marketing - agentur coalo
marketing - agentur coalo
marketing - agentur coalo
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
MARKETING<br />
WERBUNG<br />
KOMMUNIKATION<br />
VERTRIEB<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN KIOSK APP.<br />
Jetzt downloaden!<br />
Mehr dazu auf Seite 3<br />
Ausgabe 2013.2014.2015 7,50 Euro www.B4BSCHWABEN.<br />
KOMPAKTE EXPERTEN-INFOS<br />
IN PRINT, ONLINE UND VIDEO<br />
AUSGEWÄHLTE<br />
ANBIETER<br />
DER REGION<br />
MARKETING<br />
Spannungsfeld Kreativität vs. Controlling<br />
UNTERNEHMENS-MARKEN<br />
Employer Branding wird intelligenter<br />
WERBUNG<br />
Gehirn ansprechen, Herz gewinnen<br />
BUSINESSFORBUSINESS. Das Wirtschaftsleben unserer Region.<br />
B<br />
SCHWABEN<br />
Unternehmen. Menschen. Perspektiven.
Neukundengewinnungschnell<br />
und einfach-<br />
Wählen Sie Ihre Werbeform<br />
Wir machen den Rest!<br />
Jetzt NEU!!!<br />
Machen Sie Ihren<br />
Werbecheck jetzt<br />
auch im Internet unter<br />
www.werbenavi.de<br />
Mit einer Zustellleistung von<br />
wöchentlich 6 Mio. Prospekten<br />
und knapp 1 Mio. Anzeigenblätter,<br />
durch 5.000 eigene Zusteller,<br />
ist die Direktwerbung Bayern<br />
der größte Anzeigenblatt- und<br />
Direktverteiler der Region. Zusätzlich<br />
profitieren unsere Kunden von<br />
ergänzenden Dienstleistungen wie<br />
der Anzeigenschaltung im Regio<br />
Mag., der Werbemedienproduktion<br />
und der Geo-Informationsbeschaffung.<br />
Die breite Dienstleistungs-<br />
und Produktpalette rund<br />
um die Haushaltswerbung zeichnet<br />
die DWB als Marktführer und<br />
innovatives Unternehmen aus.<br />
Rufen Sie uns an, wir<br />
beraten Sie gerne!<br />
Info/Kontakt<br />
Herr Mattia Orzano<br />
Tel.: 0821-455 165-20<br />
orzano@direktwerbungbayern.de<br />
www.direktwerbungbayern.de<br />
Ich möchte meine Kunden in einem<br />
Radius bis max. 15 km um mein Geschäft<br />
ansprechen und mich um nichts weiter<br />
kümmern. Toll wäre „Alles aus einer<br />
Hand“ zu bekommen.<br />
FLYER - DRUCK & VERTEILUNG*<br />
Ich möchte Kunden aus ganz Schwaben<br />
und Oberbayern ansprechen, weil Ich<br />
einen Onlinehandel, ein Filialnetz oder<br />
ein außergewöhnliches Produkt habe!<br />
ANZEIGE REGIO MAG.<br />
Ich bekomme gelegentlich Prospekte<br />
von meinem Hersteller oder Lieferanten<br />
für die Haushaltsverteilung gestellt und<br />
möchte diese gerne an meine potentiellen<br />
Kunden verteilen.<br />
HAUSHALTSVERTEILUNG CLASSIC*<br />
10.000 Flyer....................nur 830 €<br />
Format: 20.000 DIN Flyer.................nur A4<br />
1.380 €<br />
*Sie erhalten einen beidseitigen 4-farbigen<br />
Offset-Druck im Format DIN A4 auf 135g<br />
Bilderdruck-Papier. Die unadressierte Briefkastenverteilung<br />
erfolgt samstags nach ihren<br />
individuellen Gebietsvorgaben.<br />
1 Million werbeaffine Menschen<br />
Auflage: knapp 570.000 Exemplare<br />
an private Haushalte<br />
97% begeisterte Nutzer<br />
Verteilgebiet: Schwaben & Oberbayern<br />
Anzeigen 4-farbig...........ab 440 €<br />
10.000 Flyer<br />
in städtischen Gebieten.......nur 420 €<br />
in ländlichen Gebieten.........nur 440 €<br />
*Sie erhalten eine Briefkastenverteilung<br />
samstags an alle erreichbaren private Haushalte<br />
ausgenommen der Werbeverweigerer.<br />
Mein Produkt ist so speziell, ich möchte<br />
meine potentiellen Kunden ganz gezielt<br />
ansprechen und will Streuverluste<br />
vermeiden.<br />
FLYER - DRUCK & SELEKTIVE VERTEILUNG*<br />
Ich möchte meine Bestandskunden und neue Kunden<br />
durch innovative und kreative Werbeformen<br />
auf mich aufmerksam machen!<br />
KREATIVKARTEN DRUCK & VERTEILUNG*<br />
TÜRHÄNGER DRUCK & VERTEILUNG*<br />
10.000<br />
Kreativkarten<br />
nur 1.450 €<br />
aus einem<br />
DIN A4 Format<br />
herausgestanzt<br />
20.000 Flyer.................nur 2.160 €<br />
Format: DIN A4<br />
*Sie erhalten einen beidseitigen 4-farbigen<br />
Offset-Druck im Format DIN A4 auf 135g<br />
Bilderdruck-Papier. Die unadressierte Briefkastenverteilung<br />
erfolgt samstags inklusive einem<br />
Selektionskriterium wie z.B. Einkommen, Alter<br />
und Ein- bzw. Zweifamilienhäuser.<br />
*Sie erhalten einen beidseitigen 4-farbigen<br />
Offset-Druck im Format DIN A4 auf 250g<br />
Bilderdruck-Papier. Die unadressierte Briefkastenverteilung<br />
erfolgt samstags nach ihren<br />
individuellen Gebietsvorgaben.<br />
10.000 Türhänger........nur 1.450 €<br />
im Format 10,5 x 27,5 cm<br />
*Sie erhalten einen beidseitigen 4-farbigen<br />
Offset-Druck im Format 10,5 x 27,5 cm auf 250g<br />
Bilderdruck-Papier. Die unadressierte Verteilung<br />
erfolgt samstags nach ihren individuellen<br />
Gebietsvorgaben.<br />
Alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt!<br />
Für weitere Infos den QR-Code<br />
einfach mit Ihrem Smartphone<br />
abfotografi eren oder unter<br />
www.direktwerbungbayern.de
Ausgabe 2013.2014 7,50 Euro www.B4BSCHWABEN.de<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
Mehr dazu auf Seite 3<br />
BUSINESSFORBUSINESS. Das Wirtschaftsleben unserer Region.<br />
Unternehmen. Menschen. Perspektiven.<br />
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
EDITORIAL<br />
3<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Ulrich Pfaffenberger<br />
Chefredakteur<br />
Lesen Sie dieses Magazin jetzt auch mobil.<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
MARKETING<br />
WERBUNG<br />
KOMMUNIKATION<br />
VERTRIEB<br />
HEADLINE EINS<br />
Subline hier eine Unterzeile<br />
HEADLINE ZWEI<br />
Subline hier eine Unterzeile<br />
HEADLINE DREI<br />
Subline hier eine Unterzeile<br />
zwei Premiumprodukte stehen zur Wahl, beide im wahrsten Sinn des Wortes<br />
„erste Liga“. Die Entscheidung zwischen beiden ist unumgänglich, denn sowohl<br />
der FCA als auch die Panther spielen an diesem Freitagabend zu Hause. Ich<br />
mag sie beide. Aber an diesem Freitagabend? Ich folge letztlich meinen Gefühlen<br />
und gehe dorthin, wohin auch die alten Freunde mitgehen – und anschließend<br />
in den Thorbräukeller auf ein, zwei gemütliche Biere.<br />
Wer genau analysiert, wird auf eine ganze Menge Marketingmaßnahmen stoßen,<br />
die im Lauf der Zeit diese meine Entscheidung beeinflusst haben. Sie müssen<br />
wirksam gewesen sein, denn das konkurrierende Freizeitangebot in Stadt<br />
und Region ist immens. Warum am Ende nicht die kühle Kalkulation nach<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis, Tabellenstand, Marktwert der zu sehenden Mannschaften<br />
oder Qualität der Sitzplätze im Stadion den Ausschlag gegeben haben?<br />
Weil Gefühle stärker sind als die Vernunft.<br />
Diese Ausgabe des B4B SCHWABEN CROSSMEDIA GUIDE zeigt eine Auswahl<br />
von Ideen und Konzepten, wie Unternehmen sich mit ihren Marken, Produkten<br />
und Dienstleistungen über intelligentes MARKETING dem komplexen System<br />
„Kunde“ nähern. Dabei stehen traditionelle Lösungen gleichberechtigt neben<br />
den Herausforderungen des Internets, sind strategische Ansätze genauso präsent<br />
wie operative Methoden. Impulse für den Außendienst sind ebenso vertreten<br />
wie Ideen für den Einsatz von Medien, Anregungen zum Aufbau einer Arbeitgebermarke<br />
oder ausgesuchte Adressen bewährter Dienstleister.<br />
B<br />
SCHWABEN<br />
Die auf den folgenden Seiten präsentierte Kompetenz hat den Vorzug, dass sie<br />
unmittelbar greifbar ist, weil sie eben diesen Faktor „Nähe“ schon in einem wesentlichen<br />
Punkt erfüllt: Es sind Experten aus Bayerisch-Schwaben und dem<br />
Allgäu, die Sie hier kennenlernen. Wo der Funke überspringt, ist der Weg zum<br />
ersten Treffen nicht weit – vielleicht ja auf neutralem Terrain, angereichert mit<br />
reichlich Emotion in einem erstklassigen Businessbereich eines nahegelegenen<br />
Stadions. Sie haben die Wahl, folgen Sie Ihren Gefühlen.<br />
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen<br />
Ulrich Pfaffenberger<br />
Chefredakteur<br />
PS: Umfangreiches „Begleitmaterial“ zu diesem Heft wie die Dokumentation unseres<br />
Round Table zum Thema „Marketing zwischen Kreativität und Controlling“<br />
finden Sie, live und in Farbe, wieder auf B4BSCHWABEN.DE/MARKETING
4<br />
PARTNER<br />
B4B SCHWABEN CROSSMEDIA GUIDE PARTNER<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
<strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong> ug<br />
Jakoberstraße 5<br />
86152 Augsburg<br />
www.<strong>coalo</strong>.de<br />
AmmerseeAkademie e.K.<br />
Pütrichstraße 1<br />
82362 Weilheim<br />
www.ammerseeakademie.de<br />
Augsburger<br />
Allgemeine Zeitung<br />
Curt-Frenzel-Straße 2<br />
86167 Augsburg<br />
www.augsburger-allgemeine.de<br />
AZ Druck und<br />
Datentechnik GmbH<br />
Heisinger Straße 16<br />
87437 Kempten<br />
www.az-druck.de<br />
Charrier, Rapp & Liebau<br />
Patentanwälte<br />
Fuggerstraße 20<br />
86150 Augsburg<br />
www.charrier.de<br />
Direktwerbung<br />
Bayern GmbH<br />
Am Mittleren Moos 2<br />
86167 Augsburg<br />
www.direktwerbungbayern.de<br />
<br />
Dr. Weitzel & Partner<br />
<br />
Patent- und Rechtsanwälte<br />
Friedenstraße 10<br />
89522 Heidenheim<br />
www.weitzel-patente.de<br />
DesignKonzept<br />
Werbe<strong>agentur</strong> GmbH<br />
Bäumenheimer Straße 9<br />
86690 Mertingen<br />
www.design-konzept.de<br />
gz[media] GbR<br />
Gubener Straße 8<br />
86156 Augsburg<br />
www.gz-media.de<br />
IBA Hartmann<br />
GmbH & Co. KG<br />
Stätzlinger Straße 77<br />
86165 Augsburg<br />
www.iba-hartmann.de<br />
Marketing-Club Allgäu e.V.<br />
Heisinger Straße 14<br />
87437 Kempten<br />
www.<strong>marketing</strong>club-allgaeu.de<br />
Press'n'Relations GmbH<br />
Magirusstraße 33<br />
89077 Ulm<br />
www.press-n-relations.com<br />
Regio Augsburg Wirtschaft<br />
GmbH<br />
Karlstraße 2<br />
86150 Augsburg<br />
www.region-A3.com<br />
Röhl, Dehm & Partner<br />
Rechtsanwälte<br />
Moritzplatz 6<br />
86150 Augsburg<br />
www.rdp-law.de<br />
rta.design GmbH<br />
Heisinger Straße 14<br />
87437 Kempten<br />
www.rta-design.de<br />
contrast <strong>marketing</strong><br />
<strong>marketing</strong>kommunikation<br />
medien und PR<br />
Contrast Marketing GmbH<br />
Bäckergasse 10 a<br />
86150 Augsburg<br />
www.contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />
Jensen media GmbH<br />
Hemmerle Straße 4<br />
87700 Memmingen<br />
www.jensen-media.de<br />
Schätzl Druck & Medien e.K.<br />
Am Stillflecken 4<br />
86609 Donauwörth<br />
www.schaetzl-druck.de<br />
DEWART<br />
Offset · Digital · Office<br />
creationell GmbH & Co. KG<br />
Villa II im martini-Park<br />
Provinostraße 52<br />
86153 Augsburg<br />
www.creationell.de<br />
deka messebau gmbh<br />
Karl-Nolan-Straße 5<br />
Sheridan Park<br />
86157 Augsburg<br />
www.deka-messebau.de<br />
DER FURTMAYR GmbH<br />
August-Wessels-Straße 30 a<br />
86156 Augsburg<br />
www.furtmayr.com<br />
Dewart GmbH<br />
Am Mühlele 3<br />
87648 Aitrang<br />
www.dewart.de<br />
kaos - werkstatt für kreative<br />
Poststrasse 11<br />
88239 Wangen im Allgäu<br />
www.kaos.de<br />
Kommdirekt<br />
Bozener Straße 1<br />
86165 Augsburg<br />
www.kommdirekt.info<br />
Logistic-Mail-Factory GmbH<br />
Affinger Straße 7<br />
86167 Augsburg<br />
www.logistic-mail-factory.de<br />
MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />
GmbH & Co. KG<br />
Im Fabrikschloss / Eingang A<br />
Proviantbachstraße 30<br />
86153 Augsburg<br />
www.mad-werbung.de<br />
sons media gmbh<br />
Zwingerstraße 2<br />
87435 Kempten<br />
www.sons-media.de<br />
Telefonbuch-Verlag<br />
A. & M. Kunze AG<br />
Maria-Josepha-Straße 6 - 8<br />
80802 München<br />
www.kunze-verlag.de<br />
teltree<br />
®<br />
GmbH<br />
Haunstetter Straße 112<br />
86161 Augsburg<br />
www.teltree.de<br />
vmm wirtschaftsverlag<br />
gmbH & co. kg<br />
Kleine Grottenau 1<br />
86150 Augsburg<br />
www.vmm-wirtschaftsverlag.de<br />
deVega Medien GmbH<br />
Anwaltinger Straße 10<br />
86165 Augsburg<br />
www.devega.de<br />
Marketing-Club-Augsburg e.V.<br />
Erlkönigweg 1a<br />
86199 Augsburg<br />
www.<strong>marketing</strong>clubaugsburg.de<br />
ZUP! Beratung · Marketing ·<br />
Kommunikation GmbH<br />
Franz-Kobinger-Straße 11a<br />
86157 Augsburg<br />
www.zup-gmbh.de
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
INHALT<br />
5<br />
messen setzen<br />
ein<br />
statement<br />
kraftvolles<br />
Es gab EinE ZEit, da schwärmtEn allE vom papiErlosEn büro<br />
und EinEr rEvolution im markEting: insbEsondErE mEssEn<br />
sEiEn dEr konkurrEnZ dEs dauErhaftEn showrooms<br />
im intErnEt nicht gEwachsEn, mEintE man. das gEgEntEil<br />
stimmt. wEil diE branchE Es vErstandEn hat, sich nEu Zu ErfindEn<br />
und ballast abZuwErfEn, gEniEsst dEr „marktplatZ<br />
mEssE“ wiEdEr wachsEndE bEdEutung für vErkauf und<br />
kommunikation.<br />
16 30 62<br />
03 EDITORIAL<br />
06 INTERVIEW Marketing-Club Präsidenten Florian Möckel und Ulrich F. Busch im Gespräch<br />
10 MAD WERBEAGENTUR Erstens Marke. Zweitens Marke. Drittens Marke<br />
12 IBA HARTMANN Mit Leidenschaft zum Detail<br />
14 DER FURTMAYR Botschaft mit Mehrwert<br />
16 MESSE Ein kraftvolles Statement für Verkauf und Kommunikation<br />
20 DEKA MESSEBAU Messe denken, planen und bauen<br />
24 TELEFONBUCH-VERLAG KUNZE Auf jedem Weg zielführend<br />
26 JENSEN MEDIA Wenn es was zu sagen gibt...<br />
28 CREATIONELL Mehr Erfolg in Kommunikation und Vertrieb<br />
30 B4B SCHWABEN ROUND TABLE Kreativität ist kalkulierbar<br />
42 MITTELSTAND Das PR-Potenzial voll ausschöpfen<br />
44 KOMMDIREKT Werbung messbar machen<br />
46 IM GESPRÄCH ZUP! Geschäftsführer Harald Zickhardt über Markenwirkung ohne Logo<br />
50 ANWALT IM KREATIVPROZESS Markenrecht: Fallen früh vermeiden<br />
52 MARKENIDENTITÄT Keine Marke ohne Identität und Kultur<br />
54 WERBUNG + RECHT Rechtliche Probleme von Werbeaussagen<br />
56 DIGITALE MARKENFÜHRUNG Die Rolle der Marke im Netz<br />
58 CONTRAST MARKETING Lösungen die einfach funktionieren<br />
60 KAOS – WERKSTATT FÜR KREATIVE Immer für Sie da!<br />
62 EMPLOYER BRANDING Eine Frage des Vertrauens<br />
68 A 3 Regionales Fachkräfte-Marketing für Augsburg<br />
70 TELTREE Widerstand wird zum Verkaufsmotor<br />
72 AMMERSEE AKADEMIE Verkäufer brauchen weite Horizonte<br />
74 VERTRIEB Kunden abfischen in den neuen Kanälen<br />
76 CORPORATE PUBLISHING Mit Kundenzeitschriften verkaufen<br />
78 VERKAUFS- UND KOMMUNIKATIONSTRAINING Lohnen sich Verkaufsschulungen?<br />
80 B4B SCHWABEN SELECT ausgewählte Agenturen mit Potenzial (Marktübersicht)<br />
86 B4B SCHWABEN SELECT ausgewählte Druckereien mit Profil (Marktübersicht)<br />
90 DEWART Erfolgreicher erster Printcocktail mit deutschlandweiter Premiere<br />
92 HAUSHALTSWERBUNG Prospekte im Briefkasten funktionieren<br />
94 AUSSENWERBUNG Blickfang mit Potenz<br />
98 ZU GUTER LETZT/IMPRESSUM
6<br />
BLICKPUNKT<br />
INTERVIEW<br />
Das Netzwerk lebt<br />
SIE SIND DIE KEIMZELLE DER EINSCHLÄGIGEN NETZWERKE IN IHREN<br />
WIRTSCHAFTSRÄUMEN: DIE MARKETING-CLUBS. IM INTERVIEW BEZIEHEN DIE<br />
BEIDEN CLUBPRÄSIDENTEN ULRICH F. BUSCH, MC ALLGÄU, UND FLORIAN MÖCKEL,<br />
MC AUGSBURG, POSITIONEN ZUM WANDEL IN DER BRANCHE, ZU REGIONALEN<br />
BESONDERHEITEN UND ZU DEN KÜNFTIGEN PERSPEKTIVEN.<br />
Marketingclubs haben sich in jüngster Zeit ziemlich<br />
verändert. Aus Visitenkarten-Tausch-Organisationen<br />
sind Wissensfabriken geworden. Wie<br />
kommt’s?<br />
BUSCH: Visitenkarten werden immer noch ausgetauscht,<br />
denn das gehört nun einmal zum Networking.<br />
Aber der Austausch geschieht immer anlässlich<br />
einer Veranstaltung, in der Marketingwissen<br />
vermittelt und kommuniziert wird und Kontakte geknüpft<br />
werden – einer der wesentlichen Beweggründe<br />
für den Eintritt in unseren Club. Bei uns ist<br />
Marketing interessant, bunt, kommunikativ und in<br />
vielen Facetten vorhanden. Bei uns lebt das Marketing<br />
der Region.<br />
Auch die Zusammensetzung der Mitglieder sieht<br />
heute anders aus als noch vor ein paar Jahren –<br />
sehr viel mehr Geschäftsführer und Inhaber sind<br />
da präsent. Bedeutet das: Marketing ist Chefsache?<br />
MÖCKEL: Eine marktorientierte Unternehmensführung<br />
ist heute wichtiger denn je. Die Märkte und<br />
Kundenbedürfnisse ändern sich immer schneller,<br />
der Wettbewerbsdruck steigt. So ist es folgerichtig,<br />
dass sich die Chefs diesem Thema widmen (müssen).<br />
Wir Marketingclubs bieten eine attraktive<br />
Plattform zur Wissenserweiterung und zum offenen<br />
Gedankenaustausch an. Neben den Chefs von Un-<br />
Eine marktorientierte Unternehmensführung<br />
ist heute wichtiger denn je.“<br />
Florian Möckel, Präsident Marketing-Club Augsburg
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
INTERVIEW<br />
7<br />
ternehmen und Agenturen gehören auch zunehmend<br />
Chefs und Führungskräfte von beratenden<br />
Berufen, Versicherungen und Banken zu unseren<br />
Mitgliedern. So haben wir uns in den letzten Jahren<br />
zu dem größten Businessclub in der Region Augsburg<br />
mit fast 400 Mitgliedern entwickelt. Wichtig ist<br />
aber auch, dass wir weiterhin das Marketingmanagement<br />
und vor allem die Junioren im Marketing<br />
im Fokus haben.<br />
Aber der „Club“-Gedanke ist schon noch erhalten<br />
geblieben?<br />
BUSCH: Aus dem „Club“ wird immer mehr ein qualifiziertes<br />
und anregendes Netzwerk. Dazu trägt sicher<br />
auch bei, dass wir den Gedanken des „Berufsverbandes<br />
der im und mit dem Marketing Tätigen“<br />
konsequent verfolgen. Jedes Neumitglied fragt nach<br />
dem Nutzen, den eine Mitgliedschaft bringt und da<br />
stehen Wissenstransfer und Netzwerk ganz oben<br />
auf der Liste.<br />
MÖCKEL: Clubgedanke in der Hinsicht, dass man<br />
sich untereinander kennt und offen über aktuelle<br />
Themen und Herausforderungen spricht, ja. Das<br />
Networking ist ein zentraler Bestandteil des Marketing-Clubs<br />
und dies fördern wir mit unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen wie Festen, Ausflügen oder<br />
unserem Golfturnier. Alles immer kombiniert mit<br />
Wissenstransfer und Raum für Diskussionen.<br />
Kernpunkt im Marketing-Club ist und<br />
bleibt der persönliche Kontakt. Netzwerken<br />
ohne persönlichen Kontakt wird so lange nicht<br />
gehen, wie es Menschen gibt.“<br />
Ulrich F. Busch, Präsident Marketing-Club Allgäu
8<br />
BLICKPUNKT<br />
INTERVIEW<br />
VIDEO<br />
Die Marketing-Club-<br />
Präsidenten auch im<br />
Video auf<br />
www.B4BSCHWABEN.de/<br />
<strong>marketing</strong><br />
www INFO<br />
Downloaden Sie<br />
das Dokument mit dem<br />
Wortlaut des gesamten<br />
Interviews mit den beiden<br />
Marketing-Club-<br />
Präsidenten unter<br />
www.B4BSCHWABEN.de/<br />
mc-interview<br />
Mit dem gewaltigen Aufkommen von Möglichkeiten,<br />
die das Internet bietet, tun sich ja auch für<br />
die Marketingclubs ganz neue Themenfelder auf.<br />
Welche Rolle spielt „Online“ heute bei Ihrer Arbeit?<br />
BUSCH: „Online“ ist für unseren Club seit acht Jahren<br />
selbstverständlich. Das Programm wird über<br />
unsere Homepage kommuniziert, die Einladungen<br />
zu den Veranstaltungen kommen per E-Mail und jeden<br />
Monat gibt es einen Newsletter mit den neuesten<br />
Informationen. Dieses Informationsgeflecht<br />
wird als „normal“ angenommen, denn es ist State of<br />
the Art und genau das wird heute erwartet. Aber online<br />
ist nur die Kommunikation zur Organisation.<br />
Kernpunkt im Marketing-Club ist und bleibt der<br />
persönliche Kontakt, jeden Monat auf den regelmäßigen<br />
Veranstaltungen. Netzwerken ohne persönlichen<br />
Kontakt wird so lange nicht gehen, wie es<br />
Menschen gibt.<br />
Hat Ihnen diese Entwicklung, dieser Bedarf an<br />
Wissenstransfer auf einem gerade erst heranreifenden<br />
Feld neue Mitglieder gebracht?<br />
MÖCKEL: Veranstaltungen zu diesem Thema haben<br />
sicher die Attraktivität des Clubs erhöht und zu<br />
Eintritten geführt. Aber das liegt meines Erachtens<br />
nicht alleine am Thema Online. Das persönliche<br />
Netzwerk, der Wissenstransfer und vor allem die<br />
Marketing-vor-Ort-Veranstaltungen als Besuche von<br />
Firmen in der Region sind Gründe, eine Mitgliedschaft<br />
einzugehen. Von anderen lernen und unterschiedliche<br />
Wege erläutert zu bekommen, wie man<br />
in den unterschiedlichsten Branchen und Märkten<br />
erfolgreich sein kann, ist für viele Mitglieder ein<br />
sehr bedeutender Wert.<br />
Sie sind sehr aktiv bei der Nachwuchswerbung,<br />
kümmern sich auch schon um Studenten. Wie ist<br />
das Feedback der „Junioren“?<br />
BUSCH: Noch zu gering, aber das liegt auch an uns,<br />
denn wir haben hier noch nicht die richtige Kommunikation<br />
gefunden. Aber wir arbeiten hart daran,<br />
denn die Junioren sind unsere Zukunft! Wir freuen<br />
uns um jeden neuen Junior und werden dafür die<br />
Zusammenarbeit mit der Uni Kempten intensivieren,<br />
aber auch in den Betrieben vermehrt dafür<br />
werben.<br />
Die Marketingclubs betonen schon vom Namen<br />
her ihre Regionalität. Welche Rolle spielt das für<br />
Ihre Arbeit?<br />
MÖCKEL: Zunächst einmal hat das viele praktische<br />
Vorteile. Die Anfahrtswege zu den Veranstaltungen<br />
sind relativ kurz. Die Mitglieder treffen sich oft auch<br />
bei anderen Veranstaltungen in der Region. Und die<br />
Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Organisationen,<br />
aber auch mit der Politik, wird aufgrund<br />
kurzer Wege und dem Wirken für und in der<br />
Region erleichtert. Auf der anderen Seite haben unsere<br />
Mitglieder insbesondere bei den Marketingvor-Ort-Veranstaltungen<br />
die Möglichkeit, viele interessante<br />
Unternehmen und Organisationen der Region<br />
kennenzulernen. Durch die Vorträge der Geschäftsführer,<br />
Inhaber oder Marketingleiter und die<br />
Besichtigung der Unternehmen bekommen wir Einblick<br />
in deren Märkte und Produkte, aber auch<br />
Kenntnis über Firmenphilosophie, Herangehensweisen<br />
bei der Bewältigung von Herausforderungen,<br />
Internationalisierungen, Innovationen etc. Ich<br />
bin immer wieder erstaunt über wie viel tolle Unternehmen<br />
wir in unserer Region verfügen. ■
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
INTERVIEW<br />
9<br />
®<br />
R e c h t s a n w ä l t e<br />
Was ist eine Marke?<br />
Eine Marke oder ein Markenzeichen ist ein<br />
rechtlich geschütztes Zeichen. Hauptfunktion<br />
der Marke ist dem Produkt Identitätsschutz zu<br />
gewähren. Eine Marke kann darüber hinaus<br />
auch dazu verwendet werden, um ein ganzes<br />
Unternehmen oder das Leistungsangebot<br />
eines ganzen geografischen Ortes eindeutig<br />
zu kennzeichnen und dieses von anderen<br />
Angeboten abzugrenzen.<br />
Wie kann eine Marke geschützt werden?<br />
In erster Linie kann eine Marke durch die<br />
Eintragung in ein Markenregister geschützt<br />
werden. Dabei muss zwischen deutschlandweitem<br />
(DPMA), europaweitem (HABM)<br />
und internationalem Schutz (WIPO) unterschieden<br />
werden und entsprechend das<br />
Verfahren beim jeweiligen Markenamt<br />
angestrengt werden.<br />
Was muss bei einer Markenanmeldung<br />
beachtet werden?<br />
Vor einer Markeneintragung muss eine<br />
sorgfältige Recherche auf bereits bestehende<br />
Marken durchgeführt werden. Daneben muss<br />
die einzutragende Marke auf ihre Eintragbarkeit<br />
rechtlich geprüft werden. Verletzt die<br />
einzutragende Marke bereits bestehende<br />
identische oder ähnliche Marken drohen<br />
Rechtsstreitigkeiten, die sehr kostenintensiv<br />
sein können. Aus diesem Grund sollte man in<br />
Markenangelegenheiten auch einen spezialisierten<br />
Rechtsanwalt konsultieren, da dieser im<br />
FAQ<br />
MARKEN-<br />
RECHT<br />
Vergleich zu einem Patentanwalt auch vor<br />
Gericht die Interessen des Markeninhabers<br />
vertreten kann.<br />
Was bringt mir der Schutz einer Marke?<br />
Welche Rechte entstehen hieraus für<br />
mich?<br />
Der Markeninhaber hat gegen einen Verletzer<br />
einen Unterlassungsanspruch gegen die<br />
kennzeichenmäßige Benutzung der Marke.<br />
Voraussetzung hierfür ist aber, dass das<br />
verwendete Zeichen mit der eingetragenen<br />
Marke identisch oder verwechselbar ähnlich<br />
ist und das Zeichen für identische oder<br />
ähnliche Dienstleistungen oder Waren<br />
verwendet wird. Vom Verletzer kann Unterlassung,<br />
Beseitigung durch Vernichtung der<br />
widerrechtlich mit der Marke versehenen<br />
Waren oder zumindest Entfernung der<br />
Marke, Auskunft über den Umfang der<br />
Benutzung und Schadensersatz verlangt<br />
werden.<br />
Kanzlei RDP<br />
Markenrecht<br />
IT-Recht<br />
Steuerrecht<br />
Die vollständigen FAQ finden Sie unter www.rdp-law.de/faq-marke/<br />
Röhl · Dehm & Partner Rechtsanwälte<br />
Moritzplatz 6<br />
86150 Augsburg<br />
+49 (0) 821 31 95 388<br />
info@rdp-law.de<br />
www.rdp-law.de<br />
86150<br />
A U G S B U R G<br />
6MORITZPLATZ<br />
AUGSBURG<br />
58c
10<br />
SCHWERPUNKT<br />
MARKETING & KOMMUNIKATION<br />
M A D WERBEAGENTUR, AUGSBURG<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Erstens Marke.<br />
Zweitens Marke.<br />
Drittens Marke.<br />
FÜR DEN ERFOLG MITTELSTÄNDISCHER UNTERNEHMEN SPIELT DIE MARKEN<br />
PFLEGE EINE IMMER GRÖSSERE ROLLE. DIE WERBEAGENTUR M A D KÜMMERT<br />
SICH ERFOLGREICH UM DIE KONSEQUENTE EINBETTUNG VON MARKENLEIT<br />
BILDERN IN DIE KOMMUNIKATION IHRER KUNDEN. OB ES DABEI UM ABVER<br />
KAUFSSTARKE AKTIONEN ODER LANGFRISTIGE IMAGEKAMPAGNEN GEHT: DIE<br />
MARKE GILT DEN AUGSBURGERN ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG.<br />
KURZINFO<br />
M A D Werbe<strong>agentur</strong><br />
GmbH & Co. KG<br />
Gründung:1998<br />
Mitarbeiter: 14<br />
www.mad-werbung.de
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
MARKETING & KOMMUNIKATION<br />
11<br />
Tom Becherer und Reiner Baumann (v.l.),<br />
Geschäftsführer MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />
Erfolg. Der muss nach Ansicht der M A D<br />
Geschäftsführer Reiner Baumann und<br />
Tom Becherer als Ergebnis unter dem<br />
Strich jeder Kampagne stehen. „Wenn Kunden zu<br />
uns kommen und einen Knaller wollen, sage ich<br />
– laut geballert ist noch lange nicht getroffen. Belastbare<br />
Werbeerfolge sind nach unserer Auffassung<br />
nur im Kontext einer durchgängigen Markenbildung<br />
möglich,“ so Tom Becherer. Mit ihrem<br />
Einsatz für die konsequente Markenführung hat<br />
M A D bekannte mittelständische Kunden gewonnen<br />
und – was wichtiger ist – auch gehalten. Über<br />
70 % der Kunden sind der Agentur seit mehr als<br />
acht Jahren treu. Reiner<br />
Baumann: „Das ist<br />
Markenbildung lohnt sich, gerade<br />
auch im Bereich des Mittelstands.<br />
Nicht nur das Image profitiert, auch<br />
monetär lassen sich die Zuwächse durch<br />
eine starke Markenführung klar belegen.<br />
Die Frage sollte daher nicht sein, was<br />
Werbung kostet, sondern was sie bringt.<br />
sicher auch unserer<br />
pragmatischen Haltung<br />
in Sachen Marke<br />
geschuldet. Wir führen<br />
keine geschmäcklerischen<br />
Diskussionen<br />
um kreative Eitelkeiten.<br />
Uns geht es darum,<br />
die Kommunikation<br />
für das Unternehmen<br />
weiterzubringen.“ Seine Überzeugung als<br />
Werber: „Markenbildung lohnt sich, gerade auch<br />
im Bereich des Mittelstands. Nicht nur das Image<br />
profitiert, auch monetär lassen sich die Zuwächse<br />
durch eine starke Markenführung klar belegen.<br />
Die Frage sollte daher nicht sein, was Werbung<br />
kostet, sondern was sie bringt.“<br />
Reiner Baumann, Geschäftsführer<br />
Der Antrieb für Kunden, in die Markenarbeit einzusteigen<br />
oder sich mehr darum zu kümmern,<br />
hat unterschiedliche Ursachen. Kunden mit einem<br />
starken Markenportfolio wie die Molkerei<br />
Müller pflegen selbst äußerst disziplinierte Strategien<br />
und schätzen die hohe Kreativität von<br />
M A D innerhalb der im Leitbild definierten Werte.<br />
Andere mittelständische Unternehmen nehmen<br />
sich ein Beispiel am Wettbewerb, wieder andere<br />
wollen anfänglich nur ein Projekt wie z.B.<br />
eine Website realisieren und erkennen dann Defizite<br />
in der eigenen Markenführung. Insgesamt<br />
wächst die Bereitschaft, Zeit und Mittel in die<br />
Markenkommunikation zu investieren. Wichtig<br />
dabei sind Konsequenz, klar definierte Schritte<br />
und natürlich die notwendige Beratungskompetenz<br />
von Seiten der Agentur. Bei M A D steht am<br />
Anfang der Zusammenarbeit idealerweise ein<br />
Markenworkshop, in dem die Agentur gemeinsam<br />
mit dem Kunden das Markenleitbild entwickelt.<br />
Wenn Botschaften und Werte festgelegt<br />
sind, folgt die schlüssige kreative Umsetzung in<br />
den verschiedenen Kanälen der integrierten<br />
Kommunikation von Print bis Digital. Dabei<br />
punktet M A D auch bei der kreativen Qualität.<br />
Viele hochwertige und aufmerksamkeitsstarke<br />
Kampagnen stammen aus dem Fabrikschloss,<br />
von Aktionen für den Radiosender RT1 bis zur<br />
weltweiten Kampagne für MAN Diesel & Turbo.<br />
Der durchaus hohe<br />
Anspruch an effiziente<br />
Kreativität kommt<br />
auch beim Editorial<br />
Design zum Tragen,<br />
einem weiteren<br />
Schwerpunkt der<br />
Agentur. M A D gestaltet<br />
seit Jahren erfolgreich<br />
das Mitarbeiter-<br />
Magazin des Versicherungskonzerns<br />
Allianz.<br />
Tom Becherer ist inzwischen als Referent für<br />
Editorial Design in ganz Deutschland unterwegs.<br />
Augsburg ist die Zentrale, aktiv ist M A D aber<br />
auch außerhalb Bayerns. In Hannover war die<br />
Agentur kürzlich mit einer vielbeachteten Image-<br />
Kampagne präsent: und zwar für die digitalen<br />
Angebote der Hannoverschen Allgemeinen. Der<br />
Kunde ist mit dem Erfolg hochzufrieden. Die positive<br />
Überraschung, dass gute Kommunikation<br />
nicht nur aus der hippen Metropole, sondern<br />
auch aus dem „kleinen“ Augsburg kommt, war<br />
bei einigen Entscheidern spürbar.<br />
Die kommunikative Kompetenz in Augsburg hält<br />
Reiner Baumann für eine bislang unterschätzte<br />
Stärke des Standorts: „Augsburg hat einige hervorragende<br />
Dienstleister in Sachen Werbung,<br />
Design und Kommunikation. Ich würde mir wünschen,<br />
dass dies noch stärker wahrgenommen<br />
wird. Vielleicht haben wir da als Agenturen auch<br />
selber noch Hausaufgaben zu machen. ■<br />
Weitere Infos erhalten Sie unter<br />
www.mad-werbung.de<br />
AKTUELLE PROJEKTE<br />
• Augsburger Allgemeine<br />
Kampagnen ePaper<br />
• HITRADIO.RT1, Markenrelaunch<br />
und Kampagne „Werbefrei“<br />
• MAHLER Bauzentrum<br />
Eröffnungkampagne<br />
• Molkerei Alois Müller<br />
Verpackungsdesign<br />
WEITERE KUNDEN<br />
• Allianz Deutschland<br />
• Hannoversche Allgemeine<br />
• Hosokawa Alpine<br />
• LEW Lechwerke<br />
• MAN Diesel & Turbo<br />
• Stadt Neusäss
12<br />
SCHWERPUNKT<br />
INDIVIDUELLER BÜROBEDARF<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Mit Leidenschaft<br />
zum Detail<br />
HAR T MAN N<br />
Kontakt<br />
IBA Hartmann GmbH &<br />
Co. KG<br />
Stätzlinger Straße 77<br />
D-86165 Augsburg<br />
Tel.: 0821 79409-0<br />
Fax: 0821 79409-950<br />
halloiba@iba-hartmann.de<br />
www.iba-hartmann.de<br />
Markus Hartmann<br />
Geschäftsführer<br />
IBA HARTMANN<br />
DIE ERFINDER DES IBADESIGNORDNERS UND SPEZIALISTEN FÜR ORDNER, MAPPEN,<br />
TASCHEN UND SPEZIAL-VERPACKUNGEN. FÜR DEN STARKEN ERSTEN EINDRUCK,<br />
DIE BESONDERE ANGEBOTSÜBERGABE, DIE STRAFFE SORTIMENTSÜBERSICHT,<br />
DIE ANREGENDE MUSTERPRÄSENTATION.<br />
IBA Spezialprodukte machen den Erstkontakt<br />
zum besonderen Moment<br />
IBA, das ist Idee - Beratung - Anfertigung:<br />
Für den perfekten Unternehmensauftritt, die beste<br />
Produktpräsentation, das übersichtlichste Sortiment.<br />
Genau auf diese ersten Berührungspunkte<br />
von Unternehmen mit ihren Interessenten und Kunden<br />
konzentriert sich IBA Hartmann. Die Verkaufsförderung,<br />
das Herausragen aus der Masse, das ist<br />
das Ziel aller IBA Sonderanfertigungen. 100% individuell<br />
konzipierte Büroartikel, Taschen und Produktverpackungen<br />
sorgen dafür, dass Ihre Produkte und<br />
Ihr Leistungsversprechen positiv wahrgenommen<br />
werden und „Lust auf mehr“ machen. Die Gelegenheiten<br />
dazu sind vielfach: Bei der Angebotsübergabe,<br />
in der Pressearbeit, auf Seminaren, auf Messen,<br />
in der Sortimentsübersicht, bei Produkteinführungen,<br />
im Kundenservice, in der Kundenbefragung<br />
und und und.<br />
IBA, dieser Name ist Programm<br />
Dabei ist der Name Programm bei IBA: Von I wie<br />
Idee über B wie Beratung bis hin zu A wie Anfertigung<br />
begleiten die Augsburger Experten ihre Auftraggeber<br />
in Sachen Produktdefinition, Design, Materialauswahl<br />
und Corporate Identity. Im engen<br />
Kontakt mit den Kunden entstehen besondere,<br />
hochwertige und individuelle Ordner, Mappen und<br />
Taschen mit denen sich das Unternehmen bereits<br />
auf den ersten Blick und auf den ersten haptischen<br />
Eindruck von seinen Mitbewerbern absetzt. Erstklassige<br />
internationale Unternehmen aus verschiedensten<br />
Branchen wie Allianz, BMW, Warsteiner,<br />
Viessmann oder auch der FC Augsburg haben das<br />
Angebot aus einer Hand bereits für sich entdeckt. So<br />
unterschiedlich wie diese Kunden, so vielfältig sind<br />
auch deren Anforderungen. So gibt es bei IBA Hartmann<br />
nicht ein konkretes Patentrezept, denn jede<br />
Firma, jeder Mensch und vor allem jeder Geschmack<br />
ist anders. Zunächst definiert der IBA<br />
Fachberater im engen Dialog mit seinen Kunden<br />
bundesweit vor Ort alle konkreten Wünsche und<br />
Zielsetzungen, er informiert sich zu den Kernprodukten<br />
des Kunden, zu seinen Märkten und den<br />
Zielgruppen.<br />
„Ein Muster sagt mehr als 1.000 Worte“<br />
Nach diesem Briefing beginnt der kreative Teil. In<br />
der IBA Musterwerkstatt befassen sich die kreativen<br />
Techniker mit der Aufgabenstellung und erarbeiten<br />
konkrete Produktvorschläge. Mit Phantasie und Geschmack,<br />
aber immer mit bodenständigem Bezug<br />
zur Anwender-Praxis wollen sie hier diejenigen Vorschläge<br />
erstellen, die Design und Alltagstauglichkeit<br />
vereinen, denn als Hersteller wissen sie um die Notwendigkeit,<br />
gute Ideen auch wirtschaftlich umzusetzen.<br />
Aufklappen und Aufstellen:<br />
Das IBA Rezepte Ringbuch<br />
Was zunächst einfach klingt wird besonders gelöst:<br />
Die Planung einer längerfristigen Verkaufsförderung
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
INDIVIDUELLER BÜROBEDARF<br />
13<br />
im Food Sektor. Gemeinsam wurde der IBA Rezeptordner<br />
geboren, ein Instrument der längerfristigen<br />
Kundenbindung mittels der gestaffelten Rezepteaussendung,<br />
die auf Karten gedruckt, im Rezepte-Ringbuch<br />
gesammelt werden. Der Clou: Der raffinierte<br />
und patentierte Aufstell-Mechanismus. Das macht<br />
die Aktion zu einem Hingucker und ist obendrein<br />
besonders praktisch in der beengten Küche und<br />
beim Zutaten Einkauf ausser Haus.<br />
Made in Augsburg, Germany.<br />
Seit über 60 Jahren<br />
Für die 100%ige Realisierung der Kundenwünsche<br />
greift das IBA Team zurück auf verlässliches Werkzeug:<br />
umfangreiches Know-how, langjährige Erfahrung<br />
und nicht zuletzt ein hohes Maß an Kreativität.<br />
Die Expertise der Mitarbeiter, die im Durchschnitt<br />
seit 17 Jahren im Familienbetrieb arbeiten, bedeutet<br />
für die Kunden Kompetenz und Sicherheit. Dass<br />
Qualität bei IBA Hartmann besondere Bedeutung<br />
zukommt, belegt nicht zuletzt die Zertifizierung nach<br />
DIN-ISO 9001 und gemäß den Richtlinien des FSC.<br />
Der geübte Umgang mit unterschiedlichsten Materialien<br />
macht IBA Hartmann zum richtigen Ansprechpartner,<br />
auch wenn es einmal komplizierter<br />
werden sollte. Das Versprechen für jeden Anspruch<br />
lautet: Design und Funktion in einem veredeln jedes<br />
Unternehmen in höchstem Maße.<br />
Der ibadesignordner (ges. gesch.) ist sexy<br />
Positiv auffallen, stärker wahrgenommen werden,<br />
den Absatz steigern. oder alternativ: Ergonomie und<br />
Ästhetik, bis ins Detail. Ein besonderes Tool für die<br />
Unternehmenskommunikation ist der ibadesignordner.<br />
Hier folgt die Form der Funktion. Mit der ergonomisch<br />
geformten Ordnerrückseite ist der praktische<br />
Aufbewahrungsort für Dokumente besonders<br />
benutzerfreundlich. Seine schlanke Taille macht Lust<br />
darauf, ihn anzufassen, was in ihm drinsteckt, das<br />
wird häufiger angesehen. Der ibadesignordner fällt<br />
auf. Sauber eingereiht zwischen herkömmlichen<br />
Ordnern im Regal wölbt sich sein konvexer Rücken<br />
dem Betrachter entgegen und will herausgenommen<br />
und angefasst werden. Oder noch besser: einzeln frei<br />
stehend, ohne jegliche Anlehne-Hilfe, stabil und<br />
speziell. So wirkt der ibadesignordner für Ihre Produkte.<br />
Einzigartig. Die Formgebung liegt nicht nur<br />
ergonomisch gut in der Hand, sie ist auch für Kreative<br />
eine Aufforderung zur grafischen Gestaltung der<br />
prominenten Aussenseiten. Die Erfahrung zeigt: wer<br />
sich einmal für den ibadesignordner entschieden<br />
hat, der kommt nur selten wieder ab von ihm.<br />
Persönlich. Kompetent. Freundlich und ein<br />
bisschen stolz: eben ein typisch bayerischschwäbischer<br />
Familienbetrieb<br />
Für eine einwandfreie Kommunikation mit dem<br />
Kunden hat das persönliche Gespräch dabei stets<br />
höchste Priorität, vom ersten Beratungsgespräch bis<br />
hin zur Produktlieferung, steht das IBA Team mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Neben der Kompetenz in Sachen<br />
Kreativität und Konzeption ist IBA Hartmann auch<br />
für die Realisierung der Projekte eine erstklassige Adresse.<br />
Mit modernsten Maschinen setzt der Augsburger<br />
Experte für Taschen, Ordner und Mappen die<br />
Aufträge der Kunden schnell und hochwertig um.<br />
Buchbinderische Fähigkeiten, edle Leder- und Textilverarbeitung,<br />
aber auch Konfektionierungsarbeiten,<br />
Einzelversand oder die Lagerhaltung für Kunden<br />
finden hier mustergültige Umsetzung.<br />
■<br />
SCHWERPUNKTE<br />
Sonderanfertigungen von:<br />
• Taschen<br />
• Ordner<br />
• Mappen<br />
• Büropapiere
14<br />
SCHWERPUNKT<br />
WERBEMITTEL<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Botschaft mit<br />
Kontakt<br />
DER FURTMAYR<br />
August-Wessels-Straße 30a<br />
86156 Augsburg<br />
Tel.: 0821 455399-0<br />
Fax: 0821 455399-50<br />
info@furtmayr.com<br />
www.furtmayr.com<br />
Stefan Furtmayr<br />
Geschäftsführer<br />
DER FURTMAYR<br />
Mehrwert<br />
DER AUGSBURGER WERBEMITTEL-EXPERTE DER FURTMAYR<br />
ÜBERZEUGT SEINE KUNDEN MIT INTENSIVER BERATUNG,<br />
DURCHDACHTER STRATEGIE, HOCHWERTIGEN PRODUKTEN<br />
UND UMFASSENDEM SERVICE.<br />
Auf die Menschen kommt es an – und auf<br />
die Ideen, die eine Brücke zwischen Menschen<br />
bauen. Auf diesen kurzen Nenner<br />
lässt sich die Strategie bringen, womit DER<br />
FURTMAYR seinen Leitspruch „Wirklich wirksame<br />
Werbemittel“ in die Tat umsetzt. In den 22<br />
Jahren seit seiner Gründung hat das inhabergeführte<br />
Unternehmen dabei umfangreiche Erfahrung<br />
sammeln können, welche Wirkung sich mit<br />
Werbemitteln erzielen lässt, die einen praktischen<br />
Nutzen übertreffen. „Ein gutes Werbemittel“,<br />
so Geschäftsführer Stefan Furtmayr, „löst immer<br />
eine Wirkung aus, die über den Tag hinausgeht.<br />
Sie verankert im Beschenkten die positive<br />
Erinnerung an den Schenkenden und stärkt so<br />
die Beziehung zwischen beiden.“<br />
Werbemittel muss zum Firmenimage passen<br />
Eine umfassende Beratung gehört daher nach<br />
Furtmayrs Überzeugung stets an den Anfang einer<br />
Geschäftsbeziehung, ein Kennenlernen, ein<br />
Prüfen der Ziele und Absichten, ein Klären der<br />
verfügbaren Mittel und der gewünschten Effekte.<br />
„Werbemittel funktionieren nicht ,einfach so‘,<br />
weiß der Experte und warnt vor Schubladendenken<br />
oder dem Nachahmen von Vorbildern. „Was<br />
beim einen gut ankommt, muss beim anderen<br />
noch lange nicht das Richtige sein.“ Vielmehr sind<br />
auf diesem Feld schlüssige und von A bis Z durchgängige<br />
Konzepte gefragt: „Ein Werbemittel muss<br />
zum Image eines Unternehmens genauso passen<br />
wie zu seiner Produktlinie oder seiner Service-<br />
Einstellung. Da ist eine harmonische Übereinstimmung<br />
mitunter wichtiger als Originalität.“<br />
Zum Service von DER FURTMAYR gehört es<br />
deshalb, für seine Kunden ganzheitliche Konzepte<br />
und Strategien für den Einsatz von Werbemitteln<br />
zu entwickeln und dann auch komplett zu realisieren.<br />
„Indem wir über Werbemittel einer Bot-<br />
Anika Žic<br />
schaft oder Aussage eine greifbare Gestalt geben,<br />
ergänzen wir den Marketing-Mix eines Unternehmens<br />
in der dritten Dimension“, betont er.<br />
Full-Service braucht Fachwissen<br />
„Werbemittel verkaufen kann jeder“ – sagt man.<br />
Damit sich seine Kunden rund um die Werbemittel-Strategie<br />
um nichts weiter kümmern müssen<br />
„braucht es aber einen Full-Service-Experten wie<br />
uns“, sagt Furtmayr. Sein Team kümmert sich um<br />
Grafik und Gestaltung sowie Handling und Logistik.<br />
„Damit Absender und Botschaft werbewirksam<br />
hängen bleiben, gestalten und veredeln, bedrucken,<br />
besticken oder gravieren wir in Absprache<br />
mit dem Kunden alle Arten von Werbeartikel“,<br />
beschreibt der Chef des Hauses die Absicht dahinter.<br />
„Neben der technischen Umsetzbarkeit<br />
achten wir beim Branding auf die optische Anmutung,<br />
kümmern uns um Dummy- und Musterbau<br />
und erledigen Druckvorstufe, Dokumentation<br />
und Archivierung für unsere Kunden.“<br />
Die Absicht dahinter: Gerade wenn einer um<br />
die Gunst des anderen wirbt, ist höchste Perfektion<br />
und Stimmigkeit bis ins Detail gefragt. Gerade<br />
weil Werbemittel ihre Wirkung nicht nur im Augenblick<br />
der Übergabe entfalten, sondern auch<br />
dann noch wirken sollen, wenn der Beschenkte<br />
Tage, Wochen oder gar Monate damit in Berüh-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
WERBEMITTEL<br />
15<br />
Mit Marken-Werbemitteln geben<br />
Sie zusätzliche Impulse, wecken<br />
Gefühle und beweisen Charakter“<br />
Stefan Furtmayr, Geschäftsführer DER FURTMAYR<br />
Martina Festraets<br />
Manuela Rotunno<br />
Melanie Paschke<br />
rung kommt, dürfen „an der Qualität keine Abstriche<br />
gemacht werden“, so der Fachmann.<br />
Kein Wunder, dass bei den Augsburger Werbemittel-Experten<br />
immer öfter auch Markenartikel<br />
nachgefragt werden, wenn es um hochwertige<br />
Geschenke geht – mit Marken-Werbemitteln „geben<br />
Sie zusätzliche Impulse, wecken Gefühle und<br />
beweisen Charakter“, so Furtmayr.<br />
Nichts bleibt dem Zufall überlassen<br />
Wo es auf Feinheiten ankommt, hat sich der<br />
Augsburger Mittelständler ein eigenständiges<br />
Profil erarbeitet, das über die Branche hinaus einen<br />
sehr guten Ruf genießt. Gerade im sensiblen<br />
Bereich Handling und Logistik zeigt sich, wie<br />
durchdacht Angebot und Prozesse bei DER<br />
FURTMAYR sind. Sowohl bei der Einlagerung<br />
und Verwaltung der Ware, bei der Zusammenstellung<br />
der Werbemittel wie auch bei der termintreuen<br />
Zustellung beim Empfänger bleibt nichts<br />
dem Zufall überlassen.<br />
Besonderes Augenmerk wird auf die Verpackung<br />
gelegt, die von einfacher Kartonage bis zu<br />
aufwendigen und ausgefallenen Behältnissen<br />
und Umhüllungen die ganze Klaviatur spielt. „Oft<br />
bietet die Verpackung eine zusätzliche Möglichkeit,<br />
Botschaften zu transportieren und positive<br />
Emotionen auszulösen“, so der Fachmann. „Diese<br />
Holger Facius<br />
Gelegenheit sollte sich keiner entgehen lassen.<br />
Wir können hier ein breites Repertoire an Möglichkeiten<br />
zur Verfügung stellen, um jede individuelle<br />
Werbemittelstrategie zu unterstützen.“<br />
Gerade die langjährige Erfahrung von DER<br />
FURTMAYR, das konsequente und planvolle<br />
Wachstum des Unternehmens, die Integration<br />
weiterführender Dienstleistung und die konsequente<br />
Bereitschaft „von jedem Kunden und von<br />
jedem Auftrag neues zu lernen und neue Impulse<br />
für Kreativität und Service zu gewinnen“, trägt<br />
nachhaltig dazu bei, dass Werbemittel stets „gut<br />
ankommen“, die in der August-Wessels-Straße auf<br />
den Weg gebracht wurden.<br />
■<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Persönliche Beratung<br />
• Gestaltung<br />
• Verpackung<br />
• Logistik<br />
• Produktion
16<br />
BLICKPUNKT<br />
MESSE<br />
Messen setzen<br />
ein<br />
Statement<br />
kraftvolles<br />
ES GAB EINE ZEIT, DA SCHWÄRMTEN ALLE VOM PAPIERLOSEN BÜRO<br />
UND EINER REVOLUTION IM MARKETING: INSBESONDERE MES-<br />
SEN SEIEN DER KONKURRENZ DES DAUERHAFTEN SHOWROOMS<br />
IM INTERNET NICHT GEWACHSEN, MEINTE MAN. DAS GEGENTEIL<br />
STIMMT. WEIL DIE BRANCHE ES VERSTANDEN HAT, SICH NEU ZU ER-<br />
FINDEN UND BALLAST ABZUWERFEN, GENIESST DER „MARKTPLATZ<br />
MESSE“ WIEDER WACHSENDE BEDEUTUNG FÜR VERKAUF UND<br />
KOMMUNIKATION.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
MESSE<br />
17<br />
von Ulrich Pfaffenberger<br />
Die Zahl sorgte für Aufsehen. Erstmals seit<br />
vielen Jahren konnten Messen mit regionalem<br />
Einzugsgebiet im Jahr 2012 wieder alle<br />
drei Basiskennzahlen – Aussteller, Standfläche, Besucher<br />
– gegenüber den Vorveranstaltungen steigern.<br />
Das ergaben Berechnungen des AUMA_Ausstellungs-<br />
und Messe-Ausschuss der Deutschen<br />
Wirtschaft. Das zeigt nach Auffassung des AUMA,<br />
dass sich dieser Messetyp, der in den letzten Jahren<br />
immer wieder in der Diskussion war, klar stabilisiert<br />
hat. Wer die beiden größten Veranstaltungen<br />
dieser Art in der Region, die Allgäuer Festwoche in<br />
Kempten und die Augsburger Frühjahrsausstellung<br />
(afa), ansieht, findet diesen Trend nachhaltig bestätigt.<br />
Auch wenn deren Besucher verglichen mit<br />
der „Schrei vor Glück“-Community eher als stille<br />
Genießer gelten dürften – O-Ton Allgäuer Festwoche<br />
2013: „Alle, die das Festgelände verlassen, haben<br />
ein Lächeln im Gesicht“ –, erweisen sie sich<br />
doch als auffallend treu und konsumfreudig.<br />
Messebesuch mit Kultcharakter<br />
Zumal dann, wenn der Messebesuch geradezu<br />
Kultcharakter bekommt, wie das in Kempten der<br />
Fall ist. Die Festwoche unterscheidet sich von anderen<br />
Veranstaltungen durch eine einzigartige Mischung<br />
aus Messe, Geselligkeit, Sport, Kunst und<br />
Kultur. Das sorgt für lockere Stimmung und Kauflaune<br />
– zur Freude der Aussteller. Die Allgäuer gehen<br />
gern im „Familienverbund“ auf die Festwoche,<br />
seit Jahren oft (wieder) in Tracht. Mit 103.000 Besuchern<br />
in diesem Jahr dürfte die Veranstaltung<br />
wieder unter den Top Ten der deutschen Verbrauchermessen<br />
liegen. Dafür hatte die Messeleitung<br />
zum einen viel Energie und Geld in strukturelle<br />
Verbesserungen investiert – neue Standorte für<br />
Gastronomie, Imbissstände, Messeleitung und Toiletten.<br />
Die 162 vom AUMA gelisteten regionalen<br />
Messen des Jahres 2012 verzeichneten 1,6 % mehr<br />
Standfläche als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen.<br />
Das ist zwar deutlich weniger Zuwachs als<br />
2011 (+7,9 %), als sich ein starker Nachholeffekt<br />
nach zwei schwachen Jahren ergab, ist aber angesichts<br />
der eher labilen Wirtschaftslage ein beachtliches<br />
Ergebnis. Ähnliches gilt für die Zahl der Aussteller,<br />
die um 2,5 % zulegte nach 2,9 % im Jahr zuvor.<br />
Optimistisch stimmt vor allem der Besucherzuwachs,<br />
auch wenn er mit 0,8 % eher bescheiden<br />
Alle, die das Festgelände verlassen,<br />
haben ein Lächeln im Gesicht.“<br />
UZ (Aus der Besucherbilanz der Allgäuer Festwoche)<br />
ausfiel. Er zeigt aber, dass die umfangreichen Marketingmaßnahmen,<br />
die die Veranstalter in den<br />
letzten Jahren in Gang gesetzt haben, wirken.<br />
Geradezu als Gegenbewegung zur vermeintlich<br />
kompletten Verlagerung des Marktgeschehens ins<br />
Internet darf eine Messe wie die „Augsburger Immobilientage“<br />
verstanden werden. Anstatt sich anonymen<br />
Scouts und Portalen anzuvertrauen, legen<br />
Investoren und Käufer in der Immobilienwelt offenbar<br />
großen Wert auf den persönlichen Austausch<br />
auf einer solchen Veranstaltung. Bei der<br />
jüngsten Auflage im Februar 2013 zeigte sich: Die<br />
Nachfrage an Immobilien ist ungebrochen. Trends<br />
wie Smart Home (intelligentes Wohnen), individuelles<br />
Objektdesign, Massivhaus und auch Holzbau<br />
stehen dabei immer mehr im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Immobilien beweisen sich seit Jahren als<br />
ein sicheres Fundament der Wertbeständigkeit. Indem<br />
die Augsburger Immobilientage diese Themen<br />
aufgreifen und mit kompetenten Ansprechpartnern<br />
besetzen, machen sie die Livemesse zur<br />
nützlichen und vertrauenswürdigen Adresse. 2013<br />
besuchten rund 27.000 Besucher die Messe, speziell<br />
um detailliertere Informationen und Beratung<br />
zu bekommen.<br />
Was den B2B-Messemarkt angeht, kommt ein<br />
zweiter Trend aus dem Fachmessebereich: Entscheider<br />
aus den Chefetagen großer und kleiner<br />
Unternehmen und Behörden sind besonders messeaktiv.<br />
89 % von ihnen besuchen zumindest gelegentlich<br />
Messen, gut drei Viertel mindestens<br />
einmal im Jahr. Das ist eines der Ergebnisse<br />
der jüngsten Leseranalyse Entscheidungsträger<br />
in Wirtschaft und Verwal-
18<br />
Blickpunkt<br />
messe<br />
18<br />
BLICKPUNKT<br />
XXX<br />
Qualitätsmanagement und Serviceorientierung<br />
haben dafür gesorgt, dass die interlift fest im internationalen<br />
Messekalender etabliert ist.“<br />
Heiko Könicke, Geschäftsführer AFAG<br />
messen setzen<br />
statement<br />
kraftvolles<br />
Es gab EinE ZEit, da schwärmtEn a lE vom papiErlosEn büro<br />
und EinEr rEvolution im markEting: insbEsondErE mEssEn<br />
sEiEn dEr konkurrEnZ dEs dauErhaftEn show-rooms<br />
im intErnEt nicht gEwachsEn, mEintE man. das gEgEntEil<br />
stimmt. wEil diE branchE Es vErstandEn hat, sich nEu Zu ErfindEn<br />
und ba last abZuwErfEn, gEniEst dEr „marktplatZ<br />
mE sE“ wiEdEr wachsEndE bEdEutung für vErkauf und<br />
kommunikation.<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
ein<br />
tung e.V. (LAE), die im Frühjahr 2013 durchgeführt<br />
wurde, einem Zusammenschluss von Verlagen und<br />
dem Verband der Media-Agenturen. Von insgesamt<br />
2,71 Millionen Entscheidern in deutschen Unternehmen<br />
und Verwaltungen sind 85 % Messebesucher,<br />
2003 waren es nur 77 %. Zwei Drittel der Befragten<br />
besuchen mindestens einmal jährlich eine<br />
Messe, 39 % mehrmals im Jahr.<br />
Herausragend in Bezug auf ihre Messenutzung<br />
sind neben den Entscheidern aus der Chefetage<br />
die Führungskräfte aus den Bereichen<br />
Forschung & Entwicklung sowie<br />
Konstruktion: 95 % gehen zumindest<br />
gelegentlich auf Messen.<br />
Von den Absatz- und Marketingentscheidern<br />
schließlich<br />
sind 89 % auf Messen. Nach<br />
Auffassung der Messeveranstalter<br />
bestätigen diese Ergebnisse<br />
die Bedeutung<br />
von Messen als hocheffizientes<br />
Informationsund<br />
Beschaffungsinstrument<br />
für Entscheider.<br />
Fachmessen profilieren sich<br />
Insbesondere jene Fachmessen, die sich über teilweise<br />
jahrzehntelange Aufbauarbeit eine verlässliche<br />
Position in ihrer Branche erarbeitet haben, profitieren<br />
heute von diesem Invest. Ein Musterbeispiel<br />
dafür ist die „interlift“ in Augsburg. Für diese Weltleitmesse<br />
für Aufzugtechnik gibt es nur eine Richtung:<br />
nach oben.<br />
„Dieses kontinuierliche Wachstum unterstreicht<br />
die zentrale Bedeutung der Messe für die Branche<br />
– für Aufzugsunternehmen aus aller Welt ist die<br />
Teilnahme an der interlift Pflicht – im Gegensatz zu<br />
anderen Messen der Branche, die zum Teil mit großen<br />
Problemen kämpfen“, kommentiert Heiko Könicke,<br />
Chef der ausrichtenden Messegesellschaft<br />
AFAG, diese Entwicklung. Er weist darauf<br />
hin, wie sehr beim Eigen<strong>marketing</strong> Qualitätsmanagement<br />
und Serviceorientierung<br />
dafür gesorgt haben, die<br />
Messe im Kalender zu etablieren:<br />
„Nicht nur für die Top-Entscheider<br />
in den Unternehmen, sondern<br />
für alle im Aufzugbau Tätigen<br />
ist die interlift der Treffpunkt<br />
der Branche und wichtigster<br />
Messetermin.“<br />
Hinter den Messwerten,<br />
die dafür sprechen,<br />
dass Messen ihre Position<br />
im Kommunikations-<br />
und<br />
Marketingmix
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
sichern konnten, stehen zunehmend strategische<br />
Entscheidungen der Aussteller. Auch hier erweisen<br />
sich die Fachmessen im B2B-Bereich als verlässlicher<br />
Indikator.<br />
Die Zeiten, in denen eine Messebeteiligung unter<br />
dem Etikett „Das macht man halt“ lief, waren gestern.<br />
Heute steht die Hauptfunktion einer Messe,<br />
direkte persönliche Kundenkontakte herzustellen,<br />
bei deutschen Ausstellern konsequent im Mittelpunkt<br />
ihres Engagements. Kundenorientierte Ziele<br />
spielen eine tragende Rolle bei fast allen Messebeteiligungen.<br />
Außenwirkung wichtigstes Motiv<br />
Im Durchschnitt definieren die deutschen Aussteller<br />
mehr als neun verschiedene Ziele, die sie<br />
mit einer Messebeteiligung verfolgen. Die fünf<br />
wichtigsten sind Steigerung der Bekanntheit (96 %),<br />
Stammkundenpflege (95 %), Gewinnung von Neukunden<br />
(93 %), Imageverbesserung (91 %) des Unternehmens<br />
bzw. der Marken sowie die Präsentation<br />
von neuen Produkten und Leistungen (87 %).<br />
Messen sind für Aussteller aber auch immer noch<br />
wichtig für Verkaufs- und Vertragsabschlüsse, sowohl<br />
während der Messe als auch im Nachmessegeschäft.<br />
Fast drei Viertel (73 %) aller Unternehmen<br />
stellen mit diesem Ziel auf Messen aus.<br />
Erfolgreiche und attraktive Messen erweisen sich<br />
vor diesem Hintergrund auch wieder als starker<br />
Wirtschaftsfaktor für einen Standort und eine Region.<br />
Mit der im zweijährigen Turnus veranstalteten<br />
„Americana“ zum Beispiel kommt Augsburg gleich<br />
zu weltweiten Schlagzeilen – sowohl was die Messe<br />
als auch den Sport angeht. Zudem versteht es das<br />
„Mekka des Westernreitens“ auch nach 27 Jahren ,<br />
immer noch eins draufzusetzen. 45.000 Fans pilgerten<br />
auf Europas beliebteste Veranstaltung für Westernreiter<br />
und erlebten Weltklassesport in 42 Entscheidungen.<br />
Für eine Veranstaltung wie die Americana nehmen<br />
viele Besucher weite Wege auf sich. Den Rekord<br />
dürfte hier eine Gruppe aus Australien halten,<br />
die sich die beiden Abendshows nicht entgehen<br />
lassen wollte. „Dieser Zuspruch freut uns natürlich<br />
sehr – und ist auch der Lohn für unsere Mühen.<br />
Denn die Americana ist für unsere Messegesellschaft<br />
die mit Abstand aufwändigste Veranstaltung“,<br />
erklärten die AFAG-Geschäftsführer Heiko<br />
und Hermann Könicke.<br />
■<br />
Publishing<br />
WEb 2.0<br />
Foto<br />
tExt<br />
BLICKPUNKT<br />
XXX<br />
Crossmediale<br />
Heraus<br />
forderung<br />
Erfolgreich werben mit starken Konzepten:<br />
Das Netzwerk der Werbearena bietet<br />
Ihnen gebündeltes Wissen und professionelle<br />
Lösungen von vier kompetenten<br />
Partnerfirmen. Profitieren Sie von synergetischen<br />
Vernetzungen und den direkten<br />
Kommunikationswegen – für perfekten Full<br />
Service oder wirkungsvolle Einzelleistungen.<br />
Fordern Sie uns heraus, als Ihren kreativen<br />
Partner für Crossmediale Werbung!<br />
VidEo<br />
MEssE<br />
KonZEPt<br />
PräsEntation<br />
www.werbearena.eu<br />
19
20<br />
SCHWERPUNKT<br />
ZEITGEMÄSSER MESSEBAU<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Kontakt<br />
deka messebau gmbh<br />
Christine Hofmann-Brand<br />
Karl-Nolan-Straße 5<br />
86157 Augsburg<br />
Tel.: 0821 43000-33<br />
Fax: 0821 43000-24<br />
info@deka-messebau.de<br />
www.deka-messebau.de<br />
SPEZIALISIERT AUF DIE ZIELFÜHRENDE ENTWICKLUNG UND UMSETZUNG VON<br />
MESSESTÄNDEN LIEFERN DIE ARCHITEKTEN, DESIGNER, PROJEKTLEITER, HANDWER-<br />
KER UND MONTEURE VON DEKA MESSEBAU DEN KUNDEN EINE SCHLÜSSELFERTIGE<br />
UMSETZUNG IHRER IDEEN.<br />
Kein Unternehmen fährt „ein bisschen“ auf<br />
die Messe, sondern nutzt diesen wichtigen<br />
Vertriebs- und Marketing-Kanal mit vollem<br />
Engagement. Um dieses Ziel zu unterstützen, bietet<br />
deka messebau heute Full-Service rund um den<br />
Messeauftritt. 40 fest angestellte Fachleute übernehmen<br />
Verantwortung für die Aufgaben, die uns unsere<br />
Kunden stellen: Vom Entwurf über die Realisierung<br />
bis zur Logistik erhalten sie alles aus einem<br />
Haus, Beratung inklusive.<br />
Die deka Messestand-Architekten und Designer<br />
haben Kunden-Ziele jederzeit im Blick:<br />
DEKA MESSEBAU<br />
Messe denken,<br />
planen und bauen<br />
Soll der Focus im Entwurf stärker auf Produkt-<br />
Präsentation, Kommunikation und Bewirtung liegen?<br />
Oder stehen Marke und Image im Vordergrund?<br />
Welches Ziel unsere Kunden sich für die<br />
Messe auch setzen: Unsere Spezialisten kümmern<br />
sich darum, dass es schon im Konzept optimal<br />
berücksichtigt wird.<br />
Die hauseigene Werkstatt macht deka<br />
schnell und flexibel:<br />
Ob Schreiner, Lackierer, Monteur oder Digitaldrucker:<br />
Sie alle sichern die Qualität der Bauelemente<br />
und Messe-Möbel. Materialvielfalt beherrschen –<br />
Systeme kennen: Das ist die Basis, um für jede Anforderung<br />
eine passende Lösung zu finden.<br />
Ein Team vom Entwurf bis zur Montage:<br />
Architekten, Konzeptioner und Projektleiter,<br />
kurzum: Alle, die direkten Kontakt zum Kunden<br />
pflegen, stehen im engen Austausch mit den Kollegen<br />
aus Werkstatt und Montage. Wenn die Ausführung<br />
passgenau stimmt, entfalten Idee und<br />
Konzept ihre komplette Wirkung.<br />
■<br />
Sonepar – Fit for Job<br />
… junge Zielgruppen ansprechen.<br />
AL-KO – Caravan Salon<br />
… Produkt-Erlebniswelt für alle Sinne.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
ZEITGEMÄSSER MESSEBAU<br />
21<br />
KSL Staubtechnik – Drupa<br />
… in Ruhe Fachgespräche führen.<br />
MKR – emo<br />
… Produkte im Arbeits-Prozess präsentieren.<br />
Was macht einen<br />
Messeauftritt zeitgemäß?<br />
EINEN MESSESTAND ZU ENTWICKELN, BEDEUTET EINE ERLEBNISWELT ZU SCHAFFEN.<br />
EINE ERLEBNISWELT, DIE ALLE SINNE ANSPRICHT – DABEI AUF DIE BEDÜRFNISSE DER<br />
ZIELGRUPPEN EINGEHT – UND DADURCH NACHHALTIG AUF DEN BESUCHER WIRKT.<br />
LEISTUNGS SPEKTRUM<br />
Entwurf/Gestaltung<br />
Realisierung von Messetänden<br />
Beratung bei<br />
der Zieldefinition<br />
Individualbau, Systembau<br />
bzw. Kombinationen<br />
Die gesamte Klaviatur eines Angebots zu spielen<br />
– dafür ist die Messe der perfekte Konzertsaal.<br />
Hier werden Dienstleistungen und<br />
Produkte unmittelbar und über alle Sinne erfahrbar:<br />
Ein Innovationsraum begeistert die early adopters,<br />
eine Produktpräsentation zum Anfassen die haptisch<br />
veranlagten Besucher. Sitzgruppen und Lounges laden<br />
zu guten Gesprächen ein und zu kleinen, kulinarischen<br />
Pausen im turbulenten Messetreiben.<br />
Worum es immer geht:<br />
Besuchern neben eindeutigen Botschaften und wertvollen<br />
Informationen auch ein gutes Gefühl zu vermitteln.<br />
Messen haben den Raum dafür, dabei alle<br />
Sinne anzusprechen.<br />
Ein zeitgemäßer Werbe- und Vertriebsmix, der zunehmend<br />
digitale Kontakte schafft und pflegt, stärkt<br />
dieses Alleinstellungsmerkmal eines Messeauftritts:<br />
die direkte, persönliche Begegnung zwischen Anbieter<br />
und Interessent und Kunde.<br />
An der Entwicklung dieser Erlebniswelt sind bei<br />
deka messebau immer beide Seiten beteiligt:<br />
Der Kunde definiert, welche Markenwerte vermittelt<br />
werden sollen, welche Produkte in Szene gesetzt und<br />
welche Ziele der Messeauftritt erreichen soll. deka<br />
entwickelt mit Praxiswissen und Erfahrung die passende<br />
Plattform für das Standpersonal. deka schafft<br />
die Bühne, auf der die gesetzten Ziele erreicht werden.<br />
Grundsätzliche Aspekte und ihre Wechselwirkung<br />
stehen dabei im Mittelpunkt:<br />
Die Zugänglichkeit des Standes, die räumliche<br />
Anordnung der Standbereiche, die Haptik von<br />
Materialien, Möbelauswahl, Lichtführung und<br />
Proportionen sowie die Integration moderner digitaler<br />
Medien.<br />
Flankierende Maßnahmen in der Vorbewerbung<br />
und Nachbearbeitung der Messe tragen<br />
dazu bei, den Erfolg des Messeauftritts messbar<br />
zu machen. Sie helfen geschriebene Umsätze,<br />
Leads und andere definierte Ziele zu erreichen.<br />
Denn im Umfeld eines zugkräftigen und erlebnisstarken<br />
Messestands kommt das zustande,<br />
woran es der digitalen Kontaktpflege mangelt:<br />
die persönliche Begegnung, das unmittelbare<br />
Miteinander – und damit der menschliche Faktor,<br />
der bei einer Entscheidung besonders ins Gewicht<br />
fällt.<br />
■<br />
Doppelstock / Freigelände<br />
12 – 12.000 qm<br />
FAKTEN<br />
40 Mitarbeiter aus den Bereichen<br />
Architektur/Design,<br />
Projektleitung, Handwerk,<br />
Montage/Bauleitung<br />
33 Jahre auf dem Markt<br />
Eigentümergeführt<br />
Werner Karrer,<br />
Geschäftsführer
sons. zwingerstraße 2, 87435 kempten<br />
fon 0831-51236-0<br />
www.go-sons.de, www.blog-sons.de<br />
www.facebook.com/sons.marken<strong>agentur</strong><br />
schuuu
ubkraft.<br />
es wird viel kraft, zeit und geld in <strong>marketing</strong> gesteckt – oft ohne die gewünschte wirkung zu erzielen. doch wo stecken die<br />
treibenden kräfte, die ein unternehmen wirklich nach vorne bringen? die wahre schubkraft findet sich nicht in den maßnahmen,<br />
sondern im kern des unternehmens an sich. starke marken zeichnen sich nicht nur durch ein hervorragendes produkt aus.<br />
sie alle eint ein gestaltender geist, eine klare führung, eine unverwechselbare kultur und eine hohe differenzierung durch<br />
konsequent gelebte werte und überzeugungen. auf dieser basis denken und arbeiten wir für unsere kunden. go-sons.de
24<br />
SCHWERPUNKT<br />
TELEFON- UND BRANCHENVERZEICHNISSE<br />
KUNZE-VERLAG<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Auf jedem Weg<br />
zielführend<br />
WER ZU DEN „GELBE SEITEN“ GREIFT, IST BALD DARAUF AUF DEM RICHTIGEN WEG –<br />
OB IN GEDRUCKTER FORM, IM INTERNET ODER AUF DEM SMARTPHONE. EIN BE-<br />
WÄHRTES SYSTEM, ERGÄNZT UM INTELLIGENTE SUCHFUNKTIONEN ONLINE UND<br />
TECHNISCHE INNOVATIONEN FÜR UNTERWEGS SORGT FÜR SCHNELLEN DATENZU-<br />
GRIFF UND VERLÄSSLICHE INFORMATIONEN.<br />
Selten ist ein Beweis schlagkräftiger geführt<br />
worden: Um die Wirksamkeit der eigenen<br />
Werbekanäle zu beweisen, hatte Gelbe Seiten<br />
im vorigen Herbst eine innovative Marketingaktion<br />
durchgeführt und das Projekt „Secret Bar-BQ“ gestartet.<br />
Unter dieser Bezeichnung wurde in Frankfurt<br />
für kurze Zeit eine Burger-Bar eröffnet. Die Besonderheit<br />
war, dass die Bar im Rahmen dieses<br />
Selbstversuchs ausschließlich über die Kanäle von<br />
Gelbe Seiten beworben wurde – als Anzeige im<br />
Buch, auf der Webseite und in der App – lediglich<br />
mit Nennung des Barnamens, einer Telefonnummer<br />
und einer Verlinkung auf die Facebook-Seite<br />
der „Secret Bar-BQ“.<br />
In den insgesamt 83 Stunden, in denen die Bar geöffnet<br />
war, kamen 2.600 Gäste – das entspricht einem<br />
Gast alle 2 Minuten. Der Umsatz belief sich auf<br />
rund 22.000 Euro. Für jeden in Werbung investierten<br />
Euro erwirtschaftete das Unternehmen damit 15,93<br />
Euro. Zur Secret Bar-BQ gibt es unter http://service.<br />
gelbeseiten.de/secretbarbq auch einen Film.<br />
So hat Gelbe Seiten gezeigt, dass kleine Unternehmen<br />
sogar ohne eigene Webseite oder App erfolgreich<br />
Marketing betreiben können. Denn die<br />
Zahlen von Gelbe Seiten sprechen für sich: 54,7 Millionen<br />
gedruckte Bücher, 10,5 Millionen Webseitenbesucher/Monat<br />
und 1,9 Millionen heruntergeladene<br />
Apps. Kurzum: Wer in den Gelben Seiten auf sich<br />
aufmerksam macht, investiert in starke Wahrnehmung.<br />
Insbesondere bei der digitalen Vermarktung<br />
liefern die umfangreichen und innovativen Services<br />
von Gelbe Seiten einen entscheidenden Vorteil: Ein<br />
Unternehmen wird mit einem Eintrag in Gelbe Seiten<br />
gleich dreifach sichtbar – im Buch, Online oder<br />
Mobil, auch ganz ohne eigene Webseite.<br />
Gelbe Seiten fürs iPad - so<br />
wird moderner Such- und<br />
Find-Service mobil<br />
Informationen „auf einen Blick“<br />
Der dreifache Weg ist durchdacht und beruht auf<br />
langer Erfahrung. Gelbe Seiten ist Pionier und<br />
Marktführer der deutschen Branchenverzeichnisse.<br />
Nach wie vor steuern dabei die gedruckten Verzeichnisse<br />
den Löwenanteil am Informationsaufkommen<br />
bei, das bei fast 700 Millionen Abfragen<br />
entsteht, die jedes Jahr bei der Suche nach einem<br />
lokalen Lieferanten und Dienstleister zustande<br />
kommen.<br />
Die Printversionen bieten dabei den bewährten,<br />
schnellen Datenzugriff „auf einen Blick“. Wer im In-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
TELEFON- UND BRANCHENVERZEICHNISSE<br />
25<br />
Die Mischung macht den<br />
Nutzen: Der umfangreiche<br />
Service der Gelben Seiten<br />
ist gedruckt, online und<br />
mobil verfügbar.<br />
ternet auf www.gelbeseiten.de geht, wird mit verschiedenen<br />
schnellen und komfortablen Suchmöglichkeiten<br />
ans Ziel geführt. So gelangt man mit der<br />
„Schnellsuche“ einfach zum Ergebnis, indem man<br />
nur eingibt, „Was“ und „Wo“ man suchen möchte.<br />
Wer Ergebnisse auf eine bestimmte Umgebung eingrenzen<br />
möchte, setzt die Suche „in der Nähe“ fort.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Ergebnisse über<br />
die Kartensuche zu erzielen.<br />
Clevere Apps erweitern den Nutzen<br />
Wer sich zunächst einen Überblick verschaffen<br />
möchte, für den ist der „Branchenfinder“ praktisch.<br />
Er bietet eine Übersicht über Themen, Rubriken<br />
und Branchen. Ganz egal für welche Suchmöglichkeit<br />
man sich entscheidet, die Treffer kann man sich<br />
immer übersichtlich in einem Stadtplan anzeigen<br />
lassen. Mit der Routenfunktion gibt es darüber hinaus<br />
die Möglichkeit, sich den Weg zum gewünschten<br />
Ziel berechnen zu lassen.<br />
Die modernste Form des Suchens und Findens:<br />
Erst in diesem Sommer hat Gelbe Seiten den Service<br />
seiner Apps weiter verbessert – mit dem Ziel,<br />
die Kommunikationswege von heute noch besser<br />
abzubilden und zu unterstützen. Denn wer unterwegs<br />
zum Smartphone greift, ist meist auf der Suche<br />
nach lokalen Informationen. Dies hat eine aktuelle<br />
Studie des Markforschungsunternehmens TNS Infratest<br />
im Auftrag der Initiative D21 gezeigt. Um den<br />
Mehrwert für diese Nutzer weiter auszubauen, stellt<br />
Gelbe Seiten nunmehr optimierte Apps für die beiden<br />
wichtigsten mobilen Plattformen bereit. Bei<br />
den Apps von Gelbe Seiten für Android und iPhone<br />
profitieren Anwender insbesondere durch den Ausbau<br />
von Service-Angeboten. Dazu gehört unter anderem<br />
die Möglichkeit, online einen Tisch in einem<br />
Restaurant zu reservieren oder Anbieter bewerten<br />
zu können.<br />
Durch Kooperation mit Livebookings, Europas<br />
größtem Online-Reservierungs-Service für die Gastronomie,<br />
können Nutzer über die Apps von Gelbe<br />
Seiten für Android und iPhone schnell und unkompliziert<br />
Tische reservieren. Ebenfalls neu: Durch<br />
die Zusammenarbeit mit golocal können Kunden<br />
Restaurants, aber auch Handwerker und andere<br />
Anbieter direkt in der App von Gelbe Seiten bewerten<br />
sowie auf Empfehlungen anderer Nutzer zugreifen.<br />
Besonders hilfreich ist die Augmented Reality-<br />
Ansicht der neuen App: Durch Schwenken der<br />
Smartphone-Kamera können Anwender die Lage<br />
und Entfernung von Anbietern in der Umgebung<br />
bezogen auf den aktuellen Standpunkt sehen. Die<br />
Ergebnisse werden im Real-Bild der Kamera durch<br />
Icons dargestellt. Auch die „In der Nähe“-Suche in<br />
den Apps wurde erweitert und kann nun zusätzlich<br />
für einen anderen, beliebigen Ort in Deutschland<br />
aktiviert werden. Dadurch sind Nutzer nun in der<br />
Lage, nicht nur um den aktuellen Standort Anbieter<br />
und Dienstleister „In der Nähe“ zu suchen, sondern<br />
auch um jede andere Adresse in Deutschland.<br />
■<br />
Kontakt<br />
Telefonbuch-Verlag<br />
A. & M. Kunze AG<br />
Tel.: 0800 3818700<br />
*kostenloser Service<br />
medien@kunze-verlag.de<br />
www.kunze-verlag.de<br />
PRODUKTE<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
der DeTeMedien GmbH<br />
• Gelbe Seiten<br />
• Gelbe Seiten regional<br />
• Das Örtliche<br />
• Das Telefonbuch
26<br />
SCHWERPUNKT FACHPRESSEARBEIT<br />
TOURISMUS-PR · VERANSTALTUNGS-PR<br />
Jensen media ist offizielle Pressestelle<br />
der Vierschanzentournee.<br />
Foto: Brigitte Waltl-Jensen<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Wenn es was<br />
zu sagen gibt…<br />
… DANN KOMMUNIZIERT DIE JENSEN MEDIA GMBH AUF ALLEN KANÄLEN.<br />
DIE FÜHRENDE PR-AGENTUR AUS MEMMINGEN IST SPEZIALIST FÜR MITTELSTANDS-<br />
KOMMUNIKATION UND BRINGT IHRE KUNDEN IN DIE MEDIEN.<br />
JENSEN MEDIA<br />
FACHAUFSATZ<br />
Lesen Sie mehr zum<br />
Thema „Pressearbeit“ auf<br />
SEITE 42.<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit höchster<br />
journalistischer Qualität. Das ist der Anspruch<br />
der Kommunikations<strong>agentur</strong> Jensen<br />
media GmbH mit Sitz in Memmingen. Das Unternehmen<br />
hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1996<br />
zu einer der bedeutendsten Fachpresse<strong>agentur</strong>en in<br />
Deutschland entwickelt, setzt aber auch in der Veranstaltungs-<br />
und Tourismus-PR immer wieder neue<br />
Maßstäbe.<br />
Nicht nur Unternehmer aus<br />
dem Allgäu, auch der italienische<br />
Spitzenferienort Cortina<br />
d’Ampezzo setzt in der Kommunikation<br />
auf das Know-how<br />
von Jensen media.<br />
Foto: Giuseppe Ghedina<br />
Wir wollen unsere Kunden nicht<br />
nur zufrieden stellen, wir wollen<br />
sie begeistern.“<br />
Ingo Jensen<br />
Zu den Kunden der Jensen media GmbH zählen<br />
in erster Linie mittelständische Unternehmen der<br />
unterschiedlichsten Branchen, die meist Marktführer<br />
in ihren Nischen sind. „Wer als Unternehmer innovativ<br />
ist und eine führende Position einnimmt,<br />
der kann mit guten Fakten aufwarten. Wir generieren<br />
daraus die entsprechenden Unternehmensnachrichten,<br />
die in der Fachwelt, aber auch in den Medien<br />
vor Ort veröffentlicht werden“, sagt Agenturgründer<br />
und Geschäftsführer Ingo Jensen.<br />
Für seine Kunden realisiert Jensen media pro Jahr<br />
mehrere Tausend Veröffentlichungen in den unterschiedlichsten<br />
Medien mit einem Veröffentlichungswert<br />
von über zehn Millionen Euro. Zweiseitige<br />
Fachberichte in wichtigen Branchenmedien<br />
oder halbseitige Veröffentlichungen im redaktionellen<br />
Teil der Süddeutschen Zeitung sind da genauso<br />
dabei wie der Abdruck auf der Titelseite im Bausparmagazin<br />
„Das Haus“, das allein über eine Auflage<br />
von zwei Millionen verfügt. Auch regionale und<br />
selbst bundesweit ausgestrahlte TV-Formate wie<br />
„Galileo“ oder „Planetopia“ greifen die Themenan-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT FACHPRESSEARBEIT<br />
TOURISMUS-PR · VERANSTALTUNGS-PR<br />
27<br />
regungen der Spezialisten aus dem Allgäu immer<br />
wieder für Beiträge auf.<br />
„Wichtigster Aspekt bei unserer Arbeit ist die ehrliche<br />
Kommunikation mit dem Kunden. Wir sagen<br />
ihm gleich ins Gesicht, ob das angedachte Thema<br />
für die Medien tauglich ist oder nicht. Wenn es aus<br />
journalistischer Sicht keinen Sinn macht, dann verzichten<br />
wieder lieber auf einen Auftrag. Diese Offenheit<br />
wird sehr geschätzt“, so Jensen, der sich bei<br />
der Themeneinschätzung leicht tut. Er und sein<br />
Kollege Roland Wiedemann sind ausgebildete Redakteure,<br />
die über ein abgeschlossenes Volontariat<br />
bei der Allgäuer Zeitung/Augsburger Allgemeinen<br />
verfügen, das journalistische Handwerk also von<br />
der Pike auf gelernt haben.<br />
Agenturchef Ingo Jensen<br />
will seine Kunden begeistern.<br />
Foto: Brigitte Waltl-Jensen<br />
Kontakt<br />
Jensen media GmbH<br />
Kommunikation<br />
Hemmerlestraße 4<br />
87700 Memmingen<br />
Tel.: 08331 99188-0<br />
Fax: 08331 99188-10<br />
info@jensen-media.de<br />
www.jensen-media.de<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Fachpressearbeit<br />
• Tourismus-PR<br />
• Veranstaltungs-PR<br />
• Mittelstandskommunikation<br />
Wie die Kollegen in den Verlagen, so sind auch<br />
die Redakteure von Jensen media immer auf der Suche<br />
nach neuen Themen. „Die Verlage sind offen<br />
und freuen sich über neue Themen. Wir helfen ihnen<br />
dabei, diese zu finden und professionell umzusetzen“,<br />
so Ingo Jensen. Wenn dies gelingt, freuen<br />
sich alle Beteiligte: Die Verlage, weil sie ihren Lesern<br />
interessante Neuigkeiten bieten können, die Unternehmen,<br />
weil sie über prominente Veröffentlichungen<br />
ihren Bekanntheitsgrad steigern und Nachfrage<br />
generieren können, und natürlich die Crew von Jensen<br />
media, weil sie wieder einmal das Optimum herausgeholt<br />
hat.<br />
Der Erfolg gibt der Agentur Recht. Nicht nur viele<br />
Top-Firmen aus ganz Schwaben, sondern auch die<br />
Veranstalter von Großevents und führende Tourismusdestinationen<br />
vertrauen auf das Know-how von<br />
Jensen media. Die Agentur ist seit vielen Jahren offizielle<br />
Pressestelle der Vierschanzentournee der Skispringer<br />
und brachte auch die Triathlon-Weltmeisterschaften<br />
2010 in Immenstadt weltweit in die Medien.<br />
In der Tourismus-PR betreut Jensen media<br />
den italienischen Ferienort Cortina d’Ampezzo und<br />
das Allgäuer Viersterne-Superior-Hotel Bergkristall<br />
– Natur und Spa in Oberstaufen.<br />
Aktuelle Informationen zur Agentur gibt es unter<br />
www.jensen-media.de im Internet oder auf der Facebookseite<br />
unter http://www.facebook.com/jensen.media.<br />
■
28<br />
Schwerpunkt<br />
Digitale Markenführung<br />
CrossMedia Guide Partner in sChwaben<br />
Digitale Markenführung<br />
von creationell®<br />
für mehr<br />
Erfolg<br />
in Kommunikation<br />
und Vertrieb<br />
schwerpunkte<br />
• Markenstrategie<br />
• Klassische Werbung<br />
• Digitale Medien<br />
reFerenzen<br />
• Segafredo Zanetti<br />
Gruppe<br />
• Monuta<br />
Sterbeversicherung<br />
• ALNO AG<br />
• BASF AG<br />
• mobiheat<br />
• Helmes Personalservice<br />
• Aumüller Aumatic<br />
• BeautyCar<br />
• Schwarzbräu<br />
FAchAuFsAtz<br />
Lesen Sie mehr zum<br />
Thema „Digitale Markenführung“<br />
auf SEITE 56.<br />
KrEATiViTäT fäLLT niCHT VOM HiMMEL.<br />
ABEr WEnn DAS TEAM DEr AUGSBUrGEr AGEnTUr<br />
creationell® AUf DEr TErrASSE VOr DEM BürO BEiM<br />
BrAinSTOrMinG nEUE iDEEn EnTWiCKELT,<br />
DAnn TräGT DAS „OPEn Air“-PrinZiP SEinEn TEiL<br />
DAZU BEi, DASS DABEi OfT UnGEWöHnLiCHES<br />
EnTSTEHT.<br />
creationell ®<br />
Wenn Unternehmen heute den Beistand<br />
einer Kreativ<strong>agentur</strong> in Anspruch nehmen,<br />
dann geht es selten um Einzelmaßnahmen.<br />
„Die Kunden suchen einen Partner,<br />
der die ganze Bandbreite des Marketings und der<br />
Werbung beherrscht – entsprechend ganzheitlich<br />
ist auch unser Spektrum ausgerichtet“, sagt Kathrin<br />
Lampe, Geschäftsführerin von creationell® in Augsburg.<br />
„Gerade die Vielfalt der Medien und Kommunikationskanäle,<br />
die heute verfügbar sind, fordert<br />
das verknüpfende Denken und Entwickeln, denn<br />
eins berührt das andere.“ creationell® legt vor diesem<br />
Hintergrund größten Wert auf den Aufbau eines<br />
konsistenten Erscheinungsbildes sowie auf die<br />
Entwicklung von Maßnahmen, welche die Zielgruppe<br />
an jedem Punkt der sogenannten Customer Journey<br />
erreichen.<br />
Genau deshalb sind beim Brainstorming für ein<br />
neues Projekt auch stets Spezialisten der unterschiedlichsten<br />
Disziplinen versammelt. Das Team<br />
umfasst erfahrene und erstklassig ausgebildete<br />
Printdesigner, Webdesigner, Marketing- und Kommunikationsstrategen,<br />
Programmierer, Konzeptioner,<br />
Social-Media-Spezialisten sowie Officemanager<br />
und Texter, die sowohl im Online- und Offlinebereich<br />
viel Erfahrung mitbringen. Lampe: „Durch<br />
diese Aufstellung haben unsere Kunden immer einen<br />
wertvollen Ansprechpartner zur Hand.“<br />
Drei Kern-Disziplinen stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Zum einen ist da die Entwicklung und Umsetzung<br />
von Strategien zum Aufbau einer sichtbaren<br />
und werthaltigen Marke, die ganz im Sinne einer digitalen<br />
Markenführung sowohl im Online- als auch<br />
im Offlinebereich funktioniert. „Das umfasst die Positionierung,<br />
das Branding sowie die Entwicklung<br />
eines Corporate Designs“, sagt Lampe.<br />
Zum anderen sind da die digitalen Medien.<br />
creationell® ist unter anderem zertifizierter Anbieter<br />
von TYPO3 und Wordpress. „Bei der Konzeption<br />
und Umsetzung von Webseiten achten wir auf modernste<br />
technische Herangehensweise sowie die<br />
komplette Pflegbarkeit durch den Kunden.“ in der<br />
Umsetzung kombiniert die Agentur eine zielgruppenspezifische<br />
Ansprache, eine hohe Usability, ausgefeilte<br />
Technik sowie wirkungsvolle Suchmaschinenoptimierung<br />
zu einem Online-Auftritt, der nicht<br />
nur das Unternehmen in den Augen der internet-<br />
Gesellschaft in jeder Hinsicht „gut dastehen lässt“,<br />
sondern auch den Absatz steigert.<br />
Zum Portfolio von creationell® zählt daher auch<br />
die Suchmaschinenoptimierung. Die Agentur entwickelt<br />
hier technische und inhaltliche Konzepte,<br />
aber auch konkrete Anwendungen zur Suchmaschinenwerbung<br />
bei Google oder Yahoo und Bing.<br />
„Auch bei Display Advertisement und Affiliate Marketing<br />
inklusive Tracking, Bannergestaltung und<br />
flash-Animationen können wir mit starkem, praxisnahen<br />
Know-how aufwarten, das sich schon vielfach<br />
im interesse unserer Kunden bewährt hat.“<br />
Selbstverständlich gehört auch die weiterführende<br />
interaktion mit den Zielgruppen durch den Einsatz<br />
von Social Media – wie facebook, Google+ und
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />
29<br />
YouTube – zum Repertoire. Die Plattformen lassen<br />
sich zum Beispiel als zusätzlicher Vertriebs- und<br />
Servicekanal nutzen. Aber auch im Bereich HR und<br />
Personal besteht nach Lampes Erfahrung ein wachsender<br />
Bedarf, sich eines kreativen Dienstleisters zu<br />
bedienen, um neue Mitarbeiter aktiv anzusprechen:<br />
„Gerade beim Employer Branding sind wir in zunehmenden<br />
Maße gefragt, also bei der Entwicklung<br />
und Positionierung einer starken Arbeitgebermarke<br />
zur zielgerichteten und budgetentlastenden Mitarbeitersuche.“<br />
Bei allem Respekt vor der Online-Technik sehen<br />
Lampe und ihr Team die klassische Werbung<br />
weiterhin als wertvolle Komponente an und pflegen<br />
sie auch als drittes Standbein. „Broschüren,<br />
Flyer, DirektMails, Anzeigen, Plakate, selbst PowerPoint<br />
gehören im Kommunikationsmix auf jeden<br />
Fall berücksichtigt“, ist die Agenturchefin<br />
überzeugt. „Indem wir die Möglichkeiten crossmedialer<br />
Kommunikation aktiv spielen, sorgen<br />
wir hier für einen zielführenden Brückenschlag<br />
ins Internet.“<br />
Dabei können die Kunden jederzeit wählen, ob<br />
sie von creationell® die Instrumente zur Hand bekommen<br />
möchten, um dann die Kommunikation<br />
mit dem Kunden selbst durchzuführen oder ob<br />
creationell® in ihrem Namen die komplette Leistung,<br />
zum Beispiel inklusive der täglichen Betreuung<br />
der Social Media Kanäle, des Webs, von Newslettern<br />
und anderen Maßnahmen durchführen<br />
soll. „Gerade unsere mittelständischen Kunden<br />
wissen diese Flexibilität zu schätzen“, sagt Lampe.<br />
„Wer schon über eigene Kräfte verfügt, kann diese<br />
effizient nutzen. Wer noch keine eigenen Strukturen<br />
hat, braucht auch keine aufzubauen. Das ist<br />
nicht zuletzt eine Frage der Wirtschaftlichkeit –<br />
und die steht bei uns mit der Kreativität auf einer<br />
Stufe.“<br />
■<br />
Kontakt<br />
www.creationell.de<br />
www.facebook.com/<br />
creationell<br />
Bei creationell ® erhalten Kunden<br />
die komplette Leistung Inhouse,<br />
denn das Team umfasst Konzeptioner,<br />
Strategen, Designer und Programmierer.
30<br />
BLICKPUNKT<br />
B4BSCHWABEN ROUND TABLE<br />
DIE ZAHL DER KANÄLE UND METHODEN, ÜBER DIE SICH MÄRKTE ERREICHEN UND BEARBEITEN<br />
LASSEN, HAT SICH DRASTISCH VERMEHRT. DIE ZAHL DER ZIELGRUPPEN, IN DIE DIESE KANÄLE<br />
MÜNDEN, EBENFALLS. UMSO WICHTIGER IST ES FÜR UNTERNEHMEN GEWORDEN, DIE EFFIZI-<br />
ENZ IHRES MARKETINGS ZU STEUERN UND ZU PRÜFEN – WOBEI ES MITUNTER ZUM KONFLIKT<br />
ZWISCHEN KREATIVITÄT UND KOSTENKONTROLLE KOMMT. EXPERTEN UND MITTELSTÄNDLER<br />
AUS BAYERISCH-SCHWABEN DISKUTIERTEN BEI B4B SCHWABEN ROUND TABLE IM „KONGRESS<br />
AM PARK“ DIE OPTIONEN UND KONSEQUENZEN, DIE SICH DARAUS ERGEBEN.<br />
von Kathrin Hansel<br />
eit das Internet es vermeintlich leicht gemacht<br />
hat, mit dem Rest der Welt zu kommunizieren,<br />
steht das Marketing vor neuen Herausforderungen.<br />
Die Qual der Wahl zwischen dem<br />
„richtigen Weg“ und dem effizienten Einsatz der<br />
verfügbaren Mittel wirft neue Fragen auf und verlangt<br />
vielfach nach schnelleren und grundlegenderen<br />
Entscheidungen, als dies in der Vergangenheit<br />
der Fall war. „Wir sehen die Verschiebungen“, sagte<br />
Reiner Baumann, Geschäftsführer der Werbe<strong>agentur</strong><br />
MAD, zu Beginn des B4B SCHWABEN ROUND<br />
TABLES „Marketing“ Ende September im „Kongress<br />
im Park“. Insgesamt 14 kluge Köpfe aus mittelständischen<br />
Unternehmen sowie bedeutenden Unternehmen<br />
der Branche aus Bayerisch-Schwaben machten<br />
sich dort nicht nur Gedanken über die „Verschiebungen“,<br />
sondern vor allem darüber, was dies für<br />
Entscheidungswege und Strukturen im Unternehmen<br />
bedeutet, für die Freisetzung kreativer Potenziale<br />
und finanzieller Mittel, für die Mischung von<br />
Online und klassische Methoden, für die Kunden<br />
und die eigenen Mitarbeiter.<br />
Kanalisierung oder Storytelling?<br />
Wie unterschiedlich die Methoden, wie ähnlich aber<br />
die Wege und die Ziele beim Marketing sind, machten<br />
Michael Agsteiner, Geschäftsführer des Audi-<br />
Zentrums Augsburg, und Götz Beck, Geschäftsführer<br />
der Regio Augsburg Tourismus deutlich. Agsteiner<br />
benutzt, um die sportlichen Fahrzeuge aus Ingolstadt<br />
an den Mann und die Frau zu bringen, „die<br />
verschiedensten Kanäle“ – vom „Bleistift für die Babyboomer<br />
bis zum Facebook-Profil für die Generati-<br />
30<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
Kreativität ist kalkulierbar<br />
DIE ZAHL DER KANÄLE UND METHODEN, ÜBER DIE SICH MÄRKTE ERREICHEN UND BEARBEITEN<br />
LASSEN, HAT SICH DRASTISCH VERMEHRT. DIE ZAHL DER ZIELGRUPPEN, IN DIE DIESE KANÄLE<br />
MÜNDEN, EBENFALLS. UMSO WICHTIGER IST ES FÜR UNTERNEHMEN GEWORDEN, DIE EFFIZI-<br />
ENZ IHRES MARKETINGS ZU STEUERN UND ZU PRÜFEN – WOBEI ES MITUNTER ZUM KONFLIKT<br />
ZWISCHEN KREATIVITÄT UND KOSTENKONTROLLE KOMMT. EXPERTEN UND MITTELSTÄNDLER<br />
AUS BAYERISCH-SCHWABEN DISKUTIERTEN BEIM B4B SCHWABEN ROUND TABLE IM „KONGRESS<br />
AM PARK“ DIE OPTIONEN UND KONSEQUENZEN, DIE SICH DARAUS ERGEBEN.<br />
von Kathrin Hansel<br />
Kreativität ist kalkulierbar<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
S<br />
Seit das Internet es vermeintlich leicht gemacht<br />
hat, mit dem Rest der Welt zu kommunizieren,<br />
steht das Marketing vor neuen Herausforderungen.<br />
Die Qual der Wahl zwischen dem<br />
„richtigen Weg“ und dem effizienten Einsatz der<br />
verfügbaren Mittel wirft neue Fragen auf und verlangt<br />
vielfach nach schnelleren und grundlegenderen<br />
Entscheidungen, als dies in der Vergangenheit<br />
der Fall war. „Wir sehen die Verschiebungen“, sagte<br />
Reiner Baumann, Geschäftsführer der Werbe<strong>agentur</strong><br />
MAD, zu Beginn des B4B SCHWABEN ROUND<br />
TABLES „Marketing“ Ende September im „Kongress<br />
im Park“. Insgesamt 14 kluge Köpfe aus mittelständischen<br />
Unternehmen sowie bedeutenden Unternehmen<br />
der Branche aus Bayerisch-Schwaben machten<br />
sich dort nicht nur Gedanken über die „Verschiebungen“,<br />
sondern vor allem darüber, was dies für<br />
Entscheidungswege und Strukturen im Unternehmen<br />
bedeutet, für die Freisetzung kreativer Potenziale<br />
und finanzieller Mittel, für die Mischung von<br />
Online- und klassischen Methoden und nicht zuletzt<br />
für die Kunden und die eigenen Mitarbeiter.<br />
Kanalisierung oder Storytelling?<br />
Wie unterschiedlich die Methoden, wie ähnlich aber<br />
die Wege und Ziele beim Marketing sind, machten<br />
Michael Agsteiner, Geschäftsführer des Audi-Zentrums<br />
Augsburg, und Götz Beck, Geschäftsführer der<br />
Regio Augsburg Tourismus, deutlich. Agsteiner benutzt,<br />
um die sportlichen Fahrzeuge aus Ingolstadt<br />
an den Mann und die Frau zu bringen, „die verschiedensten<br />
Kanäle“ – vom „Bleistift für die Babyboomer<br />
bis zum Facebook-Profil für die Generation Y“.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
31<br />
· Michael Agsteiner, Audi-Zentrum Augsburg<br />
· Bernd Arnhold, Kommdirekt<br />
· Reiner Baumann, MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />
· Götz Beck, Regio Augsburg Tourismus<br />
· Ulrich Busch, Marketing-Club Allgäu e.V.<br />
· Udo Eitzenberger, deVega Medien<br />
· Markus Hartmann, IBA Hartmann<br />
· Christine Hofmann-Brand, deka messebau<br />
· Michael Keller, Tourismusverband Tannheimer Tal<br />
· Ralf Lanzrath, PATRIZIA Immobilien AG<br />
· Markus Meier, KUKA Systems<br />
· Florian Möckel, Marketing-Club Augsburg e.V.<br />
· Peter Schrell, Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas<br />
· Thomas Stricker, sons strategische und kreative markenentwicklung<br />
· Ulrich Pfaffenberger, vmm wirtschaftsverlag/B4B SCHWABEN<br />
· Andres Santiago, Oliver Vogt, Kathrin Reichherzer, vmm wirtschaftsverlag/B4B SCHWABEN<br />
B4B SCHWABEN
32<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
12<br />
Am Tisch<br />
3<br />
vor der Tür<br />
„Sollen die Experten<br />
der Agentur beim ersten<br />
Meeting zu einer Marketingkampagne<br />
schon<br />
am Tisch sitzen oder<br />
noch draußen vor der<br />
Tür bleiben?“, fragten<br />
wir die Experten beim<br />
Round Table.<br />
Marketing betrifft immer das ganze Unternehmen.<br />
Wenn es einen Bruch gibt, merken das die Kunden<br />
sehr, sehr schnell. Hinter den Kulissen muss genau das<br />
produziert werden, was im Schaufenster angekündigt<br />
wird.“<br />
Florian Möckel, Präsident des Marketing-Clubs Augsburg<br />
Florian Möckel,<br />
Präsident des Marketing-<br />
Clubs Augsburg<br />
Dazu kommen aber so stark ausgeprägte regionale<br />
Komponenten, dass er in der Firmenzentrale in der<br />
Eichleitnerstraße inzwischen eine eigene Marketingfachkraft<br />
für diese Aufgabe beschäftigt. „Wir können<br />
die Vorgaben aus dem Konzern nur bedingt anwenden,<br />
wenn wir potenzielle Käufer in unserem<br />
Stammmarkt ansprechen wollen.“<br />
Beck wiederum positioniert Augsburg und Umgebung,<br />
indem er sich auf bestimmte Eigenschaften<br />
der Destination konzentriert, dazu Profile entwickelt<br />
und diese pflegt sowie mit Kontinuität am<br />
Markt präsentiert. Begeisterung will der dabei nicht<br />
mit technischen Details wecken oder mit der differenzierten<br />
Ansprache einzelner Gruppen; er sieht<br />
die großen Potenziale im Storytelling: „Wir müssen<br />
Geschichten erzählen, die Emotionen wecken und<br />
in Menschen die Sehnsucht wecken, den Schauplatz<br />
dieser Geschichten zu besuchen.“<br />
Da bekam er Beistand von Michael Keller, Geschäftsführer<br />
des Tourismusverbandes Tannheimer<br />
Tal, der am Unterschied der beiden Hauptsaisons<br />
deutlich macht, wie aufwändig es heute ist, Kunden<br />
respektive Gäste für ein bestimmtes Angebot zu begeistern.<br />
„Im Winter ist das relativ unkompliziert, da<br />
ist der Bauchladen an begleitenden Angeboten<br />
nicht so groß. Da gibt es weniger Nebengeräusche<br />
und es reicht, sich als Destination mit Schnee zu<br />
präsentieren“, sagt er. „Im Sommer dagegen müssen<br />
wir uns ganz eindeutig darauf konzentrieren, wo<br />
unsere Stärken liegen. Denn Geld verdient man<br />
nicht mit winzigen Segmenten, sondern mit den<br />
großen Mengen.“<br />
Sind die Tiroler besser im Service?<br />
Das wohl schönste Hochtal Europas – hier berufen<br />
sich die Tannheimer auf ein mehr als 150 Jahre altes<br />
Zitat eines Reiseschriftstellers – bringe daher nicht<br />
nur seine Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie<br />
die schöne Natur ins Spiel, sondern auch die Tatsache,<br />
dass es bei 3.200 Einwohnern über 14 Vier-Sterne-Hotels<br />
und ein Fünf-Sterne-Haus verfügt. Trotz<br />
des gehobenen Preisniveaus dort seien die Konditionen<br />
für anspruchsvolle Gäste aus der Schweiz fast<br />
schon ein Schnäppchen, was sich in deren steigendem<br />
Übernachtungsanteil ausdrücke. „Da läuft das<br />
Marketing fast von selbst“, merkt der Touristiker an<br />
und macht gleichzeitig auf die Risiken aufmerksam,<br />
die sich aus solchen vermeintlichen Selbstläufern<br />
ergeben: „Wir dürfen darüber aber nicht vergessen,<br />
dass 85 Prozent unserer Gäste aus Deutschland
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
33<br />
Michael Agsteiner,<br />
Audi-Zentrum Augsburg<br />
Kugelschreiber<br />
10<br />
Downloads<br />
kommen. Ihnen haben wir unseren wirtschaftlichen<br />
Aufstieg zu verdanken – und man soll nie die vergessen,<br />
mit denen man groß geworden ist.“<br />
An einer weiteren Bemerkung Kellers über unterschiedliche<br />
Marketingansätze entzünden sich dann<br />
die anwesenden Geister: „In Österreich wird der<br />
Gast gefragt, was er will. In Deutschland muss der<br />
Gast fordern, was er braucht.“ Zum einen soll das so<br />
wenigstens nicht ganz unwidersprochen im Raum<br />
stehen bleiben, fordern jene, die bei ihren Kunden<br />
und im eigenen Haus auch diesseits der Grenze das<br />
Zuhören als wertvollste Kommunikationstugend<br />
etabliert haben. Wobei sie im Grundsatz dem Gesagten<br />
zustimmen, wie Christine Hofmann-Brand von<br />
deka Messebau: „Wenn wir darüber nachdenken,<br />
wie wir Bedürfnisse wecken, kennen und bedienen<br />
wollen, dann müssen wir uns immer darüber klar<br />
sein, dass es – bei zunehmend austauschbaren Angeboten<br />
und Produkten – entscheidend immer auf<br />
den Part der begleitenden Services ankommt.“<br />
Zum anderen hakte da ein Florian Möckel, Präsident<br />
des Marketing-Clubs Augsburg und Geschäftsführer<br />
der enve print services GmbH, gleich nach:<br />
„Marketing betrifft immer das ganze Unternehmen.<br />
Wenn es einen Bruch gibt, merken das die Kunden<br />
sehr, sehr schnell. Hinter den Kulissen muss genau<br />
das produziert werden, was im Schaufenster angekündigt<br />
wird.“ Ein Qualitätsversprechen alleine genüge<br />
nicht. Was zählt, ist das konkrete, durchgängige<br />
Handeln – und das auf allen Ebenen.<br />
Segmentierung, Profilierung, Konzentration,<br />
Ganzheitlichkeit: Wie groß die Spreizung zwischen<br />
groß angelegten Strategien und der alltäglichen<br />
Umsetzung in der betrieblichen Realität erscheinen<br />
mag, brachte Thomas Sticker von sons in Kempten<br />
Markus Meier, <br />
KUKA Systems<br />
6<br />
Frage an die Runde:<br />
„Mit welchem Werbegeschenk<br />
machen Sie<br />
heute einen Kunden eher<br />
glücklich: Kugelschreiber<br />
oder Download?“
30<br />
BLICKPUNKT<br />
B4BSCHWABEN ROUND TABLE<br />
DIE ZAHL DER KANÄLE UND METHODEN, ÜBER DIE SICH MÄRKTE ERREICHEN UND BEARBEITEN<br />
LASSEN, HAT SICH DRASTISCH VERMEHRT. DIE ZAHL DER ZIELGRUPPEN, IN DIE DIESE KANÄLE<br />
MÜNDEN, EBENFALLS. UMSO WICHTIGER IST ES FÜR UNTERNEHMEN GEWORDEN, DIE EFFIZI-<br />
ENZ IHRES MARKETINGS ZU STEUERN UND ZU PRÜFEN – WOBEI ES MITUNTER ZUM KONFLIKT<br />
ZWISCHEN KREATIVITÄT UND KOSTENKONTROLLE KOMMT. EXPERTEN UND MITTELSTÄNDLER<br />
AUS BAYERISCH-SCHWABEN DISKUTIERTEN BEI B4B SCHWABEN ROUND TABLE IM „KONGRESS<br />
AM PARK“ DIE OPTIONEN UND KONSEQUENZEN, DIE SICH DARAUS ERGEBEN.<br />
von Kathrin Hansel<br />
eit das Internet es vermeintlich leicht gemacht<br />
hat, mit dem Rest der Welt zu kommunizieren,<br />
steht das Marketing vor neuen Herausforderungen.<br />
Die Qual der Wahl zwischen dem<br />
„richtigen Weg“ und dem effizienten Einsatz der<br />
verfügbaren Mittel wirft neue Fragen auf und verlangt<br />
vielfach nach schnelleren und grundlegenderen<br />
Entscheidungen, als dies in der Vergangenheit<br />
der Fall war. „Wir sehen die Verschiebungen“, sagte<br />
Reiner Baumann, Geschäftsführer der Werbe<strong>agentur</strong><br />
MAD, zu Beginn des B4B SCHWABEN ROUND<br />
TABLES „Marketing“ Ende September im „Kongress<br />
im Park“. Insgesamt 14 kluge Köpfe aus mittelständischen<br />
Unternehmen sowie bedeutenden Unternehmen<br />
der Branche aus Bayerisch-Schwaben machten<br />
sich dort nicht nur Gedanken über die „Verschiebungen“,<br />
sondern vor allem darüber, was dies für<br />
Entscheidungswege und Strukturen im Unternehmen<br />
bedeutet, für die Freisetzung kreativer Potenziale<br />
und finanzieller Mittel, für die Mischung von<br />
Online und klassische Methoden, für die Kunden<br />
und die eigenen Mitarbeiter.<br />
Kanalisierung oder Storytelling?<br />
Wie unterschiedlich die Methoden, wie ähnlich aber<br />
die Wege und die Ziele beim Marketing sind, machten<br />
Michael Agsteiner, Geschäftsführer des Audi-<br />
Zentrums Augsburg, und Götz Beck, Geschäftsführer<br />
der Regio Augsburg Tourismus deutlich. Agsteiner<br />
benutzt, um die sportlichen Fahrzeuge aus Ingolstadt<br />
an den Mann und die Frau zu bringen, „die<br />
verschiedensten Kanäle“ – vom „Bleistift für die Babyboomer<br />
bis zum Facebook-Profil für die Generati-<br />
34<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
muss<br />
kann<br />
9<br />
8<br />
Geteilte Meinung gab<br />
es auf die Frage „Muss<br />
Social Media heute Teil<br />
jeder Marketingkampagne<br />
sein – oder reicht ein<br />
,kann‘?“<br />
Kreativität ist kalkulierbar<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
S<br />
auf den Punkt. Angesichts der schnell fortschreitenden<br />
Entwicklung vor allem im Internet stelle sich<br />
die Frage: „Wie schafft man es bei der Dynamik, sowohl<br />
die Zielgruppenfokussierung herzustellen als<br />
auch die Relevanz des Produkts zu zeigen?“ Ganz<br />
eindeutig entwickelten sich alle Prozesse zum Kunden<br />
hin, wobei gleichzeitig ständig zu prüfen sei,<br />
womit und wie überhaupt noch Wirkung erzielt<br />
werden könne.<br />
Gehören Controller mit an den Tisch?<br />
Eine Aufgabenstellung, die – wenn man Richtung<br />
Fertigung blickt – durchaus mit Instrumenten der<br />
Planung und Steuerung sowie mit Controlling lösbar<br />
erscheint. Wobei insbesondere der letzte Punkt<br />
zu sehr kontroversen Ansichten bei den Teilnehmern<br />
der Runde führte. Sie deckten die ganze Bandbreite<br />
von völliger Ablehnung über gedankliche Anlehnung<br />
bis zur frühzeitigen Integration ab. Reiner<br />
Baumann von der Werbe<strong>agentur</strong> MAD zum Beispiel<br />
hat schon gute Erfahrungen damit gemacht, bei der<br />
Planung von Projekten die Controller mit am Tisch<br />
zu haben. „Da konnten wir gleich erklären, wie die<br />
Kosten für ein Fotoshooting zustande kommen und<br />
entsprechendes Verständnis erzeugen.“<br />
Auch Ralf Lanzrath, Marketingleiter der Patrizia<br />
AG, sieht durchaus Charme darin, die fürs Zahlen<br />
und Zahlenwerk Zuständigen frühzeitig an Bord zu<br />
holen: „Irgendwann muss man ja doch vor den<br />
Controllern Rechenschaft ablegen. Da bindet man<br />
sie lieber frühzeitig ein, dann kann keiner sagen:<br />
Wenn ich das gewusst hätte…“ Gerade dann, wenn<br />
es Mittel für experimentelle Ansätze oder Innovationen<br />
loszueisen gelte, bei denen es keine Erfahrungswerte<br />
zu Wirkung und Erfolg gebe –, dann sei<br />
wenigstens von vorneherein klar definiert, in welchem<br />
Rahmen dies erlaubt ist.<br />
Es sei zudem ein häufig zu beobachtender, gleichwohl<br />
falscher Rückschluss, warf Thomas Stricker<br />
von der Agentur sons in Kempten ein, „dass es automatisch<br />
teuer wird, wenn Kreativität ins Spiel<br />
kommt“. Nicht selten seien es gerade die Kreativen,<br />
die gute Lösungen fänden, wenn gefordert wird, etwas<br />
Originelles zu entwickeln und gleichzeitig die<br />
Wirtschaftlichkeit einzuhalten. Dazu Baumann:<br />
„Man ist als Kreativer oft gefordert, erklären zu können,<br />
welche Idee wie viel bringt.“ Auf dieser Basis,<br />
so Markus Meier, Marketingleiter von Kuka Systems,<br />
werde es dann auch möglich, zu verfolgen, zu messen<br />
und zu prüfen, „wie hoch die Effektivität im Vergleich<br />
zum Einsatz ist“.<br />
Im gelegentlichen Zielkonflikt zwischen Effizienz<br />
und Effektivität, also zwischen Controlling und Marketing,<br />
lohne es sich immer, seine Hausaufgaben<br />
Götz Beck,<br />
Regio Augsburg Tourismus
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
35<br />
Michael Keller,<br />
Tourismusverband Tannheimer Tal<br />
<br />
gemacht zu haben und über fundierte Argumente<br />
zu verfügen. Gerade deshalb, weil, wie Michael Agsteiner<br />
anmerkte, „viele Unternehmen produktionsorientiert<br />
sind, aber beim Marketing Defizite haben“,<br />
brauche es vonseiten derer, die sich ums Marketing<br />
kümmern, die Bereitschaft, ihre Arbeit transparent<br />
und ihre Werkzeuge verständlich zu machen.<br />
Hilfreich, so Lanzrath, sei es natürlich, wenn man<br />
sich auf bestimmte Zielgruppen konzentriere, von<br />
denen man auch wisse, dass man die dort gewünschten<br />
Produkte oder Dienstleistungen anbieten<br />
könne. Gerade bei Immobilien, wo es sich in der<br />
Regel um „Entscheidungen fürs Leben“ handele,<br />
gelte es, die oft grundsätzlichen Unterschiede im<br />
Typus und in der Wunschhaltung ernst zu nehmen<br />
und sie zur Grundlage des Marketings zu machen –<br />
„und das bedingt eben auch unterschiedliche Ansätze<br />
und Budgets“. Bei den einen sei Online unverzichtbar,<br />
bei den anderen das persönliche Gespräch<br />
„und wenn wir mit Investoren sprechen, dann<br />
kommt man um den persönlichen Kontakt nach wie<br />
vor nicht herum“.<br />
Ergänzend zu Erfahrungswerten, so der Patrizia-<br />
Mann, brauche es umgekehrt auch Experimentierbereitschaft<br />
bei den Unternehmen und Marketingverantwortlichen.<br />
„Das müssen sie selbst in die<br />
Es ist ein häufiger Rückschluss, obwohl er falsch ist:<br />
Es wird automatisch teuer, wenn Kreativität<br />
ins Spiel kommt. Nicht selten finden gerade die Kreativen<br />
den optimalen Weg zwischen Originalität und<br />
Wirtschaftlichkeit.“<br />
Thomas Stricker, sons strategische und kreative markenentwicklung<br />
Peter Schrell,<br />
Kreativ<strong>agentur</strong><br />
Thomas (links)<br />
Bernd Arnhold,<br />
kommdirekt
36<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
Thomas Stricker,<br />
sons strategische und<br />
kreative markenentwicklung<br />
<br />
Udo Eitzenberger,<br />
deVega Medien<br />
Markus Hartmann,<br />
IBA Hartmann<br />
Ralf Lanzrath,<br />
PATRIZIA Immobilien AG<br />
Hand nehmen. Denn anders als die Medizin, wo es<br />
Fortschritt gibt, verkündet die Marketingforschung<br />
seit 50 Jahren den gleichen Quatsch“, so seine provozierende<br />
Feststellung. Eine Formel, nach der<br />
Werbung und Marketing sicher zum Erfolg führe,<br />
gebe es eben nicht. Die Überlegung „Was habe ich<br />
in zehn Jahren von dem, was ich heute mache?“ sei<br />
dagegen zielführend und ergebnisorientiert.<br />
Wie viel Menschlichkeit soll sein?<br />
Was für einen wie Markus Hartmann, der das Familienunternehmen<br />
IBA Hartmann in Augsburg führt,<br />
eben auch bedeutet, wegen des aktuellen Internet-<br />
Hypes nicht einfach über Bord zu werfen, was bis<br />
heute seine Firma von anderen Anbietern unterscheidbar<br />
macht – in diesem Fall die Konzentration<br />
auf den Vertriebskanal Außendienst. Zwar gebe es<br />
da einen „Riesenunterschied“ zwischen B2B und<br />
B2C – „dort lassen wir die Finger davon“ –, aber die<br />
traditionelle Begegnung von Mensch zu Mensch<br />
sorge bei vergleichbaren Produkten dann doch dafür,<br />
dass das Pendel zugunsten eines Anbieters ausschlage:<br />
„Die Kunden schätzen nach wie vor ein<br />
vertrautes Gesicht und den verlässlichen Ansprechpartner.“<br />
Eine Auffassung, der auch Thomas Stricker<br />
beistimmt, indem er ein chinesisches Sprichwort zitiert:<br />
„Wer nicht lächeln kann, der sollte kein Geschäft<br />
eröffnen.“<br />
Das gilt unbestritten auch für die Fähigkeit zu<br />
rechnen, weshalb die Runde die Frage nach dem<br />
Controller am Tisch ein zweites Mal aufgreift. „Warum<br />
soll es Messzahlen nur in der Produktion und<br />
bei Finanzen geben?“, meint Florian Möckel. Und<br />
sein Präsidentenkollege Ulrich Busch aus dem Allgäu<br />
bringt den anregenden Vergleich, „dass bei einer<br />
Autofahrt durch die Nacht ein Scheinwerfer<br />
schon weiterhilft, zwei aber noch besser sind. Wir<br />
sollten akzeptieren, dass es Messwerte fürs Marketing<br />
gibt, aber wir dürfen nicht zu gläubig sein.“ In<br />
der Abwägung zwischen dem, was sich ein Unternehmen<br />
beim Marketing leisten kann, und dem,<br />
was es sich leisten muss, lieferten die Messdaten<br />
wertvolle Entscheidungsgrundlagen. „Ich wundere<br />
mich eher, warum sie so oft nicht genutzt werden“,<br />
machte Busch den Unterschied zwischen der Bereitschaft<br />
zum Experimentieren und dem Stochern<br />
im Nebel deutlich.<br />
Die Eigenverantwortung der Marketingbereiche<br />
siedelte die Runde entsprechend hoch an. „Ich unterstelle<br />
einem zeitgemäß arbeitenden Marketing,
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
37<br />
Die traditionelle Begegnung<br />
von Mensch zu Mensch gibt bei<br />
vergleichbaren Produkten den<br />
Ausschlag.“<br />
Markus Hartmann, IBA Hartmann<br />
Christine Hofmann-Brand,<br />
deka messebau<br />
<br />
dass es zu Beginn schon Ziele definiert und auch<br />
festlegt, mit welchem Instrument und welchem Invest<br />
es diese erreichen möchte. Insofern sollte in<br />
dieser Phase der Controller am Tisch nicht notwendig<br />
sein“, so Christine Hofmann-Brand. „Der Controller<br />
muss nicht am Tisch sitzen, aber seine Denkweise<br />
muss bei jedem am Tisch präsent sein“, forderte<br />
Markus Meier, während Ralf Lanzrath meinte,<br />
dass Marketing sich mehr erklären müsse: „Was soll<br />
ich denn messen, wenn ich vorher keine Ziele festgelegt<br />
habe?“<br />
Unter den als konventionell geltenden Marketingmaßnahmen<br />
hält Bernd Arnhold von Kommdirekt<br />
in Augsburg nach wie vor das Direkt<strong>marketing</strong> für<br />
am ehesten vergleichbar mit den neuen Onlinekanälen,<br />
denn „seine Wirkung ist messbar“. Zwar seien<br />
Responsequoten von 24 Prozent, wie er sie mitunter<br />
erlebte, als er selbst in die Branche einstieg, heute<br />
kaum mehr zu erzielen. Aber weil die stärksten Effekte<br />
nach wie vor aus einer Kombination von Online<br />
und Print entstünden, seien Mailings, Postkarten<br />
und vergleichbare Instrumente immer noch unverzichtbar,<br />
um einen Dialog anzustoßen: „Marken,<br />
die nur in kleinen Zielgruppen bekannt sind, müssen<br />
verschiedene Kanäle bedienen, um die unterschiedlichen<br />
Ausprägungen von Kundeninteressen<br />
und Wünschen anzusprechen.“ Wobei, wie Peter<br />
Erfrischung für Ihre Werbung<br />
Webdesign | Programmierung | Online-Marketing<br />
Logo- und Corporate-Design<br />
Geschäftsausstattung | Produktkataloge<br />
Außenwerbung | Anzeigen-Kampagnen<br />
rta.design GmbH<br />
Ihre Full-Service Werbe<strong>agentur</strong><br />
Heisinger Straße 14 | D-87437 Kempten (Allgäu)<br />
Tel. +49 (0) 831 / 206 - 394 | www.rta-design.de
38<br />
Blickpunkt<br />
B4B schwaBen round taBle<br />
Reiner Baumann,<br />
MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />
Andres Santiago,<br />
vmm wirtschaftsverlag<br />
Es bestehen strategische Defizite<br />
in der Organisation: Es fehlt<br />
das intelligente Mittelfeld zwischen<br />
Vertrieb und Marketing.“<br />
Bernd Arnhold, Kommdirekt<br />
Oliver Vogt,<br />
vmm wirtschaftsverlag<br />
<br />
18<br />
Bauch<br />
1<br />
Kopf<br />
Ein eindeutiges Meinungsbild<br />
ergab die<br />
Frage: „Worauf hören<br />
Sie, wenn Ihre Marketingentscheidungen<br />
zum<br />
Erfolg führen sollen?“<br />
Schrell von der Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas anmerkte,<br />
schon jetzt festzustellen sei, dass bei Online der<br />
Schwerpunkt mehr auf dem geschickten Einsatz der<br />
technischen Möglichkeiten liege, bei Print mehr auf<br />
der Kreativität. Im Vordergrund aber stehe stets der<br />
Gedanke, dass die Unternehmen „sich abheben<br />
wollen – auch im Selbstverständlichen“.<br />
Aus Arnholds Sicht ist allerdings auch nicht der<br />
Weg zum Kunden das Problem, sondern das, was<br />
mit dem passiert, was vom Kunden zurückkommt.<br />
„Es gibt zahlreiche Studien, die es belegen, und jeder<br />
von uns hat vermutlich selbst schon einmal die<br />
Erfahrung gemacht: Die meisten mühsam generierten<br />
Leads versanden anschließend im Unternehmen“,<br />
legt Arnhold den Finger in die Wunde.<br />
Wobei es keinen Unterschied mache, ob zu wenig<br />
Leads generiert wurden und dann die Enttäuschung<br />
deren weitere Verwendung verhindere,<br />
oder ob zu viele Leads entstanden und man anschließend<br />
vor der Masse kapitulierte. Die Ursache<br />
dafür sieht er nicht nur in unzureichender Planung<br />
der Prozesse, die nach Eingang der Leads einsetzen.<br />
Er reklamiert vielmehr ein strategisches Defizit<br />
in der Organisation: „Es fehlt das intelligente<br />
Mittelfeld zwischen Vertrieb und Marketing.“ Eine<br />
Erkenntnis, die Florian Möckel, Präsident des Marketing-Clubs<br />
Augsburg, noch auf grundsätzliche<br />
Überlegungen erweiterte: „Es fehlt nicht nur das<br />
Gelenk, wenn solche Dinge passieren“, sagte er.<br />
„Dafür sind mangelnde Organisation und Planung<br />
verantwortlich.“<br />
Auch andere Experten in der Runde sahen diese<br />
Problematik als zentral an. „In der Tat sorgt dieses<br />
Spannungsfeld immer wieder für Probleme“, merkte<br />
Peter Schrell an. Und Ulrich Busch brachte die provokante<br />
Zuspitzung in die Diskussion ein: „Der größte<br />
Fehler beim Erfinden des Marketings war der Titel<br />
Marketingleiter.“ Denn Marketing sei nicht auf eine<br />
Abteilung begrenzt, „Marketing ist überall im Unternehmen.<br />
Auch der Kundendienst und der Einkauf
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
39<br />
Ulrich Pfaffenberger,<br />
vmm wirtschaftsverlag<br />
sind zum Beispiel mit dafür verantwortlich, dass sich<br />
ein Unternehmen und seine Produkte marktorientiert<br />
durchsetzen.“ Schon heute, so ergänzt Thomas<br />
Stricker, sei der Vertrieb „Kunde des Marketings“.<br />
Die durchaus kontroverse Diskussion über den<br />
Terminus „Werbeleiter“, der ehrlicher sei und die Reduktion<br />
des Marketings auf eine Abteilung vermeiden<br />
helfe, wurde von Udo Eitzenberger, Geschäftsführer<br />
von deVega Medien, weiter angeregt, der feststellte,<br />
dass in vielen Unternehmen ein Unterschied<br />
zwischen „strategischem und operativem Marketing“<br />
gemacht werde. Gerade das führe auf den falschen<br />
Weg, so Busch: „Einmal im Jahr Strategie und<br />
dann jede Woche Operatives – das ist tödlich. Und<br />
das muss in die Köpfe rein.“ Vor allem, weil man<br />
marktbezogenes Arbeiten ohne Abstriche an der<br />
Wirksamkeit auch außerhalb einer wissenschaftlichen,<br />
zahlengesteuerten Ebene betreiben könne.<br />
Macht Social Media weniger Arbeit?<br />
Bernd Arnhold ist sich denn auch sicher, dass sich<br />
„die Bereiche in absehbarer Zeit wieder ver-<br />
Ideen<br />
brauchen<br />
Schutz.<br />
Marken<br />
GeschMacksMuster<br />
Patente<br />
GebrauchsMuster<br />
Fuggerstraße 20<br />
86150 augsburg<br />
tel.: 0821 / 34 49 91-0<br />
Fax: 0821 / 34 49 91-20<br />
charrier@charrier.de<br />
www.charrier.de
40<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />
Bei der Frage „Womit<br />
ködert gutes Marketing<br />
die Kunden: Mit Rabatten<br />
oder mit Mehrwert?“<br />
waren sich alle Round-<br />
Table-Teilnehmer einig.<br />
0<br />
Rabatt<br />
19<br />
Mehrwert<br />
Ulrich Busch,<br />
Marketing-Club<br />
Allgäu e.V. (links)<br />
VIDEO<br />
Der Round Table<br />
Marketing als Video auf<br />
www.B4BSCHWABEN.de/<br />
<strong>marketing</strong><br />
schmelzen werden“ – ausgehend vom Internet und<br />
dem dortigen Brennpunkt Social Media werde der<br />
Vertrieb künftig weniger Arbeit haben, da wesentliche<br />
Funktionen in die Onlinewelt ausgelagert<br />
würden. „Vertriebler werden also mehr kommunizieren<br />
müssen, auch über das Internet, um Leads<br />
zu erzeugen. Dabei wird ihnen ihre Erfahrung<br />
nützlich sein“, ist er überzeugt, gleichwohl gehe<br />
damit auch eine stärkere Integration ihrer Arbeit in<br />
die Marketingmaßnahmen des Unternehmens einher.<br />
Wie generiert man Stammkunden?<br />
Überhaupt: der menschliche Faktor. Für „Autohändler“<br />
Michael Agsteiner ist die Tatsache, dass<br />
„die Geschäfte über die Menschen gemacht werden“,<br />
eine alte Erfahrung. Nur über den persönlichen<br />
Kontakt ließen sich bestehende Kunden „ordentlich<br />
bedienen und zu Stammkunden machen“.<br />
Wenn im Rahmen dieser Beziehung Daten entstünden,<br />
die zum Beispiel in ein CRM-System einfließen,<br />
dann müssten sich eben die Menschen, die<br />
diese Daten nutzen, Gedanken darüber machen,<br />
wie sie auf dieser Basis mit den Menschen umgehen,<br />
die diese Daten liefern: „Nur so wird aus dem<br />
Lead ein Kunde.“<br />
Überlegungen wie diese tragen nach Ansicht von<br />
Markus Meier zu einem Umdenken bei. „Marketingverantwortliche,<br />
die ihre Aufgabe ernst nehmen,<br />
haben erkannt: Wenige, aber qualifizierte<br />
Leads sind wertvoller als wilde Datenlandschaften.“<br />
Bis in die jüngere Vergangenheit sei es so gewesen,<br />
assistiert Hofmann-Brand, „dass technische Möglichkeiten<br />
und der Controlling-Hype dazu geführt<br />
haben, dass vor allem eines erzeugt wurde: Masse“.<br />
Plexiglasboxen mit Visitenkarten und willkürlich<br />
inszenierte Gewinnspiele zielten darauf ab, diese<br />
Vorgaben zu befriedigen. Das hätte sich aber – wie<br />
zu erwarten – als nicht zielführend erwiesen und<br />
unterm Strich mehr Aufwand ausgelöst als Erfolg,<br />
„weshalb sie von modernen Messeständen auch<br />
verschwunden sind“.<br />
Am Ende des Round Table war es vor allem ein<br />
Satz von Ulrich Busch, der die Essenz erfolgreichen<br />
Marketings zusammenfasste: „Viele Unternehmen<br />
machen es ja schon instinktiv richtig. Sie nennen es<br />
nur nicht Marketing, sondern gesunder Menschenverstand.“<br />
■
HARTMANN<br />
* ibadesignordner gesetzlich geschützt.<br />
Der<br />
ist sexy!<br />
Der ibadesignordner * fällt auf:<br />
Sauber eingereiht zwischen herkömmlichen Ordnern im Regal wölbt sich sein konvexer Rücken dem<br />
Betrachter entgegen und will herausgenommen und angefasst werden. Oder noch besser: einzeln frei<br />
stehend, ohne jegliche Anlehne-Hilfe, stabil und speziell. So wirkt der ibadesignordner für Ihre Produkte.<br />
Einzigartig.<br />
Sonderanfertigungen:<br />
• Taschen • Ordner • Mappen • Büropapiere<br />
IBA Hartmann GmbH & Co. KG<br />
Stätzlinger Straße 77<br />
D-86165 Augsburg<br />
Tel. 08 21/7 94 09-0<br />
Fax 08 21/7 94 09-950<br />
halloiba@iba-hartmann.de<br />
www.iba-hartmann.de
42<br />
BLICKPUNKT<br />
PRESSEARBEIT<br />
Das PR-Potenzial voll<br />
ausschöpfen<br />
VIELE UNTERNEHMER ÄRGERN SICH, WENN DIE KONKURRENZ IN DEN MEDIEN<br />
PRÄSENT IST, ABER ÜBER DAS EIGENE UNTERNEHMEN DORT KAUM BERICHTET<br />
WIRD. „WER NICHT AUSREICHEND BERÜCKSICHTIGT WIRD, DER MACHT EINEN<br />
FEHLER IN DER KOMMUNIKATION“, SAGT INGO JENSEN, GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />
JENSEN MEDIA GMBH MIT SITZ IN MEMMINGEN UND ANERKANNTER SPEZIALIST<br />
FÜR MITTELSTANDSKOMMUNIKATION UND FACHPRESSEARBEIT. DER CROSSMEDIA-<br />
GUIDE HAT DEN EXPERTEN BEFRAGT.<br />
Innovation trifft PR: Die<br />
neue Rotorblatttraverse<br />
von ematec aus Memmingerberg<br />
revolutioniert die<br />
Montage von Windkraftanlagen.<br />
Foto: ematec/Jensen<br />
media<br />
von Pia Nossol<br />
Was machen die Mittelständler Ihrer Meinung<br />
nach falsch in der Kommunikation?<br />
JENSEN: Sie nutzen in der Regel noch zu wenig das<br />
enorme Potenzial, das ihnen die professionelle<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bietet. Das ist sehr<br />
schade, denn dadurch werden die Unternehmen<br />
am Markt nicht so wahrgenommen, wie sie es eigentlich<br />
verdient hätten.<br />
Wie geht es denn besser?<br />
Die PR-Arbeit sollte fest im Marketingmix des Unternehmens<br />
verankert werden und auch professionell<br />
umgesetzt werden. Es geht nicht darum, einfach<br />
mal einen Pressetext zu schreiben, der dann<br />
vielleicht irgendwo veröffentlicht wird. Auf die inhaltliche<br />
Qualität kommt es an! Nur, wenn die Stärken<br />
des Unternehmens wie zum Beispiel Technologieführerschaft<br />
und Innovationsfreude oder die<br />
hohe Kompetenz in der Beratung im Text rüberkommen,<br />
bringt die Sache etwas. Es müssen Werte<br />
vermittelt werden, und das erreicht man nur durch<br />
die Kundennutzen-Argumentation. Die Redakteure<br />
der Fachzeitschriften oder auch der überregionalen<br />
Medien fordern darüber hinaus natürlich eine absolut<br />
hohe journalistische Qualität der Beiträge. An<br />
diesen Ansprüchen scheitern viele Unternehmen,<br />
wenn sie die PR-Arbeit selbst erledigen und keine<br />
Profis engagieren.<br />
Welche Themen eignen sich<br />
für die Kommunikation?<br />
Für die Fachpresse sind „Best-Practice“-Beispiele<br />
sehr interessant, also Objekt- oder Projektberichte.<br />
Hier kann der Unternehmer aufzeigen, wie er mit<br />
seinem Know-how einem Kunden bei der Lösung<br />
einer Herausforderung geholfen hat. Je namhafter
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
PRESSEARBEIT<br />
43<br />
Kommunikationsexperte<br />
Ingo Jensen, Geschäftsführer<br />
der Jensen media<br />
GmbH aus Memmingen.<br />
der Kunde oder je kniffliger die Aufgabe, desto interessanter<br />
ist die Geschichte. Am Ende ist das dann<br />
eine Weiterempfehlung der besonderen Art und damit<br />
die beste Vorlage für neue Anfragen und Aufträge.<br />
Denn das vermittelt eine hohe Glaubwürdigkeit,<br />
nach dem Motto: „Die haben in der Praxis bewiesen,<br />
dass sie es können“. Und genau darauf kommt<br />
es an. Außergewöhnliche Projekte sind natürlich<br />
auch ein tolles Thema für die regionale Wirtschaftspresse<br />
wie die Tageszeitung oder auch das Fernsehen.<br />
Wichtig ist, dass man die Informationen gut<br />
aufbereitet und sie dann den richtigen Kontakten<br />
zukommen lässt. Auch die Verteilung der Information<br />
sollte man Profis überlassen.<br />
in die eigene Facebook-Seite. Für Firmen- und Produktvideos,<br />
aber auch Interviews und Statements<br />
eignet sich ein eigener Youtube-Kanal. Die Social-<br />
Media-Plattformen kann man ohne Probleme in<br />
den eigenen Internetauftritt integrieren, so dass hier<br />
eine perfekte Interaktivität gegeben ist. So bindet<br />
man nicht nur Kunden, sondern auch Mitarbeiter<br />
ans Unternehmen.<br />
■<br />
Tolle Produkte verdienen<br />
tolle PR. Hier das stylische<br />
Saunahaus ColoriSPA von<br />
Hummel Blockhaus in<br />
Ottobeuren.<br />
Foto: Hummel Blockhaus<br />
Holt man als Unternehmer seine Interessenten<br />
heutzutage noch über die klassischen Medien ab?<br />
Auch wenn wir mittlerweile in der Facebook- und<br />
Twitter-Generation sind: Die Fachmedien sind nach<br />
wie vor der wichtigste PR-Kanal, um Interessenten<br />
auf sich aufmerksam zu machen. Aber natürlich haben<br />
auch diese Medien mittlerweile gut gemachte<br />
Online-Plattformen, mit denen man hervorragend<br />
interagieren kann. Wer’s absolut top machen will,<br />
der kommuniziert auf allen Kanälen. Pressemitteilungen<br />
gehören auf die eigene Homepage, in sämtliche<br />
Online-PR-Portale und natürlich auch als Link
44<br />
SCHWERPUNKT<br />
DIALOG DESIGN<br />
Gourmetmetzger • Shop
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong>
46<br />
BLICKPUNKT<br />
IM GESPRÄCH<br />
Gute<br />
Marken<br />
wirken auch ohne Logo<br />
ANDERS, ALS WIR GERN GLAUBEN MÖCHTEN,<br />
STEUERT NICHT DER VERSTAND UNSERE<br />
ENTSCHEIDUNGEN, SONDERN DIE GEFÜHLE. UNTER-<br />
NEHMEN, DIE BEI MARKENBILDUNG UND MARKEN-<br />
FÜHRUNG DARAUF ACHTEN, SIND ERFOLGREICHER,<br />
SAGT HARALD ZICKHARDT, GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />
ZUP! BERATUNG · MARKETING · KOMMUNIKATION<br />
GMBH IN AUGSBURG.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
IM GESPRÄCH<br />
47<br />
von Ulrich Pfaffenberger<br />
Nehmen wir mal an, Sie hätten das Topprodukt<br />
einer internationalen Spitzenmarke in der Hand.<br />
Was würden Sie am liebsten damit tun?<br />
Harald Zickhardt: Es mit Schwung zu Boden werfen,<br />
damit es in tausende von Splittern zerspringt.<br />
Wie bitte?<br />
Anschließend würde ich mir einen x-beliebigen<br />
Splitter aufheben und nachsehen, ob sich daran die<br />
Marke erkennen lässt. Wenn das klappt, dann wär’s<br />
in der Tat eine Spitzenmarke.<br />
Eine sehr anspruchsvolle Beweisführung…<br />
Nein, eine Selbstverständlichkeit. Eine Marke, die es<br />
ernst meint mit Markenprofil und Markenführung,<br />
die muss auch im winzigsten Detail auf Anhieb erkennbar<br />
sein – was übrigens nicht nur für Bruchstücke<br />
ihrer Produkte gilt, sondern auch für das Verhalten<br />
von Mitarbeitern, das Auftreten der Geschäftsführer,<br />
die Kommunikation der Presseabteilung, das<br />
Benehmen der Einkäufer…<br />
Sie haben sicher ein schönes Beispiel?<br />
Klar. Ein Unternehmen, das sich Fürsorglichkeit<br />
und Rücksicht auf die Fahnen schreibt, und dessen<br />
Transporterfahrer auf der Überholspur mit Lichthupe<br />
unterwegs ist – das Logo und das Markenversprechen<br />
gut sichtbar angebracht. Der ruiniert bei<br />
jedem seiner Opfer die Marke. Oder der bestellte<br />
Elektroartikel, dessen Einzelteile einem beim Öffnen<br />
der Verpackung entgegenfallen; da ist das Vertrauen<br />
in die technische Zuverlässigkeit aufgebraucht<br />
und verwandelt sich bei der ersten, darauf<br />
folgenden Störung in grundlegendes Misstrauen.<br />
Das ist die Art von Markenerlebnis, die keiner unbedingt<br />
braucht.<br />
Das sind aber doch Dinge, die können jedem mal<br />
passieren. Man muss doch auch Fehler und<br />
Schwächen tolerieren können. Warum sind Sie so<br />
streng?<br />
Fehler, Fehlertoleranz und Fehlerkultur sind legitim.<br />
Wenn in meinem Markenversprechen aber<br />
nicht davon die Rede ist, sondern von Perfektion,<br />
100 Prozent und dergleichen, dann habe ich mich<br />
selbst dieser Legitimität beraubt. Was, letztendlich,<br />
in meinen Augen der Beweis dafür ist, dass viele<br />
Unternehmen nicht richtig darüber nachdenken,<br />
was sie versprechen und wie sie es versprechen. Das<br />
meiste, was wir da zu hören und zu sehen bekommen,<br />
sind Standards. Für Standards aber bezahlt<br />
kein Kunde!<br />
Zum Beispiel?<br />
Nehmen Sie die beliebte Innovation. Das ist doch so<br />
etwas von selbstverständlich, dass ein Unternehmen<br />
heute innovativ ist. Dadurch hebe ich doch<br />
nicht mehr vom Wettbewerb ab. Aber wenn man<br />
am Anfang eines Markenbildungsprozesses die Beteiligten<br />
nach den Alleinstellungsmerkmalen ihres<br />
Unternehmens fragt, dann ist das einer der beliebtesten<br />
Begriffe.<br />
Ist also Wiedererkennbarkeit das Kernstück<br />
einer Marke?<br />
In der Tat. Splitter für Splitter wiedererkennbar.<br />
Marken sind Denk-Abkürzungen, wie die App auf<br />
dem Smartphone eine Einwähl-Abkürzung ist. Alle<br />
wichtigen Botschaften müssen sie in sich tragen –<br />
und mit positiven Erlebnissen verknüpft sein. Sonst<br />
werden sie nicht genutzt. Das hat im Übrigen nichts<br />
damit zu tun, ob das Logo groß genug ist, oder gut<br />
sichtbar. Im Gegenteil: Ich finde, dass gut geführte<br />
und aufgebaute Marken komplett ohne Logo auskommen<br />
können.<br />
Für die App braucht’s nur einen Finger. Zu einer<br />
Marke gehört vermutlich mehr als Anfassen?<br />
Eine gute Marke bedient sich der Multisensorik,<br />
denn sie spricht alle unsere Gefühle an. Das, was<br />
wir fühlen, sendet Impulse an unser Gehirn, das daraufhin<br />
anstößt, was wir gemeinhin „Entscheiden“<br />
nennen. Und glauben Sie mir: Wir nähern uns dem<br />
Verständnis dafür, was in unserem Gehirn vor sich<br />
geht, erst sehr langsam. Trotzdem hat die Hirnforschung<br />
die Menschheit in den vergangenen zehn<br />
Jahren weiter gebracht als die DNA-Forschung.<br />
Auch da gibt es vermutlich Beispiele – auch solche,<br />
die sich auf Werbung und Marketing anwenden<br />
lassen?<br />
Schauen wir nochmal kurz in den Rückspiegel, zum<br />
Transporter mit Lichthupe. Das ist etwas, was man<br />
nicht tun darf, wenn das Markenbild unbeschädigt<br />
bleiben soll. Das entspricht in etwa dem, was gemeinhin<br />
unter dem broken windows-Effekt bekannt<br />
ist: Wenn in stillgelegten Fabriken oder leeren Gebäuden<br />
die erste Scheibe zu Bruch geht, ist der Nie-<br />
Eine gute Marke<br />
bedient sich der<br />
Multisensorik, denn sie<br />
spricht alle unsere<br />
Gefühle an.“<br />
Harald Zickhardt
48<br />
BLICKPUNKT<br />
IM GESPRÄCH<br />
www INFO<br />
Warum Hirnforschung<br />
im Mittelpunkt<br />
von Harald Zickhardts<br />
Arbeit steht, weshalb<br />
die Lehre von homo<br />
oeconomicus „ein Verbrechen“<br />
ist und wie die<br />
Kunden von ZUP sich<br />
der Herausforderung<br />
stellen, Marke anders<br />
zu denken als bisher –<br />
das ist im ausführlichen<br />
Interview nachzulesen,<br />
das online unter<br />
www.b4bschwaben.de/<br />
zickhardt veröffentlicht<br />
ist.<br />
Harald Zickhardt,<br />
Geschäftsführer der ZUP!<br />
Beratung · Marketing ·<br />
Kommunikation GmbH<br />
in Augsburg.<br />
dergang zur Ruine in Gang gesetzt, hat die Entwertung<br />
begonnen. Rudi Giuliani hat New York auf die<br />
Art sicherer und sauberer gemacht. Er hat viel in Renovierung<br />
investiert und auf Sauberkeit geachtet.<br />
Keine Frage, dass er erfolgreich war, aber was ist<br />
die Moral von der Geschicht‘?<br />
Es gab interessante wissenschaftliche Experimente<br />
dazu: Aus einem Briefkasten ragte ein Umschlag,<br />
der Geld enthielt. Bei einem sauberen Briefkasten<br />
war die Quote derer, die ihn vollends hineinschoben,<br />
deutlich höher als dort, wo die Mailbox beschmiert<br />
und beschädigt war. Das waren keine rationalen<br />
Entscheidungen, hier hat das Gehirn auf gefühlte<br />
Wirklichkeiten reagiert. Das bedeutet im<br />
übertragenen Sinne, das sie Motivation, Ehrlichkeit<br />
und Achtsamkeit in Unternehmen, die auf ihre Erscheinung<br />
achten, wesentlich besser sind als in denen,<br />
wo nicht so sehr darauf geachtet wird. Übrigens<br />
ein interessanter Link zum Modethema „Arbeitgeber-Marke“.<br />
Sie ziehen also die sogenannte vernünftige Entscheidung<br />
in Zweifel?<br />
Der Hirnforscher Wolf Singer und andere Koryphäen<br />
der Neurowissenschaften haben es so formuliert:<br />
Die rationale Entscheidung ist nur ein Werbegag<br />
unseres Gehirns. Damit wir uns wohler führen.<br />
Letztlich aber kann keiner von uns aus seiner Haut.<br />
Weshalb Unternehmen, die ihre Marke unverwechselbar<br />
machen wollen, gut beraten sind, wenn sie in<br />
die Haut ihrer Kunden schlüpfen und dort das Hirn<br />
stimulieren. Womit wir auch wieder bei der Multisensorik<br />
sind, denn Wege unter die Haut und ins<br />
Hirn gibt es viele, und keinen davon darf man unbeachtet<br />
lassen.<br />
Folglich stützen Sie sich bei Ihrer Arbeit auf<br />
Hirnforschung?<br />
Das limbische System, also jene Funktionseinheit<br />
des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen<br />
und der Entstehung von Triebverhalten dient, ist die<br />
zentrale Bewertungsinstanz jedes einzelnen von<br />
uns – und das Auslösezentrum von Gefühlen. Es bewertet<br />
die Bedeutung eines Produktes oder Dienstleistung<br />
und dessen Belohnung. Bewertet das Belohnungszentrum<br />
zu gering, oder löst gar Schmerz<br />
aus, bleibt die gewünschte Aktion, beispielsweise<br />
der Kauf aus. Die moderne Hirnforschung geht davon<br />
aus, dass nur Emotionen der Welt Wert und Bedeutung<br />
geben. Marken, Produkte oder Services,<br />
die keine Emotionen auslösen, sind für unser Gehirn<br />
wertlos.<br />
Und daran führt kein Weg vorbei?<br />
Es ist wichtig zu wissen, dass unser Gehirn längst<br />
über Kauf oder Kaufvermeidung entschieden hat,<br />
bevor wir es explizit wahrnehmen. Über 80 Prozent<br />
unserer Entscheidungen werden implizit bestimmt.<br />
„Das Gefühl, etwas zu wollen, kommt erst, nachdem<br />
das limbische System schon längst entschieden<br />
hat, was getan werden soll. Die Quintessenz ist,<br />
dass dieses System die letzte Entscheidung darüber<br />
hat, ob wir etwas tun oder nicht“, sagt der Neurobiologe<br />
Gerhard Roth. Marketing auf Basis der Erkenntnisse<br />
der modernen Hirnforschung bedeutet also<br />
für uns, dieses Wissen gezielt einzusetzen. Dazu haben<br />
wir das Prinzip „Lymbic Scope“ entwickelt. Damit<br />
liefern wir unseren Beitrag, um das natürliche<br />
Wahlverhalten der Menschen zu aktivieren<br />
Das ist vermutlich nicht ganz unkompliziert?<br />
Es gibt mancherorts die Wunschvorstellung, man<br />
brauche sich nur eine Zeitlang konzentriert hinzusetzen,<br />
Brainstorming betreiben, „Werte“ einsammeln<br />
und dann ein Papier zu verfassen, das als<br />
Grundlage für eine Unternehmensmarke dienen<br />
soll. Das können Sie jeden Tag im Dutzend finden,<br />
wenn Sie sich in der Wirtschaft umschauen – nicht<br />
nur in Deutschland, aber da besonders gern. Weil<br />
wir auf die Kraft der Fakten, der berechneten Leistung<br />
und des Preises vertrauen, den Emotionen<br />
aber misstrauen. Ein ernsthafter Prozess, um eine<br />
Marke zu finden, zu entwickeln, zu positionieren<br />
und zu pflegen, ist viel aufwendiger. Nicht zuletzt<br />
deshalb, weil er nicht daran vorbeikommt, unangenehme<br />
Fragen zu stellen und Zweifel zuzulassen.<br />
Die selbstkritische Betrachtung ist unumgänglich.<br />
Welche Fragen?<br />
Vor allem jene danach, was außerhalb der Fakten<br />
vom Unternehmen wahrnehmbar ist – im Guten<br />
wie im Schlechten. Es geht letztlich immer um die<br />
Geschichte, die eine Marke erzählt; und darum, wie<br />
die Kunden diese Geschichte aufnehmen, ob sie ihnen<br />
gefällt oder nicht. Ob sie also ihre Gefühle erreicht,<br />
nicht ihren Verstand. Charles Revson, einer<br />
der Gründer von Revlon, hat das so formuliert: „In<br />
der Fabrik produzieren wir Kosmetik. Über die Ladentheke<br />
verkaufen wir Hoffnung.“<br />
■
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
IM GESPRÄCH<br />
49<br />
Wissen, was<br />
verbindet.<br />
www.press-n-relations.de
50<br />
BLICKPUNKT<br />
ANWALT IM KREATIVPROZESS<br />
Markenrecht:<br />
Fallen früh vermeiden<br />
EINE NEUE MARKE WIRD AUS DER TAUFE GEHOBEN – VERSAMMELT SIND DIE FÜH-<br />
RUNGSETAGE DES UNTERNEHMENS, DIE PRODUKTIONSVERANTWORTLICHEN, ALLE<br />
KREATIVEN, UM „DEM KIND EINEN NAMEN ZU GEBEN“. EINER FEHLT: DER MARKEN-<br />
RECHTSKUNDIGE. EIN DEFIZIT, DAS TEUER ZU STEHEN KOMMEN KANN.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
ANWALT IM KREATIVPROZESS<br />
51<br />
Von Dr. Bertram Rapp*<br />
Die Erfahrung lehrt: Die Mehrzahl von Entwürfen,<br />
die für eine neue Marke an Namen,<br />
Schriftzügen und Logos vorgelegt werden,<br />
müssen anschließend unter den Tisch fallen. Denn<br />
sie sind markenrechtlich entweder nicht schutzfähig<br />
oder verletzen die Schutzrechte anderer. Warum<br />
ist das so?<br />
Das Markenrecht kennt zwei Stufen, die strenge<br />
„absolute“ und die manchmal verhandelbare „relative“<br />
Schutzfähigkeit. Im ersten Fall sind die Regeln<br />
streng definiert. So sind etwa beschreibende Markennamen<br />
nicht eintragungsfähig, obwohl die Verlockung<br />
groß ist, genau damit nach außen hin die Nützlichkeit<br />
und den Zweck des Produkts zu signalisieren.<br />
Eine Kirsche oder ein „Apple“ sind somit für Obsthändler<br />
tabu, weil sie einen branchenüblichen Begriff<br />
monopolisieren würden. Für die andere Branchen,<br />
etwa die Computerindustrie, taugen sie dagegen<br />
durchaus. Auch „American Luxury Cars“ haben<br />
keine Chance, weil beschreibend und das „Freihaltungsbedürfnis<br />
der Mitbewerber“ verletzend.<br />
Ein Markenrechtskundiger am Tisch kann derlei<br />
Fehlentwicklungen frühzeitig verhindern, bevor<br />
viel Geld und Zeit in entsprechende Entwicklungsarbeiten<br />
investiert wird – ganz abgesehen von der<br />
Enttäuschung, wenn eine inspirierende Idee ad<br />
acta gelegt werden muss.<br />
Genauso wertvoll ist sein Rat, wenn es um die relative<br />
Schutzfähigkeit geht, also wenn die eigene<br />
Markenidee zwar im Prinzip schutzfähig ist, aber<br />
ein anderer diese schon für sein Produkt reklamiert.<br />
So sind zum Beispiel in der Telekommunikation die<br />
Silben „Com“ und „Net“ schon vielfach besetzt, im<br />
Maschinenbau die „Flex“ oder in der Welt der Luftfahrt<br />
die „Air“. Verlockende Auswege aus bestehenden<br />
Engpässen – man denke an eine angebissene<br />
Birne – erweisen sich dabei schnell als Pyrrhussieg:<br />
Denn je bekannter eine bestehende Marke ist, desto<br />
umfangreicher fällt ihr Schutz aus.<br />
Hier weiß der Markenrechtler Wege zu erkennen<br />
und zu beschreiten, die spätere Streitigkeiten vermeiden.<br />
Zum Beispiel, wie man durch Abgrenzungs-Vereinbarungen<br />
mit den Inhabern bestehender<br />
Marken Konflikte aus dem Weg räumt. Gerade<br />
hier ist das Zusammenspiel mit den Kreativen wertvoll,<br />
weil ihre Ideen beim Finden von Alternativen<br />
hilfreich sind. Da wird zum Beispiel aus „Air Clean“<br />
über „Aeroclean“ ein „Aero pur“.<br />
Eine Parallele zum Patentrecht gilt in vielen Fällen<br />
auch bei der Namensfindung: Die größten Erfindungen<br />
entstehen bei der Umgehung bestehender<br />
Rechte.<br />
Ein kundiger Markenrechtlier wird frühzeitig<br />
auch vor anderen Fallen warnen, in die man auf der<br />
Suche nach zugkräftigen Marken gern tappt. So<br />
sind Einzelfarben grundsätzlich nicht schutzwürdig.<br />
Wie konnte es einer Deutschen Telekom oder<br />
Milka dennoch gelingen, diesen Weg zu beschreiten?<br />
Sie konnten die „Verkehrsdurchsetzung“ belegen,<br />
also nachweisen, dass bei einer bundesweiten<br />
Umfrage 70 oder gar 80 % der Befragten diese Farbe<br />
mit ihrem Unternehmen bzw. Produkt in Verbindung<br />
brachten. Hier hätten es die Wettbewerber in<br />
der Hand gehabt, durch frühzeitiges Vorbeugen die<br />
Belegung einer Farbe durch ihre Konkurrenz zu<br />
verhindern.<br />
Ähnliches gilt für Herkunftsbezeichnungen. Außer<br />
den auf EU-Ebene geografisch geschützten Lebensmitteln<br />
– und hier haben nicht einzelne Unternehmen,<br />
sondern Regionen das Schutzrecht – kann<br />
keine Firma einen Orts- oder Regionalnamen als<br />
Marke schützen. Ähnliches gilt für Hoheitszeichen<br />
wie die Bayern-Rauten oder die Europa-Sterne.<br />
Diese dürfen nur dekorativ, zum Beispiel als Hintergrundmuster,<br />
aber nicht als Wappen abgebildet<br />
werden. Den feinen Unterschied erkennt ein Markenrechtler<br />
auf den ersten Blick – oder er kann helfen,<br />
sich an die Grenze zwischen zulässig und verboten<br />
heranzutasten, ohne dass das Risiko eines<br />
aufwendigen und teuren Rechtsstreits entsteht.<br />
Sein fachlicher Beistand empfiehlt sich übrigens<br />
auch dort, wo es gilt einmal erworbene Markenrechte<br />
zu schützen und gegen Dritte durchzusetzen.<br />
Das ist unerlässlich, um das Eigentum an der<br />
Marke zu schützen. Allerdings gilt auch hier: Köpfchen<br />
und Fingerspitzengefühlt. Man konnte gerade<br />
in jüngerer Zeit im Internet den einen oder anderen<br />
„Shitstorm“ beobachten, wenn Goliath gegen<br />
David seine Ansprüche unklug durchsetzen<br />
wollte.<br />
Hier kennt der Markenrechtler die geeigneten<br />
Regeln und Fristen, um zu einem positiven und (öffentlichkeits)wirksamen<br />
Ergebnis zu kommen.<br />
Grundsätzlich gilt: Je früher sein Rat eingeholt wird,<br />
desto geringer sind die Risiken, auf dem sensiblen<br />
Terrain des Markenrechts folgenschwere Irrtümer<br />
zu begehen. Am besten sitzt er schon mit am Tisch,<br />
wenn das erste Mal das Wort „Marke“ fällt. ■<br />
Dr. Bertram Rapp<br />
Patentanwalt<br />
* Dr. Bertram Rapp ist Diplom-<br />
Physiker. Er arbeitet seit 1992<br />
als Patentanwalt und gehört<br />
der renommierten Augsburger<br />
Kanzlei Charrier Rapp &<br />
Liebau an. Er ist Mitglied in<br />
zahlreichen nationalen und<br />
internationalen Vereinigungen<br />
und Verbänden auf den Gebieten<br />
des Patent-, Marken- und<br />
Lizenzrechts.
52<br />
BLICKPUNKT<br />
MARKENIDENTITÄT<br />
Keine<br />
ohne<br />
und<br />
Marke<br />
Identität<br />
Kultur.<br />
GROSSEN MARKEN BEGEGNET MAN MIT RESPEKT. SIE<br />
GENIESSEN VERTRAUEN, SIND IN DER REGEL DIE ERSTE<br />
WAHL UND KÖNNEN OFT EIN PREISPREMIUM DURCHSETZEN.<br />
DOCH AUCH MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN HABEN<br />
GUTE CHANCEN, EINE STARKE MARKE ZU WERDEN,<br />
WENN SIE DAS WIRKUNGSPRINZIP DER MARKE FÜR SICH<br />
ENTDECKEN UND UMSETZEN.<br />
cess, People und Personality. Besonders die zwei<br />
letzen Bausteine sind Ihnen vielleicht neu: Sie beziehen<br />
sich auf die von Ihnen und Ihren Mitarbeitern<br />
gelebte Kompetenz und Kultur (People) und<br />
auf eine identitätsstiftende Unternehmenspersönlichkeit<br />
(Personality).<br />
Verkaufen hat immer etwas mit Vertrauen zu tun.<br />
Die Bausteine Identität und Kultur sind neben der<br />
von Hans Domizlaff (Begründer der Markentechnik)<br />
gepredigten Qualität und Zuverlässigkeit der<br />
Produkte wesentliche Grundlagen für einen erfolgreichen<br />
Verkauf und der Gewinnung des öffentlichen<br />
Vertrauens. Sie sind wichtige Schlüssel zu den<br />
Entscheidungsprozessen, die nicht rational sondern<br />
emotional stattfinden.<br />
Thomas Stricker,<br />
Geschäftsführer und<br />
Strategieberater<br />
sons gmbh – Agentur<br />
für strategische und<br />
kreative Markenentwicklung<br />
von Thomas Stricker<br />
Die berühmte Erkenntnis von Renè Descartes,<br />
„Ich denke, also bin ich” hätte dieser<br />
besser ergänzt um die zweite „Ich fühle,<br />
also bin ich”. Wenn Sie heute einen Neurowissenschaftler<br />
fragen, wie wichtig Gefühle sind, werden<br />
sie überrascht sein: Unsere Entscheidungen beruhen<br />
zu über 90% auf unseren Emotionen. Nicht nur<br />
die Aufklärung, sondern auch die Ökonomie hat<br />
uns das mathematische und rationale Denken und<br />
Handeln gelehrt. Sie lehrt uns jedoch nicht, wie wir<br />
mit emotionalen Entscheidungsprozessen umgehen<br />
sollen.<br />
Emotionale Entscheidungsprozesse spielen für<br />
Ihr Marketing, Ihren Vertrieb und Ihre Unternehmensmarke<br />
seit jeher eine zentrale Rolle. Scheint es<br />
ökonomisch betrachtet primär darum zu gehen,<br />
Ihre Produkte oder Leistungen mit Gewinn im<br />
Markt zu verkaufen, scheitern viele Marketingkonzepte<br />
oft an emotionalen Barrieren wie Reizüberflutung,<br />
Massenkommunikation, Austauschbarkeit<br />
und übersättigten Märkten. Offensichtlich spielen<br />
neben Produktqualität, Preis, Verfügbarkeit und<br />
Marktkommunikation noch andere Kräfte eine<br />
wichtige Rolle. Die Antwort auf die Frage „Warum<br />
ist das so?” ist relativ einfach: Menschen treffen<br />
wichtige Entscheidungen erst dann, wenn ihnen ihr<br />
„Bauchgefühl” ein O.K. gibt.<br />
Die sogenannten 4 Ps sind Ihnen bereits aus dem<br />
Marketing bekannt (Product, Price, Place, Promotion).<br />
Ich ergänze diese gerne um 3 weitere Ps: Pro-<br />
Ihr Unternehmen hat eine Persönlichkeit<br />
Wenn Sie an Ihre Firma denken, gehen Ihnen sehr<br />
wahrscheinlich in erster Linie die Produkte, der Verkauf<br />
und die Umsätze durch den Kopf. Es gibt jedoch<br />
eine zweite wichtige Perspektive: Ihr Unternehmen<br />
hat auch eine Seele und einen Geist. Sie<br />
hat eine eigene Ausstrahlung und eine Anziehungskraft,<br />
die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Es<br />
gibt eigene Wesenszüge und Charakteristika, die<br />
von außen wahrgenommen und identifiziert werden.<br />
Alles was im Unternehmen geschieht und alles<br />
was Sie kommunizieren oder nicht kommunizieren<br />
definiert Ihre Identität.<br />
Wir betrachten Mitarbeiter als Personen, die das<br />
Unternehmen prägen und die uns helfen, unsere<br />
gemeinsamen Ideen zu verwirklichen und erfolgreich<br />
zu werden. Diese Sichtweise teilen viele mittelständische<br />
Unternehmer – ein enormer Vorteil,<br />
denn nur was innen brennt, kann außen leuchten.<br />
Darüber hinaus nehmen Führungskräfte oft<br />
selbst eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Unternehmenidentität<br />
ein. Denn sie stehen nicht nur<br />
mit ihrer Funktion sondern auch als Person und<br />
Mensch mit persönlichen Meinungen, Überzeugungen,<br />
Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen im<br />
Zentrum des Geschehens. Große Persönlichkeiten<br />
haben oft große Unternehmen geprägt. Personen<br />
sind und waren Teil der Marke und ihres Kults.<br />
Zugpferde Marke und Produkt<br />
Sie können es drehen und wenden, wie Sie möchten:<br />
Eine starke Marke und ein starkes Produkt sind<br />
als Team unschlagbar. Wenn jedoch Ihr Produkt<br />
schwächelt, schwächelt auch Ihre Marke. Und wenn
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
MARKENIDENTITÄT<br />
53<br />
Ihre Marke schwächelt, beeinträchtigt dies auch Ihr<br />
Produkt. Wenn Sie bisher gedacht haben, Marke<br />
und Produkt seien nicht ein und dasselbe: Der Kunde<br />
identifiziert sich mit der Marke (ihren Werten, ihrer<br />
Kultur und ihren Überzeugungen). Das Produkt<br />
erfüllt „nur” das konkrete Erlebnis- oder Nutzenversprechen.<br />
Ihre Marke ist also belastbarer und zukunftsfähiger<br />
als Ihr Produkt. Ihr unternehmerischer Erfolg<br />
hängt an der gesunden Co-Existenz von Marke und<br />
Produkt. Die meisten Unternehmer denken immer<br />
noch produktzentriert, nach dem bekannten Glaubenssatz:<br />
„The product is the hero”. Das sehen wir<br />
differenzierter. An nur einem Wochenende verkaufte<br />
Apple gerade 9 Mio seiner neuen iPhone 5s und<br />
5c. Bei einem Verkaufspreis von ca. 600 Euro ist das<br />
kein Erfolg des neuen Modells, sondern ein weiterer<br />
Beweis dafür, dass die Menschen überzeugt sind,<br />
mit einem Apple-Produkt glücklicher zu sein. Das<br />
ist nicht das Ergebnis der werblichen Kommunikation,<br />
sondern die Wirkung einer substanziellen und<br />
kontinuierlichen Arbeit an der Marke mit einer starken<br />
Identität und einer ausgeprägten Kultur.<br />
Eine Marke wird Top-down geführt<br />
Als Vorstandsvorsitzender, Geschäftsführer oder Inhaber<br />
Ihres Unternehmens nehmen Sie allein durch<br />
Ihre Präsenz jeden Tag erheblichen Einfluss auf Ihre<br />
Unternehmensidentität und auf Ihre Kultur. Sie sind<br />
also in der Lage, sowohl Ihr Produkt als auch Ihre<br />
Marke zu prägen und weiterzuentwickeln. Markenführung<br />
fängt tatsächlich bei der Unternehmensführung<br />
an. Bei ihren Überzeugungen, Grundsätzen,<br />
Werten und Einstellungen. Inhabergeführte<br />
Unternehmen haben es hier deutlich leichter als<br />
Konzerne, denn hier gibt es die stärkeren Identifikationsfiguren.<br />
Identifizierungsprozesse haben im Kern etwas<br />
mit Wahrheit, mit Integrität - also mit Glaubwürdigkeit<br />
zu tun. Wenn sich das Markenimage zu weit von<br />
der Markenidentität entfernt, leidet oder zerbricht<br />
die Marke (wie z. B. geschehen bei Schlecker oder<br />
bei Opel). Integrität können Sie niemals von der<br />
Person trennen, sodass eine starke Unternehmerpersönlichkeit<br />
oft ein elementarer Bestandteil einer<br />
Unternehmensmarke ist. Auch in der Politik wir oft<br />
zugunsten der Persönlichkeit statt zugunsten eines<br />
Programms gewählt. Logisch? Nein! Aber emotionale<br />
Entscheidungen sind mit keinem noch so guten<br />
Argument zu kippen.<br />
Eine Marke wird von innen stark<br />
Die Arbeit an Ihrer Marke erfordert grundsätzlich<br />
eine Auseinandersetzung mit Ihren Überzeugungen<br />
und eine Definition Ihrer Werte und Grundsätze.<br />
Was Sie nicht kennen, können Sie auch nicht definieren<br />
oder als Botschaft kommunizieren. Noch<br />
wichtiger: Sie haben keine Grundlage, um einen gezielten<br />
Abgleich Ihrer Werte mit Mitarbeitern in Ihrem<br />
Unternehmen oder mit Ihren Marketing- und<br />
Vertriebsaktivitäten zu unternehmen. Diese „Selbstähnlichkeit”<br />
benötigen Sie aber, um Kräfte und<br />
Überzeugungen zu bündeln und zunächst intern<br />
eine starke Identität – ein klar umrissenes Selbstbild<br />
– herauszuarbeiten und dies im zweiten Schritt klar<br />
und wirksam nach außen zu transportieren und damit<br />
ein eindeutiges Markenimage aufzubauen.<br />
Vom Produkt- zum Marken-Wettbewerb<br />
Die meisten Unternehmer und Marketeer wissen,<br />
dass sie einen USP (unique selling preposition) benötigen,<br />
um sich im Wettbewerb behaupten zu können.<br />
Auf Produktebene mussten Sie jedoch nach<br />
und nach feststellen, dass Ihr Produkt sich vom<br />
Wettbewerb gar nicht mehr so sehr unterscheidet.<br />
Wenn im Markt jedoch ähnliche Produkte zum ähnlichen<br />
Preis angeboten werden – wie soll sich der<br />
Kunde dann entscheiden? Also benötigen Sie<br />
zwangsläufig weitere Differenzierungsmerkmale,<br />
die dem Kunden helfen, eine Vor-Entscheidung zu<br />
treffen. Bei der Erarbeitung einer differenzierenden<br />
Positionierung sollten Sie deshalb nicht nur Ihr Produkt<br />
und Ihre Mehrwerte betrachten, sondern sich<br />
auch die Frage stellen, wie sich Ihre Marke differenziert.<br />
Denn auch diese steht inzwischen im Wettbewerb<br />
um die Gunst der Kunden.<br />
Tatsächlich ist es so, dass der Kunde schon eine<br />
Vorentscheidung getroffen hat, bevor ein Vertriebsoder<br />
Verkaufsmitarbeiter mit ihm spricht. Alle zuvor<br />
geflossenen Informationen und Eindrücke haben<br />
bereits zu einer Vorannahme geführt bevor der rationale<br />
Entscheidungsprozess auf der Produktebene<br />
stattgefunden hat.<br />
Ihr Kunde stellt sich unbewusst drei wichtige Fragen:<br />
Interessiert es mich? Vertraue ich? Begeistert es<br />
mich? Gute Verkäufer wissen das und steuern intuitiv<br />
im Gespräch diese Themenfelder an. Sie langweilen<br />
nicht, bauen Vertrauen auf, schaffen Identifikation<br />
und können begeistern. Diesem Prinzip<br />
muss auch die strategische Markenführung folgen.<br />
Dann sind Sie auf dem richtigen Weg.<br />
■<br />
www INFO<br />
Einen ausführlichen<br />
Essay von Thomas Stricker<br />
zum Thema finden Sie auf<br />
B4B SCHWABEN unter<br />
www.b4bschwaben.de/stricker
54<br />
BLICKPUNKT<br />
WERBUNG + RECHT<br />
„Werberecht“ -<br />
rechtliche Probleme<br />
von Werbeaussagen<br />
„GOOD GIRLS GO TO HEAVEN - BUT BAD GIRLS GO EVERYWHERE“<br />
ÜBERTRAGEN AUF WERBUNG UND MARKETING BEDEUTET DIES: AUFFALLEN UM JE-<br />
DEN PREIS, UM DIE BEKANNTHEIT VON UNTERNEHMEN ODER MARKEN ZU STEIGERN.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
WERBUNG + RECHT<br />
55<br />
von Christian Röhl, LL.M.<br />
Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz<br />
Diese Einstellung begegnet erheblichen rechtlichen<br />
Bedenken, da Werbung durch zahlreiche<br />
Gesetze und Verordnungen in einem eng<br />
abgesteckten rechtlichen Rahmen erfolgen muss. Bei<br />
Verletzung dieses Rahmens drohen oftmals hohe<br />
Schadensersatzforderungen und Rechtsverfolgungskosten.<br />
Andererseits ist häufig der Nutzen, den eine wettbewerbswidrige<br />
Werbung einem Unternehmen bringen<br />
kann weitaus größer als die damit verbundenen Kosten<br />
- dennoch sollte die Lancierung wettbewerbswidriger<br />
Werbung eine bewusste Unternehmerentscheidung<br />
sein, in der alle Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen<br />
werden.<br />
Der rechtliche Rahmen<br />
Eine Vielzahl der rechtlichen Begrenzungen im Bereich<br />
der Werbung ergibt sich aus dem Wettbewerbsrecht.<br />
Rechtsgrundlage des Wettbewerbsrechts ist das<br />
Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Ergänzend<br />
müssen noch weitere Regelungen und Verordnungen<br />
berücksichtigt werden, wie z.B. die Preisangabenverordnung<br />
oder das Heilmittelwerbegesetz.<br />
Zudem gibt es auch umfassende Werbeverbote, also<br />
Regelungen, die die Werbung für bestimmte Waren<br />
gänzlich untersagen. Hier ist etwa das Tabakwerbeverbot<br />
zu nennen.<br />
Weitere Werbeeinschränkungen bestehen auch für<br />
Praktizierende der Freien Berufe.<br />
Nicht zuletzt spielen auch Regelungen des Urheberrecht<br />
und Markenrecht eine große Rolle, wenn es<br />
etwa um Bildmaterial oder die Verwendung fremder<br />
Markennamen geht.<br />
Beispiele wettbewerbswidriger Werbung<br />
Werbeaussagen dürfen grundsätzlich weder unwahre<br />
Angaben noch sonstige zur Täuschung geeignete<br />
Aussagen enthalten. Ist eine Aussage dazu geeignet,<br />
Mitbewerber zu schädigen, ist die Werbeaussage unzulässig.<br />
Ferner ist zu beachten, dass im Bereich des<br />
Werberechts der Verbraucher immer eine besondere<br />
Rolle einnimmt und als besonders schützenswert betrachtet<br />
wird.<br />
Irreführend und damit unzulässig sind insbesondere<br />
unwahre Werbeaussagen, wahre Werbeaussagen, die<br />
falsch verstanden werden können, Werbung mit<br />
Selbstverständlichkeiten oder auch Werbeaussagen,<br />
die drucktechnisch derart gestaltet sind, dass die eigentliche<br />
Wahrheit der Aussage nur ganz klein und<br />
kaum lesbar erscheint.<br />
Beispielsweise müssen Fußnotentexte in Werbeanzeigen<br />
derart groß gedruckt sein, dass sie ohne besondere<br />
Anstrengung, Konzentration und ohne weitere<br />
Hilfsmittel lesbar sind.<br />
Keine Werbung mit Selbstverständlichkeiten<br />
„Keine Werbung mit Selbstverständlichkeiten“ bedeutet,<br />
dass etwa mit Rechten und Ansprüchen,<br />
die dem Verbraucher ohnehin schon von Gesetzes<br />
wegen zustehen, nicht geworben werden darf.<br />
Werbeaussage wie „Bei uns bekommen Sie zwei<br />
Jahre Garantie.“ wären unzulässig, wenn damit nur<br />
die gesetzliche Gewährleistung gemeint ist. Denn<br />
zu dieser ist der Verkäufer stets verpflichtet, ganz<br />
unabhängig von etwaigen Werbeaussagen.<br />
Lockvogelangebote, Mondpreise oder nicht ausreichend<br />
gekennzeichnete Sonderangebote.<br />
Unter „Lockvogelwerbung“ versteht man Werbeaktionen<br />
für Produkte, die besonders preisgünstig<br />
verkauft und beworben werden, damit der Verbraucher<br />
zum einen überhaupt in das entsprechende<br />
Ladenlokal hineingeht, also quasi „ins Geschäft<br />
gelockt wird“, und er zum anderen diese vermeintlich<br />
günstige Preiskalkulation als beispielhaft<br />
für das gesamte Sortiment ansieht. Dies ist z.B.<br />
dann unzulässig, wenn die beworbene Ware nicht<br />
oder nur in unzureichenden Mengen zur Verfügung<br />
steht.<br />
Ebenso wettbewerbswidrig ist es, mit Preissenkungen<br />
zu werben, die jedoch nur dadurch zustande<br />
gekommen sind, dass der ursprüngliche Preis zuvor<br />
gezielt erhöht wurde. Solche sogenannten<br />
„Mondpreise“ werden in der Regel nur für die anschließende<br />
Preisgegenüberstellung kreiert, um<br />
die darauf folgende Preissenkung möglichst drastisch<br />
aussehen zu lassen.<br />
Aber auch nicht ausreichend gekennzeichnete<br />
Sonderangebote, die etwa versteckte Zusatzkosten<br />
enthalten, sind nicht wettbewerbskonform.<br />
Alleinstellungs- oder Spitzenstellungswerbung<br />
Gemeint sind Aussagen wie: „dem Besten“, „dem<br />
Schnellsten“ oder „dem Billigsten“. Im Wettbewerbsrecht<br />
nennt man diese Werbestrategien „Alleinstellungs-<br />
oder Spitzenstellungswerbung“. Diese<br />
Art der Werbung ist zwar nicht per se unzulässig,<br />
die Grenze des Zulässigen ist aber dann überschritten,<br />
wenn dadurch Mitbewerber oder Verbraucher<br />
spürbar beeinträchtigt werden. Wer also mit „der<br />
Billigste“ oder „der Schnellste“ wirbt, sollte diese<br />
Aussage auch beweisen können, denn nur dann<br />
entspricht sie auch der Wahrheit und stellt keine Irreführung<br />
dar.<br />
Fazit:<br />
Der rechtliche Rahmen für Werbung und Werbeaussagen<br />
ist äußerst eng und durch eine fast unüberschaubare<br />
Anzahl an gerichtlichen Einzelentscheidungen<br />
geprägt. Wer hier nicht in unvorhergesehene<br />
Kostenfallen tappen will, sollte einen auf<br />
den gewerblichen Rechtsschutz spezialisierten<br />
Rechtsanwalt konsultieren.<br />
■<br />
Christian Röhl, LL.M.<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für Gewerblichen<br />
Rechtsschutz
56<br />
BLICKPUNKT<br />
DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />
Digitale<br />
Markenführung<br />
oder die Rolle der Marke im Netz<br />
DIE DIGITALISIERUNG REVOLUTIONIERT DIE KLASSISCHE MARKENFÜHRUNG UND STELLT<br />
MARKETING- UND WERBEEXPERTEN VOR NEUE AUFGABEN. GERADE IM B2B-BEREICH WIRD EINE<br />
STARKE MARKE NÖTIG, DIE IM ONLINE- ALS AUCH IM OFFLINEBEREICH FUNKTIONIERT UND<br />
EIN DIREKTES EMOTIONALES MARKENERLEBNIS BIETET.<br />
Kathrin Lampe,<br />
Geschäftsführerin<br />
creationell ®<br />
von Kathrin Lampe<br />
Digitale Markenführung bedeutet die optimale<br />
Verknüpfung der Markenattribute<br />
mit den Möglichkeiten des Internets. Dabei<br />
übernimmt die Marke im Web die gleichen<br />
Funktionen wie offline: in der anonymen Fülle an<br />
Informationen im Web suchen User nach Orientierung<br />
und Vertrauen, das sie aus den wahrgenommenen<br />
Markenwerten schöpfen. Das veränderte<br />
Nutzungsverhalten durch Interaktion, Transparenz<br />
und Mitsprache bedingt webspezifisches Branding.<br />
So werden Markenidentität und Markenwerte nicht<br />
gefährdet.<br />
Die Hauptaufgaben der Markenführung bleiben<br />
auch im Internet zunächst Abgrenzung, Orientierung<br />
und Nutzen-Kommunikation. Im Web kommen<br />
der Marke jedoch noch weitere Funktionen<br />
bzw. Aufgaben zu. Die Aufgaben und Herausforderungen<br />
einer Marke im Web lassen sich mit folgenden<br />
sechs Begriffen erläutern: Identity, Simplification,<br />
Autonomy, Interaction, Sustainability und Adventure<br />
– oder kurz: „ISA²“.<br />
Identity meint die Beziehung zwischen Marke<br />
und Kunde, die im Internet neben dem Image der<br />
Marke ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Der entscheidende<br />
Vorteil des Internets ist die Möglichkeit<br />
einer individuellen Ansprache der Zielgruppe. Das<br />
Web bietet die Möglichkeit Kundenprofile zu erstellen,<br />
diese je Kontakt zu verfeinern, individualisierte<br />
Angebote zu unterbreiten und eine intensive Marken-Kunden-Beziehung<br />
aufzubauen.<br />
Simplification ist die Vereinfachung und Fokussierung<br />
auf die Kernaussage. Gerade erklärungsbedürftige<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
sind darauf angewiesen, ihre Komplexität in der<br />
Kommunikation zu reduzieren. Durch multimediale<br />
Ausdrucksformen und Bewegtbilder unterstützt<br />
die Online-Kommunikation diese Komplexitätsreduktion<br />
und unterstützt die Markenwahrnehmung<br />
hinsichtlich Glaubwürdigkeit, Sicherheit<br />
und Vertrauen.<br />
Autonomy bezieht sich auf den orts- und zeitunabhängigen<br />
Zugriff auf alle relevanten Informationen.<br />
Durch die stetige Zunahme von Smartphones<br />
und Tablets kann der User immer und überall auf<br />
Informationen zugreifen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten<br />
für Marken – vorausgesetzt das eigene<br />
Webangebot ist für mobile Endgeräte optimiert. Responsive<br />
Webdesign erkennt das genutzte Device<br />
und bietet eine optimale Darstellung von Struktur<br />
und Inhalten.<br />
Interaction bezeichnet ebenfalls die Beziehung<br />
zwischen Marke und Kunde. Im Vordergrund steht<br />
hier die Möglichkeit des Dialoges. Gerade die sozialen<br />
Medien wie Facebook, Twitter und Google+ bieten<br />
Marken und Unternehmen die Möglichkeit in<br />
einen Dialog auf Augenhöhe mit ihren Kunden zu<br />
treten. Vor allem die Kritik des Kunden, sei sie positiv<br />
oder negativ, muss von Marken ernst genommen<br />
und als Möglichkeit zur Verbesserung angesehen<br />
werden. Die Interaktion im Web 2.0 kann sogar so<br />
weit gehen, dass Unternehmen und Marken User in<br />
die Produktentwicklung aktiv mit einbeziehen und
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />
57<br />
somit der Prozess der Produktentwicklung zum<br />
Crowdsourcing wird. Die digitale Markenführung<br />
wird dadurch auch zunehmend mit Customer Relationship<br />
Management verknüpft.<br />
Sustainability sorgt trotz der Fülle an anonymen<br />
Informationen im Web für Glaubwürdigkeit. Das<br />
heißt, dass eine starke Marke auch im Web authentisch<br />
und ehrlich auftreten muss, um das Vertrauen<br />
der Kunden zu gewinnen und die Markenbindung<br />
zu erhöhen. Eine glaubwürdige crossmediale Kommunikation<br />
trägt zum Aufbau einer starken Marke<br />
und zu deren nachhaltigem Erfolg bei.<br />
Adventure bezeichnet die Schaffung von direkten<br />
emotionalen Markenerlebnissen. Im digitalen<br />
Zeitalter gewinnen die sensorische Ansprache und<br />
emotionale Stimulanz an Bedeutung. Erlebnisse<br />
zum Beispiel über Videos, Animationen, Duft und<br />
Tests machen den Kunden zum aktiven Teilnehmer.<br />
Digitale Markenführung ist so in der Lage, Emotionen<br />
und individuelle Wahrnehmungen zu steuern.<br />
Digitale Markenführung stellt den Kunden in den<br />
Mittelpunkt allen Geschehens. Es geht um Zuhören<br />
und Lernen, Verbinden und Erleben sowie um Austausch<br />
und Mitgestalten. Online darf nicht isoliert<br />
von den traditionellen Kommunikationskanälen<br />
betrachtet werden. Die Verknüpfung z.B. über QR-<br />
Codes, im Sinne einer ganzheitlich integrierten<br />
Kommunikation, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor,<br />
indem eine klar definierte Markenidentität in allen<br />
Medien verkörpert und ein einheitliches Erscheinungsbild<br />
der Marke nach außen sichergestellt<br />
wird.<br />
■<br />
„ISA² – die Formel<br />
für erfolgreiche digitale Markenführung“
58<br />
SCHWERPUNKT<br />
MARKETING + WERBUNG<br />
CONTRAST MARKETING, AUGSBURG<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Einfach I Anders<br />
KLAPPERN GEHÖRT ZUM HANDWERK. GEFRAGT SIND LÖSUNGEN,<br />
DIE EINFACH FUNKTIONIEREN, ATTRAKTIV SIND – UND VERKAUFEN!<br />
contrast <strong>marketing</strong><br />
<strong>marketing</strong>kommunikation<br />
medien und PR<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Klassische Werbung<br />
• Corporate Publishing<br />
• Public Relations<br />
• Online Marketing<br />
Kontakt<br />
Contrast Marketing GmbH<br />
Bäckergasse 10 a<br />
86150 Augsburg<br />
Tel.: 0821 319891-0<br />
hallo@contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />
www.contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />
Nicht die Qualität eines Produkts ist heute<br />
entscheidend für den Erfolg, sondern die<br />
Vermarktung. „Und die muss sitzen“, sagt<br />
CONTRAST-Geschäftsführer Wolfgang Strobl. Doch<br />
genau hier liegt oft genug der Haken. Nicht wenige<br />
Unternehmen „fischen im Trüben", wenn es um die<br />
eigene Unternehmenskommunikation geht. Eine<br />
Werbeabteilung gibt es nicht und eine vermeintlich<br />
teure Werbe<strong>agentur</strong> will man sich vielerorts nicht<br />
leisten. „Eine vergebene Chance, weil sich eine gute<br />
Agentur immer als „verlängerte Werkbank“ des Auftraggebers<br />
verstehen wird und den Blick von außen<br />
mitbringt“, ist der Agenturchef sicher.<br />
Weil die Marketing- und Werbebudgets im Mittelstand<br />
selten Experimente zulassen, geht es für eine<br />
Werbe<strong>agentur</strong> vor allem darum, die Kommunikationsziele<br />
und Unterschiede zu den Mitbewerbern<br />
des Auftraggebers gezielt herauszuarbeiten und Lösungen<br />
zu finden, Werbegelder optimal einzusetzen.<br />
Deshalb versteht das achtköpfige CONTRAST-<br />
Team die eigene Profession darin, Ideen in erfolgreiche<br />
Maßnahmen umzusetzen. Und die könnten<br />
unterschiedlicher kaum sein: Logo, Design und Produkteinführung<br />
zweier Handelsmarken, eine<br />
Roadshow und PR für das komplexe Thema „rechnergestütztes<br />
Betriebsleitsystem“ für den ÖPNV,<br />
Aus der Bandbreite der Möglichkeiten<br />
die richtigen Instrumente<br />
einzusetzen, ist entscheidend. Denn<br />
das Ziel definiert den Weg: offline<br />
ebenso wie online“.<br />
Wolfgang Strobl, contrast <strong>marketing</strong><br />
klassische Werbung und Internet für Banken/Sparkassen<br />
oder die effektive, mehrsprachige Produktion<br />
von Informationsbroschüren für einen Hersteller<br />
der Automatisierungstechnik zeigen die Bandbreite
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
MARKETING + WERBUNG<br />
59<br />
Fotos: Axel Weiss, Art Grafts/Photographer's Choice/Getty Images<br />
Oben: Die Aufgabe, sich mit einer<br />
Vielzahl an Kommunikationsdisziplinen<br />
auseinander zu setzen, ist für viele Mittelständler<br />
kaum zu leisten. In Abstimmung mit dem<br />
Unternehmen den richtigen, individuellen Weg<br />
zu finden, ist Aufgabe einer Kommunikationsbzw.<br />
Werbe- und PR-Agentur.<br />
FAKTEN<br />
• Gründung 1993<br />
• 8 feste Mitarbeiter<br />
• davon 2 Auszubildende<br />
• aktuell ca. 25 Kunden<br />
• Raum Bay.-Schwaben<br />
der Agentur ebenso wie klassische Image- und Verkaufsanzeigen<br />
für den Automobilhandel, Regional-/<br />
Kommunal<strong>marketing</strong>, Bier, Sonnenschutztechnik –<br />
oder zuletzt die Eröffnung des Stadtmuseums Kaufbeuren.<br />
„Mittelständische Unternehmen sollten genau<br />
darauf achten, wen sie mit welchem Thema erreichen<br />
wollen“, so CONTRAST-Kreativchef Thomas<br />
Moosburger, „wer ausschließlich auf schickes Design<br />
oder reine Markenwerbung setzt, läuft Gefahr,<br />
in Schönheit zu sterben“. Punktgenau beweist das<br />
CONTRAST-Team seit Jahren, dass es auch mit<br />
komplexen Aufgabenstellungen erfolgreich umgehen<br />
kann. 1994/95 zeichnete CONTRAST verantwortlich<br />
für die erste deutsche Markteinführung eines<br />
Schweizer Service-/Bedienkonzeptes in der Bankenwelt<br />
– mit einer zentralen Werbeaussage, die<br />
über 12 Jahre Bestand hatte. Seit 2000 begleitet die<br />
Agentur die Familien- und Kinderregion, entwickelte<br />
Wolfgang Strobl<br />
Geschäftsführer CONTRAST Marketing<br />
Logo und CD, produziert Magazine und Werbemittel<br />
und gestaltete 2012 die Touristinfo am LEGO-<br />
LAND. Ihre Kundenbeziehungen versteht die Agentur<br />
dabei nicht als Einbahnstraße, was ein Blick auf<br />
die Website zeigt. Dort werben CONTRAST-Kunden<br />
– nicht für sich, sondern für die Partnerschaft mit ihrer<br />
Agentur. „Ein schöneres Kompliment können<br />
wir kaum bekommen“, freut sich Strobl, der in seiner<br />
Münchner Agenturzeit beim heutigen „Kreativpapst"<br />
Jean Remy von Matt (Jung von Matt) texten<br />
und konzipieren gelernt hat.<br />
Seit ihrer Gründung bietet CONTRAST Analyse,<br />
Strategie, Konzeption, Text, Grafik und baut im Moment<br />
den PR-Bereich und Corporate Publishing<br />
deutlich aus. „Kunden- und Mitarbeitermagazine,<br />
Bürgerinformation, Newsletter, Geschäftsberichte<br />
für Print, Web und als Videoproduktion genießen<br />
wieder hohen Stellenwert. Mit unseren Partnern<br />
bieten wir dies aus einer Hand."<br />
■<br />
Aktuelle Projekte<br />
• Relaunch Branding<br />
SDZ, Berlin<br />
• Markteinführung<br />
Immobilien-Internetplattform,<br />
national<br />
• Corporate Design<br />
Landkreis Günzburg<br />
Aktuelle Kunden und Projekte<br />
finden Sie auch unter<br />
folgender Internetseite:<br />
www.contrast-<strong>marketing</strong>.<br />
de oder einfach folgenden<br />
QR-Code scannen
60<br />
SCHWERPUNKT<br />
CORPORATE DESIGN<br />
Immer für Sie da!<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
KAOS – WERKSTATT FÜR KREATIVE<br />
Agenturkunden<br />
kaoskunden<br />
Pinguine<br />
Ehepaare<br />
Ø Dauer in Jahren (1996)<br />
Ø Dauer in Jahren (2012)<br />
Wie treu sind Sie?<br />
Magellan Pinguine bleiben ein Leben lang zusammen. Das „Aus“<br />
einer Partnerschaft oder Ehe kommt in Deutschland im Schnitt nach<br />
Zehn Jahren. Und die Unterschriften unter Werbe<strong>agentur</strong>verträgen sind<br />
in der Regel nach vier Jahren das Papier nicht mehr Wert.<br />
Aber keine Regel ohne Ausnahme: „kaotische“ Kundenbeziehungen<br />
halten länger. Vielleicht weil wir immer für unsere Kunden da sind?<br />
Und das 24 Stunden am Tag. Genauso zu verlässig wie die Pinguine!<br />
Probieren Sie es nach der nächsten Scheidung einfach mit uns.<br />
Mehr zur Paarbildung erfahren Sie im folgenden Artikel. >
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
CORPORATE DESIGN<br />
61<br />
Sowohl die Literatur als auch die reale<br />
Geschichte sind voll von Paaren, die gemeinsam<br />
im Guten wie im Schlechten so Großes<br />
vollbracht haben, dass sie zu weltweitem Ruhm gelangten<br />
und wohl auch in Zukunft nicht in Vergessenheit<br />
geraten werden. Um einige berühmte Paare<br />
aus der Realität zu nennen, wären da unter anderem<br />
John Lennon und Yoko Ono, die Gebrüder<br />
Dassler, Bonnie und Clyde oder auch Siegfried und<br />
Roy. Anhand dieser Beispiele sehen Sie, wie grundverschieden<br />
Paare sein können. Ihre gemeinsame<br />
Besonderheit ist, dass sie alle gemeinsam Größeres<br />
geschaffen haben, als es ihnen ohne ihren jeweiligen<br />
Partner jemals gelungen wäre. Auch Sie können<br />
bis dato ungeahnte Ziele erreichen, sofern Sie dafür<br />
den richtigen Partner finden. Das ist heutzutage mit<br />
unserer Hilfe sogar leichter als jemals zuvor. Während<br />
die zuvor genannten Paare nämlich durch ein gemeinsames<br />
Schicksal zusammengeführt werden<br />
mussten, finden sich heute Paare einfach über das<br />
Internet.<br />
Die Paarbildung in Zeiten von Facebook & Co.<br />
Partnerschaften sind nicht nur im Privaten schön<br />
und wichtig. Sie sind auch in der Berufswelt von unschätzbarem<br />
Wert. Den, beziehungsweise die richtigen<br />
Berufspartner zu finden oder aber selbst als potenzieller<br />
Partner gefunden zu werden, ist<br />
eigentlich nicht weiter<br />
VIDEO<br />
Wir stellen uns vor:<br />
http://goo.gl/dYnpE1<br />
Unser Beitrag zur Partnerschaft<br />
schwer. Einer berühmten<br />
Theorie zufolge, kenne<br />
ohnehin jeder jeden. Damit<br />
ist gemeint, dass jemand<br />
jemanden kennt,<br />
der wiederum jemand<br />
anderes kennt. Nach besagter<br />
Theorie würden<br />
Sie auf diese Weise spätestens<br />
über sieben Bekannte<br />
sogar den neuen Papst, die Bundeskanzlerin<br />
sowie den aktuellen Weltmeister im Tischfußball<br />
oder Schach kennen. Dank des Internets müssen<br />
Sie aber noch nicht einmal so weit gehen. Heute<br />
reicht es völlig aus, wenn Sie Facebook kennen und<br />
im Idealfall dort selbstverständlich ein eigenes Profil<br />
betreiben. Damit das Profil aber den gewünschten<br />
Erfolg bringt, muss es zunächst jedoch ansprechend<br />
sowie aussagekräftig gestaltet sein. Zudem<br />
sollte es regelmäßig aktualisiert und fortlaufend erweitert<br />
werden. Leider machen dabei viele Unternehmen<br />
gravierende Fehler, wodurch die Bemühungen<br />
entweder ins Leere laufen oder sogar zu<br />
kontraproduktiven Ergebnissen führen. Damit Sie<br />
diese Fehler nicht begehen, sollten Sie sich vertrauensvoll<br />
an die versierten Marketingprofis und Internetfachleute<br />
von kaos wenden. Aufgrund unseres<br />
weitreichenden Erfahrungsschatzes, stehen wir Ihnen<br />
darüber hinaus auch gerne bei der tatsächlichen<br />
Suche nach dem für Sie perfekten Partner beratend<br />
und auf Wunsch sogar tatkräftig zur Seite.<br />
Die Suche nach dem perfekten Partner<br />
Wir verfügen über einen breit gefächerten Erfahrungsschatz<br />
in den facettenreichen Bereichen Marketing und<br />
Internet, von dem Sie maßgeblich profitieren können.<br />
Dabei können Sie sich selbstverständlich stets darauf<br />
verlassen, dass wir immer in Ihrem Interesse agieren<br />
werden und gerne dazu bereit sind, nach individuellen<br />
Lösungen zu suchen, um Ihnen einen bestmöglichen Erfolg<br />
zu gewährleisten.<br />
Zu kaum einem anderen Thema gibt es mehr Meinungen,<br />
Thesen und Sprichworte als zum Thema<br />
Paare. So sagen die einen, dass sich Gleich und<br />
Gleich gerne gesellen, wohingegen andere behaupten,<br />
dass sich Gegensätze anzögen. Beide Aussagen,<br />
so grundverschieden sie auch sein mögen, sind<br />
durchaus korrekt, was die zu Beginn genannten Paarbeispiele<br />
beweisen.<br />
Bei Bonnie und Clyde dürften es die Unterschiede<br />
gewesen sein, die die beiden bis in den Tod<br />
zusammenschweißten. Kaum vorstellbar, dass die<br />
als anständig und brav<br />
gegoltene Bonnie Eizabeth<br />
Parker ohne Clyde<br />
Chestnut Barrow eine<br />
der berühmtberüchtigtsten<br />
Damen der Kriminalgeschichte<br />
geworden<br />
wäre. Im Gegenzug dazu<br />
wäre Clyde wohl niemals<br />
der fragwürdige Ruhm<br />
zuteilgeworden, wenn<br />
ihm nicht Bonnie treu zur Seite geständen hätte. Die<br />
Magier Siegfried und Roy verbinde eigenen Aussagen<br />
zufolge die Schere ihrer Kindheit und die ungetrübte<br />
Liebe zur Zauberei. John Lennon und Yoko<br />
Ono verband vor allem der gemeinsame Traum<br />
vom Weltfrieden.<br />
Paare können ein gemeinsames Ziel oder vom jeweiligen<br />
Partner unterstützt ein eigenes Ziel erreichen.<br />
Ebenso können Paare gemeinsam mehr erreichen,<br />
da die Stärken und Schwächen des einen Partners<br />
durch die des anderen Partners ausgeglichen<br />
werden. Darüber hinaus kann ein mehr oder minder<br />
verbissener Wettbewerb, den die Partner untereinander<br />
austragen, für das Paar der nötige Ansporn<br />
zum Meistern größter Herausforderungen sein. ■<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Beratung & Konzeption<br />
• Corporate Design<br />
• Webdesign/<br />
Programmierung<br />
• Suchmaschinenoptimierung<br />
• Suchmaschinen<strong>marketing</strong><br />
• Social Media<br />
• Fotografie & Film<br />
• Messeauftritte<br />
Kontakt<br />
kaos<br />
werkstatt für kreative<br />
Poststraße 11<br />
88239 Wangen/Allgäu<br />
Tel.: 07522 7950-40<br />
Fax: 07522 7950-51<br />
info@kaos.de<br />
www.kaos.de<br />
Aktuelle Projekte<br />
Schienle Magnettechnik<br />
Lock Antriebstechnik<br />
KMS Leasing & KMS Container
62<br />
BLICKPUNKT<br />
EMPLOYER BRANDING
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
EMPLOYER BRANDING<br />
63<br />
DIE MARKENBILDUNG FÜR ARBEITGEBER, DAS „EMPLOYER BRANDING“, NIMMT<br />
IMMER MEHR FAHRT AUF. DREI TRENDS STEHEN DABEI DERZEIT IM MITTELPUNKT:<br />
DER FRÜHESTMÖGLICHE ZEITPUNKT FÜR MASSNAHMEN SCHON BEI AZUBIS,<br />
DIE VIELFÄLTIGEN MÖGLICHKEITEN, DIE DAS INTERNET BIETET, SOWIE DIE<br />
PRÄSENTATION GLAUBWÜRDIGER BEISPIELE AUS DEM EIGENEN MITARBEITER-<br />
KREIS. ZAHLREICHE BEISPIELE AUS BAYERISCH-SCHWABEN BELEGEN, DASS DIE<br />
REGION HIER SCHON GUT UNTERWEGS IST.<br />
von Ulrich Pfaffenberger<br />
Mitte August, die eine Hälfte der Welt war<br />
im Urlaub, die andere Hälfte damit beschäftigt,<br />
sich um die Urlauber zu kümmern,<br />
kam der Bescheid: Bei diesen zehn Firmen<br />
im Allgäu lässt es sich besonders gut arbeiten. Das<br />
Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to<br />
Work präsentierte auf dem Allgäutag im Rahmen<br />
der Allgäuer Festwochen die Gewinner des regionalen<br />
Arbeitgeberwettbewerbs „Beste Arbeitgeber im<br />
Allgäu 2013“.<br />
Auf den Spitzenplätzen in ihren Größenklassen<br />
konnten sich die beiden Mess- und Sensortechnikspezialisten<br />
elobau aus Leutkirch und UWT aus<br />
Betzigau sowie die katholische Fachklinik St. Marien<br />
Wertach platzieren, die auf ganzheitliche Vorsorge<br />
und Rehabilitation für Mütter spezialisiert ist.<br />
Der Nahrungsmittelhersteller Hochland war gleich<br />
zweimal unter den Top 10 vertreten: durch die<br />
Hochland Deutschland GmbH mit den Standorten<br />
in Heimenkirch und Schongau sowie die Management-<br />
und Finanzholding Hochland SE aus Heimenkirch.<br />
Zu den weiteren Unternehmen auf der<br />
Liste zählten bei den großen und mittleren Unternehmen<br />
das Bauunternehmen Wilhelm Geiger mit<br />
Sitz in Oberstdorf und die Raiffeisenbank im Allgäuer<br />
Land mit Sitz in Altusried. Bei den kleinen<br />
Unternehmen konnten sich die Marken<strong>agentur</strong><br />
sons aus Kempten, die Steuerberatungsgesellschaft<br />
Angele & Kollegen aus Türkheim und Benninghof<br />
Holzbau aus Bad Hindelang erfolgreich platzieren.<br />
Nun ist der Sieg in einem solchen Wettbewerb die<br />
eine Sache – quasie der öffentliche Beweis für eine<br />
herausragende Qualität im Umgang eines Unternehmens<br />
mit den Menschen, die dort arbeiten.<br />
Das Ganze ist durchaus fundiert, gehen dem Urteil<br />
doch Mitarbeiterbefragungen in den teilnehmenden<br />
Unternehmen zu zentralen Arbeitsplatzthemen<br />
wie Führung, Zusammenarbeit,<br />
Betriebsklima, berufliche Entwicklung und<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zudem wurde<br />
das Management zu den Maßnahmen der Personal-<br />
und Führungsarbeit befragt.<br />
Doch hat das Ankommen auf der Liste der Ausgezeichneten<br />
auch noch eine zweite Seite. Es ist der<br />
Beleg dafür, dass es diesen Unternehmen gelungen<br />
ist, den Umgang mit seinen Mitarbeitern zu einem<br />
„Produkt des Hauses“ zu machen, das vom Markt<br />
angenommen – und honoriert wird. Die Mitarbeiterentwicklung,<br />
die Führung, die Qualifizierung<br />
und all die vielen anderen Aspekte der Personalarbeit<br />
werden dort als Markenartikel empfunden,<br />
mithin das Ziel dessen, was man als gemeinsamen<br />
Nenner des „Employer Brandings“ verstehen darf.<br />
Letzteres gilt heute als Nonplusultra jener Maßnahmen,<br />
um im Wettbewerb der Talente, bei den Herausforderungen<br />
des demografischen Wandels und<br />
im Streben nach einer ausreichenden Ausstattung<br />
mit Fachkräften zu bestehen.<br />
Lockruf der Wertschätzung<br />
Wie es bei bewährten und geschätzten Markenprodukten<br />
auch ist, gilt Vertrauen als zentraler Bewertungsmaßstab<br />
für den Wert einer Arbeitgebermarke.<br />
In diesem Fall das Vertrauen der Mitarbeiter in<br />
das Management, der Stolz auf die eigene Tätigkeit<br />
und das Unternehmen insgesamt sowie der Teamgeist<br />
in der Zusammenarbeit. Das bekräftigt Frank<br />
Hauser von Great Place to Work Deutschland:<br />
„Unternehmen, bei denen<br />
die Mitar-
64<br />
BLICKPUNKT<br />
EMPLOYER BRANDING<br />
beiter gerne zur Arbeit gehen<br />
und sich in hohem Maße<br />
wertgeschätzt und unterstützt<br />
fühlen, haben nicht<br />
nur deutlich bessere<br />
Chancen bei der Gewinnung<br />
und Bindung von Arbeitskräften,<br />
sondern auch leistungsbereitere<br />
Mitarbeiter und größeren<br />
wirtschaftlichen Erfolg. Die Stiftung von<br />
Vertrauen, Begeisterung und Gemeinschaft spielt<br />
eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einem besonders<br />
attraktiven Arbeitgeber.“<br />
Das Bilden von Vertrauen künftiger Mitarbeiter in<br />
ein Unternehmen kann gar nicht früh genug beginnen.<br />
Kein Wunder, dass es um den 1. September jedes<br />
Jahres inzwischen motivierende Meldungen geradezu<br />
hagelt, wie Firmen ihre neuen Azubis willkommen<br />
heißen. Dabei zeigt sich regelmäßig: Die<br />
ausbildenden Betriebe sind so unterschiedlich wie<br />
ihre neuen Lehrlinge selbst – eine Weisheit, die sich<br />
in späteren Berufsjahren bestätigen und für beide<br />
Seiten den Wert des „Brandings“ bekräftigen wird.<br />
Dass bei AL-KO, dem führenden Anbieter für Fahrzeugtechnik,<br />
das begleitende Sponsoring des Erstligisten<br />
FCA zum Image beiträgt, spielt sicher genauso<br />
eine Rolle für die 35 neuen Auszubildenden des<br />
aktuellen Jahrgangs wie die Tatsache, dass das Ausbildungsfeld<br />
des Unternehmens breit gefächert ist.<br />
Ungewöhnliche Wege gehen<br />
In jedem der genannten Beispiele trägt die Qualität<br />
der hergestellten Produkte und das dafür geleistete<br />
Ganzheitliches Konzept für Employer Branding<br />
Wie attraktiv sind Sie als Arbeitgeber? Nicht nur der Fachkräftemangel zwingt Unternehmen<br />
zum Nachdenken über diese Frage. Antworten liefert die Deutsche Gesellschaft für<br />
Personalführung e.V. (DGFP) mit ihrem neuen Buch „Employer Branding“. Es ist in der<br />
Reihe „PraxisEditionen“ erschienen und stellt ein ganzheitliches Konzept zur Gestaltung<br />
und Führung der Arbeitgebermarke sowie zur Umsetzung der Marke in praktischen Maßnahmen<br />
vor. Nur Arbeitgeber mit einem starken Image können auf dem Arbeitsmarkt<br />
begeistern und erfolgreich Arbeitskräfte anwerben. Wer sich zuverlässig und dauerhaft<br />
als Arbeitnehmer präsentieren will, muss einen ganzheitlichen, integrierten Ansatz<br />
entwickeln, der die Herzen der Mitarbeiter und zukünftigen Bewerber erreicht und ihre<br />
Begeisterung und Leidenschaft für das Unternehmen weckt. In der DGFP-PraxisEdition<br />
„Employer Branding“ zeigen die Autoren an Praxisbeispielen die einzelnen Schritte, mit<br />
denen ein strategisches Employer Branding im Unternehmen gestaltet und umgesetzt<br />
werden kann. Exkurse zum Einsatz von Social Media, zur Internationalisierung von<br />
Arbeitgebermarken und zum Controlling der durchgeführten Maßnahmen verdichten<br />
den Praxisband. Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (Hg.) Employer Branding<br />
– Die Arbeitgebermarke gestalten und im Personal<strong>marketing</strong> umsetzen. W. Bertelsmann<br />
Verlag, Bielefeld 2012, 201 Seiten, 29 Euro (ISBN 978-3-7639-3869-8, ISBN EBook 978-<br />
3-7639-3870-4)<br />
Marketing zur Akzeptanz bei den künftigen Mitarbeitern<br />
bei – ein nachdrücklicher Hinweis darauf,<br />
dass es sich beim Aufbau von Image in der Öffentlichkeit<br />
um eine ganzheitliche Aufgabe handelt. Wie<br />
die rege Nachfrage nach Ausbildungsplätzen beim<br />
Kernkraftwerk Gundremmigen beweist, wo gerade<br />
wieder zehn junge Menschen ihre Laufbahn als<br />
Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkraft für Lagerlogistik,<br />
Koch und Industriekaufmann begonnen<br />
haben. Dabei besteht sogar die Chance zur differenzierten<br />
Wahrnehmung durch die Angesprochenen,<br />
die sich nicht unbedingt von einer Mainstream-<br />
Meinung leiten lassen.<br />
Für jene Firmen, die sich als Ausbildungsbetrieb<br />
mit besonderer Note zeigen oder neue Wege zum<br />
Nachwuchs gehen wollen, ist Kreativität gefragt.<br />
Jüngstes Beispiel ist ein außergewöhnliches Recruiting-Event,<br />
das die Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />
erstmals im Herbst 2013 ins Rollen bringen: Beim<br />
„Augsburger job-shuttle“ haben Schüler und deren<br />
Eltern die Möglichkeit, an einem Nachmittag und<br />
Abend mit dem Bus verschiedene Ausbildungsbetriebe<br />
zu besuchen. Die Teilnehmer können bei den<br />
für sie interessanten Firmen aussteigen und sich vor<br />
Ort über die Firma und deren Ausbildungsberufe<br />
informieren. Die Palette der kennenlernbaren Betriebe<br />
reicht von Ihle und Domberger über Patrizia<br />
AG sowie Stadt- und Kreissparkasse bis zu Aldi,<br />
Schenker und Roman Mayer.<br />
Wie sich im Rahmen des Employer Brandings das<br />
fürs Unternehmen Nützliche mit dem für junge Mitarbeiter<br />
Attraktiven verbinden lässt, zeigt eine Initiative<br />
von Premium Aerotec, die 2012 startete. Weil<br />
persönliche Kontakte und eigene Erfahrungen jenseits<br />
des Bekannten aus Sicht des Unternehmens<br />
„die Grundlage für eine gelingende Integration<br />
sind“, wurde ein regelmäßiger Azubi-Austausch zwischen<br />
den einzelnen Standorten des Unternehmens<br />
auf den Weg gebracht. „Dieser Austausch ist ein Gewinn<br />
für alle Beteiligten“, sagte Dr. Wolfram Sauer,<br />
Arbeitsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung<br />
von Premium Aerotec zum Start der Aktion. „Vor allem<br />
die Teilnehmer und auch unsere Ausbildungsteams<br />
profitieren von diesem Blick über den<br />
eigenen Tellerrand und der wachsenden persönlichen<br />
Vernetzung. Nicht zuletzt wird die gesamte<br />
Ausbildung bei Premium Aerotec damit noch attraktiver<br />
und vielseitiger – ein wichtiges Argument<br />
im zunehmenden Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte.“<br />
Im Kern gehe es darum, in den jeweils
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
EMPLOYER BRANDING<br />
65<br />
zwei Austauschwochen industrielle Ausbildungsinhalte<br />
und Fertigungstechniken kennenzulernen,<br />
persönliche Eigenschaften wie Mobilität und Flexibilität<br />
zu stärken und so die Integration ins Unternehmen<br />
weiter voranzubringen.<br />
Employer Branding hat neben den messbaren,<br />
fachlichen Faktoren auch eine mächtige emotionale<br />
Komponente. In seiner Gesamtwirkung soll es Mitarbeitern<br />
Appetit auf einen Arbeitgeber machen.<br />
Glaubwürdige Zeugen dafür sind Angehörige der<br />
Stammbelegschaft, mit denen sich beweisen lässt,<br />
dass dort auch der persönliche Karrierehunger gesättigt<br />
wird. Da tut man sich natürlich am leichtesten,<br />
wenn die unternehmenseigene Küche nicht nur<br />
die richtigen Zutaten schmackhaft serviert, sondern<br />
wenn diese den Mitarbeitern auch schmecken. Eine<br />
echte Vorzeigefirma in dieser Hinsicht ist das 5-Sterne-Haus<br />
Sonnenalp in Ofterschwang. Dort stehen<br />
gleich drei Nachwuchsführungskräfte am Herd, die<br />
mit noch nicht mal 30 Jahren die Karriereleiter nach<br />
oben geklettert sind. Das Hotel nutzt diesen Umstand,<br />
um per Pressemitteilung nicht nur mögliche<br />
Gäste anzusprechen, sondern auch mögliche neue<br />
Mitarbeiter.<br />
Und so erfährt die Öffentlichkeit, dass Christopher<br />
Stäbner zum Beispiel schon früh vom Ruhrgebiet<br />
ins schöne Allgäu kam und mit 29 Jahren bereits<br />
stellvertretender Küchenchef einer Küchenbrigade<br />
von 55 Mitarbeitern und 12 Auszubildenden<br />
für sieben Restaurants der Sonnenalp-Hauptküche<br />
ist. Sie erfährt auch von seiner Begeisterung: „Das<br />
familiäre Arbeitsklima ist auf der Sonnenalp etwas<br />
ganz Besonderes.“ Sie lernt zudem Nico Huth kennen,<br />
seit vier Jahren Küchenchef vom Sonnenalp-<br />
Golfrestaurant Waldhaus, einen Spaziergang von<br />
der Sonnenalp entfernt. „Als gebürtiger Magdeburger<br />
fand er sein Eheglück in der Sonnenalp und ist<br />
mit seiner 3-jährigen Tochter nun auch ein glücklicher<br />
Familienvater. Das Allgäu wurde zu seiner neuen<br />
Heimat“, teilt das Unternehmen mit und signalisiert<br />
damit Lebensfreude und Familienfreundlichkeit<br />
nach draußen.<br />
Können sich Unternehmen in Sachen „Employer<br />
Branding“ bei der klassischen Markenbildung etwas<br />
abschauen? „Wenn Sie damit Produktmarkenbildung<br />
meinen, am besten gar nichts“, stellt Wolf Reiner<br />
Kriegler, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der „Deutschen Employer Branding<br />
Akademie“ (DEBA), einem Beratungsunternehmen<br />
für Arbeitgeberattraktivität, als provokante These in<br />
Wer versteht, wie sich Clans und Stämme<br />
der Frühzeit gebildet haben, der weiß, wie<br />
man aus Organisationen Marken macht.“<br />
Wolf Reiner Kriegler, Gründer der „Deutschen Employer Branding Akademie“<br />
den Raum. Er fügt an: „Wenn Sie Corporate Branding<br />
meinen, viel. Ich habe im Nebenfach Ethnologie<br />
studiert. Wer versteht, wie sich Clans und Stämme<br />
der Frühzeit gebildet haben, der weiß, wie man<br />
aus Organisationen Marken macht. Die Unternehmenskultur<br />
ist dabei der Schlüssel. Hier ein wichtiges<br />
Mantra, das immer noch zu viele ignorieren:<br />
Employer Branding ist ein Prozess der Identitätsentwicklung<br />
und damit auch der Organisationsentwicklung.<br />
Es geht darum, den Menschen, die bei<br />
mir arbeiten, und denen, die das künftig vielleicht<br />
tun werden, ein Identifikationsangebot zu machen.<br />
Wer das schafft, braucht keine Lockgehälter mehr<br />
bezahlen, verzeichnet eine höhere Bewerberpas-<br />
R<br />
I N G E N I A<br />
Rechtsberatung - Naming/Branding<br />
Sie haben ein starkes Produkt!<br />
Sie wollen eine starke Marke?<br />
- umsatzsteigernd<br />
- originell<br />
- unwiderstehlich<br />
- aber auch schutzfähig?<br />
Wir finden mit Ihnen die richtige Marke.<br />
Von Anfang an.<br />
DR. WEITZEL & PARTNER<br />
Patent- und Rechtsanwälte - Heidenheim - Berlin<br />
Friedenstr. 10<br />
89522 Heidenheim<br />
Tel. 07321 9352-0<br />
Schlesische Str. 26<br />
10977 Berlin<br />
Tel. 030 88726794<br />
info@weitzel-patente.de - www.weitzel-patente.de
66<br />
BLICKPUNKT<br />
EMPLOYER BRANDING<br />
sung und hat Mitarbeiter, die überdurchschnittlich<br />
loyal und leistungsbereit sind.“<br />
Am Internet führt kein Weg vorbei<br />
Zur Identifikation gehört im 21. Jahrhundert<br />
auch der Kommunikationsweg, der für die meisten<br />
inzwischen allgegenwärtiger Alltag ist: Am Internet<br />
führt im Konzert der Employer-Branding-Aktivitäten<br />
inzwischen kein Weg mehr vorbei. Deutsche<br />
Personaler haben das längst erkannt und setzen bei<br />
Persönliche Kontakte und eigene Erfahrungen<br />
jenseits des Bekannten sind die beste<br />
Grundlage für eine gelungene Integration.“<br />
Dr. Wolfram Sauer, Arbeitsdirektor bei Premium Aerotec<br />
der Suche nach den richtigen Kandidaten für<br />
Schlüsselpositionen zunehmend auf Online-Businessnetzwerke:<br />
Für 37 Prozent der Recruitingbeauftragten<br />
in Unternehmen zählen diese Netzwerke zu<br />
den wichtigsten Quellen für hochqualifizierte Mitarbeiter.<br />
Nur Personalvermittlungs<strong>agentur</strong>en (43 Prozent)<br />
und interne Empfehlungsprogramme sind<br />
noch beliebter (40 Prozent). Das ergab eine im Auftrag<br />
vom Online-Businessnetzwerk LinkedIn durchgeführte<br />
Befragung unter HR-Fachkräften.<br />
Beispiele, wie sich außerhalb der standardisierten<br />
Netzwerke online am eigenen Image arbeiten lässt,<br />
gibt es noch nicht so viele. Auch hier hilft das Internet.<br />
Dass zum Beispiel ausgerechnet McDonald’s,<br />
burgergewordenes Synonym für anspruchslose Verpflegung,<br />
ganz anders sein soll als das Image, das<br />
der Stammtisch von diesem Unternehmen pflegt –<br />
das ist eine schwer zu erfüllende Erwartung. Wenn<br />
also der Burgerbrater Nachwuchskräfte mit einem<br />
„dualen Studium“ in Betriebswirtschaftslehre lockt<br />
und damit offenbar ganz anders ist als das verbreitete<br />
Vorurteil, lohnt es sich, die Gedanken kennenzulernen,<br />
die hinter einem solch unverhofften Angebot<br />
stecken.<br />
Darum gehört der sehr lebensnah und anregend<br />
formulierte Blog des McD-Personalvorstands Wolfgang<br />
Goebel (www.wolfgang-goebel-blog.de) zu<br />
den wenigen wahrlich anregenden einschlägigen<br />
Elementen im Internet. Dass seine Einträge nicht<br />
nur für Personalerkollegen etwas bieten, sondern<br />
auch geistig wachen High Potentials die richtigen<br />
Signale senden, ist ein wohlkalkulierter Nebeneffekt.<br />
Wie im mathematischen Dreisatz entwickelt<br />
sich daraus eine eigene Logik. Erstens: Der Mann<br />
hat etwas zu sagen. Zweitens: Das Unternehmen<br />
gibt ihm den Raum dazu. Drittens: Das ist vielleicht<br />
etwas für mich.<br />
■<br />
Die „kritischen Fünf“<br />
Auf diese Faktoren kommt es bei einem zielgerichteten und erfolgversprechenden Employer Branding an.<br />
FAKTOR 1:<br />
Ein guter Arbeitgeber<br />
sein, denn „Papier ist<br />
geduldig.“<br />
Das erleben Arbeitnehmer<br />
immer wieder: Was sich<br />
auf den Karriereseiten der<br />
Unternehmen so wunderbar<br />
liest, stellt sich im<br />
Arbeitsalltag ganz anders<br />
dar. Der Frust ist dann<br />
ebenso vorprogrammiert<br />
wie schlechte Bewertungen<br />
auf Kununu und Co. Gutes<br />
Employer Branding beginnt<br />
folglich damit, tatsächlich<br />
das zu leben, was kommuniziert<br />
wird, Motto: Walk<br />
the talk.<br />
FAKTOR 2:<br />
Human Ressources und<br />
Unternehmenskommunikation<br />
integrieren.<br />
Um sicherzustellen, dass<br />
die Marke nicht mehr verspricht,<br />
als sie halten kann,<br />
ist eine enge Vernetzung<br />
zwischen Organisationsund<br />
Personalentwicklung<br />
einerseits sowie Unternehmenskommunikation<br />
und<br />
Marketing andererseits nötig.<br />
Dies erfordert bei den<br />
Beteiligten die Bereitschaft,<br />
die Grenzen ihrer Abteilungen<br />
zu überwinden und die<br />
Belange und Perspektiven<br />
der Kollegen in die eigene<br />
Arbeit mit einzubeziehen.<br />
FAKTOR 3:<br />
Inhalt vor Instrument<br />
Wesentlich für den Erfolg<br />
einer Employer-Branding-<br />
Kampagne ist die klare<br />
Herausarbeitung des Markenkerns<br />
und damit die<br />
Beantwortung der Frage:<br />
„Was macht uns als Arbeitgeber<br />
attraktiv? Warum<br />
sollte sich ein Kandidat für<br />
uns entscheiden?“ Keine<br />
noch so schöne Website,<br />
kein noch so spektakuläres<br />
Event vermag einen Kandidaten<br />
zu überzeugen, wenn<br />
er dort keine zufriedenstellenden<br />
Antworten auf diese<br />
Fragen findet.<br />
FAKTOR 4:<br />
Ableitung der Employer<br />
Identity aus der Corporate<br />
Identity<br />
Auch wenn Zielgruppen<br />
und Nutzenversprechen von<br />
Employer und Corporate<br />
Brand unterschiedlich sind,<br />
sollten sich die Werte der<br />
Corporate Identity auch<br />
in der Employer Identity<br />
wiederfinden. Ein Unternehmen,<br />
das sich zum Beispiel<br />
gesellschaftliche Verantwortung<br />
auf die Fahne schreibt,<br />
muss auch eine Antwort auf<br />
die Frage haben, welche<br />
Verantwortung es gegenüber<br />
Mitarbeitern trägt.<br />
FAKTOR 5:<br />
Mitarbeiter als Markenbotschafter<br />
stärken.<br />
Je mehr sich Mitarbeiter<br />
mit der Marke identifizieren<br />
können, desto<br />
überzeugender wirken sie<br />
als Botschafter der Marke.<br />
Dafür braucht es Strukturen,<br />
Prozesse und Instrumente,<br />
die eine Beschäftigung und<br />
Auseinandersetzung mit der<br />
Marke ermöglichen, Führungskräfte,<br />
die ihr Handeln<br />
an der Marke ausrichten,<br />
sowie die Bereitschaft, Mitarbeiter<br />
so früh wie möglich<br />
in den Markenbildungsprozess<br />
einzubinden.<br />
Quelle: Kathrin Fehlau, Gründerin und Geschäftsführerin von Fehlix Identity & Branding. Mit einem Team aus Organisations- und Personalentwicklern, Kommunikations- und Markenexperten<br />
berät und begleitet sie Unternehmen beim Aufbau von Unternehmens- und Arbeitgebermarken.
68<br />
SCHWERPUNKT<br />
REGIONALES FACHKRÄFTE-MARKETING A³<br />
REGION AUGSBURG<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Begehrt: Fachkräfte, hier bei MTU Onsite Energy<br />
Notwendig: Work-Life-Balance, hier am Lech<br />
Werben um Fachkräfte –<br />
gemeinsam für die<br />
Region Augsburg<br />
SIE SUCHEN FACHKRÄFTE? DIE FACHKRÄFTE-KAMPAGNE FÜR DEN WIRTSCHAFTS-<br />
RAUM AUGSBURG STARTET ENDE 2013 UND IST AUF DREI JAHRE AUSGELEGT.<br />
Andreas Thiel<br />
Geschäftsführer<br />
Kontakt<br />
Regio Augsburg<br />
Wirtschaft GmbH<br />
Tel.: 0821 45010-100<br />
andreas.thiel@region-A3.com<br />
www.fachkraefte-fuer-A3.de<br />
Viele Unternehmen klagen schon heute über<br />
die Schwierigkeit, interessante Stellen mit<br />
geeigneten Kandidaten zu besetzen. Besonders<br />
betroffen sind derzeit Ingenieur- und sonstige<br />
technikaffine Berufe, doch auch in ganz anderen<br />
Branchen werden beträchtliche Personalengpässe<br />
erwartet, beispielsweise in Gesundheitsmanagement<br />
und Logistik. Im Wirtschaftsraum Augsburg<br />
gilt es also, freie Positionen insbesondere in den<br />
Vorzeigebranchen Mechatronik und Automation,<br />
Luft- und Raumfahrt, Leichtbau und Karbonfaser-<br />
Verbundstoffe, Informations- und Umwelttechnologie<br />
stabil und auch in Zukunft mit hochqualifizierten<br />
Spezialisten zu besetzen, um dauerhaft wettbewerbsfähig<br />
zu sein. Wie aber weckt man das Interesse<br />
von Fachkräften, die von Augsburg und seinem<br />
Umland vielleicht noch nie gehört haben und beim<br />
Wort Bayern zuallererst an München denken? Hier<br />
setzt das regionale Fachkräfte-Marketing an.<br />
Die Notwendigkeit, Werbung für die eigene Arbeitgebermarke<br />
zu betreiben und damit die Attraktivität<br />
einer Firma für vielversprechende Bewerber glaubwürdig<br />
aufzuzeigen, setzen Marketingfachleute und<br />
Personaler mittels sogenannter Employer Branding-<br />
Aktivitäten um. Dies bedeutet nichts anderes, als<br />
Vorzüge und besonders interessante Eigenschaften,<br />
Angebote und Leistungen des Arbeitgebers in möglichst<br />
positivem Licht darzustellen und damit diejenigen<br />
Zielgruppen unter Bewerbern, Hochschulabsolventen<br />
und Auszubildenden anzusprechen, die<br />
besonders gesucht sind. Ebenso richtet sich diese Art<br />
der Eigenwerbung eines Arbeitgebers aber auch an<br />
die bereits dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
deren Fachkenntnis geschätzt und benötigt<br />
wird, um sie von Jobwechsel und Wegzug abzuhalten.<br />
Spezialisierte Agenturen unterstützen die beauftragenden<br />
Personalabteilungen bei der Ausarbeitung<br />
und Umsetzung ihres Werbeauftritts.<br />
A³: Regionale Fachkräfte-Kampagne<br />
Der Wirtschaftsraum Augsburg geht hier andere<br />
Wege: Die aktuelle Fachkräfte-Kampagne wird näm-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
REGIONALES FACHKRÄFTE-MARKETING A³<br />
69<br />
10<br />
Wichtiges zu Fuß erledigen, in kurzer Zeit aus der Innenstadt ins Grüne, vom Umland<br />
schnell und komfortabel in die Großstadt – die Distanzen in der Region Augsburg, von<br />
Mensch zu Mensch und von Ort zu Ort, sind kurz. Ob man sie nun per Bahn, Tram, Bus,<br />
Fahrrad oder im Auto zurücklegt.<br />
Schnell und unkompliziert in alle Richtungen: Destinationen im süd- und<br />
mitteldeutschen Raum oder in den Nachbarländern wie Frankreich, Schweiz,<br />
Österreich und Tschechien sind rasch erreicht. Und jenseits der Alpen liegen<br />
die Strände des Mittelmeers und andere südliche Urlaubsregionen.<br />
Wo<br />
kurze Wege<br />
Menschen<br />
verbinden.<br />
60 km nach<br />
München: In 30<br />
Minuten mit ICE<br />
und Intercity vom<br />
Augsburger zum<br />
Münchner Hauptbahnhof<br />
und<br />
gleich weiter aufs<br />
Oktoberfest. Oder<br />
zu jedem anderen<br />
Ziel im Großraum<br />
München.<br />
Unterstützt: Kinderbetreuung in der Region Augsburg Doppelseite aus der neuen Fachkräfte-Broschüre von A³<br />
lich nicht federführend von einer Agentur gestaltet,<br />
sondern liegt in den Händen der Regio Augsburg<br />
Wirtschaft GmbH, der Wirtschaftsfördergesellschaft<br />
der Stadt Augsburg und der beiden Landkreise Augsburg<br />
und Aichach-Friedberg. Sämtliche Kampagnenelemente<br />
kommen damit aus einer Hand und<br />
wurden vor dem Hintergrund profunder Kenntnisse<br />
über den Wirtschaftsraum Augsburg, seiner regionalen<br />
Besonderheiten und der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
mit Institutionen und Akteuren im Sinne<br />
der Fachkräftesicherung für die Region konzipiert.<br />
Fachkräfte-Portraits aus Unternehmen<br />
Ergänzend zu den jeweiligen firmeneigenen<br />
Werbeaktivitäten als attraktiver Arbeitgeber erweitert<br />
die Kampagne der Region Augsburg die<br />
Vermarktung über den beruflichen Karriere-Bereich<br />
hinaus auf das gesamte Lebensumfeld einer<br />
Fachkraft. Ziel ist hier, die Region Augsburg<br />
als hochattraktiven Ort zum Leben, Wohnen und<br />
Arbeiten zu präsentieren, in der innovative Arbeitgeber<br />
jeglicher Größenordnung zu finden<br />
und familienfreundliche Angebote zugänglich<br />
sind, der Freizeitwert in Stadt und Land außerordentlich<br />
hoch ist und die Wohn- und Lebensqualität<br />
generell zu punkten vermag. Als Herzstück<br />
des Werbeauftritts werden in einer Porträtserie<br />
echte Fachkräfte aus regionalen Unternehmen<br />
selbst zu Wort kommen, die als authentische<br />
Botschafter ihres Arbeitgebers und zugleich<br />
der Region Augsburg auftreten.<br />
Die Vorbereitungen für den Startschuss zum<br />
Jahresende 2013 laufen auf Hochtouren. Der<br />
Start der Fachkräfte-Kampagne wird mit dem Erscheinen<br />
einer Broschüre eingeläutet, in der die<br />
Erlebniswelten der Region Augsburg in den Kapiteln<br />
Wohnen & Leben, Familie, Freizeit und<br />
Karriere ansprechend bebildert werden. Etwa<br />
zeitgleich wird die kampagneneigene Homepage<br />
mit begleitender Facebook-Seite online gehen.<br />
Die Fachkräfte-Porträts werden nicht nur in Artikeln<br />
und Beiträgen in Zeitungen, Magazinen,<br />
Online-Medien sowie im Radio publiziert, sondern<br />
auch im neuen Wirtschaftsmagazin Ahochdrei<br />
des regionalen Fernsehsenders a.tv regelmäßig<br />
ausgestrahlt. Großplakate, Anzeigen, Präsenz<br />
auf Messen und Veranstaltungen, Verkehrsmittelwerbung,<br />
Willkommenspakete für zugezogene<br />
Fachkräfte und weitere öffentlichkeitswirksame<br />
Werbemaßnahmen sind ebenfalls Teil des<br />
Aktionsprogramms, das in dieser Größenordnung<br />
und angesichts der breit aufgestellten Kooperation<br />
der beteiligten Unternehmen, Medienpartner<br />
und Sponsoren im Wirtschaftsraum<br />
Augsburg ein absolutes Novum darstellt. ■<br />
Das Ahochdrei Fachkräfte-Magazin wird 2014 im Rahmen<br />
der Fachkräfte-Kampagne veröffentlicht.<br />
Portraitpartner der<br />
Kampagne sind:<br />
MAN Diesel & Turbo, KUKA,<br />
Fujitsu Technology Solutions,<br />
explido, Federal Mogul, Lechwerke,<br />
Stadtwerke Augsburg, Sonntag<br />
& Partner, Grenzebach, Stadt<br />
Augsburg, SGL Carbon. Wir hoffen<br />
noch auf Zusagen aus laufenden<br />
zahlreichen Gesprächen u.a. auch<br />
mit mehreren potentiellen Partner<br />
aus der Gesundheitswirtschaft<br />
sowie der Luft- und Raumfahrtbranche.<br />
Die Sponsoren und<br />
Kooperationspartner<br />
der Kampagne sind:<br />
Asset Grundbesitz- und Vermögensverwaltung,<br />
Stadtsparkasse<br />
Augsburg, Dialog Lebensversicherung,<br />
Mercedes Autohaus<br />
Schäfer, AOK – Region Augsburg,<br />
CityGalerie, Hielscher und Besser,<br />
IHK Bildungshaus, Lechwerke<br />
Weitere Infos zur Fachkräfte-Kampagne<br />
finden Sie unter: www.fachkraeftefuer-A3.de,<br />
Kontakt, Ella Hüther-<br />
Martelli, E-Mail: ella.huether-martelli@<br />
region-A3.com<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Fachkräfte-Marketing<br />
• Employer Branding<br />
• Willkommenskultur
70<br />
SCHWERPUNKT<br />
AKQUISESOFTWARE<br />
Widerstand<br />
wird zum<br />
TELTREE<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Kontakt<br />
teltree® GmbH<br />
Haunstetter Str. 112<br />
86161 Augsburg<br />
Tel.: 0821 999805-70<br />
Fax: 0821 999805-10<br />
info@teltree.de<br />
www.teltree.de<br />
FACHAUFSATZ<br />
Lesen Sie mehr zum<br />
Thema „Verkaufs- und<br />
Kommunikationstraining“<br />
auf SEITE 78.<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Akquise<br />
• Vertrieb<br />
• Verkauf<br />
Die Akquisesoftware teltree®<br />
ist ein webbasierter Telefonleitfaden,<br />
der nicht nur für<br />
Verkäufer aller Branchen, Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
geeignet ist, sondern auch<br />
in Call-Centern eingesetzt<br />
werden kann. Wobei es<br />
vollkommen egal ist, ob dort<br />
Inbound- oder Outbound-<br />
Telefonie betrieben wird.<br />
Verkaufsmotor<br />
MIT TELTREE® STEHT ALLEN UNTERNEHMEN, DIE TELEFONISCHEN KUNDENKONTAKT<br />
BETREIBEN, EINE EINFACH ANWENDBARE AKQUISE- UND KOMMUNIKATIONS-<br />
SOFTWARE ZUR VERFÜGUNG. SIE VERLEIHT DEM VERTRIEB ZUSÄTZLICHE SCHLAG-<br />
KRAFT UND VERBESSERT DIE AUSSICHTEN AUF UMSATZZUWÄCHSE NACHHALTIG.<br />
Gute Akquise ist die Grundlage für gute Umsätze.<br />
An dieser Lebensweisheit für Vertriebler<br />
ist aus Sicht von Thomas Oehl<br />
nicht zu rütteln. „Ich bin selber Vertriebler und viele,<br />
viele Jahre als Verkaufstrainer tätig. In dieser Zeit<br />
ist mir immer wieder aufgefallen, dass viele Verkäufer<br />
nur deshalb weniger Umsatz machen als andere,<br />
weil sie schlechtere Ergebnisse in der Akquise haben<br />
oder die Akquise nicht wirklich richtig betreiben“,<br />
schildert er seine Beobachtungen. Daran ändere<br />
sich auch nichts, wenn man den Verkäufern<br />
Leitfäden an die Hand gebe, weil es an Bereitschaft<br />
und Fähigkeiten mangele diese wirklich zu verinnerlichen.<br />
Um diesen Missstand abzustellen, hat Oehl teltree®<br />
entwickelt. Eine interaktive Software, die „einfach<br />
mit nur einem Klick“ ihrem Nutzer die richtigen<br />
Worte, Sätze und die richtige Einwandbehandlung<br />
liefert, um einen Menschen davon zu überzeugen,<br />
dass es sich lohnt, sein Geschäft, sein Produkt oder<br />
seine Dienstleistung anzusehen.<br />
Was steckt dahinter? Mit teltree® können Telefonverkäufer<br />
ohne lange Einarbeitungs- oder Schulungszeiten<br />
sofort in die Terminierungs- bzw. Verkaufsgespräche<br />
einsteigen und mit einer optimierten<br />
Strategie gute Quoten erzielen. Die Argumentationssoftware<br />
ist darauf ausgelegt, die Einwände des Kunden<br />
im Voraus zu erkennen. Der Mitarbeiter sieht<br />
eine Auswahl an Antworten, die der Kunde höchstwahrscheinlich<br />
im nächsten Moment sagen wird.<br />
Kommen die angezeigten Antworten, erfährt der<br />
Agent mit einem einfachen Klick auf den entsprechenden<br />
Button sofort, was er zu entgegnen hat und<br />
wird so durch das Gespräch geführt. Oehl: „Verkaufstraining<br />
erfolgt mit teltree on-the-job. Die verbleibenden,<br />
kleinen Unsicherheiten verschwinden<br />
mit steigenden Erfolgserlebnissen von selbst. Jetzt<br />
sprechen wir von einer effizienten Vertriebsschulung<br />
und perfekter Leadverarbeitung.“<br />
Was vorher die Ursache für Frustration und Gesprächsabbruch<br />
war, wird für die Mitarbeiter beim<br />
Verkaufsgespräch „zur Beute“: Der Einwand ist das<br />
erklärte Ziel der Mission von teltree. Professionelle<br />
Einwandbehandlung macht Verkaufs- oder Terminierungsgespräche<br />
zum Vergnügen, „je widerspenstiger<br />
der Kunde ist, desto besser“, so Oehl. Klick für<br />
Klick arbeitet sich der Mitarbeiter durch die Widerstände,<br />
Vorbehalte, Sorgen und Ängste seiner Gesprächspartner,<br />
bis er am Ziel angekommen ist.<br />
Erste Tests haben dies ganz klar mit Terminquoten<br />
belegt, die bis zu 45 Prozent im Verhältnis zu den bisherigen<br />
Ergebnissen gestiegen sind. „Alles deutet darauf<br />
hin, dass wir hier eine Lücke geschlossen haben,<br />
die lange als nicht schließbar galt.“ Jeder Kunde, der<br />
mit teltree zu arbeiten beginnt, so der Erfinder der<br />
Software, kann „seine Servicequalität steigern und<br />
mehr Umsatz generieren, weil aus Terminen Gespräche<br />
werden und aus Gesprächen Verkäufe – und diese<br />
Verkäufe lassen die Umsätze wachsen“.<br />
Individuelle Leitfäden für jedes Unternehmen<br />
Der Einsatz von teltree® ist unabhängig von Branchen<br />
und Unternehmensgrößen. „Unsere Software<br />
kann jeder Unternehmer oder Handelsvertreter nutzen,<br />
jedes Call-Center und jeder Agent“, macht Oehl<br />
deutlich. „Denn für jedes Unternehmen werden individuelle<br />
Leitfäden und Abläufe erstellt, die während<br />
der aktiven Nutzungsphase immer weiter verbessert<br />
werden.“ So entsteht ein aktives System, im<br />
Hintergrund immer wieder gepflegt und optimiert<br />
wird. Die Software ist online verfügbar und somit<br />
ohne technischen Zusatzaufwand nutzbar. Sie ist<br />
mit den verschiedensten CRMs kompatibel, die in<br />
den meisten Unternehmen schon vorhanden sind.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
AKQUISESOFTWARE<br />
71<br />
Etwaige Schnittstellen lassen sich direkt programmieren,<br />
so dass Datensätze nicht mehr „auf Reisen<br />
gehen“ und immer im Besitz der jeweiligen Firmen<br />
bleiben.<br />
Einladung zum Testen und Kennenlernen<br />
Die Vorteile für jeden Kunden liegen neben der Steigerung<br />
der Abschluss- und Terminquoten und der<br />
Verbesserung der Kundenzufriedenheit hauptsächlich<br />
in der Anpassung an den Kunden. Denn laut<br />
Oehl „geht es hier darum, nicht nur den Leitfaden abzubilden,<br />
sondern einen kompletten Prozess aufzusetzen,<br />
je nachdem was der Kunde wünscht“. Das bedeute<br />
im Ergebnis: Ganz gleich, ob es um Bestellabwicklung,<br />
Bestandskundenpflege, Empfehlungen,<br />
Kaltakquise oder Support geht, teltree® deckt nahezu<br />
alle Bereiche ab, bei denen es zum telefonischen<br />
Kontakt mit Kunden kommt. Oehl: „Um sich selbst<br />
ein Bild über teltree® machen zu können, empfehlen<br />
wir jedem Interessierten, an einer Führung durch<br />
die Software teilzunehmen. Unter www.teltree.de/<br />
demozugang können Sie sich dazu anmelden.“ ■<br />
Thomas Oehl<br />
Geschäftsführer
AmmerseeAkademie<br />
Verkäufer brauchen<br />
weite Horizonte<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
HANS R. KOPP, GRÜNDER UND LEITER DER AmmerseeAkademie,<br />
SIEHT ERFOLGREICHE VERKÄUFER ÜBERALL DORT, WO ES IHREN<br />
TRAINERN GELINGT, AUFGABEN GANZHEITLICH ANZUGEHEN UND<br />
DEN BLICK FÜR DEN KUNDEN ZU SCHÄRFEN.<br />
Kontakt<br />
AmmerseeAkademie<br />
Pütrichstraße 1<br />
D-82362 Weilheim<br />
in Oberbayern<br />
Tel.: 0881 92455438<br />
Fax: 0881 92701663<br />
info@ammersee<br />
akademie.de<br />
www.ammersee<br />
akademie.de<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Verkaufstrainings<br />
• Führungstrainings<br />
• Unternehmensberatungen<br />
• Mediaberatungen<br />
von Ulrich Pfaffenberger<br />
Beginnen wir das Interview mit einem Klassiker:<br />
Was macht einen guten Verkäufer aus?<br />
KOPP: Hinter dieser Frage steckt vor allem eines –<br />
ein klassischer Irrtum. Als gäbe es ein Patentrezept,<br />
das, in ausreichender Dosis verabreicht, alles zum<br />
Besten wenden könnte. Dabei ist die Antwort ziemlich<br />
banal: Dass er verkaufen kann.<br />
Jetzt machen Sie es sich aber sehr leicht…<br />
Wenn Sie meine Antwort vor dem Hintergrund sehen,<br />
wie viele angebliche Verkäufer es gibt, die nur<br />
„In-den-Markt-Drücker“ sind oder „Zur-Unterschrift-Hinschwätzer“,<br />
denen die Kunden herzlich<br />
egal und nur ihre Umsatzziele wichtig sind, dann ist<br />
„Verkaufen“ etwas wirklich anderes. Wer’s nicht<br />
kann, wird auch nicht auf Dauer erfolgreich sein.<br />
Ist es dieser Anspruch, der Sie dazu bewogen hat,<br />
eine „Akademie“ zu gründen?<br />
Das spielt sicher eine zentrale Rolle. Der Name soll<br />
Wertschätzung in mehrerlei Hinsicht ausdrücken:<br />
Für die vermittelten Inhalte, für die Menschen, die<br />
ihre Qualifikation erweitern, und für die Unternehmen,<br />
die der Weiterbildung und Weiterentwicklung<br />
ihrer Verkäufer einen hohen Stellenwert zumessen.<br />
Das ist eine große Bandbreite. Zieht das nicht einen<br />
gewissen Generalismus im Ansatz nach sich?<br />
Ich höre da einen Unterton, als wäre ein generalistischer<br />
Ansatz zweifelhaft. Im Gegenteil. Die Zeit der<br />
One-Man- oder One-Woman-Trainer ist schon lange<br />
vorbei. Ich selbst bin der einzige Generalist bei<br />
der AmmerseeAkademie. Und, das ist vermutlich<br />
einzigartig in der bunten Trainerbranche, ich bin<br />
auch noch immer als Medienverkäufer und strategischer<br />
Mediaberater für Kunden im Mittelstand aktiv.<br />
Und der Rest ihres Teams?<br />
Miriam Hartmann und Ralf Bürger sind als Führungscoaches<br />
bei Industrieunternehmen tätig.<br />
Manfred Spatz ist unser Spezialist für Online-Marketing<br />
und Social Media-Strategien. Alle anderen ergänzen<br />
unsere Projektteams je nach Anforderung,<br />
Umfang und Bedarf. Das erlaubt es uns auch, flexibel<br />
auf wechselnde Bedürfnisse und Gewichtungen<br />
einzugehen. Ein Beispiel: Da der Einsatz des Telefons<br />
effektiv und effizient ist, gewinnt dieses Thema<br />
seit Jahren sehr stark an Bedeutung. „Verkauf am Telefon“<br />
wird immer wichtiger. Unser Trainingsmotto<br />
„Bei Anruf geht die Sonne auf!“ ist in vielen Unternehmen<br />
zum geflügelten Wort geworden. Kristin<br />
Kachel ist dafür unsere Expertin.<br />
Was haben Ihre Kunden von dieser Ausrichtung?<br />
Kunden suchen und brauchen Dienstleister, die einerseits<br />
ein größeres Leistungsportfolio anbieten und<br />
sich anderseits spezialisiert haben - wie die Kunden
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
VERKAUFS- UND FÜHRUNGSTRAINING<br />
73<br />
selbst. Deshalb nähert sich die AmmerseeAkademie<br />
jeder Aufgabe mit weit umfassendem Blick – und arbeitet<br />
an den erkannten Aufgaben dann mit einem<br />
ausgedehnten Kreis von Themenspezialisten, die sich<br />
untereinander abstimmen und gezielt auf das hinarbeiten,<br />
was für den jeweiligen Kunden als wichtig erkannt<br />
wurde.<br />
Welchen Vorteil hat eine solche Konzentration?<br />
Das Unternehmen braucht nur einem Partner zu erklären,<br />
worum es geht. Dem kann er alle seine Sorgen,<br />
Nöte und Wünsche anvertrauen und mit ihm<br />
gemeinsam einen Weg entwickeln. Die Koordination<br />
der Trainings und ihrer Inhalte erfolgt dann bestens<br />
abgestimmt sowie ohne Reibungsverluste oder<br />
Lücken und Überschneidungen in den Grenzbereichen.<br />
Das bedeutet Effizienz pur.<br />
Auf welche Talente kommt es bei den Trainern<br />
Ihrer Akademie an?<br />
Jede und jeder von ihnen hat über Jahre hinweg<br />
Umsatz- und Personalverantwortung getragen. Sie<br />
sprechen aus praktischer Erfahrung und haben den<br />
Blick dafür, Störfaktoren, Defizite oder Ungleichgewichte<br />
sofort zu erkennen. Das sind die Talente, die<br />
unseren Kundenfirmen und Seminarteilnehmern<br />
am meisten nützen.<br />
Wie vermeiden Sie, dass Sie sich bei diesem breiten,<br />
allumfassenden Ansatz verzetteln?<br />
Erstens: Wir konzentrieren uns auf die Bereiche Verkauf<br />
und Führung. Zweitens: Wir arbeiten fast ausschließlich<br />
für die marktbearbeitenden Bereiche<br />
der Unternehmen, dort aber mit den gesamten Verkaufsteams<br />
sowie den Führungskräften der Verkäufer<br />
bis zum „Chef“. Drittens: Wir konzentrieren uns<br />
auf vergleichsweise wenige Inhalte und Themen.<br />
Diese wenigen machen wir sehr gut – sagen unsere<br />
Kunden.<br />
Ihre eigenen Wurzeln liegen in der Verlagsbranche.<br />
Lassen sich die Erfahrungen dort auf andere<br />
Wirtschaftszweige eins zu eins übertragen?<br />
Erfahrungen lassen sich nie eins zu eins übertragen,<br />
nicht einmal innerhalb einer Branche. Der Vorteil<br />
der Medienwirtschaft liegt in ihrem unmittelbaren<br />
Zugang zu den verschiedensten Formen von Kommunikation<br />
und zu einer ganz unterschiedlichen<br />
Klientel von Charakteren und Typen. Diese Aufgabe<br />
zu meisten ist auch in anderen Branchen „das wahre<br />
Leben“.<br />
Was lässt sich denn vom „Medienverkauf“ am<br />
besten lernen?<br />
Angesichts der Tatsache, dass Verkauf von Kommunikation<br />
lebt und in jüngster Zeit die Zahl der Kommunikationsformen<br />
und -kanäle dramatisch zugenommen<br />
hat, liefert die Verlagsbranche viele nützliche<br />
Ansatzpunkte, die sich in andere Wirtschaftszweige<br />
transferieren lassen. Dazu kommt, dass bei<br />
den Medien das Prinzip „lernendes Unternehmen“<br />
sozusagen schon im Geschäftszweck steckt – hieraus<br />
ist für die AmmerseeAkademie im Lauf ihrer<br />
25-jährigen Arbeit ein großer und wertvoller Wissensfundus<br />
entstanden, den wir mit unseren Kunden<br />
teilen.<br />
Teilen Sie mit uns jetzt vielleicht doch noch das<br />
Geheimnis eines guten Verkäufers?<br />
Erfolge im Verkauf haben wenig mit Talent, mehr<br />
mit Ausdauer, Fleiß und Konsequenz zu tun. Erfolgreiche<br />
Verkäufer verstehen es, auch in den vermeintlichen<br />
Selbstverständlichkeiten und Kleinigkeiten<br />
gut zu sein. Sie bereiten sich sorgfältig auf<br />
jeden Termin vor und halten ihr Fachwissen stets<br />
auf dem neuesten Stand. Sie sind über Kundenmärkte,<br />
Kundenbedürfnisse und Zielgruppen ihrer<br />
Kunden informiert und reagieren proaktiv auf die<br />
verbalen und nonverbalen Signale der Kunden.<br />
Auch bei Nichterfolgen konsequent am Kunden zu<br />
bleiben ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Viele Verkäufer<br />
geben zu früh auf! Steter Tropfen höhlt den<br />
Stein!<br />
■<br />
Im Profil:<br />
AmmerseeAkademie<br />
Die AmmerseeAkademie wurde<br />
von Hans R. Kopp 1986 zunächst<br />
als nebenberufliche Media- und<br />
Unternehmensberatung gegründet<br />
und seit 1996 konsequent zum<br />
Experten-Netzwerk weiterentwickelt.<br />
Das Kerngeschäft besteht aus maßgeschneiderten<br />
Verkaufstrainings<br />
und individuellen Coachingmaßnahmen<br />
für Führungskräfte und den<br />
Führungskräftenachwuchs.<br />
Hans R. Kopp konnte das Unternehmen<br />
in den letzten Jahren sehr gut<br />
in einem hoch wettbewerbsintensiven<br />
Markt platzieren. Viele Unternehmen<br />
rufen mittlerweile „zuerst<br />
bei der AmmerseeAkademie“ an,<br />
bester Beleg für eine erfolgreiche<br />
Markt- und Markenstrategie.<br />
„Die“ AmmerseeAkademie ist in<br />
Deutschland, Italien, Österreich und<br />
der Schweiz aktiv.<br />
Hans R. Kopp<br />
Verlagsexperte,<br />
Trainer und Berater,<br />
Gründer und Inhaber<br />
der AmmerseeAkademie
74<br />
BLICKPUNKT<br />
VERTRIEB<br />
Kunden<br />
abfischen<br />
in den neuen Kanälen<br />
MULTICHANNEL-MARKETING REVOLUTIONIERT DIE<br />
KLASSISCHEN DENKMODELLE: WIE SIE GUTE LEADS<br />
ABFISCHEN IN DEN NEUEN KANÄLEN!<br />
von Bernd Arnhold<br />
Niemand wird ernsthaft behaupten, man<br />
könne heute über ein soziales Netzwerk wie<br />
XING beispielsweise eine Verpackungsmaschine<br />
verkaufen. Sehr wohl aber trifft man dort in<br />
einschlägigen Gruppen auf die Profile und Aktivitäten<br />
von Entscheidern, die sich aktiv für Verpackungstechnologien<br />
interessieren. Dieses einfache<br />
Beispiel zeigt, dass sich auch die klassiche B2B-<br />
Kommunikation den neuen Kanälen auf Dauer nicht<br />
verschließen kann. Die Kunst besteht nun darin,<br />
aussichtsreiche Kanäle zu bedienen, ohne sich zu<br />
verzetteln.<br />
puls hin geht der Interessent auf die jeweilige Internetseite,<br />
trägt sich in den Newsletter-Verteiler ein<br />
und tätigt gleich einen tiefergehenden Download<br />
zum angebotenen Thema. Natürlich unter Bekanntgabe<br />
seiner Kontaktdaten. Und genau hier beginnt<br />
oft die Herausforderung in der Praxis: Die klassische<br />
Marketingdatenbank und die Onlinedaten sind vorsichtig<br />
ausgedrückt nicht vernetzt, sprich zwei paar<br />
Stiefel! Soll heißen, der Vertrieb erfährt nicht oder<br />
zu spät von den online generierten Interessenten.<br />
Dabei sind die Wege der Kundenansprache bzw. die<br />
Kommunikationskanäle heutzutage äußerst vielschichtig:<br />
Neben den bewährten Medien wie Anzeigen,<br />
Mailings, Kundenmagazine und viele mehr treten<br />
Online-Banner, Adwords-Kampagnen, Landingpages,<br />
E-Mailings, Tweets, Facebook-Posts und<br />
Youtube-Filme, Xing-Nachrichten bis hin zu mobilen<br />
Applikationen. All diese und weitere Kanäle<br />
können Leads generieren und den Dialog zu potenziellen<br />
Kunden initiieren.<br />
Bernd Arnhold<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter Kommdirekt<br />
GmbH<br />
Was ist Multichannel Marketing?<br />
Hierbei geht es um nichts anderes als um die Verbindung<br />
bekannter und neuer Wege in der Kundenansprache.<br />
Wie können dieses aussehen? Nehmen<br />
wir das bewährte Printmailing als Ausgangspunkt.<br />
Damit machen nach wie vor viele Unternehmen erfolgreich<br />
auf sich aufmerksam, sei es mit komplexen<br />
Dienstleistungen, speziellen Serviceangeboten oder<br />
innovativen Produktentwicklungen. Auf diesen Im-<br />
Welche Kanäle sind überhaupt sinnvoll?<br />
Unbestritten und von vielen Unternehmen auch<br />
schon virtuos eingesetzt sind Online-Kanäle wie<br />
z.B. Webseiten, E-Newsletter und SEM-Tools. Interessanterweise<br />
wird die Diskussion hitzig, wenn es<br />
um Social Media und auch mobile Marketing geht.<br />
Braucht mein Unternehmen einen Facebook-Auftritt?<br />
Was bringt ein XING-Account? Wer von unseren<br />
Kunden klickt schon auf einen Youtube-Chan-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
VERTRIEB<br />
75<br />
nel? Was von unserem Angebot können wir in eine<br />
sinnvolle App packen? Die Wege zum Kunden sind<br />
heutzutage vielfältig: Von Anzeigen bis Xing-Nachrichten<br />
– viele Kanäle können Leads generieren und<br />
den Dialog zu potenziellen Kunden initiieren.<br />
Es fehlt oft an den Schnittstellen<br />
Marketing und Vertrieb sind historisch gewachsene<br />
und getrennte Disziplinen. Doch durch die neuen<br />
Möglichkeiten der Kundenansprache müssen diese<br />
Bereiche enger vernetzt werden. Es gibt belastbare<br />
Erhebungen, dass 80 Prozent aller Anfragen „versanden“,<br />
aufwändig gewonnene Leads nicht bearbeitet<br />
werden, und schlussendlich durchs firmeninterne<br />
Raster fallen. Hier gilt es auch in den Köpfen<br />
ein neues, direkteres Modell zu platzieren. Denn<br />
hinter einem zunächst unscheinbaren Whitepaper-<br />
Download kann unter Umständen ein dicker Auftrag<br />
winken.<br />
Der Selbstbedienungstrend der Gegenwart<br />
Einer unausweichlichen Tendenz muss sich der Vertrieb<br />
stellen: es werden immer mehr Tätigkeiten auf<br />
den Kunden ausgelagert. Kunden können in professionellen<br />
B2B-Shops sofort bestellen, sich über intelligente<br />
Produktkonfiguratoren quasi selbst beraten<br />
oder sich in contentreichen Downloadbereichen die<br />
nötigen Datenblätter, Ausschreibungstexte, Angebotsbausteine<br />
usw. schnell selbst besorgen. Sicherlich<br />
ist es von Branche zu Branche unterschiedlich,<br />
inwieweit der Kunde klassische Vertriebsaufgaben<br />
selbst übernehmen soll und kann. Eines ist aber sicher:<br />
Die Auslagerung von Informations-, Beratungs-,<br />
Service- und Bestellroutinen ist dem Mediennutzungsverhalten<br />
der Zielgruppe geschuldet.<br />
Wenn der Mitbewerber den hart umkämpften Zielgruppen<br />
komfortable Onlineplattformen bietet (und<br />
diese auch über die oben genannten Kanäle konsequent<br />
bewirbt), dann kann es für den ein oder anderen<br />
Anbieter schließlich zu einer Existenzfrage werden.<br />
Kurzum: Wer hier Möglichkeiten verpasst, verliert<br />
den Anschluss!<br />
Vom Kilometerfresser<br />
zum Kommunikationsprofi!<br />
In komplexen Vertriebsprozessen erfordert die<br />
kundenorientierte Beratung kaufmännisches Geschick<br />
und technischen Sachverstand. Das Beziehungsmanagement<br />
fängt also viel früher an und<br />
entwickelt sich vom anbietergetriebenen Prozess<br />
zu einem erweiterten Lösungs- und Serviceangebot<br />
auf dem oft langen Aqkuiseweg. Die Zeit, die der<br />
Vertrieb dadurch spart, weil erhebliche Teile seiner<br />
Arbeit auf den Kunden ausgelagert werden, nutzt<br />
der Key Accounter von morgen anderweitig: Er<br />
wird projektorientiert viel mehr Serviceleistungen<br />
anbieten – Networking, Finanzierungsservice, Ausschreibungsunterstützung,<br />
Kalkulations- und Konzept-Know-how.Letztendlich<br />
ein guter Prozess mit<br />
Win-Win für alle Beteiligten: das Marketing fährt<br />
erfolgreichere Kampagnen, der Vertrieb wird weniger<br />
im Stau stehen und dafür spannende Inhouse-<br />
Aufgaben erledigen, einen Gutteil davon online.<br />
Der Kunde ist glücklich, vieles geht schneller, effektiver<br />
und individueller.<br />
Der typische Vertriebs-(All)tag wird sich ändern.“<br />
Bernd Arnhold<br />
Der Mix macht´s:<br />
Cross Channel Konzepte sind die Zukunft<br />
Zurück zum Eingangsbeispiel: Jeder noch so gute<br />
Marketingprofi wird in einschlägigen XING-Gruppen<br />
und komplexen Fachdiskussionen schnell am<br />
Ende seines Lateins sein. Der Vertriebsspezialist<br />
hingegen kann hier durch sein Know-how und ein<br />
professionelles Profil enorm punkten. Fest steht:<br />
Die Kommunikationswege werden komplexer. Die<br />
Informations- und Bestellhürden geringer! Das<br />
wiederum hat zur Folge, dass sich die klassischen<br />
Vertriebsaufgaben schrittweise ändern werden.<br />
Speziell in der B2B Kommunikation von morgen<br />
werden sich die Unternehmen wie selbstverständlich<br />
an allen Kontaktpunkten bewegen, an denen<br />
der Kunde auch virtuell anzutreffen ist. Die stärksten<br />
Effekte enststehen dabei aus einer Kombination<br />
von Online und Print. Wichtig ist dabei die Planung<br />
der Prozesse, die nach Eingang der Leads einsetzen.<br />
Es gilt strategische Defizite in der Organisation<br />
zu bereinigen: Hifreich ist hierbei ein intelligentes<br />
Mittelfeld zwischen Vertrieb und Marketing. Damit<br />
kann der Informationsaustausch zwischen Marketing<br />
und Vertrieb standardisiert und automatisiert<br />
werden.<br />
Schöne neue Welt: Die Anfragen und Reaktionen<br />
von potenziellen Kunden über alle Off-, Online und<br />
Mobile Maßnahmen landen zum richtigen Zeitpunkt<br />
beim richtigen Empfänger und werden zügig<br />
nachbearbeitet. Kein Lead rutscht durch oder bleibt<br />
an der falschen Stelle stecken.<br />
■
76<br />
BLICKPUNKT<br />
CORPORATE PUBLISHING<br />
Mit<br />
Kundenzeitschriften<br />
verkaufen<br />
AUS DER MASSE DER POST, DIE UNTERNEHMERN UND VERBRAUCHERN AUF DEN<br />
TISCH FLATTERT, RAGEN KUNDENZEITSCHRIFTEN SIGNIFIKANT HERAUS. AUFMA-<br />
CHUNG, UMFANG UND JOURNALISTISCHE INHALTE SIGNALISIEREN – DIESER<br />
LESESTOFF BRINGT MEHRWERT. SOLCHE MEDIEN SIND PRODUKTE DES „CORPO-<br />
RATE PUBLISHING“, PRODUZIERT VON EINER EIGENEN GILDE VON DIENSTLEISTERN.<br />
ZU IHNEN ZÄHLT AUCH DER VMM WIRTSCHAFTSVERLAG, DER HERAUSGEBER DIE-<br />
SES CROSSMEDIA-GUIDES. SEINE EXPERTEN BEANTWORTEN HIER DIE WICHTIGS-<br />
TEN FRAGEN ZUM THEMA.<br />
Warum sollten Unternehmen selbst zum<br />
„Publisher“ werden, zum Verleger?<br />
KATHRIN REICHHERZER, LEITERIN CORPO-<br />
RATE PUBLISHING: Die Menge der Informationen,<br />
die auf jeden von uns täglich einströmt, hat sich<br />
vervielfacht. Das Gleiche gilt dank Internet für die<br />
Zahl der Kommunikationskanäle. Das hat zu einem<br />
härteren Wettbewerb unter den Medien und zu<br />
einer stärkeren Selektion beim Informationsfluss<br />
geführt. Es klingt paradox, aber<br />
der Alltag beweist es: Gerade kleine<br />
und mittlere Unternehmen haben es<br />
heute schwerer als früher, auf den allgemeinen<br />
Informationskanälen<br />
durchzudringen. Eigene Medien zu<br />
veröffentlichen und zu verteilen, ist<br />
ein wirksamer Weg, wieder mehr<br />
Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.<br />
Zumal dann, wenn die Beziehung<br />
zwischen Absender und Empfänger<br />
gut ist. Dann wird ein Magazin oder<br />
Newsletter als Teil des fortlaufenden Dialogs<br />
miteinander geschätzt.<br />
fältig abgestimmter Baustein im Kommunikationsund<br />
Marketingmix. Unterschiedliche Typen und<br />
Zielgruppen unter den Kunden brauchen unterschiedliche<br />
Medienkanäle, um die wichtigen Mar-<br />
Kathrin Reichherzer<br />
Leiterin Corporate<br />
Publishing,<br />
vmm wirtschaftsverlag<br />
Welchen Mehrwert für die Kommunikation oder<br />
das Marketing eines Unternehmens bringt Corporate<br />
Publishing?<br />
OLIVER VOGT, VERLAGSLEITER: Kundenmagazine<br />
liefern den Anstoß für einen weiterführenden<br />
Dialog zwischen dem Unternehmen und seinen<br />
Kunden. Sie sind ein strategisch geplanter, sorg-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
CORPORATE PUBLISHING<br />
77<br />
ketingbotschaften zu verbreiten. Mit der Einbindung<br />
des „High-End-Produkts“ Magazin entsteht<br />
jener breitbandige Informationsfluss, der die vielfältigen<br />
Erwartungshaltungen und Nutzungsvorlieben<br />
der Empfänger abbildet. Hier sehen wir eine<br />
Differenzierung: Digitale Medien und das Internet<br />
dienen einer möglichst schnellen, weitreichenden<br />
und allgemeingültigen Information. Gedruckte Medien<br />
zeichnen sich durch mehr Selektion bei Inhalten<br />
und Empfängern aus; sie sind auch durch längere<br />
Haltbarkeit geprägt – und reflektieren nach wie<br />
vor das Mediennutzungsverhalten vieler anspruchsvoller<br />
Zielgruppen. Nicht zu vergessen den<br />
Vertrauensvorsprung von „schwarz auf weiß“.<br />
Worauf kommt es beim Corporate Publishing am<br />
meisten an?<br />
KATHRIN REICHHERZER: Dass es zum jeweiligen<br />
Unternehmen passt. Es darf nicht mehr versprechen,<br />
als gehalten werden kann, aber es soll sein<br />
Licht auch nicht unter den Scheffel stellen. Weil<br />
jede Firma ein bisschen anders gestrickt ist, sieht<br />
auch jedes Corporate-Publishing-Produkt anders<br />
aus. Das ist eine Frage der Authentizität. Wo zum<br />
Beispiel bei einem Hotel großformatige Bilder auf<br />
edlem Papier mit lebendigen Texten angesagt<br />
sind, gelten bei einer Anwaltskanzlei<br />
schnelle und präzise Informationen an<br />
die Mandanten als Maß aller Dinge.<br />
Jedes Mal werden wir mit unserem<br />
Know-how und den medialen Optionen<br />
dafür sorgen, dass die Vorstellungen<br />
und Ziele unserer<br />
Kunden in ein Medium münden,<br />
das gut aussieht, inhaltlich<br />
auf den Punkt kommt und genau<br />
die Empfänger erreicht,<br />
auf die es ankommt. Selbstverständlich<br />
gehören Produktion<br />
und Vertrieb auch zu<br />
den Dienstleistungen, an den sich die Qualität von<br />
Corporate Publishing misst.<br />
Was macht grundsätzlich einen guten Corporate<br />
Publisher aus?<br />
OLIVER VOGT: Dass wir als Dienstleister uns nicht<br />
nur die Rosinen aus dem Kuchen picken, sondern<br />
– vergleichbar dem Generalunternehmer bei einem<br />
Bauprojekt – alle Arbeiten in einer Hand und in einer<br />
Verantwortung zusammenfassen. Darum verfügt<br />
ein guter Corporate Publisher auch über einen<br />
breiten Fundus an Spezialisten – von Autoren über<br />
Fotografen und Grafiker bis zu Gestaltern, Druckern<br />
und Vermarktern –, die dem Anspruch der<br />
Kunden gerecht werden können, ein perfektes Medium<br />
mit gleichbleibender Qualität zu stemmen.<br />
Wer alles in einem Haus vereint, wie das beim vmm<br />
wirtschaftsverlag der Fall ist, der kann seinen Kunden<br />
allen operativen Aufwand abnehmen.<br />
Und was macht ein gutes Medium aus?<br />
KATHRIN REICHHERZER: Dass es handwerklich<br />
sauber, inhaltlich ansprechend, optisch attraktiv,<br />
fachlich korrekt sowie mit der nötigen Prise Humor,<br />
Geist und Originalität gewürzt ist. Journalismus pur<br />
eben, der es versteht, den Charakter und den Wert<br />
eines Unternehmens oder einer Marke in Worte<br />
und Bilder zu fassen, denen die Leser vertrauen<br />
können. Auch sollte ein gutes Medium nie allein<br />
stehen, sondern immer im Konzert von Medien<br />
mitspielen, zumal heute am Internet fast kein Weg<br />
mehr vorbeiführt.<br />
■<br />
Oliver Vogt<br />
Verlagsleiter,<br />
vmm wirtschaftsverlag<br />
INFO<br />
Mehr zu den Corporate<br />
Publishing Angeboten<br />
des vmm wirtschaftsverlags<br />
auf<br />
www.vmm-wirtschaftsverlag.de
78<br />
BLICKPUNKT<br />
VERKAUFS- UND KOMMUNIKATIONSTRAINING<br />
Lohnen sich<br />
Verkaufsschulungen?<br />
MIT EINEM VERÄNDERTEN BLICK AUF TALENTE UND VORLIEBEN IHRER MITARBEI-<br />
TER KÖNNEN UNTERNEHMEN VERBORGENE POTENZIALE WECKEN – STATT MIT<br />
ÜBERGESTÜLPTEN SCHULUNGSMASSNAHMEN DIE BESTEHENDEN SCHWÄCHEN ZU<br />
ZEMENTIEREN.<br />
von Thomas Oehl*<br />
Für viele Unternehmen ist es inzwischen<br />
selbstverständlich, ihren Mitarbeitern Schulungs-<br />
und Weiterbildungsprogramme zur<br />
Verfügung zu stellen und in deren Qualifikation zu<br />
investieren. Über die Resultate dieser Investments<br />
ist die Führungsebene häufig enttäuscht. Nicht, weil<br />
die Schulungen und Seminare schlecht wären, sondern<br />
weil nur wenig des dort Gelernten in die Tat<br />
umgesetzt wird. Die erhofften Verbesserungen und<br />
Veränderungen treten nicht ein. Am schmerzhaftesten<br />
ist dies im Bereich des Vertriebs und Verkaufs,<br />
wenn die angestrebten Steigerungen der Terminund<br />
Verkaufsquoten ausbleiben.<br />
Woran liegt das?<br />
Ursache ist, dass schon im Vorfeld kaum oder gar<br />
nicht darauf geachtet wird, welcher Mitarbeiter für<br />
welche Schulungsmaßnahmen geeignet ist bzw. woran<br />
er ein eigenes Interesse hat. Denn es macht keinen<br />
Sinn, Menschen zu etwas zu zwingen, wozu sie<br />
keine Lust haben – auch wenn man glaubt, dass sie<br />
dafür grundsätzlich geeignet sind. Wer aber Profile<br />
erstellt, die Stärken und Interessenslagen einzelner<br />
Mitarbeiter aufzeigen, kann gezielt die Stärken jedes<br />
Einzelnen weiter fördern. Jedes Unternehmen würde<br />
so weitaus mehr profitieren.<br />
Wenn Mitarbeiter nun in neue Bereiche eingeführt<br />
werden sollen, wird wohl kein Widerspruch auf Aussagen<br />
wie „Mensch, Sie sind so intelligent und pfiffig<br />
– das müssen Sie einfach machen.“ auftreten. Schulungsmaßnahmen<br />
werden gern angenommen, aber<br />
die wenigsten Mitarbeiter machen sich Gedanken<br />
über den Return-on-Invest für das Unternehmen.<br />
Es ist erstaunlich, wie viele Mitarbeiter, die an einer<br />
Verkaufsschulung oder einem Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
teilnehmen, sich im Vertrieb<br />
grundsätzlich unwohl fühlen. Es ist erstaunlich,<br />
wie selten Vorgesetzte wirklich wissen, ob dieser Verkäufer,<br />
den sie zu einer Akquise-Schulung schicken,<br />
wirklich gern verkauft. Vielleicht hat er ja eine innere<br />
Blockade, überhaupt Menschen auf ein Produkt oder<br />
eine Dienstleistung hin anzusprechen – und sie wissen<br />
es selbst nicht. Dann wird es auch keine Umsatzsteigerung<br />
geben. Denn das Seminar oder die Schulung<br />
geht ins Leere.<br />
An die eigentlich hilfreiche Fortbildung im Sinne<br />
einer Blockadebeseitigung aber denkt keiner. Ebenso<br />
wenig wie an jene Mitarbeiter, die für diese Aufgabe<br />
besser geeignet wären. Grundsätzlich geht es darum,<br />
die Stärken eines Mitarbeiters weiter auszubauen,
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
VERKAUFS- UND KOMMUNIKATIONSTRAINING<br />
79<br />
Thomas Oehl<br />
Verkaufs- und<br />
Kommunikationstrainer<br />
nicht aber ihn wegen seiner Schwächen anzuprangern.<br />
Wenn nicht im Hintergrund die Entlassung<br />
droht, sondern eine Chancenverbesserung lockt,<br />
stellt sich jeder gern einer entsprechenden Profilerstellung<br />
oder einer Talentermittlung.<br />
Ein veränderter Blick auf die Talente und Eigenschaften<br />
ihrer Mitarbeiter würde Unternehmen allgemein<br />
sehr viel Geld einsparen. Eine Umstrukturierung,<br />
Schritt für Schritt, könnte zu neuen Akzenten<br />
in der Firma führen und bringt Überraschungen, was<br />
sich dann alles zusätzlich bewegt.<br />
Jeder Euro Investment in Verkauf und Vertrieb<br />
muss sich lohnen, jede Schulung und jedes Seminar<br />
muss seinen Wert beweisen. Viele Angebote am<br />
Markt sind verkompliziert, machen es den Mitarbeitern<br />
schwer, die propagierten Strategien in ihrem<br />
Verkaufsalltag umzusetzen. Suchen Sie sich Vertriebskonzepte<br />
aus, die möglichst einfach und umsetzbar<br />
sind.<br />
Gerade im Verkauf sind solche Überlegungen bedeutsam.<br />
Kein erfolgreiches Unternehmen kann sich<br />
auf diesem Gebiet leisten, nicht das Beste aus seinem<br />
Team herauszuholen. Man kann das beste Produkt<br />
oder die beste Dienstleistung der Welt haben –<br />
wer nicht über adäquaten Vertriebsmitarbeiter oder<br />
Verkäufer verfügt, die genau diese Vorteile am Markt<br />
verbreiten, dessen Angebot wird wenig oder gar<br />
nicht angenommen.<br />
Immer dann, wenn ein Mensch auf seinem Interessengebiet<br />
aktiv werden kann, braucht man ihn nur<br />
wenig zu motivieren. Er ist von selbst motiviert und<br />
wird es auch bleiben. Was wir Menschen lieben, tun<br />
wir gerne und empfinden es nicht als Last. Ein Unternehmen,<br />
das die Vorlieben seiner Mitarbeiter<br />
kennt, wird sie mit geeigneten Aufgabengebieten betrauen.<br />
Der Lohn dafür ist eine viel größere Leistung,<br />
als wenn sie Aufgaben erhalten, von denen nur die<br />
Vorgesetzten glauben, dass er sie gut erledigen kann.<br />
Sie können sicher sein: Der Mehraufwand, den<br />
das Lösen dieser Aufgabe erfordert, macht sich<br />
schnell bezahlt.<br />
■<br />
*Thomas Oehl ist seit mehr als 20 Jahren Verkaufs- und<br />
Kommunikationstrainer und legt großen Wert darauf, dass in<br />
seinen Trainings im Vorfeld eine Potentialanalyse durchgeführt<br />
wird. Zudem ist er Geschäftsführer und Gründer der<br />
teltree® GmbH. Das Augsburger Unternehmen hat eine<br />
webbasierte Kommunikationssoftware für den telefonischen<br />
Kundenkontakt entwickelt, die individuell auf die Anforderungen<br />
der Auftrag gebenden Unternehmen angepasst<br />
wird und zu signifikanten Steigerungen der Abschluss- und<br />
Terminquoten führt.
58<br />
Blickpunkt<br />
B4BSchwaBen Select – <strong>agentur</strong>en<br />
Ihr Agenturpartner Kontakt Schwerpunkt<br />
Teamschostek<br />
Turmstraße 43, 89231 Neu-Ulm, Tel 0731/71570-0,<br />
Corporate Design, Online<strong>marketing</strong>, Webdesign,<br />
Messedesign<br />
Werbe<strong>agentur</strong><br />
Fax -50, team@teamschostek.de, www.teamschostek.de<br />
Friends Media Group Zeuggasse 7, 86150 Augsburg,<br />
-<br />
Tel 0821/42099-0, Fax -55, service@friends-media-group.de,<br />
www.friends-media-group.de<br />
Hutter & Unger<br />
Gewerbestr. 2c, 86637 Wertingen,<br />
Corporate Design, Corporate Publishing<br />
Tel 08272/9940-0, Fax -10,<br />
Produkte, erfolgreiches Dialog<strong>marketing</strong>,<br />
info@hutter-unger.de, www.hutter-unger.de<br />
Fach<strong>agentur</strong> für den Einzelhandel<br />
creationell<br />
Villa II im martini-Park, Provinostraße 52, 86153 Augsburg, Digitale Medien, Klassische Werbung,<br />
Tel 0821/50241-26, Fax -90, info@creationell.de,<br />
Markenstrategien<br />
www.creationell.de<br />
kaos<br />
Poststraße 11, 88239 Wangen/Allgäu, Tel 075 22/795040, Fax Corporate Design, Webdesign und -<br />
07522/795051, info@kaos.de, www.kaos.de<br />
Programmierung, Suchmaschinenoptimierung,<br />
Messen<br />
Werbe<strong>agentur</strong> Siegl Heisinger Straße 12, 87437 Kempten, Tel 0831/5121230, Fax Fullservice Werbe<strong>agentur</strong>, Datenbankgestützte<br />
Katalog- u. Crossmediaproduk-<br />
-32, info@siegl-online.de, www.siegl-online.de<br />
tionen, Marketinggeneration 60+<br />
MAD Becherer+Baumann Proviantbachstr. 30, 86153 Augsburg, Tel 0821/3438900, Fax Klassische Werbung, Editorial Design,<br />
-11, info@mad-werbung.de, www.mad-werbung.de<br />
Corporate Design, Digitale Medien<br />
Schönle, Zimmermann Haßlerstraße 30, 89077 Ulm, Tel. 0731/3977-30,<br />
Classic Media, Online, Beratung<br />
& Partner<br />
Fax -40, info@szp-ulm.de, www.szp-ulm.de<br />
steiger complete Bahnhofstr. 43, 87719 Mindelheim, Tel 08261/763454, Corporate Design, Print- und Webdesign,<br />
Fax -58, info@steigercomplete.de, www.steigercomplete.de Pressearbeit, neue Medien<br />
Seoratio<br />
Schmutterstraße 1, 86836 Untermeitingen,<br />
Tel 08232/1848561, Fax 0180/37003301,<br />
info@seoratio.de, www.seoratio.de<br />
Media Konrad Piechlerstraße 3-5, 86356 Neusäß, Tel 0821/480036-0,<br />
Fax -20, info@media-konrad.de, www.media-konrad.de<br />
80<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />
Agenturen<br />
mit<br />
Potenzial<br />
Agentur-Dienstleister<br />
Agenturen<br />
mit<br />
Potenzial<br />
Agentur-Dienstleister<br />
Ihr Agenturpartner Kontakt Schwerpunkt<br />
teamschostek<br />
Werbe<strong>agentur</strong><br />
Turmstraße 43, 89231 Neu-Ulm, Tel 0731/71570-0,<br />
team@teamschostek.de, www.teamschostek.de<br />
Friends Media Group Zeuggasse 7, 86150 Augsburg, Tel 0821/42099-0,<br />
service@friends-media-group.de, www.friends-media-group.de<br />
Hutter & Unger Gewerbestraße 2c, 86637 Wertingen, Tel 08272/9940-0,<br />
info@hutter-unger.de, www.hutter-unger.de<br />
creationell<br />
kaos<br />
Werkstatt für Kreative<br />
Villa II im martini-Park, Provinostraße 52, 86153 Augsburg,<br />
Tel 0821/50241-60, info@creationell.de, www.creationell.de<br />
Poststraße 11, 88239 Wangen/Allgäu, Tel 07522/795040,<br />
info@kaos.de, www.kaos.de<br />
Werbe<strong>agentur</strong> Siegl Heisinger Straße 12, 87437 Kempten, Tel 0831/5121230,<br />
info@siegl-online.de, www.siegl-online.de<br />
MAD Werbe<strong>agentur</strong> Proviantbachstraße 30, 86153 Augsburg, Tel 0821/3438900,<br />
info@mad-werbung.de, www.mad-werbung.de<br />
Schönle, Zimmermann<br />
& Partner<br />
Haßlerstraße 30, 89077 Ulm, Tel. 0731/3977-30,<br />
info@szp-ulm.de, www.szp-ulm.de<br />
steiger complete Bahnhofstraße 43, 87719 Mindelheim, Tel 08261/763454,<br />
info@steigercomplete.de, www.steigercomplete.de<br />
Press'n'Relations Magirusstraße 33, 89077 Ulm, Tel 0731/96287-20,<br />
ulm@press-n-relations.de, www.press-n-relations.com<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
Corporate Design, Online<strong>marketing</strong>,<br />
Webdesign, Messedesign<br />
Beratung/Strategie, Klassische Werbung,<br />
Public Relations, Neue Medien<br />
Corporate Design, Corporate Publishing<br />
Produkte, erfolgreiches Dialog<strong>marketing</strong><br />
Digitale Medien, Klassische Werbung,<br />
Markenstrategien<br />
Corporate Design, Webdesign/<br />
Programmierung, SEO, Messen<br />
Logo-, Print- und Webdesign, Datenbankgestützte<br />
Katalog- und Onlineproduktionen,<br />
Marketing Generation 60+<br />
Klassische Werbung, Editorial Design,<br />
Corporate Design, Digitale Medien<br />
Classic Media, Online, Beratung<br />
Corporate Design, Print- und Webdesign,<br />
Pressearbeit, neue Medien<br />
B2B Presse- und Medienarbeit, Social<br />
Media Relations, PR-Beratung<br />
Kommdirekt Bozener Straße 1, 86156 Augsburg, Tel 0821/450402-0,<br />
ba@kommdirekt.info, www.kommdirekt.net<br />
Contrast Marketing Bäckergasse 10a, 86150 Augsburg, Tel 0821/3198910,<br />
hallo@contrast-<strong>marketing</strong>.de, www.contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />
Dialog und E-Mail Marketing, Mobile<br />
Solutions, Shop Solutions, Social Media<br />
Klassische Werbung, Corporate Publishing,<br />
Online-Marketing, Public Relations<br />
Weitere Agentur-Dienstleister unter www.B4BSCHWABEN.de/branchenbuch
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />
81<br />
Agentur-Dienstleister<br />
EXKLUSIV PRÄSENTIERT VON<br />
W<br />
enn sich in Bayerisch-Schwaben<br />
zwei Geschäftspartner suchen,<br />
um gemeinsam neues<br />
auf den Weg zu bringen, dann ist B4B<br />
SCHWABEN.de die perfekte Plattform,<br />
umeinander zu finden. Seit 12 Jahren ist das heute führende Wirtschaftsportal<br />
der Region darauf konzentriert, alle Informationen<br />
und alles Wissen bereitzustellen, das die Unternehmen hier voran<br />
bringt. Was in B4B SCHWABEN.de steht ist relevant – und wer darin<br />
steht, erst recht. „B4B SELECT“ fasst übersichtlich jene Unternehmen<br />
verschiedener Branchen zusammen,<br />
die B4B SCHWABEN.de als führend in Bayerisch-Schwaben<br />
identifiziert hat.<br />
Zum Beispiel Agenturen: Ihre Ideen, ihre<br />
Marktkenntnis und ihr Zugang zur Öffentlichkeit<br />
sind das Salz in der Suppe allen Marketings, sie sind unverzichtbarer<br />
Begleiter von Unternehmen. Mit Fachwissen, guter Vernetzung<br />
und Professionalität bauen sie die Brücken zwischen Angebot<br />
und Nachfrage. B4B SELECT weist den Weg zu profilierten<br />
Dienstleistern in der Region.<br />
Ihr Agenturpartner Kontakt Schwerpunkt<br />
<strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong> Jakoberstraße 5, 86152 Augsburg, Tel 0821/207099-0,<br />
info@<strong>coalo</strong>.de, www.<strong>coalo</strong>.de<br />
Jensen Media Hemmerlestraße 4, 87700 Memmingen, Tel 08331/99188-0,<br />
info@jensen-media.de, www.jensen-media.de<br />
eventreich Ravenspurgerstraße 41, 86150 Augsburg, Tel 0821/3287025,<br />
kohlberger@eventreich.net, www.eventreich.net<br />
Könke<br />
Konzeption & Grafik<br />
Büroecco<br />
Kommunikationsdesign<br />
Benninger Straße 72, 87700 Memmingen, Tel 08331/991154,<br />
mail@koenke.com, www.koenke.com<br />
Hochfeldstraße 2, 86159 Augsburg, Tel 0821/450352-0,<br />
office@bueroecco.com, www.bueroecco.com<br />
DesignKonzept Bäumenheimer Straße 9, 86690 Mertingen, Tel 09078/96890,<br />
info@design-konzept.de, www.design-konzept.de<br />
Elsner Design Immenstädter Straße 15, 87435 Kempten, Tel 0831/52319-0,<br />
info@elsnerwerbungbewegt.de, www.elsnerwerbungbewegt.de<br />
gz-media Gubener Straße 8, 86156 Augsburg, Tel 0821/60998780,<br />
info@gz-media.de, www.gz-media.de<br />
kidgmbh Halderstraße 16, 86150 Augsburg, Tel 0821/44093-0,<br />
info@kidgmbh.com, www.kidgmbh.info<br />
Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas Augsburger Straße 21, 89312 Günzburg, Tel 08221/36889-18,<br />
kreativ@ka-thomas.de, www.kreativ<strong>agentur</strong>-thomas.de<br />
sons Strategische und<br />
Kreative Markenentwicklung<br />
Zwingerstraße 2, 87435 Kempten, Tel 0831/51236-0,<br />
info@go-sons.de, www.go-sons.de<br />
Corporate Design, Gestaltung & Print,<br />
Internet & Webdesign, Online-Shops<br />
Mittelstandskommunikation, Journalismus<br />
u. PR, Fachpressearbeit, Sport-/Tourismus<br />
Events, Tagungen, Incentives<br />
Visuelle Kommunikationskonzepte, Print,<br />
Online, Mediaplanung<br />
Corporate Design, Verpackungsdesign,<br />
Webdesign, Klassische Werbung<br />
Crossmedia Kampagnen, Corporate<br />
Design, e-Publishing, Full-Service Agentur<br />
Agentur, Druck, Werbetechnik<br />
Marketing, Print-Design, Web-Design,<br />
SEO, 3D, Video<br />
Corporate Design, klassische Printmedien,<br />
TYPO3, Content Marketing<br />
Web, App, Print, Video<br />
Markenentwicklung, Marketingberatung,<br />
Kommunikationslösungen, Design<br />
ZUP!<br />
Beratung · Marketing ·<br />
Kommunikation GmbH<br />
Franz-Kobinger Straße 11a, 86157 Augsburg,<br />
Tel 0821/999814-0, info@zup-gmbh.de, www.zup-gmbh.de<br />
rta.design Heisinger Straße 14, 87437 Kempten, Tel 0831/206-394,<br />
info@rta-design.de, www.rta-design.de<br />
Flopraten minimieren, Zielgruppen typgerecht<br />
erreichen, mit multisensorischem<br />
Marketing<br />
Internetauftritte, Printwerbemittel, Logound<br />
Markengestaltung, Außenwerbung
82<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />
Wir helfen verkaufen.<br />
JUNG UND AUSGESTATTET MIT DEM BLICK FÜR DAS ESSENTIELLE IST DIE AGENTUR<br />
COALO AUS AUGSBURG. JETZT HAT DAS DYNAMISCHE TEAM EIN NEUES, INNOVATI-<br />
VES KONZEPT ENTWICKELT: DEN „COALO MINISHOP“.<br />
Tobias Reiber<br />
Geschäftsführer<br />
Kontakt<br />
<strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong><br />
Jakoberstraße 5<br />
86152 Augsburg<br />
Tel.: 0821 207099-0<br />
info@<strong>coalo</strong>.de<br />
www.<strong>coalo</strong>.de<br />
Wir sind eine klassische Full-Service-<br />
Agentur für das komplette Spektrum<br />
moderner Kommunikation“, erklärt<br />
Tobias Reiber, Geschäftsführer der <strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong>.<br />
Die Unternehmensstruktur der Augsburger Werbe<strong>agentur</strong><br />
ist ein Mix aus Bestand und Flexibilität:<br />
außer ständigen Mitarbeitern ist das <strong>coalo</strong> Krea-<br />
Team, ein Medien-Pool aus mehr als 30 freien Spezialisten,<br />
für die Erfüllung aller Kundenansprüche da.<br />
Mit diesem gut eingespielten Team bietet die <strong>agentur</strong><br />
<strong>coalo</strong> Branchen-Kompetenz, Schnelligkeit und Dynamik<br />
für Medien-Projekte aus sämtlichen Bereichen<br />
der Off- und Online Kommunikation.<br />
Diese reichen von Corporate Design über die Gestaltung<br />
von Drucksachen bis zur Erstellung von<br />
Internetseiten und Online-Shops. Auch Branding,<br />
Marketing-Planung und –Konzeption sowie die Kampagnen-Durchführung<br />
und viele weitere Dienstleistungen<br />
gehören zum Repertoire der Werbe<strong>agentur</strong>.<br />
Mit dem neuesten Konzept der Agentur werden<br />
speziell kleine und mittelständische Unternehmen<br />
angesprochen. Der „<strong>coalo</strong> MiniShop“ bietet eine<br />
professionell gestaltete Internetseite mit integriertem<br />
Shop für ein Sortiment mit bis zu 200 Artikeln.<br />
Individuell angepasst an die Bedürfnisse des Auftraggebers<br />
und mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ist der „<strong>coalo</strong> MiniShop“ der optimale<br />
Einstieg in den Internethandel.<br />
■<br />
Die digitale Zukunft<br />
DIE KREATIVAGENTUR THOMAS AUS GÜNZBURG HAT SICH ALS SPEZIALIST FÜR DI-<br />
GITALE MARKETINGKOMMUNIKATION EINEN NAMEN GEMACHT. SIE ENTWICKELT<br />
KONZEPTE RUND UM DIE THEMEN WEB, APP UND PRINT.<br />
Peter Schrell<br />
Geschäftsführer<br />
Administration &<br />
Organisation<br />
Kontakt<br />
Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas<br />
GmbH<br />
Augsburger Straße 21<br />
89312 Günzburg<br />
Tel.: 08221 36889-18<br />
Fax.: 08221 36889-16<br />
kreativ@ka-thomas.de<br />
www.ka-thomas.de<br />
Kunden profitieren von der ganzheitlichen,<br />
crossmedialen und interaktiven Kommunikation<br />
aus einer Hand. Der Webauftritt ist<br />
die digitale Visitenkarte eines jeden Unternehmens,<br />
das strategische Vorgehen im Netz ein extrem wichtiger<br />
Faktor bei der Firmen-Kommunikation. Deswegen<br />
bieten die Experten der Kreativ<strong>agentur</strong> die<br />
ganze Bandbreite – von der Entwicklung von Online-Strategien,<br />
über die Umsetzung bis hin zu der<br />
kontinuierlichen Betreuung. Sie sorgen unter anderem<br />
dafür, dass die Webseite auf allen (mobilen)<br />
Endgeräten benutzerfreundlich und inhaltsstark<br />
dargestellt wird.<br />
Eine App macht ihre Marke zum ständigen Begleiter.<br />
Logisch, dass mehr und mehr Unternehmen<br />
Apps in ihre Kommunikation integrieren. Auch auf<br />
diesem Gebiet offeriert die Kreativ<strong>agentur</strong> das ganze<br />
Spektrum von der Grundkonzeption bis zur kontinuierlichen<br />
Betreuung. Dank der Kreativ<strong>agentur</strong><br />
Thomas ist sogar eine zielgerichtete Vernetzung der<br />
(Werbe-)Medien möglich. Als Beispiel: Print-Produkte<br />
werden digitalisiert, mit interaktiven Elementen<br />
angereichert und finden so Anwendung im<br />
Web- und App-Bereich.
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />
83<br />
Crossmedia par excellence<br />
SEIT ANFANG DIESES JAHRES HAT DIE WERBE- UND MEDIENAGENTUR GZ[MEDIA]<br />
IHREN NEUEN STANDORT IN AUGSBURG/KRIEGSHABER.<br />
DAS UMFANGREICHE LEISTUNGSANGEBOT UMFASST NAHEZU ALLE MARKETING-<br />
UND MEDIEN-BEREICHE.<br />
Markus Gottfried<br />
SEO-Consultant<br />
Programmierspezialist<br />
(links)<br />
Thomas Zänker<br />
Grafiker, Marketing- und<br />
Medienspezialist (rechts)<br />
Durch ein gemeinsames Projekt haben sich<br />
Markus Gottfried und Thomas Zänker vor<br />
mehr als elf Jahren kennen gelernt und<br />
festgestellt, dass die Zusammenarbeit so ausgezeichnet<br />
funktioniert, dass sie seit 2002 zusammen<br />
als Werbe- und Medien<strong>agentur</strong> gz[media] auftreten.<br />
Ein starkes Team<br />
gz[media] verstärkte in den letzten Jahren ihr Team,<br />
das sich durch Ideenreichtum, Herzblut und Fachkompetenz<br />
auszeichnet.<br />
Mittlerweile verfügt die Agentur über ein Netzwerk<br />
an Spezialisten aus den Bereichen Marketing, Grafik,<br />
Redaktion und Programmierung, das es ermöglicht,<br />
nahezu alle Kundenwünsche zu erfüllen.<br />
Das dadurch gewachsene Leistungsspektrum<br />
reicht von Konzept und Marketing über klassische<br />
Printmedien, Presse und Web bis hin zu Suchmaschinenoptimierung<br />
(SEO), Video und 3D.<br />
Um noch mehr Platz für Ideen zu schaffen, hat<br />
gz[media] Anfang des Jahres ihre Räumlichkeiten<br />
erweitert und ist von Wertingen nach Augsburg/<br />
Kriegshaber gezogen.<br />
Das Credo der Agentur ist, alle Kundenwünsche innovativ<br />
und zielsicher zu erfüllen.<br />
Full-Service-Medien<strong>agentur</strong><br />
gz[media] deckt das komplette Medienspektrum<br />
von Konzept und Printmedien über Web-Design,<br />
3D und Video bis hin zu Public Relations ab.<br />
So zählen neben klassischen Web-Seiten auch Onlineshops<br />
und interaktive Präsentationen zu den<br />
Aufgabengebieten der Agentur. Egal ob klassisch<br />
programmiert oder über CMS erstellt und gepflegt<br />
– gz[media] bietet die passende Lösung.<br />
So werden Sie gefunden<br />
Suchmaschinenoptimierung ist einer der wichtigsten<br />
Faktoren, um im Web gefunden zu werden.<br />
Das Ziel dabei ist, nach vorangegangener Keywordund<br />
Website Analyse, mittels Onpage- und Offpage-Optimierung,<br />
Websites in Suchmaschinen nach<br />
vorne zu bringen.<br />
Um Kunden am Markt richtig zu positionieren, ergänzt<br />
gz[media] das Angebot durch effektive Ad-<br />
Words-Kampagnen und die Platzierung in Social-<br />
Media-Kanälen wie z.B. facebook.<br />
Neu im Repertoire des Leistungskatalogs ist der Bereich<br />
3D, kombiniert mit Produktrenderings, plattformunabhängigen,<br />
interaktiven Animationen und<br />
Explain-Videos.<br />
■<br />
Das gz[media]-Team:<br />
v.l. Roman Kohnen, Markus Gottfried, Sylvia Döllner, Thomas Zänker, Conny Steuerwald, Julia Rienäcker<br />
Kontakt<br />
gz[media] GmbH<br />
Werbe- & Medien<strong>agentur</strong><br />
Gubener Straße 8<br />
86156 Augsburg<br />
Tel.: 0821 60998780<br />
info@gz-media.de<br />
www.gz-media.de
84<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />
Medienarbeit:<br />
Wissen, was verbindet<br />
Uwe Pagel<br />
Geschäftsführer<br />
AUS „PRESSEARBEIT“ IST LÄNGST „MEDIENARBEIT“ GEWORDEN, DENN ES GILT<br />
NICHT MEHR NUR DIE PRINTMEDIEN ZU ADRESSIEREN, SONDERN VIELFÄLTIGSTE<br />
KANÄLE INKLUSIVE DER SOCIAL MEDIA. TROTZDEM: DIE STORY MUSS STIMMEN,<br />
SONST FUNKTIONIERT DIE BEZIEHUNG NICHT.<br />
Kontakt<br />
Press’n’Relations GmbH<br />
Magirusstr. 33<br />
89077 Ulm<br />
Tel.: 0731 96287 20<br />
ulm@press-n-relations.de<br />
www.press-n-relations.com<br />
Hier wird auf der Facebook-Seite ein<br />
schlecht ausgestattetes iPad verlost, dort<br />
zwei Basketballkarten – und die eigene<br />
Website ziert ein Search-Engine-optimierter Text,<br />
der zwar 100-prozentig von Google gefunden wird,<br />
das geneigte Publikum aber stilistisch wie inhaltlich<br />
das Fürchten lehrt. Die Kommunikation geht derzeit<br />
viele Irrwege, bei denen Top-Platzierungen im<br />
Google-Ranking und möglichst viele Follower –<br />
ganz beliebige und zu (fast) jedem Preis – mehr zu<br />
zählen scheinen, als die Botschaft, die vermittelt<br />
werden soll.<br />
Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach: Die<br />
Formel „Inhalt + Beziehung = Bindung“ ist die einzige,<br />
mit der Unternehmen auf lange Sicht erfolgreiche<br />
Medienarbeit betreiben können. „Content is<br />
King“ ist dabei keine leere Floskel, sondern wird<br />
zum Schlüssel für eine nachhaltige Kommunikation.<br />
Die Beziehung zeigt den Weg, diese Inhalte zur<br />
Zielgruppe zu transportieren. Gelingt dies, kann<br />
eine Bindung zum Unternehmen, seinen Produkten<br />
und Dienstleistungen entstehen, die auf einem soliden,<br />
weil inhaltlich fundierten und damit glaubwürdigen<br />
Fundament steht.<br />
Um Inhalte ging es in der Presse- beziehungsweise<br />
Medienarbeit auch früher schon (wer nichts zu<br />
sagen hat, sollte den Mund halten). Doch damals<br />
war Pressearbeit in erster Linie ein Verteilungsproblem,<br />
bei dem die Herausforderung lautete, die<br />
richtigen Redakteure zu identifizieren und mit den<br />
passenden Themen zu beliefern. Dies hat sich fundamental<br />
geändert! Zwar spielt die klassische Pressearbeit<br />
auch heute noch eine wichtige Rolle, vor<br />
allem in der B2B-PR. Doch ansonsten verläuft die<br />
Kommunikation multidirektional. Die Inhalte erreichen<br />
den Kunden (und den Redakteur) direkt und<br />
auf dem Tablet-PC, und dies nicht selten schon zum<br />
Frühstück. Und: Jeder – ob Interessent, Kunde, Journalist,<br />
Partner, Lieferant oder Wettbewerber – ist<br />
auch ein potenzieller Meinungsmacher. Denn über<br />
Social Media stehen zahlreiche Sprachrohre zur<br />
Verfügung, mit denen jeder jeden erreichen kann.<br />
Was bedeutet dies nun für die PR? In erster Linie<br />
geht es darum, die Inhalte noch sorgfältiger auszuwählen<br />
und vor allem Stories zu entwickeln, die<br />
spannend genug sind, um die Zielgruppe über längere<br />
Zeiträume hinweg zu „fesseln“. Wie auch sonst<br />
üblich, hat die Marketing- und PR-Gemeinde dazu<br />
ein modernes „Buzzword“ geprägt, das so genannte<br />
„Storytelling“. Ein Buzzword, das in diesem Falle jedoch<br />
tatsächlich einmal Sinn macht. Denn statt<br />
simpler Produktmeldungen, die auf Basis von Broschürentexten<br />
geschrieben werden, müssen Geschichten<br />
erzählt und das Produkt in einen sinnvollen<br />
Zusammenhang mit den Unternehmenszielen,<br />
der Marktentwicklung oder auch einfach nur der Vision<br />
des Firmenchefs – kurz: mit der ganzen Welt in<br />
und um das Unternehmen herum – gebracht werden.<br />
Gute Pressearbeit hat diesen Anspruch schon<br />
immer erfüllt, denn sie basierte auf journalistischem<br />
Handwerk. Neu ist jedoch, dass diese Geschichten<br />
nicht nur ankommen müssen, sondern<br />
direkt zurückgespiegelt werden, im Positiven wie im<br />
Negativen.<br />
PR-Verantwortliche und -Agenturen müssen deswegen<br />
ihr Kommunikationsverhalten drastisch ändern.<br />
Sie müssen die ganz unterschiedlichen Medien,<br />
klassisch wie sozial, ständig im Blick behalten<br />
und sich darauf einstellen, mit der Zielgruppe in einen<br />
direkten Dialog einzutreten, sobald diese das<br />
fordert. Damit hat die Medienarbeit bzw. die PR<br />
künftig eine Schlüsselfunktion im Unternehmen.<br />
Denn sie entwickelt nicht nur die inhaltlichen Fundamente<br />
für die Kommunikation, sondern wird<br />
auch zum Radar, über das frühzeitig erkannt wird,<br />
ob und wie diese Inhalte ankommen und verarbeitet<br />
werden.<br />
■
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />
85<br />
Thomas Friedbichler<br />
Geschäftsführer<br />
Kontakt<br />
MARC ANTÓN -Medien,<br />
Marketing und Video<br />
GmbH & Co KG<br />
Kurzes Geländ 6<br />
86156 Augsburg<br />
Tel.: 0821 650788-21<br />
info@marcanton.com<br />
www.marcanton.com<br />
Wir bringen Bewegung<br />
in Ihr Angebot<br />
UM DAS EIGENE UNTERNEHMEN ODER DAS EIGENE PRODUKT GEKONNT IN SZENE<br />
ZU SETZEN, IST EIN VIDEO DAS PERFEKTE MEDIUM. MARC ANTON AUS AUGSBURG<br />
BIETET DEN OPTIMALEN RUNDUM-SERVICE – AUCH FÜR KOMPLIZIERTE WÜNSCHE.<br />
Videos und Filme transportieren Emotionen<br />
und Informationen viel stärker und nachhaltiger<br />
als ein Foto oder ein 3D-Bild. Vorgänge<br />
werden transparent, Details optimal hervorgehoben<br />
und Informationen durch Sprache, Bild<br />
und Text auf allen Ebenen zum Kunden gebracht.<br />
In einer modernen Kommunikationsstrategie darf<br />
Bewegtbildwerbung eigentlich nicht mehr fehlen.<br />
Lassen Sie sich bei der Auswahl der Produktionsfirma<br />
nicht verwirren durch die Auflistung von<br />
Equipment und dessen Detailbeschreibungen.<br />
Wichtig ist die hohe Qualität bei einer Videoproduktion.<br />
Diese kann Ihnen nur eine Videofirma gewährleisten,<br />
die mit journalistisch ausgebildeten Drehbuchschreibern,<br />
professionellen Produktionsteams<br />
und hochwertiger Postproduction arbeitet.<br />
Ein gutes Video hat seinen Preis<br />
Nicht selten sind für ein Imagevideo mehrere Drehtage<br />
und mehrere Manntage in der Postproduction<br />
notwendig. Wer annimmt, dass ein aufwändiges<br />
Imagevideo für 2.000,- Euro zu haben ist, darf sich<br />
anschließend auch nicht wundern, wenn die Qualität<br />
nicht annähernd den Vorstellungen entspricht.<br />
Einfach zum perfekten Video<br />
In unseren über 450 qm großen Studios, ausgestattet<br />
mit modernstem Equipment, erstellen wir für<br />
unsere namhaften Kunden ca. 1.200 Videos aller Art<br />
pro Jahr. Unser Angebotsspektrum reicht dabei von<br />
einfachen Produktvideos für Internetshops bis hin<br />
zum Dreh professioneller Fernseh-Werbespots. Und<br />
das alles zu einem unschlagbar günstigen Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis.<br />
Von Profis für Profis<br />
Unsere MItarbeiter sind alle top ausgebildet und<br />
mit modernstem Equipment vertraut und ausgerüstet.<br />
Wir arbeiten nur mit professionell ausgebildeten<br />
Sprechern und Darstellern zusammen. Das spart<br />
Zeit, erhöht die Qualität und unterscheidet uns vom<br />
Mitbewerb.<br />
Das Drehbuch macht den Unterschied<br />
Da wir über jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen<br />
Redaktion und Marketing verfügen, sind wir<br />
in der Lage, jedes Video perfekt auf Ihre Zielgruppe<br />
zuzuschneiden. Mit unserem Textteam, das intern<br />
auf unsere Marketingressourcen zugreift, erstellen<br />
wir so logische und spannende Drehbücher.<br />
Mehr Service<br />
Wir sind Ihr Full-Service-Team. Für Sie bedeutet<br />
das, dass Sie mit minimalem eigenem Aufwand<br />
zum optimalen Video für Ihre Zwecke kommen.<br />
Wir kümmern uns um alles, von der Planung bis<br />
zum fertigen Film. Trotz allem behalten Sie immer<br />
die komplette Kontrolle, denn alle wichtigen Entscheidungen<br />
treffen Sie.<br />
Marc Antón bietet mehr<br />
Wir sind mittendrin für Sie!<br />
Unsere Spezialisten beraten Sie bei jeder Anforderung,<br />
egal ob Print, Online oder TV, und sind bei jedem<br />
Schritt mit dabei. So wird Ihre Werbeaktion<br />
von Anfang an exakt geplant und zum gewünschten<br />
Zeitpunkt fertig.<br />
Je komplizierter, desto schöner für uns<br />
Sei es eine hochkomplexe B2B-Anwendung, ein<br />
neuartiger Einkaufswagen oder ein „gesunder“ Bürostuhl:<br />
Jedes Produkt hat seine besonderen Stärken<br />
und Fähigkeiten, die es von der Konkurrenz unterscheiden.<br />
Marc Antón: Wir bringen Bewegung rein!
64<br />
Blickpunkt<br />
B4BSchwaBen Select – Druckereien<br />
enn sich in Bayerisch-Schwaben zwei<br />
verschiedener Branchen zusammen,<br />
Geschäftspartner suchen, um gemeinsam<br />
neues auf den Weg zu bringen,<br />
in Bayerisch-Schwaben identifiziert<br />
die B4B SCHWABEN.de als führend<br />
dann ist B4B SCHWABEN.de die perfekte Plattform,<br />
umeinander zu finden. Seit 12 Jahren ist<br />
Zum Beispiel Druckereien: Trotz<br />
hat.<br />
das heute führende Wirtschaftsportal der Region<br />
allen Online-Fortschritts besteht ein<br />
darauf konzentriert, alle Informationen und alles Wissen bereitzustellen,<br />
das die Unternehmen hier voran bringt. Was in B4B mentiertes Marketing empfiehlt sich nach wie vor eine Mi-<br />
ungebrochen hoher Bedarf an „Print“. Gerade für ein fein seg-<br />
SCHWABEN.de steht ist relevant – und wer darin steht, erst schung an Kommunikationswegen und Medien. B4B SELECT<br />
recht. „B4B SELECT“ fasst übersichtliche jene Unternehmen weist den Weg zu profilierten Dienstleistern auf diesem Gebiet.<br />
Druck-Dienstleister<br />
Ihr Druckpartner Kontakt Schwerpunkt<br />
ADV Schoder Gutenbergstraße 12, 86368 Gersthofen, Tel 0821/49883-0, Werbedrucke, Zeitschriften<br />
info@adv-schoder.de, www.adv-schoder.de<br />
AZ-Druck<br />
Heisinger Straße 16, 87437 Kempten, Tel 0831/206-311, Gesamtdruckdienstleister für Verlage,<br />
und Datentechnik<br />
Fax -246, kempten@az-druck.de, www.az-druck.de<br />
Industrie und Agenturen mit Komplett-<br />
Weiterverarbeitung am Standort<br />
deVega Medien Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg, Tel 0821/50211-0, Kataloge, Broschüren, Prospekte<br />
Fax -33, info@devega.de, www.devega.de<br />
Dewart Am Mühlele 3, 87648 Aitrang, Tel 08343/9204-0,<br />
Digitaldruck, Offsetdruck, Druckvorstufe,<br />
Fax -66, info@dewart.de, www.dewart.de<br />
Weiterverarbeitung, Office<br />
Druckerei C.H.Beck Bergerstraße 3-5, 86720 Nördlingen, Tel 09081/850,<br />
Bücher, Zeitschriften, Technische<br />
buetner.ralf@becksche.de, www.becksche.de<br />
Dokumentationen, Katalogdruck<br />
fairprinting<br />
Darrestraße 15, 87600 Kaufbeuren,<br />
Interessenverbund von Unternehmen der<br />
Tel 08341/9082000,<br />
Druckindustrie und Werbedienstleistung.<br />
info@fairprinting.de, www.fairprinting.de<br />
Regionales Herkunfts- und Qualitätssiegel<br />
für Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein,<br />
Soziale Verantwortung etc.<br />
Kessler Druck + Medien Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen,<br />
Cross media publishing, Druck<br />
Tel 08234/3496190, info@kessler-druck.de,<br />
www.kessler-druck<br />
manroland web systems Alois-Senefelder-Allee 1, 86153 Augsburg,<br />
Zeitungsrollenoffsetdruck, Illustrationsrollen-Offsetdruck,<br />
Digitaldruck, Automati-<br />
Tel 0821/424-0, Fax -33 03, info@manroland-web.com,<br />
www.manroland-web.com<br />
sierung<br />
Printpiloten Buxheimer Straße 50, 87700 Memmingen, Tel 08331/976577, Plakate, Roll-up Displays, Pop-up<br />
luftpost@printpiloten.de, www.printpiloten.de<br />
Messewände, Thekensysteme<br />
Schätzl Druck & Medien Am Stillflecken 4, 86609 Donauwörth, Tel 0906/706340, Digitaldruck, Offsetdruck, Web2Print/Web4ERP,<br />
info@schaetzl.com, www.schaetzl.com<br />
Druckvorstufe, Weiterverarbeitung,eInvoicing,<br />
Elektronisches Dokumentenmanagement<br />
Staudigl-Druck Schützenring 1, 86609 Donauwörth, Tel 0906/70080, Plakate, Kalender, Werbetechnik,<br />
info@staudi gl-druck.de, www.staudigl-druck.de<br />
Fullservice-Konzepte, Händlereindrucke<br />
EXKLUSIV PRÄSENTIERT VON<br />
86<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – DRUCKEREIEN<br />
Druckereien<br />
mit<br />
Profil<br />
Druckereien<br />
mit<br />
Profil<br />
W<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
Wenn sich in Bayerisch-Schwaben zwei<br />
Geschäftspartner suchen, um gemeinsam<br />
neues auf den Weg zu bringen,<br />
dann ist B4B SCHWABEN.de die perfekte Plattform,<br />
umeinander zu finden. Seit 12 Jahren ist<br />
das heute führende Wirtschaftsportal der Region<br />
darauf konzentriert, alle Informationen und alles Wissen bereitzustellen,<br />
das die Unternehmen hier voran bringt. Was in B4B<br />
SCHWABEN.de steht ist relevant – und wer darin steht, erst<br />
recht. „B4B SELECT“ fasst übersichtlich jene Unternehmen verschiedener<br />
Branchen zusammen, die<br />
B4B SCHWABEN.de als führend in<br />
Bayerisch-Schwaben identifiziert hat.<br />
Zum Beispiel Druckereien: Trotz<br />
allen Online-Fortschritts besteht ein<br />
ungebrochen hoher Bedarf an „Print“.<br />
Gerade für ein fein segmentiertes Marketing empfiehlt sich nach<br />
wie vor eine Mischung an Kommunikationswegen und Medien.<br />
B4B SELECT weist den Weg zu profilierten Dienstleistern auf<br />
diesem Gebiet.<br />
EXKLUSIV PRÄSENTIERT VON<br />
Druck-Dienstleister<br />
Ihr Druckpartner Kontakt Schwerpunkt<br />
ADV SCHODER Aindlinger Straße 17-19, 86167 Augsburg, Tel 0821/7904-228,<br />
info@adv-schoder.de, www.adv-schoder.de<br />
AZ-Druck<br />
und Datentechnik<br />
deVega Medien<br />
Eitzenberger<br />
Eisele Druck<br />
Heisinger Straße 16, 87437 Kempten, Tel 0831/206-311,<br />
kempten@az-druck.de, www.az-druck.de<br />
Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg, Tel 0821/50211-0,<br />
info@devega.de, www.devega.de, www.deVega-Präsentationsmappen.de<br />
Dewart Am Mühlele 3, 87648 Aitrang, Tel 08343/9204-0,<br />
info@dewart.de, www.dewart.de<br />
Druckerei C.H.Beck Bergerstraße 3-5, 86720 Nördlingen, Tel 09081/85-0,<br />
buetner.ralf@becksche.de, www.becksche.de<br />
PAGEfactory Darrestraße 15, 87600 Kaufbeuren, Tel 08341/908200-0,<br />
info@fairprinting.de, www.fairprinting.de<br />
Kessler Druck + Medien Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen, Tel 08234/9619-0,<br />
info@kessler-druck.de, www.kessler-druck.de<br />
manroland web systems Alois-Senefelder-Allee 1, 86153 Augsburg, Tel 0821/424-0,<br />
info@manroland-web.com, www.manroland-web.com<br />
WerbeDruck Buxheimer Straße 48, 87700 Memmingen, Tel 08331/9765-78,<br />
info@xlarge24.de, www.xlarge24.de<br />
Schätzl Druck & Medien Am Stillflecken 4, 86609 Donauwörth, Tel 0906/70634-0,<br />
info@schaetzl.com, www.schaetzl.com<br />
Weitere Druck-Dienstleister unter www.B4BSCHWABEN.de/branchenbuch<br />
Rollenoffset, Kataloge, Zeitschriften,<br />
Mailings<br />
Gesamtdruckdienstleister für Verlage,<br />
Industrie und Agenturen mit Komplett-<br />
Weiterverarbeitung am Standort.<br />
Broschüren, Prospekte, Mailings und<br />
Werbedrucksachen mit Veredelung<br />
Digitaldruck, Offsetdruck, Office-Lösungen<br />
Bücher, Loseblattwerke, Zeitschriften und<br />
technische Dokumentationen<br />
Broschüren, Geschäftsdrucke, Briefbögen<br />
und Bücher<br />
Bogendruck, Magazinfertigung,<br />
Katalogproduktion, Bücherfertigung<br />
Rollendrucksysteme für Zeitungs- und<br />
Illustrationsdruck, digitale Weiterverarbeitungssysteme,<br />
Automatisierung<br />
Plakate, Digitaler Großformatdruck, Roll-up<br />
Displays, Pop-Up Messewände<br />
Digitaldruck, Offsetdruck, Web2Print/Web4ERP,<br />
Dokumentenmanagement
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – DRUCKEREIEN<br />
87<br />
Schätzl PrintExxtras für<br />
das Besondere<br />
MIT UNGEWÖHNLICHEN UND AUFMERKSAMKEITSSTARKEN DRUCKPRODUKTEN GEHT<br />
DER DONAUWÖRTHER SPEZIALIST FÜR DRUCK UND DIGITALE MEDIEN EINEN KREATIVEN<br />
WEG FÜR DIE GANZE BRANCHE UND BEWEIST: WAS DRUCK KANN, KANN NUR DRUCK!<br />
Ulrich Schätzl<br />
Geschäftsführer<br />
Dass die Druckindustrie im Wandel ist, ist<br />
hinlänglich bekannt und viel besprochen.<br />
So sprießen im Augenblick die<br />
Spekulationen darüber, wie lange und in welcher<br />
Form sich das Medium Print langfristig am Markt<br />
positionieren können wird. Ulrich Schätzl, Geschäftsführer<br />
der Schätzl Gruppe, hat als Unternehmer,<br />
auch ohne Blick in die eigene Glaskugel,<br />
die Zeichen der Zeit für seine Branche bereits vor<br />
Jahren analysiert und dementsprechend Weichen<br />
in Richtung gestellt.<br />
Er hat sehr klare Vorstellungen von der zukünftigen<br />
Entwicklung der klassischen Druckindustrie:<br />
„Bis die digitale Generation, die kein Bedürfnis<br />
nach haptischen Erlebnissen im Zusammenhang<br />
mit Informations-, Werbungs- und Präsentationsprodukten<br />
hat, zu 100% den Markt bestimmen<br />
wird, werden definitiv noch mehrere Jahrzehnte<br />
vergehen. Natürlich müssen wir als Unternehmen<br />
weg brechende Marktsegmente frühzeitig<br />
antizipieren und zukunftsorientiert und<br />
verantwortlich gegenüber Kunden und Mitarbeitern<br />
handeln. Aber die Zeit, in der Druckprodukte<br />
reine Nostalgie sind, ist noch lange nicht da.“<br />
Stattdessen ergreift Schätzl immer wieder die<br />
Initiative, um das Medium Druck durch besonders<br />
innovative, pfiffige Anwendungsfelder und<br />
Produkte topaktuell zu halten.<br />
Mit www.schaetzl- businessline.de wurde gerade<br />
eine neue B2B Produktshopkategorie entwickelt.<br />
Dort werden ausschließlich außergewöhnliche,<br />
werbewirksame, weil aufmerksamkeitsstarke<br />
Printprodukte mit Mehrwert angeboten. Spezielle<br />
Faltkarten zum Beispiel, die zum dekorativen<br />
oder informativen Poster werden können,<br />
Postkarten, die sich magisch in Endlosschleife<br />
immer wieder bis zum Ausgangspunkt umklappen<br />
lassen; mit einem Klick in absolut nützliches<br />
und mobiles Schreibtischinventar zu verwandelnde<br />
Popups. Ulrich Schätzl sieht darin „Produkte<br />
für Unternehmen, die es mit ihrem Namen<br />
oder Services bis in das Langzeitgedächtnis ihrer<br />
Geschäftspartner schaffen wollen“.<br />
Das Donauwörther Traditionsunternehmen<br />
tritt auch damit den Beweis an: Druck kann unvergleichlich<br />
emotional und nachhaltig sein, jenseits<br />
aller Nostalgie.<br />
Schätzl PrintExxtras sind ab sofort verfügbar,<br />
ab Auflage 50, individualisierbar durch Logo,<br />
Farbauswahl, Text und mehr. Das Sortiment wird<br />
durch kreative „Printproduktentwickler“ laufend<br />
erweitert.<br />
■<br />
Kontakt<br />
Schätzl Druck und Medien<br />
Am Stillflecken 4<br />
86609 Donauwörth<br />
Tel.: 0906 70634-0<br />
info@schaetzl.com<br />
www.schaetzl.com<br />
Schaetzl_Bild_Crossmedia_Guide_B4B.indd 2 14.10.2013 17:11:30
88<br />
BLICKPUNKT<br />
B4B SCHWABEN SELECT – DRUCKEREIEN<br />
Was Druck und Eindruck verbindet<br />
EIN GEDRUCKTES PRODUKT ERZIELT EINE INTENSIVERE WIRKUNG ALS EINE WEBSITE<br />
ODER EIN PDF. DEVEGA MEDIEN IN AUGSBURG STELLT SEINEN KUNDEN DAS KNOW-HOW<br />
BEREIT, UM DIESEN UNTERSCHIED SICHTBAR, SPÜRBAR UND ERLEBBAR ZU MACHEN.<br />
Udo Eitzenberger<br />
Geschäftsführer<br />
Kontakt<br />
deVega Medien GmbH<br />
Media Druck Logistik<br />
Anwaltinger Straße 10<br />
86165 Augsburg<br />
Tel.: 0821 50211-0<br />
www.deVega.de<br />
www.deVega-Präsentationsmappen.<br />
de<br />
Je schneller die Zeit durchs digitale Jahrhundert<br />
rinnt, desto kostbarer wird sie. Und je weniger<br />
greifbar Informationen in der digitalen Welt<br />
sind, desto wertvoller sind sie, wenn es sie zum Anfassen<br />
in gedruckter Form gibt. Immer häufiger entscheidet<br />
der erste Eindruck, ob man sich mit einem<br />
Angebot, einer Investition oder einem künftigen Geschäftspartner<br />
intensiver beschäftigen möchte. Einen<br />
Vorsprung bieten hochwertige individuelle<br />
Druckprodukte, denn sie erfüllen einen einzigartigen<br />
kommunikativen Mehrwert durch Haptik, Veredelung,<br />
Funktionalität und Emotion.<br />
Die deVega Medien GmbH gründet auf 100 Jahre<br />
Tradition der Druckunternehmen Eitzenberger und<br />
Eisele. „Wir fertigen – just in Time – einzigartige<br />
Druckprodukte, die einen nachhaltigen Eindruck<br />
hinterlassen und so zum Erfolg unserer Kunden aus<br />
vielen Branchen beitragen“, sagt Geschäftsführer Udo<br />
Eitzenberger. Neben der äußeren Erscheinung tragen<br />
auch die „inneren Werte“ zum Kundennutzen bei zuverlässiger<br />
Qualität von deVega bei. Ein zertifiziertes<br />
Qualitätsmanagement umfasst den gesamten betrieblichen<br />
Ablauf - beginnend beim Auftragsmanagement<br />
über die Produktion bis hin zum Lagerund<br />
Versandservice. „Damit“, so Eitzenberger, „gewährleisten<br />
wir kurze und effiziente Produktionsprozesse<br />
unter ökologisch nachhaltigen Rahmenbedingungen.“<br />
Denn auch das gehört zum mitdenkenden<br />
Dienstleister – das Drucken im grünen Bereich. ■<br />
Digitale Daten in Ihren Briefkasten<br />
MIT SEINEM FULLSERVICE-ANGEBOT RUND UM DEN BEREICH VERSAND SETZT DER<br />
REGIONALE LOGISTIKEXPERTE BEREITS VOR DER ZUSTELLUNG AN.<br />
Mirco Wieck<br />
Geschäftsführer<br />
Kontakt<br />
Logistic-Mail-Factory<br />
GmbH<br />
Affinger Str. 7<br />
86167 Augsburg<br />
Tel.: 0800 777-1333<br />
info@LMF-Postservice.de<br />
www.LMF-Postservice.de<br />
Die Logistic-Mail-Factory (LMF) bietet als regionaler<br />
Fullservice-Anbieter im Briefversand<br />
ein umfassendes Angebot für die moderne<br />
Postabwicklung: Drucken, Kuvertieren, Etikettieren<br />
und Versenden – der Briefexperte aus Augsburg erfüllt<br />
kundennah und professionell alle Anforderungen<br />
rund um Ihre Poststelle und bietet darüber hinaus<br />
maßgeschneiderte Lösungen auf Wunsch auch<br />
mit Prozessoptimierung für Ihren Postausgang an.<br />
Sie schicken beispielsweise Ihre Daten an LMF -<br />
der Rest ist dann schon erledigt. LMF druckt Ihre<br />
Daten, egal ob offset oder digital und gibt diese<br />
dann vollautomatisiert in die Kuvertierung und<br />
den Versand. Diese zeitsparende Komplettlösung<br />
bietet LMF schon bei Auflagen ab 1 Stück bis hin zu<br />
Massendrucksachen an. Termingebundener Dokumentendruck,<br />
wiederkehrende Auftragsabwicklung<br />
mit Lagerservice gehören bereits zum Standardportfolio.<br />
Zukünftig erweitert LMF ihren Rundumservice<br />
nd nutzt dabei verstärkt die vielfältigen Möglichkeiten<br />
der neuen Medien um eine komplett virtuelle<br />
Übermittlung von Informationen, die einen vergleichbaren<br />
Sicherheitsstandard wie die klassische<br />
Zustellung bietet, zu ermöglichen.<br />
Egal ob klassisch, digital oder hybrid. Bei allen<br />
Zustellvarianten ist die belegbare, zertifizierte und<br />
gesicherte Zustellung oberste Priorität bei LMF. ■
BLICKPUNKT<br />
XXX<br />
89<br />
AZ Druck und Datentechnik, Kempten (Allgäu) I D-87437 Kempten I Tel. +49 831.206-311 I kempten@az-druck.de<br />
AZ Druck und Datentechnik, Berlin I D-12487 Berlin I Tel. +49 30.63 99 59-0 I berlin@az-druck.de I www.az-druck.de<br />
Printprodukte müssen nicht nur<br />
inhaltlich, sondern auch optisch<br />
überzeugen - das weiß unser<br />
Geschäftsführer Günther Hartmann.<br />
Von Papier über Farbe<br />
bis hin zur Weiterverarbeitung:<br />
Wir bringen Ihre Zeitschriften und<br />
Magazine auf die Überholspur!<br />
Ihre Druckerei im Allgäu und in Berlin!
90<br />
SCHWERPUNKT<br />
OFFSET • DIGITAL • OFFICE<br />
powered by rgf<br />
CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />
Der Allgäuer Printcocktail gibt den Besuchern<br />
die Möglichkeit, sich ausgiebig und<br />
eingehend über Chancen zur Optimierung<br />
von Arbeitsabläufen sowie zur Kostensenkung zu<br />
informieren. Zu diesem Zweck stellten die Veranstalter<br />
dem Fachpublikum die neuesten Produkte<br />
führender Hersteller wie Konica Minolta, OKI, Ricoh,<br />
EFI, Mimaki, basiCColor, Epson, FKS, Ideal<br />
oder B&G Mail Solutions vor. Das Dewart-Team<br />
stand den Besuchern außerdem im Rahmen umfassender<br />
Beratungsgespräche und für Live-Vorführungen<br />
der Geräte zur Verfügung. Im Fokus der<br />
Fachveranstaltung standen komplette Workflow-,<br />
System- und IT-Lösungen für Offset, Digital, Office<br />
sowie für die Weiterverarbeitung und den Large-<br />
Format-Print.<br />
Erfolgreicher erster<br />
SCHWERPUNKTE<br />
• Alles rund<br />
um den Druck<br />
• Service & Wartung<br />
Kontakt<br />
Dewart GmbH<br />
Am Mühlele 3<br />
87648 Aitrang<br />
Tel.: 08343 9204-0<br />
Fax: 08343 9204-66<br />
info@dewart.de<br />
www.dewart.de<br />
Martina Dewart<br />
Geschäftsführerin<br />
DEWART<br />
Printcocktail<br />
mit deutschlandweiter Premiere<br />
DEWART GMBH | DER ERSTE ALLGÄUER PRINTCOCKTAIL LOCKTE ZAHLREICHE INTERESSIERTE<br />
UND SCHAULUSTIGE NACH MINDELHEIM. SOGAR EINE DEUTSCHLANDWEITE PREMIERE<br />
DURFTE DIE FACHMESSE RUND UM DAS THEMA DRUCK BEHEIMATEN. VERANSTALTER DEWART<br />
FREUT SICH, ÜBER EINE ÄUSSERST POSITIVE BILANZ UND WILL DIE STRATEGIE IN DEN<br />
KOMMENDEN JAHREN WEITERFAHREN.<br />
Großes Interesse fand das UV-Direktplattendrucksystem<br />
mit 7 Druckköpfen inkl. Weiß<br />
DEWART<br />
Offset · Digital · Office<br />
Der Allgäuer Printcocktail knüpft an die Fachmesse<br />
Dewart an. In diesem Jahr präsentierte sich<br />
die Gemeinschaft des RGF erstmals gemeinsam unter<br />
dem Dach des Printcocktails, anstatt sich wie<br />
bisher im Alleingang seinem Publikum vorzustellen.<br />
Auf diese Weise konnten Aussteller wie Besucher<br />
noch mehr Möglichkeiten sowie Synergieeffekte<br />
für sich nutzen. Besonders die familiäre Atmosphäre<br />
untereinander, zwischen Ausstellern, Kunden<br />
und Dewart-Team auf der Fachmesse von Dewart<br />
erntete die Begeisterung von Ausstellern und<br />
Besuchern.<br />
Im dynamischen Medienmarkt sind digitale und<br />
technische Neuheiten alles andere als die Ausnahme.<br />
Vielen Unternehmern fehlt in diesem schnelllebigen<br />
Fachbereich oft der Überblick. Um für Transparenz<br />
auf der Seite der Endnutzer zu sorgen, hat<br />
sich die Dewart GmbH mit dem RGF (Verbundgemeinschaft<br />
von Systemhäusern, Fachhändlern und<br />
Consultants) zusammengetan und eine Fachmesse<br />
im Allgäu ins Leben gerufen, die alle zwei bis drei<br />
Jahre stattfindet: den Allgäuer Printcocktail in Mindelheim.<br />
In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum<br />
ersten Mal statt und zog sogleich ein breites Publikum<br />
an Interessierten und Schaulustigen an. Rund<br />
200 Gäste begeisterte die Fachmesse und beeindruckte<br />
mit zahlreichen Highlights ihr Publikum.<br />
„Wir möchten in einem sich immer schneller bewegenden<br />
Markt, der gerade im Druckgewerbe auch<br />
immer härter wird, Orientierungsmöglichkeiten<br />
bieten, damit Kunden sehen, wo sie stehen beziehungsweise<br />
wo sie für sich neue Chancen erschlie-
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
OFFSET • DIGITAL • OFFICE<br />
91<br />
Ein durchgängiger „Workflow“,<br />
von den freundlichen<br />
Damen am Empfang<br />
bis hin zur Produktion, live<br />
und in Farbe<br />
ßen können“, berichtet die Geschäftsführerin des<br />
Veranstalters Dewart in Aitrang, Martina Dewart.<br />
Zu den absoluten Attraktionen der Messe zählte<br />
ein 3D-Drucker, der im Rahmen des Vortrags „3D-<br />
Druck – Die Grenzen liegen in der Phantasie“ von<br />
Thomas Meurers, RGF, eingehend präsentiert wurde.<br />
Die Präsentation hatte bereits auf dem Forga-<br />
Symposium für große Aufmerksamkeit gesorgt.<br />
Auch die Deutschlandpremiere des OKI 5-Farben-<br />
Druckers – CMYK plus weiß oder Lack oder Sonderfarbe<br />
– wurde von den Besuchern des Allgäuer<br />
Printcocktails gut angenommen. Erst einige Tage<br />
zuvor war das Gerät für ganz Europa in Paris erstmals<br />
präsentiert worden. Außerdem fand die Vorstellung<br />
von UV-Ink-Jet-Direktplatten-Systemen<br />
und Konica-Minolta Produktionssystemen mit umfassenden<br />
Workflowlösungen wie beispielsweise<br />
von EFI regen Anklang. Des Weiteren wurden den<br />
Messebesuchern Multifunktions-Systeme und<br />
-Drucker mit Gel-Technologie vorgestellt. Diese<br />
funktionieren ähnlich wie ein Tintensystem – ohne<br />
Laser – und trocknen auch nach längerer Standzeit<br />
nicht ein. Zudem sind diese durch ihren signifikant<br />
niedrigeren Energieverbrauch gegenüber anderen<br />
Systemen besonders umweltfreundlich. Auf reges<br />
Interesse stieß auch der Kuvertdrucker M 1 von B+G<br />
Mailsolutions sowie das Rill-/Falzsystem von FKS/<br />
R+S.<br />
Mit dem Ablauf des ersten Printcocktails zeigt<br />
sich Martina Dewart, Geschäftsführerin des Veranstalter<br />
Dewart, sehr zufrieden: „Wir werden unsere<br />
Strategie beibehalten, da diese sehr erfolgreich ist.<br />
Letztendlich ist die Messe ein Kundenservice, den<br />
wir uns leisten, weil wir möchten, dass es unseren<br />
Kunden gut geht.“ Als kompetenter Ansprechpartner<br />
in sämtlichen Druck- und Gestaltungsfragen<br />
bietet das Allgäuer Unternehmen Service, Wartungsverträge<br />
sowie Garantieleistungen für namhafte<br />
Hersteller wie beispielsweise OKI, Konica Minolta,<br />
Ricoh und andere an. Der Servicegedanke bei<br />
Dewart hat sich darüber hinaus im Allgäuer Printcocktail<br />
manifestiert – auf erfolgreiche Weise, wie<br />
dessen Premiere gezeigt hat. Man darf also gespannt<br />
sein, wie sich der Markt in Mindelheim bis<br />
zum nächsten Allgäuer Print Cocktail präsentieren<br />
wird.<br />
■
92<br />
BLICKPUNKT<br />
HAUSHALTSWERBUNG<br />
Haushaltswerbung<br />
funktioniert!<br />
WER KENNT SIE NICHT, DIE BUNTEN PROSPEKTE UND FLYER IM EIGENEN BRIEFKAS-<br />
TEN? BEI HAUSHALTSWERBUNG HANDELT ES SICH UM EINE DER ERFOLGREICHSTEN<br />
WERBEFORMEN ÜBERHAUPT. KEIN WUNDER, BESTIMMT JEDER HATTE SCHON MAL<br />
EIN SOLCHES PROSPEKT IN DER HAND.<br />
Mattia Orzano<br />
Marketingleiter<br />
Direktwerbung Bayern<br />
30 Minuten und mehr<br />
20 bis 29 Minuten<br />
10 bis 19 Minuten<br />
weniger als 10 Minuten<br />
keine Angaben<br />
wandert ungelesen in<br />
den Papierkorb<br />
Quelle: DWB Endverbraucherbefragung<br />
2012<br />
von Mattia Orzano<br />
Warum setzen Firmen auf Haushaltswerbung?<br />
Haushaltswerbung gilt als glaubwürdige Informationsquelle,<br />
die funktioniert, und ist bei Verbrauchern<br />
äußerst beliebt. In Deutschland lässt sich geradezu<br />
ein Prospektkult beobachten: Viele Menschen<br />
warten – insbesondere am Wochenende – auf<br />
die Werbeprospekte in ihren Briefkästen und nehmen<br />
sich besonders viel Zeit, um Angebote herauszusuchen<br />
und ihre Einkäufe zu planen. Besonders<br />
interessant für Werbende ist, dass das Studium der<br />
Prospekte meist am Küchentisch stattfindet – dem<br />
Ort, an dem allgemein über größere Anschaffungen<br />
Durchschnittliche wöchentliche<br />
Beschäftigungsdauer mit Prospekten!<br />
33 %<br />
1 %<br />
30 %<br />
2 %<br />
5 %<br />
29 %<br />
diskutiert und gesprochen wird. Unterschiedliche<br />
Studien belegen, dass knapp zwei Drittel der Verbraucher<br />
sich über mehrere Tage intensiv mit der<br />
Haushaltswerbung beschäftigen.<br />
Das Erfolgspotenzial dieser Werbeform liegt also<br />
klar auf der Hand. Kein Wunder, dass zahlreiche<br />
professionelle Werbetreibende bereits seit Jahren<br />
Haushaltswerbung als festen Bestandteil und ertragreichen<br />
Verkaufsgaranten in ihr Marketingkonzept<br />
integriert haben.<br />
Da die Prospekte in den Haushalten häufig aufbewahrt<br />
werden, sprechen sie die Konsumenten auch<br />
zu einem späteren Zeitraum noch an. Dies macht<br />
sie für Werbetreibende als Impulsgeber umso wertvoller,<br />
da die durchschnittliche Verweildauer – und<br />
somit auch die Attraktivität des Werbemittels Prospekt<br />
– zusätzlich steigt.<br />
Zusätzlich bietet Haushaltswerbung eine kostengünstige<br />
Alternative, wenn es darum geht, die eigenen<br />
Produkte zu bewerben. Bestimmte Zielgruppen<br />
können mit dieser Art der Direktwerbung problemlos<br />
und effektiv erreicht werden. Gepaart mit der<br />
hohen Akzeptanz von Haushaltswerbung ist diese<br />
Werbeform gerade für den Handel besonders attraktiv.<br />
Regionaler Vorreiter<br />
Die meisten Direktverteiler verarbeiten ihre Prospekte<br />
manuell. In Augsburg gibt es jedoch ein Unternehmen,<br />
das die Prospekte als einer der wenigen<br />
Direktverteiler maschinell verarbeitet: Direktwerbung<br />
Bayern GmbH (DWB). Mit seinen beiden<br />
Standorten in Augsburg und Nördlingen gilt die<br />
DWB als Vorreiter und Marktführer im Bereich<br />
Haushaltswerbung. Der Fokus liegt dabei auf der
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
HAUSHALTSWERBUNG<br />
93<br />
ziges Direktverteilunternehmen Deutschlands.<br />
Hierbei wird der komplette CO2-Ausstoß über Zertifikate<br />
neutralisiert. Zudem werden durch die Umweltschutzinitiative<br />
regionale Projekte finanziell unterstützt.<br />
unadressierten Briefkastenverteilung von Werbemedien<br />
jeglicher Art in Schwaben und Oberbayern.<br />
Herausragender Service<br />
Im Medienzentrum Augsburg betreibt das Tochterunternehmen<br />
der Mediengruppe Pressedruck eine<br />
der weltweit größten Einsteckmaschinen für Prospekte.<br />
Außerdem sticht DWB mit dem GDZ-Siegel<br />
in Sachen Qualität besonders hervor. Die Zertifizierung<br />
stellt ein unabhängiges Institut aus, das regelmäßige<br />
Kontrollen bei den ausgezeichneten Firmen<br />
durchführt. Ein weiterer Punkt, in dem sich die<br />
DWB von seinen Mitbewerbern unterscheidet, ist<br />
die klimaneutrale Zustellung am Samstag – als ein-<br />
Zustellformen<br />
Neben der klassischen flächendeckenden Verteilung<br />
haben Kunden die Möglichkeit, die Verteilform<br />
„Select“ mit dem damit verbundenen Geoinformationsdienst<br />
zu nutzen. Hierbei werden Zielgruppen<br />
definiert, um bei einer selektiven Verteilung genau<br />
die Haushalte zu erreichen, die der Werbetreibende<br />
ansprechen möchte. Mit „Select“ werden Zielgruppen<br />
nach bestimmten Kriterien definiert und durch<br />
den Kauf von soziodemographischen Daten lokalisiert,<br />
damit die Wurfsendungen optimal eingesetzt<br />
werden können. Somit werden Streuverluste und<br />
unnötige Kosten auf Kundenseite vermieden.<br />
Innovation<br />
2013 konnte mit der Einführung des Werbe-Navis<br />
(www.werbenavi.de) eine weitere Erleichterung für<br />
Interessenten bei der Wahl ihrer Werbeform geschaffen<br />
werden. Das Werbe-Navi wertet aus sechs<br />
Fragen eine auf den Kunden abgestimmte Werbeform<br />
aus und schlägt die passenden Lösungen aus<br />
dem Produkt- und Dienstleistungsspektrum der<br />
DWB vor.<br />
■<br />
Zum Unternehmensvideo<br />
der DWB einfach Code<br />
einscannen oder unter<br />
www.direktwerbungbayern.de<br />
Sonderzustellform Türhängerverteilung:<br />
Türhänger erreichen einen hohen Beachtungswert!<br />
Maschinelle Verarbeitung: Easy Sert im Medienzentrum Augsburg
94<br />
BLICKPUNKT<br />
AUSSENWERBUNG<br />
Blickfang<br />
mit Potenz<br />
NICHT EINMAL KIRCHTÜRME SIND MEHR<br />
SICHER: WERBUNG SUCHT SICH STÄNDIG<br />
NEUE PLÄTZE, UM NOCH MEHR MENSCHEN<br />
ZU ERREICHEN. DAMIT VERBUNDEN IST DIE<br />
RENAISSANCE DER „AUSSENWERBUNG“ – UND<br />
DAHINTER STECKT SYSTEM. KEIN PLAKAT<br />
HÄNGT ZUFÄLLIG DA, KEIN LEUCHTPOSTER<br />
STRAHLT AN DER ZIELGRUPPE VORBEI. NEUE<br />
PLANUNGSINSTRUMENTE SORGEN DAFÜR,<br />
DASS DER AUFWAND DER INZWISCHEN „OUT-<br />
OF-HOME-MEDIEN“ GENANNTEN WERBEFORM<br />
AUCH DIE GEWÜNSCHTE WIRKUNG ERZIELT.<br />
von Bert Röge<br />
An Plakaten kommt keiner vorbei. Groß, unübersehbar<br />
beherrschen sie belebte Straßen<br />
und Plätze. Nach einigen Jahren Durststrecke,<br />
in denen der gestalterischen und inhaltlichen<br />
Qualität von Plakaten deutlich anzusehen war,<br />
dass die Kreativen in den Agenturen sich und ihren<br />
Grips vorzugsweise der hippen Welt des Fernsehens<br />
zugewandt hatten, hat dieses klassische Werbemedium<br />
in den vergangenen zehn, zwölf Jahren eine<br />
spektakuläre Rückkehr ins Augenmerk der Öffentlichkeit<br />
hingelegt.<br />
Neben einer zugkräftigen Optik – man erinnere<br />
sich nur der aufreizenden Plakate der Modekette<br />
H&M mit Busenwunder Anna Nicole Smith, die regelrecht<br />
Kultstatus erlangten – hat auch eine deutlich<br />
verbesserte Optik zu diesem Comeback beigetragen.<br />
Statt aus Holz bestehen Plakatwände inzwischen<br />
aus wertbeständigem Aluminium, was gleichzeitig<br />
leimsparendes Anbringen und hinterher eine<br />
unkomplizierte Entfernung der Plakate erlaubt. Als
www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />
BLICKPUNKT<br />
AUSSENWERBUNG<br />
95<br />
absoluter Renner aber haben sich die „City-Light-<br />
Poster“ erwiesen, hinter Glas montierte Plakate,<br />
hinter denen wiederum leuchtstarke Lampen dafür<br />
sorgen, dass die Botschaft Tag wie Nacht klar erkennbar<br />
ist. Bevorzugt an Bahn- und Bushaltestellen<br />
angebracht, aber auch als alleinstehende Tafel,<br />
deren Rückseite zum Beispiel ein Stadtplan ziert,<br />
prägen die City Lights heute das Bild von Innenstädten<br />
wie einst die Litfaßsäule.<br />
Plakatwerbung „macht an“<br />
Fakt ist: Jeder zweite Verbraucher hat sich durch<br />
Plakatwerbung schon einmal dazu animieren lassen,<br />
sich nach dem dort beworbenen Produkt zu erkundigen<br />
oder es zu kaufen. So lautet ein Kernergebnis<br />
der jüngsten Trendanalyse 2013, die mafo.de<br />
im Auftrag des Fachverbands Außenwerbung e.V.<br />
(FAW) und der Media<strong>agentur</strong> PosterSelect durchgeführt<br />
hat. Nach Digital Out of Home, Verkehrsmittelwerbung<br />
und Connecting („Poster to Mobile“)<br />
stehen jetzt „Wahrnehmung und Akzeptanz von<br />
Plakaten“ im Fokus. Mehr als 1.000 repräsentativ<br />
ausgewählte Personen wurden dazu im Juli<br />
deutschlandweit online befragt.<br />
Ihre Aussagen bestätigen einmal mehr den enormen<br />
Einfluss einer mediengerechten Gestaltung auf<br />
die Werbewirkung. Denn die Auffälligkeit von entsprechenden<br />
Bildern, Farben oder Schriften wie<br />
auch die schiere Größe von Plakaten sind für annähernd<br />
90 Prozent der Konsumenten die entscheidenden<br />
Kriterien, um ihre Aufmerksamkeit auf diese<br />
Werbung zu lenken. Das dort beworbene Produkt<br />
oder Angebot allein hat dagegen deutlich weniger<br />
Zugkraft, lediglich sieben Prozent nennen es als<br />
Hauptgrund für die Wahrnehmung von Plakaten.<br />
Tägliche Begegnung mit den Konsumenten<br />
Die allerdings ist in jedem Fall erheblich: Fast drei<br />
Viertel aller für die aktuelle Trendanalyse Befragten<br />
geben an, mehrmals pro Woche Werbung auf Plakaten<br />
im öffentlichen Raum zu begegnen, die meisten<br />
sprechen von „täglich oder fast täglich“. Von mindestens<br />
einem Kontakt mit Plakatwerbung pro Woche<br />
wissen dann sogar mehr als 80 Prozent.<br />
Innerhalb eines Belegungszeitraums von nur sieben<br />
Tagen trifft Außenwerbung also bereits (fast) jeden<br />
und hinterlässt dabei nachweislich Spuren. So<br />
haben sich knapp 40 Prozent der Studienteilnehmer<br />
schon einmal durch Plakatwerbung dazu animieren<br />
lassen, sich über das beworbene Produkt zumindest<br />
zu informieren, weitere elf Prozent haben es auch<br />
gekauft. In der Detailbetrachtung nach Zielgruppen<br />
sind Jüngere und Einkommensstarke offensichtlich<br />
eher bereit, sich von Plakatwerbung zu Information<br />
und Kauf anregen zu lassen, und Männer häufiger<br />
als Frauen.<br />
Unterhaltung an der Haltestelle<br />
Beste Chancen, ins Auge zu fallen, hat Plakatwerbung<br />
bei Begegnungen mit Fußgängern unterwegs<br />
in der Stadt oder mit vorbeifahrenden Autofahrern.<br />
Dazu ist auch das Warten an den Haltestellen von<br />
Bus, Bahn oder Zug eine Situation, in der die großformatige<br />
Präsentation von Werbung im öffentlichen<br />
Raum bewusst gesehen wird – die großformatigen<br />
Plakate werden durchaus auch als „Unterhaltung“<br />
wahrgenommen. Und mehr als jeder dritte<br />
Verbraucher weiß, dass er beim Einkaufen auf Plakatwerbung<br />
achtet, sei es auf dem Parkplatz des Supermarkts<br />
oder beim Bummel durch ein Shoppingcenter.<br />
Was macht Plakatwerbung in den Augen der Bevölkerung<br />
einzigartig? Größe und Unübersehbarkeit<br />
stehen da an erster Stelle, gefolgt von Präsenz<br />
rund um die Uhr und einer auffallenden Gestaltung.<br />
Dass der plakative Auftritt unaufdringlich ist und<br />
dabei zugleich Farbe und Leben ins Stadtbild bringt,<br />
wird ebenfalls als besonderes Charakteristikum des<br />
Mediums von den Verbrauchern geschätzt.<br />
Interaktives Erlebnisangebot<br />
So brachte die Trendanalyse „Connecting Out of<br />
Home 2013“ auch an den Tag, dass der innovative<br />
Mechanismus „Poster to Mobile“ oder auch „Connecting<br />
Out of Home“ als interaktives Erlebnisangebot<br />
der digitalen Welt im öffentlichen Raum<br />
empfunden und so weiten Teilen der Bevölkerung<br />
nahegebracht wird. Hier eröffnet sich nach Ansicht<br />
der Außenwerbungsexperten eine Fülle von Möglichkeiten,<br />
um den Verbraucher über exklusive Inhalte<br />
zur intensiven Beschäftigung mit einer Marke<br />
zu animieren. Bisher fehlen allerdings die Erfahrungen,<br />
unter welchen Bedingungen er das auch<br />
möglichst zuverlässig tut. Vor allem aber: Ob ihm<br />
diese Möglichkeiten überhaupt bewusst sind.<br />
Immerhin scheint bei den Interaktionsangeboten,<br />
die von Plakaten über Handy, Smartphone<br />
oder Tablet zu einer entsprechenden Internetseite<br />
und den dort hinterlegten Inhalten führen, ein<br />
vielversprechender Anfang gemacht. Denn rund
94<br />
BLICKPUNKT<br />
AUSSENWERBUNG<br />
NICHT EINMAL KIRCHTÜRME SIND MEHR<br />
SICHER: WERBUNG SUCHT SICH STÄNDIG<br />
NEUE PLÄTZE, UM NOCH MEHR MENSCHEN<br />
ZU ERREICHEN. DAMIT VERBUNDEN IST DIE<br />
RENAISSANCE DER „AUSSENWERBUNG“ – UND<br />
DAHINTER STECKT SYSTEM. KEIN PLAKAT<br />
HÄNGT ZUFÄLLIG DA, KEIN LEUCHTPOSTER<br />
STRAHLT AN DER ZIELGRUPPE VORBEI. NEUE<br />
PLANUNGSINSTRUMENTE SORGEN DAFÜR,<br />
DASS DER AUFWAND DER INZWISCHEN „OUT-<br />
OF-HOME-MEDIEN“ GENANNTEN WERBEFORM<br />
AUCH DIE GEWÜNSCHTE WIRKUNG ERZIELT.<br />
von Bert Röge<br />
n Plakaten kommt keiner vorbei. Groß, unübersehbar<br />
beherrschen sie belebte Straßen<br />
und Plätze. Nach einigen Jahren Durststrecke,<br />
in denen der gestalterischen und inhaltlichen<br />
Qualität von Plakaten deutlich anzusehen war,<br />
dass die Kreativen in den Agenturen sich und ihren<br />
Grips vorzugsweise der hippen Welt des Fernsehens<br />
zugewandt hatten, hat dieses klassische Werbemedium<br />
in den vergangenen zehn, zwölf Jahren eine<br />
spektakuläre Rückkehr ins Augenmerk der Öffentlichkeit<br />
hingelegt.<br />
Neben einer zugkräftigen Optik – man erinnere<br />
sich nur der aufreizenden Plakate der Modekette<br />
H&M mit Busenwunder Anna Nicole Smith, die regelrecht<br />
Kultstatus erlangten – hat auch eine deutlich<br />
verbesserte Optik zu diesem Comeback beigetragen.<br />
Statt aus Holz bestehen Plakatwände inzwischen<br />
aus wertbeständigem Aluminium, was gleichzeitig<br />
leimsparendes Anbringen und hinterher eine<br />
unkomplizierte Entfernung der Plakate erlaubt. Als<br />
96<br />
BLICKPUNKT<br />
AUSSENWERBUNG<br />
„Rollende Außenwerbung“ der besonderen Art sind Straßenbahnen, die Passagiere wie Passanten gleichermaßen ansprechen.<br />
Verkehrswerbung erreicht ihre Zielgruppe „im Vorüberfahren“ und sendet auffällige Kommunikationssignale – inklusive<br />
der Einladung zur Kontaktaufnahme per QR-Code.<br />
Blickfang<br />
mit Potenz<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
Herrn Litfaß’ Erben<br />
A<br />
65 Prozent aller Interviewten gaben an, diese Form<br />
der direkten Verbindung von Plakatwerbung zu<br />
Online-Inhalten bereits zu kennen. In der experimentierfreudigen<br />
jüngeren Zielgruppe (18 – 30 Jahre)<br />
liegt die Bekanntheit des „Connecting“-Mechanismus<br />
mit fast 82 Prozent noch einmal deutlich<br />
höher. Doch auch bei den 46- bis 64-Jährigen weiß<br />
schon mehr als jeder Zweite, dass es solche Angebote<br />
gibt.<br />
Schnell bemerkt und gut erinnert<br />
Angesichts der Neuartigkeit und des bislang eher<br />
punktuellen Einsatzes der interaktiven Plakatwerbeform<br />
sieht die Studie darin einen „deutlichen Beleg<br />
dafür, dass Innovationen im Out-of-Home-Bereich<br />
von weiten Teilen der Bevölkerung schnell<br />
bemerkt und nachhaltig erinnert werden“. Wenn es<br />
allerdings darum gehe, die Bevölkerung zur konkreten<br />
Nutzung der innovativen Angebote zu bewegen,<br />
gebe es bei Connecting Out of Home „noch<br />
viel Luft nach oben – der Verbraucher fremdelt“.<br />
Der Anteil derer, die die Möglichkeit der Interaktion<br />
von Plakatwerbung mit Handy, Smartphone<br />
oder Tablet schon einmal ausprobiert haben, beträgt<br />
derzeit 15 Prozent, bei den Jüngeren rund 30<br />
Prozent.<br />
Out-of-Home-Medien 2012: Entwicklung nach Werbeträgern<br />
Stellenart 2012 (TEUR) 2011 (TEUR) 2012/2011(%)<br />
Plakat gesamt 1.086.490 1.086.405 0,0<br />
City-Light-Poster 457.751 427.125 7,2<br />
Großflächen 379.485 390.148 – 2,7<br />
City-Light-Board/Mega-Light 187.992 204.991 – 8,3<br />
Ganzsäulen 39.576 41.917 – 5,6<br />
Riesenposter 15.957 16.894 – 5,5<br />
Werbetürme 5.729 5.332 7,4<br />
Basis: Bruttowerbeaufwendungen 01.01.–31.12. · Quelle: Nielsen Media Research / FAW, Januar 2013<br />
Optimierungspotenzial bei Standorten<br />
Die Trendanalyse „Connecting Out of Home“ verspricht<br />
daher auch Auskunft darüber, wie die Lücke<br />
zwischen Bekanntheit und Nutzung zu schließen<br />
ist. Optimierungspotenzial liege insbesondere in einer<br />
präzisen Aussteuerung der Plakatstandorte, die<br />
zeitliche, räumliche und psychologische Faktoren<br />
der Aufnahmesituation berücksichtigt. Denn ein<br />
entscheidender Parameter für die Akzeptanz interaktiver<br />
Plakatwerbung sei die Situation, in denen sie<br />
dem Verbraucher begegnet.<br />
Wartesituationen, sei es an der Haltestelle von<br />
Bus und Bahn, dem Bahnhof oder im Flughafen,<br />
sind der neuen Studie zufolge besonders geeignet,<br />
um die gewünschte Interaktion in Gang zu setzen.<br />
Bis zu 66 Prozent der Befragten wären bereit, bei<br />
diesen Gelegenheiten auf ein Interaktionsangebot<br />
von Plakat zu Online einzugehen. Weitaus weniger<br />
beliebt sei eine solche Ablenkung dagegen<br />
beim Bummeln durch die Stadt oder beim Einkaufen.<br />
Klare Ziele lösen Interaktion aus<br />
Für gut 60 Prozent aller Studienteilnehmer sind<br />
vor allem Informationen über Produkte oder<br />
Dienstleistungen interessant, die jüngere Zielgruppe<br />
lässt sich mit Rabattaktionen oder Gutscheinen<br />
locken, die mobil einzulösen sind. Gratis-Downloads<br />
und Zugang zu sozialen Netzwerken<br />
spielen dagegen selbst bei den 18- bis 30-Jährigen<br />
keine wesentliche Rolle, und auch der mobile<br />
Online-Einkauf von Produkten ist derzeit kein<br />
großes Thema.<br />
Die Werbenden selbst und ihre Agenturen profitieren<br />
ebenfalls von den Segnungen des Internets.<br />
Online verfügen sie über tagesaktuelle Freizahlen<br />
der Pächter für alle „Outdoor“-Flächen. Was den<br />
„Spotmarkt“ angeht, hat die Branche eine Effizienz<br />
des Wissens erreicht, von der sie vor einem Jahrzehnt<br />
noch nur träumen konnte.<br />
■
Ob in<br />
Bangkok oder<br />
Batzenhofen<br />
Bild: Fotolia/swisshippo<br />
Immer am Puls<br />
der regionalen Wirtschaft.<br />
➜ Jetzt gratis downloaden im Appleund<br />
Google-Store oder einfach diesen<br />
QR-Code einscannen<br />
Die regional führenden Businessmedien jetzt kompakt<br />
in einer App.<br />
➜ Das Wichtigste aus der heimischen Wirtschaft mobil abrufbar<br />
➜ Information in neuer Dimension mit zeitgemäßer Aufbereitung<br />
➜ Auf allen Tablets wie iPad etc. und Smartphones verfügbar<br />
www.B4BSCHWABEN.de/kiosk
Ausgabe 2013.2014 7,50 Euro www.B4BSCHWABEN.de<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!<br />
Mehr dazu auf Seite 3<br />
BUSINESSFORBUSINESS. Das Wirtschaftsleben unserer Region.<br />
Unternehmen. Menschen. Perspektiven.<br />
98 ZU GUTER LETZT<br />
„Markenartikel, angeschlagen, umständehalber an Sammler<br />
historischer Gegenstände abzugeben“<br />
Impressum<br />
Der B4B SCHWABEN CROSSMEDIA GUI-<br />
DE MARKETING besteht aus zwei Komponenten.<br />
Zum einen dem hier vorliegenden<br />
Printtitel, der an alle Firmen mit mehr als 15<br />
Mitarbeitern im Regierungsbezirk Schwaben<br />
inklusive dem Allgäu versendet bzw. über<br />
andere Vertriebskanäle wie Veranstaltungen<br />
und Medienpartnerschaften distribuiert<br />
wird. Zum anderen einem parallel stattfindenden<br />
tagesaktuellen Onlineauftritt auf<br />
B4B SCHWABEN in der Rubrik „Im Fokus<br />
der Region/Marketing“. Der B4B SCHWA-<br />
BEN CROSSMEDIA GUIDE MARKETING ist<br />
gültig von Oktober 2013 bis Sommer 2015.<br />
Herausgeber<br />
vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. KG<br />
Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg<br />
Tel.: 0821 4405-0, Fax: 0821 4405-409<br />
www.vmm-wirtschaftsverlag.de<br />
www.B4BSCHWABEN.de<br />
In Kooperation mit:<br />
Marketing-Club Allgäu e.V.<br />
Marketing-Club Augsburg e.V.<br />
Chefredaktion: Ulrich Pfaffenberger<br />
Redaktion: Kathrin Hansel, Maike Huber,<br />
Sandra Hinzmann, Bert Röge, Pia Nussol,<br />
Franz Riegel<br />
Autoren: Dr. Bertram Rapp, Christian Röhl,<br />
Kathrin Lampe, Thomas Stricker, Bernd<br />
Arnhold, Thomas Oehl, Mattia Orzano<br />
Anzeigenleitung:<br />
Sabine Sokoll, Tel.: 0821 4405 411,<br />
E-Mail: sabine.sokoll@B4BSCHWABEN.de<br />
Mediaberatung:<br />
Corinna Dehmel, Tel.: 0821 4405-452<br />
Gudrun Menke, Tel.: 0821 4405-450<br />
Susanne Müller, Tel.: 0821 4405-412<br />
Ulla Hillenbrand, Tel.: 0821 4405-437<br />
Grafik: Simone Weigel, Juliane Borde,<br />
Anne Gierlich, Peter Besel (Bild),<br />
Adnan Badnjevic (Anzeigen)<br />
Art Director: Markus Ableitner<br />
Geschäftsführer:<br />
Andres Santiago, Renate Dempfle<br />
Heftbestellungen und Adressänderungen:<br />
Daniela Hettler, Tel.: 0821 4405-402,<br />
E-Mail: daniela.hettler@B4BSCHWABEN.de<br />
Bilder: vmm-Archiv; Andreas Brücklmair;<br />
Ulrich Wagner; Uwe Miethe/BRB; Martin<br />
Winter, Stadt Augsburg/Baureferat; Peter<br />
Fastl; Bernd Jaufmann; Stadt Augsburg;<br />
fotolia.de – Belkin & Co, drubig-photo,<br />
ico00, Mara Zemgaliete, Minerva Studio,<br />
ODG, olly, swisshippo, Schlierner, shoot4u,<br />
snyggg.de, THesIMPLIFY; istockphoto.com<br />
– allanswart, PobladuraFCG; photocase.de –<br />
kallejipp, tobeys;<br />
Druck:<br />
AZ Druck und<br />
Datentechnik GmbH,<br />
Heisinger Straße 16, 87437 Kempten<br />
Auflage:<br />
15.000 Exemplare, davon 12.000 Exemplare<br />
im Direktversand Oktober 2013<br />
Vertrieb:<br />
Logistic-Mail-Factory GmbH,<br />
allgäu mail<br />
Verbreitungsgebiet: Regierungsbezirk<br />
Schwaben inklusive Allgäu, Region Landsberg/Ammersee,<br />
Wirtschaftsraum Ulm<br />
Haftung<br />
Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig<br />
erarbeitet. Dennoch übernehmen Herausgeber,<br />
Autoren, Redaktion und Verlag für<br />
die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen<br />
und Ratschlägen sowie für eventuelle<br />
Druckfehler keine Haftung.<br />
Urheberrecht<br />
Alle abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Nachdruck oder<br />
anderweitige Verwendung sind nur mit<br />
vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers erlaubt.<br />
MARKETING<br />
WERBUNG<br />
KOMMUNIKATION<br />
VERTRIEB<br />
HEADLINE EINS<br />
Subline hier eine Unterzeile<br />
HEADLINE ZWEI<br />
Subline hier eine Unterzeile<br />
HEADLINE DREI<br />
Subline hier eine Unterzeile<br />
B<br />
SCHWABEN<br />
Auf dem iPad in der<br />
B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />
Jetzt downloaden!
Wir schaffen Erlebniswelten.<br />
Messestand AL-KO, Caravan Salon Düsseldorf<br />
• einladend: die offenen Zugänge<br />
• verheißungsvoll: der Innovationsraum<br />
• greifbar: die Produktinszenierung<br />
• kulinarisch: die Pausen<br />
• erholsam: gute Gespräche in der Lounge<br />
… für alle Sinne.<br />
Marken inszenieren – im Raum.<br />
deka messebau gmbh | Karl-Nolan-Str. 5 | 86157 Augsburg | Tel. 0821.43 000-0 | info@deka-messebau.de | www.deka-messebau.de
Ihr Gelbe Seiten Verlag<br />
„Ein ungeschriebenes Gesetz<br />
für mehr Kontakte:<br />
in Gelbe Seiten inserieren!“<br />
Christian Temporale<br />
Rechtsanwalt<br />
91/100<br />
Für den Bereich Augsburg, Donauwörth,<br />
Kaufbeuren, Kempten, Memmingen.<br />
Für den Bereich Augsburg, Donauwörth,<br />
Kaufbeuren, Kempten, Memmingen.<br />
Für den Bereich Augsburg, Donauwörth,<br />
Kaufbeuren, Kempten, Memmingen.<br />
2013 gültig bis Mai 2014<br />
Als Buch, im Web, als App.<br />
Als Buch:<br />
über 37 Mio. Nutzer pro Jahr<br />
Im Web:<br />
über 9 Mio. Besucher pro Monat<br />
Als App:<br />
über eine Mio. Downloads<br />
Neu: Notdienste S. S.<br />
Bürgerservice<br />
9<br />
Gelbe Seiten mit QR-Code<br />
Näheres S. 63<br />
12<br />
Stadtpläne<br />
2013<br />
2013 gültig bis Mai 2014<br />
NAsSe WÄNDe?<br />
FeUCHTe KElLeR?<br />
SCHImMeL?<br />
WIR MACHEN HÄUSER<br />
PREISWERT TROCKEN.<br />
32<br />
S. Stichwortverzeichnis<br />
S. 893<br />
CUSTOVIC<br />
Maler & Gerüstbau<br />
Meisterbetrieb<br />
Wir rüsten Sie ein!!!<br />
Gerüstbau · Verleih & Vermietung<br />
Fassadenanstriche · Vollwärmeschutz<br />
24 - STUNDEN -<br />
AUFSPERRDIENST<br />
365 TAGE/JAHR<br />
www.mmbautenschutz.de<br />
Abdichtung · Mauertrockenlegung<br />
Tel.: (0821) 80 73 167 · Fax: 80 73 168<br />
Mobil: 0152 06 30 57 84<br />
Grüntenstr. 30 · 86163 Augsburg<br />
custovicmaler@aol.com<br />
www.geruestbau-custovic.de<br />
TEL: 0176 65 04 1133<br />
TEL: 0800 0821 333<br />
10.04.13 09:45<br />
Jetzt inserieren:<br />
0800 3 81 87 00*<br />
Mehr unter www.kunze-verlag.de!<br />
*kostenloser Service
Exklusiv-Interview<br />
Das Netzwerk lebt<br />
SIE SIND DIE KEIMZELLE DER EINSCHLÄGIGEN NETZWERKE IN IHREN<br />
WIRTSCHAFTSRÄUMEN: DIE MARKETING-CLUBS. IM INTERVIEW BEZIEHEN DIE BEI-<br />
DEN CLUB-PRÄSIDENTEN ULRICH F. BUSCH, MC ALLGÄU, UND FLORIAN MÖCKEL,<br />
MC AUGSBURG, POSITIONEN ZUM WANDEL IN DER BRANCHE, ZU REGIONALEN<br />
BESONDERHEITEN UND ZU DEN KÜNFTIGEN PERSPEKTIVEN.<br />
Marketing-Clubs haben sich in jüngster Zeit<br />
ziemlich verändert. Aus Visitenkarten-Tausch-<br />
Organisationen sind Wissensfabriken geworden.<br />
Wie kommt’s?<br />
BUSCH: Visitenkarten werden immer noch ausgetauscht,<br />
denn das gehört nun einmal zum Networking.<br />
Aber der Austausch geschieht immer anläßlich<br />
einer Veranstaltung, in der Marketingwissen<br />
vermittelt und ausgetauscht wird und in dem Kontakte<br />
geknüpft werden, einer der wesentlichen Beweggründe<br />
für den Eintritt in unseren Club. Bei uns<br />
ist Marketing interessant, bunt, kommunikativ und<br />
in vielen Facetten vorhanden. Bei uns lebt das Marketing<br />
der Region Allgäu.<br />
MÖCKEL: Ich denke, dass sich Marketing-Clubs<br />
auch in der Vergangenheit nicht nur auf das Austauschen<br />
von Visitenkarten reduziert haben. Schon immer<br />
stand Wissenstransfer im Vordergrund. Dies ist<br />
auch in unserer Satzung so verankert. Der Weg, um<br />
Wissen zu vermitteln, hat sich sicher im Laufe der<br />
Zeit verändert. Aber ebenso ist auch der Netzwerkgedanke<br />
ein zentraler Punkt der Clubs und zum<br />
Networking ist der Austausch von Visitenkarten unerlässlich.<br />
Als Marketing-Club müssen wir ein attraktives<br />
Programm und interessante Veranstaltungen anbieten<br />
mit Relevanz für unsere Mitglieder. Nur so können<br />
wir im Wettbewerb zu anderen Organisationen<br />
bestehen sowie neue Mitglieder für uns interessieren.<br />
Um mehr in Richtung Wissensfabrik zu gehen,<br />
haben wir seit 2012 ein neues Format ins Leben gerufen,<br />
welches wir Marketing aktuell nennen. Hier<br />
bieten wir zu einem Oberthema 3 Veranstaltungen<br />
an, die unterschiedliche Facetten beleuchten. Zu-<br />
Florian Möckel,<br />
Präsident des Marketing-<br />
Clubs Augsburg<br />
Ulrich Busch,<br />
Marketing-Club Augsburg<br />
dem organisieren wir auch Sonderveranstaltungen<br />
zu aktuellen Themen. Die große Resonanz bei den<br />
Mitgliedern und Interessenten bestätigt diesen Weg.<br />
Auch die Zusammensetzung der Mitglieder sieht<br />
heute anders aus als noch vor ein paar Jahren –<br />
sehr viel mehr Geschäftsführer und Inhaber sind<br />
da präsent. Bedeutet das: Marketing ist Chefsache?<br />
BUSCH: Zumindest entwickelt es sich dahin, dass<br />
Marketing Chefsache ist - aber langsam. Die Zusammensetzung<br />
unserer Mitglieder ist schon immer<br />
sehr pragmatisch gesteuert worden. Als Flächen-<br />
Club in der weit überwiegend mittelständisch geprägten<br />
Unternehmensstruktur im Allgäu, war es<br />
immer schon selbstverständlich, dass der Unternehmer<br />
genauso vertreten ist, wie der Marketingoder<br />
Vertriebsleiter. Wir schwächeln aber noch im<br />
unteren Alterssegment, den so genannten Junioren.<br />
Das sind Mitglieder bis 34 Jahre, die erste Führungserfahrung<br />
im Marketing übernommen haben. Bei<br />
denen haben wir es schwer, gegen das wuchernde<br />
Online-Angebot anzukommen. Aber wir bearbeiten<br />
dieses „Segment“ aktiv, denn das ist die Zukunft unseres<br />
Clubs.<br />
MÖCKEL: Eine marktorientierte Unternehmensführung<br />
ist heute wichtiger denn je. Die Märkte und<br />
Kundenbedürfnisse ändern sich immer schneller,<br />
der Wettbewerbsdruck steigt. So ist es folgerichtig,<br />
dass sich die Chefs diesem Thema widmen (müssen).<br />
Wir Marketing- Clubs bieten eine attraktive<br />
Plattform zur Wissenserweiterung und offenen Gedankenaustausch<br />
an. Neben den Chefs von Unternehmen<br />
und Agenturen gehören auch zunehmend
Exklusiv-Interview 2<br />
Chefs und Führungskräfte von beratenden Berufen,<br />
Versicherungen und Banken zu unseren Mitgliedern.<br />
So haben wir uns in den letzten Jahren zu dem<br />
größten Business Club in der Region Augsburg mit<br />
fast 400 Mitgliedern entwickelt. Wichtig ist aber<br />
auch, dass wir weiterhin das Marketingmanagement<br />
und vor allem die Junioren im Marketing im<br />
Fokus haben.<br />
Aber der „Club“-Gedanke ist schon noch erhalten<br />
geblieben?<br />
BUSCH: Aus dem „Club“ wird immer mehr ein qualifiziertes<br />
und anregendes Netzwerk. Dazu trägt sicher<br />
auch bei, dass wir den Gedanken des „Berufsverbandes<br />
der im und mit dem Marketing Tätigen“<br />
konsequent verfolgen. Jedes Neumitglied fragt nach<br />
dem Nutzen, den eine Mitgliedschaft bringt und da<br />
stehen Wissenstransfer und Netzwerk ganz oben<br />
auf der Liste.<br />
MÖCKEL: Club-Gedanke in der Hinsicht, dass man<br />
sich untereinander kennt und offen über aktuelle<br />
Themen und Herausforderungen spricht, ja. Das<br />
Networking ist ein zentraler Bestandteil des Marketing-Clubs<br />
und dies fördern wir mit unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen wie Feste, Ausflüge oder unserem<br />
Golf Turnier. Alles immer kombiniert mit<br />
Wissenstransfer und Raum für Diskussionen.<br />
Mit dem gewaltigen Aufkommen von Möglichkeiten,<br />
die das Internet bietet, tun sich ja auch für<br />
die Marketing-Clubs ganz neue Themenfelder<br />
auf. Welche Rolle spielt „Online“ heute bei Ihrer<br />
Arbeit?<br />
BUSCH: „Online“ ist für unseren Club seit 8 Jahren<br />
selbstverständlich. Das Programm wird über unsere<br />
Homepage kommuniziert, die Einladungen zu den<br />
Veranstaltungen kommen per Email und jeden Monat<br />
gibt es einen Newsletter mit den neuesten Informationen.<br />
Dieses Informationsgeflecht wird als<br />
„normal“ angenommen, denn es ist state of the art<br />
und genau das wird heute erwartet. Aber „Online“<br />
ist nur die Kommunikation zur Organisation. Kernpunkt<br />
im Marketing-Club ist und bleibt der persönliche<br />
Kontakt, jeden Monat auf den regelmäßigen<br />
Veranstaltungen. Netzwerken ohne persönlichen<br />
Kontakt wird so lange nicht gehen, wie es Menschen<br />
gibt.<br />
MÖCKEL: Zum einem nutzen wir diese Möglichkeiten<br />
für unsere Cluborganisation und Information an<br />
die Mitglieder. Erst vor einigen Tagen ist unsere<br />
neue Website live gegangen. Auf der anderen Seite<br />
sind Veranstaltungen zu neuen Medien seit Jahren<br />
wichtiger Bestandteil unseres Programms. So haben<br />
wir z.B. letztes Jahr eine große online Marketing<br />
Konferenz mit tollen Referenten aus der Szene organisiert,<br />
um unseren Mitgliedern und Interessierten<br />
Informationen aus erster Hand geben zu können.<br />
Ich halte es für wichtig, dass wir als Marketing-Club<br />
aktuelle Themenfelder besetzen und für Wissenstransfer<br />
sorgen.<br />
Hat Ihnen diese Entwicklung neue Mitglieder gebracht?<br />
BUSCH: Wir sehen es eher so, dass unser state oft he<br />
art Online Angebot verhindert hat, dass wir Abflüsse<br />
gegen das Online-Angebot hatten. Das ordentliche<br />
Mitgliederwachstum der vergangenen Jahre um immerhin<br />
100% führen wir aber auf unsere konsequente<br />
Arbeit an unserem Programm- und Netzwerkangebot<br />
zurück und daran werden wir nicht<br />
nachlassen zu arbeiten. Klar ist aber auch, dass wir<br />
nicht an „Masse“ interessiert sind, denn das würde<br />
die wichtige Netzwerkqualität reduzieren, was für<br />
uns nicht in Frage kommt.<br />
MÖCKEL: Eine state-of-the-art-Kommunikation<br />
mit Nutzung der Online Möglichkeiten wird von unseren<br />
Mitgliedern erwartet. Und da gibt es sicher<br />
noch Potential mehr zu machen, was aber oft an<br />
mangelnden Ressourcen liegt, da vieles im Ehrenamt<br />
geschultert werden muss.<br />
Unsere Veranstaltungen zu diesem Thema haben<br />
sicher die Attraktivität des Clubs erhöht und zu Eintritten<br />
geführt. Aber das liegt meines Erachtens<br />
nicht alleine am Thema Online. Das persönliche<br />
Netzwerk, der Wissenstransfer und vor allem die<br />
„Marketing vor Ort Veranstaltungen“ als Besuche<br />
von Firmen in der Region sind Gründe, eine Mitgliedschaft<br />
einzugehen. Von anderen lernen und<br />
unterschiedliche Wege erläutert zu bekommen wie<br />
man in den unterschiedlichsten Branchen und<br />
Märkten erfolgreich sein kann, ist für viele Mitglieder<br />
ein sehr bedeutender Wert..<br />
Sie sind sehr aktiv bei der Nachwuchswerbung,<br />
kümmern sich auch schon um Studenten: Wie ist<br />
das Feedback der „Junioren“?<br />
BUSCH: Noch zu gering, aber das liegt auch an uns,<br />
denn wir haben hier noch nicht die richtige Kommunikation<br />
gefunden. Aber wir arbeiten hart daran,<br />
denn die Junioren sind unsere Zukunft! Wir freuen<br />
uns um jeden neuen Junior und werden dafür die<br />
Zusammenarbeit mit der Uni Kempten intensivieren,<br />
aber auch in den Betrieben vermehrt dafür<br />
werben.<br />
MÖCKEL: Seit einigen Jahren haben wir die Juniorenarbeit<br />
stärker im Fokus. Ich halte es für wichtig,<br />
dass unsere Mitglieder auf der einen Seite unterschiedliche<br />
Branchen und Unternehmensgrößen
Exklusiv-Interview 3<br />
repräsentieren und auf der anderen Seite auch unterschiedliche<br />
Altersgruppen. Ich bin stolz, dass wir<br />
es durch die Arbeit unserer engagierten Junioren<br />
(Mitglieder bis 34 Jahren) geschafft haben, in dieser<br />
Altersgruppe inklusive Studenten einen deutlichen<br />
Mitgliederzuwachs verzeichnet zu haben. Neben regelmäßigen<br />
Juniorentreffen in unterschiedlichen<br />
Formaten hat der enge Kontakt zu den Hochschulen<br />
unserer Regionen und die Einbindung von Studentischen<br />
Organisationen hier einiges bewirkt. Zudem<br />
bieten wir in dieser Altersgruppe spezielle Mitgliedschaftsmodelle<br />
an.<br />
Die Marketing-Clubs betonen schon vom Namen<br />
her ihre Regionalität. Welche Rolle spielt das für<br />
Ihre Arbeit?<br />
BUSCH: Wir bestehen aus der Region, denn unsere<br />
Mitglieder sind der Club. Sie finden in unserem Programm<br />
immer wieder Themen, die mit der Region<br />
zu tun haben und das in allen Sektoren. Und wir<br />
freuen uns darüber, dass wir seit Jahren bei der<br />
Hälfte unserer Veranstaltungen „Marketing vor Ort“<br />
anschauen. Hierbei präsentieren Unternehmen<br />
oder Organisationen der Region ihre Arbeit und<br />
ihre Erfolge. Vernetzen, informieren, kommunizieren,<br />
das ist entscheidend für die Arbeit in und mit<br />
der Region.<br />
MÖCKEL: Zunächst einmal hat das viele praktische<br />
Vorteile. Die Anfahrtswege zu den Veranstaltungen<br />
sind relativ kurz. Die Mitglieder treffen sich oft auch<br />
bei anderen Veranstaltungen in der Region. Und die<br />
Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Organisationen,<br />
aber auch mit der Politik, wird aufgrund<br />
kurzer Wege und dem Wirken für und in der<br />
Region erleichtert. Auf der anderen Seite haben unsere<br />
Mitglieder insbesondere bei den Marketing vor<br />
Ort Veranstaltungen die Möglichkeit viele interessante<br />
Unternehmen und Organisationen der Region<br />
kennenzulernen. Durch die Vorträge der Geschäftsführer,<br />
Inhaber oder Marketingleiter und die Besichtigung<br />
der Unternehmen bekommen wir Einblick<br />
in deren Märkte und Produkte aber auch<br />
Kenntnis über Firmenphilosophie, Herangehensweisen<br />
bei der Bewältigung von Herausforderungen,<br />
Internationalisierungen, Innovationen etc. Ich<br />
bin immer wieder erstaunt über wie viel tolle Unternehmen<br />
wir in unserer Region verfügen.<br />
Was ist dabei im Allgäu anders als in Augsburg –<br />
und was unterscheidet Bayerisch-Schwaben vom<br />
Rest der Welt?<br />
BUSCH: Anders sind insbesondere die Betriebsgrößen.<br />
Wir haben im Allgäu keine Unternehmen wie<br />
Kuka. Dafür haben wir eine immense Vielzahl von<br />
Mittelständlern, den berühmten „hidden champions“<br />
und von denen läßt sich sehr viel „lernen“ im<br />
wahrsten Sinne des Wortes, denn da ist Marketing<br />
nicht nur strukturell organisiert – wenn überhaupt<br />
– sondern da wird es noch sehr intensiv gelebt.<br />
MÖCKEL: Generell sind beide Regionen geprägt<br />
von einem gesunden Mittelstand in den vielfältigsten<br />
Branchen. In der Region Augsburg sind zudem<br />
auch einige größere Unternehmen ansässig. Dafür<br />
können wir bei uns nicht skifahren und nicht so gut<br />
wandern oder segeln. Der Mittelstand macht Bayerisch-Schwaben<br />
stark und ist in Verbindung mit der<br />
guten Infrastruktur, den Bildungsmöglichkeiten und<br />
insgesamt stabilen Verhältnissen Garant für stetiges<br />
Wachstum. Damit sind wir im Gegensatz zu anderen<br />
Regionen in Deutschland von tiefgreifenden<br />
Strukturveränderungen durch wegbrechende Branchen<br />
oder schwächelnden Großunternehmen in<br />
den letzten Jahren weitestgehend verschont geblieben.<br />
Wo sehen Sie Ihren Club in 10 Jahren?<br />
BUSCH: Da und so, wie wir heute sind. Immer bestrebt,<br />
unser Angebot für unsere Mitglieder interessant<br />
und lebendig zu halten und im Rahmen unserer<br />
Aktivitäten Impulse in die Region zu geben. Wesentlich<br />
verändern wird sich das „Networking“. Das<br />
wird noch viel intensiver werden und wir werden<br />
das mit unseren Mitteln unterstützen. Das Networking<br />
wird sich auch überregional ausweiten. Schon<br />
heute pflegen wir gute Verbindungen zu unseren<br />
Nachbar-Clubs in Augsburg, Ulm, Bodensee und<br />
auch in Vorarlberg und dieses Miteinander werden<br />
wir intensiv vermehren.<br />
MÖCKEL: An unseren drei Kernbereichen: Marketingwissen,<br />
Netzwerk und Businesstalk werden wir<br />
auch zukünftig unseren Club ausrichten. Dabei<br />
müssen wir aber sorgfältig Veränderungen beobachten<br />
und darauf entsprechende Antworten finden,<br />
so dass wir weiterhin attraktiv für unsere Mitglieder<br />
bleiben und neue Mitglieder gewinnen können.<br />
Also an Bewährtem festhalten und uns evolutionär<br />
entwickeln. Wir haben so viel Expertise unter<br />
unseren Mitgliedern, im Beirat und Vorstand, so<br />
dass ich sicher bin, dass uns dies gelingen wird. Ich<br />
freue mich auf die zukünftigen Herausforderungen.<br />
Mir macht es riesig Spaß in dieser tollen Organisation<br />
mit all den interessanten Mitgliedern mitwirken<br />
zu dürfen.<br />
■