Lapidaria margaretae - FGaS
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Savanne überwiegt als Vegetation in dieser<br />
Gegend, aber auch einige Mopane-Bäume<br />
(Colophospermum mopane) dominieren. An<br />
die Shona angrenzend bemerkten wir große<br />
Gruppen der Ovambo-Aloe (Aloe esculenta),<br />
welche die häufigste Aloe der Region ist. Die<br />
Blüten sind essbar und werden oft in Teig<br />
eingebacken. Die Zebra-Aloe (Aloe zebrina)<br />
ist ebenfalls häufig unter den Baumkronen zu<br />
finden.<br />
Abb. 11: Aloe zebrina ist häufig im Mopane-Busch in<br />
Süd-Angola.<br />
Abb. 13: Gemsbokhoring (Sansevieria pearsonii)<br />
wächst in dichtem Gebüsch, die sehr faserigen Blätter<br />
werden durch die San und andere Einheimischen<br />
genutzt, um feste Seile für ihre Bögen herzustellen.<br />
Die Rhizome sind essbar, der Saft wird gegen Ohrenschmerzen<br />
verwendet.<br />
Abb. 12: Fockea multiflora (die Größte der Fockea-<br />
Arten und die einzig giftige) stranguliert einen Mopane-Baum,<br />
südliches Angola. Eine häufige Art.<br />
Eine augenfällige Pflanze, welche nicht<br />
übersehen werden kann, ist die Caudex bildende<br />
Python-Pflanze, auch Luislangkambroo<br />
genannt, Fockea multiflora. Die Pflanze<br />
hat einen riesigen Caudex, windende sukkulente<br />
Äste und eine bemerkenswert weißliche<br />
Rinde. Die Art scheidet einen milchigen<br />
Latex aus und ist die größte aller Fockea-<br />
Arten. Es ist die einzige Art ihrer Gattung, die<br />
giftig ist. Die Art windet sich gewöhnlich in<br />
die vorhandenen Mopane-Bäume, die Äste<br />
können so dick werden, dass – in seltenen<br />
Fällen – sie den Wirtsbaum umwerfen können.<br />
An weiteren Sukkulenten sahen wir<br />
Meerkatklokkier (Pterodiscus aurantiacus)<br />
und Aronstäbe (Tinospora fragosa). Letztere<br />
ist eine häufige, sukkulent-stämmige, windende<br />
Pflanze in subtropischen Savannen,<br />
und wenn der Stamm bricht und den Kontakt<br />
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