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2013 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB

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30 Rheinische Turnerjugend<br />

Nachfolgend berichtet die elf Jahre alte<br />

„Tuju-Reporterin“ Nina Zadon über die<br />

Rheinische Turnshow. Die Verantwortlichen<br />

in der RTJ geben seit einiger Zeit<br />

Mädchen und Jungen, die Interesse daran<br />

haben journalistisch tätig zu sein, gezielt<br />

die Möglichkeit, als „Reporter“ tätig zu<br />

sein und vermitteln ihnen darüber sukzessive<br />

Wissen in diesem Bereich. Die von<br />

den Nachwuchsreportern verfassten Texte<br />

werden weitgehend unverändert veröffentlicht.<br />

CP<br />

Mein RTJ-Show-Tag<br />

Es war halb acht und ich musste aufstehen,<br />

obwohl es Samstag war, wo ich doch<br />

eigentlich ausschlafen konnte. Warum?<br />

Also, das kam so: Einen Tag zuvor fragte<br />

mich Gudrun, meine Trampolin-Trainerin:<br />

„Hannah, wie alt bist Du?“ Das verwirrte<br />

mich aus zwei Gründen:<br />

1. Warum will sie das wissen?<br />

2. Ich heiße gar nicht Hannah, sondern<br />

Nina (natürlich kennt sie meinen Namen<br />

und hat sich dann auch verbessert).<br />

rtz 04/<strong>2013</strong><br />

Großen Spaß bereitete den Nachwuchsreportern die Arbeit bei der Rheinischen Turnshow.<br />

Warum sie das wissen wollte? Sie hat Lea,<br />

Luna, Jan, Phillip und mich (alle ebenfalls<br />

beim Trampolin) gefragt, ob wir alle, ganz<br />

spontan, nach Bad Honnef zur Rheinischen<br />

Turnshow mitfahren wollen. Natürlich<br />

wollten wir (so was macht man ja<br />

nicht jeden Tag)!<br />

Das ist auch der Grund, warum ich so<br />

früh aufstehen musste, denn es ging morgens<br />

um 9.00 Uhr los. Anziehen, frühstücken,<br />

Tasche packen – und dann los, auf<br />

zu Gudrun. Um etwa 9.10 Uhr saßen wir<br />

alle mehr oder weniger eingequetscht in<br />

Gudruns Auto. Es war eine sehr lustige,<br />

unterhaltsame Fahrt. Um 10.00 waren wir<br />

endlich da.<br />

Wir wurden oben herzlich empfangen und<br />

bekamen richtig coole, gelbe T-Shirts, wo<br />

hinten groß „Tuju Reporter“ (Tuju = Turnerjugend)<br />

drauf stand. Dann gingen wir<br />

in die wirklich riesige Halle. Überall wuselten<br />

Leute herum und bauten etwas auf.<br />

In der Mitte lag eine Air Track-Bahn, auf<br />

der wir natürlich erst einmal rumhüpfen,<br />

Räder schlagen und Handstand machen<br />

mussten.<br />

Zwei der Tuju-Reporter präsentieren stolz ihr<br />

T-Shirt. Fotos: Gudrun Goldau.<br />

Caro erklärte uns, was wir so machen sollten:<br />

Über diese Show, die gleichzeitig auch<br />

ein Wettbewerb ist, sollten wir nachher einen<br />

Bericht schreiben. Das hieß: rumlaufen,<br />

Interviews machen und überall versuchen,<br />

ein bisschen zu helfen. Unsere erste<br />

Aufgabe: Broschüren verteilen. Damit waren<br />

wir schnell fertig, aber es wurde kurz<br />

danach, um ca. 11.00 Uhr, eine weitere Tribüne<br />

aufgebaut. Also das Ganze noch mal<br />

... Sie denken jetzt vielleicht „die armen<br />

Kinder“, aber es war etwas ganz anderes.<br />

Man war irgendwie verdammt stolz, mitarbeiten<br />

zu können, und wir haben eine<br />

Art Wettbewerb daraus gemacht, wer am<br />

schnellsten verteilen kann.<br />

Danach machte ich mein erstes Interview,<br />

mit Kira Hurrelmann vom TV Eiche Bad<br />

Honnef. Sie ist 18 Jahre alt und turnt, seit<br />

sie sechs Jahre alt ist. Sie verriet mir außerdem,<br />

dass ihre Gruppe und sie heute den<br />

„Eröffnungstanz“ machen würden.<br />

Um 11.30 Uhr kamen die ersten Turner,<br />

wie zum Beispiel die zehnjährige Anastasia<br />

Brejza mit ihren „Teamkollegen“. Sie erzählte<br />

mir, dass sie auf der Air Track-Bahn<br />

turnen würde.<br />

Um 12.00 Uhr waren alle Teams anwesend<br />

und die Stellprobe fing an. Da es<br />

14 große Gruppen waren, dauerte diese<br />

sehr lang, bis ca. 14.00 Uhr. Dann wurden<br />

auch schon die Zuschauer hineingelassen.<br />

Auf meine Fragen, was sie so erwarteten<br />

waren sich alle einig: „ein buntes abwechslungsreiches<br />

Spektakel“. Und das<br />

bekamen sie!<br />

Die Show startete um 15.00 Uhr und es war<br />

alles dabei! Ob eine Reise ins Traumland,<br />

ein Spaziergang im Wald oder 1.000-händige<br />

Buddhas. Nachdem einige Gruppen<br />

ihre wirklich tollen Choreografien gezeigt<br />

hatten, wurden plötzlich wir, das Reporterteam,<br />

auf die Bühne gerufen. Das war etwas<br />

merkwürdig, da zu stehen und vorgestellt zu<br />

werden, aber es war eine tolle Erfahrung.<br />

Danach war Pause, in der wir nochmal Zeit<br />

hatten, Fragen zu stellen. Zum Beispiel wer<br />

die bisherigen Favoriten waren natürlich.<br />

Die meisten fanden die Buddhas mit ihrer<br />

tollen, entspannenden Nummer oder die<br />

süßen Waldkinder mit ihrer tollen Choreografie<br />

am besten. Besonders gut hat mir<br />

die „Feuergruppe“ gefallen, ebenso wie<br />

die Waldkinder. Nachher gewonnen haben<br />

die Feuergruppe „Ignis“ und die „1.000<br />

Hände Buddhas“.<br />

Es war insgesamt ein sehr erlebnisreicher,<br />

aber auch anstrengender Tag.<br />

Nina Zadon

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