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MARKETING<br />

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erfolgt samstags inklusive einem<br />

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Ausgabe 2013.2014 7,50 Euro www.B4BSCHWABEN.de<br />

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www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

EDITORIAL<br />

3<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Ulrich Pfaffenberger<br />

Chefredakteur<br />

Lesen Sie dieses Magazin jetzt auch mobil.<br />

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HEADLINE EINS<br />

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HEADLINE ZWEI<br />

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HEADLINE DREI<br />

Subline hier eine Unterzeile<br />

zwei Premiumprodukte stehen zur Wahl, beide im wahrsten Sinn des Wortes<br />

„erste Liga“. Die Entscheidung zwischen beiden ist unumgänglich, denn sowohl<br />

der FCA als auch die Panther spielen an diesem Freitagabend zu Hause. Ich<br />

mag sie beide. Aber an diesem Freitagabend? Ich folge letztlich meinen Gefühlen<br />

und gehe dorthin, wohin auch die alten Freunde mitgehen – und anschließend<br />

in den Thorbräukeller auf ein, zwei gemütliche Biere.<br />

Wer genau analysiert, wird auf eine ganze Menge Marketingmaßnahmen stoßen,<br />

die im Lauf der Zeit diese meine Entscheidung beeinflusst haben. Sie müssen<br />

wirksam gewesen sein, denn das konkurrierende Freizeitangebot in Stadt<br />

und Region ist immens. Warum am Ende nicht die kühle Kalkulation nach<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, Tabellenstand, Marktwert der zu sehenden Mannschaften<br />

oder Qualität der Sitzplätze im Stadion den Ausschlag gegeben haben?<br />

Weil Gefühle stärker sind als die Vernunft.<br />

Diese Ausgabe des B4B SCHWABEN CROSSMEDIA GUIDE zeigt eine Auswahl<br />

von Ideen und Konzepten, wie Unternehmen sich mit ihren Marken, Produkten<br />

und Dienstleistungen über intelligentes MARKETING dem komplexen System<br />

„Kunde“ nähern. Dabei stehen traditionelle Lösungen gleichberechtigt neben<br />

den Herausforderungen des Internets, sind strategische Ansätze genauso präsent<br />

wie operative Methoden. Impulse für den Außendienst sind ebenso vertreten<br />

wie Ideen für den Einsatz von Medien, Anregungen zum Aufbau einer Arbeitgebermarke<br />

oder ausgesuchte Adressen bewährter Dienstleister.<br />

B<br />

SCHWABEN<br />

Die auf den folgenden Seiten präsentierte Kompetenz hat den Vorzug, dass sie<br />

unmittelbar greifbar ist, weil sie eben diesen Faktor „Nähe“ schon in einem wesentlichen<br />

Punkt erfüllt: Es sind Experten aus Bayerisch-Schwaben und dem<br />

Allgäu, die Sie hier kennenlernen. Wo der Funke überspringt, ist der Weg zum<br />

ersten Treffen nicht weit – vielleicht ja auf neutralem Terrain, angereichert mit<br />

reichlich Emotion in einem erstklassigen Businessbereich eines nahegelegenen<br />

Stadions. Sie haben die Wahl, folgen Sie Ihren Gefühlen.<br />

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ulrich Pfaffenberger<br />

Chefredakteur<br />

PS: Umfangreiches „Begleitmaterial“ zu diesem Heft wie die Dokumentation unseres<br />

Round Table zum Thema „Marketing zwischen Kreativität und Controlling“<br />

finden Sie, live und in Farbe, wieder auf B4BSCHWABEN.DE/MARKETING


4<br />

PARTNER<br />

B4B SCHWABEN CROSSMEDIA GUIDE PARTNER<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

<strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong> ug<br />

Jakoberstraße 5<br />

86152 Augsburg<br />

www.<strong>coalo</strong>.de<br />

AmmerseeAkademie e.K.<br />

Pütrichstraße 1<br />

82362 Weilheim<br />

www.ammerseeakademie.de<br />

Augsburger<br />

Allgemeine Zeitung<br />

Curt-Frenzel-Straße 2<br />

86167 Augsburg<br />

www.augsburger-allgemeine.de<br />

AZ Druck und<br />

Datentechnik GmbH<br />

Heisinger Straße 16<br />

87437 Kempten<br />

www.az-druck.de<br />

Charrier, Rapp & Liebau<br />

Patentanwälte<br />

Fuggerstraße 20<br />

86150 Augsburg<br />

www.charrier.de<br />

Direktwerbung<br />

Bayern GmbH<br />

Am Mittleren Moos 2<br />

86167 Augsburg<br />

www.direktwerbungbayern.de<br />

<br />

Dr. Weitzel & Partner<br />

<br />

Patent- und Rechtsanwälte<br />

Friedenstraße 10<br />

89522 Heidenheim<br />

www.weitzel-patente.de<br />

DesignKonzept<br />

Werbe<strong>agentur</strong> GmbH<br />

Bäumenheimer Straße 9<br />

86690 Mertingen<br />

www.design-konzept.de<br />

gz[media] GbR<br />

Gubener Straße 8<br />

86156 Augsburg<br />

www.gz-media.de<br />

IBA Hartmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Stätzlinger Straße 77<br />

86165 Augsburg<br />

www.iba-hartmann.de<br />

Marketing-Club Allgäu e.V.<br />

Heisinger Straße 14<br />

87437 Kempten<br />

www.<strong>marketing</strong>club-allgaeu.de<br />

Press'n'Relations GmbH<br />

Magirusstraße 33<br />

89077 Ulm<br />

www.press-n-relations.com<br />

Regio Augsburg Wirtschaft<br />

GmbH<br />

Karlstraße 2<br />

86150 Augsburg<br />

www.region-A3.com<br />

Röhl, Dehm & Partner<br />

Rechtsanwälte<br />

Moritzplatz 6<br />

86150 Augsburg<br />

www.rdp-law.de<br />

rta.design GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

87437 Kempten<br />

www.rta-design.de<br />

contrast <strong>marketing</strong><br />

<strong>marketing</strong>kommunikation<br />

medien und PR<br />

Contrast Marketing GmbH<br />

Bäckergasse 10 a<br />

86150 Augsburg<br />

www.contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />

Jensen media GmbH<br />

Hemmerle Straße 4<br />

87700 Memmingen<br />

www.jensen-media.de<br />

Schätzl Druck & Medien e.K.<br />

Am Stillflecken 4<br />

86609 Donauwörth<br />

www.schaetzl-druck.de<br />

DEWART<br />

Offset · Digital · Office<br />

creationell GmbH & Co. KG<br />

Villa II im martini-Park<br />

Provinostraße 52<br />

86153 Augsburg<br />

www.creationell.de<br />

deka messebau gmbh<br />

Karl-Nolan-Straße 5<br />

Sheridan Park<br />

86157 Augsburg<br />

www.deka-messebau.de<br />

DER FURTMAYR GmbH<br />

August-Wessels-Straße 30 a<br />

86156 Augsburg<br />

www.furtmayr.com<br />

Dewart GmbH<br />

Am Mühlele 3<br />

87648 Aitrang<br />

www.dewart.de<br />

kaos - werkstatt für kreative<br />

Poststrasse 11<br />

88239 Wangen im Allgäu<br />

www.kaos.de<br />

Kommdirekt<br />

Bozener Straße 1<br />

86165 Augsburg<br />

www.kommdirekt.info<br />

Logistic-Mail-Factory GmbH<br />

Affinger Straße 7<br />

86167 Augsburg<br />

www.logistic-mail-factory.de<br />

MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Im Fabrikschloss / Eingang A<br />

Proviantbachstraße 30<br />

86153 Augsburg<br />

www.mad-werbung.de<br />

sons media gmbh<br />

Zwingerstraße 2<br />

87435 Kempten<br />

www.sons-media.de<br />

Telefonbuch-Verlag<br />

A. & M. Kunze AG<br />

Maria-Josepha-Straße 6 - 8<br />

80802 München<br />

www.kunze-verlag.de<br />

teltree<br />

®<br />

GmbH<br />

Haunstetter Straße 112<br />

86161 Augsburg<br />

www.teltree.de<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

gmbH & co. kg<br />

Kleine Grottenau 1<br />

86150 Augsburg<br />

www.vmm-wirtschaftsverlag.de<br />

deVega Medien GmbH<br />

Anwaltinger Straße 10<br />

86165 Augsburg<br />

www.devega.de<br />

Marketing-Club-Augsburg e.V.<br />

Erlkönigweg 1a<br />

86199 Augsburg<br />

www.<strong>marketing</strong>clubaugsburg.de<br />

ZUP! Beratung · Marketing ·<br />

Kommunikation GmbH<br />

Franz-Kobinger-Straße 11a<br />

86157 Augsburg<br />

www.zup-gmbh.de


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

INHALT<br />

5<br />

messen setzen<br />

ein<br />

statement<br />

kraftvolles<br />

Es gab EinE ZEit, da schwärmtEn allE vom papiErlosEn büro<br />

und EinEr rEvolution im markEting: insbEsondErE mEssEn<br />

sEiEn dEr konkurrEnZ dEs dauErhaftEn showrooms<br />

im intErnEt nicht gEwachsEn, mEintE man. das gEgEntEil<br />

stimmt. wEil diE branchE Es vErstandEn hat, sich nEu Zu ErfindEn<br />

und ballast abZuwErfEn, gEniEsst dEr „marktplatZ<br />

mEssE“ wiEdEr wachsEndE bEdEutung für vErkauf und<br />

kommunikation.<br />

16 30 62<br />

03 EDITORIAL<br />

06 INTERVIEW Marketing-Club Präsidenten Florian Möckel und Ulrich F. Busch im Gespräch<br />

10 MAD WERBEAGENTUR Erstens Marke. Zweitens Marke. Drittens Marke<br />

12 IBA HARTMANN Mit Leidenschaft zum Detail<br />

14 DER FURTMAYR Botschaft mit Mehrwert<br />

16 MESSE Ein kraftvolles Statement für Verkauf und Kommunikation<br />

20 DEKA MESSEBAU Messe denken, planen und bauen<br />

24 TELEFONBUCH-VERLAG KUNZE Auf jedem Weg zielführend<br />

26 JENSEN MEDIA Wenn es was zu sagen gibt...<br />

28 CREATIONELL Mehr Erfolg in Kommunikation und Vertrieb<br />

30 B4B SCHWABEN ROUND TABLE Kreativität ist kalkulierbar<br />

42 MITTELSTAND Das PR-Potenzial voll ausschöpfen<br />

44 KOMMDIREKT Werbung messbar machen<br />

46 IM GESPRÄCH ZUP! Geschäftsführer Harald Zickhardt über Markenwirkung ohne Logo<br />

50 ANWALT IM KREATIVPROZESS Markenrecht: Fallen früh vermeiden<br />

52 MARKENIDENTITÄT Keine Marke ohne Identität und Kultur<br />

54 WERBUNG + RECHT Rechtliche Probleme von Werbeaussagen<br />

56 DIGITALE MARKENFÜHRUNG Die Rolle der Marke im Netz<br />

58 CONTRAST MARKETING Lösungen die einfach funktionieren<br />

60 KAOS – WERKSTATT FÜR KREATIVE Immer für Sie da!<br />

62 EMPLOYER BRANDING Eine Frage des Vertrauens<br />

68 A 3 Regionales Fachkräfte-Marketing für Augsburg<br />

70 TELTREE Widerstand wird zum Verkaufsmotor<br />

72 AMMERSEE AKADEMIE Verkäufer brauchen weite Horizonte<br />

74 VERTRIEB Kunden abfischen in den neuen Kanälen<br />

76 CORPORATE PUBLISHING Mit Kundenzeitschriften verkaufen<br />

78 VERKAUFS- UND KOMMUNIKATIONSTRAINING Lohnen sich Verkaufsschulungen?<br />

80 B4B SCHWABEN SELECT ausgewählte Agenturen mit Potenzial (Marktübersicht)<br />

86 B4B SCHWABEN SELECT ausgewählte Druckereien mit Profil (Marktübersicht)<br />

90 DEWART Erfolgreicher erster Printcocktail mit deutschlandweiter Premiere<br />

92 HAUSHALTSWERBUNG Prospekte im Briefkasten funktionieren<br />

94 AUSSENWERBUNG Blickfang mit Potenz<br />

98 ZU GUTER LETZT/IMPRESSUM


6<br />

BLICKPUNKT<br />

INTERVIEW<br />

Das Netzwerk lebt<br />

SIE SIND DIE KEIMZELLE DER EINSCHLÄGIGEN NETZWERKE IN IHREN<br />

WIRTSCHAFTSRÄUMEN: DIE MARKETING-CLUBS. IM INTERVIEW BEZIEHEN DIE<br />

BEIDEN CLUBPRÄSIDENTEN ULRICH F. BUSCH, MC ALLGÄU, UND FLORIAN MÖCKEL,<br />

MC AUGSBURG, POSITIONEN ZUM WANDEL IN DER BRANCHE, ZU REGIONALEN<br />

BESONDERHEITEN UND ZU DEN KÜNFTIGEN PERSPEKTIVEN.<br />

Marketingclubs haben sich in jüngster Zeit ziemlich<br />

verändert. Aus Visitenkarten-Tausch-Organisationen<br />

sind Wissensfabriken geworden. Wie<br />

kommt’s?<br />

BUSCH: Visitenkarten werden immer noch ausgetauscht,<br />

denn das gehört nun einmal zum Networking.<br />

Aber der Austausch geschieht immer anlässlich<br />

einer Veranstaltung, in der Marketingwissen<br />

vermittelt und kommuniziert wird und Kontakte geknüpft<br />

werden – einer der wesentlichen Beweggründe<br />

für den Eintritt in unseren Club. Bei uns ist<br />

Marketing interessant, bunt, kommunikativ und in<br />

vielen Facetten vorhanden. Bei uns lebt das Marketing<br />

der Region.<br />

Auch die Zusammensetzung der Mitglieder sieht<br />

heute anders aus als noch vor ein paar Jahren –<br />

sehr viel mehr Geschäftsführer und Inhaber sind<br />

da präsent. Bedeutet das: Marketing ist Chefsache?<br />

MÖCKEL: Eine marktorientierte Unternehmensführung<br />

ist heute wichtiger denn je. Die Märkte und<br />

Kundenbedürfnisse ändern sich immer schneller,<br />

der Wettbewerbsdruck steigt. So ist es folgerichtig,<br />

dass sich die Chefs diesem Thema widmen (müssen).<br />

Wir Marketingclubs bieten eine attraktive<br />

Plattform zur Wissenserweiterung und zum offenen<br />

Gedankenaustausch an. Neben den Chefs von Un-<br />

Eine marktorientierte Unternehmensführung<br />

ist heute wichtiger denn je.“<br />

Florian Möckel, Präsident Marketing-Club Augsburg


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

INTERVIEW<br />

7<br />

ternehmen und Agenturen gehören auch zunehmend<br />

Chefs und Führungskräfte von beratenden<br />

Berufen, Versicherungen und Banken zu unseren<br />

Mitgliedern. So haben wir uns in den letzten Jahren<br />

zu dem größten Businessclub in der Region Augsburg<br />

mit fast 400 Mitgliedern entwickelt. Wichtig ist<br />

aber auch, dass wir weiterhin das Marketingmanagement<br />

und vor allem die Junioren im Marketing<br />

im Fokus haben.<br />

Aber der „Club“-Gedanke ist schon noch erhalten<br />

geblieben?<br />

BUSCH: Aus dem „Club“ wird immer mehr ein qualifiziertes<br />

und anregendes Netzwerk. Dazu trägt sicher<br />

auch bei, dass wir den Gedanken des „Berufsverbandes<br />

der im und mit dem Marketing Tätigen“<br />

konsequent verfolgen. Jedes Neumitglied fragt nach<br />

dem Nutzen, den eine Mitgliedschaft bringt und da<br />

stehen Wissenstransfer und Netzwerk ganz oben<br />

auf der Liste.<br />

MÖCKEL: Clubgedanke in der Hinsicht, dass man<br />

sich untereinander kennt und offen über aktuelle<br />

Themen und Herausforderungen spricht, ja. Das<br />

Networking ist ein zentraler Bestandteil des Marketing-Clubs<br />

und dies fördern wir mit unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen wie Festen, Ausflügen oder<br />

unserem Golfturnier. Alles immer kombiniert mit<br />

Wissenstransfer und Raum für Diskussionen.<br />

Kernpunkt im Marketing-Club ist und<br />

bleibt der persönliche Kontakt. Netzwerken<br />

ohne persönlichen Kontakt wird so lange nicht<br />

gehen, wie es Menschen gibt.“<br />

Ulrich F. Busch, Präsident Marketing-Club Allgäu


8<br />

BLICKPUNKT<br />

INTERVIEW<br />

VIDEO<br />

Die Marketing-Club-<br />

Präsidenten auch im<br />

Video auf<br />

www.B4BSCHWABEN.de/<br />

<strong>marketing</strong><br />

www INFO<br />

Downloaden Sie<br />

das Dokument mit dem<br />

Wortlaut des gesamten<br />

Interviews mit den beiden<br />

Marketing-Club-<br />

Präsidenten unter<br />

www.B4BSCHWABEN.de/<br />

mc-interview<br />

Mit dem gewaltigen Aufkommen von Möglichkeiten,<br />

die das Internet bietet, tun sich ja auch für<br />

die Marketingclubs ganz neue Themenfelder auf.<br />

Welche Rolle spielt „Online“ heute bei Ihrer Arbeit?<br />

BUSCH: „Online“ ist für unseren Club seit acht Jahren<br />

selbstverständlich. Das Programm wird über<br />

unsere Homepage kommuniziert, die Einladungen<br />

zu den Veranstaltungen kommen per E-Mail und jeden<br />

Monat gibt es einen Newsletter mit den neuesten<br />

Informationen. Dieses Informationsgeflecht<br />

wird als „normal“ angenommen, denn es ist State of<br />

the Art und genau das wird heute erwartet. Aber online<br />

ist nur die Kommunikation zur Organisation.<br />

Kernpunkt im Marketing-Club ist und bleibt der<br />

persönliche Kontakt, jeden Monat auf den regelmäßigen<br />

Veranstaltungen. Netzwerken ohne persönlichen<br />

Kontakt wird so lange nicht gehen, wie es<br />

Menschen gibt.<br />

Hat Ihnen diese Entwicklung, dieser Bedarf an<br />

Wissenstransfer auf einem gerade erst heranreifenden<br />

Feld neue Mitglieder gebracht?<br />

MÖCKEL: Veranstaltungen zu diesem Thema haben<br />

sicher die Attraktivität des Clubs erhöht und zu<br />

Eintritten geführt. Aber das liegt meines Erachtens<br />

nicht alleine am Thema Online. Das persönliche<br />

Netzwerk, der Wissenstransfer und vor allem die<br />

Marketing-vor-Ort-Veranstaltungen als Besuche von<br />

Firmen in der Region sind Gründe, eine Mitgliedschaft<br />

einzugehen. Von anderen lernen und unterschiedliche<br />

Wege erläutert zu bekommen, wie man<br />

in den unterschiedlichsten Branchen und Märkten<br />

erfolgreich sein kann, ist für viele Mitglieder ein<br />

sehr bedeutender Wert.<br />

Sie sind sehr aktiv bei der Nachwuchswerbung,<br />

kümmern sich auch schon um Studenten. Wie ist<br />

das Feedback der „Junioren“?<br />

BUSCH: Noch zu gering, aber das liegt auch an uns,<br />

denn wir haben hier noch nicht die richtige Kommunikation<br />

gefunden. Aber wir arbeiten hart daran,<br />

denn die Junioren sind unsere Zukunft! Wir freuen<br />

uns um jeden neuen Junior und werden dafür die<br />

Zusammenarbeit mit der Uni Kempten intensivieren,<br />

aber auch in den Betrieben vermehrt dafür<br />

werben.<br />

Die Marketingclubs betonen schon vom Namen<br />

her ihre Regionalität. Welche Rolle spielt das für<br />

Ihre Arbeit?<br />

MÖCKEL: Zunächst einmal hat das viele praktische<br />

Vorteile. Die Anfahrtswege zu den Veranstaltungen<br />

sind relativ kurz. Die Mitglieder treffen sich oft auch<br />

bei anderen Veranstaltungen in der Region. Und die<br />

Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Organisationen,<br />

aber auch mit der Politik, wird aufgrund<br />

kurzer Wege und dem Wirken für und in der<br />

Region erleichtert. Auf der anderen Seite haben unsere<br />

Mitglieder insbesondere bei den Marketingvor-Ort-Veranstaltungen<br />

die Möglichkeit, viele interessante<br />

Unternehmen und Organisationen der Region<br />

kennenzulernen. Durch die Vorträge der Geschäftsführer,<br />

Inhaber oder Marketingleiter und die<br />

Besichtigung der Unternehmen bekommen wir Einblick<br />

in deren Märkte und Produkte, aber auch<br />

Kenntnis über Firmenphilosophie, Herangehensweisen<br />

bei der Bewältigung von Herausforderungen,<br />

Internationalisierungen, Innovationen etc. Ich<br />

bin immer wieder erstaunt über wie viel tolle Unternehmen<br />

wir in unserer Region verfügen. ■


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

INTERVIEW<br />

9<br />

®<br />

R e c h t s a n w ä l t e<br />

Was ist eine Marke?<br />

Eine Marke oder ein Markenzeichen ist ein<br />

rechtlich geschütztes Zeichen. Hauptfunktion<br />

der Marke ist dem Produkt Identitätsschutz zu<br />

gewähren. Eine Marke kann darüber hinaus<br />

auch dazu verwendet werden, um ein ganzes<br />

Unternehmen oder das Leistungsangebot<br />

eines ganzen geografischen Ortes eindeutig<br />

zu kennzeichnen und dieses von anderen<br />

Angeboten abzugrenzen.<br />

Wie kann eine Marke geschützt werden?<br />

In erster Linie kann eine Marke durch die<br />

Eintragung in ein Markenregister geschützt<br />

werden. Dabei muss zwischen deutschlandweitem<br />

(DPMA), europaweitem (HABM)<br />

und internationalem Schutz (WIPO) unterschieden<br />

werden und entsprechend das<br />

Verfahren beim jeweiligen Markenamt<br />

angestrengt werden.<br />

Was muss bei einer Markenanmeldung<br />

beachtet werden?<br />

Vor einer Markeneintragung muss eine<br />

sorgfältige Recherche auf bereits bestehende<br />

Marken durchgeführt werden. Daneben muss<br />

die einzutragende Marke auf ihre Eintragbarkeit<br />

rechtlich geprüft werden. Verletzt die<br />

einzutragende Marke bereits bestehende<br />

identische oder ähnliche Marken drohen<br />

Rechtsstreitigkeiten, die sehr kostenintensiv<br />

sein können. Aus diesem Grund sollte man in<br />

Markenangelegenheiten auch einen spezialisierten<br />

Rechtsanwalt konsultieren, da dieser im<br />

FAQ<br />

MARKEN-<br />

RECHT<br />

Vergleich zu einem Patentanwalt auch vor<br />

Gericht die Interessen des Markeninhabers<br />

vertreten kann.<br />

Was bringt mir der Schutz einer Marke?<br />

Welche Rechte entstehen hieraus für<br />

mich?<br />

Der Markeninhaber hat gegen einen Verletzer<br />

einen Unterlassungsanspruch gegen die<br />

kennzeichenmäßige Benutzung der Marke.<br />

Voraussetzung hierfür ist aber, dass das<br />

verwendete Zeichen mit der eingetragenen<br />

Marke identisch oder verwechselbar ähnlich<br />

ist und das Zeichen für identische oder<br />

ähnliche Dienstleistungen oder Waren<br />

verwendet wird. Vom Verletzer kann Unterlassung,<br />

Beseitigung durch Vernichtung der<br />

widerrechtlich mit der Marke versehenen<br />

Waren oder zumindest Entfernung der<br />

Marke, Auskunft über den Umfang der<br />

Benutzung und Schadensersatz verlangt<br />

werden.<br />

Kanzlei RDP<br />

Markenrecht<br />

IT-Recht<br />

Steuerrecht<br />

Die vollständigen FAQ finden Sie unter www.rdp-law.de/faq-marke/<br />

Röhl · Dehm & Partner Rechtsanwälte<br />

Moritzplatz 6<br />

86150 Augsburg<br />

+49 (0) 821 31 95 388<br />

info@rdp-law.de<br />

www.rdp-law.de<br />

86150<br />

A U G S B U R G<br />

6MORITZPLATZ<br />

AUGSBURG<br />

58c


10<br />

SCHWERPUNKT<br />

MARKETING & KOMMUNIKATION<br />

M A D WERBEAGENTUR, AUGSBURG<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Erstens Marke.<br />

Zweitens Marke.<br />

Drittens Marke.<br />

FÜR DEN ERFOLG MITTELSTÄNDISCHER UNTERNEHMEN SPIELT DIE MARKEN­<br />

PFLEGE EINE IMMER GRÖSSERE ROLLE. DIE WERBEAGENTUR M A D KÜMMERT<br />

SICH ERFOLGREICH UM DIE KONSEQUENTE EINBETTUNG VON MARKENLEIT­<br />

BILDERN IN DIE KOMMUNIKATION IHRER KUNDEN. OB ES DABEI UM ABVER­<br />

KAUFSSTARKE AKTIONEN ODER LANGFRISTIGE IMAGEKAMPAGNEN GEHT: DIE<br />

MARKE GILT DEN AUGSBURGERN ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG.<br />

KURZINFO<br />

M A D Werbe<strong>agentur</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Gründung:1998<br />

Mitarbeiter: 14<br />

www.mad-werbung.de


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

MARKETING & KOMMUNIKATION<br />

11<br />

Tom Becherer und Reiner Baumann (v.l.),<br />

Geschäftsführer MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />

Erfolg. Der muss nach Ansicht der M A D<br />

Geschäftsführer Reiner Baumann und<br />

Tom Becherer als Ergebnis unter dem<br />

Strich jeder Kampagne stehen. „Wenn Kunden zu<br />

uns kommen und einen Knaller wollen, sage ich<br />

– laut geballert ist noch lange nicht getroffen. Belastbare<br />

Werbeerfolge sind nach unserer Auffassung<br />

nur im Kontext einer durchgängigen Markenbildung<br />

möglich,“ so Tom Becherer. Mit ihrem<br />

Einsatz für die konsequente Markenführung hat<br />

M A D bekannte mittelständische Kunden gewonnen<br />

und – was wichtiger ist – auch gehalten. Über<br />

70 % der Kunden sind der Agentur seit mehr als<br />

acht Jahren treu. Reiner<br />

Baumann: „Das ist<br />

Markenbildung lohnt sich, gerade<br />

auch im Bereich des Mittelstands.<br />

Nicht nur das Image profitiert, auch<br />

monetär lassen sich die Zuwächse durch<br />

eine starke Markenführung klar belegen.<br />

Die Frage sollte daher nicht sein, was<br />

Werbung kostet, sondern was sie bringt.<br />

sicher auch unserer<br />

pragmatischen Haltung<br />

in Sachen Marke<br />

geschuldet. Wir führen<br />

keine geschmäcklerischen<br />

Diskussionen<br />

um kreative Eitelkeiten.<br />

Uns geht es darum,<br />

die Kommunikation<br />

für das Unternehmen<br />

weiterzubringen.“ Seine Überzeugung als<br />

Werber: „Markenbildung lohnt sich, gerade auch<br />

im Bereich des Mittelstands. Nicht nur das Image<br />

profitiert, auch monetär lassen sich die Zuwächse<br />

durch eine starke Markenführung klar belegen.<br />

Die Frage sollte daher nicht sein, was Werbung<br />

kostet, sondern was sie bringt.“<br />

Reiner Baumann, Geschäftsführer<br />

Der Antrieb für Kunden, in die Markenarbeit einzusteigen<br />

oder sich mehr darum zu kümmern,<br />

hat unterschiedliche Ursachen. Kunden mit einem<br />

starken Markenportfolio wie die Molkerei<br />

Müller pflegen selbst äußerst disziplinierte Strategien<br />

und schätzen die hohe Kreativität von<br />

M A D innerhalb der im Leitbild definierten Werte.<br />

Andere mittelständische Unternehmen nehmen<br />

sich ein Beispiel am Wettbewerb, wieder andere<br />

wollen anfänglich nur ein Projekt wie z.B.<br />

eine Website realisieren und erkennen dann Defizite<br />

in der eigenen Markenführung. Insgesamt<br />

wächst die Bereitschaft, Zeit und Mittel in die<br />

Markenkommunikation zu investieren. Wichtig<br />

dabei sind Konsequenz, klar definierte Schritte<br />

und natürlich die notwendige Beratungskompetenz<br />

von Seiten der Agentur. Bei M A D steht am<br />

Anfang der Zusammenarbeit idealerweise ein<br />

Markenworkshop, in dem die Agentur gemeinsam<br />

mit dem Kunden das Markenleitbild entwickelt.<br />

Wenn Botschaften und Werte festgelegt<br />

sind, folgt die schlüssige kreative Umsetzung in<br />

den verschiedenen Kanälen der integrierten<br />

Kommunikation von Print bis Digital. Dabei<br />

punktet M A D auch bei der kreativen Qualität.<br />

Viele hochwertige und aufmerksamkeitsstarke<br />

Kampagnen stammen aus dem Fabrikschloss,<br />

von Aktionen für den Radiosender RT1 bis zur<br />

weltweiten Kampagne für MAN Diesel & Turbo.<br />

Der durchaus hohe<br />

Anspruch an effiziente<br />

Kreativität kommt<br />

auch beim Editorial<br />

Design zum Tragen,<br />

einem weiteren<br />

Schwerpunkt der<br />

Agentur. M A D gestaltet<br />

seit Jahren erfolgreich<br />

das Mitarbeiter-<br />

Magazin des Versicherungskonzerns<br />

Allianz.<br />

Tom Becherer ist inzwischen als Referent für<br />

Editorial Design in ganz Deutschland unterwegs.<br />

Augsburg ist die Zentrale, aktiv ist M A D aber<br />

auch außerhalb Bayerns. In Hannover war die<br />

Agentur kürzlich mit einer vielbeachteten Image-<br />

Kampagne präsent: und zwar für die digitalen<br />

Angebote der Hannoverschen Allgemeinen. Der<br />

Kunde ist mit dem Erfolg hochzufrieden. Die positive<br />

Überraschung, dass gute Kommunikation<br />

nicht nur aus der hippen Metropole, sondern<br />

auch aus dem „kleinen“ Augsburg kommt, war<br />

bei einigen Entscheidern spürbar.<br />

Die kommunikative Kompetenz in Augsburg hält<br />

Reiner Baumann für eine bislang unterschätzte<br />

Stärke des Standorts: „Augsburg hat einige hervorragende<br />

Dienstleister in Sachen Werbung,<br />

Design und Kommunikation. Ich würde mir wünschen,<br />

dass dies noch stärker wahrgenommen<br />

wird. Vielleicht haben wir da als Agenturen auch<br />

selber noch Hausaufgaben zu machen. ■<br />

Weitere Infos erhalten Sie unter<br />

www.mad-werbung.de<br />

AKTUELLE PROJEKTE<br />

• Augsburger Allgemeine<br />

Kampagnen ePaper<br />

• HITRADIO.RT1, Markenrelaunch<br />

und Kampagne „Werbefrei“<br />

• MAHLER Bauzentrum<br />

Eröffnungkampagne<br />

• Molkerei Alois Müller<br />

Verpackungsdesign<br />

WEITERE KUNDEN<br />

• Allianz Deutschland<br />

• Hannoversche Allgemeine<br />

• Hosokawa Alpine<br />

• LEW Lechwerke<br />

• MAN Diesel & Turbo<br />

• Stadt Neusäss


12<br />

SCHWERPUNKT<br />

INDIVIDUELLER BÜROBEDARF<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Mit Leidenschaft<br />

zum Detail<br />

HAR T MAN N<br />

Kontakt<br />

IBA Hartmann GmbH &<br />

Co. KG<br />

Stätzlinger Straße 77<br />

D-86165 Augsburg<br />

Tel.: 0821 79409-0<br />

Fax: 0821 79409-950<br />

halloiba@iba-hartmann.de<br />

www.iba-hartmann.de<br />

Markus Hartmann<br />

Geschäftsführer<br />

IBA HARTMANN<br />

DIE ERFINDER DES IBADESIGNORDNERS UND SPEZIALISTEN FÜR ORDNER, MAPPEN,<br />

TASCHEN UND SPEZIAL-VERPACKUNGEN. FÜR DEN STARKEN ERSTEN EINDRUCK,<br />

DIE BESONDERE ANGEBOTSÜBERGABE, DIE STRAFFE SORTIMENTSÜBERSICHT,<br />

DIE ANREGENDE MUSTERPRÄSENTATION.<br />

IBA Spezialprodukte machen den Erstkontakt<br />

zum besonderen Moment<br />

IBA, das ist Idee - Beratung - Anfertigung:<br />

Für den perfekten Unternehmensauftritt, die beste<br />

Produktpräsentation, das übersichtlichste Sortiment.<br />

Genau auf diese ersten Berührungspunkte<br />

von Unternehmen mit ihren Interessenten und Kunden<br />

konzentriert sich IBA Hartmann. Die Verkaufsförderung,<br />

das Herausragen aus der Masse, das ist<br />

das Ziel aller IBA Sonderanfertigungen. 100% individuell<br />

konzipierte Büroartikel, Taschen und Produktverpackungen<br />

sorgen dafür, dass Ihre Produkte und<br />

Ihr Leistungsversprechen positiv wahrgenommen<br />

werden und „Lust auf mehr“ machen. Die Gelegenheiten<br />

dazu sind vielfach: Bei der Angebotsübergabe,<br />

in der Pressearbeit, auf Seminaren, auf Messen,<br />

in der Sortimentsübersicht, bei Produkteinführungen,<br />

im Kundenservice, in der Kundenbefragung<br />

und und und.<br />

IBA, dieser Name ist Programm<br />

Dabei ist der Name Programm bei IBA: Von I wie<br />

Idee über B wie Beratung bis hin zu A wie Anfertigung<br />

begleiten die Augsburger Experten ihre Auftraggeber<br />

in Sachen Produktdefinition, Design, Materialauswahl<br />

und Corporate Identity. Im engen<br />

Kontakt mit den Kunden entstehen besondere,<br />

hochwertige und individuelle Ordner, Mappen und<br />

Taschen mit denen sich das Unternehmen bereits<br />

auf den ersten Blick und auf den ersten haptischen<br />

Eindruck von seinen Mitbewerbern absetzt. Erstklassige<br />

internationale Unternehmen aus verschiedensten<br />

Branchen wie Allianz, BMW, Warsteiner,<br />

Viessmann oder auch der FC Augsburg haben das<br />

Angebot aus einer Hand bereits für sich entdeckt. So<br />

unterschiedlich wie diese Kunden, so vielfältig sind<br />

auch deren Anforderungen. So gibt es bei IBA Hartmann<br />

nicht ein konkretes Patentrezept, denn jede<br />

Firma, jeder Mensch und vor allem jeder Geschmack<br />

ist anders. Zunächst definiert der IBA<br />

Fachberater im engen Dialog mit seinen Kunden<br />

bundesweit vor Ort alle konkreten Wünsche und<br />

Zielsetzungen, er informiert sich zu den Kernprodukten<br />

des Kunden, zu seinen Märkten und den<br />

Zielgruppen.<br />

„Ein Muster sagt mehr als 1.000 Worte“<br />

Nach diesem Briefing beginnt der kreative Teil. In<br />

der IBA Musterwerkstatt befassen sich die kreativen<br />

Techniker mit der Aufgabenstellung und erarbeiten<br />

konkrete Produktvorschläge. Mit Phantasie und Geschmack,<br />

aber immer mit bodenständigem Bezug<br />

zur Anwender-Praxis wollen sie hier diejenigen Vorschläge<br />

erstellen, die Design und Alltagstauglichkeit<br />

vereinen, denn als Hersteller wissen sie um die Notwendigkeit,<br />

gute Ideen auch wirtschaftlich umzusetzen.<br />

Aufklappen und Aufstellen:<br />

Das IBA Rezepte Ringbuch<br />

Was zunächst einfach klingt wird besonders gelöst:<br />

Die Planung einer längerfristigen Verkaufsförderung


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

INDIVIDUELLER BÜROBEDARF<br />

13<br />

im Food Sektor. Gemeinsam wurde der IBA Rezeptordner<br />

geboren, ein Instrument der längerfristigen<br />

Kundenbindung mittels der gestaffelten Rezepteaussendung,<br />

die auf Karten gedruckt, im Rezepte-Ringbuch<br />

gesammelt werden. Der Clou: Der raffinierte<br />

und patentierte Aufstell-Mechanismus. Das macht<br />

die Aktion zu einem Hingucker und ist obendrein<br />

besonders praktisch in der beengten Küche und<br />

beim Zutaten Einkauf ausser Haus.<br />

Made in Augsburg, Germany.<br />

Seit über 60 Jahren<br />

Für die 100%ige Realisierung der Kundenwünsche<br />

greift das IBA Team zurück auf verlässliches Werkzeug:<br />

umfangreiches Know-how, langjährige Erfahrung<br />

und nicht zuletzt ein hohes Maß an Kreativität.<br />

Die Expertise der Mitarbeiter, die im Durchschnitt<br />

seit 17 Jahren im Familienbetrieb arbeiten, bedeutet<br />

für die Kunden Kompetenz und Sicherheit. Dass<br />

Qualität bei IBA Hartmann besondere Bedeutung<br />

zukommt, belegt nicht zuletzt die Zertifizierung nach<br />

DIN-ISO 9001 und gemäß den Richtlinien des FSC.<br />

Der geübte Umgang mit unterschiedlichsten Materialien<br />

macht IBA Hartmann zum richtigen Ansprechpartner,<br />

auch wenn es einmal komplizierter<br />

werden sollte. Das Versprechen für jeden Anspruch<br />

lautet: Design und Funktion in einem veredeln jedes<br />

Unternehmen in höchstem Maße.<br />

Der ibadesignordner (ges. gesch.) ist sexy<br />

Positiv auffallen, stärker wahrgenommen werden,<br />

den Absatz steigern. oder alternativ: Ergonomie und<br />

Ästhetik, bis ins Detail. Ein besonderes Tool für die<br />

Unternehmenskommunikation ist der ibadesignordner.<br />

Hier folgt die Form der Funktion. Mit der ergonomisch<br />

geformten Ordnerrückseite ist der praktische<br />

Aufbewahrungsort für Dokumente besonders<br />

benutzerfreundlich. Seine schlanke Taille macht Lust<br />

darauf, ihn anzufassen, was in ihm drinsteckt, das<br />

wird häufiger angesehen. Der ibadesignordner fällt<br />

auf. Sauber eingereiht zwischen herkömmlichen<br />

Ordnern im Regal wölbt sich sein konvexer Rücken<br />

dem Betrachter entgegen und will herausgenommen<br />

und angefasst werden. Oder noch besser: einzeln frei<br />

stehend, ohne jegliche Anlehne-Hilfe, stabil und<br />

speziell. So wirkt der ibadesignordner für Ihre Produkte.<br />

Einzigartig. Die Formgebung liegt nicht nur<br />

ergonomisch gut in der Hand, sie ist auch für Kreative<br />

eine Aufforderung zur grafischen Gestaltung der<br />

prominenten Aussenseiten. Die Erfahrung zeigt: wer<br />

sich einmal für den ibadesignordner entschieden<br />

hat, der kommt nur selten wieder ab von ihm.<br />

Persönlich. Kompetent. Freundlich und ein<br />

bisschen stolz: eben ein typisch bayerischschwäbischer<br />

Familienbetrieb<br />

Für eine einwandfreie Kommunikation mit dem<br />

Kunden hat das persönliche Gespräch dabei stets<br />

höchste Priorität, vom ersten Beratungsgespräch bis<br />

hin zur Produktlieferung, steht das IBA Team mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Neben der Kompetenz in Sachen<br />

Kreativität und Konzeption ist IBA Hartmann auch<br />

für die Realisierung der Projekte eine erstklassige Adresse.<br />

Mit modernsten Maschinen setzt der Augsburger<br />

Experte für Taschen, Ordner und Mappen die<br />

Aufträge der Kunden schnell und hochwertig um.<br />

Buchbinderische Fähigkeiten, edle Leder- und Textilverarbeitung,<br />

aber auch Konfektionierungsarbeiten,<br />

Einzelversand oder die Lagerhaltung für Kunden<br />

finden hier mustergültige Umsetzung.<br />

■<br />

SCHWERPUNKTE<br />

Sonderanfertigungen von:<br />

• Taschen<br />

• Ordner<br />

• Mappen<br />

• Büropapiere


14<br />

SCHWERPUNKT<br />

WERBEMITTEL<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Botschaft mit<br />

Kontakt<br />

DER FURTMAYR<br />

August-Wessels-Straße 30a<br />

86156 Augsburg<br />

Tel.: 0821 455399-0<br />

Fax: 0821 455399-50<br />

info@furtmayr.com<br />

www.furtmayr.com<br />

Stefan Furtmayr<br />

Geschäftsführer<br />

DER FURTMAYR<br />

Mehrwert<br />

DER AUGSBURGER WERBEMITTEL-EXPERTE DER FURTMAYR<br />

ÜBERZEUGT SEINE KUNDEN MIT INTENSIVER BERATUNG,<br />

DURCHDACHTER STRATEGIE, HOCHWERTIGEN PRODUKTEN<br />

UND UMFASSENDEM SERVICE.<br />

Auf die Menschen kommt es an – und auf<br />

die Ideen, die eine Brücke zwischen Menschen<br />

bauen. Auf diesen kurzen Nenner<br />

lässt sich die Strategie bringen, womit DER<br />

FURTMAYR seinen Leitspruch „Wirklich wirksame<br />

Werbemittel“ in die Tat umsetzt. In den 22<br />

Jahren seit seiner Gründung hat das inhabergeführte<br />

Unternehmen dabei umfangreiche Erfahrung<br />

sammeln können, welche Wirkung sich mit<br />

Werbemitteln erzielen lässt, die einen praktischen<br />

Nutzen übertreffen. „Ein gutes Werbemittel“,<br />

so Geschäftsführer Stefan Furtmayr, „löst immer<br />

eine Wirkung aus, die über den Tag hinausgeht.<br />

Sie verankert im Beschenkten die positive<br />

Erinnerung an den Schenkenden und stärkt so<br />

die Beziehung zwischen beiden.“<br />

Werbemittel muss zum Firmenimage passen<br />

Eine umfassende Beratung gehört daher nach<br />

Furtmayrs Überzeugung stets an den Anfang einer<br />

Geschäftsbeziehung, ein Kennenlernen, ein<br />

Prüfen der Ziele und Absichten, ein Klären der<br />

verfügbaren Mittel und der gewünschten Effekte.<br />

„Werbemittel funktionieren nicht ,einfach so‘,<br />

weiß der Experte und warnt vor Schubladendenken<br />

oder dem Nachahmen von Vorbildern. „Was<br />

beim einen gut ankommt, muss beim anderen<br />

noch lange nicht das Richtige sein.“ Vielmehr sind<br />

auf diesem Feld schlüssige und von A bis Z durchgängige<br />

Konzepte gefragt: „Ein Werbemittel muss<br />

zum Image eines Unternehmens genauso passen<br />

wie zu seiner Produktlinie oder seiner Service-<br />

Einstellung. Da ist eine harmonische Übereinstimmung<br />

mitunter wichtiger als Originalität.“<br />

Zum Service von DER FURTMAYR gehört es<br />

deshalb, für seine Kunden ganzheitliche Konzepte<br />

und Strategien für den Einsatz von Werbemitteln<br />

zu entwickeln und dann auch komplett zu realisieren.<br />

„Indem wir über Werbemittel einer Bot-<br />

Anika Žic<br />

schaft oder Aussage eine greifbare Gestalt geben,<br />

ergänzen wir den Marketing-Mix eines Unternehmens<br />

in der dritten Dimension“, betont er.<br />

Full-Service braucht Fachwissen<br />

„Werbemittel verkaufen kann jeder“ – sagt man.<br />

Damit sich seine Kunden rund um die Werbemittel-Strategie<br />

um nichts weiter kümmern müssen<br />

„braucht es aber einen Full-Service-Experten wie<br />

uns“, sagt Furtmayr. Sein Team kümmert sich um<br />

Grafik und Gestaltung sowie Handling und Logistik.<br />

„Damit Absender und Botschaft werbewirksam<br />

hängen bleiben, gestalten und veredeln, bedrucken,<br />

besticken oder gravieren wir in Absprache<br />

mit dem Kunden alle Arten von Werbeartikel“,<br />

beschreibt der Chef des Hauses die Absicht dahinter.<br />

„Neben der technischen Umsetzbarkeit<br />

achten wir beim Branding auf die optische Anmutung,<br />

kümmern uns um Dummy- und Musterbau<br />

und erledigen Druckvorstufe, Dokumentation<br />

und Archivierung für unsere Kunden.“<br />

Die Absicht dahinter: Gerade wenn einer um<br />

die Gunst des anderen wirbt, ist höchste Perfektion<br />

und Stimmigkeit bis ins Detail gefragt. Gerade<br />

weil Werbemittel ihre Wirkung nicht nur im Augenblick<br />

der Übergabe entfalten, sondern auch<br />

dann noch wirken sollen, wenn der Beschenkte<br />

Tage, Wochen oder gar Monate damit in Berüh-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

WERBEMITTEL<br />

15<br />

Mit Marken-Werbemitteln geben<br />

Sie zusätzliche Impulse, wecken<br />

Gefühle und beweisen Charakter“<br />

Stefan Furtmayr, Geschäftsführer DER FURTMAYR<br />

Martina Festraets<br />

Manuela Rotunno<br />

Melanie Paschke<br />

rung kommt, dürfen „an der Qualität keine Abstriche<br />

gemacht werden“, so der Fachmann.<br />

Kein Wunder, dass bei den Augsburger Werbemittel-Experten<br />

immer öfter auch Markenartikel<br />

nachgefragt werden, wenn es um hochwertige<br />

Geschenke geht – mit Marken-Werbemitteln „geben<br />

Sie zusätzliche Impulse, wecken Gefühle und<br />

beweisen Charakter“, so Furtmayr.<br />

Nichts bleibt dem Zufall überlassen<br />

Wo es auf Feinheiten ankommt, hat sich der<br />

Augsburger Mittelständler ein eigenständiges<br />

Profil erarbeitet, das über die Branche hinaus einen<br />

sehr guten Ruf genießt. Gerade im sensiblen<br />

Bereich Handling und Logistik zeigt sich, wie<br />

durchdacht Angebot und Prozesse bei DER<br />

FURTMAYR sind. Sowohl bei der Einlagerung<br />

und Verwaltung der Ware, bei der Zusammenstellung<br />

der Werbemittel wie auch bei der termintreuen<br />

Zustellung beim Empfänger bleibt nichts<br />

dem Zufall überlassen.<br />

Besonderes Augenmerk wird auf die Verpackung<br />

gelegt, die von einfacher Kartonage bis zu<br />

aufwendigen und ausgefallenen Behältnissen<br />

und Umhüllungen die ganze Klaviatur spielt. „Oft<br />

bietet die Verpackung eine zusätzliche Möglichkeit,<br />

Botschaften zu transportieren und positive<br />

Emotionen auszulösen“, so der Fachmann. „Diese<br />

Holger Facius<br />

Gelegenheit sollte sich keiner entgehen lassen.<br />

Wir können hier ein breites Repertoire an Möglichkeiten<br />

zur Verfügung stellen, um jede individuelle<br />

Werbemittelstrategie zu unterstützen.“<br />

Gerade die langjährige Erfahrung von DER<br />

FURTMAYR, das konsequente und planvolle<br />

Wachstum des Unternehmens, die Integration<br />

weiterführender Dienstleistung und die konsequente<br />

Bereitschaft „von jedem Kunden und von<br />

jedem Auftrag neues zu lernen und neue Impulse<br />

für Kreativität und Service zu gewinnen“, trägt<br />

nachhaltig dazu bei, dass Werbemittel stets „gut<br />

ankommen“, die in der August-Wessels-Straße auf<br />

den Weg gebracht wurden.<br />

■<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Persönliche Beratung<br />

• Gestaltung<br />

• Verpackung<br />

• Logistik<br />

• Produktion


16<br />

BLICKPUNKT<br />

MESSE<br />

Messen setzen<br />

ein<br />

Statement<br />

kraftvolles<br />

ES GAB EINE ZEIT, DA SCHWÄRMTEN ALLE VOM PAPIERLOSEN BÜRO<br />

UND EINER REVOLUTION IM MARKETING: INSBESONDERE MES-<br />

SEN SEIEN DER KONKURRENZ DES DAUERHAFTEN SHOWROOMS<br />

IM INTERNET NICHT GEWACHSEN, MEINTE MAN. DAS GEGENTEIL<br />

STIMMT. WEIL DIE BRANCHE ES VERSTANDEN HAT, SICH NEU ZU ER-<br />

FINDEN UND BALLAST ABZUWERFEN, GENIESST DER „MARKTPLATZ<br />

MESSE“ WIEDER WACHSENDE BEDEUTUNG FÜR VERKAUF UND<br />

KOMMUNIKATION.


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

MESSE<br />

17<br />

von Ulrich Pfaffenberger<br />

Die Zahl sorgte für Aufsehen. Erstmals seit<br />

vielen Jahren konnten Messen mit regionalem<br />

Einzugsgebiet im Jahr 2012 wieder alle<br />

drei Basiskennzahlen – Aussteller, Standfläche, Besucher<br />

– gegenüber den Vorveranstaltungen steigern.<br />

Das ergaben Berechnungen des AUMA_Ausstellungs-<br />

und Messe-Ausschuss der Deutschen<br />

Wirtschaft. Das zeigt nach Auffassung des AUMA,<br />

dass sich dieser Messetyp, der in den letzten Jahren<br />

immer wieder in der Diskussion war, klar stabilisiert<br />

hat. Wer die beiden größten Veranstaltungen<br />

dieser Art in der Region, die Allgäuer Festwoche in<br />

Kempten und die Augsburger Frühjahrsausstellung<br />

(afa), ansieht, findet diesen Trend nachhaltig bestätigt.<br />

Auch wenn deren Besucher verglichen mit<br />

der „Schrei vor Glück“-Community eher als stille<br />

Genießer gelten dürften – O-Ton Allgäuer Festwoche<br />

2013: „Alle, die das Festgelände verlassen, haben<br />

ein Lächeln im Gesicht“ –, erweisen sie sich<br />

doch als auffallend treu und konsumfreudig.<br />

Messebesuch mit Kultcharakter<br />

Zumal dann, wenn der Messebesuch geradezu<br />

Kultcharakter bekommt, wie das in Kempten der<br />

Fall ist. Die Festwoche unterscheidet sich von anderen<br />

Veranstaltungen durch eine einzigartige Mischung<br />

aus Messe, Geselligkeit, Sport, Kunst und<br />

Kultur. Das sorgt für lockere Stimmung und Kauflaune<br />

– zur Freude der Aussteller. Die Allgäuer gehen<br />

gern im „Familienverbund“ auf die Festwoche,<br />

seit Jahren oft (wieder) in Tracht. Mit 103.000 Besuchern<br />

in diesem Jahr dürfte die Veranstaltung<br />

wieder unter den Top Ten der deutschen Verbrauchermessen<br />

liegen. Dafür hatte die Messeleitung<br />

zum einen viel Energie und Geld in strukturelle<br />

Verbesserungen investiert – neue Standorte für<br />

Gastronomie, Imbissstände, Messeleitung und Toiletten.<br />

Die 162 vom AUMA gelisteten regionalen<br />

Messen des Jahres 2012 verzeichneten 1,6 % mehr<br />

Standfläche als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen.<br />

Das ist zwar deutlich weniger Zuwachs als<br />

2011 (+7,9 %), als sich ein starker Nachholeffekt<br />

nach zwei schwachen Jahren ergab, ist aber angesichts<br />

der eher labilen Wirtschaftslage ein beachtliches<br />

Ergebnis. Ähnliches gilt für die Zahl der Aussteller,<br />

die um 2,5 % zulegte nach 2,9 % im Jahr zuvor.<br />

Optimistisch stimmt vor allem der Besucherzuwachs,<br />

auch wenn er mit 0,8 % eher bescheiden<br />

Alle, die das Festgelände verlassen,<br />

haben ein Lächeln im Gesicht.“<br />

UZ (Aus der Besucherbilanz der Allgäuer Festwoche)<br />

ausfiel. Er zeigt aber, dass die umfangreichen Marketingmaßnahmen,<br />

die die Veranstalter in den<br />

letzten Jahren in Gang gesetzt haben, wirken.<br />

Geradezu als Gegenbewegung zur vermeintlich<br />

kompletten Verlagerung des Marktgeschehens ins<br />

Internet darf eine Messe wie die „Augsburger Immobilientage“<br />

verstanden werden. Anstatt sich anonymen<br />

Scouts und Portalen anzuvertrauen, legen<br />

Investoren und Käufer in der Immobilienwelt offenbar<br />

großen Wert auf den persönlichen Austausch<br />

auf einer solchen Veranstaltung. Bei der<br />

jüngsten Auflage im Februar 2013 zeigte sich: Die<br />

Nachfrage an Immobilien ist ungebrochen. Trends<br />

wie Smart Home (intelligentes Wohnen), individuelles<br />

Objektdesign, Massivhaus und auch Holzbau<br />

stehen dabei immer mehr im Mittelpunkt des Interesses.<br />

Immobilien beweisen sich seit Jahren als<br />

ein sicheres Fundament der Wertbeständigkeit. Indem<br />

die Augsburger Immobilientage diese Themen<br />

aufgreifen und mit kompetenten Ansprechpartnern<br />

besetzen, machen sie die Livemesse zur<br />

nützlichen und vertrauenswürdigen Adresse. 2013<br />

besuchten rund 27.000 Besucher die Messe, speziell<br />

um detailliertere Informationen und Beratung<br />

zu bekommen.<br />

Was den B2B-Messemarkt angeht, kommt ein<br />

zweiter Trend aus dem Fachmessebereich: Entscheider<br />

aus den Chefetagen großer und kleiner<br />

Unternehmen und Behörden sind besonders messeaktiv.<br />

89 % von ihnen besuchen zumindest gelegentlich<br />

Messen, gut drei Viertel mindestens<br />

einmal im Jahr. Das ist eines der Ergebnisse<br />

der jüngsten Leseranalyse Entscheidungsträger<br />

in Wirtschaft und Verwal-


18<br />

Blickpunkt<br />

messe<br />

18<br />

BLICKPUNKT<br />

XXX<br />

Qualitätsmanagement und Serviceorientierung<br />

haben dafür gesorgt, dass die interlift fest im internationalen<br />

Messekalender etabliert ist.“<br />

Heiko Könicke, Geschäftsführer AFAG<br />

messen setzen<br />

statement<br />

kraftvolles<br />

Es gab EinE ZEit, da schwärmtEn a lE vom papiErlosEn büro<br />

und EinEr rEvolution im markEting: insbEsondErE mEssEn<br />

sEiEn dEr konkurrEnZ dEs dauErhaftEn show-rooms<br />

im intErnEt nicht gEwachsEn, mEintE man. das gEgEntEil<br />

stimmt. wEil diE branchE Es vErstandEn hat, sich nEu Zu ErfindEn<br />

und ba last abZuwErfEn, gEniEst dEr „marktplatZ<br />

mE sE“ wiEdEr wachsEndE bEdEutung für vErkauf und<br />

kommunikation.<br />

Auf dem iPad in der<br />

B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />

Jetzt downloaden!<br />

ein<br />

tung e.V. (LAE), die im Frühjahr 2013 durchgeführt<br />

wurde, einem Zusammenschluss von Verlagen und<br />

dem Verband der Media-Agenturen. Von insgesamt<br />

2,71 Millionen Entscheidern in deutschen Unternehmen<br />

und Verwaltungen sind 85 % Messebesucher,<br />

2003 waren es nur 77 %. Zwei Drittel der Befragten<br />

besuchen mindestens einmal jährlich eine<br />

Messe, 39 % mehrmals im Jahr.<br />

Herausragend in Bezug auf ihre Messenutzung<br />

sind neben den Entscheidern aus der Chefetage<br />

die Führungskräfte aus den Bereichen<br />

Forschung & Entwicklung sowie<br />

Konstruktion: 95 % gehen zumindest<br />

gelegentlich auf Messen.<br />

Von den Absatz- und Marketingentscheidern<br />

schließlich<br />

sind 89 % auf Messen. Nach<br />

Auffassung der Messeveranstalter<br />

bestätigen diese Ergebnisse<br />

die Bedeutung<br />

von Messen als hocheffizientes<br />

Informationsund<br />

Beschaffungsinstrument<br />

für Entscheider.<br />

Fachmessen profilieren sich<br />

Insbesondere jene Fachmessen, die sich über teilweise<br />

jahrzehntelange Aufbauarbeit eine verlässliche<br />

Position in ihrer Branche erarbeitet haben, profitieren<br />

heute von diesem Invest. Ein Musterbeispiel<br />

dafür ist die „interlift“ in Augsburg. Für diese Weltleitmesse<br />

für Aufzugtechnik gibt es nur eine Richtung:<br />

nach oben.<br />

„Dieses kontinuierliche Wachstum unterstreicht<br />

die zentrale Bedeutung der Messe für die Branche<br />

– für Aufzugsunternehmen aus aller Welt ist die<br />

Teilnahme an der interlift Pflicht – im Gegensatz zu<br />

anderen Messen der Branche, die zum Teil mit großen<br />

Problemen kämpfen“, kommentiert Heiko Könicke,<br />

Chef der ausrichtenden Messegesellschaft<br />

AFAG, diese Entwicklung. Er weist darauf<br />

hin, wie sehr beim Eigen<strong>marketing</strong> Qualitätsmanagement<br />

und Serviceorientierung<br />

dafür gesorgt haben, die<br />

Messe im Kalender zu etablieren:<br />

„Nicht nur für die Top-Entscheider<br />

in den Unternehmen, sondern<br />

für alle im Aufzugbau Tätigen<br />

ist die interlift der Treffpunkt<br />

der Branche und wichtigster<br />

Messetermin.“<br />

Hinter den Messwerten,<br />

die dafür sprechen,<br />

dass Messen ihre Position<br />

im Kommunikations-<br />

und<br />

Marketingmix


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

sichern konnten, stehen zunehmend strategische<br />

Entscheidungen der Aussteller. Auch hier erweisen<br />

sich die Fachmessen im B2B-Bereich als verlässlicher<br />

Indikator.<br />

Die Zeiten, in denen eine Messebeteiligung unter<br />

dem Etikett „Das macht man halt“ lief, waren gestern.<br />

Heute steht die Hauptfunktion einer Messe,<br />

direkte persönliche Kundenkontakte herzustellen,<br />

bei deutschen Ausstellern konsequent im Mittelpunkt<br />

ihres Engagements. Kundenorientierte Ziele<br />

spielen eine tragende Rolle bei fast allen Messebeteiligungen.<br />

Außenwirkung wichtigstes Motiv<br />

Im Durchschnitt definieren die deutschen Aussteller<br />

mehr als neun verschiedene Ziele, die sie<br />

mit einer Messebeteiligung verfolgen. Die fünf<br />

wichtigsten sind Steigerung der Bekanntheit (96 %),<br />

Stammkundenpflege (95 %), Gewinnung von Neukunden<br />

(93 %), Imageverbesserung (91 %) des Unternehmens<br />

bzw. der Marken sowie die Präsentation<br />

von neuen Produkten und Leistungen (87 %).<br />

Messen sind für Aussteller aber auch immer noch<br />

wichtig für Verkaufs- und Vertragsabschlüsse, sowohl<br />

während der Messe als auch im Nachmessegeschäft.<br />

Fast drei Viertel (73 %) aller Unternehmen<br />

stellen mit diesem Ziel auf Messen aus.<br />

Erfolgreiche und attraktive Messen erweisen sich<br />

vor diesem Hintergrund auch wieder als starker<br />

Wirtschaftsfaktor für einen Standort und eine Region.<br />

Mit der im zweijährigen Turnus veranstalteten<br />

„Americana“ zum Beispiel kommt Augsburg gleich<br />

zu weltweiten Schlagzeilen – sowohl was die Messe<br />

als auch den Sport angeht. Zudem versteht es das<br />

„Mekka des Westernreitens“ auch nach 27 Jahren ,<br />

immer noch eins draufzusetzen. 45.000 Fans pilgerten<br />

auf Europas beliebteste Veranstaltung für Westernreiter<br />

und erlebten Weltklassesport in 42 Entscheidungen.<br />

Für eine Veranstaltung wie die Americana nehmen<br />

viele Besucher weite Wege auf sich. Den Rekord<br />

dürfte hier eine Gruppe aus Australien halten,<br />

die sich die beiden Abendshows nicht entgehen<br />

lassen wollte. „Dieser Zuspruch freut uns natürlich<br />

sehr – und ist auch der Lohn für unsere Mühen.<br />

Denn die Americana ist für unsere Messegesellschaft<br />

die mit Abstand aufwändigste Veranstaltung“,<br />

erklärten die AFAG-Geschäftsführer Heiko<br />

und Hermann Könicke.<br />

■<br />

Publishing<br />

WEb 2.0<br />

Foto<br />

tExt<br />

BLICKPUNKT<br />

XXX<br />

Crossmediale<br />

Heraus<br />

forderung<br />

Erfolgreich werben mit starken Konzepten:<br />

Das Netzwerk der Werbearena bietet<br />

Ihnen gebündeltes Wissen und professionelle<br />

Lösungen von vier kompetenten<br />

Partnerfirmen. Profitieren Sie von synergetischen<br />

Vernetzungen und den direkten<br />

Kommunikationswegen – für perfekten Full<br />

Service oder wirkungsvolle Einzelleistungen.<br />

Fordern Sie uns heraus, als Ihren kreativen<br />

Partner für Crossmediale Werbung!<br />

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MEssE<br />

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PräsEntation<br />

www.werbearena.eu<br />

19


20<br />

SCHWERPUNKT<br />

ZEITGEMÄSSER MESSEBAU<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Kontakt<br />

deka messebau gmbh<br />

Christine Hofmann-Brand<br />

Karl-Nolan-Straße 5<br />

86157 Augsburg<br />

Tel.: 0821 43000-33<br />

Fax: 0821 43000-24<br />

info@deka-messebau.de<br />

www.deka-messebau.de<br />

SPEZIALISIERT AUF DIE ZIELFÜHRENDE ENTWICKLUNG UND UMSETZUNG VON<br />

MESSESTÄNDEN LIEFERN DIE ARCHITEKTEN, DESIGNER, PROJEKTLEITER, HANDWER-<br />

KER UND MONTEURE VON DEKA MESSEBAU DEN KUNDEN EINE SCHLÜSSELFERTIGE<br />

UMSETZUNG IHRER IDEEN.<br />

Kein Unternehmen fährt „ein bisschen“ auf<br />

die Messe, sondern nutzt diesen wichtigen<br />

Vertriebs- und Marketing-Kanal mit vollem<br />

Engagement. Um dieses Ziel zu unterstützen, bietet<br />

deka messebau heute Full-Service rund um den<br />

Messeauftritt. 40 fest angestellte Fachleute übernehmen<br />

Verantwortung für die Aufgaben, die uns unsere<br />

Kunden stellen: Vom Entwurf über die Realisierung<br />

bis zur Logistik erhalten sie alles aus einem<br />

Haus, Beratung inklusive.<br />

Die deka Messestand-Architekten und Designer<br />

haben Kunden-Ziele jederzeit im Blick:<br />

DEKA MESSEBAU<br />

Messe denken,<br />

planen und bauen<br />

Soll der Focus im Entwurf stärker auf Produkt-<br />

Präsentation, Kommunikation und Bewirtung liegen?<br />

Oder stehen Marke und Image im Vordergrund?<br />

Welches Ziel unsere Kunden sich für die<br />

Messe auch setzen: Unsere Spezialisten kümmern<br />

sich darum, dass es schon im Konzept optimal<br />

berücksichtigt wird.<br />

Die hauseigene Werkstatt macht deka<br />

schnell und flexibel:<br />

Ob Schreiner, Lackierer, Monteur oder Digitaldrucker:<br />

Sie alle sichern die Qualität der Bauelemente<br />

und Messe-Möbel. Materialvielfalt beherrschen –<br />

Systeme kennen: Das ist die Basis, um für jede Anforderung<br />

eine passende Lösung zu finden.<br />

Ein Team vom Entwurf bis zur Montage:<br />

Architekten, Konzeptioner und Projektleiter,<br />

kurzum: Alle, die direkten Kontakt zum Kunden<br />

pflegen, stehen im engen Austausch mit den Kollegen<br />

aus Werkstatt und Montage. Wenn die Ausführung<br />

passgenau stimmt, entfalten Idee und<br />

Konzept ihre komplette Wirkung.<br />

■<br />

Sonepar – Fit for Job<br />

… junge Zielgruppen ansprechen.<br />

AL-KO – Caravan Salon<br />

… Produkt-Erlebniswelt für alle Sinne.


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

ZEITGEMÄSSER MESSEBAU<br />

21<br />

KSL Staubtechnik – Drupa<br />

… in Ruhe Fachgespräche führen.<br />

MKR – emo<br />

… Produkte im Arbeits-Prozess präsentieren.<br />

Was macht einen<br />

Messeauftritt zeitgemäß?<br />

EINEN MESSESTAND ZU ENTWICKELN, BEDEUTET EINE ERLEBNISWELT ZU SCHAFFEN.<br />

EINE ERLEBNISWELT, DIE ALLE SINNE ANSPRICHT – DABEI AUF DIE BEDÜRFNISSE DER<br />

ZIELGRUPPEN EINGEHT – UND DADURCH NACHHALTIG AUF DEN BESUCHER WIRKT.<br />

LEISTUNGS SPEKTRUM<br />

Entwurf/Gestaltung<br />

Realisierung von Messetänden<br />

Beratung bei<br />

der Zieldefinition<br />

Individualbau, Systembau<br />

bzw. Kombinationen<br />

Die gesamte Klaviatur eines Angebots zu spielen<br />

– dafür ist die Messe der perfekte Konzertsaal.<br />

Hier werden Dienstleistungen und<br />

Produkte unmittelbar und über alle Sinne erfahrbar:<br />

Ein Innovationsraum begeistert die early adopters,<br />

eine Produktpräsentation zum Anfassen die haptisch<br />

veranlagten Besucher. Sitzgruppen und Lounges laden<br />

zu guten Gesprächen ein und zu kleinen, kulinarischen<br />

Pausen im turbulenten Messetreiben.<br />

Worum es immer geht:<br />

Besuchern neben eindeutigen Botschaften und wertvollen<br />

Informationen auch ein gutes Gefühl zu vermitteln.<br />

Messen haben den Raum dafür, dabei alle<br />

Sinne anzusprechen.<br />

Ein zeitgemäßer Werbe- und Vertriebsmix, der zunehmend<br />

digitale Kontakte schafft und pflegt, stärkt<br />

dieses Alleinstellungsmerkmal eines Messeauftritts:<br />

die direkte, persönliche Begegnung zwischen Anbieter<br />

und Interessent und Kunde.<br />

An der Entwicklung dieser Erlebniswelt sind bei<br />

deka messebau immer beide Seiten beteiligt:<br />

Der Kunde definiert, welche Markenwerte vermittelt<br />

werden sollen, welche Produkte in Szene gesetzt und<br />

welche Ziele der Messeauftritt erreichen soll. deka<br />

entwickelt mit Praxiswissen und Erfahrung die passende<br />

Plattform für das Standpersonal. deka schafft<br />

die Bühne, auf der die gesetzten Ziele erreicht werden.<br />

Grundsätzliche Aspekte und ihre Wechselwirkung<br />

stehen dabei im Mittelpunkt:<br />

Die Zugänglichkeit des Standes, die räumliche<br />

Anordnung der Standbereiche, die Haptik von<br />

Materialien, Möbelauswahl, Lichtführung und<br />

Proportionen sowie die Integration moderner digitaler<br />

Medien.<br />

Flankierende Maßnahmen in der Vorbewerbung<br />

und Nachbearbeitung der Messe tragen<br />

dazu bei, den Erfolg des Messeauftritts messbar<br />

zu machen. Sie helfen geschriebene Umsätze,<br />

Leads und andere definierte Ziele zu erreichen.<br />

Denn im Umfeld eines zugkräftigen und erlebnisstarken<br />

Messestands kommt das zustande,<br />

woran es der digitalen Kontaktpflege mangelt:<br />

die persönliche Begegnung, das unmittelbare<br />

Miteinander – und damit der menschliche Faktor,<br />

der bei einer Entscheidung besonders ins Gewicht<br />

fällt.<br />

■<br />

Doppelstock / Freigelände<br />

12 – 12.000 qm<br />

FAKTEN<br />

40 Mitarbeiter aus den Bereichen<br />

Architektur/Design,<br />

Projektleitung, Handwerk,<br />

Montage/Bauleitung<br />

33 Jahre auf dem Markt<br />

Eigentümergeführt<br />

Werner Karrer,<br />

Geschäftsführer


sons. zwingerstraße 2, 87435 kempten<br />

fon 0831-51236-0<br />

www.go-sons.de, www.blog-sons.de<br />

www.facebook.com/sons.marken<strong>agentur</strong><br />

schuuu


ubkraft.<br />

es wird viel kraft, zeit und geld in <strong>marketing</strong> gesteckt – oft ohne die gewünschte wirkung zu erzielen. doch wo stecken die<br />

treibenden kräfte, die ein unternehmen wirklich nach vorne bringen? die wahre schubkraft findet sich nicht in den maßnahmen,<br />

sondern im kern des unternehmens an sich. starke marken zeichnen sich nicht nur durch ein hervorragendes produkt aus.<br />

sie alle eint ein gestaltender geist, eine klare führung, eine unverwechselbare kultur und eine hohe differenzierung durch<br />

konsequent gelebte werte und überzeugungen. auf dieser basis denken und arbeiten wir für unsere kunden. go-sons.de


24<br />

SCHWERPUNKT<br />

TELEFON- UND BRANCHENVERZEICHNISSE<br />

KUNZE-VERLAG<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Auf jedem Weg<br />

zielführend<br />

WER ZU DEN „GELBE SEITEN“ GREIFT, IST BALD DARAUF AUF DEM RICHTIGEN WEG –<br />

OB IN GEDRUCKTER FORM, IM INTERNET ODER AUF DEM SMARTPHONE. EIN BE-<br />

WÄHRTES SYSTEM, ERGÄNZT UM INTELLIGENTE SUCHFUNKTIONEN ONLINE UND<br />

TECHNISCHE INNOVATIONEN FÜR UNTERWEGS SORGT FÜR SCHNELLEN DATENZU-<br />

GRIFF UND VERLÄSSLICHE INFORMATIONEN.<br />

Selten ist ein Beweis schlagkräftiger geführt<br />

worden: Um die Wirksamkeit der eigenen<br />

Werbekanäle zu beweisen, hatte Gelbe Seiten<br />

im vorigen Herbst eine innovative Marketingaktion<br />

durchgeführt und das Projekt „Secret Bar-BQ“ gestartet.<br />

Unter dieser Bezeichnung wurde in Frankfurt<br />

für kurze Zeit eine Burger-Bar eröffnet. Die Besonderheit<br />

war, dass die Bar im Rahmen dieses<br />

Selbstversuchs ausschließlich über die Kanäle von<br />

Gelbe Seiten beworben wurde – als Anzeige im<br />

Buch, auf der Webseite und in der App – lediglich<br />

mit Nennung des Barnamens, einer Telefonnummer<br />

und einer Verlinkung auf die Facebook-Seite<br />

der „Secret Bar-BQ“.<br />

In den insgesamt 83 Stunden, in denen die Bar geöffnet<br />

war, kamen 2.600 Gäste – das entspricht einem<br />

Gast alle 2 Minuten. Der Umsatz belief sich auf<br />

rund 22.000 Euro. Für jeden in Werbung investierten<br />

Euro erwirtschaftete das Unternehmen damit 15,93<br />

Euro. Zur Secret Bar-BQ gibt es unter http://service.<br />

gelbeseiten.de/secretbarbq auch einen Film.<br />

So hat Gelbe Seiten gezeigt, dass kleine Unternehmen<br />

sogar ohne eigene Webseite oder App erfolgreich<br />

Marketing betreiben können. Denn die<br />

Zahlen von Gelbe Seiten sprechen für sich: 54,7 Millionen<br />

gedruckte Bücher, 10,5 Millionen Webseitenbesucher/Monat<br />

und 1,9 Millionen heruntergeladene<br />

Apps. Kurzum: Wer in den Gelben Seiten auf sich<br />

aufmerksam macht, investiert in starke Wahrnehmung.<br />

Insbesondere bei der digitalen Vermarktung<br />

liefern die umfangreichen und innovativen Services<br />

von Gelbe Seiten einen entscheidenden Vorteil: Ein<br />

Unternehmen wird mit einem Eintrag in Gelbe Seiten<br />

gleich dreifach sichtbar – im Buch, Online oder<br />

Mobil, auch ganz ohne eigene Webseite.<br />

Gelbe Seiten fürs iPad - so<br />

wird moderner Such- und<br />

Find-Service mobil<br />

Informationen „auf einen Blick“<br />

Der dreifache Weg ist durchdacht und beruht auf<br />

langer Erfahrung. Gelbe Seiten ist Pionier und<br />

Marktführer der deutschen Branchenverzeichnisse.<br />

Nach wie vor steuern dabei die gedruckten Verzeichnisse<br />

den Löwenanteil am Informationsaufkommen<br />

bei, das bei fast 700 Millionen Abfragen<br />

entsteht, die jedes Jahr bei der Suche nach einem<br />

lokalen Lieferanten und Dienstleister zustande<br />

kommen.<br />

Die Printversionen bieten dabei den bewährten,<br />

schnellen Datenzugriff „auf einen Blick“. Wer im In-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

TELEFON- UND BRANCHENVERZEICHNISSE<br />

25<br />

Die Mischung macht den<br />

Nutzen: Der umfangreiche<br />

Service der Gelben Seiten<br />

ist gedruckt, online und<br />

mobil verfügbar.<br />

ternet auf www.gelbeseiten.de geht, wird mit verschiedenen<br />

schnellen und komfortablen Suchmöglichkeiten<br />

ans Ziel geführt. So gelangt man mit der<br />

„Schnellsuche“ einfach zum Ergebnis, indem man<br />

nur eingibt, „Was“ und „Wo“ man suchen möchte.<br />

Wer Ergebnisse auf eine bestimmte Umgebung eingrenzen<br />

möchte, setzt die Suche „in der Nähe“ fort.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Ergebnisse über<br />

die Kartensuche zu erzielen.<br />

Clevere Apps erweitern den Nutzen<br />

Wer sich zunächst einen Überblick verschaffen<br />

möchte, für den ist der „Branchenfinder“ praktisch.<br />

Er bietet eine Übersicht über Themen, Rubriken<br />

und Branchen. Ganz egal für welche Suchmöglichkeit<br />

man sich entscheidet, die Treffer kann man sich<br />

immer übersichtlich in einem Stadtplan anzeigen<br />

lassen. Mit der Routenfunktion gibt es darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, sich den Weg zum gewünschten<br />

Ziel berechnen zu lassen.<br />

Die modernste Form des Suchens und Findens:<br />

Erst in diesem Sommer hat Gelbe Seiten den Service<br />

seiner Apps weiter verbessert – mit dem Ziel,<br />

die Kommunikationswege von heute noch besser<br />

abzubilden und zu unterstützen. Denn wer unterwegs<br />

zum Smartphone greift, ist meist auf der Suche<br />

nach lokalen Informationen. Dies hat eine aktuelle<br />

Studie des Markforschungsunternehmens TNS Infratest<br />

im Auftrag der Initiative D21 gezeigt. Um den<br />

Mehrwert für diese Nutzer weiter auszubauen, stellt<br />

Gelbe Seiten nunmehr optimierte Apps für die beiden<br />

wichtigsten mobilen Plattformen bereit. Bei<br />

den Apps von Gelbe Seiten für Android und iPhone<br />

profitieren Anwender insbesondere durch den Ausbau<br />

von Service-Angeboten. Dazu gehört unter anderem<br />

die Möglichkeit, online einen Tisch in einem<br />

Restaurant zu reservieren oder Anbieter bewerten<br />

zu können.<br />

Durch Kooperation mit Livebookings, Europas<br />

größtem Online-Reservierungs-Service für die Gastronomie,<br />

können Nutzer über die Apps von Gelbe<br />

Seiten für Android und iPhone schnell und unkompliziert<br />

Tische reservieren. Ebenfalls neu: Durch<br />

die Zusammenarbeit mit golocal können Kunden<br />

Restaurants, aber auch Handwerker und andere<br />

Anbieter direkt in der App von Gelbe Seiten bewerten<br />

sowie auf Empfehlungen anderer Nutzer zugreifen.<br />

Besonders hilfreich ist die Augmented Reality-<br />

Ansicht der neuen App: Durch Schwenken der<br />

Smartphone-Kamera können Anwender die Lage<br />

und Entfernung von Anbietern in der Umgebung<br />

bezogen auf den aktuellen Standpunkt sehen. Die<br />

Ergebnisse werden im Real-Bild der Kamera durch<br />

Icons dargestellt. Auch die „In der Nähe“-Suche in<br />

den Apps wurde erweitert und kann nun zusätzlich<br />

für einen anderen, beliebigen Ort in Deutschland<br />

aktiviert werden. Dadurch sind Nutzer nun in der<br />

Lage, nicht nur um den aktuellen Standort Anbieter<br />

und Dienstleister „In der Nähe“ zu suchen, sondern<br />

auch um jede andere Adresse in Deutschland.<br />

■<br />

Kontakt<br />

Telefonbuch-Verlag<br />

A. & M. Kunze AG<br />

Tel.: 0800 3818700<br />

*kostenloser Service<br />

medien@kunze-verlag.de<br />

www.kunze-verlag.de<br />

PRODUKTE<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

der DeTeMedien GmbH<br />

• Gelbe Seiten<br />

• Gelbe Seiten regional<br />

• Das Örtliche<br />

• Das Telefonbuch


26<br />

SCHWERPUNKT FACHPRESSEARBEIT<br />

TOURISMUS-PR · VERANSTALTUNGS-PR<br />

Jensen media ist offizielle Pressestelle<br />

der Vierschanzentournee.<br />

Foto: Brigitte Waltl-Jensen<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Wenn es was<br />

zu sagen gibt…<br />

… DANN KOMMUNIZIERT DIE JENSEN MEDIA GMBH AUF ALLEN KANÄLEN.<br />

DIE FÜHRENDE PR-AGENTUR AUS MEMMINGEN IST SPEZIALIST FÜR MITTELSTANDS-<br />

KOMMUNIKATION UND BRINGT IHRE KUNDEN IN DIE MEDIEN.<br />

JENSEN MEDIA<br />

FACHAUFSATZ<br />

Lesen Sie mehr zum<br />

Thema „Pressearbeit“ auf<br />

SEITE 42.<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit höchster<br />

journalistischer Qualität. Das ist der Anspruch<br />

der Kommunikations<strong>agentur</strong> Jensen<br />

media GmbH mit Sitz in Memmingen. Das Unternehmen<br />

hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1996<br />

zu einer der bedeutendsten Fachpresse<strong>agentur</strong>en in<br />

Deutschland entwickelt, setzt aber auch in der Veranstaltungs-<br />

und Tourismus-PR immer wieder neue<br />

Maßstäbe.<br />

Nicht nur Unternehmer aus<br />

dem Allgäu, auch der italienische<br />

Spitzenferienort Cortina<br />

d’Ampezzo setzt in der Kommunikation<br />

auf das Know-how<br />

von Jensen media.<br />

Foto: Giuseppe Ghedina<br />

Wir wollen unsere Kunden nicht<br />

nur zufrieden stellen, wir wollen<br />

sie begeistern.“<br />

Ingo Jensen<br />

Zu den Kunden der Jensen media GmbH zählen<br />

in erster Linie mittelständische Unternehmen der<br />

unterschiedlichsten Branchen, die meist Marktführer<br />

in ihren Nischen sind. „Wer als Unternehmer innovativ<br />

ist und eine führende Position einnimmt,<br />

der kann mit guten Fakten aufwarten. Wir generieren<br />

daraus die entsprechenden Unternehmensnachrichten,<br />

die in der Fachwelt, aber auch in den Medien<br />

vor Ort veröffentlicht werden“, sagt Agenturgründer<br />

und Geschäftsführer Ingo Jensen.<br />

Für seine Kunden realisiert Jensen media pro Jahr<br />

mehrere Tausend Veröffentlichungen in den unterschiedlichsten<br />

Medien mit einem Veröffentlichungswert<br />

von über zehn Millionen Euro. Zweiseitige<br />

Fachberichte in wichtigen Branchenmedien<br />

oder halbseitige Veröffentlichungen im redaktionellen<br />

Teil der Süddeutschen Zeitung sind da genauso<br />

dabei wie der Abdruck auf der Titelseite im Bausparmagazin<br />

„Das Haus“, das allein über eine Auflage<br />

von zwei Millionen verfügt. Auch regionale und<br />

selbst bundesweit ausgestrahlte TV-Formate wie<br />

„Galileo“ oder „Planetopia“ greifen die Themenan-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT FACHPRESSEARBEIT<br />

TOURISMUS-PR · VERANSTALTUNGS-PR<br />

27<br />

regungen der Spezialisten aus dem Allgäu immer<br />

wieder für Beiträge auf.<br />

„Wichtigster Aspekt bei unserer Arbeit ist die ehrliche<br />

Kommunikation mit dem Kunden. Wir sagen<br />

ihm gleich ins Gesicht, ob das angedachte Thema<br />

für die Medien tauglich ist oder nicht. Wenn es aus<br />

journalistischer Sicht keinen Sinn macht, dann verzichten<br />

wieder lieber auf einen Auftrag. Diese Offenheit<br />

wird sehr geschätzt“, so Jensen, der sich bei<br />

der Themeneinschätzung leicht tut. Er und sein<br />

Kollege Roland Wiedemann sind ausgebildete Redakteure,<br />

die über ein abgeschlossenes Volontariat<br />

bei der Allgäuer Zeitung/Augsburger Allgemeinen<br />

verfügen, das journalistische Handwerk also von<br />

der Pike auf gelernt haben.<br />

Agenturchef Ingo Jensen<br />

will seine Kunden begeistern.<br />

Foto: Brigitte Waltl-Jensen<br />

Kontakt<br />

Jensen media GmbH<br />

Kommunikation<br />

Hemmerlestraße 4<br />

87700 Memmingen<br />

Tel.: 08331 99188-0<br />

Fax: 08331 99188-10<br />

info@jensen-media.de<br />

www.jensen-media.de<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Fachpressearbeit<br />

• Tourismus-PR<br />

• Veranstaltungs-PR<br />

• Mittelstandskommunikation<br />

Wie die Kollegen in den Verlagen, so sind auch<br />

die Redakteure von Jensen media immer auf der Suche<br />

nach neuen Themen. „Die Verlage sind offen<br />

und freuen sich über neue Themen. Wir helfen ihnen<br />

dabei, diese zu finden und professionell umzusetzen“,<br />

so Ingo Jensen. Wenn dies gelingt, freuen<br />

sich alle Beteiligte: Die Verlage, weil sie ihren Lesern<br />

interessante Neuigkeiten bieten können, die Unternehmen,<br />

weil sie über prominente Veröffentlichungen<br />

ihren Bekanntheitsgrad steigern und Nachfrage<br />

generieren können, und natürlich die Crew von Jensen<br />

media, weil sie wieder einmal das Optimum herausgeholt<br />

hat.<br />

Der Erfolg gibt der Agentur Recht. Nicht nur viele<br />

Top-Firmen aus ganz Schwaben, sondern auch die<br />

Veranstalter von Großevents und führende Tourismusdestinationen<br />

vertrauen auf das Know-how von<br />

Jensen media. Die Agentur ist seit vielen Jahren offizielle<br />

Pressestelle der Vierschanzentournee der Skispringer<br />

und brachte auch die Triathlon-Weltmeisterschaften<br />

2010 in Immenstadt weltweit in die Medien.<br />

In der Tourismus-PR betreut Jensen media<br />

den italienischen Ferienort Cortina d’Ampezzo und<br />

das Allgäuer Viersterne-Superior-Hotel Bergkristall<br />

– Natur und Spa in Oberstaufen.<br />

Aktuelle Informationen zur Agentur gibt es unter<br />

www.jensen-media.de im Internet oder auf der Facebookseite<br />

unter http://www.facebook.com/jensen.media.<br />


28<br />

Schwerpunkt<br />

Digitale Markenführung<br />

CrossMedia Guide Partner in sChwaben<br />

Digitale Markenführung<br />

von creationell®<br />

für mehr<br />

Erfolg<br />

in Kommunikation<br />

und Vertrieb<br />

schwerpunkte<br />

• Markenstrategie<br />

• Klassische Werbung<br />

• Digitale Medien<br />

reFerenzen<br />

• Segafredo Zanetti<br />

Gruppe<br />

• Monuta<br />

Sterbeversicherung<br />

• ALNO AG<br />

• BASF AG<br />

• mobiheat<br />

• Helmes Personalservice<br />

• Aumüller Aumatic<br />

• BeautyCar<br />

• Schwarzbräu<br />

FAchAuFsAtz<br />

Lesen Sie mehr zum<br />

Thema „Digitale Markenführung“<br />

auf SEITE 56.<br />

KrEATiViTäT fäLLT niCHT VOM HiMMEL.<br />

ABEr WEnn DAS TEAM DEr AUGSBUrGEr AGEnTUr<br />

creationell® AUf DEr TErrASSE VOr DEM BürO BEiM<br />

BrAinSTOrMinG nEUE iDEEn EnTWiCKELT,<br />

DAnn TräGT DAS „OPEn Air“-PrinZiP SEinEn TEiL<br />

DAZU BEi, DASS DABEi OfT UnGEWöHnLiCHES<br />

EnTSTEHT.<br />

creationell ®<br />

Wenn Unternehmen heute den Beistand<br />

einer Kreativ<strong>agentur</strong> in Anspruch nehmen,<br />

dann geht es selten um Einzelmaßnahmen.<br />

„Die Kunden suchen einen Partner,<br />

der die ganze Bandbreite des Marketings und der<br />

Werbung beherrscht – entsprechend ganzheitlich<br />

ist auch unser Spektrum ausgerichtet“, sagt Kathrin<br />

Lampe, Geschäftsführerin von creationell® in Augsburg.<br />

„Gerade die Vielfalt der Medien und Kommunikationskanäle,<br />

die heute verfügbar sind, fordert<br />

das verknüpfende Denken und Entwickeln, denn<br />

eins berührt das andere.“ creationell® legt vor diesem<br />

Hintergrund größten Wert auf den Aufbau eines<br />

konsistenten Erscheinungsbildes sowie auf die<br />

Entwicklung von Maßnahmen, welche die Zielgruppe<br />

an jedem Punkt der sogenannten Customer Journey<br />

erreichen.<br />

Genau deshalb sind beim Brainstorming für ein<br />

neues Projekt auch stets Spezialisten der unterschiedlichsten<br />

Disziplinen versammelt. Das Team<br />

umfasst erfahrene und erstklassig ausgebildete<br />

Printdesigner, Webdesigner, Marketing- und Kommunikationsstrategen,<br />

Programmierer, Konzeptioner,<br />

Social-Media-Spezialisten sowie Officemanager<br />

und Texter, die sowohl im Online- und Offlinebereich<br />

viel Erfahrung mitbringen. Lampe: „Durch<br />

diese Aufstellung haben unsere Kunden immer einen<br />

wertvollen Ansprechpartner zur Hand.“<br />

Drei Kern-Disziplinen stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Zum einen ist da die Entwicklung und Umsetzung<br />

von Strategien zum Aufbau einer sichtbaren<br />

und werthaltigen Marke, die ganz im Sinne einer digitalen<br />

Markenführung sowohl im Online- als auch<br />

im Offlinebereich funktioniert. „Das umfasst die Positionierung,<br />

das Branding sowie die Entwicklung<br />

eines Corporate Designs“, sagt Lampe.<br />

Zum anderen sind da die digitalen Medien.<br />

creationell® ist unter anderem zertifizierter Anbieter<br />

von TYPO3 und Wordpress. „Bei der Konzeption<br />

und Umsetzung von Webseiten achten wir auf modernste<br />

technische Herangehensweise sowie die<br />

komplette Pflegbarkeit durch den Kunden.“ in der<br />

Umsetzung kombiniert die Agentur eine zielgruppenspezifische<br />

Ansprache, eine hohe Usability, ausgefeilte<br />

Technik sowie wirkungsvolle Suchmaschinenoptimierung<br />

zu einem Online-Auftritt, der nicht<br />

nur das Unternehmen in den Augen der internet-<br />

Gesellschaft in jeder Hinsicht „gut dastehen lässt“,<br />

sondern auch den Absatz steigert.<br />

Zum Portfolio von creationell® zählt daher auch<br />

die Suchmaschinenoptimierung. Die Agentur entwickelt<br />

hier technische und inhaltliche Konzepte,<br />

aber auch konkrete Anwendungen zur Suchmaschinenwerbung<br />

bei Google oder Yahoo und Bing.<br />

„Auch bei Display Advertisement und Affiliate Marketing<br />

inklusive Tracking, Bannergestaltung und<br />

flash-Animationen können wir mit starkem, praxisnahen<br />

Know-how aufwarten, das sich schon vielfach<br />

im interesse unserer Kunden bewährt hat.“<br />

Selbstverständlich gehört auch die weiterführende<br />

interaktion mit den Zielgruppen durch den Einsatz<br />

von Social Media – wie facebook, Google+ und


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />

29<br />

YouTube – zum Repertoire. Die Plattformen lassen<br />

sich zum Beispiel als zusätzlicher Vertriebs- und<br />

Servicekanal nutzen. Aber auch im Bereich HR und<br />

Personal besteht nach Lampes Erfahrung ein wachsender<br />

Bedarf, sich eines kreativen Dienstleisters zu<br />

bedienen, um neue Mitarbeiter aktiv anzusprechen:<br />

„Gerade beim Employer Branding sind wir in zunehmenden<br />

Maße gefragt, also bei der Entwicklung<br />

und Positionierung einer starken Arbeitgebermarke<br />

zur zielgerichteten und budgetentlastenden Mitarbeitersuche.“<br />

Bei allem Respekt vor der Online-Technik sehen<br />

Lampe und ihr Team die klassische Werbung<br />

weiterhin als wertvolle Komponente an und pflegen<br />

sie auch als drittes Standbein. „Broschüren,<br />

Flyer, DirektMails, Anzeigen, Plakate, selbst PowerPoint<br />

gehören im Kommunikationsmix auf jeden<br />

Fall berücksichtigt“, ist die Agenturchefin<br />

überzeugt. „Indem wir die Möglichkeiten crossmedialer<br />

Kommunikation aktiv spielen, sorgen<br />

wir hier für einen zielführenden Brückenschlag<br />

ins Internet.“<br />

Dabei können die Kunden jederzeit wählen, ob<br />

sie von creationell® die Instrumente zur Hand bekommen<br />

möchten, um dann die Kommunikation<br />

mit dem Kunden selbst durchzuführen oder ob<br />

creationell® in ihrem Namen die komplette Leistung,<br />

zum Beispiel inklusive der täglichen Betreuung<br />

der Social Media Kanäle, des Webs, von Newslettern<br />

und anderen Maßnahmen durchführen<br />

soll. „Gerade unsere mittelständischen Kunden<br />

wissen diese Flexibilität zu schätzen“, sagt Lampe.<br />

„Wer schon über eigene Kräfte verfügt, kann diese<br />

effizient nutzen. Wer noch keine eigenen Strukturen<br />

hat, braucht auch keine aufzubauen. Das ist<br />

nicht zuletzt eine Frage der Wirtschaftlichkeit –<br />

und die steht bei uns mit der Kreativität auf einer<br />

Stufe.“<br />

■<br />

Kontakt<br />

www.creationell.de<br />

www.facebook.com/<br />

creationell<br />

Bei creationell ® erhalten Kunden<br />

die komplette Leistung Inhouse,<br />

denn das Team umfasst Konzeptioner,<br />

Strategen, Designer und Programmierer.


30<br />

BLICKPUNKT<br />

B4BSCHWABEN ROUND TABLE<br />

DIE ZAHL DER KANÄLE UND METHODEN, ÜBER DIE SICH MÄRKTE ERREICHEN UND BEARBEITEN<br />

LASSEN, HAT SICH DRASTISCH VERMEHRT. DIE ZAHL DER ZIELGRUPPEN, IN DIE DIESE KANÄLE<br />

MÜNDEN, EBENFALLS. UMSO WICHTIGER IST ES FÜR UNTERNEHMEN GEWORDEN, DIE EFFIZI-<br />

ENZ IHRES MARKETINGS ZU STEUERN UND ZU PRÜFEN – WOBEI ES MITUNTER ZUM KONFLIKT<br />

ZWISCHEN KREATIVITÄT UND KOSTENKONTROLLE KOMMT. EXPERTEN UND MITTELSTÄNDLER<br />

AUS BAYERISCH-SCHWABEN DISKUTIERTEN BEI B4B SCHWABEN ROUND TABLE IM „KONGRESS<br />

AM PARK“ DIE OPTIONEN UND KONSEQUENZEN, DIE SICH DARAUS ERGEBEN.<br />

von Kathrin Hansel<br />

eit das Internet es vermeintlich leicht gemacht<br />

hat, mit dem Rest der Welt zu kommunizieren,<br />

steht das Marketing vor neuen Herausforderungen.<br />

Die Qual der Wahl zwischen dem<br />

„richtigen Weg“ und dem effizienten Einsatz der<br />

verfügbaren Mittel wirft neue Fragen auf und verlangt<br />

vielfach nach schnelleren und grundlegenderen<br />

Entscheidungen, als dies in der Vergangenheit<br />

der Fall war. „Wir sehen die Verschiebungen“, sagte<br />

Reiner Baumann, Geschäftsführer der Werbe<strong>agentur</strong><br />

MAD, zu Beginn des B4B SCHWABEN ROUND<br />

TABLES „Marketing“ Ende September im „Kongress<br />

im Park“. Insgesamt 14 kluge Köpfe aus mittelständischen<br />

Unternehmen sowie bedeutenden Unternehmen<br />

der Branche aus Bayerisch-Schwaben machten<br />

sich dort nicht nur Gedanken über die „Verschiebungen“,<br />

sondern vor allem darüber, was dies für<br />

Entscheidungswege und Strukturen im Unternehmen<br />

bedeutet, für die Freisetzung kreativer Potenziale<br />

und finanzieller Mittel, für die Mischung von<br />

Online und klassische Methoden, für die Kunden<br />

und die eigenen Mitarbeiter.<br />

Kanalisierung oder Storytelling?<br />

Wie unterschiedlich die Methoden, wie ähnlich aber<br />

die Wege und die Ziele beim Marketing sind, machten<br />

Michael Agsteiner, Geschäftsführer des Audi-<br />

Zentrums Augsburg, und Götz Beck, Geschäftsführer<br />

der Regio Augsburg Tourismus deutlich. Agsteiner<br />

benutzt, um die sportlichen Fahrzeuge aus Ingolstadt<br />

an den Mann und die Frau zu bringen, „die<br />

verschiedensten Kanäle“ – vom „Bleistift für die Babyboomer<br />

bis zum Facebook-Profil für die Generati-<br />

30<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

Kreativität ist kalkulierbar<br />

DIE ZAHL DER KANÄLE UND METHODEN, ÜBER DIE SICH MÄRKTE ERREICHEN UND BEARBEITEN<br />

LASSEN, HAT SICH DRASTISCH VERMEHRT. DIE ZAHL DER ZIELGRUPPEN, IN DIE DIESE KANÄLE<br />

MÜNDEN, EBENFALLS. UMSO WICHTIGER IST ES FÜR UNTERNEHMEN GEWORDEN, DIE EFFIZI-<br />

ENZ IHRES MARKETINGS ZU STEUERN UND ZU PRÜFEN – WOBEI ES MITUNTER ZUM KONFLIKT<br />

ZWISCHEN KREATIVITÄT UND KOSTENKONTROLLE KOMMT. EXPERTEN UND MITTELSTÄNDLER<br />

AUS BAYERISCH-SCHWABEN DISKUTIERTEN BEIM B4B SCHWABEN ROUND TABLE IM „KONGRESS<br />

AM PARK“ DIE OPTIONEN UND KONSEQUENZEN, DIE SICH DARAUS ERGEBEN.<br />

von Kathrin Hansel<br />

Kreativität ist kalkulierbar<br />

Auf dem iPad in der<br />

B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />

Jetzt downloaden!<br />

S<br />

Seit das Internet es vermeintlich leicht gemacht<br />

hat, mit dem Rest der Welt zu kommunizieren,<br />

steht das Marketing vor neuen Herausforderungen.<br />

Die Qual der Wahl zwischen dem<br />

„richtigen Weg“ und dem effizienten Einsatz der<br />

verfügbaren Mittel wirft neue Fragen auf und verlangt<br />

vielfach nach schnelleren und grundlegenderen<br />

Entscheidungen, als dies in der Vergangenheit<br />

der Fall war. „Wir sehen die Verschiebungen“, sagte<br />

Reiner Baumann, Geschäftsführer der Werbe<strong>agentur</strong><br />

MAD, zu Beginn des B4B SCHWABEN ROUND<br />

TABLES „Marketing“ Ende September im „Kongress<br />

im Park“. Insgesamt 14 kluge Köpfe aus mittelständischen<br />

Unternehmen sowie bedeutenden Unternehmen<br />

der Branche aus Bayerisch-Schwaben machten<br />

sich dort nicht nur Gedanken über die „Verschiebungen“,<br />

sondern vor allem darüber, was dies für<br />

Entscheidungswege und Strukturen im Unternehmen<br />

bedeutet, für die Freisetzung kreativer Potenziale<br />

und finanzieller Mittel, für die Mischung von<br />

Online- und klassischen Methoden und nicht zuletzt<br />

für die Kunden und die eigenen Mitarbeiter.<br />

Kanalisierung oder Storytelling?<br />

Wie unterschiedlich die Methoden, wie ähnlich aber<br />

die Wege und Ziele beim Marketing sind, machten<br />

Michael Agsteiner, Geschäftsführer des Audi-Zentrums<br />

Augsburg, und Götz Beck, Geschäftsführer der<br />

Regio Augsburg Tourismus, deutlich. Agsteiner benutzt,<br />

um die sportlichen Fahrzeuge aus Ingolstadt<br />

an den Mann und die Frau zu bringen, „die verschiedensten<br />

Kanäle“ – vom „Bleistift für die Babyboomer<br />

bis zum Facebook-Profil für die Generation Y“.


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BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

31<br />

· Michael Agsteiner, Audi-Zentrum Augsburg<br />

· Bernd Arnhold, Kommdirekt<br />

· Reiner Baumann, MAD Werbe<strong>agentur</strong><br />

· Götz Beck, Regio Augsburg Tourismus<br />

· Ulrich Busch, Marketing-Club Allgäu e.V.<br />

· Udo Eitzenberger, deVega Medien<br />

· Markus Hartmann, IBA Hartmann<br />

· Christine Hofmann-Brand, deka messebau<br />

· Michael Keller, Tourismusverband Tannheimer Tal<br />

· Ralf Lanzrath, PATRIZIA Immobilien AG<br />

· Markus Meier, KUKA Systems<br />

· Florian Möckel, Marketing-Club Augsburg e.V.<br />

· Peter Schrell, Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas<br />

· Thomas Stricker, sons strategische und kreative markenentwicklung<br />

· Ulrich Pfaffenberger, vmm wirtschaftsverlag/B4B SCHWABEN<br />

· Andres Santiago, Oliver Vogt, Kathrin Reichherzer, vmm wirtschaftsverlag/B4B SCHWABEN<br />

B4B SCHWABEN


32<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

12<br />

Am Tisch<br />

3<br />

vor der Tür<br />

„Sollen die Experten<br />

der Agentur beim ersten<br />

Meeting zu einer Marketingkampagne<br />

schon<br />

am Tisch sitzen oder<br />

noch draußen vor der<br />

Tür bleiben?“, fragten<br />

wir die Experten beim<br />

Round Table.<br />

Marketing betrifft immer das ganze Unternehmen.<br />

Wenn es einen Bruch gibt, merken das die Kunden<br />

sehr, sehr schnell. Hinter den Kulissen muss genau das<br />

produziert werden, was im Schaufenster angekündigt<br />

wird.“<br />

Florian Möckel, Präsident des Marketing-Clubs Augsburg<br />

Florian Möckel,<br />

Präsident des Marketing-<br />

Clubs Augsburg<br />

Dazu kommen aber so stark ausgeprägte regionale<br />

Komponenten, dass er in der Firmenzentrale in der<br />

Eichleitnerstraße inzwischen eine eigene Marketingfachkraft<br />

für diese Aufgabe beschäftigt. „Wir können<br />

die Vorgaben aus dem Konzern nur bedingt anwenden,<br />

wenn wir potenzielle Käufer in unserem<br />

Stammmarkt ansprechen wollen.“<br />

Beck wiederum positioniert Augsburg und Umgebung,<br />

indem er sich auf bestimmte Eigenschaften<br />

der Destination konzentriert, dazu Profile entwickelt<br />

und diese pflegt sowie mit Kontinuität am<br />

Markt präsentiert. Begeisterung will der dabei nicht<br />

mit technischen Details wecken oder mit der differenzierten<br />

Ansprache einzelner Gruppen; er sieht<br />

die großen Potenziale im Storytelling: „Wir müssen<br />

Geschichten erzählen, die Emotionen wecken und<br />

in Menschen die Sehnsucht wecken, den Schauplatz<br />

dieser Geschichten zu besuchen.“<br />

Da bekam er Beistand von Michael Keller, Geschäftsführer<br />

des Tourismusverbandes Tannheimer<br />

Tal, der am Unterschied der beiden Hauptsaisons<br />

deutlich macht, wie aufwändig es heute ist, Kunden<br />

respektive Gäste für ein bestimmtes Angebot zu begeistern.<br />

„Im Winter ist das relativ unkompliziert, da<br />

ist der Bauchladen an begleitenden Angeboten<br />

nicht so groß. Da gibt es weniger Nebengeräusche<br />

und es reicht, sich als Destination mit Schnee zu<br />

präsentieren“, sagt er. „Im Sommer dagegen müssen<br />

wir uns ganz eindeutig darauf konzentrieren, wo<br />

unsere Stärken liegen. Denn Geld verdient man<br />

nicht mit winzigen Segmenten, sondern mit den<br />

großen Mengen.“<br />

Sind die Tiroler besser im Service?<br />

Das wohl schönste Hochtal Europas – hier berufen<br />

sich die Tannheimer auf ein mehr als 150 Jahre altes<br />

Zitat eines Reiseschriftstellers – bringe daher nicht<br />

nur seine Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie<br />

die schöne Natur ins Spiel, sondern auch die Tatsache,<br />

dass es bei 3.200 Einwohnern über 14 Vier-Sterne-Hotels<br />

und ein Fünf-Sterne-Haus verfügt. Trotz<br />

des gehobenen Preisniveaus dort seien die Konditionen<br />

für anspruchsvolle Gäste aus der Schweiz fast<br />

schon ein Schnäppchen, was sich in deren steigendem<br />

Übernachtungsanteil ausdrücke. „Da läuft das<br />

Marketing fast von selbst“, merkt der Touristiker an<br />

und macht gleichzeitig auf die Risiken aufmerksam,<br />

die sich aus solchen vermeintlichen Selbstläufern<br />

ergeben: „Wir dürfen darüber aber nicht vergessen,<br />

dass 85 Prozent unserer Gäste aus Deutschland


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

33<br />

Michael Agsteiner,<br />

Audi-Zentrum Augsburg<br />

Kugelschreiber<br />

10<br />

Downloads<br />

kommen. Ihnen haben wir unseren wirtschaftlichen<br />

Aufstieg zu verdanken – und man soll nie die vergessen,<br />

mit denen man groß geworden ist.“<br />

An einer weiteren Bemerkung Kellers über unterschiedliche<br />

Marketingansätze entzünden sich dann<br />

die anwesenden Geister: „In Österreich wird der<br />

Gast gefragt, was er will. In Deutschland muss der<br />

Gast fordern, was er braucht.“ Zum einen soll das so<br />

wenigstens nicht ganz unwidersprochen im Raum<br />

stehen bleiben, fordern jene, die bei ihren Kunden<br />

und im eigenen Haus auch diesseits der Grenze das<br />

Zuhören als wertvollste Kommunikationstugend<br />

etabliert haben. Wobei sie im Grundsatz dem Gesagten<br />

zustimmen, wie Christine Hofmann-Brand von<br />

deka Messebau: „Wenn wir darüber nachdenken,<br />

wie wir Bedürfnisse wecken, kennen und bedienen<br />

wollen, dann müssen wir uns immer darüber klar<br />

sein, dass es – bei zunehmend austauschbaren Angeboten<br />

und Produkten – entscheidend immer auf<br />

den Part der begleitenden Services ankommt.“<br />

Zum anderen hakte da ein Florian Möckel, Präsident<br />

des Marketing-Clubs Augsburg und Geschäftsführer<br />

der enve print services GmbH, gleich nach:<br />

„Marketing betrifft immer das ganze Unternehmen.<br />

Wenn es einen Bruch gibt, merken das die Kunden<br />

sehr, sehr schnell. Hinter den Kulissen muss genau<br />

das produziert werden, was im Schaufenster angekündigt<br />

wird.“ Ein Qualitätsversprechen alleine genüge<br />

nicht. Was zählt, ist das konkrete, durchgängige<br />

Handeln – und das auf allen Ebenen.<br />

Segmentierung, Profilierung, Konzentration,<br />

Ganzheitlichkeit: Wie groß die Spreizung zwischen<br />

groß angelegten Strategien und der alltäglichen<br />

Umsetzung in der betrieblichen Realität erscheinen<br />

mag, brachte Thomas Sticker von sons in Kempten<br />

Markus Meier, <br />

KUKA Systems<br />

6<br />

Frage an die Runde:<br />

„Mit welchem Werbegeschenk<br />

machen Sie<br />

heute einen Kunden eher<br />

glücklich: Kugelschreiber<br />

oder Download?“


30<br />

BLICKPUNKT<br />

B4BSCHWABEN ROUND TABLE<br />

DIE ZAHL DER KANÄLE UND METHODEN, ÜBER DIE SICH MÄRKTE ERREICHEN UND BEARBEITEN<br />

LASSEN, HAT SICH DRASTISCH VERMEHRT. DIE ZAHL DER ZIELGRUPPEN, IN DIE DIESE KANÄLE<br />

MÜNDEN, EBENFALLS. UMSO WICHTIGER IST ES FÜR UNTERNEHMEN GEWORDEN, DIE EFFIZI-<br />

ENZ IHRES MARKETINGS ZU STEUERN UND ZU PRÜFEN – WOBEI ES MITUNTER ZUM KONFLIKT<br />

ZWISCHEN KREATIVITÄT UND KOSTENKONTROLLE KOMMT. EXPERTEN UND MITTELSTÄNDLER<br />

AUS BAYERISCH-SCHWABEN DISKUTIERTEN BEI B4B SCHWABEN ROUND TABLE IM „KONGRESS<br />

AM PARK“ DIE OPTIONEN UND KONSEQUENZEN, DIE SICH DARAUS ERGEBEN.<br />

von Kathrin Hansel<br />

eit das Internet es vermeintlich leicht gemacht<br />

hat, mit dem Rest der Welt zu kommunizieren,<br />

steht das Marketing vor neuen Herausforderungen.<br />

Die Qual der Wahl zwischen dem<br />

„richtigen Weg“ und dem effizienten Einsatz der<br />

verfügbaren Mittel wirft neue Fragen auf und verlangt<br />

vielfach nach schnelleren und grundlegenderen<br />

Entscheidungen, als dies in der Vergangenheit<br />

der Fall war. „Wir sehen die Verschiebungen“, sagte<br />

Reiner Baumann, Geschäftsführer der Werbe<strong>agentur</strong><br />

MAD, zu Beginn des B4B SCHWABEN ROUND<br />

TABLES „Marketing“ Ende September im „Kongress<br />

im Park“. Insgesamt 14 kluge Köpfe aus mittelständischen<br />

Unternehmen sowie bedeutenden Unternehmen<br />

der Branche aus Bayerisch-Schwaben machten<br />

sich dort nicht nur Gedanken über die „Verschiebungen“,<br />

sondern vor allem darüber, was dies für<br />

Entscheidungswege und Strukturen im Unternehmen<br />

bedeutet, für die Freisetzung kreativer Potenziale<br />

und finanzieller Mittel, für die Mischung von<br />

Online und klassische Methoden, für die Kunden<br />

und die eigenen Mitarbeiter.<br />

Kanalisierung oder Storytelling?<br />

Wie unterschiedlich die Methoden, wie ähnlich aber<br />

die Wege und die Ziele beim Marketing sind, machten<br />

Michael Agsteiner, Geschäftsführer des Audi-<br />

Zentrums Augsburg, und Götz Beck, Geschäftsführer<br />

der Regio Augsburg Tourismus deutlich. Agsteiner<br />

benutzt, um die sportlichen Fahrzeuge aus Ingolstadt<br />

an den Mann und die Frau zu bringen, „die<br />

verschiedensten Kanäle“ – vom „Bleistift für die Babyboomer<br />

bis zum Facebook-Profil für die Generati-<br />

34<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

muss<br />

kann<br />

9<br />

8<br />

Geteilte Meinung gab<br />

es auf die Frage „Muss<br />

Social Media heute Teil<br />

jeder Marketingkampagne<br />

sein – oder reicht ein<br />

,kann‘?“<br />

Kreativität ist kalkulierbar<br />

Auf dem iPad in der<br />

B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />

Jetzt downloaden!<br />

S<br />

auf den Punkt. Angesichts der schnell fortschreitenden<br />

Entwicklung vor allem im Internet stelle sich<br />

die Frage: „Wie schafft man es bei der Dynamik, sowohl<br />

die Zielgruppenfokussierung herzustellen als<br />

auch die Relevanz des Produkts zu zeigen?“ Ganz<br />

eindeutig entwickelten sich alle Prozesse zum Kunden<br />

hin, wobei gleichzeitig ständig zu prüfen sei,<br />

womit und wie überhaupt noch Wirkung erzielt<br />

werden könne.<br />

Gehören Controller mit an den Tisch?<br />

Eine Aufgabenstellung, die – wenn man Richtung<br />

Fertigung blickt – durchaus mit Instrumenten der<br />

Planung und Steuerung sowie mit Controlling lösbar<br />

erscheint. Wobei insbesondere der letzte Punkt<br />

zu sehr kontroversen Ansichten bei den Teilnehmern<br />

der Runde führte. Sie deckten die ganze Bandbreite<br />

von völliger Ablehnung über gedankliche Anlehnung<br />

bis zur frühzeitigen Integration ab. Reiner<br />

Baumann von der Werbe<strong>agentur</strong> MAD zum Beispiel<br />

hat schon gute Erfahrungen damit gemacht, bei der<br />

Planung von Projekten die Controller mit am Tisch<br />

zu haben. „Da konnten wir gleich erklären, wie die<br />

Kosten für ein Fotoshooting zustande kommen und<br />

entsprechendes Verständnis erzeugen.“<br />

Auch Ralf Lanzrath, Marketingleiter der Patrizia<br />

AG, sieht durchaus Charme darin, die fürs Zahlen<br />

und Zahlenwerk Zuständigen frühzeitig an Bord zu<br />

holen: „Irgendwann muss man ja doch vor den<br />

Controllern Rechenschaft ablegen. Da bindet man<br />

sie lieber frühzeitig ein, dann kann keiner sagen:<br />

Wenn ich das gewusst hätte…“ Gerade dann, wenn<br />

es Mittel für experimentelle Ansätze oder Innovationen<br />

loszueisen gelte, bei denen es keine Erfahrungswerte<br />

zu Wirkung und Erfolg gebe –, dann sei<br />

wenigstens von vorneherein klar definiert, in welchem<br />

Rahmen dies erlaubt ist.<br />

Es sei zudem ein häufig zu beobachtender, gleichwohl<br />

falscher Rückschluss, warf Thomas Stricker<br />

von der Agentur sons in Kempten ein, „dass es automatisch<br />

teuer wird, wenn Kreativität ins Spiel<br />

kommt“. Nicht selten seien es gerade die Kreativen,<br />

die gute Lösungen fänden, wenn gefordert wird, etwas<br />

Originelles zu entwickeln und gleichzeitig die<br />

Wirtschaftlichkeit einzuhalten. Dazu Baumann:<br />

„Man ist als Kreativer oft gefordert, erklären zu können,<br />

welche Idee wie viel bringt.“ Auf dieser Basis,<br />

so Markus Meier, Marketingleiter von Kuka Systems,<br />

werde es dann auch möglich, zu verfolgen, zu messen<br />

und zu prüfen, „wie hoch die Effektivität im Vergleich<br />

zum Einsatz ist“.<br />

Im gelegentlichen Zielkonflikt zwischen Effizienz<br />

und Effektivität, also zwischen Controlling und Marketing,<br />

lohne es sich immer, seine Hausaufgaben<br />

Götz Beck,<br />

Regio Augsburg Tourismus


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

35<br />

Michael Keller,<br />

Tourismusverband Tannheimer Tal<br />

<br />

gemacht zu haben und über fundierte Argumente<br />

zu verfügen. Gerade deshalb, weil, wie Michael Agsteiner<br />

anmerkte, „viele Unternehmen produktionsorientiert<br />

sind, aber beim Marketing Defizite haben“,<br />

brauche es vonseiten derer, die sich ums Marketing<br />

kümmern, die Bereitschaft, ihre Arbeit transparent<br />

und ihre Werkzeuge verständlich zu machen.<br />

Hilfreich, so Lanzrath, sei es natürlich, wenn man<br />

sich auf bestimmte Zielgruppen konzentriere, von<br />

denen man auch wisse, dass man die dort gewünschten<br />

Produkte oder Dienstleistungen anbieten<br />

könne. Gerade bei Immobilien, wo es sich in der<br />

Regel um „Entscheidungen fürs Leben“ handele,<br />

gelte es, die oft grundsätzlichen Unterschiede im<br />

Typus und in der Wunschhaltung ernst zu nehmen<br />

und sie zur Grundlage des Marketings zu machen –<br />

„und das bedingt eben auch unterschiedliche Ansätze<br />

und Budgets“. Bei den einen sei Online unverzichtbar,<br />

bei den anderen das persönliche Gespräch<br />

„und wenn wir mit Investoren sprechen, dann<br />

kommt man um den persönlichen Kontakt nach wie<br />

vor nicht herum“.<br />

Ergänzend zu Erfahrungswerten, so der Patrizia-<br />

Mann, brauche es umgekehrt auch Experimentierbereitschaft<br />

bei den Unternehmen und Marketingverantwortlichen.<br />

„Das müssen sie selbst in die<br />

Es ist ein häufiger Rückschluss, obwohl er falsch ist:<br />

Es wird automatisch teuer, wenn Kreativität<br />

ins Spiel kommt. Nicht selten finden gerade die Kreativen<br />

den optimalen Weg zwischen Originalität und<br />

Wirtschaftlichkeit.“<br />

Thomas Stricker, sons strategische und kreative markenentwicklung<br />

Peter Schrell,<br />

Kreativ<strong>agentur</strong><br />

Thomas (links)<br />

Bernd Arnhold,<br />

kommdirekt


36<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

Thomas Stricker,<br />

sons strategische und<br />

kreative markenentwicklung<br />

<br />

Udo Eitzenberger,<br />

deVega Medien<br />

Markus Hartmann,<br />

IBA Hartmann<br />

Ralf Lanzrath,<br />

PATRIZIA Immobilien AG<br />

Hand nehmen. Denn anders als die Medizin, wo es<br />

Fortschritt gibt, verkündet die Marketingforschung<br />

seit 50 Jahren den gleichen Quatsch“, so seine provozierende<br />

Feststellung. Eine Formel, nach der<br />

Werbung und Marketing sicher zum Erfolg führe,<br />

gebe es eben nicht. Die Überlegung „Was habe ich<br />

in zehn Jahren von dem, was ich heute mache?“ sei<br />

dagegen zielführend und ergebnisorientiert.<br />

Wie viel Menschlichkeit soll sein?<br />

Was für einen wie Markus Hartmann, der das Familienunternehmen<br />

IBA Hartmann in Augsburg führt,<br />

eben auch bedeutet, wegen des aktuellen Internet-<br />

Hypes nicht einfach über Bord zu werfen, was bis<br />

heute seine Firma von anderen Anbietern unterscheidbar<br />

macht – in diesem Fall die Konzentration<br />

auf den Vertriebskanal Außendienst. Zwar gebe es<br />

da einen „Riesenunterschied“ zwischen B2B und<br />

B2C – „dort lassen wir die Finger davon“ –, aber die<br />

traditionelle Begegnung von Mensch zu Mensch<br />

sorge bei vergleichbaren Produkten dann doch dafür,<br />

dass das Pendel zugunsten eines Anbieters ausschlage:<br />

„Die Kunden schätzen nach wie vor ein<br />

vertrautes Gesicht und den verlässlichen Ansprechpartner.“<br />

Eine Auffassung, der auch Thomas Stricker<br />

beistimmt, indem er ein chinesisches Sprichwort zitiert:<br />

„Wer nicht lächeln kann, der sollte kein Geschäft<br />

eröffnen.“<br />

Das gilt unbestritten auch für die Fähigkeit zu<br />

rechnen, weshalb die Runde die Frage nach dem<br />

Controller am Tisch ein zweites Mal aufgreift. „Warum<br />

soll es Messzahlen nur in der Produktion und<br />

bei Finanzen geben?“, meint Florian Möckel. Und<br />

sein Präsidentenkollege Ulrich Busch aus dem Allgäu<br />

bringt den anregenden Vergleich, „dass bei einer<br />

Autofahrt durch die Nacht ein Scheinwerfer<br />

schon weiterhilft, zwei aber noch besser sind. Wir<br />

sollten akzeptieren, dass es Messwerte fürs Marketing<br />

gibt, aber wir dürfen nicht zu gläubig sein.“ In<br />

der Abwägung zwischen dem, was sich ein Unternehmen<br />

beim Marketing leisten kann, und dem,<br />

was es sich leisten muss, lieferten die Messdaten<br />

wertvolle Entscheidungsgrundlagen. „Ich wundere<br />

mich eher, warum sie so oft nicht genutzt werden“,<br />

machte Busch den Unterschied zwischen der Bereitschaft<br />

zum Experimentieren und dem Stochern<br />

im Nebel deutlich.<br />

Die Eigenverantwortung der Marketingbereiche<br />

siedelte die Runde entsprechend hoch an. „Ich unterstelle<br />

einem zeitgemäß arbeitenden Marketing,


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

37<br />

Die traditionelle Begegnung<br />

von Mensch zu Mensch gibt bei<br />

vergleichbaren Produkten den<br />

Ausschlag.“<br />

Markus Hartmann, IBA Hartmann<br />

Christine Hofmann-Brand,<br />

deka messebau<br />

<br />

dass es zu Beginn schon Ziele definiert und auch<br />

festlegt, mit welchem Instrument und welchem Invest<br />

es diese erreichen möchte. Insofern sollte in<br />

dieser Phase der Controller am Tisch nicht notwendig<br />

sein“, so Christine Hofmann-Brand. „Der Controller<br />

muss nicht am Tisch sitzen, aber seine Denkweise<br />

muss bei jedem am Tisch präsent sein“, forderte<br />

Markus Meier, während Ralf Lanzrath meinte,<br />

dass Marketing sich mehr erklären müsse: „Was soll<br />

ich denn messen, wenn ich vorher keine Ziele festgelegt<br />

habe?“<br />

Unter den als konventionell geltenden Marketingmaßnahmen<br />

hält Bernd Arnhold von Kommdirekt<br />

in Augsburg nach wie vor das Direkt<strong>marketing</strong> für<br />

am ehesten vergleichbar mit den neuen Onlinekanälen,<br />

denn „seine Wirkung ist messbar“. Zwar seien<br />

Responsequoten von 24 Prozent, wie er sie mitunter<br />

erlebte, als er selbst in die Branche einstieg, heute<br />

kaum mehr zu erzielen. Aber weil die stärksten Effekte<br />

nach wie vor aus einer Kombination von Online<br />

und Print entstünden, seien Mailings, Postkarten<br />

und vergleichbare Instrumente immer noch unverzichtbar,<br />

um einen Dialog anzustoßen: „Marken,<br />

die nur in kleinen Zielgruppen bekannt sind, müssen<br />

verschiedene Kanäle bedienen, um die unterschiedlichen<br />

Ausprägungen von Kundeninteressen<br />

und Wünschen anzusprechen.“ Wobei, wie Peter<br />

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38<br />

Blickpunkt<br />

B4B schwaBen round taBle<br />

Reiner Baumann,<br />

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Andres Santiago,<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

Es bestehen strategische Defizite<br />

in der Organisation: Es fehlt<br />

das intelligente Mittelfeld zwischen<br />

Vertrieb und Marketing.“<br />

Bernd Arnhold, Kommdirekt<br />

Oliver Vogt,<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

<br />

18<br />

Bauch<br />

1<br />

Kopf<br />

Ein eindeutiges Meinungsbild<br />

ergab die<br />

Frage: „Worauf hören<br />

Sie, wenn Ihre Marketingentscheidungen<br />

zum<br />

Erfolg führen sollen?“<br />

Schrell von der Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas anmerkte,<br />

schon jetzt festzustellen sei, dass bei Online der<br />

Schwerpunkt mehr auf dem geschickten Einsatz der<br />

technischen Möglichkeiten liege, bei Print mehr auf<br />

der Kreativität. Im Vordergrund aber stehe stets der<br />

Gedanke, dass die Unternehmen „sich abheben<br />

wollen – auch im Selbstverständlichen“.<br />

Aus Arnholds Sicht ist allerdings auch nicht der<br />

Weg zum Kunden das Problem, sondern das, was<br />

mit dem passiert, was vom Kunden zurückkommt.<br />

„Es gibt zahlreiche Studien, die es belegen, und jeder<br />

von uns hat vermutlich selbst schon einmal die<br />

Erfahrung gemacht: Die meisten mühsam generierten<br />

Leads versanden anschließend im Unternehmen“,<br />

legt Arnhold den Finger in die Wunde.<br />

Wobei es keinen Unterschied mache, ob zu wenig<br />

Leads generiert wurden und dann die Enttäuschung<br />

deren weitere Verwendung verhindere,<br />

oder ob zu viele Leads entstanden und man anschließend<br />

vor der Masse kapitulierte. Die Ursache<br />

dafür sieht er nicht nur in unzureichender Planung<br />

der Prozesse, die nach Eingang der Leads einsetzen.<br />

Er reklamiert vielmehr ein strategisches Defizit<br />

in der Organisation: „Es fehlt das intelligente<br />

Mittelfeld zwischen Vertrieb und Marketing.“ Eine<br />

Erkenntnis, die Florian Möckel, Präsident des Marketing-Clubs<br />

Augsburg, noch auf grundsätzliche<br />

Überlegungen erweiterte: „Es fehlt nicht nur das<br />

Gelenk, wenn solche Dinge passieren“, sagte er.<br />

„Dafür sind mangelnde Organisation und Planung<br />

verantwortlich.“<br />

Auch andere Experten in der Runde sahen diese<br />

Problematik als zentral an. „In der Tat sorgt dieses<br />

Spannungsfeld immer wieder für Probleme“, merkte<br />

Peter Schrell an. Und Ulrich Busch brachte die provokante<br />

Zuspitzung in die Diskussion ein: „Der größte<br />

Fehler beim Erfinden des Marketings war der Titel<br />

Marketingleiter.“ Denn Marketing sei nicht auf eine<br />

Abteilung begrenzt, „Marketing ist überall im Unternehmen.<br />

Auch der Kundendienst und der Einkauf


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

39<br />

Ulrich Pfaffenberger,<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

sind zum Beispiel mit dafür verantwortlich, dass sich<br />

ein Unternehmen und seine Produkte marktorientiert<br />

durchsetzen.“ Schon heute, so ergänzt Thomas<br />

Stricker, sei der Vertrieb „Kunde des Marketings“.<br />

Die durchaus kontroverse Diskussion über den<br />

Terminus „Werbeleiter“, der ehrlicher sei und die Reduktion<br />

des Marketings auf eine Abteilung vermeiden<br />

helfe, wurde von Udo Eitzenberger, Geschäftsführer<br />

von deVega Medien, weiter angeregt, der feststellte,<br />

dass in vielen Unternehmen ein Unterschied<br />

zwischen „strategischem und operativem Marketing“<br />

gemacht werde. Gerade das führe auf den falschen<br />

Weg, so Busch: „Einmal im Jahr Strategie und<br />

dann jede Woche Operatives – das ist tödlich. Und<br />

das muss in die Köpfe rein.“ Vor allem, weil man<br />

marktbezogenes Arbeiten ohne Abstriche an der<br />

Wirksamkeit auch außerhalb einer wissenschaftlichen,<br />

zahlengesteuerten Ebene betreiben könne.<br />

Macht Social Media weniger Arbeit?<br />

Bernd Arnhold ist sich denn auch sicher, dass sich<br />

„die Bereiche in absehbarer Zeit wieder ver-<br />

Ideen<br />

brauchen<br />

Schutz.<br />

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40<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

Bei der Frage „Womit<br />

ködert gutes Marketing<br />

die Kunden: Mit Rabatten<br />

oder mit Mehrwert?“<br />

waren sich alle Round-<br />

Table-Teilnehmer einig.<br />

0<br />

Rabatt<br />

19<br />

Mehrwert<br />

Ulrich Busch,<br />

Marketing-Club<br />

Allgäu e.V. (links)<br />

VIDEO<br />

Der Round Table<br />

Marketing als Video auf<br />

www.B4BSCHWABEN.de/<br />

<strong>marketing</strong><br />

schmelzen werden“ – ausgehend vom Internet und<br />

dem dortigen Brennpunkt Social Media werde der<br />

Vertrieb künftig weniger Arbeit haben, da wesentliche<br />

Funktionen in die Onlinewelt ausgelagert<br />

würden. „Vertriebler werden also mehr kommunizieren<br />

müssen, auch über das Internet, um Leads<br />

zu erzeugen. Dabei wird ihnen ihre Erfahrung<br />

nützlich sein“, ist er überzeugt, gleichwohl gehe<br />

damit auch eine stärkere Integration ihrer Arbeit in<br />

die Marketingmaßnahmen des Unternehmens einher.<br />

Wie generiert man Stammkunden?<br />

Überhaupt: der menschliche Faktor. Für „Autohändler“<br />

Michael Agsteiner ist die Tatsache, dass<br />

„die Geschäfte über die Menschen gemacht werden“,<br />

eine alte Erfahrung. Nur über den persönlichen<br />

Kontakt ließen sich bestehende Kunden „ordentlich<br />

bedienen und zu Stammkunden machen“.<br />

Wenn im Rahmen dieser Beziehung Daten entstünden,<br />

die zum Beispiel in ein CRM-System einfließen,<br />

dann müssten sich eben die Menschen, die<br />

diese Daten nutzen, Gedanken darüber machen,<br />

wie sie auf dieser Basis mit den Menschen umgehen,<br />

die diese Daten liefern: „Nur so wird aus dem<br />

Lead ein Kunde.“<br />

Überlegungen wie diese tragen nach Ansicht von<br />

Markus Meier zu einem Umdenken bei. „Marketingverantwortliche,<br />

die ihre Aufgabe ernst nehmen,<br />

haben erkannt: Wenige, aber qualifizierte<br />

Leads sind wertvoller als wilde Datenlandschaften.“<br />

Bis in die jüngere Vergangenheit sei es so gewesen,<br />

assistiert Hofmann-Brand, „dass technische Möglichkeiten<br />

und der Controlling-Hype dazu geführt<br />

haben, dass vor allem eines erzeugt wurde: Masse“.<br />

Plexiglasboxen mit Visitenkarten und willkürlich<br />

inszenierte Gewinnspiele zielten darauf ab, diese<br />

Vorgaben zu befriedigen. Das hätte sich aber – wie<br />

zu erwarten – als nicht zielführend erwiesen und<br />

unterm Strich mehr Aufwand ausgelöst als Erfolg,<br />

„weshalb sie von modernen Messeständen auch<br />

verschwunden sind“.<br />

Am Ende des Round Table war es vor allem ein<br />

Satz von Ulrich Busch, der die Essenz erfolgreichen<br />

Marketings zusammenfasste: „Viele Unternehmen<br />

machen es ja schon instinktiv richtig. Sie nennen es<br />

nur nicht Marketing, sondern gesunder Menschenverstand.“<br />


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42<br />

BLICKPUNKT<br />

PRESSEARBEIT<br />

Das PR-Potenzial voll<br />

ausschöpfen<br />

VIELE UNTERNEHMER ÄRGERN SICH, WENN DIE KONKURRENZ IN DEN MEDIEN<br />

PRÄSENT IST, ABER ÜBER DAS EIGENE UNTERNEHMEN DORT KAUM BERICHTET<br />

WIRD. „WER NICHT AUSREICHEND BERÜCKSICHTIGT WIRD, DER MACHT EINEN<br />

FEHLER IN DER KOMMUNIKATION“, SAGT INGO JENSEN, GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />

JENSEN MEDIA GMBH MIT SITZ IN MEMMINGEN UND ANERKANNTER SPEZIALIST<br />

FÜR MITTELSTANDSKOMMUNIKATION UND FACHPRESSEARBEIT. DER CROSSMEDIA-<br />

GUIDE HAT DEN EXPERTEN BEFRAGT.<br />

Innovation trifft PR: Die<br />

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von ematec aus Memmingerberg<br />

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Montage von Windkraftanlagen.<br />

Foto: ematec/Jensen<br />

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von Pia Nossol<br />

Was machen die Mittelständler Ihrer Meinung<br />

nach falsch in der Kommunikation?<br />

JENSEN: Sie nutzen in der Regel noch zu wenig das<br />

enorme Potenzial, das ihnen die professionelle<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bietet. Das ist sehr<br />

schade, denn dadurch werden die Unternehmen<br />

am Markt nicht so wahrgenommen, wie sie es eigentlich<br />

verdient hätten.<br />

Wie geht es denn besser?<br />

Die PR-Arbeit sollte fest im Marketingmix des Unternehmens<br />

verankert werden und auch professionell<br />

umgesetzt werden. Es geht nicht darum, einfach<br />

mal einen Pressetext zu schreiben, der dann<br />

vielleicht irgendwo veröffentlicht wird. Auf die inhaltliche<br />

Qualität kommt es an! Nur, wenn die Stärken<br />

des Unternehmens wie zum Beispiel Technologieführerschaft<br />

und Innovationsfreude oder die<br />

hohe Kompetenz in der Beratung im Text rüberkommen,<br />

bringt die Sache etwas. Es müssen Werte<br />

vermittelt werden, und das erreicht man nur durch<br />

die Kundennutzen-Argumentation. Die Redakteure<br />

der Fachzeitschriften oder auch der überregionalen<br />

Medien fordern darüber hinaus natürlich eine absolut<br />

hohe journalistische Qualität der Beiträge. An<br />

diesen Ansprüchen scheitern viele Unternehmen,<br />

wenn sie die PR-Arbeit selbst erledigen und keine<br />

Profis engagieren.<br />

Welche Themen eignen sich<br />

für die Kommunikation?<br />

Für die Fachpresse sind „Best-Practice“-Beispiele<br />

sehr interessant, also Objekt- oder Projektberichte.<br />

Hier kann der Unternehmer aufzeigen, wie er mit<br />

seinem Know-how einem Kunden bei der Lösung<br />

einer Herausforderung geholfen hat. Je namhafter


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

PRESSEARBEIT<br />

43<br />

Kommunikationsexperte<br />

Ingo Jensen, Geschäftsführer<br />

der Jensen media<br />

GmbH aus Memmingen.<br />

der Kunde oder je kniffliger die Aufgabe, desto interessanter<br />

ist die Geschichte. Am Ende ist das dann<br />

eine Weiterempfehlung der besonderen Art und damit<br />

die beste Vorlage für neue Anfragen und Aufträge.<br />

Denn das vermittelt eine hohe Glaubwürdigkeit,<br />

nach dem Motto: „Die haben in der Praxis bewiesen,<br />

dass sie es können“. Und genau darauf kommt<br />

es an. Außergewöhnliche Projekte sind natürlich<br />

auch ein tolles Thema für die regionale Wirtschaftspresse<br />

wie die Tageszeitung oder auch das Fernsehen.<br />

Wichtig ist, dass man die Informationen gut<br />

aufbereitet und sie dann den richtigen Kontakten<br />

zukommen lässt. Auch die Verteilung der Information<br />

sollte man Profis überlassen.<br />

in die eigene Facebook-Seite. Für Firmen- und Produktvideos,<br />

aber auch Interviews und Statements<br />

eignet sich ein eigener Youtube-Kanal. Die Social-<br />

Media-Plattformen kann man ohne Probleme in<br />

den eigenen Internetauftritt integrieren, so dass hier<br />

eine perfekte Interaktivität gegeben ist. So bindet<br />

man nicht nur Kunden, sondern auch Mitarbeiter<br />

ans Unternehmen.<br />

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Foto: Hummel Blockhaus<br />

Holt man als Unternehmer seine Interessenten<br />

heutzutage noch über die klassischen Medien ab?<br />

Auch wenn wir mittlerweile in der Facebook- und<br />

Twitter-Generation sind: Die Fachmedien sind nach<br />

wie vor der wichtigste PR-Kanal, um Interessenten<br />

auf sich aufmerksam zu machen. Aber natürlich haben<br />

auch diese Medien mittlerweile gut gemachte<br />

Online-Plattformen, mit denen man hervorragend<br />

interagieren kann. Wer’s absolut top machen will,<br />

der kommuniziert auf allen Kanälen. Pressemitteilungen<br />

gehören auf die eigene Homepage, in sämtliche<br />

Online-PR-Portale und natürlich auch als Link


44<br />

SCHWERPUNKT<br />

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46<br />

BLICKPUNKT<br />

IM GESPRÄCH<br />

Gute<br />

Marken<br />

wirken auch ohne Logo<br />

ANDERS, ALS WIR GERN GLAUBEN MÖCHTEN,<br />

STEUERT NICHT DER VERSTAND UNSERE<br />

ENTSCHEIDUNGEN, SONDERN DIE GEFÜHLE. UNTER-<br />

NEHMEN, DIE BEI MARKENBILDUNG UND MARKEN-<br />

FÜHRUNG DARAUF ACHTEN, SIND ERFOLGREICHER,<br />

SAGT HARALD ZICKHARDT, GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />

ZUP! BERATUNG · MARKETING · KOMMUNIKATION<br />

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BLICKPUNKT<br />

IM GESPRÄCH<br />

47<br />

von Ulrich Pfaffenberger<br />

Nehmen wir mal an, Sie hätten das Topprodukt<br />

einer internationalen Spitzenmarke in der Hand.<br />

Was würden Sie am liebsten damit tun?<br />

Harald Zickhardt: Es mit Schwung zu Boden werfen,<br />

damit es in tausende von Splittern zerspringt.<br />

Wie bitte?<br />

Anschließend würde ich mir einen x-beliebigen<br />

Splitter aufheben und nachsehen, ob sich daran die<br />

Marke erkennen lässt. Wenn das klappt, dann wär’s<br />

in der Tat eine Spitzenmarke.<br />

Eine sehr anspruchsvolle Beweisführung…<br />

Nein, eine Selbstverständlichkeit. Eine Marke, die es<br />

ernst meint mit Markenprofil und Markenführung,<br />

die muss auch im winzigsten Detail auf Anhieb erkennbar<br />

sein – was übrigens nicht nur für Bruchstücke<br />

ihrer Produkte gilt, sondern auch für das Verhalten<br />

von Mitarbeitern, das Auftreten der Geschäftsführer,<br />

die Kommunikation der Presseabteilung, das<br />

Benehmen der Einkäufer…<br />

Sie haben sicher ein schönes Beispiel?<br />

Klar. Ein Unternehmen, das sich Fürsorglichkeit<br />

und Rücksicht auf die Fahnen schreibt, und dessen<br />

Transporterfahrer auf der Überholspur mit Lichthupe<br />

unterwegs ist – das Logo und das Markenversprechen<br />

gut sichtbar angebracht. Der ruiniert bei<br />

jedem seiner Opfer die Marke. Oder der bestellte<br />

Elektroartikel, dessen Einzelteile einem beim Öffnen<br />

der Verpackung entgegenfallen; da ist das Vertrauen<br />

in die technische Zuverlässigkeit aufgebraucht<br />

und verwandelt sich bei der ersten, darauf<br />

folgenden Störung in grundlegendes Misstrauen.<br />

Das ist die Art von Markenerlebnis, die keiner unbedingt<br />

braucht.<br />

Das sind aber doch Dinge, die können jedem mal<br />

passieren. Man muss doch auch Fehler und<br />

Schwächen tolerieren können. Warum sind Sie so<br />

streng?<br />

Fehler, Fehlertoleranz und Fehlerkultur sind legitim.<br />

Wenn in meinem Markenversprechen aber<br />

nicht davon die Rede ist, sondern von Perfektion,<br />

100 Prozent und dergleichen, dann habe ich mich<br />

selbst dieser Legitimität beraubt. Was, letztendlich,<br />

in meinen Augen der Beweis dafür ist, dass viele<br />

Unternehmen nicht richtig darüber nachdenken,<br />

was sie versprechen und wie sie es versprechen. Das<br />

meiste, was wir da zu hören und zu sehen bekommen,<br />

sind Standards. Für Standards aber bezahlt<br />

kein Kunde!<br />

Zum Beispiel?<br />

Nehmen Sie die beliebte Innovation. Das ist doch so<br />

etwas von selbstverständlich, dass ein Unternehmen<br />

heute innovativ ist. Dadurch hebe ich doch<br />

nicht mehr vom Wettbewerb ab. Aber wenn man<br />

am Anfang eines Markenbildungsprozesses die Beteiligten<br />

nach den Alleinstellungsmerkmalen ihres<br />

Unternehmens fragt, dann ist das einer der beliebtesten<br />

Begriffe.<br />

Ist also Wiedererkennbarkeit das Kernstück<br />

einer Marke?<br />

In der Tat. Splitter für Splitter wiedererkennbar.<br />

Marken sind Denk-Abkürzungen, wie die App auf<br />

dem Smartphone eine Einwähl-Abkürzung ist. Alle<br />

wichtigen Botschaften müssen sie in sich tragen –<br />

und mit positiven Erlebnissen verknüpft sein. Sonst<br />

werden sie nicht genutzt. Das hat im Übrigen nichts<br />

damit zu tun, ob das Logo groß genug ist, oder gut<br />

sichtbar. Im Gegenteil: Ich finde, dass gut geführte<br />

und aufgebaute Marken komplett ohne Logo auskommen<br />

können.<br />

Für die App braucht’s nur einen Finger. Zu einer<br />

Marke gehört vermutlich mehr als Anfassen?<br />

Eine gute Marke bedient sich der Multisensorik,<br />

denn sie spricht alle unsere Gefühle an. Das, was<br />

wir fühlen, sendet Impulse an unser Gehirn, das daraufhin<br />

anstößt, was wir gemeinhin „Entscheiden“<br />

nennen. Und glauben Sie mir: Wir nähern uns dem<br />

Verständnis dafür, was in unserem Gehirn vor sich<br />

geht, erst sehr langsam. Trotzdem hat die Hirnforschung<br />

die Menschheit in den vergangenen zehn<br />

Jahren weiter gebracht als die DNA-Forschung.<br />

Auch da gibt es vermutlich Beispiele – auch solche,<br />

die sich auf Werbung und Marketing anwenden<br />

lassen?<br />

Schauen wir nochmal kurz in den Rückspiegel, zum<br />

Transporter mit Lichthupe. Das ist etwas, was man<br />

nicht tun darf, wenn das Markenbild unbeschädigt<br />

bleiben soll. Das entspricht in etwa dem, was gemeinhin<br />

unter dem broken windows-Effekt bekannt<br />

ist: Wenn in stillgelegten Fabriken oder leeren Gebäuden<br />

die erste Scheibe zu Bruch geht, ist der Nie-<br />

Eine gute Marke<br />

bedient sich der<br />

Multisensorik, denn sie<br />

spricht alle unsere<br />

Gefühle an.“<br />

Harald Zickhardt


48<br />

BLICKPUNKT<br />

IM GESPRÄCH<br />

www INFO<br />

Warum Hirnforschung<br />

im Mittelpunkt<br />

von Harald Zickhardts<br />

Arbeit steht, weshalb<br />

die Lehre von homo<br />

oeconomicus „ein Verbrechen“<br />

ist und wie die<br />

Kunden von ZUP sich<br />

der Herausforderung<br />

stellen, Marke anders<br />

zu denken als bisher –<br />

das ist im ausführlichen<br />

Interview nachzulesen,<br />

das online unter<br />

www.b4bschwaben.de/<br />

zickhardt veröffentlicht<br />

ist.<br />

Harald Zickhardt,<br />

Geschäftsführer der ZUP!<br />

Beratung · Marketing ·<br />

Kommunikation GmbH<br />

in Augsburg.<br />

dergang zur Ruine in Gang gesetzt, hat die Entwertung<br />

begonnen. Rudi Giuliani hat New York auf die<br />

Art sicherer und sauberer gemacht. Er hat viel in Renovierung<br />

investiert und auf Sauberkeit geachtet.<br />

Keine Frage, dass er erfolgreich war, aber was ist<br />

die Moral von der Geschicht‘?<br />

Es gab interessante wissenschaftliche Experimente<br />

dazu: Aus einem Briefkasten ragte ein Umschlag,<br />

der Geld enthielt. Bei einem sauberen Briefkasten<br />

war die Quote derer, die ihn vollends hineinschoben,<br />

deutlich höher als dort, wo die Mailbox beschmiert<br />

und beschädigt war. Das waren keine rationalen<br />

Entscheidungen, hier hat das Gehirn auf gefühlte<br />

Wirklichkeiten reagiert. Das bedeutet im<br />

übertragenen Sinne, das sie Motivation, Ehrlichkeit<br />

und Achtsamkeit in Unternehmen, die auf ihre Erscheinung<br />

achten, wesentlich besser sind als in denen,<br />

wo nicht so sehr darauf geachtet wird. Übrigens<br />

ein interessanter Link zum Modethema „Arbeitgeber-Marke“.<br />

Sie ziehen also die sogenannte vernünftige Entscheidung<br />

in Zweifel?<br />

Der Hirnforscher Wolf Singer und andere Koryphäen<br />

der Neurowissenschaften haben es so formuliert:<br />

Die rationale Entscheidung ist nur ein Werbegag<br />

unseres Gehirns. Damit wir uns wohler führen.<br />

Letztlich aber kann keiner von uns aus seiner Haut.<br />

Weshalb Unternehmen, die ihre Marke unverwechselbar<br />

machen wollen, gut beraten sind, wenn sie in<br />

die Haut ihrer Kunden schlüpfen und dort das Hirn<br />

stimulieren. Womit wir auch wieder bei der Multisensorik<br />

sind, denn Wege unter die Haut und ins<br />

Hirn gibt es viele, und keinen davon darf man unbeachtet<br />

lassen.<br />

Folglich stützen Sie sich bei Ihrer Arbeit auf<br />

Hirnforschung?<br />

Das limbische System, also jene Funktionseinheit<br />

des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen<br />

und der Entstehung von Triebverhalten dient, ist die<br />

zentrale Bewertungsinstanz jedes einzelnen von<br />

uns – und das Auslösezentrum von Gefühlen. Es bewertet<br />

die Bedeutung eines Produktes oder Dienstleistung<br />

und dessen Belohnung. Bewertet das Belohnungszentrum<br />

zu gering, oder löst gar Schmerz<br />

aus, bleibt die gewünschte Aktion, beispielsweise<br />

der Kauf aus. Die moderne Hirnforschung geht davon<br />

aus, dass nur Emotionen der Welt Wert und Bedeutung<br />

geben. Marken, Produkte oder Services,<br />

die keine Emotionen auslösen, sind für unser Gehirn<br />

wertlos.<br />

Und daran führt kein Weg vorbei?<br />

Es ist wichtig zu wissen, dass unser Gehirn längst<br />

über Kauf oder Kaufvermeidung entschieden hat,<br />

bevor wir es explizit wahrnehmen. Über 80 Prozent<br />

unserer Entscheidungen werden implizit bestimmt.<br />

„Das Gefühl, etwas zu wollen, kommt erst, nachdem<br />

das limbische System schon längst entschieden<br />

hat, was getan werden soll. Die Quintessenz ist,<br />

dass dieses System die letzte Entscheidung darüber<br />

hat, ob wir etwas tun oder nicht“, sagt der Neurobiologe<br />

Gerhard Roth. Marketing auf Basis der Erkenntnisse<br />

der modernen Hirnforschung bedeutet also<br />

für uns, dieses Wissen gezielt einzusetzen. Dazu haben<br />

wir das Prinzip „Lymbic Scope“ entwickelt. Damit<br />

liefern wir unseren Beitrag, um das natürliche<br />

Wahlverhalten der Menschen zu aktivieren<br />

Das ist vermutlich nicht ganz unkompliziert?<br />

Es gibt mancherorts die Wunschvorstellung, man<br />

brauche sich nur eine Zeitlang konzentriert hinzusetzen,<br />

Brainstorming betreiben, „Werte“ einsammeln<br />

und dann ein Papier zu verfassen, das als<br />

Grundlage für eine Unternehmensmarke dienen<br />

soll. Das können Sie jeden Tag im Dutzend finden,<br />

wenn Sie sich in der Wirtschaft umschauen – nicht<br />

nur in Deutschland, aber da besonders gern. Weil<br />

wir auf die Kraft der Fakten, der berechneten Leistung<br />

und des Preises vertrauen, den Emotionen<br />

aber misstrauen. Ein ernsthafter Prozess, um eine<br />

Marke zu finden, zu entwickeln, zu positionieren<br />

und zu pflegen, ist viel aufwendiger. Nicht zuletzt<br />

deshalb, weil er nicht daran vorbeikommt, unangenehme<br />

Fragen zu stellen und Zweifel zuzulassen.<br />

Die selbstkritische Betrachtung ist unumgänglich.<br />

Welche Fragen?<br />

Vor allem jene danach, was außerhalb der Fakten<br />

vom Unternehmen wahrnehmbar ist – im Guten<br />

wie im Schlechten. Es geht letztlich immer um die<br />

Geschichte, die eine Marke erzählt; und darum, wie<br />

die Kunden diese Geschichte aufnehmen, ob sie ihnen<br />

gefällt oder nicht. Ob sie also ihre Gefühle erreicht,<br />

nicht ihren Verstand. Charles Revson, einer<br />

der Gründer von Revlon, hat das so formuliert: „In<br />

der Fabrik produzieren wir Kosmetik. Über die Ladentheke<br />

verkaufen wir Hoffnung.“<br />


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

IM GESPRÄCH<br />

49<br />

Wissen, was<br />

verbindet.<br />

www.press-n-relations.de


50<br />

BLICKPUNKT<br />

ANWALT IM KREATIVPROZESS<br />

Markenrecht:<br />

Fallen früh vermeiden<br />

EINE NEUE MARKE WIRD AUS DER TAUFE GEHOBEN – VERSAMMELT SIND DIE FÜH-<br />

RUNGSETAGE DES UNTERNEHMENS, DIE PRODUKTIONSVERANTWORTLICHEN, ALLE<br />

KREATIVEN, UM „DEM KIND EINEN NAMEN ZU GEBEN“. EINER FEHLT: DER MARKEN-<br />

RECHTSKUNDIGE. EIN DEFIZIT, DAS TEUER ZU STEHEN KOMMEN KANN.


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

ANWALT IM KREATIVPROZESS<br />

51<br />

Von Dr. Bertram Rapp*<br />

Die Erfahrung lehrt: Die Mehrzahl von Entwürfen,<br />

die für eine neue Marke an Namen,<br />

Schriftzügen und Logos vorgelegt werden,<br />

müssen anschließend unter den Tisch fallen. Denn<br />

sie sind markenrechtlich entweder nicht schutzfähig<br />

oder verletzen die Schutzrechte anderer. Warum<br />

ist das so?<br />

Das Markenrecht kennt zwei Stufen, die strenge<br />

„absolute“ und die manchmal verhandelbare „relative“<br />

Schutzfähigkeit. Im ersten Fall sind die Regeln<br />

streng definiert. So sind etwa beschreibende Markennamen<br />

nicht eintragungsfähig, obwohl die Verlockung<br />

groß ist, genau damit nach außen hin die Nützlichkeit<br />

und den Zweck des Produkts zu signalisieren.<br />

Eine Kirsche oder ein „Apple“ sind somit für Obsthändler<br />

tabu, weil sie einen branchenüblichen Begriff<br />

monopolisieren würden. Für die andere Branchen,<br />

etwa die Computerindustrie, taugen sie dagegen<br />

durchaus. Auch „American Luxury Cars“ haben<br />

keine Chance, weil beschreibend und das „Freihaltungsbedürfnis<br />

der Mitbewerber“ verletzend.<br />

Ein Markenrechtskundiger am Tisch kann derlei<br />

Fehlentwicklungen frühzeitig verhindern, bevor<br />

viel Geld und Zeit in entsprechende Entwicklungsarbeiten<br />

investiert wird – ganz abgesehen von der<br />

Enttäuschung, wenn eine inspirierende Idee ad<br />

acta gelegt werden muss.<br />

Genauso wertvoll ist sein Rat, wenn es um die relative<br />

Schutzfähigkeit geht, also wenn die eigene<br />

Markenidee zwar im Prinzip schutzfähig ist, aber<br />

ein anderer diese schon für sein Produkt reklamiert.<br />

So sind zum Beispiel in der Telekommunikation die<br />

Silben „Com“ und „Net“ schon vielfach besetzt, im<br />

Maschinenbau die „Flex“ oder in der Welt der Luftfahrt<br />

die „Air“. Verlockende Auswege aus bestehenden<br />

Engpässen – man denke an eine angebissene<br />

Birne – erweisen sich dabei schnell als Pyrrhussieg:<br />

Denn je bekannter eine bestehende Marke ist, desto<br />

umfangreicher fällt ihr Schutz aus.<br />

Hier weiß der Markenrechtler Wege zu erkennen<br />

und zu beschreiten, die spätere Streitigkeiten vermeiden.<br />

Zum Beispiel, wie man durch Abgrenzungs-Vereinbarungen<br />

mit den Inhabern bestehender<br />

Marken Konflikte aus dem Weg räumt. Gerade<br />

hier ist das Zusammenspiel mit den Kreativen wertvoll,<br />

weil ihre Ideen beim Finden von Alternativen<br />

hilfreich sind. Da wird zum Beispiel aus „Air Clean“<br />

über „Aeroclean“ ein „Aero pur“.<br />

Eine Parallele zum Patentrecht gilt in vielen Fällen<br />

auch bei der Namensfindung: Die größten Erfindungen<br />

entstehen bei der Umgehung bestehender<br />

Rechte.<br />

Ein kundiger Markenrechtlier wird frühzeitig<br />

auch vor anderen Fallen warnen, in die man auf der<br />

Suche nach zugkräftigen Marken gern tappt. So<br />

sind Einzelfarben grundsätzlich nicht schutzwürdig.<br />

Wie konnte es einer Deutschen Telekom oder<br />

Milka dennoch gelingen, diesen Weg zu beschreiten?<br />

Sie konnten die „Verkehrsdurchsetzung“ belegen,<br />

also nachweisen, dass bei einer bundesweiten<br />

Umfrage 70 oder gar 80 % der Befragten diese Farbe<br />

mit ihrem Unternehmen bzw. Produkt in Verbindung<br />

brachten. Hier hätten es die Wettbewerber in<br />

der Hand gehabt, durch frühzeitiges Vorbeugen die<br />

Belegung einer Farbe durch ihre Konkurrenz zu<br />

verhindern.<br />

Ähnliches gilt für Herkunftsbezeichnungen. Außer<br />

den auf EU-Ebene geografisch geschützten Lebensmitteln<br />

– und hier haben nicht einzelne Unternehmen,<br />

sondern Regionen das Schutzrecht – kann<br />

keine Firma einen Orts- oder Regionalnamen als<br />

Marke schützen. Ähnliches gilt für Hoheitszeichen<br />

wie die Bayern-Rauten oder die Europa-Sterne.<br />

Diese dürfen nur dekorativ, zum Beispiel als Hintergrundmuster,<br />

aber nicht als Wappen abgebildet<br />

werden. Den feinen Unterschied erkennt ein Markenrechtler<br />

auf den ersten Blick – oder er kann helfen,<br />

sich an die Grenze zwischen zulässig und verboten<br />

heranzutasten, ohne dass das Risiko eines<br />

aufwendigen und teuren Rechtsstreits entsteht.<br />

Sein fachlicher Beistand empfiehlt sich übrigens<br />

auch dort, wo es gilt einmal erworbene Markenrechte<br />

zu schützen und gegen Dritte durchzusetzen.<br />

Das ist unerlässlich, um das Eigentum an der<br />

Marke zu schützen. Allerdings gilt auch hier: Köpfchen<br />

und Fingerspitzengefühlt. Man konnte gerade<br />

in jüngerer Zeit im Internet den einen oder anderen<br />

„Shitstorm“ beobachten, wenn Goliath gegen<br />

David seine Ansprüche unklug durchsetzen<br />

wollte.<br />

Hier kennt der Markenrechtler die geeigneten<br />

Regeln und Fristen, um zu einem positiven und (öffentlichkeits)wirksamen<br />

Ergebnis zu kommen.<br />

Grundsätzlich gilt: Je früher sein Rat eingeholt wird,<br />

desto geringer sind die Risiken, auf dem sensiblen<br />

Terrain des Markenrechts folgenschwere Irrtümer<br />

zu begehen. Am besten sitzt er schon mit am Tisch,<br />

wenn das erste Mal das Wort „Marke“ fällt. ■<br />

Dr. Bertram Rapp<br />

Patentanwalt<br />

* Dr. Bertram Rapp ist Diplom-<br />

Physiker. Er arbeitet seit 1992<br />

als Patentanwalt und gehört<br />

der renommierten Augsburger<br />

Kanzlei Charrier Rapp &<br />

Liebau an. Er ist Mitglied in<br />

zahlreichen nationalen und<br />

internationalen Vereinigungen<br />

und Verbänden auf den Gebieten<br />

des Patent-, Marken- und<br />

Lizenzrechts.


52<br />

BLICKPUNKT<br />

MARKENIDENTITÄT<br />

Keine<br />

ohne<br />

und<br />

Marke<br />

Identität<br />

Kultur.<br />

GROSSEN MARKEN BEGEGNET MAN MIT RESPEKT. SIE<br />

GENIESSEN VERTRAUEN, SIND IN DER REGEL DIE ERSTE<br />

WAHL UND KÖNNEN OFT EIN PREISPREMIUM DURCHSETZEN.<br />

DOCH AUCH MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN HABEN<br />

GUTE CHANCEN, EINE STARKE MARKE ZU WERDEN,<br />

WENN SIE DAS WIRKUNGSPRINZIP DER MARKE FÜR SICH<br />

ENTDECKEN UND UMSETZEN.<br />

cess, People und Personality. Besonders die zwei<br />

letzen Bausteine sind Ihnen vielleicht neu: Sie beziehen<br />

sich auf die von Ihnen und Ihren Mitarbeitern<br />

gelebte Kompetenz und Kultur (People) und<br />

auf eine identitätsstiftende Unternehmenspersönlichkeit<br />

(Personality).<br />

Verkaufen hat immer etwas mit Vertrauen zu tun.<br />

Die Bausteine Identität und Kultur sind neben der<br />

von Hans Domizlaff (Begründer der Markentechnik)<br />

gepredigten Qualität und Zuverlässigkeit der<br />

Produkte wesentliche Grundlagen für einen erfolgreichen<br />

Verkauf und der Gewinnung des öffentlichen<br />

Vertrauens. Sie sind wichtige Schlüssel zu den<br />

Entscheidungsprozessen, die nicht rational sondern<br />

emotional stattfinden.<br />

Thomas Stricker,<br />

Geschäftsführer und<br />

Strategieberater<br />

sons gmbh – Agentur<br />

für strategische und<br />

kreative Markenentwicklung<br />

von Thomas Stricker<br />

Die berühmte Erkenntnis von Renè Descartes,<br />

„Ich denke, also bin ich” hätte dieser<br />

besser ergänzt um die zweite „Ich fühle,<br />

also bin ich”. Wenn Sie heute einen Neurowissenschaftler<br />

fragen, wie wichtig Gefühle sind, werden<br />

sie überrascht sein: Unsere Entscheidungen beruhen<br />

zu über 90% auf unseren Emotionen. Nicht nur<br />

die Aufklärung, sondern auch die Ökonomie hat<br />

uns das mathematische und rationale Denken und<br />

Handeln gelehrt. Sie lehrt uns jedoch nicht, wie wir<br />

mit emotionalen Entscheidungsprozessen umgehen<br />

sollen.<br />

Emotionale Entscheidungsprozesse spielen für<br />

Ihr Marketing, Ihren Vertrieb und Ihre Unternehmensmarke<br />

seit jeher eine zentrale Rolle. Scheint es<br />

ökonomisch betrachtet primär darum zu gehen,<br />

Ihre Produkte oder Leistungen mit Gewinn im<br />

Markt zu verkaufen, scheitern viele Marketingkonzepte<br />

oft an emotionalen Barrieren wie Reizüberflutung,<br />

Massenkommunikation, Austauschbarkeit<br />

und übersättigten Märkten. Offensichtlich spielen<br />

neben Produktqualität, Preis, Verfügbarkeit und<br />

Marktkommunikation noch andere Kräfte eine<br />

wichtige Rolle. Die Antwort auf die Frage „Warum<br />

ist das so?” ist relativ einfach: Menschen treffen<br />

wichtige Entscheidungen erst dann, wenn ihnen ihr<br />

„Bauchgefühl” ein O.K. gibt.<br />

Die sogenannten 4 Ps sind Ihnen bereits aus dem<br />

Marketing bekannt (Product, Price, Place, Promotion).<br />

Ich ergänze diese gerne um 3 weitere Ps: Pro-<br />

Ihr Unternehmen hat eine Persönlichkeit<br />

Wenn Sie an Ihre Firma denken, gehen Ihnen sehr<br />

wahrscheinlich in erster Linie die Produkte, der Verkauf<br />

und die Umsätze durch den Kopf. Es gibt jedoch<br />

eine zweite wichtige Perspektive: Ihr Unternehmen<br />

hat auch eine Seele und einen Geist. Sie<br />

hat eine eigene Ausstrahlung und eine Anziehungskraft,<br />

die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Es<br />

gibt eigene Wesenszüge und Charakteristika, die<br />

von außen wahrgenommen und identifiziert werden.<br />

Alles was im Unternehmen geschieht und alles<br />

was Sie kommunizieren oder nicht kommunizieren<br />

definiert Ihre Identität.<br />

Wir betrachten Mitarbeiter als Personen, die das<br />

Unternehmen prägen und die uns helfen, unsere<br />

gemeinsamen Ideen zu verwirklichen und erfolgreich<br />

zu werden. Diese Sichtweise teilen viele mittelständische<br />

Unternehmer – ein enormer Vorteil,<br />

denn nur was innen brennt, kann außen leuchten.<br />

Darüber hinaus nehmen Führungskräfte oft<br />

selbst eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Unternehmenidentität<br />

ein. Denn sie stehen nicht nur<br />

mit ihrer Funktion sondern auch als Person und<br />

Mensch mit persönlichen Meinungen, Überzeugungen,<br />

Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen im<br />

Zentrum des Geschehens. Große Persönlichkeiten<br />

haben oft große Unternehmen geprägt. Personen<br />

sind und waren Teil der Marke und ihres Kults.<br />

Zugpferde Marke und Produkt<br />

Sie können es drehen und wenden, wie Sie möchten:<br />

Eine starke Marke und ein starkes Produkt sind<br />

als Team unschlagbar. Wenn jedoch Ihr Produkt<br />

schwächelt, schwächelt auch Ihre Marke. Und wenn


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

MARKENIDENTITÄT<br />

53<br />

Ihre Marke schwächelt, beeinträchtigt dies auch Ihr<br />

Produkt. Wenn Sie bisher gedacht haben, Marke<br />

und Produkt seien nicht ein und dasselbe: Der Kunde<br />

identifiziert sich mit der Marke (ihren Werten, ihrer<br />

Kultur und ihren Überzeugungen). Das Produkt<br />

erfüllt „nur” das konkrete Erlebnis- oder Nutzenversprechen.<br />

Ihre Marke ist also belastbarer und zukunftsfähiger<br />

als Ihr Produkt. Ihr unternehmerischer Erfolg<br />

hängt an der gesunden Co-Existenz von Marke und<br />

Produkt. Die meisten Unternehmer denken immer<br />

noch produktzentriert, nach dem bekannten Glaubenssatz:<br />

„The product is the hero”. Das sehen wir<br />

differenzierter. An nur einem Wochenende verkaufte<br />

Apple gerade 9 Mio seiner neuen iPhone 5s und<br />

5c. Bei einem Verkaufspreis von ca. 600 Euro ist das<br />

kein Erfolg des neuen Modells, sondern ein weiterer<br />

Beweis dafür, dass die Menschen überzeugt sind,<br />

mit einem Apple-Produkt glücklicher zu sein. Das<br />

ist nicht das Ergebnis der werblichen Kommunikation,<br />

sondern die Wirkung einer substanziellen und<br />

kontinuierlichen Arbeit an der Marke mit einer starken<br />

Identität und einer ausgeprägten Kultur.<br />

Eine Marke wird Top-down geführt<br />

Als Vorstandsvorsitzender, Geschäftsführer oder Inhaber<br />

Ihres Unternehmens nehmen Sie allein durch<br />

Ihre Präsenz jeden Tag erheblichen Einfluss auf Ihre<br />

Unternehmensidentität und auf Ihre Kultur. Sie sind<br />

also in der Lage, sowohl Ihr Produkt als auch Ihre<br />

Marke zu prägen und weiterzuentwickeln. Markenführung<br />

fängt tatsächlich bei der Unternehmensführung<br />

an. Bei ihren Überzeugungen, Grundsätzen,<br />

Werten und Einstellungen. Inhabergeführte<br />

Unternehmen haben es hier deutlich leichter als<br />

Konzerne, denn hier gibt es die stärkeren Identifikationsfiguren.<br />

Identifizierungsprozesse haben im Kern etwas<br />

mit Wahrheit, mit Integrität - also mit Glaubwürdigkeit<br />

zu tun. Wenn sich das Markenimage zu weit von<br />

der Markenidentität entfernt, leidet oder zerbricht<br />

die Marke (wie z. B. geschehen bei Schlecker oder<br />

bei Opel). Integrität können Sie niemals von der<br />

Person trennen, sodass eine starke Unternehmerpersönlichkeit<br />

oft ein elementarer Bestandteil einer<br />

Unternehmensmarke ist. Auch in der Politik wir oft<br />

zugunsten der Persönlichkeit statt zugunsten eines<br />

Programms gewählt. Logisch? Nein! Aber emotionale<br />

Entscheidungen sind mit keinem noch so guten<br />

Argument zu kippen.<br />

Eine Marke wird von innen stark<br />

Die Arbeit an Ihrer Marke erfordert grundsätzlich<br />

eine Auseinandersetzung mit Ihren Überzeugungen<br />

und eine Definition Ihrer Werte und Grundsätze.<br />

Was Sie nicht kennen, können Sie auch nicht definieren<br />

oder als Botschaft kommunizieren. Noch<br />

wichtiger: Sie haben keine Grundlage, um einen gezielten<br />

Abgleich Ihrer Werte mit Mitarbeitern in Ihrem<br />

Unternehmen oder mit Ihren Marketing- und<br />

Vertriebsaktivitäten zu unternehmen. Diese „Selbstähnlichkeit”<br />

benötigen Sie aber, um Kräfte und<br />

Überzeugungen zu bündeln und zunächst intern<br />

eine starke Identität – ein klar umrissenes Selbstbild<br />

– herauszuarbeiten und dies im zweiten Schritt klar<br />

und wirksam nach außen zu transportieren und damit<br />

ein eindeutiges Markenimage aufzubauen.<br />

Vom Produkt- zum Marken-Wettbewerb<br />

Die meisten Unternehmer und Marketeer wissen,<br />

dass sie einen USP (unique selling preposition) benötigen,<br />

um sich im Wettbewerb behaupten zu können.<br />

Auf Produktebene mussten Sie jedoch nach<br />

und nach feststellen, dass Ihr Produkt sich vom<br />

Wettbewerb gar nicht mehr so sehr unterscheidet.<br />

Wenn im Markt jedoch ähnliche Produkte zum ähnlichen<br />

Preis angeboten werden – wie soll sich der<br />

Kunde dann entscheiden? Also benötigen Sie<br />

zwangsläufig weitere Differenzierungsmerkmale,<br />

die dem Kunden helfen, eine Vor-Entscheidung zu<br />

treffen. Bei der Erarbeitung einer differenzierenden<br />

Positionierung sollten Sie deshalb nicht nur Ihr Produkt<br />

und Ihre Mehrwerte betrachten, sondern sich<br />

auch die Frage stellen, wie sich Ihre Marke differenziert.<br />

Denn auch diese steht inzwischen im Wettbewerb<br />

um die Gunst der Kunden.<br />

Tatsächlich ist es so, dass der Kunde schon eine<br />

Vorentscheidung getroffen hat, bevor ein Vertriebsoder<br />

Verkaufsmitarbeiter mit ihm spricht. Alle zuvor<br />

geflossenen Informationen und Eindrücke haben<br />

bereits zu einer Vorannahme geführt bevor der rationale<br />

Entscheidungsprozess auf der Produktebene<br />

stattgefunden hat.<br />

Ihr Kunde stellt sich unbewusst drei wichtige Fragen:<br />

Interessiert es mich? Vertraue ich? Begeistert es<br />

mich? Gute Verkäufer wissen das und steuern intuitiv<br />

im Gespräch diese Themenfelder an. Sie langweilen<br />

nicht, bauen Vertrauen auf, schaffen Identifikation<br />

und können begeistern. Diesem Prinzip<br />

muss auch die strategische Markenführung folgen.<br />

Dann sind Sie auf dem richtigen Weg.<br />

■<br />

www INFO<br />

Einen ausführlichen<br />

Essay von Thomas Stricker<br />

zum Thema finden Sie auf<br />

B4B SCHWABEN unter<br />

www.b4bschwaben.de/stricker


54<br />

BLICKPUNKT<br />

WERBUNG + RECHT<br />

„Werberecht“ -<br />

rechtliche Probleme<br />

von Werbeaussagen<br />

„GOOD GIRLS GO TO HEAVEN - BUT BAD GIRLS GO EVERYWHERE“<br />

ÜBERTRAGEN AUF WERBUNG UND MARKETING BEDEUTET DIES: AUFFALLEN UM JE-<br />

DEN PREIS, UM DIE BEKANNTHEIT VON UNTERNEHMEN ODER MARKEN ZU STEIGERN.


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

WERBUNG + RECHT<br />

55<br />

von Christian Röhl, LL.M.<br />

Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz<br />

Diese Einstellung begegnet erheblichen rechtlichen<br />

Bedenken, da Werbung durch zahlreiche<br />

Gesetze und Verordnungen in einem eng<br />

abgesteckten rechtlichen Rahmen erfolgen muss. Bei<br />

Verletzung dieses Rahmens drohen oftmals hohe<br />

Schadensersatzforderungen und Rechtsverfolgungskosten.<br />

Andererseits ist häufig der Nutzen, den eine wettbewerbswidrige<br />

Werbung einem Unternehmen bringen<br />

kann weitaus größer als die damit verbundenen Kosten<br />

- dennoch sollte die Lancierung wettbewerbswidriger<br />

Werbung eine bewusste Unternehmerentscheidung<br />

sein, in der alle Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen<br />

werden.<br />

Der rechtliche Rahmen<br />

Eine Vielzahl der rechtlichen Begrenzungen im Bereich<br />

der Werbung ergibt sich aus dem Wettbewerbsrecht.<br />

Rechtsgrundlage des Wettbewerbsrechts ist das<br />

Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Ergänzend<br />

müssen noch weitere Regelungen und Verordnungen<br />

berücksichtigt werden, wie z.B. die Preisangabenverordnung<br />

oder das Heilmittelwerbegesetz.<br />

Zudem gibt es auch umfassende Werbeverbote, also<br />

Regelungen, die die Werbung für bestimmte Waren<br />

gänzlich untersagen. Hier ist etwa das Tabakwerbeverbot<br />

zu nennen.<br />

Weitere Werbeeinschränkungen bestehen auch für<br />

Praktizierende der Freien Berufe.<br />

Nicht zuletzt spielen auch Regelungen des Urheberrecht<br />

und Markenrecht eine große Rolle, wenn es<br />

etwa um Bildmaterial oder die Verwendung fremder<br />

Markennamen geht.<br />

Beispiele wettbewerbswidriger Werbung<br />

Werbeaussagen dürfen grundsätzlich weder unwahre<br />

Angaben noch sonstige zur Täuschung geeignete<br />

Aussagen enthalten. Ist eine Aussage dazu geeignet,<br />

Mitbewerber zu schädigen, ist die Werbeaussage unzulässig.<br />

Ferner ist zu beachten, dass im Bereich des<br />

Werberechts der Verbraucher immer eine besondere<br />

Rolle einnimmt und als besonders schützenswert betrachtet<br />

wird.<br />

Irreführend und damit unzulässig sind insbesondere<br />

unwahre Werbeaussagen, wahre Werbeaussagen, die<br />

falsch verstanden werden können, Werbung mit<br />

Selbstverständlichkeiten oder auch Werbeaussagen,<br />

die drucktechnisch derart gestaltet sind, dass die eigentliche<br />

Wahrheit der Aussage nur ganz klein und<br />

kaum lesbar erscheint.<br />

Beispielsweise müssen Fußnotentexte in Werbeanzeigen<br />

derart groß gedruckt sein, dass sie ohne besondere<br />

Anstrengung, Konzentration und ohne weitere<br />

Hilfsmittel lesbar sind.<br />

Keine Werbung mit Selbstverständlichkeiten<br />

„Keine Werbung mit Selbstverständlichkeiten“ bedeutet,<br />

dass etwa mit Rechten und Ansprüchen,<br />

die dem Verbraucher ohnehin schon von Gesetzes<br />

wegen zustehen, nicht geworben werden darf.<br />

Werbeaussage wie „Bei uns bekommen Sie zwei<br />

Jahre Garantie.“ wären unzulässig, wenn damit nur<br />

die gesetzliche Gewährleistung gemeint ist. Denn<br />

zu dieser ist der Verkäufer stets verpflichtet, ganz<br />

unabhängig von etwaigen Werbeaussagen.<br />

Lockvogelangebote, Mondpreise oder nicht ausreichend<br />

gekennzeichnete Sonderangebote.<br />

Unter „Lockvogelwerbung“ versteht man Werbeaktionen<br />

für Produkte, die besonders preisgünstig<br />

verkauft und beworben werden, damit der Verbraucher<br />

zum einen überhaupt in das entsprechende<br />

Ladenlokal hineingeht, also quasi „ins Geschäft<br />

gelockt wird“, und er zum anderen diese vermeintlich<br />

günstige Preiskalkulation als beispielhaft<br />

für das gesamte Sortiment ansieht. Dies ist z.B.<br />

dann unzulässig, wenn die beworbene Ware nicht<br />

oder nur in unzureichenden Mengen zur Verfügung<br />

steht.<br />

Ebenso wettbewerbswidrig ist es, mit Preissenkungen<br />

zu werben, die jedoch nur dadurch zustande<br />

gekommen sind, dass der ursprüngliche Preis zuvor<br />

gezielt erhöht wurde. Solche sogenannten<br />

„Mondpreise“ werden in der Regel nur für die anschließende<br />

Preisgegenüberstellung kreiert, um<br />

die darauf folgende Preissenkung möglichst drastisch<br />

aussehen zu lassen.<br />

Aber auch nicht ausreichend gekennzeichnete<br />

Sonderangebote, die etwa versteckte Zusatzkosten<br />

enthalten, sind nicht wettbewerbskonform.<br />

Alleinstellungs- oder Spitzenstellungswerbung<br />

Gemeint sind Aussagen wie: „dem Besten“, „dem<br />

Schnellsten“ oder „dem Billigsten“. Im Wettbewerbsrecht<br />

nennt man diese Werbestrategien „Alleinstellungs-<br />

oder Spitzenstellungswerbung“. Diese<br />

Art der Werbung ist zwar nicht per se unzulässig,<br />

die Grenze des Zulässigen ist aber dann überschritten,<br />

wenn dadurch Mitbewerber oder Verbraucher<br />

spürbar beeinträchtigt werden. Wer also mit „der<br />

Billigste“ oder „der Schnellste“ wirbt, sollte diese<br />

Aussage auch beweisen können, denn nur dann<br />

entspricht sie auch der Wahrheit und stellt keine Irreführung<br />

dar.<br />

Fazit:<br />

Der rechtliche Rahmen für Werbung und Werbeaussagen<br />

ist äußerst eng und durch eine fast unüberschaubare<br />

Anzahl an gerichtlichen Einzelentscheidungen<br />

geprägt. Wer hier nicht in unvorhergesehene<br />

Kostenfallen tappen will, sollte einen auf<br />

den gewerblichen Rechtsschutz spezialisierten<br />

Rechtsanwalt konsultieren.<br />

■<br />

Christian Röhl, LL.M.<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt für Gewerblichen<br />

Rechtsschutz


56<br />

BLICKPUNKT<br />

DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />

Digitale<br />

Markenführung<br />

oder die Rolle der Marke im Netz<br />

DIE DIGITALISIERUNG REVOLUTIONIERT DIE KLASSISCHE MARKENFÜHRUNG UND STELLT<br />

MARKETING- UND WERBEEXPERTEN VOR NEUE AUFGABEN. GERADE IM B2B-BEREICH WIRD EINE<br />

STARKE MARKE NÖTIG, DIE IM ONLINE- ALS AUCH IM OFFLINEBEREICH FUNKTIONIERT UND<br />

EIN DIREKTES EMOTIONALES MARKENERLEBNIS BIETET.<br />

Kathrin Lampe,<br />

Geschäftsführerin<br />

creationell ®<br />

von Kathrin Lampe<br />

Digitale Markenführung bedeutet die optimale<br />

Verknüpfung der Markenattribute<br />

mit den Möglichkeiten des Internets. Dabei<br />

übernimmt die Marke im Web die gleichen<br />

Funktionen wie offline: in der anonymen Fülle an<br />

Informationen im Web suchen User nach Orientierung<br />

und Vertrauen, das sie aus den wahrgenommenen<br />

Markenwerten schöpfen. Das veränderte<br />

Nutzungsverhalten durch Interaktion, Transparenz<br />

und Mitsprache bedingt webspezifisches Branding.<br />

So werden Markenidentität und Markenwerte nicht<br />

gefährdet.<br />

Die Hauptaufgaben der Markenführung bleiben<br />

auch im Internet zunächst Abgrenzung, Orientierung<br />

und Nutzen-Kommunikation. Im Web kommen<br />

der Marke jedoch noch weitere Funktionen<br />

bzw. Aufgaben zu. Die Aufgaben und Herausforderungen<br />

einer Marke im Web lassen sich mit folgenden<br />

sechs Begriffen erläutern: Identity, Simplification,<br />

Autonomy, Interaction, Sustainability und Adventure<br />

– oder kurz: „ISA²“.<br />

Identity meint die Beziehung zwischen Marke<br />

und Kunde, die im Internet neben dem Image der<br />

Marke ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Der entscheidende<br />

Vorteil des Internets ist die Möglichkeit<br />

einer individuellen Ansprache der Zielgruppe. Das<br />

Web bietet die Möglichkeit Kundenprofile zu erstellen,<br />

diese je Kontakt zu verfeinern, individualisierte<br />

Angebote zu unterbreiten und eine intensive Marken-Kunden-Beziehung<br />

aufzubauen.<br />

Simplification ist die Vereinfachung und Fokussierung<br />

auf die Kernaussage. Gerade erklärungsbedürftige<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

sind darauf angewiesen, ihre Komplexität in der<br />

Kommunikation zu reduzieren. Durch multimediale<br />

Ausdrucksformen und Bewegtbilder unterstützt<br />

die Online-Kommunikation diese Komplexitätsreduktion<br />

und unterstützt die Markenwahrnehmung<br />

hinsichtlich Glaubwürdigkeit, Sicherheit<br />

und Vertrauen.<br />

Autonomy bezieht sich auf den orts- und zeitunabhängigen<br />

Zugriff auf alle relevanten Informationen.<br />

Durch die stetige Zunahme von Smartphones<br />

und Tablets kann der User immer und überall auf<br />

Informationen zugreifen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten<br />

für Marken – vorausgesetzt das eigene<br />

Webangebot ist für mobile Endgeräte optimiert. Responsive<br />

Webdesign erkennt das genutzte Device<br />

und bietet eine optimale Darstellung von Struktur<br />

und Inhalten.<br />

Interaction bezeichnet ebenfalls die Beziehung<br />

zwischen Marke und Kunde. Im Vordergrund steht<br />

hier die Möglichkeit des Dialoges. Gerade die sozialen<br />

Medien wie Facebook, Twitter und Google+ bieten<br />

Marken und Unternehmen die Möglichkeit in<br />

einen Dialog auf Augenhöhe mit ihren Kunden zu<br />

treten. Vor allem die Kritik des Kunden, sei sie positiv<br />

oder negativ, muss von Marken ernst genommen<br />

und als Möglichkeit zur Verbesserung angesehen<br />

werden. Die Interaktion im Web 2.0 kann sogar so<br />

weit gehen, dass Unternehmen und Marken User in<br />

die Produktentwicklung aktiv mit einbeziehen und


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />

57<br />

somit der Prozess der Produktentwicklung zum<br />

Crowdsourcing wird. Die digitale Markenführung<br />

wird dadurch auch zunehmend mit Customer Relationship<br />

Management verknüpft.<br />

Sustainability sorgt trotz der Fülle an anonymen<br />

Informationen im Web für Glaubwürdigkeit. Das<br />

heißt, dass eine starke Marke auch im Web authentisch<br />

und ehrlich auftreten muss, um das Vertrauen<br />

der Kunden zu gewinnen und die Markenbindung<br />

zu erhöhen. Eine glaubwürdige crossmediale Kommunikation<br />

trägt zum Aufbau einer starken Marke<br />

und zu deren nachhaltigem Erfolg bei.<br />

Adventure bezeichnet die Schaffung von direkten<br />

emotionalen Markenerlebnissen. Im digitalen<br />

Zeitalter gewinnen die sensorische Ansprache und<br />

emotionale Stimulanz an Bedeutung. Erlebnisse<br />

zum Beispiel über Videos, Animationen, Duft und<br />

Tests machen den Kunden zum aktiven Teilnehmer.<br />

Digitale Markenführung ist so in der Lage, Emotionen<br />

und individuelle Wahrnehmungen zu steuern.<br />

Digitale Markenführung stellt den Kunden in den<br />

Mittelpunkt allen Geschehens. Es geht um Zuhören<br />

und Lernen, Verbinden und Erleben sowie um Austausch<br />

und Mitgestalten. Online darf nicht isoliert<br />

von den traditionellen Kommunikationskanälen<br />

betrachtet werden. Die Verknüpfung z.B. über QR-<br />

Codes, im Sinne einer ganzheitlich integrierten<br />

Kommunikation, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor,<br />

indem eine klar definierte Markenidentität in allen<br />

Medien verkörpert und ein einheitliches Erscheinungsbild<br />

der Marke nach außen sichergestellt<br />

wird.<br />

■<br />

„ISA² – die Formel<br />

für erfolgreiche digitale Markenführung“


58<br />

SCHWERPUNKT<br />

MARKETING + WERBUNG<br />

CONTRAST MARKETING, AUGSBURG<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Einfach I Anders<br />

KLAPPERN GEHÖRT ZUM HANDWERK. GEFRAGT SIND LÖSUNGEN,<br />

DIE EINFACH FUNKTIONIEREN, ATTRAKTIV SIND – UND VERKAUFEN!<br />

contrast <strong>marketing</strong><br />

<strong>marketing</strong>kommunikation<br />

medien und PR<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Klassische Werbung<br />

• Corporate Publishing<br />

• Public Relations<br />

• Online Marketing<br />

Kontakt<br />

Contrast Marketing GmbH<br />

Bäckergasse 10 a<br />

86150 Augsburg<br />

Tel.: 0821 319891-0<br />

hallo@contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />

www.contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />

Nicht die Qualität eines Produkts ist heute<br />

entscheidend für den Erfolg, sondern die<br />

Vermarktung. „Und die muss sitzen“, sagt<br />

CONTRAST-Geschäftsführer Wolfgang Strobl. Doch<br />

genau hier liegt oft genug der Haken. Nicht wenige<br />

Unternehmen „fischen im Trüben", wenn es um die<br />

eigene Unternehmenskommunikation geht. Eine<br />

Werbeabteilung gibt es nicht und eine vermeintlich<br />

teure Werbe<strong>agentur</strong> will man sich vielerorts nicht<br />

leisten. „Eine vergebene Chance, weil sich eine gute<br />

Agentur immer als „verlängerte Werkbank“ des Auftraggebers<br />

verstehen wird und den Blick von außen<br />

mitbringt“, ist der Agenturchef sicher.<br />

Weil die Marketing- und Werbebudgets im Mittelstand<br />

selten Experimente zulassen, geht es für eine<br />

Werbe<strong>agentur</strong> vor allem darum, die Kommunikationsziele<br />

und Unterschiede zu den Mitbewerbern<br />

des Auftraggebers gezielt herauszuarbeiten und Lösungen<br />

zu finden, Werbegelder optimal einzusetzen.<br />

Deshalb versteht das achtköpfige CONTRAST-<br />

Team die eigene Profession darin, Ideen in erfolgreiche<br />

Maßnahmen umzusetzen. Und die könnten<br />

unterschiedlicher kaum sein: Logo, Design und Produkteinführung<br />

zweier Handelsmarken, eine<br />

Roadshow und PR für das komplexe Thema „rechnergestütztes<br />

Betriebsleitsystem“ für den ÖPNV,<br />

Aus der Bandbreite der Möglichkeiten<br />

die richtigen Instrumente<br />

einzusetzen, ist entscheidend. Denn<br />

das Ziel definiert den Weg: offline<br />

ebenso wie online“.<br />

Wolfgang Strobl, contrast <strong>marketing</strong><br />

klassische Werbung und Internet für Banken/Sparkassen<br />

oder die effektive, mehrsprachige Produktion<br />

von Informationsbroschüren für einen Hersteller<br />

der Automatisierungstechnik zeigen die Bandbreite


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

MARKETING + WERBUNG<br />

59<br />

Fotos: Axel Weiss, Art Grafts/Photographer's Choice/Getty Images<br />

Oben: Die Aufgabe, sich mit einer<br />

Vielzahl an Kommunikationsdisziplinen<br />

auseinander zu setzen, ist für viele Mittelständler<br />

kaum zu leisten. In Abstimmung mit dem<br />

Unternehmen den richtigen, individuellen Weg<br />

zu finden, ist Aufgabe einer Kommunikationsbzw.<br />

Werbe- und PR-Agentur.<br />

FAKTEN<br />

• Gründung 1993<br />

• 8 feste Mitarbeiter<br />

• davon 2 Auszubildende<br />

• aktuell ca. 25 Kunden<br />

• Raum Bay.-Schwaben<br />

der Agentur ebenso wie klassische Image- und Verkaufsanzeigen<br />

für den Automobilhandel, Regional-/<br />

Kommunal<strong>marketing</strong>, Bier, Sonnenschutztechnik –<br />

oder zuletzt die Eröffnung des Stadtmuseums Kaufbeuren.<br />

„Mittelständische Unternehmen sollten genau<br />

darauf achten, wen sie mit welchem Thema erreichen<br />

wollen“, so CONTRAST-Kreativchef Thomas<br />

Moosburger, „wer ausschließlich auf schickes Design<br />

oder reine Markenwerbung setzt, läuft Gefahr,<br />

in Schönheit zu sterben“. Punktgenau beweist das<br />

CONTRAST-Team seit Jahren, dass es auch mit<br />

komplexen Aufgabenstellungen erfolgreich umgehen<br />

kann. 1994/95 zeichnete CONTRAST verantwortlich<br />

für die erste deutsche Markteinführung eines<br />

Schweizer Service-/Bedienkonzeptes in der Bankenwelt<br />

– mit einer zentralen Werbeaussage, die<br />

über 12 Jahre Bestand hatte. Seit 2000 begleitet die<br />

Agentur die Familien- und Kinderregion, entwickelte<br />

Wolfgang Strobl<br />

Geschäftsführer CONTRAST Marketing<br />

Logo und CD, produziert Magazine und Werbemittel<br />

und gestaltete 2012 die Touristinfo am LEGO-<br />

LAND. Ihre Kundenbeziehungen versteht die Agentur<br />

dabei nicht als Einbahnstraße, was ein Blick auf<br />

die Website zeigt. Dort werben CONTRAST-Kunden<br />

– nicht für sich, sondern für die Partnerschaft mit ihrer<br />

Agentur. „Ein schöneres Kompliment können<br />

wir kaum bekommen“, freut sich Strobl, der in seiner<br />

Münchner Agenturzeit beim heutigen „Kreativpapst"<br />

Jean Remy von Matt (Jung von Matt) texten<br />

und konzipieren gelernt hat.<br />

Seit ihrer Gründung bietet CONTRAST Analyse,<br />

Strategie, Konzeption, Text, Grafik und baut im Moment<br />

den PR-Bereich und Corporate Publishing<br />

deutlich aus. „Kunden- und Mitarbeitermagazine,<br />

Bürgerinformation, Newsletter, Geschäftsberichte<br />

für Print, Web und als Videoproduktion genießen<br />

wieder hohen Stellenwert. Mit unseren Partnern<br />

bieten wir dies aus einer Hand."<br />

■<br />

Aktuelle Projekte<br />

• Relaunch Branding<br />

SDZ, Berlin<br />

• Markteinführung<br />

Immobilien-Internetplattform,<br />

national<br />

• Corporate Design<br />

Landkreis Günzburg<br />

Aktuelle Kunden und Projekte<br />

finden Sie auch unter<br />

folgender Internetseite:<br />

www.contrast-<strong>marketing</strong>.<br />

de oder einfach folgenden<br />

QR-Code scannen


60<br />

SCHWERPUNKT<br />

CORPORATE DESIGN<br />

Immer für Sie da!<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

KAOS – WERKSTATT FÜR KREATIVE<br />

Agenturkunden<br />

kaoskunden<br />

Pinguine<br />

Ehepaare<br />

Ø Dauer in Jahren (1996)<br />

Ø Dauer in Jahren (2012)<br />

Wie treu sind Sie?<br />

Magellan Pinguine bleiben ein Leben lang zusammen. Das „Aus“<br />

einer Partnerschaft oder Ehe kommt in Deutschland im Schnitt nach<br />

Zehn Jahren. Und die Unterschriften unter Werbe<strong>agentur</strong>verträgen sind<br />

in der Regel nach vier Jahren das Papier nicht mehr Wert.<br />

Aber keine Regel ohne Ausnahme: „kaotische“ Kundenbeziehungen<br />

halten länger. Vielleicht weil wir immer für unsere Kunden da sind?<br />

Und das 24 Stunden am Tag. Genauso zu verlässig wie die Pinguine!<br />

Probieren Sie es nach der nächsten Scheidung einfach mit uns.<br />

Mehr zur Paarbildung erfahren Sie im folgenden Artikel. >


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

CORPORATE DESIGN<br />

61<br />

Sowohl die Literatur als auch die reale<br />

Geschichte sind voll von Paaren, die gemeinsam<br />

im Guten wie im Schlechten so Großes<br />

vollbracht haben, dass sie zu weltweitem Ruhm gelangten<br />

und wohl auch in Zukunft nicht in Vergessenheit<br />

geraten werden. Um einige berühmte Paare<br />

aus der Realität zu nennen, wären da unter anderem<br />

John Lennon und Yoko Ono, die Gebrüder<br />

Dassler, Bonnie und Clyde oder auch Siegfried und<br />

Roy. Anhand dieser Beispiele sehen Sie, wie grundverschieden<br />

Paare sein können. Ihre gemeinsame<br />

Besonderheit ist, dass sie alle gemeinsam Größeres<br />

geschaffen haben, als es ihnen ohne ihren jeweiligen<br />

Partner jemals gelungen wäre. Auch Sie können<br />

bis dato ungeahnte Ziele erreichen, sofern Sie dafür<br />

den richtigen Partner finden. Das ist heutzutage mit<br />

unserer Hilfe sogar leichter als jemals zuvor. Während<br />

die zuvor genannten Paare nämlich durch ein gemeinsames<br />

Schicksal zusammengeführt werden<br />

mussten, finden sich heute Paare einfach über das<br />

Internet.<br />

Die Paarbildung in Zeiten von Facebook & Co.<br />

Partnerschaften sind nicht nur im Privaten schön<br />

und wichtig. Sie sind auch in der Berufswelt von unschätzbarem<br />

Wert. Den, beziehungsweise die richtigen<br />

Berufspartner zu finden oder aber selbst als potenzieller<br />

Partner gefunden zu werden, ist<br />

eigentlich nicht weiter<br />

VIDEO<br />

Wir stellen uns vor:<br />

http://goo.gl/dYnpE1<br />

Unser Beitrag zur Partnerschaft<br />

schwer. Einer berühmten<br />

Theorie zufolge, kenne<br />

ohnehin jeder jeden. Damit<br />

ist gemeint, dass jemand<br />

jemanden kennt,<br />

der wiederum jemand<br />

anderes kennt. Nach besagter<br />

Theorie würden<br />

Sie auf diese Weise spätestens<br />

über sieben Bekannte<br />

sogar den neuen Papst, die Bundeskanzlerin<br />

sowie den aktuellen Weltmeister im Tischfußball<br />

oder Schach kennen. Dank des Internets müssen<br />

Sie aber noch nicht einmal so weit gehen. Heute<br />

reicht es völlig aus, wenn Sie Facebook kennen und<br />

im Idealfall dort selbstverständlich ein eigenes Profil<br />

betreiben. Damit das Profil aber den gewünschten<br />

Erfolg bringt, muss es zunächst jedoch ansprechend<br />

sowie aussagekräftig gestaltet sein. Zudem<br />

sollte es regelmäßig aktualisiert und fortlaufend erweitert<br />

werden. Leider machen dabei viele Unternehmen<br />

gravierende Fehler, wodurch die Bemühungen<br />

entweder ins Leere laufen oder sogar zu<br />

kontraproduktiven Ergebnissen führen. Damit Sie<br />

diese Fehler nicht begehen, sollten Sie sich vertrauensvoll<br />

an die versierten Marketingprofis und Internetfachleute<br />

von kaos wenden. Aufgrund unseres<br />

weitreichenden Erfahrungsschatzes, stehen wir Ihnen<br />

darüber hinaus auch gerne bei der tatsächlichen<br />

Suche nach dem für Sie perfekten Partner beratend<br />

und auf Wunsch sogar tatkräftig zur Seite.<br />

Die Suche nach dem perfekten Partner<br />

Wir verfügen über einen breit gefächerten Erfahrungsschatz<br />

in den facettenreichen Bereichen Marketing und<br />

Internet, von dem Sie maßgeblich profitieren können.<br />

Dabei können Sie sich selbstverständlich stets darauf<br />

verlassen, dass wir immer in Ihrem Interesse agieren<br />

werden und gerne dazu bereit sind, nach individuellen<br />

Lösungen zu suchen, um Ihnen einen bestmöglichen Erfolg<br />

zu gewährleisten.<br />

Zu kaum einem anderen Thema gibt es mehr Meinungen,<br />

Thesen und Sprichworte als zum Thema<br />

Paare. So sagen die einen, dass sich Gleich und<br />

Gleich gerne gesellen, wohingegen andere behaupten,<br />

dass sich Gegensätze anzögen. Beide Aussagen,<br />

so grundverschieden sie auch sein mögen, sind<br />

durchaus korrekt, was die zu Beginn genannten Paarbeispiele<br />

beweisen.<br />

Bei Bonnie und Clyde dürften es die Unterschiede<br />

gewesen sein, die die beiden bis in den Tod<br />

zusammenschweißten. Kaum vorstellbar, dass die<br />

als anständig und brav<br />

gegoltene Bonnie Eizabeth<br />

Parker ohne Clyde<br />

Chestnut Barrow eine<br />

der berühmtberüchtigtsten<br />

Damen der Kriminalgeschichte<br />

geworden<br />

wäre. Im Gegenzug dazu<br />

wäre Clyde wohl niemals<br />

der fragwürdige Ruhm<br />

zuteilgeworden, wenn<br />

ihm nicht Bonnie treu zur Seite geständen hätte. Die<br />

Magier Siegfried und Roy verbinde eigenen Aussagen<br />

zufolge die Schere ihrer Kindheit und die ungetrübte<br />

Liebe zur Zauberei. John Lennon und Yoko<br />

Ono verband vor allem der gemeinsame Traum<br />

vom Weltfrieden.<br />

Paare können ein gemeinsames Ziel oder vom jeweiligen<br />

Partner unterstützt ein eigenes Ziel erreichen.<br />

Ebenso können Paare gemeinsam mehr erreichen,<br />

da die Stärken und Schwächen des einen Partners<br />

durch die des anderen Partners ausgeglichen<br />

werden. Darüber hinaus kann ein mehr oder minder<br />

verbissener Wettbewerb, den die Partner untereinander<br />

austragen, für das Paar der nötige Ansporn<br />

zum Meistern größter Herausforderungen sein. ■<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Beratung & Konzeption<br />

• Corporate Design<br />

• Webdesign/<br />

Programmierung<br />

• Suchmaschinenoptimierung<br />

• Suchmaschinen<strong>marketing</strong><br />

• Social Media<br />

• Fotografie & Film<br />

• Messeauftritte<br />

Kontakt<br />

kaos<br />

werkstatt für kreative<br />

Poststraße 11<br />

88239 Wangen/Allgäu<br />

Tel.: 07522 7950-40<br />

Fax: 07522 7950-51<br />

info@kaos.de<br />

www.kaos.de<br />

Aktuelle Projekte<br />

Schienle Magnettechnik<br />

Lock Antriebstechnik<br />

KMS Leasing & KMS Container


62<br />

BLICKPUNKT<br />

EMPLOYER BRANDING


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

EMPLOYER BRANDING<br />

63<br />

DIE MARKENBILDUNG FÜR ARBEITGEBER, DAS „EMPLOYER BRANDING“, NIMMT<br />

IMMER MEHR FAHRT AUF. DREI TRENDS STEHEN DABEI DERZEIT IM MITTELPUNKT:<br />

DER FRÜHESTMÖGLICHE ZEITPUNKT FÜR MASSNAHMEN SCHON BEI AZUBIS,<br />

DIE VIELFÄLTIGEN MÖGLICHKEITEN, DIE DAS INTERNET BIETET, SOWIE DIE<br />

PRÄSENTATION GLAUBWÜRDIGER BEISPIELE AUS DEM EIGENEN MITARBEITER-<br />

KREIS. ZAHLREICHE BEISPIELE AUS BAYERISCH-SCHWABEN BELEGEN, DASS DIE<br />

REGION HIER SCHON GUT UNTERWEGS IST.<br />

von Ulrich Pfaffenberger<br />

Mitte August, die eine Hälfte der Welt war<br />

im Urlaub, die andere Hälfte damit beschäftigt,<br />

sich um die Urlauber zu kümmern,<br />

kam der Bescheid: Bei diesen zehn Firmen<br />

im Allgäu lässt es sich besonders gut arbeiten. Das<br />

Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to<br />

Work präsentierte auf dem Allgäutag im Rahmen<br />

der Allgäuer Festwochen die Gewinner des regionalen<br />

Arbeitgeberwettbewerbs „Beste Arbeitgeber im<br />

Allgäu 2013“.<br />

Auf den Spitzenplätzen in ihren Größenklassen<br />

konnten sich die beiden Mess- und Sensortechnikspezialisten<br />

elobau aus Leutkirch und UWT aus<br />

Betzigau sowie die katholische Fachklinik St. Marien<br />

Wertach platzieren, die auf ganzheitliche Vorsorge<br />

und Rehabilitation für Mütter spezialisiert ist.<br />

Der Nahrungsmittelhersteller Hochland war gleich<br />

zweimal unter den Top 10 vertreten: durch die<br />

Hochland Deutschland GmbH mit den Standorten<br />

in Heimenkirch und Schongau sowie die Management-<br />

und Finanzholding Hochland SE aus Heimenkirch.<br />

Zu den weiteren Unternehmen auf der<br />

Liste zählten bei den großen und mittleren Unternehmen<br />

das Bauunternehmen Wilhelm Geiger mit<br />

Sitz in Oberstdorf und die Raiffeisenbank im Allgäuer<br />

Land mit Sitz in Altusried. Bei den kleinen<br />

Unternehmen konnten sich die Marken<strong>agentur</strong><br />

sons aus Kempten, die Steuerberatungsgesellschaft<br />

Angele & Kollegen aus Türkheim und Benninghof<br />

Holzbau aus Bad Hindelang erfolgreich platzieren.<br />

Nun ist der Sieg in einem solchen Wettbewerb die<br />

eine Sache – quasie der öffentliche Beweis für eine<br />

herausragende Qualität im Umgang eines Unternehmens<br />

mit den Menschen, die dort arbeiten.<br />

Das Ganze ist durchaus fundiert, gehen dem Urteil<br />

doch Mitarbeiterbefragungen in den teilnehmenden<br />

Unternehmen zu zentralen Arbeitsplatzthemen<br />

wie Führung, Zusammenarbeit,<br />

Betriebsklima, berufliche Entwicklung und<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zudem wurde<br />

das Management zu den Maßnahmen der Personal-<br />

und Führungsarbeit befragt.<br />

Doch hat das Ankommen auf der Liste der Ausgezeichneten<br />

auch noch eine zweite Seite. Es ist der<br />

Beleg dafür, dass es diesen Unternehmen gelungen<br />

ist, den Umgang mit seinen Mitarbeitern zu einem<br />

„Produkt des Hauses“ zu machen, das vom Markt<br />

angenommen – und honoriert wird. Die Mitarbeiterentwicklung,<br />

die Führung, die Qualifizierung<br />

und all die vielen anderen Aspekte der Personalarbeit<br />

werden dort als Markenartikel empfunden,<br />

mithin das Ziel dessen, was man als gemeinsamen<br />

Nenner des „Employer Brandings“ verstehen darf.<br />

Letzteres gilt heute als Nonplusultra jener Maßnahmen,<br />

um im Wettbewerb der Talente, bei den Herausforderungen<br />

des demografischen Wandels und<br />

im Streben nach einer ausreichenden Ausstattung<br />

mit Fachkräften zu bestehen.<br />

Lockruf der Wertschätzung<br />

Wie es bei bewährten und geschätzten Markenprodukten<br />

auch ist, gilt Vertrauen als zentraler Bewertungsmaßstab<br />

für den Wert einer Arbeitgebermarke.<br />

In diesem Fall das Vertrauen der Mitarbeiter in<br />

das Management, der Stolz auf die eigene Tätigkeit<br />

und das Unternehmen insgesamt sowie der Teamgeist<br />

in der Zusammenarbeit. Das bekräftigt Frank<br />

Hauser von Great Place to Work Deutschland:<br />

„Unternehmen, bei denen<br />

die Mitar-


64<br />

BLICKPUNKT<br />

EMPLOYER BRANDING<br />

beiter gerne zur Arbeit gehen<br />

und sich in hohem Maße<br />

wertgeschätzt und unterstützt<br />

fühlen, haben nicht<br />

nur deutlich bessere<br />

Chancen bei der Gewinnung<br />

und Bindung von Arbeitskräften,<br />

sondern auch leistungsbereitere<br />

Mitarbeiter und größeren<br />

wirtschaftlichen Erfolg. Die Stiftung von<br />

Vertrauen, Begeisterung und Gemeinschaft spielt<br />

eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einem besonders<br />

attraktiven Arbeitgeber.“<br />

Das Bilden von Vertrauen künftiger Mitarbeiter in<br />

ein Unternehmen kann gar nicht früh genug beginnen.<br />

Kein Wunder, dass es um den 1. September jedes<br />

Jahres inzwischen motivierende Meldungen geradezu<br />

hagelt, wie Firmen ihre neuen Azubis willkommen<br />

heißen. Dabei zeigt sich regelmäßig: Die<br />

ausbildenden Betriebe sind so unterschiedlich wie<br />

ihre neuen Lehrlinge selbst – eine Weisheit, die sich<br />

in späteren Berufsjahren bestätigen und für beide<br />

Seiten den Wert des „Brandings“ bekräftigen wird.<br />

Dass bei AL-KO, dem führenden Anbieter für Fahrzeugtechnik,<br />

das begleitende Sponsoring des Erstligisten<br />

FCA zum Image beiträgt, spielt sicher genauso<br />

eine Rolle für die 35 neuen Auszubildenden des<br />

aktuellen Jahrgangs wie die Tatsache, dass das Ausbildungsfeld<br />

des Unternehmens breit gefächert ist.<br />

Ungewöhnliche Wege gehen<br />

In jedem der genannten Beispiele trägt die Qualität<br />

der hergestellten Produkte und das dafür geleistete<br />

Ganzheitliches Konzept für Employer Branding<br />

Wie attraktiv sind Sie als Arbeitgeber? Nicht nur der Fachkräftemangel zwingt Unternehmen<br />

zum Nachdenken über diese Frage. Antworten liefert die Deutsche Gesellschaft für<br />

Personalführung e.V. (DGFP) mit ihrem neuen Buch „Employer Branding“. Es ist in der<br />

Reihe „PraxisEditionen“ erschienen und stellt ein ganzheitliches Konzept zur Gestaltung<br />

und Führung der Arbeitgebermarke sowie zur Umsetzung der Marke in praktischen Maßnahmen<br />

vor. Nur Arbeitgeber mit einem starken Image können auf dem Arbeitsmarkt<br />

begeistern und erfolgreich Arbeitskräfte anwerben. Wer sich zuverlässig und dauerhaft<br />

als Arbeitnehmer präsentieren will, muss einen ganzheitlichen, integrierten Ansatz<br />

entwickeln, der die Herzen der Mitarbeiter und zukünftigen Bewerber erreicht und ihre<br />

Begeisterung und Leidenschaft für das Unternehmen weckt. In der DGFP-PraxisEdition<br />

„Employer Branding“ zeigen die Autoren an Praxisbeispielen die einzelnen Schritte, mit<br />

denen ein strategisches Employer Branding im Unternehmen gestaltet und umgesetzt<br />

werden kann. Exkurse zum Einsatz von Social Media, zur Internationalisierung von<br />

Arbeitgebermarken und zum Controlling der durchgeführten Maßnahmen verdichten<br />

den Praxisband. Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (Hg.) Employer Branding<br />

– Die Arbeitgebermarke gestalten und im Personal<strong>marketing</strong> umsetzen. W. Bertelsmann<br />

Verlag, Bielefeld 2012, 201 Seiten, 29 Euro (ISBN 978-3-7639-3869-8, ISBN EBook 978-<br />

3-7639-3870-4)<br />

Marketing zur Akzeptanz bei den künftigen Mitarbeitern<br />

bei – ein nachdrücklicher Hinweis darauf,<br />

dass es sich beim Aufbau von Image in der Öffentlichkeit<br />

um eine ganzheitliche Aufgabe handelt. Wie<br />

die rege Nachfrage nach Ausbildungsplätzen beim<br />

Kernkraftwerk Gundremmigen beweist, wo gerade<br />

wieder zehn junge Menschen ihre Laufbahn als<br />

Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkraft für Lagerlogistik,<br />

Koch und Industriekaufmann begonnen<br />

haben. Dabei besteht sogar die Chance zur differenzierten<br />

Wahrnehmung durch die Angesprochenen,<br />

die sich nicht unbedingt von einer Mainstream-<br />

Meinung leiten lassen.<br />

Für jene Firmen, die sich als Ausbildungsbetrieb<br />

mit besonderer Note zeigen oder neue Wege zum<br />

Nachwuchs gehen wollen, ist Kreativität gefragt.<br />

Jüngstes Beispiel ist ein außergewöhnliches Recruiting-Event,<br />

das die Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />

erstmals im Herbst 2013 ins Rollen bringen: Beim<br />

„Augsburger job-shuttle“ haben Schüler und deren<br />

Eltern die Möglichkeit, an einem Nachmittag und<br />

Abend mit dem Bus verschiedene Ausbildungsbetriebe<br />

zu besuchen. Die Teilnehmer können bei den<br />

für sie interessanten Firmen aussteigen und sich vor<br />

Ort über die Firma und deren Ausbildungsberufe<br />

informieren. Die Palette der kennenlernbaren Betriebe<br />

reicht von Ihle und Domberger über Patrizia<br />

AG sowie Stadt- und Kreissparkasse bis zu Aldi,<br />

Schenker und Roman Mayer.<br />

Wie sich im Rahmen des Employer Brandings das<br />

fürs Unternehmen Nützliche mit dem für junge Mitarbeiter<br />

Attraktiven verbinden lässt, zeigt eine Initiative<br />

von Premium Aerotec, die 2012 startete. Weil<br />

persönliche Kontakte und eigene Erfahrungen jenseits<br />

des Bekannten aus Sicht des Unternehmens<br />

„die Grundlage für eine gelingende Integration<br />

sind“, wurde ein regelmäßiger Azubi-Austausch zwischen<br />

den einzelnen Standorten des Unternehmens<br />

auf den Weg gebracht. „Dieser Austausch ist ein Gewinn<br />

für alle Beteiligten“, sagte Dr. Wolfram Sauer,<br />

Arbeitsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung<br />

von Premium Aerotec zum Start der Aktion. „Vor allem<br />

die Teilnehmer und auch unsere Ausbildungsteams<br />

profitieren von diesem Blick über den<br />

eigenen Tellerrand und der wachsenden persönlichen<br />

Vernetzung. Nicht zuletzt wird die gesamte<br />

Ausbildung bei Premium Aerotec damit noch attraktiver<br />

und vielseitiger – ein wichtiges Argument<br />

im zunehmenden Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte.“<br />

Im Kern gehe es darum, in den jeweils


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

EMPLOYER BRANDING<br />

65<br />

zwei Austauschwochen industrielle Ausbildungsinhalte<br />

und Fertigungstechniken kennenzulernen,<br />

persönliche Eigenschaften wie Mobilität und Flexibilität<br />

zu stärken und so die Integration ins Unternehmen<br />

weiter voranzubringen.<br />

Employer Branding hat neben den messbaren,<br />

fachlichen Faktoren auch eine mächtige emotionale<br />

Komponente. In seiner Gesamtwirkung soll es Mitarbeitern<br />

Appetit auf einen Arbeitgeber machen.<br />

Glaubwürdige Zeugen dafür sind Angehörige der<br />

Stammbelegschaft, mit denen sich beweisen lässt,<br />

dass dort auch der persönliche Karrierehunger gesättigt<br />

wird. Da tut man sich natürlich am leichtesten,<br />

wenn die unternehmenseigene Küche nicht nur<br />

die richtigen Zutaten schmackhaft serviert, sondern<br />

wenn diese den Mitarbeitern auch schmecken. Eine<br />

echte Vorzeigefirma in dieser Hinsicht ist das 5-Sterne-Haus<br />

Sonnenalp in Ofterschwang. Dort stehen<br />

gleich drei Nachwuchsführungskräfte am Herd, die<br />

mit noch nicht mal 30 Jahren die Karriereleiter nach<br />

oben geklettert sind. Das Hotel nutzt diesen Umstand,<br />

um per Pressemitteilung nicht nur mögliche<br />

Gäste anzusprechen, sondern auch mögliche neue<br />

Mitarbeiter.<br />

Und so erfährt die Öffentlichkeit, dass Christopher<br />

Stäbner zum Beispiel schon früh vom Ruhrgebiet<br />

ins schöne Allgäu kam und mit 29 Jahren bereits<br />

stellvertretender Küchenchef einer Küchenbrigade<br />

von 55 Mitarbeitern und 12 Auszubildenden<br />

für sieben Restaurants der Sonnenalp-Hauptküche<br />

ist. Sie erfährt auch von seiner Begeisterung: „Das<br />

familiäre Arbeitsklima ist auf der Sonnenalp etwas<br />

ganz Besonderes.“ Sie lernt zudem Nico Huth kennen,<br />

seit vier Jahren Küchenchef vom Sonnenalp-<br />

Golfrestaurant Waldhaus, einen Spaziergang von<br />

der Sonnenalp entfernt. „Als gebürtiger Magdeburger<br />

fand er sein Eheglück in der Sonnenalp und ist<br />

mit seiner 3-jährigen Tochter nun auch ein glücklicher<br />

Familienvater. Das Allgäu wurde zu seiner neuen<br />

Heimat“, teilt das Unternehmen mit und signalisiert<br />

damit Lebensfreude und Familienfreundlichkeit<br />

nach draußen.<br />

Können sich Unternehmen in Sachen „Employer<br />

Branding“ bei der klassischen Markenbildung etwas<br />

abschauen? „Wenn Sie damit Produktmarkenbildung<br />

meinen, am besten gar nichts“, stellt Wolf Reiner<br />

Kriegler, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der „Deutschen Employer Branding<br />

Akademie“ (DEBA), einem Beratungsunternehmen<br />

für Arbeitgeberattraktivität, als provokante These in<br />

Wer versteht, wie sich Clans und Stämme<br />

der Frühzeit gebildet haben, der weiß, wie<br />

man aus Organisationen Marken macht.“<br />

Wolf Reiner Kriegler, Gründer der „Deutschen Employer Branding Akademie“<br />

den Raum. Er fügt an: „Wenn Sie Corporate Branding<br />

meinen, viel. Ich habe im Nebenfach Ethnologie<br />

studiert. Wer versteht, wie sich Clans und Stämme<br />

der Frühzeit gebildet haben, der weiß, wie man<br />

aus Organisationen Marken macht. Die Unternehmenskultur<br />

ist dabei der Schlüssel. Hier ein wichtiges<br />

Mantra, das immer noch zu viele ignorieren:<br />

Employer Branding ist ein Prozess der Identitätsentwicklung<br />

und damit auch der Organisationsentwicklung.<br />

Es geht darum, den Menschen, die bei<br />

mir arbeiten, und denen, die das künftig vielleicht<br />

tun werden, ein Identifikationsangebot zu machen.<br />

Wer das schafft, braucht keine Lockgehälter mehr<br />

bezahlen, verzeichnet eine höhere Bewerberpas-<br />

R<br />

I N G E N I A<br />

Rechtsberatung - Naming/Branding<br />

Sie haben ein starkes Produkt!<br />

Sie wollen eine starke Marke?<br />

- umsatzsteigernd<br />

- originell<br />

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- aber auch schutzfähig?<br />

Wir finden mit Ihnen die richtige Marke.<br />

Von Anfang an.<br />

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66<br />

BLICKPUNKT<br />

EMPLOYER BRANDING<br />

sung und hat Mitarbeiter, die überdurchschnittlich<br />

loyal und leistungsbereit sind.“<br />

Am Internet führt kein Weg vorbei<br />

Zur Identifikation gehört im 21. Jahrhundert<br />

auch der Kommunikationsweg, der für die meisten<br />

inzwischen allgegenwärtiger Alltag ist: Am Internet<br />

führt im Konzert der Employer-Branding-Aktivitäten<br />

inzwischen kein Weg mehr vorbei. Deutsche<br />

Personaler haben das längst erkannt und setzen bei<br />

Persönliche Kontakte und eigene Erfahrungen<br />

jenseits des Bekannten sind die beste<br />

Grundlage für eine gelungene Integration.“<br />

Dr. Wolfram Sauer, Arbeitsdirektor bei Premium Aerotec<br />

der Suche nach den richtigen Kandidaten für<br />

Schlüsselpositionen zunehmend auf Online-Businessnetzwerke:<br />

Für 37 Prozent der Recruitingbeauftragten<br />

in Unternehmen zählen diese Netzwerke zu<br />

den wichtigsten Quellen für hochqualifizierte Mitarbeiter.<br />

Nur Personalvermittlungs<strong>agentur</strong>en (43 Prozent)<br />

und interne Empfehlungsprogramme sind<br />

noch beliebter (40 Prozent). Das ergab eine im Auftrag<br />

vom Online-Businessnetzwerk LinkedIn durchgeführte<br />

Befragung unter HR-Fachkräften.<br />

Beispiele, wie sich außerhalb der standardisierten<br />

Netzwerke online am eigenen Image arbeiten lässt,<br />

gibt es noch nicht so viele. Auch hier hilft das Internet.<br />

Dass zum Beispiel ausgerechnet McDonald’s,<br />

burgergewordenes Synonym für anspruchslose Verpflegung,<br />

ganz anders sein soll als das Image, das<br />

der Stammtisch von diesem Unternehmen pflegt –<br />

das ist eine schwer zu erfüllende Erwartung. Wenn<br />

also der Burgerbrater Nachwuchskräfte mit einem<br />

„dualen Studium“ in Betriebswirtschaftslehre lockt<br />

und damit offenbar ganz anders ist als das verbreitete<br />

Vorurteil, lohnt es sich, die Gedanken kennenzulernen,<br />

die hinter einem solch unverhofften Angebot<br />

stecken.<br />

Darum gehört der sehr lebensnah und anregend<br />

formulierte Blog des McD-Personalvorstands Wolfgang<br />

Goebel (www.wolfgang-goebel-blog.de) zu<br />

den wenigen wahrlich anregenden einschlägigen<br />

Elementen im Internet. Dass seine Einträge nicht<br />

nur für Personalerkollegen etwas bieten, sondern<br />

auch geistig wachen High Potentials die richtigen<br />

Signale senden, ist ein wohlkalkulierter Nebeneffekt.<br />

Wie im mathematischen Dreisatz entwickelt<br />

sich daraus eine eigene Logik. Erstens: Der Mann<br />

hat etwas zu sagen. Zweitens: Das Unternehmen<br />

gibt ihm den Raum dazu. Drittens: Das ist vielleicht<br />

etwas für mich.<br />

■<br />

Die „kritischen Fünf“<br />

Auf diese Faktoren kommt es bei einem zielgerichteten und erfolgversprechenden Employer Branding an.<br />

FAKTOR 1:<br />

Ein guter Arbeitgeber<br />

sein, denn „Papier ist<br />

geduldig.“<br />

Das erleben Arbeitnehmer<br />

immer wieder: Was sich<br />

auf den Karriereseiten der<br />

Unternehmen so wunderbar<br />

liest, stellt sich im<br />

Arbeitsalltag ganz anders<br />

dar. Der Frust ist dann<br />

ebenso vorprogrammiert<br />

wie schlechte Bewertungen<br />

auf Kununu und Co. Gutes<br />

Employer Branding beginnt<br />

folglich damit, tatsächlich<br />

das zu leben, was kommuniziert<br />

wird, Motto: Walk<br />

the talk.<br />

FAKTOR 2:<br />

Human Ressources und<br />

Unternehmenskommunikation<br />

integrieren.<br />

Um sicherzustellen, dass<br />

die Marke nicht mehr verspricht,<br />

als sie halten kann,<br />

ist eine enge Vernetzung<br />

zwischen Organisationsund<br />

Personalentwicklung<br />

einerseits sowie Unternehmenskommunikation<br />

und<br />

Marketing andererseits nötig.<br />

Dies erfordert bei den<br />

Beteiligten die Bereitschaft,<br />

die Grenzen ihrer Abteilungen<br />

zu überwinden und die<br />

Belange und Perspektiven<br />

der Kollegen in die eigene<br />

Arbeit mit einzubeziehen.<br />

FAKTOR 3:<br />

Inhalt vor Instrument<br />

Wesentlich für den Erfolg<br />

einer Employer-Branding-<br />

Kampagne ist die klare<br />

Herausarbeitung des Markenkerns<br />

und damit die<br />

Beantwortung der Frage:<br />

„Was macht uns als Arbeitgeber<br />

attraktiv? Warum<br />

sollte sich ein Kandidat für<br />

uns entscheiden?“ Keine<br />

noch so schöne Website,<br />

kein noch so spektakuläres<br />

Event vermag einen Kandidaten<br />

zu überzeugen, wenn<br />

er dort keine zufriedenstellenden<br />

Antworten auf diese<br />

Fragen findet.<br />

FAKTOR 4:<br />

Ableitung der Employer<br />

Identity aus der Corporate<br />

Identity<br />

Auch wenn Zielgruppen<br />

und Nutzenversprechen von<br />

Employer und Corporate<br />

Brand unterschiedlich sind,<br />

sollten sich die Werte der<br />

Corporate Identity auch<br />

in der Employer Identity<br />

wiederfinden. Ein Unternehmen,<br />

das sich zum Beispiel<br />

gesellschaftliche Verantwortung<br />

auf die Fahne schreibt,<br />

muss auch eine Antwort auf<br />

die Frage haben, welche<br />

Verantwortung es gegenüber<br />

Mitarbeitern trägt.<br />

FAKTOR 5:<br />

Mitarbeiter als Markenbotschafter<br />

stärken.<br />

Je mehr sich Mitarbeiter<br />

mit der Marke identifizieren<br />

können, desto<br />

überzeugender wirken sie<br />

als Botschafter der Marke.<br />

Dafür braucht es Strukturen,<br />

Prozesse und Instrumente,<br />

die eine Beschäftigung und<br />

Auseinandersetzung mit der<br />

Marke ermöglichen, Führungskräfte,<br />

die ihr Handeln<br />

an der Marke ausrichten,<br />

sowie die Bereitschaft, Mitarbeiter<br />

so früh wie möglich<br />

in den Markenbildungsprozess<br />

einzubinden.<br />

Quelle: Kathrin Fehlau, Gründerin und Geschäftsführerin von Fehlix Identity & Branding. Mit einem Team aus Organisations- und Personalentwicklern, Kommunikations- und Markenexperten<br />

berät und begleitet sie Unternehmen beim Aufbau von Unternehmens- und Arbeitgebermarken.


68<br />

SCHWERPUNKT<br />

REGIONALES FACHKRÄFTE-MARKETING A³<br />

REGION AUGSBURG<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Begehrt: Fachkräfte, hier bei MTU Onsite Energy<br />

Notwendig: Work-Life-Balance, hier am Lech<br />

Werben um Fachkräfte –<br />

gemeinsam für die<br />

Region Augsburg<br />

SIE SUCHEN FACHKRÄFTE? DIE FACHKRÄFTE-KAMPAGNE FÜR DEN WIRTSCHAFTS-<br />

RAUM AUGSBURG STARTET ENDE 2013 UND IST AUF DREI JAHRE AUSGELEGT.<br />

Andreas Thiel<br />

Geschäftsführer<br />

Kontakt<br />

Regio Augsburg<br />

Wirtschaft GmbH<br />

Tel.: 0821 45010-100<br />

andreas.thiel@region-A3.com<br />

www.fachkraefte-fuer-A3.de<br />

Viele Unternehmen klagen schon heute über<br />

die Schwierigkeit, interessante Stellen mit<br />

geeigneten Kandidaten zu besetzen. Besonders<br />

betroffen sind derzeit Ingenieur- und sonstige<br />

technikaffine Berufe, doch auch in ganz anderen<br />

Branchen werden beträchtliche Personalengpässe<br />

erwartet, beispielsweise in Gesundheitsmanagement<br />

und Logistik. Im Wirtschaftsraum Augsburg<br />

gilt es also, freie Positionen insbesondere in den<br />

Vorzeigebranchen Mechatronik und Automation,<br />

Luft- und Raumfahrt, Leichtbau und Karbonfaser-<br />

Verbundstoffe, Informations- und Umwelttechnologie<br />

stabil und auch in Zukunft mit hochqualifizierten<br />

Spezialisten zu besetzen, um dauerhaft wettbewerbsfähig<br />

zu sein. Wie aber weckt man das Interesse<br />

von Fachkräften, die von Augsburg und seinem<br />

Umland vielleicht noch nie gehört haben und beim<br />

Wort Bayern zuallererst an München denken? Hier<br />

setzt das regionale Fachkräfte-Marketing an.<br />

Die Notwendigkeit, Werbung für die eigene Arbeitgebermarke<br />

zu betreiben und damit die Attraktivität<br />

einer Firma für vielversprechende Bewerber glaubwürdig<br />

aufzuzeigen, setzen Marketingfachleute und<br />

Personaler mittels sogenannter Employer Branding-<br />

Aktivitäten um. Dies bedeutet nichts anderes, als<br />

Vorzüge und besonders interessante Eigenschaften,<br />

Angebote und Leistungen des Arbeitgebers in möglichst<br />

positivem Licht darzustellen und damit diejenigen<br />

Zielgruppen unter Bewerbern, Hochschulabsolventen<br />

und Auszubildenden anzusprechen, die<br />

besonders gesucht sind. Ebenso richtet sich diese Art<br />

der Eigenwerbung eines Arbeitgebers aber auch an<br />

die bereits dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

deren Fachkenntnis geschätzt und benötigt<br />

wird, um sie von Jobwechsel und Wegzug abzuhalten.<br />

Spezialisierte Agenturen unterstützen die beauftragenden<br />

Personalabteilungen bei der Ausarbeitung<br />

und Umsetzung ihres Werbeauftritts.<br />

A³: Regionale Fachkräfte-Kampagne<br />

Der Wirtschaftsraum Augsburg geht hier andere<br />

Wege: Die aktuelle Fachkräfte-Kampagne wird näm-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

REGIONALES FACHKRÄFTE-MARKETING A³<br />

69<br />

10<br />

Wichtiges zu Fuß erledigen, in kurzer Zeit aus der Innenstadt ins Grüne, vom Umland<br />

schnell und komfortabel in die Großstadt – die Distanzen in der Region Augsburg, von<br />

Mensch zu Mensch und von Ort zu Ort, sind kurz. Ob man sie nun per Bahn, Tram, Bus,<br />

Fahrrad oder im Auto zurücklegt.<br />

Schnell und unkompliziert in alle Richtungen: Destinationen im süd- und<br />

mitteldeutschen Raum oder in den Nachbarländern wie Frankreich, Schweiz,<br />

Österreich und Tschechien sind rasch erreicht. Und jenseits der Alpen liegen<br />

die Strände des Mittelmeers und andere südliche Urlaubsregionen.<br />

Wo<br />

kurze Wege<br />

Menschen<br />

verbinden.<br />

60 km nach<br />

München: In 30<br />

Minuten mit ICE<br />

und Intercity vom<br />

Augsburger zum<br />

Münchner Hauptbahnhof<br />

und<br />

gleich weiter aufs<br />

Oktoberfest. Oder<br />

zu jedem anderen<br />

Ziel im Großraum<br />

München.<br />

Unterstützt: Kinderbetreuung in der Region Augsburg Doppelseite aus der neuen Fachkräfte-Broschüre von A³<br />

lich nicht federführend von einer Agentur gestaltet,<br />

sondern liegt in den Händen der Regio Augsburg<br />

Wirtschaft GmbH, der Wirtschaftsfördergesellschaft<br />

der Stadt Augsburg und der beiden Landkreise Augsburg<br />

und Aichach-Friedberg. Sämtliche Kampagnenelemente<br />

kommen damit aus einer Hand und<br />

wurden vor dem Hintergrund profunder Kenntnisse<br />

über den Wirtschaftsraum Augsburg, seiner regionalen<br />

Besonderheiten und der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

mit Institutionen und Akteuren im Sinne<br />

der Fachkräftesicherung für die Region konzipiert.<br />

Fachkräfte-Portraits aus Unternehmen<br />

Ergänzend zu den jeweiligen firmeneigenen<br />

Werbeaktivitäten als attraktiver Arbeitgeber erweitert<br />

die Kampagne der Region Augsburg die<br />

Vermarktung über den beruflichen Karriere-Bereich<br />

hinaus auf das gesamte Lebensumfeld einer<br />

Fachkraft. Ziel ist hier, die Region Augsburg<br />

als hochattraktiven Ort zum Leben, Wohnen und<br />

Arbeiten zu präsentieren, in der innovative Arbeitgeber<br />

jeglicher Größenordnung zu finden<br />

und familienfreundliche Angebote zugänglich<br />

sind, der Freizeitwert in Stadt und Land außerordentlich<br />

hoch ist und die Wohn- und Lebensqualität<br />

generell zu punkten vermag. Als Herzstück<br />

des Werbeauftritts werden in einer Porträtserie<br />

echte Fachkräfte aus regionalen Unternehmen<br />

selbst zu Wort kommen, die als authentische<br />

Botschafter ihres Arbeitgebers und zugleich<br />

der Region Augsburg auftreten.<br />

Die Vorbereitungen für den Startschuss zum<br />

Jahresende 2013 laufen auf Hochtouren. Der<br />

Start der Fachkräfte-Kampagne wird mit dem Erscheinen<br />

einer Broschüre eingeläutet, in der die<br />

Erlebniswelten der Region Augsburg in den Kapiteln<br />

Wohnen & Leben, Familie, Freizeit und<br />

Karriere ansprechend bebildert werden. Etwa<br />

zeitgleich wird die kampagneneigene Homepage<br />

mit begleitender Facebook-Seite online gehen.<br />

Die Fachkräfte-Porträts werden nicht nur in Artikeln<br />

und Beiträgen in Zeitungen, Magazinen,<br />

Online-Medien sowie im Radio publiziert, sondern<br />

auch im neuen Wirtschaftsmagazin Ahochdrei<br />

des regionalen Fernsehsenders a.tv regelmäßig<br />

ausgestrahlt. Großplakate, Anzeigen, Präsenz<br />

auf Messen und Veranstaltungen, Verkehrsmittelwerbung,<br />

Willkommenspakete für zugezogene<br />

Fachkräfte und weitere öffentlichkeitswirksame<br />

Werbemaßnahmen sind ebenfalls Teil des<br />

Aktionsprogramms, das in dieser Größenordnung<br />

und angesichts der breit aufgestellten Kooperation<br />

der beteiligten Unternehmen, Medienpartner<br />

und Sponsoren im Wirtschaftsraum<br />

Augsburg ein absolutes Novum darstellt. ■<br />

Das Ahochdrei Fachkräfte-Magazin wird 2014 im Rahmen<br />

der Fachkräfte-Kampagne veröffentlicht.<br />

Portraitpartner der<br />

Kampagne sind:<br />

MAN Diesel & Turbo, KUKA,<br />

Fujitsu Technology Solutions,<br />

explido, Federal Mogul, Lechwerke,<br />

Stadtwerke Augsburg, Sonntag<br />

& Partner, Grenzebach, Stadt<br />

Augsburg, SGL Carbon. Wir hoffen<br />

noch auf Zusagen aus laufenden<br />

zahlreichen Gesprächen u.a. auch<br />

mit mehreren potentiellen Partner<br />

aus der Gesundheitswirtschaft<br />

sowie der Luft- und Raumfahrtbranche.<br />

Die Sponsoren und<br />

Kooperationspartner<br />

der Kampagne sind:<br />

Asset Grundbesitz- und Vermögensverwaltung,<br />

Stadtsparkasse<br />

Augsburg, Dialog Lebensversicherung,<br />

Mercedes Autohaus<br />

Schäfer, AOK – Region Augsburg,<br />

CityGalerie, Hielscher und Besser,<br />

IHK Bildungshaus, Lechwerke<br />

Weitere Infos zur Fachkräfte-Kampagne<br />

finden Sie unter: www.fachkraeftefuer-A3.de,<br />

Kontakt, Ella Hüther-<br />

Martelli, E-Mail: ella.huether-martelli@<br />

region-A3.com<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Fachkräfte-Marketing<br />

• Employer Branding<br />

• Willkommenskultur


70<br />

SCHWERPUNKT<br />

AKQUISESOFTWARE<br />

Widerstand<br />

wird zum<br />

TELTREE<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Kontakt<br />

teltree® GmbH<br />

Haunstetter Str. 112<br />

86161 Augsburg<br />

Tel.: 0821 999805-70<br />

Fax: 0821 999805-10<br />

info@teltree.de<br />

www.teltree.de<br />

FACHAUFSATZ<br />

Lesen Sie mehr zum<br />

Thema „Verkaufs- und<br />

Kommunikationstraining“<br />

auf SEITE 78.<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Akquise<br />

• Vertrieb<br />

• Verkauf<br />

Die Akquisesoftware teltree®<br />

ist ein webbasierter Telefonleitfaden,<br />

der nicht nur für<br />

Verkäufer aller Branchen, Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

geeignet ist, sondern auch<br />

in Call-Centern eingesetzt<br />

werden kann. Wobei es<br />

vollkommen egal ist, ob dort<br />

Inbound- oder Outbound-<br />

Telefonie betrieben wird.<br />

Verkaufsmotor<br />

MIT TELTREE® STEHT ALLEN UNTERNEHMEN, DIE TELEFONISCHEN KUNDENKONTAKT<br />

BETREIBEN, EINE EINFACH ANWENDBARE AKQUISE- UND KOMMUNIKATIONS-<br />

SOFTWARE ZUR VERFÜGUNG. SIE VERLEIHT DEM VERTRIEB ZUSÄTZLICHE SCHLAG-<br />

KRAFT UND VERBESSERT DIE AUSSICHTEN AUF UMSATZZUWÄCHSE NACHHALTIG.<br />

Gute Akquise ist die Grundlage für gute Umsätze.<br />

An dieser Lebensweisheit für Vertriebler<br />

ist aus Sicht von Thomas Oehl<br />

nicht zu rütteln. „Ich bin selber Vertriebler und viele,<br />

viele Jahre als Verkaufstrainer tätig. In dieser Zeit<br />

ist mir immer wieder aufgefallen, dass viele Verkäufer<br />

nur deshalb weniger Umsatz machen als andere,<br />

weil sie schlechtere Ergebnisse in der Akquise haben<br />

oder die Akquise nicht wirklich richtig betreiben“,<br />

schildert er seine Beobachtungen. Daran ändere<br />

sich auch nichts, wenn man den Verkäufern<br />

Leitfäden an die Hand gebe, weil es an Bereitschaft<br />

und Fähigkeiten mangele diese wirklich zu verinnerlichen.<br />

Um diesen Missstand abzustellen, hat Oehl teltree®<br />

entwickelt. Eine interaktive Software, die „einfach<br />

mit nur einem Klick“ ihrem Nutzer die richtigen<br />

Worte, Sätze und die richtige Einwandbehandlung<br />

liefert, um einen Menschen davon zu überzeugen,<br />

dass es sich lohnt, sein Geschäft, sein Produkt oder<br />

seine Dienstleistung anzusehen.<br />

Was steckt dahinter? Mit teltree® können Telefonverkäufer<br />

ohne lange Einarbeitungs- oder Schulungszeiten<br />

sofort in die Terminierungs- bzw. Verkaufsgespräche<br />

einsteigen und mit einer optimierten<br />

Strategie gute Quoten erzielen. Die Argumentationssoftware<br />

ist darauf ausgelegt, die Einwände des Kunden<br />

im Voraus zu erkennen. Der Mitarbeiter sieht<br />

eine Auswahl an Antworten, die der Kunde höchstwahrscheinlich<br />

im nächsten Moment sagen wird.<br />

Kommen die angezeigten Antworten, erfährt der<br />

Agent mit einem einfachen Klick auf den entsprechenden<br />

Button sofort, was er zu entgegnen hat und<br />

wird so durch das Gespräch geführt. Oehl: „Verkaufstraining<br />

erfolgt mit teltree on-the-job. Die verbleibenden,<br />

kleinen Unsicherheiten verschwinden<br />

mit steigenden Erfolgserlebnissen von selbst. Jetzt<br />

sprechen wir von einer effizienten Vertriebsschulung<br />

und perfekter Leadverarbeitung.“<br />

Was vorher die Ursache für Frustration und Gesprächsabbruch<br />

war, wird für die Mitarbeiter beim<br />

Verkaufsgespräch „zur Beute“: Der Einwand ist das<br />

erklärte Ziel der Mission von teltree. Professionelle<br />

Einwandbehandlung macht Verkaufs- oder Terminierungsgespräche<br />

zum Vergnügen, „je widerspenstiger<br />

der Kunde ist, desto besser“, so Oehl. Klick für<br />

Klick arbeitet sich der Mitarbeiter durch die Widerstände,<br />

Vorbehalte, Sorgen und Ängste seiner Gesprächspartner,<br />

bis er am Ziel angekommen ist.<br />

Erste Tests haben dies ganz klar mit Terminquoten<br />

belegt, die bis zu 45 Prozent im Verhältnis zu den bisherigen<br />

Ergebnissen gestiegen sind. „Alles deutet darauf<br />

hin, dass wir hier eine Lücke geschlossen haben,<br />

die lange als nicht schließbar galt.“ Jeder Kunde, der<br />

mit teltree zu arbeiten beginnt, so der Erfinder der<br />

Software, kann „seine Servicequalität steigern und<br />

mehr Umsatz generieren, weil aus Terminen Gespräche<br />

werden und aus Gesprächen Verkäufe – und diese<br />

Verkäufe lassen die Umsätze wachsen“.<br />

Individuelle Leitfäden für jedes Unternehmen<br />

Der Einsatz von teltree® ist unabhängig von Branchen<br />

und Unternehmensgrößen. „Unsere Software<br />

kann jeder Unternehmer oder Handelsvertreter nutzen,<br />

jedes Call-Center und jeder Agent“, macht Oehl<br />

deutlich. „Denn für jedes Unternehmen werden individuelle<br />

Leitfäden und Abläufe erstellt, die während<br />

der aktiven Nutzungsphase immer weiter verbessert<br />

werden.“ So entsteht ein aktives System, im<br />

Hintergrund immer wieder gepflegt und optimiert<br />

wird. Die Software ist online verfügbar und somit<br />

ohne technischen Zusatzaufwand nutzbar. Sie ist<br />

mit den verschiedensten CRMs kompatibel, die in<br />

den meisten Unternehmen schon vorhanden sind.


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

AKQUISESOFTWARE<br />

71<br />

Etwaige Schnittstellen lassen sich direkt programmieren,<br />

so dass Datensätze nicht mehr „auf Reisen<br />

gehen“ und immer im Besitz der jeweiligen Firmen<br />

bleiben.<br />

Einladung zum Testen und Kennenlernen<br />

Die Vorteile für jeden Kunden liegen neben der Steigerung<br />

der Abschluss- und Terminquoten und der<br />

Verbesserung der Kundenzufriedenheit hauptsächlich<br />

in der Anpassung an den Kunden. Denn laut<br />

Oehl „geht es hier darum, nicht nur den Leitfaden abzubilden,<br />

sondern einen kompletten Prozess aufzusetzen,<br />

je nachdem was der Kunde wünscht“. Das bedeute<br />

im Ergebnis: Ganz gleich, ob es um Bestellabwicklung,<br />

Bestandskundenpflege, Empfehlungen,<br />

Kaltakquise oder Support geht, teltree® deckt nahezu<br />

alle Bereiche ab, bei denen es zum telefonischen<br />

Kontakt mit Kunden kommt. Oehl: „Um sich selbst<br />

ein Bild über teltree® machen zu können, empfehlen<br />

wir jedem Interessierten, an einer Führung durch<br />

die Software teilzunehmen. Unter www.teltree.de/<br />

demozugang können Sie sich dazu anmelden.“ ■<br />

Thomas Oehl<br />

Geschäftsführer


AmmerseeAkademie<br />

Verkäufer brauchen<br />

weite Horizonte<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

HANS R. KOPP, GRÜNDER UND LEITER DER AmmerseeAkademie,<br />

SIEHT ERFOLGREICHE VERKÄUFER ÜBERALL DORT, WO ES IHREN<br />

TRAINERN GELINGT, AUFGABEN GANZHEITLICH ANZUGEHEN UND<br />

DEN BLICK FÜR DEN KUNDEN ZU SCHÄRFEN.<br />

Kontakt<br />

AmmerseeAkademie<br />

Pütrichstraße 1<br />

D-82362 Weilheim<br />

in Oberbayern<br />

Tel.: 0881 92455438<br />

Fax: 0881 92701663<br />

info@ammersee<br />

akademie.de<br />

www.ammersee<br />

akademie.de<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Verkaufstrainings<br />

• Führungstrainings<br />

• Unternehmensberatungen<br />

• Mediaberatungen<br />

von Ulrich Pfaffenberger<br />

Beginnen wir das Interview mit einem Klassiker:<br />

Was macht einen guten Verkäufer aus?<br />

KOPP: Hinter dieser Frage steckt vor allem eines –<br />

ein klassischer Irrtum. Als gäbe es ein Patentrezept,<br />

das, in ausreichender Dosis verabreicht, alles zum<br />

Besten wenden könnte. Dabei ist die Antwort ziemlich<br />

banal: Dass er verkaufen kann.<br />

Jetzt machen Sie es sich aber sehr leicht…<br />

Wenn Sie meine Antwort vor dem Hintergrund sehen,<br />

wie viele angebliche Verkäufer es gibt, die nur<br />

„In-den-Markt-Drücker“ sind oder „Zur-Unterschrift-Hinschwätzer“,<br />

denen die Kunden herzlich<br />

egal und nur ihre Umsatzziele wichtig sind, dann ist<br />

„Verkaufen“ etwas wirklich anderes. Wer’s nicht<br />

kann, wird auch nicht auf Dauer erfolgreich sein.<br />

Ist es dieser Anspruch, der Sie dazu bewogen hat,<br />

eine „Akademie“ zu gründen?<br />

Das spielt sicher eine zentrale Rolle. Der Name soll<br />

Wertschätzung in mehrerlei Hinsicht ausdrücken:<br />

Für die vermittelten Inhalte, für die Menschen, die<br />

ihre Qualifikation erweitern, und für die Unternehmen,<br />

die der Weiterbildung und Weiterentwicklung<br />

ihrer Verkäufer einen hohen Stellenwert zumessen.<br />

Das ist eine große Bandbreite. Zieht das nicht einen<br />

gewissen Generalismus im Ansatz nach sich?<br />

Ich höre da einen Unterton, als wäre ein generalistischer<br />

Ansatz zweifelhaft. Im Gegenteil. Die Zeit der<br />

One-Man- oder One-Woman-Trainer ist schon lange<br />

vorbei. Ich selbst bin der einzige Generalist bei<br />

der AmmerseeAkademie. Und, das ist vermutlich<br />

einzigartig in der bunten Trainerbranche, ich bin<br />

auch noch immer als Medienverkäufer und strategischer<br />

Mediaberater für Kunden im Mittelstand aktiv.<br />

Und der Rest ihres Teams?<br />

Miriam Hartmann und Ralf Bürger sind als Führungscoaches<br />

bei Industrieunternehmen tätig.<br />

Manfred Spatz ist unser Spezialist für Online-Marketing<br />

und Social Media-Strategien. Alle anderen ergänzen<br />

unsere Projektteams je nach Anforderung,<br />

Umfang und Bedarf. Das erlaubt es uns auch, flexibel<br />

auf wechselnde Bedürfnisse und Gewichtungen<br />

einzugehen. Ein Beispiel: Da der Einsatz des Telefons<br />

effektiv und effizient ist, gewinnt dieses Thema<br />

seit Jahren sehr stark an Bedeutung. „Verkauf am Telefon“<br />

wird immer wichtiger. Unser Trainingsmotto<br />

„Bei Anruf geht die Sonne auf!“ ist in vielen Unternehmen<br />

zum geflügelten Wort geworden. Kristin<br />

Kachel ist dafür unsere Expertin.<br />

Was haben Ihre Kunden von dieser Ausrichtung?<br />

Kunden suchen und brauchen Dienstleister, die einerseits<br />

ein größeres Leistungsportfolio anbieten und<br />

sich anderseits spezialisiert haben - wie die Kunden


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

VERKAUFS- UND FÜHRUNGSTRAINING<br />

73<br />

selbst. Deshalb nähert sich die AmmerseeAkademie<br />

jeder Aufgabe mit weit umfassendem Blick – und arbeitet<br />

an den erkannten Aufgaben dann mit einem<br />

ausgedehnten Kreis von Themenspezialisten, die sich<br />

untereinander abstimmen und gezielt auf das hinarbeiten,<br />

was für den jeweiligen Kunden als wichtig erkannt<br />

wurde.<br />

Welchen Vorteil hat eine solche Konzentration?<br />

Das Unternehmen braucht nur einem Partner zu erklären,<br />

worum es geht. Dem kann er alle seine Sorgen,<br />

Nöte und Wünsche anvertrauen und mit ihm<br />

gemeinsam einen Weg entwickeln. Die Koordination<br />

der Trainings und ihrer Inhalte erfolgt dann bestens<br />

abgestimmt sowie ohne Reibungsverluste oder<br />

Lücken und Überschneidungen in den Grenzbereichen.<br />

Das bedeutet Effizienz pur.<br />

Auf welche Talente kommt es bei den Trainern<br />

Ihrer Akademie an?<br />

Jede und jeder von ihnen hat über Jahre hinweg<br />

Umsatz- und Personalverantwortung getragen. Sie<br />

sprechen aus praktischer Erfahrung und haben den<br />

Blick dafür, Störfaktoren, Defizite oder Ungleichgewichte<br />

sofort zu erkennen. Das sind die Talente, die<br />

unseren Kundenfirmen und Seminarteilnehmern<br />

am meisten nützen.<br />

Wie vermeiden Sie, dass Sie sich bei diesem breiten,<br />

allumfassenden Ansatz verzetteln?<br />

Erstens: Wir konzentrieren uns auf die Bereiche Verkauf<br />

und Führung. Zweitens: Wir arbeiten fast ausschließlich<br />

für die marktbearbeitenden Bereiche<br />

der Unternehmen, dort aber mit den gesamten Verkaufsteams<br />

sowie den Führungskräften der Verkäufer<br />

bis zum „Chef“. Drittens: Wir konzentrieren uns<br />

auf vergleichsweise wenige Inhalte und Themen.<br />

Diese wenigen machen wir sehr gut – sagen unsere<br />

Kunden.<br />

Ihre eigenen Wurzeln liegen in der Verlagsbranche.<br />

Lassen sich die Erfahrungen dort auf andere<br />

Wirtschaftszweige eins zu eins übertragen?<br />

Erfahrungen lassen sich nie eins zu eins übertragen,<br />

nicht einmal innerhalb einer Branche. Der Vorteil<br />

der Medienwirtschaft liegt in ihrem unmittelbaren<br />

Zugang zu den verschiedensten Formen von Kommunikation<br />

und zu einer ganz unterschiedlichen<br />

Klientel von Charakteren und Typen. Diese Aufgabe<br />

zu meisten ist auch in anderen Branchen „das wahre<br />

Leben“.<br />

Was lässt sich denn vom „Medienverkauf“ am<br />

besten lernen?<br />

Angesichts der Tatsache, dass Verkauf von Kommunikation<br />

lebt und in jüngster Zeit die Zahl der Kommunikationsformen<br />

und -kanäle dramatisch zugenommen<br />

hat, liefert die Verlagsbranche viele nützliche<br />

Ansatzpunkte, die sich in andere Wirtschaftszweige<br />

transferieren lassen. Dazu kommt, dass bei<br />

den Medien das Prinzip „lernendes Unternehmen“<br />

sozusagen schon im Geschäftszweck steckt – hieraus<br />

ist für die AmmerseeAkademie im Lauf ihrer<br />

25-jährigen Arbeit ein großer und wertvoller Wissensfundus<br />

entstanden, den wir mit unseren Kunden<br />

teilen.<br />

Teilen Sie mit uns jetzt vielleicht doch noch das<br />

Geheimnis eines guten Verkäufers?<br />

Erfolge im Verkauf haben wenig mit Talent, mehr<br />

mit Ausdauer, Fleiß und Konsequenz zu tun. Erfolgreiche<br />

Verkäufer verstehen es, auch in den vermeintlichen<br />

Selbstverständlichkeiten und Kleinigkeiten<br />

gut zu sein. Sie bereiten sich sorgfältig auf<br />

jeden Termin vor und halten ihr Fachwissen stets<br />

auf dem neuesten Stand. Sie sind über Kundenmärkte,<br />

Kundenbedürfnisse und Zielgruppen ihrer<br />

Kunden informiert und reagieren proaktiv auf die<br />

verbalen und nonverbalen Signale der Kunden.<br />

Auch bei Nichterfolgen konsequent am Kunden zu<br />

bleiben ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Viele Verkäufer<br />

geben zu früh auf! Steter Tropfen höhlt den<br />

Stein!<br />

■<br />

Im Profil:<br />

AmmerseeAkademie<br />

Die AmmerseeAkademie wurde<br />

von Hans R. Kopp 1986 zunächst<br />

als nebenberufliche Media- und<br />

Unternehmensberatung gegründet<br />

und seit 1996 konsequent zum<br />

Experten-Netzwerk weiterentwickelt.<br />

Das Kerngeschäft besteht aus maßgeschneiderten<br />

Verkaufstrainings<br />

und individuellen Coachingmaßnahmen<br />

für Führungskräfte und den<br />

Führungskräftenachwuchs.<br />

Hans R. Kopp konnte das Unternehmen<br />

in den letzten Jahren sehr gut<br />

in einem hoch wettbewerbsintensiven<br />

Markt platzieren. Viele Unternehmen<br />

rufen mittlerweile „zuerst<br />

bei der AmmerseeAkademie“ an,<br />

bester Beleg für eine erfolgreiche<br />

Markt- und Markenstrategie.<br />

„Die“ AmmerseeAkademie ist in<br />

Deutschland, Italien, Österreich und<br />

der Schweiz aktiv.<br />

Hans R. Kopp<br />

Verlagsexperte,<br />

Trainer und Berater,<br />

Gründer und Inhaber<br />

der AmmerseeAkademie


74<br />

BLICKPUNKT<br />

VERTRIEB<br />

Kunden<br />

abfischen<br />

in den neuen Kanälen<br />

MULTICHANNEL-MARKETING REVOLUTIONIERT DIE<br />

KLASSISCHEN DENKMODELLE: WIE SIE GUTE LEADS<br />

ABFISCHEN IN DEN NEUEN KANÄLEN!<br />

von Bernd Arnhold<br />

Niemand wird ernsthaft behaupten, man<br />

könne heute über ein soziales Netzwerk wie<br />

XING beispielsweise eine Verpackungsmaschine<br />

verkaufen. Sehr wohl aber trifft man dort in<br />

einschlägigen Gruppen auf die Profile und Aktivitäten<br />

von Entscheidern, die sich aktiv für Verpackungstechnologien<br />

interessieren. Dieses einfache<br />

Beispiel zeigt, dass sich auch die klassiche B2B-<br />

Kommunikation den neuen Kanälen auf Dauer nicht<br />

verschließen kann. Die Kunst besteht nun darin,<br />

aussichtsreiche Kanäle zu bedienen, ohne sich zu<br />

verzetteln.<br />

puls hin geht der Interessent auf die jeweilige Internetseite,<br />

trägt sich in den Newsletter-Verteiler ein<br />

und tätigt gleich einen tiefergehenden Download<br />

zum angebotenen Thema. Natürlich unter Bekanntgabe<br />

seiner Kontaktdaten. Und genau hier beginnt<br />

oft die Herausforderung in der Praxis: Die klassische<br />

Marketingdatenbank und die Onlinedaten sind vorsichtig<br />

ausgedrückt nicht vernetzt, sprich zwei paar<br />

Stiefel! Soll heißen, der Vertrieb erfährt nicht oder<br />

zu spät von den online generierten Interessenten.<br />

Dabei sind die Wege der Kundenansprache bzw. die<br />

Kommunikationskanäle heutzutage äußerst vielschichtig:<br />

Neben den bewährten Medien wie Anzeigen,<br />

Mailings, Kundenmagazine und viele mehr treten<br />

Online-Banner, Adwords-Kampagnen, Landingpages,<br />

E-Mailings, Tweets, Facebook-Posts und<br />

Youtube-Filme, Xing-Nachrichten bis hin zu mobilen<br />

Applikationen. All diese und weitere Kanäle<br />

können Leads generieren und den Dialog zu potenziellen<br />

Kunden initiieren.<br />

Bernd Arnhold<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Kommdirekt<br />

GmbH<br />

Was ist Multichannel Marketing?<br />

Hierbei geht es um nichts anderes als um die Verbindung<br />

bekannter und neuer Wege in der Kundenansprache.<br />

Wie können dieses aussehen? Nehmen<br />

wir das bewährte Printmailing als Ausgangspunkt.<br />

Damit machen nach wie vor viele Unternehmen erfolgreich<br />

auf sich aufmerksam, sei es mit komplexen<br />

Dienstleistungen, speziellen Serviceangeboten oder<br />

innovativen Produktentwicklungen. Auf diesen Im-<br />

Welche Kanäle sind überhaupt sinnvoll?<br />

Unbestritten und von vielen Unternehmen auch<br />

schon virtuos eingesetzt sind Online-Kanäle wie<br />

z.B. Webseiten, E-Newsletter und SEM-Tools. Interessanterweise<br />

wird die Diskussion hitzig, wenn es<br />

um Social Media und auch mobile Marketing geht.<br />

Braucht mein Unternehmen einen Facebook-Auftritt?<br />

Was bringt ein XING-Account? Wer von unseren<br />

Kunden klickt schon auf einen Youtube-Chan-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

VERTRIEB<br />

75<br />

nel? Was von unserem Angebot können wir in eine<br />

sinnvolle App packen? Die Wege zum Kunden sind<br />

heutzutage vielfältig: Von Anzeigen bis Xing-Nachrichten<br />

– viele Kanäle können Leads generieren und<br />

den Dialog zu potenziellen Kunden initiieren.<br />

Es fehlt oft an den Schnittstellen<br />

Marketing und Vertrieb sind historisch gewachsene<br />

und getrennte Disziplinen. Doch durch die neuen<br />

Möglichkeiten der Kundenansprache müssen diese<br />

Bereiche enger vernetzt werden. Es gibt belastbare<br />

Erhebungen, dass 80 Prozent aller Anfragen „versanden“,<br />

aufwändig gewonnene Leads nicht bearbeitet<br />

werden, und schlussendlich durchs firmeninterne<br />

Raster fallen. Hier gilt es auch in den Köpfen<br />

ein neues, direkteres Modell zu platzieren. Denn<br />

hinter einem zunächst unscheinbaren Whitepaper-<br />

Download kann unter Umständen ein dicker Auftrag<br />

winken.<br />

Der Selbstbedienungstrend der Gegenwart<br />

Einer unausweichlichen Tendenz muss sich der Vertrieb<br />

stellen: es werden immer mehr Tätigkeiten auf<br />

den Kunden ausgelagert. Kunden können in professionellen<br />

B2B-Shops sofort bestellen, sich über intelligente<br />

Produktkonfiguratoren quasi selbst beraten<br />

oder sich in contentreichen Downloadbereichen die<br />

nötigen Datenblätter, Ausschreibungstexte, Angebotsbausteine<br />

usw. schnell selbst besorgen. Sicherlich<br />

ist es von Branche zu Branche unterschiedlich,<br />

inwieweit der Kunde klassische Vertriebsaufgaben<br />

selbst übernehmen soll und kann. Eines ist aber sicher:<br />

Die Auslagerung von Informations-, Beratungs-,<br />

Service- und Bestellroutinen ist dem Mediennutzungsverhalten<br />

der Zielgruppe geschuldet.<br />

Wenn der Mitbewerber den hart umkämpften Zielgruppen<br />

komfortable Onlineplattformen bietet (und<br />

diese auch über die oben genannten Kanäle konsequent<br />

bewirbt), dann kann es für den ein oder anderen<br />

Anbieter schließlich zu einer Existenzfrage werden.<br />

Kurzum: Wer hier Möglichkeiten verpasst, verliert<br />

den Anschluss!<br />

Vom Kilometerfresser<br />

zum Kommunikationsprofi!<br />

In komplexen Vertriebsprozessen erfordert die<br />

kundenorientierte Beratung kaufmännisches Geschick<br />

und technischen Sachverstand. Das Beziehungsmanagement<br />

fängt also viel früher an und<br />

entwickelt sich vom anbietergetriebenen Prozess<br />

zu einem erweiterten Lösungs- und Serviceangebot<br />

auf dem oft langen Aqkuiseweg. Die Zeit, die der<br />

Vertrieb dadurch spart, weil erhebliche Teile seiner<br />

Arbeit auf den Kunden ausgelagert werden, nutzt<br />

der Key Accounter von morgen anderweitig: Er<br />

wird projektorientiert viel mehr Serviceleistungen<br />

anbieten – Networking, Finanzierungsservice, Ausschreibungsunterstützung,<br />

Kalkulations- und Konzept-Know-how.Letztendlich<br />

ein guter Prozess mit<br />

Win-Win für alle Beteiligten: das Marketing fährt<br />

erfolgreichere Kampagnen, der Vertrieb wird weniger<br />

im Stau stehen und dafür spannende Inhouse-<br />

Aufgaben erledigen, einen Gutteil davon online.<br />

Der Kunde ist glücklich, vieles geht schneller, effektiver<br />

und individueller.<br />

Der typische Vertriebs-(All)tag wird sich ändern.“<br />

Bernd Arnhold<br />

Der Mix macht´s:<br />

Cross Channel Konzepte sind die Zukunft<br />

Zurück zum Eingangsbeispiel: Jeder noch so gute<br />

Marketingprofi wird in einschlägigen XING-Gruppen<br />

und komplexen Fachdiskussionen schnell am<br />

Ende seines Lateins sein. Der Vertriebsspezialist<br />

hingegen kann hier durch sein Know-how und ein<br />

professionelles Profil enorm punkten. Fest steht:<br />

Die Kommunikationswege werden komplexer. Die<br />

Informations- und Bestellhürden geringer! Das<br />

wiederum hat zur Folge, dass sich die klassischen<br />

Vertriebsaufgaben schrittweise ändern werden.<br />

Speziell in der B2B Kommunikation von morgen<br />

werden sich die Unternehmen wie selbstverständlich<br />

an allen Kontaktpunkten bewegen, an denen<br />

der Kunde auch virtuell anzutreffen ist. Die stärksten<br />

Effekte enststehen dabei aus einer Kombination<br />

von Online und Print. Wichtig ist dabei die Planung<br />

der Prozesse, die nach Eingang der Leads einsetzen.<br />

Es gilt strategische Defizite in der Organisation<br />

zu bereinigen: Hifreich ist hierbei ein intelligentes<br />

Mittelfeld zwischen Vertrieb und Marketing. Damit<br />

kann der Informationsaustausch zwischen Marketing<br />

und Vertrieb standardisiert und automatisiert<br />

werden.<br />

Schöne neue Welt: Die Anfragen und Reaktionen<br />

von potenziellen Kunden über alle Off-, Online und<br />

Mobile Maßnahmen landen zum richtigen Zeitpunkt<br />

beim richtigen Empfänger und werden zügig<br />

nachbearbeitet. Kein Lead rutscht durch oder bleibt<br />

an der falschen Stelle stecken.<br />


76<br />

BLICKPUNKT<br />

CORPORATE PUBLISHING<br />

Mit<br />

Kundenzeitschriften<br />

verkaufen<br />

AUS DER MASSE DER POST, DIE UNTERNEHMERN UND VERBRAUCHERN AUF DEN<br />

TISCH FLATTERT, RAGEN KUNDENZEITSCHRIFTEN SIGNIFIKANT HERAUS. AUFMA-<br />

CHUNG, UMFANG UND JOURNALISTISCHE INHALTE SIGNALISIEREN – DIESER<br />

LESESTOFF BRINGT MEHRWERT. SOLCHE MEDIEN SIND PRODUKTE DES „CORPO-<br />

RATE PUBLISHING“, PRODUZIERT VON EINER EIGENEN GILDE VON DIENSTLEISTERN.<br />

ZU IHNEN ZÄHLT AUCH DER VMM WIRTSCHAFTSVERLAG, DER HERAUSGEBER DIE-<br />

SES CROSSMEDIA-GUIDES. SEINE EXPERTEN BEANTWORTEN HIER DIE WICHTIGS-<br />

TEN FRAGEN ZUM THEMA.<br />

Warum sollten Unternehmen selbst zum<br />

„Publisher“ werden, zum Verleger?<br />

KATHRIN REICHHERZER, LEITERIN CORPO-<br />

RATE PUBLISHING: Die Menge der Informationen,<br />

die auf jeden von uns täglich einströmt, hat sich<br />

vervielfacht. Das Gleiche gilt dank Internet für die<br />

Zahl der Kommunikationskanäle. Das hat zu einem<br />

härteren Wettbewerb unter den Medien und zu<br />

einer stärkeren Selektion beim Informationsfluss<br />

geführt. Es klingt paradox, aber<br />

der Alltag beweist es: Gerade kleine<br />

und mittlere Unternehmen haben es<br />

heute schwerer als früher, auf den allgemeinen<br />

Informationskanälen<br />

durchzudringen. Eigene Medien zu<br />

veröffentlichen und zu verteilen, ist<br />

ein wirksamer Weg, wieder mehr<br />

Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.<br />

Zumal dann, wenn die Beziehung<br />

zwischen Absender und Empfänger<br />

gut ist. Dann wird ein Magazin oder<br />

Newsletter als Teil des fortlaufenden Dialogs<br />

miteinander geschätzt.<br />

fältig abgestimmter Baustein im Kommunikationsund<br />

Marketingmix. Unterschiedliche Typen und<br />

Zielgruppen unter den Kunden brauchen unterschiedliche<br />

Medienkanäle, um die wichtigen Mar-<br />

Kathrin Reichherzer<br />

Leiterin Corporate<br />

Publishing,<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

Welchen Mehrwert für die Kommunikation oder<br />

das Marketing eines Unternehmens bringt Corporate<br />

Publishing?<br />

OLIVER VOGT, VERLAGSLEITER: Kundenmagazine<br />

liefern den Anstoß für einen weiterführenden<br />

Dialog zwischen dem Unternehmen und seinen<br />

Kunden. Sie sind ein strategisch geplanter, sorg-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

CORPORATE PUBLISHING<br />

77<br />

ketingbotschaften zu verbreiten. Mit der Einbindung<br />

des „High-End-Produkts“ Magazin entsteht<br />

jener breitbandige Informationsfluss, der die vielfältigen<br />

Erwartungshaltungen und Nutzungsvorlieben<br />

der Empfänger abbildet. Hier sehen wir eine<br />

Differenzierung: Digitale Medien und das Internet<br />

dienen einer möglichst schnellen, weitreichenden<br />

und allgemeingültigen Information. Gedruckte Medien<br />

zeichnen sich durch mehr Selektion bei Inhalten<br />

und Empfängern aus; sie sind auch durch längere<br />

Haltbarkeit geprägt – und reflektieren nach wie<br />

vor das Mediennutzungsverhalten vieler anspruchsvoller<br />

Zielgruppen. Nicht zu vergessen den<br />

Vertrauensvorsprung von „schwarz auf weiß“.<br />

Worauf kommt es beim Corporate Publishing am<br />

meisten an?<br />

KATHRIN REICHHERZER: Dass es zum jeweiligen<br />

Unternehmen passt. Es darf nicht mehr versprechen,<br />

als gehalten werden kann, aber es soll sein<br />

Licht auch nicht unter den Scheffel stellen. Weil<br />

jede Firma ein bisschen anders gestrickt ist, sieht<br />

auch jedes Corporate-Publishing-Produkt anders<br />

aus. Das ist eine Frage der Authentizität. Wo zum<br />

Beispiel bei einem Hotel großformatige Bilder auf<br />

edlem Papier mit lebendigen Texten angesagt<br />

sind, gelten bei einer Anwaltskanzlei<br />

schnelle und präzise Informationen an<br />

die Mandanten als Maß aller Dinge.<br />

Jedes Mal werden wir mit unserem<br />

Know-how und den medialen Optionen<br />

dafür sorgen, dass die Vorstellungen<br />

und Ziele unserer<br />

Kunden in ein Medium münden,<br />

das gut aussieht, inhaltlich<br />

auf den Punkt kommt und genau<br />

die Empfänger erreicht,<br />

auf die es ankommt. Selbstverständlich<br />

gehören Produktion<br />

und Vertrieb auch zu<br />

den Dienstleistungen, an den sich die Qualität von<br />

Corporate Publishing misst.<br />

Was macht grundsätzlich einen guten Corporate<br />

Publisher aus?<br />

OLIVER VOGT: Dass wir als Dienstleister uns nicht<br />

nur die Rosinen aus dem Kuchen picken, sondern<br />

– vergleichbar dem Generalunternehmer bei einem<br />

Bauprojekt – alle Arbeiten in einer Hand und in einer<br />

Verantwortung zusammenfassen. Darum verfügt<br />

ein guter Corporate Publisher auch über einen<br />

breiten Fundus an Spezialisten – von Autoren über<br />

Fotografen und Grafiker bis zu Gestaltern, Druckern<br />

und Vermarktern –, die dem Anspruch der<br />

Kunden gerecht werden können, ein perfektes Medium<br />

mit gleichbleibender Qualität zu stemmen.<br />

Wer alles in einem Haus vereint, wie das beim vmm<br />

wirtschaftsverlag der Fall ist, der kann seinen Kunden<br />

allen operativen Aufwand abnehmen.<br />

Und was macht ein gutes Medium aus?<br />

KATHRIN REICHHERZER: Dass es handwerklich<br />

sauber, inhaltlich ansprechend, optisch attraktiv,<br />

fachlich korrekt sowie mit der nötigen Prise Humor,<br />

Geist und Originalität gewürzt ist. Journalismus pur<br />

eben, der es versteht, den Charakter und den Wert<br />

eines Unternehmens oder einer Marke in Worte<br />

und Bilder zu fassen, denen die Leser vertrauen<br />

können. Auch sollte ein gutes Medium nie allein<br />

stehen, sondern immer im Konzert von Medien<br />

mitspielen, zumal heute am Internet fast kein Weg<br />

mehr vorbeiführt.<br />

■<br />

Oliver Vogt<br />

Verlagsleiter,<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

INFO<br />

Mehr zu den Corporate<br />

Publishing Angeboten<br />

des vmm wirtschaftsverlags<br />

auf<br />

www.vmm-wirtschaftsverlag.de


78<br />

BLICKPUNKT<br />

VERKAUFS- UND KOMMUNIKATIONSTRAINING<br />

Lohnen sich<br />

Verkaufsschulungen?<br />

MIT EINEM VERÄNDERTEN BLICK AUF TALENTE UND VORLIEBEN IHRER MITARBEI-<br />

TER KÖNNEN UNTERNEHMEN VERBORGENE POTENZIALE WECKEN – STATT MIT<br />

ÜBERGESTÜLPTEN SCHULUNGSMASSNAHMEN DIE BESTEHENDEN SCHWÄCHEN ZU<br />

ZEMENTIEREN.<br />

von Thomas Oehl*<br />

Für viele Unternehmen ist es inzwischen<br />

selbstverständlich, ihren Mitarbeitern Schulungs-<br />

und Weiterbildungsprogramme zur<br />

Verfügung zu stellen und in deren Qualifikation zu<br />

investieren. Über die Resultate dieser Investments<br />

ist die Führungsebene häufig enttäuscht. Nicht, weil<br />

die Schulungen und Seminare schlecht wären, sondern<br />

weil nur wenig des dort Gelernten in die Tat<br />

umgesetzt wird. Die erhofften Verbesserungen und<br />

Veränderungen treten nicht ein. Am schmerzhaftesten<br />

ist dies im Bereich des Vertriebs und Verkaufs,<br />

wenn die angestrebten Steigerungen der Terminund<br />

Verkaufsquoten ausbleiben.<br />

Woran liegt das?<br />

Ursache ist, dass schon im Vorfeld kaum oder gar<br />

nicht darauf geachtet wird, welcher Mitarbeiter für<br />

welche Schulungsmaßnahmen geeignet ist bzw. woran<br />

er ein eigenes Interesse hat. Denn es macht keinen<br />

Sinn, Menschen zu etwas zu zwingen, wozu sie<br />

keine Lust haben – auch wenn man glaubt, dass sie<br />

dafür grundsätzlich geeignet sind. Wer aber Profile<br />

erstellt, die Stärken und Interessenslagen einzelner<br />

Mitarbeiter aufzeigen, kann gezielt die Stärken jedes<br />

Einzelnen weiter fördern. Jedes Unternehmen würde<br />

so weitaus mehr profitieren.<br />

Wenn Mitarbeiter nun in neue Bereiche eingeführt<br />

werden sollen, wird wohl kein Widerspruch auf Aussagen<br />

wie „Mensch, Sie sind so intelligent und pfiffig<br />

– das müssen Sie einfach machen.“ auftreten. Schulungsmaßnahmen<br />

werden gern angenommen, aber<br />

die wenigsten Mitarbeiter machen sich Gedanken<br />

über den Return-on-Invest für das Unternehmen.<br />

Es ist erstaunlich, wie viele Mitarbeiter, die an einer<br />

Verkaufsschulung oder einem Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

teilnehmen, sich im Vertrieb<br />

grundsätzlich unwohl fühlen. Es ist erstaunlich,<br />

wie selten Vorgesetzte wirklich wissen, ob dieser Verkäufer,<br />

den sie zu einer Akquise-Schulung schicken,<br />

wirklich gern verkauft. Vielleicht hat er ja eine innere<br />

Blockade, überhaupt Menschen auf ein Produkt oder<br />

eine Dienstleistung hin anzusprechen – und sie wissen<br />

es selbst nicht. Dann wird es auch keine Umsatzsteigerung<br />

geben. Denn das Seminar oder die Schulung<br />

geht ins Leere.<br />

An die eigentlich hilfreiche Fortbildung im Sinne<br />

einer Blockadebeseitigung aber denkt keiner. Ebenso<br />

wenig wie an jene Mitarbeiter, die für diese Aufgabe<br />

besser geeignet wären. Grundsätzlich geht es darum,<br />

die Stärken eines Mitarbeiters weiter auszubauen,


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

VERKAUFS- UND KOMMUNIKATIONSTRAINING<br />

79<br />

Thomas Oehl<br />

Verkaufs- und<br />

Kommunikationstrainer<br />

nicht aber ihn wegen seiner Schwächen anzuprangern.<br />

Wenn nicht im Hintergrund die Entlassung<br />

droht, sondern eine Chancenverbesserung lockt,<br />

stellt sich jeder gern einer entsprechenden Profilerstellung<br />

oder einer Talentermittlung.<br />

Ein veränderter Blick auf die Talente und Eigenschaften<br />

ihrer Mitarbeiter würde Unternehmen allgemein<br />

sehr viel Geld einsparen. Eine Umstrukturierung,<br />

Schritt für Schritt, könnte zu neuen Akzenten<br />

in der Firma führen und bringt Überraschungen, was<br />

sich dann alles zusätzlich bewegt.<br />

Jeder Euro Investment in Verkauf und Vertrieb<br />

muss sich lohnen, jede Schulung und jedes Seminar<br />

muss seinen Wert beweisen. Viele Angebote am<br />

Markt sind verkompliziert, machen es den Mitarbeitern<br />

schwer, die propagierten Strategien in ihrem<br />

Verkaufsalltag umzusetzen. Suchen Sie sich Vertriebskonzepte<br />

aus, die möglichst einfach und umsetzbar<br />

sind.<br />

Gerade im Verkauf sind solche Überlegungen bedeutsam.<br />

Kein erfolgreiches Unternehmen kann sich<br />

auf diesem Gebiet leisten, nicht das Beste aus seinem<br />

Team herauszuholen. Man kann das beste Produkt<br />

oder die beste Dienstleistung der Welt haben –<br />

wer nicht über adäquaten Vertriebsmitarbeiter oder<br />

Verkäufer verfügt, die genau diese Vorteile am Markt<br />

verbreiten, dessen Angebot wird wenig oder gar<br />

nicht angenommen.<br />

Immer dann, wenn ein Mensch auf seinem Interessengebiet<br />

aktiv werden kann, braucht man ihn nur<br />

wenig zu motivieren. Er ist von selbst motiviert und<br />

wird es auch bleiben. Was wir Menschen lieben, tun<br />

wir gerne und empfinden es nicht als Last. Ein Unternehmen,<br />

das die Vorlieben seiner Mitarbeiter<br />

kennt, wird sie mit geeigneten Aufgabengebieten betrauen.<br />

Der Lohn dafür ist eine viel größere Leistung,<br />

als wenn sie Aufgaben erhalten, von denen nur die<br />

Vorgesetzten glauben, dass er sie gut erledigen kann.<br />

Sie können sicher sein: Der Mehraufwand, den<br />

das Lösen dieser Aufgabe erfordert, macht sich<br />

schnell bezahlt.<br />

■<br />

*Thomas Oehl ist seit mehr als 20 Jahren Verkaufs- und<br />

Kommunikationstrainer und legt großen Wert darauf, dass in<br />

seinen Trainings im Vorfeld eine Potentialanalyse durchgeführt<br />

wird. Zudem ist er Geschäftsführer und Gründer der<br />

teltree® GmbH. Das Augsburger Unternehmen hat eine<br />

webbasierte Kommunikationssoftware für den telefonischen<br />

Kundenkontakt entwickelt, die individuell auf die Anforderungen<br />

der Auftrag gebenden Unternehmen angepasst<br />

wird und zu signifikanten Steigerungen der Abschluss- und<br />

Terminquoten führt.


58<br />

Blickpunkt<br />

B4BSchwaBen Select – <strong>agentur</strong>en<br />

Ihr Agenturpartner Kontakt Schwerpunkt<br />

Teamschostek<br />

Turmstraße 43, 89231 Neu-Ulm, Tel 0731/71570-0,<br />

Corporate Design, Online<strong>marketing</strong>, Webdesign,<br />

Messedesign<br />

Werbe<strong>agentur</strong><br />

Fax -50, team@teamschostek.de, www.teamschostek.de<br />

Friends Media Group Zeuggasse 7, 86150 Augsburg,<br />

-<br />

Tel 0821/42099-0, Fax -55, service@friends-media-group.de,<br />

www.friends-media-group.de<br />

Hutter & Unger<br />

Gewerbestr. 2c, 86637 Wertingen,<br />

Corporate Design, Corporate Publishing<br />

Tel 08272/9940-0, Fax -10,<br />

Produkte, erfolgreiches Dialog<strong>marketing</strong>,<br />

info@hutter-unger.de, www.hutter-unger.de<br />

Fach<strong>agentur</strong> für den Einzelhandel<br />

creationell<br />

Villa II im martini-Park, Provinostraße 52, 86153 Augsburg, Digitale Medien, Klassische Werbung,<br />

Tel 0821/50241-26, Fax -90, info@creationell.de,<br />

Markenstrategien<br />

www.creationell.de<br />

kaos<br />

Poststraße 11, 88239 Wangen/Allgäu, Tel 075 22/795040, Fax Corporate Design, Webdesign und -<br />

07522/795051, info@kaos.de, www.kaos.de<br />

Programmierung, Suchmaschinenoptimierung,<br />

Messen<br />

Werbe<strong>agentur</strong> Siegl Heisinger Straße 12, 87437 Kempten, Tel 0831/5121230, Fax Fullservice Werbe<strong>agentur</strong>, Datenbankgestützte<br />

Katalog- u. Crossmediaproduk-<br />

-32, info@siegl-online.de, www.siegl-online.de<br />

tionen, Marketinggeneration 60+<br />

MAD Becherer+Baumann Proviantbachstr. 30, 86153 Augsburg, Tel 0821/3438900, Fax Klassische Werbung, Editorial Design,<br />

-11, info@mad-werbung.de, www.mad-werbung.de<br />

Corporate Design, Digitale Medien<br />

Schönle, Zimmermann Haßlerstraße 30, 89077 Ulm, Tel. 0731/3977-30,<br />

Classic Media, Online, Beratung<br />

& Partner<br />

Fax -40, info@szp-ulm.de, www.szp-ulm.de<br />

steiger complete Bahnhofstr. 43, 87719 Mindelheim, Tel 08261/763454, Corporate Design, Print- und Webdesign,<br />

Fax -58, info@steigercomplete.de, www.steigercomplete.de Pressearbeit, neue Medien<br />

Seoratio<br />

Schmutterstraße 1, 86836 Untermeitingen,<br />

Tel 08232/1848561, Fax 0180/37003301,<br />

info@seoratio.de, www.seoratio.de<br />

Media Konrad Piechlerstraße 3-5, 86356 Neusäß, Tel 0821/480036-0,<br />

Fax -20, info@media-konrad.de, www.media-konrad.de<br />

80<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />

Agenturen<br />

mit<br />

Potenzial<br />

Agentur-Dienstleister<br />

Agenturen<br />

mit<br />

Potenzial<br />

Agentur-Dienstleister<br />

Ihr Agenturpartner Kontakt Schwerpunkt<br />

teamschostek<br />

Werbe<strong>agentur</strong><br />

Turmstraße 43, 89231 Neu-Ulm, Tel 0731/71570-0,<br />

team@teamschostek.de, www.teamschostek.de<br />

Friends Media Group Zeuggasse 7, 86150 Augsburg, Tel 0821/42099-0,<br />

service@friends-media-group.de, www.friends-media-group.de<br />

Hutter & Unger Gewerbestraße 2c, 86637 Wertingen, Tel 08272/9940-0,<br />

info@hutter-unger.de, www.hutter-unger.de<br />

creationell<br />

kaos<br />

Werkstatt für Kreative<br />

Villa II im martini-Park, Provinostraße 52, 86153 Augsburg,<br />

Tel 0821/50241-60, info@creationell.de, www.creationell.de<br />

Poststraße 11, 88239 Wangen/Allgäu, Tel 07522/795040,<br />

info@kaos.de, www.kaos.de<br />

Werbe<strong>agentur</strong> Siegl Heisinger Straße 12, 87437 Kempten, Tel 0831/5121230,<br />

info@siegl-online.de, www.siegl-online.de<br />

MAD Werbe<strong>agentur</strong> Proviantbachstraße 30, 86153 Augsburg, Tel 0821/3438900,<br />

info@mad-werbung.de, www.mad-werbung.de<br />

Schönle, Zimmermann<br />

& Partner<br />

Haßlerstraße 30, 89077 Ulm, Tel. 0731/3977-30,<br />

info@szp-ulm.de, www.szp-ulm.de<br />

steiger complete Bahnhofstraße 43, 87719 Mindelheim, Tel 08261/763454,<br />

info@steigercomplete.de, www.steigercomplete.de<br />

Press'n'Relations Magirusstraße 33, 89077 Ulm, Tel 0731/96287-20,<br />

ulm@press-n-relations.de, www.press-n-relations.com<br />

Auf dem iPad in der<br />

B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />

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B2B Presse- und Medienarbeit, Social<br />

Media Relations, PR-Beratung<br />

Kommdirekt Bozener Straße 1, 86156 Augsburg, Tel 0821/450402-0,<br />

ba@kommdirekt.info, www.kommdirekt.net<br />

Contrast Marketing Bäckergasse 10a, 86150 Augsburg, Tel 0821/3198910,<br />

hallo@contrast-<strong>marketing</strong>.de, www.contrast-<strong>marketing</strong>.de<br />

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Weitere Agentur-Dienstleister unter www.B4BSCHWABEN.de/branchenbuch


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BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />

81<br />

Agentur-Dienstleister<br />

EXKLUSIV PRÄSENTIERT VON<br />

W<br />

enn sich in Bayerisch-Schwaben<br />

zwei Geschäftspartner suchen,<br />

um gemeinsam neues<br />

auf den Weg zu bringen, dann ist B4B<br />

SCHWABEN.de die perfekte Plattform,<br />

umeinander zu finden. Seit 12 Jahren ist das heute führende Wirtschaftsportal<br />

der Region darauf konzentriert, alle Informationen<br />

und alles Wissen bereitzustellen, das die Unternehmen hier voran<br />

bringt. Was in B4B SCHWABEN.de steht ist relevant – und wer darin<br />

steht, erst recht. „B4B SELECT“ fasst übersichtlich jene Unternehmen<br />

verschiedener Branchen zusammen,<br />

die B4B SCHWABEN.de als führend in Bayerisch-Schwaben<br />

identifiziert hat.<br />

Zum Beispiel Agenturen: Ihre Ideen, ihre<br />

Marktkenntnis und ihr Zugang zur Öffentlichkeit<br />

sind das Salz in der Suppe allen Marketings, sie sind unverzichtbarer<br />

Begleiter von Unternehmen. Mit Fachwissen, guter Vernetzung<br />

und Professionalität bauen sie die Brücken zwischen Angebot<br />

und Nachfrage. B4B SELECT weist den Weg zu profilierten<br />

Dienstleistern in der Region.<br />

Ihr Agenturpartner Kontakt Schwerpunkt<br />

<strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong> Jakoberstraße 5, 86152 Augsburg, Tel 0821/207099-0,<br />

info@<strong>coalo</strong>.de, www.<strong>coalo</strong>.de<br />

Jensen Media Hemmerlestraße 4, 87700 Memmingen, Tel 08331/99188-0,<br />

info@jensen-media.de, www.jensen-media.de<br />

eventreich Ravenspurgerstraße 41, 86150 Augsburg, Tel 0821/3287025,<br />

kohlberger@eventreich.net, www.eventreich.net<br />

Könke<br />

Konzeption & Grafik<br />

Büroecco<br />

Kommunikationsdesign<br />

Benninger Straße 72, 87700 Memmingen, Tel 08331/991154,<br />

mail@koenke.com, www.koenke.com<br />

Hochfeldstraße 2, 86159 Augsburg, Tel 0821/450352-0,<br />

office@bueroecco.com, www.bueroecco.com<br />

DesignKonzept Bäumenheimer Straße 9, 86690 Mertingen, Tel 09078/96890,<br />

info@design-konzept.de, www.design-konzept.de<br />

Elsner Design Immenstädter Straße 15, 87435 Kempten, Tel 0831/52319-0,<br />

info@elsnerwerbungbewegt.de, www.elsnerwerbungbewegt.de<br />

gz-media Gubener Straße 8, 86156 Augsburg, Tel 0821/60998780,<br />

info@gz-media.de, www.gz-media.de<br />

kidgmbh Halderstraße 16, 86150 Augsburg, Tel 0821/44093-0,<br />

info@kidgmbh.com, www.kidgmbh.info<br />

Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas Augsburger Straße 21, 89312 Günzburg, Tel 08221/36889-18,<br />

kreativ@ka-thomas.de, www.kreativ<strong>agentur</strong>-thomas.de<br />

sons Strategische und<br />

Kreative Markenentwicklung<br />

Zwingerstraße 2, 87435 Kempten, Tel 0831/51236-0,<br />

info@go-sons.de, www.go-sons.de<br />

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Internet & Webdesign, Online-Shops<br />

Mittelstandskommunikation, Journalismus<br />

u. PR, Fachpressearbeit, Sport-/Tourismus<br />

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Visuelle Kommunikationskonzepte, Print,<br />

Online, Mediaplanung<br />

Corporate Design, Verpackungsdesign,<br />

Webdesign, Klassische Werbung<br />

Crossmedia Kampagnen, Corporate<br />

Design, e-Publishing, Full-Service Agentur<br />

Agentur, Druck, Werbetechnik<br />

Marketing, Print-Design, Web-Design,<br />

SEO, 3D, Video<br />

Corporate Design, klassische Printmedien,<br />

TYPO3, Content Marketing<br />

Web, App, Print, Video<br />

Markenentwicklung, Marketingberatung,<br />

Kommunikationslösungen, Design<br />

ZUP!<br />

Beratung · Marketing ·<br />

Kommunikation GmbH<br />

Franz-Kobinger Straße 11a, 86157 Augsburg,<br />

Tel 0821/999814-0, info@zup-gmbh.de, www.zup-gmbh.de<br />

rta.design Heisinger Straße 14, 87437 Kempten, Tel 0831/206-394,<br />

info@rta-design.de, www.rta-design.de<br />

Flopraten minimieren, Zielgruppen typgerecht<br />

erreichen, mit multisensorischem<br />

Marketing<br />

Internetauftritte, Printwerbemittel, Logound<br />

Markengestaltung, Außenwerbung


82<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />

Wir helfen verkaufen.<br />

JUNG UND AUSGESTATTET MIT DEM BLICK FÜR DAS ESSENTIELLE IST DIE AGENTUR<br />

COALO AUS AUGSBURG. JETZT HAT DAS DYNAMISCHE TEAM EIN NEUES, INNOVATI-<br />

VES KONZEPT ENTWICKELT: DEN „COALO MINISHOP“.<br />

Tobias Reiber<br />

Geschäftsführer<br />

Kontakt<br />

<strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong><br />

Jakoberstraße 5<br />

86152 Augsburg<br />

Tel.: 0821 207099-0<br />

info@<strong>coalo</strong>.de<br />

www.<strong>coalo</strong>.de<br />

Wir sind eine klassische Full-Service-<br />

Agentur für das komplette Spektrum<br />

moderner Kommunikation“, erklärt<br />

Tobias Reiber, Geschäftsführer der <strong>agentur</strong> <strong>coalo</strong>.<br />

Die Unternehmensstruktur der Augsburger Werbe<strong>agentur</strong><br />

ist ein Mix aus Bestand und Flexibilität:<br />

außer ständigen Mitarbeitern ist das <strong>coalo</strong> Krea-<br />

Team, ein Medien-Pool aus mehr als 30 freien Spezialisten,<br />

für die Erfüllung aller Kundenansprüche da.<br />

Mit diesem gut eingespielten Team bietet die <strong>agentur</strong><br />

<strong>coalo</strong> Branchen-Kompetenz, Schnelligkeit und Dynamik<br />

für Medien-Projekte aus sämtlichen Bereichen<br />

der Off- und Online Kommunikation.<br />

Diese reichen von Corporate Design über die Gestaltung<br />

von Drucksachen bis zur Erstellung von<br />

Internetseiten und Online-Shops. Auch Branding,<br />

Marketing-Planung und –Konzeption sowie die Kampagnen-Durchführung<br />

und viele weitere Dienstleistungen<br />

gehören zum Repertoire der Werbe<strong>agentur</strong>.<br />

Mit dem neuesten Konzept der Agentur werden<br />

speziell kleine und mittelständische Unternehmen<br />

angesprochen. Der „<strong>coalo</strong> MiniShop“ bietet eine<br />

professionell gestaltete Internetseite mit integriertem<br />

Shop für ein Sortiment mit bis zu 200 Artikeln.<br />

Individuell angepasst an die Bedürfnisse des Auftraggebers<br />

und mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

ist der „<strong>coalo</strong> MiniShop“ der optimale<br />

Einstieg in den Internethandel.<br />

■<br />

Die digitale Zukunft<br />

DIE KREATIVAGENTUR THOMAS AUS GÜNZBURG HAT SICH ALS SPEZIALIST FÜR DI-<br />

GITALE MARKETINGKOMMUNIKATION EINEN NAMEN GEMACHT. SIE ENTWICKELT<br />

KONZEPTE RUND UM DIE THEMEN WEB, APP UND PRINT.<br />

Peter Schrell<br />

Geschäftsführer<br />

Administration &<br />

Organisation<br />

Kontakt<br />

Kreativ<strong>agentur</strong> Thomas<br />

GmbH<br />

Augsburger Straße 21<br />

89312 Günzburg<br />

Tel.: 08221 36889-18<br />

Fax.: 08221 36889-16<br />

kreativ@ka-thomas.de<br />

www.ka-thomas.de<br />

Kunden profitieren von der ganzheitlichen,<br />

crossmedialen und interaktiven Kommunikation<br />

aus einer Hand. Der Webauftritt ist<br />

die digitale Visitenkarte eines jeden Unternehmens,<br />

das strategische Vorgehen im Netz ein extrem wichtiger<br />

Faktor bei der Firmen-Kommunikation. Deswegen<br />

bieten die Experten der Kreativ<strong>agentur</strong> die<br />

ganze Bandbreite – von der Entwicklung von Online-Strategien,<br />

über die Umsetzung bis hin zu der<br />

kontinuierlichen Betreuung. Sie sorgen unter anderem<br />

dafür, dass die Webseite auf allen (mobilen)<br />

Endgeräten benutzerfreundlich und inhaltsstark<br />

dargestellt wird.<br />

Eine App macht ihre Marke zum ständigen Begleiter.<br />

Logisch, dass mehr und mehr Unternehmen<br />

Apps in ihre Kommunikation integrieren. Auch auf<br />

diesem Gebiet offeriert die Kreativ<strong>agentur</strong> das ganze<br />

Spektrum von der Grundkonzeption bis zur kontinuierlichen<br />

Betreuung. Dank der Kreativ<strong>agentur</strong><br />

Thomas ist sogar eine zielgerichtete Vernetzung der<br />

(Werbe-)Medien möglich. Als Beispiel: Print-Produkte<br />

werden digitalisiert, mit interaktiven Elementen<br />

angereichert und finden so Anwendung im<br />

Web- und App-Bereich.


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />

83<br />

Crossmedia par excellence<br />

SEIT ANFANG DIESES JAHRES HAT DIE WERBE- UND MEDIENAGENTUR GZ[MEDIA]<br />

IHREN NEUEN STANDORT IN AUGSBURG/KRIEGSHABER.<br />

DAS UMFANGREICHE LEISTUNGSANGEBOT UMFASST NAHEZU ALLE MARKETING-<br />

UND MEDIEN-BEREICHE.<br />

Markus Gottfried<br />

SEO-Consultant<br />

Programmierspezialist<br />

(links)<br />

Thomas Zänker<br />

Grafiker, Marketing- und<br />

Medienspezialist (rechts)<br />

Durch ein gemeinsames Projekt haben sich<br />

Markus Gottfried und Thomas Zänker vor<br />

mehr als elf Jahren kennen gelernt und<br />

festgestellt, dass die Zusammenarbeit so ausgezeichnet<br />

funktioniert, dass sie seit 2002 zusammen<br />

als Werbe- und Medien<strong>agentur</strong> gz[media] auftreten.<br />

Ein starkes Team<br />

gz[media] verstärkte in den letzten Jahren ihr Team,<br />

das sich durch Ideenreichtum, Herzblut und Fachkompetenz<br />

auszeichnet.<br />

Mittlerweile verfügt die Agentur über ein Netzwerk<br />

an Spezialisten aus den Bereichen Marketing, Grafik,<br />

Redaktion und Programmierung, das es ermöglicht,<br />

nahezu alle Kundenwünsche zu erfüllen.<br />

Das dadurch gewachsene Leistungsspektrum<br />

reicht von Konzept und Marketing über klassische<br />

Printmedien, Presse und Web bis hin zu Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO), Video und 3D.<br />

Um noch mehr Platz für Ideen zu schaffen, hat<br />

gz[media] Anfang des Jahres ihre Räumlichkeiten<br />

erweitert und ist von Wertingen nach Augsburg/<br />

Kriegshaber gezogen.<br />

Das Credo der Agentur ist, alle Kundenwünsche innovativ<br />

und zielsicher zu erfüllen.<br />

Full-Service-Medien<strong>agentur</strong><br />

gz[media] deckt das komplette Medienspektrum<br />

von Konzept und Printmedien über Web-Design,<br />

3D und Video bis hin zu Public Relations ab.<br />

So zählen neben klassischen Web-Seiten auch Onlineshops<br />

und interaktive Präsentationen zu den<br />

Aufgabengebieten der Agentur. Egal ob klassisch<br />

programmiert oder über CMS erstellt und gepflegt<br />

– gz[media] bietet die passende Lösung.<br />

So werden Sie gefunden<br />

Suchmaschinenoptimierung ist einer der wichtigsten<br />

Faktoren, um im Web gefunden zu werden.<br />

Das Ziel dabei ist, nach vorangegangener Keywordund<br />

Website Analyse, mittels Onpage- und Offpage-Optimierung,<br />

Websites in Suchmaschinen nach<br />

vorne zu bringen.<br />

Um Kunden am Markt richtig zu positionieren, ergänzt<br />

gz[media] das Angebot durch effektive Ad-<br />

Words-Kampagnen und die Platzierung in Social-<br />

Media-Kanälen wie z.B. facebook.<br />

Neu im Repertoire des Leistungskatalogs ist der Bereich<br />

3D, kombiniert mit Produktrenderings, plattformunabhängigen,<br />

interaktiven Animationen und<br />

Explain-Videos.<br />

■<br />

Das gz[media]-Team:<br />

v.l. Roman Kohnen, Markus Gottfried, Sylvia Döllner, Thomas Zänker, Conny Steuerwald, Julia Rienäcker<br />

Kontakt<br />

gz[media] GmbH<br />

Werbe- & Medien<strong>agentur</strong><br />

Gubener Straße 8<br />

86156 Augsburg<br />

Tel.: 0821 60998780<br />

info@gz-media.de<br />

www.gz-media.de


84<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />

Medienarbeit:<br />

Wissen, was verbindet<br />

Uwe Pagel<br />

Geschäftsführer<br />

AUS „PRESSEARBEIT“ IST LÄNGST „MEDIENARBEIT“ GEWORDEN, DENN ES GILT<br />

NICHT MEHR NUR DIE PRINTMEDIEN ZU ADRESSIEREN, SONDERN VIELFÄLTIGSTE<br />

KANÄLE INKLUSIVE DER SOCIAL MEDIA. TROTZDEM: DIE STORY MUSS STIMMEN,<br />

SONST FUNKTIONIERT DIE BEZIEHUNG NICHT.<br />

Kontakt<br />

Press’n’Relations GmbH<br />

Magirusstr. 33<br />

89077 Ulm<br />

Tel.: 0731 96287 20<br />

ulm@press-n-relations.de<br />

www.press-n-relations.com<br />

Hier wird auf der Facebook-Seite ein<br />

schlecht ausgestattetes iPad verlost, dort<br />

zwei Basketballkarten – und die eigene<br />

Website ziert ein Search-Engine-optimierter Text,<br />

der zwar 100-prozentig von Google gefunden wird,<br />

das geneigte Publikum aber stilistisch wie inhaltlich<br />

das Fürchten lehrt. Die Kommunikation geht derzeit<br />

viele Irrwege, bei denen Top-Platzierungen im<br />

Google-Ranking und möglichst viele Follower –<br />

ganz beliebige und zu (fast) jedem Preis – mehr zu<br />

zählen scheinen, als die Botschaft, die vermittelt<br />

werden soll.<br />

Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach: Die<br />

Formel „Inhalt + Beziehung = Bindung“ ist die einzige,<br />

mit der Unternehmen auf lange Sicht erfolgreiche<br />

Medienarbeit betreiben können. „Content is<br />

King“ ist dabei keine leere Floskel, sondern wird<br />

zum Schlüssel für eine nachhaltige Kommunikation.<br />

Die Beziehung zeigt den Weg, diese Inhalte zur<br />

Zielgruppe zu transportieren. Gelingt dies, kann<br />

eine Bindung zum Unternehmen, seinen Produkten<br />

und Dienstleistungen entstehen, die auf einem soliden,<br />

weil inhaltlich fundierten und damit glaubwürdigen<br />

Fundament steht.<br />

Um Inhalte ging es in der Presse- beziehungsweise<br />

Medienarbeit auch früher schon (wer nichts zu<br />

sagen hat, sollte den Mund halten). Doch damals<br />

war Pressearbeit in erster Linie ein Verteilungsproblem,<br />

bei dem die Herausforderung lautete, die<br />

richtigen Redakteure zu identifizieren und mit den<br />

passenden Themen zu beliefern. Dies hat sich fundamental<br />

geändert! Zwar spielt die klassische Pressearbeit<br />

auch heute noch eine wichtige Rolle, vor<br />

allem in der B2B-PR. Doch ansonsten verläuft die<br />

Kommunikation multidirektional. Die Inhalte erreichen<br />

den Kunden (und den Redakteur) direkt und<br />

auf dem Tablet-PC, und dies nicht selten schon zum<br />

Frühstück. Und: Jeder – ob Interessent, Kunde, Journalist,<br />

Partner, Lieferant oder Wettbewerber – ist<br />

auch ein potenzieller Meinungsmacher. Denn über<br />

Social Media stehen zahlreiche Sprachrohre zur<br />

Verfügung, mit denen jeder jeden erreichen kann.<br />

Was bedeutet dies nun für die PR? In erster Linie<br />

geht es darum, die Inhalte noch sorgfältiger auszuwählen<br />

und vor allem Stories zu entwickeln, die<br />

spannend genug sind, um die Zielgruppe über längere<br />

Zeiträume hinweg zu „fesseln“. Wie auch sonst<br />

üblich, hat die Marketing- und PR-Gemeinde dazu<br />

ein modernes „Buzzword“ geprägt, das so genannte<br />

„Storytelling“. Ein Buzzword, das in diesem Falle jedoch<br />

tatsächlich einmal Sinn macht. Denn statt<br />

simpler Produktmeldungen, die auf Basis von Broschürentexten<br />

geschrieben werden, müssen Geschichten<br />

erzählt und das Produkt in einen sinnvollen<br />

Zusammenhang mit den Unternehmenszielen,<br />

der Marktentwicklung oder auch einfach nur der Vision<br />

des Firmenchefs – kurz: mit der ganzen Welt in<br />

und um das Unternehmen herum – gebracht werden.<br />

Gute Pressearbeit hat diesen Anspruch schon<br />

immer erfüllt, denn sie basierte auf journalistischem<br />

Handwerk. Neu ist jedoch, dass diese Geschichten<br />

nicht nur ankommen müssen, sondern<br />

direkt zurückgespiegelt werden, im Positiven wie im<br />

Negativen.<br />

PR-Verantwortliche und -Agenturen müssen deswegen<br />

ihr Kommunikationsverhalten drastisch ändern.<br />

Sie müssen die ganz unterschiedlichen Medien,<br />

klassisch wie sozial, ständig im Blick behalten<br />

und sich darauf einstellen, mit der Zielgruppe in einen<br />

direkten Dialog einzutreten, sobald diese das<br />

fordert. Damit hat die Medienarbeit bzw. die PR<br />

künftig eine Schlüsselfunktion im Unternehmen.<br />

Denn sie entwickelt nicht nur die inhaltlichen Fundamente<br />

für die Kommunikation, sondern wird<br />

auch zum Radar, über das frühzeitig erkannt wird,<br />

ob und wie diese Inhalte ankommen und verarbeitet<br />

werden.<br />


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – AGENTUREN<br />

85<br />

Thomas Friedbichler<br />

Geschäftsführer<br />

Kontakt<br />

MARC ANTÓN -Medien,<br />

Marketing und Video<br />

GmbH & Co KG<br />

Kurzes Geländ 6<br />

86156 Augsburg<br />

Tel.: 0821 650788-21<br />

info@marcanton.com<br />

www.marcanton.com<br />

Wir bringen Bewegung<br />

in Ihr Angebot<br />

UM DAS EIGENE UNTERNEHMEN ODER DAS EIGENE PRODUKT GEKONNT IN SZENE<br />

ZU SETZEN, IST EIN VIDEO DAS PERFEKTE MEDIUM. MARC ANTON AUS AUGSBURG<br />

BIETET DEN OPTIMALEN RUNDUM-SERVICE – AUCH FÜR KOMPLIZIERTE WÜNSCHE.<br />

Videos und Filme transportieren Emotionen<br />

und Informationen viel stärker und nachhaltiger<br />

als ein Foto oder ein 3D-Bild. Vorgänge<br />

werden transparent, Details optimal hervorgehoben<br />

und Informationen durch Sprache, Bild<br />

und Text auf allen Ebenen zum Kunden gebracht.<br />

In einer modernen Kommunikationsstrategie darf<br />

Bewegtbildwerbung eigentlich nicht mehr fehlen.<br />

Lassen Sie sich bei der Auswahl der Produktionsfirma<br />

nicht verwirren durch die Auflistung von<br />

Equipment und dessen Detailbeschreibungen.<br />

Wichtig ist die hohe Qualität bei einer Videoproduktion.<br />

Diese kann Ihnen nur eine Videofirma gewährleisten,<br />

die mit journalistisch ausgebildeten Drehbuchschreibern,<br />

professionellen Produktionsteams<br />

und hochwertiger Postproduction arbeitet.<br />

Ein gutes Video hat seinen Preis<br />

Nicht selten sind für ein Imagevideo mehrere Drehtage<br />

und mehrere Manntage in der Postproduction<br />

notwendig. Wer annimmt, dass ein aufwändiges<br />

Imagevideo für 2.000,- Euro zu haben ist, darf sich<br />

anschließend auch nicht wundern, wenn die Qualität<br />

nicht annähernd den Vorstellungen entspricht.<br />

Einfach zum perfekten Video<br />

In unseren über 450 qm großen Studios, ausgestattet<br />

mit modernstem Equipment, erstellen wir für<br />

unsere namhaften Kunden ca. 1.200 Videos aller Art<br />

pro Jahr. Unser Angebotsspektrum reicht dabei von<br />

einfachen Produktvideos für Internetshops bis hin<br />

zum Dreh professioneller Fernseh-Werbespots. Und<br />

das alles zu einem unschlagbar günstigen Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

Von Profis für Profis<br />

Unsere MItarbeiter sind alle top ausgebildet und<br />

mit modernstem Equipment vertraut und ausgerüstet.<br />

Wir arbeiten nur mit professionell ausgebildeten<br />

Sprechern und Darstellern zusammen. Das spart<br />

Zeit, erhöht die Qualität und unterscheidet uns vom<br />

Mitbewerb.<br />

Das Drehbuch macht den Unterschied<br />

Da wir über jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen<br />

Redaktion und Marketing verfügen, sind wir<br />

in der Lage, jedes Video perfekt auf Ihre Zielgruppe<br />

zuzuschneiden. Mit unserem Textteam, das intern<br />

auf unsere Marketingressourcen zugreift, erstellen<br />

wir so logische und spannende Drehbücher.<br />

Mehr Service<br />

Wir sind Ihr Full-Service-Team. Für Sie bedeutet<br />

das, dass Sie mit minimalem eigenem Aufwand<br />

zum optimalen Video für Ihre Zwecke kommen.<br />

Wir kümmern uns um alles, von der Planung bis<br />

zum fertigen Film. Trotz allem behalten Sie immer<br />

die komplette Kontrolle, denn alle wichtigen Entscheidungen<br />

treffen Sie.<br />

Marc Antón bietet mehr<br />

Wir sind mittendrin für Sie!<br />

Unsere Spezialisten beraten Sie bei jeder Anforderung,<br />

egal ob Print, Online oder TV, und sind bei jedem<br />

Schritt mit dabei. So wird Ihre Werbeaktion<br />

von Anfang an exakt geplant und zum gewünschten<br />

Zeitpunkt fertig.<br />

Je komplizierter, desto schöner für uns<br />

Sei es eine hochkomplexe B2B-Anwendung, ein<br />

neuartiger Einkaufswagen oder ein „gesunder“ Bürostuhl:<br />

Jedes Produkt hat seine besonderen Stärken<br />

und Fähigkeiten, die es von der Konkurrenz unterscheiden.<br />

Marc Antón: Wir bringen Bewegung rein!


64<br />

Blickpunkt<br />

B4BSchwaBen Select – Druckereien<br />

enn sich in Bayerisch-Schwaben zwei<br />

verschiedener Branchen zusammen,<br />

Geschäftspartner suchen, um gemeinsam<br />

neues auf den Weg zu bringen,<br />

in Bayerisch-Schwaben identifiziert<br />

die B4B SCHWABEN.de als führend<br />

dann ist B4B SCHWABEN.de die perfekte Plattform,<br />

umeinander zu finden. Seit 12 Jahren ist<br />

Zum Beispiel Druckereien: Trotz<br />

hat.<br />

das heute führende Wirtschaftsportal der Region<br />

allen Online-Fortschritts besteht ein<br />

darauf konzentriert, alle Informationen und alles Wissen bereitzustellen,<br />

das die Unternehmen hier voran bringt. Was in B4B mentiertes Marketing empfiehlt sich nach wie vor eine Mi-<br />

ungebrochen hoher Bedarf an „Print“. Gerade für ein fein seg-<br />

SCHWABEN.de steht ist relevant – und wer darin steht, erst schung an Kommunikationswegen und Medien. B4B SELECT<br />

recht. „B4B SELECT“ fasst übersichtliche jene Unternehmen weist den Weg zu profilierten Dienstleistern auf diesem Gebiet.<br />

Druck-Dienstleister<br />

Ihr Druckpartner Kontakt Schwerpunkt<br />

ADV Schoder Gutenbergstraße 12, 86368 Gersthofen, Tel 0821/49883-0, Werbedrucke, Zeitschriften<br />

info@adv-schoder.de, www.adv-schoder.de<br />

AZ-Druck<br />

Heisinger Straße 16, 87437 Kempten, Tel 0831/206-311, Gesamtdruckdienstleister für Verlage,<br />

und Datentechnik<br />

Fax -246, kempten@az-druck.de, www.az-druck.de<br />

Industrie und Agenturen mit Komplett-<br />

Weiterverarbeitung am Standort<br />

deVega Medien Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg, Tel 0821/50211-0, Kataloge, Broschüren, Prospekte<br />

Fax -33, info@devega.de, www.devega.de<br />

Dewart Am Mühlele 3, 87648 Aitrang, Tel 08343/9204-0,<br />

Digitaldruck, Offsetdruck, Druckvorstufe,<br />

Fax -66, info@dewart.de, www.dewart.de<br />

Weiterverarbeitung, Office<br />

Druckerei C.H.Beck Bergerstraße 3-5, 86720 Nördlingen, Tel 09081/850,<br />

Bücher, Zeitschriften, Technische<br />

buetner.ralf@becksche.de, www.becksche.de<br />

Dokumentationen, Katalogdruck<br />

fairprinting<br />

Darrestraße 15, 87600 Kaufbeuren,<br />

Interessenverbund von Unternehmen der<br />

Tel 08341/9082000,<br />

Druckindustrie und Werbedienstleistung.<br />

info@fairprinting.de, www.fairprinting.de<br />

Regionales Herkunfts- und Qualitätssiegel<br />

für Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein,<br />

Soziale Verantwortung etc.<br />

Kessler Druck + Medien Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen,<br />

Cross media publishing, Druck<br />

Tel 08234/3496190, info@kessler-druck.de,<br />

www.kessler-druck<br />

manroland web systems Alois-Senefelder-Allee 1, 86153 Augsburg,<br />

Zeitungsrollenoffsetdruck, Illustrationsrollen-Offsetdruck,<br />

Digitaldruck, Automati-<br />

Tel 0821/424-0, Fax -33 03, info@manroland-web.com,<br />

www.manroland-web.com<br />

sierung<br />

Printpiloten Buxheimer Straße 50, 87700 Memmingen, Tel 08331/976577, Plakate, Roll-up Displays, Pop-up<br />

luftpost@printpiloten.de, www.printpiloten.de<br />

Messewände, Thekensysteme<br />

Schätzl Druck & Medien Am Stillflecken 4, 86609 Donauwörth, Tel 0906/706340, Digitaldruck, Offsetdruck, Web2Print/Web4ERP,<br />

info@schaetzl.com, www.schaetzl.com<br />

Druckvorstufe, Weiterverarbeitung,eInvoicing,<br />

Elektronisches Dokumentenmanagement<br />

Staudigl-Druck Schützenring 1, 86609 Donauwörth, Tel 0906/70080, Plakate, Kalender, Werbetechnik,<br />

info@staudi gl-druck.de, www.staudigl-druck.de<br />

Fullservice-Konzepte, Händlereindrucke<br />

EXKLUSIV PRÄSENTIERT VON<br />

86<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – DRUCKEREIEN<br />

Druckereien<br />

mit<br />

Profil<br />

Druckereien<br />

mit<br />

Profil<br />

W<br />

Auf dem iPad in der<br />

B4B SCHWABEN Kiosk App.<br />

Jetzt downloaden!<br />

Wenn sich in Bayerisch-Schwaben zwei<br />

Geschäftspartner suchen, um gemeinsam<br />

neues auf den Weg zu bringen,<br />

dann ist B4B SCHWABEN.de die perfekte Plattform,<br />

umeinander zu finden. Seit 12 Jahren ist<br />

das heute führende Wirtschaftsportal der Region<br />

darauf konzentriert, alle Informationen und alles Wissen bereitzustellen,<br />

das die Unternehmen hier voran bringt. Was in B4B<br />

SCHWABEN.de steht ist relevant – und wer darin steht, erst<br />

recht. „B4B SELECT“ fasst übersichtlich jene Unternehmen verschiedener<br />

Branchen zusammen, die<br />

B4B SCHWABEN.de als führend in<br />

Bayerisch-Schwaben identifiziert hat.<br />

Zum Beispiel Druckereien: Trotz<br />

allen Online-Fortschritts besteht ein<br />

ungebrochen hoher Bedarf an „Print“.<br />

Gerade für ein fein segmentiertes Marketing empfiehlt sich nach<br />

wie vor eine Mischung an Kommunikationswegen und Medien.<br />

B4B SELECT weist den Weg zu profilierten Dienstleistern auf<br />

diesem Gebiet.<br />

EXKLUSIV PRÄSENTIERT VON<br />

Druck-Dienstleister<br />

Ihr Druckpartner Kontakt Schwerpunkt<br />

ADV SCHODER Aindlinger Straße 17-19, 86167 Augsburg, Tel 0821/7904-228,<br />

info@adv-schoder.de, www.adv-schoder.de<br />

AZ-Druck<br />

und Datentechnik<br />

deVega Medien<br />

Eitzenberger<br />

Eisele Druck<br />

Heisinger Straße 16, 87437 Kempten, Tel 0831/206-311,<br />

kempten@az-druck.de, www.az-druck.de<br />

Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg, Tel 0821/50211-0,<br />

info@devega.de, www.devega.de, www.deVega-Präsentationsmappen.de<br />

Dewart Am Mühlele 3, 87648 Aitrang, Tel 08343/9204-0,<br />

info@dewart.de, www.dewart.de<br />

Druckerei C.H.Beck Bergerstraße 3-5, 86720 Nördlingen, Tel 09081/85-0,<br />

buetner.ralf@becksche.de, www.becksche.de<br />

PAGEfactory Darrestraße 15, 87600 Kaufbeuren, Tel 08341/908200-0,<br />

info@fairprinting.de, www.fairprinting.de<br />

Kessler Druck + Medien Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen, Tel 08234/9619-0,<br />

info@kessler-druck.de, www.kessler-druck.de<br />

manroland web systems Alois-Senefelder-Allee 1, 86153 Augsburg, Tel 0821/424-0,<br />

info@manroland-web.com, www.manroland-web.com<br />

WerbeDruck Buxheimer Straße 48, 87700 Memmingen, Tel 08331/9765-78,<br />

info@xlarge24.de, www.xlarge24.de<br />

Schätzl Druck & Medien Am Stillflecken 4, 86609 Donauwörth, Tel 0906/70634-0,<br />

info@schaetzl.com, www.schaetzl.com<br />

Weitere Druck-Dienstleister unter www.B4BSCHWABEN.de/branchenbuch<br />

Rollenoffset, Kataloge, Zeitschriften,<br />

Mailings<br />

Gesamtdruckdienstleister für Verlage,<br />

Industrie und Agenturen mit Komplett-<br />

Weiterverarbeitung am Standort.<br />

Broschüren, Prospekte, Mailings und<br />

Werbedrucksachen mit Veredelung<br />

Digitaldruck, Offsetdruck, Office-Lösungen<br />

Bücher, Loseblattwerke, Zeitschriften und<br />

technische Dokumentationen<br />

Broschüren, Geschäftsdrucke, Briefbögen<br />

und Bücher<br />

Bogendruck, Magazinfertigung,<br />

Katalogproduktion, Bücherfertigung<br />

Rollendrucksysteme für Zeitungs- und<br />

Illustrationsdruck, digitale Weiterverarbeitungssysteme,<br />

Automatisierung<br />

Plakate, Digitaler Großformatdruck, Roll-up<br />

Displays, Pop-Up Messewände<br />

Digitaldruck, Offsetdruck, Web2Print/Web4ERP,<br />

Dokumentenmanagement


BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – DRUCKEREIEN<br />

87<br />

Schätzl PrintExxtras für<br />

das Besondere<br />

MIT UNGEWÖHNLICHEN UND AUFMERKSAMKEITSSTARKEN DRUCKPRODUKTEN GEHT<br />

DER DONAUWÖRTHER SPEZIALIST FÜR DRUCK UND DIGITALE MEDIEN EINEN KREATIVEN<br />

WEG FÜR DIE GANZE BRANCHE UND BEWEIST: WAS DRUCK KANN, KANN NUR DRUCK!<br />

Ulrich Schätzl<br />

Geschäftsführer<br />

Dass die Druckindustrie im Wandel ist, ist<br />

hinlänglich bekannt und viel besprochen.<br />

So sprießen im Augenblick die<br />

Spekulationen darüber, wie lange und in welcher<br />

Form sich das Medium Print langfristig am Markt<br />

positionieren können wird. Ulrich Schätzl, Geschäftsführer<br />

der Schätzl Gruppe, hat als Unternehmer,<br />

auch ohne Blick in die eigene Glaskugel,<br />

die Zeichen der Zeit für seine Branche bereits vor<br />

Jahren analysiert und dementsprechend Weichen<br />

in Richtung gestellt.<br />

Er hat sehr klare Vorstellungen von der zukünftigen<br />

Entwicklung der klassischen Druckindustrie:<br />

„Bis die digitale Generation, die kein Bedürfnis<br />

nach haptischen Erlebnissen im Zusammenhang<br />

mit Informations-, Werbungs- und Präsentationsprodukten<br />

hat, zu 100% den Markt bestimmen<br />

wird, werden definitiv noch mehrere Jahrzehnte<br />

vergehen. Natürlich müssen wir als Unternehmen<br />

weg brechende Marktsegmente frühzeitig<br />

antizipieren und zukunftsorientiert und<br />

verantwortlich gegenüber Kunden und Mitarbeitern<br />

handeln. Aber die Zeit, in der Druckprodukte<br />

reine Nostalgie sind, ist noch lange nicht da.“<br />

Stattdessen ergreift Schätzl immer wieder die<br />

Initiative, um das Medium Druck durch besonders<br />

innovative, pfiffige Anwendungsfelder und<br />

Produkte topaktuell zu halten.<br />

Mit www.schaetzl- businessline.de wurde gerade<br />

eine neue B2B Produktshopkategorie entwickelt.<br />

Dort werden ausschließlich außergewöhnliche,<br />

werbewirksame, weil aufmerksamkeitsstarke<br />

Printprodukte mit Mehrwert angeboten. Spezielle<br />

Faltkarten zum Beispiel, die zum dekorativen<br />

oder informativen Poster werden können,<br />

Postkarten, die sich magisch in Endlosschleife<br />

immer wieder bis zum Ausgangspunkt umklappen<br />

lassen; mit einem Klick in absolut nützliches<br />

und mobiles Schreibtischinventar zu verwandelnde<br />

Popups. Ulrich Schätzl sieht darin „Produkte<br />

für Unternehmen, die es mit ihrem Namen<br />

oder Services bis in das Langzeitgedächtnis ihrer<br />

Geschäftspartner schaffen wollen“.<br />

Das Donauwörther Traditionsunternehmen<br />

tritt auch damit den Beweis an: Druck kann unvergleichlich<br />

emotional und nachhaltig sein, jenseits<br />

aller Nostalgie.<br />

Schätzl PrintExxtras sind ab sofort verfügbar,<br />

ab Auflage 50, individualisierbar durch Logo,<br />

Farbauswahl, Text und mehr. Das Sortiment wird<br />

durch kreative „Printproduktentwickler“ laufend<br />

erweitert.<br />

■<br />

Kontakt<br />

Schätzl Druck und Medien<br />

Am Stillflecken 4<br />

86609 Donauwörth<br />

Tel.: 0906 70634-0<br />

info@schaetzl.com<br />

www.schaetzl.com<br />

Schaetzl_Bild_Crossmedia_Guide_B4B.indd 2 14.10.2013 17:11:30


88<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN SELECT – DRUCKEREIEN<br />

Was Druck und Eindruck verbindet<br />

EIN GEDRUCKTES PRODUKT ERZIELT EINE INTENSIVERE WIRKUNG ALS EINE WEBSITE<br />

ODER EIN PDF. DEVEGA MEDIEN IN AUGSBURG STELLT SEINEN KUNDEN DAS KNOW-HOW<br />

BEREIT, UM DIESEN UNTERSCHIED SICHTBAR, SPÜRBAR UND ERLEBBAR ZU MACHEN.<br />

Udo Eitzenberger<br />

Geschäftsführer<br />

Kontakt<br />

deVega Medien GmbH<br />

Media Druck Logistik<br />

Anwaltinger Straße 10<br />

86165 Augsburg<br />

Tel.: 0821 50211-0<br />

www.deVega.de<br />

www.deVega-Präsentationsmappen.<br />

de<br />

Je schneller die Zeit durchs digitale Jahrhundert<br />

rinnt, desto kostbarer wird sie. Und je weniger<br />

greifbar Informationen in der digitalen Welt<br />

sind, desto wertvoller sind sie, wenn es sie zum Anfassen<br />

in gedruckter Form gibt. Immer häufiger entscheidet<br />

der erste Eindruck, ob man sich mit einem<br />

Angebot, einer Investition oder einem künftigen Geschäftspartner<br />

intensiver beschäftigen möchte. Einen<br />

Vorsprung bieten hochwertige individuelle<br />

Druckprodukte, denn sie erfüllen einen einzigartigen<br />

kommunikativen Mehrwert durch Haptik, Veredelung,<br />

Funktionalität und Emotion.<br />

Die deVega Medien GmbH gründet auf 100 Jahre<br />

Tradition der Druckunternehmen Eitzenberger und<br />

Eisele. „Wir fertigen – just in Time – einzigartige<br />

Druckprodukte, die einen nachhaltigen Eindruck<br />

hinterlassen und so zum Erfolg unserer Kunden aus<br />

vielen Branchen beitragen“, sagt Geschäftsführer Udo<br />

Eitzenberger. Neben der äußeren Erscheinung tragen<br />

auch die „inneren Werte“ zum Kundennutzen bei zuverlässiger<br />

Qualität von deVega bei. Ein zertifiziertes<br />

Qualitätsmanagement umfasst den gesamten betrieblichen<br />

Ablauf - beginnend beim Auftragsmanagement<br />

über die Produktion bis hin zum Lagerund<br />

Versandservice. „Damit“, so Eitzenberger, „gewährleisten<br />

wir kurze und effiziente Produktionsprozesse<br />

unter ökologisch nachhaltigen Rahmenbedingungen.“<br />

Denn auch das gehört zum mitdenkenden<br />

Dienstleister – das Drucken im grünen Bereich. ■<br />

Digitale Daten in Ihren Briefkasten<br />

MIT SEINEM FULLSERVICE-ANGEBOT RUND UM DEN BEREICH VERSAND SETZT DER<br />

REGIONALE LOGISTIKEXPERTE BEREITS VOR DER ZUSTELLUNG AN.<br />

Mirco Wieck<br />

Geschäftsführer<br />

Kontakt<br />

Logistic-Mail-Factory<br />

GmbH<br />

Affinger Str. 7<br />

86167 Augsburg<br />

Tel.: 0800 777-1333<br />

info@LMF-Postservice.de<br />

www.LMF-Postservice.de<br />

Die Logistic-Mail-Factory (LMF) bietet als regionaler<br />

Fullservice-Anbieter im Briefversand<br />

ein umfassendes Angebot für die moderne<br />

Postabwicklung: Drucken, Kuvertieren, Etikettieren<br />

und Versenden – der Briefexperte aus Augsburg erfüllt<br />

kundennah und professionell alle Anforderungen<br />

rund um Ihre Poststelle und bietet darüber hinaus<br />

maßgeschneiderte Lösungen auf Wunsch auch<br />

mit Prozessoptimierung für Ihren Postausgang an.<br />

Sie schicken beispielsweise Ihre Daten an LMF -<br />

der Rest ist dann schon erledigt. LMF druckt Ihre<br />

Daten, egal ob offset oder digital und gibt diese<br />

dann vollautomatisiert in die Kuvertierung und<br />

den Versand. Diese zeitsparende Komplettlösung<br />

bietet LMF schon bei Auflagen ab 1 Stück bis hin zu<br />

Massendrucksachen an. Termingebundener Dokumentendruck,<br />

wiederkehrende Auftragsabwicklung<br />

mit Lagerservice gehören bereits zum Standardportfolio.<br />

Zukünftig erweitert LMF ihren Rundumservice<br />

nd nutzt dabei verstärkt die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der neuen Medien um eine komplett virtuelle<br />

Übermittlung von Informationen, die einen vergleichbaren<br />

Sicherheitsstandard wie die klassische<br />

Zustellung bietet, zu ermöglichen.<br />

Egal ob klassisch, digital oder hybrid. Bei allen<br />

Zustellvarianten ist die belegbare, zertifizierte und<br />

gesicherte Zustellung oberste Priorität bei LMF. ■


BLICKPUNKT<br />

XXX<br />

89<br />

AZ Druck und Datentechnik, Kempten (Allgäu) I D-87437 Kempten I Tel. +49 831.206-311 I kempten@az-druck.de<br />

AZ Druck und Datentechnik, Berlin I D-12487 Berlin I Tel. +49 30.63 99 59-0 I berlin@az-druck.de I www.az-druck.de<br />

Printprodukte müssen nicht nur<br />

inhaltlich, sondern auch optisch<br />

überzeugen - das weiß unser<br />

Geschäftsführer Günther Hartmann.<br />

Von Papier über Farbe<br />

bis hin zur Weiterverarbeitung:<br />

Wir bringen Ihre Zeitschriften und<br />

Magazine auf die Überholspur!<br />

Ihre Druckerei im Allgäu und in Berlin!


90<br />

SCHWERPUNKT<br />

OFFSET • DIGITAL • OFFICE<br />

powered by rgf<br />

CROSSMEDIA GUIDE PARTNER IN SCHWABEN<br />

Der Allgäuer Printcocktail gibt den Besuchern<br />

die Möglichkeit, sich ausgiebig und<br />

eingehend über Chancen zur Optimierung<br />

von Arbeitsabläufen sowie zur Kostensenkung zu<br />

informieren. Zu diesem Zweck stellten die Veranstalter<br />

dem Fachpublikum die neuesten Produkte<br />

führender Hersteller wie Konica Minolta, OKI, Ricoh,<br />

EFI, Mimaki, basiCColor, Epson, FKS, Ideal<br />

oder B&G Mail Solutions vor. Das Dewart-Team<br />

stand den Besuchern außerdem im Rahmen umfassender<br />

Beratungsgespräche und für Live-Vorführungen<br />

der Geräte zur Verfügung. Im Fokus der<br />

Fachveranstaltung standen komplette Workflow-,<br />

System- und IT-Lösungen für Offset, Digital, Office<br />

sowie für die Weiterverarbeitung und den Large-<br />

Format-Print.<br />

Erfolgreicher erster<br />

SCHWERPUNKTE<br />

• Alles rund<br />

um den Druck<br />

• Service & Wartung<br />

Kontakt<br />

Dewart GmbH<br />

Am Mühlele 3<br />

87648 Aitrang<br />

Tel.: 08343 9204-0<br />

Fax: 08343 9204-66<br />

info@dewart.de<br />

www.dewart.de<br />

Martina Dewart<br />

Geschäftsführerin<br />

DEWART<br />

Printcocktail<br />

mit deutschlandweiter Premiere<br />

DEWART GMBH | DER ERSTE ALLGÄUER PRINTCOCKTAIL LOCKTE ZAHLREICHE INTERESSIERTE<br />

UND SCHAULUSTIGE NACH MINDELHEIM. SOGAR EINE DEUTSCHLANDWEITE PREMIERE<br />

DURFTE DIE FACHMESSE RUND UM DAS THEMA DRUCK BEHEIMATEN. VERANSTALTER DEWART<br />

FREUT SICH, ÜBER EINE ÄUSSERST POSITIVE BILANZ UND WILL DIE STRATEGIE IN DEN<br />

KOMMENDEN JAHREN WEITERFAHREN.<br />

Großes Interesse fand das UV-Direktplattendrucksystem<br />

mit 7 Druckköpfen inkl. Weiß<br />

DEWART<br />

Offset · Digital · Office<br />

Der Allgäuer Printcocktail knüpft an die Fachmesse<br />

Dewart an. In diesem Jahr präsentierte sich<br />

die Gemeinschaft des RGF erstmals gemeinsam unter<br />

dem Dach des Printcocktails, anstatt sich wie<br />

bisher im Alleingang seinem Publikum vorzustellen.<br />

Auf diese Weise konnten Aussteller wie Besucher<br />

noch mehr Möglichkeiten sowie Synergieeffekte<br />

für sich nutzen. Besonders die familiäre Atmosphäre<br />

untereinander, zwischen Ausstellern, Kunden<br />

und Dewart-Team auf der Fachmesse von Dewart<br />

erntete die Begeisterung von Ausstellern und<br />

Besuchern.<br />

Im dynamischen Medienmarkt sind digitale und<br />

technische Neuheiten alles andere als die Ausnahme.<br />

Vielen Unternehmern fehlt in diesem schnelllebigen<br />

Fachbereich oft der Überblick. Um für Transparenz<br />

auf der Seite der Endnutzer zu sorgen, hat<br />

sich die Dewart GmbH mit dem RGF (Verbundgemeinschaft<br />

von Systemhäusern, Fachhändlern und<br />

Consultants) zusammengetan und eine Fachmesse<br />

im Allgäu ins Leben gerufen, die alle zwei bis drei<br />

Jahre stattfindet: den Allgäuer Printcocktail in Mindelheim.<br />

In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum<br />

ersten Mal statt und zog sogleich ein breites Publikum<br />

an Interessierten und Schaulustigen an. Rund<br />

200 Gäste begeisterte die Fachmesse und beeindruckte<br />

mit zahlreichen Highlights ihr Publikum.<br />

„Wir möchten in einem sich immer schneller bewegenden<br />

Markt, der gerade im Druckgewerbe auch<br />

immer härter wird, Orientierungsmöglichkeiten<br />

bieten, damit Kunden sehen, wo sie stehen beziehungsweise<br />

wo sie für sich neue Chancen erschlie-


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

OFFSET • DIGITAL • OFFICE<br />

91<br />

Ein durchgängiger „Workflow“,<br />

von den freundlichen<br />

Damen am Empfang<br />

bis hin zur Produktion, live<br />

und in Farbe<br />

ßen können“, berichtet die Geschäftsführerin des<br />

Veranstalters Dewart in Aitrang, Martina Dewart.<br />

Zu den absoluten Attraktionen der Messe zählte<br />

ein 3D-Drucker, der im Rahmen des Vortrags „3D-<br />

Druck – Die Grenzen liegen in der Phantasie“ von<br />

Thomas Meurers, RGF, eingehend präsentiert wurde.<br />

Die Präsentation hatte bereits auf dem Forga-<br />

Symposium für große Aufmerksamkeit gesorgt.<br />

Auch die Deutschlandpremiere des OKI 5-Farben-<br />

Druckers – CMYK plus weiß oder Lack oder Sonderfarbe<br />

– wurde von den Besuchern des Allgäuer<br />

Printcocktails gut angenommen. Erst einige Tage<br />

zuvor war das Gerät für ganz Europa in Paris erstmals<br />

präsentiert worden. Außerdem fand die Vorstellung<br />

von UV-Ink-Jet-Direktplatten-Systemen<br />

und Konica-Minolta Produktionssystemen mit umfassenden<br />

Workflowlösungen wie beispielsweise<br />

von EFI regen Anklang. Des Weiteren wurden den<br />

Messebesuchern Multifunktions-Systeme und<br />

-Drucker mit Gel-Technologie vorgestellt. Diese<br />

funktionieren ähnlich wie ein Tintensystem – ohne<br />

Laser – und trocknen auch nach längerer Standzeit<br />

nicht ein. Zudem sind diese durch ihren signifikant<br />

niedrigeren Energieverbrauch gegenüber anderen<br />

Systemen besonders umweltfreundlich. Auf reges<br />

Interesse stieß auch der Kuvertdrucker M 1 von B+G<br />

Mailsolutions sowie das Rill-/Falzsystem von FKS/<br />

R+S.<br />

Mit dem Ablauf des ersten Printcocktails zeigt<br />

sich Martina Dewart, Geschäftsführerin des Veranstalter<br />

Dewart, sehr zufrieden: „Wir werden unsere<br />

Strategie beibehalten, da diese sehr erfolgreich ist.<br />

Letztendlich ist die Messe ein Kundenservice, den<br />

wir uns leisten, weil wir möchten, dass es unseren<br />

Kunden gut geht.“ Als kompetenter Ansprechpartner<br />

in sämtlichen Druck- und Gestaltungsfragen<br />

bietet das Allgäuer Unternehmen Service, Wartungsverträge<br />

sowie Garantieleistungen für namhafte<br />

Hersteller wie beispielsweise OKI, Konica Minolta,<br />

Ricoh und andere an. Der Servicegedanke bei<br />

Dewart hat sich darüber hinaus im Allgäuer Printcocktail<br />

manifestiert – auf erfolgreiche Weise, wie<br />

dessen Premiere gezeigt hat. Man darf also gespannt<br />

sein, wie sich der Markt in Mindelheim bis<br />

zum nächsten Allgäuer Print Cocktail präsentieren<br />

wird.<br />


92<br />

BLICKPUNKT<br />

HAUSHALTSWERBUNG<br />

Haushaltswerbung<br />

funktioniert!<br />

WER KENNT SIE NICHT, DIE BUNTEN PROSPEKTE UND FLYER IM EIGENEN BRIEFKAS-<br />

TEN? BEI HAUSHALTSWERBUNG HANDELT ES SICH UM EINE DER ERFOLGREICHSTEN<br />

WERBEFORMEN ÜBERHAUPT. KEIN WUNDER, BESTIMMT JEDER HATTE SCHON MAL<br />

EIN SOLCHES PROSPEKT IN DER HAND.<br />

Mattia Orzano<br />

Marketingleiter<br />

Direktwerbung Bayern<br />

30 Minuten und mehr<br />

20 bis 29 Minuten<br />

10 bis 19 Minuten<br />

weniger als 10 Minuten<br />

keine Angaben<br />

wandert ungelesen in<br />

den Papierkorb<br />

Quelle: DWB Endverbraucherbefragung<br />

2012<br />

von Mattia Orzano<br />

Warum setzen Firmen auf Haushaltswerbung?<br />

Haushaltswerbung gilt als glaubwürdige Informationsquelle,<br />

die funktioniert, und ist bei Verbrauchern<br />

äußerst beliebt. In Deutschland lässt sich geradezu<br />

ein Prospektkult beobachten: Viele Menschen<br />

warten – insbesondere am Wochenende – auf<br />

die Werbeprospekte in ihren Briefkästen und nehmen<br />

sich besonders viel Zeit, um Angebote herauszusuchen<br />

und ihre Einkäufe zu planen. Besonders<br />

interessant für Werbende ist, dass das Studium der<br />

Prospekte meist am Küchentisch stattfindet – dem<br />

Ort, an dem allgemein über größere Anschaffungen<br />

Durchschnittliche wöchentliche<br />

Beschäftigungsdauer mit Prospekten!<br />

33 %<br />

1 %<br />

30 %<br />

2 %<br />

5 %<br />

29 %<br />

diskutiert und gesprochen wird. Unterschiedliche<br />

Studien belegen, dass knapp zwei Drittel der Verbraucher<br />

sich über mehrere Tage intensiv mit der<br />

Haushaltswerbung beschäftigen.<br />

Das Erfolgspotenzial dieser Werbeform liegt also<br />

klar auf der Hand. Kein Wunder, dass zahlreiche<br />

professionelle Werbetreibende bereits seit Jahren<br />

Haushaltswerbung als festen Bestandteil und ertragreichen<br />

Verkaufsgaranten in ihr Marketingkonzept<br />

integriert haben.<br />

Da die Prospekte in den Haushalten häufig aufbewahrt<br />

werden, sprechen sie die Konsumenten auch<br />

zu einem späteren Zeitraum noch an. Dies macht<br />

sie für Werbetreibende als Impulsgeber umso wertvoller,<br />

da die durchschnittliche Verweildauer – und<br />

somit auch die Attraktivität des Werbemittels Prospekt<br />

– zusätzlich steigt.<br />

Zusätzlich bietet Haushaltswerbung eine kostengünstige<br />

Alternative, wenn es darum geht, die eigenen<br />

Produkte zu bewerben. Bestimmte Zielgruppen<br />

können mit dieser Art der Direktwerbung problemlos<br />

und effektiv erreicht werden. Gepaart mit der<br />

hohen Akzeptanz von Haushaltswerbung ist diese<br />

Werbeform gerade für den Handel besonders attraktiv.<br />

Regionaler Vorreiter<br />

Die meisten Direktverteiler verarbeiten ihre Prospekte<br />

manuell. In Augsburg gibt es jedoch ein Unternehmen,<br />

das die Prospekte als einer der wenigen<br />

Direktverteiler maschinell verarbeitet: Direktwerbung<br />

Bayern GmbH (DWB). Mit seinen beiden<br />

Standorten in Augsburg und Nördlingen gilt die<br />

DWB als Vorreiter und Marktführer im Bereich<br />

Haushaltswerbung. Der Fokus liegt dabei auf der


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

HAUSHALTSWERBUNG<br />

93<br />

ziges Direktverteilunternehmen Deutschlands.<br />

Hierbei wird der komplette CO2-Ausstoß über Zertifikate<br />

neutralisiert. Zudem werden durch die Umweltschutzinitiative<br />

regionale Projekte finanziell unterstützt.<br />

unadressierten Briefkastenverteilung von Werbemedien<br />

jeglicher Art in Schwaben und Oberbayern.<br />

Herausragender Service<br />

Im Medienzentrum Augsburg betreibt das Tochterunternehmen<br />

der Mediengruppe Pressedruck eine<br />

der weltweit größten Einsteckmaschinen für Prospekte.<br />

Außerdem sticht DWB mit dem GDZ-Siegel<br />

in Sachen Qualität besonders hervor. Die Zertifizierung<br />

stellt ein unabhängiges Institut aus, das regelmäßige<br />

Kontrollen bei den ausgezeichneten Firmen<br />

durchführt. Ein weiterer Punkt, in dem sich die<br />

DWB von seinen Mitbewerbern unterscheidet, ist<br />

die klimaneutrale Zustellung am Samstag – als ein-<br />

Zustellformen<br />

Neben der klassischen flächendeckenden Verteilung<br />

haben Kunden die Möglichkeit, die Verteilform<br />

„Select“ mit dem damit verbundenen Geoinformationsdienst<br />

zu nutzen. Hierbei werden Zielgruppen<br />

definiert, um bei einer selektiven Verteilung genau<br />

die Haushalte zu erreichen, die der Werbetreibende<br />

ansprechen möchte. Mit „Select“ werden Zielgruppen<br />

nach bestimmten Kriterien definiert und durch<br />

den Kauf von soziodemographischen Daten lokalisiert,<br />

damit die Wurfsendungen optimal eingesetzt<br />

werden können. Somit werden Streuverluste und<br />

unnötige Kosten auf Kundenseite vermieden.<br />

Innovation<br />

2013 konnte mit der Einführung des Werbe-Navis<br />

(www.werbenavi.de) eine weitere Erleichterung für<br />

Interessenten bei der Wahl ihrer Werbeform geschaffen<br />

werden. Das Werbe-Navi wertet aus sechs<br />

Fragen eine auf den Kunden abgestimmte Werbeform<br />

aus und schlägt die passenden Lösungen aus<br />

dem Produkt- und Dienstleistungsspektrum der<br />

DWB vor.<br />

■<br />

Zum Unternehmensvideo<br />

der DWB einfach Code<br />

einscannen oder unter<br />

www.direktwerbungbayern.de<br />

Sonderzustellform Türhängerverteilung:<br />

Türhänger erreichen einen hohen Beachtungswert!<br />

Maschinelle Verarbeitung: Easy Sert im Medienzentrum Augsburg


94<br />

BLICKPUNKT<br />

AUSSENWERBUNG<br />

Blickfang<br />

mit Potenz<br />

NICHT EINMAL KIRCHTÜRME SIND MEHR<br />

SICHER: WERBUNG SUCHT SICH STÄNDIG<br />

NEUE PLÄTZE, UM NOCH MEHR MENSCHEN<br />

ZU ERREICHEN. DAMIT VERBUNDEN IST DIE<br />

RENAISSANCE DER „AUSSENWERBUNG“ – UND<br />

DAHINTER STECKT SYSTEM. KEIN PLAKAT<br />

HÄNGT ZUFÄLLIG DA, KEIN LEUCHTPOSTER<br />

STRAHLT AN DER ZIELGRUPPE VORBEI. NEUE<br />

PLANUNGSINSTRUMENTE SORGEN DAFÜR,<br />

DASS DER AUFWAND DER INZWISCHEN „OUT-<br />

OF-HOME-MEDIEN“ GENANNTEN WERBEFORM<br />

AUCH DIE GEWÜNSCHTE WIRKUNG ERZIELT.<br />

von Bert Röge<br />

An Plakaten kommt keiner vorbei. Groß, unübersehbar<br />

beherrschen sie belebte Straßen<br />

und Plätze. Nach einigen Jahren Durststrecke,<br />

in denen der gestalterischen und inhaltlichen<br />

Qualität von Plakaten deutlich anzusehen war,<br />

dass die Kreativen in den Agenturen sich und ihren<br />

Grips vorzugsweise der hippen Welt des Fernsehens<br />

zugewandt hatten, hat dieses klassische Werbemedium<br />

in den vergangenen zehn, zwölf Jahren eine<br />

spektakuläre Rückkehr ins Augenmerk der Öffentlichkeit<br />

hingelegt.<br />

Neben einer zugkräftigen Optik – man erinnere<br />

sich nur der aufreizenden Plakate der Modekette<br />

H&M mit Busenwunder Anna Nicole Smith, die regelrecht<br />

Kultstatus erlangten – hat auch eine deutlich<br />

verbesserte Optik zu diesem Comeback beigetragen.<br />

Statt aus Holz bestehen Plakatwände inzwischen<br />

aus wertbeständigem Aluminium, was gleichzeitig<br />

leimsparendes Anbringen und hinterher eine<br />

unkomplizierte Entfernung der Plakate erlaubt. Als


www.B4BSCHWABEN.de/<strong>marketing</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

AUSSENWERBUNG<br />

95<br />

absoluter Renner aber haben sich die „City-Light-<br />

Poster“ erwiesen, hinter Glas montierte Plakate,<br />

hinter denen wiederum leuchtstarke Lampen dafür<br />

sorgen, dass die Botschaft Tag wie Nacht klar erkennbar<br />

ist. Bevorzugt an Bahn- und Bushaltestellen<br />

angebracht, aber auch als alleinstehende Tafel,<br />

deren Rückseite zum Beispiel ein Stadtplan ziert,<br />

prägen die City Lights heute das Bild von Innenstädten<br />

wie einst die Litfaßsäule.<br />

Plakatwerbung „macht an“<br />

Fakt ist: Jeder zweite Verbraucher hat sich durch<br />

Plakatwerbung schon einmal dazu animieren lassen,<br />

sich nach dem dort beworbenen Produkt zu erkundigen<br />

oder es zu kaufen. So lautet ein Kernergebnis<br />

der jüngsten Trendanalyse 2013, die mafo.de<br />

im Auftrag des Fachverbands Außenwerbung e.V.<br />

(FAW) und der Media<strong>agentur</strong> PosterSelect durchgeführt<br />

hat. Nach Digital Out of Home, Verkehrsmittelwerbung<br />

und Connecting („Poster to Mobile“)<br />

stehen jetzt „Wahrnehmung und Akzeptanz von<br />

Plakaten“ im Fokus. Mehr als 1.000 repräsentativ<br />

ausgewählte Personen wurden dazu im Juli<br />

deutschlandweit online befragt.<br />

Ihre Aussagen bestätigen einmal mehr den enormen<br />

Einfluss einer mediengerechten Gestaltung auf<br />

die Werbewirkung. Denn die Auffälligkeit von entsprechenden<br />

Bildern, Farben oder Schriften wie<br />

auch die schiere Größe von Plakaten sind für annähernd<br />

90 Prozent der Konsumenten die entscheidenden<br />

Kriterien, um ihre Aufmerksamkeit auf diese<br />

Werbung zu lenken. Das dort beworbene Produkt<br />

oder Angebot allein hat dagegen deutlich weniger<br />

Zugkraft, lediglich sieben Prozent nennen es als<br />

Hauptgrund für die Wahrnehmung von Plakaten.<br />

Tägliche Begegnung mit den Konsumenten<br />

Die allerdings ist in jedem Fall erheblich: Fast drei<br />

Viertel aller für die aktuelle Trendanalyse Befragten<br />

geben an, mehrmals pro Woche Werbung auf Plakaten<br />

im öffentlichen Raum zu begegnen, die meisten<br />

sprechen von „täglich oder fast täglich“. Von mindestens<br />

einem Kontakt mit Plakatwerbung pro Woche<br />

wissen dann sogar mehr als 80 Prozent.<br />

Innerhalb eines Belegungszeitraums von nur sieben<br />

Tagen trifft Außenwerbung also bereits (fast) jeden<br />

und hinterlässt dabei nachweislich Spuren. So<br />

haben sich knapp 40 Prozent der Studienteilnehmer<br />

schon einmal durch Plakatwerbung dazu animieren<br />

lassen, sich über das beworbene Produkt zumindest<br />

zu informieren, weitere elf Prozent haben es auch<br />

gekauft. In der Detailbetrachtung nach Zielgruppen<br />

sind Jüngere und Einkommensstarke offensichtlich<br />

eher bereit, sich von Plakatwerbung zu Information<br />

und Kauf anregen zu lassen, und Männer häufiger<br />

als Frauen.<br />

Unterhaltung an der Haltestelle<br />

Beste Chancen, ins Auge zu fallen, hat Plakatwerbung<br />

bei Begegnungen mit Fußgängern unterwegs<br />

in der Stadt oder mit vorbeifahrenden Autofahrern.<br />

Dazu ist auch das Warten an den Haltestellen von<br />

Bus, Bahn oder Zug eine Situation, in der die großformatige<br />

Präsentation von Werbung im öffentlichen<br />

Raum bewusst gesehen wird – die großformatigen<br />

Plakate werden durchaus auch als „Unterhaltung“<br />

wahrgenommen. Und mehr als jeder dritte<br />

Verbraucher weiß, dass er beim Einkaufen auf Plakatwerbung<br />

achtet, sei es auf dem Parkplatz des Supermarkts<br />

oder beim Bummel durch ein Shoppingcenter.<br />

Was macht Plakatwerbung in den Augen der Bevölkerung<br />

einzigartig? Größe und Unübersehbarkeit<br />

stehen da an erster Stelle, gefolgt von Präsenz<br />

rund um die Uhr und einer auffallenden Gestaltung.<br />

Dass der plakative Auftritt unaufdringlich ist und<br />

dabei zugleich Farbe und Leben ins Stadtbild bringt,<br />

wird ebenfalls als besonderes Charakteristikum des<br />

Mediums von den Verbrauchern geschätzt.<br />

Interaktives Erlebnisangebot<br />

So brachte die Trendanalyse „Connecting Out of<br />

Home 2013“ auch an den Tag, dass der innovative<br />

Mechanismus „Poster to Mobile“ oder auch „Connecting<br />

Out of Home“ als interaktives Erlebnisangebot<br />

der digitalen Welt im öffentlichen Raum<br />

empfunden und so weiten Teilen der Bevölkerung<br />

nahegebracht wird. Hier eröffnet sich nach Ansicht<br />

der Außenwerbungsexperten eine Fülle von Möglichkeiten,<br />

um den Verbraucher über exklusive Inhalte<br />

zur intensiven Beschäftigung mit einer Marke<br />

zu animieren. Bisher fehlen allerdings die Erfahrungen,<br />

unter welchen Bedingungen er das auch<br />

möglichst zuverlässig tut. Vor allem aber: Ob ihm<br />

diese Möglichkeiten überhaupt bewusst sind.<br />

Immerhin scheint bei den Interaktionsangeboten,<br />

die von Plakaten über Handy, Smartphone<br />

oder Tablet zu einer entsprechenden Internetseite<br />

und den dort hinterlegten Inhalten führen, ein<br />

vielversprechender Anfang gemacht. Denn rund


94<br />

BLICKPUNKT<br />

AUSSENWERBUNG<br />

NICHT EINMAL KIRCHTÜRME SIND MEHR<br />

SICHER: WERBUNG SUCHT SICH STÄNDIG<br />

NEUE PLÄTZE, UM NOCH MEHR MENSCHEN<br />

ZU ERREICHEN. DAMIT VERBUNDEN IST DIE<br />

RENAISSANCE DER „AUSSENWERBUNG“ – UND<br />

DAHINTER STECKT SYSTEM. KEIN PLAKAT<br />

HÄNGT ZUFÄLLIG DA, KEIN LEUCHTPOSTER<br />

STRAHLT AN DER ZIELGRUPPE VORBEI. NEUE<br />

PLANUNGSINSTRUMENTE SORGEN DAFÜR,<br />

DASS DER AUFWAND DER INZWISCHEN „OUT-<br />

OF-HOME-MEDIEN“ GENANNTEN WERBEFORM<br />

AUCH DIE GEWÜNSCHTE WIRKUNG ERZIELT.<br />

von Bert Röge<br />

n Plakaten kommt keiner vorbei. Groß, unübersehbar<br />

beherrschen sie belebte Straßen<br />

und Plätze. Nach einigen Jahren Durststrecke,<br />

in denen der gestalterischen und inhaltlichen<br />

Qualität von Plakaten deutlich anzusehen war,<br />

dass die Kreativen in den Agenturen sich und ihren<br />

Grips vorzugsweise der hippen Welt des Fernsehens<br />

zugewandt hatten, hat dieses klassische Werbemedium<br />

in den vergangenen zehn, zwölf Jahren eine<br />

spektakuläre Rückkehr ins Augenmerk der Öffentlichkeit<br />

hingelegt.<br />

Neben einer zugkräftigen Optik – man erinnere<br />

sich nur der aufreizenden Plakate der Modekette<br />

H&M mit Busenwunder Anna Nicole Smith, die regelrecht<br />

Kultstatus erlangten – hat auch eine deutlich<br />

verbesserte Optik zu diesem Comeback beigetragen.<br />

Statt aus Holz bestehen Plakatwände inzwischen<br />

aus wertbeständigem Aluminium, was gleichzeitig<br />

leimsparendes Anbringen und hinterher eine<br />

unkomplizierte Entfernung der Plakate erlaubt. Als<br />

96<br />

BLICKPUNKT<br />

AUSSENWERBUNG<br />

„Rollende Außenwerbung“ der besonderen Art sind Straßenbahnen, die Passagiere wie Passanten gleichermaßen ansprechen.<br />

Verkehrswerbung erreicht ihre Zielgruppe „im Vorüberfahren“ und sendet auffällige Kommunikationssignale – inklusive<br />

der Einladung zur Kontaktaufnahme per QR-Code.<br />

Blickfang<br />

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Herrn Litfaß’ Erben<br />

A<br />

65 Prozent aller Interviewten gaben an, diese Form<br />

der direkten Verbindung von Plakatwerbung zu<br />

Online-Inhalten bereits zu kennen. In der experimentierfreudigen<br />

jüngeren Zielgruppe (18 – 30 Jahre)<br />

liegt die Bekanntheit des „Connecting“-Mechanismus<br />

mit fast 82 Prozent noch einmal deutlich<br />

höher. Doch auch bei den 46- bis 64-Jährigen weiß<br />

schon mehr als jeder Zweite, dass es solche Angebote<br />

gibt.<br />

Schnell bemerkt und gut erinnert<br />

Angesichts der Neuartigkeit und des bislang eher<br />

punktuellen Einsatzes der interaktiven Plakatwerbeform<br />

sieht die Studie darin einen „deutlichen Beleg<br />

dafür, dass Innovationen im Out-of-Home-Bereich<br />

von weiten Teilen der Bevölkerung schnell<br />

bemerkt und nachhaltig erinnert werden“. Wenn es<br />

allerdings darum gehe, die Bevölkerung zur konkreten<br />

Nutzung der innovativen Angebote zu bewegen,<br />

gebe es bei Connecting Out of Home „noch<br />

viel Luft nach oben – der Verbraucher fremdelt“.<br />

Der Anteil derer, die die Möglichkeit der Interaktion<br />

von Plakatwerbung mit Handy, Smartphone<br />

oder Tablet schon einmal ausprobiert haben, beträgt<br />

derzeit 15 Prozent, bei den Jüngeren rund 30<br />

Prozent.<br />

Out-of-Home-Medien 2012: Entwicklung nach Werbeträgern<br />

Stellenart 2012 (TEUR) 2011 (TEUR) 2012/2011(%)<br />

Plakat gesamt 1.086.490 1.086.405 0,0<br />

City-Light-Poster 457.751 427.125 7,2<br />

Großflächen 379.485 390.148 – 2,7<br />

City-Light-Board/Mega-Light 187.992 204.991 – 8,3<br />

Ganzsäulen 39.576 41.917 – 5,6<br />

Riesenposter 15.957 16.894 – 5,5<br />

Werbetürme 5.729 5.332 7,4<br />

Basis: Bruttowerbeaufwendungen 01.01.–31.12. · Quelle: Nielsen Media Research / FAW, Januar 2013<br />

Optimierungspotenzial bei Standorten<br />

Die Trendanalyse „Connecting Out of Home“ verspricht<br />

daher auch Auskunft darüber, wie die Lücke<br />

zwischen Bekanntheit und Nutzung zu schließen<br />

ist. Optimierungspotenzial liege insbesondere in einer<br />

präzisen Aussteuerung der Plakatstandorte, die<br />

zeitliche, räumliche und psychologische Faktoren<br />

der Aufnahmesituation berücksichtigt. Denn ein<br />

entscheidender Parameter für die Akzeptanz interaktiver<br />

Plakatwerbung sei die Situation, in denen sie<br />

dem Verbraucher begegnet.<br />

Wartesituationen, sei es an der Haltestelle von<br />

Bus und Bahn, dem Bahnhof oder im Flughafen,<br />

sind der neuen Studie zufolge besonders geeignet,<br />

um die gewünschte Interaktion in Gang zu setzen.<br />

Bis zu 66 Prozent der Befragten wären bereit, bei<br />

diesen Gelegenheiten auf ein Interaktionsangebot<br />

von Plakat zu Online einzugehen. Weitaus weniger<br />

beliebt sei eine solche Ablenkung dagegen<br />

beim Bummeln durch die Stadt oder beim Einkaufen.<br />

Klare Ziele lösen Interaktion aus<br />

Für gut 60 Prozent aller Studienteilnehmer sind<br />

vor allem Informationen über Produkte oder<br />

Dienstleistungen interessant, die jüngere Zielgruppe<br />

lässt sich mit Rabattaktionen oder Gutscheinen<br />

locken, die mobil einzulösen sind. Gratis-Downloads<br />

und Zugang zu sozialen Netzwerken<br />

spielen dagegen selbst bei den 18- bis 30-Jährigen<br />

keine wesentliche Rolle, und auch der mobile<br />

Online-Einkauf von Produkten ist derzeit kein<br />

großes Thema.<br />

Die Werbenden selbst und ihre Agenturen profitieren<br />

ebenfalls von den Segnungen des Internets.<br />

Online verfügen sie über tagesaktuelle Freizahlen<br />

der Pächter für alle „Outdoor“-Flächen. Was den<br />

„Spotmarkt“ angeht, hat die Branche eine Effizienz<br />

des Wissens erreicht, von der sie vor einem Jahrzehnt<br />

noch nur träumen konnte.<br />


Ob in<br />

Bangkok oder<br />

Batzenhofen<br />

Bild: Fotolia/swisshippo<br />

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BUSINESSFORBUSINESS. Das Wirtschaftsleben unserer Region.<br />

Unternehmen. Menschen. Perspektiven.<br />

98 ZU GUTER LETZT<br />

„Markenartikel, angeschlagen, umständehalber an Sammler<br />

historischer Gegenstände abzugeben“<br />

Impressum<br />

Der B4B SCHWABEN CROSSMEDIA GUI-<br />

DE MARKETING besteht aus zwei Komponenten.<br />

Zum einen dem hier vorliegenden<br />

Printtitel, der an alle Firmen mit mehr als 15<br />

Mitarbeitern im Regierungsbezirk Schwaben<br />

inklusive dem Allgäu versendet bzw. über<br />

andere Vertriebskanäle wie Veranstaltungen<br />

und Medienpartnerschaften distribuiert<br />

wird. Zum anderen einem parallel stattfindenden<br />

tagesaktuellen Onlineauftritt auf<br />

B4B SCHWABEN in der Rubrik „Im Fokus<br />

der Region/Marketing“. Der B4B SCHWA-<br />

BEN CROSSMEDIA GUIDE MARKETING ist<br />

gültig von Oktober 2013 bis Sommer 2015.<br />

Herausgeber<br />

vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. KG<br />

Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg<br />

Tel.: 0821 4405-0, Fax: 0821 4405-409<br />

www.vmm-wirtschaftsverlag.de<br />

www.B4BSCHWABEN.de<br />

In Kooperation mit:<br />

Marketing-Club Allgäu e.V.<br />

Marketing-Club Augsburg e.V.<br />

Chefredaktion: Ulrich Pfaffenberger<br />

Redaktion: Kathrin Hansel, Maike Huber,<br />

Sandra Hinzmann, Bert Röge, Pia Nussol,<br />

Franz Riegel<br />

Autoren: Dr. Bertram Rapp, Christian Röhl,<br />

Kathrin Lampe, Thomas Stricker, Bernd<br />

Arnhold, Thomas Oehl, Mattia Orzano<br />

Anzeigenleitung:<br />

Sabine Sokoll, Tel.: 0821 4405 411,<br />

E-Mail: sabine.sokoll@B4BSCHWABEN.de<br />

Mediaberatung:<br />

Corinna Dehmel, Tel.: 0821 4405-452<br />

Gudrun Menke, Tel.: 0821 4405-450<br />

Susanne Müller, Tel.: 0821 4405-412<br />

Ulla Hillenbrand, Tel.: 0821 4405-437<br />

Grafik: Simone Weigel, Juliane Borde,<br />

Anne Gierlich, Peter Besel (Bild),<br />

Adnan Badnjevic (Anzeigen)<br />

Art Director: Markus Ableitner<br />

Geschäftsführer:<br />

Andres Santiago, Renate Dempfle<br />

Heftbestellungen und Adressänderungen:<br />

Daniela Hettler, Tel.: 0821 4405-402,<br />

E-Mail: daniela.hettler@B4BSCHWABEN.de<br />

Bilder: vmm-Archiv; Andreas Brücklmair;<br />

Ulrich Wagner; Uwe Miethe/BRB; Martin<br />

Winter, Stadt Augsburg/Baureferat; Peter<br />

Fastl; Bernd Jaufmann; Stadt Augsburg;<br />

fotolia.de – Belkin & Co, drubig-photo,<br />

ico00, Mara Zemgaliete, Minerva Studio,<br />

ODG, olly, swisshippo, Schlierner, shoot4u,<br />

snyggg.de, THesIMPLIFY; istockphoto.com<br />

– allanswart, PobladuraFCG; photocase.de –<br />

kallejipp, tobeys;<br />

Druck:<br />

AZ Druck und<br />

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Heisinger Straße 16, 87437 Kempten<br />

Auflage:<br />

15.000 Exemplare, davon 12.000 Exemplare<br />

im Direktversand Oktober 2013<br />

Vertrieb:<br />

Logistic-Mail-Factory GmbH,<br />

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Verbreitungsgebiet: Regierungsbezirk<br />

Schwaben inklusive Allgäu, Region Landsberg/Ammersee,<br />

Wirtschaftsraum Ulm<br />

Haftung<br />

Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig<br />

erarbeitet. Dennoch übernehmen Herausgeber,<br />

Autoren, Redaktion und Verlag für<br />

die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen<br />

und Ratschlägen sowie für eventuelle<br />

Druckfehler keine Haftung.<br />

Urheberrecht<br />

Alle abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Nachdruck oder<br />

anderweitige Verwendung sind nur mit<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers erlaubt.<br />

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Exklusiv-Interview<br />

Das Netzwerk lebt<br />

SIE SIND DIE KEIMZELLE DER EINSCHLÄGIGEN NETZWERKE IN IHREN<br />

WIRTSCHAFTSRÄUMEN: DIE MARKETING-CLUBS. IM INTERVIEW BEZIEHEN DIE BEI-<br />

DEN CLUB-PRÄSIDENTEN ULRICH F. BUSCH, MC ALLGÄU, UND FLORIAN MÖCKEL,<br />

MC AUGSBURG, POSITIONEN ZUM WANDEL IN DER BRANCHE, ZU REGIONALEN<br />

BESONDERHEITEN UND ZU DEN KÜNFTIGEN PERSPEKTIVEN.<br />

Marketing-Clubs haben sich in jüngster Zeit<br />

ziemlich verändert. Aus Visitenkarten-Tausch-<br />

Organisationen sind Wissensfabriken geworden.<br />

Wie kommt’s?<br />

BUSCH: Visitenkarten werden immer noch ausgetauscht,<br />

denn das gehört nun einmal zum Networking.<br />

Aber der Austausch geschieht immer anläßlich<br />

einer Veranstaltung, in der Marketingwissen<br />

vermittelt und ausgetauscht wird und in dem Kontakte<br />

geknüpft werden, einer der wesentlichen Beweggründe<br />

für den Eintritt in unseren Club. Bei uns<br />

ist Marketing interessant, bunt, kommunikativ und<br />

in vielen Facetten vorhanden. Bei uns lebt das Marketing<br />

der Region Allgäu.<br />

MÖCKEL: Ich denke, dass sich Marketing-Clubs<br />

auch in der Vergangenheit nicht nur auf das Austauschen<br />

von Visitenkarten reduziert haben. Schon immer<br />

stand Wissenstransfer im Vordergrund. Dies ist<br />

auch in unserer Satzung so verankert. Der Weg, um<br />

Wissen zu vermitteln, hat sich sicher im Laufe der<br />

Zeit verändert. Aber ebenso ist auch der Netzwerkgedanke<br />

ein zentraler Punkt der Clubs und zum<br />

Networking ist der Austausch von Visitenkarten unerlässlich.<br />

Als Marketing-Club müssen wir ein attraktives<br />

Programm und interessante Veranstaltungen anbieten<br />

mit Relevanz für unsere Mitglieder. Nur so können<br />

wir im Wettbewerb zu anderen Organisationen<br />

bestehen sowie neue Mitglieder für uns interessieren.<br />

Um mehr in Richtung Wissensfabrik zu gehen,<br />

haben wir seit 2012 ein neues Format ins Leben gerufen,<br />

welches wir Marketing aktuell nennen. Hier<br />

bieten wir zu einem Oberthema 3 Veranstaltungen<br />

an, die unterschiedliche Facetten beleuchten. Zu-<br />

Florian Möckel,<br />

Präsident des Marketing-<br />

Clubs Augsburg<br />

Ulrich Busch,<br />

Marketing-Club Augsburg<br />

dem organisieren wir auch Sonderveranstaltungen<br />

zu aktuellen Themen. Die große Resonanz bei den<br />

Mitgliedern und Interessenten bestätigt diesen Weg.<br />

Auch die Zusammensetzung der Mitglieder sieht<br />

heute anders aus als noch vor ein paar Jahren –<br />

sehr viel mehr Geschäftsführer und Inhaber sind<br />

da präsent. Bedeutet das: Marketing ist Chefsache?<br />

BUSCH: Zumindest entwickelt es sich dahin, dass<br />

Marketing Chefsache ist - aber langsam. Die Zusammensetzung<br />

unserer Mitglieder ist schon immer<br />

sehr pragmatisch gesteuert worden. Als Flächen-<br />

Club in der weit überwiegend mittelständisch geprägten<br />

Unternehmensstruktur im Allgäu, war es<br />

immer schon selbstverständlich, dass der Unternehmer<br />

genauso vertreten ist, wie der Marketingoder<br />

Vertriebsleiter. Wir schwächeln aber noch im<br />

unteren Alterssegment, den so genannten Junioren.<br />

Das sind Mitglieder bis 34 Jahre, die erste Führungserfahrung<br />

im Marketing übernommen haben. Bei<br />

denen haben wir es schwer, gegen das wuchernde<br />

Online-Angebot anzukommen. Aber wir bearbeiten<br />

dieses „Segment“ aktiv, denn das ist die Zukunft unseres<br />

Clubs.<br />

MÖCKEL: Eine marktorientierte Unternehmensführung<br />

ist heute wichtiger denn je. Die Märkte und<br />

Kundenbedürfnisse ändern sich immer schneller,<br />

der Wettbewerbsdruck steigt. So ist es folgerichtig,<br />

dass sich die Chefs diesem Thema widmen (müssen).<br />

Wir Marketing- Clubs bieten eine attraktive<br />

Plattform zur Wissenserweiterung und offenen Gedankenaustausch<br />

an. Neben den Chefs von Unternehmen<br />

und Agenturen gehören auch zunehmend


Exklusiv-Interview 2<br />

Chefs und Führungskräfte von beratenden Berufen,<br />

Versicherungen und Banken zu unseren Mitgliedern.<br />

So haben wir uns in den letzten Jahren zu dem<br />

größten Business Club in der Region Augsburg mit<br />

fast 400 Mitgliedern entwickelt. Wichtig ist aber<br />

auch, dass wir weiterhin das Marketingmanagement<br />

und vor allem die Junioren im Marketing im<br />

Fokus haben.<br />

Aber der „Club“-Gedanke ist schon noch erhalten<br />

geblieben?<br />

BUSCH: Aus dem „Club“ wird immer mehr ein qualifiziertes<br />

und anregendes Netzwerk. Dazu trägt sicher<br />

auch bei, dass wir den Gedanken des „Berufsverbandes<br />

der im und mit dem Marketing Tätigen“<br />

konsequent verfolgen. Jedes Neumitglied fragt nach<br />

dem Nutzen, den eine Mitgliedschaft bringt und da<br />

stehen Wissenstransfer und Netzwerk ganz oben<br />

auf der Liste.<br />

MÖCKEL: Club-Gedanke in der Hinsicht, dass man<br />

sich untereinander kennt und offen über aktuelle<br />

Themen und Herausforderungen spricht, ja. Das<br />

Networking ist ein zentraler Bestandteil des Marketing-Clubs<br />

und dies fördern wir mit unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen wie Feste, Ausflüge oder unserem<br />

Golf Turnier. Alles immer kombiniert mit<br />

Wissenstransfer und Raum für Diskussionen.<br />

Mit dem gewaltigen Aufkommen von Möglichkeiten,<br />

die das Internet bietet, tun sich ja auch für<br />

die Marketing-Clubs ganz neue Themenfelder<br />

auf. Welche Rolle spielt „Online“ heute bei Ihrer<br />

Arbeit?<br />

BUSCH: „Online“ ist für unseren Club seit 8 Jahren<br />

selbstverständlich. Das Programm wird über unsere<br />

Homepage kommuniziert, die Einladungen zu den<br />

Veranstaltungen kommen per Email und jeden Monat<br />

gibt es einen Newsletter mit den neuesten Informationen.<br />

Dieses Informationsgeflecht wird als<br />

„normal“ angenommen, denn es ist state of the art<br />

und genau das wird heute erwartet. Aber „Online“<br />

ist nur die Kommunikation zur Organisation. Kernpunkt<br />

im Marketing-Club ist und bleibt der persönliche<br />

Kontakt, jeden Monat auf den regelmäßigen<br />

Veranstaltungen. Netzwerken ohne persönlichen<br />

Kontakt wird so lange nicht gehen, wie es Menschen<br />

gibt.<br />

MÖCKEL: Zum einem nutzen wir diese Möglichkeiten<br />

für unsere Cluborganisation und Information an<br />

die Mitglieder. Erst vor einigen Tagen ist unsere<br />

neue Website live gegangen. Auf der anderen Seite<br />

sind Veranstaltungen zu neuen Medien seit Jahren<br />

wichtiger Bestandteil unseres Programms. So haben<br />

wir z.B. letztes Jahr eine große online Marketing<br />

Konferenz mit tollen Referenten aus der Szene organisiert,<br />

um unseren Mitgliedern und Interessierten<br />

Informationen aus erster Hand geben zu können.<br />

Ich halte es für wichtig, dass wir als Marketing-Club<br />

aktuelle Themenfelder besetzen und für Wissenstransfer<br />

sorgen.<br />

Hat Ihnen diese Entwicklung neue Mitglieder gebracht?<br />

BUSCH: Wir sehen es eher so, dass unser state oft he<br />

art Online Angebot verhindert hat, dass wir Abflüsse<br />

gegen das Online-Angebot hatten. Das ordentliche<br />

Mitgliederwachstum der vergangenen Jahre um immerhin<br />

100% führen wir aber auf unsere konsequente<br />

Arbeit an unserem Programm- und Netzwerkangebot<br />

zurück und daran werden wir nicht<br />

nachlassen zu arbeiten. Klar ist aber auch, dass wir<br />

nicht an „Masse“ interessiert sind, denn das würde<br />

die wichtige Netzwerkqualität reduzieren, was für<br />

uns nicht in Frage kommt.<br />

MÖCKEL: Eine state-of-the-art-Kommunikation<br />

mit Nutzung der Online Möglichkeiten wird von unseren<br />

Mitgliedern erwartet. Und da gibt es sicher<br />

noch Potential mehr zu machen, was aber oft an<br />

mangelnden Ressourcen liegt, da vieles im Ehrenamt<br />

geschultert werden muss.<br />

Unsere Veranstaltungen zu diesem Thema haben<br />

sicher die Attraktivität des Clubs erhöht und zu Eintritten<br />

geführt. Aber das liegt meines Erachtens<br />

nicht alleine am Thema Online. Das persönliche<br />

Netzwerk, der Wissenstransfer und vor allem die<br />

„Marketing vor Ort Veranstaltungen“ als Besuche<br />

von Firmen in der Region sind Gründe, eine Mitgliedschaft<br />

einzugehen. Von anderen lernen und<br />

unterschiedliche Wege erläutert zu bekommen wie<br />

man in den unterschiedlichsten Branchen und<br />

Märkten erfolgreich sein kann, ist für viele Mitglieder<br />

ein sehr bedeutender Wert..<br />

Sie sind sehr aktiv bei der Nachwuchswerbung,<br />

kümmern sich auch schon um Studenten: Wie ist<br />

das Feedback der „Junioren“?<br />

BUSCH: Noch zu gering, aber das liegt auch an uns,<br />

denn wir haben hier noch nicht die richtige Kommunikation<br />

gefunden. Aber wir arbeiten hart daran,<br />

denn die Junioren sind unsere Zukunft! Wir freuen<br />

uns um jeden neuen Junior und werden dafür die<br />

Zusammenarbeit mit der Uni Kempten intensivieren,<br />

aber auch in den Betrieben vermehrt dafür<br />

werben.<br />

MÖCKEL: Seit einigen Jahren haben wir die Juniorenarbeit<br />

stärker im Fokus. Ich halte es für wichtig,<br />

dass unsere Mitglieder auf der einen Seite unterschiedliche<br />

Branchen und Unternehmensgrößen


Exklusiv-Interview 3<br />

repräsentieren und auf der anderen Seite auch unterschiedliche<br />

Altersgruppen. Ich bin stolz, dass wir<br />

es durch die Arbeit unserer engagierten Junioren<br />

(Mitglieder bis 34 Jahren) geschafft haben, in dieser<br />

Altersgruppe inklusive Studenten einen deutlichen<br />

Mitgliederzuwachs verzeichnet zu haben. Neben regelmäßigen<br />

Juniorentreffen in unterschiedlichen<br />

Formaten hat der enge Kontakt zu den Hochschulen<br />

unserer Regionen und die Einbindung von Studentischen<br />

Organisationen hier einiges bewirkt. Zudem<br />

bieten wir in dieser Altersgruppe spezielle Mitgliedschaftsmodelle<br />

an.<br />

Die Marketing-Clubs betonen schon vom Namen<br />

her ihre Regionalität. Welche Rolle spielt das für<br />

Ihre Arbeit?<br />

BUSCH: Wir bestehen aus der Region, denn unsere<br />

Mitglieder sind der Club. Sie finden in unserem Programm<br />

immer wieder Themen, die mit der Region<br />

zu tun haben und das in allen Sektoren. Und wir<br />

freuen uns darüber, dass wir seit Jahren bei der<br />

Hälfte unserer Veranstaltungen „Marketing vor Ort“<br />

anschauen. Hierbei präsentieren Unternehmen<br />

oder Organisationen der Region ihre Arbeit und<br />

ihre Erfolge. Vernetzen, informieren, kommunizieren,<br />

das ist entscheidend für die Arbeit in und mit<br />

der Region.<br />

MÖCKEL: Zunächst einmal hat das viele praktische<br />

Vorteile. Die Anfahrtswege zu den Veranstaltungen<br />

sind relativ kurz. Die Mitglieder treffen sich oft auch<br />

bei anderen Veranstaltungen in der Region. Und die<br />

Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Organisationen,<br />

aber auch mit der Politik, wird aufgrund<br />

kurzer Wege und dem Wirken für und in der<br />

Region erleichtert. Auf der anderen Seite haben unsere<br />

Mitglieder insbesondere bei den Marketing vor<br />

Ort Veranstaltungen die Möglichkeit viele interessante<br />

Unternehmen und Organisationen der Region<br />

kennenzulernen. Durch die Vorträge der Geschäftsführer,<br />

Inhaber oder Marketingleiter und die Besichtigung<br />

der Unternehmen bekommen wir Einblick<br />

in deren Märkte und Produkte aber auch<br />

Kenntnis über Firmenphilosophie, Herangehensweisen<br />

bei der Bewältigung von Herausforderungen,<br />

Internationalisierungen, Innovationen etc. Ich<br />

bin immer wieder erstaunt über wie viel tolle Unternehmen<br />

wir in unserer Region verfügen.<br />

Was ist dabei im Allgäu anders als in Augsburg –<br />

und was unterscheidet Bayerisch-Schwaben vom<br />

Rest der Welt?<br />

BUSCH: Anders sind insbesondere die Betriebsgrößen.<br />

Wir haben im Allgäu keine Unternehmen wie<br />

Kuka. Dafür haben wir eine immense Vielzahl von<br />

Mittelständlern, den berühmten „hidden champions“<br />

und von denen läßt sich sehr viel „lernen“ im<br />

wahrsten Sinne des Wortes, denn da ist Marketing<br />

nicht nur strukturell organisiert – wenn überhaupt<br />

– sondern da wird es noch sehr intensiv gelebt.<br />

MÖCKEL: Generell sind beide Regionen geprägt<br />

von einem gesunden Mittelstand in den vielfältigsten<br />

Branchen. In der Region Augsburg sind zudem<br />

auch einige größere Unternehmen ansässig. Dafür<br />

können wir bei uns nicht skifahren und nicht so gut<br />

wandern oder segeln. Der Mittelstand macht Bayerisch-Schwaben<br />

stark und ist in Verbindung mit der<br />

guten Infrastruktur, den Bildungsmöglichkeiten und<br />

insgesamt stabilen Verhältnissen Garant für stetiges<br />

Wachstum. Damit sind wir im Gegensatz zu anderen<br />

Regionen in Deutschland von tiefgreifenden<br />

Strukturveränderungen durch wegbrechende Branchen<br />

oder schwächelnden Großunternehmen in<br />

den letzten Jahren weitestgehend verschont geblieben.<br />

Wo sehen Sie Ihren Club in 10 Jahren?<br />

BUSCH: Da und so, wie wir heute sind. Immer bestrebt,<br />

unser Angebot für unsere Mitglieder interessant<br />

und lebendig zu halten und im Rahmen unserer<br />

Aktivitäten Impulse in die Region zu geben. Wesentlich<br />

verändern wird sich das „Networking“. Das<br />

wird noch viel intensiver werden und wir werden<br />

das mit unseren Mitteln unterstützen. Das Networking<br />

wird sich auch überregional ausweiten. Schon<br />

heute pflegen wir gute Verbindungen zu unseren<br />

Nachbar-Clubs in Augsburg, Ulm, Bodensee und<br />

auch in Vorarlberg und dieses Miteinander werden<br />

wir intensiv vermehren.<br />

MÖCKEL: An unseren drei Kernbereichen: Marketingwissen,<br />

Netzwerk und Businesstalk werden wir<br />

auch zukünftig unseren Club ausrichten. Dabei<br />

müssen wir aber sorgfältig Veränderungen beobachten<br />

und darauf entsprechende Antworten finden,<br />

so dass wir weiterhin attraktiv für unsere Mitglieder<br />

bleiben und neue Mitglieder gewinnen können.<br />

Also an Bewährtem festhalten und uns evolutionär<br />

entwickeln. Wir haben so viel Expertise unter<br />

unseren Mitgliedern, im Beirat und Vorstand, so<br />

dass ich sicher bin, dass uns dies gelingen wird. Ich<br />

freue mich auf die zukünftigen Herausforderungen.<br />

Mir macht es riesig Spaß in dieser tollen Organisation<br />

mit all den interessanten Mitgliedern mitwirken<br />

zu dürfen.<br />

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