GLP verdrängt SVP aus dem Gemeinderat - DigiBern
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38. Jahrgang / Nr. 12<br />
22. Dezember 2011<br />
Monatliches Morgenblatt für Bremgarten,<br />
Herrenschwanden, Kirchlindach und Felsenau.<br />
Bringt Berichte und Anzeigen, Gereimtes und Un -<br />
gereimtes und amtliche Mitteilungen der Gemeinde<br />
Bremgarten in alle H<strong>aus</strong>haltungen • Verantwortlich<br />
für die Redaktion und Her<strong>aus</strong>gabe: Claudia Weiss.<br />
Administration, Versand: Druckerei Weiss GmbH<br />
Kalchackerstr. 7, 3047 Bremgarten, Tel. 031 301 22 79<br />
Fax 031 301 14 81. Zuschriften und Texte, Inseratenannahme:<br />
«drWecker», Postfach 224, CH-3047 Bremgarten bei Bern<br />
Aus <strong>dem</strong> Inhalt<br />
Informationen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
Sämtliche Wahlergebnisse und die<br />
Reaktionen darauf…<br />
Zu Besuch bei Fotografin Susana Bruell<br />
Weihnachtliches in der Gärtnerei Schumacher<br />
Jugendpreis 2011 an die Gebrüder Bolliger<br />
Serie Freiwilligenarbeit: Verena Iseli<br />
Jahresprogramm Pro Bremgarten<br />
Adventsfenster: Jeden Abend öffnet sich<br />
ein kleines Kunstwerk...<br />
«Susi, bringsch mer no es Bier?»<br />
Gemeinde Kirchlindach<br />
Aus Kirchen, Schulen,Vereinen, Jugend<br />
Gemeindewahlen von Bremgarten vom 4. Dezember mit einer Überraschung<br />
<strong>GLP</strong> <strong>verdrängt</strong> <strong>SVP</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
Die Grünliberale Partei schafft den Sprung in die<br />
Dorfregierung von Bremgarten, das Nachsehen hat<br />
die <strong>SVP</strong>. Gewählt sind Dominique Folletête (FDP,<br />
bisher), Fritz Balmer (FDP, bisher), Pascale Keller-<br />
Ackermann (FDP, neu), Werner Meile (SP, bisher),<br />
Barbara Dätwyler-Wehrli (SP, bisher), Andreas<br />
Schwab (SP, neu) und Andreas Kaufmann (<strong>GLP</strong>,<br />
neu). Bestens Wiedergewählt wurde der einzig portierte<br />
Dominique Folletête als Gemeindepräsident.<br />
Die auf nationaler Ebene erfolgreiche Grünliberale<br />
Partei schaffte in Bremgarten das, was viele vermutet<br />
hatten: Sie, die erstmals im 4200-Seelen-Dorf antrat<br />
und nicht einmal eine eigene Sektion führt, kam,<br />
sah – und eroberte <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Stand einen Sitz in der<br />
Exekutive. Und dies erst noch als Vollmandat. Der<br />
gegen <strong>aus</strong>sen hin am meisten in Erscheinung getretene<br />
Andreas Kaufmann wurde in den <strong>Gemeinderat</strong><br />
gewählt. Damit wurde die seit 1999 geltende Zauberformel<br />
3 FDP, 3 SP, und 1 <strong>SVP</strong> gesprengt bzw. das<br />
eine Mandat wechselt von der <strong>SVP</strong> zur <strong>GLP</strong> (vgl.<br />
«Wecker»-Wahlvorschau in der vorletzten Nummer).<br />
Stichwort Restmandat<br />
Die <strong>SVP</strong> verpasste einen Sitz äusserst knapp, der bei<br />
der Verteilung des Restmandates hauchdünn an die<br />
Sozial<strong>dem</strong>okraten ging. Damit hat die SP das<br />
«Abonnement» auf ein Restmandat wiederum erneuert.<br />
«Da sieht man, dass es eben nicht stimmt,<br />
dass man als Einzelner bei Wahlen nichts bewirken<br />
kann, entschieden doch wenige Wahlzettel über die<br />
Verteilung des Restmandats», sagte Gemeindever-<br />
Fortsetzung Seite 3<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> kurz nach Bekanntgabe der Wahlresultate: von links die SP-Leute Andreas Schwab (neu),<br />
Werner Meile und Barbara Dätwyler, Gemeindepräsident Dominique Folletête, Pascale Keller (neu) und Fritz<br />
Balmer (alle drei FDP), ganz rechts Andreas Kaufmann (<strong>GLP</strong>, neu).<br />
hut<br />
«Montagabend im Atelier» bei Susana Bruell in der Thalmatt<br />
Ihre Biographie ist vielseitig: Sie war die erste Bundesh<strong>aus</strong>fotografin für den Zürcher<br />
Tages-Anzeiger, anschliessend lebte sie während vier Jahren mit ihrem Mann<br />
Johannes J. Bruell in Andalusien. Heute arbeitet Susana Bruell als selbständige<br />
Fotografin mit Atelier in der Thalmatt (Herrenschwanden) und hat auch persönliche<br />
Projekte. Am 30. Januar um 20 Uhr gibt sie Einblick in ihr Schaffen.<br />
Seite 7<br />
hut<br />
Serie Freiwilligenarbeit: Blumiger Empfang in Nepal für Iselis<br />
Aufgewachsen im Emmental hat sich Verena Iseli schon immer für ferne Länder<br />
und Reisen interessiert. Der eigentliche Ausschlag, sich später gerade für ein Schulprojekt<br />
in Nepal zu engagieren, war eine Dritt-Welt-Unterrichtseinheit über dieses<br />
ferne Land. Heute unterstützt die Bremgartnerin zwei Schulen in der Grossgemeinde<br />
Bhimkhori. Immer wieder gibt es neue Projekte, für welche sie Geld sammelt.<br />
Seite 10<br />
zvg
Seite 2 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
GEMEINDE<br />
BREMGARTEN<br />
INFORMATIONEN AUS DEM GEMEINDERAT<br />
www.3047.ch<br />
Zum Jahreswechsel<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
Mit <strong>dem</strong> bevorstehenden Jahreswechsel geht nicht<br />
nur ein weiteres Kalenderjahr zu Ende, sondern – <strong>aus</strong><br />
der Sicht des <strong>Gemeinderat</strong>es – eine ganze 4-jährige<br />
Legislatur.<br />
Der Rat fand es deshalb richtig, an dieser Stelle in<br />
einem separaten Bericht über sein politisches Wirken<br />
in den vergangenen vier Jahren Rechenschaft abzulegen.<br />
Ich lade Sie ein, diesen Bericht zu lesen, und<br />
sie werden feststellen, welch immensen Einsatz es<br />
braucht, der Vision einer hohen Lebens- und Wohnqualität<br />
in Bremgarten konkrete Gestalt zu verleihen<br />
und diese auch zu erhalten. Sie werden uns vermutlich<br />
auch zustimmen, dass uns in der ablaufenden Legislatur<br />
entscheidende Schritte in Richtung des<br />
erwähnten Ziels gelungen sind.<br />
Mit «wir» denke ich nicht in erster Linie an die Mitglieder<br />
des <strong>Gemeinderat</strong>es, sondern an alle andern<br />
Frauen und Männer, die sich jahr<strong>aus</strong> jahrein für das<br />
Wohl unserer Dorfgemeinschaft einsetzen: Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung<br />
und der Gemeindebetriebe unter der umsichtigen<br />
Führung von Gemeindeverwalter Peter Bangerter,<br />
Mitglieder der verschiedenen Gemeindekommissionen,<br />
Leitung und Mitarbeitende des Alters- und Pflegeheims,<br />
der KITA sowie der Spitex, Mitglieder und<br />
Betreuungspersonal der Standortgruppe für Jugendarbeit,<br />
Leiterinnen, Lehrpersonen und Abwarte unserer<br />
Schulen, Kindergärten und der Musikschule,<br />
Pfarrpersonen und Mitarbeitende der Kirchgemeinden<br />
und die vielen Leute, die zum Teil selbstlose Freiwilligenarbeit<br />
für die Gemeinde leisten. Sie kümmern<br />
sich alle entsprechend ihrem Auftrag um das so genannte<br />
Tagesgeschäft, liefern <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> die<br />
Grundlagen für seine Arbeit und setzen die beschlossenen<br />
Projekte um. Ohne ihre Tages- und Basisarbeit<br />
wäre eine erfolgreiche Gemeindeführung<br />
undenkbar. Deshalb danke ich ihnen allen an dieser<br />
Stelle herzlich für ihren grossartigen Einsatz.<br />
Zum Legislaturende wird der <strong>Gemeinderat</strong> für die<br />
nächsten vier Jahre neu bestellt, und es gilt Abschied<br />
zu nehmen von den beiden Kolleginnen und <strong>dem</strong><br />
Kollegen, die ihr politisches Mandat im Rat beenden.<br />
Das Wirken von Dominique Buess, Corinne Schmidh<strong>aus</strong>er<br />
und Martin Baltisser würdige ich an anderer<br />
Stelle in dieser Zeitung <strong>aus</strong>führlich. Ich danke auch<br />
hier den Scheidenden nochmals für ihr grosses Engagement<br />
und für ihre Kameradschaft und wünsche<br />
Ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg von Herzen<br />
alles Gute. In meinen Dank schliesse ich selbstverständlich<br />
meine wieder gewählte Kollegin Barbara<br />
Dätwyler sowie die beiden Kollegen Werner Meile<br />
und Fritz Balmer ein. Zusammen waren wir sieben<br />
ein erfolgreiches Team, das sich über die Parteigrenzen<br />
hinweg <strong>aus</strong>gezeichnet verstanden hat. Den drei<br />
neu Gewählten im <strong>Gemeinderat</strong>, Pascale Keller, Andreas<br />
Schwab und Andreas Kaufmann gratuliere ich<br />
zu ihrem Wahlerfolg und heisse sie in unserem Gremium<br />
herzlich willkommen.<br />
Mein Ausblick ins nächste Jahr gilt als erstes der Zusammenarbeit<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen des<br />
neu gewählten <strong>Gemeinderat</strong>es, auf die ich mich freue.<br />
Nächstes Frühjahr werden wir in einer Kl<strong>aus</strong>ur gemeinsam<br />
die Ziele für die neue Legislatur festlegen.<br />
Die Arbeit wird uns nicht <strong>aus</strong>gehen, zumal vieles<br />
schon aufgegleist ist und erst einmal zu Ende geführt<br />
werden muss: Ausbau des Garderobengebäudes im<br />
Rahmen der Sanierung unserer Sportanlagen, Abschluss<br />
der Sanierung Kalchackerstrasse 2. Etappe<br />
und Planung der 3. Etappe Richtung Stuckish<strong>aus</strong>, Erweiterung<br />
des Wärmekollektivs im Ländli, Wasserleitungs-<br />
und Kanalisationsarbeiten im Oeschenweg<br />
und in der Römerstrasse seien als Beispiele genannt.<br />
Dann werden vermutlich bald Energiesparmassnahmen<br />
im Bereich der Gemeinde eigenen Liegenschaften<br />
und der Strassenbeleuchtung zur Diskussion<br />
stehen. Bald <strong>aus</strong>führungsreif sind auch die Massnahmen<br />
zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vorab<br />
im Raum Aeschenbrunnmattstrasse.<br />
Ich schliesse mit meinem nochmaligen Dank an alle,<br />
die uns auch im 2011 bei unserer Arbeit unterstützt<br />
haben und wünsche Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, frohe Festtage und von Herzen alles Gute<br />
im neuen Jahr.<br />
Dominique Folletête, Gemeindepräsident<br />
Beiträge an Schweizer Hilfswerke<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> hat die letzten Beiträge an Hilfswerke<br />
in der Schweiz für das laufende Jahr wie folgt<br />
vergeben:<br />
– Heilsarmee, Korps Bern CHF 1’000<br />
– Schweizerische Alzheimerstiftung,<br />
Bern CHF 1’000<br />
– Parkinson Schweiz, Zürich CHF 1’000<br />
Ständiger Stimm- und Wahl<strong>aus</strong>schuss<br />
– Mitglied gesucht!<br />
Mit Ende der Legislatur 2008–2011 <strong>dem</strong>issionieren<br />
drei der sechs Mitglieder des ständige Stimm- und<br />
Wahl<strong>aus</strong>schusses. Wir suchen daher neue interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger für diese Funktion.<br />
Die Aufgaben der Mitglieder des ständigen Stimmund<br />
Wahl<strong>aus</strong>schusses sind:<br />
– Überwachung der Stimmabgabe im Abstimmungslokal<br />
und Ermittlung der Abstimmungsergebnisse<br />
bei eidgenössischen und kantonalen<br />
Abstimmungen<br />
– Durchführung der eidgenössischen Wahlen (Nationalrat<br />
und Ständerat), der kantonalen Wahlen<br />
(Grossrat und Regierungsrat) sowie der Gemeindewahlen<br />
(<strong>Gemeinderat</strong> und Gemeindepräsidium)<br />
– Stimmenzähler anlässlich der Gemeindeversammlungen<br />
Die Wahl der Mitglieder erfolgt durch den <strong>Gemeinderat</strong>.<br />
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, welche mündig<br />
und stimmberechtigt sind, erhalten gerne weitere<br />
Auskünfte von Gemeindeverwalter Peter<br />
Bangerter, Tel. 031 306 64 64, oder via Mail gemeinderat@3047.ch.<br />
Flexicards Dezember 2010 bis<br />
November 2011 – Statistik<br />
Die Statistik zeigt, dass sich die 4 Flexicards der Gemeinde<br />
einer sehr grossen Beliebtheit erfreuen. Die<br />
Auslastungen stellen sich übers ganze Jahr gesehen<br />
wie folgt dar:<br />
Auslastung Vorjahr<br />
1. Karte 100 % 99,45 %<br />
2. Karte 98,88 % 98,60 %<br />
3. Karte 98,83 % 95,29 %<br />
4. Karte 97,54 % 95,01 %<br />
Dies ergibt über alle 4 Karten einen Aus las tungsgrad<br />
von 98,81 %, was gegenüber <strong>dem</strong> letzten Jahr<br />
eine Verbesserung von 1,8 % entspricht. In den Monaten<br />
März/April, Juni/Juli sowie Septem ber/Oktober<br />
waren alle 4 Karten voll <strong>aus</strong>gelastet.<br />
Diese Auslastung ist <strong>aus</strong>serordentlich erfreulich und<br />
zeigt, dass diese unpersönlichen Tageskarten einem<br />
breiten Bedürfnis der Bevölkerung entsprechen.<br />
Die Möglichkeit, die Karten online über die Homepage<br />
der Gemeinde Bremgarten bei Bern<br />
www.3047.ch zu bestellen, wird rege genutzt. Die<br />
Karten müssen nach Bestellung innerhalb von 3 Arbeitstagen<br />
bei der Gemeindeverwaltung abgeholt<br />
werden. Dieses Angebot wird sehr rege benützt und<br />
erlaubt es, mit einem M<strong>aus</strong>klick die noch verfügbaren<br />
Karten abzufragen und Karten sogleich zu reservieren,<br />
auch <strong>aus</strong>serhalb der Bürozeiten der<br />
Gemeindeverwaltung.<br />
Abfallentsorgung<br />
Grünabfuhr:<br />
Die Grünabfuhr findet in den Wintermonaten von<br />
Dezember bis Februar alle 14 Tage, jeweils am Donnerstag<br />
Vormittag statt.<br />
H<strong>aus</strong>kehricht Weihnachten/Neujahr:<br />
Über Weihnachten/Neujahr 2011/12 findet die Kehrichtabfuhr<br />
wie folgt statt:<br />
Dienstag, 27. Dezember 2011<br />
Dienstag, 03. Januar 2012<br />
Im Januar 2012 finden folgende Separatsamm lungen<br />
statt:<br />
Altpapiersammlung:<br />
Mittwoch Vormittag 11. + 25. Januar 2012<br />
Grünabfuhr<br />
Donnerstag Vormittag 12. + 26. Januar 2012<br />
Für sämtliche Abfuhren oder Sammlungen ist das<br />
Material ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an<br />
den gewohnten Kehrichtabfuhrstandorten bereitzustellen.<br />
Fachbereich Bau und Betriebe<br />
Weihnachtsbäume<br />
Die Tannenbäume, von Wachs und Baumschmuck<br />
be freit, können der Kehrichtabfuhr vom 27. De zember<br />
2011 oder 03. Januar 2012 sowie der Grünabfuhr<br />
vom 29. Dezember 2011 oder 12. Januar 2012 gratis<br />
mitgegeben werden. Bitte Weih nachts bäume neben<br />
die Abfall- bzw. Grünabfuhrcontainer legen.<br />
Die Tannenbäume sind ab 06.30 Uhr (nicht bereits<br />
am Vortag) an den gewohnten Kehrichtabfuhrstandorten<br />
bereitzustellen.<br />
Bau- und Betriebskommission<br />
Doktor Fridolin Wecker
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 3<br />
walter Peter Bangerter kurz nach der Bekanntgabe<br />
der Resultate. Übrigens lagen diese sogar noch früher<br />
vor als von der Gemeinde in Aussicht gestellt,<br />
nämlich kurz nach Mittag.<br />
Politbeobachter hatten eher damit gerechnet, dass<br />
die <strong>GLP</strong> auf Kosten der FDP oder der SP einen Sitz<br />
erobern würde.<br />
Die Wähleranteile<br />
Die FDP, die vor vier Jahren knapp das vierte Mandat<br />
verpasste, hat zwar einen bemerkenswerten<br />
Rückgang des Wähleranteils von 45,1 (2007) auf nun<br />
38,5% zu verzeichnen, eroberte aber dennoch drei<br />
Vollmandate. Die SP vermochte sich mit 36,5 gegenüber<br />
35,9% vor vier Jahren gar leicht zu steigern. Wie<br />
die FDP musste auch die <strong>SVP</strong> ziemlich Haare lassen:<br />
der Wähleranteil schrumpfte von 19 auf 11,9%. Hingegen<br />
schaffte die <strong>GLP</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Stand einen Wähleranteil<br />
von 13,1%, dies zweifellos auf Kosten von<br />
FDP und <strong>SVP</strong>. Nebst der Tatsache, dass die <strong>SVP</strong> ohne<br />
einen Bisherigen in die Gemeindewahl steigen<br />
musste, dürften die Flops der Mutterpartei auf kantonaler<br />
und nationaler Ebene, welche auch auf den<br />
zum Teil ungehobelten Polit-Stil zurückzuführen sind,<br />
die Wahlchancen der Bremgartner <strong>SVP</strong>-Kandidierenden<br />
geschmälert haben.<br />
Die Resultate im Detail<br />
Wie <strong>aus</strong> der Tabelle auf Seite 4 hervorgeht, erzielte<br />
Gemeindepräsident Dominique Folletête bei den<br />
<strong>Gemeinderat</strong>swahlen mit 1286 Stimmen das beste<br />
Resultat aller Kandidierenden. (Anmerkung: Der<br />
Gemeindepräsident muss auch als <strong>Gemeinderat</strong><br />
wiedergewählt werden.) Es folgen Fritz Balmer<br />
(1134), Werner Meile (1075), Barbara Dätwyler<br />
(1028), Pascale Keller-Ackermann (990), Andreas<br />
Schwab (500) und Andreas Kaufmann (492). Wiederum<br />
graste Dominique Folletête mit 267 Panaschierstimmen<br />
der mit einer anderen Partei<br />
überschriebenen Wahlzettel am fleissigsten unter<br />
<strong>dem</strong> Parteienzaun durch: 90 Stimmen holte er sich<br />
bei SP-Wählern, 82 bei <strong>GLP</strong>-Wählenden und 95 bei<br />
Personen, die <strong>SVP</strong>-Wähler waren. Vize-Panaschierkönig<br />
ist Fritz Balmer (225) und dritter Werner<br />
Meile (166). Erstaunlich ist, dass von den 1387 gültigen<br />
Wahlzettel 196 ohne Listenbezeichnung eingegangen<br />
waren; besagte Wähler konnten oder<br />
wollten sich also nicht für eine Partei entscheiden.<br />
Die Resultate der Nichtgewählten: David Bosshard<br />
(<strong>SVP</strong>), 474 Stimmen, Maja Stadler Schwab (SP) 450,<br />
Sonja Baltisser (<strong>SVP</strong>) 364, Jürg Schaufelberger (SP),<br />
368, Anna Schöni (<strong>GLP</strong>) 354, Salome Bütikofer<br />
(<strong>GLP</strong>) 274.<br />
Gemeindepräsidium: Klare Sache<br />
Wie erwartet, nahm Dominique Folletête bei der<br />
Wahl fürs Gemeindepräsidium die Wahlhürde wie<br />
vor vier Jahren elegant: In der Majorzwahl kam er<br />
auf 1080 Stimmen (absolutes Mehr 613), das sind 60<br />
Stimmen mehr als vor vier Jahren. 144 Stimmen entfielen<br />
auf Kandidierende für den <strong>Gemeinderat</strong> oder<br />
Diverse.<br />
Die Stimmbeteiligung bei den Gemeindewahlen betrug<br />
45% (2007: 45,75).<br />
hwm<br />
Ressortverteilung ohne Überraschungen<br />
Noch vor Jahresende trat der <strong>Gemeinderat</strong> zusammen,<br />
um unter anderem die Zuteilung der<br />
Ressorts vorzunehmen. Derweil die Bisherigen<br />
ihre Departemente beibehalten, erhalten die<br />
neuen <strong>Gemeinderat</strong>smitglieder folgende Ressorts:<br />
Traditions- und wunschgemäss gehen die Finanzen<br />
an die FDP bzw. deren neue Gemeinderätin Pascale<br />
Keller-Ackermann. Das Bildungsdepartement<br />
bleibt in den Händen der SP bzw. geht an<br />
Andreas Schwab und für die Ressorts Betriebe, Infrastruktur,<br />
Umwelt zeichnet die erstmals in der<br />
Dorfregierung vertretene <strong>GLP</strong> bzw. Andreas<br />
Kaufmann verantwortlich.Vizegemeindepräsidentin<br />
wird neu Barbara Dätwyler.<br />
hwm<br />
<strong>Gemeinderat</strong> Bremgarten<br />
Rechenschaftsbericht Legislatur 2008–2011<br />
Auf der Basis des im Sommer 2007 verabschiedeten<br />
Leitbildes hat sich der <strong>Gemeinderat</strong> Anfang 2008<br />
folgende Ziele für die Legislatur 2008 – 2011 vorgenommen:<br />
– Ausbau der familienexternen Betreuungsangebote<br />
– Investitionen in den Lebensraum Aare<br />
– Probleme im Bereich Vandalismus und Sachbeschädigung<br />
konsequent angehen<br />
– Optimierung der Sport- und Spielplatzinfrastruktur<br />
– Schuldenabbau und Senkung der Steueranlage<br />
Diese Ziele konnten in der nun ablaufenden Legislaturperiode<br />
wie folgt erreicht werden:<br />
Ausbau der familienexternen Betreuungsangebote<br />
Nach der Sanierung der Liegenschaft Freudenreichstrasse<br />
1 für total 1,216 Mio. Franken konnte<br />
die Tagesschule mit 30 Plätzen eingerichtet werden.<br />
Infolge der grossen Nachfrage wurden in der Folge<br />
weitere 10 - 15 Plätze im Unterstufenschulh<strong>aus</strong> angeboten.<br />
Die Nettokosten zu Lasten der Gemeinde<br />
betragen CHF 90’000.<br />
Die Kindertagesstätte Stärnschnuppe konnte per 1.<br />
November 2010 neue Räumlichkeiten an der Chutzenstrasse<br />
3 A mieten und beziehen. Anstelle von<br />
bisher 12 Plätzen können heute 24 Plätze angeboten<br />
werden. Die KiTa verfügt über moderne Einrichtungen<br />
und einen grossen Aussenraum. Die<br />
Investitionskosten für den Ausbau betragen rund<br />
CHF 128’000, die Nettokosten zu Lasten Gemeinde<br />
rund CHF 60’000 pro Jahr.<br />
Investitionen in den Lebensraum Aare<br />
Die Ufersanierung der Aare ist im Jahr 2010 im Anschluss<br />
an die Hochwasserschutzmassnahmen in der<br />
Felsenau realisiert worden, und zwar der Teilbereich<br />
zwischen Felsenaubrücke und Seft<strong>aus</strong>teg. Die Bereiche<br />
Schlosshalbinsel und Seft<strong>aus</strong>teg bis Neubrücke<br />
werden in einem späteren Zeitpunkt<br />
realisiert. Die Gesamtkosten für das Teilstück Felsenaubrücke<br />
bis Seft<strong>aus</strong>teg belaufen sich auf CHF<br />
972’895. Nach Berücksichtigung der Beiträge Dritter<br />
verbleiben zu Lasten der Gemeinde CHF<br />
244’300.<br />
Probleme im Bereich Vandalismus angehen<br />
Die Präsenz der Sicherheitskräfte wurde vorab im<br />
Zentrum, aber auch an weiteren neuralgischen<br />
Punkten verstärkt. Neben der Kantonspolizei leis -<br />
tete auch die private Sicherheitsfirma Storeprotect<br />
vermehrte Patrouillen. Die finanziellen Mittel wurden<br />
gegenüber früher erhöht und betrugen im Mittel<br />
der Legislatur rund CHF 55’000. Verschiedene<br />
Sachbeschädigungen konnten verfolgt und Verursacher<br />
zur Rechenschaft gezogen werden. Präventiv<br />
fanden an der Oberstufe aufklärende Informationsanlässe<br />
mit externen Spezialisten statt.<br />
Optimierung der Sport- und Spielplatzinfrastruktur<br />
Nach der Einrichtung eines neuen Kinderspielplatzes<br />
wurden im Jahr 2010 in einer 1. Phase die Laufbahn,<br />
die Weitsprunganlage sowie der All wetterplatz<br />
saniert. Im ablaufenden Jahr ist der Kunstrasen<br />
verlegt und ein Beachvolleyballfeld realisiert worden<br />
und im kommenden Jahr wird das Garderobengebäude<br />
erweitert. Die Kosten belaufen sich für<br />
alle 3 Etappen auf insgesamt rund 3,2 Mio. Franken.<br />
Ab 2013 steht den Sportvereinen somit eine zeitgemäss<br />
und umweltverträglich optimierte Sport- und<br />
Spielplatzinfrastruktur zur Verfügung. Alle Anlagen<br />
erfreuen sich reger Benützung durch Jung und Alt<br />
und entsprechen offensichtlich einem grossen Bedürfnis.<br />
Schuldenabbau und Senkung der Steueranlage<br />
unter das Mittel der Agglomerationsgemeinden<br />
2008 und 2010 konnte die Steueranlage in 2 Schritten<br />
von 1,54 auf 1,44 Einheiten gesenkt werden.<br />
Gleichzeitig wurde auch die Liegenschaftssteuer<br />
von 1,2 auf 1,0 Promille des amtlichen Wertes gesenkt.<br />
Der Durchschnitt der Steueranlagen der Agglomerationsgemeinden<br />
liegt Ende 2011 ebenfalls<br />
bei 1,44 Einheiten.<br />
Bei einem Abbauziel von CHF 2 Mio. konnten die<br />
Schulden in der ablaufenden Legislaturperiode um<br />
insgesamt CHF 3,55 Mio. gesenkt werden, nämlich<br />
von CHF 16,50 Mio. auf CHF 12.95 Mio. Ende 2011.<br />
Neben diesen Geschäften mit Bezug auf die Legislaturplanung<br />
2008–2011 hat sich der <strong>Gemeinderat</strong><br />
mit folgenden weiteren Geschäften befasst:<br />
Nach einem krankheitsbedingten Rücktritt von <strong>Gemeinderat</strong><br />
Jürg Meerstetter hat per 1. Januar 2009<br />
Barbara Dätwyler, SP, das <strong>Gemeinderat</strong>samt übernommen.<br />
Per 1. Mai 2010 wurde die neue Führungsorganisation<br />
mit der Einführung des<br />
Gemeindeverwaltermodells abgeschlossen.<br />
Erstmals wurde im Juni 2010 der Kulturstern Bremgarten<br />
verliehen und zwar an zwei verdiente Personen<br />
unserer Gemeinde, nämlich Fred Graber und<br />
H.C. Affolter.<br />
Neben der Liegenschaft Ländlistrasse 104/106 wurden<br />
auch zwei Baurechtsparzellen am Friedhagweg<br />
bzw. an der Äschenbrunnmattstrasse verkauft.<br />
Die Duschen- und WC-Anlagen Oberstufe wurden<br />
saniert und das Lehrerzimmer Oberstufe wurde um<br />
Räumlichkeiten im 1. OG erweitert und <strong>aus</strong>gebaut.<br />
Infolge Einführung der Grüngutentsorgung konnte<br />
die Grünsammelstelle zwischen Altersheim und<br />
Tennisanlagen aufgehoben werden. Verschiedene<br />
Tiefbauarbeiten mussten <strong>aus</strong>geführt werden, so am<br />
Kutscherweg und an der Lindenstrasse. Die 2.<br />
Etappe der Sanierung der Kalchackerstrasse ist im<br />
Moment noch im Gange.<br />
Das Projekt «Ausbau Wärmekollektiv im Gebiet<br />
Ländli/Seftau» ist noch in Planung. Einige offene<br />
Punkte sind diesbezüglich noch zu klären.<br />
Im Bereich Hochbau, Planung und Verkehr konnte<br />
als schwergewichtiges Geschäft die Aktualisierung<br />
der Ortsplanung, bestehend <strong>aus</strong> Grundordnung und<br />
Uferschutzplanung, abgeschlossen werden. Weiter<br />
wurde im Zentrum die Begegnungszone mit Tempo<br />
20 realisiert.<br />
Der teilregionale Richtplan «Aareschlaufen», ein<br />
überkommunales Realisierungsprogramm, wurde<br />
im Sommer 2011 durch die Regionalkonferenz<br />
Bern-Mittelland verabschiedet. Dieses ermöglicht<br />
in den nächsten Jahren mit verschiedenen Massnahmen<br />
eine Aufwertung des Aareraumes als Naherholungsgebiet.<br />
Per Ende 2010 wurde eine neue Schulorganisation<br />
eingeführt. Die bisher bei der Schulkommission angesiedelten<br />
Kompetenzen sind entweder an den <strong>Gemeinderat</strong><br />
(strategisch) oder an die Schulleitungen<br />
(operativ) delegiert worden. Die neue Bildungskommission<br />
hat nur noch einen eingeschränkten<br />
Geschäftsbereich und übt das Controlling über die<br />
Schule <strong>aus</strong>.<br />
Zusammen mit den Regionsgemeinden Wohlen,<br />
Kirchlindach und Meikirch wird versucht, eine gemeinsame<br />
Schulsozialarbeit zu realisieren. Eine<br />
Einführung scheint 2012/13 möglich.<br />
Die Gemeindeversammlung vom 23. Mai 2011 hat<br />
<strong>dem</strong> Kauf des hälftigen Miteigentumsanteils der<br />
Stadt Bern am Altersheim Bremgarten-Engehalbinsel<br />
zugestimmt. Verbunden damit ist das Altersund<br />
Pflegeheim Bremgarten, wie es neu heisst, per<br />
1. Juli 2011 verselbstständigt worden. Das Altersund<br />
Pflegeheim Bremgarten ist und bleibt ein wichtiger<br />
Teil unserer Gemeinde.<br />
Im Bereich der Jugendarbeit ist für kommendes<br />
Jahr vorgesehen, im Rahmen eines 3-jährigen Pilotprojektes<br />
zusätzliche Leistungen in der Jugendbetreuung<br />
anzubieten. Das Leistungspaket umfasst die<br />
aufsuchende Jugendarbeit, die Durchführung des<br />
Projektes Jump n’ Chill auch im Sommer, sowie die<br />
Schaffung eines Moditräffs als geschlechterspezifisches<br />
Angebot.<br />
In der vergangenen Legislatur sind sowohl die Zivilschutz-,<br />
als auch die Gemeindeführungsorganisation,<br />
welche bei <strong>aus</strong>serordentlichen Lagen und bei<br />
Katastrophen zum Einsatz kommen, an die Stadt<br />
Bern übertragen worden. Mit der Kantonspolizei<br />
konnten neue Leistungseinkaufsverträge, welche ab<br />
2012 gelten, abgeschlossen werden.<br />
Ein Dauerthema sind Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />
auf den Gemeindestrassen. Vorab im Bereich<br />
der Äschenbrunnmattstrasse werden sich im<br />
kommenden Jahr aufgrund der neu erstellten Überbauungen<br />
entsprechende Massnahmen aufdrängen.<br />
Diese werden im Moment projektiert und der <strong>Gemeinderat</strong><br />
hat die dafür notwendigen finanziellen<br />
Mittel gesprochen.<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> ist überzeugt, dass er auch in der<br />
kommenden Legislatur 2012–2015 in einer neuen<br />
personellen Besetzung zahlreiche Geschäft effizient<br />
und zielgerichtet wird weiterführen oder neu realisieren<br />
können. Im Frühjahr 2012 ist eine weitere<br />
Kl<strong>aus</strong>ursitzung geplant, an welcher sich der <strong>Gemeinderat</strong><br />
neue Ziele für die Legislatur 2012–2015<br />
stecken wird.
Seite 4 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Sämtliche Wahlergebnisse und die Reaktionen darauf…<br />
Die letzten 16 Jahre im Vergleich<br />
2011 2007 2003 1999 1995<br />
Stimmberechtigte: 3093 2916 2870 2825 2738<br />
Stimmende: 1392 1334 1302 1315 1196<br />
(davon 1300 brieflich) (davon 1202 brieflich) (davon 1116 brieflich) (davon 998 brieflich)<br />
Wahlbeteiligung: 45.00% 45.75% 45.37% 46.55% 43,7%<br />
Gemeindepräsident<br />
Wahlzettel: 1279 gewählt ist: Stimmen erhielten:<br />
ungültig / leer: 2 / 53 Meile Werner 34<br />
gültig: 1224 Folletête Dominique 1080 Dätwyler Barbara 30<br />
<strong>Gemeinderat</strong> (7 Mitglieder)<br />
Stimmen<br />
Sitze<br />
2011 2007 2003 1999 2011 2007 2003 1999<br />
FDP 3719 4167 4191 4337 3 3 3 3<br />
SP 3524 3316 3239 3324 3 3 3 3<br />
<strong>GLP</strong> 1266 – – – 1 – – –<br />
<strong>SVP</strong> 1153 1754 1522 1432 0 1 1 1<br />
FDP – gewählt sind:<br />
Folletête Dominique 1286<br />
Balmer Fritz 1134<br />
Pascale Keller (neu) 990<br />
SP – gewählt sind:<br />
Meile Werner 1075<br />
Barbara Dätwyler 1028<br />
Andreas Schwab (neu) 500<br />
<strong>GLP</strong> – gewählt ist:<br />
Andreas Kaufmann (neu) 492<br />
<strong>SVP</strong>:<br />
Ersatz:<br />
Stalder Schwab Maja 450<br />
Schaufelberger Jürg 368<br />
Ersatz:<br />
Schöni Anna 354<br />
Bütikofer Salome 274<br />
Nicht gewählt sind:<br />
David Bosshard 474<br />
Sonja Baltisser 364<br />
FDP – es herrscht Freude<br />
Wie schon vor vier Jahren traf sich der Vorstand der<br />
FDP im Restaurant Chutze in Erwartung der Resultate<br />
der <strong>Gemeinderat</strong>swahlen. Nach <strong>dem</strong> Fototermin<br />
erschienen dann die Hauptpersonen des<br />
Tages: alle drei Kandidaten sind von den Bremgärteler<br />
gewählt worden. Dem amtierenden Gemeindepräsidenten<br />
Dominique Folletête und Fritz<br />
Balmer schenkte das Volk erneut Vertrauen, während<br />
auch die parteilose Pascale Keller als Neuling<br />
Erfolg verzeichnen konnte.<br />
Der wiedergewählte Gemeindepräsident Dominique<br />
Folletête freut sich sehr über den Dreier-Sitzgewinn<br />
auf Anhieb, welcher seine Partei erzielt hat.<br />
Der Sitzverlust der <strong>SVP</strong> hingegen löst auch bei ihm<br />
Erstaunen <strong>aus</strong>. «Im Vorfeld bangte ich eher um<br />
einen Sitzverlust bei der FDP oder der SP, weil die<br />
Grünliberalen neu KandidatInnen ins Rennen geschickt<br />
haben. Lediglich 21<br />
Stimmen haben der <strong>SVP</strong><br />
schlussendlich gefehlt.»<br />
Seine Bilanz: mit der neuen<br />
Sitzverteilung hat sich ein<br />
Rutsch Richtung Mitte ergeben.<br />
Folletête bedauert,<br />
dass der nicht mehr angetretene<br />
Martin Baltisser,<br />
<strong>SVP</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
<strong>aus</strong>geschieden ist, habe er<br />
doch hervorragende Arbeit<br />
geleistet. Er hofft, dass die<br />
gute Atmosphäre im <strong>Gemeinderat</strong> der letzten vier<br />
Jahre künftig mit den neuen wie mit den wieder gewählten<br />
Räten fortgesetzt werden kann.<br />
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Grundsätzlich möge er<br />
je<strong>dem</strong> gönnen, gewählt zu<br />
werden, meinte Fritz Balmer,<br />
aber er habe sich schon<br />
Gedanken gemacht, als die<br />
Grünliberalen Leute ins<br />
Rennen schickten. Auch er<br />
fürchtete um einen Sitz der<br />
eigenen Partei und hätte<br />
nicht gedacht, dass es die<br />
<strong>SVP</strong> treffen würde. Er freut<br />
sich, wiedergewählt zu sein<br />
und möchte sein jetziges<br />
Departement weiterführen. «Doch», betont er,<br />
«wichtig ist die Sache, die man macht»! Er schätzt<br />
die offene Diskussion im Rat.<br />
Die auf Anhieb gewählte Pascale Keller wurde im<br />
Vorfeld von der FDP für eine mögliche Kandidatur<br />
angefragt und nun herrscht auch bei ihr grosse<br />
Freude über ihren Erfolg. Offenbar ist es kein Hindernis<br />
parteilos ins Rennen<br />
zu steigen, gehören doch<br />
50% der Gemeinderäte<br />
schweizweit (auf Gemeindeebene)<br />
keiner Partei an.<br />
Die neugewählte Gemeinderätin<br />
sei gespannt, auf die<br />
Möglichkeiten, welche es in<br />
diesem Team anzupacken<br />
und zu verwirklichen gelte.<br />
Als Wunschdepartement<br />
gibt sie die Finanzen an.<br />
Nach <strong>dem</strong> Kurzinterview<br />
mit <strong>dem</strong> Wecker mischen sich die drei Gewählten<br />
erneut unter die ParteigenossInnen und lassen sich<br />
feiern.<br />
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<strong>GLP</strong>: Und nun eine<br />
Bremgartner Sektion<br />
«Ja, ich war in den letzten Tagen recht nervös», sagte<br />
ein verhalten strahlender Andreas Kaufmann im<br />
Eingangsbereich des Gemeindeh<strong>aus</strong>es im Kreise von<br />
<strong>GLP</strong>-Getreuen. Strahlend natürlich deshalb, weil er<br />
soeben den Sprung in die Dorfregierung geschafft<br />
hatte. Die Grünliberalen, die erstmals in Bremgarten<br />
angetreten waren, erkämpften sich gar ein Vollmandat.<br />
«Die Einwohner haben auf eine neue Kraft gesetzt,<br />
welche die Zukunft des Dorfes mitgestalten will<br />
und offen ist», sagte er. Und Grossrätin Franziska<br />
Schöni-Affolter, Co-Präsidentin<br />
der <strong>GLP</strong> Kanton<br />
Bern, doppelte nach: «Wir<br />
haben mit diesem Sitz<br />
schon etwas gerechnet –<br />
dies, nach<strong>dem</strong> wir bei den<br />
Grossrats- und Nationalratswahlen<br />
so erfolgreich<br />
gewesen sind», analysierte<br />
die Mutter von <strong>Gemeinderat</strong>skandidatin<br />
Anna<br />
Schöni, die auf der Liste<br />
mit drei Kandidierenden<br />
auf Platz 2 landete, also<br />
erste Ersatzfrau ist. Es hätten<br />
eben gute, unverbrauchte Leute kandidiert, die<br />
nicht verbandelt seien. Die Adjektive frisch und unverbraucht<br />
hätten sicher viele Wahlberechtigte ermutigt,<br />
für die <strong>GLP</strong> zu stimmen. Auf eine<br />
entsprechend kritische Frage des «Weckers», ob ihre<br />
Partei nicht doch noch eine politische Wundertüte sei,<br />
meinte die kantonale Parteipräsidentin: «Wir denken<br />
und handeln ökologisch und ökonomisch, das geht<br />
zusammen und zeigt eigentlich klar, wohin die Reise<br />
führt.» Wie im letzten «Wecker» kurz erwähnt, ist die<br />
Grünliberale Partei in Bremgarten noch nicht organisiert:<br />
Die Kandidierenden sind allesamt Mitglieder<br />
der <strong>GLP</strong>-Sektion Bern-Mittelland. «Wir wollten<br />
nicht vorpreschen und einmal die Wahlen abwarten»,<br />
sagte Schöni. Aber nun werde man sich anschicken,<br />
eine <strong>GLP</strong>-Sektion in Bremgarten zu gründen.<br />
Mit <strong>dem</strong> Einzug der <strong>GLP</strong> in den <strong>Gemeinderat</strong> wird<br />
die neue Partei auch proporzmässig Einzug in die diversen<br />
Kommissionen halten. Ob das die kleine<br />
Gruppe personell verkraften könne, wollte der<br />
«Wecker» von Andreas Kaufmann wissen: «Wir nehmen<br />
auch diese Her<strong>aus</strong>forderung an», sagte er und<br />
schickte sich nach erfolgreich geschlagener Wahlschlacht<br />
mit den beiden Kandidatinnen und der Partepräsidentin<br />
an, ins Restaurant «Chutze» zu pilgern,<br />
wo der Erfolg gefeiert wurde.<br />
hwm
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 5<br />
SP – zweitstärkste Partei<br />
Die SP Bremgarten kon -<br />
nte sich auch bei den diesjährigen<br />
Wahlen klar als<br />
zweitstärkste Partei behaupten.<br />
Trotz des spannenden<br />
Wahlkampfes und<br />
einer nicht ganz klaren<br />
Ausgangslage, konnte die<br />
SP ihre drei Sitze verteidigen.<br />
Neben den bisherigen<br />
Gemeinderäten Wer -<br />
ner Meile und Barbara<br />
Dätwyler setzte sich der<br />
junge Familienvater Andreas<br />
Schwab durch.<br />
Barbara Dätwyler<br />
Dass die beiden bisherigen Gemeinderäte ihre Sitze<br />
behalten würden, war wohl klar, sprach doch die geleistete<br />
Arbeit des gesamten <strong>Gemeinderat</strong>es für<br />
sich. Die SP hat mit fünf Kandidaten eine breite<br />
Auswahl an KandidatInnen ins Rennen geschickt.<br />
Mit Andreas Schwab wurde ein nicht alteingesessener<br />
Bremgärteler gewählt. Er ist Historiker und<br />
Kulturmanager und Vater eines kleinen Sohnes.<br />
Seine Frau Maja kandidierte ebenfalls für die SP bei<br />
diesen Wahlen. Andreas Schwab hat sich in kurzer<br />
Zeit in der Gemeinde stark in das Gemeinwesen<br />
eingearbeitet und engagiert, gehört <strong>dem</strong> Redaktionsteam<br />
des Weckers an und hat besonders innerhalb<br />
der SP zahlreiche Aufgaben übernommen.<br />
Die Ressortverteilung ist noch nicht definitiv abgeschlossen.<br />
Jedoch werden die wiedergewählten Gemeinderäte<br />
wohl ihre Ressorts behalten. Laut<br />
Präsidentin Dagmar Hensel wird die SP nach einer<br />
ungeschriebenen Regel nicht beide Bauressorts<br />
übernehmen und es bleiben Finanzen und Bildung.<br />
«Von ihrer Ausrichtung her ist die SP weiterhin am<br />
Bildungsressort interessiert, um die hervorragende<br />
Arbeit von Dominique Buess weiterzuführen,» so<br />
Hensel. Andreas Schwab könnte sich sehr gut mit<br />
diesem Ressort anfreunden, zumal es besonders für<br />
ihn als Familienvater reizvoll ist, sich für beste bildungspolitische<br />
Rahmenbedingungen einzusetzen.<br />
Grundsätzlich will er sich aber erst einmal engagiert<br />
in das Gremium einbringen und gemeinsam mit<br />
<strong>dem</strong> gesamten <strong>Gemeinderat</strong> in guter Konkordanz<br />
Werner Meile<br />
Andreas Schwab<br />
die Punkte des Leitbildes der Gemeinde mittragen.<br />
Ist die Ressortverteilung dann definitiv, will er eignen<br />
Akzente setzten. Sohn Basil ist noch ein Baby<br />
und wenn die neue Legislaturperiode vorbei ist,<br />
dann wird er den Kindergarten besuchen. Andreas<br />
Schwab hofft ihm und allen Kindern in Bremgarten<br />
weiterhin eine in jeder Hinsicht qualitativ hochstehende<br />
Schule zusichern zu können. Für ihn bedeutet<br />
dies, sich in neue Themenbereiche einzuarbeiten<br />
wie zum Beispiel die Einführung der Basisstufe.<br />
Schwab nimmt diese Her<strong>aus</strong>forderung gerne an und<br />
freut sich das Gemeindeleben nun aktiv mitgestalten<br />
zu können.<br />
Die SP in Bremgarten mit den drei Gemeinderäten<br />
hat sich viel vorgenommen. «Die bestehende Jugendarbeit<br />
wird gestärkt durch zusätzliche Angebote<br />
im Bereich einer aufsuchenden Jugendarbeit.<br />
Die Entwicklung in der Alters- und Gesundheitspflege<br />
wird im Zuge der steigenden Kosten aufmerksam<br />
und sorgfältig begleitet. In Sachen Energie<br />
wird Bremgarten zur Vorbildgemeinde», so beschreibt<br />
Dagmar Hensel die Projekte der Zukunft.<br />
Andreas Schwab hat noch am Samstag vor den<br />
Wahlen «Glückskekse» in der Begegnungszone verteilt.<br />
Es bleibt offen, ob diese ihm und seinen Kollegen<br />
die nötigen Stimmen gebracht haben. Aber<br />
wir hoffen, dass den drei SP Gemeinderäten bei all<br />
ihrem Wirken das Glück zur Seite steht. jv<br />
<strong>SVP</strong> – nach der Wahl<br />
ist vor der Wahl…<br />
Die Enttäuschung über den Verlust des einzigen<br />
<strong>SVP</strong>-Sitzes im Bremgartner <strong>Gemeinderat</strong> war gross.<br />
Nicht nur Martin Baltisser, sondern auch andere amtierende<br />
Gemeinderäte hatten der <strong>GLP</strong> zwar einen<br />
Sitzgewinn zugetraut, dass sie diesen auf Kosten der<br />
<strong>SVP</strong> realisieren würde, wurde jedoch als unwahrscheinlich<br />
angesehen.<br />
Auf die Frage, ob es ein Fehler war nur drei der sieben<br />
möglichen Listenplätze zu besetzen (z.B. hätte ja<br />
auch Sonja Baltisser kummuliert aufgeführt werden<br />
können), meinte Martin Baltisser: «Unsere Strategie<br />
war von Anfang an klar, wir wollten primär David<br />
Bosshard positionieren.» Die persönlichen Resultate<br />
der beiden Kandidaten seien denn auch im erwarteten<br />
Bereich gelegen und Bosshard habe ähnlich viele<br />
Kandidatenstimmen er halten wie Martin Baltisser<br />
selbst, als er vor vier Jahren in die Exekutive gewählt<br />
wurde. Nicht aufgegangen sei ihre Strategie vor allem<br />
in Bezug auf das Ergebnis der Zusatzstimmen. Dieses<br />
lag bei den diesjährigen Wahlen tiefer als 2007,<br />
wobei die <strong>SVP</strong> tendenziell von einer Steigerung bei<br />
den Zusatzstimmen <strong>aus</strong>gegangen war. Bitter ist dabei<br />
vor allem, dass nur gerade 21 Stimmen fehlten, um<br />
den <strong>SVP</strong> Sitz zu halten.<br />
Bei der Suche nach Gründen meinte Baltisser: Einerseits<br />
sei es natürlich immer ein Nachteil ohne ‚Bisherige’<br />
an Wahlen anzutreten, <strong>aus</strong>ser<strong>dem</strong> seien beide<br />
Kandidierenden noch nicht sehr bekannt in der Gemeinde.<br />
Dass Bosshard bereits Erfahrung als <strong>Gemeinderat</strong><br />
mitgebracht hätte, mochte dieses Defizit<br />
leider nicht <strong>aus</strong>gleichen. Andererseits, betont Baltisser,<br />
sei es ganz klar eine problematische Situation,<br />
dass er selbst gleichzeitig das Amt eines <strong>Gemeinderat</strong>es<br />
und des Sek tions präsidenten innehabe. Nach<br />
seinem Rücktritt <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong>, werde er in<br />
Zukunft mehr Zeit haben, um sich stärker für die<br />
Ortspartei engagieren zu können. Und abschliessend<br />
zieht er das Fazit: «Niederlagen bieten jeweils auch<br />
Chancen: Der <strong>SVP</strong> Bremgarten wird es ein Ansporn<br />
sein, sichtbarer zu werden und sich pointierter in der<br />
Dorfpolitik zu positionieren!»<br />
… eben «nach der Wahl ist vor der Wahl.» cw<br />
Gemeindeversammlung von Bremgarten hiess alle Anträge gut<br />
Letztmals punkteten die Abtretenden<br />
Die letzte Gemeindeversammlung der zu Ende gehenden<br />
Legislatur stellte noch einige wichtige Weichen:<br />
So schliesst sich die Bibliothek Bremgarten<br />
der Stiftung Kornh<strong>aus</strong>bibliotheken Bern an. Genehmigt<br />
wurde auch das Budget 2012, das einen erfreulichen<br />
Abschluss vorsieht.<br />
Einen Tag nach den Gemeindewahlen mit Überraschungen<br />
(vgl. Separatartikel) begrüsste Gemeindeversammlungspräsident<br />
Ralph Koschmann 119<br />
Ge meindebürger (3,85% aller Stimmberechtigten)<br />
zur letzten Gemeindeversammlung der Legislaturperiode.<br />
Und natürlich gratulierte er zu Beginn der<br />
Versammlung den Neugewählten, die sich ebenfalls<br />
im Saal befanden. Kurz darauf konnten die Anwesenden<br />
Koschmann selber zu dessen (stiller) Wiederwahl<br />
als Gemeindeversammlungspräsident<br />
gratulieren; er wird sekundiert von Regina Balmer<br />
Capella, die mangels Konkurrenz ebenfalls still gewählt<br />
wurde. Beide sind für die Legislatur 2012-2015<br />
im Amt.<br />
In der Folge hiess die Gemeindeversammlung eine<br />
Aufstockung der Stelle des Schulsekretariates von<br />
50 auf 80 % ohne Gegenstimme gut, dies auf Antrag<br />
von Gemeindepräsident Dominique Folletête.<br />
Grund: Der Bildungsbereich habe sich in den 13<br />
Jahren seit Bestehen der Stelle massiv entwickelt<br />
und die Aufgaben seien immer vielfältiger, führte er<br />
<strong>aus</strong>.<br />
Ein letztes von der abtretenden Schulminsterin, Dominique<br />
Buess vertretenes Geschäft wurde diskussionslos<br />
genehmigt. Es geht um den Anschluss der<br />
Bibliothek Bremgarten an die Stiftung Kornh<strong>aus</strong>bibliotheken<br />
Bern per 1. Januar 2012. Diese besteht<br />
<strong>aus</strong> insgesamt 21 Bibliotheken im Raum Bern. Dar<strong>aus</strong><br />
ergeben sich wiederkehrende Kosten von etwa<br />
65 000 Franken. Dafür können sich die Mitarbeitenden<br />
der Bremgartner Filiale mehr auf die Beratung<br />
der Besucher konzentrieren und die<br />
Dorfbibliothek hat Zugriff zu sage und schreibe 400<br />
000 Medien (Bücher, DVD, Tonträger etc.). Grosser<br />
Vorteil: Künftig können Medien im Stadtzentrum<br />
bezogen, aber in Bremgarten retourniert werden<br />
(und umgekehrt).<br />
Auch <strong>Gemeinderat</strong> Martin Baltisser (<strong>SVP</strong>) hatte<br />
nach vier Jahren am <strong>Gemeinderat</strong>stisch seine «Dernière»<br />
an der Gemeindeversammlung: Alle Infrastrukturgeschäfte<br />
gingen glatt über die Bühne: Die<br />
Sanierung der Kanalisationsleitung an der Römerstrasse<br />
für 280 000 Fr. und der Ersatz der Druckwasserleitung<br />
Oeschenweg für 320 000 Fr., wurden<br />
einstimmig gutgeheissen.<br />
Last but not least ergriff auch die ebenfalls zurücktretende<br />
Finanzministerin Corinne Schmidh<strong>aus</strong>er<br />
letztmals das Wort: Sie konnte einen über<strong>aus</strong> positiv<br />
lautenden Finanzplan 2012-2016 sowie ein erfreuliches<br />
Budget 2012 präsentieren (vgl.Botschaft, die an<br />
alle H<strong>aus</strong>halte verteilt worden ist). «Die Finanzen<br />
des Dorfes sind gesund», sagte Schmidh<strong>aus</strong>er, welche<br />
darauf hinwies, dass die Steueranlage weiterhin<br />
auf 1,44 belassen wird. Das Budget sieht grob Einnahmen<br />
und Ausgaben von je etwa 18 Mio. Fr. vor.<br />
Platzprobleme im Bus 21<br />
Unter Varia brachte alt <strong>Gemeinderat</strong> Beat Brunner<br />
unter anderem noch das Thema Kapazitätsprobleme<br />
im Bus 21 zu den Stosszeiten aufs Tapet. Der<br />
Bus sei chronisch verstopft und besonders ärgerlich<br />
sei, dass wegen des Billettautomaten im Fahrzeuginnern<br />
sich das Problem noch verschärfe (der «Wecker»<br />
hat dies schon im Vorfeld der Montage<br />
vor<strong>aus</strong>gesagt). <strong>Gemeinderat</strong> Werner Meile meinte,<br />
laut Bernmobil seien die Verhältnisse noch tragbar,<br />
aber es werde derzeit geprüft, ob allenfalls nicht<br />
doch Gelenkbusse zum Einsatz gelangen könnten.<br />
Aber das sei beim neuen Fahrplan 2012 auf alle<br />
Fälle noch nicht möglich. Komme hinzu, dass dafür<br />
ohnehin Anpassungsarbeiten auf der Strasse nötig<br />
seien. Er werde so oder so das Problem bei einer<br />
Aussprache mit der Bernmobil-Direktion aufs Tapet<br />
bringen, sagte Meile.<br />
Eine Anregung, die Messungen von 1974 betreffend<br />
schlechte Luftqualität im Aaregraben bei Inversionslage<br />
zu wiederholen, nimmt der <strong>Gemeinderat</strong><br />
laut Martin Baltisser auf: Über zwei Jahre hinweg<br />
werden nun an zwei Standorten über zwei Jahre hinweg<br />
neue Messungen vorgenommen, um diese dann<br />
mit den früheren Ergebnissen zu vergleichen. Kostenpunkt:<br />
4000 Fr.<br />
Die nächsten Termine<br />
Bevor sich alle Anwesenden noch ans traditionellen<br />
Legislaturschluss-Apéro dislozierten, liess Gemeindepräsident<br />
Dominique Folletête die Legislatur<br />
Revue passieren; zu<strong>dem</strong> verabschiedete und dankte<br />
er den scheidenden <strong>Gemeinderat</strong>smitgliedern,<br />
ebenso den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung.<br />
Aber auch ein Kränzlein wand er den Anwesenden,<br />
ohne welche die Gemeinde letztlich nicht<br />
funktionieren würde. Insofern erfolgt an die eigentlich<br />
vielen Abwesenden der Aufruf, künftig bei der<br />
Gemeindeversammlung, die ja meist nur zweimal im<br />
Jahr einberufen wird, teil zu nehmen. Das ist manchmal<br />
weit spannender als ein Montagabend-TV-Spiel.<br />
Für den Eintrag in der Agenda: Die Versammlungen<br />
finden am 4. Juni und 3. Dezember 2012 statt.<br />
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Seite 6 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Dank der Gemeinde an die scheidenden Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />
Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember<br />
2011 würdigte Gemeindepräsident Dominique<br />
Folletête das Wirken der zurücktretenden<br />
Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es und sprach ihnen mit<br />
folgenden Worten den Dank der Gemeinde <strong>aus</strong>.<br />
Dominique Buess<br />
«Vor acht Jahren wurden wir zusammen in den <strong>Gemeinderat</strong><br />
gewählt – zwei Dominiques auf einen<br />
Schlag, und das in einer Deutschschweizer Gemeinde.<br />
In unseren hierzulande seltenen Vornamen erschöpften<br />
sich aber unsere Gemeinsamkeiten und es<br />
brauchte einige Zeit, bis der bürgerliche Finänzler<br />
das Vertrauen in die sozial<strong>dem</strong>okratische Volksschulspezialistin<br />
gewonnen hatte – und umgekehrt.<br />
Aber wir hatten Glück, in<strong>dem</strong> nach unserer Wahl<br />
beide ihr Wunschressort zugeteilt erhielten: du die<br />
Schule und ich die Finanzen. Weil die Schule der<br />
grösste Ausgabeposten in einer Gemeinde ist, hatten<br />
wir regelmässig miteinander zu tun. Und weil die<br />
Bremgartner Schulen schon vor deiner Zeit als verwöhnt<br />
und <strong>aus</strong>gabenfreudig galten, hatte der Finanzminister<br />
das Gefühl, dir besonders gut auf die Finger<br />
schauen zu müssen.<br />
Das war vor 8 Jahren, ist Vergangenheit und längst<br />
einem Gefühl der Dankbarkeit und Anerkennung für<br />
meine Kollegin und Vizepräsidentin des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />
gewichen, die seit 20 Jahren unzählige Arbeitsstunden<br />
vorab <strong>dem</strong> Wohl und Gedeihen unserer<br />
Kindergärten und Schulen geopfert hat:<br />
Zuerst während 12 Jahren als Mitglied der Schulkommission<br />
und seit 2004 als Ressortverantwortliche<br />
unseres Schulwesens im <strong>Gemeinderat</strong>. Mehrere für<br />
unser Bildungswesen gewichtige und wegweisende<br />
Entscheide fallen in deine Amtszeiten und tragen bis<br />
in die Details deine überlegte Handschrift. Ich nenne<br />
nur einige davon:<br />
– Einführung der 1. öffentlichen KITA als Präsidentin<br />
des KITA-Vereins<br />
– Einführung und Aufbau der Tagesschule<br />
– Sanierung der Unterstufen-Turnhalle<br />
– Auswahl und Begleitung der Schulleitungen Kindergarten,<br />
UST und OST<br />
– Erarbeitung der Informatikkonzepte ICT für UST<br />
und OST<br />
– Schaffung einer modernen Schulorganisation: strategische<br />
Leitung beim <strong>Gemeinderat</strong>, operative<br />
Verantwortung bei den Schulleitungen<br />
– Neuorganisation des Bibliothekwesens<br />
– Aufgleisen der Schulsozialarbeit im Verbund mit<br />
Nachbargemeinden.<br />
Gegen <strong>aus</strong>sen weniger sichtbar, aber für den Erfolg<br />
unseres Bildungswesens ebenso entscheidend wie die<br />
erwähnten strategischen Geschäfte war deine Führungsrolle<br />
als Gemeinderätin in der Schulkommission<br />
und später Bildungskommission, vor allem aber<br />
gegenüber den Schulleitungen und <strong>dem</strong> ganzen Lehrkörper.<br />
In einer würdigen Abschiedsfeier hat dir die<br />
versammelte Lehrerschaft Ende November den verdienten<br />
Dank für dein grosses Engagement zu Gunsten<br />
unserer Schulen und Kindergärten <strong>aus</strong> gesprochen.<br />
Es ist den guten Rahmenbedingungen zu verdanken,<br />
für die du dich beharrlich eingesetzt hast, dass gute<br />
Lehrerinnen und Lehrer nach Bremgarten kommen<br />
und dann auch hier bleiben. Dass <strong>aus</strong>gerechnet die<br />
Entlassung einer anerkannt guten Lehrkraft vor 6<br />
Jahren das ganze Dorf entzweit hat, tut dieser positiven<br />
Beurteilung keinen Abbruch. Rückblickend habe<br />
ich im Gegenteil sogar das Gefühl, Schulkommission,<br />
<strong>Gemeinderat</strong> und Schulen seien gestärkt <strong>aus</strong> dieser<br />
Krise hervorgegangen.<br />
Kolleginnen und Kollegen des <strong>Gemeinderat</strong>es, der<br />
Bildungskommission, des Elternforums und – wichtiger<br />
noch – Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern<br />
teilen heute meine Überzeugung: Unsere<br />
Schulen haben pädagogisch, punkto Infrastruktur<br />
und organisatorisch einen hohen Stand erreicht, um<br />
den man uns rundum beneidet. Das, liebe Dominique,<br />
ist nicht allein aber haupt-sächlich dein Verdienst,<br />
und dafür danke ich dir im Namen aller sehr<br />
herzlich.»<br />
Corinne Schmidh<strong>aus</strong>er<br />
«Als du vor vier Jahren in den <strong>Gemeinderat</strong> gewählt<br />
wurdest, hat dir das Gremium als meine Nachfolgerin<br />
das Ressort Finanzen und Liegenschaften zugeteilt,<br />
das hier traditionell in den Händen der<br />
Freisinnigen liegt. Von deinen persönlichen Neigungen<br />
und Erfahrungen her – die liegen ganz klar im<br />
Bereich der Bildung – war es nicht dein Wunschressort.<br />
Sportlich und zupackend wie wir dich kennen,<br />
hast du dich trotz<strong>dem</strong> engagiert in die trockene, aber<br />
für die Gesundheit der Gemeinde entscheidende Materie<br />
eingearbeitet, während<strong>dem</strong> ich meinen Weg als<br />
frisch gewählter Gemeindepräsident zu finden<br />
suchte. Unter <strong>dem</strong> Titel <br />
schrieb drWecker im April 2008 dazu: ‚Der Vorgänger<br />
im Amt leitet nun als Vorsitzender das ganze<br />
Team, eine Konstellation die sich erfahrungsgemäss<br />
nicht immer als nur einfach erweist.’ Ich bin mir bewusst,<br />
dass dieses Verhältnis für dich als sehr eigenständige<br />
Persönlichkeit manchmal schwierig war. Auf<br />
die Resultate deines Ressorts hat es sich aber nie negativ<br />
<strong>aus</strong>gewirkt, ganz im Gegenteil.<br />
Als Finanzministerin von Bremgarten konntest du<br />
der Gemeindeversammlung während deiner ganzen<br />
Amtszeit nämlich nur positive Rechnungsergebnisse<br />
verkünden mit Überschüssen, die sich zwischen 1,2<br />
und 1,5 Mio Franken pro Jahr bewegten, das laufende<br />
Jahr noch nicht mitgezählt. Unter deiner Aegide beschloss<br />
die Versammlung eine Steuersenkung von<br />
1,49 auf 1,44 Einheiten sowie eine Senkung der Liegenschaftssteuer<br />
von 1,2 auf 1,0 ‰, eine Massnahme,<br />
die sich nachträglich als absolut gerechtfertigt erwies.<br />
Auf diesem Podium hast du in 4 Jahren insgesamt 15<br />
Geschäfte erfolgreich vertreten, gesamthaft ein nachhaltiges<br />
Erfolgserlebnis, wie es ein Politiker oder eine<br />
Politikerin wohl selten erlebt.<br />
Weniger im Rampenlicht, aber nicht minder engagiert,<br />
hast du deine Aufgabe als Präsidentin des Liegenschafts<strong>aus</strong>schusses<br />
des <strong>Gemeinderat</strong>s erfüllt und<br />
dabei die Desinvestition von Liegenschaften des Finanzvermögens<br />
mit Sanierungspotenzial vorangetrieben.<br />
Den finanziell anspruchsvollen Geschäften<br />
zur Sanierung unserer Schulh<strong>aus</strong>- und Sportplatzinfrastruktur<br />
hast du als bildungspolitisch engagierte<br />
Gemeinderätin deine volle Unterstützung geliehen<br />
und damit als Finanzverantwortliche ein lohnendes<br />
Risiko mitgetragen.<br />
Geschätzt haben wir im <strong>Gemeinderat</strong> auch deine<br />
Beiträge in den Bereichen Jugend, Sport, Bildung<br />
und Recht, wo dein Urteil als Mutter zweier schulpflichtiger<br />
Buben, als Leiterin der Sportschulen Feusi,<br />
als Präsidentin der Bildungskommission deiner Partei,<br />
als Präsidentin der Antidoping-Stiftung Schweiz<br />
und nicht zuletzt als Anwältin besonderes Gewicht<br />
besass. Seit deiner Wahl in den Grossrat profitierten<br />
wir ferner von einer direkten Verbindung <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
Kantonsparlament und von einer Verbündeten bei<br />
der Vertretung von Gemeindeinte res- sen im Kanton.<br />
Die Aufzählung deiner zahlreichen beruflichen,<br />
sportlichen und politischen Engagements machen<br />
deinen Entschluss verständlich, nach 4 Jahren im <strong>Gemeinderat</strong><br />
deine Prioritäten neu zu ordnen und auf<br />
eine Weiterführung deines Amtes im <strong>Gemeinderat</strong><br />
zu verzichten. Du wirst deiner Nachfolge ein intaktes,<br />
weitgehend sorgenfreies Ressort übergeben können.<br />
Dafür und für deinen Einsatz zum Wohle der<br />
Gemeinde danke ich dir im Namen von uns allen<br />
sehr herzlich.»<br />
Martin Baltisser<br />
«Nach deiner Wahl in den <strong>Gemeinderat</strong> vor vier Jahren<br />
übernahmst du von Vorgänger Beat Brunner das<br />
Ressort Betriebe, Umwelt und Infrastruktur. Dieser<br />
Fachbereich steht weniger im öffentlichen Rampenlicht<br />
als die Schule oder die Finanzen, und Lorbeeren<br />
sind bei guter Arbeit zwar zu holen, glänzen aber<br />
kaum. Denn Jedermann erachtet es als selbstverständlich,<br />
dass Versorgung mit Wasser und Energie<br />
Tag und Nacht funktionieren, dass unser Wohlstandsmüll<br />
sauber entsorgt und die Verkehrsflächen<br />
auch im Winter begeh- und befahrbar sind. Das und<br />
vieles mehr gehörten zu deinem Aufgabengebiet als<br />
Tiefbau- und Versorgungsminister unserer Gemeinde.<br />
Deine ersten Loorbeeren in diesem Amt hast du dir<br />
aber nicht mit Wasser- oder Strassenbau, sondern mit<br />
der Grüngutentsorgung geholt. Während Jahren<br />
hatte sich der <strong>Gemeinderat</strong> erfolglos an den standhaften<br />
Gemeindekompost-Idyllikern in Zentral-<br />
Bremgarten die Zähne <strong>aus</strong>gebissen, die einer für<br />
alle gleich bequemen Grüngutentsorgung den Weg<br />
versperrten. Schon am Ende deines 1. Amtsjahres<br />
machtest du diesem übel riechenden Misthaufen<br />
beim Altersheim mit einer zeitgemässen Grüngutentsorgung<br />
den Gar<strong>aus</strong>, wofür dir speziell die Einwohnerinnen<br />
und Einwohner der vernachlässigten<br />
Bremgartner Ostzone Äschenbrunnmatt, zu der<br />
auch ich gehöre, dankbar sind. Etwas später hast du<br />
in diesem Bereich auch die Sanierung der Entsorgungsstellen<br />
an die Hand genommen, übrigens mit<br />
viel Gespür, weil du zuerst die Anlage Äschenbrunnmatt<br />
modernisiert hast.<br />
Selbstverständlich gehen deine Verdienste als <strong>Gemeinderat</strong><br />
weit über das Entsorgungsgebiet hin<strong>aus</strong>.<br />
Unter deiner Federführung beschlossen Gemeindeversammlung<br />
und <strong>Gemeinderat</strong> jedes Jahr Wasser-,<br />
Kanalisations- und Strassenbaukredite in der Höhe<br />
von rund 1 Mio Franken. Dieses Tiefbauvolumen<br />
will jedes Mal sorgfältig geplant, <strong>dem</strong> Entscheidungsorgan<br />
gut begründet vorgelegt, dann möglichst<br />
günstig vergeben sowie in Ausführung und<br />
Abrechnung genau überwacht werden. Neben diesen<br />
klassischen Aufgaben eines Tiefbaudirektors<br />
hast du dich <strong>aus</strong> eigenem Antrieb für den Ausbau<br />
unseres Wärmekollektivs im Ländli eingesetzt,<br />
einem Projekt, das mindestens mit einer neuen<br />
Etappe <strong>dem</strong>nächst erfolgreich abgeschlossen werden<br />
sollte.<br />
Als Kommunikationsspezialist erkanntest du aber<br />
auch die Bedeutung einer möglichst flächendekkenden<br />
und qualitativ guten Versorgung unserer<br />
Bevölkerung mit Festnetz-, Internet- und TV-Signalen<br />
und legtest mit den wichtigsten Providern die<br />
Grundlagen für eine Versorgungsstrategie. All diese<br />
vielfältigen Aufgaben hast du stets mit grösster Gewissenhaftigkeit,<br />
Sorgfalt und Hingabe bewältigt.<br />
Im <strong>Gemeinderat</strong> lernten wir dich als ruhigen und<br />
sehr kompetenten Kollegen kennen, der nur das<br />
Wohl der Gemeinde im Auge hatte. Selbst nach deiner<br />
Berufung in den engsten Führungszirkel der<br />
<strong>SVP</strong> Schweiz, das heisst in den heutigen Klub der<br />
«3 B» – Blocher, Brunner, Baltisser –, bliebst du im<br />
<strong>Gemeinderat</strong> streng der Sachpolitik und <strong>dem</strong> Kollegialitätsprinzip<br />
verpflichtet. Die Pauke, auf die<br />
deine Parteioberen zu hauen pflegen, liessest du<br />
glücklicherweise im Parteisekretariat liegen.<br />
Als politisch interessierte Leute können wir uns gut<br />
vorstellen, wie sehr dich dein mit ständigem Reisen<br />
verbundener Beruf beansprucht, und wir verstehen<br />
deinen Entscheid, dich schon nach 4 Jahren vom<br />
<strong>Gemeinderat</strong>samt zu entlasten. Wir lassen dich nur<br />
ungern ziehen, jedenfalls aber mit einem herzlichen<br />
Dankeschön für dein grosses Engagement und<br />
deine gute Kameradschaft.»<br />
«Allen drei scheidenden <strong>Gemeinderat</strong>smitgliedern<br />
wünsche ich im Namen von uns allen von Herzen<br />
alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.»<br />
Dominique Folletête, Gemeindepräsident
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 7<br />
Wenn ein Fotograf eine Fotografin fotografiert, kann es so her<strong>aus</strong>kommen: Susana<br />
Bruell.<br />
hut<br />
«Beschwörung entfernter Erinnerungen»: Ein Foto von Susana Bruell <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
Gasterntal.<br />
zvg<br />
30. Januar 2012: «Montagabend im Atelier» in der Thalmatt / Herrenschwanden<br />
Zu Besuch bei Fotografin Susana Bruell<br />
Ihre Biographie könnte vielseitiger nicht sein. Zur<br />
Fotografin <strong>aus</strong>gebildet, besuchte sie 1965-1968 die<br />
Schule für Gestaltung in Bern, dann folgten 2 Jahre<br />
Florenz, an der Università per gli Stranieri. Weitere<br />
Eckpunkte bildeten ein Volontariat beim Tages-Anzeiger/Magazin<br />
und die darauffolgende Anstellung<br />
als Bundesh<strong>aus</strong>fotografin bei der gleichnamigen<br />
Zeitung.<br />
Während vier Jahren lebte sie mit ihrem Mann, Johannes.<br />
J. Bruell in Andalusien und machte längere<br />
Reisen in Südeuropa, Nordafrika und <strong>dem</strong> Libanon.<br />
Heute lebt und arbeitet Susana Bruell als selbständige<br />
Fotografin und Konzepterin mit Atelier in Herrenschwanden<br />
und führt sowohl Auftragsarbeiten<br />
als auch persönliche Projekte durch.<br />
Die Fotografin<br />
Bereits im Alter von 10 Jahren habe sie angefangen<br />
zu fotografieren, erzählt Susana Bruell beim Besuch<br />
des «Weckers» in ihrem Heim in der Thalmatt. Und<br />
dar<strong>aus</strong> sei später ihr Beruf geworden. Die lebhafte<br />
Frau führt <strong>aus</strong>, dass sie keine Studiofotografin sei.<br />
Das Tageslicht sei für sie wichtig. Und dann<br />
schwärmt sie von der grossen Freiheit, die mit <strong>dem</strong><br />
Zeitalter der digitalen Fotografie begonnen habe.<br />
«Ich komme ja <strong>aus</strong> der analogen Zeit der Fotografie<br />
und das Gemisch von der herkömmlichen und<br />
digitalen Möglichkeit, das Spielerische finde ich<br />
hochspannend. Es gibt mir grosse Freiheit, ich bin<br />
dabei unabhängiger und brauche weniger Material<br />
herumzuschleppen. Ich möchte nie mehr zurück ins<br />
frühere Zeitalter der Fotografie!»<br />
Die Künstlerin<br />
Susana Bruell ist eine Frau mit vielen Facetten. Die<br />
Mutter eines 24-jährigen Sohnes hat immer gearbeitet<br />
und bezeichnet ihren Beruf als wundervollen<br />
Job. Heute hat sie das Privileg, dass ihr Atelier drei<br />
Liebe Kundin, lieber Kunde<br />
Herzlichen Dank für Ihre Treue!<br />
Wir wünschen Ihnen ruhige und<br />
besinnliche Festtage und<br />
das Allerbeste für 2012.<br />
Ich freue mich – Sie auch im nächsten Jahr<br />
in Bremgarten mit <strong>dem</strong> Schweizer Grill-Poulet<br />
verwöhnen und regelmässig an meinem<br />
Verkaufsmobil begrüssen zu dürfen.<br />
Herzlichst – Ihr Franco Rossi<br />
WeIHnAcHts-FeRIen<br />
23.12.2011 bis 09.01.2012<br />
Minuten von der Wohnung entfernt ist. Ihre Vielseitigkeit<br />
ist in den unzähligen Sammelpublikationen<br />
(Bücher und Kataloge) und den vielen<br />
Ausstellungen ersichtlich. Eine davon war die Einzel<strong>aus</strong>stellung<br />
im H<strong>aus</strong> der Kunst, Solothurn, 2009,<br />
mit <strong>dem</strong> Titel: «imagine you are a fish.» Susana Bruells<br />
Fotografien offenbaren uns Bildräume, die uns<br />
das Element Wasser in seiner geheimnisvollen Weite<br />
und Schwerelosigkeit erleben lässt. Dies verleiht<br />
den Fotografien eine erhabene Schönheit. Denn<br />
alles Nebensächliche und beiläufige ist in Bruells<br />
Werken zurückgenommen, die Künstlerin zeigt uns<br />
Wasser und Licht, Wasser und Mensch.» (Auszug<br />
<strong>aus</strong> der Laudatio.) Zur Methapher Wasser schreibt<br />
die Fotografin: «Wasser und sämtliche Lebewesen<br />
sind die stärkste Verbindung zu sämtlichen Stufen der<br />
Evolution. Mit meiner Kamera gelingt mir eine seismografische<br />
Aufzeichnung von einem Augenblick,<br />
der von blossem Auge nicht nachvollziehbar ist.»<br />
Susana Bruell hat in ihrer Berufswelt immer auch<br />
mit Menschen zu tun gehabt. Während einem Jahr<br />
war sie als erste Frau Pressefotografin für den Tages-<br />
Anzeiger und baute in Bern ein Büro auf. Ihr Vorbild<br />
damals sei Johannes J. Bruell, Sportfotograf,<br />
gewesen, mit <strong>dem</strong> sie bis zu seinem Tod vor 11 Jahren<br />
verheiratet war.<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
Die Architekturfotografie spielt im Berufsleben von<br />
Susana Bruell eine wichtige Rolle. In Wohnzeitschriften<br />
und Katalogen veröffentlicht sie Bilder <strong>aus</strong><br />
«Montagabend im Atelier»<br />
bei Susana Bruell<br />
30. Januar 2012, 20.00 Uhr<br />
Mettlenwaldweg, Herrenschwanden,<br />
vis-à-vis Sport- und Tenniscenter Thalmatt<br />
Restaurant Schloss<br />
Reichenbach<br />
Schlossweg 4, Zollikofen<br />
24. Dezember durchgehend geöffnet<br />
25. Dezember durchgehend geöffnet<br />
26. Dezember geschlossen<br />
31. Dezember geöffnet ab 9 Uhr bis ?<br />
ab 18 Uhr Livemusik mit<br />
«Pesches Macig-Strings»<br />
1. Januar geöffnet ab 11Uhr bis ?<br />
ab 18 Uhr Livemusik mit<br />
«Pesches Macig-Strings»<br />
2. Januar geschlossen<br />
ab 3. Januar übliche Öffnungszeiten<br />
Reservation unter Tel. 031 911 10 14<br />
<strong>dem</strong> Innen- und Aussenbereich. Seit 2010 ist sie in<br />
das Patumbah-Projekt im Seefeldquartier von Zürich<br />
involviert, wo sie für die Fotodokumentation<br />
verantwortlich ist. Bis 2012 entstehen dort auf <strong>dem</strong><br />
historischen Areal ein Hamam und zwei Einheiten<br />
mit Wohnungen. Der historische Park soll so weit<br />
als möglich rekonstruiert werden.<br />
Für die Monografie des Kantons Bern über die Malerin<br />
Miriam Helfenberger hat sie die Fotos gemacht.<br />
Daneben sind eine Reihe eigener Langzeitprojekte<br />
in Arbeit. Demnächst wird die Fotografin auch einen<br />
eigenen Verlag mit <strong>dem</strong> Namen rara loca gründen.<br />
Sie wünscht sich <strong>aus</strong>ser<strong>dem</strong> eine Möglichkeit der<br />
Aufarbeitung des Archivmaterials <strong>aus</strong> der Sportfotoagentur<br />
ihres Mannes, welche anders gewesen sei als<br />
die übrigen «Normalagenturen».<br />
Hört man Susana Bruell zu, spürt man, dass sie wohl<br />
zu den glücklichen Menschen gehört, die in ihrem<br />
Beruf voll und ganz aufgehen. Freuen wir uns auf<br />
den Montagabendbesuch in ihrem Atelier. rk<br />
LESER SCHREIBEN<br />
Zuviel des Lobes?<br />
Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember<br />
kannte das Lob des Gemeindepräsidenten<br />
keine Grenzen. Insbesondere hob er die Schulleitungen<br />
seiner Gemeinde buchstäblich in den Himmel.<br />
Sogar im Rückblick auf die seinerzeitige Lehrerentlassung,<br />
«welche das Dorf gespalten hatte», lobte er<br />
die Schulleitung und die Schulkommission für optimale<br />
Entscheidungen. Da scheint sich der Gemeindepräsident<br />
wohl nicht mehr zu erinnern, dass <strong>aus</strong><br />
diesem Vorgang die IG «pro schule» hervorkam, welche<br />
bei den anschliessenden Schulkommissionswahlen<br />
auf Anhieb drei neue Vertreter stellte. Diese IG<br />
musste ihm also ein Dorn im Auge gewesen sein und<br />
deren spätere Aufhebung infolge neuer kantonaler<br />
Bestimmungen eine Erlösung. Im letzten Wecker<br />
konnte gelesen werden, dass fast 8% der Bremgärtler<br />
Schüler eine private Schule besuchen. Und wären<br />
Privatschulen nicht so teuer, dann dürfte diese Zahl<br />
noch weit grösser <strong>aus</strong>fallen, wenn man die grosse Anzahl<br />
unzufriedener Eltern von Oberstufenschülern in<br />
Betracht zieht. Das sollte einem doch zu denken<br />
geben. Dringender proaktiver Handlungsbedarf ist<br />
unseres Erachtens angezeigt, da viele Eltern müde<br />
sind gegen das Bremgartner Schulsystem anzureden,<br />
wenn doch keine Änderungen hervorgehen.<br />
Imke und Stefan Freudiger<br />
(Anmerkung der Redaktion: «Lehrerentlassung» – die heutige<br />
Schulleitung war zu dieser Zeit noch nicht im Amt.)<br />
Maler- und Gipsergeschäft<br />
gegründet 1943<br />
Rüttiweg 20 A<br />
Werkstatt:<br />
3047 Bremgarten Greyerzstrasse 25<br />
Telefon 031 302 10 77 im Hof<br />
Natel 079 651 36 84 3013 Bern
Seite 8 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Holzschlag Neubrücke<br />
Holzschlag Neubrücke –<br />
Strassensperrung<br />
Aus Sicherheitsgründen ist zwischen der Neubrücke<br />
und der Verzweigung Ländlistrasse/Freudenreichstrasse<br />
uferseitig auf verschiedenen Parzellen ein koordinierter<br />
Holzschlag nötig. Die Stabilität der<br />
steilen Hanglage und der mittlerweile gross gewordene<br />
Bewuchs (grosse Bäume) machen das Auslichten<br />
im grösseren Umfang nötig. Der Holzschlag<br />
wird durch den kommunalen Grünplaner und den<br />
kantonalen Förster begleitet.<br />
Die Arbeiten werden in der Zeit vom 30. Januar bis<br />
10. Februar 2012 (Ausweichdatum 27.02.2012 bis<br />
09.03.2012) <strong>aus</strong>geführt. Während dieser Zeit wird es<br />
zu vorübergehenden Einschränkungen auf der<br />
Ländlistrasse mit Strassensperrungen und Umleitungen<br />
kommen. Ebenfalls von den Einschränkungen<br />
betroffen ist der Reckweg. Spaziergänger<br />
werden vor Ort über die Umleitungen informiert.<br />
Wir bitten die Bevölkerung bereits jetzt um Verständnis.<br />
Betroffen sind:<br />
1. Woche Ländlistrasse: Durchfahrt zwischen 07.30<br />
bis ca. 17.00 Uhr gesperrt<br />
2. Woche Ländlistrasse: Durchfahrt rund um die Uhr<br />
gesperrt<br />
Reckweg: Durchgang entlang der Aare während<br />
<strong>dem</strong> Holzschlag gesperrt<br />
Fischerhüttli: Aufenthalt und Zugang während <strong>dem</strong><br />
Holzschlag gesperrt<br />
Garagen an der Ländlistrasse 70-96: in der zweiten<br />
Woche tageweise nicht erreichbar<br />
Öffentlicher Parkplatz direkt bei der Neubrücke:<br />
temporär abgesperrt als Holzlager<br />
Die Umleitung erfolgt via die Halenbrücke und<br />
Stuckish<strong>aus</strong>strasse.<br />
Bitte beachten Sie die Signalisation und befolgen<br />
Sie die Anweisungen des Sicherheitspersonals.<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Einwohnergemeinde Bremgarten<br />
Fachbereich Bau und Betriebe<br />
Oekologische Aspekte<br />
Das Waldstück von der Neubrücke bis zur Abzweigung<br />
der Ländlistrasse soll in diesem Winter saniert<br />
werden. An <strong>dem</strong> rutschgefährdeten Hang hat sich<br />
über die Jahre ein mächtiger Baumbestand entwikkelt,<br />
welcher sowohl für den Reckweg wie auch die<br />
am Reckweck liegenden Liegenschaften ein Bedrohung<br />
darstellt. Der zuständige Revierförster hat die<br />
zu fällenden Bäume bezeichnet.<br />
Die Wälder von Bremgarten dürfen nicht alleine<br />
unter <strong>dem</strong> Aspekt der Waldnutzung betrachtet werden.<br />
Die einzelnen Waldparzellen strukturieren das<br />
Gemeindegebiet und tragen wesentlich zur guten<br />
Wohnqualität bei. Die Auswirkungen eines flächendeckenden<br />
Abholzens führt zu nicht mehr kontrollierbaren<br />
Entwicklungen. Am Aarehang unterhalb<br />
des Schattenwegs, zwischen Kindergarten und Unterstufenschulh<strong>aus</strong><br />
sind die Auswirkungen einer solchen<br />
Ausholzung ersichtlich. Wärme und Nährstoffe<br />
bilden auf derartigen Kahlschlägen die Grundlage<br />
für eine Waldgesellschaft, welche durch Neophyten<br />
(Robinie) und nährstoffliebende Kletterpflanzen<br />
(Waldrebe) geprägt sind.<br />
Ein unschönes Bild! Mit unglaublicher Kraft ranken<br />
sich die Waldreben um die aufkommenden Bäume<br />
und reissen so den aufkommenden Wald zu Boden.<br />
Dies jeweils vor allem im Herbst und Winter, wenn<br />
die zusätzliche Schneelast die jungen Kronen zusätzlich<br />
belastet. Einzig die Robinie vermag sich hier<br />
noch zu behaupten, <strong>verdrängt</strong> jedoch andere Bäume<br />
mit ihrem intensiven Wurzelwerk und <strong>dem</strong> zusätzlichen<br />
Nährstoff, welche sie durch die Knöllchenbakterien<br />
in den Boden bringt.<br />
Aufgepasst!<br />
So funktioniert die Begegnungs -<br />
zone für Velofahrende<br />
Wer mit <strong>dem</strong> Velo unterwegs ist, hat Fussgän gerin<br />
nen und Fussgängern den Vortritt zu gewähren.<br />
Gegenüber anderen Fahrzeugen gilt der<br />
Rechts vortritt. Wie <strong>aus</strong>serhalb der Begeg nungszone,<br />
gilt auch hier: rechts Fahren. Freies Kurvenfahren<br />
auf der Strasse ist nur erlaubt, wenn<br />
niemand behindert oder gefährdet wird.<br />
Auf Kinder und ältere Menschen ist besonders<br />
Acht zu geben.<br />
RBS Bus-Linie 33<br />
früherer Betriebsbe ginn ab<br />
Fahrplan wech sel am 11.12.2011<br />
Der Fahrplanwechsel vom Sonntag, 11. Dezember<br />
2011, bringt für die Fahrgäste der RBS-Linie 33<br />
Worblaufen-Bremgarten-Seftau Verbesserungen<br />
mit sich. Dank Anpassungen des Fahrplans gibt es<br />
bessere Anschlussbedingungen in Worblaufen und<br />
an den Fernverkehr.<br />
Der Betriebsbeginn der Linie 33 wird morgens um<br />
eine halbe Stunde nach vorne geschoben (erster<br />
Kurs neu ab Seftau ab 5.50Uhr) – damit ist der Anschluss<br />
in Bem auf den Fernverkehr bereits ab 6.30<br />
Uhr gewährleistet. Um die Umsteige be dingungen<br />
von und auf die S9 in Worblaufen zu verbes sern,<br />
wird der Fahrplan der Linie 33 zusätzlich drei Minuten<br />
nach vorne geschoben.<br />
Alle neuen Fahrpläne zum Herunterladen und weitere<br />
Informationen zum Fahrplanwechsel gibt es<br />
unter www.rbs.ch oder www.bsu.ch. Die gedruckten<br />
Fahrpläne sind seit Anfang Dezember an den RBS-<br />
Verkaufsstellen erhältlich.<br />
Regionalverkehr Bern-Solothurn AG<br />
Dies wollen wir jedoch beim geplanten Holzschlag<br />
vermeiden. Soweit als möglich sollen Bäume, welche<br />
keine Gefahr darstellen, erhalten bleiben, damit<br />
diese auch in Zukunft ihre strukturierende Wirkung<br />
entfalten können. Bereits hat die GNL markierte<br />
Bäume mit weissem Band geschützt. Trotz dieser<br />
Massnahme wird der geplante Eingriff drastisch<br />
werden. Mit aktiven Bepflanzungsmassnahmen von<br />
standortgerechten Bäumen wird der Hang nach erfolgtem<br />
Eingriff neu gestaltet, mit <strong>dem</strong> Ziel, so ein<br />
langfristiges, artenreiches Waldbild entstehen zu lassen.<br />
Markus Steiner, Grünplaner<br />
: Fassadengerüste<br />
: Rollgerüste<br />
: Notdächer<br />
: Treppenaufgänge<br />
: Schuttkänel<br />
: Aussenlifte<br />
: Spezialgerüste<br />
Nat. 079 208 18 86 Ländlistr. 4<br />
Fax 031 931 13 19 3047 Bremgarten<br />
www.hasler-gerueste.ch<br />
Fam. M. Wüthrich<br />
Birchistrasse 20 • 3049 Säriswil<br />
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3047 BREMGARTEN<br />
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Wir danken unserer Kundschaft für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen und wünschen frohe Festtage<br />
Familie Dubi und Mitarbeitende<br />
Natel 079 652 46 68<br />
HAUSLIEFERDIENST<br />
Öffnungszeiten Bäckerei:<br />
Samstag, 24. + 31. Dez. offen von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />
25./26. Dezember und 1./2. Januar geschlossen<br />
Öffnungszeiten Restaurant:<br />
Samstag, 24. Dezember offen von 7.00 bis 17.00 Uhr.<br />
25./26. Dezember und 1./2. Januar geschlossen<br />
Samstag, 31. Dezember offen von 7.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Am Nachmittag musikalische Unterhaltung<br />
Freitag,<br />
6. Januar 2012:<br />
DREI-KÖNIGSTAG<br />
Frische Drei-Königskuchen<br />
von Ihrer<br />
Bremgartner Bäckerei.
22. Dezember 2011<br />
Zum dritten Mal sorgten Mari Elsasser Näf, Barbara<br />
Villiger-Ammon und Ursula Bähler-Nowak gemeinsam<br />
mit zwölf weiteren Künstlern für<br />
«Weihnachtliches» in Bremgarten und präsentierten<br />
ihre Werke vom 2. bis am 4 Dezember. Erstmals<br />
geschah dies nicht in den Räumlichkeiten beim Kalchackerhof,<br />
da diese vermietet wurden, sondern auf<br />
<strong>dem</strong> Gelände der Gärtnerei Schumacher, was bei<br />
den Besuchern sehr gut ankam. Die Ausstellung<br />
hatte für Gross und Klein etwas zu bieten. Die<br />
ideale Destination für einen kleinen Familien-Weihnachtsbummel<br />
am Wochenende Insbesondere wenn<br />
Mann oder Frau sich mit originellen Weihnachtsgeschenken<br />
eindecken wollte.<br />
Wieder einmal neigt sich ein Jahr seinem Ende zu<br />
und Weihnachten kommt mit grossen Schritten<br />
näher. Von den einen mit Freude erwartet, ist sie für<br />
andere beinahe ein Gr<strong>aus</strong> und für die Dritten eine<br />
gr<strong>aus</strong>ige Freude oder vielleicht eher ein Freudengr<strong>aus</strong>?<br />
Wie auch immer jeder braucht sie insgeheim<br />
auf seine Art und Weise, keiner kann sich ihrem<br />
Bann entziehen. Da sollten doch die Bewohner von<br />
Bremgarten nicht die Ausnahme sein. Peter Reber<br />
und Nina sangen einst «Winterzyt Wiehnachtszyt<br />
wieder fallt dä Schnee» doch bis vor kurzem wähnte<br />
man sich eher im Frühling, keine Spur von Winter<br />
und Schnee. Wie soll man in Weihnachtsstimmung<br />
kommen, wenn Blumen blühen, Leute mit nacktem<br />
Oberkörper durch die Strassen joggen und sich Radiostationen<br />
weigern den schönsten oder zumindest<br />
erfolgreichsten Weihnachtssong der ehemaligen<br />
Popgruppe um George Michael zu spielen. Und dies<br />
alles weil es so warm war, wie noch nie zuvor in der<br />
Adventszeit. Es schien als hätte Frau Holle ihre<br />
Dienste gänzlich eingestellt und sei in Rente gegangen.<br />
Vom 2. bis am 4. Dezember bot die Gärtnerei<br />
Schumacher an der Chutzenstrasse 6 eine mögliche<br />
Antwort auf diese Frage. 15 Kunsthandwerkerinnen<br />
bzw. Kunsthandwerker stellten dort an diesem Wochenende<br />
die Resultate ihrer schöpferischen Tätigkeit<br />
zur Schau, welche hauptsächlich natürlichen<br />
Ressourcen oder Recycling Material entstammen.<br />
Passend zur Adventszeit in der sich die Leute ihrer<br />
Wurzeln besinnen.<br />
Der neue Standort findet Anklang<br />
Schon von Weitem zu sehen, präsentierte sich die<br />
Gärtnerei, von einer Sternen-Lichterketten gesäumt,<br />
in festlichem Gewande. Auf <strong>dem</strong> Ausstellungsgelände<br />
reihte sich Stand an Stand in schwarzes Flies gehüllt.<br />
Die dezente Dekoration erarbeitet von Daria Nauer<br />
Lyrenmann, liess die Ausstellungsobjekte noch edler<br />
erscheinen. Die Hecke, welche die Gärtnerei umrahmt<br />
komplettierte das idyllische Bild. So war es<br />
auch nicht erstaunlich, dass der neue Standort Gärtnerei<br />
bei Besuchern wie bei Ausstellern grossen Anklang<br />
fand. Was wiederum die Veranstalterinnen<br />
freute, hatten sie doch eine lange Vorbereitungszeit<br />
hinter sich. Die Rede ist von den «Kulturweiber» –<br />
wie sie sich selbst nennen – die jeweils am letzten<br />
Freitag im Monat in der Begegnungszone von Bremgarten<br />
den sogenannten «KunstwerKiosk» installieren,<br />
wo sie gemeinsam Schmuck und Dekoratives<br />
präsentieren. Natürlich durfte ihr breitgefächertes<br />
Sortiment auch an der diesjährigen Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
nicht fehlen. Mari Elsasser Näf, auch als<br />
«Marichain» bekannt, zeigte schillernde Ketten gespickt<br />
mit Silber, Halbedelsteinen und Süsswasserperlen<br />
um nur einen Bruchteil ihrer Materialien zu<br />
nennen. Für Farbtupfer sorgte Ursula Bähler-Nowak<br />
mit eigens kreiertem Glasschmuck, seien dies Perlen<br />
oder Glasfusionen in allen erdenklichen Farben und<br />
Formen.<br />
Duftlichter gegen die kalte Winterzeit<br />
Am Stand der Töpferei «an der aare» von Barbara<br />
Villiger-Ammon, der Dritten im Bunde, luden unter<br />
anderen Ton- bzw. Duftlichter in Form von Schneemännern<br />
und kleinen Engeln zum innehalten ein.<br />
Das weckt in je<strong>dem</strong> den Romantiker. Solche Lichter<br />
sind für mich der Inbegriff für den Winter, sie können<br />
<strong>dem</strong> kältesten Raum Wärme einhauchen. Bis<br />
jedoch so ein Licht seinen Dienst tun kann, muss<br />
sorgfältige Arbeit geleistet werden. «Das Resultat<br />
entspricht nicht immer <strong>dem</strong> gewünschten. Manchmal<br />
entsteht aber genau dadurch etwas Neues», ergänzte<br />
Barbara Villiger-Ammon die Schöpferin der<br />
Lichtspender.<br />
Angebote speziell für die jüngsten Besucher<br />
Neben <strong>dem</strong> alljährlich vielfältigen Keramik- und<br />
Schmuckangebot gab es dieses Jahr einige Neuheiten<br />
speziell auf die jüngeren<br />
Besucher <strong>aus</strong>gerichtet.<br />
So stellte Horst<br />
Baumgürtel den Sportbegeisterten<br />
seine Karateschule<br />
vor. Auf jene<br />
Kinder, die es eher gemütlicher<br />
bevorzugten,<br />
warteten in der Geschichtenecke<br />
die Kinderbuchautorinnen<br />
Daniela<br />
D’Arcangelo und<br />
Monika Lanz, welche in<br />
regelmässigen Abständen<br />
Lesungen hielten.<br />
Und es schien spannend<br />
zu sein, denn die kleinen<br />
Zuhörer sassen jeweils<br />
gebannt auf ihren Kisten,<br />
die in einem Halbkreis<br />
angeordnet waren.<br />
drWecker Seite 9<br />
Weihnachtliches und allerlei Aussergewöhnliches in<br />
der Gärtnerei Schumacher<br />
«Recycling-Art» als Besuchermagnet<br />
Bei den Erwachsenen<br />
auf grosses Interesse<br />
stiess auch dieses Jahr der Recycling Stand von Monika<br />
Speiser und Franziska Hoffmann. Schliesslich<br />
sieht man nicht alle Tage Fahrradschläuche die zu<br />
Gürtel umfunktioniert wurden oder ein Tetrapak,<br />
das plötzlich als Portemonnaie daherkommt.<br />
Sich mit Geschenken eindecken oder sich selber beschenken<br />
Sicherlich war bei dieser Ausstellung für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Das war die Möglichkeit sich<br />
mit kleinen aber feinen Geschenken einzudecken.<br />
Wer sich vor den grauen Wintertagen mit einigen<br />
Farbtupfern wappnen wollte, konnte sich am Stand<br />
von Claudia Denier einen Filzhut oder eine Filztasche<br />
schnappen. Echte Alternativen für Gegner von<br />
blinkenden Weihnachtsdekorationen bot Katharina<br />
R. Frey mit ihren Kränzen <strong>aus</strong> Haselnüssen, Papier<br />
und mehr. Auch die Weihnachtskartenliebhaber<br />
wurden fündig bei Schönschreiber Fritz Tschanz.<br />
Oder sollte es allenfalls eher ein edles Raku-Gefäss<br />
für die Vitrine werden, dann war man bei Monika<br />
Scholl gut beraten. Andere bevorzugten zur Zierde<br />
des Wohnzimmers vielleicht eher die mit Fundstükken<br />
ergänzten Acryl-Bilder von Jutta Vering oder<br />
eine elegante Holzschale des Drechslers Jürg Hintermann.<br />
Wenn Schrott zu Kunst wird<br />
Mich persönlich faszinierten die Eisenskulpturen<br />
Besondere Weihnachtsstimmung bei der Advents<strong>aus</strong>stellung, erstmals in den Treibhäusern<br />
der Gärtnerei Schumacher.<br />
hut<br />
<strong>aus</strong>serordentlich. Was im ersten Moment nach<br />
einem Haufen Schrott <strong>aus</strong>sah, entpuppte sich bei<br />
näherer Betrachtung als eine Ansammlung eindrücklicher<br />
Kreaturen. Speziell die verschiedenen<br />
Vögel hatten es mir angetan. Dass <strong>aus</strong> Schrauben<br />
plötzlich Augen und <strong>aus</strong> einer <strong>aus</strong>gedienten Kaminfegerbürste<br />
plötzlich eine Haube werden kann, beeindruckte<br />
ungemein. Wie man auf diese Idee<br />
komme, fragte ich die Herstellerin der Zweibeiner,<br />
Ruth Hal<strong>dem</strong>ann. Mit einer Selbstverständlichkeit<br />
antwortete sie darauf, sie habe einmal einen<br />
Schweisskurs besucht. Darüber hin<strong>aus</strong> entwickle<br />
man mit der Zeit ein Auge für die Skulpturen. Diese<br />
Frau musste wohl ein Adlerauge besitzen, da blieb<br />
mir nur das Staunen.<br />
Nach <strong>dem</strong> Augenschm<strong>aus</strong> etwas für Magen und Gemüht<br />
Da sich trotz künstlerischem Schm<strong>aus</strong> auch irgendwann<br />
der Magen meldet, konnte das «Weihnachtsbeizli»,<br />
geführt von Silvia Trösch, einmal mehr regen<br />
Zulauf verzeichnen. Was gibt es denn Schöneres als<br />
nach einem Weihnachtsbummel bei einem oder<br />
zwei Gläsern Glühwein und einem deftigen Raclette<br />
den Tag gemeinsam <strong>aus</strong>klingen zu lassen.<br />
Es scheint fast so als wäre Bremgarten nun bereit<br />
für das grosse Fest. Bleibt also zu hoffen, dass Frau<br />
Holle doch noch rechtzeitig ein Einsehen hat und<br />
uns weisse Weihnachten schenkt. In diesem Sinne<br />
wünsche ich Ihnen frohe Festtage.<br />
mw<br />
Jugendpreis 2011 der Burgergemeinde<br />
Bern an die Gebrüder Bolliger<br />
Zum 17. Mal hat die Burgergemeinde Bern in diesem<br />
Jahr ihren mit insgesamrt 30’000 Franken dotierten<br />
Jugendpreis verliehen. Aus insgesamt 28<br />
Bewerbungen hat die Jury vier Preisträger <strong>aus</strong>erkoren.<br />
Neben der «Offenen Bühne Tsunderobsi»,<br />
«Lo& Leduc» für ihr Album «Update 1.0» und Dorienne<br />
Pintaric für das<br />
Designprojekt «il était<br />
une fois» wurden auch<br />
zwei junge Bremgartner<br />
für ihren Animationsfilm<br />
«Er kommt» <strong>aus</strong>gezeichnet<br />
(vgl. auch «dr Wekker,<br />
März 2011): Yann<br />
Bolliger begann im Sommer<br />
2010 an seinem Animationsfilm<br />
«Er kommt»<br />
zu arbeiten. Im Selbststudium<br />
eignete er sich die<br />
Fertigkeiten im Umgang<br />
mit Animations- und<br />
Schnittprogrammen an.<br />
Unterstützt wurde er von<br />
seinem jüngeren Bruder<br />
Eric. Von ihm stammen<br />
die Geschichte, die<br />
Musik und die Kulissen.<br />
Ein halbes Jahr haben<br />
die beiden neben der<br />
Schule an ihrem Projekt<br />
gearbeitet und können nun eine witzige Story vorweisen,<br />
die das grosse Talent der jungen Filmemacher<br />
erkennen lässt. Auf unserem Foto überreicht<br />
Burgerpräsident Rolf Dähler im Bierhübeli den<br />
Preis.<br />
hut<br />
Foto zvg/Margareta Sommer
Seite 10 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Serie Freiwilligenarbeit: Verena Iseli, Schulprojekt in Nepal<br />
Eine Unterrichtseinheit war der Anfang<br />
Aufgewachsen im Emmental, in der Geborgenheit<br />
der Familie hat sich Verena Iseli immer schon für<br />
ferne Länder und Reisen interessiert. Doch der eigentliche<br />
Ausschlag, sich später gerade für ein<br />
Schulprojekt in Nepal zu engagieren, war eine 3-<br />
Welt-Unterrichtseinheit über dieses ferne Land.<br />
Verena Iseli erzählt, dass sie zusammen mit zwei<br />
Geschwistern eine wunderschöne Jugend erlebt<br />
habe und viele gute Erinnerungen daran in sich<br />
trage. Noch heute hänge sie an diesen Orten und<br />
kehre gerne dorthin zurück. Doch auch ferne Länder<br />
und Reisen haben sie von jeher interessiert.<br />
Nach der Schulzeit trat sie ins Seminar der Neuen<br />
Mädchenschule ein und machte bereits während der<br />
Ausbildung einen Landeinsatz in H<strong>aus</strong>en bei Meiringen.<br />
1971 wurde sie als Primarlehrerin an diese<br />
Schule gewählt, zweieinhalb Jahre später wechselte<br />
sie nach Belp, wo sie neuneinhalb Jahre unterrichtete.<br />
Verena Iseli liebt ihren Beruf sehr, die Schule sei damals<br />
ihr Leben gewesen, erklärt sie. Als sie mit einer<br />
zweiten Klasse im Heimatunterricht (damaliger Ausdruck<br />
für das heutige Fach NMM: Natur-Mensch-<br />
Mitwelt,) ein Mitweltthema bearbeitete, habe sie ein<br />
3-Welt-Lehrmittel über die Geschichte von «Masina»,<br />
einem nepalesischen Knaben benutzt. Sie sei<br />
fasziniert von der Heimat dieses kleinen Buben gewesen<br />
und das Land begann sie immer mehr zu interessieren.<br />
Der Vater eines Schülers habe am<br />
Elternabend wenig Verständnis dafür gezeigt, und<br />
meinte, sie hätte ja auch ein Thema für den Unterricht<br />
wählen können, das etwas näher liege...<br />
Reisen in ferne Länder<br />
Nicht nur sie, sondern auch ihr Mann, war <strong>dem</strong> Reisen<br />
angetan. Nach der Heirat 1980 führte sie ihre<br />
Hochzeitsreise mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />
durch Russland nach Wladiwostok und mit <strong>dem</strong><br />
Schiff nach Japan. Da sie für ihre Reise 3 Monate<br />
zur Verfügung hatten, ging es dann weiter: Hongkong,<br />
Philippinen, Thailand und … Nepal. Endlich<br />
konnte Verena Iseli das Land, das sie seit Langem<br />
faszinierte, kennen lernen. Schon damals wohnten<br />
sie im Touristenviertel Thamel. Von dort <strong>aus</strong> erforschten<br />
sie zu Fuss oder mit <strong>dem</strong> Fahrrad verschiedene<br />
Orte im wunderschönen Kathmandutal.<br />
Die Heimreise traten sie über Indien an. Sie seien<br />
während der ganzen Reise immer nur mit einem<br />
kleinen Rucksack unterwegs gewesen, erwähnt Verena<br />
Iseli. Nepal und das einfache Leben dort habe<br />
auf sie grossen Eindruck und Faszination <strong>aus</strong>geübt<br />
und ist zu ihrem Traumland geworden, vielleicht<br />
auch, weil sie selbst unter einfachen Verhältnissen<br />
aufgewachsen sei, sinniert sie. Schon damals war es<br />
für sie klar, dass sie später wieder dahin zurückkehren<br />
wollte, dorthin, wo sie ihr Herz verloren hatte.<br />
1985 kam ihr Sohn Simon und vier Jahre später<br />
Tochter Franziska zur Welt. Aus hygienischen Gründen<br />
war zunächst nicht daran zu denken, mit zwei<br />
kleinen Kindern nach Nepal zu reisen. In der Zwischenzeit<br />
entdeckten sie das Interesse an Amerika<br />
und bereisten zu Viert mehrmals dieses Land.<br />
Die Rückkehr<br />
Während den vergangenen Jahren hat Verena Iseli<br />
den Gedanken, erneut nach Nepal zu reisen, mit sich<br />
herumgetragen. 2010 feierte das Ehepaar sein dreissigjähriges<br />
Ehejubiläum. Dies war der Anlass, dorthin<br />
zurückzukehren! Sie buchten einen Flug nach<br />
Kathmandu und nur die ersten 2 Nächte in einem<br />
Guesthouse im Thamel. «Die Hauptstadt Kathmandu<br />
ist heute riesig, dreckig, laut und stinkig», erzählt<br />
Verena Iseli. Schon am nächsten Tag hätten sie<br />
ein Trekking ins Annapurna-Gebiet organisiert.<br />
Und dann ging es los! Mit einem Guide und einem<br />
Träger fuhren sie mit <strong>dem</strong> Bus nach Pokhara und<br />
dann weiter an den Ausgangspunkt des Trekkings.<br />
Als Niran, der junger Guide, erfuhr, dass Verena<br />
Iseli Lehrerin ist, ermöglichte er ihr und ihrem<br />
Mann, dass sie immer wieder Einblick nehmen<br />
konnten in Schulen auf der Trekkingroute. Einfach<br />
seien die Einrichtungen dort, erklärt Verena Iseli.<br />
Das Schulzimmer der Vierjährigen mit Teppichen,<br />
Matten und Kissen <strong>aus</strong>gelegt, weil die Kleinen, vom<br />
langen, beschwerlichen Schulweg ermüdet, zwischendurch<br />
einschlafen würden! Die Tagesschule<br />
dauert dort von 10 bis 16 Uhr. Die Lehrer, die vielfach<br />
auch von weit her kommen, schlafen meist alle<br />
im selben Raum. Bekanntschaft machte Verena Iseli<br />
mit <strong>dem</strong> vierjährigen Bibak Pon. Jeden Tag muss er<br />
eineinhalb Stunden über unzählige Treppenstufen<br />
hinunter zur Schule und zweieinhalb Stunden wieder<br />
hinauf steigen, um nach H<strong>aus</strong>e zu kommen. Zu<br />
ihrer grossen Freude hatte Verena Iseli einmal Gelegenheit,<br />
an einer Schule eine kleine Unterrichtssequenz<br />
zu gestalten, weil sich ein Lehrer verspätet<br />
hatte und bei Unterrichtsbeginn noch nicht da war.<br />
Mit einem einfachen, englischen Fingervers zog sie<br />
die Kinderschar in ihren Bann. Als dann der Lehrer<br />
eintraf, habe er gar nicht Freude gehabt, als schon<br />
jemand an seiner Klasse unterrichtete…<br />
Nach <strong>dem</strong> erlebnisreichen Trekking, dreissig Jahre<br />
nach ihrem ersten Aufenthalt in Nepal, haben Verena<br />
und Konrad die alten Königsstädte im Kathmandutal<br />
wieder aufgesucht und empfanden dies als<br />
wunderschönes Erlebnis.<br />
Zurück in Bremgarten wurde der Wunsch, ein kleines<br />
Schulprojekt in Nepal zu unterstützen immer<br />
grösser und liess sie nicht mehr los! An ihrem Fest<br />
zum sechzigsten Geburtstag bat sie ihre Gäste, an<br />
Stelle von Geschenken für ein Schulprojekt in<br />
Nepal Geldmittel zu spenden. So seien schon mal<br />
etwas mehr als CHF 2’000.- zusammengekommen,<br />
der Anfang zur Realisation ihrer Idee.<br />
Das Projekt<br />
Nun galt es zunächst, entsprechende Kontakte zu<br />
knüpfen, damit ihr geplantes Schulprojekt erfolgreich<br />
werden und das Geld in die richtigen Hände<br />
kommen konnte.<br />
Alle Augen sind auf Verena Iseli und ihre Blockflöte gerichtet. zvg Das Schulh<strong>aus</strong> in Amalbar, wo dank Unterstützung <strong>aus</strong> Bremgarten WC und Duschen<br />
angebaut werden können.<br />
zvg<br />
Stefanie Cordier-Rizzi<br />
Neubrückstrasse 204, 3037 Bern<br />
24. und 25. Dezember offen<br />
à la carte-Gerichte<br />
AmSilvesterabend servieren wir nur<br />
Fondue-Chinoise<br />
à discrétion Fr. 33.– p.P.<br />
Fondue-Bourguignonne<br />
Fr. 45.– p.P.<br />
Reservieren Sie Ihren Tisch rechtzeitig<br />
TELEFON 031 301 11 10
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 11<br />
Bei den eingehenden Recherchen lernte sie im letzten<br />
Jahr via Internet Herrn Dieter Schaldach kennen,<br />
einen Privatmann <strong>aus</strong> Köln, der bereits ein<br />
Projekt in der Grossgemeinde Bhimkhori, südlich<br />
von Dhulikhel realisiert hat, als vertrauenswürdig<br />
galt und bereits über wichtige Erfahrungen in diesem<br />
Bereich verfügt. Fortan gingen die Banküberweisungen<br />
über ihn nach Kathmandu und zum<br />
nepalesischen Leiter eines Kinderh<strong>aus</strong>es, der das<br />
Geld nur <strong>aus</strong>händigt, wenn entsprechende Nachweise<br />
für die geleisteten Arbeiten vor Ort erbracht<br />
werden.<br />
Auf die damalige Frage, was sie sich im Dorf für die<br />
Schule wünschen würden, bekam Verena Iseli die<br />
Antwort: am dringendsten brauchen würden wir<br />
Toiletten bei der Secondary School in Bhadaure! Da<br />
war es für sie klar: das will ich realisieren!<br />
Im März 2011 vor <strong>dem</strong> Monsunbeginn begann der<br />
Bau der Sanitäranlage mit 4 Toiletten. Per Mail wurden<br />
Verena Iseli Fotos geschickt und sie konnte auf<br />
diese Weise die Umsetzung ihrer Idee verfolgen.<br />
Das Baumaterial wird dort seit eh und je mit Maulesel<br />
transportiert. Die Leute <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Dorf haben<br />
beim Bau tatkräftig mitgeholfen und so die Möglichkeit<br />
erhalten, sich einen Lohn zu verdienen. Das<br />
Erstaunlichste sei, wie viel Sinnvolles man mit relativ<br />
wenig finanziellen Mittel dort in der Abgeschiedenheit<br />
erreichen könne.<br />
Da alles so gut lief, entschied sich Verena Iseli nach<br />
der Fertigstellung der Toilettenanlage bei der alten<br />
Schule den Rest ihres Geburtstaggeldes und den<br />
Betrag ihres Dienstaltersgeschenkes für die neue<br />
Primary School in Amalbas zur Verfügung zu stellen.<br />
Ein weiterer Besuch<br />
Am 22. September 2011 war es dann wieder so weit:<br />
Verena Iseli flog zusammen mit ihrem Mann ein<br />
weiteres Mal nach Kathmandu. Diesmal wurden sie<br />
bereits am Flughafen von Shyam, einem jungen Nepalesen<br />
<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Dorf und Kontaktperson von<br />
Herrn Schaldach, empfangen. Am 26. des gleichen<br />
Monats trafen sie nach einer langen Busfahrt, einer<br />
mehrstündigen Wanderung bergwärts und völlig<br />
durchnässt, aber sehr glücklich in Amalbas ein und<br />
konnten sich vor Ort ein Bild machen, wie das gespendete<br />
Geld eingesetzt worden ist. Das Ehepaar<br />
Iseli wurde in den folgenden Tagen von den Schülerinnen<br />
und Schülern, den Lehrpersonen, Eltern und<br />
Vertretern der Schulbehörde mit Blütenketten aufs<br />
herzlichste empfangen und ihre Spenden wurden<br />
wortreich verdankt. Die Nepalesen seien dankbare<br />
Menschen, aber nicht unterwürfig.<br />
Fernab von der Schweiz funktioniert der bei uns<br />
umstrittene Integrationsartikel: ein Mädchen mit<br />
Down Syndrom kann mit den andern Kindern die<br />
Schule besuchen.<br />
Ein besonderes Glücksgefühl überkam Verena Iseli,<br />
als sie im Schulareal vor «ihrem» Toilettenh<strong>aus</strong><br />
stand und sich vor Ort überzeugen konnte, dass es<br />
gebraucht wird… oder als sie bei der Übergabe von<br />
kleinen Mitbringsel in die erstaunten, strahlenden<br />
Kindergesichter blicken durfte und als sie auch noch<br />
auf ihrer Flöte spielte, leuchteten die vielen Kinderaugen<br />
auf. Auch die Lehrer hätten Freude an der<br />
spontanen Aktion gezeigt, erzählt Verena Iseli. Sie<br />
meint im Nachhinein, die Lehrkräfte dort wie hier<br />
könnten Vieles voneinander lernen.<br />
Während ihres Aufenthaltes konnten Iselis im wunderschön<br />
gelegenen Cologne Guesthouse wohnen,<br />
welches die Familie Schaldach neben <strong>dem</strong> Bauernhof<br />
des langjährigen, nepalesischen Freundes Mandhojs<br />
erbauen lassen konnte.<br />
Mit vielen wertvollen und bleibenden Eindrücken<br />
verliessen sie das Dorf nach einer Woche wieder<br />
und machten sich auf den Weg nach Jiri, <strong>dem</strong> Ausgangsort<br />
des diesjährigen geplanten Trekkings. Zum<br />
Leidwesen von ihr und Konrad habe ihnen dann<br />
eine plötzlich aufgetretene Erkältung Verenas einen<br />
Strich durch die Rechnung gemacht und das Vorhaben<br />
musste abgebrochen werden. Dafür seien dann<br />
Ausflüge von Kathmandu <strong>aus</strong> möglich gewesen.<br />
Die Zukunft<br />
Verena Iseli bedeutet der Kontakt zu diesen Nepalesen<br />
pflegen zu können, eine grosse Bereicherung.<br />
Für sie besteht kein Zweifel und der Wille, sich weiter<br />
für diese Schule zu engagieren und es gibt noch<br />
viel zu tun.<br />
Da in je<strong>dem</strong> H<strong>aus</strong> ein offenes Feuer brennt, sind die<br />
Kinder gezwungen, im Rauch aufzuwachsen. Dieter<br />
Schaldach will nun Ofenbauer <strong>aus</strong>bilden lassen, um<br />
die Gesundheit der Menschen zu schützen. Da in<br />
Amalbas auch zwei Toiletten und eine Dusche gebaut<br />
worden sind, bietet sich für die Menschen die<br />
Möglichkeit, sich dort gegen ein kleines Entgelt mit<br />
warmem Wasser zu duschen und die Frauen können<br />
sich ihre langen Haare waschen. Um diese sanitären<br />
Anlagen instand zu halten, müsste eine Putzkraft<br />
angestellt werden können. All dies geht nicht ohne<br />
Geld, der Staat habe lediglich 500.- Euros an die<br />
neue Schule gezahlt. So liegt es auf der Hand, dass<br />
sie dort immer erst Notwendiges anschaffen können,<br />
wenn Geldmittel vorhanden sind.<br />
Die Freiwilligenarbeit dieser Art fordere viel Engagement<br />
und sei zeitaufwändig. Aber zugleich sei sie<br />
in grossem Mass bereichernd und sinnvoll. «Ich bin<br />
dankbar, diese Momente rund um das Projekt zu erleben,<br />
Menschen <strong>aus</strong> diesem Kulturkreis zu kennen<br />
und ihnen vielleicht eines Tages zu ermöglichen, alle<br />
Kinder in die Schule schicken zu können...» So engagiert<br />
sich Verena Iseli von hier <strong>aus</strong>, versucht Geldmittel<br />
aufzutreiben und will die Schulentwicklung<br />
weiter verfolgen. Wichtig für Verena Iseli ist die genaue<br />
Abklärung, was konkret weiter mit den Spenden<br />
passiert. Ihr ist es sehr wichtig, dass auf die<br />
Kultur des Landes Rücksicht genommen wird. So<br />
sei es ihrer Meinung nach wenig sinnvoll, zum Beispiel<br />
bebildertes Unterrichts- und Lernmaterial <strong>aus</strong><br />
Europa für die nepalesischen Kinder zu kaufen. Viel<br />
Passendes gebe es auch in Läden in Nepal zu kaufen.<br />
Vielleicht, so hofft Verena Iseli, fühlt sich ja die eine<br />
oder andere Person, die diesen Bericht liest, angesprochen<br />
und ist auch bereit das Projekt mit einer<br />
Spende zu unterstützen.<br />
Für Fragen und Anregungen steht sie sehr gerne zur<br />
Verfügung:<br />
Verena Iseli, Bündackerstrasse 3, 3047 Bremgarten<br />
Tel. 031 301 51 67<br />
Weitere interessante Informationen im Zusammenhang<br />
des Projektes von Dieter Schaldach im Internet<br />
unter: www.nepalmyhome.com (Spendenadresse).<br />
rk<br />
Konzert des Singkreis Bremgarten<br />
Adventseinstimmung<br />
Wie schon in vielen Jahren zuvor lud der Singkreis<br />
auch heuer am 26. und 27. November zum traditionellen<br />
Adventskonzert ein. Ein Anlass, der in unserem<br />
Dorf nicht mehr wegzudenken ist und an zwei<br />
Abenden durchgeführt wurde.<br />
Der Dirigent Hans Martin Stähli begrüsste am Anfang<br />
des Konzertes das Publikum und wünschte ihm<br />
Offenheit zum Eintauchen in die Legende um Weihnachten.<br />
Im Zentrum stand Arnold Melchior Brunckhorsts<br />
Werk «Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2, 1-<br />
14» für Soli, Chor Bläser, Streicher und Continuo.<br />
Mit der Barockkantate gelang es <strong>dem</strong> Chor und<br />
<strong>dem</strong> kleinen, aber feinen ad-hoc Orchester von Anfang<br />
an, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Die<br />
Solistinnen, Karin Stübi, Sopran und Astrid Pfarrer<br />
Alt, überzeugten mit ihrem vollen, warmen Stimmen.<br />
Ein besonderer Höhepunkt gelang im Teil von<br />
Angela Eymann, Violine, der Altstimme und der<br />
Orgel.<br />
Die geglückte Überleitung zum nachfolgenden,<br />
zweiten Teil des Konzertes bildete die Pastorale für<br />
Orgel von Domenico Zipoli, gespielt von Daniela<br />
Biedermann.<br />
Die europäischen Weihnachtslieder <strong>aus</strong> England,<br />
Holland, Lettland, Frankreich, Spanien, Italien,<br />
Tschechien und der Schweiz forderten vom Singkreis<br />
nicht wenig Sprachverständnis. Mit Bravour<br />
wurde diese Her<strong>aus</strong>forderung gemeistert, zum Teil<br />
sogar <strong>aus</strong>wendig! Es fehlen seit eh und je Männerstimmen,<br />
und trotz<strong>dem</strong> hat sich der Chor in den vergangenen<br />
Jahren stimmlich immer weiter entwickelt<br />
und an Niveau gewonnen. Schade nur, dass es kaum<br />
junge Stimmen gibt.<br />
Der Dirigent bezeichnete die Liedersammlung in<br />
seiner kurzen Einführung als facettenreich, und<br />
doch bilde sie eine Einheit. Und zum ersten Lied<br />
«Ave Maria! So grüsst der Engel» wies er mit einer<br />
Geste hinüber zur Sopranstimme mit den Worten:<br />
«nun steht er da, der leibhaftige Engel»!<br />
Mit diesen festlichen Liedern <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Volksgut<br />
Europas vermochte Chor, Orchester und Solisten<br />
eine wunderschöne, besondere Adventsstimmung<br />
zu schaffen. Das Publikum hat es ihnen mit grossem<br />
Appl<strong>aus</strong> und zum Teil mit «standing ovation» gedankt.<br />
rk<br />
Leitung: Hans Martin Stähli<br />
ZIMMEREI<br />
SCHREINEREI<br />
SÄGEREI<br />
TELEFON 031 829 03 81<br />
Fax 031 829 32 44<br />
Frohe Festtage<br />
und guter Rutsch ins neue Jahr!<br />
Werte Kundinnen und Kunden<br />
Wir danken Ihnen herzlich für die Aufträge, welche wir<br />
für Sie in den vergangenen Monaten <strong>aus</strong>führen durften.<br />
Wir verzichten dieses Jahr auf persönliche Dankeskarten.<br />
An ihrer Stelle lassen wir einer wohltätigen Institution eine<br />
angemessene Spende zukommen.<br />
Auf weiterhin gute Zusammenarbeit im 2012<br />
freut sich das Team der Holzbau Hügli AG<br />
WILLKOMMEN IM CHOR MIT DEM<br />
WEITEN HORIZONT<br />
Wir bewegen uns in verschiedenen Stilen der Unterhaltungsmusik<br />
wie auch der klassischen Musik, fühlen uns am<br />
Broadway sowie in der geistlichen Musik zuh<strong>aus</strong>e und<br />
pflegen die Volksmusik verschiedener Länder und Kulturen.<br />
Proben: Jeweils am Montag von 19.30-21.30 Uhr<br />
im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />
Auftritte: Sommerkonzert (weltlich)<br />
Adventskonzert (im 2011 Weihnachts-<br />
Kantate von Arnold Matthias Brunckhorst<br />
und europäische Weihnachtslieder)<br />
Mitwirkung in vier Gottesdiensten pro Jahr<br />
Kontakt: Martin Kilchsperger (Präsident)<br />
031 302 45 96<br />
m_kilchsperger@hotmail.com<br />
Wir freuen uns über einen unverbindlichen Probenbesuch.
Seite 12 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
VERANSTALTUNGEN 2012<br />
Freitag, 20. Januar 19.30 Uhr Musik der ungarischen Zigeuner<br />
Ref. Kirche<br />
Pál Rátonyi, Zymbal; Lorenz Hasler, Bratsche;<br />
Béla Szedlák, Kontrabass<br />
Montag, 30. Januar 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />
Mettlenwaldweg Susana Bruell, Fotografin<br />
Herrenschwanden (vis-à-vis Sport und Tenniscenter Thalmatt)<br />
Sonntag, 04. März 16.00 Uhr Urs Fasel’s Zaubereien<br />
Aula UST<br />
«Gekonnte Zaubereien… humoristisch dargeboten.»<br />
Ein Familienanlass für Klein und Gross<br />
Montag, 12. März 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />
Uettligen<br />
Bernhard Nick, Filmemacher<br />
Donnerstag, 22. März 20.00 Uhr Hauptversammlung 2012<br />
Kirchgemeindeh<strong>aus</strong><br />
Donnerstag, 10. Mai 20.00 Uhr Bienen können mehr als Honig machen<br />
Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Vortrag über Bienen und Imkerei<br />
Montag, 11. Juni 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />
Herrenschwanden Heidi Künzler, Künstlerin<br />
Samstag, 23. Juni 09.00 Uhr Gmeinwärch – Pflegeeinsatz für die Natur<br />
Gemeinsam mit der Gruppe Natur und Landschaft<br />
Freitag, 17. August 20.00 Uhr Freitagabend auf der «Roten Bühne»<br />
Begegnungszone Trio Bravo – Bossa Nova, Pop und Jazz<br />
Freitag, 24. August 20.00 Uhr Freitagabend auf der «Roten Bühne»<br />
Begegnungszone SULP – Swiss Urban Ländler Passion<br />
Samstag, 08. September 09.30 Uhr Wald – nutzen und benutzen<br />
Waldführung, 13 Jahre nach <strong>dem</strong> Sturm<br />
Gemeinsam mit der Gruppe Natur und Landschaft<br />
Montag, 15. Oktober 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />
Bremgarten<br />
Eduard Nydegger, Holzschnitte<br />
November nach Ansage Lesung oder Konzert<br />
Wir werden unser Programm mit spontan organisierten Veranstaltungen ergänzen. Laufend aktualisierte<br />
Informationen unter: www.probremgarten.ch<br />
Wir weisen im vorliegenden Programm auch hin auf die kulturellen Anlässe der Klinik Südhang in Kirchlindach.<br />
Diese macht unsere Anlässe in ihrem Rahmen publik.<br />
südhang<br />
Klinik für Suchttherapien,<br />
3038 Kirchlindach<br />
Sonntag, 26. August<br />
südhang-Fest
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 13<br />
Eine weihnachtliche Tradition – die Adventsfenster<br />
Jeden Abend öffnet sich ein kleines Kunstwerk...<br />
Blick in zwei Weihnachtsfenster-Werkstätten: Nachbarin Jacqueline Nussbaumer mit Reto, Mutter Anja und Sara Krättli (linkes Bild), Lorenz und Lilian Riesen mit<br />
Tochter Sabrina (rechts).<br />
hut<br />
Die Abende sind dunkel und ein wenig ungemütlich.<br />
Trotz<strong>dem</strong> treffen sich in Bremgarten jedes Jahr<br />
im Dezember allabendlich gegen 19 Uhr verschiedenste<br />
Menschen vor einem heimelig geschmückten<br />
Fenster. Die Zeit der Adventsfenster ist gekommen,<br />
Zeit einmal für eine paar Minuten oder eine Stunde<br />
inne zu halten und zusammen mit anderen der Unruhe<br />
der Vorweihnachtszeit zu entfliehen.<br />
Seit <strong>dem</strong> 1.12. wird jeden Abend in einem anderen<br />
Quartier, vor einem anderen Gebäude auf die unterschiedlichste<br />
Weise ein kleines oder auch grösseres<br />
Kunstwerk präsentiert. Im Wecker sind die<br />
verschiedenen Adressen angegeben, wo zur Vernissage<br />
mit gemütlichem Apéro geladen wird. Die beiden<br />
Kirchgemeinden gestalten traditionell je ein<br />
Fenster, gen<strong>aus</strong>o wie die Bibliothek in Zusammenspiel<br />
mit verschiedenen Klassen der Oberststufe<br />
oder auch die Ludothek in der Baracke an der Freudenreichstrasse.<br />
Daneben haben sich auch einige<br />
andere Institutionen diesem Brauch angeschlossen.<br />
Familiäre Kreativwerkstatt<br />
Mit ebenso viel Liebe und Kreativität gestalten alljährlich<br />
auch viele Familien und H<strong>aus</strong>gemeinschaften<br />
ein Fensterbild oder ein anderes weihnachtliches<br />
Sujet an ihrem H<strong>aus</strong>. So auch Familie Riesen von<br />
der Ländlistrasse 49 oder Familie Krättli mit Jacqueline<br />
Nussbaumer von der Freudenreichstrasse<br />
27. Riesens haben dieses Jahr schon zum vierten<br />
Mal ihr Adventsfenster enthüllt und bei Speckzüpfe<br />
und Süssem manches schöne Gespräch mit Nachbarn,<br />
Freunden und Interessierten geführt. Als es<br />
am Abend des 2. Dezember nun endlich viel Regen<br />
gab, befürchteten Riesens schon, dass nur ganz wenige<br />
den Weg zu ihrem H<strong>aus</strong> aufsuchen würden.<br />
Doch weit gefehlt. An die 30 Personen erfreuten<br />
sich bei einem warmen Glühwein am schönen<br />
Brauch der Adventsfenster.<br />
Das Adventsfenster bei Riesens ist ein echtes Gemeinschaftswerk.<br />
Hat die Familie gemeinsam ein<br />
Sujet entwickelt, dann kümmert sich Lorenz Riesen<br />
um die Grobgestaltung und sucht ein passendes Gedicht<br />
oder einen Spruch für die Vernissage. Sabrina<br />
Riesen ist begeisterte Bastlerin und Gestalterin, sie<br />
kümmert sich um das Kunstwerk selber. Dabei unterstützt<br />
sie natürlich Lilian Riesen, ist es doch ein<br />
grosser Aufwand, dass feine Bild zu vollenden. Dieses<br />
Jahr haben die drei sich an ein Bild mit Rudolf<br />
<strong>dem</strong> Rentier herangewagt und es mit Windowcolours<br />
gestaltet. Lilian Riesen kümmert sich dazu natürlich<br />
auch um das leibliche Wohl der Gäste.<br />
Obwohl die ganze Familie sehr viel Freude am Gestalten<br />
des Fensters hat, steht das Apéro und die Besucher<br />
absolut im Vordergrund. Für Lilian Riesen<br />
ist der Brauch des Adventsfensters eine wunderbare<br />
Gelegenheit in der Hektik der Vorweihnachtszeit<br />
Ruhe zu finden und mit anderen Menschen gemütliche<br />
Zeit zu verbringen.<br />
Begegnungen zur Weihnachtszeit<br />
Auch bei Krättlis ist dies der Hauptmotivationsgrund<br />
gewesen, vor einem Jahr mit der Gestaltung<br />
eines Adventsfensters zu beginnen. Krättlis schaffen<br />
sich dadurch eine neue Vorweihnachtstradition.<br />
Da die beiden Kinder Sara und Reto nicht ganz so<br />
grosse Bastler sind, sucht sich die Familie weniger<br />
aufwendige Bilder, sondern Dekorationsmöglichkeiten,<br />
die aber zu nicht minder stimmigen Objekten<br />
führen. Wie schon im letzten Jahr wird Familie<br />
Krättli von Jaqueline Nussbaumer unterstützt, die<br />
Mieterin im H<strong>aus</strong> an der Freudenreichstrasse ist. Sie<br />
kümmert sich dann nach der eigentlichen Gestaltung<br />
des Fensters am Tag selber mit um die Dekoration<br />
und unterstützt tatkräftig beim Apéro.<br />
Letztes Jahr hat die H<strong>aus</strong>gemeinschaft unter <strong>dem</strong><br />
Namen «Villa Kunterbunt» eingeladen, da war aber<br />
vielen Interessierten nicht klar, wo denn nun das<br />
Fenster sein würde. Dieses Jahr haben sie deswegen<br />
unter <strong>dem</strong> Namen Krättli angemeldet, so ist definiert,<br />
wer denn nun dieses Fenster präsentiert. Die<br />
vier Gastgeber und besonders die Kinder <strong>aus</strong> der<br />
«Villa Kunterbunt» freuen sich am meisten auf die<br />
Vernissage, wenn die Gäste kommen. Dann ist die<br />
Spannung gross, wer denn da wohl alles vorbei<br />
schaut. Dann ist wieder eine Stunde oder auch mehr<br />
Zeit für ein Schwatz und ein warmes Gläschen<br />
Punch.<br />
Adventsfenster für alle<br />
Beide Familien und sicher auch alle anderen, die zu<br />
einem Adventsapéro laden, freuen sich, wenn die<br />
Gäste zahlreich erscheinen. Immer wieder betonen<br />
sie, dass die Einladung an alle <strong>aus</strong> Bremgarten geht.<br />
So freuten sich Riesens sehr über ein paar junge<br />
Leute, die nach <strong>dem</strong> Ludofenster auch bei ihnen<br />
vorbei schauten. Die beiden Teenager waren ganz<br />
angetan von diesem schönen Brauch. Riesens und<br />
Krättlis als Gastgeber ihrer eigenen Vernissage besuchen<br />
gemeinsam auch andere Fenster, von Nachbarn,<br />
Freunden oder anderen Gruppen. Diese<br />
abendliche Stunde in der Vorweihnachtszeit ist eine<br />
kleine Tradition, um ein bisschen inne zu halten und<br />
diese besondere Zeit des Advents zu geniessen.<br />
Nicht nur Riesens und Krättlis schätzen diesen schönen<br />
Brauch sehr und hoffen, dass immer wieder<br />
neue Familien und Gruppen bei den Adventsfensterfeiern<br />
mithelfen.<br />
jv<br />
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Seite 14 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Bald kommt die neue Druckleitung von der Energiezentrale Fortsth<strong>aus</strong> in der ARA Bern an<br />
Energie Wasser Bern baut verschiedene Werkleitungen,<br />
die zur Versorgung der Stadt Bern mit Fernwärme,<br />
Strom und Dampf notwendig sind. Eine<br />
davon führt von der neuen Energiezentrale Forsth<strong>aus</strong><br />
(wo das Riesengebäude wächst) zur ARA<br />
Neubrück und wird künftig für die Lieferung von<br />
Dampf mit einer Betriebstemperatur von 265°C und<br />
mit bis zu 40bar Druck verwendet. Dieser Dampf<br />
wird für die Trocknung des Klärschlamms benötigt.<br />
Bisher nutzte die ARA dafür selbst produziertes<br />
Biogas, das dann für die Gasbusse von Bernmobil<br />
zur Verfügung stehen wird. So lässt sich der CO2-<br />
Ausstoss der Bernmobil-Flotte um 2‘500 Tonnen<br />
pro Jahr senken.<br />
Im gleichen Trassee werden zwei kleinere Abwasserleitungen<br />
verlegt, die für häusliches Abwasser<br />
wie auch für Prozessabwasser genutzt werden. Die<br />
Leitungsführung erfolgt teilweise im Wald, in Strassen<br />
oder oberirdisch. Die Querung von Autobahnzubringer<br />
Forsth<strong>aus</strong> und Autobahn A1 geschieht<br />
durch zwei unterirdische Werkleitungstollen.<br />
Baubeginn war im August 2010, Bauende ist vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />
im Juli 2012. Im Moment wird noch im<br />
Bereich zwischen Halenstrasse-Nebrückstrasse und<br />
ARA gegenüber von Bremgarten gearbeitet.<br />
Für die Verlegung der verschiedenen Leitungen<br />
mussten temporäre Rodungen vorgenommen werden,<br />
das heisst, dass der Wald an gleicher Stelle wieder<br />
aufgeforstet wird. Die Einhaltung der Auflagen<br />
für Baumassnahmen im Wald wird durch eine ökologische<br />
Baubegleitung überwacht.<br />
hut<br />
Abfallentsorgung 2012<br />
Altpapier<br />
Die Altpapiersammlung findet alle 14 Tage, jeweils<br />
am Mittwoch Vormittag statt.<br />
Es sind folgende Daten vorgesehen:<br />
11. + 25. Januar 11. + 25. Juli<br />
08. + 22. Februar 08. + 22. August<br />
07. + 21. März 05. + 19. September<br />
04. + 18. April 03. + 17. + 31. Oktober<br />
02. + 16. + 30. Mai 14. + 28. November<br />
13. + 27. Juni 12. + 27. Dezember<br />
Wie bereitstellen...<br />
Gebündelt und doppelt verschnürt, in offenen und<br />
einmal verschnürten Papiertragtaschen oder verschnürten<br />
Kartonkisten (Keine Bereitstellung in<br />
Plastiksäcken). Mit dieser Massnahme kann der<br />
Kehricht- und Fremdmaterialanteil im Altpapier auf<br />
ein Minimum gesenkt werden.<br />
Grobsperrgut ➞ Gebührenpflichtig<br />
Das brennbare Grobsperrgut wird jeweils zusammen<br />
mit <strong>dem</strong> H<strong>aus</strong>haltskehricht am Montag Vormittag<br />
abgeführt.<br />
Abgeführt werden...<br />
Grössere Gegenstände wie Bettgestelle, Matratzen,<br />
Möbel, Teppiche usw. Es wird jedoch kein Metall<br />
abgeführt!<br />
Wie bereitstellen...<br />
Ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten<br />
Kehrichtabfuhrstandorten. Einzelstücke<br />
bis max. 30 kg schwer, 1,50 m lang und 1,00 m breit.<br />
Grössere und/oder schwerere Gegenstände sind zu<br />
verkleinern. Jeder Gegenstand ist mit einer Sperrgutmarke<br />
(Stk. / CHF 2.90) zu versehen.<br />
Gebrauchsgegenstände, welche sich noch in einem<br />
guten Zustand befinden, können auch einer der<br />
zahlreichen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Altmetall<br />
Die Altmetallsammlung findet vierteljährlich, jeweils<br />
am Donnerstag Vormittag statt.<br />
Es sind folgende Daten vorgesehen:<br />
08. März 06. September<br />
07. Juni 08. November<br />
Abgeführt werden...<br />
Es werden nur Metallgegenstände (magnetisch) und<br />
Grossaluminium (Pfannen, Vorhangschienen usw.)<br />
<strong>aus</strong> H<strong>aus</strong>halt und Kleingewerbe angenommen.<br />
Wie bereitstellen...<br />
Ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten<br />
Kehrichtabfuhrstandorten. Einzelstücke<br />
bis max. 30 kg schwer, 1,50 m lang und 1,00 m breit.<br />
Grössere und/oder schwerere Gegenstände sind<br />
entweder in Einzelstücke zu zerlegen oder anderweitig<br />
zu entsorgen.<br />
Von der Abfuhr <strong>aus</strong>geschlossen sind...<br />
Grossmetallabfälle, Öfen, Büchsen, Aluminiumfolien,<br />
Kühlschränke, Tiefkühlschränke, elektronische<br />
Geräte.<br />
H<strong>aus</strong>haltkühlgeräte-Entsorgung<br />
H<strong>aus</strong>haltkühlgeräte können gratis entsorgt werden.<br />
Diese sind einer offiziellen Sammelstelle zu übergeben.<br />
Vom Besitzer sind vorschriftsgemäss<br />
zu entsorgen...<br />
Abbruch-, Aushub- und Baumaterial, Steine, Keramik,<br />
Flachglas, <strong>aus</strong>gediente Fahrzeuge, Altwaren<br />
(Auskunft durch den Fachbereich Bau und Betriebe:<br />
Telefon 031 306 64 60).<br />
– Elektronische Geräte (Radio / TV / EDV / usw.):<br />
retour an die Verkaufsstelle<br />
– Autobatterien, Pneus: retour an die Verkaufsstelle<br />
/ Garage<br />
Grünabfuhr ➞ Gebührenpflichtig<br />
Die Grünabfuhr findet wöchentlich, jeweils am<br />
Donnerstag Vormittag statt. Von Dezember bis Februar<br />
findet die Abfuhr 14-täglich, jeweils am Donnerstag<br />
Vormittag statt:<br />
In den Wintermonaten sind folgende Daten vorgesehen:<br />
12. + 26. Januar<br />
09. + 23. Februar<br />
06. + 20. Dezember<br />
Abgeführt werden...<br />
Kompostierbare Abfälle <strong>aus</strong> Küche und Garten.<br />
Alle organischen Abfälle wie z.B. Früchte- und Gemüseabfälle,<br />
Kaffeesatz und Teekraut, Eierschalen,<br />
Mist von H<strong>aus</strong>tieren (keine Fleischfresser und nur<br />
natürliche Streu), Blumensträusse (ohne Bindedraht<br />
und Kunststoffe), Topfpflanzen, Gartenabraum,<br />
Rasenschnitt, Laub, Baum-, Strauch- und<br />
Heckenschnitt sowie Weihnachtsbäume (von Wachs<br />
und Baumschmuck befreit).<br />
Wie bereitstellen...<br />
Ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten<br />
Kehrichtabfuhrstandorten.<br />
Container zu 140 l, 240 l oder 800 l, versehen mit<br />
einer Jahresgebührenmarke oder einer Gebührenmarke<br />
für eine einmalige Leerung von Containern.<br />
Einzelgebinde in festen, entleerbaren Behältnissen<br />
wie z.B. Weidenkörben, Eimern, Grüngutsäcken etc.<br />
bis max. 20 kg schwer, 1 m lang, versehen mit einer<br />
Gebührenmarke zur einmaligen Bereitstellung von<br />
Einzelgebinden.<br />
Von der Abfuhr <strong>aus</strong>geschlossen sind...<br />
Speiseresten und nicht kompostierbarer H<strong>aus</strong>kehricht<br />
wie z.B. Plastik, Verpackungsmaterial, Öle,<br />
Fette etc., Katzen- und Hunde-WC, Dornen, Unkraut<br />
wie Winden, Blaken und Disteln sowie kranke,<br />
mit Feuerbrand, Gitterrost etc. befallene Ware.<br />
Häckseldienst der Gemeinde<br />
Der Häckseldienst findet an folgenden Daten statt:<br />
(s. separate Publikationen)<br />
Frühjahr:<br />
Herbst:<br />
07. Februar 25. September<br />
28. Februar 09. Oktober<br />
13. März 23. Oktober<br />
03. April 06. November<br />
Sonderabfälle<br />
Für Sonderabfälle <strong>aus</strong> H<strong>aus</strong>haltungen (Medikamente,<br />
Chemikalien, Farbreste, Lacke, Gifte aller<br />
Art, Pflanzenschutzmittel und dergleichen <strong>aus</strong><br />
H<strong>aus</strong>halt, Garten und Hobby) organisiert die Gemeinde<br />
periodische Sammelaktionen (s. separate<br />
Publikationen).<br />
Die nächste Sonderabfallsammlung findet wie folgt<br />
statt: Samstag, 25. August 2012, 09.00 – 12.00 Uhr,<br />
vis-à-vis Evang.-ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>, Johanniterstrasse.<br />
Bitte <strong>aus</strong>schneiden und aufbewahren.<br />
Änderungen bleiben vorbehalten.<br />
Bau- und Betriebskommission<br />
Ablesung der Wasserzähler<br />
– Abonnentenwechsel<br />
Orientieren Sie uns bitte rechtzeitig, wenn Sie als<br />
Gebührenpflichtige oder als Gebührenpflichtiger<br />
eine Liegenschaft wegen Handänderung, Mieteroder<br />
Pächterwechsel verlassen. Liegenschafts verwaltungen<br />
bitten wir ebenfalls, allfällige Änderungen<br />
rechtzeitig zu melden. Gleichzeitig ist uns der<br />
aktuelle Stand des Wasserzählers bekanntzugeben.<br />
Rückmeldungen sind an den Fachbereich Bau und<br />
Betriebe zu richten, Tel. 031 306 64 60.<br />
Sie helfen uns damit, unnötige Umtriebe und zusätzliche<br />
Kosten zu vermeiden. Besten Dank!<br />
Fachbereich Bau und Betriebe
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 15<br />
Das Apéro zum dreissigjährigen Jubiläum<br />
«Susi, bringsch mer no es Bier?»<br />
Am 29. November 1981 hat Susi Kaser das Restaurant<br />
Chutze zum ersten Mal von innen gesehen. Sie<br />
hatte sich für die Stelle als Servicefachangestellte interessiert<br />
und sich beim Wirtepaar Dubi vorgestellt.<br />
Und seither gehört sie zum Team. 30 Jahre später, am<br />
29. November 2011 hat sie ihre Stammkunden zu<br />
einem Apéro eingeladen.<br />
Die meisten Gäste sind mit der Servicefachangestellten<br />
per Du, sie kennt sie seit langem und ebenso ihre<br />
Wünsche. Doch an diesem Dienstagabend nimmt sie<br />
keine Bestellungen entgegen, für einmal ist sie die<br />
Die Jubilarin, umrahmt von ihren Vorgesetzten, Heinz und Janine Dubi<br />
Radio TV Willy Graser<br />
Bremgarten<br />
Die Institution RTV Willy Graser hat ihren<br />
Laden altershalber geschlossen. Den wohlverdienten<br />
Ruhestand gönnen wir ihm nun<br />
von Herzen und wünschen ihm noch viele<br />
Jahre guter Gesundheit.<br />
Als Fachgeschäft mit 50-jähriger Erfahrung<br />
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Multimedia sowie Beschallungen und Videokameraanlagen<br />
dürfen wir den Kundenstamm<br />
von Willy Graser übernehmen. Unsere Geschäftsphilosophie<br />
ist die gleiche, nämlich:<br />
zufriedene Kunden durch Information und Beratung<br />
sowie Betreuung vor, während und<br />
nach <strong>dem</strong> Kauf. Service wird bei uns grossgeschrieben.<br />
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Antennenanlagen/OGA<br />
Gastgeberin und wird von den Geladenen liebevoll<br />
begrüsst und beschenkt. Sie stösst mit allen an und<br />
geniesst es sichtlich, dass so viele gekommen sind.<br />
Immer freundlich und aufgestellt<br />
Susi Kaser ist so schnell nicht <strong>aus</strong> der Ruhe zu bringen<br />
und auch schlechte Laune scheint sie nicht zu<br />
kennen. In all den Jahren habe sie sich hier von Anfang<br />
an wohlgefühlt, erzählt sie <strong>dem</strong> Wecker und die<br />
Arbeit sage ihr immer noch zu. Ihre Gäste seien<br />
stets freundlich zu ihr, betont sie. Wenige davon wissen,<br />
dass sie zweisprachig «bilingue» ist. Als Älteste<br />
von 7 Kindern ist Suzanne<br />
(wie man sie auf<br />
Französisch nennt), im<br />
Jura aufgewachsen, hat<br />
bei ihren Grosseltern gewohnt<br />
und dann Deutsch<br />
gelernt. Bevor sie begann,<br />
als Servicefachangestellte<br />
zu arbeiten, hat<br />
sie in Bassecourt bei<br />
einer Familie mit 7 Knaben<br />
ein H<strong>aus</strong>haltlehrjahr<br />
absolviert. Als Neunzehnjährige<br />
zog sie nach<br />
Ascona. Zusammen mit<br />
ihrem späteren Mann arbeitete<br />
sie während der<br />
Sommersaison im Tessin,<br />
er als Koch, sie im Service.<br />
Im Herbst zogen sie<br />
nach Bern, wo sie beide<br />
Stellen in verschiedenen<br />
Restaurants antraten,<br />
rk unter anderen auch im<br />
Rosengarten. 1973 heirateten sie und ein Jahr später<br />
kam der Sohn René zur Welt. Zuerst wohnten sie an<br />
der Mittelstrasse und zogen dann an die Reichenbachstrasse,<br />
wo sie seit 1979 auch als H<strong>aus</strong>warte angestellt<br />
waren.<br />
Susi Kasers Anstellung im Chutze betrug zunächst<br />
nur einen Sonntag pro Monat. Später wurde je nach<br />
Bedarf aufgestockt. Bis zum Schul<strong>aus</strong>tritt ihres Sohnes<br />
habe sie nur tagsüber gearbeitet, weil ihr Mann<br />
als Koch abends seinem Beruf nachging, erklärt sie.<br />
Sie gehöre zum «Inventar» und schätze hier das gute<br />
Klima. Auch mit ihren Kollegen versteht sie sich gut.<br />
Zufälligerweise feiert Daniel Alth<strong>aus</strong> ebenfalls ein<br />
Jubiläum, ist er doch seit 10 Jahren als Servicefachangestellter<br />
im Chutze tätig. Klar sei man ab und zu<br />
nicht gleicher Meinung, führt Susi Kaser weiter <strong>aus</strong>,<br />
aber das werde immer <strong>aus</strong>diskutiert. Und 30 Jahre<br />
am selben Ort zu arbeiten, spreche doch wohl für<br />
sich.<br />
Einen besonderen Kontakt hat Susi Kaser zu den<br />
drei Töchtern ihrer Vorgesetzten, Simone, Nadine<br />
Yvonne. Sie hat sie aufwachsen sehen und manches<br />
Gespräch mit ihnen geführt.<br />
Gestern – heute<br />
Vieles habe sich in ihrem Arbeitsbereich geändert,<br />
erzählt Susi Kaser. Zunächst hätten strenge Kleidervorschriften<br />
gegolten, das weisse Schürzchen sei ein<br />
muss und Hosen schon gar nicht erlaubt gewesen.<br />
Die Geldtasche werde heute auf der Seite getragen.<br />
Wollte der Gast früher etwas bestellen oder die<br />
Rechnung begleichen, rief er «Frölein», ungeachtet,<br />
ob die Servicefachangestellte, verheiratet oder älter<br />
war. Das kommt im Chutze jetzt wohl selten vor,<br />
zumal ihr Name der Mehrzahl bekannt ist. Susi<br />
Kaser liebt ihren Beruf, den Umgang mit Menschen<br />
und übt ihn mit viel Freude <strong>aus</strong>. Man lässt sich gerne<br />
von ihr bedienen. Früher sei ihr Verdienst umsatzabhängig<br />
gewesen, während sie heute einen fixen<br />
Lohn beziehen könne.<br />
Mittlerweilen sind so viele Gäste im Chutze, dass einige<br />
stehen müssen. Es ist ein Kommen und ein<br />
Gehen, die Stimmung ist fröhlich, man geniesst die<br />
Schinkengipfeli, Pizzastückchen und belegte Minibrötchen<br />
zum roten oder weissen Wein, den Heinz<br />
und Janine Dubi stets nachschenken. Susi begrüsst<br />
oder verabschiedet jeden ihrer Gäste. Dann gibt es<br />
noch ein Akkordeonständchen und später formiert<br />
sich ein Teil der Dorfmusik und überrascht die Jubilarin<br />
mit einem kleinen Konzert.<br />
Die Jubilarin wird uns hoffentlich bis zu ihrer Pensionierung<br />
erhalten bleiben! dr Wecker wünscht ihr<br />
weiterhin viele freundliche Gäste und alles Gute.<br />
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Seite 16 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
GEMEINDE<br />
KIRCHLINDACH<br />
Gemeindepräsidium Kirchlindach<br />
Magdalena Meyer-Wiesmann<br />
kündigt Rücktritt an<br />
Per Ende Juli 2012 legt Gemeindepräsidentin Magdalena<br />
Meyer-Wiesmann all ihre politischen Ämter<br />
nieder. Der Grund dafür ist der unsichere Gesundheitszustand<br />
ihres Mannes, wie sie Anfang Dezember<br />
in einem Informationsschreiben mitteilte.<br />
Magdalena Meyer-Wiesmann reagiert mit ihrer<br />
Rücktrittsankündigung auf die gesundheitliche Situation<br />
ihres Mannes. Dieser ist im Oktober schwer<br />
erkrankt und schwebte sieben Tage in akuter Lebensgefahr.<br />
‚Nach einer Erholungskur weilt er inzwischen<br />
wieder zuh<strong>aus</strong>e, sein Gesundheitszustand<br />
ist stabil und er wird jeden Tag etwas fitter und aktiver.<br />
Andererseits können die Ärzte das Risiko<br />
eines Rückfalls und damit eine neue Lebensgefährdung<br />
nicht <strong>aus</strong>schliessen’, wie Meyer-Wiesmann in<br />
ihrer Information festhält.<br />
‚Ich bin sehr dankbar, dass wir eine 2. Chance erhalten<br />
haben und will nun die uns geschenkte Zeit<br />
auch bewusster nutzen’, so begründet Magdalena<br />
Meyer-Wiesmann ihren Rücktritt von allen politischen<br />
Ämtern per Ende Juli 2012. Bereits einmal<br />
führten gesundheitliche Probleme eines Familienmitgliedes<br />
dazu, dass sie ein Projekt vorübergehend<br />
stoppen musste. 2009 wanderte Meyer-Wiesmann<br />
für einen guten Zweck 1100km nach Rom. Bei Kilometer<br />
913,6 unterbrach sie ihre Wanderung, weil<br />
ihr Vater in kritischem Zustand im Spital lag. Noch<br />
im selben Jahr holte sie die fehlenden Kilometer in<br />
die italienische Hauptstadt nach.<br />
Magdalena Meyer-Wiesmann war 2003 in den <strong>Gemeinderat</strong><br />
gewählt worden, seit 2009 führt sie die<br />
Gemeinde Kirchlindach als Präsidentin. Neben <strong>dem</strong><br />
<strong>Gemeinderat</strong> ist sie politisch unter anderem in der<br />
Regionalkonferenz Bern-Mittelland und im Verband<br />
Bernischer Gemeinden engagiert. Beruflich ist<br />
Meyer-Wiesmann Unternehmerin im Bereich Organisationsberatung<br />
und bei der Post im Innovationsmanagement<br />
tätig. Bei den letztjährigen Gemeindewahlen<br />
wurde sie mit <strong>dem</strong> höchsten Stimmenanteil<br />
in ihrem Amt bestätigt. Der Rücktrittsentscheid<br />
ist ihr denn auch nicht leicht gefallen, die<br />
Magdalena Meyer-Wiesmann kurz vor <strong>dem</strong> Abmarsch<br />
Richtung Rom im Jahr 2009.<br />
Foto: Regula Zimmermann<br />
politische Arbeit für die Gemeinde bezeichnet<br />
Meyer-Wiesmann als Herzensangelegenheit. Mit<br />
ihrer frühzeitigen Ankündigung des Rücktritts per<br />
Ende Juli 2012 möchte sie dazu beitragen, dass für<br />
die Nachfolgeregelung genügend Zeit zur Verfügung<br />
steht und allfällige Vakanzen während der<br />
Sommerferienzeit <strong>aus</strong>geschlossen sind.<br />
Die FDP Kirchlindach hat gemäss <strong>dem</strong> Wahlreglement<br />
das Recht den freiwerdenden <strong>Gemeinderat</strong>ssitz<br />
neu zu besetzten. Gemeindeschreiber Hans<br />
Soltermann bestätigt dies und weist darauf hin, dass<br />
der <strong>Gemeinderat</strong> den Fahrplan für die Nachfolgeregelung<br />
von Meyer-Wiesmann bestimmen wird. Bis<br />
Unterhaltungsabend Turnverein<br />
Kirchlindach – 27./28. Januar 2012<br />
Wunderwelten<br />
Am 27./28. Januar 2012 entführen wir sie ins Reich<br />
der Wunderwelten.<br />
Turnerinnen und Turner, ob jung oder älter, klein<br />
oder gross, bieten ein unterhaltsames Programm<br />
und eine spektakuläre Turnershow.<br />
Lassen sie sich überraschen, es erwartet sie ein spannender<br />
Abend in der Mehrzweckhalle Ortschwaben.<br />
Für ihr kulinarisches Wohl sorgt unsere Festwirtschaft,<br />
feine Drinks gibt es in der Bar.<br />
Der TVK freut sich auf ihren Besuch.<br />
Mehrzweckhalle Ortschwaben<br />
Freitag, 27. Januar 20.00 Uhr<br />
Samstag, 28. Januar 14.00 Uhr mit Tombola<br />
20.00 Uhr mit Mitternachtsshow<br />
und Tombola<br />
Vereinigte Schützengesellschaft<br />
Bittmatt Kirchlindach<br />
Welche Frau/Mann hat Interesse unser Vereinsrestaurant<br />
in der Bittmatt ( Schützenstube)<br />
als Gerantin / Gerant zu führen.<br />
Der jährliche Schiessbetrieb erfolgt an ca. 50 Übungen<br />
und Anlässen, jeweils am Mittwochabend und<br />
zum Teil an Samstagen, in den Monaten März bis<br />
Ende Juni und August bis Oktober.<br />
Bis 45 Plätze, Küche gut eingerichtet.<br />
Wir freuen uns auf ihr Interesse für eine Bewerbung.<br />
Kontaktadresse: Präsident Vereinigte Schützengesellschaft<br />
Bittmatt Kirchlindach<br />
Hans Häberli, Mittelstrasse 59 a, 3038 Kirchlindach<br />
Tel.: 031 829 18 31, Natel: 079 444 75 17<br />
zu den Sommerferien sollte diese dann abgeschlossen<br />
sein. Sobald die FDP ihr einziges Exekutivmitglied<br />
ersetzt hat, wird der <strong>Gemeinderat</strong> eine<br />
Nominationsfrist für das Gemeindepräsidium ansetzen.<br />
Bei nur einer Nomination kommt es zu einer<br />
stillen Wahl innerhalb des <strong>Gemeinderat</strong>es, ansonsten<br />
wird das Präsidium im Majorzverfahren an der<br />
Urne vergeben. Magdalena Meyer-Wiesmann zeigt<br />
sich überzeugt, dass ihre Partei einen Ersatz stellen<br />
wird, ‚welcher sich mit <strong>dem</strong>selben Herzblut und Engagement<br />
für die Interessen der Gemeinde einsetzen<br />
wird’.<br />
im<br />
Eine unbekanntere Seite des ehemaligen Nationalrats und Preisüberwachers<br />
Dr. h.c. Rudolf Strahm und seine regelmässigen Reisen<br />
Im Zusammenhang mit der verdienstvollen Verleihung<br />
der Ehrendoktorwürde durch die Universität<br />
Bern an den in der Thalmatt (Herrenschwanden)<br />
lebenden Rudolf Strahm als «undogmatische und<br />
prophetische Stimme im Ringen um soziale, ökologische<br />
und ethische Spielregeln der globalisierten<br />
Der frisch gekürte Ehrendoktor neben Trommeln <strong>aus</strong> Westafrika, die er einmal<br />
als Reiseerinnerung mitgebracht hat.<br />
hut<br />
Wirtschaft» wurde sein berufliches und politisches<br />
Curriculum in verschiedenen Medien und anlässlich<br />
des Dies Aca<strong>dem</strong>icus aufgerollt. Nur kurz zusammengefasst:<br />
ursprünglich Chemiker, dann Volks -<br />
wirtschaftsstudium, 1974-1978 Geschäftsleiter der<br />
entwicklungspolitischen Organisation «Erklärung<br />
von Bern». 1978-1985<br />
Zentralsekretär der SP<br />
Schweiz, anschliessend<br />
Geschäftsführer der<br />
Naturfreunde Schweiz.<br />
1991-2004 Nationalrat,<br />
dann bis 2008 eidgenössischer<br />
Preisüberwacher,<br />
Lehrauftrag an den Universitäten<br />
Bern und<br />
Freiburg.<br />
Heute kreisen Rudolf<br />
Strahms Engagement<br />
und seine Tätigkeit vor<br />
allem rund um die<br />
Berufsbildung und die<br />
Weiterbildung. Das<br />
schweizerische System<br />
mit der Lehre kann er<br />
europa-, ja weltweit an<br />
Kongressen vorstellen, so<br />
zum Beispiel auch auf<br />
einer zehntägigen Vortragstournee<br />
durch Indien.<br />
Strahm beschäftigt sich immer wieder als Kolumnist<br />
und Fachpublizist, seine 12 Bücher, die er als Alleinautor<br />
verfasst hat, werden in verschiedensten<br />
Sprachen gelesen. So ist «Warum sie so arm sind» in<br />
neun Sprachen übersetzt worden, erreichte in der<br />
deutschen Originalfassung mit neun Auflagen 100<br />
000 Exemplare und in der spanischen Version vor<br />
allem in Südamerika gar eine Rekordauflage von<br />
1,5 Millionen Büchern.<br />
Ist Strahm da, ist er mit vollem Engagement für<br />
seine Ideen aktiv. Als Ausgleich dazu koppelt er sich<br />
immer wieder von der Schweiz ab, um durchzuatmen,<br />
aufzutanken. Seit 20 Jahren macht er jährlich<br />
eine Wüstenwanderung im Maghreb: «Auf diesen<br />
gemächlichen Kameltreckings durch die verschiedenen<br />
nordafrikanischen Länder geben die<br />
Tragtiere der Gruppe das Tempo, den Takt, die Zeit<br />
an. Reisen in die Wüste sind Reisen zu sich selbst»,<br />
sagt der frisch geehrte Ehrendoktor zum «Wecker».<br />
Gar bereits seit 30 Jahren verbringt er <strong>aus</strong>serhalb<br />
der Touristensaison, wie er betont, ein paar geruhsame<br />
Tage auf einer kleinen griechischen Insel im<br />
Dodekanes. Er reise jeweils mit einer Koffer voller<br />
Bücher an und geniesse dann die unvergleichliche<br />
Gastfreundschaft einer liebenswürdigen alten Frau.<br />
Dass diese <strong>aus</strong>gerechnet Theologia heisst kann ja<br />
wohl im Zusammenhang mit der Verleihung des<br />
Ehrendoktorhuts durch die … Theologische<br />
Fakultät der Uni Bern kein Zufall sein.<br />
hut
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 17<br />
Das kleine Kirchlindacher Jodelchörli setzt<br />
eine kräftige Duftmarke im grossen KKL<br />
Am Abend des 29. Oktobers 2011 war das Kultur<br />
und Kongresszentrum fest in in volkstümlicher<br />
Hand. Zum sechsten Mal fand dort das beliebte<br />
Jodel-und Ländlerkonzert statt. Inmitten hochkarätiger<br />
Musikanten durften dieses Jahr auch die Sänger<br />
des Jödlerchörli <strong>aus</strong> Kirchlindach ihr Können<br />
unter Beweis stellen und trugen einen beträchtlichen<br />
Teil zu einem gelungenen Fest bei.<br />
Engagiert wurde die 20-köpfige Jodeltruppe von<br />
Erwin Bühler, <strong>dem</strong> Präsidenten des Organisationskomitees,<br />
welcher selbst seit Jahren in verschiedenen<br />
Jodelverbänden aktiv ist.<br />
Er kennt das Kirchlindacher Jodelchörli schon lange<br />
und ist bekennender Fan seiner Kollegen im Gesange.<br />
Das hat natürlich auch seinen Grund, denn<br />
die Sänger haben ein durch<strong>aus</strong> beachtliches Palmarès<br />
vorzuweisen. So haben sie in den letzten rund 20<br />
Jahren an acht Kantonalen- und ebenso vielen Eidgenössischen<br />
Jodelfesten immer die Höchstnote für<br />
ihre Darbietungen erhalten. Daneben setzten sie einige<br />
weitere Glanzpunkte in bekannten Sendungen<br />
wie «Hopp de Bäse» oder «Zoogä-n-am Boogä».<br />
Solche Erfahrungen im Gepäck zu haben, ist natürlich<br />
ungemein beruhigend und rüstet auch für die<br />
grossen Bühnen, wie jene des KKL. Trotz<strong>dem</strong> war<br />
es für die Kirchlindacher ein Novum vor solch einer<br />
imposanten Kulisse auftreten zu können, waren<br />
doch 1800 Augenpaare auf sie gerichtet. Dem einen<br />
oder andern dürfte also möglicherweise der Puls<br />
etwas in die Höhe geschnellt sein. Wenn auch eher<br />
<strong>aus</strong> freudiger Erwartung als <strong>aus</strong> Nervosität. «Wir<br />
wussten, dass wir uns gut vorbereitet hatten, dennoch<br />
lag eine positive Anspannung in der Luft», präzisiert<br />
der Dirigent Ueli Bieri.<br />
Edle Klippen und kunstvoll platziere Stolpersteine<br />
Übertriebene Aufregung wäre wohl auch fehl am<br />
Platz gewesen, denn die Kirchlindacher Jodler und<br />
die Jodlerin trafen beim Publikum mit ihren zwei<br />
Lieder-Interpretationen voll ins Schwarze. Sie besangen<br />
das beschwingte «Chilbiläbä» und vom verwegenen<br />
«Senneläbe», also von zwei Gegensätzen<br />
wie sie schöner nicht sein könnten. Aber auch innerhalb<br />
der einzelnen Lieder wurde Abwechslung<br />
geboten. Auf Dur- folgte Moll, auf leise, laut, hier<br />
eine Texthervorhebung und dort ein Spannungsakkord.<br />
So übersprang das Publikum, an den Lippen<br />
der Sänger hängend, manch einen kunstvoll platzierten<br />
Stolperstein. Die leidenschaftlichen Jodler<br />
meisterten die vielen edlen Klippen beinahe mühelos.<br />
Wenn es nun den einen oder andern unter den<br />
Zuschauern dünkte er könne den süssen Duft von<br />
Zuckerwatte riechen oder es bliese ihm eine frische<br />
Brise Bergluft um die Nase, dann lag das wohl<br />
weder am Parfum der Sitznachbarin noch am Ricola<br />
des Nachbars, sondern am <strong>aus</strong>drucksstarken Gesang<br />
der Kirchlindacher. Wie <strong>dem</strong> auch sei, das Jodelchörli<br />
konnte auf jeden Fall eine kräftige Duftmarke<br />
seines Könnens abgeben.<br />
«Es ist uns gelungen die Botschaft der Lieder zu<br />
überbringen»<br />
Und genau das soll laut Ueli Bieri auch passieren.<br />
«Jedes Lied hat seine eigene Botschaft, die wir <strong>aus</strong>drucksstark<br />
und dynamisch übermitteln möchten»,<br />
denn es sei ja nicht sehr glaubwürdig, wenn man von<br />
Freude singe und dabei eine Grimasse schneide als<br />
hätte man Zahnschmerzen, führt er illuster <strong>aus</strong>. Und<br />
da an diesem Abend im KKL glücklicherweise<br />
weder Sänger noch Publikum die Gesichter verzogen,<br />
hatte die Kommunikation offensichtlich funktioniert,<br />
ja mehr als das, die Zuhörer waren<br />
begeistert. Einen grossen Anteil an diesem Erfolg<br />
hat laut Ueli Bieri, Sabina Kuhn, die einzige Jodlerin<br />
im Ensemble: «Sie ist eine überdurchschnittlich<br />
begabte Ausnahmekönnerin die mitreissen kann.»<br />
So auch geschehen an diesem Abend im KKL.<br />
«Nach <strong>dem</strong> Konzert erhielten wir viele spontane<br />
und herzliche Komplimente», so Bieri weiter. Es war<br />
die Rede von «Liedern voller Überraschungen»,<br />
«neuen Massstäben in der Volksmusik» und «modernen<br />
Tönen». Die Zuhörer waren sich einig, das<br />
Jodelchörli hatte im KKL gross aufgetrumpft.<br />
Jodeln ist wieder im Trend<br />
Jodeln ist nicht nur im KKL Trumpf, es kommt auch<br />
bei den jungen Bernern wieder in Mode.<br />
«Es gilt nicht mehr als altmodisch. Im Kantonal Bernischen<br />
Jodelverband gibt es rund 20 Kinderchöre<br />
mit über 400 aktiven Kindern und Jugendlichen»,<br />
ergänzt Bieri. Ein Chor brauche neben einigen Jodelstimmen<br />
vor allem Sänger, dass sei auch bei den<br />
Kirchlindachern nicht anders.<br />
Der Dirigent wäre natürlich erfreut, wenn sein Jodelchörli<br />
ebenfalls von der positiven Entwicklung<br />
im Bereich der Volksmusik profitieren würde. «Interessenten<br />
sind immer willkommen, mitbringen<br />
muss man lediglich eine kräftige Portion Geselligkeit<br />
und Freude am Singen», konkretisiert er.<br />
«Wir haben unser Ziel übertroffen»<br />
«Die Freude am Singen liegt uns auf der Seele. Sie<br />
ist Antrieb und zugleich der Grundstein unserer Erfolge»,<br />
bekräftigt Bieri. Mit so einem Riesenerfolg<br />
im KKL hatte er jedoch nicht gerechnet. «Wir haben<br />
unser Ziel übertroffen. Trotz grossem Respekt vor<br />
diesem Auftritt konnten wir getragen von <strong>dem</strong> wunderbaren<br />
Publikum und der gewaltigen Atmosphäre<br />
über uns hin<strong>aus</strong>wachsen.» Es sei der Höhepunkt der<br />
Vereinsgeschichte, bilanziert er zufrieden. Auch<br />
Erwin Bühler war überwältigt. Er meinte seine<br />
hohen Erwartungen seien übertroffen worden, man<br />
könnte es nicht mehr besser machen. Dieses Lob<br />
von höchster Stelle wird den KKL Erobern wohl<br />
noch lange im Gedächtnis bleiben.<br />
Jodlerherz was willst du mehr.<br />
mw<br />
Einmal in anderer Umgebung: das Chörli Kirchlindach und die berühmte Architektur des Luzerner KKL.<br />
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Mit diesem Weihnachtsgruss<br />
verbinden wir unseren Dank für<br />
die angenehme Zusammenarbeit<br />
und wünschen für das neue<br />
Jahr 2012 Gesundheit, Glück und<br />
Erfolg.<br />
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24.12.11 offen 7–13.00 Uhr<br />
25.12.11 Weihnachten: geschlossen<br />
26.12.11 offen 9–12.30 Uhr<br />
31.12.11 offen 7–13.00 Uhr<br />
01.01.12 Neujahr: geschlossen<br />
02.01.12 offen 9–12.30 Uhr<br />
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auf Spiel und Spass beim Pl<strong>aus</strong>chjass<br />
freut sich die <strong>SVP</strong> Kirchlindach.<br />
anmeldungen bitte bis 8. Februar 2012 an:<br />
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Tel: 031 829 24 54 oder 079 467 66 26<br />
E-Mail: e.liechti@sunrise.ch<br />
Auf eine grosse Teilnehmerzahl freut sich<br />
<strong>SVP</strong> Kirchlindach
Seite 18 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
AUS DEN KIRCHEN<br />
Kirchgemeinde Matt häus Bern und Bremgarten<br />
Detaillierte Angaben über die Aktivitäten unserer Kirchgemeinde finden Sie auf den Gemeindeseiten von<br />
«reformiert.» oder im Internet auf www.matthaeus.gkgbe.ch<br />
Gottesdienste<br />
in der Kirche Bremgarten, wenn nicht anders angegeben<br />
Heiligabend, 24. Dezember, 22.00 Uhr<br />
Feier der Christnacht<br />
«Vom Himmel hoch, da komm ich her und bring<br />
euch gute neue Mär.» Mit Pfarrer Daniel Ritschard,<br />
<strong>dem</strong> Flötenensemble Flautista, Leitung Georg<br />
Schneeberger, und Annette Hählen, Orgel.<br />
Weihnachten, 25. Dezember, 9.30 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Alain Calame<br />
und <strong>dem</strong> Singkreis Bremgarten<br />
Silvester, 31. Dezember, 17.00 Uhr,<br />
Matthäuskirche Rossfeld<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Alain Calame<br />
* * * * *<br />
Neujahr, 1. Januar, 17.00 Uhr<br />
Gottesdienst zum neuen Jahr<br />
mit Pfarrer Alain Calame<br />
So, 8. Januar, 9.30 Uhr, Matthäuskirche Rossfeld<br />
Gottesdienst zum Jahresbeginn mit Pfarrerin Doris<br />
Moser und <strong>dem</strong> Flötenquartett «Querton».<br />
Anschliessend Neujahrsapéro im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>.<br />
So, 15. Januar, 10.00 Uhr,<br />
kath. Zentrum St. Johannes<br />
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />
die Einheit der Christen: «Wir werden alle verwandelt<br />
durch den Glauben an Jesus Christus.» Mit<br />
Pfarrer Alain Calame und Pfarrer Andreas Barna.<br />
Rat und Team der Kirchgemeinde verabschieden<br />
sich mit allerherzlichstem Dank von Elisabeth Erismann,<br />
der langjährigen Sekretärin im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>.<br />
Sie geht in Pension.<br />
Gleichzeitig begrüssen wir ihre Nachfolgerin, Claudia<br />
Brunner, welche sich hier selber vorstellt:<br />
So, 22. Januar, 9.30 Uhr, Matthäuskirche Rossfeld<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
mit Pfarrer Daniel Ritschard<br />
So, 29. Januar, 9.30 Uhr<br />
Feier zum Kirchensonntag: «Willkommen – Gastfreund<br />
schaft in unserer Kirche», gestaltet von Barbara<br />
Rudolf, Sozialdiakonin, und einer Vor be rei -<br />
tungs gruppe.<br />
Mitwirkung: Singkreis Bremgarten, Leitung Hans<br />
Martin Stähli, und Ensemble Flautista, Leitung<br />
Giorgio Schneeberger.<br />
Anschliessend Apéro im Dienstgebäude.<br />
Veranstaltungen<br />
im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>, wenn nicht anders angegeben<br />
Treffpunkt 60 plus<br />
Do, 19. Januar, 14.30 Uhr<br />
Mit altbekannten Liedern ins Neue Jahr.<br />
Mit Fred Graber, ehemaliger Leiter des Singkreises<br />
Bremgarten.<br />
Mittagstisch 60 plus<br />
Do, 26. Januar, 11.30 Uhr<br />
Anmeldung an Pro Senectute Region Bern,<br />
031 359 03 03.<br />
Weitere Angebote<br />
jeweils Di, 20.30 Uhr, und Mi, 6.45 Uhr, Kirche Bremgarten<br />
(<strong>aus</strong>ser während den Schulferien)<br />
Meditation<br />
Auf Wiedersehen beim einen oder anderen Anlass!<br />
Alain Calame, Pfarrer<br />
Barbara Rudolf, Sozialdiakonin<br />
Kirchensonntag 2012<br />
Sonntag, 29. Januar, 9.30 Uhr, Kirche Bremgarten<br />
«Willkommen – Gastfreundschaft in unserer<br />
Kirche»<br />
Jedes Jahr findet ein Kirchensonntag zu einem<br />
bestimmten Thema statt. Der Gottesdienst wird<br />
traditionellerweise von Laien gestaltet.<br />
2012 ist die kirchliche Gastfreundschaft das<br />
Thema des Kirchensonntags:<br />
Viele Leute gehen regelmässig – oder ab und zu –<br />
in den Räumen der Kirchgemeinde Matthäus in<br />
Bremgarten ein und <strong>aus</strong>: In die Kirche zum Gottesdienst<br />
und Taizésingen, zu Meditation und<br />
Konzerten, ins Kirchgemein de h<strong>aus</strong> zu den Anlässen<br />
der Gemeinde, Vereine, Institutionen und<br />
Parteien.<br />
Wie gibt «die Kirche» den Gästen das Gefühl,<br />
willkommen zu sein? Was bewegt die jeweiligen<br />
Gastgeberinnen und Gastgeber im Vorfeld eines<br />
Anlasses? Was hat irdische mit himmlischer Gastfreundschaft<br />
zu tun?<br />
Mitwirkung:<br />
Singkreis Bremgarten und Ensemble Flautista<br />
Anschliessend Apéro im Dienstgebäude.<br />
Eingeladen sind alle, die gerne Gast in Kirche<br />
und Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> sind!<br />
Es freuen sich auf viele Gäste:<br />
Barbara Rudolf und die Vorbereitungsgruppe<br />
Frohe Festtage und guter<br />
Rutsch ins neue Jahr<br />
Unsere neue Sekretärin<br />
Im Januar 2012 beginnt meine Tätigkeit als Sekretärin<br />
der Kirchgemeinde Matthäus Bern und Bremgarten.<br />
Mein Name ist Claudia Brunner, ich bin 47 Jahre alt,<br />
verheiratet und Mutter von zwei Söhnen im Alter<br />
von 18 und 16 Jahren und einer 13-jährigen Tochter.<br />
Wir leben seit gut 13 Jahren in Bremgarten und<br />
schätzen, wie die meisten «Bremgärteler», die wunderschöne<br />
Lage des Dorfes, die Nähe zum Wald, zur<br />
Aare und zur Stadt sehr. Geboren und aufgewachsen<br />
bin ich aber - und das hört man meinem Dialekt<br />
auch nach über 25 Jahren in Bern immer noch an -<br />
im Kanton Aargau. Meine kaufmännische Ausbildungszeit<br />
habe ich bei einer Bank in Zürich absolviert<br />
und danach in den verschiedensten Bereichen,<br />
zum Beispiel im Sozial- und Spitalwesen oder auch<br />
in der Baubranche, gearbeitet.<br />
Seit gut 18 Jahren bin ich mehr oder weniger hauptberuflich<br />
Mutter und H<strong>aus</strong>frau. Diese Zeit habe ich<br />
sehr genossen, jetzt freue ich mich und bin neugierig<br />
auf meine neuen Aufgaben in der Kirchgemeinde<br />
Matthäus.
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 19<br />
Ökumenische Anlässe im Januar<br />
Jeweils donnerstags um 10.15 Uhr findet im Altersheim<br />
Bremgarten eine ökumenische Andacht statt.<br />
Mittwoch, 11. Januar, 14.30 Uhr,<br />
ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />
Frauentreff 60 plus<br />
«Warda – unter einer anderen Sonne geboren»<br />
Ein Filmporträt von Jens-Peter Rövekamp über die<br />
Wissenschaftlerin und Künstlerin Warda Bleser-Bircher.<br />
Ein packendes Frauenleben <strong>aus</strong> der Zeit vor<br />
der Emanzipation.<br />
Unkostenbeitrag Fr. 7.–<br />
Neu interessierte Frauen sind herzlich willkommen!<br />
Auskunft: Claudia Röthlisberger, Tel. 031 300 70 23,<br />
Barbara Rudolf, Tel. 031 301 81 17 (Mo - Do)<br />
Do, 12. Januar, 14.30 Uhr,<br />
ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />
Männerrunde – der Treffpunkt für Männer im Pensionsalter<br />
Der Golf von Mexiko – zwei Jahre danach.<br />
Referat von Dr. Ulrich Seemann, Erdölgeologe,<br />
Bern.<br />
Neu interessierte Männer sind herzlich willkommen!<br />
Auskunft: Barbara Rudolf, Tel. 031 301 81 17<br />
(Mo-Do)<br />
Fr, 13. Januar, 20.00 Uhr, ref. Kirche Bremgarten<br />
Singabend mit Taizéliedern und anderen meditativen<br />
Gesängen<br />
So, 15. Januar, 10.00 Uhr,<br />
kath. Zentrum St. Johannes<br />
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />
die Einheit der Christen: «Wir werden alle verwandelt<br />
durch den Glauben an Jesus Christus.» Mit<br />
Pfarrer Alain Calame und Pfarrer Andreas Barna.<br />
Mi, 18. Januar, 14.00 bis 16.00 Uhr,<br />
ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Matthäus Rossfeld<br />
Kinderfilmnachmittag<br />
«Mio mein Mio» (ab 6 Jahre)<br />
Der neunjährige Bo leidet unter seinen lieblosen<br />
Adoptiveltern. Eine gute Fee verhilft ihm zur Flucht<br />
<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> tristen Stockholmer Alltag ins paradiesische<br />
Land der Ferne. Hier trifft Bo seinen Vater, der<br />
über das Land der Glückseligkeit herrscht.<br />
Bitte Fr. 2.– für Popcorn und Sirup mitbringen.<br />
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Pfarrei Heiligkreuz Bern und Bremgarten<br />
Für nähere Angaben zu unserer Gemeinde und über die Anlässe empfehlen wir Ihnen unsere Internetadresse:<br />
www.kathbern.ch/heiligkreuzbern<br />
Gottesdienste und<br />
Veranstaltungen<br />
Sa, 24. Dezember, 17.00 Uhr<br />
Kinder- bzw. Familiengottesdienst<br />
Sa, 24. Dezember, 22.15 Uhr,<br />
Heiligkreuz Bern-Tiefenau<br />
Mitternachtsmesse<br />
So, 8. Januar, 11.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
zur Eröffnung des Jubiläumjahres (s. unten)<br />
So, 15. Januar, 10.00 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />
die Einheit der Christen<br />
So, 22. Januar, 11.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
Stuckish<strong>aus</strong>strasse 12<br />
3047 Bremgarten<br />
Telefon 031 302 44 17<br />
Telefax 031 302 44 70<br />
Natel 079 651 95 40<br />
Service-Stelle Köniz<br />
Telefon 031 971 14 11<br />
Sonntag, 25. Dezember, 11.15 Uhr<br />
Weihnachtsgottesdienst<br />
Der Kirchenchor singt die Messe in C-Dur<br />
von Franz Schubert.<br />
So, 1. Januar, 11.00 Uhr<br />
Neujahrsmesse<br />
* * * * *<br />
Sa, 28. Januar, 17.30 Uhr<br />
Vesper<br />
29. Januar, 10.00 Uhr, Heiligkreuz Bern-Tiefenau<br />
Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier und Tauferneuerung<br />
Mitgestaltet von den Schülern der 3. Klasse. Anschliessend<br />
sind Sie herzlich zu einem kleinen<br />
Apéro eingeladen.<br />
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Kalchackerstr. 9, Bremgarten, 031 301 78 77<br />
sonntags Ruhetag<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Familie Iljjazi<br />
40 Jahre Johanneszentrum in Bremgarten<br />
Die katholische Kirchgemeinde Heiligkreuz und<br />
Bremgarten kann im Jahre 2012 das Jubiläum „40<br />
Jahre Johanneszentrum Bremgarten“ feiern. Das<br />
von Alois Egger entworfene, nachkonziliäre Gottesh<strong>aus</strong><br />
ist ein mit viel Licht durchflutetes Bauwerk<br />
<strong>aus</strong> Holz und ohne Glockenturm in ländlicher Umgebung.<br />
Der Architekt brach mit <strong>dem</strong> traditionellen<br />
Basilika-Stil, <strong>dem</strong> zum Chor und Altar <strong>aus</strong>gerichteten<br />
Längsschiff. Er setzte den Akzent auf die Gemeinschaft<br />
der Christen, die sich im Viereck um den<br />
Altar versammelt: Christus im Zentrum.<br />
Das Jubiläumsjahr wird am 8. Januar um 11 Uhr eröffnet<br />
mit einem musikalisch begleiteten Gottesdienst.<br />
Es spielt das Flötenquartett «Querton» mit<br />
Susanne Heidegger, Marianne Holzer, Johann<br />
Flü-ckiger und Markus Hofer. Vom Palmsonntag,<br />
1. April bis zum Ostersonntag, 8. April findet im Kirchenraum<br />
eine Kunst<strong>aus</strong>stellung statt: Mehrere<br />
Kunstschaffende <strong>aus</strong> der Teilpfarrei Bremgarten<br />
und Umgebung zeigen während der Karwoche ihr<br />
vielfältiges und reiches Schaffen. Am 26. August ist<br />
die Feier des Kirchenpatrons (Patrozinium) Johannes<br />
des Täufers. Der Gottesdienst wird von der<br />
Dorfmusik Bremgarten begleitet.<br />
Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist ein Festgottesdienst<br />
zum Kirchweihjubiläum am 4. November, an<br />
<strong>dem</strong> Weihbischof Martin Gächter mit uns feiern<br />
wird.<br />
Christian Furrer,<br />
Präsident des Kirchgemeinderates<br />
Ihr Partner für:<br />
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Seite 20 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Juniorenabend Dc und Fc<br />
am 30. November 2011 im<br />
Kleinen Saal des Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>es<br />
Bremgarten.<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
YB zu Besuch bei den Junioren des FC Goldstern<br />
Über 30 Junioren und<br />
ebenso viele Geschwister<br />
und Eltern warteten gespannt<br />
auf den angekündigten<br />
Gast, Elsad<br />
Zverotic, vom Fanionteam<br />
des BSC Young Boys.<br />
In Begleitung von Hene<br />
Minder erschien er pünktlich<br />
und stellte sich breitwillig<br />
den neugierigen<br />
Blicken und Fragen der<br />
anwesenden Jungfuss baller.<br />
Elsad Zverotic ist 25<br />
Jahre alt und in Wattwil im<br />
Toggenburg aufgewachsen.<br />
Als Junge verbrachte<br />
er die meiste Zeit auf <strong>dem</strong><br />
Fussballplatz und schon im Alter von 12 Jahren<br />
wurde er in eine regionale Auswahl berufen, wo er<br />
viele Tore schoss. 18 jährig wechselte er zum FC Wil<br />
und eroberte sich rasch einen Stammplatz als beidfüssiger<br />
Defensivspieler mit Offensivdrang. 2008 kam<br />
er beim FC Luzern zu seinem Einstand in der Super<br />
League und wurde nun auf Saison 2011/12 zum BSC<br />
Young Boys transferiert, wo er sich mit der<br />
Rückennummer 13 ebenfalls bereits einen Stammplatz<br />
erobert hat. Als er <strong>aus</strong> seinem Heimatland<br />
Montenegro das Angebot bekam, in der Nationalmannschaft<br />
zu spielen, packte er die Chance und brillierte<br />
im EM-Quali fikationsspiel gegen England mit<br />
einem Tor. Das 2:2 des «kleinen» Montenegro gegen<br />
das «grosse» England kostete die Schweiz schliesslich<br />
den für das Weiterkommen erforderlichen zweiten<br />
Platz in der Gruppe G. Leider reichte es jedoch<br />
Montenegro im Spiel gegen Tschechien auch nicht,<br />
sich für die EM zu qualifizieren.<br />
Nun gilt seine ganze Energie wieder <strong>dem</strong> BSC Young<br />
Boys, welcher durch die jüngsten Nie derlagen in<br />
Meis terschaft und Cup in Rücklage geraten ist. Zverotic<br />
machte geltend, dass die Meisterschaft noch<br />
lange dauert und Hene Minder erinnerte daran, dass<br />
YB beim letzten Meistertitel im Jahre 1986 ebenfalls<br />
nach der Vorrunde neun Punkte Rückstand auf den<br />
damaligen Leader FC Xamax hatte.<br />
Elsad Zverotic beantwortete geduldig alle Fragen.<br />
Er betonte, wie wichtig es sei, nebst <strong>dem</strong> Fussball<br />
einen Berufsabschluss zu machen und bestätigte<br />
zum Leidwesen der anwesenden Trainer, dass auch<br />
bei YB im Training ab und zu «geblödelt» werde.<br />
Anschliessend verteilte er seine Autogrammkarten<br />
und nach <strong>dem</strong> gemeinsamen Erinnerungsbild und<br />
den guten Wünschen für die weitere Zukunft mit<br />
YB verschwanden die beiden Gäste Richtung<br />
Wankdorf. Die Goldstern-Familie liess den Abend<br />
bei Pizza und einem Film über Fussball <strong>aus</strong>klingen.<br />
Stefano Flühmann, Daniel Meyer,<br />
Mike Scheurer, Manuel Kunz<br />
Pro Senectute Region Bern<br />
FitGym 60+ für Männer<br />
in Bremgarten<br />
Sport, Gesundheitsvorsorge und<br />
Pl<strong>aus</strong>ch in unserem Dorf<br />
Die Lebensqualität im Alter ist auch abhängig von<br />
der gesundheitlichen Verfassungvon Körper und<br />
Geist. Wer regelmässig die koordinativen Fähig keiten<br />
wie Gleichgewicht, Orientierung, Reaktion, Differenzierung<br />
und Kraft<strong>aus</strong>dauer trainiert, bleibt<br />
länger unabhängig, schützt sich vor Unfällen und<br />
fördert auch die geistige Beweglichkeit.<br />
Machen Sie mit!<br />
Gerne begrüssen wir Sie zu einem unverbindlichen<br />
Schnuppern jeweils am Donnerstag von 18:30 bis<br />
19:45 in der Sporthalle des Unterstufenzentrums an<br />
der Kalchackerstrasse.<br />
Frei von Konkurrenzdenken und Leistungsdruck<br />
treffen wir uns während einer Stunde zu einem<br />
sportlichen Gesundheitstraining für Männer ab 60.<br />
In einer ungezwungenen und kollegialen Atmos -<br />
phäre leistet jeder so viel wie er mag.<br />
Das Leiterteam ist besorgt für ein angepasstes und<br />
abwechslungsreiches Programm.<br />
Auf Ihre Fragen geben gerne Auskunft:<br />
Anton Erismann, Erwachsenensportleiter STV/PS,<br />
079 573 91 76 oder:<br />
Barbara Wyss, Erwachsenensportleiterin PS,<br />
079 641 63 60<br />
Peter Beyeler, Erwachsenensportleiter PS,<br />
031 301 36 41<br />
Kosten gemäss Tarif Pro Senectute Region Bern:<br />
Fr. 170.– pro Jahr.<br />
FALARDI MADLENA<br />
selbst. dipl.<br />
Dentalhygienikerin HF<br />
Dorfstrasse 4<br />
3032 Hinterkappelen<br />
Tel 031 901 10 22<br />
Fax 031 901 10 23<br />
Elektro-, Telefon- und EDV-Installationen<br />
Verkauf und Reparatur von H<strong>aus</strong>haltgeräten<br />
Berchtoldstrasse 37 www.rolfgerber.ch Telefon 031 307 76 76<br />
CH - 3012 Bern E-Mail info@rolfgerber.ch Telefax 031 302 74 62<br />
BROCKENSTUBE<br />
(Aeschenbrunnmattstrasse 6)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Jeweils am Dienstag 16.00-18.00 Uhr<br />
Wegen mangeln<strong>dem</strong> Interesse haben wir ab 1.<br />
Januar 2012 am Samstag nicht mehr geöffnet.<br />
Persönliche Absprache möglich.<br />
Geschlossen:<br />
Sommerferien; Weihnachten/ Neujahr 2 Wochen<br />
BÜCHERVERKAUF<br />
(Büshüsli am Postplatz)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Jeden 1. Samstag im Monat 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Pikettdienst Tag und Nacht<br />
031 911 30 70<br />
Bernstrasse 35, 3052 Zollikofen<br />
www.bestattungsdienst-mueller.ch<br />
Ihr Bestatter in Bremgarten b. Bern und Region<br />
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei<br />
Ihnen ganz herzlich für die vielen Spenden an<br />
die Brockenstube und den Bücherverkauf des<br />
vergangenen Jahres bedanken.<br />
Wir hoffen, dass Sie auch im nächsten Jahr wieder<br />
bei uns vorbeikommen und freuen uns auf<br />
Ihren Besuch. Für das neue Jahr wünschen wir<br />
Ihnen alles Gute.<br />
Das Brockenstuben/ Bücher-Team<br />
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />
Auskunft: Susanne Meerstetter 031 302 31 19
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 21<br />
Samariterverein<br />
Jahresschluss 2011<br />
Bereits ist wieder Zeit zur Rückschau auf das Jahr<br />
2011.<br />
Wiederum konnten wir in diesem Jahr beide Nothilfekurse<br />
durchführen. Auch die anderen Kurse<br />
BLS-AED, BLS-Wiederholung und so auch der<br />
Kurs Notfälle bei Kleinkindern. Wir danken allen<br />
Kursteilnehmern, dass sie die Kurse bei uns besuchten.<br />
Der Höhepunkt bei den Übungen war die Feldübung<br />
in Ostermundigen sowie unser Vereins <strong>aus</strong>flug<br />
ins Val de Travers.<br />
Wir danken all unseren Gönnern und Passiv mitgliedern<br />
für Ihre Unterstützung. Ohne diese Zuwendungen<br />
wäre der Betrieb des Samariter vereines<br />
nicht mehr möglich.<br />
Nochmals ganz herzlichen Dank.<br />
Voranzeige<br />
Neuer überarbeiteter Nothilfekurs<br />
(mit CPR Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrillation)<br />
Wir zeigen und üben wie man sich verhält bei Unfällen<br />
im Strassenverkehr, zu H<strong>aus</strong>e und am Arbeitsplatz.<br />
Sie lernen die wichtigsten Massnahmen<br />
der Ersten Hilfe und kennen das CPR (nach <strong>dem</strong><br />
Kurs können Sie die Herzmassage und Defibrillation<br />
<strong>aus</strong>führen).<br />
Kursdaten: 27./28. Januar 2012<br />
24./25. August 2012<br />
Beginn am<br />
Freitag 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Samstag 08.00 – 12.00 Uhr<br />
13.00 – 16.00 Uhr<br />
Mittagessen 12.00 – 13.00 Uhr<br />
Wichtig: Es müssen beide Tage besucht werden.<br />
Im Kursgeld von Fr. 170.– ist das Mittagessen (ohne<br />
Getränke) inbegriffen<br />
BLS-AED-Kurs<br />
(Herzmassage mit Defibrillator)<br />
7./08.03.2012<br />
Kursort: Ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong><br />
Zeit: 19.00 Uhr<br />
Dieser Kurs beinhaltet CPR (Herzmassage) sowie<br />
die Anwendung des Defibrillators und ersetzt den<br />
bewährten CPR-Kurs.<br />
Herzstillstand – jede Minute zählt, falls kein Puls<br />
vorhanden ist! Beatmung allein nützt nichts, wenn<br />
das Herz still steht!<br />
CPR und der Defibrillator oder auch AED (Automatischer<br />
externer Defibrillator) sind die Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
Leben zu retten. Unter optimalen<br />
Bedingungen besteht die Chance bei gut 50% zu<br />
überleben.<br />
Nicht erst bei eingetretenem Notfall feststellen, dass<br />
man die Herzmassage sowie die Anwendung des<br />
Defibrillators noch nie geübt hat…<br />
Ein Nothelfer bringt mit CPR ca. 30 % des Sauerstoffes<br />
des normalen Bedarfs ins Gehirns, was die<br />
Überlebenschancen wesentlich erhöht.<br />
Der Samariterverein bietet Ihnen die Gelegenheit<br />
die Technik der Herzmassage inkl. den Einsatz des<br />
Defibrillators an 2 Abenden zu erlernen.<br />
BLS-AED-Wiederholungskurs<br />
Alle 2 Jahre sollten Besucher des BLS-AED -Kurses<br />
die Technik repetieren und einen Wieder holungskurs<br />
besuchen.<br />
Kursdatum: 9.03.2012<br />
Zeit: 19.00 Uhr<br />
Notfälle bei Kleinkindern<br />
Der Kurs zeigt Ihnen auf, wie bei gesundheitlichen<br />
Problemen und Notfällen bei Säuglingen und Kleinkindern<br />
reagiert werden soll. Sie lernen das Beurteilen<br />
des Kindes, Verhalten bei Kinder krankheiten,<br />
Unfallprävention, Wundver sorgung, Erste Hilfe mit<br />
CPR und vieles mehr.<br />
Kursdaten: 13./14.; 20. und 21. März 2012<br />
Zeit: 20.00 Uhr<br />
Anmeldungen zu allen Kursen nimmt entgegen:<br />
Manfred Schulz Tel. 031 302 67 15<br />
oder Mail: manfred_schulz@bluewin.ch<br />
Jahresprogramm 2012<br />
24.01.2012 Inselvortrag – Volkskrankheit<br />
Diabetes? Referentin Dr. med.<br />
Doris de Marco Stalder<br />
Auskunft und Anmeldungen:<br />
Manfred Schulz,<br />
Tel. 031 302 67 15 oder Mail:<br />
manfred_schulz@bluewin.ch<br />
27./28.01.2012 Nothilfekurs<br />
03.02.2012 Hauptversammlung im<br />
Rest. Bären<br />
06.03.2012 Vereinsübung<br />
07./08.03.2012 BLS-AED-Kurs<br />
09.03.2012 BLS-AED-Kurs-Wiederholung<br />
13./14. und<br />
20./21.03.2012 Notfälle bei Kleinkindern<br />
24.04.2012 Vereinsübung<br />
01.05.2012 Vereinsübung<br />
29.06. oder<br />
06.07.2012 Feldübung in Worblaufen<br />
14.08.2012 Vereinsübung<br />
24./25.08.2012 Nothilfekurs<br />
04.09.2012 Vereinsübung<br />
16.10.2012 Vereinsübung<br />
02.11.2012 Schlussessen<br />
Die Übungen beginnen jeweils um 20.00 Uhr. Die<br />
Übungsthemen können Sie <strong>dem</strong> Wecker entnehmen.<br />
Pro Bremgarten<br />
Musik der ungarischen<br />
Zigeuner<br />
Pál Rátonyi, Zymbal; Lorenz Hasler, Bratsche; Béla<br />
Szedlák, Kontrabass<br />
Wenn Zigeuner <strong>aus</strong> Ungarn fürs Publikum spielen,<br />
dann gehört immer ein Zymbal zur Kapelle. Dieses<br />
mit Klöppeln geschlagene Saiteninstrument kann,<br />
ähnlich wie das Klavier, sowohl solistisch als auch<br />
als Begleitinstrument eingesetzt werden.<br />
Pál Rátonyi wurde 1956 im Norden Ungarns in<br />
einer Musikerfamilie geboren. Als ein Onkel <strong>aus</strong><br />
Platzmangel ein Zymbal bei Rátonyis deponierte,<br />
machte der neunjährige Bub darauf erste Versuche.<br />
Der Vater erkannte Páls Talent und schickte den<br />
Sohn mit 14 Jahren an ein berühmtes Konser vatorium<br />
für Zigeunerfolklore. Die Schule, die nur<br />
Hochbegabte aufnahm, dauerte neun Jahre und endete<br />
mit <strong>dem</strong> Abitur.<br />
Seit 25 Jahren hat das Berner Quintett «I Salonisti»<br />
in verschiedenen Programmen mit diesem hervorragenden<br />
Zymbalisten gespielt. Am heutigen Konzert<br />
steht das Zymbal im Mittelpunkt – Melodien<br />
<strong>aus</strong> Ungarn und Rumänien. Pál Rátonyi wird dabei<br />
von den beiden Salonisti-Musikern Lorenz Hasler<br />
und Béla Szedlák unterstützt.<br />
Konzert in der Kirche beim Schloss Bremgarten<br />
Freitag, 20. Januar 2012 um 19.30 Uhr<br />
(Dauer 60 bis 70 Minuten)<br />
3047 bewegt – Voranzeige<br />
5. Suchwettbewerb –<br />
Bremgarten entdecken<br />
Wie gut kennen Sie unsere Gemeinde?<br />
Im Februar 2012 veranstaltet die Arbeitsgruppe<br />
«3047 bewegt» des «Lokalen Bewegungs- und<br />
Sportnetzes» von Bremgarten wiederum den schon<br />
zur Tradition gewordenen Suchwettbewerb.<br />
Die Aufgabe besteht immer darin, auf <strong>dem</strong> ganzen<br />
Gebiet der Gemeinde Bremgarten nach Fotos 24<br />
Objekte zu finden und deren Standorte aufzuschreiben.<br />
Dies waren beim letzten Wettbewerb vor einem Jahr<br />
die grössten Knacknüsse:<br />
H.R.MU<br />
ER AG<br />
Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau<br />
3047 Bremgarten, Hangweg 23<br />
Telefon 031 301 55 52<br />
Wasserversorgungen, Kanalisationen,<br />
Abwasserreinigungen,<br />
Strassenbau, Stahlbetonbau<br />
Franz Etter<br />
Bedachungen<br />
Bern + Münchenbuchsee<br />
✆ 031 301 43 67 ✆ 031 869 16 78<br />
Der Basketballkorb im Dornröschenschlaf an der<br />
Ländlistrasse 6 (links) und der lustige Osterhase an<br />
der Ritterstrasse, der <strong>aus</strong>gerechnet während des Wettbewerbes<br />
als Geburtstagsgeschenk zum Gross vater gebracht<br />
wurde.<br />
Auch in diesem Jahr lohnt sich die Teilnahme. Sie<br />
werden neue romantische Ecken unserer Ge meinde<br />
entdecken, stimmungsvolle Wanderungen geniessen<br />
und mit etwas Glück und viel Ausdauer vielleicht<br />
einen der äusserst attraktiven Preise gewinnen.<br />
Den Wettbewerb finden Sie im nächsten «Wecker».<br />
Ich wünsche Ihnen schon jetzt viel Vergnügen beim<br />
erfolgreichen Suchen.<br />
Heini Wegmann Koordinator «3047 bewegt»
Seite 22 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
Kerzenziehen: Tradition mit neuen Ideen<br />
Ob bunt gezogen, kunstvoll eingeschnitten oder<br />
reichlich dekoriert: Kerzen jeglicher Form und<br />
Farbe liegen auch in diesem Jahr wieder unter <strong>dem</strong><br />
Weihnachtsbaum oder erhellen mit ihrem warmen<br />
Licht bereits den festlich geschmückten Raum. Rekordverdächtig<br />
viele dieser Kunststücke sind von<br />
Jung und Alt mit viel Hingabe während des alljährlichen<br />
Kerzenziehens im reformierten Kirchge meindeh<strong>aus</strong><br />
vom 28. November bis 10. Dezember 2011<br />
eigenhändig gezogen worden. In Zahlen <strong>aus</strong>gedrückt<br />
wurden in diesen zwei Wochen rund 325 Kilogramm<br />
Wachs in Kerzen umgesetzt.<br />
Insbesondere an den schulfreien Tagen musste in<br />
der Felsenstube ein wahrer Ansturm von zieh- und<br />
giesswilligen Kunden bewältigt werden. Neben den<br />
seit Jahren über<strong>aus</strong> zahlreichen treuen Anhängern<br />
der individuellen Kerzenherstellung wurden dieses<br />
Jahr augenfällig oft Kinder von Vätern begleitet, die<br />
sich mit Docht bewaffnet absolut kreativ an die<br />
Wachstöpfe getrauten. Was den Nachwuchs betrifft,<br />
so wird dieser immer jünger. So erfreulich diese Entwicklung<br />
ist, wird hier angesichts der heissen Ziehbehälter<br />
und der Anzahl darin versenkter Kerzen<br />
samt Hilfsmaterial künftig eine Altersempfehlung<br />
von fünf Jahren durch<strong>aus</strong> in Erwägung zu ziehen<br />
sein.<br />
Wachs mit Effekt<br />
In diesem Jahr liess insbesondere ein neues Effektwachs<br />
viele Kinderaugen strahlen, überzog doch<br />
dieses wie von Zauberhand die Kerze mit zahlreichen<br />
Sternchen. Weitere Trends setzten eindeutig<br />
Rosen, zusammengefügt <strong>aus</strong> Wachsrondellen,<br />
ebenso Schildkröten und Zwerge. Weiter neu im<br />
Angebot und über<strong>aus</strong> gefragt waren Gartenkerzen<br />
in Aluschalen. Diese Errungenschaft führte neben<br />
einem willkommenen Wertzuwachs vor allem dazu,<br />
dass erstmals das gesamte Restwachs wiederverwendet<br />
werden konnte. Im Vergleich dazu blieben<br />
in den vergangenen Jahren Reste von einigen Hundert<br />
Franken unverarbeitet.<br />
Gartenkerzen sind die neue kreative Art der Restenverwertung.<br />
Konkurrenzlos günstig<br />
Mit einem Wachspreis von Fr. 2.20 pro 100 Gramm<br />
gehört das Kerzenziehen in Bremgarten zu den billigsten<br />
Ateliers weit und breit. Möglich macht dieses<br />
gemeinnützige Angebot die grosszügige Unterstützung<br />
der reformierten Kirchgemeinde. Ein Kränzchen<br />
gewidmet werden soll hier jedoch speziell auch<br />
den 22 freiwilligen Helferinnen, die jeweils geduldig<br />
und mit viel angeeignetem Fachwissen helfen, alle<br />
erdenklichen Ideen in Wachs umzusetzen. Die meisten<br />
von ihnen sind auch nicht nur während den Öffnungszeiten<br />
engagiert. So gilt es jeweils am Morgen,<br />
Wachs neu einzufärben, Formen zu putzen, das Atelier<br />
vorzubereiten und separat Schulklassen in geschlossenen<br />
Gruppen zu betreuen. Last but not least<br />
dankend zu erwähnen sind die Herren des Aufbauund<br />
Abräumteams, die alljährlich bei dieser Schwerarbeit<br />
Rückenschmerzen in Kauf nehmen.<br />
Romana Kosina<br />
Musikschule<br />
Zollikofen-<br />
Bremgarten<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!<br />
Samstag, 21. Januar 2012, 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Oberstufe, Chutzenstrasse 9, 3047 Bremgarten<br />
Start 10.00h, Parterre, Singzimmer<br />
Begrüssung und allgemeine Informationen zu den<br />
Schnupperkursen und den Einstieg in die Instrumental<strong>aus</strong>bildung<br />
durch den Schulleiter David Gattiker.<br />
Ab 10.20 – 13.00 Uhr<br />
Zugang zu den verschiedenen «Instrumenten- Zimmern»<br />
mit den entsprechenden Fachlehr kräf ten: zuhören,<br />
zusehen, <strong>aus</strong>probieren, fragen!<br />
Eintritt frei!<br />
Am Infotag besteht die Möglichkeit sich für die<br />
Schnupperkurse einzuschreiben.<br />
Musikschule Zollikofen-Bremgarten<br />
Aeschenbrunnmattstr. 6, 3047 Bremgarten<br />
Tel. 031 822 03 43, info@mszb.ch, www.mszb.ch<br />
BIBLIOTHEK BREMGARTEN<br />
Chutzenstrasse 7 (Oberstufenzentrum Südtrakt)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Donnerstag, 15.30 – 17.30 Uhr,<br />
Dienstag 15.30 – 18.00 Uhr<br />
Während den Öffnungszeiten für Verlängerungen<br />
Tel. 031 300 31 17<br />
Verantwortlich: Katharina Gilgen Eggimann,<br />
Ländlistr. 76, Tel. 031 301 76 92<br />
Jedes Jahr entstehen Kerzen in allen Variationen.<br />
Kerzenziehen ist eine schöne Einstimmung in die<br />
Weihnachtszeit.<br />
Wünsche zum neuen Jahr<br />
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit<br />
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid<br />
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass<br />
Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was<br />
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh<br />
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut<br />
Und Kraft zum Handeln – das wäre gut<br />
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht<br />
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht<br />
Und viel mehr Blumen, solange es geht<br />
Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät<br />
Ziel sei der Friede des Herzens<br />
Besseres weiss ich nicht<br />
Gedicht zum neuen Jahr <strong>aus</strong> «Mein Lied» von Peter<br />
Rosegger<br />
Die Bibliothek bleibt während den Weih nachts ferien<br />
vom 24.12.-8.1.2012 geschlossen.<br />
Das Bibliotheksteam wünscht frohe Festtage<br />
Spenglerei<br />
Blitzschutz<br />
Bedachungen<br />
• B<strong>aus</strong>penglerei<br />
• Blitzschutzanlagen<br />
• Metallbedachungen +<br />
-Fassaden<br />
• Kunsthandwerkliche Arbeiten<br />
• Beratung + Planung<br />
Felsen<strong>aus</strong>trasse 17<br />
3004 Bern<br />
Tel. 031 302 48 40<br />
Natel 079 479 48 40<br />
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www.petri-spenglerei.ch
22. Dezember 2011<br />
drWecker Seite 23<br />
«jump n chill»<br />
Beim zweiten «jump n chill» von diesem Jahr war<br />
der Badmintonclub Bremgarten zu Gast.<br />
Beat Eggimann und drei seiner Sport Kolleginnen<br />
<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Badmintonclub Bremgarten schwangen am<br />
Samstagabend vom 26. November 2011 den Schläger<br />
zusammen mit den ca. 25 jugendlichen BesucherInnen<br />
vom «jump n chill».<br />
Für alle war dies ein gelungener Abend an <strong>dem</strong> bereits<br />
ein paar enge Matches bestritten wurden. Natürlich<br />
blieb es nicht beim Badmintonspiel alleine.<br />
Es wurde auch <strong>aus</strong>giebig Fussball gespielt und alle<br />
kamen während einer verdienten P<strong>aus</strong>e mit Getränken<br />
und Snacks, auf ihre Kosten.<br />
Die Jugendarbeit Bremgarten bedankt sich herzlich<br />
beim Badmintonclub Bremgarten für ihren Einsatz<br />
und ihr Engagement. Alle Beteiligten verabschiedeten<br />
sich mit <strong>dem</strong> Wunsch solch einen Abend in<br />
einem Jahr zu wiederholen.<br />
Die Daten für 2012 sind wie folgt:<br />
28. Januar 2012, 25. Februar 2012, 31. März 2012<br />
jeweils von 19 bis 22 Uhr in der Turnhalle der OS<br />
Bremgarten<br />
Wichtig: Hallenschuhe sind obligatorisch<br />
Nimm deine Musik mit<br />
Verkauf von Getränken und Snacks<br />
Regionale Jugendarbeit Wohlen bei Bern<br />
Bereich: Bremgarten<br />
Kontakt: Tino Abel<br />
E-Mail: tino.abel@jawohl.ch<br />
Telefon: 031 305 31 73<br />
Adresse: Johanniterstrasse 24, Postfach 251<br />
JUGEND<br />
Kindernachmittage 2012<br />
Die Jugendarbeit der Kirchgemeinde Matthäus<br />
Bremgarten plant im neuen Jahr erneut Kindernachmittage.<br />
Einmal pro Monat an einem Mittwochnachmittag<br />
sind die Schulkinder der 1.-4.<br />
Schulstufe eingeladen zu Spiel und Spass.<br />
Nächster Kindernachmittag:<br />
Am Mittwoch, 18. Januar von 14:00 bis 16:30 findet<br />
ein Spielnachmittag statt. Die Kinder bringen ihre<br />
liebsten Brett- und Kartenspiele mit. Einen Nachmittag<br />
tauchen wir in die Spielewelt ein und verweilen<br />
dort wo’s uns am besten gefällt.<br />
Anmeldung bitte an:<br />
Nathalie Lustenberger<br />
Johanniterstr. 24, 3047 Bremgarten<br />
Tel. 031 301 81 21, Mail: jugendarbeit3047@gmx.ch<br />
JunghelferInnen gesucht<br />
fürs Kinderlager<br />
Für das Kinderlager der Kirchgemeinde Matthäus,<br />
das vom 16.-20. April 2012 stattfindet, werden noch<br />
engagierte JunghelferInnen gesucht. Du hast die<br />
Möglichkeit eigene Ideen ins Lager einzubringen<br />
und unter der erfahrenen Leitung der Jugendarbeit<br />
umzusetzen.<br />
Interessierte melden sich direkt bei der Jugendarbeiterin:<br />
Nathalie Lustenberger<br />
Tel. 031 301 81 21<br />
Mail: jugendarbeit3047@gmx.ch<br />
Adventsfenster Oberstufe/Bibliothek<br />
AUS PARTEIEN<br />
FDP.Die Liberalen<br />
Am Samstag, 3. Dezember war es wieder soweit:<br />
Der Samichlous kam schwer bepackt mit seinem<br />
Sack zu uns in den Birchiwald. Er durfte sich viel<br />
Versli anhören; zum Teil waren sie selbstgedichtet<br />
und wurden von den Kindern oder deren Eltern mit<br />
Inbrunst vorgetragen. Bei einem heissen Kakao<br />
konnten sich Gross und Klein ein wenig aufwärmen.<br />
Auffällig war, dass es sehr viele Eltern hatte, die mit<br />
ihren Kleinsten den Samichlous besuchten. Das<br />
jüngste Kind war gerade mal 8 Wochen alt!<br />
Es ist also für Nachwuchs in Bremgarten gesorgt<br />
und der Samichlous wird die kommenden Jahre<br />
noch viel zu tun haben.<br />
Der FDP-Vorstand wünscht den Bürgerinnen und<br />
Bürgern von Bremgarten eine besinnliche Weihnachts<br />
zeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!<br />
Das Fenster wurde von der Klasse 5 a gestaltet.<br />
Musikalisch umrandet wurde das Ganze durch<br />
das Vortragen von Liedern der beiden 5. Klassen.<br />
Die Klasse 8 b war um das leibliche Wohl besorgt.<br />
Ein frohes Fest wünschen wir allen<br />
Bigler & Co. AG<br />
Holzbau Bern<br />
Strandweg 72<br />
3004 Bern-Felsenau<br />
Telefon 031 301 29 36<br />
Telefax 031 302 29 36<br />
• Zimmerarbeiten<br />
• Schreinerarbeiten<br />
• Umbauten<br />
• Parkettböden<br />
• Zäune<br />
• Isolationen<br />
www.aragag.ch E-Mail: info@aragag.ch<br />
Telefon 031 381 11 35 Telefax 031 382 00 61
Seite 24 drWecker<br />
22. Dezember 2011<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
An alle Vereine und Organisationen: Mel den<br />
Sie <strong>dem</strong> Wecker jeweils Ihre Veran stal tun -<br />
gen der bei den folgenden Monate!<br />
KGH = Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />
Dezember 2011<br />
29. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 9.30–11.00, auf Anmeldung<br />
29. Ref. Kirche Klassische Abendmusik mit <strong>dem</strong><br />
Ensemble «E Musicae Gaudio»,<br />
20.00<br />
Januar 2012<br />
03. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />
Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />
04. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 14.00–17.00, auf Anmeldung<br />
07. Frauenverein Bücherverkauf und -annahme<br />
im Bushüsli, 9.00–13.00<br />
07. FDP Neujahrsapero, 16.00<br />
09. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 9.00–11.00, auf Anmeldung<br />
10. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />
Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />
10. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />
13. Gewerbeverein Neujahrsapéro in der «Bachstube»,<br />
Rest. Chutze, 19.00<br />
16. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 15.00–18.00, auf Anmeldung<br />
13. Ludothek öffentl. DOG-Spielabend, 20.00<br />
17. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />
Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />
17. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />
18. 3047bewegt 3. Pétanque Pl<strong>aus</strong>chturnier<br />
Infos: www.3047bewegt.ch<br />
20. Pro Bremgarten Musik der ungarischen Zigeuner,<br />
ref. Kirche, 19.30<br />
24. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />
24. Samariterverein Inselvortrag – Volkskrankheit<br />
Diabetes? 20.00<br />
26. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 9.30–11.00, auf Anmeldung<br />
26. Pro Senectute Mittagstisch 60plus, 11.30, KGH<br />
27. Kunsthand- Vor den Gewerberäumen beim<br />
werKiosk Kalchackerhof, 14.00-17.00,<br />
mit kleinen Geschenkartikeln<br />
27./ Turnverein Unterhaltungsabend<br />
28. Kirchlindach Mehrzweckhalle Ortschwaben<br />
«Wunderwelten»<br />
30. Pro Bremgarten Montagabend im Atelier bei<br />
Susana Bruell, Mettlenwaldweg,<br />
Herrenschwanden, 20.00<br />
31. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />
Februar 2012<br />
01. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 14.00–17.00, auf Anmeldung<br />
03. Samariterverein HV im Rest. Bären<br />
04. Frauenverein Bücherverkauf und -annahme<br />
im Bushüsli, 9.00–13.00<br />
07. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />
Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />
07. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />
10. <strong>SVP</strong> Kirch- 16. Jasspl<strong>aus</strong>ch für alle,<br />
lindach Pfrundh<strong>aus</strong> Kirchlindach, 19.00<br />
13. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 9.00–11.00, auf Anmeldung<br />
13. Ludothek öffentl. DOG-Spielabend, 20.00<br />
14. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />
Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />
14. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />
20. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />
beratung 15.00–18.00, auf Anmeldung<br />
«DrWecker» 2012<br />
Ausgabe: Erscheinungsdaten: Redaktionsschluss:<br />
Nr. 1/2012 Di 31. Jan, 2012 18.01.2012<br />
Nr. 2/2012 Di 28. Feb. 2012 16.02.2012<br />
Nr. 3/2012 Do 29. März 2012 16.03.2012<br />
Nr. 4/2012 Do 26. April 2012 13.04.2012<br />
Nr. 5/2012 Do 31. Mai 2012 16.05.2012<br />
Nr. 6+7/2012 Do 05. Juli 2012 22.06.2012<br />
Nr. 8/2012 Do 30. Aug, 2012 17.08.2012<br />
Nr. 9/2012 Do 27. Sept. 2012 14.09.2012<br />
Nr. 10+11/2012 Do 15. Nov. 2012 02.11.2012<br />
Nr. 12/2012 Do 20. Dez. 2012 10.12.2012<br />
Impressum<br />
Redaktion: Mario Imhof (im), Ruth Kohler (rk),<br />
Heinz W. Mül ler (hwm), Hansueli Trachsel, Fotos<br />
(hut), Andreas Schwab (as), Jutta Vering (jv),<br />
Martin Weber (mw), Clau dia Weiss (cw).<br />
Redaktionsadresse und Inseratenannahme:<br />
«drWecker», Postfach 224, 3047 Bremgarten BE<br />
Her<strong>aus</strong>geber: Druckerei Weiss GmbH<br />
Kalchackerstrasse 7, 3047 Bremgarten BE<br />
Tel. 031 301 22 79, e-mail: weissdruck@bluewin.ch<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 1/2012<br />
18. Januar, 10.00 Uhr<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 31.01.2011<br />
Feiertage 2011/2012: Gottesdienste während der Feiertage<br />
Ref. Kirche<br />
Bremgarten<br />
24. Dezember 25. Dezember 31. Dezember 1. Januar<br />
Heilig-Abend Weihnachten Silvester Neujahr<br />
22.00 Uhr, Feier der Christnacht<br />
mit Pfarrer Daniel Ritschard, <strong>dem</strong> Flötenensemble<br />
Flautista, Leitung Giorgio Schneeberger,<br />
Annette Hählen, Orgel.<br />
9.30 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
mit Pfarrer Alain Calame und <strong>dem</strong><br />
Singkreis Bremgarten<br />
–<br />
17.00 Uhr<br />
Gottesdienst zum neuen Jahr<br />
mit Pfarrer Alain Calame<br />
Ref. Matthäuskirche<br />
Rossfeld<br />
22.30 Uhr<br />
Feier der Christnacht<br />
mit Pfarrerin Doris Moser, Noe Fröscher-Ito,<br />
Gesang, Andrea Fankh<strong>aus</strong>er, Orgel.<br />
17.00 Uhr,<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
mit Pfarrer Alain Calame<br />
17.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Alain Calame<br />
–<br />
Ref. Kirche<br />
Kirchlindach<br />
23.00 Uhr<br />
Christnacht-Gottesdienst<br />
mit Pfrn. Christine Rosin<br />
9.30 Uhr, Weihnachts-Gottesdienst mit<br />
Abendmahl mit Pfrn. Christine Rosin,<br />
Elisabeth Profos (Orgel und Querflöte),<br />
Dieter Profos (Violine, Bratsche),<br />
Anton Wyder (Oboe)<br />
–<br />
17.00 Uhr<br />
Neujahrs-Gottesdienst<br />
mit Pfr. Michael Graf,<br />
anschliessend Neujahrs-Apéro<br />
Kath. St. Johanneszentrum<br />
Bremgarten<br />
Kath. Heiligkreuzkirche<br />
Bern-Tiefenau<br />
17.00 Uhr<br />
Kinder- und Familiengottesdienst<br />
22.15 Uhr,<br />
Mitternachtsmesse<br />
mit Barockmusik<br />
11.15 Uhr<br />
Weihnachstgottesdienst<br />
Der Kirchenchor singt die Messe in<br />
C-Dur von Franz Schubert<br />
–<br />
11.00 Uhr<br />
Neujahrsmesse<br />
– –<br />
–<br />
Öffnungszeiten der Restaurants in Bremgarten und Umgebung<br />
24. Dezember 25. Dezember 26. Dezember 31. Dezember 1. Januar 2. Januar<br />
Heilig-Abend Weihnachten Stephanstag Silvester Neujahr Berchtoldstag<br />
Bremgarten<br />
Restaurant-Pizzeria Bären offen geschlossen offen offen 8.30 bis 16 Uhr geschlossen offen<br />
Kalchackerstrasse 9 Tel. 031 301 78 77 8.30 bis 17 Uhr ab 9 Uhr und 18 bis .... Uhr ab 9 Uhr<br />
Restaurant Chutze<br />
offen<br />
offen<br />
geschlossen geschlossen<br />
Freudenreichstrasse 21 Tel. 031 301 33 97 7 bis 17 Uhr 7 bis 17 Uhr<br />
geschlossen geschlossen<br />
Felsenau<br />
Restaurant Felsenau Tel. 031 301 22 54<br />
geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Neubrücke/ Herrenschwanden<br />
Restaurant Neubrück Tel. 031 301 11 10<br />
offen ab 8 Uhr offen ab 10 Uhr offen ab 10 Uhr offen ab 8 Uhr offen ab 10 Uhr offen ab 10 Uhr<br />
Restaurant-Café Möösli<br />
Möösliweg 5 Tel. 031 302 66 02<br />
geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Restaurant Thalmatt<br />
offen bis 17 Uhr<br />
offen offen bis 17 Uhr<br />
offen<br />
geschlossen<br />
geschlossen<br />
Mettlenwaldweg 19 Tel. 031 307 33 33 keine Küche keine Küche keine Küche keine Küche<br />
Kirchlindach/Oberlindach<br />
Restaurant zur Linde offen bis ca. 16 Uhr geschlossen geschlossen offen offen bis ca. 16 Uhr geschlossen<br />
Lindachstrasse 19 Tel. 031 829 03 60<br />
Restaurant zur Waage<br />
Oberlindach Tel. 031 829 03 20<br />
offen bis 17 Uhr geschlossen offen geschlossen offen ab 10 Uhr offen ab 9 Uhr<br />
Zollikofen:<br />
Restaurant Schloss Reichbach offen offen geschlossen offen ab 9 Uhr bis ... offen ab 11 Uhr bis... geschlossen<br />
Tel. 031 911 10 14 ab 18 Uhr ab 18 Uhr<br />
Livemusik<br />
Livemusik