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Innovativ<br />
am Ende der Welt<br />
Andreas Spaeth<br />
Neuseeland ist klein und liegt weit weg von den großen Zentren der Erde. Entsprechend lang sind die<br />
Flüge ans „schönste Ende der Welt“, und umso wichtiger die Rolle von Air New Zealand als Anbindung<br />
der Heimat. Kaum eine andere Fluggesellschaft hat so viele kreative Ideen in die Luftfahrtbranche eingebracht<br />
– von selbst entwickelten Sitzen bis hin zu lustigen Sicherheitsvideos, die auch im Internet zum<br />
Hit wurden. Bereits seit 2007 sind die Neuseeländer ein zufriedener <strong>MTU</strong>-Kunde.<br />
Rund viereinhalb Millionen Menschen<br />
leben im „Land der großen weißen<br />
Wolke“ oder Aotearoa, wie die Mãori-<br />
Ureinwohner Neuseeland nennen, dazu kommen<br />
über 60 Millionen Schafe. Und jedes Jahr<br />
über zweieinhalb Millionen Touristen, denn<br />
Fremdenverkehr ist die größte Export-Industrie<br />
des Pazifik-Staats. Fast alle von ihnen<br />
reisen per Flugzeug an, viele mit der einheimischen<br />
Air New Zealand. Die Geschichte der<br />
Gesellschaft begann1940 in der Flugboot-Ära<br />
als Tasman Empire Airways (TEAL); erst 1965<br />
bekam sie ihren heutigen Namen und fliegt<br />
seit 1973 mit dem Symbol des Koru am Heck,<br />
eines sich entfaltenden Silberfarns, was für<br />
neues Leben und Wachstum steht. Bereits<br />
1999 wurde Air New Zealand Mitglied der<br />
Star Alliance und bietet vor allem im Südpazifik<br />
und nach Asien ein dichtes Streckennetz<br />
sowie bis zu 20-mal wöchentlich Flüge<br />
von Los Angeles und San Francisco nach<br />
Auckland. Europa ist durch die tägliche Bedienung<br />
von London-Heathrow via Los<br />
Angeles angebunden. Aus Kostengründen<br />
wurde kürzlich die Verbindung Auckland-<br />
Hongkong-London aufgegeben, die die Gesellschaft<br />
zur einzigen mit einer Verbindung rund<br />
um die Welt gemacht hatte.<br />
Air New Zealand ist keine große Airline – weltweit<br />
beförderte sie 2012 mit einer Jet-Flotte<br />
aus zuletzt 104 Flugzeugen gut 13 Millionen<br />
Passagiere, aber sie versteht es meisterhaft,<br />
auf sich aufmerksam zu machen. So mit Innovationen,<br />
etwa in Eigenregie entwickelten<br />
Sitzen wie der „Skycouch“, bei der sich drei<br />
Economy-Sitze in eine ebene Liegefläche verwandeln<br />
lassen, oder den „Spaceseats“ in der<br />
Premium Economy Class. Diese Produkte verkaufen<br />
die Neuseeländer inzwischen gewinnbringend<br />
auch an andere Gesellschaften.<br />
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