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München, Odeonsplatz 14 - Geschichte - HypoVereinsbank

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GESCHICHTE DER<br />

HYPOVEREINSBANK<br />

MÜNCHEN,<br />

ODEONSPLATZ <strong>14</strong><br />

EINE INFORMATION DER HYPOVEREINSBANK,<br />

CORPORATE HISTORY<br />

1


INHALT<br />

DIE BAYERISCHE STAATSBANK<br />

AM ODEONSPLATZ <strong>14</strong> 3<br />

DIE BAYERISCHE VEREINSBANK<br />

AM ODEONSPLATZ <strong>14</strong> 5<br />

VON DER HYPOVEREINSBANK ZUR<br />

UNICREDIT BANK AG AM ODEONSPLATZ <strong>14</strong> 6


Die <strong>HypoVereinsbank</strong> ist einer der führenden Anbieter von<br />

Bank- und Finanzdienstleistungen in Deutschland. Derzeit<br />

hat sie mehr als 20.000 Mitarbeiter, über 600 Filialen und<br />

rund 4 Millionen Kunden. Ihr Erfolg beruht auf zahlreichen<br />

Fusionen und Weiterentwicklungen.<br />

Auch der Münchner Filialstandort am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong><br />

spiegelt einen Teil dieser Fusionsgeschichte wider. Seit<br />

55 Jahren ist die <strong>HypoVereinsbank</strong> an diesem Standort<br />

tätig, und zwar über ihre Vorgängerinstitute Bayerische<br />

Staatsbank (kurz: Staatsbank) und Bayerische Vereinsbank<br />

(kurz: BV).<br />

DIE BAYERISCHE STAATSBANK AM<br />

ODEONSPLATZ <strong>14</strong><br />

Die <strong>Geschichte</strong> der heutigen <strong>HypoVereinsbank</strong>-Filiale am<br />

<strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> geht auf die Gründung einer Depositen-<br />

kasse der Bayerischen Staatsbank zurück.<br />

Die meisten Münchner kannten die Bayerische Staatsbank<br />

bereits. Sie hatte ihre Zentrale in der Kardinal-Faulhaber-<br />

Straße 1, nur etwa zehn Minuten zu Fuß vom <strong>Odeonsplatz</strong><br />

entfernt. Die Bayerische Staatsbank, die bereits im Jahr<br />

1780 als „Hochfürstlich-Brandenburg-Anspach-Bayreuthi-<br />

sche Hof-Banco“ gegründet wurde, ist einer der ältesten<br />

Äste des Stammbaums der <strong>HypoVereinsbank</strong>. Nach den<br />

napoleonischen Kriegen kam Ansbach zu Bayern, und die<br />

Bank erhielt einen neuen Namen: „Königlich Baierische<br />

Banco“. Eine erneute Umbenennung in „Bayerische Staats-<br />

bank“ folgte 1918 mit dem Ende der Monarchie in Bayern.<br />

1920 verlegte die ursprünglich fränkische Bank ihre Zentrale<br />

von Nürnberg nach <strong>München</strong>. Zu ihren Kunden gehörten<br />

neben dem Staat vor allem Händler und Industriebetriebe,<br />

aber auch Privatpersonen, insbesondere die Berufsgruppe<br />

der Beamten.<br />

Aller Anfang ist schwer. Das galt auch für die Zweigstelle<br />

der Bayerischen Staatsbank am <strong>Odeonsplatz</strong>. Mit einem<br />

Schreiben an die Landeshauptstadt <strong>München</strong> vom 21. Ok-<br />

tober 1953 tat die Staatsbank kund, dass sie das Anwe-<br />

sen am <strong>Odeonsplatz</strong> Nummer 13 und <strong>14</strong> erwerben möchte.<br />

Die Stadt, Eigentümerin des um 1825 von Leo von Klen-<br />

ze entworfenen Monumentalbaus, willigte ein. Die Bank<br />

Werbeprospekt der Bayerischen Staats-<br />

bank-Filiale <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> anlässlich<br />

der Eröffnung, <strong>München</strong> 1955<br />

Quelle: Historisches Archiv der<br />

UniCredit Bank AG<br />

3


4<br />

einigte sich mit den Mietern, den „Vereinigten Werkstätten<br />

für Kunst & Handwerk AG”, auf eine Ablösesumme und ver-<br />

sprach, baulich darauf zu achten, dass die Verbindungen<br />

zu den Nachbargebäuden strikt getrennt werden. Die<br />

Bayerische Staatsbank unterschrieb am 19. Mai 1954 den<br />

Kaufvertrag für das Gebäude am <strong>Odeonsplatz</strong> 13 / <strong>14</strong>.<br />

Bereits einen Monat später beantragte die Direktion der<br />

Bayerischen Staatsbank die Lizenz für eine Zweigstelle<br />

am <strong>Odeonsplatz</strong> beim Bayerischen Staatsministerium für<br />

Wirtschaft und Verkehr. Für die Erlaubnis, eine Bankfiliale<br />

zu eröffnen, zeichnete damals die Bankenaufsichtsbehör-<br />

de zuständig, die dem Bayerischen Staatsministerium für<br />

Wirtschaft und Verkehr angegliedert war. Im Antrag vom<br />

23. Juni 1954 ist zu lesen, dass die Staatsbank bereits eine<br />

Zweigstelle gegenüber dem heutigen Standort, in der Lud-<br />

wigstraße 1 / 2, besessen hatte. Dieses Gebäude hatte die<br />

Bayerische Staatsbank im Zuge der Fusion mit der 1875<br />

gegründeten Bayerischen Notenbank am 1. Januar 1935<br />

erhalten. Den Standort musste die Staatsbank allerdings<br />

kriegsbedingt zum 1. August 1943 aufgeben. Zahlreiche<br />

Kunden wünschten sich dort wieder eine Bankstelle. Ein<br />

Argument, das die Bankenaufsichtsbehörde überzeugte,<br />

denn am 29. November 1954 erteilte sie die Genehmigung.<br />

Nachdem diese Hürde genommen war, stand die Staats-<br />

bank erneut vor einer Herausforderung: Das Gebäude<br />

muss te für die Anforderungen einer Bank umgebaut wer-<br />

den, durfte aber das Aussehen der Residenz mit der Hof-<br />

gartenanlage nicht verändern. Die Architekten der Bank<br />

gestalteten die Filiale in enger Absprache mit den Denk-<br />

malschutzbehörden und der Bayerischen Schlösser-, Gär-<br />

ten- und Seenverwaltung. Es wurde „ein Raum geschaffen,<br />

Außenaufnahme der Staatsbank-Filiale<br />

<strong>Odeonsplatz</strong> 13 / <strong>14</strong>, <strong>München</strong> 1957<br />

Quelle: Bayerisches Wirtschaftsarchiv<br />

(F47 / 253)<br />

der dem Charakter der Bazarbauten (von Leo von Klenze)<br />

entspricht (…) und die Kundenbedienung und -beratung im<br />

intimen Rahmen besonders individuell zu pflegen” gestat-<br />

tete, so die Pressemitteilung vom Dezember 1955.<br />

Am 20. Dezember 1955 war es dann so weit: Die Türen zur<br />

ersten Münchner Zweigstelle der Bayerischen Staatsbank<br />

nach dem Krieg wurden geöffnet. Schon am Vorabend<br />

fanden sich zahlreiche prominente Besucher ein, unter<br />

anderem der Bayerische Staatsminister der Finanzen<br />

Friedrich Zietsch.<br />

Durch die Eröffnung der Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> hatten die<br />

Kunden fortan einen schnellen und direkten Zugang zur<br />

Staatsbank. Die rund 260 Quadratmeter große Zweigstelle<br />

bot eine Nachttresoranlage, die die Einzahlung von Geldbe-<br />

trägen außerhalb der Schalteröffnungszeiten ermöglichte.<br />

Gerade für die zahlreichen Geschäfts- und Firmenkunden<br />

bedeutete dies eine enorme Errungenschaft.<br />

Der erste Leiter, Staatsbankrat Anton Rucker, und vier<br />

Staatsbank-Mitarbeiter berieten ihre Kunden über Spar-<br />

einlagen mit verschiedenen Laufzeiten, Festgeldkonten,<br />

Aktien, Investmentfonds sowie über Anleihen. Die Baye-<br />

rische Staatsbank konnte schnell Geschäft generieren und<br />

war deshalb von Beginn an sehr erfolgreich, denn rund um<br />

den <strong>Odeonsplatz</strong> arbeiteten viele Menschen, die gerne in<br />

der Mittagspause oder am Nachmittag einen Banktermin<br />

wahrnahmen. „Die Kundschaft reichte von Ministerialbeam-<br />

ten, betuchten Geschäftskunden bis hin zu Adligen”, erin-<br />

nert sich Peter Dietrich, der 1971 dort seine Ausbildung zum<br />

Bankkaufmann begann. Er kam in einer spannenden Zeit zur<br />

Bank, denn nur wenige Monate zuvor hatte die Bayerische<br />

Staatsbank mit der Bayerischen Vereinsbank fusioniert.


DIE BAYERISCHE<br />

VEREINSBANK AM<br />

ODEONSPLATZ <strong>14</strong><br />

Die Bayerische Vereinsbank verdankt ihre Gründung im<br />

Jahr 1869 einer Privatinitiative. Bedeutende Münchner<br />

und Augsburger Hofbankiers, Angehörige des Hofadels<br />

und bürgerliche Geschäftsleute schlossen sich zusammen<br />

und erhielten am 11. April 1869 von König Ludwig II. von<br />

Bayern die Konzession, eine Bank in Form einer Aktien-<br />

gesellschaft zu gründen. Gemäß ihrer Satzung betrieb die<br />

BV von Beginn an sowohl das Kredit- als auch das Hypo-<br />

thekenbankgeschäft. Sie war somit ein „gemischtes Insti-<br />

tut” und der vorwiegend agrarischen Struktur Bayerns an-<br />

gepasst. Auch im 20. Jahrhundert betätigte sich die BV in<br />

beiden Bereichen. Die hohe Exportquote der bayerischen<br />

Industrie nach der Währungsreform 1948 veranlasste die<br />

BV, in den frühen 1950er-Jahren Geschäftsstellen im Aus-<br />

land zu eröffnen. Eine der bedeutendsten Fusionen in ihrer<br />

<strong>Geschichte</strong> war die Fusion mit der Bayerischen Staats-<br />

bank im Jahr 1971. Dadurch avancierte die BV zu einer der<br />

größten Banken Bayerns.<br />

Infolge der Fusion erhielt auch der Standort am Odeons-<br />

platz <strong>14</strong> im Verlauf des Jahres 1972 das Bayerische Ver-<br />

einsbank-Logo.<br />

Die BV konnte auf die Erfolge der Staatsbank aufbau-<br />

en und entwickelte den Standort <strong>Odeonsplatz</strong> weiter zu<br />

einem wichtigen und angesehenen Finanzierungspartner<br />

für die Wirtschaft und die Bevölkerung.<br />

1980 konnte die Filiale auf ihr 25-jähriges Bestehen zurück-<br />

blicken. Vieles hatte sich an der Arbeitsweise in der Bank<br />

verändert. Schrieben die Mitarbeiter zu Beginn noch vieles<br />

mit der Hand und tippten auf Schreibmaschinen, ersetzten<br />

mittlerweile Schalterterminals die herkömmliche Praktik.<br />

Sie ermöglichten einen direkten Anschluss an die Münch-<br />

ner EDV-Zentrale der Bank, was zur Freude der Kunden<br />

die Buchungen beschleunigte. Ein weiterer Fortschritt<br />

waren – heute gang und gäbe, damals aber eine innovative<br />

Neuerung – die Geldausgabeautomaten und Kontoaus-<br />

zugsdrucker. Die BV-Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> bekam am<br />

13. November 1995 ihre ersten Automaten.<br />

Seit dem Ende der 1990er-Jahre verändern sich die Ar-<br />

beitsprozesse in der Bank erneut. Die Kunden verfügen zu-<br />

nehmend über PCs mit Internetanschluss und wünschen<br />

sich, ihre Bankgeschäfte und Transaktionen bequem von<br />

zu Hause aus erledigen zu können. Die Bank reagierte und<br />

ging mit der Website www.vereinsbank.de online.<br />

Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der<br />

BV war der Zusammenschluss mit der Bayerischen Hypo-<br />

theken- und Wechsel-Bank AG (kurz: Hypo-Bank).<br />

Die Gründung der Hypo-Bank im Jahr 1835 geht auf die<br />

Initiative König Ludwigs I. von Bayern zurück, der die<br />

Agrarwirtschaft durch Kredite unterstützen und fördern<br />

wollte. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte<br />

sich die Bank zur größten Hypothekenbank in Deutsch-<br />

land. Auch im 20. Jahrhundert beteiligte sie sich nach<br />

Kräften am wirtschaftlichen Fortschritt Bayerns. Vor und<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg war die Hypo-Bank eine rein<br />

bayerische Regionalbank. Erst in den 1960er-Jahren be-<br />

gann sie deutschlandweit und in den 1970er-Jahren in-<br />

ternational zu expandieren. 1998 fusionierten die beiden<br />

traditionsreichen Häuser.<br />

Außenaufnahme der BV-<br />

Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong>,<br />

<strong>München</strong> 1997<br />

Quelle: Historisches Archiv<br />

der UniCredit Bank AG<br />

5


6<br />

VON DER HYPOVEREINS-<br />

BANK ZUR UNICREDIT<br />

BANK AG AM ODEONS-<br />

PLATZ <strong>14</strong><br />

Seit dem 1. September 1998 sind die Bayerische Vereins-<br />

bank AG und die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-<br />

Bank AG zur <strong>HypoVereinsbank</strong> verschmolzen. Auch die<br />

Münchner Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> erhielt das neue Logo<br />

der <strong>HypoVereinsbank</strong>.<br />

Im Zuge der Fusion kam es zu zahlreichen Filial-Schlie-<br />

ßungen. Am 20. Februar 1999 übernahmen die Mitarbei-<br />

ter vom <strong>Odeonsplatz</strong> die Kunden der zuvor geschlossenen<br />

Filiale in der Amalienstraße 25. Auch die Erhaltung des<br />

Standortes <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> wurde innerhalb der Bank über-<br />

prüft. Es stellte sich heraus, dass die meisten Kunden ihr<br />

Geld am Automaten abhoben. Ein persönlicher Kassen-<br />

service, so der Eindruck der Zentrale, war nicht mehr ge-<br />

wünscht. „Die Zentrale ermittelte aber auch, dass die kleine<br />

Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> von ihren Kunden sehr geschätzt<br />

wurde“, erinnert sich Andreas Hillreiner, der über zehn Jahre<br />

in der Filiale tätig war. „Viele Vermögens- und Geschäfts-<br />

kunden, deren Konto an einem anderen Ort geführt wurde,<br />

kamen untertags in die Filiale, um das persönliche Bera-<br />

tungsgespräch zu suchen.“<br />

Die Entscheidung im Jahr 2001, die Filiale als Beraterfiliale<br />

aufrechtzuerhalten, wurde von Mitarbeiter- und Kundenseite<br />

begrüßt. Die Architekten der Bank bauten die Schaltertheke<br />

ab, der ehemalige Kassenraum wurde zum Besprechungs-<br />

zimmer und ein zusätzlicher Beraterplatz eingerichtet.<br />

Im Jahr 2002 war die <strong>HypoVereinsbank</strong>-Filiale am Odeons-<br />

platz <strong>14</strong> bestens auf die Euro-Umstellung vorbereitet. So<br />

konnten die Kunden ab dem 1. Januar 2002 am Geldauto-<br />

maten die ersten Eurobanknoten abheben.<br />

Innenaufnahme der Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong>, <strong>München</strong> 1998<br />

Quelle: Historisches Archiv der UniCredit Bank AG<br />

Seit dem Jahr 2005 ist die <strong>HypoVereinsbank</strong> Mitglied der<br />

UniCredit Group, die in Italien, Deutschland, Österreich,<br />

der Türkei, Polen sowie in weiteren zentral- und osteuro-<br />

päischen Ländern mit mehr als 160.000 Mitarbeitern, etwa<br />

9.500 Filialen und rund 40 Millionen Kunden eine führende<br />

Position einnimmt. Eine neue Kraft im europäischen Ban-<br />

kenmarkt ist entstanden.<br />

Seit dem 1. April 2008 dient das Logo der UniCredit als<br />

offizielles Erkennungsmerkmal der <strong>HypoVereinsbank</strong> und<br />

ihrer Geschäftsstellen. An der weißen, nach rechts gekipp-<br />

ten Eins auf rotem Kreis können die Kunden europaweit<br />

erkennen, welche Geschäftsstellen zu ihrer Hausbank ge-<br />

hören und dort kostenfrei Geld abheben. Seit dem Herbst<br />

2008 erstrahlt auch der Münchner Standort am Odeons-<br />

platz im neuen Design der europäischen Bankengruppe.<br />

Allerdings – und das ist eine Ausnahme und dem histo-<br />

rischen Gebäude geschuldet – glänzt das Logo in goldener<br />

Farbe.<br />

<strong>HypoVereinsbank</strong>-Filiale am Odeons-<br />

platz <strong>14</strong>, <strong>München</strong> 2003<br />

Quelle: Historisches Archiv der Uni-<br />

Credit Bank AG


<strong>HypoVereinsbank</strong>-Filiale am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong>, <strong>München</strong> 2010<br />

Quelle: Historisches Archiv der UniCredit Bank AG<br />

Die im Dezember 2009 erfolgte Umbenennung der Baye-<br />

rischen Hypo- und Vereinsbank AG in UniCredit Bank AG<br />

können die Münchner Kunden an den neuen Formularen<br />

der Bank erkennen, die nun mit dem Zusatz UniCredit<br />

Bank AG versehen sind. Auf diese Weise wird die Nähe und<br />

Zugehörigkeit zu einem der erfolgreichsten europäischen<br />

Bankenkonzerne betont. Trotz dieser europäischen Dimen-<br />

sion sind der Bank die regionale Präsenz und der regionale<br />

Bezug sehr wichtig.<br />

Florian von Khreninger-Guggenberger, Leiter der Niederlas-<br />

sung <strong>München</strong>-Altstadt, weiß um die regionale Bedeutung<br />

des Standortes <strong>Odeonsplatz</strong>. Deshalb hat er sich persön-<br />

lich für den Standort stark gemacht und sich mit viel Enga-<br />

gement für den personellen Ausbau und die Neugestaltung<br />

der Filiale eingesetzt. „In Krisenzeiten ist es an der Tages-<br />

ordnung zu sparen. Wir aber investieren, und dank der Ent-<br />

scheidung des Vorstandes wird die Filiale der HypoVereins-<br />

bank am <strong>Odeonsplatz</strong> sogar noch erweitert“, berichtet Flori-<br />

an von Khreninger-Guggenberger. Und er betont: „Die Bank<br />

erfüllt damit den Wunsch der Kunden nach einer zentral ge-<br />

legenen Filiale, in der schon wie früher persönlicher Service<br />

geboten wird. Aufträge wie Überweisungen, Kartenbestel-<br />

lungen oder Geldeinzahlungen nehmen die Mitarbeiter nun<br />

wieder individuell entgegen.“ Neben der Selbstbedienungs-<br />

zone, in der ein Geldautomat mit Ein- und Auszahlungsfunk-<br />

tion sowie ein Kontoauszugsdrucker bereitstehen, kann nun<br />

innerhalb der regulären Öffnungszeiten auch wieder auf die<br />

umfangreiche Angebotspalette der Bank zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Zum ersten Mal wird in einer Münchner <strong>HypoVereinsbank</strong>-<br />

Filiale die Auszahlung am Schalter über einen biometrisch<br />

angesteuerten Tagestresor geregelt. Mitarbeiter geben ge-<br />

meinsam mit dem Kunden die Transaktion frei. Der Kun-<br />

de wird zum Beispiel anhand einer ec-Karte erkannt, der<br />

Mitarbeiter hingegen muss seine Fingerkuppen in eine<br />

bio metrische Computermaus legen. Im sogenannten Vier-<br />

Augen-Prinzip wird der Kundenwunsch in Auftrag gegeben.<br />

Mit der Wiedereröffnung des Schalter- und Kassenservice<br />

ist Jürgen Altmann mit sechs Mitarbeitern für die Privat-<br />

und Geschäftskunden am <strong>Odeonsplatz</strong> <strong>14</strong> verantwortlich.<br />

Gemeinsam betreuen sie die Kunden in allen Fragen rund<br />

ums Geld, beraten über Finanzierungen, Vermögensauf-<br />

bau, Versicherungen und Altersvorsorge. Firmenkunden<br />

werden von Kreditspezialisten betreut, und die Immobi-<br />

lienkunden können jederzeit auf die Möglichkeit einer per-<br />

sönlichen Fachberatung zurückgreifen. Dabei kommt die<br />

Philosophie des „Kunden-Dialogs” zur Anwendung, der die<br />

individuelle Lebenssituation des Kunden in den Mittelpunkt<br />

stellt. Im April 2010 wurde die UniCredit Bank AG bei einem<br />

Bankencheck, den das Hamburger Analyseinstitut S.W.I.<br />

Finance im Auftrag der Zeitschrift EURO durchgeführt<br />

hatte, für ihre kompetente, freundliche und umfassende<br />

Beratung der Filialmitarbeiter mit Platz 1 unter 50 deutschen<br />

Bankinstituten prämiert.<br />

Die <strong>HypoVereinsbank</strong> ist als wirtschaftlicher Partner seit<br />

nunmehr 55 Jahren direkt vor Ort und ein fester Bestandteil<br />

des Lebens „rund um den <strong>Odeonsplatz</strong>“. 55 Jahre, die auch<br />

das Vertrauen widerspiegeln, das die Kunden der Bank seit<br />

langer Zeit entgegenbringen.<br />

7


UniCredit Bank AG<br />

Corporate History / ART 3<br />

Arabellastraße 12<br />

81925 <strong>München</strong><br />

www.hvb.de/geschichte<br />

Stand 07 / 10

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