Forschung in allen Lebensphasen - KOPS - Universität Konstanz
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LUKS-Preis<br />
Das Kommen<br />
lohnt sich<br />
Prof. Dr. Janet Grijzenhout,<br />
ist LUKS-Preisträger<strong>in</strong><br />
Vorbereitung ist alles, ist sich Janet Grijzenhout sicher.<br />
Auch wenn sie jedes Jahr bis zu 200 Studierenden von<br />
neuem <strong>in</strong> E<strong>in</strong>führungssem<strong>in</strong>aren die Grundlagen der amerikanischen<br />
und britischen Sprachwissenschaft erklärt, versucht<br />
sie, das immer wieder auf ganz neue Weise zu tun.<br />
»Jede Vorlesung ähnelt natürlich der des letzten Jahres,<br />
aber jedes Jahr ist es dann doch e<strong>in</strong>e ganz neue Veranstaltung,<br />
da die Fragen der Studierenden immer neu s<strong>in</strong>d und<br />
wir geme<strong>in</strong>sam Antworten f<strong>in</strong>den«, sagt Grijzenhout. Um<br />
Studierende für die Geheimnisse<br />
und spannenden Fakten<br />
von Vorlesungen wie »Structure<br />
and History of English« zu begeistern,<br />
streut die Professor<strong>in</strong><br />
aktuelle Bezüge aus der Praxis<br />
<strong>in</strong> ihre Sem<strong>in</strong>are e<strong>in</strong>. Die Struktur<br />
von Reden im Englischen<br />
erarbeiteten die Studierenden<br />
so zum Beispiel anhand der<br />
Wahlreden von Barack Obama<br />
und Mitt Romney bei der vergangenes Jahr stattgefundenen<br />
amerikanischen Präsidentenwahl.<br />
Das kommt gut an: »Ihr Enthusiasmus für ihr Thema ist<br />
irgendwie ansteckend, und man merkt, dass sie sehr kompetent<br />
ist«, resümieren zwei Student<strong>in</strong>nen der British and<br />
»Ich versuche immer, me<strong>in</strong>e Student<strong>in</strong>nen<br />
und Studenten bei auftretenden<br />
Fragen oder Problemen<br />
zu beraten und e<strong>in</strong> offenes Ohr<br />
für ihre Wünsche zu haben.«<br />
American Studies, beide im ersten Semester, kurz vor der<br />
beg<strong>in</strong>nenden Vorlesung. Rückmeldungen der Studierenden<br />
s<strong>in</strong>d für Grijzenhout zentral: »Ich versuche immer, me<strong>in</strong>e<br />
Student<strong>in</strong>nen und Studenten bei auftretenden Fragen oder<br />
Problemen zu beraten und e<strong>in</strong> offenes Ohr für ihre Wünsche<br />
zu haben.« Die Frage, ob es möglich sei, anstatt <strong>in</strong> ihre<br />
Vorlesung zu kommen, auch e<strong>in</strong>e Aufnahme ihrer Vorlesung<br />
auf YouTube anzuschauen, musste die Professor<strong>in</strong> aber verne<strong>in</strong>en.<br />
»Im Vorlesungssaal lernen sowohl die Studierenden<br />
als auch ich so viel mehr als bei<br />
e<strong>in</strong>er re<strong>in</strong>en Vorlesung – da<br />
lohnt es sich schon, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en<br />
Unterricht zu kommen.«<br />
Janet Grijzenhout ist seit<br />
dem Jahr 2005 Professor<strong>in</strong> für<br />
Anglistische Sprachwissenschaft<br />
und Leiter<strong>in</strong> des Baby Speech<br />
Laboratory an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Konstanz</strong>. Aktuell beschäftigt<br />
sich Grijzenhout <strong>in</strong> ihren <strong>Forschung</strong>sprojekten<br />
mit der Frage, wie die Satzmelodie E<strong>in</strong>fluss<br />
auf den Grammatikerwerb hat, sowie mit dem<br />
Thema Mehrsprachigkeit.<br />
Prof. Dr. Janet Grijzenhout<br />
❱ pba.<br />
❱ www.uni-konstanz.de/grijzenhout/<br />
49|2013<br />
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