfen Feuersteinspitzen
fielen vor allem Wildpferde und Rentiere
zum Opfer.
Wer satt ist, hat Muße. So hat man in
den Tälern am Albrand auch die ältesten
derzeit bekannten Musikinstrumente entdeckt.
Zierliche Flöten sind es aus Singschwanknochen
und Mammutelfenbein,
gearbeitet mit Werkzeug aus Feuerstein.
Mit der Musik zog die Kunst ein: Schnitzereien,
die zu den ersten Kunstwerken der
Welt zählen, grub man ebenfalls im Lonetal
aus. Im Hohlenstein-Stadel und der Vogelherdhöhle
waren sie verborgen: Pferde und
Raubkatzen, nur wenige Zentimeter klein.
Ein besonders rätselhafter Fund ist heute
im Ulmer Museum aufgebaut: der Löwenmensch,
ein aufrechtes Wesen mit Raubkatzenkopf
und menschlichen Beinen. Da
stehen auch Hannes Wiedmann und seine
Kollegen vor einem Rätsel. „Ob das nun
Spielzeug war, Kunst oder auch Kultobjekt
– so lang uns keine neuen Funde beim Deuten
helfen, ist alles denkbar.“
12 WISSEN
STROMPREIS
WISSEN
STROMPREIS 13
Was kostet der Strom?
Erzeugung und Beschaffung.
Strombörse
An der deutschen Strombörse in Leipzig
(European Energy Exchange) handeln
rund 150 Börsenteilnehmer aus knapp
20 Ländern mit Energie: Im Jahr 2005
mit mehr als 600 Milliarden Kilowattstunden
Strom, was einer Verdoppelung
im Vergleich zum Vorjahr entspricht. So
sind die an der Börse gehandelten Preise
für die Versorger die Grundlage für ihre
Strombeschaffung. Experten unterscheiden
zwischen Spot- und Terminmarkt.
Der tägliche Spothandel sorgt für den
schnellen Ausgleich der überschüssigen
Energieangebote mit kurzfristiger
Nachfrage. Die Preise schwanken stark
und hängen nicht zuletzt von den
Wetterbedingungen ab. Der Terminhandel
dagegen bestimmt das mittelfristige
Preisniveau und somit auch einen Teil
der Rechnung des Endkunden. Denn
hier werden Stromprodukte mit festen
Preisen und Laufzeiten für spätere
Zeitpunkte, beispielsweise für ein Jahr
angeboten. Die Preise des Terminmarkts
werden sowohl heute als auch zukünftig
von der Preisentwicklung für Rohstoffe
und CO2-Zertifikate maßgeblich beeinflusst.Die
EEX ist die größte Stromhandelsbörse
in Europa. Die hier erzielten
Preise liegen im Vergleich zu anderen
europäischen Stromhandelsmärkten im
unteren Drittel.
Mehr Infos unter www.eex.de
Weltmarkt für Rohstoffe
Hier gelten dieselben Mechanismen wie auf anderen Märkten: Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Und die Nachfrage wird immer größer. Das starke globale Wirtschaftswachstum, insbesondere in Asien, lässt den
Energiebedarf rapide ansteigen. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass sich bis zum Jahr 2030 der Energiebedarf
der Weltbevölkerung verdoppeln wird. Grund: Immer mehr Menschen können sich Autos und elektronische
Geräte leisten und müssen mit Energie versorgt werden. Wenn die Preise für die Energieträger auf dem Weltmarkt
derart steigen, schlägt sich das unweigerlich auf der Kundenrechnung nieder. Dabei nehmen nicht nur die Kosten für
Erdgas, Steinkohle und Öl weltweit zu, sondern auch die für Strom. Zumal der Strom in Deutschland zu einem Drittel
aus Steinkohle und Erdgas erzeugt wird. Diese Energieträger müssen unter anderem mit dem Schiff über die Weltmeere
nach Europa transportiert werden – allein der Einfuhrpreis der Steinkohle ist von Anfang 2004 bis Ende 2005
um 40 Prozent gestiegen. Mehr Infos unter www.iea.org
Derzeit häufig in der Diskussion: der Preis für den Strom. Nachdem
der Strommarkt 1999 für den Wettbewerb geöffnet wurde,
sanken die Kosten zunächst erheblich. Seit einigen Jahren aber
steigen sie stetig an. Trotzdem liegt der Strompreis in Deutschland
im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Kunden in Dänemark,
Italien und Portugal beispielsweise müssen mehr für ihre Energie
bezahlen. Für die Höhe des Strompreises sind drei Faktoren verantwortlich:
Die staatlichen Belastungen – Steuern und Abgaben –
machen in Deutschland mit rund 40 Prozent den größten Anteil aus
(Quelle: VDEW). Die Netzentgelte fließen zu etwa 35 Prozent in
den Strompreis ein. Die restlichen zirka 25 Prozent entfallen auf
Erzeugung und Beschaffung – und genau darum geht es in diesem
Beitrag. Alle Versorger sind abhängig von den allgemeinen Beschaffungspreisen,
die sich auf den Rohstoffweltmärkten und an den
Strombörsen bilden und zudem vom Emissionshandel beeinflusst
werden.
Illustration: Madness GmbH
Emissionshandel
Mit dem Kyoto-Protokoll haben sich die Industrienationen im Jahr 1997 dazu verpflichtet, den
Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen zu verringern. Der Emissionshandel,
der 2005 in den EU-Mitgliedsstaaten gestartet wurde, soll dazu beitragen. Statt Verbote und
Grenzwerte regulieren nun Verschmutzungskosten und Einsparanreize das Ausmaß der Belastung.
Mehr als 90 Millionen CO2-Zertifikate hat die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) an
rund 1.850 Kraftwerksbetreiber in Deutschland – fast 180 in Baden-Württemberg – vergeben.
Ab 2008 wird dieses Angebot schrittweise verknappt, damit der Gesamtausstoß an CO2 weiter
sinkt. Wer weniger Kohlendioxid emittiert, als ihm zugeteilt wurde, kann sein Emissionsrecht an
andere Kraftwerksbetreiber verkaufen. Der Emissionshandel beeinflusst die Beschaffungskosten,
der Wert der Zertifikate fließt mit in den Strompreis ein. Für die Kraftwerksbetreiber sind die
Preise der Zertifikate neben den Brennstoffpreisen die wesentlichen Kostenfaktoren und bestimmen
die Wahl des Kraftwerks. Dies war auch die Intention der Politik: Aktuell ist eine Einsparung
von Kohlendioxid in erster Linie nur über die Wahl des CO2-ärmeren Energieträgers möglich –
in der Zukunft werden die Einsparungen durch den Neubau von effizienteren Kraftwerken
erreichbar sein. Mehr Infos unter www.dehst.de
14 WISSEN
KÜHL- UND GEFRIERGERÄTE
WISSEN
KÜHL- UND GEFRIERGERÄTE
15
Frieren Sie die
Kosten ein!
Kühl- und Gefriergeräte arbeiten rund um die Uhr, deshalb lohnt sich hier der Blick auf den
Energieverbrauch besonders!
Foto: Jan Kornstedt
KÜHL- UND GEFRIERGERÄTE sind in der
Regel die größten Stromverbraucher im Privathaushalt.
Die gute Nachricht: Ihre Energieeffizienz
wurde in den letzten Jahren
stark verbessert. Neue Modelle sparen bis zu
40 Prozent Strom im Vergleich zu Geräten
aus den achtziger Jahren. Hier einige Tipps,
wie Sie Ihr Kühl- und Gefriergerät effizient
nutzen können:
Das richtige Label: Das europaweit einheitliche
Energielabel klassifiziert den Energieverbrauch
des Gerätes: Effizienzklasse A
steht für Geräte mit sehr niedrigem Energieverbrauch.
Für Kühl- und Gefriergeräte
gelten in Deutschland seit 2004 zwei weitere
Kategorien: A+ verbraucht rund 25 und
A++ rund 45 Prozent weniger Strom.
Die richtige Größe: Für Ein- bis Zwei-
Personen-Haushalte reichen Kühlschränke
zwischen 120 bis 140 Liter Nutzinhalt, jede
weitere Person benötigt 60 Liter mehr. Bei
Gefriergeräten rechnet man mit 50 bis 80
Liter Nutzinhalt pro Person. Ungenutzter
Raum kostet unnütz Energie – gleiches gilt
für überfüllte Kühlschränke!
Der richtige Standort: Bevorzugen Sie
kühle Standorte. Unbedingt vermeiden:
Direkte Sonneneinstrahlung sowie Heizung,
Herd und Spülmaschine in direkter
Nachbarschaft des Kühlschranks. Separate
Gefriergeräte am besten in ungeheizten
Räumen aufstellen. Schon eine um ein Grad
niedrigere Umgebungstemperatur senkt
den Strombedarf um sechs Prozent!
Das richtige Gerät: Gefriertruhen verbrauchen
aufgrund ihrer kompakten Form
rund 15 Prozent weniger Strom als Gefrierschränke.
Ein Kühlschrank verbraucht mit
einem Gefrierfach bis zu 50 Prozent mehr
Strom – selbst in der Effizienzklasse A.
Die bessere Alternative ist ein extra Gefrierschrank!
Gefriergeräte mit verstärkter Wärmedämmung
verbrauchen weniger Strom,
weil sie sich seltener einschalten müssen.
Eine komfortable No-Frost-Funktion verhindert
lästiges Abtauen, benötigt aber mehr
Energie.
Die richtige Temperatur: Jedes zusätzliche
Grad weniger verbraucht sechs Prozent
mehr Strom! Empfohlene Einstellung: + 5°C
bis + 7°C im Kühlschrank (Stufe 2), - 18°C
im Gefriergerät.
Die richtige Bedienung: Türen immer
nur kurz öffnen, deshalb den Inhalt vorab
sortieren. Lebensmittel ausschließlich abgekühlt
und zugedeckt in das Gerät stellen.
Lüftungsgitter an der Rückwand staubfrei
halten, damit Luft zirkulieren kann – sonst
droht ein Wärmestau! Deshalb sollte der
Abstand zur Wand auch zehn Zentimeter
betragen. Arbeitsplatten über dem Kühlgerät
brauchen Lüftungsschlitze! Die Türen
sollten gut schließen und intakte, saubere
Gummidichtungen haben (Test: Kleines
Stück Papier einklemmen, wenn es sich herausziehen
lässt, schließt die Tür nicht optimal).
Geräte ohne Abtauautomatik regelmäßig
vom Eis befreien: Eine dicke Eisschicht
wirkt wie eine Dämmung!
INFO
Eiskalte Rechnung
Verbraucht Ihr alter Kühlschrank
mit einem Standardvolumen von
140 Litern mehr als 330 kWh pro
Jahr, wie etliche Modelle, die älter
als zehn Jahre sind? Dann frisst er
unnötig Strom. Ein neues Gerät der
Effizienzklasse A++ verbraucht
ca. 90 kWh pro Jahr und rechnet
sich schon nach sechs Jahren!
16 SPEZIAL
EIS
SPEZIAL
EIS 17
Balance-Akt auf Kufen
Benjamin Kiesle und seine Schlittenhunde holen Sieg für Sieg.
Mit Spaß bei der Sache: Schlittenhunde sind zum Laufen geboren. Benjamin Kiesle trainiert ihre Ausdauer.
„WER BREMST, VERLIERT“, hat Opa Albert
zu seinem Enkel gesagt, als er ihn das erste
Mal mit Schlittenhunden auf die Strecke
schickte. Gebremst hat der Enkel noch nie.
Bis heute nicht. Damals war Benjamin Kiesle
aus dem oberschwäbischen Mietingen vier.
Heute ist er dreifacher deutscher Juniorenmeister
im Sprint über neun Kilometer mit
vier Hunden. Und im Dezember wird er 18.
Den Rennregeln nach gilt Benjamin allerdings
bereits seit Januar 2006 als volljährig.
Seine erste Saison in der Erwachsenenklasse
hat er also bereits hinter sich gebracht. Da
wurde er – als der mit Abstand jüngste Teilnehmer
– gleich deutscher Vizemeister. Opa
Albert, selbst kein unbeschriebenes Blatt im
Schlittenhundesport, kann stolz sein: Sein
Enkel gilt in Fachkreisen als großes Talent.
„Der Benjamin fährt Schlitten wie ein junger
Gott“, sagen international erfolgreiche
Musher. So nennt man die Lenker von
Schlittenhundegespannen. „Die Balance ist
entscheidend“, erzählt Benjamin. „Wenn ich
mit dem Schlitten sauber durch die Kurven
komme, habe ich schon viel gewonnen.“ Vorausgesetzt,
die Hunde sind fit. Und dafür
sorgen die Kiesles.
Sobald die Temperaturen im Herbst
unter 15 Grad sinken, wird viermal wöchentlich
trainiert – mit dem Quad, einem motorisierten
Geländefahrzeug. Das kippt nicht
und ist deshalb sicherer als die einfachen
Wagen, die man vorher hatte. „Außerdem
können wir unsere Hunde durch den Motorantrieb
optimal unterstützen und ihnen so
fast Bedingungen bieten wie auf Schnee.“
Benjamin holt die Geschirre. Big, Bronco und
Balu betteln, Coco und Cayenne springen an
ihrem Chef hoch, Chico leckt seine Hand. Sie
wollen endlich laufen. „Unsere europäischen
Schlittenhunde sind schneller als Huskys,
dafür nicht ganz so ausdauernd“, sagt
Benjamin, während er seine Hunde krault
und in Position bringt. „Go!“ Schon donnern
die sechs über die oberschwäbischen Felder,
als gäbe es kein Halten mehr, bis zu 35 Stundenkilometer
schnell. Durch Pfützen, über
Stock und Stein. Leithund Balu weiß, was zu
tun ist, reagiert auf die Kommandos.
Opa Albert und Vater Markus beobachten
das Training. Beide sind erfahrene Schlit-
Fotos: Matthias Hangst
tenhundesportler. Seit Benjamin in Ausbildung
zum Kraftfahrzeug-Mechatroniker
ist, nimmt ihm Papa Markus einen Großteil
des Hunde-Konditionstrainings ab. Einige
Wochen vor Saisonstart muss der Junior
aber wieder regelmäßig ran: Dann wird so
oft wie möglich auch unter Realbedingungen
trainiert. Wenn in Oberschwaben kein Schnee
liegt, packen die beiden Männer abends
Hunde und Schlitten ein – und fahren
zum Training mal kurz nach Liechtenstein.
Nachts geht es wieder zurück. „Viel
gelernt hat Benjamin auch in finnischen
Trainingslagern“, berichtet Markus Kiesle.
„Erfolg ist für den Jungen wichtig, sonst
hätte er in der Pubertät sicher zwischendurch
die Lust verloren.“
RENNTERMINE 2007:
Zu sehen sind Benjamin Kiesle und
seine Hunde:
– bei Qualifikationsrennen für die
Europameisterschaft vom
13. bis 14. Januar in Antholz/Südtirol
sowie vom 27. bis 28. Januar in
Todtmoos/Schwarzwald,
– bei der Deutschen Meisterschaft
vom 20. bis 21. Januar in Haidmühle/Bayerischer
Wald,
– bei der Europameisterschaft
vom 9. bis 11. Februar in Berna/
Schwarzwald.
18 SPEZIAL
EIS
SPEZIAL
EIS 19
In Bernau liefern sich Schlittenhunde bei kalten Temperaturen ein heißes Rennen.
Zum Laufen geboren
800 Schlittenhunde bei der EM in Bernau.
KOMMT DAS KOMMANDO: „GO!“,
gibt es für die Husky-Gespanne kein Halten
mehr. Mit bis zu 30 Stundenkilometern
fliegen sie über den Schnee. In der Königsdisziplin
sind es 47 Kilometer bis ins Ziel.
Hurtig geht es über eine Brücke, durch enge
Kurven, geschwind einen Steilhang hinauf,
einen anderen wieder hinab und hinein in
den Wald. In Bernau können Zuschauer vom
Start-Ziel-Gelände das spannende Renngeschehen
weit überblicken; nicht umsonst
gilt die Strecke rund um das Loipenzentrum
als eine der schönsten in Europa. Für
den Musher, wie der Lenker des Schlittenhundegespanns
im Fachjargon heißt, gilt es
eins zu sein mit dem Schlitten und seinen
Hunden. Bis zu 16 sind es, je nach Disziplin.
Eine falsche Bewegung, und der Schlitten
kippt oder der Musher liegt. Viel Halt
bieten die schmalen Kufen nicht. Zuschauer
jubeln, feuern an, auch bei eisigen Temperaturen:
Die perfekte Harmonie von Mensch
und Tier fasziniert immer wieder neu. Zur
Europameisterschaft vom 9. bis 11. Februar
2007, die bereits zum fünften Mal in Bernau
ausgetragen wird, reisen mehr als 100 Teilnehmer
aus ganz Europa an. Sie bringen
an die 800 Hunde mit. Nicht nur Huskies,
auch viele andere Schlittenhunderassen sind
zu sehen.
Dann weht wieder ein Hauch von Alaska
über dem Berner Hochtal, wo der Schlittenhunde-Sport
schon eine lange Tradition hat.
Beim ersten Bernauer Schlittenhunderennen
vor 30 Jahren waren gerade mal 16 Gespanne
am Start. Knapp 1.000 Zuschauer interessierten
sich für den damals in Deutschland
exotischen Sport. „Inzwischen zählen
wir bei internationalen Rennen gut 10.000
Besucher“, sagt Werner Bauer von der Tourist-Information.
Kein Wunder! Die Atmosphäre
in Bernau ist einzigartig.
WINTER-ERLEBNIS
BERNAU
Schlittenhunde-Europameisterschaft,
9. bis 11.
Februar 2007
Gestartet wird von Freitag bis Sonntag
jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr.
Eintritt inklusive Bustransfer
7 Euro; Kinder bis 16 Jahre frei.
Snowtubing:
In knallbunten Reifen geht es mit bis
zu 60 Stundenkilometern hinab ins
Tal. Die Bobbahn mit Steilwandkurven
startet am Loipenzentrum.
Berner Winterwaldwoche vom
5. bis 11. Februar 2007:
In einem Schneelager mit Tipis und
Jurten können Kinder eigenhändig
einen Iglu bauen, mit dem Trapper
Spuren suchen, Schneeschuhlaufen
lernen, aus Zunder und Flintstein
Feuer schlagen. Täglich zwischen
13:00 und 17:00 Uhr.
Man kann einzelne Tage buchen oder
die ganze Woche.
Auskunft gibt die Tourist-Information
Bernau unter
Telefon 07675 160030 und
www.bernau-schwarzwald.de
Foto: picture-alliance/ Bildagentur Huber
Weißt du
eigentlich ...,
was passiert, wenn das Eis an den Polen schmilzt?
Wissenschaftler haben nämlich festgestellt, dass die Erde immer wärmer wird und
deshalb das Eis der Pole schmilzt. Die Frage ist: Was passiert mit dem Wasser? Steigt
dadurch der Meeresspiegel, drohen Überschwemmungen? Das kommt drauf an:
Am Nordpol finden sich riesige eisbedeckte Meeresflächen, deren Eismassen bei weitem
die Landmasse übertreffen. Beim Schmelzen würde das Eis nur den Zustand wechseln
– der Physiker spricht hier vom Wechsel des Aggregatzustandes – denn das Eis wird zu
Wasser, sprich, es wird flüssig. Wenn dagegen Eis der Antarktis sich verflüssigt, würde
dies den Meeresspiegel steigen lassen: Denn auf dem fünftgrößten Kontinent der Erde,
der den Südpol umschließt, befindet sich das Eis nicht im Meer, sondern auf dem Festland!
Mehr dazu in unserem Experiment!
NORDPOL-
SCHMELZE IM GLAS!
Lust auf ein kleines Experiment?
Dazu brauchst du
• ein normales
Trinkglas
• einen kleinen Teller
• ein paar Eiswürfel
• eine kleine Kanne
mit Wasser
Und schon kann es losgehen:
Zuerst stellst du das Glas auf den
Teller, dann füllst du es zur Hälfte
mit Eiswürfeln und gießt dann
vorsichtig Wasser dazu – bis zum
Rand und so, dass alle Eiswürfel
schwimmen.
Was passiert?
Läuft das Glas über oder nicht?
Alles bleibt trocken! Denn obwohl
die Eiswürfel schmelzen, bleibt
der Wasserstand gleich. Das
kommt daher, dass die geschmolzenen
Eiswürfel den Platz einnehmen,
den sie vorher verdrängt
hatten: Denn wenn Wasser
gefriert, dehnt es sich aus und
sein Volumen wird größer. Seine
Masse, also sein Gewicht, bleibt
jedoch gleich – obwohl es mehr
Platz und Raum benötigt. Wasser
dehnt sich etwa um ein Zehntel
aus, wenn es zu Eis wird.
Zum besseren Verständnis:
10 Liter Wasser werden zu 11
Litern Eis. Sie sind aber nach wie
vor so schwer wie 10 Liter
Wasser – und verdrängen auch
10 Liter Wasser!
20 INITIATIVE
HEARTKIDS
INITIATIVE
HEARTKIDS
21
Ein Herz, so
groß wie die Welt
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Diese Worte von Albert Schweitzer sind die Lebensmaxime von Judith Retz, der Gründerin von
Heartkids e.V.
Bei der Eröffnungsfeier
des Heartkids Homes im
April 2006 haben die
Kinder des Kid-Centers
für die Kinder in den
Waisenhäusern getanzt.
Foto: Heartkids e.V.
SEIT MEHR ALS ZWEI JAHREN lebt die
Gründerin des Vereins Heartkids, Judith
Retz, bereits in Indien, einem Land, das sie
seit ihrer Kindheit magisch angezogen hat.
Als sie im September 2004 nach Tiruvannamalai
im Süden Indiens ging, wusste die
29-jährige Sozialpädagogin allerdings nicht,
was sie erwartete. Sie folgte einfach ihrem
Herzen – und ihrem Traum: „Den Ärmsten
der Armen zu helfen, sie dabei zu unterstützen,
ein Leben unter würdevolleren Bedingungen
führen zu können. Ein Leben mit
hinreichend Nahrung, Bildung, Gesundheit
und einem Dach über dem Kopf.“
Die Reise ins Ungewisse hat sich als
glückliche Fügung erwiesen. Die Freiburgerin
beschreibt das heute so: „Die Stimmigkeit,
die sich seitdem durch das Leben zieht,
berührt mich immer wieder aufs Neue und
zeigt mir, wie das Wunder Leben für uns
sorgt, wenn wir nur offen sind.“
Ihre jetzige Heimat ist Tiruvannamalai,
eine tamilische Kleinstadt am Fuße des
heiligen Berges Arunachala, geweiht dem
Hindu-Gott Shiva. Im Westen ist der Ort
vor allem durch den indischen Heiligen
Ramana Maharshi (1879 –1950) bekannt
geworden, dessen tiefe Weisheit noch immer
viele Menschen berührt.
Gemeinsam mit einem indischen
Freund gründete Judith Retz zunächst eine
Gruppe mit 25 Kindern, die vor und nach der
Schule zum Heartkids-Verein kamen, um
kostenlos Nachhilfeunterricht zu bekommen,
Sport zu machen, zu spielen und vor
allem, um Schulmaterial zu erhalten und
medizinisch versorgt zu werden.
Knapp vier Monate nach ihrer Ankunft
in Indien, am 26. Dezember 2004, geschah
eine der größten Naturkatastrophen aller
Zeiten: der Tsunami. Von diesem Zeitpunkt
an war nichts mehr wie zuvor. Die
Bilder und die Meldungen dieses schrecklichen
Unglücks in den Medien machten die
westliche Welt auf das unvorstellbare Leid
und die Armut in diesem Land aufmerksam.
Nur 100 Kilometer entfernt von der
indischen Ostküste lebend, war es keine
Frage, den Betroffenen vor Ort zu helfen.
So starteten Judith Retz und ihre indischen
Freunde mit ehrenamtlichen Helfern aus
Deutschland eine umfassende Hilfsaktion.
KINDERN EIN ZUHAUSE GEBEN Als
langfristige Projekte gründete Heartkids
schließlich eine Kindertagesstätte an der
Küste und kaufte ein 6.600 Quadratmeter
großes Grundstück am Fuße des heiligen
Berges Arunachala, um dort Häuser für
Waisen- und Straßenkinder zu errichten
und den „Herzenskindern“ ein neues
Zuhause zu geben. Mittlerweile stehen die
ersten beiden Häuser, jeweils bewohnt von
einer Hausmutter mit Zehn Jungen und
Mädchen. Es sind zum einen Kinder aus
dem Tsunamigebiet, zum anderen auch Kinder
aus umliegenden Dörfern und Städten,
die dringend ein Zuhause benötigen.
Darüber hinaus konnte Heartkids e.V.
auch in Tiruvannamalai eine Kindertagesstätte
bauen. Die Kindergruppe von anfänglich
25 Herzenskindern ist sprunghaft
angestiegen und hat sich mittlerweile auf
120 erhöht. Auch der Bedarf eines Kindergartens
am Rande der Stadt kristallisierte
sich bald heraus.
Im August wurde das Kid-Center in
Tiruvannamalai eröffnet, und seitdem ist
das „Heartkids-Gebäude“ quasi ständig in
Betrieb: Tagsüber ist das Haus für die Kinder
des Kindergartens geöffnet, und morgens
und abends kommen wie gewohnt die
Schulkinder zusammen.
Momentan arbeiten 14 fest angestellte
indische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den drei Hauptprojekten für Heartkids
in Indien. Ein Teil der Kinder kommt
bereits seit über zwei Jahren. Judith Retz
erzählt voller Freude und strahlt: „Es ist
wunderschön zu erleben, wie die Kinder
heranwachsen und sich entfalten. Ich liebe
es, unter den Ärmsten der Armen zu sein,
denn sie wissen, was wesentlich ist. Und ich
liebe diese Kinder, die nichts besitzen, aber
ein Herz haben so groß wie die Welt.“
KONTAKT
Wer sich für die Arbeit von Heartkids
interessiert, findet Infos und Fotos
unter www.heartkids.de. Judith Retz
ist am besten über E-Mail zu erreichen:
judith@heartkids.de
Einen Ansprechpartner in
Deutschland gibt es unter Telefon:
030/44 04 99 66
Spendenkonto Heartkids e.V.
Kontonummer.: 12215955
BLZ: 680 501 01 (Sparkasse Freiburg)
Für Überweisungen aus dem
Ausland:
IBAN: DE15 6805 0101 0012 215955
SWIFT: FRSPDE66
22 TELEGRAMM
ENRW
FINALE
PREISRÄTSEL
23
Neuer Look!
Alte Adresse, neues Aussehen,
neue Inhalte: Die ENRW präsentiert
sich mit neuem Internetauftritt
– modern, freundlich
und mit mehr Kundenservice.
DER ANSPRUCH AN DEN NEUEN AUF-
TRITT: Kunden, Partnern und Mitarbeitern
stets aktuelle Informationen und einen
verbesserten Service zu bieten. Neben der
Anpassung an das bestehende Firmendesign
galt es deshalb auch, so verschiedene
Punkte wie die Präsentation der Produkte
und Dienstleistungen, benutzerfreundliche
Navigation, eine Suchfunktion und Onlineformulare
für Energiekunden mit Sicherheitsübertragung
zu integrieren.
Im Mittelpunkt des neuen Auftritts: der
Kunde. Dementsprechend ist die Website
zielgruppengerecht aufgebaut. Mehr Service
für den Nutzer bieten die Stromverträge per
Mausklick. Neben den Online-Stromverträgen
lassen sich Zählerstandsmitteilungen,
Adressänderungen oder Bankeinzug online
Gute Neuigkeiten zu Weihnachten!
DIE BESTE NACHRICHT ZUERST: Trotz
Mehrwertsteuererhöhung bleiben die Fahrpreise
beim StadtBus gleich – im Gegensatz
zu den Spritpreisen.
DIE ZWEITE GUTE NACHRICHT: Rechtzeitig
zum Weihnachtsfest soll mit den
Neuer Service!
Die ENRW erweitert ihr Serviceangebot: Zusätzlich zu den
bekannten Beratungsangeboten im ENRW-Kundeninformationszentrum
KIZ bieten wir eine umfangreiche Gebäudeenergieberatung
sowie Gebäudethermografie vor Ort an.
Thermografie – damit das Wärmeleck
gefunden wird!
Bauarbeiten im Bereich Nägelesgraben
Schluss sein. Dann wird es auch ein neues
kostenloses StadtBus-Fahrplanheft geben,
in einem größeren Format und mit heraustrennbaren
Seiten für die einzelnen Buslinien.
Weitere Infos unter www.enrw.de
1. GEBÄUDETHERMOGRAFIE
Die Thermografie ist – vereinfacht gesagt
– eine fotografische Aufnahme der Oberflächentemperaturen
eines Gebäudes. Mit Hilfe
dieser Aufnahme ist es möglich, Schwachstellen
im Wärmeschutz eines Gebäudes
zu beurteilen, Wärmebrücken zu orten und
Luftundichtigkeiten zu lokalisieren. Das
Verfahren ist eine hervorragende Entscheidungs-
und Planungshilfe, wenn es um
die Wärmedämmung von Gebäuden geht.
Optimieren Sie Ihre Energiekosten und testen
Sie uns!
erledigen. Ergänzend wurden die Anforderungen
aus dem neuen Energiewirtschaftsgesetz
mit dem Anspruch einer umfassenden
Transparenz über den Netzbetrieb der
ENRW aufgenommen. Der Homepage-
Besucher findet in der entsprechenden Kundengruppe
jeweils auf der linken Seite die
weiteren Unterpunkte. Auf der rechten Seite
im „ENRW direkt“ befinden sich hauptsächlich
weiterführende Informationen
oder Dokumente zum Download. Überzeugen
Sie sich selbst unter www.enrw.de!
2. GEBÄUDEENERGIEBERATUNG
Diese Beratung ist eine wichtige Hilfe für
alle Haus- und Wohnungseigentümer, die
in Energiespar- und Umweltschutzmaßnahmen
investieren möchten. Dazu zählen
insbesondere Wärmedämmung, Austausch
der Heizungsanlage oder Anlagen zur
Nutzung erneuerbarer Energien.
Die detaillierte und arbeitsaufwändige
Beratung erfolgt durch qualifizierte Spezialisten
und mithilfe professioneller Software.
Die Preise für die Beratung richten sich
nach Gebäudegröße und Zeitaufwand.
KONTAKT
Joachim Bühner
Tel.: 0741 472-226
E-Mail: joachim.buehner@enrw.de
Fotos: ENRW
Gewinnen Sie 1 Jahresabo
für Bus und Bahn *
oder eine von
10 VVR-Familiennetzkarten
*Im Wert von rund 370 Euro, gestiftet vom VVR (Verkehrsverbund Rottweil).
gefrorener
Regen auf
Straßen
Schicksal
Gefahr
für die
Schifffahrt
in eigener
Person
Wintersport
Sinnesorgan
Gebilde
aus gefrorenen
Tropfen
französisch:
König
Eismasse
im
Gebirge
1
französischer
Strom
6
Stadt in
Brasilien
4
Kellertier
Backware
italienisch:
ja
israelische
Kollektivsiedlung
11
7
Fluss
durch
Rothenburg
Kammerton
Paraderolle
von
Romy
Schneider
Vorgefühl
8
eisige
Kälte
Lösungswort auf eine Postkarte (bitte freimachen) und einsenden an:
energie partner / Preisrätsel, In der Au 5, 78628 Rottweil oder online versenden unter www.enrw.de
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen!
Einsendeschluss ist der 12. Januar 2007 (Datum des Poststempels)
Hinweis zum Datenschutz: Wir verwenden Ihre persönlichen Daten ausschließlich für die
Verwendung in Zusammenhang mit diesem Gewinnspiel. Die Daten werden gelöscht, sobald die
Gewinner ermittelt wurden.
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen dürfen alle Personen über 18 Jahre, die im Versorgungsgebiet
der ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG wohnen. Von der Teilnahme ausgeschlossen
sind die Mitarbeiter des ENRW-Unternehmensverbundes. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Preisrätsel aus der Nummer 03/06 Die richtige Lösung lautete: Maulwurf
Gewinner: Jahreskarte aquasol: U. Kohler, Rottweil / Zehnerkarte aquasol: F. Schrenk, Spaichingen, G. Schmider, Zimmern o.R.
5
Robbenfell
römischer
Kaiser
Jugendsprache:
robust,
hart
ALT
2
Getränk
Vorsilbe
Tennissätze
Hafenanlage
Vorname
Capones
Vereinte
Nationen
Kaisertitel
in Japan
10
9
schlechte
Handschrift
Skatansage
auf diese
Weise
humorig,
nicht
sachlich
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
12
Mitteilung
(kurz)
3
lateinisch:
ich
IMPRESSUM
Herausgeber
ENRW Energieversorgung Rottweil
GmbH & Co. KG
Dipl.-Ing. Peter Küppers, Sprecher der
Geschäftsführung
Anschrift
ENRW
In der Au 5
78628 Rottweil
Redaktion
Ulrike Kschonsek
Verlag
G+J Corporate Media GmbH
Friesenweg 2 a-c, 22763 Hamburg
www.guj-corporate-media.de
Gestaltung
Büro Hamburg
Konzeption
Thomas van Laak
Objektleitung
Melanie Jonas, Harald König
Druck
Südwestrolle, Stuttgart
„energie partner“ entsteht
aus der Partnerschaft zwischen ENRW
und EnBW AG
22 TELEGRAMM
ENRW
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neue Inhalte: Die ENRW präsentiert
sich mit neuem Internetauftritt
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Anpassung an das bestehende Firmendesign
galt es deshalb auch, so verschiedene
Punkte wie die Präsentation der Produkte
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Navigation, eine Suchfunktion und Onlineformulare
für Energiekunden mit Sicherheitsübertragung
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Im Mittelpunkt des neuen Auftritts: der
Kunde. Dementsprechend ist die Website
zielgruppengerecht aufgebaut. Mehr Service
für den Nutzer bieten die Stromverträge per
Mausklick. Neben den Online-Stromverträgen
lassen sich Zählerstandsmitteilungen,
Adressänderungen oder Bankeinzug online
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Mehrwertsteuererhöhung bleiben die Fahrpreise
beim StadtBus gleich – im Gegensatz
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DIE ZWEITE GUTE NACHRICHT: Rechtzeitig
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bekannten Beratungsangeboten im ENRW-Kundeninformationszentrum
KIZ bieten wir eine umfangreiche Gebäudeenergieberatung
sowie Gebäudethermografie vor Ort an.
Thermografie – damit das Wärmeleck
gefunden wird!
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Seiten für die einzelnen Buslinien.
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1. GEBÄUDETHERMOGRAFIE
Die Thermografie ist – vereinfacht gesagt
– eine fotografische Aufnahme der Oberflächentemperaturen
eines Gebäudes. Mit Hilfe
dieser Aufnahme ist es möglich, Schwachstellen
im Wärmeschutz eines Gebäudes
zu beurteilen, Wärmebrücken zu orten und
Luftundichtigkeiten zu lokalisieren. Das
Verfahren ist eine hervorragende Entscheidungs-
und Planungshilfe, wenn es um
die Wärmedämmung von Gebäuden geht.
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aus dem neuen Energiewirtschaftsgesetz
mit dem Anspruch einer umfassenden
Transparenz über den Netzbetrieb der
ENRW aufgenommen. Der Homepage-
Besucher findet in der entsprechenden Kundengruppe
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weiterführende Informationen
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Joachim Bühner
Tel.: 0741 472-226
E-Mail: joachim.buehner@enrw.de
Fotos: ENRW
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Brasilien
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11
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Teilnahmebedingungen: Teilnehmen dürfen alle Personen über 18 Jahre, die im Versorgungsgebiet
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sind die Mitarbeiter des ENRW-Unternehmensverbundes. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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5
Robbenfell
römischer
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10
9
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
12
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(kurz)
3
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ENRW Energieversorgung Rottweil
GmbH & Co. KG
Dipl.-Ing. Peter Küppers, Sprecher der
Geschäftsführung
Anschrift
ENRW
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Konzeption
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Objektleitung
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Druck
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„energie partner“ entsteht
aus der Partnerschaft zwischen ENRW
und EnBW AG