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Zum Register Gregors VII

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<strong>Zum</strong> <strong>Register</strong> (irgurs VI!. 299<br />

Genau dieselbe Erscheinung gewährt uns up. II 16. Gregor<br />

adressirt den Brief an Erzbischof Richerius von Sens. Es folgt<br />

aber ausser dem Datum nur die Kanzleinotiz: De /wmnibus sui<br />

episcopaeus a parihus. Nach älterem Gebrauch würde so die Anwendung<br />

von a pczrilus hinter nur einer Person ganz unverständlich<br />

sein. Auch hier gebt es aber auf den vorhergehenden Brief<br />

11 15, in dem den 1!iseliiifen von Lyon, Autun, Mcoii befohlen<br />

wird, gegen die Kleriker von Langres ein Kloster dieser Di6cese<br />

zu schützen. Auch gegen die ho,ninez vom benachbarten Bisthum<br />

Sens soll das Kloster durch 11 16 geschützt werden. In beiden<br />

Fällen, bei 1 4 wie hei 1116 hätte ‚Jaft in den Papstregesteu<br />

(n. 3339. 3648) die Initien der vorhergehenden Brief geben, oder<br />

diese Briefe selbst mit unter deren Nummern aufführen müssen.<br />

Eine andere Art von Kanzicibenierkimgen sehen wir in den<br />

Worten u supra, die auf einen ähnliehcii vorausgegangenen Brief verweisen,<br />

dessen Wortlaut als bekannt vorausgesetzt wird. So unterbricht<br />

ei). 1 2 sieh selbst mit der Notiz: omnia ut supra usquc ad<br />

id quod ait. Dies geht direet auf den vorausgegangenen Brief 11*.<br />

Mit fast dem gleichen Ausdruck bezieht sieh e i . 11 24 auf ep. 11 23<br />

und ep. 1167 auf up. 11 66. In up. VI 34 ferner bricht der Vaticanus<br />

das Privileg für Lyon ab: et reliqua usque in finein sieut in privilegio<br />

constat, quod est in cupte huiu.s libelli. Und auch das in<br />

derselben Handschrift von erster Hand noch vor die <strong>Register</strong>-Briefe<br />

eingetragene Privileg <strong>Gregors</strong> <strong>VII</strong>. für das Kloster Banza, ein<br />

Stück, welches Giesebreelit hei Untersuchung jener Handschrift nicht<br />

richtig beurtheilt hatte und welches jetzt kürzlich Guido Levi im<br />

Archivio dehla Soeictd romana IV 33 mittheilte, schliesst seinen<br />

unvollständigen Text mit den Worten: Requiratur') utsupra usque<br />

1) Der Vaticanus schreibt nach G. Lcvi . .. . licenter perqat. Rrqueretur etc.<br />

Der Vallicelijanus C 17 nach meiner Abschrift: ... licenter pergat, ilse igitur<br />

omniu, qune heins praecepti. re'quiratur etc. Diese Worte sind keine Erfindung<br />

des Vallicell., sondern standeii sicher in deni <strong>Register</strong>, denn ebenso<br />

folgt auf licenter pergat das 1-lee etc. in dem genau glichformigen Privileg<br />

<strong>Gregors</strong> <strong>VII</strong>. für Aurillac (lflugk-llarttung Acta inedita 1 n. 51). Sollte<br />

Levi sie übersehen haben? Freilich ist auch sonst Levis Edition keine allzu<br />

genaue. Von Fehlern, wie ufficio, panti, sine (statt sive) sehe ich ab. Aber<br />

wie oben bei requiralur hätte sein Text auch sonst durch den Vallicell. gewonnen.<br />

Da steht richtig summe et apostolice (Vat. ohne et) zweimal contigerit<br />

(Vat. contingerit), eis qui (Vat. sie qus), previderint (Vat. providerint),

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