freundeskreis echinopseen
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war locker mit kleinen, etwas gebogenen<br />
Schuppen besetzt, die an der Basis wenig und<br />
recht kurzen Haarfilz trugen, aus welchem<br />
zumeist mehrere, glashelle Dornen unterschiedlicher<br />
Länge hervorragten. Diese<br />
Dornen waren leicht gebogen und bis zu 7 mm<br />
lang. Eine Areole brachte bis zu fünf Dornen<br />
hervor. Vergleiche Abb.1<br />
In Abb.2 ist die Frucht einer<br />
Lobivia westii dargestellt, die<br />
ebenfalls bedornt ist. Die<br />
Pflanze fruchtete im Sommer<br />
1990; die Samenbeere war -<br />
ähnlich wie bei Lobivia<br />
maximiliana - von rötlichbrauner<br />
Färbung und mit<br />
steifen, wenig gebogenen, aber<br />
oftmals nach der Spitze zu<br />
gekrümmten Dornen von<br />
weißer bis bräunlicher Färbung<br />
besetzt. Diese entsprangen<br />
einem dichten und ziemlich<br />
langen grauweißen Haarfilz<br />
hinter rötlichen, etwas<br />
gebogenen Schuppen und<br />
waren bis zu 7 mm lang.<br />
Manche Areolen trugen einen<br />
zweiten, kürzeren Dorn.<br />
Vielleicht hat der eine oder andere Leser ähnliche Beobachtungen gemacht? Vor allem wäre es<br />
interessant zu erfahren, ob diese Art der Fruchtbedornung ein Spezifikum der peruanischen<br />
Lobivien darstellt, wogegen freilich die in der Cinnabarina-Reihe gemachte Beobachtung<br />
spricht.<br />
Dr. Gerd Köllner<br />
Am Breitenberg 5<br />
D-99842 Ruhla<br />
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