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Aktuelle Pfarrbrief Nr. 148 01/13 - von April 2013 ... - Pfarrei St. Benno

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Gebäudes als Kirche versammeln, dürfen wir<br />

unseren Glauben nicht auf diese eine <strong>St</strong>unde<br />

am Sonntag beschränken, sondern er muss<br />

den Alltag erfüllen, er muss sich ins Leben hinein<br />

über-setzen. Dann sind wir im besten Sinn<br />

des Wortes „Kirche“, <strong>von</strong> griech.: kyriakä, die<br />

„zum Herrn Gehörenden“. So macht unser Zusammensein<br />

am Sonntag deutlich, dass Gott<br />

nicht zuerst in einem Haus aus <strong>St</strong>ein wohnt,<br />

sondern inmitten seines Volkes.<br />

Wer ruft? ... Der sendet!<br />

Gott selbst ist also die Motivation für uns, er<br />

ruft uns aus dem Alltag heraus ins Besondere<br />

hinein. Aber das Besondere feiern und sich da<strong>von</strong><br />

Kraft geben zu lassen für die Liebe bedeutet<br />

dann auch den Weg zu den Mitmenschen<br />

zurück, in unseren Alltag hinein zu beschreiten.<br />

Kirche - das sind wir alle - muss bei den Menschen<br />

sein. Auch das ist das große Anliegen<br />

unseres neuen Papstes Franziskus. Er führt<br />

damit den Gedanken <strong>von</strong> Papst Johannes<br />

XXIII. weiter, der bei der Ankündigung des Konzils<br />

da<strong>von</strong> sprach, dass die Kirche ihre Fenster<br />

weit öffnen müsse. Heute kann es nicht mehr<br />

nur darum gehen, die Fenster zu öffnen um<br />

den Mief hinaus zu lüften oder die <strong>St</strong>immen<br />

der Zeit zu hören, sondern dass die Kirche als<br />

eine dienende bei den Menschen ist, dass sie<br />

hinaus geht – so wie Jesus eben auch schon<br />

seine JüngerInnen aussandte. Das ist sicher<br />

keine völlig neue Erfindung <strong>von</strong> Kirche, aber<br />

wenn der Papst selbst mit gutem Beispiel hier<br />

voran geht wie schon in seiner Zeit als Priester<br />

und Bischof in Argentinien, dann können wir<br />

doch eigentlich nur folgen.<br />

Nicht neu erfinden, aber stetig erneuern muss<br />

sich die Kirche. Das ist die bleibende Aufgabenstellung<br />

des Konzils an die Kirche <strong>von</strong> heute,<br />

auch wenn mittlerweile 50 Jahre vergangen<br />

sind. Bleiben wir im Sinn und Geiste Jesu Christi<br />

auf diesem Weg als eine Ecclesia semper<br />

reformanda (Kirche, die sich immer erneuern<br />

muss).<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einige interessante<br />

Leseeindrücke in den verschiedenen<br />

Beiträgen dieser neuen <strong>Pfarrbrief</strong>ausgabe. Die<br />

nächste wird dann übrigens erst zu Advent/<br />

Weihnachten erscheinen, was tatsächlichen<br />

Sanierungsmaßnahmen geschuldet ist: Das<br />

Pfarrhaus <strong>von</strong> <strong>St</strong>. <strong>Benno</strong> (Loristr. 21) wird renoviert,<br />

weswegen die Büroräume ins Pfarrzentrum<br />

(Kreittmayrstr. 29) verlegt werden. Hierfür<br />

sind viele Kräfte zum Umorganisieren gebunden,<br />

so dass wir keine Sommerausgabe schaffen.<br />

Der genaue Umzugstermin steht noch nicht<br />

fest – alle notwendigen Informationen werden<br />

rechtzeitig im Wochenblatt bekannt gegeben.<br />

Ludwig Sperrer, Pfr.<br />

Das Pfarrhaus <strong>St</strong>. <strong>Benno</strong> in der Loristr. 21, erbaut<br />

1887, blieb im Krieg unbeschädigt. Nach<br />

Renovierungen 1975 und 1992 beginnt 2<strong>01</strong>3 eine<br />

Generalsanierung in 2 Bauabschnitten. U. a. werden<br />

die Etagen durch den Einbau eines Aufzugs<br />

barrierefrei zugänglich gemacht, die Büroräume<br />

zeitgemäßen Erfordernissen angepasst sowie in<br />

den <strong>St</strong>ockwerken diverse Wohneinheiten für Seelsorger<br />

oder kirchliche Mitarbeiter eingerichtet.

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