29.12.2013 Aufrufe

Besetzungszettel als PDF-Download - Bayerische Staatsoper

Besetzungszettel als PDF-Download - Bayerische Staatsoper

Besetzungszettel als PDF-Download - Bayerische Staatsoper

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BAYERISCHE<br />

STAATSOPER<br />

MODEST MUSSORGSKY<br />

Boris<br />

S<br />

P<br />

I<br />

E<br />

L<br />

Z<br />

E<br />

I<br />

T<br />

2<br />

0<br />

1<br />

2<br />

/<br />

2<br />

0<br />

1<br />

3<br />

Godunow<br />

×<br />

Oper in vier Teilen (7 Bilder)<br />

Erste Fassung, „Ur-Boris“ von 1868/1869<br />

Text von Modest Mussorgsky nach dem gleichnamigen Drama von<br />

Alexander Puschkin (1825) und Nikolai Karamsins<br />

Geschichte des russischen Staates (1818)<br />

In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

FREITAG, 26. JULI 2013<br />

NATIONALTHEATER<br />

Musikalische Leitung Kent Nagano<br />

Inszenierung Calixto Bieito<br />

Bühne Rebecca Ringst<br />

Kostüme Ingo Krügler<br />

Licht Michael Bauer<br />

Chöre Sören Eckhoff<br />

Dramaturgie Andrea Schönhofer<br />

Oper für alle dank des<br />

Partners der Opernfestspiele


BESETZUNG<br />

Boris Godunow Alexander Tsymbalyuk<br />

Fjodor Yulia Sokolik<br />

Xenia Anna Virovlanski<br />

Xenias Amme Heike Grötzinger<br />

Fürst Schuiskij Gerhard Siegel<br />

Andrej Schtschelkalow Igor Golovatenko<br />

Pimen Anatoli Kotscherga<br />

Grigorij Otrepjew Sergey Skorokhodov<br />

Warlaam Vladimir Matorin<br />

Missaïl Ulrich Reß<br />

Schenkwirtin Margarita Nekrasova<br />

Gottesnarr Kevin Conners<br />

Nikititsch Goran Jurić<br />

Leibbojar Joshua Stewart<br />

Mitjucha Tareq Nazmi<br />

Hauptmann der Streifenwache<br />

Christian Rieger<br />

<strong>Bayerische</strong>s Staatsorchester<br />

Chor, Extrachor der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

Kinderchor der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

Einstudierung Stellario Fagone<br />

Statisterie der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Ende: ca. 22.15 Uhr<br />

Keine Pause<br />

Musikverlag Hermann Wien, vertreten<br />

durch Alkor-Edition Kassel GmbH<br />

Anfertigung der Bühnenausstattung<br />

und der Kostüme in den eigenen Werkstätten.<br />

THE LINDE GROUP<br />

Spielzeitpartner 2012/13<br />

Bitte beachten Sie, dass die heutige<br />

Vorstellung mitgeschnitten und im<br />

Rahmen von STAATSOPER.TV und<br />

auf br-klassik.de live im Internet<br />

ausgestrahlt wird.<br />

B<br />

I<br />

O<br />

G<br />

R<br />

A<br />

P<br />

H<br />

I<br />

E<br />

N


BIOGRAPHIEN<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG<br />

Kent Nagano, geboren in Kalifornien, ist seit 2006<br />

Generalmusikdirektor der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Mit der Uraufführung von Rihms Das Gehege sowie<br />

mit Strauss’ Salome leitete er die erste Premiere<br />

in seiner neuen Funktion. Zu den weiteren<br />

Neuproduktionen unter seiner musikalischen Leitung<br />

zählen Billy Budd, Chowanschtschina, Eugen<br />

Onegin, Idomeneo, Ariadne auf Naxos, Wozzeck,<br />

Lohengrin, Die schweigsame Frau, Saint François<br />

d’Assise sowie die Uraufführungen von Unsuk<br />

Chins Alice in Wonderland und Minas Borboudakis’<br />

liebe.nur liebe. Gastkonzerte führten Nagano<br />

und das <strong>Bayerische</strong> Staatsorchester u.a. nach Mailand,<br />

Moskau, Linz, Hamburg, Budapest sowie zu<br />

renommierten Festiv<strong>als</strong> wie Grafenegg, Gent, die<br />

Berliner Festspiele oder das Festspielhaus Baden-<br />

Baden. Ebenfalls seit 2006 ist Kent Nagano Music<br />

Director des Orchestre symphonique de Montréal.<br />

Dirigate an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13:<br />

Tannhäuser, Babylon, Dialogues des Carmélites,<br />

Boris Godunow, Tristan und Isolde, Parsifal, Der<br />

Ring des Nibelungen, Written on skin.<br />

INSZENIERUNG<br />

Calixto Bieito, aus Katalonien stammend, war<br />

künstlerischer Leiter des Teatre Romea in Barcelona<br />

sowie beim FACYL in Salamanca. Sein<br />

Opernregiedebüt gab er 1996 mit Bretóns Zarzuela<br />

La verbena de la Paloma am Teatro Tivoli Barcelona.<br />

Im deutschsprachigen Raum debütierte er<br />

2001 mit der Neuinszenierung von Don Giovanni<br />

an der <strong>Staatsoper</strong> Hannover; dort folgten<br />

Il trovatore, La traviata, Cavalleria rusticana/<br />

Pagliacci und Wozzeck. Weiterhin inszenierte er<br />

an der Oper Frankfurt (Manon Lescaut, Macbeth),<br />

der Komischen Oper Berlin (u.a. Die Entführung<br />

aus dem Serail, Armida), dem Theater Freiburg<br />

(u.a. Le Grand Macabre, Aus Deutschland), der<br />

<strong>Staatsoper</strong> Stuttgart (u.a. La fanciulla del West,<br />

Parsifal), dem Theater Basel (u.a. Lulu, Aus einem<br />

Totenhaus) und Hosokawas Hanjo für die Ruhrtriennale.<br />

Für das Sprechtheater realisierte er in<br />

Deutschland u.a. Lulu in Mannheim und Der<br />

Kirschgarten am Residenztheater München. Weitere<br />

Inszenierung an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>:<br />

Fidelio.<br />

BÜHNE<br />

Rebecca Ringst, geboren in Berlin, studierte an<br />

der Hochschule für Bildende Künste in Dresden<br />

sowie elektronische Kunst und Video in Barcelona.<br />

In Berlin realisierte sie erste Bühnenbilder<br />

und Kostüme für Howard Katz. Seit 2008 verbindet<br />

sie mit Calixto Bieito eine regelmäßige Zusammenarbeit.<br />

So entwarf sie u.a. Videoinstallationen<br />

für Die Entführung aus dem Serail in Berlin,<br />

Macbeth in Frankfurt sowie Peer Gynt in Bergen<br />

und Bühnenbilder u.a. für Ibsens Brand in Oslo,<br />

Armida in Berlin und Aida am Theater Basel. Ferner<br />

ist sie regelmäßig für die Regisseurinnen Andrea<br />

Moses und Elisabeth Stöppler tätig. Für ihr<br />

Bühnenbild zu Stefan Herheims Rosenkavalier in<br />

Stuttgart wurde sie 2010 von der Zeitschrift<br />

Opernwelt <strong>als</strong> Bühnenbildnerin des Jahres ausgezeichnet.<br />

Bühnenbilder an der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsoper</strong>: Fidelio.<br />

KOSTÜME<br />

Ingo Krügler studierte Kostüm und Modedesign<br />

in Berlin und London und arbeitete bei Gaultier<br />

und John Galliano in Paris. Er assistierte u.a. in<br />

Wien, Paris (Bastille) sowie bei den Festspielen in<br />

München und Salzburg bei Michael Haneke, David<br />

Alden, David Pountney, Gottfried Pilz und Stefan<br />

Herheim. Seitdem ist er <strong>als</strong> freischaffender Kostümbildner<br />

tätig und zeichnete u.a. für Kostüme<br />

bei Elektra in Weimar und Gounods Faust in Oldenburg<br />

verantwortlich. Mit Calixto Bieito verbindet<br />

ihn seit Jenůfa an der <strong>Staatsoper</strong> Stuttgart<br />

eine enge Zusammenarbeit, weiterhin bei Ibsens<br />

Brand in Oslo, Lulu, Aus einem Totenhaus und<br />

Aida am Theater Basel, Glucks Armida,<br />

Der Freischütz und Dialogues des Carmélites an<br />

der Komischen Oper Berlin und Voices beim Bergen<br />

Festival. An der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> zeichnet<br />

er außerdem für die Kostüme für Fidelio verantwortlich.<br />

B<br />

I<br />

O<br />

G<br />

R<br />

A<br />

P<br />

H<br />

I<br />

E<br />

N


LICHT<br />

Michael Bauer, geboren in München, kam 1980 an<br />

die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo er zum Beleuchter<br />

ausgebildet wurde und seitdem tätig ist. Seit 1987<br />

führten ihn eigene Arbeiten auch an andere Theater<br />

in Deutschland. 1993 erhielt er einen Lehrauftrag<br />

für Licht an der Münchner Musikhochschule.<br />

Seit Januar 1998 ist er Leiter des Beleuchtungswesens<br />

an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Lichtgestaltung<br />

hier in der Spielzeit 2012/13: u.a. Elegie für<br />

junge Liebende, Der fliegende Holländer, Don<br />

Carlo, Lʼelisir dʼamore, Tristan und Isolde.<br />

CHÖRE<br />

Sören Eckhoff wurde in Hamburg geboren. Er war<br />

Chorleiter und Kapellmeister in Augsburg, am Ulmer<br />

und Heidelberger Theater sowie am Stadttheater<br />

Würzburg, dort für kurze Zeit auch Operndirektor.<br />

Zudem arbeitete er u.a. mit dem<br />

Rundfunkchor Berlin, dem RIAS-Kammerchor,<br />

dem WDR- und NDR-Rundfunkchor und studierte<br />

Pendereckis Die 7 Tore von Jerusalem, die Uraufführung<br />

von Sophia Gubaidulinas Passion und<br />

Auferstehung Jesu Christi nach Johannes und<br />

Haydns Jahreszeiten ein. An der Komischen Oper<br />

Berlin übernahm er die Choreinstudierung bei Die<br />

Liebe zu den drei Orangen, am Nationaltheater<br />

Mannheim bei Lohengrin. Außerdem hält er einen<br />

Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in<br />

Würzburg inne. 2005 wurde er Chordirektor der<br />

Oper Leipzig und ist seit Herbst 2010 Chordirektor<br />

an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />

BORIS GODUNOW<br />

Alexander Tsymbalyuk wurde 1976 in Odessa<br />

geboren und schloss sein Gesangstudium am Konservatorium<br />

seiner Heimatstadt ab. Am Opernhaus<br />

Odessa gab er 2000 sein Debüt in Eugen Onegin.<br />

Anschließend war er Mitglied im Internationalen<br />

Opernstudio der <strong>Staatsoper</strong> Hamburg, wo er von<br />

2003 bis 2012 im Ensemble engagiert war. Er gastierte<br />

u.a. an der Mailänder Scala, an der Metropolitan<br />

Opera New York, an der <strong>Staatsoper</strong> Unter<br />

den Linden in Berlin sowie am Bolschoi-Theater<br />

in Moskau. Der Bass erarbeitete sich ein breites<br />

Repertoire, das u.a. Raimondo (Lucia di Lammermoor),<br />

Commendatore (Don Giovanni), Colline (La<br />

bohème), Banquo (Macbeth), Ramfis (Aida), Fafner<br />

(Das Rheingold), Timur (Turandot) und Titurel<br />

(Parsifal) umfasst. Partie an der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Boris Godunow.<br />

FJODOR<br />

Yulia Sokolik wurde 1989 in Moskau/Russland<br />

geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht<br />

mit 14 Jahren. Sie studierte am Gnessin Institut<br />

in Moskau und in Hannover. Sie erhielt verschiedene<br />

Auszeichnungen bei Wettbewerben, u.a.<br />

den ersten Preis des gesamtrussischen Wettbewerbs<br />

„Junge Talente Russlands“. Sie war Stipendiatin<br />

der Juri-Rozum-Stiftung sowie der Walter<br />

und Charlotte Hamel Stiftung. An der Musikhochschule<br />

in Hannover sang sie 2011 die Rolle der Dorabella<br />

(Così fan tutte) und war am Theater Osnabrück<br />

<strong>als</strong> Bradamante (Alcina) zu erleben. Seit der<br />

Spielzeit 2012/13 ist sie Mitglied des Opernstudios<br />

der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2012/13:<br />

u.a. Paggio (Rigoletto), Sandmännchen (Hänsel<br />

und Gretel) und Elisabeth Zimmer (Elegie für<br />

junge Liebende).<br />

XENIA<br />

Anna Virovlansky, geboren in St. Petersburg, absolvierte<br />

ihr Gesangsstudium in Jerusalem. 2003<br />

trat sie in das israelische Opernstudio ein und<br />

wurde im Folgejahr an die Oper Bonn engagiert.<br />

Gastengagements führten sie u.a. <strong>als</strong> Pamina (Die<br />

Zauberflöte) und Susanna (Le nozze di Figaro) an<br />

das Aalto-Theater Essen sowie <strong>als</strong> Zerlina (Don<br />

Giovanni) zu den Festspielen in Glyndebourne.<br />

2009 wechselte sie an die Deutsche Oper am Rhein<br />

in Düsseldorf, wo sie u.a. <strong>als</strong> Gilda (Rigoletto) und<br />

Blanche (Dialogues des Carmélites) zu erleben war.<br />

Seit 2011 ist sie Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2012/13: u.a. Marzelline<br />

(Fidelio), Sœur Constance (Dialogues des Carmélites),<br />

Pamina (Die Zauberflöte), Adele (Die Fledermaus),<br />

Waldvogel (Siegfried), Stimme vom Himmel<br />

(Don Carlo), Xenia (Boris Godunow).<br />

B<br />

I<br />

O<br />

G<br />

R<br />

A<br />

P<br />

H<br />

I<br />

E<br />

N


XENIAS AMME<br />

Heike Grötzinger studierte Gesang an der Musikhochschule<br />

Köln. Von 1999 bis 2002 war sie im Ensemble<br />

der Städtischen Bühnen Münster, seit 2005<br />

ist sie Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>,<br />

wo sie bereits 2002 im Ring des Nibelungen<br />

debütierte. Ihr Repertoire reicht von Hänsel<br />

(Hänsel und Gretel) über Magdalena (Die<br />

Meistersinger von Nürnberg) und Suzuki (Madama<br />

Butterfly) bis zu Brangäne (Tristan und Isolde),<br />

Eboli (Don Carlo) und Fremde Fürstin (Rusalka).<br />

Sie sang in den Ring-Produktionen in Valencia,<br />

Berlin und Aix-en-Provence/Salzburger Festspiele.<br />

2011 debütierte sie an der Mailänder Scala in Die<br />

Zauberflöte. Partien an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

2012/13: Mère Jeanne (Dialogues des Carmélites),<br />

Die fremde Fürstin (Rusalka), Knusperhexe<br />

(Hänsel und Gretel), Waltraute (Die Walküre),<br />

Frau des Dorfrichters (Jenůfa), Mary (Der<br />

fliegende Holländer), Stimme aus dem Grab (Les<br />

Contes dʼHoffmann), Flora (La traviata).<br />

FÜRST SCHUISKIJ<br />

Gerhard Siegel, geboren in Trostberg, begann seine<br />

Musikerlaufbahn <strong>als</strong> Instrumentalist und Komponist.<br />

Nachdem er sein Gesangsstudium bei Liselotte<br />

Becker-Egner am Leopold-Mozart-Konservatorium<br />

in Augsburg abgeschlossen hatte, wurde<br />

er Ensemblemitglied des Stadttheaters Trier. Von<br />

1999 bis 2006 trat er an der Oper Nürnberg u.a. <strong>als</strong><br />

Parsifal, Florestan (Fidelio), Stolzing (Die Meistersinger<br />

von Nürnberg) und Siegfried auf. In den<br />

letzten Jahren sang er an der Wiener <strong>Staatsoper</strong>,<br />

am Teatro Real Madrid, an der Opéra Bastille in<br />

Paris, an der Deutschen Oper Berlin, an der Metropolitan<br />

Opera in New York und am Royal Opera<br />

House Convent Garden in London. Zudem gastierte<br />

er bei den Festiv<strong>als</strong> in Bayreuth, Bregenz<br />

und Granada. Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

2012/13: Fürst Schuiskij (Boris Godunow).<br />

ANDREJ SCHTSCHELKALOW<br />

Igor Golovatenko absolvierte seine Gesangsausbildung<br />

am staatlichen Konservatorium in Moskau bei<br />

Gennady Rozhdestvensky und Dmitry Vdovin. Er ist<br />

Preisträger des Dresdener internationalen Gesangswettbewerbes<br />

Competizione dell’Opera. 2006 gab er<br />

sein Debüt in der russischen Erstaufführung von Delius’<br />

Eine Messe des Lebens mit dem Russian National<br />

Philharmonic Orchestra. Seit 2007 ist er Ensemblemitglied<br />

der Novaya Opera und regelmäßiger Gast am<br />

Bolschoi-Theater, wo er mit Partien wie Belcore<br />

(L’elisir d’amore), Germont (La traviata), Figaro (Il<br />

barbiere di Siviglia), Olivier (Capriccio), Robert (Iolanta)<br />

sowie in der Titelpartie von Eugen Onegin zu<br />

erleben war. 2012 trat er <strong>als</strong> Lopakhin in einer Produktion<br />

von Philippe Fénelons La Cerisaie erstm<strong>als</strong><br />

an der Opéra national de Paris auf. Weitere Engagements<br />

führten ihn u.a. ans Tetro Giuseppe Verdi nach<br />

Triest und zum Wexford Opera Festival. Partie an der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Andrej Schtschelkalow<br />

(Boris Godunow).<br />

PIMEN<br />

Anatoli Kotscherga, in der Ukraine geboren, absolvierte<br />

das Tschaikowsky-Konservatorium in<br />

Kiew. Durch seine Darstellung des Schaklowity<br />

(Chowanschtschina) an der Wiener <strong>Staatsoper</strong><br />

wurde er international bekannt. Seither ist er auf<br />

allen bedeutenden Opern- und Konzertbühnen zu<br />

Gast, u.a. in Amsterdam, Berlin, Brüssel, Lissabon,<br />

Mailand, Paris, San Francisco, Sevilla, Toulouse<br />

sowie bei den Bregenzer und Salzburger<br />

Festspielen. In seinem Repertoire finden sich<br />

sämtliche große Rollen seines Fachs, u.a. Boris<br />

(Boris Godunow), Fürst Gremin (Eugen Onegin),<br />

Großinquisitor (Don Carlo) sowie die Basspartien<br />

in Samson et Dalila und Rigoletto. An der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsoper</strong> sang er u.a. Sparafucile (Rigoletto),<br />

Pistola (F<strong>als</strong>taff) und Basilio (Il barbiere di<br />

Siviglia). Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />

2012/13: Pimen (Boris Godunow).<br />

GRIGORIJ OTREPJEW<br />

Sergey Skorokhodov wurde in Sankt Petersburg<br />

geboren. Er studierte Gesang am Konservatorium<br />

seiner Heimatstadt und war 2003 Preisträger beim<br />

Elena-Obraztsova-Wettbewerb. Seit 2007 ist er Ensemblemitglied<br />

am Mariinsky-Theater. Er trat darüber<br />

hinaus u.a. im Concertgebouw Amsterdam,<br />

an der Metropolitan Opera New York, den Opernhäusern<br />

von Paris und Stockholm sowie beim Mikkeli<br />

Music Festival in Finnland auf. Sein Repertoire<br />

umfasst Partien wie Lenski (Eugen Onegin),<br />

Alfredo (La traviata), Nemorino (L’elisir d’amore),<br />

Erik (Der fliegende Holländer), Rinuccio (Gianni<br />

Schicchi), Bacchus/Der Tenor (Ariadne auf Naxos)<br />

sowie die Titelpartie in Lohengrin. Partien an der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Froh (Das<br />

Rheingold), Grigorij Otrepjew (Boris Godunow).


WA RLA A M<br />

Vladimir Matorin wurde in Moskau geboren und<br />

studierte dort Gesang am Gneissin-Institut. Anschließend<br />

war er Ensemblemitlied am Stanislawski-und-Nemirowitsch-Danschenko-Musiktheater<br />

in seiner Heimatstadt und seit 1991 an der Bolshoi-Oper.<br />

Darüber hinaus gastierte er u.a. an den<br />

Opernhäusern von Sankt Petersburg, London, Paris,<br />

Valencia und Houston. Sein Repertoire umfasst<br />

Partien wie Fürst Gremin (Eugen Onegin),<br />

Ramfis (Aida), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Kecal<br />

(Die verkaufte Braut) sowie die Titelpartie in<br />

Boris Godunow. 1997 wurde er zum Volkskünstler<br />

der Russischen Föderation ernannt. Debüt an der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Warlaam (Boris<br />

Godunow).<br />

MISSAÏL<br />

Ulrich Reß, geboren in Augsburg, studierte am<br />

dortigen Konservatorium. Sein erstes Engagement<br />

bekam er 1979 an den Städtischen Bühnen seiner<br />

Heimatstadt. Seit 1984/85 ist er Ensemblemitglied<br />

der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. 1988 debütierte er <strong>als</strong><br />

David (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den<br />

Bayreuther Festspielen. Gastspiele führten ihn<br />

u.a. nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Dresden,<br />

Barcelona, Athen sowie nach Japan. Seit 1994 ist<br />

er <strong>Bayerische</strong>r Kammersänger. Partien an der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: Walther von der<br />

Vogelweide (Tannhäuser), 1er commissaire<br />

(Dialogues des Carmélites), Der Förster (Rusalka),<br />

Monostatos (Die Zauberflöte), Knusperhexe<br />

(Hänsel und Gretel), Spalanzani (Les Contes<br />

dʼHoffmann), Mime (Das Rheingold, Siegfried), Ein<br />

junger Seemann (Tristan und Isolde), Scaramuccio<br />

(Ariadne auf Naxos), Altoum (Turandot), Dr.<br />

Blind (Die Fledermaus), Basilio (Le nozze di<br />

Figaro), Dr. Cajus (F<strong>als</strong>taff).<br />

SCHENKWIRTIN<br />

Margarita Nekrasova stammt aus Russland und<br />

studierte am Staatlichen Konservatorium in Moskau<br />

Gesang. Sie ist Preisträgerin des internationalen<br />

Glinka-Wettbewerbs und des Francisco-Viñas-<br />

Wettbewerbs in Barcelona. Seit 1994 ist sie festes<br />

Ensemblemitglied der Novaya Opera in Moskau,<br />

an der sie u.a. <strong>als</strong> Elisabetta (Maria Stuarda), Olga<br />

(Eugen Onegin) und Polina (Pique Dame) sang.<br />

Darüber hinaus gehören zu ihrem Opernrepertoire<br />

Azucena (Il trovatore), Fenena (Nabucco), Ulrica<br />

(Un ballo in maschera), 1. Norn (Götterdämmerung),<br />

Herodias (Salome) sowie Xenias Amme (Boris<br />

Godunow). Gastengagements führten sie an<br />

renommierte Häuser wie die <strong>Staatsoper</strong> Unter den<br />

Linden in Berlin, die Mailänder Scala, das Teatro<br />

Real in Madrid, die Nederlandse Opera, die Opéra<br />

de Lyon und das Festival von Aix-en-Provence.<br />

Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13:<br />

Schenkwirtin (Boris Godunow).<br />

GOTTESNARR<br />

Kevin Conners, geboren in East Rochester/New<br />

York, studierte an der Eastman School of Music in<br />

New York und am Salzburger Mozarteum. Ab 1988<br />

war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er<br />

ins Ensemble der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> übernommen.<br />

Er widmet sich intensiv dem Konzertund<br />

Liedgesang. Internationale Gastverpflichtungen<br />

führten ihn u.a. 1995 <strong>als</strong> Monostatos (Die<br />

Zauberflöte) an das Teatro alla Scala in Mailand<br />

sowie 2010 <strong>als</strong> Pedrillo (Die Entführung aus dem<br />

Serail) an der <strong>Staatsoper</strong> Unter den Linden. Seit<br />

2005 ist er <strong>Bayerische</strong>r Kammersänger. Partien an<br />

der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2012/13: u.a. Remendado<br />

(Carmen), Frantz/Cochenille/Pitichinaccio (Les<br />

Contes d’Hoffmann), Gaston (La traviata), Brighella<br />

(Ariadne auf Naxos), Erster Gr<strong>als</strong>ritter<br />

(Parsifal), Steuermann (Der fliegende Holländer).<br />

B<br />

I<br />

O<br />

G<br />

R<br />

A<br />

P<br />

H<br />

I<br />

E<br />

N<br />

NIKITITSCH<br />

Goran Jurić stammt aus Kroatien und absolvierte<br />

sein Studium an der Musikakademie Zagreb. Sein<br />

Repertoire umfasst Partien wie Pluto/Charon<br />

(L’Orfeo), Sarastro (Die Zauberflöte), Colas<br />

(Bastien und Bastienne) und Pistola (F<strong>als</strong>taff),<br />

sowie Oratorien von Barock bis zum 20. Jahrhundert.<br />

2011 war er Teilnehmer des Young Singers<br />

Project der Salzburger Festspiele und debütierte<br />

am Teatro dell’Opera in Rom unter der Leitung


von Riccardo Muti <strong>als</strong> Oberpriester (Nabucco). Seit<br />

Beginn der Spielzeit 2011/12 ist er Ensemblemitglied<br />

der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien hier<br />

2012/13: Biterolf (Tannhäuser), Angelotti (Tosca),<br />

Un mandarino (Turandot), Colline (La bohème),<br />

Usciere (Rigoletto), Il re (Aida), Gubetta (Lucrezia<br />

Borgia), Onkel Bonzo (Madama Butterfly), Capellio<br />

(I Capuleti e i Montecchi), Montano (Otello),<br />

Pietro (Simon Boccanegra).<br />

LEIBBOJAR<br />

Joshua Stewart wurde in New Orleans/Louisiana<br />

geboren. Nachdem er Erfahrungen <strong>als</strong> Jazz-Sänger<br />

gesammelt hatte, studierte er Operngesang am<br />

Curtis Institute of Music in Philadelphia. Zu seinem<br />

Repteroire zählen u.a. Don Ottavio (Don Giovanni),<br />

Nemorino (Lʼelisir dʼamore), Prunier (La<br />

rondine) und Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia).<br />

Auf der Konzertbühne sang er darüber hinaus<br />

die Solopartien in Händels Messiah und Mozarts<br />

Requiem. Er gewann zahlreiche<br />

Wettbewerbe, wie die Mario Lanza Competition<br />

und die Marylin Horne Song Competition. In Europa<br />

debütierte er <strong>als</strong> Belfiore (Il viaggio a Reims)<br />

in Pesaro. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Mitglied<br />

des Opernstudios der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien<br />

hier 2012/13: Priester (Babylon), Parpignol<br />

(La bohème), Toni Reischmann (Elegie für junge<br />

Liebende), Wilhelm (Les Contes dʼHoffmann),<br />

Liverotto (Lucrezia Borgia), Brabantischer Edler<br />

(Lohengrin), Leibbojar (Boris Godunow), Ein Bote<br />

(Il trovatore).<br />

MITJUCHA<br />

Tareq Nazmi, geboren in Kuwait, studierte an der<br />

Hochschule für Musik und Theater München bei<br />

Edith Wiens sowie in der Meisterklasse von Christian<br />

Gerhaher. Im Prinzregententheater sang er<br />

u.a. Colline (La bohème) und den Sarastro (Die<br />

Zauberflöte), am Stadttheater Augsburg Lord Sindham<br />

(Zar und Zimmermann). Zudem wirkte er in<br />

den konzertanten Opernaufführungen des<br />

Мünchner Rundfunkorchesters von Macbeth,<br />

Silvana und Orpheus in der Unterwelt mit; im<br />

Konzert sang er u.a. Beethovens 9. Sinfonie. 2008<br />

war er Preisträger beim Вundeswettbewerb Gesang<br />

und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen<br />

Volkes. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied im<br />

Opernstudio, seit Beginn der Spielzeit 2012/13 ist<br />

er Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Partien hier 2012/13: u.a. Don Fernando (Fidelio),<br />

Septett VII/Der Schreiber (Babylon), Astolfo<br />

(Lucrezia Borgia), Zuniga (Carmen), Truffaldin<br />

(Ariadne auf Naxos), Zweiter Gr<strong>als</strong>ritter (Parsifal),<br />

Masetto (Don Giovanni), Marquis dʼObigny<br />

(La traviata).<br />

HAUPTMANN DER STREIFENWACHE<br />

Christian Rieger, aus Neumarkt stammend, studierte<br />

an der Musikhochschule in München. Er war<br />

erster Preisträger beim Richard-Strauss-Wettbewerb<br />

1992. Sein Operndebüt gab er 1994 am Staatstheater<br />

Oldenburg. 1995 wurde er Ensemblemitglied<br />

des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit<br />

Herbst 2003 singt er im Ensemble der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2012/13: Schlémil (Les<br />

Contes dʼHoffmann), Ceprano (Rigoletto), Fürst<br />

Yamadori (Madama Butterfly), Sprecher (Die Zauberflöte),<br />

Sciarrone (Tosca), Frank (Die Fledermaus),<br />

L̓officier (Dialogues des Carmélites), Don<br />

Apostolo Gazella (Lucrezia Borgia).<br />

B<br />

I<br />

O<br />

G<br />

R<br />

A<br />

P<br />

H<br />

I<br />

E<br />

N


BAYERISCHE<br />

STAATSOPER<br />

TV<br />

Erleben Sie ausgewählte<br />

Opern- und Ballett aufführungen<br />

live und kostenlos auf<br />

www.staatsoper.de/tv<br />

26.07.2013 MUSSORGSKY –<br />

Boris Godunow<br />

Die ersten Termine<br />

zu STAATSOPER.TV in der<br />

Saison 2013/14<br />

01.12.2013 STRAUSS –<br />

Die Frau ohne Schatten<br />

28.12.2013 VERDI –<br />

La forza del destino<br />

2012 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!