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noch einige Flaschen mit Inhalt, die geleert werden möchten. Bei “Oh du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt ...” (Passte zwar nicht zur Gegend - aber zum Wetter!) Noch mehr fröhliche Weisen werden beim “Leeren” in froher Runde angestimmt. Der Regen verzieht sich, bald erreichen wir die Burg und ziehen hinab nach Pottenstein. Für Mittwoch steht eine gemeinsame Busfahrt nach Bamberg auf dem Programm. “Am Kran” verlassen wir den Bus und gehen an Bord der “Bamberg”, um eine Rundfahrt zu machen. Davon sind die ersten 400 Meter bis zur Markusbrücke das Interessanteste, nämlich am linken Pegnitzarm “Klein Venedig”. Nach der Bootsfahrt ziehen wir über die Untere Brücke in die rustikale Gaststätte “Ringleinsgasse”, unser Mittagsmahl ist angesagt. Nach der Stärkung steigen wir hinauf zum Dom, ein beeindruckendes Bauwerk (13.Jh.), bekannt durch den “Bamberger Reiter”, dem “Fürstenportal” und weiteren bedeutenden Plastiken an Seitenaltären usw. Bevor wir die Heimreise antreten, noch ein Bummel mit Shoping durch die Altstadt mit den hübschen Fachwerkhäusern. Pünktlich erreichen wir unser Hotel zum “Forellenessen”. Am Donnerstag um 09.30 Uhr zählt Wanderführer Helmut an NORMA seine “Truppe” und mit prall gefüllten Rucksäcken geht´s in ein herrliches Tal nordwärts. In Haselbrunn eine Kapelle am Wegesrand, sie lädt die Gruppe zur kurzen Andacht ein. Manfred begleitet auf seiner Mundharmonika die Lobgesänge. Stetig ansteigend erreichen wir oberhalb von Hohenmirsberg die höchstgelegene Stelle der Region, die Platte mit dem Aussichtsturm (614 m). Wegen Reparaturarbeiten ist der Turm gesperrt, am Fuße machen wir Mittagsrast. Wir ziehen hinab nach Püttlach und den gleich-namigen Bachlauf abwärts über Oberhauenstein. Bald biegen wir wieder in westliche Richtung ab und über den Heiligensteg erreichen wir Pottenstein. Nach 23 km haben wir unser Ziel erreicht; bei einem kühlen Trunk oder einem Eisbecher ist die Gruppe gut gelaunt und zu Recht stolz auf die erwanderte Strecke. Für Freitag ist wieder eine kürzere Tour geplant, derweil am Nachmittag eine Stadtführung vorgesehen ist. In westlicher Richtung wandern wir an Felsformationen vorbei zur “Bärenhöhle”, in deren Rückseite die Grotte von Lourdes mit der Mutter Gottes nachgebildet wurde. Oben in Waidmannsgesees bietet uns eine Bushaltestelle Obdach bei unserer Brotzeit. Ein selbstgemachter “Roter Weinbergs-pfirsich-Trunk” von Maria wird in der Runde genüsslich verkostet. Später bei der “Reste-Verzehrung” hoch über Pottenstein gesellt sich eine “Einheimische” mit den Worten zu uns: “Seid ihr die Winninger ? - ach, da ist ja auch der Helmut!” Des Rätsels Lösung: die Winninger Feuerwehr und auch die Angler sind hier schon seit Jahrzehnten zu Hause! Steil hinauf zur Kreuzkapelle führt unsere Wanderroute am Samstag, um dann weiter über Bösenbirkig den bekannten Wallfahrtsort Gössweinstein zu erreichen. Am Ortsrand findet sich ein Plätzchen für unsere Rast. Oben in die Basilika zieht Wallfahrergruppe für Gruppe mit Glockengeläut und Lobliedern ein. Eine Gruppe mit Blasmusik kommt aus Würzburg. Nach kurzer Andacht in diesen heiligen Hallen ziehen wir weiter. Doch am Ortsrand erwischt und ein wolken-bruchartiges Gewitter; es zwingt uns, Unterschlupf zu suchen. Nach 2 km in Richtung Püttlachtal müssen gefällte Baumstämme als Sitzgruppe für unsere Brotzeit herhalten. Kurz vor dem romantischen Felsenort Tüchersfeld ereilt uns das zweite kräftige Gewitter, eine Kapelle bietet uns Schutz vor dem Unwetter. Es klärt sich auf und im Ort kehren wir in einer Konditorei ein. Nach einer Stunde brechen wir zum letzten Teil unserer Wanderung auf und kaum “on Tour” - wie könnte es auch anders sein: das dritte Gewitter lässt nich auf sich warten. Trotzdem gut gelaunt und gut getauft, es war ja eine “Wallfahrt”, erreichen wir unser Ziel. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Hotel findet unser übliche, gemütliche Ab-
schiedsabend statt. Frohe Volks- u. Wanderlieder begleitet Manfred mit seiner Ziehharmonika, dazwischen lustige Vorträge, wie Horst mit “Ist das nicht ein Parapluie ...?” oder Irmtraud mit “Ich habe eine Tante ...”. Kurt erheitert die Gruppe als Kleingärtner mit dem “Lattenzaun”. Sogar der Hotelwirt betätigt sich als “Büttenredner”. Unserem Reiseleiter Helmut Reick wurde für seine mühevolle Arbeit mit einem Präsentkorb mit Spezialitäten des Frankenlandes aus der ortsansässigen Metzgerei gedankt. Mit viel Spaß und gut gelaunt verbrachte man den letzten Abend, und auf der Heimreise war man sich einig: es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung unseres Wandervereins, etwa 90 Kilometer wurden gemeinsam erwandert, und man freut sich schon wieder auf die nächste Wanderfahrt mit dem <strong>Eifelverein</strong> “Untermosel”. Heil und gesund brachte uns der “Moselaner” wieder in unser Moseltal. Danke Helmut, du hast uns durchs schönste Wandergebiet der Fränkischen Schweiz geführt. Manfred Kowalinski
Seite 1: Eifelverein Untermosel 8-Tage - Wan

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