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Wenn Tradition modern wird - Davos

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<strong>Wenn</strong> <strong>Tradition</strong><br />

<strong>modern</strong> <strong>wird</strong><br />

33. Jahresbericht 2012/2013<br />

<strong>Davos</strong> Destinations-Organisation (Genossenschaft)


«<strong>Tradition</strong> und Moderne - kein<br />

Widerspruch in <strong>Davos</strong>.»<br />

<strong>Davos</strong> besticht durch viele Vorzüge und hält starke Trümpfe<br />

in der Hand. Mit intakter Natur, hervorragender Infrastruktur,<br />

Gastfreundschaft, Schneesicherheit und unzähligen<br />

Sonnenstunden begeistert <strong>Davos</strong> seine Gäste Jahr für Jahr<br />

und ermöglicht sportlich engagierte und erholsame Ferien,<br />

aber auch nachhaltige Kongressaufenthalte.<br />

Seit knapp 150 Jahren ist <strong>Davos</strong> als Wintersportort bekannt<br />

und gilt als eine der Geburtsstätten des Wintertourismus<br />

in der Schweiz. So wurde <strong>Davos</strong> durch Individualtouristen,<br />

Kongressbesucher und Geschäftsreisende schon früh zu<br />

einem Begriff.<br />

<strong>Davos</strong> entwickelte sich zu einer Marke<br />

Einfühlsame Gastfreundschaft, verbunden mit professioneller<br />

Einstellung gegenüber unseren Gästen, ermöglicht<br />

unserer Destination sich wiederholende gute Auslastungen.<br />

Dies ist für uns Motivation den Komfort und die Erlebnisvielfalt<br />

für unsere bestehenden und künftigen Gäste<br />

kontinuierlich auszubauen.<br />

Die Destination ist bestrebt ihre Angebote und die dafür<br />

notwendige Infrastruktur durch gezielte Investitionen in<br />

Qualität und Innovationen auf dem bestmöglichen Stand<br />

zu halten. Dies gibt uns die Möglichkeit uns durch unsere<br />

Attraktivität von Mitbewerbern abzugrenzen.<br />

Die Investitionen in die Moderne und in die gelebten <strong>Tradition</strong>en<br />

ergeben für unsere Gäste eine hohe Identifikation,<br />

die uns eine wirkungsorientierte Marketingebene ermöglicht.<br />

Ich danke im Namen des Verwaltungsrates unserer Direktion<br />

und allen MitarbeiterInnen der Destination <strong>Davos</strong><br />

Klosters für ihr grosses und unermüdliches Engagement<br />

gegenüber unseren Gästen. Unser Dank richtet sich auch<br />

an alle GenossenschafterInnen, an die Gemeinden <strong>Davos</strong><br />

und Klosters-Serneus, sowie an alle unsere Investoren und<br />

Partner.<br />

Schauen Sie mit uns vorwärts – wir glauben an unsere Zukunft!<br />

Thomas Spielmann<br />

Präsident Verwaltungsrat DDO<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

5


Inhalt<br />

7-9 Direktion<br />

10 Marketing & Kommunikation<br />

14 Buiness Sales<br />

15 Sport & Kultur<br />

16 Kultur<br />

18 <strong>Davos</strong> Congress<br />

19 Technischer Betrieb Kongresszentrum<br />

20 Kongress Hotel <strong>Davos</strong>, Gastronomie Kongresszentrum, Restaurant Extrablatt<br />

21 Gästeberatung <strong>Davos</strong><br />

24 Reservationssystem & Ferienshop<br />

25 Personal<br />

26 Verwaltungsrat, Direktion, Mitglieder<br />

28-31 Wohnungen, Gästetaxen und Statistik<br />

32-38 Finanzen und Rechnungswesen<br />

34 Betriebsrechnung 2012/2013<br />

36 Betriebsrechnung als Finanzbuchhaltung dargestellt<br />

37 Bilanz<br />

38 Bilanzanmerkung<br />

39 Bericht der Revisionsstelle<br />

6 Jahresbericht 2012/2013


Direktion<br />

Reto Branschi, CEO<br />

Mit viel Talent und enormem Einsatz hat sich Dario<br />

Cologna an die Weltspitze gekämpft. Die Höhepunkte von<br />

Darios Sportkarriere sind äusserst beeindruckend und es<br />

freut uns sehr, dass wir den Langlauf-Olympiasieger und<br />

Weltmeister als Werbebotschafter für die Destination<br />

<strong>Davos</strong> Klosters verpflichten konnten. Er lebt und trainiert<br />

seit 2006 im Landwassertal. Sein Engagement für die Tourismusregion<br />

ist für uns von grosser Bedeutung.<br />

Doch leider <strong>wird</strong> nicht alles Engagement belohnt. Dies<br />

zeigte sich beim Nein zur Olympiakandidatur GR2022,<br />

für welche in <strong>Davos</strong> mit grossem Einsatz gekämpft und<br />

gearbeitet wurde. Eine grosse Chance wurde vertan, die<br />

Schweiz, Graubünden und natürlich auch <strong>Davos</strong> ins mediale<br />

Rampenlicht zu rücken. Es wäre ein riesiges Schaufenster<br />

aufgegangen, in dem wir der ganzen Welt unsere<br />

Destination mit all ihren Vorzügen und ihrem Spannungsfeld<br />

zwischen <strong>Tradition</strong> und Moderne hätten vorführen können.<br />

Immer wieder hört man, woran es heutzutage fehlt.<br />

Namentlich an attraktiverer Infrastruktur, einer besseren<br />

Hotellerie und an der Sensibilisierung der Menschen, die<br />

mit den Gästen in Kontakt stehen, um nur einige Wenige zu<br />

erwähnen. Eine Olympiakandidatur hätte diesbezüglich viel<br />

bewirkt und uns alle weit nach vorne getragen.<br />

Einmal mehr hat sich aber gezeigt, dass die Angst ein<br />

schlechter Ratgeber ist und die Mehrheit heute nicht mehr<br />

bereit ist, eine Herausforderung als das zu sehen, was sie<br />

ist: Eine einmalige Chance!<br />

Wir blicken aber ohne Angst nach vorne, denn die Destination<br />

<strong>Davos</strong> Klosters hat nicht nur ein reiches Erbe an <strong>Tradition</strong>en<br />

und Geschichte, sondern investiert auch laufend<br />

in die Zukunft. Ein markantes Beispiel ist das neu entstehende<br />

Hotel InterContinental. Ein Sinnbild <strong>modern</strong>er Hotel-Architektur.<br />

Doch bei aller Modernität klingt darin auch<br />

immer noch die regionale Bautradition – die typischen<br />

<strong>Davos</strong>er Dächer und die historischen Sanatorien, welche in<br />

Hotels umgewandelt wurden – nach.<br />

Vor rund 150 Jahren kamen die ersten Wintergäste nach<br />

<strong>Davos</strong> und haben die Entwicklung und Geschichte unseres<br />

Ortes mitgeprägt. Sie haben sichtbare Spuren hinterlassen,<br />

denn <strong>Davos</strong> gilt seither als Erfinder des Wintertourismus.<br />

So konnte <strong>Davos</strong> vom kleinen Kurort auf 1.560 Metern über<br />

Meer zu Europas höchstgelegenster Stadt und zu einem<br />

sehr gefragten und exklusiven Urlaubsziel heranwachsen.<br />

Wir als Tourismusorganisation sind stolz darauf und verstehen<br />

es als Herausforderung unsere Gäste immer wieder<br />

neu zu überraschen.<br />

«Wir sind überzeugt von unseren<br />

Chancen und Stärken und blicken<br />

positiv in die Zukunft!»<br />

Gesetze<br />

Mit dem Tourismusabgabegesetz (TAG) sollten zukünftig<br />

alle Kurtaxen und kommunalen Tourismusförderungsabgaben<br />

abgelöst werden. Die Höhe der Abgabe wäre kantonal<br />

festgelegt worden und allfällige Differenzen zu den vorhandenen<br />

Mitteln hätten mit einem Zuschlag kompensiert<br />

werden müssen. Die Stimmbürger haben dem Tourismusabgabegesetz<br />

jedoch im ganzen Kanton eine deutliche Abfuhr<br />

erteilt. Die Destination <strong>Davos</strong> Klosters ist über diesen<br />

Entscheid nicht unglücklich – denn wir profitieren heute<br />

schon von einem äusserst ausgeklügelten Tourismusfinanzierungssystem,<br />

welches – bei Annahme der TAG - in dieser<br />

Form nicht mehr möglich gewesen wäre.<br />

Am 11. März 2012 hat die Schweizer Bevölkerung die<br />

Volksinitiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!»<br />

überraschend und knapp angenommen. Die<br />

Initiative sollte dem weiteren Bau von Zweitwohnungen<br />

Einhalt gebieten. In der Umsetzung zeigte sich jedoch die<br />

Schwierigkeit eines Gesetzes, welches lokale Gegebenheiten<br />

nicht berücksichtigt. Die Auswirkungen – auch auf den<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

7


Tourismus – durch den Verlust von Arbeitsplätzen und den<br />

damit verbundenen fehlenden Steuereinahmen werden wir<br />

in den folgenden Jahren spüren. Eine Studie hat zudem die<br />

grosse Wertschöpfung durch Zweitwohnungsbesitzer aufgezeigt.<br />

Als Tourismusorganisation hat uns der uferlose<br />

Zweitwohnungsbau selbstverständlich stark beunruhigt.<br />

Eine Vollbremsung ist aber immer ein sehr radikales Mittel,<br />

bei welchem die Auswirkungen im Voraus nicht bekannt<br />

sind. Deshalb befürworteten wir eine Kontingentierung,<br />

welche auch in Zukunft ein kontrolliertes und limitiertes<br />

Wachstum in der Destination zugelassen hätte.<br />

<strong>Davos</strong> Congress<br />

Das erweiterte Kongresszentrum entwickelt sich weiterhin<br />

sehr erfreulich. Vom 9. bis zum 12. Mai 2012 fand in <strong>Davos</strong><br />

die Internationale Händlerkonferenz 2012 von Mercedes<br />

Benz statt. Unter dem Motto „To the top“ trafen sich rund<br />

2 500 Marketing-, Vertriebs- und Servicefachleute aus Europa,<br />

der Türkei und Russland. Die höchstgelegenste Stadt<br />

Europas war der ideale Veranstaltungsort für diese internationale<br />

Konferenz.<br />

Eine weitere Steigerung der Auslastung des Kongresszentrums<br />

führte dazu, dass wir die finanziellen Vorgaben der<br />

Behörden bereits im zweiten Jahr übertroffen haben.<br />

Bestrebt weitere Grossanlässe nach <strong>Davos</strong> zu holen, blicken<br />

wir zuversichtlich in die Zukunft.<br />

Infrastruktur<br />

Um den hohen Erwartungen unserer Gäste gerecht zu werden<br />

und <strong>Davos</strong> weiter nach vorne zu bringen, muss stetig<br />

investiert werden. So auch in die Übernachtungs- und<br />

Hotel-Infrastruktur. Nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren<br />

<strong>wird</strong> das Hotel InterContinental im Dezember 2013 seine<br />

Türen öffnen. Ebenfalls haben Hotels wie Seehof, Rixos,<br />

Grischa, Belvédère in der vergangenen Zeit viel in ihre Infrastruktur<br />

investiert und tragen so zur Weiterentwicklung<br />

unserer Destination bei.<br />

Auch im Bereich der Bike-Destination <strong>Davos</strong> wurde weiter<br />

investiert. Die Destination <strong>Davos</strong> Klosters hat zusammen<br />

mit den <strong>Davos</strong> Klosters Bergbahnen AG und der Gemeinde<br />

<strong>Davos</strong> ein Team definiert, welches das Routennetz laufend<br />

ausbessert und instand hält. Dieses Projekt <strong>wird</strong> während<br />

der nächsten 5 Jahre umgesetzt und <strong>wird</strong> die Attraktivität<br />

unserer Destination weiter kontinuierlich fördern.<br />

Das Personalhaus 1 wurde einer Totalsanierung unterzogen<br />

und die MitarbeiterInnen der DDK konnten im Dezember<br />

2012 wieder in die kostengünstigen Wohnungen im<br />

Zentrum von <strong>Davos</strong> einziehen.<br />

Veranstaltungen<br />

Die Destination <strong>Davos</strong> Klosters hat sich letztes Jahr entschieden,<br />

die „Eisgala <strong>Davos</strong>“ durch „Art on Ice“ abzulösen.<br />

So wurde im Februar 2013 die schönste Eiskunstlauf-Veranstaltung<br />

der Welt im schönsten Eisstadion der Schweiz<br />

– in der <strong>Davos</strong>er Vaillant Arena – aufgeführt. „Art on Ice“<br />

gilt heute als weltweit führender Eiskunstlauf-Event. Er<br />

bringt die besten Eiskunstläufer und die grössten Stimmen<br />

der Welt zusammen aufs Eis. Auch im kommenden Winter<br />

dürfen wir uns am 7. und 8. März 2014 wieder auf eine<br />

unübertreffliche Kombination aus Höchstleistungen und<br />

Emotionen auf Eis freuen.<br />

«...oftmals braucht es Mut und Pioniergeist...»<br />

Im Juli 2014 dürfen wir Gastgeber von rund 10‘000 JodlerInnen,<br />

FahnenschwingerInnen sowie AlphornbläserInnen<br />

sein. Zum Eidgenössischen Jodlerfest werden viele Besucher<br />

und Begleitpersonen erwartet. Es <strong>wird</strong> der grösste<br />

8 Jahresbericht 2012/2013


Anlass sein, der im Landwassertal je abgehalten wurde.<br />

<strong>Davos</strong> Klosters als perfekter Schauplatz, umgeben von einer<br />

fantastischen Bergwelt, freut sich diesen Grossanlass<br />

auszutragen. Die Vorbereitung laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Geschäftsabschluss 2012/13<br />

Aufgrund der Sparmassnahmen, die seit 3 Jahren durch<br />

die Gemeinde eingeleitet wurden, musste die DDK zwingend<br />

Gegensteuer geben. Es war und ist uns ein grosses<br />

Anliegen trotz rückläufigen Gästetaxen-Erträgen keine Abstriche<br />

bei den Dienstleistungen und den Veranstaltungen<br />

vorzunehmen. Um dies gewährleisten zu können, war es<br />

notwendig, Rückstellungen aufzulösen. Das Risiko von der<br />

Substanz zu leben, ist immer auch eine Gratwanderung.<br />

Doch das Endergebnis ist deutlich besser ausgefallen als<br />

erwartet und somit mussten weniger Rückstellungen beansprucht<br />

werden.<br />

Entwicklung Logiernächte<br />

Logiernächte sind nicht das Mass aller Dinge. Wertschöpfung<br />

und damit verbunden, die auf dem Markt erzielbaren<br />

Preise sind für die Rentabilität der einzelnen Leistungsträger<br />

entscheidend. Trotzdem ist die Anzahl der Logiernächte,<br />

die einzige Masseinheit, die der DDK für eine konkrete<br />

Aussage und einen quantifizierbaren Vergleich zur<br />

Verfügung steht. Nicht zu vergessen, dass die Anzahl der<br />

Logiernächte die Attraktivität der Destination wiederspiegelt.<br />

Zusätzlich ist es ein Index für vergangene aber auch<br />

zukünftige Marketingmitteleinsätze.<br />

Der Rückgang der Logiernächte belief sich auf -2.68 %<br />

(<strong>Davos</strong> Klosters ohne Kliniken). Im Gesamten wurden in der<br />

Destination <strong>Davos</strong> Klosters 2'614'211 Übernachtungen registriert.<br />

Vorwärtsstrategie<br />

Die Geschichte zeigt uns, was in der Zukunft gefragt sein<br />

<strong>wird</strong>. Die stetige Investition in die Infrastruktur der ganzen<br />

Destination, verbunden mit einer eindeutigen und marktgerechten<br />

Positionierung als führende Destination in den<br />

Alpen, <strong>wird</strong> uns als tragende Strategie in eine nachhaltige<br />

und sichere Zukunft führen. Doch oftmals braucht es Mut<br />

und Pioniergeist, wie wir es von zahlreichen Visionären<br />

unserer Destination aus der Vergangenheit lernen können.<br />

Und zwar auf allen Ebenen.<br />

Dank<br />

Gut ausgebildete MitarbeiterInnen, welche nicht nur mitarbeiten<br />

sondern auch aktiv mitdenken sind eine unserer<br />

grössten Stärken. Deshalb gebührt an dieser Stelle unseren<br />

Mitarbeitern ein ganz spezieller Dank für ihren unermüdlichen<br />

und leidenschaftlichen Einsatz zum Wohle unserer<br />

Destination. Doch ohne eine gute Zusammenarbeit mit<br />

unseren Leistungsträgern und die Unterstützung durch den<br />

Verwaltungsrat, wären wir nicht in der Lage unsere Ziele<br />

zu erreichen. Unseren weiteren Dank gilt allen, welche für<br />

die Destination täglich Topleistungen bringen und unsere<br />

Gäste immer wieder aufs Neue überraschen und von <strong>Davos</strong><br />

überzeugen.<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

9


«Eigene Inhalte, die durch Dario Cologna weiterverbreitet<br />

werden, gewinnen stark an Glaubwürdigkeit<br />

und Reichweite.»<br />

Christoph von Euw


Marketing & Kommunikation<br />

Annemarie Meyer, Vizedirektorin/Leiterin Marketing & Sales<br />

Nuot Lietha, Leiter Medien<br />

Christoph von Euw, Leiter Content Management<br />

Grosse Herausforderungen durch die rasante<br />

Entwicklung des Internet<br />

Etwas ist seit den Anfängen des Tourismus gleich geblieben:<br />

„Word of Mouth“ ist immer noch das wichtigste Marketinginstrument.<br />

Durch die grosse Verbreitung des Internet<br />

und der Social Media ist es in den letzten Jahren noch<br />

wichtiger geworden. Die ersten Wintergäste kamen nach<br />

<strong>Davos</strong>, weil sie über verschiedene Kanäle gehört hatten,<br />

dass das Klima ihnen gut tun könnte. Heute informieren<br />

sich fast alle über Internetplattformen oder via Freunde,<br />

denen sie vertrauen. Gegen 70% der Buchungen sind mittlerweile<br />

vom Web beeinflusst. Immer grösser ist dabei der<br />

Anteil derer, die es via mobile Endgeräte tun. Die Technologie<br />

hat sich rasant entwickelt und für die heterogene<br />

Tourismusindustrie ist es eine grosse Herausforderung<br />

mithalten zu können. Auch uns hat der schnelle Fortschritt<br />

im letzten Geschäftsjahr gefordert. Wir haben festgestellt,<br />

dass die traditionelle Struktur uns mehr behindert als hilft.<br />

Aus diesem Grund haben wir während des Geschäftsjahrs<br />

reorganisiert. Dabei ging es vor allem darum, die Marketing-<br />

und Kommunikationsabteilungen zusammenzulegen<br />

und die Verantwortlichkeiten neu festzulegen. Grundsätzlich<br />

geht es darum, den Content (Texte, Filme, Fotos, Angebote<br />

und Events) plattformgerecht aufzuarbeiten, die nötigen<br />

Berechtigungen zu sichern und ihn über eigene und<br />

fremde Kanäle zu Gästen, Partnern und Multiplikatoren zu<br />

bringen. Bei der Reorganisation haben wir uns stark an der<br />

Prozesskette der Gäste orientiert:<br />

Seit Herbst 2012 haben wir ein Content Management<br />

Team, das für Texte, Bilder, Filme, Event- und Angebotskommunikation<br />

verantwortlich ist, diesen Content in die<br />

eigenen Kanäle wie Broschüren, Webseite und Social Media<br />

bringt und ihn mit Partnern und Multiplikatoren teilt.<br />

So können sich die anderen Mitarbeiter vor allem auf die<br />

Distributionskanäle, Medien und Partnerschaften konzentrieren.<br />

Ergänzt werden die beiden Teams von zwei Stellen<br />

für Branding, Grafik, CI/CD und Angebotsentwicklung.<br />

1. Angebotsentwicklung<br />

Empfehlungen spielen heute eine zentrale Rolle im Marketing<br />

und damit sie gut ausfallen, ist Qualität und guter<br />

Service gefragt. Zufriedene Gäste hat man dann, wenn<br />

ihre Erwartungen erfüllt oder übertroffen wurden. Um in<br />

diesem Bereich einen Schritt weiter zu kommen, hat sich<br />

die Destination beim Qualitätsprogramm Graubünden als<br />

Pilotdestination für die Schnittstellen Mystery Checks zur<br />

Verfügung gestellt. Dabei geht es darum die Zusammenarbeit<br />

zwischen den einzelnen Leistungsträgern zu verbessern<br />

und an den Soft Factors zu arbeiten.<br />

ALLE BERGBAHNEN GRATIS JEDEN TAG EIN ABENTEUER FÜR JEDE ÜBERNACHTUNG<br />

Für die Destinationsangebote (DKI, DKA, Dine Around und<br />

Skipass geschenkt) haben wir Badges eingeführt, die eine<br />

bessere Wiedererkennbarkeit garantieren und auch von<br />

den Leistungsträgern eingesetzt werden können.<br />

2. Branding, CI/CD<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir gezielt mehr<br />

Wert auf die korrekte Umsetzung unserer Markenstruktur<br />

bzw. -hierarchie gelegt. Hierfür haben wir auch das<br />

CI/CD-Manual überarbeitet. Zuoberst steht die Destinationsmarke,<br />

welche weltweit bekannt ist und als starke Tourismusmarke<br />

gilt. Parallel dazu existieren die Einzelmarken<br />

<strong>Davos</strong> und Klosters, welche innerhalb der Destination<br />

verwendet werden können sowie <strong>Davos</strong> „World’s Finest<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

11


Meeting Place“ für die Promotion und den Verkauf von<br />

<strong>Davos</strong> als Ort für Meetings und Kongresse. Es ist dabei<br />

wichtig, dass die Destinationsmarke für die subjektive<br />

Wahrnehmung seitens der Gäste und Partner bestimmend<br />

bleibt. Deshalb <strong>wird</strong> in der Publikumskommunikation nach<br />

aussen konsequent die Destinationsmarke eingesetzt.<br />

3. Vertrieb/Promotion/Verkauf<br />

In der Schweiz und im nahen Ausland standen im Sommer<br />

nach wie vor Bike und im Winter Skipass geschenkt im Vordergrund.<br />

Im Bike haben wir mit dem Prättigau zusammengespannt.<br />

Dadurch haben wir nun einen noch besseren<br />

Auftritt der Region an verschiedenen Messen, in Fachmedien<br />

und auf entsprechenden Plattformen. Erste Erfahrungen<br />

haben wir im Winter mit <strong>Davos</strong>KlostersSnow gemacht.<br />

Einer App, die das virtuelle und das reale Pistenerlebnis<br />

verbindet und den Gästen Mehrwerte bietet.<br />

Im Vordergrund aller Aktivitäten in den Auslandmärkten<br />

standen die Partnerschaften mit Schweiz Tourismus<br />

gemäss Prioritäten in unserer Marketingstrategie. Sie<br />

beinhalten die Basisaktivitäten mit der Reiseindustrie, E-<br />

Marketingaktivitäten fürs Publikum und/oder die Reiseindustrie,<br />

Studienreisen, Messen und Publikumspromotionen.<br />

Besonders erwähnt sind hier die ‚Reach Out & Touch<br />

it‘ (Eisblock)-Kampagne in London, der Event für den Travel<br />

Trade im Swiss House an der Olympiade in London, die<br />

Winterworkshops in Moskau und St. Petersburg, die Microsite<br />

mit Direktlink von Swiss in Russland oder das Strassenfest<br />

in Frankfurt. Ergänzt wurden diese Aktivitäten mit<br />

verschiedenen Promotionen und Messen sowie einer Skandinavien<br />

Tour mit Best of the Alps und dem internationalen<br />

Feratel Workshop.<br />

Ende 2012 haben wir, die RhB und Engadin St. Moritz vom<br />

Kanton die Zusage erhalten, dass sie gemäss unserem Antrag<br />

unsere Marketingbudgets für die Entwicklungsmärkte<br />

China, Indien und Brasilien in den nächsten fünf Jahren verdoppeln.<br />

Natürlich haben wir uns sofort an die Umsetzung<br />

gemacht.<br />

4. Medien - Am Puls der Zeit bleiben<br />

Die klassischen Medien (Print, Radio und Fernsehen) sind<br />

in der Prozesskette der Gäste eine wichtige Quelle für Informationen.<br />

Berichte und Bilder regen zum Träumen vom<br />

nächsten Urlaub an und für die groben Erkundigungen und<br />

Vergleiche dienen sie als unerlässliches Instrument. Die<br />

Medienwelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt.<br />

Alle Medientypen unterhalten Newsportale, die für Konsumenten<br />

überall und jederzeit die neuesten Meldungen<br />

aufbereiten. Der klassische Journalist – bewaffnet mit Kamera<br />

und Notizblock – ist dadurch immer seltener geworden.<br />

Redakteure filtern aus der Flut der Informationen aus<br />

Internet, Medienmitteilungen und weiteren Instrumenten,<br />

die wichtigsten Geschichten. Dabei ist es immer wichtiger<br />

geworden sich aus der Masse abheben zu können und<br />

wenn möglich spannende und überraschende Geschichten<br />

zu erzählen oder bereits beim Themensetting anzusetzen.<br />

Medienbetreuung vor Ort<br />

Konsumenten von Medien schenken den Journalisten grosse<br />

Aufmerksamkeit und den Meinungen, Empfehlungen<br />

und Berichten <strong>wird</strong> viel Vertrauen entgegengebracht. Aus<br />

diesem Grund ist es gerade im Reisejournalismus unabdingbar,<br />

Medienschaffende in der Destination <strong>Davos</strong><br />

Klosters zu betreuen. Die Medienabteilung stellt für die<br />

Gruppen- und Individualmedienreisen Programme zu Themen<br />

und Interessen zusammen und sorgt für die Betreuung<br />

vor Ort. Das Interesse an exklusiven und konkreten<br />

Themen hat sich zusehends verstärkt. Dies zeigt auch die<br />

Verstärkung des Trends hin zu mehr Individualreisen im<br />

Geschäftsjahr 12/13. Dank der Neustrukturierung und<br />

der Schaffung des Content Teams, konnte sich die Medienabteilung<br />

stärker und individueller auf die Reisen einlassen.<br />

Im Berichtsjahr besuchten 168 (+26%) Journalisten<br />

die Destination <strong>Davos</strong> Klosters und insgesamt wurden 61<br />

(+6.5) Medienreisen geplant, betreut und durchgeführt. Ein<br />

anderes Feld sind die Blogger, diese Reisen oft individuell<br />

an und schreiben ihre Gedanken und Erlebnisse eines Aufenthalts<br />

in ihre virtuellen Tagebücher. Diese finden speziell<br />

bei der jüngeren Generationen grossen Anklang und sind<br />

12 Jahresbericht 2012/2013


für die Meinungsbildung der Communities von essenzieller<br />

Bedeutung. Es gibt Blogger mit einer grösseren Community<br />

als manche Zeitschrift oder Zeitung Leser hat.<br />

Corporate Communication<br />

Meinungen und Stellungnahmen zu diversen Themen finden<br />

bei Medien verstärkte Präsenz. Davon ist auch die Destination<br />

<strong>Davos</strong> Klosters nicht ausgeschlossen. Fast täglich<br />

befasst sich die Medienabteilung mit Anfragen von Redaktionen,<br />

welche dann so schnell wie möglich bearbeitet werden<br />

müssen. Dafür werden, bei absehbaren Themen und<br />

Fragen, sogenannte Q&A’s (question and answer) vorbereitet.<br />

Bei kurzfristigen Anfragen, müssen schnell interne<br />

Recherchen und Abklärung getroffen werden. Neben den<br />

Medienreisen verbringt die Medienabteilung somit einen<br />

Grossteil der Zeit damit, wichtige Statements schnell und<br />

prägnant zu erarbeiten. Vermehrt nehmen wir dabei wahr,<br />

dass Journalisten bereits Thesen haben und nur Statements<br />

aufnehmen, die zu diesen passen.<br />

5. Content Management<br />

Offline – Online - Mobile<br />

Die Informations- und Inspirationsquellen der heutigen<br />

Gäste könnten vielfältiger und zahlreicher nicht sein. Offline,<br />

Online, Mobile – das spiegelt nicht nur die Evolution<br />

der Informationstechnologie, vielmehr ist es auch das Abbild<br />

der wachsenden Anzahl Informationskanäle. Zwar geht<br />

die Tendenz klar hin zur absoluten Digitalisierung, trotzdem<br />

sind die klassischen Offlinekanäle nicht weggebrochen,<br />

sondern nach wie vor wichtig und von grosser Bedeutung<br />

wenn es um die Platzierung von Inhalten geht.<br />

Das seit Oktober 2012 bestehende Content Management<br />

Team, hat die Aufgabe, alle diese Kanäle mit zielgruppenund<br />

marktoptimiertem Inhalt zu versorgen. Dieser beinhaltet<br />

Texte, Bilder, Videos, Angebote sowie Events. Das Ziel<br />

ist es, den Gästen während den verschiedenen Stationen<br />

der Prozesskette den richtigen Inhalt zur Verfügung zu stellen.<br />

Content gegen Aussen<br />

Im vergangenen Jahr lag der Fokus vor allem auf der Optimierung<br />

der mobilen Informationstechnologie, sowie dem<br />

Ausbau und der Intensivierung von Empfehlungsmarketing<br />

mit Hilfe von Markenbotschafter und Social Media.<br />

So wurde die <strong>Davos</strong> Klosters App, sowie das Mobileportal<br />

komplett überarbeitet. Das Design wurde der neuen<br />

Website angepasst, die Inhalte und Funktionen ausgebaut,<br />

sowie die Benutzerfreundlichkeit optimiert. Zur bereits bestehenden<br />

iPhone App wurde zusätzlich auch eine Android<br />

Anwendung lanciert, um noch mehr Gäste flächendeckend<br />

informieren zu können.<br />

Sehr intensiv und erfolgreich wurde online mit unserem<br />

Markenbotschafter Dario Cologna gearbeitet. Neben seiner<br />

visuellen Präsenz auf der Website, den integrierten<br />

persönlichen Insider Tipps, sowie der speziell angelegten<br />

Microsite kann vor allem auf den sozialen Medien von der<br />

Kooperation profitiert werden. Etwa mit Verbreitung von<br />

Bildmaterial durch Dario Cologna’s eigenen Profile auf<br />

Facebook, Twitter, Instagram etc. aber auch durch die Verdoppelung<br />

der Reichweite von eigenen Inhalten, welche<br />

durch Dario Cologna’s Weiterverbreitung eine massive<br />

Hebelwirkung erfahren und erst noch an Glaubwürdigkeit<br />

dazugewinnen.<br />

Content gegen Innen<br />

Neben den Inhalten für Gäste, ist es auch wichtig unseren<br />

Partnern und den Leistungsträgern in <strong>Davos</strong> Klosters Inhalte<br />

für die Verbreitung zur Verfügung zu stellen. Sei dies<br />

in Form von Broschüren, Videos, Bildern, Eventkalender<br />

oder dem Genossenschaftsnewsletter. Hier sind wir ständig<br />

bemüht den Zugang zu den Inhalten zu vereinfachen<br />

und in einer den Bedürfnissen angepassten Form bereitzustellen.<br />

So ist es nun z.B. möglich, Videos, deren letzten<br />

Winter gleich drei neue produziert wurden, einfach über die<br />

Videoplattform Vimeo, in die eigenen Kanäle einzubinden.<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

13


Business Sales<br />

Markus Schiedeck, Leiter Business Sales<br />

Herausforderungen der Meeting Industrie<br />

Jeder Kongressveranstalter ist auf der Suche nach dem<br />

schönsten Ort für sein Meeting und wünscht sich eine perfekte<br />

Kongressbetreuung vor Ort. In der Planungsphase<br />

und der Informationsbeschaffung nutzen Kongressveranstalter<br />

immer häufiger die weite virtuelle Welt, denn die<br />

heutige Zeit erlaubt es immer weniger, den möglichen<br />

neuen Kongressort persönlich zu erleben. Somit steht<br />

hinter der Kongressakquise eine hart umkämpfte, schnell<br />

wachsende, technisch hochgerüstete Industrie mit vielen<br />

Akteuren, die jeden Wunsch des Kongressveranstalters erfüllen<br />

will.<br />

Doch so einfach lässt sich in diesem People Business nicht<br />

verkaufen. Wer als Meeting Ort überzeugen will, braucht<br />

weiterhin den persönlichen und traditionellen Verkaufskontakt<br />

zu den Kunden. Eine gesunde Mischung aus persönlicher<br />

Kontaktpflege, Vertrauen und <strong>modern</strong>en Technik sind<br />

heute massgebend und entscheiden für den Erfolg. Die Rezeptur<br />

der Verkaufsabteilung setzt genau dort an, denn nur<br />

so lässt sich der Kongressveranstalter für eine Buchung<br />

gewinnen. <strong>Davos</strong> ist traditionsreich und <strong>modern</strong>, bewahrend<br />

und innovativ, authentisch und offen für Neues. Dies<br />

ist der Grundgedanke des erfolgreichen Wirtschaftens. So<br />

gehen <strong>modern</strong>e Verkaufstechniken und traditionelles Verkaufshandwerk<br />

eine äusserst fruchtbare Symbiose ein.<br />

Kontakte vertiefen und neue knüpfen<br />

<strong>Davos</strong> – World’s Finest Meeting Place besucht regelmassig<br />

persönlich diverse Kongressveranstalter in den Kernmärkten.<br />

Ebenfalls haben wir jeweils eine prominente Präsenz<br />

an den Fachmessen der Meetingindustrie wie SuisseEMEX,<br />

Konferenzarena, IMEX, EIBTM, etc. Wichtig für eine gute<br />

Geschäftsbindung sind Netzwerk- und Kundenveranstaltungen<br />

wie Business Dinners, Meeting Trophies oder Treasure<br />

Hunts. Wir zählen jährlich über 1‘000 Verkaufsgespräche<br />

und eine Vielzahl an Kundenkontakten, bleiben<br />

am Puls des Geschehens und streuen weltweit den „Spirit<br />

of <strong>Davos</strong>“. Doch alle Marketing und Verkaufsanstrengungen<br />

sind nutzlos, wenn die Offerten nicht professionell<br />

aufgegleist sind und auf die entsprechenden Bedürfnisse<br />

der Kongressveranstalter zugeschnitten werden. Die aktuell<br />

angespannte Situation in der Wirtschaft fordert uns im<br />

täglichen Geschäft. So müssen wir in Zeiten von schnellen<br />

Reaktionszeiten, starkem Wettbewerb, Frankenstärke,<br />

Hochpreisimage und preissensibler Kundschaft, starkes<br />

Durchsetzungsvermögen an den Tag legen. Kurzum: Professionalität,<br />

Flexibilität, Kreativität und Kompetenz der<br />

Angebote sind entscheidend und dann natürlich auch die<br />

Umsetzung vor Ort.<br />

«Eine 08/15-Offerte und Betreuung<br />

des Kunden funktioniert nicht mehr.»<br />

Die Belegungstage konnten im Berichtsjahr um 11% und<br />

die Doppelbelegungstage (mehrere Anlässe gleichzeitig)<br />

um 18% erhöht werden. Insgesamt wurden 52 Anlässe<br />

mit über 33‘000 Personen und Kongressgrössen mit bis<br />

zu 5‘000 Personen, verteilt auf die kommenden Jahre, akquiriert.<br />

Die Personenzahl der Kongressteilnehmer konnte<br />

verdoppelt werden und die Nebensaison weisst eine ähnlich<br />

gute Belegung auf, wie im Vorjahr.<br />

14 Jahresbericht 2012/2013


Sport & Kultur<br />

Cyprian Sutter, Projektleiter Sport & Kultur<br />

In der heutigen schnelllebigen Zeit <strong>wird</strong> es in Zukunft immer<br />

wichtiger, wieder an traditionellen Werten festzuhalten.<br />

Dies schafft eine Basis zur Selbstentfaltung. Heutzutage<br />

müssen wir kreativ, beweglich und neugierig sein und<br />

bleiben. Individuen werden immer stärker gefragt. Damit<br />

wir dies bewerkstelligen können, muss ein Fundament stehen,<br />

auf welchem wir flexibel agieren, auch Misserfolge<br />

oder Versagen ertragen und produktiv verarbeiten können.<br />

«Mehr Individualismus ist gefragt!»<br />

Auch im Sport-und Eventbereich ist diese Entwicklung zu<br />

beobachten. Anlässe müssen heutzutage verschiedensten<br />

Bedürfnissen und Anspruchsgruppen gerecht werden. Sowohl<br />

im sportlichen Bereich als auch bei der persönlichen<br />

Betreuung der Teilnehmer, Gäste, Zuschauer, etc., muss<br />

den individuellen Bedürfnissen immer mehr Rechnung getragen<br />

werden.<br />

Neue Dimensionen beim Spengler Cup<br />

Der Spengler Cup, welcher als traditionelle Veranstaltung<br />

gilt (seit 86 Jahren bestehend), musste sich während den<br />

Jahren weiterentwickeln und tat dies in vorbildlicher Manier.<br />

In den 1990er Jahren veränderte sich der Spengler<br />

Cup unter der neuen Leitung, vor allem im Umfeld. Die<br />

Vermarktung des populären Turniers wurde professioneller<br />

angepackt und der Pflege der Sponsoren gebührend Platz<br />

eingeräumt. Mit dem VIP EisDome, können heute vor und<br />

nach den Spielen Kontakte geknüpft und gepflegt werden.<br />

Somit nahm der Umsatz ebenfalls neue Dimensionen an.<br />

Der höhere Gewinn war ein wichtiger Bestandteil für die<br />

Rückkehr des HC <strong>Davos</strong> in die oberste Schweizer Spielklasse.<br />

Für die HCD-Klubkasse bildet der Spengler Cup<br />

heute ein bedeutendes Standbein. Auch wenn der Sport<br />

immer noch im Vordergrund steht, gilt es den Bedürfnissen<br />

aller Beteiligten neben dem Turnierbetrieb gerecht zu<br />

werden.<br />

Viele Nuancen die den Unterschied machen<br />

Nebst den sehr erfolgreichen etablierten Grossanlässen<br />

wie Spengler Cup, <strong>Davos</strong> Nordic oder Swissalpine Marathon,<br />

sind heute auch kleinere Formate gefragt, die dem<br />

Gast respektive Teilnehmer ein familiäres Gefühl geben.<br />

Sich verstanden und gut aufgehoben zu fühlen, ist dabei<br />

genauso wichtig, wie ein reibungsloser Ablauf einer Veranstaltung.<br />

Als Beispiele hierfür sei der Grischa Trail Ride<br />

genannt. Ein Anlass mit ca. 100 Teilnehmern, welcher<br />

mehrheitlich mit Personen aus der Bikerszene bestückt ist.<br />

Oder die alten/neuen MTB-Events „24bikedavos.ch“, welche<br />

durch ein neuformiertes Organisationskomitee nahtlos<br />

weitergeführt und erfolgreich weiterentwickelt werden<br />

konnte. Und „last but not least“ der „BMC-Cup“, welcher<br />

erstmals in <strong>Davos</strong> erfolgreich zur Austragung kam. Diese<br />

Anlässe sind massgeschneidert und auf die Bedürfnisse<br />

der Fahrerinnen und Fahrer ausgelegt. Bewährtes <strong>wird</strong> beibehalten,<br />

Entwicklungen und Trends frühzeitig erkannt und<br />

implementiert. Emotionen werden nach Hause genommen<br />

und weitergetragen – der Werbewert ist, weil emotional,<br />

kaum messbar. Trotzdem sind wir überzeugt, er ist enorm<br />

hoch und schlicht unbezahlbar.<br />

Auch zukünftig <strong>wird</strong> das individuelle Engagement mehr<br />

denn je gefragt sein, was uns vor eine grosse Herausforderung<br />

stellt. Zum einen finanziell, zum anderen aber auch in<br />

der Innovation. Betrachten wir die letzten 100 Jahre, dürfen<br />

wir mit Stolz behaupten, dass die Destination <strong>Davos</strong><br />

Klosters sich innovativen Prozessen annimmt und diese<br />

vorantreibt. Ganz im Sinne unserer Pioniere, wie zum Beispiel<br />

Dr. med Spengler, der den Grundstein für den Kurort<br />

<strong>Davos</strong> legte.<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

15


Kultur<br />

Karin Franke, Kultursekretariat <strong>Davos</strong><br />

<strong>Davos</strong> bietet einem anspruchsvollen Publikum übers Jahr<br />

ein äusserst vielseitiges kulturelles Portfolio mit den Museen,<br />

Konzerten unterschiedlichster Genres, Kleintheater,<br />

bildender Kunst oder Lesungen. Im Berichtsjahr überzeugte<br />

die Erstausgabe der dreitägigen Konzertreihe „1560<br />

<strong>Davos</strong> music“, bei der unter anderem der charismatische<br />

Weltstar Monserrat Caballé im eleganten Plenarsaal des<br />

Kongresszentrums auftrat. Zwei weitere Ereignisse waren<br />

ausserdem besonders erwähnenswert:<br />

Der Zauberberg im Heimatmuseum <strong>Davos</strong><br />

Nach der Schliessung des Spielzeugmuseums <strong>Davos</strong> bot<br />

sich der Destination <strong>Davos</strong> Klosters gemeinsam mit der<br />

Meuli Stiftung sowie der Gemeinde <strong>Davos</strong> (Kulturfonds)<br />

die Gelegenheit, ein historisches Exponat aus den ehemaligen<br />

Beständen des Museums zu erwerben. Es handelt sich<br />

um ein grosses Schaumodell eines Sanatoriums aus der<br />

Tuberkulosezeit, welches dem fiktiven Sanatorium Berghof<br />

aus dem Roman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann<br />

nachempfunden ist. Das detailgetreue, handgemachte Unikat<br />

stammt ursprünglich aus Frankreich und ist eine ausgesprochene<br />

Rarität. Inzwischen hat das Modell mit dem<br />

Heimatmuseum <strong>Davos</strong> einen würdigen Standort gefunden.<br />

Besucher können in der dortigen Ausstellung anhand des<br />

Modells den Alltag von <strong>Davos</strong>er Gästen in den 1920er Jahren<br />

nachempfinden, eine Zeit die <strong>Davos</strong> bis in die Moderne<br />

geprägt hat.<br />

Jubiläumsausgabe Songbird Festival <strong>Davos</strong> 2012<br />

Das Singer/Songwriter Festival ist sowohl Gästen als auch<br />

Einheimischen inzwischen eine liebgewordene <strong>Tradition</strong><br />

geworden. Im Dezember 2012 konnte man bereits das<br />

fünfjährige Bestehen des Festivals feiern. Auf Wunsch der<br />

Destination <strong>Davos</strong> Klosters wurde der Anlass auf insgesamt<br />

zehn Konzertabende ausgebaut. Diesjähriges Highlight<br />

war das Abschlusskonzert in der Schreinerei Künzli,<br />

wo ein begeistertes Publikum den stimmungsvollen Auftritt<br />

der Berner Kultband Patent Ochsner erleben konnte. Das<br />

Festival zählte insgesamt 3‘500 Besucher und vermochte<br />

auch zum Jubiläum mit ungewöhnlicher Programmierung<br />

und Veranstaltungsorten zu überraschen. Ein Festival das<br />

zu <strong>Davos</strong> passt, weil es innovativ und authentisch ist.<br />

16 Jahresbericht 2012/2013


«Die schönste Eiskunslauf-Veranstaltung der Welt im<br />

schönsten Eisstadion der Schweiz – Art on Ice.»<br />

Reto Branschi


<strong>Davos</strong> Congress<br />

Michèle Lagger, Leiterin Administration, <strong>Davos</strong> Congress<br />

<strong>Wenn</strong> <strong>Tradition</strong> <strong>modern</strong> <strong>wird</strong><br />

Die Wurzeln des Kongresswesens reichen bis ins Ende<br />

des 19. Jahrhunderts zurück, als im Höhenkurort <strong>Davos</strong><br />

berühmte Gäste und führende Mediziner aus ganz Europa<br />

lebten. Die erfolgreiche Behandlung von Lungenkranken<br />

führte dazu, dass Ärzte an Tagungen und Schulungskursen<br />

ihr Fachwissen austauschten und an Kollegen aus dem Inund<br />

Ausland weitergaben. 1923 organisieren die <strong>Davos</strong>er<br />

Ärzte einen ersten internationalen Kongress, der fünf Jahre<br />

nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Wissenschaftler aus<br />

verfeindeten Ländern wieder zusammenführte. 1925 initiierte<br />

das Physikalisch Meteorologische Observatorium einen<br />

Kongress für Bioklimatologie, dem weitere Kongresse<br />

der Meteorologischen Weltorganisation folgten. Ab 1953<br />

fanden in <strong>Davos</strong> die Fortbildungskongresse der Deutschen<br />

Bundesärztekammer statt und im Dezember 1960 nahmen<br />

Chirurgen aus aller Welt am ersten AO-Kongress statt.<br />

Die steigenden Teilnehmerzahlen führten zum Bau des<br />

Kongresshauses, das 1979 eröffnet und schrittweise zum<br />

Kongresszentrum ausgebaut wurde. Die letzte Erweiterung<br />

erfolgte 2008/9/10.<br />

Stolz der Veranstalter<br />

Seitdem können wir eines der <strong>modern</strong>sten Kongresszentren<br />

der Alpen präsentieren. Immer wieder verweisen<br />

unsere Kunden, die Kongress- und Eventveranstalter,<br />

mit Stolz darauf, dass ihr Anlass im <strong>modern</strong>en, attraktiven<br />

Kongresszentrum stattfindet. Eines der Highlights im<br />

neuen Kongresszentrum war die IDC – International Daimler<br />

Conference 2012. Die Organisatoren der Tagung für<br />

die rund 3500 Mercedes-Benz Händler hatten aus dem<br />

Vollen geschöpft und neben dem Kongresszentrum auch<br />

die Vaillant Arena für ihre Veranstaltung genutzt. Sie haben<br />

nicht nur die Teilnehmenden begeistert, sondern sich den<br />

renommierten Corporate Event Award, den ADAM&EVA<br />

Publikumsaward, geholt. <strong>Tradition</strong>ell ist <strong>Davos</strong> bei den<br />

medizinischen Kongressen stark, doch es werden immer<br />

mehr Veranstaltungen aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />

im Landwassertal abgehalten, wie z.B. aktuell die UFO<br />

Conference 2013 (Ultrafast Optics) von Laser Forschern,<br />

die SWITCH Domain pulse 2013 von Internet-Spezialisten<br />

oder Treffen von Consultant-Spezialisten von Centigo, Investment<br />

Banker der UBS oder „Familienfeiern“ wie das<br />

250-Jahr-Jubiläum des Industrieunternehmens Pestalozzi<br />

Co. AG. Mit dem neuen Kongresszentrum führen wir die<br />

<strong>Tradition</strong> fort, doch dank des <strong>modern</strong>en Auftritts gelingt es<br />

zunehmend, auch Kongresskunden aus anderen Branchen<br />

dazu zu gewinnen.<br />

Statistische Werte<br />

Kongresse sind Veranstaltungen, welche 2 Tage und länger<br />

dauern. Es wurden 44 Kongresse durchgeführt (dies im<br />

Verhältnis zu 52 Wochen). Veranstaltungen sind Anlässe,<br />

welche nur 1 Tag dauern. Davon fanden zusätzlich 51 Veranstaltungen<br />

statt. Das gesamte Kongresszentrum war an<br />

103 Tagen komplett belegt. Insgesamt weisen wir 317 Belegungstage<br />

(dies im Verhältnis von netto 290 möglichen<br />

Belegungstagen pro Jahr), davon 110 Doppelbelegungstage<br />

(an diesen Tagen haben mind. 2 Anlässe gleichzeitig<br />

stattgefunden) und 78 Einrichtungstagen auf.<br />

18 Jahresbericht 2012/2013


Technischer Betrieb Kongresszentrum<br />

Markus Finschi, Leiter Kongresszentrum<br />

Übernahme und Modernisierung weiterführen<br />

Anfangs dieses Jahres ging es darum, nach kurzer Einarbeitung<br />

und während des WEF den Betrieb im Kongresszentrum<br />

von Olivier Matthey zu übernehmen, um für die unmittelbar<br />

folgenden Kongresse gerüstet zu sein.<br />

Modernisierung und Ausbau der „alten“ Hausteile<br />

Diesen Frühling konnte im alten Hausteil A die Durchsage-<br />

und Beschallungsanlage <strong>modern</strong>isiert und an die<br />

bestehende EVAK- und Beschallungsanlage des Neubaus<br />

angepasst und angeschlossen werden. Somit ist die Audioanlage<br />

im ganzen Haus A auf dem neuesten Stand der heutigen<br />

Technik und die Beschallung und Durchsagen können<br />

gut verständlich und ohne störende Nebengeräusche von<br />

den Kongressgästen wahrgenommen werden. Ausserdem<br />

wurden in den Seminarräumen im Neubau einige technische<br />

Anpassungen der Präsentations- und Audiotechnik<br />

durchgeführt.<br />

Ebenfalls wurde die bestehende alte Galerie um- und ausgebaut<br />

und mit den erforderlichen Anschlüssen wie Strom<br />

und Netzwerk sowie einer zweckmässigen Beleuchtung<br />

versehen, damit diese als Büros oder Sitzungsräume genutzt<br />

werden können.<br />

Diesen Herbst ist vorgesehen, die Teppichbeläge im 4.<br />

Stock im Hausteil C zu erneuern, da diese sehr alt und<br />

sehr stark abgenutzt sind und somit nicht mehr dem gewünschten<br />

Standard entsprechen.<br />

In einem weiteren Schritt muss in Erwägung gezogen werden,<br />

die Steuerung der Haustechnik im ganzen Haus (ohne<br />

Neubau) zu ersetzen und im gleichen Schritt die Steuerung<br />

des Haus A alt und Haus B ins Gebäudeleitsystem zu integrieren,<br />

damit eine optimale Regulierung der Heizung und<br />

Lüftung gewährleistet werden kann und die Energie-Effizienz<br />

verbessert <strong>wird</strong>.<br />

Ferner wurde auch der Ausbau des WLAN-Netzes durch<br />

die Installation weiterer Accesspoints erweitert und ausgebaut,<br />

um der immer stärker werdenden Nachfrage nach<br />

Vernetzung, Internet und Social Media auch in den Seminarräumen<br />

gerecht zu werden.<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

19


Kongress Hotel <strong>Davos</strong>, Gastronomie Kongresszentrum, Restaurant Extrablatt<br />

Arnoldo Lanz, Direktor Kongress Hotel<br />

Der Bruttoumsatz der drei Profit Centers für das Jahr<br />

2012/2013 schloss mit 9.810 Mio. ab. Dies sind 1.214<br />

Mio. mehr als im Vorjahr und ist das zweitbeste Ergebnis<br />

der letzten fünfzehn Jahre. Die grösste Einbusse hatten wir<br />

im Hotelbereich, wo uns vor allem der Sommer schwer zu<br />

schaffen machte. Die grösste Steigerung verbuchten wir im<br />

Kongresshaus, dank aussergewöhnlich guten und grossen<br />

Kongressen.<br />

Kongress Hotel <strong>Davos</strong><br />

Der Bruttoumsatzrückgang im Kongresshotel fiel von 3.713<br />

Mio. auf 3.283 Mio. was einem Rückgang von 11.6% entspricht.<br />

Die Personalkosten erhöhten sich von 34.21% auf<br />

36.11%.<br />

Der Sommer war im Vergleich zu den vergangenen Jahren<br />

unüblich schwach. Der Hauptgrund dafür war, dass ein Reiseveranstalter,<br />

der uns in den letzten Jahren ein sehr grosses<br />

Gästevolumen beschert hatte, leider kurzfristig sämtliche<br />

Buchungen stornierte. Ein kleiner Teil dieses grossen<br />

Ausfalles konnte mit Gästen aus Fernost wettgemacht<br />

werden, aber eben nur ein kleiner Teil. Auch das Winterergebnis<br />

war rückläufig. Der eine Grund mag im neu erbauten<br />

Hilton Hotel liegen, das natürlich für den Gast eine grosse<br />

Attraktivität ausstrahlt, sei dies zum einen durch den berühmten<br />

Hotelnamen und zum anderen, dass es eben ein<br />

Hotelneubau ist.<br />

Gastronomie Kongresszentrum und Outside Catering<br />

In der Gastronomie Kongresszentrum konnten wir eine<br />

Umsatzsteigerung von 3.560 Mio. auf 5.218 Mio. vorweisen.<br />

Dies entspricht einem prozentualen Plus von 46.5. Für<br />

das Kongresshaus ist dies ein absolutes Spitzenergebnis,<br />

der bisherige Bestwert lag bei 4.123 Mio. aus dem Jahre<br />

2008/2009. Der Hauptgrund hierfür liegt eindeutig bei<br />

der Mai-Veranstaltung von Mercedes Benz. Wir durften<br />

bei dieser Autodealer Zusammenkunft rund 1500 Personen<br />

im Kongresshaus und 1500 Personen, in einem eigens<br />

von Mercedes Benz gebauten Zelt, gleichzeitig verpflegen.<br />

Diese Grossveranstaltung im Zelt bedeutete für uns, dass<br />

wir eine komplette Küche mit Waschstrassen, Steamer etc.<br />

etc. anmieten mussten. Der Outside-Catering Umsatz betrug<br />

im Geschäftsjahr 2012/2013 1.018 Mio. was immerhin<br />

fast 20% des Kongresshausumsatzes bedeuten.<br />

Restaurant Extrablatt<br />

Der Umsatz im Restaurant Extrablatt blieb in etwa gleich.<br />

Er fiel leicht von Mio 1.343 auf Mio 1.309, was einem<br />

Rückgang von 2.5% entspricht. Der Rückgang hielt sich somit<br />

in Grenzen, was wir für das Restaurant Extrablatt positiv<br />

werten, da dieses auch schon in die Jahre gekommen ist<br />

und eigentlich einer gründlichen Überholung bedarf.<br />

20 Jahresbericht 2012/2013


Gästeberatung DK<br />

Sabine Putzi, Leiterin Gästeberatung<br />

Eidgenössisches Jodlerfest 2014<br />

Das Eidgenössische Jodlerfest findet zwar erst 2014 in <strong>Davos</strong><br />

statt. Aber bereits sind die Vorbereitungen für diesen<br />

Grossanlass angelaufen. So auch in den Gästeberatungen<br />

der Destination. Die Gästeberatung <strong>Davos</strong> Klosters hat<br />

im Herbst 2011 vom OK den Auftrag für die Unterkunftsbuchungen<br />

erhalten und ist damit verantwortlich für die<br />

Unterbringung der Aktiven und der übrigen Festbesucher.<br />

Wir freuten uns, diese Herausforderung angehen zu dürfen.<br />

Bereits 2011 nach der Vergabe des Jodlerfestes an <strong>Davos</strong>,<br />

erreichten uns viele Unterkunftsanfragen. Diese mussten<br />

aber vorerst vertröstet werden. Nach der Festlegung der<br />

Übernachtungspreise mit dem lokalen Hotelierverein „Hotel<br />

Gastro <strong>Davos</strong>" und der Einholung der Kontingente bei<br />

der Hotellerie, wurden dann im Juni 2012 die ersten Offerten<br />

verschickt sowie Buchungen vorgenommen. Bis Ende<br />

April 2013 haben wir rund 1400 Buchungen getätigt, d.h.<br />

es wurde für 3200 Personen eine Unterkunft in <strong>Davos</strong> oder<br />

Klosters gebucht, welche 5900 Logiernächte generieren.<br />

Wir freuen uns, dass wir bei der Organisation dieses traditionellen<br />

Anlasses helfen dürfen.<br />

Informationskanal <strong>Davos</strong> Klosters<br />

Der beliebte Infokanal von <strong>Davos</strong> Klosters bietet rund um<br />

die Uhr die neuesten Informationen der Destination. 2012<br />

haben wir uns entschlossen, den Informationskanal auf<br />

den neusten technischen Stand zu bringen. Der Infokanal<br />

soll ab Sommer 2013 in einem überarbeiteten Erscheinungsbild,<br />

digital und in High-Definition (HD)-Qualität gesendet<br />

werden.<br />

Dafür musste 2012 die neuste Technologie bestellt, ein<br />

neues Konzept erarbeitet und ein frisches Design entworfen<br />

werden. Ausserdem waren diverse Abklärungen und<br />

Vorbereitungen mit upc cablecom notwendig.<br />

Ein zusätzlicher Mehrwert <strong>wird</strong> insbesondere durch die<br />

zahlreichen neuen automatisierten Schnittstellen erreicht<br />

und der Unterhalt des Infokanals soll somit wesentlich erleichtert<br />

werden.<br />

Kooperation Starticket<br />

Seit Jahren arbeiten wir bereits mit Starticket zusammen<br />

und verkaufen deren vorgedruckte Tickets für verschiedene<br />

Events (Silvesterparty, Snow Jam). Diesen Sommer<br />

ist der Ticketverkäufer mit der Anfrage an uns gelangt, ob<br />

unsere Gästeberatungen offizielle Vorverkaufsstellen werden<br />

könnten. Im September 2012 sind die Verträge unterzeichnet<br />

worden und es sind nun Tickets von diversen<br />

Veranstaltungen in der ganzen Schweiz in unseren Gästeberatungen<br />

erhältlich. Wir freuen uns über diese neue,<br />

verbesserte Dienstleistung.<br />

Die DDK beauftragt per 1. Dezember 2012 die RhB, den<br />

Gäste-Informationsservice durch das RhB Personal im<br />

Bahnhof <strong>Davos</strong> Platz zu erbringen. So steht den Gästen in<br />

<strong>Davos</strong> eine weitere Informationsstelle an bester Lage zur<br />

Verfügung und der Gästeservice konnte weiter verbessert<br />

werden.<br />

Auch diese Fragen werden uns gestellt… ;-)<br />

Welche Temperatur hat das Boilerwasser der Hotels?<br />

Wie viele Gondeln hat die Madrisabahn?<br />

Haben Sie ein Blutdruckgerät bei Ihnen im Büro?<br />

Hat das Hotel auch eine Heizung, nicht dass wir frieren<br />

müssen.<br />

Wo kann man heute zuschauen, wie Kühe gemolken werden?<br />

Wie kommt man denn mit dem ÖV‘s zu den Eichhörnchen?<br />

Sind die Heidelbeeren schon reif?<br />

Wie lange scheint die Sonne auf die Sunnibergbrücke?<br />

Haben Sie mir eine Telefonnummer von einem Blumengeschäft<br />

in St. Moritz?<br />

Bekomme ich als Arzt Ermäßigung bei der Gästetaxe?<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

21


«2014/15 trifft Geschichte auf Moderne –


<strong>Davos</strong> feiert 150 Jahre Wintertourismus»


Reservationssystem & Ferienshop<br />

Jacqueline Kühne, LInda Karlen<br />

Mehr Umsatz durch persönliche Beratung<br />

Der Gesamtumsatz aller Buchungen über das Reservationssystem<br />

Deskline (inkl. Online-Ferienshop) beträgt<br />

für das Geschäftsjahr 2012/2013 CHF 4,5 Millionen.<br />

Hervorzuheben ist, dass trotz Rückgang bei Prospektbestellungen,<br />

Offerten, Anzahl Buchungen, Logiernächten<br />

und Vermittlungsumsatz Total, der Vermittlungsumsatz Lokal<br />

um +5.6% gesteigert werden konnte. Dies zeigt, dass<br />

Gäste trotz dem grossen Einfluss der Multimediawelt, den<br />

Empfehlungen durch unsere Mitarbeiter in den Gästeberatungsstellen<br />

wieder vermehrt Vertrauen schenken.<br />

Online-Portale<br />

Mit einer weiteren Systemanpassung im Herbst 2012 - der<br />

Inkludierung der Gästetaxen in den Totalpreis bei den Ferienwohnungen<br />

- konnten wir den Weg für die Anbindung diverser<br />

wichtiger Online-Portale ebnen. Mit Casamundo.de,<br />

konnten wir im Dezember 2012 den ersten Schritt in die<br />

internationale Portalwelt starten. Im Januar folgte mit Holidayinsider.com<br />

ein weiterer wichtiger Partner. Auch mit<br />

e-domizil, dem wohl europaweit grössten Ferienwohnungsanbieter,<br />

konnte im Herbst 2012 ein Vertrag unterzeichnet<br />

und damit die Anbindung an unser Reservationssystem für<br />

den Frühling/Sommer 2013 vorbereitet werden.<br />

Alle im Deskline erfassten Objekte werden so automatisch<br />

auf diesen Portalen angeboten – das Deskline dient somit<br />

gleichzeitig als Channel-Manager, ohne dass der Leistungsträger<br />

dafür separate Verfügbarkeiten und/oder Preise<br />

pflegen muss.<br />

Bewertungen sind <strong>modern</strong> – aber auch schon fast<br />

<strong>Tradition</strong><br />

Immer wichtiger für einen Online-Buchungsentscheid des<br />

Gastes werden die Bewertungen. Dies haben wir zum Anlass<br />

genommen und mit TrustYou einen Service gefunden,<br />

der aus über 250 Bewertungsquellen die Gästeurteile zusammenfasst<br />

und für jeden Betrieb einen TrustYou-Score<br />

als Mischwert über alle verschiedenen Noten (Booking.<br />

com, Holidaycheck.com, etc.) und Weiterempfehlungsraten<br />

(z.B. Tripadvisor) errechnet. Gleichzeitig ist es uns möglich,<br />

via Schnittstelle die Bewertungstexte der Gäste auf<br />

der davos.ch/klosters.ch und im Ferienshop auszugeben.<br />

Wir haben den Feed dafür so eingerichtet, dass nur die aktuellsten<br />

Bewertungen der letzten zwei Jahre ausgegeben<br />

und für den TrustYou Score berücksichtigt werden.<br />

Info-Mediasäule Bahnhof <strong>Davos</strong> Platz<br />

Seit Dezember 2012 befindet sich in der umgebauten<br />

Bahnhofshalle <strong>Davos</strong> Platz ein Infoterminal der DDK. Das<br />

multimediale Hightech-Infosystem hilft den Gästen vor Ort<br />

bei der Suche nach freien Hotelzimmern und anderen Informationen.<br />

In den ersten paar Monaten des Betriebs konnten<br />

bereits über 1000 Zugriffe und ca. 300 Anrufe bei den<br />

Hotels registriert werden.<br />

Statistische Reservationssystem<br />

1. Mai 2012 bis 30. April 2013 Vorjahr 2012/13 Abweichung in %<br />

Prospektanfragen 3'574 3'019 -18.38<br />

Anzahl Offerten (FEWO und Hotel) 6'089 5'364 -13.52<br />

Anzahl Hotelbuchungen 3'188 2'894 -10.16<br />

Anzahl Ferienwohnungsbuchungen 2'749 2'157 -27.45<br />

Total Buchungen 5'937 5'051 -17.54<br />

Total Vermittlungsumsatz 4'661'781 4'539'467 -2.69<br />

Vermittlungsumsatz Internetbuchungen 2'473'413 2'219'221 -11.45<br />

Vermittlungsumsatz Lokal 2'188'368 2'320'245 +5.68<br />

24 Jahresbericht 2012/2013


Personal<br />

Priska Wolf, Leiterin Personal<br />

Mit der eingeführten Jahresarbeitszeit hatten unsere Abteilungen<br />

eine vergrösserte Chance, allen saisonalen<br />

Schwankungen bestmöglich gerecht zu werden. Alle wurden<br />

gefordert, die diesbezüglichen abteilungsspezifischen<br />

Ziele umzusetzen und einzuhalten. Nur damit konnte<br />

auch das gewünschte Budgetziel bei der Abgrenzung per<br />

30.04.2013 erreicht werden.<br />

Wir danken allen Mitarbeitenden sehr für ihren wesentlichen<br />

Einsatz und ihre dynamische Unterstützung.<br />

Es freut uns besonders, dass sie weiterhin für die Destination<br />

<strong>Davos</strong> Klosters tätig ist, um erste Berufserfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Zurzeit absolvieren zwei weitere kaufmännische Auszubildende,<br />

mit erweiterter Grundbildung E-Profil, ihre dreijährige<br />

Lehre. Während dieser Zeit durchlaufen sie ein praxisbezogenes<br />

Ausbildungsprogramm in sechs verschiedenen<br />

Abteilungen.<br />

Einen wegweisenden beruflichen Erfolg schaffte Frau Carla<br />

Bucher mit ihrem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung<br />

zur Kauffrau mit Berufsmaturität- Hotel-Gastro-Tourismus.<br />

Personal (inkl. Kongress Hotel)<br />

Voll- und<br />

Stand: 30.04.2013 Teilzeitangestellte Aushilfen<br />

Eisstadion 9 –<br />

Gästeberatung <strong>Davos</strong> Klosters/ Gästetaxe <strong>Davos</strong>/Info-TV 13 1<br />

Gästetaxe Klosters 1 1<br />

Kongressadministration/Business Sales 10 –<br />

Kongresszentrum/Garderobieren 11 67<br />

Auszubildende/Praktikanten 2 –<br />

Marketing & Kommunikation 10 –<br />

Sommergästeprogramm – 36<br />

Sport und Kultur 5 –<br />

Verwaltung 10 4<br />

Hotel- und Gastrobetriebe 63 100<br />

Total 134 209<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

25


Verwaltungsrat, Direktion, Mitglieder<br />

Verwaltungsrat<br />

Im Berichtsjahr wurde der Verwaltungsrat zu sieben ordentlichen Sitzungen sowie zu einer Klausurtagung einberufen.<br />

Verwaltungsrat (Amtsdauer 1.5.2010 – 30.4.2013)<br />

Wahljahr<br />

Thomas Spielmann, Präsident 2001<br />

Richard Bucher, Vizepräsident (Verstorben, 6.9.2013) 2004<br />

Patrizia Winkler 2005<br />

Paul Petzold 2005<br />

Tarzisius Caviezel 2007<br />

Riet Frey 2007<br />

Markus J. Haltiner, Klosters (Austritt per 31.12.2012) 2008<br />

Peter Engler (Vertreter der Gemeinde <strong>Davos</strong> bis 31.12.2012) 2010<br />

Direktion<br />

Reto Branschi, Direktor seit 2008<br />

Annemarie Meyer, Vize-Direktorin seit 2009<br />

Mitglieder<br />

Stand am 30.04.2012<br />

Stand am 30.04.2013<br />

507 Genossenschafter (und 15 Passive)<br />

511 Genossenschafter (und 14 Passive)<br />

Die aktuelle Liste aller Genossenschafter finden Sie online<br />

www.davos.ch/services/destination-davos-klosters/davos-destinations-org.html<br />

Kontrollstelle<br />

PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen<br />

26 Jahresbericht 2012/2013


«Auch in herausfordernden Zeiten recht gut<br />

auf Kurs.»<br />

Christoph Schefer


Wohnungen, Gästetaxen und Statistik<br />

Christoph Schefer, Leiter Gästetaxe/Statistik und Ferienwohnungen<br />

Gästestatistik <strong>Davos</strong><br />

Wie im Vorjahr wurde vorsichtig budgetiert und wiederum<br />

fiel der effektive Rückgang etwas geringer aus als befürchtet.<br />

Bei den Taxeinnahmen belief sich das Minus auf -2.2%.<br />

Die kommerziellen Logiernächte gingen um -4.9% zurück,<br />

während die Einnahmen aus den Eigentümerpauschalen<br />

wegen der nach wie vor regen Bautätigkeit nochmals um<br />

+2.4% zunahmen. Ein Blick auf die Resultate des Sommers<br />

2013 lässt hoffen, dass jetzt die Talsohle der im Jahr<br />

2008 begonnenen Rezession durchschritten sein könnte.<br />

Der Rückgang im Sommer 2012 wurde ganz wesentlich<br />

durch Ausfälle im (preissensiblen) Reisegruppen-Geschäft<br />

verursacht. Die Zahl der Individualreisenden in der Hotellerie<br />

blieb das Jahr über erfreulich stabil. Bei den Ferienwohnungsvermietungen<br />

zeigt es sich, dass die Vermieter<br />

teilweise Mühe haben, auf die veränderten Bedürfnisse<br />

der Kunden in Bezug auf kürzere Aufenthalte und kurzfristige<br />

Buchungen einzugehen. Der Nationalitätenmix unserer<br />

Gäste ist einseitig, aber weil unsere beiden stärksten<br />

Nationen die Reise- und Ferienweltmeister sind, lässt sich<br />

darauf auch bauen. Die Schweiz und Deutschland kommen<br />

zusammen auf fast 83%: CH 55% und DE 28%. NL und GB<br />

liegen je bei 2.5% und keine andere Nation erreicht 2%. Für<br />

das Marketing ist das extrem herausfordernd. Ein Beispiel:<br />

Die Zunahme der Chinesen tönt mit +67% nach einem<br />

enormen Erfolg; die zusätzlichen 1‘623 Nächte machen<br />

aber lediglich ein Tausendstel vom Total aus.<br />

Die folgenden Tabellen geben einen vertieften Einblick.<br />

Weitere Statistiken sind auf www.davos.ch publiziert.<br />

Beherberger<br />

Wiederum zeigt sich mit aller Deutlichkeit, dass neben allgemeinen<br />

äusseren Gegebenheiten, denen alle Destinationen<br />

ausgesetzt sind (Wirtschaft, Währung, Technologie,<br />

Wetter) immer auch interne Vorgänge einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Resultate haben. So machten die Hotels<br />

Seehof, Waldhotel und Flüela längere Umbauphasen durch.<br />

Landhaus Laret, Sonnenberg und Rössli verschwanden<br />

ganz, und das Hotel Alexander musste sich unter neuer<br />

Führung völlig neu positionieren. Das auf November 2012<br />

neu eröffnete Hotel Hilton Garden Inn setzte von Beginn<br />

weg positive Akzente, konnte aber die Ausfälle leider nicht<br />

ganz kompensieren.<br />

Ferienwohnungsklassifikation<br />

Im Lauf der Berichtsperiode konnten ca 450 Wohnungen<br />

besucht und neu klassifiziert werden. Die Klassifikation<br />

der über unser Reservationssystem vermittelten Wohnungen<br />

bedeutet zwar eine grosse Arbeit. Der Aufwand lohnt<br />

sich jedoch auf jeden Fall in Form eines Mehrwerts für den<br />

Gast. Reklamationen bezüglich Standard der Wohnungen<br />

sind pro Jahr an einer Hand abzuzählen. Frau Herzog, welche<br />

die grosse Mehrheit der Wohnungen besucht, macht<br />

einen hervorragenden Job. Sie kommt nicht nur als Kontrolleurin,<br />

sondert berät auch Eigentümer im Blick auf Verbesserungen<br />

und Renovationen.<br />

Mitarbeiter<br />

Frau Irene Weber kündigte ihr 50%-Pensum auf Oktober<br />

2012. Ihre Stelle wurde nicht mehr besetzt, da wiederum<br />

einige Abläufe automatisiert werden konnten. Dank hervorragendem<br />

Einsatz und ohne Ausfälle infolge Krankheit<br />

konnten dennoch alle nötigen Arbeiten fristgerecht erledigt<br />

werden. Dafür gebührt der verbleibenden Mitarbeiterin Lidia<br />

Meisser ein grosser Dank!<br />

28 Jahresbericht 2012/2013


<strong>Davos</strong> Klosters Logiernächte<br />

a) kommerzielle Logiernächte in<br />

DAVOS KLOSTERS Ganze Destination<br />

Sommer 2011 2012 Diff. in % 2011 2012 Diff. in % 2011 2012 Diff. in %<br />

Hotels 366'665 331'173 -35'492 -9.68 80'450 70'291 -10'159 -12.63 447'115 401'464 -45'651 -10.21<br />

Kliniken 56'032 56'823 +791 +1.41 56'032 56'823 +791 +1.41<br />

Gruppenhäuser 37'008 40'071 +3'063 +8.28 8'421 8'716 +295 +3.50 45'429 48'787 +3'358 +7.39<br />

Ferienwohnungen 146'883 135'667 -11'216 -7.64 33'790 29'086 -4'704 -13.92 180'673 164'753 -15'920 -8.81<br />

606'588 563'734 -42'854 -7.06 122'661 108'093 -14'568 -11.88 729'249 671'827 -57'422 -7.87<br />

Winter 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in %<br />

Hotels 424'940 419'748 -5'192 -1.22 87'237 78'873 -8'364 -9.59 512'177 498'621 -13'556 -2.65<br />

Kliniken 44'103 43'628 -475 -1.08 44'103 43'628 -475 -1.08<br />

Gruppenhäuser 104'685 102'236 -2'449 -2.34 16'740 19'749 +3'009 +17.97 121'425 121'985 +560 +0.46<br />

Ferienwohnungen 209'568 197'389 -12'179 -5.81 67'671 66'661 -1'010 -1.49 277'239 264'050 -13'189 -4.76<br />

783'296 763'001 -20'295 -2.56 171'648 165'283 -6'365 -3.71 954'944 928'284 -26'660 -2.79<br />

Jahr 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in %<br />

Hotels 791'605 750'921 -40'684 -5.14 167'687 149'164 -18'523 -11.05 959'292 900'085 -59'207 -6.17<br />

Kliniken 100'135 100'451 +316 +0.32 100'135 100'451 +316 +0.32<br />

Gruppenhäuser 141'693 142'307 +614 +0.43 25'161 28'465 +3'304 +13.13 166'854 170'772 +3'918 +2.35<br />

Ferienwohnungen 356'451 333'056 -23'395 -6.56 101'461 95'747 -5'714 -5.63 457'912 428'803 -29'109 -6.36<br />

1'389'884 1'326'735 -63'149 -4.54 294'309 273'376 -20'933 -7.11 1'684'193 1'600'111 -84'082 -4.99<br />

Jahr 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in %<br />

ohne Kliniken 1'289'749 1'226'284 -63'465 -4.92 294'309 273'376 -20'933 -7.11 1'584'058 1'499'660 -84'398 -5.33<br />

b) nicht kommerzielle Logiernächte<br />

Eigentümerpauschalen 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in %<br />

und Eigenbelegungen 758'376 776'411 +18'035 +2.38 240'546 237'689 -2'857 -1.19 998'922 1'014'100 +15'178 +1.52<br />

c) Gesamttotal 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in %<br />

Logiernächte 2'148'260 2'103'146 -45'114 -2.10 534'855 511'065 -23'790 -4.45 2'683'115 2'614'211 -68'904 -2.57<br />

Gruppenhäuser (inkl. Lager und Berghäuser)<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

29


Gästetaxenerträge / Logiernächte nach Betriebsart 2012/2013<br />

in % bezüglich Saison in % bezüglich Jahr<br />

Jahr Nr. Betriebsart Logiernächte Logiernächte Gästetaxen * Gästetaxen * Taxen Taxen pro Logier- Abgaben Logier- Abgaben<br />

2012/2013 2012/2013 Vorjahr 2012/2013 Vorjahr pro LN LN Vorjahr nächte in % in % nächte in % in %<br />

Sommer 1 Hotels, Pensionen 331 173 366 665 1 322 281.30 1 444 623.80 3.99 3.94 58.75 64.03 15.75 15.20<br />

2012 2 Vermietungen Ferienwohnungen,<br />

Mai bis Privatzimmer 135 667 146 883 548 095.00 591 539.90 4.04 4.03 24.07 26.54 6.45 6.30<br />

Oktober 3 Gruppenunterkünfte 40 071 37 008 115 442.60 100 572.00 2.88 2.72 7.11 5.59 1.91 1.33<br />

1– 3 Total Ferien und Kongress 506 911 550 556 1 985 818.90 2 136 735.70 3.92 3.88 89.92 96.15 24.10 22.82<br />

4 Total Kliniken 56 823 56 032 79 422.30 77 242.90 1.40 1.38 10.08 3.85 2.70 0.91<br />

1– 4 Gesamttotal 563 734 606 588 2 065 241.20 2 213 978.60 3.66 3.65 100.00 100.00 26.80 23.74<br />

Winter 1 Hotels, Pensionen 419 748 424 940 2 235 454.00 2 269 525.00 5.33 5.34 55.01 60.59 19.96 25.69<br />

2012/2013 2 Vermietungen Ferienwohnungen,<br />

November Privatzimmer 197 389 209 568 1 030 993.00 1 106 312.00 5.22 5.28 25.87 27.95 9.39 11.85<br />

bis April 3 Gruppenunterkünfte 102 236 104 685 359 793.00 354 447.00 3.52 3.39 13.40 9.75 4.86 4.14<br />

1– 3 Total Ferien und Kongress 719 373 739 193 3 626 239.10 3 730 284.60 5.04 5.05 94.28 98.29 34.20 41.68<br />

4 Total Kliniken 43 628 44 103 63 080.00 63 068.00 1.45 1.43 5.72 1.71 2.07 0.73<br />

1– 4 Gesamttotal 763 001 783 296 3 689 319.30 3 793 352.90 4.84 4.84 100.00 100.00 36.28 42.40<br />

Jahr 1 Hotels, Pensionen 750 921 791 605 3 557 735.20 3 714 148.90 4.74 4.69 35.70 40.89<br />

2012/2013 2 Vermietungen Ferienwohnungen,<br />

Mai Privatzimmer 333 056 356 451 1 579 087.60 1 697 852.20 4.74 4.76 15.84 18.15<br />

bis April Eigenbelegungen Ferienwhg. 776 411 758 376 2 945 773.50 2 887 941.60 36.92 33.86<br />

3 Gruppenunterkünfte 142 307 141 693 475 235.20 455019.20 3.34 3.21 6.77 5.46<br />

1– 3 Total Ferien und Kongress 2 002 695 2 048 125 8 557 831.50 8 754 961.90 95.22 98.36<br />

4 Total Kliniken 100 451 100 135 142 502.50 140 311.20 1.42 1.40 4.78 1.64<br />

1– 4 Gesamttotal 2 103 146 2 148 260 8 700 334.00 8 895 273.10 100.00 100.00<br />

Nur kommerzielle Logiernächte 1 226 284 1 289 749 * Gästetaxen, aufgeteilt in Kur- und Sporttaxen, Verkehrsabgaben und Beiträge an die Fonds<br />

(Sportfonds, Reservefonds, Anlagefonds, Ausgleichsfonds)<br />

30 Jahresbericht 2012/2013


Langzeitvergleich kommerzielle Logiernächte ohne Kliniken<br />

letztes J. letztes J.<br />

Herkunftsländer 03-04 04-05 05-06 06-07 07-08 08-09 09-10 10-11 11-12 12-13 Ø 5 J. Ø 10 J. zu Ø 5 J. zu Ø 10 J.<br />

Belgien 38'415 19'254 21'792 24'025 24'736 26'911 26'092 20'795 19'174 17'289 22'052 23'848 -21.60% -27.50%<br />

Deutschland 452'249 436'778 417'016 435'713 486'522 502'168 494'502 458'002 378'456 340'311 434'688 440'172 -21.71% -22.69%<br />

Dänemark 2'406 2'986 4'098 5'348 5'545 4'885 5'423 3'847 3'092 2'828 4'015 4'046 -29.56% -30.10%<br />

Finnland 4'243 4'236 3'192 3'5414 3'621 6'055 8'581 5'650 5'723 2'948 5'791 4'779 -49.10% -38.31%<br />

Frankreich 13'303 10'445 11'584 10'910 12'982 12'398 14'980 11'375 11'400 10'313 12'093 11'969 -14.72% -13.84%<br />

Russland 4'954 5'374 5'963 8'623 8'065 8'726 8'127 8'464 8'629 8'417 8'473 7'534 -0.66% +11.72%<br />

Irland 1'581 1'208 1'492 1'863 2'633 1'611 1'824 1'302 1'445 800 1'396 1'576 -42.71% -49.24%<br />

Italien 10'726 9'272 12'380 10'797 12'934 10'556 11'339 9'992 7'311 6'337 9'107 10'164 -30.42% -37.65%<br />

Luxemburg 7'122 6'363 5'927 5'086 6'571 5'587 6'154 4'942 3'779 3'569 4'806 5'510 -25.74% -35.23%<br />

Niederlande 36'082 33'578 39'291 44'966 48'152 45'948 46'885 44'599 38'271 30'838 41'308 40'861 -25.35% -24.53%<br />

Norwegen 2'370 2'206 3'352 3'392 3'406 3'499 3'406 3'821 3'918 3'429 3'615 3'280 -5.13% +4.55%<br />

Österreich 12'287 11'498 11'918 15'917 14'405 13'171 13'324 14'680 12'580 12'898 13'331 13'268 -3.25% -2.79%<br />

Portugal 1'416 1'601 4'330 6'955 6'215 6'071 5'727 4'403 2'447 2'696 4'269 4'186 -36.84% -35.60%<br />

Schweden 4'325 3'908 7'180 5'301 6'396 6'100 7'178 6'995 5'886 6'128 6'457 5'970 -5.10% +2.65%<br />

Spanien 4'499 4'571 4'189 5'868 5'600 5'340 4'779 4'199 3'828 3'525 4'334 4'640 -18.67% -24.03%<br />

Türkei 1'842 1'748 7'223 7'726 9'965 12'850 10'352 9'554 7'325 4'092 8'835 7'268 -53.68% -43.70%<br />

Ver. Königreich 53'256 50'838 59'450 61'308 61'798 52'386 45'567 38'533 32'026 28'983 39'499 48'415 -26.62% -40.14%<br />

Übriges Europa 8'024 9'455 12'864 18'401 19'675 13'588 14'049 13'906 10'832 10'833 12'642 13'163 -14.31% -17.70%<br />

Ausland Europa 659'100 615'319 633'241 675'740 739'521 737'850 728'289 665'059 556'122 496'234 636'711 650'648 -22.06% -23.73%<br />

USA 21'851 20'682 21'611 21'745 18'212 20'131 19'430 16'698 15'392 15'289 17'388 19'104 -12.07% -19.97%<br />

Kanada 3'297 2'832 3'783 3'704 5'368 3'278 4'142 3'707 4'320 3'640 3'817 3'807 -4.65% -4.39%<br />

Mittelamerika 830 857 981 658 685 646 555 583 627 487 580 691 -15.98% -29.51%<br />

Brasilien 964 840 924 706 1'454 1'156 1'480 1'454 2'323 2'219 1'726 1'352 +28.53% +64.13%<br />

Übr. Südamerika 632 1'393 1'060 695 1'117 1'455 1'064 1'432 1'589 1'160 1'340 1'160 -13.43% +0.03%<br />

Nordafrika 553 418 473 382 382 272 229 339 938 388 433 437 -10.43% -11.29%<br />

Rep. Südafrika 1'277 1'486 1'498 1'430 1'633 1'543 1'308 2'019 1'227 924 1'404 1'435 -34.20% -35.59%<br />

Übriges Afrika 717 660 937 635 663 457 388 678 566 496 517 620 -4.06% -19.96%<br />

Israel 10'191 12'392 12'872 11'164 13'339 14'720 13'355 13'600 15'142 14'804 14'324 13'158 +3.35% +12.51%<br />

Indien 908 810 1'282 1'510 1'627 1'248 1'506 2'304 1'531 1'335 1'585 1'406 -15.76% -5.06%<br />

Japan 3'587 3'468 2'500 3'581 4'881 2'799 3'262 3'255 3'709 3'875 3'380 3'492 +14.64% +10.98%<br />

Übr. Süd+Ostasien 3'447 3'265 4'314 3'990 4'848 4'899 4'980 5'634 7'425 8'883 6'364 5'169 +39.58% +71.87%<br />

Westasien 2'134 1'332 1'597 2'290 1'890 2'721 2'263 2'082 2'625 2'397 2'418 2'133 -0.85% +12.37%<br />

Australien 2'782 2'465 2'748 2'623 2'882 2'873 3'163 2'261 2'171 2'422 2'578 2'639 -6.05% -8.22%<br />

Aussereuropa 53'170 52'900 56'580 55'113 58'981 58'198 57'125 56'046 59'585 58'319 57'855 56'602 +0.80% +3.03%<br />

Ausland Total 712'270 668'219 689'821 730'853 798'502 796'048 785'414 721'105 615'707 554'553 694'565 707'249 -20.16% -21.59%<br />

Schweiz 773'365 760'985 747'363 695'446 700'869 689'100 695'992 662'412 674'042 671'731 678'655 707'131 -1.02% -5.01%<br />

Gesamttotal 1'485'635 1'429'204 1'437'184 1'426'299 1'499'371 1'485'148 1'481'406 1'383'517 1'289'749 1'226'284 1'373'221 1'414'380 -10.70% -13.30%<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

31


Finanzen und Rechnungswesen<br />

Verena Bürgi, Leiterin Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

Das vergangene Jahr war seit langem wieder ein Jahr ohne<br />

neue und aussergewöhnliche Vorkommnisse abgesehen<br />

von der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Währungs-<br />

aber auch Wirtschaftssituation.<br />

Betriebsrechnung<br />

Aufgrund des Logiernächte-Rückganges verzeichnen wir<br />

bei den Gästetaxen ein Minus von rund CHF 220'000.00<br />

gegenüber dem Vorjahr für <strong>Davos</strong> und Klosters. Das Minus<br />

im Vergleich zum Budget verringerte sich jedoch gegenüber<br />

dem Vorjahr um gut CHF 150'000.00. In der Budgetierung<br />

waren wir sehr vorsichtig und haben diesen Rückgang<br />

höher prognostiziert.<br />

Bei einem Ertrag von CHF 32'328'075.33 (CHF<br />

31'136'609.32) und einem Aufwand von CHF<br />

32'422'707.89 (CHF 31'218'370.56) schliesst die Betriebsrechnung<br />

mit einem Verlust ab. Durch zahlreiche<br />

Einsparungen konnten wir das im Voranschlag budgetierte<br />

Minus von CHF 196'200.00 um CHF 101'567.44 verbessern<br />

und weisen ein Defizit von CHF 94'632.56 aus.<br />

Grössere Abweichungen gegenüber dem Voranschlag<br />

Information/Reservation<br />

Durch zahlreiche Optimierungen im Ablauf der Gästeberatungsbüros<br />

konnten Einsparungen beim Personalaufwand<br />

erzielt werden. Mehraufwendungen sind im RhB Bahnhof<br />

<strong>Davos</strong> Platz durch den Mandatsauftrag mit der RhB entstanden.<br />

Zusätzlich erzielten wir einige Kosteneinsparungen<br />

bei der Produktion von Broschüren. Die zahlreichen<br />

Buchungsplattformen haben auch direkte Auswirkungen<br />

auf das Reservations-System und somit resultieren weniger<br />

Kommissions-Einnahmen bei Hotels und Ferienwohnungen.<br />

Gästeangebot<br />

Beim Blick Nordic Walking wie auch beim Langlaufplausch<br />

verzeichneten wir Teilnehmerrückgänge, was sowohl beim<br />

Aufwand wie auch beim Ertrag ersichtlich ist. Höhere Kosten<br />

sind auf die Durchführung des Anlass Snow Jam, welcher<br />

vom Verwaltungsrat zusätzlich zum Budget bewilligt<br />

wurde, zurückzuführen.<br />

Sportanlagen<br />

Beim Eisstadion, der offenen Kunsteisbahn und der Sommersportanlage<br />

konnte durch ein erneut straffes Kostenmanagement<br />

der budgetierte Anteil der Gemeinde um<br />

markante CHF 290'000.00 unterschritten werden. Dies<br />

entspricht gegenüber dem Vorjahr gut CHF 100'000.00<br />

weniger Aufwand für die Gemeinde.<br />

Die Investitionen im Adventurepark Färich und bei der Bike<br />

Destination entsprechen dem Vorjahr.<br />

Kongresszentrum<br />

Das erweiterte Kongresszentrum zeigt entsprechende Auswirkungen<br />

auf den Umsatz. Der Umsatz konnte gegenüber<br />

dem Budget über CHF 450'000.00 und gegenüber dem<br />

Vorjahr um über CHF 650'000.00 gesteigert werden. Bei<br />

einigen Kongressen, die durchgeführt wurden, gibt es zwar<br />

immer noch bestehende, langfristige Verträge, welche zu<br />

den Preisen „vor Umbau“ verrechnet werden.<br />

Der erreichte Deckungsgrad gem. Vereinbarung betrug<br />

79.71% womit unsere Zielvorgabe von 75% überschritten<br />

wurde. Gemäss Vertrag werden Beträge über oder unter<br />

dem Deckungsgrad von der Gemeinde und von der DDO je<br />

zur Hälfte getragen, oder als Gewinnanteil gutgeschrieben.<br />

Das äusserst erfreuliche Resultat führt somit zu zusätzlichen<br />

Einnahmen von je CHF 100'000.00 für die Gemeinde<br />

und DDO.<br />

Den Ausbau des Kongress-Verkaufs und den damit verbundenen<br />

Mehrkosten von CHF 100'000.00 werden von der<br />

DDO finanziert.<br />

Kongress Hotel/Extrablatt inkl. Catering<br />

Das Kongress Hotel ist dieses Jahr stärker durch rückläufige<br />

Logiernächte in der Destination <strong>Davos</strong> Klosters aber<br />

auch durch weniger Halbpensionsbuchungen betroffen und<br />

konnte das Nettoergebnis gegenüber den Vorjahren nicht<br />

halten.<br />

Um den zusätzlichen Catering-Anlässen gerecht zu wer-<br />

32 Jahresbericht 2012/2013


den, waren wir gezwungen Jahrespersonal anzustellen, was<br />

zu höheren Personalkosten führte.<br />

Nach Abzug der internen Verrechnungen und des Managementbeitrages<br />

konnte der Gemeinde CHF 943'647.24,<br />

überwiesen werden.<br />

Touristische Infrastruktur<br />

Der Beitrag an die touristische Infrastruktur beträgt aufgrund<br />

der vertraglichen Vereinbarungen CHF 890'000.00.<br />

Liegenschaften<br />

Die Liegenschaften schliessen besser als im Voranschlag<br />

budgetiert ab. Die Wohnungen im Neubau des Personalhauses<br />

1 konnten schon ab Dezember vermietet werden.<br />

Marketing<br />

Bei den einzelnen Positionen sind einige Verschiebungen<br />

angefallen. Die Einnahmen bei der TFA in <strong>Davos</strong> und Klosters<br />

fielen höher aus als budgetiert. Somit musste nur ein<br />

Teil der budgetierten Rückstellungen aufgelöst werden.<br />

Durch die Destinationsbildung werden der „Abteilung Klosters“<br />

entsprechende Anteile belastet. Die Gesamtbelastung<br />

widerspiegelt sich unter der Ertragsposition „Anteile<br />

Klosters“. Die Synergie der Destinationsbildung ist damit<br />

klar belegt.<br />

Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand<br />

Buchführung der Buchhaltungen DCS, DS, SSGD und<br />

NLZ<br />

Der Aufwand für die Führung der „Fremd“-Buchhaltungen<br />

DCS, DS, SSGD und NLZ <strong>wird</strong> über diese Position belastet.<br />

Auf der Einnahmenseite werden Pauschalbeiträge, welche<br />

diesen Firmen/Institutionen belastet werden, gutgeschrieben.<br />

Management Kongress Hotel/Extrablatt<br />

Sowohl für die Buchführung als auch für das Management<br />

erhält die DDO eine vertraglich festgelegte leistungsorientierte<br />

Entschädigung. Durch weniger Einnahmen im Kongress<br />

Hotel ist auch die Management-Entschädigung tiefer<br />

ausgefallen.<br />

Klosters<br />

Hier handelt es sich um die gemäss Vertrag mit dem Verein<br />

Klosters Tourismus vereinbarte Abteilung KLOSTERS, die<br />

eine ausgeglichene Rechnung erzielen muss. Die vertraglichen<br />

Bedingungen mit Klosters sehen vor, dass wir die damaligen<br />

Aufgaben von Klosters Tourismus wahrzunehmen<br />

haben. Das Risiko <strong>wird</strong> somit von uns getragen und wir<br />

weisen einen Anteil an Klosters von gut CHF 71'000.00<br />

aus. Trotzdem haben wir das Ziel aus diesem touristischen<br />

Zusammenschluss zusätzliche Mittel generieren zu können,<br />

klar erreicht.<br />

Bilanz<br />

In der Bilanz stehen Aktiven und Passiven mit je CHF<br />

24'303'678.73 zu Buche. Der Verlust von CHF 94'632.56<br />

<strong>wird</strong> mit dem Gewinnvortrag verrechnet.<br />

Die Vermögensstruktur hat sich mit 43.7% Umlaufvermögen<br />

zu 56.3% Anlagevermögen (Vorjahr 51.3%:48.7%) zu<br />

Gunsten des Anlagevermögens verändert. Das Anlagevermögen<br />

ist vollständig mit langfristigem Kapital finanziert.<br />

Der Anlagedeckungsgrad ist im Berichtsjahr auf hohem<br />

Niveau geblieben 120.1% (Vorjahr 128.2%). Die Kennzahl<br />

untermauert die fristenkongruente Finanzierung.<br />

Der Eigenfinanzierungsgrad veränderte sich von 25.8% im<br />

Vorjahr auf 22.9% im Geschäftsjahr. Den Eigenkapitalnachweis<br />

ersehen Sie im Anhang der Bilanz.<br />

Liquidität<br />

Das Quick Ratio als wichtigste Kennzahl der Liquidität hat<br />

sich gegenüber dem Vorjahr (134%) nur um 1% auf 133%<br />

verändert. Da sämtliche kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten<br />

durch die flüssigen Mittel und Forderungen gedeckt<br />

sind, kann die Liquidität als gut bezeichnet werden.<br />

Dabei kommen jedoch die üblichen saisonalen Anspannungen<br />

im Sommer und im Herbst nicht zum Ausdruck.<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

33


Betriebsrechnung 2012/2013<br />

vom 1. Mai 2012 - 30. April 2013<br />

Rechnung 2011 / 2012 Voranschlag 2012/2013 Rechnung 2012/2013<br />

Aufwand<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

CHF<br />

Aufwand<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

CHF<br />

Aufwand<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

CHF<br />

48 328.35 JAHRESBEITRÄGE 47 500.00 49 183.35<br />

5 172 819.60 GÄSTETAXEN 4 800 000.00 5 046 193.60<br />

363 416.91 7 493.75 Verwaltung 375 000.00 11 000.00 361 187.80 44 213.25<br />

2 087 749.09 677 134.37 INFORMATION 2 221 500.00 731 700.00 2 010 924.11 648 717.83<br />

892 059.59 38 193.01 Informationsbüro (Platz+Dorf) 884 000.00 22 000.00 874 971.04 19 729.15<br />

681 224.50 261 442.37 Informationsmittel 849 000.00 318 200.00 628 657.50 270 463.10<br />

514 465.00 377 498.99 Reservationssystem 488 500.00 391 500.00 507 295.57 358 525.58<br />

4 763 436.30 2 297 663.85 GÄSTEANGEBOT 4 848 500.00 2 408 000.00 4 525 089.51 1 961 598.15<br />

135 534.20 83 333.30 Kultur 124 000.00 83 000.00 115 027.25 83 333.30<br />

522 251.85 44 789.50 Administration Sport und Kultur 549 000.00 50 000.00 553 716.84 38 253.00<br />

1 633 079.95 6 060.25 Sommerangebot 1 660 000.00 5 000.00 1 609 894.50 6 307.30<br />

2 472 570.30 2 163 480.80 Div. Veranstaltungen und Anlässe 2 515 500.00 2 270 000.00 2 246 450.92 1 833 704.55<br />

1 929 422.00 1 634 186.40 SPORTANLAGEN 2 037 500.00 1 857 200.00 1 902 728.25 1 669 389.83<br />

1 259 218.80 504 862.75 Eisstadion 1 414 000.00 563 900.00 1 277 987.50 649 891.54<br />

754 356.05 Anteil Gemeinde 850 100.00 628 095.96<br />

351 801.20 103 124.20 Offene Kunsteisbahn 442 500.00 85 000.00 378 027.70 106 208.25<br />

198 941.60 80 % Ant. GDE KEB 286 000.00 217 455.55<br />

70 008.60 3 050.00 Sommersportanlage 76 500.00 0.00 73 561.90 0.00<br />

53 566.90 80 % Ant. GDE SoSportAnlage 61 200.00 58 849.53<br />

16 884.45 7 951.40 Offene Tennisanlage 22 500.00 11 000.00 11 766.30 0.00<br />

79 700.45 8 333.50 Bike-Destination-Ausbau 40 000.00 0.00 77 418.30 8 889.00<br />

151 808.50 0.00 Seil-/Bike-Park 42 000.00 0.00 83 966.55 0.00<br />

4 472 893.23 4 372 893.23 KONGRESSZENTRUM 4 391 400.00 4 291 400.00 4 913 917.26 4 813 917.26<br />

70.06% 75.00% 75.64%<br />

4 379 105.93 2 968 139.53 Kongresszentrum 4 141 400.00 3 167 500.00 4 913 917.26 3 616 708.42<br />

93 787.30 93 787.30 Investitionen (Inv. Budget GDE) 250 000.00 250 000.00 0.00 0.00<br />

- 80 000.00 Anteil DB 0.00 200 000.00<br />

1 390 966.40 Anteil Gemeinde 873 900.00 997 208.84<br />

8 906 647.80 8 906 647.80 KONGRESSMANAGEMENT 9 252 000.00 9 252 000.00 10 060 996.17 10 060 996.17<br />

7 367 302.94 8 205 749.75 Kongresshotel / Extrablatt 7 106 000.00 8 507 000.00 8 306 111.88 9 303 759.12<br />

1 539 344.86 700 898.05 Überweisung an GDE / Verrechn. 2 146 000.00 745 000.00 1 700 884.29 757 237.05<br />

960 310.15 70 310.15 TOURIST. INFRASTRUKTUR 974 000.00 74 000.00 980 308.35 90 308.35<br />

70 310.15 69 864.95 Natureisbahn Platz 65 500.00 74 000.00 70 133.40 90 308.35<br />

445.20 NEB Ausgleich durch Gemeinde 8 500.00 0.00 20 174.95<br />

890 000.00 Beitrag an Tourist. Infrastruktur 900 000.00 890 000.00<br />

34 Jahresbericht 2012/2013


Rechnung 2011 / 2012 Voranschlag 2012/2013 Rechnung 2012/2013<br />

Aufwand<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

CHF<br />

Aufwand<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

CHF<br />

Aufwand<br />

CHF<br />

909 393.99 1 195 943.30 LIEGENSCHAFTEN 756 000.00 1 022 500.00 881 545.98 1 196 695.50<br />

25 322.10 194 658.05 Werkhof 28 000.00 190 000.00 23 208.35 192 880.75<br />

59 624.25 93 693.55 Personalhaus I 0.00 0.00 70 046.08 81 520.45<br />

96 928.70 157 887.80 Personalhaus II 78 000.00 148 000.00 88 773.40 162 969.75<br />

78 722.10 133 323.30 Personalhaus III 80 500.00 112 000.00 103 890.15 135 976.00<br />

537 385.44 555 010.30 Sportzentrum 529 500.00 529 500.00 531 091.70 558 838.20<br />

111 411.40 61 370.30 Allgemeine Grundstücke 40 000.00 43 000.00 64 536.30 64 510.35<br />

152 478.25 0.00 BEITRÄGE 128 600.00 0.00 131 182.69 0.00<br />

3 200.00 <strong>Davos</strong>er Revue 3 000.00 3 200.00<br />

25 000.00 Sport-Gymnasium 25 000.00 25 000.00<br />

5 000.00 Kunstgesellschaft 5 000.00 5 000.00<br />

3 600.00 Forschungsinstitut 3 600.00 3 600.00<br />

2 196.35 Heimatmuseum/Bergbaumuseum 5 000.00 722.50<br />

42 674.10 Kongresse 5 000.00 7 620.64<br />

2 777.80 Golfclub 3 000.00 3 000.00<br />

10 000.00 Bibliothek 10 000.00 10 000.00<br />

5 787.05 Flüelalinie Postauto 6 000.00 6 250.00<br />

7 500.00 Einmalige Beiträge 10 000.00 13 400.00<br />

2 129.65 Gästeurkunde 3 000.00 1 107.10<br />

25 000.00 HCD Kristall-Club 25 000.00 25 000.00<br />

17 613.30 Diverse Beiträge 25 000.00 27 282.45<br />

3 122 644.27 2 993 937.20 MARKETING 3 072 500.00 3 072 500.00 3 085 782.95 2 992 561.72<br />

111 502.85 2 018 579.55 Tourismusförderungsabgabe 115 00.00 1 920 000.00 115 272.40 1 997 414.35<br />

1 006 512.88 684.60 Personal/Infrastruktur/Vertrieb 1 045 000.00 2 000.00 1 078 225.05 2 307.40<br />

106 949.50 0.00 Internet Video Produktion 86 000.00 0.00 60 507.01 0.00<br />

377 788.96 11 740.75 Kommunikation/Medien 462 500.00 3 000.00 401 377.05 314.05<br />

240 144.25 32 315.80 Werbung und Werbematerial 157 500.00 12 500.00 196 380.23 49 598.37<br />

229 815.65 0.00 Branding 200 000.00 0.00 197 536.25 0.00<br />

53 420.30 38 324.40 Öffentlichkeitsarbeit 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

923 710.38 303 981.35 Verkaufsförderungen 956 500.00 262 000.00 981 028.11 280 845.95<br />

72 799.50 0.00 Freie Verfügbare Mittel 50 000.00 0.00 55 456.85 0.00<br />

0.00 0.00 Entnahme Rückstellungen 0.00 348 000.00 0.00 90 000.00<br />

0.00 588 310.75 Anteile Klosters (TFA Klosters) 525 000.00 0.00 572 081.60<br />

AUSSERORDENTLICHER<br />

3 549 978.57 3 759 251.32 AUFWAND/ERTRAG 3 498 500.00 3 791 500.00 3 569 044.82 3 754 300.32<br />

133 337.50 128 000.00 DCS/DS/SSGD/NLZ Buchführung 110 000.00 128 000.00 134 399.10 128 000.00<br />

134 548.50 349 158.75 Management K-hotel/Extrablatt 120 000.00 415 000.00 130 441.85 393 558.45<br />

3 243 068.77 3 243 068.77 Klosters 3 148 500.00 3 128 500.00 3 227 898.07 3 156 436.07<br />

38 000.00 38 000.00 DDO an Klosters/Ausgleich Klosters 20 000.00 20 000.00 71 462.00 71 462.00<br />

1 023.80 1 023.80 Erw. Langlaufnetz (Casino) 100 000.00 100 000.00 4 843.80 4 843.80<br />

Ertrag<br />

CHF<br />

81 761.24 VERLUST-/GEWINNSALDO 196 200.00 94 632.89<br />

31 218 370.56 31 218 370.56 31 555 500.00 31 555 500.00 32 422 707.89 32 422 707.89<br />

FONDSRECHNUNG CASINO<br />

27 233.47 Verlust nach Steuern 154 595.32<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

35


Betriebsrechnung als Finanzbuchhaltung dargestellt<br />

vom 1. Mai 2012 - 30. April 2013<br />

2011/2012 2012/2013<br />

Bruttoergebnisrechnung ohne Gastro<br />

7 312 579.50 35.9% + Gästetaxen 7 144 701.05 35.1%<br />

48 328.35 0.2% + Mitgliederbeiträge 49 183.35 0.2%<br />

856 956.49 4.2% + Information/Reservation 752 979.33 3.7%<br />

2 431 311.25 11.9% + Gästeangebote und Veranstaltungen 2 123 213.90 10.4%<br />

3 011 381.70 14.8% + Marketing 3 010 499.62 14.8%<br />

2 852 542.48 14.0% + Kongress 3 668 155.02 18.0%<br />

105 304.35 0.5% + offene KEB/Sommersportanlage/Färich 86 674.90 0.4%<br />

69 864.95 0.3% + Natureisbahn 90 308.35 0.4%<br />

502 462.75 2.5% + Eisstadion 647 491.54 3.2%<br />

473 357.25 2.3% + Managementvereinbarungen 516 812.45 2.5%<br />

191 668.50 0.9% + Geschäftsliegenschaft 215 627.00 1.1%<br />

2 526 097.45 12.4% + Gemeindebeiträge <strong>Davos</strong> 2 043 751.28 10.0%<br />

20 381 855.02 100.0% = Nettoerlös ohne Gastro 20 349 397.79 100.0%<br />

-52 863.75 -0.3% - Gästetaxen -65 634.55 -0.3%<br />

-321 600.54 -1.6% - Information/Reservation -325 568.08 -1.6%<br />

-4 737 719.40 -23.2% - Gästeangebote und Veranstaltungen -4 487 069.43 -22.1%<br />

-979 055.20 -4.8% - Touristische Infrastruktur Klosters -998 075.35 -4.9%<br />

-1 806 655.48 -8.9% - Marketing -1 816 117.35 -8.9%<br />

-1 243 821.28 -6.1% - Kongress -1 437 143.99 -7.1%<br />

-313 977.55 -1.5% - offene KEB/Sommersportanlage/Färich -277 794.90 -1.4%<br />

-13 874.40 -0.1% - Natureisbahn -2 410.05 0.0%<br />

-215 010.05 -1.1% - Eisstadion -243 706.95 -1.2%<br />

-220 617.19 -1.1% - Geschäftsliegenschaft -205 266.95 -1.0%<br />

-1 728 446.81 -8.5% - Gemeindebeiträge <strong>Davos</strong> -1 848 978.39 -9.1%<br />

8 748 213.37 42.9% = Bruttogewinn ohne Gastro 8 641 631.80 42.5%<br />

-6 756 134.60 -33.1% - Personalaufwand -6 598 793.60 -32.4%<br />

1 992 078.77 9.8% Bruttoergebnis 3 ohne Gastro 2 042 838.20 10.0%<br />

Bruttoergebnisrechnung Gastro<br />

8 229 934.15 100.0% + Gastrobetriebe Nettoerlös 9 367 877.57 100.0%<br />

-3 206 930.47 -39.0% - Gastrobetriebe Wareneinkauf -3 748 858.40 -40.0%<br />

-3 672 733.38 -44.6% - Gastrobetriebe Personalauwand -4 137 069.14 -44.2%<br />

1 350 270.30 16.4% Bruttoergebnis 3 Gastro 1 481 950.03 15.8%<br />

28 611 789.17 100.0% Nettoerlös DDO (gesamt) 29 717 275.36 100.0%<br />

13 771 217.05 Bruttogewinn DDO (gesamt) 14 260 650.97<br />

-10 428 867.98 Personalaufwand DDO (gesamt) -10 735 862.74<br />

3 342 349.07 11.7% Bruttoergebnis 3 DDO (gesamt) 3 524 788.23 11.9%<br />

-312 409.70 -1.1% - Mietaufwand und Gebäudeaufwand -354 550.70 -1.2%<br />

-40 445.80 -0.1% - Unterhalt und Reparaturen -37 802.70 -0.1%<br />

-70 877.05 -0.2% - Fahrzeugaufwendungen -104 949.80 -0.4%<br />

-95 138.60 -0.3% - Versicherungen -98 795.70 -0.3%<br />

-1 275 675.00 -4.5% - Strom, Wasser, Heizung, Kehricht -1 404 737.65 -4.7%<br />

-195 632.31 -0.7% - Kommunikationskosten -205 785.27 -0.7%<br />

-190 413.10 -0.7% - Büro- und Verwaltungsaufwand -151 516.14 -0.5%<br />

-96 071.15 -0.3% - Porti und Versandkosten -73 885.25 -0.2%<br />

-926 451.05 -3.2% - IT (Leasinggebühren/Unterhalt/Lizenzen) -934 790.85 -3.1%<br />

-85 508.39 -0.3% - Kommissionen/Bankspesen -85 285.50 -0.3%<br />

-278 666.05 -1.0% - übriger Betriebsaufwand -258 992.35 -0.9%<br />

= Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen<br />

-224 939.13 -0.8% und Steuern EBITDA -186 303.68 -0.6%<br />

-296 891.10 -0.1% - Abschreibungen -322 465.60 -1.1%<br />

-521 830.23 -1.8% = Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT -508 769.28 -1.7%<br />

+/- Finanzergebnis<br />

-23 651.95 -0.1% Zins und Kursverluste -1 028.55 0.0%<br />

17 303.44 0.1% Zins und Kurserträge 29 842.35 0.1%<br />

-528 178.74 -1.8% = Ordentliches Unternehmungsergebnis -479 955.48 -1.6%<br />

+/- Betriebsfremder Erfolg<br />

755 571.05 2.6% Liegenschaftsertrag 732 217.30 2.5%<br />

-309 153.55 -1.1% Liegenschaftsaufwand -346 894.38 -1.2%<br />

-81 761.24 -0.3% = Jahresergebnis -94 632.56 -0.3%<br />

36 Jahresbericht 2012/2013


Bilanz<br />

per 30. April 2013<br />

AKTIVEN 2011/2012 2012/2013<br />

Umlaufsvermögen CHF CHF<br />

Flüssige Mittel 2 394 151.42 2 770 826.25<br />

Debitoren 5 044 945.70 3 671 425.86<br />

Personalfürsorgestiftung 332 537.05 311 140.65<br />

Material- und Warenvorräte 197 117.05 151 765.15<br />

Transitorische Aktiven 1 730 444.67 1 568 838.27<br />

Wertschriften und Anlagegelder 1 835 343.21 2 136 518.21<br />

11 534 539.10 10 610 514.39<br />

Anlagevermögen<br />

Unbebaute Grundstücke 7.00 7.00<br />

Gebäude 10 040 003.00 9 690 003.00<br />

Angefangene Bauten 285 849.29 3 575 400.04<br />

Betriebseinrichtungen, Mobiliar 506 180.50 315 235.50<br />

Fahrzeuge und Maschinen 23 037.40 11 516.80<br />

Beteiligungen 101 001.00 101 001.00<br />

Übrige Anlagen 1.00 1.00<br />

10 956 079.19 13 693 164.34<br />

Total AKTIVEN 22 490 618.29 24 303 678.73<br />

PASSIVEN 2011/2012 2012/2013<br />

CHF<br />

CHF<br />

Fremdkapital<br />

Lieferantenkreditoren 2 427 900.25 1 498 606.24<br />

Bankschulden 0.00 0.00<br />

Übrige Kreditoren 2 177 896.01 2 605 752.49<br />

Kontokorrent-Schulden 349 520.90 356 899.15<br />

Kautionen 8 647.15 8 664.40<br />

Transitorische Passiven 3 083 542.08 2 982 915.76<br />

Hypothekarschulden 8 230 442.20 10 890 000.00<br />

16 277 948.59 18 342 838.04<br />

Wertberichtigung, Rückstellungen<br />

Zweckbestimmte Rückstellungen (<strong>Davos</strong>) 757 000.00 757 000.00<br />

757 000.00 757 000.00<br />

Eigenkapital<br />

Zweckbestimmte Rücklagen (<strong>Davos</strong>) 5 066 710.67 4 909 514.22<br />

Zweckbestimmte Rücklagen (Destination) 30 000.00 30 000.00<br />

Gewinnvortrag 440 720.27 358 959.03<br />

Ergebnis Rechnungsjahr -81 761.24 -94 632.56<br />

5 455 669.70 5 203 840.69<br />

Total PASSIVEN 22 490 618.29 24 303 678.73<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

37


Bilanzanmerkung<br />

Leasingverpflichtungen 0.00<br />

Nachweis Veränderung Eigenkapital<br />

Bestand am 1. Mai 2012 5 455 669.70<br />

Ergebnis 2012/2013 -94 632.56<br />

Veränderung Rücklagen:<br />

– Einlage Rückstellungen -157 196.45<br />

-157 196.45<br />

Bestand am 30. April 2013 5 203 840.69<br />

38 Jahresbericht 2012/2013


Bericht der Revisionsstelle<br />

Jahresbericht 2012/2013<br />

39


40 Jahresbericht 2012/2013


Impressum<br />

Herausgeber <strong>Davos</strong> Destinations-Organisation (Genossenschaft)<br />

Bilder Stefan Schlumpf - Seite 23, Umschlag Titelseite<br />

Gian Kaufmann, foto-.shots.ch - Seite 10<br />

Otto Baumberger (1932) - Seite 3<br />

Art on Ice - Seite 17<br />

Sammlung Gugelmann - Seite 22, 27 und Umschlag Rückseite<br />

Carl Moos (1926) - Seite 41<br />

Druck Schweiz, Oktober 2013<br />

42 Jahresbericht 2012/2013

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