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Predigt zu Römer 10,9 – 13 Wenn wir Glück haben, geht es ganz ...

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<strong>Predigt</strong> <strong>zu</strong> <strong>Römer</strong> <strong>10</strong>,9 <strong>–</strong> <strong>13</strong><br />

<strong>Wenn</strong> <strong>wir</strong> <strong>Glück</strong> <strong>haben</strong>, <strong>geht</strong> <strong>es</strong> <strong>ganz</strong> schnell mit der <strong>Predigt</strong><br />

heute. Denn der <strong>Predigt</strong>text ist recht bekannt und die<br />

Botschaft <strong>ganz</strong> einfach. Paulus schreibt an die <strong>Römer</strong><br />

folgende Worte: „<strong>Wenn</strong> du bekennst mit deinem Munde:<br />

„Herr ist J<strong>es</strong>us,“ und glaubst in deinem Herzen, dass Gott<br />

ihn von den Toten auferweckt hat, <strong>wir</strong>st du gerettet<br />

werden. Mit dem Herzen nämlich glaubt man <strong>zu</strong>r<br />

Gerechtigkeit, mit dem Munde aber bekennt man <strong>zu</strong>r<br />

Rettung. Denn die Schrift sagt: „Jeder der an ihn glaubt,<br />

<strong>wir</strong>d nicht <strong>zu</strong>schanden werden.“ Es ist nämlich kein<br />

Unterschied zwischen Juden und Griechen. Denn <strong>es</strong> ist<br />

ein und derselbe Herr über alle, der seinen Reichtum<br />

<strong>zu</strong>kommen lässt allen, die ihn anrufen. „Jeder“ nämlich,<br />

„der den Namen d<strong>es</strong> Herrn anruft, <strong>wir</strong>d gerettet werden.“<br />

Habe ich <strong>zu</strong>viel versprochen. Oder ist die Sache doch nicht<br />

auf Anhieb sonnenklar? Wer J<strong>es</strong>us bekennt und das glaubt,<br />

was die Bibel über ihn berichtet, nämlich dass er<br />

auferstanden ist, , <strong>wir</strong>d gerettet. Was könnte einfacher sein?<br />

Das ist so <strong>zu</strong> sagen ein <strong>ganz</strong> einfach<strong>es</strong> Rezept <strong>zu</strong>r<br />

Bekehrung. So <strong>wir</strong>d man Christ. Man glaubt an J<strong>es</strong>us und<br />

man bekennt <strong>es</strong> öffentlich vor den Menschen. Mit so einer<br />

Vorstellung von der Rettung Gott<strong>es</strong> und vom Glauben sind<br />

viele von uns aufgewachsen. Es kommt auf das richtige<br />

Bekenntnis an. Und dass <strong>wir</strong>, wenn <strong>wir</strong> irgendwann mal<br />

bereit sind, die richtige Formel aufsagen.<br />

Als ich aufgewachsen bin, gab <strong>es</strong> viele Evangelisationen.<br />

Immer ein Mal im Jahr, eine <strong>ganz</strong>e Woche lang ist ein<br />

Gastprediger da gew<strong>es</strong>en und hat gepredigt und <strong>zu</strong>m<br />

Glauben eingeladen. Und bei vielen solchen<br />

Evangelisationen wurde mit den vier geistlichen G<strong>es</strong>etzen<br />

gearbeitet. Es hieß, wenn man di<strong>es</strong>e vier Schritte<br />

durchmacht und dann anschließend <strong>zu</strong> Gott betet und ihn<br />

anruft, könnte man Christ werden:<br />

Das erste G<strong>es</strong>etz war: Gott liebt dich und hat einen Plan für<br />

dein leben.<br />

Das 2. G<strong>es</strong>etz: Der Mensch ist sündig, er ist von Gott<br />

getrennt. D<strong>es</strong>halb kann er die Liebe und den Plan Gott<strong>es</strong> für<br />

sein Leben weder erkennen noch erfahren.<br />

3. J<strong>es</strong>us Christus ist Gott<strong>es</strong> einziger Ausweg aus der Sünde<br />

d<strong>es</strong> Menschen. Durch ihn können Sie die Liebe Gott<strong>es</strong> und<br />

seinen Plan für Ihr Leben kennen lernen und erfahren.<br />

Und schließlich: Wir müssen J<strong>es</strong>us Christus durch<br />

persönliche Einladung als Erlöser und Herrn<br />

AUFNEHMEN. Und di<strong>es</strong>er vierte Schritt, das war der<br />

Schlüsselschritt. Dass <strong>wir</strong>, wie Paulus <strong>es</strong> formuliert, Gott<br />

anrufen und ihn bitten in unser Leben hinein<strong>zu</strong>kommen und<br />

der Herr <strong>zu</strong> sein. Das heißt, dass ab di<strong>es</strong>em Zeitpunkt nicht<br />

mehr <strong>wir</strong> sondern J<strong>es</strong>us das Sagen in unserem Leben hat.


Und wenn man die vier Schritte durchlaufen hat und auch<br />

betet und Gott anruft und um Vergebung bittet dann war<br />

man Christ. <br />

Nun ich möchte die Sache nicht komplizierter machen als<br />

sie eigentlich ist. All<strong>es</strong>, was in di<strong>es</strong>en vier geistlichen<br />

G<strong>es</strong>etzen <strong>zu</strong>m Ausdruck kommt, ist richtig, und di<strong>es</strong>e klar<br />

und einfach formulierten Schritte <strong>haben</strong> vielen Menschen<br />

geholfen ihren Glaubensweg <strong>zu</strong> beginnen. Gott<strong>es</strong> Rettung<br />

ist, wie Paulus hier sagt „für alle Menschen“ und ist<br />

entsprechend für jeden Menschen nachvollziehbar. Nein,<br />

kompliziert machen, darum <strong>geht</strong> <strong>es</strong> mir nicht, auch wenn<br />

ich Theologe bin. Und ich will auch nicht ewig predigen<br />

heute. Wir wollen schließlich heute noch Hochzeit feiern<br />

und heute Nachmittag ist auch Gott<strong>es</strong>dienst mit der<br />

Verabschiedung von Dekan Becker, und da muss ich<br />

nachher auch hin. Doch meine ich, um dem was Paulus hier<br />

sagt, gerecht <strong>zu</strong> werden, müssen <strong>wir</strong> doch vielleicht das was<br />

er hier sagt etwas näher anschauen, einen Augenblick hier<br />

verweilen. Denn vielleicht will Paulus uns hier noch mehr<br />

geben, als nur eine bloße Formel um Christ <strong>zu</strong> werden.<br />

Wie immer ist <strong>es</strong> wichtig <strong>zu</strong> schauen in welchem<br />

Zusammenhang der <strong>Predigt</strong>text steht. Es <strong>geht</strong> in di<strong>es</strong>en<br />

Kapiteln d<strong>es</strong> <strong>Römer</strong>brief<strong>es</strong> um ein <strong>ganz</strong> speziell<strong>es</strong> Problem.<br />

Nämlich dass die Juden (<strong>zu</strong>mind<strong>es</strong>t die allermeisten Juden,<br />

denn Paulus ist auch ein Jude), dass die Juden J<strong>es</strong>us nicht<br />

als den Weg <strong>zu</strong>r Rettung ansehen. J<strong>es</strong>us ist nicht von Gott<br />

g<strong>es</strong>andt, meinen sie, er ist nicht für unsere Sünden am<br />

Kreuz g<strong>es</strong>torben, sondern er war ein Gott<strong>es</strong>lästerer, der die<br />

verdiente Strafe bekam. Di<strong>es</strong>e nach Paulus falsche<br />

Einschät<strong>zu</strong>ng von J<strong>es</strong>us tut ihm unheimlich weh, weil das<br />

sein Volk ist. Und er findet <strong>es</strong> nach wie vor <strong>ganz</strong> toll, ein<br />

Jude <strong>zu</strong> sein. Und <strong>es</strong> ist sein sehnlichster Wunsch, dass sein<br />

Volk gerettet <strong>wir</strong>d. Und in di<strong>es</strong>en Kapiteln ringt Paulus mit<br />

di<strong>es</strong>em Problem und seine Verzweiflung und Trauer über<br />

das eigene Volk ist hier mit Händen <strong>zu</strong> greifen. Warum<br />

glaubt das erwählte Volk nicht? Ein Grund, so Paulus, ist<br />

eben, dass für sie die Errettung durch Gott noch in der<br />

Zukunft liegt. Die orthodoxen Juden erwarten bis heute<br />

noch den M<strong>es</strong>sias, der kommen <strong>wir</strong>d, um sein Volk retten.<br />

Aber für Paulus und für uns ist mit J<strong>es</strong>us der M<strong>es</strong>sias schon<br />

gekommen. Doch für die Juden bleibt er unerkannt. Und so<br />

leben sie weiter in Hoffnung auf eine Rettung, die nie<br />

kommen <strong>wir</strong>d, <strong>zu</strong>mind<strong>es</strong>t nicht so, wie sie das erwarten.<br />

Und sie setzen weiterhin auf das G<strong>es</strong>etz und denken, dass<br />

sie durch d<strong>es</strong>sen Erfüllung, Gott gefallen können. Und<br />

gerade hier hakt Paulus ein und sagt: Der Weg <strong>zu</strong>r Rettung<br />

ist nicht etwas in der Zukunft sondern ist schon jetzt da.<br />

Schon jetzt <strong>ganz</strong> nahe. „Nahe ist dir das Wort, in deinem<br />

Munde und in deinem Herzen“ hatte er gerade g<strong>es</strong>chrieben.<br />

Das Wort ist nah, die Rettung ist nahe. Ein „An-Ruf


genügt“ so <strong>zu</strong> sagen. Denn die Rettung kommt nicht erst am<br />

Ende der Zeit und nicht erst durch das Tun d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>,<br />

sondern sie kommt durch das Bekenntnis: J<strong>es</strong>us ist mein<br />

Herr, und durch den Glauben dass Gott ihn auferweckt hat.<br />

Das heißt, indem Gott J<strong>es</strong>us von den Toten auferweckt<br />

b<strong>es</strong>tätigt er, dass J<strong>es</strong>us von ihm kommt und g<strong>es</strong>andt wurde<br />

alle Menschen <strong>zu</strong> retten. Es <strong>geht</strong> Paulus hier also nicht<br />

darum <strong>zu</strong> sagen, dass <strong>es</strong> eine Rettung gibt. Zwischen den<br />

Juden und den Christen damals war das unstrittig. Es <strong>geht</strong><br />

um die Unterscheidung von zwei verschiednen Wegen <strong>zu</strong><br />

Gott und <strong>zu</strong> der Rettung, die er anbietet. Und nur einer<br />

di<strong>es</strong>er Wege führt <strong>zu</strong> Gott und der andere eben nicht. Di<strong>es</strong>er<br />

Weg, der <strong>zu</strong>r Rettung führt, ist der Weg d<strong>es</strong> Bekenntniss<strong>es</strong><br />

und d<strong>es</strong> Glaubens. So einfach ist das. Es <strong>geht</strong> darum, dass<br />

<strong>wir</strong> Gott anrufen und ihn bitten uns <strong>zu</strong> retten. „Jeder“<br />

nämlich, „der den Namen d<strong>es</strong> Herrn anruft, <strong>wir</strong>d gerettet<br />

werden“ schreibt Paulus. Und damit nimmt er einen Spruch<br />

aus dem altt<strong>es</strong>tamentlichen Joelbuch auf (vorher wurde<br />

di<strong>es</strong>e Stelle vorgel<strong>es</strong>en). Gott anrufen: das kennzeichnet den<br />

Weg <strong>zu</strong> Gott, von dem Paulus hier spricht. Er ist <strong>zu</strong>nächst<br />

nicht der Weg d<strong>es</strong> Tuns, sondern d<strong>es</strong> Hilferufs. Und um<br />

Hilfe rufen, dass kann jeder. Da gibt <strong>es</strong> keine Vorleistung.<br />

Da gibt’s den Witz über das schwäbische Ehepaar, die<br />

meisten <strong>haben</strong> ihn sicher schon gehört. Das Ehepaar<br />

wandert durch die Alpen und fällt in eine Gletscherspalte.<br />

Am nächsten Tag hören sie eine Stimme von oben rufen:<br />

"Hallo, hier ist das Rote Kreuz!" Darauf ruft der Schwabe<br />

<strong>zu</strong>rück: "Mir gäbet nix!“ Vielleicht finden manche di<strong>es</strong>en<br />

Witz lustig, aber er ist völlig unglaubwürdig. Wer in einen<br />

Gletscherspalt hineinfällt, ist verzweifelt, er schreit um<br />

Hilfe. Verg<strong>es</strong>sen ist jeglicher Geiz, selbst bei den Schwaben<br />

oder Schotten oder wer auch immer. Es zählt nur eins, die<br />

Rettung. Dabei denkt man auch nicht, ob man der Rettung<br />

würdig ist. Man ruft und hofft, dass jemand sich erbarmt. So<br />

ist der Weg <strong>zu</strong>r Rettung der Hilf<strong>es</strong>chrei <strong>zu</strong> Gott. Das setzt<br />

freilich voraus, dass ich erkenne, dass ich der Rettung<br />

bedarf, dass ich mich überhaupt in der Gletscherspalte<br />

befinde. Und vielleicht ist <strong>es</strong> das, was uns heute am meisten<br />

von einem Bekenntnis <strong>zu</strong>r Christus abhält. Wir meinen <strong>es</strong><br />

nicht nötig <strong>zu</strong> <strong>haben</strong>. Das Wort Sünde steht nicht mehr in<br />

unserem Vokabular und mit Sünde meine ich nicht rauchen<br />

oder trinken sondern die Ursache aller Sünde nämlich die<br />

Trennung von Gott. Dass <strong>wir</strong> Gott und die Ansprüche, die<br />

er an uns stellt, überhaupt nicht an uns heranlassen. Doch<br />

ich bin heute hier um euch <strong>zu</strong> sagen, und <strong>es</strong> ist mein<br />

Auftrag euch <strong>zu</strong> sagen, ihr seid verloren ohne ihn. Das ist<br />

gemeint wenn <strong>wir</strong> sagen, „J<strong>es</strong>us ist Herr“. Es ist nicht nur<br />

eine Formel, die <strong>wir</strong> aufsagen, damit <strong>wir</strong> da<strong>zu</strong>gehören,<br />

sondern <strong>es</strong> ist etwas Existenziell<strong>es</strong>. Es <strong>geht</strong> um Leben oder<br />

Tod. Nicht weniger als die Rettung von meiner prekären


Lage, die Rettung von dem sicheren Tot ein<strong>es</strong> Lebens ohne<br />

Gott steht auf dem Spiel. Das Bekenntnis „J<strong>es</strong>us ist Herr“<br />

ist vergleichbar mit dem Hochzeitsversprechen: Ja, ich will.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Versprechen, das bei den Köbel<strong>es</strong> jetzt 60 Jahre<br />

gehalten hat. Das ist ein Bekenntnis, ein Versprechen, dass<br />

mehr bedeutet als meinen Übergang vom Lager der<br />

Unverheirateten <strong>zu</strong>m Lager der Verheirateten, sondern<br />

richtig verstanden und richtig gelebt bedeutet das viel, viel<br />

mehr. Ich verspreche damit, meiner Frau meinem Mann treu<br />

<strong>zu</strong> sein. Ich sage damit, ich gehöre ihm, ich gehöre ihr.<br />

Mein <strong>ganz</strong><strong>es</strong> Leben von dem Zeitpunkt an <strong>wir</strong>d anders<br />

laufen wegen ihm, wegen ihr. Wir gehören <strong>zu</strong> einander und<br />

<strong>es</strong> liegt Segen drauf.<br />

Und so ist <strong>es</strong> auch mit meinem Bekenntnis <strong>zu</strong> J<strong>es</strong>us. Ich bin<br />

nicht nur Christ geworden, weil ich die richtige Formel<br />

aufsage, und wechsle somit von Lager der<br />

„Nichtchristen“<strong>zu</strong>m Lager der Christen, sondern er ist jetzt<br />

„Mein Herr“. Er b<strong>es</strong>timmt wie ich lebe. Ich gehöre ihm,<br />

weil er mich vor dem sicheren Tod gerettet hat. Mein Leben<br />

ist anders wegen ihm. Ich versuche immer mehr wie er <strong>zu</strong><br />

sein. Mein Verhältnis <strong>zu</strong> meiner Familie, <strong>zu</strong> meinen<br />

Freunden, <strong>zu</strong> meinen Feinden, <strong>wir</strong>d durch mein Bekenntnis<br />

<strong>zu</strong> ihm <strong>ganz</strong> anders werden. Es <strong>wir</strong>d von Liebe, von<br />

Rücksicht, von Vergebung geprägt. Schwingt das all<strong>es</strong> für<br />

euch mit, wenn ihr euch „Christen“ nennt?<br />

Es gehört natürlich <strong>zu</strong>m Christsein neben dem Bekenntnis:<br />

J<strong>es</strong>us ist Herr noch etwas da<strong>zu</strong>: „<strong>Wenn</strong> du bekennst mit<br />

deinem Munde: „Herr ist J<strong>es</strong>us,“ und glaubst in deinem<br />

Herzen, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, <strong>wir</strong>st<br />

du gerettet werden.<br />

Inter<strong>es</strong>sant an di<strong>es</strong>er Reihenfolge: erst das Bekenntnis, dann<br />

der Glaube. Ob Paulus das bewusst in di<strong>es</strong>er Reihenfolge<br />

g<strong>es</strong>chrieben hat? Wahrscheinlich nicht, aber dennoch steckt<br />

eine Lehre für uns drin: Am Anfang d<strong>es</strong> Glaubens steht<br />

manchmal der verzweifelte Schrei. Wie der verzweifelte<br />

Schrei d<strong>es</strong> Vaters mit dem b<strong>es</strong><strong>es</strong>senen Kind, der J<strong>es</strong>us sagt:<br />

„Ich glaube, hilf meinem Unglauben“. Wir wissen nicht viel<br />

von dem Glauben, von J<strong>es</strong>us, aber <strong>wir</strong> spüren unsere<br />

Un<strong>zu</strong>länglichkeit in uns, etwas das fehlt, und spüren Gott<strong>es</strong><br />

Bereitschaft uns <strong>zu</strong> retten. Und wenn <strong>wir</strong> das spüren, dann<br />

ist die Zeit für unser Bekenntnis gekommen. „J<strong>es</strong>us ist<br />

Herr“. Nicht erst, wenn <strong>wir</strong> all<strong>es</strong> auf die Reihe kriegen, oder<br />

unser Studium beendet <strong>haben</strong>, oder das mit dem Glauben<br />

ein bisschen b<strong>es</strong>ser verstehen, oder wenn <strong>wir</strong> in einem<br />

b<strong>es</strong>timmten Alter sind, oder eine Arbeit bekommen. Gott<br />

<strong>wir</strong>d schon den Glauben schenken, ein b<strong>es</strong>ser<strong>es</strong> Verständnis<br />

seinen Weg geben, aber das ist nicht die Vorausset<strong>zu</strong>ng für<br />

unser Bekenntnis, sondern meist eine Folge.<br />

Haben Sie jemals di<strong>es</strong><strong>es</strong> Bekenntnis <strong>zu</strong> J<strong>es</strong>us, ihrem Herrn<br />

abgelegt? Sie wissen, mit der Taufe als Kind ist <strong>es</strong> nicht


getan. Das muss jeder mit seinem eigenen Mund sagen.<br />

Niemand kann einem den Ruf nach Hilfe abnehmen. Und<br />

mit dem Aufsagen der richtigen Formel ist <strong>es</strong> auch nicht<br />

getan. Sondern di<strong>es</strong><strong>es</strong> Bekenntnis markiert wie das<br />

Hochzeitsversprechen den Anfang ein<strong>es</strong> neuen Lebens und<br />

Glauben und <strong>es</strong> bedeutet unsere Rettung.<br />

AMEN

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