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Testbericht FMT 10/2010 1,2Mb - Lindinger.at - Modellbau Lindinger

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112 PARK- MOTORFLUG & E-FLYER <strong>FMT</strong> <strong>10</strong> <strong>FMT</strong> | <strong>10</strong> <strong>10</strong> | <strong>10</strong> David BüSKen<br />

Jagdfieber<br />

Der Motor ist warmgelaufen, die <strong>10</strong>9 steht auf der Bahn bereit. Ein letzter<br />

Rudercheck und es ist so weit. Behutsam wird der Gashebel nach vorne geschoben und<br />

schon muss mit dem Seitenruder gegen das Motordrehmoment gearbeitet werden.<br />

Langsam hebt sich das Heck, das Flugzeug beschleunigt weiter. Bereits nach der Hälfte<br />

der Bahn hebt die Me sanft ab. Das ging problemloser als gedacht. Also nichts wie<br />

rein mit dem Fahrwerk und erst einmal trimmen. Doch viel zu trimmen gibt es nicht. Nach<br />

der Eingewöhnungsrunde geht es erst einmal im tiefen Überflug über die Bahn,<br />

das Jagdfieber ist geweckt. Was für ein Flugbild, also direkt noch einmal im Tiefflug von<br />

der anderen Seite. Diese Me-<strong>10</strong>9 heißt nicht nur so, sie fliegt auch so.<br />

1 3<br />

2


www.fmt-rc.de<br />

<strong>FMT</strong>-TEST<br />

113<br />

Me-<strong>10</strong>9 von<br />

<strong>Lindinger</strong><br />

Bereits beim ersten Begutachten<br />

des Baus<strong>at</strong>zes kommt Freude auf.<br />

Der Karton ist deutlich stabiler als<br />

gewohnt, schwere Teile, die oft<br />

gefährlich werden beim Transport,<br />

sind in eigenen abgetrennten Bereichen<br />

untergebracht. Die Teile<br />

machen einen leichten und soliden<br />

Eindruck. Vor allen Dingen ist die<br />

Qualität des Finishs auffallend. Für<br />

den Test haben wir auch das sehr<br />

schön gearbeitete Einziehfahrwerk<br />

mitbestellt, es handelt sich quasi<br />

um ein Rundum-Sorglos-Paket.<br />

Die GFK-Teile sind sauber gefertigt,<br />

das ist selbst in höheren Preislagen<br />

nicht selbstverständlich. Die Vorfreude<br />

auf die Fertigstellung steigt.<br />

Insgesamt wurden für diesen<br />

Test zwei Bausätze verwendet. Die<br />

Me Nummer 1 ist leider aufgrund<br />

eines Pilotenfehlers in den Händen<br />

eines Vereinskollegen zu früh von<br />

uns gegangen. Kurzerhand haben<br />

wir ein zweites Modell aufgebaut<br />

und konnten so auch direkt unsere<br />

ersten Erfahrungen nochmals bestätigt<br />

sehen.<br />

4<br />

5<br />

1: Auch das Fahrwerk ist nicht<br />

nur schick sondern funktioniert<br />

auch ohne Probleme. 2: Es ist<br />

schon erstaunlich, was man aus<br />

dem kleinen Transportkarton alles<br />

an Bauteilen herausholt. Die<br />

Qualität kann sich sehen lassen.<br />

3: Ein Blick in den Flügel verrät:<br />

Hier wurde sauber und mit<br />

Liebe zum Detail gearbeitet.<br />

Etwas stabiler dürfte die Krafteinleitung<br />

für das Fahrwerk sein,<br />

der Rest ist ohne Beanstandung.<br />

4 + 5: So sieht es aus, wenn<br />

der Hersteller sauber arbeitet.<br />

Farblich passende Radschächte<br />

und sauber ein- und ausfahrende<br />

Fahrwerksbeine.<br />

Der Baubeginn<br />

Beim ersten Zusammensetzen der<br />

Teile fallen sofort die sauberen Passungen<br />

auf. Die Motorhaube sitzt<br />

wie angegossen, zwischen Rumpf<br />

und Flügel ist kaum ein sichtbarer<br />

Spalt, das Höhenleitwerk passt saugend<br />

in den Rumpfausschnitt. N<strong>at</strong>ürlich<br />

sagt jetzt jeder: „Das gehört<br />

sich ja auch so!“ Die Erfahrung zeigt<br />

jedoch, dass die Realität oft davon<br />

abweicht. Dank des kompletten<br />

Zubehörs kann es dann auch direkt<br />

mit dem Zusammenbau losgehen.<br />

Die Bauanleitung ist verständlich<br />

und so gibt es zunächst einmal<br />

keine Probleme. Der Flügel<br />

kann ohne Änderung aufgebaut<br />

werden. Die Fahrwerksaufnahmen<br />

machen einen stabilen Eindruck<br />

und sind sauber verklebt, das Fahrwerk<br />

kann also direkt eingebaut<br />

werden. Der Einbau der Flächenservos<br />

stellt den fortgeschrittenen<br />

<strong>Modellbau</strong>er ebenfalls vor kein<br />

besonderes Hindernis. Es passen<br />

Standardservos in die Aufnahmen,<br />

in unserem Fall Futaba S3152. Die<br />

beiliegenden Ruderanlenkungen<br />

können bedenkenlos verbaut werden,<br />

lediglich die Holzblöcke aus<br />

hartem Balsa für die Servoverschraubung<br />

haben wir getauscht.


114 MOTORFLUG <strong>FMT</strong> <strong>10</strong> | <strong>10</strong><br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

6: Fast schone Standard: Die Flächenservos werden an den Deckeln verschraubt. Das feste Balsa für die Verschraubung haben wir allerdings<br />

vorsichtshalber gegen Hartholz getauscht. 7: Sehr schön gemacht ist die verdeckte Anlenkung des Hecksporns. Nur mit aufgefädeltem<br />

Deckel lässt sich der Hecksporn nicht mehr so ohne weiteres verschrauben. 8: Im Rumpf geht es aufgeräumt zu. Der Powerbox Digi-Switch<br />

ist innen eingebaut und wird durch zwei 2-mm-Löcher in der Rumpfwand bedient. 9: Außer der Öffnung am Zylinder bekommt der Motor<br />

keine Kühlluft zugeführt. Dafür ist aber eine großzügige Abluftöffnung in der Haube und der Motor bleibt auch bei tropischen Temper<strong>at</strong>uren<br />

kühl genug. <strong>10</strong>: Passt! Kaum zu glauben, aber der 200er O.S. ist nur minimal höher als der 120er und vom Gewicht ähnlich. Wichtig ist nur,<br />

dass man den Motor ausschließlich mit dem Metallträger verwendet. 11: Hier kann man gut die Anlenkung der Ruder sehen. Das beiliegende<br />

Zubehör ist empfehlenswert. Der ein oder andere Kollege h<strong>at</strong> schon nachgefragt, wo er diese Ruderhörner kaufen kann. 12: Ein Muss:<br />

als Zubehör gibt es bei <strong>Lindinger</strong> Scale-Spinner für Zwei- oder Dreibl<strong>at</strong>tpropeller. 13: Die Messerschmidt rollt zum Start. Das komplette Finish<br />

ist herstellerseitig bereits fertig aufgebracht und mit Klarlack versiegelt.<br />

12


www.fmt-rc.de<br />

<strong>FMT</strong>-TEST 115<br />

Sie schienen uns für diesen Zweck<br />

nicht dauerhaft geeignet, weshalb<br />

wir Hartholzklötzchen auf die Servodeckel<br />

geklebt haben. Die Öffnungen<br />

für die Servohebel mussten<br />

im Nachhinein noch breiter<br />

gefräst werden. Es werden kurze<br />

Servohebel benötigt und die verwendete<br />

Anlenkung mit gekröpftem<br />

Stahldraht und Kunststoff-<br />

Sicherung ist etwas breit.<br />

Die Flächenkühler und Fahrwerksschächte<br />

sind aus Kunststoff<br />

tiefgezogen und können einfach<br />

mit UHU por oder 5-Minuten-<br />

Epoxy verklebt werden. Oder man<br />

schraubt sie mit kleinen Blechschrauben<br />

fest. Schließlich weiß<br />

man ja vorher nie, wie gut die Fahrwerksaufnahmen<br />

halten. Die ersten<br />

Zweifel an der Haltbarkeit des<br />

Kunststoffes haben sich nicht bestätigt,<br />

auch nach über 30 Flügen<br />

sehen die Teile noch aus wie neu.<br />

Letzter Schritt ist das Verkleben<br />

der Flächenhälften. Hier sollte<br />

man sorgfältig arbeiten und<br />

mit dem Kleber nicht zu geizig<br />

sein, aber das versteht sich eigentlich<br />

von selbst.<br />

Das Fahrwerk<br />

Wie bereits erwähnt, macht auch<br />

das Fahrwerk einen sehr guten<br />

Eindruck. Die Mechaniken und<br />

die Beine sind aus Aluminium<br />

gefertigt. Es handelt sich um ein<br />

Zweikreisfahrwerk, das sowohl<br />

mit Druck ein- als auch ausgefahren<br />

wird. Die Fahrwerksbeine<br />

sind gefedert und werden mit<br />

sehr schicken Rädern mit Aluminiumfelge<br />

geliefert.<br />

Trotzdem gibt es ein paar Punkte,<br />

die man vor dem Einbau überprüfen<br />

sollte. In unserem Fall war<br />

die Passung zwischen Mechanik<br />

und Fahrwerksbein zu weit. Das<br />

Fahrwerksbein wird in der Mechanik<br />

geklemmt und konnte<br />

selbst bei komplett angezogener<br />

Schraube noch gedreht werden.<br />

Hier schafft eine zusätzliche<br />

Querbohrung mit Gewinde und<br />

Madenschraube die nötige Verdrehsicherung.<br />

Außerdem ist zu<br />

überlegen, die Radachsen direkt<br />

mit UHU endfest zu verkleben. Im<br />

Laufe der Flugerprobung h<strong>at</strong> sich<br />

eine Radachse gelöst und bei der<br />

Landung für eine Vollbremsung<br />

gesorgt.<br />

13<br />

Die Schläuche und das Befüllventil<br />

wurden im Testmodell nicht<br />

verwendet. Seit Jahren benutze<br />

ich ausschließlich Festo-Artikel<br />

und habe sehr gute Erfahrungen<br />

damit gemacht. Zusammen mit<br />

dem hochwertigen mechanischen<br />

Ventil muss man nur darauf<br />

achten, dass man vor dem Fliegen<br />

Luft auftankt, so gehört es sich.<br />

Der Rumpf<br />

Eine kurze Eruption mit nicht veröffentlichungsfähigen<br />

Flüchen gab<br />

es beim Einbau des Hecksporns.<br />

Der Spant zur Aufnahme des<br />

Hecksporns h<strong>at</strong> sich bei der Montage<br />

gelöst und ließ sich aufgrund<br />

der kleinen Öffnung nur schwer<br />

wieder an Ort und Stelle verkleben.<br />

Die Montage der Leitwerke verlief<br />

dann wieder ohne Probleme. Die<br />

Streben am Höhenleitwerk haben<br />

wir zusätzlich zur Verschraubung<br />

noch mit Epoxydharz verklebt.<br />

Schließlich wollen wir mit dem<br />

32-cm³-Motor ja Vollgas fliegen.<br />

Bei der Anlenkung wurde von<br />

der Anleitung minimal abgewichen<br />

und aus Gewichtsgründen<br />

die recht schweren Buchenstäbe<br />

durch Kohlerohre ausgetauscht.<br />

Erfreulicher Nebeneffekt ist, dass<br />

keinerlei Trimmblei nötig war. Die<br />

Servos für Höhen- und Seitenruder<br />

sitzen gut zugänglich im Bereich<br />

der Flügelöffnung. Dort sind auch<br />

alle anderen Komponenten wie<br />

Gasservo, Fahrwerksventil und<br />

Empfänger untergebracht.<br />

Für den O.S. Fs 200S ist reichlich<br />

Pl<strong>at</strong>z unter der Haube. Lediglich<br />

der Zylinderkopf ragt unten<br />

aus der Motorhaube heraus, was<br />

aber aufgrund der flachen Bauweise<br />

der Messerschmidt auch<br />

in größeren Maßstäben der Fall<br />

ist. Der 200er O.S. wird mit einem<br />

zweitaktähnlichen Schalldämpfer<br />

ausgeliefert, den man mit einem<br />

Gewinderohr an den Motor<br />

schraubt. Das Ganze funktioniert<br />

einwandfrei und der Abstand zwischen<br />

Schalldämpfer und Motor<br />

lässt sich geringfügig variieren.<br />

Dadurch kommt man an der Motorhaube<br />

mit kleinen Ausschnitten<br />

aus, und da der Schalldämpfer aus<br />

der Silhouette nicht hervorsteht,<br />

fällt er im Flug auch kaum auf.<br />

Unbedingt zu empfehlen ist<br />

der als Zubehör erhältliche Spinner.<br />

Er ist aus Aluminium und sehr<br />

hochwertig verarbeitet. Man<br />

muss sich nur vorher entscheiden,<br />

ob man Zweibl<strong>at</strong>t- oder Dreibl<strong>at</strong>t-<br />

Propeller verwenden möchte, da<br />

die Ausschnitte für die Propellerblätter<br />

bereits im Spinner ausgearbeitet<br />

sind.<br />

Ein paar Gimmicks haben wir<br />

uns einfallen lassen, so z.B. beim<br />

Schaltereinbau. Ich mag die Powerbox-Schalter<br />

wirklich, aber in der<br />

Rumpfseitenwand eines Warbirds<br />

sehen sie nicht so toll aus. Kurzerhand<br />

wurde eine Nietimit<strong>at</strong>ion<br />

am Rumpf aufgebaut, eine zweite<br />

Bohrung im passenden Abstand<br />

gesetzt und der Schalter von innen<br />

montiert. Nun kann man mit<br />

einem 2-mm-Inbusschlüssel durch<br />

das eine Loch den Schaltkontakt<br />

erreichen und durch die zweite<br />

Bohrung die LED erkennen. Der<br />

MPX-Stecker für die Fernglühung<br />

wurde einfach in die seitliche<br />

Luftansaugung integriert.<br />

Nichts wie raus<br />

Auch wenn das Bauen der Me-<strong>10</strong>9<br />

Spaß gemacht h<strong>at</strong>, das Modell ist<br />

zum Fliegen gemacht. Aufgebaut<br />

auf dem Fluggelände kann man<br />

erst so richtig den Anblick genießen<br />

– und diese <strong>10</strong>9 ist etwas für<br />

Genießer. Durch die langen Federbeine<br />

und das schräg stehende<br />

Fahrwerk sieht das Modell von <strong>Lindinger</strong><br />

auch aus wie eine echte Me.<br />

Der Kompromiss aus Alltagstauglichkeit<br />

und Vorbildtreue ist<br />

gelungen, denn das Modell lässt<br />

sich im Gegens<strong>at</strong>z zum Original wesentlich<br />

entspannter starten und<br />

landen. Der hohe Anstellwinkel in<br />

Verbindung mit dem kleinen Leitwerk<br />

verlangt zwar nach beherztem<br />

Eins<strong>at</strong>z des Seitenruders, von<br />

zickig ist das aber weit entfernt.<br />

Einmal in der Luft, läuft der<br />

Jäger dann, wie es sich gehört.<br />

Das charakteristische Flugbild<br />

des Originals spiegelt sich auch<br />

im Modell wider. Dabei steht ihr<br />

n<strong>at</strong>ürlich weiches und weiträumiges<br />

Fliegen besonders gut zu<br />

Gesicht, aber auch Kunstflugfiguren<br />

wie Rolle, Looping und Turn<br />

sehen sehr elegant aus und sind<br />

bei einem Jagdflugzeug auch vorbildgetreu.<br />

Doch am schönsten<br />

sieht sie immer noch im Tiefflug<br />

aus: Anflug mit Halbgas, in 2 m<br />

Höhe über die Bahn, Knüppel<br />

auf Vollgas, dann die klassische<br />

Warbirdfigur, der Derry-Wingover,<br />

und wieder zurück über die Bahn.<br />

Zur Landung geht es mit gesetzten<br />

Klappen. Dabei nimmt<br />

das Modell die Nase etwas runter,<br />

einen Mischer braucht man<br />

dafür aber nicht. Der Vorteil ist,


116 MOTORFLUG <strong>FMT</strong> <strong>10</strong> | <strong>10</strong><br />

D<strong>at</strong>enbl<strong>at</strong>t MOTORFLUG<br />

• Modellname: Me-<strong>10</strong>9<br />

• Verwendungszweck: Semi-Scale<br />

• Vertrieb/Hersteller: <strong>Lindinger</strong> <strong>Modellbau</strong> / Planet Hobby<br />

• Modelltyp: ARF-Modell mit GFK-Rumpf/Rippenfläche<br />

• Lieferumfang: Rumpf und Motorhaube in GFK; Flächenkühler,<br />

Fahrwerksschächte und Kabinenhaube als Tiefziehteile; Flügel,<br />

HLW und Seitenruder in Holzbauweise, Tank, Motorträger, starres<br />

Fahrwerk mit Rädern, Anlenkungsteile, Kleinteile, Schrauben<br />

• Bau- u. Betriebsanleitung: Englisch, 17 Seiten, 95<br />

Bilder/Zeichnungen, Einstellwerte vorhanden<br />

• Aufbau:<br />

Rumpf: GFK, Spanten eingesetzt, mehrfarbig lackiert<br />

Tragfläche: einteilig, Holz, vollbeplankt, gebügelt, mehrfarbig lackiert<br />

Leitwerk: fest, Holz, vollbeplankt, gebügelt, mehrfarbig lackiert<br />

Motorhaube: Epoxy, abnehmbar, einfarbig lackiert<br />

Kabinenhaube: transparent, nicht abnehmbar, teillackiert<br />

Schalldämpfereinbau: nicht vorbereitet<br />

• Preis: 299,– Euro<br />

• Technische D<strong>at</strong>en<br />

Spannweite: 1.840 mm<br />

Länge: 1.620 mm<br />

Spannweite HLW: 565 mm<br />

Flächentiefe an der Wurzel: 390 mm<br />

Flächentiefe am Randbogen: 190 mm<br />

Tragflächeninhalt: 53,36 dm²<br />

Flächenbelastung: <strong>10</strong>8,7 g/dm²<br />

Tragflächenprofil Wurzel: halbsymmetrisch<br />

Tragflächenprofil Rand: halbsymmetrisch<br />

Profil des HLW: vollsymmetrisch<br />

Gewicht Herstellerangabe: 5.900 g<br />

Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: 3.875g<br />

Fluggewicht Testmodell ohne Kraftstoff: 5.400 g<br />

mit 450 ml Kraftstoff: 5.800g<br />

• Antrieb vom Hersteller empfohlen<br />

Motor: 20 cm³ Viertakt<br />

Propeller: 15×8 Zoll<br />

• Antrieb im Testmodell verwendet<br />

Motor: O.S. FS 200S<br />

Propeller: Master Airscrew 16×<strong>10</strong> Zoll; Graupner Sonic 18×8 Zoll<br />

• RC-Funktionen und Komponenten<br />

Höhe: robbe/Futaba S3152<br />

Seite: robbe/Futaba S3152<br />

Querruder: 2× robbe/Futaba S3152<br />

Motordrossel: robbe/Futaba FS<strong>10</strong>0<br />

Landeklappen: 2× robbe/Futaba S3152<br />

Einziehfahrwerk: robbe/Futaba FS<strong>10</strong>0<br />

Fernsteueranlage: robbe/Futaba T14MZ<br />

Empfänger: robbe/Futaba R6<strong>10</strong>8SB<br />

Empf.-Akku: 2.200 mAh LiFePO4 über Powerbox Digi-Switch<br />

• Erforderl. zubehör: Spinner: <strong>Lindinger</strong> 33,90 Euro,<br />

Einziehfahrwerk: <strong>Lindinger</strong> 179,– Euro<br />

• Bezug direkt bei: <strong>Modellbau</strong> <strong>Lindinger</strong> GmbH, Industriestraße<br />

<strong>10</strong>, A-4560 Inzersdorf/Kirchdorf, Tel.: +43 (0)7582 813130,<br />

Internet: www.lindinger.<strong>at</strong><br />

Die Position und Stellung der Fahrwerksbeine ist sehr schön dem Original nachempfunden.<br />

dass das Modell im Anflug nicht<br />

zu langsam wird. Bis zur Pl<strong>at</strong>zschwelle<br />

mit etwas Fahrt anfliegen<br />

und dann langsam Höhe ziehen<br />

und die Messerschmidt setzt<br />

sich sauber hin. Dank der großen<br />

Räder ist die Neigung zum Kopfstand<br />

sehr gering, das h<strong>at</strong> sie ihrem<br />

großen Vorbild wohl auch voraus.<br />

Das Fazit<br />

Seit dem Erstflug war das Modell<br />

bei schönem Wetter fast jedes Wochenende<br />

auf dem Flugpl<strong>at</strong>z zu<br />

sehen. Die Einheit aus Baus<strong>at</strong>z und<br />

Fahrwerk, kombiniert mit dem O.S.<br />

FS 200S ist ein voller Erfolg und<br />

weckt das Jagdfieber im Modellpiloten.<br />

Vor allen Dingen im Verband<br />

mit anderen Warbirds dieser Größe<br />

macht das Fliegen richtig Spaß. Die<br />

hohe Qualität der Bauteile sorgt<br />

dafür, dass die Freude lange anhält.<br />

Und wenn es bei Ihnen nun<br />

nach der Lektüre genauso in den<br />

Fingern kribbelt wie uns beim Fliegen,<br />

dann hilft nur eines: Beeilen<br />

Sie sich mit der Bestellung der<br />

Messerschmidt <strong>10</strong>9, damit Sie so<br />

schnell wie möglich den Himmel<br />

erobern können. Dann packt auch<br />

Sie bald das Jagdfieber.

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