PDF-Download - Bayerische Staatsoper
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Aktuelles<br />
Kammertänzer<br />
Kammertänzerwürde an vier<br />
Solotänzer verliehen<br />
Medial<br />
Unitel zeichnet Neuproduktion<br />
„Eugen Onegin“ auf<br />
Anna tanzt<br />
zum dritten Mal, ausgezeichnet als<br />
„Ort im Land der Ideen“ …<br />
Broadway<br />
Orchesterakademie und Opernstudio<br />
im SiemensForum<br />
Zauberton<br />
Die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
erinnert an Fritz Wunderlich<br />
Rat und Tat<br />
Im Nationaltheater gibt es<br />
wieder einen Concierge<br />
Raumkunstwerk<br />
Der Führer zu den Opernfestspielen<br />
2008 ist erschienen<br />
Am 16. Juni 2008 verlieh Dr. Thomas<br />
Goppel, <strong>Bayerische</strong>r Staatsminister<br />
für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst, vier Solotänzern des <strong>Bayerische</strong>n<br />
Staatsballetts die Kammertänzerwürde.<br />
War bisher die ehemalige<br />
Ballerina und jetzige Ballett meisterin<br />
Judith Turos die einzige, so dürfen<br />
sich fortan auch Lucia Lacarra und<br />
Lisa-Marie Cullum, sowie Alen<br />
Bottaini und Norbert Graf offiziell<br />
<strong>Bayerische</strong> Kammertänzerin bzw.<br />
-tänzer nennen. Der Minister betonte<br />
in seiner Laudatio die internationale<br />
fachliche Reputation und die persönlichen<br />
Verdienste der vier Künstler<br />
um das <strong>Bayerische</strong> Staatsballett. Für<br />
alle vier gilt, dass sie hier in München<br />
die wesentlichen Jahre ihrer<br />
Tänzerkarriere verbringen, ihre Laufbahn<br />
fest mit dem Münchner Repertoire<br />
verbunden ist und sie alle in<br />
ihrem jeweiligen Rollenfach gefeierte<br />
Identifikationsfiguren für das Publikum<br />
sind, denn anders als die Oper<br />
funktioniert eine Ballettcompagnie<br />
immer noch nur als Ensemble, in<br />
dem jeder Künstler, für das Publikum<br />
nachvollziehbar und von ihm nach<br />
Kräften unterstützt, über Jahre seine<br />
Karriere entwickelt.<br />
Die neugetroffene Vereinbarung mit<br />
der Unitel und deren Vertriebspartner<br />
EuroArts hat innerhalb eines<br />
Jahres bereits reiche Früchte getragen.<br />
Nach „Alice in Wonderland“,<br />
„Chowanschtschina“ und „Idomeneo“<br />
(mit gleichzeitiger live-Übertragung<br />
durch das <strong>Bayerische</strong> Fernsehen)<br />
wird mit Tschaikowskys „Eugen Onegin“<br />
nun schon die vierte Opernproduktion<br />
aufgezeichnet. In diesem<br />
Fall wird erstmals eine Kooperation<br />
mit Oper für alle realisiert. Am 13. Juli<br />
wird die vieldiskutierte Inszenierung<br />
des polnischen Regisseurs Krzysztof<br />
Warlikowski unter der Leitung von<br />
Kent Nagano auf den Max-Joseph-<br />
Platz übertragen.<br />
… und zwar in jeweils zwei Vorstellungen<br />
am 23. und 24. Juli in der<br />
Muffathalle. Dabei werden 110 Schülerinnen<br />
und Schüler des St. Anna-<br />
Gymnasiums München und eine<br />
Klasse gehörgeschädigter Kinder der<br />
Samuel Heinicke Realschule in diesem<br />
Jahr live begleitet von ATTACCA,<br />
dem Jugendorchester des <strong>Bayerische</strong>n<br />
Staatsorchesters. Künstler aus<br />
dem Ensemble des <strong>Bayerische</strong>n<br />
Staatsballetts, das dieses Projekt<br />
zum dritten Mal durchführt, von<br />
„Tanz und Schule“/Access to Dance,<br />
Michael Gould, Professor für Schlagzeug<br />
an der Michigan University,<br />
und die Medienkünstlerin Marion<br />
Tränkle werden unter der Leitung der<br />
Berliner Choreographin Nadja Raszewski<br />
ihre Version des „Feuervogel“<br />
von Igor Strawinsky erarbeiten.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
Lux Personal & Kommunikation,<br />
des Schulreferats der LH München,<br />
des Fördervereins des St. Anna<br />
Gymnasiums und der Samuel Heinicke<br />
Realschule.<br />
tickets@st-oper.bayern.de<br />
Kent Nagano dirigiert nicht nur die<br />
beiden Neuinszenierungen „Idomeneo“<br />
und „Ariadne auf Naxos“ sowie<br />
„Tristan und Isolde“, „Eugen Onegin“,<br />
das Oper für alle-Konzert mit Wer -<br />
ken von Richard Strauss sowie das<br />
Galakonzert mit Karita Mattila und<br />
Thomas Hampson, sondern auch<br />
den Festspielgottesdienst und ein<br />
besonderes Konzert im Rahmen des<br />
Education-Programmes der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong>. Die Orchesterakademie<br />
präsentiert sich unter seiner<br />
Leitung am 25. Juli mit Werken<br />
von Charles Ives und Aaron Copland<br />
im SiemensForum. Das Programm<br />
dieses Abends wird ergänzt durch<br />
Ausschnitte aus Broadway-Musicals,<br />
gesungen vom Opernstudio unter<br />
der Leitung von Laurent Pillot.<br />
Als am 17. September 1966 Fritz<br />
Wunderlich mit 35 Jahren bei einem<br />
Sturz ums Leben kam, endete abrupt<br />
eine Karriere, die nur ein Jahrzehnt<br />
gedauert hatte, ihn aber zu Deutschlands<br />
führendem lyrischen Tenor<br />
hatte werden lassen. Wunderlich war<br />
von 1960 bis zu seinem frühen Tod<br />
Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong> gewesen. Im Gespräch<br />
mit seiner Tochter Barbara Wunderlich,<br />
Kammersängerin Ingeborg<br />
Hallstein und Musiktheater-Wissenschaftler<br />
Jens-Malte Fischer erinnert<br />
Peter Heilker am 13. Juli, um 17 Uhr,<br />
im Prinzregententheater unter<br />
dem Titel „Wie stark ist nicht Dein<br />
Zauberton …“ Fritz Wunderlich in<br />
München an diesen deutschen Ausnahme-Sänger.<br />
Bild- und Tonaufzeichnungen,<br />
die – zum Teil bisher<br />
unveröffentlicht – aus dem Privatarchiv<br />
der Familie Wunderlich und<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> stammen,<br />
lassen Wunderlichs einzigartige<br />
Begabung lebendig werden.<br />
Bei den letztjährigen Opernfestspielen<br />
wurde eine neue Institution<br />
im Nationaltheater aus der Taufe<br />
ge hoben: der Concierge. Nach den<br />
positiven Erfahrungen im Sommer<br />
2007 bietet die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
auch in diesem Jahr diesen<br />
exklu siven Festspielservice an. Im<br />
„Hausgötter“-Saal bei den Büsten<br />
von Mozart, Wagner und Strauss<br />
steht kompetentes Personal den<br />
Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Restaurant- und Hotelbuchungen,<br />
Kartenreservierungen für die Festspiele,<br />
Publikationen zur <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong> oder einfach nur der<br />
rechte Weg durchs Haus – am Concierge-Pult<br />
sollte es Antwort auf<br />
jede Frage geben.<br />
Auch in diesem Jahr erhält der<br />
Besucher zum jeweiligen Programmheft<br />
einer Opernvorstellung den<br />
Festspielführer, ein im Helmut-Metz-<br />
Verlag erschienenes, 264 Seiten<br />
starkes Buch, das mit interessanten<br />
Beiträgen aufwartet: „Raumkunstwerk“<br />
überschreibt Gottfried Knapp,<br />
Architekturkritiker der Süddeutschen<br />
Zeitung, seinen Artikel über das<br />
Cuvilliés-Theater als Spiegel der<br />
Münchner Bau- und Operngeschichte.<br />
Thomas Voigt macht sich anlässlich<br />
des Richard-Strauss-Schwerpunktes<br />
der diesjährigen Festspiele<br />
Gedanken über die Sängerinnen,<br />
die den speziellen Anforderungen<br />
des Münchner Komponisten gewachsen<br />
sind. Oswald Beaujean, Redakteur<br />
bei Bayern 4 Klassik, hat die<br />
Kommunikation im Orchester untersucht,<br />
und Festspiel+ -Künstler Julian<br />
Göthe befragte die radikalen und<br />
irritierenden akustischen Perspektiven<br />
von Busonis „Doktor Faust“ als<br />
Ausgangspunkt für seine Arbeiten,<br />
die in den Foyers des Nationaltheaters<br />
und in der Pinakothek der<br />
Moderne zu sehen sein werden.<br />
Der Band enthält außerdem das gesamte<br />
Festspielprogramm mit<br />
Photos von Wilfried Hösl sowie die<br />
Biographien aller beteiligten Festspielkünstler.