Festschrift 10 Jahre Kleingartenverein Horstring - Kleingarten im ...

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23.02.1990 Bürgerinitiative will Land-Aue retten Eine überaus gut besuchte Versammlung sprach sich aus für die Erhaltung der letzten östlichen Land-Aue und gründete eine Bürgerinitiative, die sich dafür einsetzen will. Zu Beginn nannten die Anwesenden eine Fülle von Argumenten, die gegen eine weitere Ansiedlung von Gewerbe und Industrie im Gebiet östlich der Elfenau sprechen. ,,Wir haben dort gespielt. und andere Kinder sollen auch noch dort spielen können.” Oder: ,,In den letzten zehn Jahren geht der Bestand von Tieren sichtbar zurück.“ Die Teilnehmer der Bürgerinitiative wollen dazu beitragen, daß dies nicht noch schlimmer wird. Sie fordern für die umliegenden Wohngebiete und vor allem für den Horst ein naturnahes Naherholungsgebiet ohne Parkplätze und Frittenbuden. Wenn Landau die Landesgartenschau wolle, so dürfe die Stadt nicht gleichzeitig wertvolle Auenlandschaft vergeuden. In diesen Tagen habe man überall begriffen, daß Überschwemmungen und Hochwasser durch eine falsche Landschaftspolitik, nämlich durch Versiegelung verursacht worden seien, wurde argumentiert. Gerade die östliche Land-Aue müsse wegen des Wasserschutzes und der Zurückhaltung des Hochwassers unversiegelt bleiben. So will man Lebensräume für Tiere erhalten und den Zugang zum Offenbacher Wald nicht verbauen. Um das Trinkwasser besser schützen zu können, wäre es wünschenswert, wenn in diesem Bereich ökologischer Landbau betrieben würde, meinten Teilnehmer an der Versammlung. Zumindest sollte man das Wasserschutzgebiet auf den ganzen Bereich von F 7 ausdehnen. Am Montag, 5. März, sollen weitere Schritte vereinbart werden. ukl 47
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