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Hohe Fruchbarkeit durch konsequente Jungsaueneingliederung ...

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<strong>Jungsaueneingliederung</strong><br />

<strong>Hohe</strong> Fruchtbarkeit <strong>durch</strong> <strong>konsequente</strong><br />

<strong>Jungsaueneingliederung</strong> und straffes<br />

Hygienemanagement<br />

Dr. Rolf Steens, Martin Schlüter, JSR Gescher<br />

Dr. Rolf Steens<br />

Martin Schlüter<br />

Für ferkelproduzierende Betriebe wird es<br />

immer wichtiger, Schwankungen in den Betriebsergebnissen<br />

zu vermeiden. Früher waren<br />

die Ursachen für diese Schwankungen häufig<br />

saisonbedingt, doch mit zunehmender Spezialisierung<br />

spielen Faktoren wie die Arbeitsspitzen<br />

im Ackerbau nur noch eine untergeordnete<br />

Rolle. Um ein hohes Leistungsniveau<br />

zu halten, müssen alle kritischen Punkte<br />

immer wieder überprüft werden.<br />

Eine mögliche Fehlerquelle zeigt sich beim<br />

Vergleich der Leistungen der Jungsauen mit<br />

denen der Gesamtherde. Sind die Umrauschquoten<br />

bei den Jungsauen erheblich höher als<br />

bei den Altsauen, kann dieses an der Eingliederung<br />

der Jungsauen liegen. Sie haben sich<br />

nicht genügend an die Bestandsverhältnisse<br />

angepasst.<br />

Dass eine ausreichende Quarantäne und<br />

Akklimatisierung notwendig und sinnvoll sind,<br />

wird im Allgemeinen eingesehen, aber nur in<br />

einigen Betrieben auch verwirklicht. Die Reportagen<br />

aus den folgenden beiden Beispielbetrieben<br />

zeigen, dass die weitgehend bekannten<br />

Empfehlungen zur Eingliederung von<br />

Jungsauen in die Sauenherde nicht nur schnöde<br />

Theorie sind, sondern recht einfach und<br />

zudem noch erfolgreich in die Praxis umzusetzen<br />

sind.<br />

Betrieb Schlüter:<br />

<strong>Jungsaueneingliederung</strong> mit<br />

System<br />

Im Betrieb von Albert Schlüter in Olfen wird<br />

die <strong>Jungsaueneingliederung</strong> heute nach<br />

einem festen Schema <strong>durch</strong>geführt. Herr<br />

Schlüter führt mit 1,2 Arbeitskräften einen reinen<br />

ferkelerzeugenden Betrieb mit 240 produzierenden<br />

Sauen im 14 Tage Rhythmus.<br />

Im festen Lieferrhythmus werden die Jungsauen<br />

in Gruppen von 10 bis 15 Tieren von<br />

JSR geliefert. Die Jungsauen sind gegen<br />

Influenza und PRRS doppelt und einmalig<br />

gegen Rotlauf geimpft. Mit einem Mykoplas-<br />

men-Impfstoff wird zusätzlich zur Ferkelimpfung<br />

im Alter von vier Monaten ein drittes Mal<br />

vakziniert, um den Impfschutz auch in der<br />

Stressphase des Eingliederns zu sichern. Da<br />

das Anlieferungsalter der JSR-Sauen bei etwa<br />

170 Tagen liegt, sind die Jungsauen noch nicht<br />

gegen Parvovirose geimpft und müssen vor<br />

dem Belegen noch grundimmunisiert werden.<br />

Die Jungsauen werden in einen Eingliederungsstall<br />

mit Vollspalten geliefert, der zuvor<br />

gereinigt und desinfiziert wurde. Sehr viel<br />

Wert legt der Betriebsleiter darauf, diesen Stall<br />

zwei Tage vor der Ankunft der Jungsauen aufzuheizen.<br />

"Einen großen Teil des Stresses kann<br />

man mit ausreichend Wärme und Hygiene<br />

abpuffern" so Herr Schlüter. Der Stall liegt aus<br />

betrieblichen Gründen in einem separaten<br />

Abteil des Hauptgebäudes. Eine vollständige<br />

Isolierung der Zukauftiere ist so zwar nicht<br />

möglich, aber <strong>durch</strong> eine getrennte Versorgung<br />

kommen die Tiere nur langsam mit dem<br />

stallspezifischen Keimklima in Berührung.<br />

Im Eingliederungsstall werden sie sehr genau<br />

auf Krankheitsanzeichen und das Auftreten<br />

der Transportrausche beobachtet. In den letzten<br />

Wochen der Eingliederungsphase werden<br />

ein bis zwei Altsauen hinzugestallt.<br />

In der Eingliederungsphase und auch im<br />

Deckzentrum werden die jungen Sauen ad<br />

libitum mit einem Futter für säugende Sauen<br />

gefüttert, um Reserven für den ersten Wurf zu<br />

bilden.<br />

Die gesamte Gruppe geht geschlossen ins<br />

Deckzentrum. Dieses erfolgt je nach Bedarf<br />

nach genau 42 Tagen oder nach 21 Tagen<br />

nach der Anlieferung. Die Einhaltung dieses<br />

drei- oder sechswöchigen Intervalls zwischen<br />

Einstallung in den Eingliederungsstall und<br />

Umstallung ins Deckzentrum ist wichtig, denn<br />

so wird der natürliche ovarielle Zyklus der<br />

Jungsauen ausgenutzt. Die erste oder zweite<br />

Rausche nach der Transportrausche kann auf<br />

diese Weise zur Belegung genutzt werden.<br />

Eine hormonelle Synchronisation der einzugliedernden<br />

Jungsauen findet nicht statt.<br />

36 Top-Genetik 05 / 2002


<strong>Jungsaueneingliederung</strong><br />

Martin Schlüter , JSR<br />

zusammen mit dem<br />

Kunden Albert<br />

Schlüter im<br />

Flatdeckstall<br />

Top-Genetik 05 / 2002<br />

Belegung der Jungsauen ist<br />

"Chefsache"<br />

Die Belegung der Jungsauen führt Herr<br />

Schlüter bewusst selbst <strong>durch</strong>. Jede Jungsau<br />

wird einzeln zum Eber vorgetrieben, intensiv<br />

stimuliert und bei ausreichender Duldung<br />

besamt. Ein Besamungsbügel oder ähnliche<br />

Hilfsmittel werden nicht eingesetzt. Dass sich<br />

dieser erhöhte Arbeitsaufwand auszahlt,<br />

beweist die Umrauschquote von 2,2 % bei<br />

den Jungsauen.<br />

Im Deckzentrum wird auf<br />

Hygiene geachtet<br />

Bedingt <strong>durch</strong> die Aufstockung sind in dem<br />

Betrieb zwei Deckzentren vorhanden, so dass<br />

regelmäßig ein Deckzentrum vollständig geleert,<br />

gereinigt und desinfiziert werden kann.<br />

Auch im belegten Deckzentrum und bei der<br />

Durchführung der künstlichen Besamung wird<br />

Hygiene großgeschrieben. Das Deckzentrum<br />

ist mit Fußbodenheizung ausgestattet und<br />

zweimal täglich wird der Kot hinter den Sauen<br />

entfernt. Herr Schlüter meint dazu: "Sauen<br />

müssen im hinteren Bereich generell sauber<br />

sein, um den Eintrag von Keimen zu verhindern."<br />

Zum Stimulieren sind über den Sauen<br />

Lichtleisten angebracht, mit denen ein gezieltes<br />

Lichtprogramm gefahren wird. Belegt wird<br />

ausschließlich mit stressstabilen NP/NN-Ebern<br />

der GFS Ascheberg.<br />

<strong>Hohe</strong> Herdenfruchtbarkeit nicht<br />

ohne <strong>konsequente</strong>s Impfkonzept<br />

Durch eine hohe Wurffolge wurden im letzten<br />

Jahr 24,7 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt.<br />

Wobei bei einer Anzahl von 10,77 lebend<br />

geborenen Ferkeln pro Wurf bei Altsauen und<br />

9,61 bei Jungsauen noch eine Leistungsreserve<br />

erkennbar ist. Ein Wurfausgleich erfolgt bis<br />

zum dritten Lebenstag und die <strong>durch</strong>schnittliche<br />

Säugezeit beträgt 25 Tage. Zur Gesundheitsvorsorge<br />

werden die Jungsauen in der<br />

Eingliederung zweimalig gegen Parvovirose<br />

und Rotlauf immunisiert. Eine Auffrischung<br />

dieser Impfung erfolgt jeweils am 14. Tag der<br />

Säugezeit. Eine Muttertierschutzimpfung<br />

gegen E.coli- und Clostridieninfektionen der<br />

Ferkel erfolgt 6 und 4 Wochen vor dem<br />

Abferkeln, wobei auch Altsauen in jeder<br />

Tragezeit doppelt immunisiert werden.<br />

Bis zum Wirtschaftjahr 98/99 lag im Betrieb<br />

Schlüter die Gesamtumrauschquote noch bei<br />

9,65 %. Zu dieser Zeit wurden die Jungsauen<br />

in einen separaten Stall gestellt, aber nicht<br />

komplett isoliert. In nächster Nähe standen<br />

auch Ferkel. Mit der weitgehenden Isolation<br />

der Jungsauen konnte im folgenden Wirtschaftsjahr<br />

die Gesamtumrauschquote auf<br />

5,98 % gesenkt werden. Im April 2000 wurde<br />

das alte Deckzentrum umgebaut und im Jahr<br />

darauf das zweite Deckzentrum erstellt. Im<br />

Anschluss an diese Maßnahmen, mit den verbesserten<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmöglichkeiten,<br />

wurde die Gesamtumrauschquote<br />

auf heute 5,07 % gesenkt.<br />

Anhand der Abgangsursachen der Herde lässt<br />

sich gut erkennen, dass in dem Betrieb<br />

Schlüter die Eingliederung der Jungsauen problemlos<br />

läuft: 90 % der Sauen scheiden altersbedingt<br />

aus. Bei diesen Sauen sind abfallende<br />

Milchleistung und unterschiedliche Ferkel im<br />

Wurf auffällig. Die Remontierungsquote lag<br />

im letzten Wirtschaftsjahr bei 34,69 %.<br />

Betrieb Wernsmann:<br />

Hygiene steht im Vordergrund<br />

Bei der Familie Wernsmann in Osterwick<br />

führen Vater Helmut und Sohn Markus einen<br />

Betrieb mit 280 produktiven Sauen und der<br />

nachgeschalteten Mast. Die Veredlung steht<br />

im Vordergrund, deshalb wird der Ackerbau<br />

fast vollständig an Lohnunternehmer vergeben.<br />

"Das Ackervirus muss einfach raus" so<br />

Helmut Wernsmann. Aber auch bei den wirklichen<br />

Krankheitserregern wird darauf geachtet,<br />

dass sie keine Gelegenheit erhalten, das<br />

Betriebsergebnis zu schmälern.<br />

37


<strong>Jungsaueneingliederung</strong><br />

Dr. Rolf Steens<br />

meldet sich am<br />

Eingangstor<br />

des Betriebes<br />

Wernsmann an<br />

Gleich bei Ankunft auf dem Betrieb Wernsmann<br />

ist zu erkennen, dass hier Hygiene und<br />

Abtrennung nicht nur Worte, sondern Forderungen<br />

sind. Am Hoftor muß sich jeder<br />

Besucher anmelden. Über die Sprechanlage<br />

sind Vater und Sohn in den Stallgebäuden<br />

erreichbar. Unnötiger Personenverkehr wird so<br />

vermieden, Besucher werden in die Hygieneschleuse<br />

geführt.<br />

<strong>Jungsaueneingliederung</strong> über<br />

"echte" Quarantäne<br />

Eine weitere Außenschnittstelle im Hygienemanagement<br />

liegt in der <strong>Jungsaueneingliederung</strong>.<br />

"Aus diesem Grund werden die JSR-<br />

Jungsauen so behandelt, als ob sie keinen<br />

definierten Gesundheitsstatus hätten", berichtet<br />

Herr Wernsmann. Die Jungsauen<br />

bezieht er immer vom selben Aufzuchtbetrieb.<br />

Von diesem ist aus den Monitoringuntersuchungen<br />

mit dem Schweinegesundheitsdienst<br />

der Landwirtschaftskammer der Gesundheitsstatus<br />

bekannt.<br />

Für die Eingliederung wurde ein Quarantänebetrieb<br />

in Einzellage weit entfernt vom<br />

Betrieb gesucht. Die betreuende Person, in der<br />

Regel Sohn Markus, betritt den Quarantänestall<br />

nur mit Kleidung und Stiefeln, die auf der<br />

eigenen Hofstelle nicht verwendet werden.<br />

Unmittelbar nach Anlieferung werden die<br />

Jungsauen <strong>durch</strong> Blutproben auf Circo- und<br />

PRRS-Virus, sowie auf Antikörper gegen<br />

Influenza, PRRS und Mycoplasmen untersucht,<br />

um den Gesundheitsstatus und den Erfolg des<br />

JSR-Impfprogramms zu kontrollieren. Eine<br />

PRRS-Wiederholungsimpfung erfolgt sofort<br />

nach Aufstallung. Die Impfung gegen Parvo-<br />

virose und eine Boosterung gegen Rotlauf<br />

wird zwei bis drei Wochen später <strong>durch</strong>geführt.<br />

Die zweite Parvoschutzimpfung wird so gesetzt,<br />

dass sie nicht in der Woche vor dem<br />

Belegen liegt. "Es ist dann noch besser, erst<br />

zwei Wochen nach dem Belegen zu impfen,<br />

als wenn nur aus Zeitdruck die Jungsauen zu<br />

jung sind, um einen aktiven Parvoschutz aufzubauen,"<br />

erklärt Herr Wernsmann die Empfehlung<br />

seines Hoftierarztes.<br />

Die Jungsauen bleiben genau 42 Tage im<br />

Quarantänestall mit Stroheinstreu und fester<br />

Betonfläche. Sie werden satt mit einem Futter<br />

für säugende Sauen gefüttert. 14 Tage vor<br />

dem Ausstallen werden die Jungsauen über<br />

Kot aus dem Abferkelbereich mit dem Keimspektrum<br />

des Bestandes vertraut gemacht.<br />

Herr Wernsmann hat einen festen Lieferrhythmus<br />

mit jeweils 20 Jungsauen, die er in zwei<br />

Gruppen aufteilt.<br />

Belegung der Jungsauen in<br />

Gruppen<br />

Das alte Deckzentrum im Betrieb Wernsmann<br />

ist mit einem eigenen Sucheber nur für die<br />

Jungsauenbelegungen bestückt. Die Jungsauen<br />

bleiben hier in ihren vertrauten Gruppen<br />

zusammen. Sie werden in der Gruppe<br />

freilaufend besamt und kommen erst nach<br />

dem Belegen in Einzelstände, wo sie 14 Tage<br />

satt mit einem niedertragenden Futter gefüttert<br />

werden. "Es macht zwar viel mehr Arbeit<br />

in den Gruppen zu belegen, aber der Aufwand<br />

lohnt, weil die jungen Tiere dann weniger<br />

verunsichert sind;" sind Vater und Sohn<br />

sich einig, "natürlich ist es auch wichtig,<br />

schon in der Quarantäne den Kontakt herzustellen,<br />

damit die Scheu vor dem Menschen<br />

abgebaut wird". Die Umrauschquote von 3,6 %<br />

bei den Jungsauen gibt ihnen recht. Sie liegt<br />

unter der Quote der Altsauen von 5,28 %,<br />

was Herr Wernsmann mit seinem Grundsatz<br />

"Die Leistungen der Jungsauen dürfen nicht<br />

schlechter sein, als der Herden<strong>durch</strong>schnitt",<br />

noch einmal unterstreicht.<br />

Hormone zur Synchronisation oder Hilfsmittel<br />

wie Besamungsbügel oder -taschen werden<br />

nicht eingesetzt. Der Betriebsleiter gibt auch<br />

gleich die Gründe dafür an. Seiner Erfahrung<br />

nach sind die Ergebnisse in der Folgezeit sehr<br />

viel besser, wenn die Jungsauen gleich beim<br />

ersten Belegen selbst reichlich Hormone produzieren.<br />

38 Top-Genetik 05 / 2002


<strong>Jungsaueneingliederung</strong><br />

Markus und<br />

Helmut<br />

Wernsmann betreten<br />

über eine<br />

Hygieneschleuse<br />

den Stall<br />

Konsequentes Hygienekonzept<br />

und laufende Kontrollen machen<br />

sich bezahlt<br />

Zur Zeit stellen Wernsmanns ihren Betrieb auf<br />

den 14-Tage Rhythmus um, damit weniger<br />

Altersgruppen im Flatdeck zu versorgen sind<br />

und damit die anfallenden Arbeiten weiter<br />

gebündelt werden können. Auch hier sind die<br />

verschiedenen Betriebsbereiche aus hygienischen<br />

Gründen räumlich und personell strikt<br />

voneinander getrennt. Markus Wernsmann<br />

führt die Bereiche Flatdeck und Mast,<br />

während sein Vater sich um die Sauenherde<br />

kümmert. "Es kann vorkommen, dass ich<br />

wochenlang die Ferkel im Flatdeck nicht sehe,<br />

außer wenn wir sie zum Verkauf verladen,"<br />

berichtet Helmut Wernsmann. Garanten für<br />

gleichbleibende Betriebsergebnisse sind für<br />

Familie Wernsmann unter anderem das <strong>konsequente</strong><br />

Hygienekonzept, aber auch die kritische<br />

Bewertung sowohl der eigenen<br />

Arbeitweise, als auch der Leistungen von Zulieferern.<br />

Deshalb werden neben den Jungsauen auch<br />

die Futterqualitäten ständig kontrolliert; die<br />

Einzelkomponenten genauso wie die Mischungen,<br />

die bei den Tieren in die Tröge kommen.<br />

"Bei einer solchen Kontrolle," erzählt<br />

der Betriebsleiter, "ist aufgefallen, dass in den<br />

Berechnungen des Flüssigfutters für die Sauen<br />

zwar korrekte Ergebnisse herauskamen, aber<br />

das verfütterte Futter in der Analyse doch<br />

davon abwich." Dieser Fehler ist inzwischen<br />

behoben, doch ohne ständige Kontrolle im<br />

Vorfeld hätte er erst einmal zu schlechteren<br />

Leistungen im Bestand geführt, bevor der Verdacht<br />

in diese Richtung gelenkt worden sei.<br />

FAZIT<br />

Beide Betriebsleiter sind sich einig, dass eine<br />

erfolgreiche <strong>Jungsaueneingliederung</strong> nur<br />

dann funktioniert, wenn das Management<br />

langfristig geplant wird und die Jungsauen<br />

genau passend für den Produktionsablauf<br />

geliefert werden. Wenn der Gesundheitsstatus<br />

der zugelieferten Tiere und das Impfprogramm<br />

bekannt sind, können sich die Betriebe<br />

darauf einstellen und die Eingliederung<br />

zusammen mit dem Hoftierarzt darauf abstimmen.<br />

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Top-Genetik 05/ 2002<br />

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