Besetzungszettel als PDF-Download - Bayerische Staatsoper
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BAYERISCHE<br />
STAATSOPER<br />
MODEST MUSSORGSKY<br />
Boris<br />
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Godunow<br />
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Oper in vier Teilen (7 Bilder)<br />
Erste Fassung, „Ur-Boris“ von 1868/1869<br />
Text von Modest Mussorgsky nach dem gleichnamigen Drama von<br />
Alexander Puschkin (1825) und Nikolai Karamsins<br />
Geschichte des russischen Staates (1818)<br />
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
FREITAG, 26. JULI 2013<br />
NATIONALTHEATER<br />
Musikalische Leitung Kent Nagano<br />
Inszenierung Calixto Bieito<br />
Bühne Rebecca Ringst<br />
Kostüme Ingo Krügler<br />
Licht Michael Bauer<br />
Chöre Sören Eckhoff<br />
Dramaturgie Andrea Schönhofer<br />
Oper für alle dank des<br />
Partners der Opernfestspiele
BESETZUNG<br />
Boris Godunow Alexander Tsymbalyuk<br />
Fjodor Yulia Sokolik<br />
Xenia Anna Virovlanski<br />
Xenias Amme Heike Grötzinger<br />
Fürst Schuiskij Gerhard Siegel<br />
Andrej Schtschelkalow Igor Golovatenko<br />
Pimen Anatoli Kotscherga<br />
Grigorij Otrepjew Sergey Skorokhodov<br />
Warlaam Vladimir Matorin<br />
Missaïl Ulrich Reß<br />
Schenkwirtin Margarita Nekrasova<br />
Gottesnarr Kevin Conners<br />
Nikititsch Goran Jurić<br />
Leibbojar Joshua Stewart<br />
Mitjucha Tareq Nazmi<br />
Hauptmann der Streifenwache<br />
Christian Rieger<br />
<strong>Bayerische</strong>s Staatsorchester<br />
Chor, Extrachor der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
Kinderchor der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
Einstudierung Stellario Fagone<br />
Statisterie der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Ende: ca. 22.15 Uhr<br />
Keine Pause<br />
Musikverlag Hermann Wien, vertreten<br />
durch Alkor-Edition Kassel GmbH<br />
Anfertigung der Bühnenausstattung<br />
und der Kostüme in den eigenen Werkstätten.<br />
THE LINDE GROUP<br />
Spielzeitpartner 2012/13<br />
Bitte beachten Sie, dass die heutige<br />
Vorstellung mitgeschnitten und im<br />
Rahmen von STAATSOPER.TV und<br />
auf br-klassik.de live im Internet<br />
ausgestrahlt wird.<br />
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BIOGRAPHIEN<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG<br />
Kent Nagano, geboren in Kalifornien, ist seit 2006<br />
Generalmusikdirektor der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Mit der Uraufführung von Rihms Das Gehege sowie<br />
mit Strauss’ Salome leitete er die erste Premiere<br />
in seiner neuen Funktion. Zu den weiteren<br />
Neuproduktionen unter seiner musikalischen Leitung<br />
zählen Billy Budd, Chowanschtschina, Eugen<br />
Onegin, Idomeneo, Ariadne auf Naxos, Wozzeck,<br />
Lohengrin, Die schweigsame Frau, Saint François<br />
d’Assise sowie die Uraufführungen von Unsuk<br />
Chins Alice in Wonderland und Minas Borboudakis’<br />
liebe.nur liebe. Gastkonzerte führten Nagano<br />
und das <strong>Bayerische</strong> Staatsorchester u.a. nach Mailand,<br />
Moskau, Linz, Hamburg, Budapest sowie zu<br />
renommierten Festiv<strong>als</strong> wie Grafenegg, Gent, die<br />
Berliner Festspiele oder das Festspielhaus Baden-<br />
Baden. Ebenfalls seit 2006 ist Kent Nagano Music<br />
Director des Orchestre symphonique de Montréal.<br />
Dirigate an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13:<br />
Tannhäuser, Babylon, Dialogues des Carmélites,<br />
Boris Godunow, Tristan und Isolde, Parsifal, Der<br />
Ring des Nibelungen, Written on skin.<br />
INSZENIERUNG<br />
Calixto Bieito, aus Katalonien stammend, war<br />
künstlerischer Leiter des Teatre Romea in Barcelona<br />
sowie beim FACYL in Salamanca. Sein<br />
Opernregiedebüt gab er 1996 mit Bretóns Zarzuela<br />
La verbena de la Paloma am Teatro Tivoli Barcelona.<br />
Im deutschsprachigen Raum debütierte er<br />
2001 mit der Neuinszenierung von Don Giovanni<br />
an der <strong>Staatsoper</strong> Hannover; dort folgten<br />
Il trovatore, La traviata, Cavalleria rusticana/<br />
Pagliacci und Wozzeck. Weiterhin inszenierte er<br />
an der Oper Frankfurt (Manon Lescaut, Macbeth),<br />
der Komischen Oper Berlin (u.a. Die Entführung<br />
aus dem Serail, Armida), dem Theater Freiburg<br />
(u.a. Le Grand Macabre, Aus Deutschland), der<br />
<strong>Staatsoper</strong> Stuttgart (u.a. La fanciulla del West,<br />
Parsifal), dem Theater Basel (u.a. Lulu, Aus einem<br />
Totenhaus) und Hosokawas Hanjo für die Ruhrtriennale.<br />
Für das Sprechtheater realisierte er in<br />
Deutschland u.a. Lulu in Mannheim und Der<br />
Kirschgarten am Residenztheater München. Weitere<br />
Inszenierung an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>:<br />
Fidelio.<br />
BÜHNE<br />
Rebecca Ringst, geboren in Berlin, studierte an<br />
der Hochschule für Bildende Künste in Dresden<br />
sowie elektronische Kunst und Video in Barcelona.<br />
In Berlin realisierte sie erste Bühnenbilder<br />
und Kostüme für Howard Katz. Seit 2008 verbindet<br />
sie mit Calixto Bieito eine regelmäßige Zusammenarbeit.<br />
So entwarf sie u.a. Videoinstallationen<br />
für Die Entführung aus dem Serail in Berlin,<br />
Macbeth in Frankfurt sowie Peer Gynt in Bergen<br />
und Bühnenbilder u.a. für Ibsens Brand in Oslo,<br />
Armida in Berlin und Aida am Theater Basel. Ferner<br />
ist sie regelmäßig für die Regisseurinnen Andrea<br />
Moses und Elisabeth Stöppler tätig. Für ihr<br />
Bühnenbild zu Stefan Herheims Rosenkavalier in<br />
Stuttgart wurde sie 2010 von der Zeitschrift<br />
Opernwelt <strong>als</strong> Bühnenbildnerin des Jahres ausgezeichnet.<br />
Bühnenbilder an der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong>: Fidelio.<br />
KOSTÜME<br />
Ingo Krügler studierte Kostüm und Modedesign<br />
in Berlin und London und arbeitete bei Gaultier<br />
und John Galliano in Paris. Er assistierte u.a. in<br />
Wien, Paris (Bastille) sowie bei den Festspielen in<br />
München und Salzburg bei Michael Haneke, David<br />
Alden, David Pountney, Gottfried Pilz und Stefan<br />
Herheim. Seitdem ist er <strong>als</strong> freischaffender Kostümbildner<br />
tätig und zeichnete u.a. für Kostüme<br />
bei Elektra in Weimar und Gounods Faust in Oldenburg<br />
verantwortlich. Mit Calixto Bieito verbindet<br />
ihn seit Jenůfa an der <strong>Staatsoper</strong> Stuttgart<br />
eine enge Zusammenarbeit, weiterhin bei Ibsens<br />
Brand in Oslo, Lulu, Aus einem Totenhaus und<br />
Aida am Theater Basel, Glucks Armida,<br />
Der Freischütz und Dialogues des Carmélites an<br />
der Komischen Oper Berlin und Voices beim Bergen<br />
Festival. An der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> zeichnet<br />
er außerdem für die Kostüme für Fidelio verantwortlich.<br />
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LICHT<br />
Michael Bauer, geboren in München, kam 1980 an<br />
die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo er zum Beleuchter<br />
ausgebildet wurde und seitdem tätig ist. Seit 1987<br />
führten ihn eigene Arbeiten auch an andere Theater<br />
in Deutschland. 1993 erhielt er einen Lehrauftrag<br />
für Licht an der Münchner Musikhochschule.<br />
Seit Januar 1998 ist er Leiter des Beleuchtungswesens<br />
an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Lichtgestaltung<br />
hier in der Spielzeit 2012/13: u.a. Elegie für<br />
junge Liebende, Der fliegende Holländer, Don<br />
Carlo, Lʼelisir dʼamore, Tristan und Isolde.<br />
CHÖRE<br />
Sören Eckhoff wurde in Hamburg geboren. Er war<br />
Chorleiter und Kapellmeister in Augsburg, am Ulmer<br />
und Heidelberger Theater sowie am Stadttheater<br />
Würzburg, dort für kurze Zeit auch Operndirektor.<br />
Zudem arbeitete er u.a. mit dem<br />
Rundfunkchor Berlin, dem RIAS-Kammerchor,<br />
dem WDR- und NDR-Rundfunkchor und studierte<br />
Pendereckis Die 7 Tore von Jerusalem, die Uraufführung<br />
von Sophia Gubaidulinas Passion und<br />
Auferstehung Jesu Christi nach Johannes und<br />
Haydns Jahreszeiten ein. An der Komischen Oper<br />
Berlin übernahm er die Choreinstudierung bei Die<br />
Liebe zu den drei Orangen, am Nationaltheater<br />
Mannheim bei Lohengrin. Außerdem hält er einen<br />
Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in<br />
Würzburg inne. 2005 wurde er Chordirektor der<br />
Oper Leipzig und ist seit Herbst 2010 Chordirektor<br />
an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />
BORIS GODUNOW<br />
Alexander Tsymbalyuk wurde 1976 in Odessa<br />
geboren und schloss sein Gesangstudium am Konservatorium<br />
seiner Heimatstadt ab. Am Opernhaus<br />
Odessa gab er 2000 sein Debüt in Eugen Onegin.<br />
Anschließend war er Mitglied im Internationalen<br />
Opernstudio der <strong>Staatsoper</strong> Hamburg, wo er von<br />
2003 bis 2012 im Ensemble engagiert war. Er gastierte<br />
u.a. an der Mailänder Scala, an der Metropolitan<br />
Opera New York, an der <strong>Staatsoper</strong> Unter<br />
den Linden in Berlin sowie am Bolschoi-Theater<br />
in Moskau. Der Bass erarbeitete sich ein breites<br />
Repertoire, das u.a. Raimondo (Lucia di Lammermoor),<br />
Commendatore (Don Giovanni), Colline (La<br />
bohème), Banquo (Macbeth), Ramfis (Aida), Fafner<br />
(Das Rheingold), Timur (Turandot) und Titurel<br />
(Parsifal) umfasst. Partie an der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Boris Godunow.<br />
FJODOR<br />
Yulia Sokolik wurde 1989 in Moskau/Russland<br />
geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht<br />
mit 14 Jahren. Sie studierte am Gnessin Institut<br />
in Moskau und in Hannover. Sie erhielt verschiedene<br />
Auszeichnungen bei Wettbewerben, u.a.<br />
den ersten Preis des gesamtrussischen Wettbewerbs<br />
„Junge Talente Russlands“. Sie war Stipendiatin<br />
der Juri-Rozum-Stiftung sowie der Walter<br />
und Charlotte Hamel Stiftung. An der Musikhochschule<br />
in Hannover sang sie 2011 die Rolle der Dorabella<br />
(Così fan tutte) und war am Theater Osnabrück<br />
<strong>als</strong> Bradamante (Alcina) zu erleben. Seit der<br />
Spielzeit 2012/13 ist sie Mitglied des Opernstudios<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2012/13:<br />
u.a. Paggio (Rigoletto), Sandmännchen (Hänsel<br />
und Gretel) und Elisabeth Zimmer (Elegie für<br />
junge Liebende).<br />
XENIA<br />
Anna Virovlansky, geboren in St. Petersburg, absolvierte<br />
ihr Gesangsstudium in Jerusalem. 2003<br />
trat sie in das israelische Opernstudio ein und<br />
wurde im Folgejahr an die Oper Bonn engagiert.<br />
Gastengagements führten sie u.a. <strong>als</strong> Pamina (Die<br />
Zauberflöte) und Susanna (Le nozze di Figaro) an<br />
das Aalto-Theater Essen sowie <strong>als</strong> Zerlina (Don<br />
Giovanni) zu den Festspielen in Glyndebourne.<br />
2009 wechselte sie an die Deutsche Oper am Rhein<br />
in Düsseldorf, wo sie u.a. <strong>als</strong> Gilda (Rigoletto) und<br />
Blanche (Dialogues des Carmélites) zu erleben war.<br />
Seit 2011 ist sie Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2012/13: u.a. Marzelline<br />
(Fidelio), Sœur Constance (Dialogues des Carmélites),<br />
Pamina (Die Zauberflöte), Adele (Die Fledermaus),<br />
Waldvogel (Siegfried), Stimme vom Himmel<br />
(Don Carlo), Xenia (Boris Godunow).<br />
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XENIAS AMME<br />
Heike Grötzinger studierte Gesang an der Musikhochschule<br />
Köln. Von 1999 bis 2002 war sie im Ensemble<br />
der Städtischen Bühnen Münster, seit 2005<br />
ist sie Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>,<br />
wo sie bereits 2002 im Ring des Nibelungen<br />
debütierte. Ihr Repertoire reicht von Hänsel<br />
(Hänsel und Gretel) über Magdalena (Die<br />
Meistersinger von Nürnberg) und Suzuki (Madama<br />
Butterfly) bis zu Brangäne (Tristan und Isolde),<br />
Eboli (Don Carlo) und Fremde Fürstin (Rusalka).<br />
Sie sang in den Ring-Produktionen in Valencia,<br />
Berlin und Aix-en-Provence/Salzburger Festspiele.<br />
2011 debütierte sie an der Mailänder Scala in Die<br />
Zauberflöte. Partien an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
2012/13: Mère Jeanne (Dialogues des Carmélites),<br />
Die fremde Fürstin (Rusalka), Knusperhexe<br />
(Hänsel und Gretel), Waltraute (Die Walküre),<br />
Frau des Dorfrichters (Jenůfa), Mary (Der<br />
fliegende Holländer), Stimme aus dem Grab (Les<br />
Contes dʼHoffmann), Flora (La traviata).<br />
FÜRST SCHUISKIJ<br />
Gerhard Siegel, geboren in Trostberg, begann seine<br />
Musikerlaufbahn <strong>als</strong> Instrumentalist und Komponist.<br />
Nachdem er sein Gesangsstudium bei Liselotte<br />
Becker-Egner am Leopold-Mozart-Konservatorium<br />
in Augsburg abgeschlossen hatte, wurde<br />
er Ensemblemitglied des Stadttheaters Trier. Von<br />
1999 bis 2006 trat er an der Oper Nürnberg u.a. <strong>als</strong><br />
Parsifal, Florestan (Fidelio), Stolzing (Die Meistersinger<br />
von Nürnberg) und Siegfried auf. In den<br />
letzten Jahren sang er an der Wiener <strong>Staatsoper</strong>,<br />
am Teatro Real Madrid, an der Opéra Bastille in<br />
Paris, an der Deutschen Oper Berlin, an der Metropolitan<br />
Opera in New York und am Royal Opera<br />
House Convent Garden in London. Zudem gastierte<br />
er bei den Festiv<strong>als</strong> in Bayreuth, Bregenz<br />
und Granada. Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
2012/13: Fürst Schuiskij (Boris Godunow).<br />
ANDREJ SCHTSCHELKALOW<br />
Igor Golovatenko absolvierte seine Gesangsausbildung<br />
am staatlichen Konservatorium in Moskau bei<br />
Gennady Rozhdestvensky und Dmitry Vdovin. Er ist<br />
Preisträger des Dresdener internationalen Gesangswettbewerbes<br />
Competizione dell’Opera. 2006 gab er<br />
sein Debüt in der russischen Erstaufführung von Delius’<br />
Eine Messe des Lebens mit dem Russian National<br />
Philharmonic Orchestra. Seit 2007 ist er Ensemblemitglied<br />
der Novaya Opera und regelmäßiger Gast am<br />
Bolschoi-Theater, wo er mit Partien wie Belcore<br />
(L’elisir d’amore), Germont (La traviata), Figaro (Il<br />
barbiere di Siviglia), Olivier (Capriccio), Robert (Iolanta)<br />
sowie in der Titelpartie von Eugen Onegin zu<br />
erleben war. 2012 trat er <strong>als</strong> Lopakhin in einer Produktion<br />
von Philippe Fénelons La Cerisaie erstm<strong>als</strong><br />
an der Opéra national de Paris auf. Weitere Engagements<br />
führten ihn u.a. ans Tetro Giuseppe Verdi nach<br />
Triest und zum Wexford Opera Festival. Partie an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Andrej Schtschelkalow<br />
(Boris Godunow).<br />
PIMEN<br />
Anatoli Kotscherga, in der Ukraine geboren, absolvierte<br />
das Tschaikowsky-Konservatorium in<br />
Kiew. Durch seine Darstellung des Schaklowity<br />
(Chowanschtschina) an der Wiener <strong>Staatsoper</strong><br />
wurde er international bekannt. Seither ist er auf<br />
allen bedeutenden Opern- und Konzertbühnen zu<br />
Gast, u.a. in Amsterdam, Berlin, Brüssel, Lissabon,<br />
Mailand, Paris, San Francisco, Sevilla, Toulouse<br />
sowie bei den Bregenzer und Salzburger<br />
Festspielen. In seinem Repertoire finden sich<br />
sämtliche große Rollen seines Fachs, u.a. Boris<br />
(Boris Godunow), Fürst Gremin (Eugen Onegin),<br />
Großinquisitor (Don Carlo) sowie die Basspartien<br />
in Samson et Dalila und Rigoletto. An der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong> sang er u.a. Sparafucile (Rigoletto),<br />
Pistola (F<strong>als</strong>taff) und Basilio (Il barbiere di<br />
Siviglia). Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
2012/13: Pimen (Boris Godunow).<br />
GRIGORIJ OTREPJEW<br />
Sergey Skorokhodov wurde in Sankt Petersburg<br />
geboren. Er studierte Gesang am Konservatorium<br />
seiner Heimatstadt und war 2003 Preisträger beim<br />
Elena-Obraztsova-Wettbewerb. Seit 2007 ist er Ensemblemitglied<br />
am Mariinsky-Theater. Er trat darüber<br />
hinaus u.a. im Concertgebouw Amsterdam,<br />
an der Metropolitan Opera New York, den Opernhäusern<br />
von Paris und Stockholm sowie beim Mikkeli<br />
Music Festival in Finnland auf. Sein Repertoire<br />
umfasst Partien wie Lenski (Eugen Onegin),<br />
Alfredo (La traviata), Nemorino (L’elisir d’amore),<br />
Erik (Der fliegende Holländer), Rinuccio (Gianni<br />
Schicchi), Bacchus/Der Tenor (Ariadne auf Naxos)<br />
sowie die Titelpartie in Lohengrin. Partien an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Froh (Das<br />
Rheingold), Grigorij Otrepjew (Boris Godunow).
WA RLA A M<br />
Vladimir Matorin wurde in Moskau geboren und<br />
studierte dort Gesang am Gneissin-Institut. Anschließend<br />
war er Ensemblemitlied am Stanislawski-und-Nemirowitsch-Danschenko-Musiktheater<br />
in seiner Heimatstadt und seit 1991 an der Bolshoi-Oper.<br />
Darüber hinaus gastierte er u.a. an den<br />
Opernhäusern von Sankt Petersburg, London, Paris,<br />
Valencia und Houston. Sein Repertoire umfasst<br />
Partien wie Fürst Gremin (Eugen Onegin),<br />
Ramfis (Aida), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Kecal<br />
(Die verkaufte Braut) sowie die Titelpartie in<br />
Boris Godunow. 1997 wurde er zum Volkskünstler<br />
der Russischen Föderation ernannt. Debüt an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Warlaam (Boris<br />
Godunow).<br />
MISSAÏL<br />
Ulrich Reß, geboren in Augsburg, studierte am<br />
dortigen Konservatorium. Sein erstes Engagement<br />
bekam er 1979 an den Städtischen Bühnen seiner<br />
Heimatstadt. Seit 1984/85 ist er Ensemblemitglied<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. 1988 debütierte er <strong>als</strong><br />
David (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den<br />
Bayreuther Festspielen. Gastspiele führten ihn<br />
u.a. nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Dresden,<br />
Barcelona, Athen sowie nach Japan. Seit 1994 ist<br />
er <strong>Bayerische</strong>r Kammersänger. Partien an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Walther von der<br />
Vogelweide (Tannhäuser), 1er commissaire<br />
(Dialogues des Carmélites), Der Förster (Rusalka),<br />
Monostatos (Die Zauberflöte), Knusperhexe<br />
(Hänsel und Gretel), Spalanzani (Les Contes<br />
dʼHoffmann), Mime (Das Rheingold, Siegfried), Ein<br />
junger Seemann (Tristan und Isolde), Scaramuccio<br />
(Ariadne auf Naxos), Altoum (Turandot), Dr.<br />
Blind (Die Fledermaus), Basilio (Le nozze di<br />
Figaro), Dr. Cajus (F<strong>als</strong>taff).<br />
SCHENKWIRTIN<br />
Margarita Nekrasova stammt aus Russland und<br />
studierte am Staatlichen Konservatorium in Moskau<br />
Gesang. Sie ist Preisträgerin des internationalen<br />
Glinka-Wettbewerbs und des Francisco-Viñas-<br />
Wettbewerbs in Barcelona. Seit 1994 ist sie festes<br />
Ensemblemitglied der Novaya Opera in Moskau,<br />
an der sie u.a. <strong>als</strong> Elisabetta (Maria Stuarda), Olga<br />
(Eugen Onegin) und Polina (Pique Dame) sang.<br />
Darüber hinaus gehören zu ihrem Opernrepertoire<br />
Azucena (Il trovatore), Fenena (Nabucco), Ulrica<br />
(Un ballo in maschera), 1. Norn (Götterdämmerung),<br />
Herodias (Salome) sowie Xenias Amme (Boris<br />
Godunow). Gastengagements führten sie an<br />
renommierte Häuser wie die <strong>Staatsoper</strong> Unter den<br />
Linden in Berlin, die Mailänder Scala, das Teatro<br />
Real in Madrid, die Nederlandse Opera, die Opéra<br />
de Lyon und das Festival von Aix-en-Provence.<br />
Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13:<br />
Schenkwirtin (Boris Godunow).<br />
GOTTESNARR<br />
Kevin Conners, geboren in East Rochester/New<br />
York, studierte an der Eastman School of Music in<br />
New York und am Salzburger Mozarteum. Ab 1988<br />
war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er<br />
ins Ensemble der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> übernommen.<br />
Er widmet sich intensiv dem Konzertund<br />
Liedgesang. Internationale Gastverpflichtungen<br />
führten ihn u.a. 1995 <strong>als</strong> Monostatos (Die<br />
Zauberflöte) an das Teatro alla Scala in Mailand<br />
sowie 2010 <strong>als</strong> Pedrillo (Die Entführung aus dem<br />
Serail) an der <strong>Staatsoper</strong> Unter den Linden. Seit<br />
2005 ist er <strong>Bayerische</strong>r Kammersänger. Partien an<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: u.a. Remendado<br />
(Carmen), Frantz/Cochenille/Pitichinaccio (Les<br />
Contes d’Hoffmann), Gaston (La traviata), Brighella<br />
(Ariadne auf Naxos), Erster Gr<strong>als</strong>ritter<br />
(Parsifal), Steuermann (Der fliegende Holländer).<br />
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NIKITITSCH<br />
Goran Jurić stammt aus Kroatien und absolvierte<br />
sein Studium an der Musikakademie Zagreb. Sein<br />
Repertoire umfasst Partien wie Pluto/Charon<br />
(L’Orfeo), Sarastro (Die Zauberflöte), Colas<br />
(Bastien und Bastienne) und Pistola (F<strong>als</strong>taff),<br />
sowie Oratorien von Barock bis zum 20. Jahrhundert.<br />
2011 war er Teilnehmer des Young Singers<br />
Project der Salzburger Festspiele und debütierte<br />
am Teatro dell’Opera in Rom unter der Leitung
von Riccardo Muti <strong>als</strong> Oberpriester (Nabucco). Seit<br />
Beginn der Spielzeit 2011/12 ist er Ensemblemitglied<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien hier<br />
2012/13: Biterolf (Tannhäuser), Angelotti (Tosca),<br />
Un mandarino (Turandot), Colline (La bohème),<br />
Usciere (Rigoletto), Il re (Aida), Gubetta (Lucrezia<br />
Borgia), Onkel Bonzo (Madama Butterfly), Capellio<br />
(I Capuleti e i Montecchi), Montano (Otello),<br />
Pietro (Simon Boccanegra).<br />
LEIBBOJAR<br />
Joshua Stewart wurde in New Orleans/Louisiana<br />
geboren. Nachdem er Erfahrungen <strong>als</strong> Jazz-Sänger<br />
gesammelt hatte, studierte er Operngesang am<br />
Curtis Institute of Music in Philadelphia. Zu seinem<br />
Repteroire zählen u.a. Don Ottavio (Don Giovanni),<br />
Nemorino (Lʼelisir dʼamore), Prunier (La<br />
rondine) und Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia).<br />
Auf der Konzertbühne sang er darüber hinaus<br />
die Solopartien in Händels Messiah und Mozarts<br />
Requiem. Er gewann zahlreiche<br />
Wettbewerbe, wie die Mario Lanza Competition<br />
und die Marylin Horne Song Competition. In Europa<br />
debütierte er <strong>als</strong> Belfiore (Il viaggio a Reims)<br />
in Pesaro. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Mitglied<br />
des Opernstudios der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien<br />
hier 2012/13: Priester (Babylon), Parpignol<br />
(La bohème), Toni Reischmann (Elegie für junge<br />
Liebende), Wilhelm (Les Contes dʼHoffmann),<br />
Liverotto (Lucrezia Borgia), Brabantischer Edler<br />
(Lohengrin), Leibbojar (Boris Godunow), Ein Bote<br />
(Il trovatore).<br />
MITJUCHA<br />
Tareq Nazmi, geboren in Kuwait, studierte an der<br />
Hochschule für Musik und Theater München bei<br />
Edith Wiens sowie in der Meisterklasse von Christian<br />
Gerhaher. Im Prinzregententheater sang er<br />
u.a. Colline (La bohème) und den Sarastro (Die<br />
Zauberflöte), am Stadttheater Augsburg Lord Sindham<br />
(Zar und Zimmermann). Zudem wirkte er in<br />
den konzertanten Opernaufführungen des<br />
Мünchner Rundfunkorchesters von Macbeth,<br />
Silvana und Orpheus in der Unterwelt mit; im<br />
Konzert sang er u.a. Beethovens 9. Sinfonie. 2008<br />
war er Preisträger beim Вundeswettbewerb Gesang<br />
und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen<br />
Volkes. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied im<br />
Opernstudio, seit Beginn der Spielzeit 2012/13 ist<br />
er Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Partien hier 2012/13: u.a. Don Fernando (Fidelio),<br />
Septett VII/Der Schreiber (Babylon), Astolfo<br />
(Lucrezia Borgia), Zuniga (Carmen), Truffaldin<br />
(Ariadne auf Naxos), Zweiter Gr<strong>als</strong>ritter (Parsifal),<br />
Masetto (Don Giovanni), Marquis dʼObigny<br />
(La traviata).<br />
HAUPTMANN DER STREIFENWACHE<br />
Christian Rieger, aus Neumarkt stammend, studierte<br />
an der Musikhochschule in München. Er war<br />
erster Preisträger beim Richard-Strauss-Wettbewerb<br />
1992. Sein Operndebüt gab er 1994 am Staatstheater<br />
Oldenburg. 1995 wurde er Ensemblemitglied<br />
des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit<br />
Herbst 2003 singt er im Ensemble der <strong>Bayerische</strong>n<br />
<strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2012/13: Schlémil (Les<br />
Contes dʼHoffmann), Ceprano (Rigoletto), Fürst<br />
Yamadori (Madama Butterfly), Sprecher (Die Zauberflöte),<br />
Sciarrone (Tosca), Frank (Die Fledermaus),<br />
L̓officier (Dialogues des Carmélites), Don<br />
Apostolo Gazella (Lucrezia Borgia).<br />
B<br />
I<br />
O<br />
G<br />
R<br />
A<br />
P<br />
H<br />
I<br />
E<br />
N
BAYERISCHE<br />
STAATSOPER<br />
TV<br />
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26.07.2013 MUSSORGSKY –<br />
Boris Godunow<br />
Die ersten Termine<br />
zu STAATSOPER.TV in der<br />
Saison 2013/14<br />
01.12.2013 STRAUSS –<br />
Die Frau ohne Schatten<br />
28.12.2013 VERDI –<br />
La forza del destino<br />
2012 2013