der Lechhauser - Nummer 161 - Ausgabe November 2013
der Lechhauser - Nummer 161 - Ausgabe November 2013
der Lechhauser - Nummer 161 - Ausgabe November 2013
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Wenn du die Welt verän<strong>der</strong>n willst, beginne mit dem<br />
Menschen, den du jeden Morgen im Spiegel siehst.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>161</strong> • <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Das schönste<br />
Kompliment, das dir<br />
dein Gegenüber machen<br />
kann, ist, wenn er sein<br />
Smartphone in <strong>der</strong> Tasche läßt.<br />
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />
<strong>der</strong> ist nicht tot, <strong>der</strong> ist nur fern;<br />
tot ist nur, wer vergessen wird.
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Stätzlinger Straße 81a / Ecke Kalterer Straße<br />
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offen täglich von 10 Uhr<br />
bis ? Uhr • Mo. Ruhetag<br />
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Tel. 0170-1278031 - auf Ihren Besuch freuen wir uns<br />
<strong>November</strong><br />
Als Nebelmond verdüstert er die Täler,<br />
er bläst als Windmond in die Schwadenbahn.<br />
Die Tageshelle schraubt er schmal und schmäler,<br />
mit Falllaub spielend häuft er Hügel an.<br />
<strong>November</strong>, welcher Wechsel an Gefühlen,<br />
<strong>der</strong> Herbst räumt wi<strong>der</strong>willig seinen Thron,<br />
ein Winterstoßtrupp sucht den Sitz zu kühlen,<br />
<strong>der</strong> Eisregentschaft Diener warten schon.<br />
Die Stuben grüßen oft nun klamme Gäste,<br />
gemütlich ist des Raubeins Atem nicht.<br />
Man spürt schon erste Freude auf die Feste<br />
des nahen Christmonds - hin zu neuem Licht.<br />
Wer Sinn für Leises hat, verfolgt mit Staunen<br />
den Streit <strong>der</strong> Helle mit <strong>der</strong> Winternacht.<br />
Du hörst das Paar in kahlen Wipfeln raunen,<br />
bemerkst, dass auch <strong>der</strong> Neunte Freude macht.<br />
*<strong>der</strong> Neunte/<strong>November</strong>
Der Zug unseres Lebens ...<br />
Man kann die Zeit mit einer Zugreise unseres Lebens<br />
vergleichen...<br />
Unser Leben ist wie eine Reise mit dem Zug, man steigt oft ein und<br />
aus . Bei manchen Aufenthalten gibt es Überraschungen und<br />
glückliche Momente, aber auch Traurigkeit ...<br />
Wenn wir geboren werden und in den Zug einsteigen, treffen wir<br />
Menschen von denen wir glauben, sie begleiten uns auf <strong>der</strong> ganzen<br />
Reise...<br />
Lei<strong>der</strong> ist die Wahrheit eine an<strong>der</strong>e, sie steigen irgendwann aus<br />
und verlassen uns…<br />
Es steigen allerdings an<strong>der</strong>e Personen ein. die für uns wichtig<br />
sind…<br />
Es sind unsere Geschwister,Freunde und Menschen, die uns<br />
begegnen und die wir lieben werden…<br />
Manche Personen die zusteigen, betrachten die Reise als einen<br />
Spaziergang ihrer Träume…<br />
An<strong>der</strong>e finden nur Traurigkeit in ihrer Fahrt durchs Leben. Es gibt<br />
auch an<strong>der</strong>e im Zug die immer da und bereit sind, wenn Hilfe<br />
gebraucht wird…<br />
Manche hinterlassen beim Aussteigen eine tiefe Kluft, An<strong>der</strong>e<br />
stürzen uns in Not und An<strong>der</strong>e steigen ein und aus ohne dass wir<br />
es merken…<br />
Später können wir uns nicht zu ihnen setzen, da <strong>der</strong> Platz an ihrer<br />
Seite besetzt ist…<br />
So ist unser Leben voll an<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen,Fantasie,Tränen, Hoffnungen und<br />
Abschied. Deshalb machen wir die Reise durch unser<br />
Leben so gut wie wir können…<br />
Versuche wir mit Jedem im Zug gut auszukommen,<br />
machen wir das Beste daraus…<br />
Schauen wir, dass unsere Reise gut verläuft sich am<br />
Ende die Mühe gelohnt hat,. einen leeren Sitzplatz<br />
zurück lassen <strong>der</strong> Erinnerungen bei den<br />
Weiterreisenden hinterlässt…<br />
ACHTUNG: Redaktionsschluss für Anzeigen o<strong>der</strong> -än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Dezember-<strong>Ausgabe</strong> <strong>2013</strong> ist <strong>der</strong> 20. Movember <strong>2013</strong>
B-Junioren in neuem Outfit<br />
Auch die B-Junioren laufen ab sofort in hellblau auf. Die neuen Trikots konnten durch die finanzielle<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Firma HS Gerüstbautechnik angeschafft werden. „Wir sind immer wie<strong>der</strong> gerne bereit,<br />
Jugendliche zu unterstützen. Auch hier freue ich mich, einen Beitrag leisten zu können.“ erklärt Paul Schon<strong>der</strong>,<br />
zuständig für Technik und Bauleitung.<br />
Sorge für deinen Leib, doch nicht so, als wenn er deine Seele wäre! (Matthias Claudius)<br />
De Crignis Blechverarbeitung<br />
GmbH rüstet die A-Jugend neu aus<br />
Auch unsere A-Junioren dürfen<br />
sich neue Kleidung anziehen.<br />
Die de Crignis<br />
Blechverarbeitung GmbH<br />
beließ es aber nicht nur bei<br />
neuen Trikots, son<strong>der</strong>n legte<br />
auch neue Trainingsanzüge<br />
obendrauf. Die Trikots <strong>der</strong> A-<br />
Junioren in unseren<br />
Vereinsfarben schwarz/gelb<br />
setzen sich von den restlichen<br />
hellblauen Trikots unserer<br />
Jugendabteilung ab und<br />
verdeutlichen damit auch den<br />
Status <strong>der</strong> Mannschaft als<br />
Spielgemeinschaft unter<br />
<strong>Lechhauser</strong> Führung.<br />
Vielen Dank für<br />
die Unterstützung!
TENNIS IN LECHHAUSEN?<br />
Wo? Bei <strong>der</strong> DJK Augsburg-Lechhausen<br />
an <strong>der</strong> Derchinger Str. 118 c<br />
Schöne Anlage mit 9 Sandplätzen<br />
3 Sandplätze im Winter in unserer Traglufthalle<br />
Vereinsheim<br />
Günstige Mitgliedsbeiträge (ohne Aufnahmegebühr)<br />
Wir bieten:<br />
Mannschaftsspiele in fast allen Altersklassen<br />
Seniorentennis am Vormittag<br />
Qualifiziertes Training für Kin<strong>der</strong>, Jugend o<strong>der</strong> Senioren,<br />
ob Anfänger, Fortgeschrittene o<strong>der</strong> Mannschaftsspieler<br />
Informationen erhalten Sie bei Klaus Langer<br />
Tel.: 0821/715384 • Mobil.: 0152/34096987<br />
Email: djk-lechhausen-tennis@gmx.de<br />
TSG-SCHAFKOPF<br />
Freitag<br />
15. <strong>November</strong><br />
alle Speisen zum Mitnehmen o<strong>der</strong> Abholen<br />
und auch mit Lieferservice<br />
Einschreibung ab 18:30 Uhr<br />
Beginn 19:30 Uhr<br />
Einsatz 15 € inkl. einem Getränk für 2,50 €<br />
für Spieler Gulaschsuppe nur 2,50 €
UNTERTAUCHER e.V.<br />
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand (Arthur Schopenhauer)<br />
Am Grünland 36 • 86169 Augsburg<br />
Telefon 0821 - 703 722
Ausbildungsveranstaltung für B-<br />
und C-Jugend beim SV<br />
Hammerschmiede<br />
Ein außersportliches Highlight fand im<br />
Oktober beim SV Hammerschmiede statt.<br />
Der Verein lud die B- und C-Jugend,<br />
gemeinsam mit ihren Eltern, zum Info-Abend<br />
zum Thema “Ausbildung” ins Vereinsheim<br />
ein. Schnell füllte sich <strong>der</strong> Nebenraum im<br />
Vereinsheim. Wir haben uns sehr darüber<br />
gefreut, dass alle Spieler und viele Eltern die<br />
Gelegenheit wahrgenommen haben, um sich<br />
über verschiedene Ausbildungsberufe in <strong>der</strong><br />
Metall-und Elektroindustrie zu informieren.<br />
Der Abend wurde vom Team <strong>der</strong><br />
Ausbildungs-Offensive-Bayern geleitet, die<br />
einer Einladung unserer Jugendabteilung<br />
folgten. Hierfür ein herzliches Dankeschön,<br />
denn die Info-Veranstaltung war ein voller<br />
Erfolg und zeigt, dass <strong>der</strong> SV<br />
Hammerschmiede nicht nur den Sport in den<br />
Vor<strong>der</strong>grund stellt, son<strong>der</strong>n auch seine<br />
sozialen Aufgaben sehr gut erfüllt.<br />
Ein großes Danke an alle Beteiligten.<br />
SV Hammerschmiede<br />
sucht Übungsleiter für Kin<strong>der</strong>turnstunde<br />
Seit 6 Jahren bieten wir vom SV<br />
Hammerschmiede Turn- bzw. Bewegungsstunden<br />
für unsere Kleinsten an. Lei<strong>der</strong> beendet unsere<br />
langjährige Übungsleiterin ihr Engagement.<br />
Deshalb suchen wir für die Bewegungsgruppen<br />
mit Kin<strong>der</strong>n zum 01.01.2014 neue<br />
Übungsleiterinnen. Im Moment werden beide<br />
Kin<strong>der</strong>gruppen von einer Übungsleiterin betreut.<br />
Die Turnstunden finden mittwochs und<br />
donnerstags von 16.00 bis 17.00 Uhr statt.<br />
Nähere Informationen unter 0821/702843<br />
Mittwoch bis Freitag von 18.00 bis 19.00 Uhr.<br />
www.svhammerschmiede.de/gymnastik
M-net stattet SV Hammerschmiede<br />
mit hochwertigem Trikotsatz aus<br />
M-net engagiert sich und unterstützt mit neuesten Nike -Trikots<br />
Der regionale Telefon- und Internetanbieter M-net unterstützt den SV<br />
Hammerschmiede im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Mein Trikot-Sponsor“ mit einem<br />
kompletten Trikotsatz <strong>der</strong> neuesten Nike-Kollektion. Seit einigen Wochen<br />
präsentiert sich die A-Jugend des SV Hammerschmiede nun voller Stolz in den neuen Outfits. Schon seit Jahren<br />
engagiert sich das Unternehmen sowohl als Partner im Breitensport in und um Bayern, als auch sozial für den<br />
verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet (Meine Sicherheit im Netz). Durch das Engagement von M-net<br />
können gezielt die Vereinskassen im Amateurbereich entlastet werden. So subventioniert das Unternehmen mit<br />
seiner Trikotaktion individuell gestaltbare Trikotsätze und stattet Vereine mit ein wenig Eigeninitiative – wie im<br />
Fall des SV Hammerschmiede – sogar komplett kostenfrei neu aus.<br />
„Für uns steht <strong>der</strong> Sport, Spaß am Spiel und <strong>der</strong> Teamgeist an erster Stelle, da gehört eine einheitliche professionelle<br />
Ausrüstung einfach dazu“. so Axel Rozanski vom SV Hammerschmiede. „Dank M-net können wir nun in Top Trikots<br />
auflaufen ohne ein großes Loch in <strong>der</strong> Vereinskasse zu hinterlassen. So können wir uns voll und ganz auf den Sport<br />
konzentrieren“.<br />
Die M-net Trikotsätze bestehen aus 15 individuell gestaltbaren Spieler- und einem Torwarttrikot – Hosen und Stutzen<br />
inklusive. „Mit unserer Aktion möchten wir gezielt Mannschaften aus dem Jugend- und dem unteren Amateurbereich<br />
unterstützen. Wir engagieren uns schon seit Jahren sowohl für Soziales, als auch für den Breiten- und Amateursport in und<br />
um Bayern. Denn gerade hier sind die Gel<strong>der</strong> oft knapp und eine Unterstützung durch einen verlässlichen und aktiven<br />
Partner vor Ort nötig“, erklärt Rainer Schlichtherle Manager für Markenmanagement/Sponsoring bei M-net. Das<br />
Unternehmen steht für Vor-Ort-Präsenz und Kundennähe. M-net bietet mit Internet-, Daten- und festnetzbasierten<br />
Telefondiensten über Mobilfunk bis hin zu komplexen Standortvernetzungen ein auf den Kommunikationsbedarf von<br />
Geschäfts- und Privatkunden zugeschnittenes Portfolio.<br />
Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt (Blaise Pascal)
DER HAMMER IN AUGSBURG<br />
TERRASSE<br />
im Curt-Frenzel-Stadion<br />
Ich bin ein angesehener Mensch, sprach <strong>der</strong> Dieb, als er am Schandpfahl stand (deutsches Sprichwort)<br />
Wir bieten Euch bei<br />
jedem Heimspiel <strong>der</strong><br />
über 100 Sitzplätze auf unserer Terrasse mit<br />
All-Inclusive-Verpflegung<br />
(Getränke, Pizzaschnitten, Pasta, Salate, wechselnde Fleischgerichte)<br />
und phantastischem Blick aufs Spielfeld<br />
Einzelticket‘s für die Terrasse in<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
INFO‘s: www.aev-panther.de<br />
www.1878shop.de<br />
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BOB‘S OBERHAUSEN<br />
• Montag Pizzatag<br />
• Mittwoch Schnitzel-Rennen<br />
• Donnerstag Cocktail-Tag
NEUES VON DEN ORIGINAL OLDIE BIKERN<br />
nächster OBA-Treff<br />
Fr. 1. <strong>November</strong><br />
ab ca. 18:00 Uhr<br />
im <strong>Lechhauser</strong> Cafe<br />
Wir nahmen Abschied<br />
von unserem Freund und Oldie-Biker Harry, <strong>der</strong> am 8.<br />
Oktober <strong>2013</strong> verstarb. Wir gaben ihm das letzte Geleit<br />
am 15. Oktober auf dem Neuen Ostfriedhof wo er<br />
neben seinem Bru<strong>der</strong> im Familiengrab bestattet wurde.<br />
1. OBA-Tour<br />
oldie-biker-augsburg.de
NEUES VON DEN ORIGINAL OLDIE BIKERN<br />
27.10.<strong>2013</strong><br />
und wir nehmen Abschied<br />
auch von unserem Freund, Vater,<br />
Opa und OBA.<br />
Peter Kistler erlitt bei <strong>der</strong> Gedächtnistour für<br />
unseren Harry am Sonntag den 27. Oktober <strong>2013</strong><br />
einen Verkehrsunfall aus noch ungeklärten Gründen<br />
und erlag dann eine Stunde später seinen<br />
Verletzungen. Mit seinem Tod hinterlässt er eine<br />
große nicht zu ersetztende Lücke.
AIKIDO<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür am 09.11.13, 14 – 18 Uhr<br />
14 Jahre Aikido und Karate in <strong>der</strong> Sterzinger Str. 3 in Lechhausen !<br />
Vorführungen im Aikido, Karate von Kin<strong>der</strong>n und Erwachsenen, Tai Chi und vieles mehr, sowie<br />
Kaffee- und Kuchenverkauf zugunsten <strong>der</strong> Kartei <strong>der</strong> Not.<br />
Vorführungen:<br />
14.00 h orientlalischer Tanz 16.00 h Tanz<br />
14.15 h Tai Chi Chuan 16.20 h Familiy Solution/Authentic voice<br />
14.30 h Aikido Kin<strong>der</strong> 16.30 h Aikido Erwachsene<br />
15.00 h Authentic voice/Tanz 17.00 h Karate Erwachsene<br />
15.15 h Karate Kin<strong>der</strong><br />
Alina<br />
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Aikido u. Karate ist sowohl Selbstverteidigung, Kampfkunst, Kampfsport, Selbstbehauptung<br />
und Gewaltprävention. Das Training dieser Künste verbessert ihre Haltung, Koordination,<br />
Reaktion, Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Gesundheit.<br />
Sie kommen zu mehr Dynamik und Leistungskraft, zu mehr Konfliktkompetenz und<br />
Überlegenheit, zu mehr Erfolg und Souveränität durch Spaß an <strong>der</strong> Bewegung.<br />
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Anmeldegebühr gespart bei Anmeldung beim Tag <strong>der</strong> offenen Tür.<br />
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Wo sind ihre<br />
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offen täglich von 10 - 22 Uhr • Montag Ruhetag<br />
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Die Arbeit hält drei große Übel fern: die Langeweile, das Laster und die Not (Voltaire)<br />
Führerschein weg wegen Alkohol!<br />
Ja, ja, es kann fast jeden erwischen, besser gesagt, es<br />
wird irgendwann je<strong>der</strong> erwischt. Dann ist das Geplärre<br />
groß und erstmal wird geschimpft auf die doofen Bullen,<br />
die doofen Gesetze und den Abzocker Staat. Erst wenn<br />
<strong>der</strong> erste Ärger verraucht ist (bei den einen früher, den<br />
an<strong>der</strong>en später), bemüht man sich um Sammlung von<br />
Informationen, wie man den Führerschein möglichst<br />
schnell und problemlos wie<strong>der</strong> erlangen kann. Da <strong>der</strong><br />
Dunstkreis um einen herum ja schon alle wissen, was<br />
passiert ist, frägt man sich da durch und bekommt von<br />
10 Leuten 10 verschiedenen Auskünfte. Da kommen<br />
die Sprüche „hab ich schon alles hinter mir, da kenn ich<br />
mich aus“ o<strong>der</strong> „da habe ich gehört, dass ...“<br />
Dies sind „gefährliche Halbwahrheiten“, die bei den<br />
geän<strong>der</strong>ten Bestimmungen seit 1.7.2009 meistens<br />
schon längst veraltet sind. Blutwerte sind Schnee von<br />
gestern! Heute sind für eine erfolgreiche MPU Urin-<br />
Screening-Verträge und Haaranalysen angesagt.<br />
Lei<strong>der</strong> gibt es immer noch eine sehr große Grauzone,<br />
wann jetzt genau eine MPU erfor<strong>der</strong>lich wird!<br />
Immer öfter werden Wie<strong>der</strong>holungstäter, die in einem<br />
Zeitraum von ca. 10 Jahren zwei- o<strong>der</strong> mehrmals über<br />
0,5 Promille angehalten werden, nicht nur aufgefor<strong>der</strong>t,<br />
ihren Führerschein für eine begrenzte Zeit (meist 4<br />
Wochen) abzugeben, son<strong>der</strong>n nach einigen Monaten<br />
kommt ein Brief von <strong>der</strong> Führerscheinstelle, man solle<br />
innerhalb einer festgelegten Zeit (meist 3 Monate) eine<br />
bestandene MPU (medizinisch-psychologische<br />
Untersuchung, auch bekannt als Idiotentest)<br />
vorzulegen. Dies ist aber nicht möglich, da man für eine<br />
erfolgreiche MPU einen Abstinenznachweis von<br />
mindesten 6 Monaten vorlegen muß. Somit ist Zeit<br />
verschenkt, die man schon vorher für ein Sreening hätte<br />
nutzen können. Dies sagt einem aber keine<br />
MPU<br />
Augsburg<br />
Selbsthilfegruppe<br />
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Jeden Montag abend von 18:00 - 19:30 Uhr<br />
Hal<strong>der</strong>straße 16 • 86150 Augsburg<br />
zwischen Hauptbahnhof und Königsplatz<br />
Kfz: Kein Parkplatz! Bitte Parkhäuser in <strong>der</strong><br />
Hal<strong>der</strong>straße o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Umgebung nutzen (1,70 € -<br />
1,80 € pro angefangene Stunde).<br />
Zug: vom Hauptbahnhof aus 3 Min. Fußweg.<br />
Straßenbahn, Busse: vom Königsplatz o<strong>der</strong><br />
Hauptbahnhof aus jeweils 3 Min. Fußweg<br />
Führerscheinstelle und auch keine MPU-Stelle, denn<br />
die dürfen „seit 2009 nicht mehr beratend tätig sein“<br />
(Originalausspruch TÜV Augsburg, Dr. Kitte).<br />
Also heißt das für einen Führerscheinentzug wegen<br />
Alkohol, auch wenn es „nur“ 4 Wochen sind, sich genau<br />
bei <strong>der</strong> Führerscheinstelle Akteneinsicht einholen, ob in<br />
letzter Zeit ein Alkoholvergehen eingetragen ist.<br />
Dies kann oft vor unliebsamen Überraschungen<br />
schützen.<br />
Wer den Fragebogen nach Jelinek im<br />
letzten Heft für Sich ehrlich beantwortet<br />
hat, hier die Auflösung:<br />
Wenn Sie mehr als fünf Fragen mit<br />
“JA” beantworten, sollten Sie eine<br />
Beratung durch die zuständigen<br />
Fachleute bei <strong>der</strong> Suchtberatung,<br />
Ihren Arzt, Sozialarbeiter o<strong>der</strong><br />
einer Selbsthilfegruppe<br />
wahrnehmen.
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Mittwoch 13. <strong>November</strong><br />
ab ca. 17:00 Uhr<br />
bitte um Voranmeldung<br />
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Bitte planen Sie rechtzeitig<br />
Ihre Weihnachtsfeier bei uns ein!<br />
Räumlichkeiten bis 60 Personen<br />
Sommermonate Mai - Okt. von Mo.-Sa. 10-22 Uhr<br />
Do. Ruhetag • So./Feiert. 9 - 22 Uhr<br />
NOSTALGIE-SEITE<br />
Bei einem Weinhändler ist <strong>der</strong> „Verkoster“ gestorben und er sucht eine neue Arbeitskraft. Ein Alkoholiker, dreckig<br />
und ungepflegt, stellt sich vor. Der Weinhändler überlegt, wie er den wohl wie<strong>der</strong> los wird. Er gibt ihm ein Glas<br />
Wein zu Testen. Der Alki:<br />
„Muskateller, 3 jahre alt, gereift in großen Fässern, keine gute Qualität“.<br />
„Stimmt“ sagt <strong>der</strong> Chef. Noch ein Glas<br />
„Das ist Cabernet, 8 Jahre alt, gereift bei 8 Grad, braucht noch 3 Jahre bis er super schmeckt!“<br />
„Korrekt“. Das dritte Glas<br />
„Das ist ein Pinot Blanc Champagne, sehr exlusiv!“ sagt <strong>der</strong> Penner.<br />
Der Chef ist überrascht, kann es gar nicht glauben und wirkt seiner jungen Sekretärin einen Blick zu, sie verläßt<br />
das Zimmer und kommt mit einem Weinglas voll mit Urin wie<strong>der</strong> ...<br />
Der Penner probiert und sagt:<br />
„Sie ist blond, 26 jahre alt, im 3. Monat schwanger und wenn sie mich nicht einstellen, erzähle ich jedem, wer <strong>der</strong><br />
Vater ist!“
Cafe Schlößle<br />
Montag - Freitag 12:00 - 14:30 Uhr<br />
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24 cm Durchm 5,00 €<br />
2) Nudelgericht mit kl. Salat<br />
außer Meeresfrüchte bzw. überbacken 5,00 €<br />
jeweils mit Tagessuppe und kleinem Dessert<br />
3) Schweinemedaillons mit Champignon<br />
in Sahnesoße, Kartoffeln und Salat 7,90 €<br />
4) Putensteak mit Gemüse in Sahne-Curry-Soße<br />
Pommes und Salat 8,50 €<br />
5) Seelachs gebacken mit Tomaten, Weißwein-<br />
Kräuter-Soße, Kartoffeln und Salat 7,90 €<br />
6) Calamari geb. mit Tomaten, Gemüse, Weißwein-<br />
Knoblauch-Soße, Kartoffeln, Salat 8,90 €<br />
7) Paniertes Fischfilet<br />
mit Kartoffeln o<strong>der</strong> Salat 8,90 €<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. ab 9:00 bis 24:00 Uhr<br />
Dienstag 11:00 bis 24:00 Uhr<br />
Samstag + Sonntag ab 10 Uhr<br />
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Denke immer daran, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: sofort (Leo Tolstoi)<br />
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Bitte daran denken!<br />
Wir werden in Zukunft nur noch Bil<strong>der</strong> abdrucken, auf denen wirlich je<strong>der</strong> erkennen kann,<br />
wo sich die Personen aufhalten. Natürlich muß irgendeine <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Lechhauser</strong>s zu<br />
erkennen sein. Bitte habt dafür Verstandnis!<br />
Sonst haben wir hun<strong>der</strong>t Bil<strong>der</strong> mit dem <strong>Lechhauser</strong> drauf aus jedem Land <strong>der</strong><br />
?<br />
Erde<br />
(Fototapete mit Blitzschatten, nicht lachen, war alles schon da)<br />
Also dran denken, ein Schild o<strong>der</strong> ein eindeutiges Bauwerk. SORRY - sonst werden wir<br />
die Bil<strong>der</strong> nicht abdrucken.<br />
Lieber Cheff<br />
Due unterhaltendste Fläche auf <strong>der</strong> Erde ist für uns die des menschlichen Gesichts (Lichtenberg)<br />
Jetz hamms‘n aus d‘r<br />
Schußlinie g‘nomma,<br />
den Tebartz<br />
nach dem Motto, dia Zeit heilt alle<br />
Wund‘n, dia Leit ham nächschde Woch<br />
ganz an<strong>der</strong>e Sorg‘n, so wia‘s dia Kirch<br />
halt immer g‘macht hot. Friher war‘s<br />
des Vergessa von d‘r Hexaverfolgung,<br />
Heilige Kriege, Völkermorde im Nama<br />
d‘r Kirch o<strong>der</strong> in d‘r heitiga Zeit dia<br />
pedophile Zipfl o<strong>der</strong> halt dia<br />
Verwschwendungssucht. Eifach<br />
vergessa was ma predigt und einfach<br />
an<strong>der</strong>sch handle, wia‘s oim halt g‘fallt,<br />
is ja eh wurscht, is ja net des eigene<br />
Geld, des mer auf‘n Kopf haut, zahl‘n ja<br />
dia dumme Schäfla dia no an des<br />
äldeschde Märchenbuch <strong>der</strong> Welt<br />
glauba. Wasser prediga und Wein<br />
saufa, des passt scho eher zu dene<br />
scheinheilige Bria<strong>der</strong>, do wun<strong>der</strong>ts di<br />
net, dass immer mehr <strong>der</strong> „weltlichen<br />
Kirche“ da Ricka zuakehra.<br />
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BILDER AUS AUGSBURGER VERGANGENHEIT<br />
Die neugier steht immer an erster Stelle des Problems, das gelöst werden will (Galileo Galilei)<br />
Augsburgs Blütezeit<br />
1. Der Aufstieg zur Höhe<br />
Der Höhepunkt reichsstädtischer macht und Größe fällt in das<br />
15. und 16. Jahrhun<strong>der</strong>t. Ausgestattet mit allen Rechten eines<br />
selbständigen, nur dem Kaiser unterstellten deutschen Staates<br />
und nach den Grundsätzen einer freiheitlichen<br />
Gemeindeverfassung regiert, trat Augsburg in dieses goldene<br />
Zeitalter des deutschen Bürgertums ein. Mit Kraft und<br />
Entschiedenheit, wenn es sein mußte, auch mit Hilfe <strong>der</strong><br />
Waffen, wußte die Stadt ihre Rechte und Freiheiten in den<br />
unruhigen Zeiten des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu behaupten. In dem<br />
schwäbischen Städtebund, den die süddeutschen Städte zum<br />
Schutz gegen die Übergriffe <strong>der</strong> Fürsten und die Bestätigungen<br />
durch beutegierige Ritter schlossen, nahm Augsburg eine<br />
führende Stellung ein. Vergebens zogen die Todfeinde <strong>der</strong><br />
Stadt, die bayrischen Herzoge, wie<strong>der</strong>holt mit starker Macht<br />
heran; an den festen mauern und Wällen mußte ihr Zorn<br />
ohnmächtig zerschellen. Auch die Augsburger Bischöfe<br />
bekamen zuweilen die Bürgerfaust zu fühlen, wenn sie sich<br />
einfallen ließen, mit den Feinden <strong>der</strong> Stadt gemeinsame Sache<br />
zu machen o<strong>der</strong> die Interessen des Gemeinwesens auf irgend<br />
eine Art zu schädigen. Als KArdinal Peter v. Schaumberg die alte<br />
bischöfliche Herrschaft über die Stadt wie<strong>der</strong> erringen wollte,<br />
schwur die Bürgerschaft, "man solle sich des Bischofs wehren<br />
und mit ihm kriegen und leib und Gut daransetzen und sterben<br />
und genesen, ehe man solches zugeben wollt".<br />
Nach außen hin war die Stadt bestrebt, ihr Gebiet so viel als<br />
möglich zu erweitern. Landadelige und Großgrundbesitzer<br />
ließen sich das Bürgerrecht verleihen und Edelleute traten als<br />
Söldnerführer in städtische Dienste. Die reichen Geschlechter<br />
erwarben in <strong>der</strong> näheren und weiteren Umgebung Landgüter<br />
und Herrensitze, ja ganze Dörfer. Beson<strong>der</strong>s nahm sich <strong>der</strong> Rat<br />
mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln seiner<br />
handeltreibenden Bürger an, die draußen auf den unsicheren<br />
Straßen ihrem Berufe nachgehen mußten. Manchen harten<br />
Strauß fochten die Stadtsöldner mit Strauchdieben und<br />
Wegelagerern aus. Fing man einen <strong>der</strong>selben, so wurde er<br />
kurzerhand aufgeknüpft; selbst ritterliche Räuber baumelten in<br />
Stiefeln und Sporen am Stadtgalgen. Da Augsburg über reiche<br />
Geldmittel verfügte, war es ihm ein leichtes, durch ausgiebige<br />
Zahlungen an Kaiser und Fürsten allerlei Erleichterungen für<br />
seinen Warenverkehr zu erwirken. Die Stadt kaufte ihre Bürger<br />
vom Geleitsrecht, von Zoll-, Stapel- und Grundruhrrecht los, so<br />
daß sich die Augsburger Kaufleute bald auf allen Handelswegen<br />
einer verhältnismäßig großen Sicherheit und eines guten<br />
Rechtsschutz erfreuten.<br />
Den Augsburgern lag das kaufmännische Geschick schon im<br />
Blute. Sie wußten nicht nur mit scharfem Blick alle vorhandenen<br />
Handelsmöglichkeiten auszunützen, son<strong>der</strong>n auch neue zu<br />
schaffen. Aus Italien brachten die Frachtwagen <strong>der</strong> Kaufleute<br />
die Baumwolle und sofort trat nun neben die alteingesessene<br />
Leinenweberei und Wolltucherei die Barchentweberei. Ihre<br />
billigen Erzeugnisse fanden lebhaften Absatz und eroberten<br />
rasch den Markt. Der weitsichtige Großkaufmann fing nun auch<br />
an die kleinen Handwerker in seine Dienste zu nehmen. Sie<br />
arbeiteten in seinem Auftrage und er übernahm dafür die<br />
Verpflichtung, für den Verkauf ihrer Waren zu sorgen. Handel<br />
und Gewerbe schlossen so einen segensreichen Bund und es<br />
bildeten sich kaufmännisch geleitete Großbetriebe. Bald<br />
schlossen sich einzelne dieser Unternehmer zu Arbeits- und<br />
Handelsgesellschaft zusammen, um mit vereinten Geldmitteln<br />
und Arbeitskräften Hervorragendes leisten zu können. Eine <strong>der</strong><br />
ältesten und größten dieser Augsburger Handelsgesellschaften<br />
war die patrizische "Meuting".<br />
Den Warenzügen <strong>der</strong> Augsburger Handelshäuser begegnete<br />
man auf allen bedeutenden Handelsstraßen; in allen großen<br />
Plätzen Europas errichteten sie ihre Zweiggeschäfte. Burkard<br />
Zink unternahm als Bediensteter und Teilhaber <strong>der</strong> Meuting-<br />
Gesellschaft in <strong>der</strong> ersten Hälfte des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts Reisen<br />
nach Ungarn, Venedig und Rom und machte auch auf den<br />
Inseln des Ägäischen Meeres Geschäfte. Venedig, die reiche<br />
Lagunenstadt, war den Augsburger Kaufherren fast zur zweiten<br />
Heimat geworden. Handelsbeziehungen zwischen Augsburg<br />
und Venedig bestanden bereits im 10. Jahrhun<strong>der</strong>t. Um das<br />
Jahr 1410 war zwischen beiden Städten bereits ein<br />
regelmäßiger Verkehr eingerichtet, <strong>der</strong> durch sogenannte<br />
Ordinari-Postboten aufrecht erhalten wurde, denen sich dann<br />
die reisenden Kaufleute anschlossen. Diese Boten bildeten eine<br />
geschlossene, vom Rat beaufsichtigte Zunft. Vom Kaiser mit<br />
großen Zollvorrechten begabt, hielt Augsburg die Straßen nach<br />
Venedig im stand, die entwe<strong>der</strong> durch bischöfliches Gebiet über<br />
Kaufbeuren, Füssen und Innsbruck, o<strong>der</strong> durch bayrisches<br />
Gebiet über das Lechfeld, Schongau und Mittenwald auf den<br />
Spuren alter Römerwege nach <strong>der</strong> Inselstadt führten. Dorthin<br />
brachte <strong>der</strong> deutsche Kaufmann die Waren seiner Heimat:<br />
Pelze, Tuch, Le<strong>der</strong>, Leinwand und die Schätze <strong>der</strong> Bergwerke!<br />
Dort holte er die Erzeugnisse des venetianischen<br />
Gewerbefleißes: seine Glas- und Seidenwaren, sowie die<br />
Produkte des Morgenlandes: Gewürze, Farbstoffe, Baumwolle,<br />
Edelsteine u. dgl. Hier in Venedig hatten die deutschen<br />
Kaufleute einen eigenen Kauf- und Herbergshof, den Fondako,<br />
<strong>der</strong> noch heute im belebtesten und gewerbreichsten Teil <strong>der</strong><br />
Stadt an <strong>der</strong> Rialtobrücke zu sehen ist. Er bildete ein großes<br />
Viereck von 3 Stockwerken, das einen Hof umschloß, in dem<br />
das Ein- und Auspacken <strong>der</strong> Waren vorgenommen wurde. Im<br />
Erggeschoß befanden sich gewölbte Warenlager, in den oberen<br />
Stockwerken zahlreiche Wohnräume; denn <strong>der</strong> Fondako war<br />
die gern besuchte Herberge <strong>der</strong> deutschen Kaufleute und<br />
Pilger. Hier nahm <strong>der</strong> junge Kaufmann Wohnung, wenn er an<br />
die Adria kam, um die Geheimnisse seines Geschäftes zu<br />
erlernen. Wer daheim als Kaufmann etwas gelten wollte, mußte<br />
in Venedig gelernt haben.<br />
Die ausgedehnten Handelsbeziehungen zu Venedig waren für<br />
Augsburg von <strong>der</strong> größten Bedeutung; sie bildeten im Mittelalter<br />
das Rückgrat seines Handels. Dank ihrer günstigen Lage wurde<br />
die Stadt <strong>der</strong> große Handels-mittelpunkt zwischen Venedig und<br />
dem Morgenlande einerseits und dem nördlichen und östlichen<br />
Europa an<strong>der</strong>erseits. Von Oberdeutschland gingen die<br />
Augsburger Waren zu Lande nach Polen, zu Wasser nach<br />
Flan<strong>der</strong>n und den Hansaplätzen des Nordens. In regem<br />
Verkehr standen die Augsburger auch mit Lyon, das den<br />
Durchfuhrhandel zwischen Italien, Frankreich, England und<br />
Flan<strong>der</strong>n beherrschte. Hier hatten die großen Häuser ihre<br />
Nie<strong>der</strong>lagen und auf den berühmten Augustmessen Lyons<br />
waren die Augsburger Handelsherren viel und gern gesehene<br />
Gäste. Auf ihren Reisen nach und von Italien kehrten die<br />
Kaufleute aus dem übrigen Deutschland, aus Flan<strong>der</strong>n und<br />
Brabant in <strong>der</strong> gastlichen Stadt am Lech ein und schlossen<br />
Geschäftsverbindungen und Verträge. Auch manches zarte<br />
Familienband wurde bei solchen Gelegenheiten geknüpft.
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Im <strong>November</strong> sind die Nächte lang<br />
und kaum hört man noch Vogelsang.<br />
Die Sonne zeigt sich meistens kaum,<br />
das Laub fällt müd und matt vom Baum;<br />
nirgendwo ist groß er Trubel,<br />
nur in <strong>der</strong> Union ist Jubel.<br />
Beim Bundeswahlkampf kann man feiern.<br />
Dasselbe gilt im Lande Bayern<br />
und auch in Hessen ist gewiss<br />
das „Schwarz" die stärkste Gruppe ist.<br />
Bei an<strong>der</strong>en da siehts oh Graus<br />
dagegen sehr viel an<strong>der</strong>st aus.<br />
Ja, die FDP verschwand<br />
wie am Meer die Spur im Sand.<br />
Geliebt, gelobt mit vollen Zungen,<br />
hat „ Mama Merkel" sie verschlungen<br />
und auch <strong>der</strong> Horst <strong>der</strong> plant <strong>der</strong>weil<br />
Bayerns Zukunft ohne Zeil.<br />
Herr Rösler ist zu kurz gesprungen,<br />
ihm ist kein Rösselsprung gelungen,<br />
Brü<strong>der</strong>le als Turm ist platt,<br />
die FDP sie ist „ Schach matt".<br />
Die Union ist nun in Not<br />
ihr Lieblingspartner <strong>der</strong> ist tot.<br />
Sie soll als Sieger nun regieren<br />
doch dazu muss sie koalieren;<br />
das wird nicht leicht, denn je<strong>der</strong> weis<br />
es gilt <strong>der</strong> Spruch :" Der Preis wird heiß".<br />
Bei Grün und Rot, das ist normal,<br />
denkt mancher an<strong>der</strong>st, ganz legal,<br />
und hat für viele Objektive<br />
eine an<strong>der</strong>e Perspektive.<br />
Deshalb wird man mühsam ringen<br />
die Dinge in ein Lot zu bringen.<br />
Mit Rot, mit Grün, mit wem wird's passen<br />
auch Schwarz wird ein paar Fe<strong>der</strong>n lassen.<br />
Das ist halt so, beim koalieren,<br />
denn je<strong>der</strong> will sich profilieren.<br />
Heimlich denk ich ganz versonnen,<br />
wer siegt, hat längst noch nicht gewonnen!<br />
„Ein verhängnisvolles<br />
Wochenende“<br />
im Original „Mur<strong>der</strong> by Sex“<br />
Komödie in 3 Akten von Joan Shirley<br />
(Deutsch v. F.-T. Mende)<br />
Bearbeitung und Spielleitung: Andreas<br />
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Gib mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich bewege die Erde (Archimedes)<br />
Der souveräne deutsche Staat<br />
BRDigung: Viele Menschen in Deutschland wun<strong>der</strong>n sich<br />
immer wie<strong>der</strong> über den Polit-Zirkus und diverse weitere<br />
Auswüchse die uns unsere Politik und vermeintlichen<br />
Volksvertreter da tagtäglich präsentieren. Parallel dazu wächst<br />
die Unruhe und gleichzeitig <strong>der</strong> Wunsch nach mehr<br />
Demokratie im Lande. Genau diesem Wunsch, nach mehr<br />
Beteiligung und Demokratie kann scheinbar gar nicht<br />
entsprochen werden. Es kommt aber noch viel bitterer, denn<br />
das Volk, welches sich hier in <strong>der</strong> Position des Souveräns<br />
wähnt und man es auch alle Nase lang in diesem Glauben<br />
lässt, wird scheinbar systematisch hinters Licht geführt.<br />
Doch dann, oh Wun<strong>der</strong>, begannen einigen Leuten die Ohren<br />
zu klingeln und <strong>der</strong> deutsche Adler setzte zur Bruchlandung an.<br />
Wolfgang Schäuble plau<strong>der</strong>t auf dem European Banking<br />
Congress 2011 ganz locker vor <strong>der</strong> interessierten Schar <strong>der</strong><br />
Vertreter des Geldes. In seiner Rede gab Herr Schäuble ein<br />
Statement von sich, dass manchem Zuhörer schwindelig<br />
werden musste. So gut wie nichts davon wird in den großen<br />
Medien dazu berichtet.<br />
Wir in Deutschland sind nicht souverän<br />
Schäuble wörtlich: „Und wir in Deutschland sind seit dem 8.<br />
Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen“!<br />
Man beachte dabei, diese Aussage stammt aus dem Jahre<br />
2011 und nicht aus einer Zeit vor <strong>der</strong> Wende. Seither werden<br />
uns die 2+4 Verträge als Friedensvertrag vorgegaukelt, was an<br />
sich schon die nächste faustdicke Lüge ist.<br />
Jetzt läuft man natürlich auch noch Gefahr sofort in<br />
irgendeine rechte Ecke gestellt zu werden, sobald man<br />
Rechtmäßigkeit und Legitimität des jetzigen Staates in Frage<br />
stellt. Das soll uns aber dennoch nicht an einer nüchternen<br />
Betrachtung hin<strong>der</strong>n, die wir möglichst wenig juristisch, son<strong>der</strong><br />
allgemeinverständlich halten wollen.<br />
Wir haben eine Weile rätseln müssen wie Schäuble zu einer<br />
solchen Aussage kommen konnte. Wenn man allerdings an<br />
den richtigen Stellen gräbt, dann wird man sogar in den<br />
höchsten Rechtsgütern des Landes fündig, wenn man sie<br />
denn richtig zu lesen versteht. Unsere Fundstelle ist das<br />
Grundge-setz. Und wir beschränken uns zunächst<br />
ausschließlich auf den Artikel 79 den ersten Absatz, den wir<br />
hier zunächst zitieren:<br />
(1) Das Grundgesetz kann nur durch ein Gesetz geän<strong>der</strong>t<br />
werden, das den Wortlaut des Grundgesetzes ausdrücklich<br />
än<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ergänzt. Bei völkerrechtlichen Verträgen, die eine<br />
Friedensregelung, die Vorbereitung einer Friedensregelung<br />
o<strong>der</strong> den Abbau einer besatzungsrechtlichen Ordnung zum<br />
Gegenstand haben o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verteidigung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
zu dienen bestimmt sind, genügt zur Klarstellung, daß die<br />
Bestimmungen des Grundgesetzes dem Abschluß und dem<br />
Inkraftsetzen <strong>der</strong> Verträge nicht entgegenstehen, eine<br />
Ergänzung des Wortlautes des Grundgesetzes, die sich auf<br />
diese Klarstellung beschränkt.<br />
Auch die Tatsache, das die wesentliche Einführung des<br />
markierten Textes im Jahre 1954 vollzogen wurde, än<strong>der</strong>t<br />
nichts an dessen aktueller Gültigkeit, denn es ist kaum<br />
anzunehmen, dass es sich beim Grundgesetz (dem<br />
vormaligen Besatzungsstatut) um ein Märchenbuch handelt.<br />
Es soll stets die aktuelle Quelle unseres höchsten Rechtsgutes<br />
in Deutschland sein. Hätte man diesen Umstand berichtigen<br />
wollen o<strong>der</strong> zur Klarstellung <strong>der</strong> Rechtsverhältnisse beseitigen<br />
müssen, dann wäre dies mit Sicherheit bei einer <strong>der</strong><br />
unzähligen Än<strong>der</strong>ungen des Grundgesetzes nach 1990 auch<br />
erfolgt. Es wäre auch eher böswillig anzunehmen, dass man<br />
mit dem Grundgesetz nur geschlu<strong>der</strong>t hat. Und genau die dort<br />
nie<strong>der</strong>geschrieben Fakten stehen im krassen Gegensatz zu<br />
den bisherigen Beteuerungen aller Regierungen, mit Blick auf<br />
Friedensvertrag und Souveränität. Wer also gewillt ist zu lesen<br />
und zu denken, dem kann weitergeholfen werden.<br />
Deutschland ist nach wie vor ein besetztes Land<br />
Natürlich gibt es noch weitere Hinweise auf diese Umstände,<br />
die sind in dem zweiten beigefügten Film noch ein klein wenig<br />
vertieft, für Interessierte. Da stellt <strong>der</strong> Autor weitere Indizien<br />
und Ungereimtheiten des Grundgesetzes fest. Wir bleiben<br />
aber in unserem Aufsatz beim Artikel 79 und was daraus folgt,<br />
bzw. wie dies korrekt im Zusammenhang mit Schäuble seiner<br />
Aussage zum Thema zu deuten ist<br />
Wenn also im Grundgesetz (die zitierte Stelle) etwas von einer<br />
Friedensregelung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung einer solchen<br />
geschrieben steht, darüber hinaus etwas vom Abbau einer<br />
besatzungsrechtlichen Ordnung, dann kommt man mit<br />
gesundem Menschenverstand nur zu einem Schluss.<br />
Deutschland ist ein besetztes Land, wir haben keinen<br />
Friedensvertrag und <strong>der</strong> Status Quo nach dem 8. Mai 1945 hat<br />
sich seither nicht verän<strong>der</strong>t.<br />
Damit steht auch fest, dass die Deutschen, sprich die<br />
Menschen in Deutschland mitnichten das letzte Wort haben.<br />
Das haben immer noch die Siegermächte, auch wenn dies<br />
nicht vor<strong>der</strong>gründig propagiert. Für diese Annahme sprechen<br />
solche Sachen wie die inzwischen bestätigte „Kanzlerakte“,<br />
die offenbar den Befugnisrahmen einer jeden Deutschen<br />
Regierung regelt und die selbstverständlich geheim ist.<br />
Ferner spielen hier noch weitere Dinge mit, die nahelegen, das<br />
auch das Medienmonopol nicht wirklich in Deutscher Hand ist.<br />
Auch hier soll die Hoheit angeblich bis 2099 bei den Alliierten<br />
liegen. Beide Punkte würden einer ergänzenden Darstellung<br />
bedürfen, aber Internet kann man zu beiden Punkten bereits<br />
reichlich fündig werden. Alles in allem ergibt dies ein düsteres<br />
Bild, noch düsterer aber ist die Vorstellung von <strong>der</strong> eigenen<br />
Regierung (die demnach nur eine Marionette ist), von vorne bis<br />
hinten belogen zu werden.<br />
Warum diese Volksverarschung<br />
Wir können es an dieser Stelle nicht bis in die letzten Winkel<br />
ausleuchten, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt einfach<br />
hängen. Und auch die Inkonsistenz die sich daraus ergibt.<br />
Noch viel schlimmer allerdings ist, dass die Menschen von<br />
einem „Protektorat“ ins nächste weitergereicht werden sollen,<br />
ohne jemals selbst über ihr Schicksal bestimmen zu können.<br />
Hier sei an die sogenannte EU Verfassung erinnert und viele<br />
an<strong>der</strong>e staatstragende Dinge mehr, die fortgesetzt an den<br />
Deutschen vorbei entscheiden und umgesetzt werden.<br />
Der Grund liegt also weniger darin, dass man das abschlägige<br />
Votum <strong>der</strong> Deutschen fürchtet, nein, nach dem Text des<br />
Grundgesetzes ist es uns untersagt, solange nicht die<br />
Besetzer dem zustimmen. Und wie es scheint, haben die<br />
Besatzungsmächte kein Interesse daran die Deutschen über<br />
ihr Schicksal entscheiden zu lassen. Die jeweilige Regierung<br />
hat zu dem Thema offenbar das Maul zu halten. Insoweit ist<br />
natürlich die Äußerung von Schäuble ein echtes Glanzlicht,<br />
selbst wenn er sich die Begründung für seine Aussage<br />
verkniffen hat.<br />
Man darf also füglich behaupten, dass die Deutschen Sklaven<br />
o<strong>der</strong> Personal o<strong>der</strong> irgendetwas sind, aber selbstbestimmt<br />
sind sie nur im Rahmen des Käfigs <strong>der</strong> ihnen nach 1945<br />
gelassen wurde. Um nun das Volk nicht aufzuwiegeln o<strong>der</strong><br />
Unruhe gegen die Besatzer zu schüren, muss vermutlich die<br />
Regierung ihr Schweigegelübde wahren. Mit <strong>der</strong> Kanzlerakte<br />
ist auch die Rede von einigen Geheimverträgen die nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg gegenüber den Alliierten zu unterzeichnen<br />
waren. Die Liste <strong>der</strong> Ungereimtheiten lässt sich beliebig<br />
verlängern.<br />
Den meisten Menschen mag dies völlig egal sein, nur müssen<br />
sich auch die Desinteressierten darüber im Klaren sein, das<br />
dieser Zustand ein mehr an Demokratie gar nicht erlaubt und<br />
auch eine Umsetzung des Artikels 146 Grundgesetz<br />
(Abstimmung über eine Verfassung) damit gar nicht möglich<br />
ist. Es gebricht uns dazu allein schon an den nicht<br />
vorhandenen Friedensverträgen. Darüber hinaus sind viele<br />
Deutsche noch in Gebieten, die fern <strong>der</strong> jetzigen offiziellen<br />
Grenzen leben. Damit ist auch das Volk nicht wie<strong>der</strong>vereint. Es<br />
fehlen also nahezu alle Voraussetzungen für die Umsetzung<br />
des besagten Artikels.
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Spielbank - Entschädigung für eine<br />
Benachteiligung<br />
Fall:<br />
Eine Spielbank (Beklagte) hatte zwei Beför<strong>der</strong>ungsstellen<br />
als „Tischchef“ ausgeschrieben. Darauf<br />
bewarben sich das stellvertretende Mitglied <strong>der</strong><br />
Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung dieser Arbeitsstelle<br />
sowie auch dessen Vertrauensperson <strong>der</strong> Beklagten.<br />
Der Arbeitgeber sah darin eine Interessenkollision mit<br />
Problemen und stellte zwei an<strong>der</strong>e Bewerber ein, um<br />
diese Probleme zu vermeiden. Als die Beklagte dann<br />
den beiden Bewerbern mitteilte, dass <strong>der</strong> Grund für das<br />
Übergehen ihrer Bewerbung und die Einstellung <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en zwei Bewerber vermeintliche Interessenkonflikte<br />
seien, klagte ein Bewerber.<br />
Klage:<br />
Der Kläger, welcher ein Mitglied <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />
ist und sich unfair behandelt sah<br />
und <strong>der</strong> Meinung war, dass seine Behin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Grund für seine übergangene Bewerbung war, klagte<br />
nach dem Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) eine Entschädigung ein. Dies war zunächst<br />
erfolglos, da die Vorinstanzen seine Klage abwiesen.<br />
Als er dann in Revision ging, wurde seine Klage im 8.<br />
Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) angenommen.<br />
Urteil des BAG:<br />
Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts fiel zu<br />
Gunsten des Klägers aus.<br />
Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Bewerber hätten auch <strong>der</strong><br />
Schwerbehin<strong>der</strong>te sowie sein Stellvertreter einbezogen<br />
werden müssen. Dies wurde mit § 81 des<br />
Sozialgesetzbuches IX (SGB IX) begründet.<br />
Der Bewerbung auf eine <strong>der</strong> beiden Stellen durch die<br />
beiden Personen hätte auch nichts im Weg gestanden,<br />
denn eine mögliche Streitsituation hätte nach § 81<br />
Absatz 1 Satz 10 des Sozialgesetzbuches XI (SGB IX)<br />
vermieden werden können, indem <strong>der</strong> Kläger die<br />
Beteiligung des Klägers <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />
als direkten Konkurrenten an dieser<br />
Stelle hätte ablehnen können.<br />
Es wurde die Klage nun vom BAG an das LAG in Berlin-<br />
Brandenburg zurückverwiesen, wo nun entschieden<br />
werden soll, ob dem Kläger eine Entschädigung<br />
zusteht, aufgrund <strong>der</strong> Diskriminierung wegen seiner<br />
Behin<strong>der</strong>ung, o<strong>der</strong> ob <strong>der</strong> Arbeitgeber einen<br />
Rechtfertigungsgrund hatte.<br />
Quelle:<br />
www.bundesarbeitsgericht.de, Pressemitteilung Nr. 50/13,<br />
Urteil vom 22.08.<strong>2013</strong>, Az. 8 AZR 574/12<br />
Fazit:<br />
Arbeitgeber sollten alle Bewerbungen berücksichtigen<br />
und müssen auch „Interessenkollisionen“ von Bewerbern<br />
lösen. Wenn dennoch eine Ungleichbehandlung<br />
vorliegt, könnten die Arbeitsgerichte bemüht werden.<br />
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Wir bedauern sehr, dass unsere<br />
liebste Gerti im Alter von 67 Jahren<br />
am 24. Oktober <strong>2013</strong> so plötzlich<br />
von uns gegangen ist.<br />
Wir behalten Dich in guter<br />
Erinnerung, Deine Freunde und das<br />
ganze Rosenstüble-Team.<br />
Wir werden dich nicht vergessen:<br />
Uschi und Menfred, Kathy, Markus, Hebbe, Hansi, Edi. Michi, Peter,<br />
Petra, Stefan, Werner (Ebe), Hainz, Annabell, Nicky, Toni, Fredy,<br />
Peter B., Volker, Werner, Gerti, Edi (Jamaika), Helmut, Verena, Anna,<br />
Verena, Bichler Peter, Jary, Andrea, Renate, Jürgen, Hans Speth,<br />
Rainer, Rekardo, Max, Otto, Ralf, Karlheinz, Udo, Franke<br />
Bunt sind alle Gräber<br />
Das Laub liegt bunt gefärbt auf dem Boden unter<br />
den kahlen Bäumen. Die herbstlichen Winde – die<br />
Vorboten des Winters – wehen die Blätter umher.<br />
Auch auf den Friedhöfen in Bayern ist <strong>der</strong><br />
Kreislauf <strong>der</strong> Natur und allen Lebens spürbar.<br />
Im Allerseelenmonat <strong>November</strong>, <strong>der</strong> durch den<br />
Laubfall und die immer kühler und kürzer<br />
werdenden Tage das Ende des Lebens<br />
symbolisiert, wird traditionell <strong>der</strong> Toten gedacht.<br />
Wohl auch deshalb fallen die katholischen<br />
Gedenktage Allerheiligen (1.11.), Allerseelen<br />
(2.11.), <strong>der</strong> evangelische Totensonntag (24.11.)<br />
und <strong>der</strong> weltliche Volkstrauertag (17.11.) in<br />
diesen Monat. Es ist <strong>der</strong> schönste Monat, um die<br />
Gräber <strong>der</strong> verstorbenen Freunde o<strong>der</strong><br />
Verwandten zu besuchen o<strong>der</strong> bei einem<br />
Spaziergang über den Friedhof die mystische<br />
Atmosphäre in sich aufzunehmen. Die Gräber<br />
sind zu dieser Jahreszeit zu Ehren <strong>der</strong> Toten<br />
nochmal frisch bepflanzt und mit<br />
symbolträchtigen Allerheiligengestecken<br />
geschmückt.<br />
LESERBRIEF<br />
Deutschland gedemütigt<br />
Überwachten US-Dienste Merkels Handy?<br />
,Völlig inakzeptabel'.<br />
Deutschland ist nach den Englän<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
treueste Verbündete <strong>der</strong> Amerikaner in<br />
Europa und wird dennoch so gedemütigt.<br />
Wir haben mal mehr, mal weniger<br />
bereitwillig die westlichen Interessen an<br />
<strong>der</strong> Seite Amerikas mitgetragen. Das<br />
Sympathiebild <strong>der</strong> Amerikaner, fast in <strong>der</strong><br />
gesamten Welt, hat sich in den<br />
vergangenen Jahrzehnten deutlich<br />
verschlechtert. Das hat auch uns<br />
Deutsche häufig in die Kritik gebracht,<br />
aber Freunde helfen sich, gerade in <strong>der</strong><br />
vermeintlichen Not. Nun ist meiner<br />
Meinung nach etwas ganz Elementares<br />
passiert und zwingt uns zum Nachdenken.<br />
Wir sind aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> USA<br />
offensichtlich keine befreundeten Partner,<br />
son<strong>der</strong>n auch von Deutschland geht<br />
Gefahr aus. Das Schlimmste aber ist die<br />
Tatsache, dass man sich nicht<br />
entschuldigt o<strong>der</strong> bedauert, nein,<br />
halbherzige Erklärungen ohne Inhalt<br />
werden abgegeben; allerdings ist darin<br />
enthalten eine klare Aussage, nämlich die,<br />
dass die ultrapräsente Überwachung <strong>der</strong><br />
Amerikaner in Deutschland weitergehen<br />
wird!<br />
Wilfrid Warncke
30.11.1870 - 6.1.1955<br />
GERTRUD EYSOLDT<br />
(keine Angst, bei uns kommen Männer<br />
auch ab und zu zu Wort)<br />
Als die junge Gertrud Eysoldt auf <strong>der</strong><br />
Bühne des Münchner Hoftheaters<br />
erstmals in die große Öffentlichkeit<br />
trat, war es deutlich, dass am<br />
Musenhimmel ein Stern erster<br />
Ordnung aufzusteigen begann. Noch<br />
vor <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>twende stieg<br />
dieser Stern in den Zenit, als sich<br />
Gertrud Eysoldt nach mehreren<br />
Unterwegs-stationen den Berliner<br />
Theatern verpflichtete. Das Schiller-<br />
Theater, das Lessing-Theater, das Kleine Theater Unter den<br />
Linden, das Neue Theater und das Deutsche Theater, dem sie lange<br />
Jahre - seit 1945 als Ehrenmitglied - angehörte, sahen ihr großes<br />
Spiel. Am Kleinen Schauspielhaus wirkte sie auch als Regisseurin<br />
und Intendantin. Viel verdankte sie dem Verzauberer Max<br />
Reinhardt, und auch er verdankte ihr viele genialische<br />
Akzentuierungen seiner Einfälle. Die Darstellungskunst <strong>der</strong><br />
Eysoldt war von höchstpersönlicher Art: ein Stil, <strong>der</strong> die Herbheit<br />
liebte, das Wagnis nicht scheute, sich eher dem Intellekt zuneigte<br />
und im klugen Einsatz des knabenhaften Körpers und <strong>der</strong><br />
ungewöhnlichen Stimme neue Wirkungen erzielte: „Ihr Lachen<br />
und ihr Weinen wirkt gleichermaßen überzeugend.“ Vorzugsweise<br />
wandte sich das Darstellungsvermögen <strong>der</strong> Künstlerin den<br />
Mädchenfiguren <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Dichtung zu, einer „Rita“, einem<br />
„Hannele“, einem „Rautendelein“, einer „Salome“; auch in <strong>der</strong><br />
temeramentvollen Verkörperung liebenswürdiger, kecker Knaben<br />
feierte sie ihre Triumphe. Sie gab dem „Puck“ in Shakespeares<br />
„sommernachtstraum“ eine neue überzeugende Deutung; Kleists<br />
„Penthesilea“, Hofmannthals „Elektra“, Wedekinds „Lulu“ und<br />
die Frauengestalten Strindbergs und Shaws zählten zu ihren<br />
Glanzrollen. Nach den Kriege trat Gertrud Eysoldt auch im Film<br />
auf, in Harald Brauns berühmter „Nachtwache“. In Ohlstadt bei<br />
Murnau ist die Schauspielerin im vierundachzigsten Lebensjahre<br />
gestorben.<br />
Frauen-Power - falsch verstanden!<br />
Hier ist <strong>der</strong> Beweiß, zuviel Wasser<br />
trinken ist ungesund!
Maria Stern<br />
1) Kloster. Seit 1258 lebten die<br />
Witwe des A.er Bürgers Canione<br />
und ihre beiden Töchter, betreut<br />
von den Barfüßern, in ihrem<br />
Haus ‘Zum Stern’ als Beghinen.<br />
1282 setzte <strong>der</strong> Provinzial <strong>der</strong><br />
Min<strong>der</strong>brü<strong>der</strong> eine erste<br />
Vorsteherin ein. Nach <strong>der</strong><br />
Verpflichtung auf die Regel des<br />
Dritten Ordens erfolgte 1315 die<br />
Aufnahme in die franziskanische<br />
Ordensprovinz (1317 von Rom<br />
b e s t ä t i g t ) . W ä h r e n d d e r<br />
Reformation verloren sie mit <strong>der</strong><br />
prot. gewordenen Barfüßerkirche<br />
Betchor und Begräbnisstätte.<br />
Unter <strong>der</strong> Meisterin A.<br />
Krölin 1574/ 76 Bau <strong>der</strong><br />
Klosterkirche durch J. Holl. 1632<br />
Benennung des Klosters als<br />
M.S. 1804 Säkularisierung des<br />
K l o s t e r s , d e s s e n A . e r<br />
Grundbesitz an die Stadt fiel.<br />
Zum 1.11.1828 Restitution des<br />
Klosters mit <strong>der</strong> Auflage, die<br />
Leitung <strong>der</strong> kath. Mädchenschule<br />
<strong>der</strong> Stadtpfarreien St.<br />
Moritz und St. Maximilian zu<br />
übernehmen. 1829 Eröffnung<br />
einer Industrieund Handarbeitsschule.<br />
In <strong>der</strong> Folge Wandlung<br />
von einer beschaulichen in eine<br />
tätige Ordensgemeinschaft. Seit<br />
1845 Übernahme caritativer<br />
Aufgaben. Ausdehnung des<br />
Erziehungsauftrags auf ganz<br />
Bayern. Ab 1938/39 Brasilien-<br />
Mission. Der Konvent mit gleichbleibend<br />
22 Mitglie<strong>der</strong>n wuchs<br />
im 19. Jh. auf bis zu 400 an und<br />
zählt heute 460 Schwestern in<br />
37 Nie<strong>der</strong>lassungen in Bayern<br />
und 84 Schwestern in 14<br />
Nie<strong>der</strong>lassungen in Brasilien.<br />
Seit Dez. 1982 neue Ordensregel.<br />
1990 Erhebung <strong>der</strong><br />
Missionsregion in Brasilien zur<br />
Provincia Franciscana de Santa<br />
Cruz, Gründung einer Nie<strong>der</strong>lassung<br />
in Zaire.<br />
2) Klosterkirche (Sterngasse 5).<br />
1574/76 mit schlankem Turm<br />
samt ‘welscher Haube’ von J.<br />
Holl erbaut (Patrozinium:Hl.<br />
Anna und Elisabeth). 1730<br />
Neugestaltung des Inneren.<br />
Deckengemälde (verloren) und<br />
Altarblatt (Hl. Elisabeth, 1730)<br />
von J. G. Bergmüller, Kanzel und<br />
mehrere Plastiken von E. B.<br />
Bendl. 1944 stark beschädigt<br />
und anschließend erneuert.<br />
Sterngasse und<br />
Sterngäßchen<br />
nahe dem Kloster<br />
(Historische Straßennamen,<br />
Jakobervorstadt-Süd).<br />
3) Gymnasium und Realschule<br />
(Gögginger Straße 132). Staatlich<br />
anerkannte Privatschulen in<br />
klösterlicher Trägerschaft. Das<br />
Musische Gymnasium ging aus<br />
<strong>der</strong> 1828 gegr. Lehrerinnenbildungsanstalt<br />
(LBA) des Klosters<br />
hervor, die 1933 in Göggingen<br />
einen Neubau bezog, <strong>der</strong> 1939-<br />
1945 als Reservelazarett diente.<br />
Aus <strong>der</strong> 1946 wie<strong>der</strong> errichteten<br />
LBA entstand 1949 eine<br />
Oberschule in Kurzform, die<br />
1953 in ein Dt. und 1965 in ein<br />
Musisches Gymnasium mit<br />
sieben und ab 1975 neun<br />
Klassen umgewandelt wurde;<br />
seit 1990 mathematischnaturwiss.<br />
Zweig. 1922-1941<br />
bestand im Kloster St. Elisabeth<br />
eine dreistufige Mittelschule für<br />
Mädchen, die im Dez. 1945 in<br />
Göggingen wie<strong>der</strong>eröffnet und<br />
1 9 6 5 z u r v i e r k l a s s i g e n<br />
Realschule erweitert wurde. Die<br />
traditionell kaufmännische<br />
Ausrichtung wurde um die<br />
W a h l p f l i c h t f ä c h e r g r u p p e<br />
ergänzt. 1992 Teilnahme am<br />
Schulversuch sechsstufige<br />
Realschule unter Verzicht auf die<br />
vierstufige Form. Bis 1979 war<br />
mit <strong>der</strong> Schule ein Internat<br />
verbunden, von dem ein Tagesheim<br />
mit Hausaufgabenbetreuung<br />
erhalten blieb. 1997 1150<br />
Schülerinnen, davon 450 in <strong>der</strong><br />
R e a l s c h u l e . S e i t 1 9 7 7<br />
Schülerzeitung ‘Resonanzen’;<br />
seit 1981 Mitteilungsblatt für<br />
Ehemalige ‘Die Sternwarte’.<br />
Maria-Theresia-<br />
Gymnasium<br />
(Gutenbergstraße 1) 1892 gegr.<br />
als öffentliche, konfessionell<br />
gemischte ‘Städtische Töchterschule’,<br />
die 1911 in ‘Städtische<br />
Höhere Töchterschule’ umbenannt<br />
und von drei auf sechs<br />
Jahrgangskurse erweitert<br />
wurde. 1914 Neubau an <strong>der</strong><br />
Gutenbergstraße nach Plänen<br />
von 0. Holzer und Umbenennung<br />
in’Maria-Theresia-Oberschule’<br />
nach <strong>der</strong> bayerischen Königin<br />
Maria Theresia (†1919). Seit<br />
1965/66 heutiger Name. Neben<br />
einem mathematisch-naturwiss.<br />
und einem neusprachlichen<br />
Zweig wurde im Schuljahr<br />
1979/80 ein sozialwiss. Zweig für<br />
Mädchen angeglie<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> seit<br />
dem Schuljahr 1986 /87 auch<br />
Jungen offensteht; die ersten<br />
Jungen wurden im Schuljahr<br />
1979/80 aufgenommen. 1997<br />
etwa 770 Schüler in 24 Klassen.<br />
Maria-Ward-<br />
Schwestern<br />
(Institutum Beatae Mariae<br />
Virginis, Frauentorstraße 26)<br />
1662 kamen M. Poyntz und fünf<br />
Begleiterinnen von England<br />
nach A. Sie gehörten <strong>der</strong> von<br />
Mary Ward gegr. und sich <strong>der</strong><br />
Mädchenerziehung widmenden<br />
Schwesterngemeinschaft an.<br />
Sie lebten anfangs in verschiedenen<br />
Häusern, ehe sie<br />
1687 in <strong>der</strong> Kautzengasse<br />
(heute Frauentorstraße) eine<br />
Heimat fanden. Bf. J. C. von<br />
Freyberg för<strong>der</strong>te die ‘Englischen<br />
Fräulein’ seit 1665. 1680<br />
b f l . S t i f t u n g s b r i e f , 1 6 9 0<br />
Bürgerrecht. 1713-1749 Konflikt<br />
mit den Bf.en, die die geistliche<br />
Oberaufsicht einer Generaloberin<br />
erfolgreich bestritten. Da<br />
sie sich <strong>der</strong> Erziehung von<br />
Mädchen widmeten, waren sie<br />
1802 von <strong>der</strong> Säkularisation<br />
nicht betroffen. 1815 durften sie<br />
wie<strong>der</strong> Novizinnen aufnehmen<br />
und ihre Arbeit fortsetzen,<br />
blieben aber von Krisen, etwa im<br />
Kulturkampf o<strong>der</strong> im Dritten<br />
Reich (Schließung 1941), nicht<br />
verschont. 1944 wurde das<br />
MariaWard-Institut mit <strong>der</strong> 1706<br />
geweihten Herz-Jesu-Kirche<br />
völlig zerstört. Heute unterhalten<br />
die M. ein neusprachliches<br />
Gymnasium und eine Realschule<br />
mit Internat und Tagesheim<br />
für <strong>der</strong>zeit (Jan. 1998) 809<br />
bzw. 489 Schülerinnen.<br />
Maria Zart<br />
(Marienlied) Die ungewöhnlich<br />
breite Überlieferung dieses<br />
Marienliedes setzt um 1500 ein<br />
und ist vielleicht mit dem<br />
kirchlichen Jubeljahr 1500 in<br />
Verbindung zu bringen. Der<br />
Text, dessen elf Strophen alle<br />
mit ‘Maria’ beginnen, und die<br />
Melodie des Liedes erhielten<br />
sich bis ins 17. Jh., Bearbeitungen<br />
noch weit darüber hinaus.<br />
Die Autorschaft eines in einer<br />
Hs. erwähnten ‘Pfabenschwanz’<br />
ist nicht gesichert, wohl aber legt<br />
die frühe Überlieferung des<br />
Liedes eine Entstehung in A.<br />
nahe.<br />
Marie Antoinette<br />
* 2.1.1755 Wien † 16.10.1793<br />
Paris, Königin von Frankreich *<br />
Tochter Maria Theresias und Ks.<br />
Franz’ I., seit 1770 verheiratet<br />
mit Ludwig (XV1.), dem späteren<br />
Kg. von Frankreich. Auf ihrer<br />
Brautreise nach Frankreich<br />
(21.4.-5.7.1770) besuchte sie<br />
am 28.4. (ab 16.00 Uhr) und<br />
29.4. (Abreise nach <strong>der</strong><br />
Frühmesse) A. und nächtigte als<br />
Gast von Fürstbf. Klemens<br />
W e n z e s l a u s i n d e r B f l .<br />
Residenz. Der Rat überreichte<br />
ihr als Gastgeschenk ein<br />
vergoldetes Reiseservice.<br />
Besuch <strong>der</strong> Francischen Akad.<br />
( E h r e n m i t g l i e d ) , d e s<br />
Raunerschen Silbergewölbes<br />
und einer Aufführung von<br />
Voltaires ‘Die drei Sultaninnen’<br />
im Theater von St. Salvator.<br />
Gegen 22 Uhr begann auf<br />
Einladung des Bankiers B. A.<br />
Liebert in dessen Stadtpalais<br />
(Schaezlerpalais) <strong>der</strong> einzige<br />
Ball ihrer Reise: M. tanzte drei<br />
M e n u e t t e ; a n s c h l i e ß e n d<br />
defilierten Frauen und Töchter<br />
reicher Familien in Alt-A.er<br />
Trachten vor <strong>der</strong> Prinzessin<br />
(Umrißradierung F. T. Webers,<br />
StK A., Graphische Sammlung).<br />
Nach <strong>der</strong> Frühmesse und einem<br />
stillen Gebet in Hl. Kreuz fuhr <strong>der</strong><br />
Brautzug weiter.<br />
Marienapotheke<br />
Älteste Apotheke A.s, seit 1345<br />
nachweisbar. Vermutlich war<br />
bereits <strong>der</strong> erste Apotheker<br />
Liutfrid um 1283 hier tätig. Im<br />
14./15. Jh. war die Stadtapotheke<br />
im Besitz <strong>der</strong> Familie<br />
Hofmaier: Friedrich, Claus (I)<br />
und Claus (II). Die inzwischen<br />
‘Zum Marienbild’ benannte<br />
Apotheke war vom 17. Jh. bis<br />
1839 sechs Generationen lang<br />
im Besitz <strong>der</strong> Familie Biermann.<br />
Von 1932 bis zu ihrer Zerstörung<br />
im Zweiten Weltkrieg im Besitz<br />
von H. Ziegenspeck (Apothekergäßchen<br />
2).<br />
Marienheim bei <strong>der</strong> Kahnfahrt<br />
Marienplatz<br />
(Lechhausen-Ost)<br />
Anstelle eines 1945 demontierten<br />
Marienbrunnens wurde<br />
1983 durch eine Bürgerinitiative<br />
auf <strong>der</strong> Grünanlage an <strong>der</strong><br />
Einmündung <strong>der</strong> Feuerhaus-
Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen. Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern (Peter Bamm)<br />
straße in die Stätzlinger Straße<br />
eine Mariensäule errichtet; im<br />
gleichen Jahr erhielt <strong>der</strong> Platz<br />
um die Grünanlage den Namen<br />
Marienplatz.<br />
Marktbrunnen<br />
1951 wurde im Stadtmarkt<br />
anstelle einer 1944 zerstörten<br />
Steinsäule östlich <strong>der</strong> Fleischhalle<br />
ein Brunnen aufgestellt, für<br />
den <strong>der</strong> A.er Bildhauer Joseph<br />
Lappe zwei weibliche Bronzefiguren<br />
schuf. Frucht und Taube<br />
in ihren Händen stehen für die<br />
auf dem Markt feilgebotenen<br />
Erzeugnisse.<br />
Marktrecht<br />
Der früheste Beleg für das A.er<br />
M. ergibt sich aus einer Urkunde<br />
Konrads I. von 1030 für Donauwörth,<br />
wonach die Störung des<br />
Marktfriedens nach A.er M.<br />
sanktioniert werden sollte; damit<br />
dürfte das M. mindestens ins 10.<br />
Jh. zu datieren sein. Genauere<br />
Aufschlüsse über die A.er<br />
Märkte liefert das Stadtrecht von<br />
1276.<br />
Der Wochenmarkt fand am<br />
Freitag statt (im 15. Jh. auf<br />
Donnerstag nachmittag ausgedehnt),<br />
zwei 14tägige Jahrmärkte<br />
an Ostern und Michaeli<br />
(29.9.), wobei <strong>der</strong> Ostermarkt als<br />
Tuchmesse ein gewisses regionales<br />
Gewicht erlangte (Dulten).<br />
Im 15. Jh. traten <strong>der</strong> Weihnachtsmarkt<br />
(Christkindlesmarkt)<br />
sowie ein zweitägiger<br />
Fastenmarkt dazu. Aus diesen<br />
Terminen schälten sich Anfang<br />
des 16. Jh.s als Jahrmärkte<br />
Ostern, <strong>der</strong> Michaels- und <strong>der</strong><br />
Ulrichstag (4.7.) heraus, wobei<br />
neben Textilien v.a. das holzund<br />
metallverarbeitende Gewerbe<br />
vertreten war. Dabei<br />
wurden zahlreiche Marktordnungen<br />
für die einzelnen<br />
Warengruppen und Gewerbe<br />
von den Zünften bzw. vom Rat<br />
erlassen, die den Zugang <strong>der</strong><br />
Waren und das städtische<br />
Marktmonopol als Punktmarkt<br />
gegenüber informellem Warenaustausch<br />
in sog. Winkelmärkten<br />
in <strong>der</strong> Stadt und im<br />
Umland sichern sollten.<br />
St. Markus<br />
(Jakoberstraße 26) 1580<br />
beauftragten Markus und Philipp<br />
Eduard Fugger J. Holl mit dem<br />
Bau einer Kirche in <strong>der</strong> Fuggerei,<br />
<strong>der</strong>en Bewohner gemäß Stiftungsbrief<br />
zum täglichen Gebet<br />
für den Stifter verpflichtet sind.<br />
Die 1582 geweihte und 1725/31<br />
barockisierte Kirche wurde 1944<br />
bis auf die Außenmauern<br />
zerstört. Auf Beschluß des<br />
Fuggerschen Seniorats bis 1950<br />
Wie<strong>der</strong>auf-bau mit verän<strong>der</strong>tem<br />
Innenraum-charakter. Von <strong>der</strong><br />
Renais-sanceAusstattung sind<br />
nur das Altarblatt Jacopo Palmas<br />
d.J. (um 1595) und das<br />
Taufbecken erhalten. Die Orgel<br />
(um 1730) stammt aus <strong>der</strong><br />
Werkstatt <strong>der</strong> Orgelbauerfamilie<br />
Silbermann. An <strong>der</strong> Westwand<br />
Epitaph für U. Fugger († 1510)<br />
von A. Daucher, urspr. in <strong>der</strong><br />
Fuggerkapelle von St. Anna. An<br />
<strong>der</strong> Ostwand in <strong>der</strong> Predella des<br />
kleinen Flügelaltars einer <strong>der</strong><br />
Kirchenstifter, Markus Fugger,<br />
mit seiner Familie und eine 1949<br />
von Hans Leitherer geschaffene<br />
Schutzmantelmadonna.<br />
St. Markus<br />
(Blücherstraße 26) 1881<br />
Errichtung einer Tochtergemeinde<br />
von St. Jakob. Am<br />
9.10.1898 Weihe <strong>der</strong> von Peter<br />
Müller und Karl Brendel<br />
erbauten neobarocken Kirche<br />
m i t S c h w e i f g i e b e l f r o n t .<br />
Gründung einer Diakoniestation<br />
m i t K i n d e r g a r t e n . 1 9 1 0<br />
Einrichtung einer Vikarstelle bei<br />
St. Jakob zur Betreuung <strong>der</strong><br />
Gemeinde in Lechhausen. 1929<br />
Umwandlung <strong>der</strong> zweiten<br />
Pfarrstelle bei St. Jakob in die<br />
selbständige Pfarrstelle St. M.;<br />
1966 bzw. 1969 wurden St.<br />
Lukas und St. Petrus als<br />
s e l b s t ä n d i g e P f a r r e i e n<br />
a b g e t r e n n t . 1 9 7 7 / 7 8<br />
grundlegende Renovierung <strong>der</strong><br />
Kirche.<br />
Maro Verlag<br />
(Riedingerstraße 24) * 1969 von<br />
Benno Käsmayr gegr. Verlag,<br />
<strong>der</strong> heute zu den bekanntesten<br />
Kleinverlagen Dtld.s zählt. Sein<br />
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spricht ihn an: "Hey, was machst<br />
du denn da?"<br />
"Woisch, i suach mei Auto?"<br />
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Pute + Schwein 9,99 €<br />
Rin<strong>der</strong>steak 10,99<br />
Preiswerte gut-bürgerliche Küche<br />
bayerische Brotzeiten - Kaffee + Kuchen<br />
70 Plätze auch für Familienfeiern<br />
60 Plätze auf <strong>der</strong> Sonnenterrasse<br />
Ilsungstraße 15c • Augsburg • Tel. 589 50 73<br />
Geöffnet von Di. - So. 11 - 24 Uhr<br />
Sollten Sie hier nicht sehen,<br />
was Sie sehen wollen, hilft<br />
vielleicht ein Gang zum Optiker?<br />
Wenn keine Anzeigenän<strong>der</strong>ung bei uns bis 20. des Vormonats<br />
eingereicht wird, wird die alte Anzeige o<strong>der</strong> bei ausgelaufener<br />
Beteiligung keine abgedruckt. Es gilt die Druckkostenbeteiligungs-<br />
Preisliste vom 1.9.2009. Anzufor<strong>der</strong>n unter Tel. 0821 - 729 89 342 o<strong>der</strong><br />
einzusehen unter <strong>der</strong> Internetadresse www.<strong>der</strong>-lechhauser.de
AUSLEGESTELLEN DES LECHHAUSERS<br />
kein ABO und keine Lieferung an solche Geschäfte, die sich nicht an den Druckkosten beteiligen<br />
sollten dort trotzdem Hefte zum Mitnehmen liegen, sind dies armselige Trittbrettfahrer<br />
Buchhaltung<br />
NEUMANN<br />
HACKENBUCHNER<br />
Entsorgung<br />
Tabakwaren<br />
Zeitschriften<br />
Büroartikel<br />
Brigitte Garba<br />
Spenglerei<br />
PAULA<br />
Fischereiverein<br />
Friedberg<br />
CHILL AND<br />
WAKE<br />
Lin<strong>der</strong><br />
Kamine<br />
Gartengaststätte<br />
Gardinen<br />
Grünland<br />
Stube<br />
Gartenwirtschaft<br />
„Schillerschule“<br />
Aquarium<br />
Center<br />
Kindl & Schönberger GmbH<br />
Versicherungsmakler<br />
TERRASSE<br />
im Curt-Frenzel-Stadion<br />
Gartenwirtschaft<br />
in <strong>der</strong> Kleingartenalage<br />
Stätzlinger-/Kalterer Str.<br />
bei den<br />
Taubers
WAS ES ALLES GIBT BEIM LECHHAUSER<br />
Ihr persönliches<br />
Schild<br />
Schild blau, Größe 50 x 10 cm<br />
Ihr Wunschtext !!!<br />
• wetterfest<br />
• aus blauem Acrylglas<br />
• Schriftfarbe wählbar<br />
zu bestellen beim <strong>Lechhauser</strong><br />
Telefon 0821 - 56789-22<br />
Dampfplau<strong>der</strong>er<br />
Preise für Drucksachen unter www.<strong>der</strong>-lechhauser.de<br />
im August: 500 Visitenkarten 4/4-farbig 350gr. nur 39,90 €<br />
Das <strong>Lechhauser</strong> Kochbuch<br />
Rezepte für das ganze Jahr, geordnet nach Jahreszeit, gekocht und<br />
zusammengetragen von Ursula Tauber †2008. Alle Rezepte waren auch<br />
schon bis 2007 im <strong>Lechhauser</strong> abgedruckt und können wirklich<br />
von jedem nachgekocht werden. Das<br />
Buch hat 52 Rezepte und ist<br />
ringgebunden (bleibt beim Kochen<br />
also offen liegen). Erhältlich bei uns<br />
in <strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong>,<br />
Stätzlinger Straße 11.<br />
Verkaufspreis 9,90 €<br />
Das <strong>Lechhauser</strong> Adressbuch von<br />
Ein ideales Geschenk für Geschichtsinteressierte in<br />
Lechhausen. Dieses Adressbuch von 1904 mit den<br />
Angaben aller Bewohner von Lechhausen, mit<br />
Berufsangabe, <strong>der</strong> ansässigen Gewerbetreibenden, den<br />
polizeilichen Vorschriften <strong>der</strong> Stadt Lechhausen von<br />
1904 usw. Professionell gebundenes Buch (Drucker<br />
und Buchbin<strong>der</strong> aus Lechhausen) Größe DIN A4 mit<br />
über 150 Seiten. Erhältlich bei <strong>der</strong> Werbeagentur<br />
Tauber in <strong>der</strong> Stätzlinger Straße 11 o<strong>der</strong> bei<br />
Tabakwaren Garba neben <strong>der</strong> Post in Lechhausen für<br />
16,90 Euro..<br />
1904
WAS ES ALLES GIBT BEIM LECHHAUSER<br />
mit Ihrem Wunschmotiv (auch Foto‘s), Text Ihrer<br />
Wahl (jedes Ziffernblatt wird neu erstellt) , Abbildungen<br />
<strong>der</strong> Uhren können abweichen<br />
jetzt auch wie<strong>der</strong> als 40cm-Uhr<br />
Format Bahnhofsuhr (Ø 40 cm) mit Wunschmotiv für 19,90 €<br />
AUS DEM INTERNET GEFISCHT<br />
Pfiffige Ideen<br />
Lass mich, ich bin doch noch so klein!