Programm zum Download! - Oldenburgisches Staatstheater
#Dilettant
24. bundestreffen
›jugendclubs an theatern‹
14.–19. Oktober 2013
Oldenburgisches Staatstheater
Förderer
24. bundestreffen ›jugendclubs an theatern‹
Grußwort
der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend
Partner
Festivalveranstalter
Veranstalter: Bundesverband Theaterpädagogik e.V.
Ausrichter: Oldenburgisches Staatstheater
Organisationsteam: Hanna Puka, Sandra Rasch und Felix Berner
Assistenz: Annike Heikes; FSJ Kultur: Till Wiebel
Ausstattung: Christina Pointner
Technischer Direktor: Bernd Kreimeyer; Produktionsleiter: Christoph Mävers;
Produktionsleitung: Veronika Hoberg; Technische Assistenz: Manuela Wustmann
Bühneneinrichtung: Holger von der Kaus, Holger Claußen; Leiter der Veranstaltungstechnik:
Oliver Eck; Veranstaltungstechnik: Malte Alber, Sophia Chytra, Christopher
Flesh, Nils Meyer, Mandy Schwimmer, Markus Seyffarth und Arne Waldl
Wir bedanken uns bei allen weitere Abteilungen und Werkstätten des Hauses!
IMPRESSUM
Herausgeber:
Redaktion:
Gestaltung und Satz:
Druck:
Oldenburgisches Staatstheater
Spielzeit 2013.2014
Generalintendant Markus Müller
Theaterpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit
Pia Meyer, Hanna Puka
flyerheaven GmbH & Co. KG, Oldenburg
Der amerikanische Schriftsteller Henry Miller hat einmal
gesagt: »Ein Theaterstück, selbst ein zorniges, ist unter
anderem immer auch ein Liebesbrief, gerichtet an die Welt,
von der sehnsüchtig eine liebevolle Antwort erhofft wird.« Die
besondere Faszination des Theaters können Jugendliche in
den Jugendclubs der Schauspielhäuser erleben und ergründen.
Hier können sie ihre Sichtweise auf die Welt künstlerisch zum Ausdruck bringen und werden
dabei von professionellen Regisseurinnen und Regisseuren sowie Theaterpädagoginnen und
Theaterpädagogen unterstützt. Neue, eigenwillige Blicke auf literarische Vorlagen sind dabei
ebenso möglich wie Stücke, die allein auf den Ideen und Texten der Jugendlichen selbst
beruhen.
Das 24. Bundestreffen der Theater-Jugendclubs, ausgerichtet vom Oldenburgischen Staatstheater,
zeigt die wunderbaren Früchte dieser Arbeit und rückt sie – auch dank der Verbindung
mit der Bundestagung Theaterpädagogik – noch mehr ins Bewusstsein von Theatermachern
aus ganz Deutschland. Das Treffen fördert außerdem den persönlichen Austausch,
bietet Anregungen zur Fortbildung und begeistert junge Menschen für das Theater. Damit
leistet es einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Jugendbildung, die mir als Bundesjugendministerin
sehr am Herzen liegt. Ich freue mich deshalb, dass mein Haus das Bundestreffen
der Jugendclubs an Theatern auch dieses Jahr wieder finanziell unterstützen kann.
Den Organisatoren und Mitwirkenden des 24. Bundestreffens danke ich ganz herzlich für ihr
Engagement! Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich viel Erfolg, viel Inspiration
und vor allem Spaß und gute Laune – sei es beim Theaterspielen oder beim Zuschauen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kristina Schröder
24. bundestreffen ›jugendclubs an theatern‹
Grußwort
des 1. Vorsitzenden des Bundesverbandes Theaterpädagogik
Partizipatives Theater, emanzipierte Zuschauer, Bürgerbühnen,
Theater der Teilhabe... das sind Begriffe, die in der aktuellen
Theaterarbeit hierzulande von zentraler Bedeutung sind: das Theater
entdeckt seine Zuschauer als Akteure, mehr noch – es sucht
sich neue Zielgruppen außerhalb der üblichen Theatergänger,
verlässt den Musentempel und geht an die Ränder. Es folgt damit
einer Programmatik, die seit mehr als zwei Jahrzehnten von den
Jugendclubs an Theatern mit wachsendem Erfolg praktiziert wird.
Das jährliche Bundestreffen stellt nun schon zum 24. Mal unter Beweis, welche künstlerisch
bedeutsame und innovative Arbeit in den Theater-Jugendclubs geleistet wird. Was lange Zeit
nur unter kulturpädagogischen Vorzeichen wahrgenommen wurde, hat sich inzwischen zu einem
eigenen künstlerischen Format gemausert: Theaterarbeit mit jugendlichen Akteuren als Raum
des künstlerischen Forschens und der Verständigung über die eigene Lebenswirklichkeit. Dieser
wichtige Ansatz kultureller Jugendbildung hat längst über die Jugendclubszene hinaus auf
andere soziale Felder ausgestrahlt. Ein Grund mehr, dass der Bundesverband Theaterpädagogik
im Rahmen seiner jährlichen Herbsttagung erstmalig der wichtigen Theaterarbeit von und mit
Jugendlichen ein Forum der fachlichen Reflexion und Debatte gibt. Mit der Entscheidung, das
jährliche Treffen an wechselnden Austragungsorten in Zusammenarbeit mit einem gastgebenden
Theater - auch und gerade außerhalb der kulturellen Metropolen – zu organisieren, sucht der
Bundesverband Theaterpädagogik ganz bewusst die Ausstrahlung in die Regionen und will Impulse
geben für die theaterpädagogische Arbeit vor Ort. In diesem Jahr fungiert das Oldenburgische
Staatstheater als Gastgeber und bietet mit seinen Spielstätten und seinem engagierten
Team ideale Bedingungen für das Gelingen des 24. Bundestreffens.
Dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Deutschen Bühnenverein
sei dafür gedankt, das Bundestreffen mit ihrer finanziellen Unterstützung möglich gemacht
zu haben. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 24. Bundestreffens der Jugendclubs
heiße ich in Oldenburg herzlich willkommen. Ich wünsche Ihnen aufregende Theatererlebnisse,
kontroverse Diskussionen, anregende und nachhaltige Workshops und nicht zuletzt ein genussvolles
Zusammensein.
24. bundestreffen ›jugendclubs an theatern‹
Grußwort
des Generalintendanten des Oldenburgischen Staatstheaters
#Dilettant: unter diesem charmant-ironischen Motto versammeln
sich die Akteure des diesjährigen Bundestreffens der Theater-Jugendclubs
in Oldenburg – ein selbstbewusster Auftritt!
Ja, sie sind Dilettanten im besten Goetheschen Sinne, denn sie
werden aus purer Leidenschaft und Liebe für eine Sache selbst
aktiv und wechseln aus der Rolle des passiven Theaterzuschauers
in die des Darstellers auf der Bühne.
In der Jugendclubarbeit hier am Oldenburgischen Staatstheaters
erleben wir derzeit das, was man einen Boom nennen kann: Seit wir in unserer
Anfangsspielzeit 2006.2007 die theaterpädagogische Abteilung gegründet haben, wächst
das Interesse an den Theaterclubs von Jahr zu Jahr rapide, die Anmeldezahlen erreichen
Rekordhöhen und die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit eben so großer
Spielfreude wie Disziplin bei der Sache. Die jährlich stattfindenden Jugendtheatertage und
die Aufführungen der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenworkshops in der Exerzierhalle
machen diese Entwicklung auch nach außen sichtbar und begeistern das Publikum und uns
hier am Haus immer wieder. Die Jugendclubs der Theater, auch jene aus der freien Szene,
bringen künstlerisch aufregende und ästhetisch bemerkenswerte Arbeiten hervor, die wir
ebenso gern zeigen wie selber sehen. Und zugleich bieten Theaterclubs den Jugendlichen
einen geschützten Raum, in dem sie sich ausprobieren und als kreative Menschen erfahren
können. Der theaterpädagogische Wert für die Persönlichkeitsentwicklung und die Qualität
der Ergebnisse sind also längst eine glückliche Verbindung eingegangen.
Über 200 Jugendliche und zahlreiche Kollegen von anderen Theatern kommen aus ganz
Deutschland nach Oldenburg – um sich auszutauschen, sich gegenseitig anzuregen, voneinander
zu lernen, leidenschaftlich zu diskutieren, Theater zu gucken und den Spaß an der Theaterarbeit
miteinander zu teilen. Ich freue mich sehr, dass wir als Oldenburgisches Staatstheater
in diesem Jahr Gastgeber des 24. Bundestreffens der Theater-Jugendclubs sein dürfen.
Wir freuen uns auf zahlreiche wunderbare Dilettanten, auf spannende Gastspiele, anregende
Diskussionen und Workshops. Herzlich Willkommen am Oldenburgischen Staatstheater!
Friedhelm Roth-Lange
Markus Müller
BlueBoX Staatstheater Mainz
So jung kommen wir nicht mehr zusammen
Exerzierhalle
DI 15. oktober, 18.30 uhr & MI 16. oktober, 21 Uhr
Wann ist man erwachsen? Wenn man zu Hause bleibt, Dokus guckt und Brokkoli
isst? Wenn man sich keine Mikrowellen mehr auf die Füße wirft und keine Zahnspangen
aus Alufolie bastelt? Wenn man sich nicht mehr über stinkende Fahrlehrer
aufregt und plötzlich nostalgisch wird? Oder wenn man bereit ist, »Stellung zu
beziehen« und »Verantwortung für seine Entscheidungen« zu übernehmen? Wie
schreibt man einen Brief an sein zukünftiges 30-jähriges Ich? Woran wird es sich
erinnern? Wird sich das Chaos legen? In selbst verfassten Texten und Songs setzen
sich Jugendliche mit dem Erwachsenwerden auseinander. So jung kommen wir nicht
mehr zusammen. Der Rest wird sich zeigen.
Es beginnt mit...
18, dem Auszug, einer eigenen Meinung, Verantwortung, dem ersten Mal, Bartwuchs,
Dokus gucken, Lollis, die zu Zigaretten werden, Zu Hause bleiben, Wut, dem
ersten Bier, Visionen, immer wieder von vorne, Fehlern, dem Blick zurück, Festivals,
zu wenig Langeweile, Brokkoli.
Mit: Esther Berkel, Philipp Ewertz, Malena Große, Jamila Heißer, Hanna Jonas, Julia Khorrami,
Michelle Kolberg, Sebastian Kroll, Lara Retzer, Dunja Selzer, Milica Sijakovic, Kira Sünner,
Theresa Walter, Charlotte Will, Marcel Zuschlag
Inszenierung: Mirko Schombert, Verena Arndt; Regieassistenz: Eva Muthman
Ausstattung: Martin Gries
© Martina Pipprich
Junge Akteure, Theater Bremen
Warum das Kind in der Polenta kocht
nach Aglaja Veteranyi
Exerzierhalle
MI 16. Oktober, 19 uhr & DO 17. Oktober, 18 Uhr
»Ich warte den ganzen Tag auf die Nacht. Wenn meine Mutter nicht abstürzt von der
Kuppel, essen wir nach der Vorstellung gemeinsam Hühnersuppe.«
Ständiges Fremd- und Unterwegssein bestimmen das Leben des jungen Mädchens,
das im Zentrum dieses poetischen Theaterstücks vom Aufwachsen in einer rumänischen
Artistenfamilie erzählt. Als Hauptattraktion des Zirkus‘ hängt die Mutter
jeden Abend an den eigenen Haaren in der Kuppel und jongliert mit Feuerfackeln.
Und Abend für Abend steht die Tochter Todesängste aus. In Warum das Kind in der
Polenta kocht erzählen sechs Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren mit zärtlicher
Grausamkeit von der eigenwilligen Weltsicht eines entwurzelten Kindes, vom
Erwachsenwerden in einer rauen Zirkuswelt jenseits des glamourösen Klischees
und von dem verzweifelten Wunsch nach einem besseren Leben im Westen. Traurige
Sehnsucht und bezaubernde Leichtigkeit liegen nur um Haaresbreite auseinander:
»Im Zirkus lächeln die Leute beim Sterben.«
Mit: Theresa Kleiner, Marlene Knabe, Ambra Lunemann, Carola Marschhausen, Lea Rugen,
Nora Spöttel
Regie: Nathalie Forstman
Ausstattung: Silke Schumacher-Lange
Musik: Thorsten zum Felde
© Jörg Landsberg
M8MIT! Jugendclub der Münchner Kammerspiele
Punk Rock
von Simon Stephens
Exerzierhalle
DO 17. Oktober 16 uhr & FR 18.Oktober 18:30 Uhr
Wie kommt es, dass hier jeder nach seinen Noten beurteilt wird, nicht nach seinem
Charakter? Da kann ich mich noch so sehr als Arschloch aufführen, mich zu Tode
trainieren, mir die Seele aus dem Leib kotzen, Herzen brechen, mich vollfressen
oder in Paralleluniversen flüchten, interessiert dich ja eh nicht. Aber sag nicht, ich
hätte dich nicht gewarnt.
Mit: Naomi Achternbusch, Alexander Angeletta, Clara von Arnim, Julius Braach, Carlo Duer,
Leonard Klenner, Vanessa Varga
Regie: Lasse Myhr
© Andrea Huber
Teenpark Theaterhaus Jena
80 über Nacht
Kleines Haus
Do 17. Oktober, 20 uhr
Das könnt Ihr euch heute ja gar nicht mehr vorstellen wie das war. Vielleicht stimmt
das ja sogar. Sicher ist: Wir sind damit nicht länger zufrieden.
14 Vertreter verschiedener Altersstufen wollen wissen, was dieses »Das« überhaupt
war, was wir uns nicht mehr vorstellen können. Oder was es ist. Oder nicht
war, aber hätte sein können.
Die Jüngste von ihnen ist gerade 14 Jahre alt geworden,
die Älteste wird bald 93. Ihr gemeinsames Vorhaben: Neugierig sein! Fragen
stellen, Antworten suchen, einander zuhören. Was ist Jugend? Alte Menschen haben
schöne Ohrläppchen. Mein größter Wunsch ist es mich zu verlieben! Ich habe keine
Wünsche mehr. Sie begegnen einander auf einem öffentlichen Platz, wie er überall
sein könnte und überall ist, ein paar Bänke, etwas Grün, eine Boulebahn und zwei
Tauben. Ein Stück, gemacht aus Gesprächen. Der Text: Versatzstücke einer Biografie,
die nicht die eigene ist. Und am Ende steht dann nicht die Begegnung zweier
Generationen, kein Stück über Jugend und Alter, sondern 14 Menschen. Ein sich
ständig transformierendes Panoptikum aus Lebenserfahrungen und Sehnsüchten,
Banalitäten und Erinnerungen wird sichtbar.
Mit: Rita Baudisch, Klara Diaczek, Lili M. Grzinek, Martina Haunstein, Hannah Heinzelmann,
Rainer Hirth, Liselotte Jatzkowski, Brigitte Kirschner, Lucille »Lu« Knabe, Lorenz
Krieger, Martha Schmidt, Jonathan Schreiber, Erika Wachtel, Traudel Wilhelm sowie Ella
Gaiser, Yves Wüthrich
Regie: Kerstin Lenhart; Ausstattung: Mirella Oestreicher, Franziska Keune
Musik: Levi Raphael
Video: High Plains Drifter, Christoph Heiden; Dramaturgie: Lena Schmailzl
Regieassistenz: Evgenia Filippova
© Joachim Dette
K3 Jugendklub Kampnagel Hamburg
Forest Jump
Exerzierhalle
FR 18. Oktober, 16 uhr & 17 uhr
Drei Monate lang trainierte der Streetdance- & HipHop-Lehrer SonnyTee mit dem
K3-Jugendklub. In dieser Zeit erhielten die Jugendlichen einen Überblick über
verschiedenste HipHop-Tanzstile und choreografierten mit diesem Bewegungsmaterial
in kreativen Sessions selbst kurze Phrasen. Für Forest Jump bearbeiten Lucia
Glass und Friederike Lampert das entstandene Bewegungsmaterial und verschieben
es in einen anderen künstlerischen Kontext. Der Jugendklub experimentiert mit dem
Material, verfremdet die gängigen Codes durch Variieren, Reduzieren, Übersteigern
und bringt HipHop in stilisierter Form auf die Bühne.
Der K3-Jugendklub startete zu Beginn der Spielzeit 2007.2008 unter der Leitung
von Friederike Lampert. TeilnehmerInnen sind tanzbegeisterte Jugendliche ab 15
Jahren, die einmal wöchentlich verschiedene Tanztechniken trainieren und Choreografien
einstudieren. Ziel des Jugendklubs ist nicht nur, mit den Jugendlichen auf
Aufführungen hinzuarbeiten und ihnen eine Möglichkeit zu bieten, Bühnenerfahrung
zu sammeln, sondern insbesondere im Prozess der Probenarbeit verschiedene
Tanzkonzepte und -techniken mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössischem Tanz zu
vermitteln.
Um das choreografische Spektrum möglichst breit anzulegen, werden
zusätzlich zur Arbeit mit Friederike Lampert für verschiedene Produktionen weitere
ChoreografInnen eingeladen, um mit dem K3-Jugendklub zu arbeiten.
Mit: Leon Daniel, Canay Dörtyol, Gina Enslin, Tim Gruner, Yasmin Kopp, Sina Kirchner,
Antonia Servas, Pia Zabel
Choreografie: Friederike Lampert, Lucia Glass; HipHop Training: SonnyTee
Ausstattung: K3-Jugendklub, Friederike Lampert, Lucia Glass
Kostümassistenz: Paula Rohlfs
Leitung K3-Jugendklub: Friederike Lampert
© Thies Rätzke
Junges Ensemble Marabu - Theater Marabu Bonn
Leonce und Lena
Bearbeitung von Claus Overkamp nach Georg Büchner
Kleines Haus
Fr 18. OKtober, 20.30 uhr
Eine Inszenierung für neun SchauspielerInnen, ein Klavier und einen Kompressor
Das als Lustspiel untertitelte Stück Leonce und Lena von Georg Büchner ist vor
allem eine Satire auf gesellschaftliche Verhältnisse, wie wir sie auch heutzutage
antreffen: Es beschreibt auf groteske Weise die Dekadenz einer satten Oberschicht,
aber auch das Lebensgefühl einer überforderten Jugend, die alles hat und haben
kann und gerade daran leidet.
»Selten erlebt man das Schwere im Leichten mit solch luftiger Spiel-Energie.
Selten wird die melancholische Lebens- und Liebesmüdigkeit der einsamen Königskinder
(…), mit so viel poetischem Witz präsentiert. Sie sprechen Büchners hinterhältig
paradoxe Sentenzen mit ganz heutigem Lebensgefühl. Sie sind hellwache
Träumer voller Sehnsucht nach dem wirklichen Leben. Übersättigt vom Überfluss
der Angebote und hungrig auf einen Sinn ihres Daseins.
Ein echtes Meisterstück, das sich mit Inszenierungen an großen Theatern messen
lassen kann.«(Bonner Generalanzeiger, 28.08.2012)
Mit: Sophie Blomen, Julia Honer, Delphine Künsting, Sina Kürtz, Alexander Küsters, Anna
Marzinzik, Sebastian Neudeck, Laurin Thiesmeyer, Linda Thomas
Künstlerische Leitung: Tina Jücker & Claus Overkamp; Lichtdesign/Technik: Bene Neustein;
Kostüme: Regina Rösing; Theaterpädagogik: Birgit Günster; Regieassistenz: Manuela
Neudegger; Gesangsarrangement: Guido Preuß
Ein besonderer Dank an Leon Stiehl für die Unterstützung beim Schauspieltraining
gefördert von:
© Ursula Kaufmann
ahmenprogramm
Festivaleröffnung
Vorstellung der eingeladenen Produktionen
Exerzierhalle, MO 14. Oktober, 17 uhr
Alles auf Anfang FestivalEröffnung
Paradies ausverkauft! & Sehnsucht 2.0
Theaterclub des Oldenburgischen Staatstheaters
Der Theaterclub des Oldenburgischen Staatstheaters zeigt zwei unterschiedliche
Blicke auf ein Alles auf Anfang. Zurzeit scheinen Gemeinschaften an ihre Grenzen
zu kommen. Der Wunsch, sich neu zu erfinden und zu verändern, ist da eine große
Sehnsucht. Aber wie fängt man neu oder von vorne an, in einer Wohlstandsgesellschaft,
in der es doch allen gut geht? »Wir sind doch alle Egomanen, die sich selbst
verarschen, alles wissen und doch nichts gegen Probleme und Ungerechtigkeiten tun.
Die meisten von uns wollen das größte Stück vom Kuchen, aber bitte mit möglichst
geringem Aufwand.« Ist der Wunsch nach Veränderung also wirklich groß genug? In
Paradies ausverkauft! sitzen sechs Menschen im Dunkeln, am Rand der Erde, in der
Ewigkeit fest, in Sehnsucht 2.0 sehnen sich die Jugendlichen nach nichts Geringerem
als der Liebe.
Spielleitung: Nicole Dietz, Vivienne Hötger, Hanna Puka, Felix Berner und Denis Larisch
Exerzierhalle, MO 14. Oktober, 18.30 uhr
Liebäh! FestivalSpecial
Theaterclub des Oldenburgischen Staatstheaters
Liebäh! ist ein theatralisches Bilderbuch mit Musik, das von der Schönheit des Verliebtseins
und der Sehnsucht nach Liebe erzählt. 16 Jugendliche zwischen 12 und 18
Jahren lesen daraus vor!
Spielleitung: Klaas Schramm und Jakob Rohde
Exerzierhalle, DI 15. Oktober, 20.30 uhr
© Kerstin Jana Kater
programm
programm
mo 14. 10. di 15.10. Mi 16.10. Do 17.10. fr 18.10. sa 19.10.
10 -13 Uhr Altes Gymnasium &
Probenzentrum Staatstheater
Workshops Teil 1
15 -17 Uhr Altes Gymnasium &
Probenzentrum Staatstheater
Workshops Teil 2
10 -13 Uhr Altes Gymnasium &
Probenzentrum Staatstheater
Workshops Teil 3
15 -16.30 Uhr
Altes Gymnasium &
Probenzentrum Staatstheater
Workshops Teil 4
17 Uhr Probenzentrum
Workshop-
Präsentation 1
Arbeitsergebnisse
10 Uhr bau_werk Halle
Aufführungs-
Gespräch 1
So jung kommen wir nicht
mehr zusammen
12 Uhr Probenzentrum
Spielleiter-
Gespräch 1
So jung kommen wir nicht
mehr zusammen
10 Uhr bau_werk Halle
Aufführungs-
Gespräch 2
Warum das Kind in der
Polenta kocht & 80 über
Nacht
12 Uhr Probenzentrum
Spielleiter-
Gespräch 2
Warum das Kind in der
Polenta kocht & 80 über
Nacht
10.30 Uhr Probenzentrum
Spielleiter-
Gespräch 3
Punk Rock, Forest Jump,
Leonce und Lena
12 Uhr bau_werk Halle
Aufführungs-
Gespräch 3
Punk Rock, Forest Jump,
Leonce und Lena
13.30 Uhr bau_werk Halle
Festivalabschluss
17 Uhr Exerzierhalle
Festivaleröffnung
18.30 Uhr Exerzierhalle
Alles AUF ANFANG
Paradies ausverkauft! &
Sehnsucht 2.0
Theaterclub
oldenburgisches
StaatsTheater
20.30 Uhr bau_werk Halle
Festival-Party 1
18.30-19.45 Uhr Exerzierhalle
So jung kommen
wir nicht mehr
zusammen
BlueBox Staatstheater
Mainz
20.30 Uhr Exerzierhalle
Liebäh! Special
Theaterclub
Oldenburgisches
Staatstheater
19-20.10 Uhr Exerzierhalle
Warum das Kind in
der Polenta kocht
Junge Akteure, Theater
Bremen
21-22.15 Uhr Exerzierhalle
So jung kommen
wir nicht mehr
zusammen
BlueBox Staatstheater
Mainz
22.45 Uhr Exerzierhalle
Workshop-
Präsentation 2
Arbeitsergebnisse
16-17.05 Uhr Exerzierhalle
Punk Rock
M8 mit Jugendclub der
Münchner Kammerspiele
18-19.10 Uhr Exerzierhalle
Warum das Kind in
der Polenta kocht
Junge Akteure Theater
Bremen
20-21.15 Uhr Kleines Haus
80 über Nacht
Teenpark Theaterhaus
Jena
21.30 Uhr bau_werk Halle
Late-Night Special
16 Uhr & 17 Uhr
Exerzierhalle
Forest Jump
K3 - Jugendklub Hamburg
18.30-19.35 Uhr Exerzierhalle
Punk Rock
M8 mit Jugendclub der
Münchner Kammerspiele
20.30-21.30 Uhr Kleines Haus
Leonce und Lena
Junges Ensemble Marabu,
Theater Marabu Bonn
22 Uhr bau_werk Halle
Festival-Party 2
20.30 Uhr Exerzierhalle
Sonntagskinder
Jugendclub in der
Kulturetage
Blitzlichtgespräche
rahmenprogramm
Im Anschluss an die Vorstellungen der eingeladenen Produktionen finden Blitzlichtgespräche
statt. Hier kommen alle Workshop-Gruppen zusammen, um kurz über das
Gesehene zu sprechen und Fragen und Eindrücke für die Aufführungsgespräche zu
formulieren. Die Blitzlichter werden von den Juroren des Festivals geleitet.
Aufführungsgespräche
Die Aufführungsgespräche ermöglichen den Festivalteilnehmern, sich mit den
gesehenen Stücken kritisch auseinander zu setzen. Gleichzeitig haben die Spieler
die Gelegenheit, Fragen zu beantworten und den Arbeits- und Probenprozess zu
erläutern.
Termine: DO 17.10., 10 bis 11 Uhr / FR 18.10., 10 bis 11 Uhr / SA 19.10., 12 bis
13.30 Uhr, Ort: siehe Programmübersicht
Spielleitergespräche
Die Spielleitergespräche bieten den Spielleitern und interessierten Theatermachern
die Möglichkeit, in einem kleineren Kreis die verschiedenen Jugendclub-Projekte
des Festivals zu diskutieren und reflektieren.
Leitung: Matthias Grön,. Leitender Dramaturg Junges Staatstheater
Termine: DO 17.10., 12 bis 13 Uhr / FR 18.10., 12 bis 13 Uhr / SA 19.10., 10:30
bis 12 Uhr, Ort: siehe Programmübersicht
FestivalZeitung: #Dilettant
Täglich erscheint eine Festivalzeitung, die im Festivalzentrum und an den verschiedenen
Spielorten morgens ab 10 Uhr ausliegt.
Austausch... Parties... Festivalzentrum: bau_werk HAlle
Das Festivalzentrum lädt ein zu Parties, zum Quatschen, Abhängen und Theaterleute
kennenlernen, zum Fachsimpeln und neue Ideen-Spinnen.
Öffnungszeiten: täglich ab 10 Uhr
Workshops
Workshops
für teilnehmende des bundestreffens
Di 15. und Mi 16.10., im Alten Gymnasium & staatstheater probenzentrum
Workshop: Cheese. Franziska Seeberg
»Guck doch mal her! Ja hier. Und jetzt lächeln. Alle mal cheeeese. Wo ist eigentlich
Oma? Scheiße noch mal.«
Fotos: Im Laufe unseres Lebens machen wir hunderte davon. Viele davon löschen
wir und einige bewahren wir auf. Mit unseren Fotos erinnern wir uns an Menschen,
Begebenheiten und Orte. Mit dem Workshop CHEESE begeben wir uns auf Spurensuche.
Was sehen wir? Welche Geschichten fallen uns ein zu den Menschen, Landschaften
und Situationen, die wir auf den Fotografien erkennen? Und welche wahren
Begebenheiten verbergen sich hinter den Bildern? Anhand der Fotos erzählen wir
aus unserem Leben und erfinden zugleich Geschichten – fantastische und realistische.
Franziska Seeberg ist freischaffende Regisseurin im Bereich Theater und Film. Nach
Abschluss des Studiums der Musiktheater-Regie, gründete sie die Berliner Künstlerformation
Oper Dynamo West. Mit ihren Inszenierungen begibt sich Franziska
Seeberg in die Räume der Stadt und erforscht das Leben der Protagonisten, die sie
dort antrifft. Das dokumentarische Material, das sie bei ihren Recherchen sammelt,
verwebt sie mit Elementen des Musiktheaters. www.operdynamowest.org
Workshop: Perform yourself – Dazwischen ist auch gut!
Marcel Sparmann
Im Workshop werden Arbeitsformen und Methoden aufgezeigt und ausprobiert, die
den Zugang zur performativen Gestaltung ermöglichen. Anhand der eigenen künstlerischen
Praxis der Teilnehmer soll vor allem das Finden und die Erweiterung um einen
individuellen performativen Ausdruck im Mittelpunkt stehen. Folgenden Fragen
werden wir dabei nachgehen: Wie finde ich nicht nur ein ausdrucksstarkes, sondern
vor allem ein persönliches und bewegendes Bild, um einen bestimmten Zustand zu
visualisieren? Welche Strategien kann ich benutzen, um von einer abstrakten Idee
Workshops
Workshops
zu einem konkreten Bild zu gelangen? Welche Rollen spielen Zeit und Rhythmus und
brauche ich dann eigentlich noch einen Zuschauer?
Marcel Sparmann wurde in Gera geboren und studierte Szenische Künste (Schwerpunkt
Theater und Performance Kunst) an der Universität Hildesheim und Environmental
Art an der Glasgow School of Art. Sein besonderes Interesse gilt medienübergreifenden
Arbeiten, speziell der Performance Kunst und dem Erforschen von
Radikalität und deren Poesie im Alltag. Sparmann arbeitet europaweit als Künstler
und Lehrender mit den Medien Theater, Performance Art und Interventionen im
öffentlichen Raum. Zusätzlich lehrt und organisiert er zusammen mit BBB Johannes
Deimling und den beiden Fotografen Matthias Pick und Monika Sobczak das unabhängige
Bildungsprogramm für Performance Art (PAS| Performance Art Studies).
Workshop: StraSSentheater – runter von der Bühne, rein
ins Leben. Jörg Isermeyer
Nichts proben und raus auf die Straße. Erst mal gucken, was dort geht. Was erzeugt
Aufmerksamkeit? Wie reagieren die Passanten? Wo entstehen Begegnungen?
Wo wird der Alltag zur Spielwiese, das Pflaster zur Bühne? Nach ein paar kurzen
Übungen wollen wir unterschiedliche Ansätze von Straßentheater ausprobieren, und
weil keine Theaterkonventionen das Publikum stumm an ihre Sitze fesseln, soll dabei
das Spiel nicht nur vor, sondern mit den Zuschauern im Mittelpunkt stehen - am
Ende auch in Rolle. Und ob sich dann ein »Jünger Jesu« mit Hilfe eines Stadtplans
den Weg ins Paradies auf Erden weisen lassen will oder ein Pärchen versucht, ein
Kondom für einen letzten Liebesakt zu schnorren, bevor er wieder zurück in die
Kaserne muss? Nicht festgezurrte Handlungsabläufe und Textsicherheit sind hier
gefragt, sondern Lust am Spielen und Improvisieren.
Jörg Isermeyer, geb. 1968 in Bad Segeberg, Uni-Studium in Göttingen (Psychologie,
Soziologie und Pädagogik, letzteres sogar mit Abschluss), Straßenmusik quer durch
Europa, lebt als Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge, Musiker und Autor in
Bremen, für sein Stück Ohne Moos nix los (UA GRIPS-Theater/Berlin) erhielt er
2009 den Berliner Kindertheaterpreis und wurde für den Mühlheimer KinderStücke-
Preis 2011 nominiert.
Workshop: Poetry Slam – Text und Performance.
Björn Högsdal
Du gehst auf die Bühne mit deinen eigenen Texten. Keine langweilige Lesung,
sondern Literatur wie ein Punk-Konzert. Dichter-Kampfsport. Abgedrehte Storys,
Comedy, Rap, rockende Lyrik, Improvisation – alles ist erlaubt! Schock das Publikum,
bring es zum Lachen, Weinen oder Nachdenken! In dem Workshop erfährst du
nicht nur alles über den Poetry Slam, seine Geschichte und die Regeln zum Ablauf,
du lernst vor allem an eigenen Texten zu arbeiten und sie in einer Performance auf
die Bühne zu bringen.
Björn Högsdal ist Autor, Slampoet und Veranstalter aus Kiel. Neben Auftritten reist
er für Lehrerfortbildungen und Poetry-Slam-Workshops durch Deutschland und Europa.
Er ist Sieger unzähliger Poetry Slams. 2009 belegte er im Finale der Meisterschaften
des deutschsprachigen Poetry Slams den 7. Platz. Auftritte in Radio &TV
(u. a. WDR, NDR, ARTE). Veröffentlichungen in Satire-Zeitschriften (Titanic) und
Anthologien verschiedener Verlage (Carlsen Verlag u. a.). »Hätte ich Deutsch auf
Lehramt studiert…« ist sein Debütbuch.
Workshop: Zeitgenössischer Tanz & Hip Hop. Nadja Raszewski
Im Workshop von Nadja Raszewski geht es vor allem um die Auseinandersetzung
mit zeitgenössischen Tanzbewegungen und der Energie aus dem Hip Hop Tanz. Aus
einer Mischung von vorgegebenem Schrittmaterial und gezielten Improvisationen
kommen die TeilnehmerInnen zu Bewegungen und Ausdrucksformen die ihnen vorher
meist unbekannt waren, sie überwinden eigene Grenzen und finden den Spaß und die
Sinnlichkeit von Tanz und Bewegung in ihrer komplexen Bandbreite.
Ideen, Visionen, Gefühle, auch Texte können auf ganz unterschiedliche Weise körperlich
und tänzerisch umgesetzt werden. Wer Spaß am Erfinden und Ausprobieren
von unterschiedlichen Bewegungsqualitäten hat, findet in dem Workshop von Nadja
Raszewski ausreichend Inspiration dafür.
Nadja Raszewski ist Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Sie arbeitete an
verschiedenen deutschen Theatern (z.B. Neuköllner Oper, Komische Oper Berlin,
Pumpenhaus Münster, u.a.) Seit 2003 leitet sie die TanzTangente Berlin, Schule für
Workshops
Workshops
Tanz-Theater-Kunst und Medien und ist Mitbegründerin vom Verein SuBkultur, der
mit verschiedenen Berliner Schulen kooperiert und Tanztheaterprojekte organisiert.
Als Dozentin unterrichtet sie am Institut für Theaterpädagogik an der UdK Berlin
und am Studiengang »Künstlerisches Erzählen, storytelling in art and education«
und als feste Referentin im Fortbildungsprogramm für Choreografen an der SpoHo
Köln für »Kultur und Schule« und »tanz in Schulen«.
Workshop: Schlägerei und Magie oder: was hat Zauberei
mit Bühnenkampf zu tun? Robert Schnöll
Bühnenkampf ist die Kunst, körperliche Gewalt auf der Bühne darzustellen. Das
fängt schon bei scheinbar »einfachen« Aktionen wie einer Ohrfeige an und endet
bei kunstvollen Gefechten mit Schwertern oder Degen. Zaubertricks wirken nur
dann, wenn der Zuschauer den Trick nicht durchschaut. Er weiß sehr genau, dass
der Magier nicht zaubern kann und gibt sich dennoch gern der Illusion hin. Mit dem
Bühnenkampf verhält es sich ebenso. Das Publikum weiß, dass sich die Schauspieler
gegenseitig nicht weh tun, aber genau diese Illusion wollen wir erzeugen. Also darf
auch hier der »Trick« nicht zu durchschauen sein.
In diesem Workshop sollen neben akrobatischen Elementen zunächst einfache Aktionen,
wie Ohrfeigen, Faustschläge, Fußtritte gelernt werden. Und schließlich sollen
die erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer kleinen Kampf-Choreografie
präsentiert werden, die das Zeug dazu hat, das Publikum zu überraschen.
Robert Schnöll, geb. 1961, M.A. Sportwissenschaften und Visuelle Kommunikation,
ist Bühnenfechtmeister, Kampfchoreograf, Autor und Regisseur. Seit 1986 Tätigkeit
an deutschen und internationalen Bühnen und Filmsets. 1989 - 1999 Dozent für
Bühnenfechten an der Freien Kunst-Studienstätte Ottersberg. Beteiligt an Aufbau
und Evaluation des Studienganges Schauspieltherapie/Schauspielpädagogik. Seit
1996 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in
den Studiengängen Schauspiel und Oper.
Workshop: …wenn der Postmann sich selbst austrägt –
Grundlagen Puppenspiel. Nora Raetsch
Puppen in einer Schauspielinszenierung? Warum nicht! Wie Puppen und Menschen
zusammen spielen können, will dieser Workshop mit einfachen Mitteln zeigen. Wir
werden Figuren aus Zeitungspapier bauen und den Prozess des Belebens erforschen.
Beim Bau und in der Improvisation arbeiten wir daran, wie das Ding zu seinem
Charakter kommt und lernen, wie der Spieler seine Impulse in der Figur umsetzen
kann. Und ganz nebenbei werdet ihr erfahren, welche neuen Ausdrucksformen das
Material Zeitung euch zu bieten hat. Schließlich sollen kleine Geschichten zwischen
Mensch und Figur entstehen, die das Schauspiel nie hätte erzählen können.
Die Potsdamerin Nora Raetsch studierte Puppenspielkunst an der Hochschule für
Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin und ist freischaffende Puppenspielerin und
Puppenbauerin. Sie arbeitet in theaterpädagogischen Projekten im Bereich Medien,
bildende und darstellende Kunst und in verschiedenen Theatern und Ensemblen
wie z.B. der »Drehbühne Berlin«, der »Neuen Bühne Senftenberg« und der »fabrik
Potsdam«.
Workshop: KörperKrimi oder Was siehst du während die
anderen sprechen? – Bewegung, Tanz und Choreografie.
Rica Blunck
Wie bewegt man den Körper intuitiv richtig, wenn man einer Rolle oder Figur
echtes Leben einhauchen will? In diesem Workshop wird erforscht, was der Körper
uns erzählt und wie man Körpersprache bewusst einsetzen kann. Wie man über die
Vergrößerung der Bewegungen zu einer ganz eigenen Ausdrucksweise kommt und
damit den Zuschauer auf einer unbewussten Ebene beeinflussen kann. Worte gehen
in den Kopf, Bewegungen beeinflussen das ›Bauchgefühl‹. Sich aus einem inneren
Motor heraus bewegen, spontan der Intuition folgen, sehen und spüren, was hinter
Bewegungen steckt und was einen selber und den Anderen bewegt, ist das Ziel.
Rica Blunck studierte modernen Tanz und Choreografie an der »Rotterdamse Dansacademie«.
1989-1998 leitete sie die internationale erfolgreiche Tanztheatergruppe
Workshops
Workshops
COAX und choreografiert seit 1994 für Oper, Schauspiel, Video-Clips und Film. Sie
ist Sängerin bei diversen Projekten wie Jacques Palminger & the Kings of Dub
Rock, Adolf Noise, International Pony, Studio Braun. 2011 führte sie Regie und choreografierte
das Stück Fly Society für das Young Star Fest auf Kampnagel, Hamburg
2012 folgte die Choreografie und Regie bei Ich singe gerne. Laut. für Backstage im
Jungen Schauspielhaus, Hamburg.
Multiplik Fortbildung 1: »Du als Du auf der Bühne«
Autobiografie und Selbstdarstellung in der zeitgenössischen
Performance. Katharina Oberlik
Wer bin ich, sobald ich eine Bühne betrete? Bin ich die Summe meiner Erfahrungen,
eine körperliche Präsenz, die in jede Rolle schlüpfen kann, bin ich die, die
ich behaupte zu sein, oder meine Handlungen? Ist die Wahrheit die bessere Lüge?
In diesem Workshop erkunden wir Mittel und Probenstrategien, auf der Bühne
ohne Rollenvorlage zu agieren und aus sich selbst eine Kunstfigur zu schaffen. Wir
entwickeln (auto-)biografisches Material in Körper und Text und entwerfen Spielaufbauten
und Improvisationen, in denen das Material umgesetzt wird.
Katharina Oberlik studierte angewandte Theaterwissenschaften in Giessen und ist
Mitgründerin der Performancegruppe She She Pop, mit der sie mehr als 10 Jahre
lang arbeitete. Als freie Performerin und Regisseurin ist sie vor allem in Hamburg
tätig und kooperiert dort u.a. mit Hajusom und anderen freien Gruppen (derzeit:
die lebende Jukebox, Meine Damen und Herren). Als Dozentin für zeitgenössisches
Theater und Performance vermittelt sie Regie und Schauspiel an den Theaterhochschulen
in Hamburg und Ludwigsburg. Seit 2010 initiiert und leitet sie an der Universität
der Nachbarschaften in Wilhelmsburg das interkulturelle Jugendensemble
Inner Rise, welches mit Videos, Theaterstücken und interaktiven Performances in die
Öffentlichkeit tritt.
Multiplik Fortbildung 2: Theater richtig falsch machen.
Alexander Riemenschneider
Das Theater ist voller Erwartungen. Alle erwarten etwas voneinander, sei es ein
gutes Bühnenbild, ein gutes Regiekonzept, eine gute Probe, eine gute Vorstellung.
Und selbst wer glaubt keine Erwartungen zu haben: Wenn sie enttäuscht wurden,
wird er feststellen, dass sie da waren. Wie gehen wir mit diesen Erwartungen,
mit denen der anderen, mit den eigenen, um? Beim Theatermachen versuchen wir
meistens gut zu sein, dass Richtige für unsere Arbeit zu tun. Manchmal fällt es aber
wahnsinnig schwer, dieses Richtige zu finden, weil man die ganze Zeit damit beschäftigt
ist, bloß nicht das Falsche zu tun – was schade ist, denn oft sind der Fehler
und der Irrtum der Ursprung der wirklich spannenden Momente. Wie kommen wir
also in ein wirkliches Ausprobieren, das nicht zwischen richtig und falsch unterscheidet?
Wie können wir uns selbst überraschen? Und wie können wir anfangen, mit den
Erwartungen zu spielen? Am Beginn des Workshops wird ein Training stehen, das
sich mit Rhythmus und Bewegung im Raum beschäftigt und vom Musiker und Performer
John Cage beeinflusst ist, einem großen Spieler der Erwartungen. Dann werden
wir einzelne Begegnungen mit oder ohne Text improvisieren, um sie dann zu Szenen
und am Ende zu einem kleinen Theaterereignis zu verdichten, bei dem Richtig und
Falsch keine Rolle mehr spielen.
Alexander Riemenschneider, aufgewachsen im Rheinland, lebt in Bremen; war
zunächst als Musiker in Deutschland und Nachbarländern unterwegs; ab 2003 Theatermusiker
und Regieassistent am Theater Bonn; dann Regiestudium in Hamburg;
während des Studiums Einladungen zu mehreren europäischen Theaterfestivals, seit
2009 tätig als Theaterregisseur, u.a. am Schauspielhaus Hamburg, am Deutschen
Theater Berlin, am Oldenburgischen Staatstheater und an der Divadlo Komedie in
Prag. Seit der Spielzeit 2012.2013 Hausregisseur am Theater Bremen.
© Kerstin Jana Kater
Paradies ausverkauft!
Theaterclub des Oldenburgischen Staatstheaters
Bundesverband Theaterpädagogik e.V.
bundestagung theaterpädagogik
Bundesverband Theaterpädagogik e.V.
Der Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT) wurde 1990 als Fachverband für
Theaterpädagogik gegründet. Er vertritt die Theaterpädagogik als Fachdisziplin der
kulturellen und beruflichen Bildung in Deutschland. Mitglieder des BuT sind Menschen
aus Theorie und Praxis und aus allen Arbeitsfeldern der Theaterpädagogik, Einzelpersonen
und Institutionen. Der fachliche Diskurs wird in der Vielfalt des theaterpädagogischen
Schaffens und in Theorie und Praxis geführt durch: Fachtagungen, insbesondere
die Frühjahrs- und Bundestagungen; das jährliche Bundestreffen »Jugendclubs an
Theatern«; die Arbeit der Fachausschüsse; das Fortbildungsprogramm MULTIPLIK;
die »Zeitschrift für Theaterpädagogik – Korrespondenzen«; Dokumentationen sowie
durch den Austausch und Kooperation mit anderen Verbänden. www.butinfo.de
bundestreffen ›jugendclubs an theatern‹
Das Bundestreffen »Jugendclubs an Theatern« ist das einzige bundesweite Festival,
das die Jugendclubarbeit an den deutschen Theatern präsentiert. Es findet seit
1990 jährlich an einer anderen deutschen Bühne statt und möchte die Vielfalt der
Arbeitsweisen von Jugendclubs an deutschen Theatern sichtbar machen, ästhetische
und inhaltliche Anstöße geben, mit neuen Theaterformen konfrontieren. In
Lübeck werden sechs Aufführungen präsentiert, die von einer Fachjury im Vorfeld
ausgewählt wurden und eine Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern
darstellen. Darüber hinaus gibt es mit Aufführungsgesprächen und vielfältigen
Workshops für Jugendliche und Spielleiter die Gelegenheit zu Austausch, Diskussion
und neuen Erfahrungen.
ON THE ROAD –THEATERARBEIT MIT JUGENDLICHEN
28. Bundestagung Theaterpädagogik
18. – 20. Oktober 2013 in Oldenburg
»Nothing behind me, everything ahead of me, as is ever so on the road«
(Jack Kerouac, On the Road)
»On The Road«, der Titel eines berühmten Romans der »Beat Generation« von Jack
Kerouac, steht bei der 28. Bundestagung Theaterpädagogik als Symbol für eine
Jugend, die sich heute – vielleicht mehr als andere Generationen vor ihr — mit einer
sich rasant verändernden und veränderbaren Welt auseinandersetzen muss. In der
Theaterarbeit mit Jugendlichen erleben wir diesen Wandel der Werte und Möglichkeiten
hautnah mit. Ob Theater sich Jugendlichen noch als zeitgenössisches Medium
zur Auseinandersetzung mit ihrer Wirklichkeit darstellt, welche Möglichkeiten
und Schwierigkeiten wir Theatermacher dabei sehen und wie sich die ästhetischen
Formen des Theaters mit Jugendlichen verändern, das beleuchtet die diesjährige
Bundestagung Theaterpädagogik des BuT – in unmittelbarem Anschluss und mit
thematischem Bezug zum Bundestreffen Jugendclubs an Theatern in Oldenburg.
Das Programm der 28. Bundestagung hält verschiedene Wege zum Ziel bereit und
bietet Workshops / Seminare, exemplarische Produktionen, Vorstellungsgespräche
und andere Formate zu drei Aspekten, die im Kontext des Theaters mit Jugendlichen
wichtig erscheinen. Dieses wird im Konzept als Straßen bezeichnet: Straße der
Zielgruppen − Straße der Arbeitsbedingungen – Straße der Ästhetik
Weitere Informationen: www.butinfo.de
die jury
die jury
Lisa BrÜning
Lisa Brüning, geboren in Bielefeld, ist Spiel- u. Theaterpädagogin
(bka), studiert Theaterregie an der Hochschule für
Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Mit ihrer Inszenierung
FLEISCH- ich bin ich, du bist du und es geht schlecht
am Jugendtheater P14 der Volksbühne Berlin, war sie 2011
zum Bundestreffen Jugendclubs an Theatern sowie zum Theatertreffen
der Jugend der Berliner Festspiele eingeladen. Sie
arbeitete als Regiehospitantin bei Frank Castorf, als Theaterpädagogin
im Projekt TUSCH-Theater u. Schule an der Volksbühne
Berlin, inszenierte in Theaterjugendclubs und spielte in
Projekten der freien Szene in NRW. Seit 2013 neues Jury-
Mitglied.
Günter Kömmet
Günter Kömmet, Theaterpädagoge M.A., war nach freier
Tätigkeit in Berlin lange als Theaterpädagoge am Jungen
Ensemble Stuttgart, bevor er für ein Jahr die Leitung der
Theaterpädagogik und die stellvertretende Leitung des Jungen
Schauspiel Hannovers übernahm. Da für ihn jedoch die
praktisch-konkrete künstlerische Arbeit am wichtigsten ist
und am meisten Spaß macht, ist er nun selbstständig in diesem
Bereich. Für ihn ist das Bundestreffen das schönste und beste
Festival dieser Art.
Nicole Dietz studierte Erziehungswissenschaften an der Universität
Hamburg. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die praktische
Theaterarbeit mit nicht-professionellen DarstellerInnen. Erfahrung
sammelte sie beim Kampnageljugendclub »Skampis«,
am Thalia Theater und bei der Winterakademie 3 am Theater
an der Parkaue Junges Staatstheater Berlin. Als theaterpädagogische
Leitung der Luisenburgfestspiele und des Theaters
Pforzheim baute sie die Jugendclubarbeit auf und realisierte
verschiedenste Projekte mit jugendlichen Laien. Als freie
Theaterpädagogin realisierte sie Projekte am Landestheater
Linz, nach einjähriger Tätigkeit am Oldenburgischen Staatstheater
ist sie nun leitende Theaterpädagogin am Jungen
Schauspielhaus Hamburg.
Nicole Dietz
Matthias Heine, geboren 1979, studierte Sozialpädagogik in
Cottbus und berufsbegleitend Kulturmanagement in Dresden.
Seit 2004 leitet er am Cottbuser Kinder- und Jugendtheater
Piccolo die Öffentlichkeitsarbeit und ist dort als Schauspieler
und Regisseur tätig. Den Theaterjugendklub des Hauses leitet
er seit 2005. Mit der Inszenierung Verlorene Kinder war
er 2007 zum Bundestreffen Jugendclubs an Theatern in Regensburg
eingeladen und ist seit 2008 Mitglied der Jury des
Bundesverbandes Theaterpädagogik. Für die Inszenierung Die
Gitter schweigen erhielt er 2010 den Deutschen Amateurtheaterpreis.
Matthias Heine ist seit 2010.11 Sprecher der BuT
Jury »Jugendclubs an Theatern«.
Matthias Heine
Katja Heiser
Katja Heiser, geboren 1970, studierte in Hildesheim ästhetische
Kulturwissenschaften. Seitdem tätig als Theaterpädagogin,
Regisseurin und Musikerin am Staatsschauspiel Dresden,
am tjg. theater junge generation Dresden und in der freien
Szene. Seit 2010 Mitglied in der Jury für das Bundestreffen
»Jugendclubs an Theatern« und künstlerische Leiterin des
»European Youth Forum« der Festspiele Bad Hersfeld. Lebt
und arbeitet in Dresden.
René Linke
René Linke, Jahrgang ’63, Germanistik, Philosophie, durchaus
studiert, derzeit Journalist und Dozent für journalistisches
Schreiben, als Autor und Regisseur aber vor allem theaterversessen.
Letzte Projekte 2012.13: Goethes Iphigenie auf
Tauris aus dem Rahmen gebrochen, den Trojanischen Krieg
in die Gegenwart gezerrt und in der Kabale und Liebe den
Wurm gefunden.
die jury
die jury
Matthias Pick
Matthias Pick, Jungjuror, geboren 1988 in Jena. Seit 2008
studiert er Medienkunst/Mediengestaltung an der Bauhausuniversität
in Weimar. 2005 begann er am Theaterhaus Jena
mit dem Theaterspielen. Zunächst im Rahmen eines freiwilligen
sozialen Jahres, später auch als Workshopleiter für Improvisation
und Video im Theater, arbeitete er seit 2007 an
der TheaterFABRIK Gera. Im Rahmen des Leben/Arbeiten
Projektes Utopia von 2010 in Weimar, lernte er die bekannten
Performance Künstler und Lehrer BBB Johannes Deimling
und Marcel Sparmann kennen. Zusammen mit ihnen arbeitet
er seit 2010 als PAS| Performance Art Studies. Mit der jungen
polnischen Fotografin Monika Sobczak bildet er seit 2011
das PAS- Foto-Department. Seit 2011 ist Matthias Pick als
Jungjuror beim Bundestreffen dabei.
Hanna Puka
Hanna Puka, geb. in Kleve am Niederrhein, studierte in
Hildesheim und Aix-en-Provence Szenische Künste mit dem
Schwerpunkt Theaterpädagogik und Kinder- und Jugendtheater.
Seit der Spielzeit 2006.2007 arbeitet sie als Theaterpädagogin
am Oldenburgischen Staatstheater. Sie leitet u.a.
die Theaterclubs für Kinder und Jugendliche und entwickelt
jährlich eigene Theaterstücke mit Kindern und Jugendlichen.
Zuletzt wurde sie mit Die Allbeschenkten zum International
Youth Arts Festival in Kingston/London (Juli 2012) eingeladen.
Jährlich richtet sie gemeinsam mit dem Theaterpädagogischen
Netzwerk die Oldenburger Jugendtheatertage aus
und bietet Spielleiter-Fortbildungen für Darstellendes Spiel
an. Zudem ist sie Jurorin beim Wettbewerb »Kinder zum
Olymp«. Für 2013 neues Jury-Mitglied beim Bundestreffen
»Jugendclubs an Theatern«.
Lutz Pickardt (geboren 1965) lebt in Dortmund, ist freiberuflicher
Regisseur und Theaterpädagoge (BuT). Seit mehr
als zwanzig Jahren Inszenierungen, Workshops, Theater-,
Tanz- und Videoprojekte mit Jugendlichen, Erwachsenen
und Senioren im nationalen, transkulturellen und internationalen
Kontext in Deutschland und Europa. Gründung und
künstlerische Leitung von Theater Dionysos (Marl) und dem
Theaterlabor Bochum. Aktuell auf Tour mit den Stücken heimatwechsel
– Theater meets Hip Hop und Gesang, syrische
Flüchtlinge zwischen Dorfidylle und Großstadtdschungel (Essen)
und Traumwelten… Metamorphosen (Theater Dionysos,
Marl). Lehraufträge für Theaterpädagogik an der Alanus
Hochschule (Bonn), dem Bundesverband Kulturelle Arbeit
(bka Hessen), dem Institut Angewandtes Theater (Wien), für
Körpertheater und Theatertherapie an der Privatuniversität
Monasz (Budapest) und der Siena School for Liberal Arts
(Siena). Seit 2009 im Vorstand des Bundesverband Theaterpädagogik
(BuT), aktuell in der Ausbildung zum Roy Hart
Teacher (Voice Work, ›Centre Artistique International Roy
Hart‹) in Malérargues/Frankreich.
Lutz Pickardt
Saliha Shagasi,geb. 1990 in Krefeld, lebt seit 2011 in Köln,
wo sie Sonderschulpädagogik mit den Fächern Deutsch und
Ästhetische Erziehung studiert. Seit 2005 spielt sie immer
wieder in Produktionen des KRESCHstadtjugendtheaters in
Krefeld mit. 2007 beginnt sie ihre ersten Regiearbeiten mit
Kindern zwischen 6 und 14 Jahren eines privaten Freizeitprogramms
in Krefeld. Vier Jahre später entwickelt sie ihr
erstes Stück im Rahmen des KRESCHkreativlabors, auch
2012 und 2013 nimmt sie als Regisseurin am kreativlabor
teil. 2013 ist sie Jungjurorin für das Festival.
Saliha Shagasi
Vorverkauf und Preise
Theaterkasse
Theaterwall 28
26122 Oldenburg
Mo. bis Fr.: 10-18 Uhr
Sa.: 10-13 Uhr
Kartentelefon: 0441.2225-111
Vorstellungskasse
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Adressen
Exerzierhalle am Pferdemarkt
Johannisstraße 6
26121 Oldenburg
www.staatstheater.de
Service
Online-Tickets
www.staatstheater.de
kasse@oldenburg.staatstheater.de
Preise
€ 5,- / € 10,-pro Vorstellung
Mit der Festival-Buskarte können die Teilnehmer während der ganzen Woche den
öffentlichen Nahverkehr in Oldenburg kostenlos nutzen.
Kleines Haus
am Theaterwall
26122 Oldenburg
www.staatstheater.de
DAS JUGEND-
FREIZEITTICKET
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Das Jugend-FreizeitTicket gilt
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altes gymnasium
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17,50 als MonatsTicket, weitere Infos unter:
www.jugend-freizeitticket.de
www.staatstheater.de • 0441.2225-111