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Untitled - Intertechnik

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Dieser Lautsprecher taucht in der Boxen<br />

bauenden Gemeinde zumindest namentlich<br />

immer mal wieder auf, und so haben<br />

wir die Idee aufgegriffen und modernisiert,<br />

da es die damals eingesetzten Treiber<br />

nicht mehr gibt. Unsere „Für Elise“<br />

heißt „Schwarzweiß“ und hält sich im<br />

Rahmen des Möglichen an die Vorgaben<br />

des Originals. In Sachen Chassismaterial<br />

setzen wir komplett auf Peerless, weil sich<br />

damit sowohl die Vorgabe „geschlossenes<br />

Gehäuse“ als auch der Punkt „flache Filter“<br />

relativ problemlos realisieren ließen.<br />

Mit einem Nettovolumen von rund 120<br />

Litern ist die Schwarzweiß beileibe kein<br />

kleiner Lautsprecher, und die Verdrängung<br />

solcherlei Luftmengen per Lautsprechergehäuse<br />

sorgt normalerweise für<br />

das Entstehen wenig formschöner Kisten<br />

im Kühlschrankformat. Es sei denn, man<br />

baut in die Höhe, wie hier geschehen:<br />

Die Schwarzweiß ist insgesamt 2,12 Meter<br />

hoch, wirkt aber dabei relativ wenig<br />

wuchtig. Das liegt daran, dass sie in der<br />

Tiefe sehr flach baut und auf ihrem kleinen<br />

Sockel optisch schon fast „fliegt“; die<br />

Farbgestaltung tut ein Übriges.<br />

<br />

Die komplette Bestückung der Schwarzweiß<br />

kommt von Peerless. Das Fundament<br />

bildet der SLS 12, ein optisch eher<br />

unscheinbarer Dreißiger, der es aber<br />

gewaltig in sich hat. Er gehört zu den<br />

wenigen Dreißigern, die sich noch in geschlossenen<br />

Behausungen wohl fühlen.<br />

Zusätzlich weist er trotz preisgünstiger<br />

Fertigungsweise viele sinnvolle Detaillösungen<br />

auf. Der Mitteltöner ist die<br />

13er-Version der Nomex-Serie, die über<br />

dieselben Membranen wie die Spitzenserie<br />

mit dem Kürzel „Exclusive“ verfügt.<br />

Aludruckgusskorb, Entlüftungen und<br />

viele weitere Kleinigkeiten machen auch<br />

dieses Chassis zu einem hervorragenden<br />

Fünfzöller, der wie alle Peerless-Modelle<br />

sehr preiswert bleibt. Der Hochtöner ist<br />

ein alter Bekannter, er fand schon Platz<br />

im Peerless-Versacube. Die Kalotte ist<br />

noch jung im Programm der Dänen und<br />

bietet sich mit hohem Wirkungsgrad,<br />

niedrigen Verzerrungen und sehr ansprechender<br />

Optik an.<br />

<br />

Die Schwarzweiß steckt in einem zwei<br />

Meter hohen Quader mit einer Breite von<br />

knapp 36 Zentimetern bei nur rund 24<br />

Zentimetern Tiefe, was auf ein Nettovolumen<br />

von etwa 120 Litern hinausläuft.<br />

Um das Auftreten einer ausgeprägten<br />

Längsresonanz zu verhindern, haben wir<br />

der Box drei „Schottwände“ verpasst, die<br />

den Luftstrom ein wenig bremsen sollen.<br />

Dabei handelt es sich lediglich um rechteckige<br />

Platten, bei denen gegenüberliegend<br />

zwei Ecken herausgesägt werden und die<br />

dann im Wechsel um 180 Grad gedreht<br />

eingebaut werden. Mittel- und Hochtöner<br />

arbeiten auf eine eigene Kammer mit<br />

rund fünf Litern Volumen. Der resultierende<br />

Querschnitt des Bassgehäuses ist<br />

an jeder Stelle noch so groß, dass sich<br />

keine „Bandpasseffekte“ einstellen. Das<br />

eigentliche Lautsprechergehäuse steht<br />

auf einem Würfel mit zehn Zentimetern<br />

Kantenlänge, der die Box optisch von der<br />

für die Standfestigkeit unumgänglichen<br />

Bodenplatte entkoppelt. Front und Rückseite<br />

des aus 19 Millimeter starkem MDF<br />

bestehenden Gehäuses sind aufgesetzt,<br />

an den Stoßstellen haben wir umlaufend<br />

eine kleine V-förmige Nut eingefräst.<br />

Diese Schattenfuge trennt die schwarz<br />

und weiß lackierten Bereiche des Gehäuses<br />

voneinader, und das nicht nur<br />

optisch: Beim Lackieren hilft der „Graben“<br />

beim Erzielen einer sauberen Stoßkante<br />

zwischen den beiden Farben ganz<br />

ungemein. Der Tieftöner braucht angenehmerweise<br />

keine Einfräsung, Mittelund<br />

Hochtöner schon: Beim HDS-DM<br />

26 geht das mit einem Fräszirkel recht<br />

einfach, beim HDS Nomex 134 mit seinem<br />

abgeflachten Korb leider nicht. Wir<br />

haben die Fräsung nach dem Anzeichnen<br />

der Kontur mit der Hand gemacht,<br />

es steht Ihnen aber natürlich frei, vorher<br />

eine passende Schablone zu bauen.<br />

Die Anschlussterminals der Box sitzen<br />

an der Gehäuseunterseite hinter dem<br />

Standwürfel, so dass wir die Rückwand<br />

nicht mit einer Anschlussdose verschandeln<br />

mussten. Bei der Verbindung von<br />

Gehäuse, Würfel und Bodenplatte ist auf<br />

ausreichende Stabilität zu achten, hier<br />

treten nicht unerhebliche Kräfte auf. Wir<br />

haben geleimt und zusätzlich jeweils acht<br />

Spaxschrauben 4 x 45 zur Stabilisierung<br />

bemüht. Denken Sie daran, den Würfel<br />

vor dem Verleimen der Boxenfront zu<br />

montieren, hinterher kommen Sie nicht<br />

mehr an den Boden der Box heran. Aus<br />

diesem Grund muss auch ein großer Teil<br />

des Dämmmaterials vorher eingefüllt<br />

werden.<br />

Wir haben die Oberflächen unseres Pärchens<br />

mit ganz normalem Acryllack lackiert,<br />

der Auftrag per Schaumstoffwalze<br />

geht schnell und sauber.<br />

<br />

Die Vorgabe für dieses Projekt waren<br />

durchgängig flache Filter. Und so finden<br />

sich von oben bis unten fast ausschließlich<br />

Filter erster Ordnung wieder, nur der<br />

Hochtöner greift auf ein Filter zweiter<br />

Ordnung zurück. Um dies zu realisieren,<br />

müssen die Chassis nicht nur hoch belastbar,<br />

sondern auch messtechnisch gutmütig<br />

sein. Die passive Weiche erlaubt<br />

durch parallele Korrekturmaßnahmen<br />

wie Impedanzlinearisierungen und Saugkreise<br />

natürlich noch einige Eingriffe, die<br />

das Gesamtergebnis optimieren.<br />

Insgesamt kommt man für einen Dreiwegler<br />

mit sehr wenigen Bauteilen aus,<br />

ein preislicher Vorteil, der postwendend<br />

in hohe Qualitäten umgemünzt werden<br />

kann. 11 Bauteile sind für ein Dreiweg-<br />

System nämlich nicht wirklich wirklich<br />

viel.<br />

Damit dies möglich wird, benehmen sich<br />

die Chassis in ihren Übertragungsbereichen<br />

und auch darüber hinaus relativ<br />

ordentlich. So besitzt der SLS 12 ab 1,8<br />

kHz durchaus einige Resonanzen. Diese<br />

liegen bei korrekter Filterung aber so<br />

weit ab vom Schuss, dass sie keine Relevanz<br />

mehr besitzen. Eine niederohmige<br />

3,9-mH-Kernspule und eine Impedanzlinearisierung<br />

sorgen für eine sauber abfallende<br />

Flanke.<br />

((kt57 intertechnik textdiagramm „tt mit<br />

und ohne weiche.png“))<br />

Der Mitteltöner wird per 6-dB-Bandpass<br />

und Unterstützung durch eine Impedanzlinearisierung<br />

ebenfalls relativ<br />

einfach beschaltet. Auch er besitzt ab 3<br />

kHz zwar einen recht deutlichen Anstieg,<br />

dieser bleibt aber jederzeit harmlos – die<br />

Nomex-Membranen von Peerless sind<br />

als gutmütige Gesellen bekannt.<br />

((kt57 intertechnik textdiagramm „mt<br />

mit und ohne weiche.png“))


Der Hochtöner fällt mit seinem hohen<br />

Wirkungsgrad (der bei diesem Projekt<br />

leider nicht genutzt werden kann) und<br />

dem in sich leicht welligen, aber nichtsdestotrotz<br />

ab 2 kHz im Mittel linearen<br />

Frequenzgang auf. Ihm wird, einmal aus<br />

Gründen der Belastbarkeit, andererseits<br />

zum Erreichen der passenden akustischen<br />

Flankensteilheit, ein Filter zweiter<br />

Ordnung verordnet. Zusätzlich sorgt ein<br />

Spannungsteiler für den richtigen Pegel.<br />

((kt57 intertechnik textdiagramm „ht<br />

mit und ohne weiche.png“))<br />

Das Gesamtergebnis ist ein im Mittelhochton<br />

leicht zurückhaltender, im Mittel<br />

aber noch ausgewogener Verlauf mit<br />

hohem Wirkungsgrad. Dabei passen die<br />

Phasenbeziehungen zwischen den Chassis<br />

bis auf eine Ausnahme perfekt. Lediglich<br />

im Bereich zwischen 5,5 und 10 kHz<br />

kommt es zu einer minimalen Auslöschung<br />

zwischen Mittel- und Hochtöner.<br />

Aufgrund des flachen Filterdesigns sind<br />

die Möglichkeiten jedoch begrenzt, so<br />

dass wir im Hinblick auf die Erhaltung<br />

der Grundidee auf eine Korrektur dieses<br />

kleinen Schönheitsfehlers verzichteten.


anderen Konstruktionen sorgt zusätzlich<br />

für einen satteren Bass, als die Messung<br />

es offenbart.<br />

Dinge wie ein perfektes Rundstrahlverhalten<br />

lassen sich mit den flachen Filtern<br />

natürlich nur schwierig herbeiführen. Die<br />

insgesamt besten Verläufe erreicht man<br />

unter 0 und 15°, so dass eine Einwinkelung<br />

zum Hörplatz empfehlenswert ist.<br />

Auch die Impedanz zeigt die Zeichen der<br />

einfachen Weiche, sie besteht im Wesentlichen<br />

aus drei Höckern. Das absolute<br />

Minimum liegt bei genau 5,0 Ohm bei<br />

1,85 kHz – absolut unkritisch. Ebenfalls<br />

absolut positiv zeigt sich der Klirr. K2<br />

liegt oberhalb von 200 Hz auch bei 95<br />

dB breitbandig unter einem Prozent und<br />

zeigt keinerlei Ausreißer. Im Gegenteil,<br />

die Bereiche um 500 und von 3 bis 5 kHz<br />

üben sich in besonderer Zurückhaltung.<br />

Ein noch besseres Bild gibt K3 ab. Auch<br />

wenn sich hier ein kleiner Hügel bei 1,8<br />

kHz manifestiert, so erreicht er beim<br />

höchsten Messpegel 0,5 %. Ansonsten<br />

liegt die Box breitbandig bei ca. 0,3 %,<br />

über 2 kHz sogar noch deutlich darunter.<br />

Hier zeigt sich die Klasse der trotz<br />

des moderaten Preises technisch absolut<br />

ausgereiften und hochqualitativen Bestückung.<br />

Das Wasserfalldiagramm ist<br />

im Hochton sehr sauber, zeigt bis 3 kHz<br />

aber eine Reihe noch vertretbarer Nachschwinger.<br />

Da sich diese klanglich nicht<br />

bemerkbar machen und weit genug unter<br />

dem Nennpegel liegen, sind sie guten<br />

Gewissens vernachlässigbar.


anderen Konstruktionen sorgt zusätzlich<br />

für einen satteren Bass, als die Messung<br />

es offenbart.<br />

Dinge wie ein perfektes Rundstrahlverhalten<br />

lassen sich mit den flachen Filtern<br />

natürlich nur schwierig herbeiführen. Die<br />

insgesamt besten Verläufe erreicht man<br />

unter 0 und 15°, so dass eine Einwinkelung<br />

zum Hörplatz empfehlenswert ist.<br />

Auch die Impedanz zeigt die Zeichen der<br />

einfachen Weiche, sie besteht im Wesentlichen<br />

aus drei Höckern. Das absolute<br />

Minimum liegt bei genau 5,0 Ohm bei<br />

1,85 kHz – absolut unkritisch. Ebenfalls<br />

absolut positiv zeigt sich der Klirr. K2<br />

liegt oberhalb von 200 Hz auch bei 95<br />

dB breitbandig unter einem Prozent und<br />

zeigt keinerlei Ausreißer. Im Gegenteil,<br />

die Bereiche um 500 und von 3 bis 5 kHz<br />

üben sich in besonderer Zurückhaltung.<br />

Ein noch besseres Bild gibt K3 ab. Auch<br />

wenn sich hier ein kleiner Hügel bei 1,8<br />

kHz manifestiert, so erreicht er beim<br />

höchsten Messpegel 0,5 %. Ansonsten<br />

liegt die Box breitbandig bei ca. 0,3 %,<br />

über 2 kHz sogar noch deutlich darunter.<br />

Hier zeigt sich die Klasse der trotz<br />

des moderaten Preises technisch absolut<br />

ausgereiften und hochqualitativen Bestückung.<br />

Das Wasserfalldiagramm ist<br />

im Hochton sehr sauber, zeigt bis 3 kHz<br />

aber eine Reihe noch vertretbarer Nachschwinger.<br />

Da sich diese klanglich nicht<br />

bemerkbar machen und weit genug unter<br />

dem Nennpegel liegen, sind sie guten<br />

Gewissens vernachlässigbar.


Der Transport ist bei weitem das Komplizierteste<br />

an dieser Box. Ansonsten ist sie<br />

verstärkertechnisch wie klanglich absolut<br />

pflegeleicht. Dass der Basstreiber sein<br />

Fundament aus einem geschlossenen Gehäuse<br />

holt, hört man relativ schnell, insbesondere<br />

bei Bass und Trommeln. Diese<br />

Instrumente kommen auf den Punkt<br />

trocken, kontrolliert und sonor, wie es<br />

nur ein geschlossenes Gehäuse vermag.<br />

Die Hubfähigkeit und die große Fläche<br />

des Peerless zeichnen sich zusätzlich<br />

durch einen ordentlichen Schub in den<br />

unteren Lagen aus. Nur wenn man die<br />

Schwarzweiß mit besonders tiefbasslastigem<br />

Material quält, ist zu bemerken, dass<br />

sich ganz unten nur noch wenig tut. Hier<br />

kommt die Tieftonsimulation mit ihren<br />

extrem tiefen Reflexabstimmungen in<br />

den Sinn, wird nach der nächsten Bassdrum<br />

aber wieder verworfen. Die käme<br />

nämlich nie so präzise wie hier.<br />

Mittel- und Hochton gliedern sich in<br />

die kontrollierte Darstellung des SLS 12<br />

perfekt ein. Der Mitteltöner gefällt durch<br />

sein präzises, räumlich gut aufgelöstes<br />

Spiel und verschmilzt mit dem Hochtöner<br />

zu einer akustischen Einheit. Trotz<br />

der leichten Zurückhaltung in Sachen<br />

Pegel klingt er offen und frei, springt<br />

einem aber nie direkt ins Gesicht, sondern<br />

wahrt immer eine gesunde Distanz.<br />

Der pegelmäßig ebenfalls eher zurückhaltend<br />

abgestimmte Hochton gefällt<br />

durch seine runde und ebenfalls gut<br />

aufgelöste, räumliche Darstellung. Insbesondere<br />

S-Laute kommen über ihn sehr<br />

sauber und kontrolliert, kritisch aufgenommene<br />

Frauenstimmen werden zum<br />

absoluten Genuss. Insgesamt ergibt sich<br />

ein sehr rundes Klangbild mit sattem,<br />

aber allzeit kontolliertem Fundament,<br />

was die Schwarzweiß absolut allroundtauglich<br />

macht und zum gemütlichen<br />

Musikhören einlädt.<br />

<br />

Die Schwarzweiß ist eine optisch außergewöhnliche,<br />

trotz ihrer Größe sehr elegante<br />

und gediegene Box, die sich mit<br />

absolut langzeittauglichem Klang an die<br />

Genießer wendet, die sich mit Durchschnittsware<br />

nicht zufriedengeben wollen<br />

und gleichzeitig unkompliziert Musik<br />

genießen möchten.<br />

Christian Gather


Der Transport ist bei weitem das Komplizierteste<br />

an dieser Box. Ansonsten ist sie<br />

verstärkertechnisch wie klanglich absolut<br />

pflegeleicht. Dass der Basstreiber sein<br />

Fundament aus einem geschlossenen Gehäuse<br />

holt, hört man relativ schnell, insbesondere<br />

bei Bass und Trommeln. Diese<br />

Instrumente kommen auf den Punkt<br />

trocken, kontrolliert und sonor, wie es<br />

nur ein geschlossenes Gehäuse vermag.<br />

Die Hubfähigkeit und die große Fläche<br />

des Peerless zeichnen sich zusätzlich<br />

durch einen ordentlichen Schub in den<br />

unteren Lagen aus. Nur wenn man die<br />

Schwarzweiß mit besonders tiefbasslastigem<br />

Material quält, ist zu bemerken, dass<br />

sich ganz unten nur noch wenig tut. Hier<br />

kommt die Tieftonsimulation mit ihren<br />

extrem tiefen Reflexabstimmungen in<br />

den Sinn, wird nach der nächsten Bassdrum<br />

aber wieder verworfen. Die käme<br />

nämlich nie so präzise wie hier.<br />

Mittel- und Hochton gliedern sich in<br />

die kontrollierte Darstellung des SLS 12<br />

perfekt ein. Der Mitteltöner gefällt durch<br />

sein präzises, räumlich gut aufgelöstes<br />

Spiel und verschmilzt mit dem Hochtöner<br />

zu einer akustischen Einheit. Trotz<br />

der leichten Zurückhaltung in Sachen<br />

Pegel klingt er offen und frei, springt<br />

einem aber nie direkt ins Gesicht, sondern<br />

wahrt immer eine gesunde Distanz.<br />

Der pegelmäßig ebenfalls eher zurückhaltend<br />

abgestimmte Hochton gefällt<br />

durch seine runde und ebenfalls gut<br />

aufgelöste, räumliche Darstellung. Insbesondere<br />

S-Laute kommen über ihn sehr<br />

sauber und kontrolliert, kritisch aufgenommene<br />

Frauenstimmen werden zum<br />

absoluten Genuss. Insgesamt ergibt sich<br />

ein sehr rundes Klangbild mit sattem,<br />

aber allzeit kontolliertem Fundament,<br />

was die Schwarzweiß absolut allroundtauglich<br />

macht und zum gemütlichen<br />

Musikhören einlädt.<br />

<br />

Die Schwarzweiß ist eine optisch außergewöhnliche,<br />

trotz ihrer Größe sehr elegante<br />

und gediegene Box, die sich mit<br />

absolut langzeittauglichem Klang an die<br />

Genießer wendet, die sich mit Durchschnittsware<br />

nicht zufriedengeben wollen<br />

und gleichzeitig unkompliziert Musik<br />

genießen möchten.<br />

Christian Gather

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