Von Gottes Geist berührt, Johannes 16, 5-7.12-3 - Ev.-luth ...

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Kraft hat, dass zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt sich Christen nennen und heute Morgen mit uns das Pfingstfest feiern. Letztendlich zu erklären ist das nicht, und es gab schlimme Phasen in der Geschichte der Kirche, die hatten mit Jesus und seiner Botschaft gar nichts zu tun, für die muss man sich schämen als Christ. Um so erstaunlicher ist es, dass es die Kirche immer noch gibt; dass der Glaube an Jesus Christus immer noch so eine starke Ausstrahlung hat und im Großen und Ganzen in aller Welt als friedensstiftende Kraft anerkannt und geschätzt wird, dass bei uns immer noch fast alle Kinder christlicher Eltern getauft und konfirmiert werden, denn das tun sie nicht nur wegen des Geldes; und nicht zuletzt: dass es selbst in Langen eine lebendige und aufgeweckte Kirchengemeinde gibt, seit einem halben Jahrhundert immerhin. Ich glaube, das alles hat etwas mit dem großen Versprechen zu tun, das Jesus seinen Jüngern macht: Ich will euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit, der wird euch in aller Wahrheit leiten. Das ist und bleibt ein mysteriöser, geheimnisvoller Satz. Er lässt sich nicht beweisen und kaum erklären. Aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass er stimmt, dass es wahr ist. Jesus ist bei Gott, damit wir in seinem Sinne reden und handeln und an seinem Friedensreich mitarbeiten. Damit wir nicht die Hände in den Schoß legen und alles anderen überlassen, den Mächten und Kräften dieser Welt, oder dem lieben Herrgott, der wird’s schon richten… 5. Darum gefällt mir dieses Bild so gut: Gottes Geist berührt die Welt. In Gestalt einer weißen Taube kommt er angeflogen aus dem Reich des Lichtes, wo alles in strahlenden, feurigen Sonnenschein getaucht ist. Er trägt einen Olivenzweig im Schnabel: Zeichen des Friedensbundes, den Gott nach der Sintflut mit seinen Menschenkindern schließt und den er mit Jesus Christus erneuert und
ekräftigt hat. Und diesen Friedenszweig trägt die Taube, der Tröster, der Geist geduldig hinab auf die Welt und bringt sie den Menschen: uns, einem nach dem anderen, jedem, der dieses Zeichen annimmt und versteht. Und die Fenster der Welt, die mit schlimmen Zeitungsmeldungen verhängt sind, öffnen sich und das göttliche Licht fällt hinein und verwandelt die Herzen der Menschen, die von ihm berührt werden, und eines Tages, wer weiß, die ganze Welt. Aber bis dahin wollen wenigstens wir ihm die Fenster und Türen öffnen und die Taube, seinen Geist, den Tröster, bei uns willkommen heißen. Amen. Lied: 267 Strahlen brechen viele…
Seite 1 und 2: Pfingstsonntag, 12. Juni 2011, 10 U
Seite 3: sollst es richten. Du sollst uns he

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