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1. Wieviele Prozent der lebenden Organismen sind Tiere? Etwa 74 ...

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<strong>1.</strong> <strong>Wieviele</strong> <strong>Prozent</strong> <strong>der</strong> <strong>lebenden</strong> <strong>Organismen</strong> <strong>sind</strong> <strong>Tiere</strong>? <strong>Etwa</strong> <strong>74</strong>% 
<br />

2. Welcher Tierstamm verfügt über die höchste Zahl an Arten? Artrophoda<br />

3. Was versteht man unter dem Begriff „Taxon“? Eine Rangstufe<br />

4. Was ist bzw. womit beschäftigt sich die Systematik? Ist die Wissenschaft<br />

von <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> <strong>Organismen</strong><br />

5. Welches Taxon steht im System <strong>der</strong> <strong>Organismen</strong> auf <strong>der</strong> niedrigsten<br />

Rangstufe und wie wird es in <strong>der</strong> systematischen Nomenklatur korrekt<br />

bezeichnet? Art (species), wobei oft noch Unterarten (sub species) detailliert<br />

werden; binominale Nomenklatur<br />

6. Wer schuf die Grundlagen des heute in Verwendung stehenden Systems?<br />

Carl von Linné 
<br />

7. Welche Rangstufen im System <strong>der</strong> <strong>Organismen</strong> existieren tatsächlich (= als<br />

konkrete Lebewesen) und welche <strong>sind</strong> nur konstruiert? Arten bzw.<br />

Unterarten, darüber künstliche Rangstufen<br />

8. In wieviele Stämme wird das Tierreich eingeteilt? Ca. 27<br />

9. Was ist und wozu dient die Binomiale Nomenklatur? Bezeichnet das System<br />

<strong>der</strong> wissenschaftlichen Benennung von Lebewesen. Der<br />

wissenschaftliche Name einer Art besteht aus zwei Wörtern; das erste<br />

Wort bezeichnet die Gattung, das zweite Wort ist die Art-Epitheton; die<br />

beiden Wörter bilden den Artnamen, <strong>der</strong> eindeutig sein soll<br />

10. Auf welchen Zusammenhang weist die Biogenetische Grundregel hin?<br />

Zusammenhang zwischen Individualentwicklung und<br />

stammesgeschichtliche Entwicklung<br />

1<strong>1.</strong> Was versteht man unter dem „Biologischen Artkonzept“? Das<br />

Biologischen Artkonzept definiert eine Art (species) als Angehörige einer<br />

Population die untereinan<strong>der</strong> kreuzbar <strong>sind</strong>



<br />

12. Welche Formen <strong>der</strong> Artbildung kennen Sie? Allopatrische<br />

(Artumwandlung) und Sympatrische (Artaufspaltung) Artbildung 
<br />

13. Was bedeutet es, wenn ein Artbildungsvorgang sympatrisch erfolgt?<br />

Ohne räumliche Trennung kommt es durch Genom-Mutation,<br />

Rekombination o<strong>der</strong> Gendrift zur Entstehung neuer Arten<br />

14. Erklären Sie kurz die wichtigsten Grundlagen <strong>der</strong> von Darwin und<br />

Wallace begründeten Evolutionstheorie? Natürliche Selektion über viele<br />

Generation<br />

15. Welche Forscher trugen wesentlich zur Entwicklung <strong>der</strong> heute gültigen<br />

Abstammungstheorie (Deszendenz-Theorie) bei? Lamarck, Charles<br />

Darwin, Alfred Russel Wallace, Häckl 
<br />

16. Definieren Sie den Begriff „Population“. Population = eine Gruppe von<br />

Individuen einer Art, die zur gleichen Zeit am selben Ort leben und sich<br />

untereinan<strong>der</strong> fortpflanzen können; Zwischen den Populationen herrscht<br />

Genfluß. 
<br />

17. Mo<strong>der</strong>ne Stammbäume <strong>sind</strong> meist cladistisch organisiert. Was bedeutet<br />

das, und wer verwendete erstmals solche Stammbäume? Kladistische<br />

Stammbäume versucht anhand von genetischen Daten ein System<br />

aufzubauen, das die tatsächlichen Verwandtschaftsverhältnisse <strong>der</strong><br />

<strong>Organismen</strong> wie<strong>der</strong>gibt. Geht auf Willi Hennig zurück. 
<br />

18. Was versteht man unter Homologie, was unter Konvergenz (Analogie)?<br />

Homolog: Abgewandelte Strukturen (Organe, Knochen) die aber auf einen<br />

gemeinsamen evolutionären Ursprung zurück gehen.<br />

Analog: ähnliche Strukturen die aber evolutionär nicht näher verwandet <strong>sind</strong>,<br />

durch ähnlichen Selektionsdruck entstanden.<br />

19. Definieren Sie den Begriff „plesiomorph“. Merkmal eines Taxons, das<br />

auch schon <strong>der</strong> Vorfahre aufweist / Alte (=ursprüngliche) Merkmale 




<br />

20. Was ist eine Synapomorphie? Charakterisieren immer mehrere<br />

Schwestertaxa eines übergeordneten Taxon (Gegenteil –<br />

Autapomorphie – chrakterisiert nur ein terminales Taxon)<br />

2<strong>1.</strong> Was <strong>sind</strong> Protisten und wie groß können sie werden? Eukaryotische<br />

Ein- o<strong>der</strong> Wenigzeller, die nicht näher miteinan<strong>der</strong> verwandt <strong>sind</strong>. Die<br />

typische Eucyte wird zwischen 10 und 100 Mikrometer groß. Es gibt<br />

aber je Gruppe erhebliche Unterschiede. Bei den Dinoflagellaten<br />

zwischen 2 Mikro- und 2 Millimeter.<br />

22. Welche Elemente/Strukturen charakterisieren den Bauplan einer<br />

eukaryontischen Zelle? Zellkern mit Chromosomen, Kompartimente<br />

(ER, Golgi, Lysosom/Vakuole), Organellen: Mitochondrien/Chloroplasten<br />

23. In welche (meist nicht monophyletische) Gruppen werden die Protisten<br />

traditionell eingeteilt? Wurzelfüßer (Rhizopoda), Flagellata,<br />

Sporentierchen (Sporozoa), Wimpertierchen (Ciliata) 
<br />

24. Wie <strong>sind</strong> Cilien bzw. Flagellen gebaut? Worin unterscheiden sie sich?<br />

Cilien und Flagellen gleichen sich im Aufbau (Microtubili in 9x2+2<br />

Anordung), Unterscheiden sich jedoch in <strong>der</strong> Länge, Zahl pro Individuum<br />

und Schlagverhalten. Cilien <strong>sind</strong> häufig kürzer, zahlreich, Schlag meist<br />

uniplanar. Flagellen treten stets in geringer Anzahl auf, <strong>sind</strong> länger,<br />

Schlag meist helicoidal. 
<br />

25. Welche wesentlichen Merkmale kennzeichnen die Ciliophora? Körper<br />

allseitig bewimpert, Auftreten somatischer und generativer Kerne<br />

(Kerndimoprhismus) 
<br />

26. In welche 3 Organisationsstufen werden die tierischen Vielzeller<br />

(Metazoa) eingeteilt? Parazoa (dazu gehören Porifera), Coelenterata<br />

(Hohltiere), Bilateria 
<br />

27. Welche grundsätzlichen Merkmale kennzeichnen die Vielzeller<br />

(Metazoa)? Ausbildung verschiedener Zelltypen und Gewebe, Trennung<br />

von somatischen und generativen Zellen, spezielle Zellkontakte, 2



<br />

Organisationsformen: diploblastisch, triploblastisch, Zellen diploid,<br />

Bildung generativer Zellen über Meiose , extrazelluläre Matrix,<br />

Lebenszyklus häufig biphatisch<br />

28. Beschreiben Sie KURZ den allgemeinen Körperbauplan <strong>der</strong> Schwämme<br />

(Porifera) kein echtes Gewebe, festsitzende Lebensweise, totipotente<br />

Zellen, häufig Zwitter, sexuelle Fortpflanzung<br />

29. Bei den Schwämmen (Porifera) kann man anhand <strong>der</strong> Beschaffenheit<br />

ihrer mineralischen Skelettelemente 3 Gruppen unterscheiden. Nennen<br />

Sie diese 3 Gruppen sowie einen <strong>der</strong> Fachbegriffe, mit denen diese<br />

Skelettelemente bezeichnet werden. Calcarea (Kalkschwämme);<br />

Hexactinella (Glasschwämme); Demospongiae (Horn-<br />

/Kieselschwämme)<br />

30. Wie beschaffen sich Schwämme Nahrung aus dem Wasser? Wie<br />

gelangt diese in die Zellen? Können an<strong>der</strong>e Lebewesen bei <strong>der</strong><br />

Ernährung <strong>der</strong> Schwämme eine wesentliche Rolle spielen? Im<br />

Kanalsystem <strong>der</strong> Schwämme erzeugen Choanocyten durch ihren<br />

Flagellenschlag eine Strömung und führen so von außen nach ihnen<br />

Wasser herbei, das Nahrungspartikeln enthält. Diese werden filtriert und<br />

durch Phagocytose aufgenommen. Mikrosymbionten (Algen, Bakterien) 
<br />

3<strong>1.</strong> Was <strong>sind</strong> Placozoa? Placozoa ist ein Tierstamm von Metazoa mit nur<br />

einem Vertreter: Trichoplax adhaerens; Vorkommen im Küstenbereich;<br />

dorsoventral abgeflachter Hohlkörper; Zellverbindungen besser<br />

entwickelt als bei Schwämmen 
<br />

32. Wodurch unterscheiden sich die echten Vielzeller (Eumetazoa) von den<br />

basaleren Gruppen <strong>der</strong> Metazoa (Porifera, Placozoa)? Differenzierung<br />

in 4 unterschiedliche Grundgewebstypen (Epithel, Binde-, Muskel- und<br />

Nervengewebe) 
<br />

33. Nennen Sie die für die echten Vielzeller (Eumetazoa) charakteristischen<br />

vier Grundgewebstypen. Epithel, Binde-, Muskel- und Nervengewebe 



34. Die Eizellen <strong>der</strong> (Eu)metazoa kann man anhand <strong>der</strong> Menge <strong>der</strong> in ihnen<br />

eingelagerten Reservestoffe in Kategorien einteilen. Nennen Sie 3<br />

dieser Kategorien und die allgemeine Bezeichnung für die<br />

Reservestoffe. Reservestoffe auch Dotter genannt: polylecithal,<br />

oligolecithale, mesolecithale Eier 
<br />

35. Worin unterscheidet sich die Spiralfurchung von <strong>der</strong> Radiärfurchung?<br />

Teilungschritt erfolgen bei Radiärfurchern meridional und äquatorial. Die<br />

Teilungsebenen stehen normal aufeinan<strong>der</strong>. Spiralfurchung:<br />

Teilungsebenen bei jedem Teilungsschritt versetzt<br />

36. Wie viele sogenannte „Keimblätter“ unterscheidet man bei <strong>der</strong><br />

Embryonalentwicklung <strong>der</strong> Eumetazoa und wie entstehen sie?<br />

Eumetazoa bilden 3 Keimblätter aus (Ekto<strong>der</strong>m, Meso<strong>der</strong>m, Ento<strong>der</strong>m).<br />

Diese entstehen während <strong>der</strong> Gastrulation 
<br />

37. Wodurch <strong>sind</strong> triploblastisch aufgebaute <strong>Organismen</strong> gekennzeichnet?<br />

Durch 3 Keimblätter. Findet sich bei bilateral symetrischen (Bilateria)<br />

<strong>Tiere</strong>n. Vorhandensein eines Meso<strong>der</strong>ms 
<br />

38. Was bezeichnet man auch als „primäre Leibeshöhle“? Das Blastocoel<br />

ist <strong>der</strong> flüssigkeitserfüllte Hohlraum <strong>der</strong> Blastula 
<br />

39. Die Hohltiere (Coelenterata) werden traditionell in 2 Gruppen eingeteilt.<br />

Nennen Sie diese. Nesseltiere (Cnidaria) und Rippenquallen<br />

(Ctenophora) 
<br />

40. Wie nennt man bei den Coelenteraten jenen Gewebsbereich, <strong>der</strong><br />

zwischen <strong>der</strong> Epi<strong>der</strong>mis und dem verdauenden Innensystem liegt?<br />

Mesogloea (zellfreie Matrix ) 
<br />

4<strong>1.</strong> Nennen Sie wesentlichen Merkmale, die den Körperbauplan und den<br />

Lebenszyklus <strong>der</strong> Cnidaria (Nesseltiere) charakterisieren. 4 bis N-<br />

Strahlig Radiärsymetrisch. Lebenszyklus mit Polypen- und Medusen-<br />

Generation


42. Wonach <strong>sind</strong> die Cnidaria benannt? Um was handelt es sich dabei<br />

genauer? Namensgeben <strong>sind</strong> die Nesselkapseln (Cniden).<br />

Hochspezialisierte Zellen für den Beutefang 
<br />

43. Bei welchem geologischen Prozess spielt eine Gruppe <strong>der</strong> Cnidaria die<br />

entscheidende Rolle? Nennen Sie den Vorgang und die Gruppe.<br />

Riffbildung <strong>der</strong> Anthozoa (Korallen) 
<br />

44. Wodurch unterscheiden sich die Rippenquallen (Ctenophora) von den<br />

übrigen Coelenteraten? Besitzen einen disymmetrisch–bi-radialen Bau<br />

(2 Symmetrieben). Keine Nesselzellen son<strong>der</strong>n Klebezellen<br />

(Colloblasten); 8 meridional angeordneten Wimpernplatten<br />

45. Wodurch <strong>sind</strong> bilateralsymmetrische <strong>Organismen</strong> gekennzeichnet? Man<br />

unterscheidet eine linke und rechte Körperhälfte, sowie Vor<strong>der</strong>ende<br />

(Bewegungsrichtung!). Cephalisation (Kopfbildung) 
<br />

46. Welches Keimblatt spielt bei den Gewebsbildung <strong>der</strong> Bilateria eine<br />

entscheidende Rolle? Meso<strong>der</strong>m, bildet Muskel-, Binde-, und Stütz-<br />

Gewebe 
<br />

47. Das meso<strong>der</strong>male Zellmaterial <strong>der</strong> Bilateria kann in unterschiedlicher<br />

Form organisiert sein. Nennen Sie bitte die 3 wesentlichen<br />

Möglichkeiten. Muskulatur, Bindegewebe, Stützgewebe (Skelett)<br />

48. Was ist ein Coelom und wie kann es entstehen? Coelom bezeichnet die<br />

sekundäre Leibeshöhle. Ensteht durch auseinan<strong>der</strong>weichen von Zellen<br />

(Schizocoelie) o<strong>der</strong> Abfaltungen des Urdarms (Enterocoelie) 
<br />

49. Besitzen alle Bilateria ein Coelom? Nein, Acoelomaten wie Plattwürmer 
<br />

50. In welche 3 großen Gruppen werden die Plathelminthen traditionell<br />

eingeteilt? Turbellaria (Strudelwürmer), Trematoda (Saugwürmer),<br />

Cestoda (Bandwürmer) 



5<strong>1.</strong> Nennen Sie die wesentlichsten Merkmale <strong>der</strong> Plathelminthen.<br />

bilaterischer Körperbau, dorso-ventral abgeflacht, acoelomater Bau,<br />

hohe Regenerationsfähigkeit ; meist Weichtiere, triploblastisch,<br />

Gasaustausch via Diffusion, hohe Regenerationsfähigkeit;<br />

52. Das Exkretionssystem <strong>der</strong> Plathelminthen ist durch das Auftreten von<br />

Protonephridien gekennzeichnet. Beschreiben Sie bitte, was man<br />

darunter versteht. Protonephridien <strong>sind</strong> Filtrationsorgane typisch für<br />

<strong>Tiere</strong> ohne Coelom. Vielfach verzweige Kanäle beginnen blind, mithilfe<br />

eines Cillienbündels wird eine Strömung erzeugt und die<br />

Gewebsflüssigkeit filtriert. 
<br />

53. Eine wichtige Gruppe innerhalb <strong>der</strong> Plathelminthen ist jene <strong>der</strong><br />

Neo<strong>der</strong>mata. Wonach <strong>sind</strong> sie benannt und welche Untergruppen<br />

zahlen zu ihnen? sekundäre meso<strong>der</strong>male Körperdecke (Neo<strong>der</strong>mis);<br />

Bandwürmer (Cestoda), Hakensaugwürmer (Monogenea), Saugwürmer<br />

(Trematoda) 
<br />

54. Welches Organsystem ist bei vielen Plathelminthen-Gruppen extrem<br />

komplex gebaut? Fortfplanzungsorgane <strong>der</strong> meist zwittrigen Würmer<br />

(gehören zu den kompliziertesten des gesamten Tierreichs) 
<br />

55. Was unterscheidet die Gnathifera von den Gnathostomulida? Gnathifera<br />

ist ein höheres Taxon als Gnathostomulida 
<br />

56. Zu welcher erst vor kurzem geschaffenen Stammgruppe gehören die<br />

Micrognathozoa, Gnathostomulida, Acanthocephala und Rotatoria? Sind<br />

den Gnathifera untergeordnet 
<br />

57. Die Armfüßer (Brachiopoda) <strong>sind</strong> muschelähnliche Protostomier. Was<br />

unterscheidet sie von den Muscheln und wie nennt man ihren als<br />

Filtrationsorgan genutzten gestielten Tentakelkranz? 2-klappige Schale,<br />

dorsal/ventral angelegt; Tentakelkranz = Lophophor 



58. Beschreiben Sie kurz den allgemeinen Körperbauplan <strong>der</strong> Ringelwürmer<br />

(Annelida). Körper wurmförmig (länger als breit), weichhäutig und aus<br />

Segmenten aufgebaut (Metamerie). Pro Segment 1 Paar Parapodien, 1<br />

Paar Bauchganglien (ventrales Nervensystem), sowie paarige<br />

Metanephridien. Coelom bildet ein geschlossenes Gefäßsystem 
<br />

59. Die Annelida <strong>sind</strong> metamer gebaut. Was bedeutet das? Körper ist aus<br />

Segmenten aufgebaut 
<br />

60. Welche Larvenform ist für die Annelida typisch? planktotrophe<br />

Trochophora-Larve 
<br />

6<strong>1.</strong> Die Segmente <strong>der</strong> Anneliden tragen charakteristische Anhänge<br />

(Extremitäten). Wie nennt man diese und wie <strong>sind</strong> sie gebaut? Die<br />

Parapodien (Seitenfüße) <strong>sind</strong> mit dorsalen und ventralen Ästen und<br />

Borsten (Polychaeten) ausgestattet.<br />

62. Die Vielborstenwürmern (Polychaeta) kann man bezüglich ihrer<br />

Lebensweise in 2 deutlich verschiedene Gruppen einteilen. Wie nennt<br />

man diese und wodurch unterscheiden sie sich? frei<strong>lebenden</strong> Formen<br />

(Errantia) und eingegrabene Formen (Sedentaria) 
<br />

63. Die Oligochateta (Wenigborster) <strong>sind</strong> eine wichtige Gruppe innerhalb<br />

<strong>der</strong> Annelida. Nennen Sie wichtige Kennzeichen und beschreiben Sie<br />

kurz ihre ökologische Bedeutung. Segmente meist gleichartig, ohne<br />

Anhänge, meist nur wenige kurze Borsten; besitzen Clitellum; Enorme<br />

Bedeutung in <strong>der</strong> Bodenbildung 
<br />

64. Die Annelida wurden lange Zeit in einer engen<br />

Verwandtschaftsbeziehung zu den Glie<strong>der</strong>tieren (Athropoden) gesehen.<br />

Erklären Sie warum, und beschreiben Sie kurz, wie sich diese Situation<br />

heute darstellt. Durch die starke Segementierung galten die Polychäten<br />

lange als mögliche Vorfahren <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>füßer. Heute: Die beiden <strong>sind</strong><br />

unterschiedlichen Überstämmen zugeordnet: Annelida zu<br />

Lophotrochozoa, Arthropoda zu Ecdysozoa (Häutungstiere) 



65. Worauf beruht die Unterscheidung zwischen den Stammgruppen <strong>der</strong><br />

Lophotrochozoa und <strong>der</strong> Ecdysozoa und in welchem Zusammenhang<br />

steht sie mit den Annelida? Lophotrochozoa besitzen eine Trochophora-<br />

Larve, Häutungstiere (Ecdysozoa) führen eine Häutung durch und<br />

haben eine organische oft dreilagige Cuticula. Annelida zählen zu den<br />

Lophotrochozoa 
<br />

66. Im Körperbauplan <strong>der</strong> Mollusken unterscheidet man grob zwischen 2<br />

funktionell verschiedenen Regionen. Welche <strong>sind</strong> dies und welche<br />

Funktionen haben sie? Kopf + Fuß (Cephalopodium) dient Lokomotion<br />

und Umweltkontakt. Eingeweidesack + Mantel (Visceropallium) innere<br />

Aufgaben und Schutz (Mantel bildet Schale) 
<br />

67. Die Radula ist ein Exklusivmerkmal <strong>der</strong> Mollusken. Worum handelt es<br />

sich dabei? Reibzunge mit Chitinzähnen 
<br />

68. Herz und Kiemen stehen bei den Mollusken in einem völlig an<strong>der</strong>en<br />

Funktionszusammenhang als bei den Wirbeltieren. Erklären Sie bitte<br />

kurz warum. Gefäßsystem offen (nur kurze Arterien), Herz pumpt nur<br />

Blut aus den Kiemen, nicht in die Kiemen (kein doppelter Kreislauf). Blut<br />

wird durch die Kiemen gesaugt und nicht gepumpt<br />

69. Wie funktionert das Exkretionssystem <strong>der</strong> Mollusken? Erklären Sie bitte<br />

die Begriffe „Podocyten“ und „Metanephridien“. Metanephridien dienen<br />

<strong>der</strong> Filtration und <strong>sind</strong> typisch für <strong>Tiere</strong> mit Coelom. Die Kanäle beginne<br />

mit einem Wimpertrichter offen im Coelom und führen über einen<br />

Tubulus nach außen. Die Ultrafiltration findet über die Podocyten statt.<br />

Diese Zellen <strong>sind</strong> fingerartig ineinan<strong>der</strong> verschränkt. Die extrem kleinen<br />

Zwischenräume dienen als Filter. Große Moleküle (Proteine, Zellen)<br />

können nicht passieren. Im Tubulus werden verwertbare Stoffe wie<strong>der</strong><br />

reabsobiert. 
<br />

70. Die Gastropoda (Schnecken) <strong>sind</strong> eine artenreiche Molluskengruppe.<br />

<strong>Wieviele</strong> Arten enthält sie ungefähr und in welche Gruppen wird sie<br />

ihrerseits unterteilt? Prosobranchia, Ophistobranchia, Pulmonata; ca.<br />

100.000 Arten


7<strong>1.</strong> In welchen wesentlichen Merkmalen unterscheiden sich Prosobranchia-<br />

Schnecken von Opisthobranchia-Schnecken? Bei Prosobranchia<br />

(Vor<strong>der</strong>kiemer) ist die Mantelhöhle nach vorne gerichtet, Kieme liegt vor<br />

dem Herz. Opisthobranchia (Hinterkiemerschnecken) Kiemen rechts<br />

hinter dem Herz, Nervenüberkreuzung sekundär verloren 
<br />

72. Viele Muscheln verfügen über gut entwickelte Augen. Wo liegen diese<br />

häufig? Warum findet man sie nicht am Kopf? Augen liegen häufig am<br />

Mantelrand. Kein Kopf vorhanden (stark reduziert) 
<br />

73. Auf welchem Prinzip beruht die Fortbewegung <strong>der</strong> Cephalopoda und<br />

welche Organe werden dabei eingesetzt? Beruht auf dem<br />

Rückstoßprinzip. Wasser wird über Ausdehnung <strong>der</strong> Mantelhöhle<br />

eingesaugt und über den Trichter (Sipho) ausgestoßen. 
<br />

<strong>74</strong>. Welche Molluskengruppe verfügt über das am höchsten entwickelte<br />

Gehirn und welche Leistungen kann es erbringen? Kopffüßer<br />

(Cephalopoda) insbeson<strong>der</strong>e Kraken (Octopus) besitzen eine hohe<br />

Lernfähigkeit. Können Gläser mit Schraubverschluss öffnen, erlernen<br />

Verhaltensweisen durch Beobachtung (z.B. von Artgenossen).<br />

75. Nennen Sie einige <strong>der</strong> gut begründbaren Autapomorphien <strong>der</strong><br />

Arthropoda. Cuticularskellet, ausgeprägte Cephalisation und<br />

Cerebralisation, keine äußeren Cilien, Mixocoel mit Hämolymphe 
<br />

76. Was versteht man unter einem Tagma (Plural: Tagmata)? Gruppierung<br />

von Segmenten zu einem funktionellem Abschnitt 
<br />

77. Die Eizellen vieler Arthropoden zeigen eine spezielle Art <strong>der</strong><br />

Dotterverteilung. Wie nennt man solche Eizellen? Centrolecitahle Eier 
<br />

78. Bei den Arthropoden stehen Gefäßsystem und Coelom in spezieller<br />

Beziehung. Wie ist diese beschaffen bzw. was entstand dadurch?<br />

Coelom weitgehend verloren, Coelomflüssigkeit und Blut zu<br />

Hämolymphe vereinigt, Es entstand ein Mixocoel 
- langes Röhrenherz


79. Eine basale Gruppe innerhalb <strong>der</strong> Arthropoda, die Onychophora,<br />

werden im Englischen als velvet worms („Samtwürmer“) bezeichnet.<br />

Warum? Cuticula weich, samtartig, dehnungsfähig und dicht mit Papillen<br />

besetzt (Mechano- und Chemorezeptoren) 
<br />

80. Das Plattenskelett <strong>der</strong> Euarthropoda besteht aus charakteristischen<br />

Elementen. Welche <strong>sind</strong> dies? dorsale Tergite; ventrale Sternite, laterale<br />

Pleurite 
<br />

8<strong>1.</strong> Aus wie vielen Tagmata besteht <strong>der</strong> Körper typisch gebauter Chelicerata<br />

und welche Funktionen <strong>sind</strong> in ihnen jeweils lokalisiert? Körper besteht<br />

aus 2 Tagmata. Prosoma trägt Sinnesorgane, Mundwerkzeuge und<br />

Laufbeine. Opisthosoma dient Verdauung, Kreislauf und Respiration,<br />

enthält paarige Gonaden 
<br />

82. Was <strong>sind</strong> Cheliceren? Vor<strong>der</strong>stes Gliedmaßenpaar bildet<br />

scherentragende Extremitäten 
“Kieferklaue“<br />

83. Die Spinnentiere (Arachnida) stellen den Großteil <strong>der</strong> Chelicerata.<br />

Wodurch <strong>sind</strong> sie gekennzeichnet? (Nennung <strong>der</strong> wichtigsten Merkmale<br />

genügt) Cheliceren mit kräftigen Klauen und Giftdrüsen -><br />

extraintestinale Verdauung durch Enzyme, flüssige Substanzen über<br />

Saugmagen o. pharyngeale Saugpumpe aufgenommen. Buchkiemen zu<br />

Fächerlungen o<strong>der</strong> Tracheen umgebaut. Einzelaugen statt<br />

Facettenaugen , Mundöffnung nach vorne verlagert, unpaare<br />

Geschlechtsöffnung, innere Befruchtung<br />

84. Milben <strong>sind</strong> eine stark abgeleitete Gruppe innerhalb <strong>der</strong> Spinnentiere.<br />

Wie zeigt sich dies bereits äußerlich? Sehr klein. (80 μm bis 10 mm);<br />

Körper rundlich, Pro- und Opisthosoma meist nahtlos verwachsen ,<br />

kurze Generationsdauer<br />

85. Die Crustacea (Krebstiere) zeigen einen hoch variablen Körperbauplan.<br />

Nennen Sie die wichtigsten Grundmerkmale dieses Bauplans.<br />

Segmente von Cephalon und Thorax verschmolzen (=Cephalothorax),<br />

Verbleibende Segmente des Thorax bilden das Peraeon, danach


Abdomen (Pleon) und Telson. Charakteristische Spaltbeine;<br />

Entwicklung vielgestaltig über Nauplius-Larve 
<br />

86. Wie ist ein typisches Crustaceen-Spaltbein aufgebaut und in welchen 2<br />

grundlegend verschiedenen Ausbildungsformen kommt es vor? Grob in<br />

Protopidit, Exopodit und Endopodit unterteilt. Zwei Formen: Stabbein<br />

(Stenopodium) und Blattbein (Phyllopodium) 
<br />

87. Welcher charakteristische Larventyp tritt bei vielen Crustaceengruppen<br />

auf? Nennen Sie eine Gruppe, die nur anhand dieses Larventyps als zu<br />

den Crustacea gehörig identifiziert wurde. Nauplius-Larve. Seepocken. 
<br />

88. Die zehnfüßigen Krebse (Decapoda) kommen in zwei deutlich<br />

verschiedenen äußeren Erscheinungsformen (Habitustypen) vor.<br />

Welche <strong>sind</strong> dies? Garnelen und Krabbenartig 
<br />

89. Welche Gruppe <strong>der</strong> Crustacea hat landlebende Vertreter? Asseln 
<br />

90. Welche Gruppen <strong>der</strong> Arthropoda zählt man zu den Antennata?<br />

Myriapoda und Insecta 
<br />

9<strong>1.</strong> <strong>Wieviele</strong> Segmente enthalten die 3 Tagmata <strong>der</strong> Insecta (Hexapoda)?<br />

Caput (6 Segmente), Thorax (3 Segmente), Abdomen (11 Segmente) 
<br />

92. Die Thoracalsegmente <strong>der</strong> Insecta (Hexapoda) tragen charakteristisch<br />

gebaute Beinpaare. Aus welchen Segmenten besteht ein solches Bein?<br />

2 Paar Flügeln und 3 Paar Laufbeinen, letztere geglie<strong>der</strong>t in Coxa,<br />

Trochanter, Femur, Tibia, Tarsus 
<br />

93. Insektenflügel können auf 2 grundsätzlich verschiedene Weisen bewegt<br />

werden. Beschreiben Sie diese. Flugmuskulatur setzt nur bei Libellen<br />

direkt an den Flügeln an (Flugräuber mit Fangbeinen), ansonsten<br />

indirekte Bewegung über Muskelansatz am Thoracalskelett<br />

94. Welche Strukturen dienen bei den Insekten <strong>der</strong> Exkretion aus dem<br />

Mixocoel (also aus dem Hämolymphraum)? Malpighi-Gefäße 



95. Wie ist das Atmungssystem <strong>der</strong> Insekten gebaut? Tracheen <strong>sind</strong><br />

lufterfüllte Hohlräume die direkt zu den Zellen führen. 
<br />

96. Was unterscheidet hemimetabole Insekten von holometabolen?<br />

Entwicklung meist holometabol (vollständige Metamorphose –<br />

Puppenstadium) o<strong>der</strong> hemimetabol (unvollständige Verwandlung – kein<br />

Puppenstadium) 
<br />

97. Wo im Körper <strong>der</strong> Insekten findet man die peritrophische Membran? Im<br />

Mitteldarm 
<br />

98. Die Nematoda (Fadenwürmer) <strong>sind</strong> <strong>der</strong> wichtigste Stamm innerhalb <strong>der</strong><br />

Stammgruppe Cycloneuralia. Beschreiben Sie kurz wichtige Merkmale<br />

ihres Bauplans und ihre Bedeutung in <strong>der</strong> Ökologie und als<br />

Krankheitserreger. Dünn und langgestreckter Bauplan, Drehrund. Mund<br />

liegt bei Cycloneuralia frontal, nicht ventral versetzt (einmalig bei<br />

Bilateriern). Beschleunigen die Zersetzung von organischem Material im<br />

Boden, da sie Bakterien fressen und diese in <strong>der</strong> log-Wachstumsphase<br />

halten und gleichzeitig Nährstoffe recyclen. Parasiten als Spulwürmer<br />

o<strong>der</strong> Madenwürmer. In <strong>der</strong> Landwirtschaft gefürchtete Pflanzenparasiten<br />

(z.B. Gallennematoden); Elephantisies – Tropenkrankenheit<br />

99. Wonach <strong>sind</strong> Rä<strong>der</strong>tiere (Rotatoria) benannt? Nennen Sie Beispiele für<br />

ihre ökologische Bedeutung und Reproduktionsverhalten. Benannt nach<br />

Rä<strong>der</strong>organ am Vor<strong>der</strong>ende; getrenntgeschlechtlich; deutlicher<br />

Geschlechtsdimorphismus, bei guten Bedingungen rein<br />

parthenogenetisch; Bakterienfresser<br />

100. Welche Grundmerkmale charakterisieren die zur Gruppe <strong>der</strong><br />

Deuterostomia zusammengefassten <strong>Organismen</strong>? Entwicklung über<br />

Radiärfurchung; Mund wird sekundär gebildet; Nervensystem an <strong>der</strong><br />

Doralseite; 2-phasiger Lebenszyklus<br />

10<strong>1.</strong> Welche <strong>Organismen</strong>gruppen zählt man zu den Deuterostomia?<br />

Chordata, Hemichordata und Echino<strong>der</strong>mata


102. Welche Tiergruppen gehören zu den Stachelhäutern und welche<br />

Formen <strong>der</strong> Körpersymmetrie findet man bei ihnen? Pelmatozoa und<br />

Eleutherozoa; sekundäre Bilateralsymmetrie;<br />

103. Wie ist da Coelom <strong>der</strong> Echino<strong>der</strong>mata geglie<strong>der</strong>t und welcher<br />

Coelomanteil bildet die Kanäle des Ambulakralsystems? Geglie<strong>der</strong>t in<br />

Axo-, Hydro- und Somatocoel; Hyper- und Somatocoel bilden Kanäle<br />

104. Woraus besteht das Skelett des Echino<strong>der</strong>mata? Handelt es sich dabei<br />

um eine Exoskelett o<strong>der</strong> Endoskelett? Besteht aus Platten, Stacheln,<br />

Spiculae, Stäbchen,.... = Endoskelett<br />

105. Welche Grundmerkmale kennzeichnen die Chordatiere? Chorda<br />

dorsalis: Neuralohr im Zentralkanal, Kiemendarm; Herz in<br />

ventromedian<strong>der</strong> Lage; Ru<strong>der</strong>schwanz<br />

106. Welche 3 Untergruppen gehören zu den Chordata? Tunicata, Acrania,<br />

Craniota<br />

107. Welcher ursprünglichen Hauptfunktion dient <strong>der</strong> Kiemendarm <strong>der</strong><br />

Chordaten? Ernährung<br />

108. Wie filtern basale Chordaten Nahrung aus dem Wasser? Mittels<br />

Kiemendarm wird Wasser gefiltert<br />

109. Welche Bedeutung haben die zu den Tunicaten gehörenden<br />

Appendicularia für die Nährstoffkreisläufe im Meer? Sie <strong>sind</strong><br />

planktonisch und pelagisch – mikrophage Filtrierer<br />

110. Wodurch unterscheiden ich Acrania von den Craniota? Acrania: bis zu<br />

10cm groß, bewohnen beströmte Sandküsten, Mundöffnung nach oben,<br />

Massenvermehrung; Craniota: Körperspektrum breiter als bei allen<br />

an<strong>der</strong>en Metazoten, große Verbreitung


11<strong>1.</strong> Nennen sie bitte wichtige Grundmerkmale <strong>der</strong> Craniota? Wie groß<br />

werden <strong>der</strong>en kleinsten und größten Vertreter? Körperglie<strong>der</strong>ung in<br />

Kopf, Rumpf und Schwanz; Achse aus dorsalem Neuralrohr und<br />

Chorda; Lungen zum Atmen, intersementale Wirbelbildung, Kopf als<br />

vor<strong>der</strong>ster Bewegungspol, Lungen übernehmen Atemfunktion, Bildung<br />

echter Kiefer; kleinsten Vertreter: Etrusker-Spitzmaus (2mm), größte<br />

Vertreter: Blauwal (30m)<br />

112. Wodurch unterscheiden sich die Gnathostomata von den Agnatha?<br />

Welche Konsequenzen haben diese Unterschiede bezüglich Ernährung,<br />

Fortbewegung und eventuell auch für an<strong>der</strong>e Funktionskreise?<br />

Gnathostomata: kiefertragend, Knorpel – keine Knochen,<br />

knochenähnliches Material nur in Zähnen und Schuppen, Flossen;<br />

Agnatha: kieferlos, in <strong>der</strong> Mundhöhle Raspelzähne aus Horn, keine<br />

Extremitäten, Aasfresser<br />

113. Wodurch unterscheidet sich die Epi<strong>der</strong>mis <strong>der</strong> Craniota von jener<br />

an<strong>der</strong>er Metazoa? Craniota: mehrschichtige Epi<strong>der</strong>mis<br />

114. Auf welchen zwei Wegen wird im Skelett <strong>der</strong> Gnathostomata<br />

Knochengewebe gebildet? als Deckknochen (bindegewebig vorgebildet)<br />

und Ersatzknochen (knorpelig vorgebildet)<br />

115. Die Gnathostomata kann man in die Großgruppen <strong>der</strong> Actinopterygii und<br />

<strong>der</strong> Sarcopterygii unterteilen. In welchem namensgebende Merkmal<br />

unterscheiden sich diese beiden Gruppen? Actinopterygii: Strahlflosser;<br />

Sarcopterygii: Fleischflosser<br />

116. Wie unterscheidet sich die Extremitätenstellung ursprünglicher<br />

Tetrapoda von jener bei fortschrittlichen Formen? Ursprünglich standen<br />

die Extremitäten seitlich ab, dann wurden sie unter den Körper verlagert<br />

– Zehen zeigen nach vorne<br />

117. Wie funktioniert Wirbeltierniere?Gibt es Protostomia-Gruppen mit<br />

ähnlichen arbeitenden Exkretionsorganen? Blut wird gefiltert–Harn wird<br />

gepresst–Zurückhalten von Molekülen–Entgiftung; Protonephriden


118. Aus welchen drei Abschnitten besteht die Wirbeltierextremität?<br />

Gliedmaßgürtel, Gliedmaßsäule, Gliedmaßspitze<br />

119. Wie unterscheidet sich die Wirbelsäule wasserleben<strong>der</strong> Wirbeltier<br />

(Fische) von jener landleben<strong>der</strong> Formen? Landtiere haben bewegliche<br />

Wirbelsäule<br />

120. Aus welchen Teilen besteht ein ursprünglich gebautes Wirbeltierherz<br />

und in welches Organ wird das Blut als erstes gepumpt? Besteht aus 4<br />

Abschnitte: Sinus venosus, Atrium, Ventrikel, Bulbus arteriosus;<br />

ursprünglich nur ins venöse System integriert; Blut wird zu erst in<br />

Kiemen gepumpt<br />

12<strong>1.</strong> In welche Untergruppen unterteilen sich die Chordaten. Nennen sie<br />

charakteristische Merkmale.<br />

Tunicata (Manteltiere): äußerer Mantel als Schutz und Stützhülle<br />

Acrania (Cepholochordata): segmentale Rumpfstruktur, Leberblindsack,<br />

Gonaden<br />

Graniota (Schädeltiere): Körperglie<strong>der</strong>ung in Rumpf, Schwanz, Kopf<br />

122. Die Cranioten haben sich schon sehr bald in zwei Linien aufgespalten.<br />

Nennen sie die zwei Gruppen. Agnatha (Kieferlose), Gnathostomata<br />

(Kiefertragend)<br />

123. Aus welchem Coelomteil wird das Ambularkralsystem <strong>der</strong><br />

Echino<strong>der</strong>men gebildet? Hydrocoel

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