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Wie können Buchhandlungen Veranstaltungen systematisch planen?

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Eine Publikation des Sortimenter-Ausschusses<br />

<strong>Wie</strong> <strong>können</strong> <strong>Buchhandlungen</strong> <strong>Veranstaltungen</strong><br />

<strong>systematisch</strong> <strong>planen</strong>?<br />

J. Winkler, A. König


<strong>Wie</strong> <strong>können</strong> <strong>Buchhandlungen</strong><br />

<strong>Veranstaltungen</strong> <strong>systematisch</strong> <strong>planen</strong>?<br />

Ergebnisse aus einem gemeinsamen Projekt des<br />

Börsenvereins und der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Eine Publikation des Sortimenter-Ausschusses<br />

Jan Winkler / Andreas König<br />

Zielsetzung des Projektes<br />

Technologische und gesellschaftliche Veränderungen<br />

wie das Internet und ein verändertes Leseverhalten<br />

haben die Medienbranche im Allgemeinen<br />

und den stationären Sortimentsbuchhandel im<br />

Besonderen in den letzten Jahren einschneidend<br />

beeinflusst. Beispielsweise ist der Umsatz des Sortimentsbuchhandels<br />

vor allem zu Gunsten des Versandbuchhandels<br />

(einschließlich Internet-Versand)<br />

seit dem Jahre 2000 stetig zurückgegangen. Dabei<br />

geraten vor allem kleinere <strong>Buchhandlungen</strong> zunehmend<br />

unter Druck. Es wird daher vor allem für<br />

die kleineren Händler immer wichtiger, sich durch<br />

spezifische Angebote und verbessertes Marketing<br />

gegenüber dem Versandhandel, aber auch größeren<br />

Sortimenten, zu differenzieren. Ein wichtiges, von<br />

vielen Buchhändlern jedoch vernachlässigtes Marketinginstrument<br />

sind strategisch eingesetzte, zielgruppenspezifische<br />

<strong>Veranstaltungen</strong>, mit deren<br />

Hilfe sich sehr gut (1) Neukunden gewinnen, (2)<br />

bestehende Kunden binden und (3) Bücher direkt<br />

verkaufen lassen.<br />

Im Rahmen unserer Vorstudien haben wir festgestellt,<br />

dass selbst Buchhändler, die bereits <strong>Veranstaltungen</strong><br />

durchführen, letztere nur selten zielgerichtet<br />

und strategisch <strong>planen</strong>. Insbesondere scheint die<br />

Auswahl von <strong>Veranstaltungen</strong> zu wenig an den Bedürfnissen<br />

und Wünschen der Kunden orientiert.<br />

Ziel unseres im Sommer 2007 gemeinsam mit dem Börsenverein<br />

durchgeführten studentischen Beratungsprojektes<br />

1 war es, Ihnen als Buchhändler einen strukturierten<br />

Handlungsprozess aufzuzeigen, der es ermöglicht, die<br />

für Ihre Situation Erfolg versprechendsten <strong>Veranstaltungen</strong><br />

zu entwickeln, zu <strong>planen</strong> und durchzuführen. Dabei<br />

haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass dieser<br />

Prozess übertragbar ist, d.h. er von jedem Buchhändler<br />

angewandt werden kann. Als Ergebnis dieses Prozesses<br />

steht Ihnen als Buchhändler ein Eventbaukasten zur<br />

Verfügung, aus dem Sie <strong>Veranstaltungen</strong> auswählen <strong>können</strong>,<br />

die sowohl auf Ihre spezifische Situation als auch<br />

auf Ihre spezifischen Stärken angepasst sind.<br />

1 Jan Winkler ist Student der Wirtschaftspädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg. Andreas König<br />

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Unternehmensführung<br />

an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-<br />

Nürnberg (Prof. Dr. Harald Hungenberg). Wir danken den weiteren<br />

Mitgliedern der Projektgruppe, Miriam Beier, Patrick Eckert,<br />

Stefan Praller, Stefan Steingruber und Michael Stiegler, die das<br />

Konzept mitentwickelt haben sowie Martin Weiss, der als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter das Projekt mitbetreut hat.<br />

Sortimenter-Ausschuss, Braubachstraße 16, 60311 Frankfurt, Tel. 069 1306-318, E-Mail: soa@boev.de<br />

© Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.<br />

Stand: 11/2007


3<br />

Anforderungen an Erfolg versprechende<br />

Veranstaltungskalender<br />

Zu Beginn unserer Analyse haben wir untersucht,<br />

welche Anforderungen <strong>Veranstaltungen</strong> erfüllen<br />

sollten, damit Sie die oben genannten Ziele erreichen.<br />

Im dargestellten Konzept wurde auf die genannten<br />

Anforderungen besonderen Wert gelegt:<br />

• Orientierung an den eigenen Stärken:<br />

Um sich bei der Durchführung der <strong>Veranstaltungen</strong><br />

nicht zu übernehmen und die »Schokoladenseite«<br />

Ihrer Buchhandlung zu betonen, sollten<br />

Sie jene <strong>Veranstaltungen</strong> auswählen und<br />

durchführen, die sich an Ihren Stärken als Buchhändler<br />

und den Stärken Ihrer Buchhandlung<br />

orientieren.<br />

• Orientierung an der Zielgruppe:<br />

Die <strong>Veranstaltungen</strong> sollten sich an den Erwartungen,<br />

Wünschen und Neigungen der von<br />

Ihnen favorisierten Kundengruppe orientieren,<br />

um diese gezielt ansprechen zu <strong>können</strong>.<br />

• Aktualität der Themen und Inhalte:<br />

Um dem Puls der Zeit zu entsprechen und auf<br />

größtmögliche Resonanz des Publikums zu stoßen,<br />

sollten die <strong>Veranstaltungen</strong> aktuelle Themen<br />

und Inhalte aufgreifen.<br />

• Flexibilität:<br />

Unsere geschäftliche und gesellschaftliche Umwelt<br />

verändert sich immer schneller. Daher sollte<br />

zum einen das Veranstaltungskonzept schnell<br />

auf Veränderungen angepasst werden <strong>können</strong>.<br />

Zum anderen sollte es auch möglich sein, die individuellen<br />

<strong>Veranstaltungen</strong> flexibel abzuwandeln.<br />

• Hoher Bekanntheitsgrad:<br />

Um sicher zu stellen, dass die <strong>Veranstaltungen</strong> von einer<br />

befriedigend großen Teilnehmerzahl besucht werden,<br />

sollte Werbung mittels von der Zielgruppe bevorzugter<br />

Kommunikationsmedien betrieben werden. Nur<br />

wenn Ihre Wunsch-Kunden von Ihren <strong>Veranstaltungen</strong><br />

wissen, haben Sie die Möglichkeit zu erscheinen.<br />

• Wirtschaftlichkeit:<br />

Häufig werden <strong>Veranstaltungen</strong> kurzfristig und mit<br />

wenig Blick auf die Wirtschaftlichkeit geplant. Ein<br />

wirklich erfolgreiches Veranstaltungskonzept ist jedoch<br />

wirtschaftlich sinnvoll und langfristig angelegt.<br />

Der Prozess zur Entwicklung und Durchführung<br />

eines Veranstaltungskonzepts<br />

In Abbildung 1 stellen wir überblicksartig den von uns<br />

erarbeiteten Prozess zur Entwicklung eines Veranstaltungskonzeptes<br />

dar. Dieser Prozess ist grundsätzlich in<br />

drei größere Phasen unterteilt, (1) die vom Buchhändler<br />

durchzuführenden Vorüberlegungen, (2) die Entwicklung<br />

des Eventbaukastens und (3) die Event-Planung und<br />

-Durchführung.<br />

Bei der Ausarbeitung dieses Prozesses haben wir eng mit<br />

einer kleinen Buchhandlung in einer Kleinstadt nahe<br />

Nürnberg zusammen gearbeitet. Die Buchhandlung hat 6<br />

Mitarbeiter und ist zentral in der Fußgängerzone gelegen.<br />

Im Folgenden stellen wir die einzelnen Schritte des Prozesses<br />

jeweils anhand dieses Fallbeispiels vor.<br />

I): Vorüberlegungen II): Entwicklung des Eventbaukastens III): Event-Planung und -Durchführung<br />

1 2<br />

SWOT-<br />

Analyse<br />

Zielgruppendefinition<br />

3 4 5 6 7 8<br />

Zielgruppenanalyse<br />

Umweltanalyse<br />

Fortlaufende Ergänzung<br />

Generierung<br />

Veranstaltungskalender<br />

Durchführungsplanung<br />

Regelmäßige Verifizierung<br />

(Plan-)<br />

Nutzenanalyse<br />

Kommunikation<br />

&<br />

Durchführung<br />

• Stärken? • Kernziel-<br />

• Schwächen?<br />

gruppe bestimmen<br />

• Chancen?<br />

• Veranstal-<br />

• Bedrohung? tungsarten<br />

ableiten<br />

• Themeninteressen<br />

ableiten<br />

• Kundenbefragung<br />

zur Bestimmung<br />

der<br />

gewünschten<br />

<strong>Veranstaltungen</strong><br />

und Themen<br />

• Aktuelle Inhalte<br />

zu den Themen<br />

ermitteln<br />

• Veranstaltungsarten<br />

& Themen mittels<br />

Matrix kombinieren<br />

(Eventbaukasten)<br />

• Detail- • Finanzielle<br />

planung, Bewertung<br />

Organisation<br />

• Werbung &<br />

Umsetzung<br />

Orientierung<br />

an Stärken<br />

Orientierung<br />

an der Zielgruppe<br />

Aktualität<br />

Flexibilität<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Bekanntheit<br />

Abbildung 1: Prozess zur Entwicklung und Durchführung eines Veranstaltungskonzepts<br />

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4<br />

Phase I: Vorüberlegungen<br />

In der ersten Phase des Prozesses geht es darum,<br />

die Grundlagen für erfolgreiche Veranstaltungskonzepte<br />

zu legen. Diese Phase ist unterteilt in zwei<br />

Schritte: (1) die so genannte SWOT (Strengths-<br />

Weaknesses-Opportunities-Threats)-Analyse und (2)<br />

die Zielgruppendefinition.<br />

1. SWOT-Analyse 2<br />

In der Literatur zur Unternehmensführung wird stets<br />

hervorgehoben, dass gelungene strategische Maßnahmen<br />

– und dazu zählen auch Veranstaltungskonzepte<br />

– auf einer tiefgehenden Analyse der<br />

externen und internen Umwelt beruhen. Auf diese<br />

Weise stellen Sie sicher, dass Ihre <strong>Veranstaltungen</strong><br />

Ihren Stärken gerecht werden.<br />

Im Rahmen der externen Analyse betrachten Sie<br />

zunächst allgemeine Entwicklungen, wie zum Beispiel<br />

die allgemeine Wirtschaftslage, technologische<br />

Neuerungen sowie Veränderungen in der politischen<br />

Umwelt und soziodemographische Entwicklungen.<br />

Darüber hinaus betrachten Sie auch die<br />

spezifische Lage in einer Branche. Hierbei untersuchen<br />

Sie vor allem die Rolle der Abnehmer, Wettbewerber<br />

und Lieferanten. Ziel ist es, die sich durch<br />

diese Entwicklungen ergebenden Chancen und<br />

Risiken herauszuarbeiten.<br />

Im Anschluss daran ist es hilfreich, auch die eigenen<br />

Ressourcen im Rahmen einer internen Analyse<br />

kritisch zu untersuchen und seine eigenen Stärken<br />

und Schwächen zu identifizieren. Auf diese Weise<br />

<strong>können</strong> Sie die vier Kernfragen der so genannten<br />

SWOT (Strengths-Weaknesses-Opportunities-Threats)<br />

Matrix beantworten, nämlich (1) »Mit welchen Stärken<br />

<strong>können</strong> wir welche Chancen im Markt besser als<br />

der Wettbewerb ergreifen?«, (2) »Welche Schwächen<br />

hindern uns daran, welche Chancen im Markt besser<br />

als der Wettbewerb zu ergreifen?«, (3) »Welche<br />

Stärken ermöglichen es uns, welche Risiken im<br />

Markt stärker als der Wettbewerb zu vermeiden?«<br />

und (4) »Welche Schwächen könnten dazu führen,<br />

dass uns welche Risiken im Markt stärker als den<br />

Wettbewerb am Erfolg hindern?«<br />

Bei der Vorplanung der <strong>Veranstaltungen</strong> <strong>können</strong> Sie<br />

sich unter anderem folgende Fragen stellen:<br />

• Welche meiner Stärken möchte ich mit meinen <strong>Veranstaltungen</strong><br />

betonen?<br />

• Welche <strong>Veranstaltungen</strong> kann ich aufgrund meiner<br />

Stärken besonders gut durchführen?<br />

• Welche <strong>Veranstaltungen</strong> sollte ich aufgrund meiner<br />

Schwächen möglicherweise nicht durchführen?<br />

• Welche Chancen für <strong>Veranstaltungen</strong> ergeben sich in<br />

meinem Umfeld, die ich mit meinen Stärken nutzen<br />

kann?<br />

Auch mit unserer Partnerbuchhandlung haben wir zunächst<br />

eine solche Analyse durchgeführt. Neben Risiken,<br />

wie z.B. aufgrund der steigenden Bedeutung des Internets<br />

und der Digitalisierung, der Veränderung von Leserstruktur<br />

und Leseverhalten und der Konzentration im<br />

Buchmarkt, konnten wir auch eine Reihe von Chancen für<br />

den Buchhändler identifizieren. Beispielsweise fanden<br />

sich zahlreiche aktuelle Anlässe, die sich hervorragend als<br />

Themen für <strong>Veranstaltungen</strong> eigneten. Zudem zeigen<br />

viele Umfragen, dass kleinere Geschäfte und Qualitätsprodukte<br />

mit individueller Beratung wieder erwünscht<br />

sind. <strong>Wie</strong> sich zeigte, hat der kleine Buchhandel genau<br />

die Stärken, um diese Chancen gewinnbringend zu nutzen.<br />

Gleichzeitig zeigte sich aber auch, dass der kleinere<br />

Buchhandel in seiner Ressourcenbasis stark eingeschränkt<br />

ist. So besteht die Herausforderung darin, trotz<br />

kleiner Verkaufsflächen, geringer Mitarbeiterzahl und<br />

einem allgemein schmalen Budget, attraktive <strong>Veranstaltungen</strong><br />

umzusetzen.<br />

2. Zielgruppendefinition<br />

Im zweiten Schritt der Vorüberlegungen geht es darum,<br />

die Basis dafür zu legen, dass sich die <strong>Veranstaltungen</strong> an<br />

den Erwartungen, Wünschen und Neigungen der von<br />

Ihnen favorisierten Kundengruppe orientieren, um diese<br />

gezielt ansprechen zu <strong>können</strong>. Daher sollten Sie sich ein<br />

genaues Bild davon machen, wer eigentlich Ihre Zielgruppe<br />

ist, welche Interessen sie verfolgt, womit sie ihre<br />

Freizeit verbringt und welche Kaufgewohnheiten sie hat.<br />

Bei der Identifikation der Zielgruppen für unsere Partnerbuchhandlung<br />

haben wir auf die Kategorisierung nach<br />

den so genannten Sinus-Milieus 3 zurückgegriffen. Für<br />

unsere Buchhandlung schienen insbesondere die Milieus<br />

der »Postmateriellen« und der »Modernen Performer«<br />

attraktiv. Beide Zielgruppen bestehen aus Viellesern, die<br />

sich durch ein gehobenes Nettoeinkommen und Interes-<br />

2 Vgl. Hungenberg, H., Wulf, T., Grundlagen der Unternehmensführung,<br />

1. Auflage, Berlin: Springer, 2004.<br />

3 4<br />

Nähere Informationen zu den Sinus-Milieus sind u.a. im<br />

Internet unter www.sinus-sociovision abrufbar.<br />

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5<br />

senvielfalt auszeichnen. Zudem wachsen beide<br />

Milieus in der Zukunft weiter an.<br />

Aus den Lebens- und Kaufgewohnheiten beider<br />

Milieus <strong>können</strong> Sie zum einen relativ einfach Veranstaltungsarten<br />

ableiten, die genau den Nerv Ihrer<br />

Zielgruppe treffen. Engagiert sich die Zielgruppe<br />

beispielsweise in ihrer Freizeit überdurchschnittlich<br />

für soziale Zwecke und in Vereinen, könnten karitative<br />

<strong>Veranstaltungen</strong> geeignete Events sein, um<br />

diese Personen anzusprechen. Ist Ihre Zielgruppe<br />

besonders reisefreudig, bietet es sich unter anderem<br />

an, Lesereisen durchzuführen.<br />

Zum anderen lässt sich aus den Interessen der Zielgruppen<br />

schließen, welche Themengebiete und<br />

Inhalte die Zielgruppe besonders ansprechen könnten.<br />

Bei unserer Partnerbuchhandlung waren das<br />

unter anderem die Themen Kochen und Backen<br />

sowie Gesundheit mit den Inhaltsschwerpunkten<br />

gesunde Ernährung und Leben mit Sehbehinderung.<br />

Diese ermittelten Veranstaltungsarten auf der einen Seite<br />

und die Veranstaltungsthemen/-inhalte auf der anderen<br />

spielen in unserem Prozess eine entscheidende Rolle.<br />

Durch die Verknüpfung dieser beiden Dimensionen in<br />

einer Matrix erhalten Sie das Herzstück des Prozesses, den<br />

»Eventbaukasten«. (In Abbildung 2 ist das Grundschema<br />

eines solchen Eventbaukastens dargestellt.) Es ergibt sich<br />

auf diese Weise eine Vielzahl von interessanten Veranstaltungsarten-Inhalts-Kombinationen,<br />

quasi die Einzelbausteine<br />

ihres Eventbaukastens. Aus diesem für die<br />

Zielgruppe attraktiven Veranstaltungs-Portfolio werden<br />

Sie schließlich sehr flexibel ihren Veranstaltungskalender<br />

zusammensetzen <strong>können</strong>. <strong>Wie</strong> Sie im Detail zu einem<br />

solchen<br />

Eventbaukasten kommen, erfahren Sie im folgenden<br />

Abschnitt, in dem die Prozessphase II (Entwicklung des<br />

Eventbaukastens) näher erläutert wird.<br />

Veranstaltungsarten<br />

Themen & Inhalte<br />

Abbildung 2: Schema des Eventbaukastens<br />

Phase II: Entwicklung des Eventbaukastens<br />

In der zweiten Phase des Prozesses stellen Sie den<br />

Eventbaukasten zusammen. Dabei durchlaufen sie<br />

die Prozessschritte (3) Zielgruppenanalyse, (4) Umweltanalyse<br />

und (5) Generierung des Veranstaltungskalenders.<br />

3. Zielgruppenanalyse<br />

In diesem Prozessschritt geht es darum, die Zielgruppenorientierung<br />

Ihrer <strong>Veranstaltungen</strong> weiter<br />

zu vertiefen. Dies erreichen Sie durch eine Kundenbefragung<br />

mithilfe eines speziell hierfür entwickelten<br />

Fragebogens. Im Rahmen dieser Befragung überprüfen<br />

Sie, wie gut Ihren Kunden die von Ihnen identifizierten<br />

Veranstaltungsarten und Themengebiete tatsächlich<br />

gefallen. Als Ergebnis erhalten Sie eine Beliebtheitsrangfolge<br />

der vorgegebenen Veranstaltungsarten und Themen,<br />

sowie mögliche weitere Vorschläge Ihrer Kunden.<br />

Die Kunden unserer Partnerbuchhandlung beispielsweise<br />

favorisierten vor allem die Themen Reisen und fremde<br />

Kulturen, Gesundheit, Natur, Pflanzen und Tiere, Erziehung,<br />

Kochen und Backen, Kunst und Kultur sowie Regionales.<br />

Als besonders beliebte Veranstaltungsarten stellten<br />

sich folgende heraus: Gebrauchtbücherbörsen, The-<br />

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6<br />

menabende, Autorenwettbewerbe, Homeshoppingveranstaltungen,<br />

karitative <strong>Veranstaltungen</strong>, Lesungen,<br />

Vorträge sowie Showaufführungen.<br />

4. Umweltanalyse<br />

Die in Schritt 3 erfragten Themengebiete sind noch<br />

recht allgemein formuliert. Erfolgreiche <strong>Veranstaltungen</strong><br />

sind jedoch zum einen an einen aktuellen<br />

Anlass geknüpft und fokussieren sich zum anderen<br />

auf einen spezifischen Inhalt. Daher gilt es im vierten<br />

Schritt, besonders aktuelle Inhalte auszuwählen, um<br />

die Attraktivität Ihrer <strong>Veranstaltungen</strong> weiter zu steigern.<br />

Hierbei hilft es Ihnen, wenn Sie im Rahmen einer Umweltanalyse<br />

innerhalb der Themen u.a. nach aktuellen<br />

Trends, Meldungen aus den Medien/der Presse, Gedenkund<br />

Feiertagen, regionalen Anlässen und überregionalen<br />

Großereignissen Ausschau halten. Beispiele für Veranstaltungsinhalte,<br />

die wir zusammen mit unserer Partnerbuchhandlung<br />

ermitteln konnten, <strong>können</strong> Sie der Tabelle<br />

1 entnehmen.<br />

Quelle Thema Abgeleiteter Event-Inhalt<br />

Aktuelle Trends Sport Nordic Walking<br />

Aktuelle Meldungen aus den Medien/<br />

der Presse<br />

Politik<br />

G8-Gipfel<br />

Gedenk- und Feiertage Gesundheit Geburts-/Todestage berühmter Autoren<br />

Regionale Anlässe Erziehung Spielwarenmesse<br />

Überregionale Großereignisse Sport Fußball-EM 2008<br />

Tabelle 1: Beispiele für aus den erfragten Themen abgeleitete Event-Inhalte<br />

5. Generierung des Veranstaltungskalenders<br />

(Eventbaukasten)<br />

Nachdem Sie konkrete Event-Inhalte aus den beliebtesten<br />

Themen abgeleitet haben und Sie wissen, welche<br />

Veranstaltungsarten bevorzugt werden, <strong>können</strong> Sie<br />

anschließend diese beiden Dimensionen in einer Matrix<br />

kombinieren. Auf diese Weise <strong>können</strong> Sie einen sehr<br />

flexiblen Veranstaltungsbaukasten entwickeln, da Sie<br />

dadurch eine Vielzahl von Bausteinen erhalten, die Sie<br />

dann ganz ihrem Belieben miteinander kombinieren<br />

<strong>können</strong>.<br />

In der Matrix vermerken Sie in der ersten Tabellenzeile<br />

die Veranstaltungsarten in der Reihenfolge ihrer<br />

Beliebtheit und in der ersten Tabellenspalte die Themen/Event-Inhalte<br />

ebenfalls in der Reihenfolge ihrer<br />

Beliebtheit. Auf diese Weise ergibt sich eine Vielzahl<br />

von Veranstaltungsarten-Inhalts-Kombinationen – die<br />

Bausteine Ihres Eventbaukastens.<br />

Bei der Auswahl der Einzelbausteine greifen Sie wieder<br />

auf die Ergebnisse Ihrer SWOT-Analyse (Schritt 1) zurück:<br />

Je nachdem, wo Ihre Stärken oder Schwächen liegen,<br />

<strong>können</strong> Sie die aussichtsreichsten <strong>Veranstaltungen</strong> in<br />

Ihren Eventkalender aufnehmen.<br />

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9<br />

Themen<br />

Inhalte<br />

Veranstaltungsarten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Bücherbörse<br />

Themenabend<br />

Autorenwettbew.<br />

Homeshopping<br />

Karitat.<br />

Veranst.<br />

Lesung Vortrag Show<br />

1<br />

Reisen &<br />

Fremde Kult.<br />

Beliebteste<br />

Reiseziele<br />

<br />

<br />

<br />

2<br />

Gesundheit<br />

Sehbehindertentag<br />

<br />

<br />

<br />

3 Natur,<br />

Pflanzen, Tiere<br />

Survivaltraining<br />

<br />

<br />

<br />

4<br />

Erziehung<br />

Tag der<br />

Familie<br />

<br />

<br />

<br />

5<br />

Kochen +<br />

Backen<br />

Gesunde<br />

Ernährung<br />

<br />

<br />

<br />

6<br />

Kunst +<br />

Kultur<br />

Tag der<br />

Poesie<br />

<br />

<br />

<br />

7<br />

Regionales<br />

Treideln<br />

<br />

<br />

<br />

Abb. 3: Praxisbeispiel eines Eventbaukastens (die letztlich zur Umsetzung ausgewählten <strong>Veranstaltungen</strong> sind mit Häkchen markiert)<br />

Abbildung 3 gibt einen Überblick über den Eventbaukasten,<br />

der mit unserer Partnerbuchhandlung erarbeitet<br />

wurde. Innerhalb dieses Baukastens wurden folgende<br />

Veranstaltungsarten/Inhalts-Kombinationen<br />

ausgewählt (in der Abbildung mit Häkchen markiert):<br />

• Themenübergreifende Gebrauchtbücherbörsen im<br />

Laden des Buchhändlers, zu der die Kunden u.a. ihre<br />

gebrauchten Bücher zum Verkauf anbieten <strong>können</strong><br />

(der Buchhändler erhält eine Verkaufsprovision).<br />

• Themenabend zu den beliebtesten Reisezielen der<br />

Deutschen (mit landestypischer Raumverzierung,<br />

Speisen und Getränken, Lesung ausgewählter landestypischer<br />

Literatur, Untermalung mit Landesmusik<br />

sowie optional Diavorträge).<br />

• Autorenwettbewerbe (»poetry slams«), bei denen<br />

Besucher ihre selbst verfassten Texte / Gedichte vortragen<br />

<strong>können</strong>.<br />

• Homeshopping-Events (vergleichbar einer Tupper-<br />

Party mit Literatur), an denen zu vom Kunden gewünschten<br />

Themengebieten Buchempfehlungen<br />

angelesen und verkauft werden. Diese Veranstaltung<br />

kann also, wie die Gebrauchtbücherbörse,<br />

themenübergreifend ausgestaltet werden.<br />

• Karitative <strong>Veranstaltungen</strong> mit dem Blinden- und<br />

Sehbehindertenbund (In einem abgedunkelten<br />

Raum, in Nürnberg in einem so genannten Dunkelcafé,<br />

liest ein sehbehinderter Autor Texte in Blindenschrift.<br />

Das nicht sehbehinderte Publikum wird<br />

somit in die Welt der Sehbehinderten versetzt. Der<br />

Text wird durch die Konzentration auf den Gehörsinn<br />

selektiv wahrgenommen. Anschließende Diskussions-<br />

und Fragerunde mit dem/den Sehbehinderten.)<br />

4<br />

• Lesungen für Kinder mit so genannten Kniebüchern<br />

sowie Bücherkino (Geschichtenlesung + Diabildbegleitung)<br />

• Lesung eines regionalen Autors auf einem Treidelschiff<br />

(Besonderheit des Ludwig-Donau-Main-<br />

Kanals bei Nürnberg: das Schiff bewegt sich nicht<br />

durch Motorkraft vorwärts, sondern wird durch<br />

Pferde vom Kanalufer aus gezogen)<br />

• Diavortrag des bekannten Überlebenstrainers Rüdiger<br />

Nehberg mit anschließender Podiumsdiskussion<br />

und Bücherverkauf<br />

• Showkochen in Kooperation mit einer Volkshochschule<br />

– die Teilnehmer kochen live mit und erhalten<br />

wertvolle Kochtipps vom Profi. Anschließender<br />

Bücherverkauf.<br />

Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Umwelt jeder<br />

Buchhandlung ändert sich ständig. Daher sollte die<br />

Umweltanalyse (Schritt 4) in regelmäßigen Abständen<br />

wiederholt werden, um eine entsprechende und problemlose<br />

Anpassung im Eventbaukasten zu ermöglichen.<br />

4 Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.<br />

(BBSB) ist an diesen und ähnlichen <strong>Veranstaltungen</strong> sehr<br />

interessiert und sucht deutschlandweit nach <strong>Buchhandlungen</strong>,<br />

die zur gemeinsamen Durchführung bereit sind. Wenden Sie<br />

sich bei Interesse bitte an: Frau Angelika Lamml, Bayerischer<br />

Blinden- und Sehbehindertenbund e.V., Bahnhofsplatz 6,<br />

90443 Nürnberg, Tel.: 0911 2360033, E-Mail: angelika.lamml@bbsb.org,<br />

Internet: www.bbsb.org.<br />

Sortimenter-Ausschuss, Braubachstraße 16, 60311 Frankfurt, Tel. 069 1306-318, E-Mail: soa@boev.de<br />

© Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.<br />

Stand: 11/2007


9<br />

Phase III: Veranstaltungs-Planung und<br />

Durchführung<br />

Nach Abschluss der zweiten Phase haben Sie Ihr Veranstaltungskonzept<br />

aufgestellt. Allerdings ist noch unklar,<br />

wie Sie die <strong>Veranstaltungen</strong> <strong>planen</strong>, Ihren bestehenden<br />

und potenziellen Kunden bekannt machen und wirtschaftlich<br />

durchführen <strong>können</strong>. Diese Fragen werden in<br />

der dritten Phase angegangen, die die Schritte (6)<br />

Durchführungsplanung, (7) Nutzenanalyse und (8)<br />

Kommunikation und Durchführung umfasst.<br />

6. Durchführungsplanung<br />

Nach der Auswahl der durchzuführenden Events geht es<br />

darum, diese auch wirtschaftlich durchzuführen. Um<br />

dies vorzubereiten, folgt im sechsten Schritt die eigentliche<br />

Detailplanung der ausgewählten Veranstaltung(en),<br />

welche eng mit der sich anschließenden<br />

Nutzenanalyse (Prozessschritt 7) verbunden ist. Hier ist<br />

es von zentraler Bedeutung, alle nötigen Organisationsschritte<br />

und den damit verbundenen finanziellen<br />

Aufwand vorauszu<strong>planen</strong>, angefangen von der Kontaktaufnahme<br />

zu den beteiligten Personen, über die<br />

Raumanmietung bis hin zur Materialbestellung.<br />

Im Verlauf unseres Projektes stellte sich heraus, dass es<br />

sinnvoll ist, bei der Planung und Durchführung von<br />

<strong>Veranstaltungen</strong> nach möglichen Kooperationspartnern<br />

zu suchen. Bei der Planung einer karitativen Veranstaltung<br />

unserer Partnerbuchhandlung war beispielsweise<br />

zunächst unklar, ob überhaupt die notwendigen<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung stünden. Nach einigen<br />

Telefonaten stellte sich jedoch heraus, dass eine lokale<br />

Bank gerne bereit war, einen passenden Saal kostenlos<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

7. Nutzenanalyse<br />

Um die Wirtschaftlichkeit Ihrer Veranstaltung noch<br />

besser zu gewährleisten, ist es sinnvoll, eine Nutzenanalyse<br />

durchzuführen. Dabei ermitteln Sie aus der<br />

Analyse der notwendigen Aufwendungen (Mitarbeiter,<br />

Honorare, Material, Räume etc.) die mit der Durchführung<br />

der ausgewählten <strong>Veranstaltungen</strong> verbundene<br />

finanzielle Belastung. Auf dieser Basis wird es Ihnen<br />

leichter fallen, mögliche Eintrittsgelder festzulegen.<br />

Beachten Sie, dass <strong>Veranstaltungen</strong> nicht nur Einnahmen<br />

in Form von Eintrittsgeldern generieren. Viele der<br />

von uns untersuchten Konzepte waren wirtschaftlich<br />

sinnvoll, weil neben Eintrittsgeldern bestehende Kunden<br />

noch stärker an das eigene Geschäft gebunden<br />

wurden oder ganz neue Kunden akquiriert wurden.<br />

Durch <strong>Veranstaltungen</strong> lernen Sie allgemein Ihre Kunden<br />

besser kennen. Sie <strong>können</strong> eine ungemein positive<br />

Imagewirkung erzielen. Diese langfristigen Erfolgseffekte<br />

sollten Sie neben dem kurzfristigen Effekt unbedingt<br />

bei der wirtschaftlichen Bewertung der <strong>Veranstaltungen</strong><br />

berücksichtigen.<br />

8. Kommunikation und Durchführung<br />

Eine notwendige Vorraussetzung für den Erfolg Ihrer<br />

<strong>Veranstaltungen</strong> ist abschließend eine große Teilnehmerzahl.<br />

Um sich diese zu sichern, gilt es, Ihre <strong>Veranstaltungen</strong><br />

bekannt zu machen. Dabei sollten Sie vor<br />

allem auf die von Ihrer Zielgruppe häufig genutzten<br />

Kommunikationswege zurückgreifen.<br />

Ein möglicher und unter Kostengesichtspunkten häufig<br />

zielführender Kommunikationsweg sind Printmedien<br />

wie Flyer, die Sie Ihren Kunden mit in die Einkaufstüten<br />

geben, aber auch Plakate und Anzeigen in lokalen<br />

Zeitungen. Immer mehr machen sich auch Online-<br />

Werbung auf Internetforen und Einträge im Eventkalender<br />

der Homepage Ihrer Heimatstadt bezahlt. Auch<br />

Radiowerbung ist sinnvoll, vor allem wenn die Veranstaltung<br />

größere Ausmaße hat. Der einfachste und<br />

effizienteste Weg bleibt aber die direkte verbale Kundenansprache<br />

und die Weiterempfehlung von Kunde zu<br />

Kunde.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, sich nach den <strong>Veranstaltungen</strong><br />

Feedback durch die Besucher einzuholen. So gewinnen<br />

Sie wichtige Einsichten, welche Events besonders/weniger<br />

gut ankommen und welche spezifischen<br />

Verbesserungswünsche Ihre Kunden haben. Binden Sie<br />

diese Erkenntnisse beim nächsten Prozessdurchlauf mit<br />

ein, um noch ansprechendere <strong>Veranstaltungen</strong> anbieten<br />

zu <strong>können</strong>.<br />

Fazit<br />

Mit dem beschriebenen Konzept ist Ihnen eine Hilfestellung<br />

an die Hand gegeben, mittels acht einfacher<br />

und strukturierter Prozessschritte Erfolg versprechende<br />

<strong>Veranstaltungen</strong> zu erarbeiten und zu <strong>planen</strong>.<br />

Die besonderen Stärken des Konzepts liegen zum einen<br />

in seiner Übertragbarkeit, da es mittels eines anwenderunabhängigen<br />

Prozesses von jedem Buchhändler<br />

nutzbar ist. Zum anderen ist durch die Ausgestaltung<br />

des Prozesses sichergestellt, dass der erarbeitete Veranstaltungskalender<br />

den individuellen Verhältnissen des<br />

jeweiligen Anwenders Rechnung trägt.<br />

Sortimenter-Ausschuss, Braubachstraße 16, 60311 Frankfurt, Tel. 069 1306-318, E-Mail: soa@boev.de<br />

© Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.<br />

Stand: 11/2007


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Darüber hinaus wird den eingangs aufgestellten Anforderungen<br />

der Zielgruppenorientierung, der Orientierung<br />

an den eigenen Stärken, dem Erfordernis der<br />

Aktualität der Themen und Inhalte, der Flexibilität zur<br />

Reaktion auf Umweltveränderungen, eines hohen Bekanntheitsgrades<br />

und der Wirtschaftlichkeit der Ergebnisse<br />

entsprochen.<br />

Der hier vorgestellte Gesamtprozess sollte allerdings<br />

nicht nur einmalig durchgegangen, sondern in regelmäßigen<br />

Abständen (z.B. einmal im Jahr) wiederholt<br />

werden, um die sich zum Teil rasch ändernden Kundenwünsche<br />

einzuarbeiten.<br />

Abschließend wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der<br />

Konzeption Ihrer ganz individuellen <strong>Veranstaltungen</strong><br />

und ebensoviel Vergnügen beim Kontakte knüpfen und<br />

Kennenlernen Ihrer Kunden.<br />

Impressum<br />

Autorin:<br />

Jan Winkler<br />

Andreas König<br />

Herausgeber:<br />

© Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.<br />

Sortimenter-Ausschuss<br />

Braubachstraße 16<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Tel.: 069 1306–318<br />

Fax: 069 1306–392<br />

E-Mail: soa@boev.de<br />

Internet: www.boersenverein.de<br />

Das Werk einschließlich seiner Einzelbeiträge und Abbildungen<br />

ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />

außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />

ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig<br />

und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und<br />

die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen.<br />

Disclaimer<br />

Dieses Dokument wurde gewissenhaft und sorgfältig<br />

zusammengestellt, trotzdem <strong>können</strong> Autoren und Herausgeber<br />

keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit,<br />

Vollständigkeit oder sonstige Qualität der Angaben<br />

übernehmen.<br />

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